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Hänicher Bote | August-Ausgabe 2020

Hänicher Bote | August-Ausgabe 2020 mit den gewerblichen Sonderthemen "Freizeit & Erholung" sowie "Bauen & Wohnen"

Hänicher Bote | August-Ausgabe 2020
mit den gewerblichen Sonderthemen "Freizeit & Erholung" sowie "Bauen & Wohnen"

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Mit Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen. | 7. Jahrgang | Nummer 8 | 19. August 2020

www.haenicher-bote.de

PRAXISTEST – Rollstuhlfahrerin

Barbara Kaiser

aus Tornau umrundete den

Gröberner See und schildert

ihre Erfahrungen. Seite 9

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Die

Mittelstands- und Wirtschaftsunion

der CDU/CSU des Kreisverbandes

Wittenberg hatte im Juli ihre Mitglieder

und Gäste nach Ferropolis zum

Wirtschaftsstammtisch eingeladen. In

diesen Rahmen gab Gastgeber Thies

Schröder in seiner Funktion als Geschäftsführer

der Ferropolis GmbH

einen Überblick über den aktuellen

Stand.

Gleich zu Beginn seiner Ausführungen

sollte Schröder einen Satz sagen, der

die derzeitige Situation nicht besser beschreiben

konnte: „Bisher war immer

Korrosion unser Hauptthema, jetzt ist

es Corona.“ Damit wurde schnell deutlich,

dass die Krise auch an der Stadt

aus Eisen nicht spurlos vorbeigeht.

Ganz im Gegenteil, denn die Pandemielage

trifft die beiden wichtigen

Säulen von Ferropolis. Das sind die

Einnahmen aus den Tagesbesuchern

und zum anderen die aus den Veranstaltungen

– bedingt durch fehlende

Großveranstaltungen in diesem Jahr.

Selbst die Hoffnung auf den Monat

September hat sich in Sachen Großveranstaltungen

bekanntlich zerschlagen.

Insgesamt habe Ferropolis seit Beginn

der Krise zwei Stufen durchlaufen, erst

Hänicher Bote

KÖNIGLICHER BESUCH

– Das mit 100 Teilnehmern

ausgebuchte „Real Madrid

Fußball Camp“ machte Station

beim VfB. Seite 10

Bote

heimatverbunden l informativ l kritischBote

alles schließen, verbunden mit Kurzarbeit.

Bald konnte dann das Museum

wieder geöffnet werden, was der erste

Schritt in Richtung Normalität bedeutete.

Das wurde sehr gut angenommen

und so konnten im Mai und Juni 30

Prozent mehr Besucher im Vergleich

zum Vorjahr begrüßt werden.

Dann entschloss man sich zu dem

Experiment Autokino- und konzerte.

Dies hat mit „Goitzsche Front“ und

den „Spätsündern“ recht gut funktioniert.

Das Kino war dagegen aus

ökonomischer Sicht leider eine Katastrophe.

Das Camping unter Baggern

stellt in diesem Jahr eine Ausnahme

UNTER VIER AUGEN

– Ruder-Urgestein Ingo

Brämer wird 80 und die

Heimatzeitung stattete ihm

einen Besuch ab. Seite 16

Wirtschaftsstammtisch des MIT-Kreisverbandes Wittenberg auf Ferropolis

Schröder zur Lage: Autokino war ökonomische Katastrophe

Was es mit diesem besonderen Haus

auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 3

Thies Schröder spricht zu den Gästen des Stammtisches. Das splash!-Festival ist

ausgefallen, die Winkekatze zeigte sich dennoch (kl. Foto). Foto: (HäBo) Bebber

Ferropolis

(Gräfenhainichen/HäBo). Liebe

Ferropolis-Freunde, wir bieten aktuell

jeden Tag Gästeführungen auf

Ferropolis an. Nirgendwo ist man

der Geschichte der Stadt aus Eisen

näher. Bei der Tour über den knapp

2.000 Tonnen schweren Absetzer

„Gemini“, 1022 A2s 2240, kann man

den Weg des Abraumes über den 60

Meter langen Ausleger verfolgen.

Die Technik fasziniert und erzählt

vom Alltag im Tagebau. Im Maschinenhaus

des zweiteiligen Großgerätes

atmet man den Ölgeruch aus seinen

aktiven Zeiten. Unsere Baggertouren

finden wochentags immer 11 und 13

Heute mit den

gewerblichen Sonderthemen

&

FREIZEIT/

ERHOLUNG

BAUEN & WOHNEN

dar. Bis September wird das Angebot

beibehalten. „Hier haben wir innerhalb

kürzester Zeit gelernt, wie man einen

Campingplatz betreibt“, schildert

Schröder die guten Erfahrungen. So

wird es das Ziel sein, Camping auf

Dauer anzubieten. Zwar nicht wieder

direkt unter Baggern, allerdings mit

Blick auf die Geräte. Anders sieht es

mit den 15 kleinen Hütten aus. Sie waren

für Festival-Gäste gedacht, werden

jetzt erst einmal anderweitig vermietet.

Mit Blick auf 2021 schätzte Schröder

ein, dass noch keiner weiß, was

wird. Der Kalender sieht gut aus,

die Festivals sind schon wieder ge-

bucht, nur hole

man die Verluste

aus diesem Jahr

nicht auf. Die

450.000 Euro

Mindereinnahmen

kön-

nen nach

wie vor eine

drohende

Insolvenz

auf den

Plan bringen. Schließlich könne Ferropolis

aufgrund der geltenden Richtlinien

kaum Hilfen erwarten.

Beim Thema Nutzung des Gremminer

Sees ist eigentlich nur noch Sarkasmus

angebracht. Über zehn Jahre geht nun

schon die Odyssee mit den zuständigen

Behörden und Verwaltungen wegen

immer wieder fehlender Gutachten.

„Länger kann und will keiner mehr

warten“, gibt sich Schröder kämpferisch

und optimistisch zugleich. Der

aktuelle Stand ist, dass die ersehnte

Gemeingebrauchsverordnung wohl

vorliegt, aber nicht verfügt ist. Aber

es bewegt sich dennoch einiges im

großen Freilichtmuseum, denn im

September beginnt die Sanierung des

Baggers „Medusa“.

Tägliche Führungen in der Stadt aus Eisen

Uhr. Sie sind bestens für Ferienkinder

geeignet. Am Wochenende starten die

Touren immer 11, 13 und 15 Uhr. Für

diese Führungen muss man sich nicht

extra anmelden. Sie können an unserem

Infopunkt direkt am Parkplatz

gebucht werden und kosten zuzüglich

zum Eintritt pro Person 3 Euro.


2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE

Ist die Post des Rathauses schneller als die vom Finanzamt?

Stadt verschickt „Baby-Begrüßungs-Pakete“

(Gräfenhainichen/HäBo/db). In

der Stadt Gräfenhainichen mit seien

Ortsteilen werden alle Babys als

neue Bürger der Stadt mit einem

kleinen Geschenk, dem „Baby-Begrüßungs-Paket“,

willkommen geheißen.

In dem Päckchen sind neben

drei Windeln, einem Latz in blau oder

rot und der Silhouette der Stadt noch

ein 10-Euro-Gutschein der Apotheke

Spiegel enthalten sowie ein Begrüßungsschreiben

des Bürgermeisters.

Einem Zufall ist es nun zu verdanken,

dass ab sofort der Inhalt des

Päckchens noch erweitert wurde. Die

frischgebackenen Eltern dürfen sich

zusätzlich noch über ein paar gehäkelte

Söckchen zusammen mit einem

Mützchen freuen. Beigesteuert werden

diese Sachen von den zehn Mitgliedern

des „Kreativen Frauentreffs“

im Gebäude der Kindertagesstätte

„Sonnenblume“ in der Gartenstraße.

Sie hatten die Idee, im Rahmen des

7. Gräfenhainicher Freiwilligentages

diese Sachen zu häkeln. Die Babys

wird’s freuen.

Mittlerweile hatten sich schon 67

kleine Garnituren angesammelt, sodass

Platz und Wolle langsam knapp

wurden. Deshalb luden sich die Damen

kurzerhand den Bürgermeister

ein, um zum einen ihre Arbeiten vorzustellen

und zum anderen die ersten

Garnituren zu überreichen. „80 bis

100 Kinder können wir jedes Jahr als

neue

Bewoh-

ner der Stadt

begrüßen“,

berichtete

Schilling

und

ermunterte

die

Frauen,

fleißig

weiter zu häkeln.

Hänicher Bote

Der Bürgermeister konnte die ersten Garnituren in Empfang nehmen und bedankte

sich bei den fleißigen Frauen.

Fotos: (HäBo) Bebber

Bote

19. August 2020

„Babywolle können wir nie genug haben,

denn unsere Frauen haben sogar

schon welche von zu Hause mitgebracht“,

berichtete Walburga Schöley

als Leiterin des Frauentreffs.

Übrigens ist das Versenden der Begrüßungspakete

Expressarbeit, denn

„wir sind immer bestrebt, noch vor

dem ersten Brief des Finanzamtes mit

der persönlichen Steuer-Identnummer

mit dem Päckchen beim neuen

Erdenbürger zu sein“, verrät Schilling

den Wettlauf. Meistens hat es auch

geklappt, war zu erfahren.

Paul-Gerhardt-Gymnasium

Haus IV fast bezugsfertig / Kleinfeldsportplatz ist im Bau

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Das

Paul-Gerhardt-Gymnasium in Gräfenhainichen

gleicht derzeit einer Baustelle.

An allen möglichen Stellen wird

abgerissen und vor allem neu gebaut.

Kurz vor dem Abschluss stehen die

Baumaßnamen beim Ersatzneubau

„Haus IV“. Möglich gemacht wurde

die Baumaßnahme durch eine Förderung

über das Programm „Stark III“.

Wenn das Haus fertiggestellt ist und

seiner Bestimmung übergeben wurde,

werden 3,7 Millionen Euro verbraucht

sein. Momentan laufen hauptsächlich

die letzten Arbeiten an den Außenanlagen

des Schulgebäudes. Zum Schuljahresbeginn

soll der Ersatzneubau in

Betrieb gehen, während die offizielle

Übergabe des Gebäudes am 9. September

stattfinden soll.

Im Mai haben zudem Arbeiten in der

Mescheider Straße begonnen. Errichtet

wird hier ein Kleinfeldsportplatz – so

die offizielle Bezeichnung für die Miniausgabe

eines üblichen Sportplatzes.

Dieser wird viele Möglichkeiten auf

kleinem Terrain bereithalten. Neben

einer Weitsprunganlage, Spielfeldern

für Volleyball, Handball sowie Fußball

und Basketball wird die Anlage auch

über eine Kugelstoßanlage verfügen.

Einzig der Ausdauerlauf könnte für

den einen oder anderen Schüler zu

einer gewissen mentalen Belastung

werden. Statt der üblichen siebeneinhalb

Runden für einen 3.000-Meter-

Lauf müssen Start und Ziel

doppelt so oft überquert werden, denn

die Anlage hält „nur“ eine 200-Meter-

Laufbahn bereit. Die Fertigstellung ist

parallel zum Ende der Oktoberferien

geplant. Die Kosten belaufen sich bei

diesem Projekt auf 815.000 Euro.

Etwas länger wird es dagegen dauern,

bevor die Schüler des Gymnasiums das

Haus V spätestens im Dezember 2021

in Besitz nehmen können. Schon am

25. Juni 2020 fand der symbolische

erste Spatenstich statt. Geplante Kosten:

2,6 Millionen Euro.

Direkt an der Sporthalle Mescheider

Straße entsteht derzeit ein sogenannter

Kleinfeldsportplatz mit 200-Meter-

Laufbahn. Fotos: (HäBo) Bebber

3,7 Millionen Euro sind ins Haus IV geflossen. Zum Schulstart wird der Neubau in Betrieb genommen.


19. August 2020

§

Hänicher Bote

Bote

?

„ÄRGER MIT DEM VERMIETER“?

AUS DER VERBANDSGEMEINDE

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06773 Gräfenhainichen

Parkstraße 24 • Telefon: 03 49 53 / 3 35 75 • Telefax: 3 35 76

www.ra-nks.de • kontakt@ra-nks.de

3

Sprechstunden

Förderanträge können

eingereicht werden

(Gräfenhainichen/HäBo/db).

Gräfenhainichens Ortsvorsteherin

Christel Lück wünscht sich, dass

von den Sprechstunden jeden zweiten

Dienstag im Monat mehr Gebrauch

gemacht wird.

Die nächste Gelegenheit dazu besteht

am 8. September 2020 wie

gewohnt ab 17 Uhr im Archiv der

Stadt über der Bibliothek. So könnten

Vereine in diesem Zusammenhang

auch die Anträge auf Projektförderung

stellen.

Wer in der Zeit

vom 12. bis zum

19. September

2020 noch etwas

von seinem persönlichen

Zeitfond

übrig hat,

darf diese am 7.

Gräfenhainicher

Freiwilligentag – in diesem Jahr als

„Freiwilligenwoche“ – mit einbringen,

genau wie eventuell noch die

eine oder andere Idee.

IMPRESSUM

Herausgeber:

Verlagshaus „Heide-Druck“

Neuhofstraße 22 –23

04849 Bad Düben

Tel.: 034243/24602, Fax: 24603

E-Mail: info@heide-druck.com

Redaktion: Dietmar Bebber (db)

ViSdP: Alexander Schütz (as)

Layout: Jane Goldstein

Anzeige: Sybille Spielbühler

Druck: MZ Druckerei, Halle

Erscheinungsweise:

jeden 3. Mittwoch

im Monat

Auflage:

9.000 Exemplare

kostenlos an die Haushalte

im Einzugsgebiet.

Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter

Änderungen in Anzeige

und Redaktion übernimmt der Verlag

keine Gewähr, für unverlangt eingesandtes

Material keine Haftung. In

Leserbriefen geäußerte Meinungen

müssen nicht mit jener der Redaktion

übereinstimmen.

Redaktionsschluss

für den nächsten HäBo ist der 11.09.,

Erscheinung der 16.09.

Ferropolis – Stadt aus Eisen

Ein „Kleines Grünes Haus“ sorgt für Aufmerksamkeit

Bürgermeister Enrico Schilling testet vor dem Panoramafenster

den Wohn- und Ruhebereich.

Fotos: (HäBo) Bebber

(Gräfenhainichen/HäBo/db). In der

Februar-Ausgabe des „Hänicher Boten“

berichteten wir über die Möglichkeit,

dass die Festivalteilnehmer

demnächst im eigens dafür angefertigten

„Tiny House“ (deutsch: Kleines

Haus) übernachten können. Nun

sind die Großveranstaltungen bekanntlich

ausgefallen, aber insgesamt

15 dieser „Kleinen Häuser“ am Start.

Darauf wurden auch die Hersteller

der gleichnamigen Firma „Green

Tiny House“ aufmerksam. So kam

es dann, dass sich das Unternehmen

in der Stadt aus Eisen vorstellte und

unmittelbar an der Arena ein Haus zu

besichtigen war. Dieses Haus ist mit

seinen 7,20 Meter eigentlich gar nicht

so klein, passt aber immer noch auf

einen fahrbaren Untersatz.

Jan Sadowski erklärte den Gästen,

dass die „Tiny Houses“ über viele Besonderheiten

verfügen. Hauptmerkmal

sei, dass diese Unterkunft rundum

gesund und nachhaltig ist. Das

lasse sich unter anderem erreichen,

da 100 Prozent des verwendeten Holzes

nach Angaben von Sadowski aus

verantwortungsvoll bewirtschafteten

Wäldern kommen. Eine schonende

und schadstofffreie Holzverarbeitung

mache zudem das Haus besonders

langlebig und wohngesund. Für

die Dämmung wird reines Seegras

verwendet, welches die Tempera-

tur reguliert und

sehr wenig graue

Energie benötigt.

Zur Erklärung:

Als graue

Energie wird die

Energiemenge

bezeichnet, wel-

che für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung

eines Produktes benötigt wird. Dabei

werden auch alle Vorprodukte bis

zur Rohstoffgewinnung berücksichtigt

und der Energieeinsatz aller angewandten

Produktionsprozesse addiert.

Selbst beim Wasser hat sich das

Unternehmen Gedanken gemacht und

so ist das „Green Tiny House“ mit einer

Astronautendusche, die zwölf Liter

Wasser in einem dreistufigem Osmoseverfahren

regeneriert, versehen.

Der größte Clou ist jedoch die eingebaute

Verbrennungstoilette, bei

der die Hinterlassenschaften bei 600

Grad zu einem Häufchen Asche verwandelt

werden. Zudem sorgt ein

Umkehrosmose-Wasserfilter für extrem

sauberes Trinkwasser, was faktisch

den Trinkwasserkauf vergessen

lässt. Energieeffiziente Elektrogeräte

und LEDs senken den Stromverbrauch

auf ein Minimum.

stehen, wo

Gegründet wurde „Green Tiny

Houses“ offiziell im Dezember 2019.

„Die Häuser können überall dort

die Natur besonders ist.“ Dieses besondere

Haus kann man kaufen, aber

auch nur mieten. So stehen Häuser

zum Beispiel schon in Büsum an der

Westküste Schleswig-Holsteins oder

auch im Herzogtum Lauenburg am

Hamburger Stadtrand.

Vielleicht aber auch schon bald in

Ferropolis.

Ortschaftsrat Schköna

Nächste Sitzung am

25. August

(Schköna/HäBo/db). Während woanders

Sommerpause herrscht, geht

die Kommunalpolitik im Gräfenhainichener

Ortsteil schköna am 25. August

in die nächste Runde. Schließlich

steht ab 19 Uhr im Versammlungsraum

der ehemaligen Grundschule

die nächste Ortschaftsratssitzung auf

dem Programm, auch wenn Ortsbürgermeisterin

Katja Uhlig keine

„ernsthaften Probleme“ bekannt sind.


4 GEMISCHTE SEITE

Ex-Randfichte Thomas „Rups“ Unger in Marienkirche

Ein in jeder Hinsicht besonderes

Konzert

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Es

ist nun schon wieder eine Weile her,

dass es in der Gräfenhainicher Kirche

St. Marien ein Konzert gegeben

hat. Es war ein Erlebnis, was wohl

allen langfristig im Gedächtnis haften

bleiben wird.

Ex-Randfichte Thomas „Rups“ Unger

war zu Gast und das zu einem

Zeitpunkt, als noch strengere Verhaltensregeln

wegen der Corona-

Pandemie galten. Da war die Veranstaltung

dann schon eine kleine

Überraschung und nur einigen Insidern

bekannt.

Früher gehörten zu „Rups“, dem

früheren Frontmann der von ihm

mitgegründeten „De Randfichten“,

vor allem volkstümliche und auch

Party- Hits wie „Lebt denn der alte

Holzmichel noch?“ zu seinem Repertoire.

Doch 2014 stieg er bei dem

Trio aus und widmete sich seitdem

vermehrt der Musik mit überwiegend

christlichen Botschaften.

Nach Gräfenhainichen hatte er auch

seinen Sohn Toni Kraus mitgebracht,

der den meisten wohl noch

besser als „De klaane Flugficht“

bekannt sein dürfte. Beide freuten

sich, dass sie endlich wieder vor

Publikum musizieren konnten. „Es

ist mein erstes Konzert seit dem

Beginn der Pandemie“, erklärte die

Hänicher Bote

Scherzecke

Scherzecke

Bote

Wie sich die Zeiten doch ändern...

19. August 2020

Thomas Unger (l.) war mit seinem Sohn Toni Kraus in Gräfenhainichen zu Gast.

Foto: (HäBo) Bebber

Ex-Randfichte seine Freude. Neben

Titeln früherer CD’s stellte der Liedermacher

seine aktuelle Platte mit

dem Titel „Was wäre wenn“ in den

Mittelpunkt des Konzertes. Der

Tonträger beinhaltet vor allem Lieder

mit sehr tiefgehenden Texten.

Zwischen den einzelnen Songs erklärte

Unger ganz offen und ohne

Umschweife von seiner schweren

Erkrankung im Jahr 2009. Die hatte

bei ihm zu einem Perspektivwechsel

geführt, verbunden mit der Hinwendung

zum christlichen Glauben.

Im Zuge dessen wandte er sich im

Gebet an Gott, ließ sich taufen und

vertiefte weiter seinen Glauben.

Mit den Liedern seiner aktuellsten

CD bleibt Unger seinem Glauben

IHR SPEZIALIST FÜR EINBAUKÜCH

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BEI EINER KÜCHE ZÄHLT JEDES DETAIL. VOR ALLEM SIE!

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treu und geht dennoch auf Menschen

zu, die seiner Hinwendung zu

Gott nicht so viel abgewinnen können.

„Als Atheist hat man eine riesige

Angst vor dem Tod. Als Christ besitzt

der Teufel diesen Stachel nicht

mehr, weil man weiß, dass es weitergeht.

Ich nehme den Menschen gern die

Angst vor dem Tod, weil es ein Danach

gibt, das sehr schön sein wird.“

Sprachs und ermutigte mit seinen

teils rockigen und poppigen Liedern

die Zuhörer, tiefer zu blicken und

Gott nachzuspüren.

Man musste sich nur auf den Text

konzentrieren und sich dann von

ihm in seine Welt entführen lassen.

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19. August 2020

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Am

letzten August-Wochenende hat für

90 Kinder aus der Stadt Gräfenhainichen

und den Ortsteilen das Warten

ein Ende, denn dann heißt es endlich

„Ich bin ein Schulkind“. Sicher werden

die Zuckertüten im Vordergrund

des Interesses der Kinder stehen, doch

genauso wichtig sind die ersten Schulbücher.

Und diese bekommen die ABC-Schützen

wie schon in den Jahren zuvor

wieder geschenkt. Das „Schulstarter-

Paket“, welches die Stadt für ihre neuen

Erstklässler bereitstellt, beinhaltet

die erste Fibel und das erste Mathebuch

„Welt der Zahlen“.

Die Idee für solch ein Geschenk

stammt aus der Gemeinde Zschornewitz,

die das Geld dafür noch aus

der Gemeindekasse nehmen konnte.

Im Zuge der Bildung einer Einheitsgemeinde

brachte Zschornewitz die-

sen liebgewonnenen Brauch quasi als

Brautgeschenk mit in die „Ehe“, an

dem man auch heute noch festhält.

Nur haben sich die finanziellen Mög-

Hänicher Bote

Ländliche Erwachsenenbildung

Lerntreff öffnet wieder

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Am 30.

Juni öffnete nun endlich mit einiger

Verspätung der Lerntreff bei der Ländlichen

Erwachsenenbildung (LEB) in

Gräfenhainichen. Der Lerntreff richtet

sich in erster Linie an Menschen mit

Lese- und Schreibschwächen und

ist ein kostenloses Angebot! Es ist

Bildungsberatung, Kursangebot und

Hilfestellung für verschiedene Bereiche

des Lebens in einem. Hier können

Interessierte ab dem 16. Lebensjahr

verschiedenste Lerninhalte mit Hilfe

von unterschiedlichen Lernmaterialen

selbst aneignen oder in kleineren

Bote

Schulstarter-Pakete für 90 ABC-Schützen

Gruppen lernen. Das Angebot reicht

von Lernspielen bis hin zu Büchern in

leichter Sprache. Es stehen aber auch

Arbeitsblätter, Lernsoftware bis hin

zu Formularen, Schriftkram im Alltag,

Busfahrplänen und Möglichkeiten zur

Vorbereitung auf die Fahrschulprüfung

zur Verfügung. Dabei stehen geschulte

Lernbegleiter zur Verfügung. Jeder

Besucher bestimmt selbst, was und in

welchem Tempo gelernt wird.

Geöffnet hat der Treff immer dienstags

von 13 bis 15 Uhr und donnerstags von

15 bis 17.30 Uhr.

Sparkasse und Stadträte legten zusammen

lichkeiten der Kommune heutzutage

geändert, sodass jetzt Sponsoren

das Geld zur Verfügung stellen. Bei

90 ABC-Schützen macht das eine

Gesamtsumme von 3.240 Euro. Bisher

hat der Veranstalter der Festivals

„splash!“, „Melt“ und „Full Force“

die finanzielle Hauptlast getragen.

Das war in diesem Jahr aus bekannten

Gründen nicht möglich und so sprangen

zahlreiche Geldgeber ein und

stellten sicher, dass die Kinder auch

zum Beginn des diesjährigen Schuljahres

ihr Starterpaket bekommen.

Neben der Sparkasse und zahlreichen

Stadträten gab Stadtrat Michael Spiegel

(CDU) mit 1.500 Euro den größten

Betrag. „Es ist mir als Vater von

vier Kindern ein Bedürfnis, solche

Aktionen mit zu unterstützen und etwas

dazu beitragen zu können, denn

Bildung ist sehr wichtig“. „Man kann

sich bei all den Unterstützern nur bedan-

ken“, freute sich Bürgermeister

Enrico

Schilling

(CDU)

über die zahlreiche

Unterstützung.

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AUS DER REGION

5

Michael Spiegel und Bürgermeister Enrico Schilling begutachteten die Bücher für

die diesjährigen ABC-Schützen.

Fotos (HäBo) Bebber

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Freibad Möhlau

Hänicher Bote

Bote

19. August 2020

Wildcampen sollen verhindert werden

(Möhlau/HäBo/db). Auch Möhlaus

Ortsbürgermeister Marek Pannicke

schätzt wie sein Amtskollege in Tornau

ein, dass alles recht ruhig ist – trotz

der Tatsache, dass Zeltplatz und Freibad

sehr gut gefüllt sind. Nicht mehr

gefüllt, weil sichtbar gesperrt, ist der

ehemalige wilde Campingplatz vor

dem Bad. Hier wurden zusammen

mit dem Ordnungsamt Maßnahmen

ergriffen, die solch wildes Campen in

Zukunft verhindern sollen.

An der Turnhalle laufen derzeit die

Arbeiten am 6. Bauabschnitt nach

Plan. Der beinhaltet den Abriss des

alten Heizhauses und die Umstellung

der Anlage auf Erdgas. Dafür wird nur

ein deutlich kleinerer Heizraum benötigt,

sodass zusätzliche Parkflächen

für die Nutzer der Turnhalle entstehen.

Mit der Fertigstellung der Baumaßnahmen

ist frühestens Ende September

zu rechnen. Aber auch langfristige

Planungen laufen schon. So haben sich

die Möhlauer Einwohner entschieden,

am 4. Advent einen Weihnachtsmarkt

am Dorfteich durchzuführen.

So ruhig ist es also dann doch nicht

– es bewegt sich was. So steht auch

in Möhlau nach langer, erzwungener

Pause der nächste Ortschaftsrat an. Der

trifft sich diesmal an einem Mittwoch

(26.08.) ab 18.30 Uhr im Anglerheim.

Dazu sind natürlich wieder alle interessierten

Bürger eingeladen.

Das wilde Campen vor dem Bad ist

verboten. Foto: (HäBo) Bebber

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20. August

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21. August

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23. August

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24. August

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Tel. 034953 / 2 90 48

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25. August

Turm-Apotheke

Wolfen

Tel. 03494 / 50 42 30

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26. August

Sittig-Apotheke Bitterfeld

Tel. 0800 / 8 80 95 00

Donnerstag

27. August

Linden-Apotheke Gräfenhainichen

Tel. 034953 / 2 26 26

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28. August

Apotheke am Kornhausplatz Bitterfeld

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29. August

Robert-Koch-Apotheke Wolfen

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30. August

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Tel. 03494 / 2 10 45

Montag

31. August

Glückauf-Apotheke Zschornewitz

Tel. 034953 / 8 83 21

Dienstag

1. September

Flora-Apotheke Bitterfeld

Tel. 03493 / 2 23 68

Mittwoch

2. September

Bernstein-Apotheke Friedersdorf

Tel. 03493 / 5 16 98 28

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5. September

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7. September

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Wolfen

Tel. 03494 / 4 41 68

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Jeßnitz

Tel. 03494 / 7 28 10

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9. September

Nord-Apotheke

Wolfen

Tel. 03494 / 2 10 45

Donnerstag 10. September

Löwen-Apotheke Bitterfeld

Tel. 03493 / 2 31 08

Freitag

11. September

AVIE-Apotheke Muldenstein

Tel. 03493 / 5 05 70

Samstag

12. September

Stadt-Apotheke Bitterfeld

Tel. 03493 / 2 21 04

Sonntag

13. September

Turm-Apotheke Gräfenhainichen

Tel. 034953 / 2 90 48

Montag

14. September

Turm-Apotheke

Wolfen

Tel. 03494 / 50 42 30

Dienstag

15. September

Sittig-Apotheke Bitterfeld

Tel. 0800 / 8 80 95 00

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Aufruf an die Bürger

Versorgt die Bäume mit Wasser!

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Auch

wenn sie keine Ortschaftsratssitzungen

mehr vorbereiten muss, ist

Gräfenhainichens Ortsvorsteherin

Christel Lück

immer noch auf dem

Laufenden und weiß oft,

wo der Schuh drückt.

So hat sie wie sicherlich

viele andere auch

schon festgestellt, dass

den Bäumen in der Stadt

bei diesen tropischen Temperaturen

nach dem frischen Nass

regelrecht dürstet. Deswegen hat sie

eine Bitte an alle Mitbürger: „Wer etwas

Wasser übrig hat, sollte auch mal

den Gewächsen vor

seinem Haus etwas

von dem kühlen

Nass abgeben.“

Was geschah an einem 19. August...?

...1946: William Jefferson – genannt „Bill“ – Clinton kommt in Hope, Arkansas

zur Welt.

...1960: Sputnik 5 startet mit den beiden Hündinnen Belka und Strelka sowie

mehreren Mäusen und Pflanzen an Bord in die Umlaufbahn und

landet am nächsten Tag wieder sicher auf der Erde.

...1989: Beim Paneuropäischen Picknick nahe Sopron fliehen mit ungarischer

Unterstützung über 600 DDR-Bürger in den Westen.

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7


8 WAS – WANN – WO

Mitgliederversammlung

FFW-Förderverein und Musikzug treffen sich

(Schköna/HäBo/db). Am Freitag,

den 28. August 2020 laden der Förderverein

der Freiwilligen Feuerwehr

Schköna sowie der örtliche Musikzug

zur fälligen Mitgliederversammlung

ein. Start ist 19 Uhr in der alten

Schule. Interessierte sind gern gesehen.

Arbeitseinsatz in Schköna

Fleißige Hände für den Sportplatz

(Schköna/HäBo/db). Sehr großes

Engagement ist am 12. September

2020 in Schköna gefragt, denn es

steht der Arbeitseinsatz auf den im

Wald gelegenen Sportplatz an. Der

ist in diesem Jahr 70 Jahre alt geworden

und soll endlich wiederbelebt

werden. Es soll hier ganz nebenbei

auch die Grundlage für das örtliche

Familiensportfest nur eine Woche

später gelegt werden.

Bei der geplanten Sportveranstaltung

wird dann auch das Projekt „Kindersportgruppe“

vorgestellt. Neun Kinder

haben sich schon gemeldet, die

gern dabei sein möchten.

Veranstaltungstipp

Hänicher Bote

Bote

19. August 2020

splash! Summercamp

25. bis 30. August auf Ferropolis

Ein Sommer ohne splash! und ohne Ferropolis – nix da! Denn vom 25. bis 30. August

ruft die Goodlive Festival AG mit dem splash! Summercamp in die Stadt aus

Eisen und damit auch ein Stückchen zurück zur Normalität. Unter freiem Himmel

und im Grünen erwarten Euch sechs Tage Camping mit Euren splash!-Homies, exklusive

Sets inmitten des splash!-Forests, Workshops und Podcasts und die atemberaubende

Kulisse von Ferropolis samt Badesee, Sandstränden und riesigen

Stahlgiganten – also alles ein bisschen, wie sonst auch beim splash!, nur eben mit

einer stark begrenzten Anzahl an Besuchern.

Dabei geben sich verschiedene Künstler, wie unter anderem der Stuttgarter Produzent

Dexter, Majan oder das OK Tschau DJ-Team, bestehend aus Visa Vie und

Josi Miller, die Klinke in die Hand. Außerdem am Start, Podcasts mit Deine Homegirls,

Machiavelli Push, Uptowns Finest und mehr. Darüber hinaus ist JOHN REED

Fitness mit der täglichen Dosis Sport für Euch am Start, während Ihr beim DIY-

Upcycling-Workshop aus alten Festivalbannern nice Accessoires zaubern könnt.

Alle Infos und Tickets bekommt Ihr unter www.splash-festival.de!

Das Vereinsheim der SG Schköna soll während des Arbeitseinsatzes in den Farben

blau und weiß gestrichen werden.

Foto: (HäBo) Bebber

SV Bad Düben

Heidelauf fällt

dieses Jahr aus

(Bad Düben/HäBo/kp). Wie die

Leichtathleten des SV Bad Düben

mitteilten, fällt der diesjährige Heidelauf

aus. Grund sind die gestiegenen

Auflagen im Zuge der Corona-Pandemie.

Gleichzeitig arbeite man auf den

Silvesterlauf hin. Hier öffnet in den

nächsten Tagen das Anmeldefens ter.

Eine Teilnahme wird nur nach vorheriger

Online-Registrierung unter

www.sv-bad-dueben.de möglich sein.

Lesung in Schköna

Neuer Ortschronist

weiter gesucht

(Schköna/HäBo/db). Wer Interesse

an der Schkönaer Ortschonik hat,

sollte sich unbedingt den 4. September

2020 vormerken. Immerhin

findet an diesem Tag ab 19 Uhr eine

Lesung in der alten Schule statt. In

diesem Zuge verriet Uhlig: „Es wird

immer noch ein neuer Ortschronist

gesucht.“ Vielleicht bewirkt der

abendliche Besuch ja so etwas wie

eine Initialzündung.

Ländliche Erwachsenenbildung AG Anhalt-Wittenberg e.V.

Veranstaltungsangebote für den September 2020

(Gräfenhainichen/HäBo). Die

Ländliche Erwachsenenbildung AG

Anhalt-Wittenberg e.V. (LEB) bietet

unter Einhaltung der Abstands- und

Hygieneregeln ab September Kurse

und Seminare zu verschiedenen Themen

zur Freizeitgestaltung in Gräfenhainichen

an.

Kreatives Nähen

Kursbeginn ab Dienstag, 08.09.,

18.30 bis 20.45 Uhr – 18 UStd.

Sie können schon mit der Nähmaschine

umgehen? Sie brauchen aber noch

Tipps und Tricks? Dann kommen Sie zu

uns! Erlernen Sie unter fachlicher Anleitung

lustige Figuren und praktische

Utensilien aus Stoffresten für Ihr Haus

zu gestalten. Bringen Sie bitte, wenn

möglich, Ihre eigene Nähmaschine mit,

denn diese kennen Sie am besten. Der

Kurs umfasst sechs Veranstaltungen

mit jeweils drei Unterrichtsstunden.

Alte Handwerkstechnik aus der Dübener

Heide – Töpfern

Sie interessieren sich für die alte

Handwerkstechnik des Töpferns? Sie

möchten diese Technik erlernen und

selbst Gefäße, Skulpturen, allerlei

Nützliches für Haus und Garten gestalten

und dabei ihre Fantasie und

Kreativität frei entfalten?

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit das

bei uns zu lernen!

Nutzen Sie unsere Töpferkurse:

Kurs I Montag, Beginn am

07.09., 13 bis 16.15 Uhr

(6x)

Kurs II Mittwoch, Beginn am

09.09., 17 bis 20.15 Uhr

(6x)

Die Teilnehmer/innen lernen Material

und Techniken sowie Einzelheiten

zur Farbgestaltung und Dekoration

kennen. Die Kurse umfassen jeweils

sechs Veranstaltungen mit jeweils

vier Unterrichtsstunden und finden

jeweils im LEB-Bildungszentrum

Gräfenhainichen statt.

Telefonseelsorge – Zuhören ist die

Aufgabe

Dienstag, 15.09., 17 bis ca. 20.15

Uhr, Teilnahmegebühr: 1 Euro,

Anmeldeschluss: 11.09.

Anonym, vertraulich und kompetent,

Hilfe für Menschen in besonderen Situationen

durch ehrenamtliche Telefonseelsorger*innen,

Informationen

zum Ehrenamt und Austausch mit

einer Telefonseelsorgerin

Telefonseelsorge, wenn Menschen

jemanden brauchen, der ihnen zuhört,

sich für sein Schicksal interessiert und

zusammen mit ihm nach einer Lösung

sucht. Nicht belehrend oder bewertend,

sondern neutral und emphatisch

zugewandt – ein Stück mit ihnen gehen,

wenn es allein zu schwer ist.

Superfood – ein Hype um Früchte

und Samen

Dienstag, 15.09., 17 bis ca. 20.15

Uhr, Teilnahmegebühr: 3 Euro, Anmeldeschluss:

11.09.

Sie heißen Acai, Chia, Goji, Maqui

oder Moringa und es gibt einen regelrechten

Hype um diese Früchte und

Samen. Was steckt genau

dahinter? Liefern

sie einen gesundheitlichen

Mehrwert?

Welche Inhaltsstoffe

sind in Superfoods

enthalten?

Wissenswertes zur Patientenverfügung

Donnerstag, 24.09., 17 bis ca. 20.15

Uhr, Teilnahmegebühr: 3 Euro, Anmeldeschluss:

18.09.

Eine Patientenverfügung ist eine

Willenserklärung einer Person für

den Fall, dass sie ihren Willen nicht

gegenüber Ärzten, Pflegekräften oder

Einrichtungsträgern erklären kann.

Wünsche können rechtsverbindlich

formuliert und bestimmt werden.

Worauf sollte man achten? Was muss

ich tun? Diese und weitere Fragen

werden erläutert.

Nähere Informationen erhalten Sie

bei der Ländlichen Erwachsenenbildung

AG Anhalt-Wittenberg e.V.

(LEB) Gutenbergplatz 1, 06773 Gräfenhainichen

oder telefonisch unter

034953 / 22751 oder im Internet unter

www.saa.leb.de unter Regionen –>

Anhalt-Wittenberg. Eine Anmeldung

zu den Kursen ist erforderlich! Bitte

sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie

gern!

Jeannette Möller

Sachbearbeiterin

Hänicher Bote – regional stark! Hier ist Ihre Werbung gut verpackt! Tel.: 034243 / 24602


19. August 2020

Hänicher Bote

Bote

Tag der offenen Tür bei „innoCare“

Spannende Einblicke – Eröffnung Ende des Jahres geplant

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Inno-

Care hatte am 1. August für alle Interessierten

zum Tag

der offenen Tür eingeladen.

InnoCare,

das ist ein Ambulanter

Pflegedienst, den

es nach den Standorten

Halle und Leipzig

nun seit Februar jetzt

auch in Gräfenhainichen

gibt. Und wie

es bei einem Neuling

ist, stellt man sich den

anderen vor.

Dieser Einladung

folgten neben zahlreichen Bürgern

auch die Ortsvorsteherin Christel

Lück, denn sie war genauso neugierig

wie die anderen Gäste, was hier auf

Bianka Geyer

dem Gelände des ehemaligen Kreisbaubetriebes

entsteht.

Eines kann man getrost

vornweg schicken:

Es wird hier

fleißig und liebevoll

für die Patienten gearbeitet.

„Es geht um

Menschen, die gepflegt

werden müssen“,

umreißt Inhaberin

Bianka Geyer

in einem Satz das

Aufgabengebiet ihres

zehnköpfigen Teams,

zu dem auch noch ein

Auszubildender als Pflegefachkraft

gehört. In den zahlreichen Leistungen

sind die pflegerische, hauswirtschaftliche

und medizinische Versorgung

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Mein Partner in der häuslichen Pflege

In enger Zusammenarbeit mit Ihnen, Ihrer Familie und

Ihrem Hausarzt gestalten wir ihr persönliches und

individuelles Pflege- und Betreuungspaket.

Leistungen:

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Pflegeberaterin

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Menschlichkeit sprechen für die Qualität unserer Arbeit.

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9

Interessierten Besuchern wurde unter anderem das Care Table erklärt.

Foto: (HäBo) Bebber

Ist der Rundweg um den Gröberner See barrierefrei?

(Gröbern/HäBo/kp). Als Hobbymalerin

ist Barbara Kaiser in der Region

bekannt. Die seit einem Unfall

im Alter von 10 Jahren im Rollstuhl

sitzende Tornauerin bot monatelang

im Galerie-Café ihres Heimatortes

jeden ersten Sonntag im Monat zwischen

15 und 17 Uhr Malkurse für

jedermann an. Inzwischen ist sie mit

Als der offizielle Weg endete, musste

Barbara Kaiser einen Trampelpfad

nehmen.

der ihnen anvertrauten Menschen genauso

enthalten wie die gemeinsame

Freizeitgestaltung oder das Erlernen

von Alltagskompetenzen.

Um die freie Zeit noch besser gestalten

zu können, wird es demnächst bei

InnoCare in Gräfenhainichen auch

eine Tagespflege geben. Diese soll

über eine Kapazität von 15 Plätzen

verfügen. Wie das alles einmal aussehen

und funktionieren soll, davon

konnten sich die Gäste am Tag der

offenen Tür persönlich vor Ort überzeugen.

Obwohl alles noch im Bau ist – die

Eröffnung ist zum Ende des Jahres

vorgesehen – war in den Räumen

Tornauerin Barbara Kaiser machte den Test

diesen Zusammenkünften in den heimischen

Garten gewechselt.

Vor wenigen Tagen nahm Kaiser,

die in der Vergangenheit in der Rollstuhl-Basketball-Bundesliga

aktiv

war, mit ihrem neuen E-Hand-Bike

den Rundweg um den nahegelegenen

Gröberner See unter die Räder.

„Ich wollte einfach die nähere Umgebung

erkunden – gerade, was die

Möglichkeiten als Rollstuhlfahrer

bei den vorhandenen oder nicht vorhandenen

Radwegen angeht“, erklärte

die 54-Jährige die Idee dahinter.

Kaiser berichtet von teilweise gut befahrenen,

asphaltierten Waldwegen.

Gleichzeitig hatte sie jedoch auch mit

Widrigkeiten zu kämpfen. Zum einen

machte ihr ein kleines, steil abwärts

führendes Schotterstück zu schaffen.

„Ich hatte schon etwas Angst beim

Runterfahren, aber letztendlich ist

es geglückt“, sagte die Tornauerin.

schon erkennbar für was sie einmal

genutzt werden sollen. Man kann

sich jetzt schon vorstellen, wie hier

gemeinsam gebastelt und gekocht

wird. Die geplanten Ausflüge sollen

Abwechslung in den Alltag der Patienten

bringen. Eine genauso wichtige

Leistung ist die Inanspruchnahme

des „Ambulanten Kinder-Pflegedienstes“.

Übrigens: Wer den Tag der offenen

Tür in Gräfenhainichen in der Gremminer

Straße 8 verpasst hat, kann sich

dennoch vertrauensvoll telefonisch

unter der Nummern 034953 / 334499

oder 0174 / 4334455 beim Pflegedienst

melden.

Die Tornauerin Barbara Kaiser umrundete mit ihrem neuen E-Hand-Bike den

Gröberner See.

Fotos: privat

Zum anderen war gegen Ende der

Rundstrecke plötzlich Schluss. Ein

Zaun versperrte den Weg. Was nun?

Umdrehen und den Schotterweg wieder

hoch? Unmöglich! Gesucht und

gefunden wurde glücklicherweise

schließlich ein kleiner Trampelpfad.

„Als Rundweg leider nicht barrierefrei,

aber von Gräfenhainichen nach

Gröbern auf der Ostseite des Sees gut

bis sehr gut befahrbar“, fasste Barbara

Kaiser ihre Erlebnisse zusammen.


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„Real Madrid Fußball Camp“ machte Station beim VfB Gräfenhainichen

Die Königlichen kommen auch im nächsten Jahr

Teilnehmer, Trainer und Betreuer posierten für ein gemeinsames Gruppenfoto.

Fotos: (HäBo) Bebber

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Der

VfB Gräfenhainichen war erstmalig

Gastgeber des „Real Madrid Fußball

Camps“, einem Fußballcamp voller

Superlative. Es begann damit, dass

am 3. September 2019 der Kartenverkauf

startete und der Veranstalter nur

drei Tage später gezwungen war, von

80 auf 100 Teilnehmer aufzustocken.

Unmittelbar danach hieß es auch

schon „Ausverkauft“. Es war sogar

deutschlandweit das einzige Camp

der Madrilenen, das restlos ausgebucht

war.

Am 20. Juli war es dann endlich soweit

und 100 erwartungsvolle Kinder

nahmen das Sportforum in Besitz und

fieberten den zehn Trainingseinheiten

entgegen, die auf fünf Tage verteilt

waren. Hier vermittelten die Trainer

den Teilnehmern mit modernsten

Trainingsmethoden- und technologien

sportliche wie auch menschliche Inhalte.

Dafür stand ein hochklassiges,

sechsköpfiges Trainerteam, unterstützt

von zwei Hospitanten unter Campleiter

Ralf Schehr zur Verfügung.

Kennern der Bundesliga-Szene dürfte

Schehr kein Unbekannter sein.

1997 war er Trainer der HSV-Amateure,

als Felix Magath nach einem

0:4 gegen den 1. FC Köln entlassen

wurde. Die restlichen Spieltage der

Saison 1996/97 übernahm Schehr

die Profis des HSV, mit denen ihm

bei seinem Trainer-Debüt ein überraschender

2:1-Heimsieg gegen den

späteren Champions-League-Gewinner

Borussia Dortmund gelang. In der

Trainermannschaft des Real-Camps

war auch Ivan Guerrero, der im Nachwuchsbereich

von Real arbeitet und

unter anderem schon mit Stars wie

Ronaldo gearbeitet hat. Marlon Withelm,

Richart Benavent (FC Valencia),

Florian Walther (Rostock) und

Habib Znyvé (Hamburg) komplettierten

das Trainergespann.

Die Ehre, als Hospitant zu agieren,

hatten Robert Albrecht und Sebastian

Stein vom VfB. Am dritten Tag des

Camps schaute dann auch noch kein

Geringerer als Reals Nachwuchskoordinator

Stefan Kohfahl in Gräfenhainichen

vorbei. Er, der vor kurzem

in einem Interview sagte: „Toni

Kroos wäre vielleicht als Jugendlicher

bei vielen durchs Raster gefallen“,

gab dem VfB als Gastgeber ein

„Sehr gut“ für die Ausrichtung des

Camps. Übrigens: Den Namen Kroos

konnte man bei den Kindern

genauso oft auf

Niclas Hille, Wiebke Holzmüller und Jeremy Berke

(v. l.) ganz stolz mit ihren Auszeichnungen.

dem Trikot lesen wie Modric, Benzema

oder Hazard. Einmal so sein wie

ihr Idol – das war wohl insgeheim

der Wunsch aller Kids. Dafür wurde

geschwitzt und oft bis an die Leistungsgrenze

gegangen. Doch auch

Spaß und Freude sollten nicht zu kurz

kommen.

Für ihre Leistungen wurden am Ende

drei der Teilnehmer ausgezeichnet.

Beste Teilnehmerin wurde Wiebke

Holzmüller (VfB Gräfenhainichen).

Sie wird zusammen mit dem Zweitplatzierten

Jeremy Berke (Germania

Roßlau) im nächsten Jahr den Flug

nach Madrid antreten. „Bester Teamplayer“

wurde Niclas Hille (VfB Gräfenhainichen)

wegen seines sozialen

Engagements. Er wurde mit einem

Ehrenpreis geehrt. In der sportlichen

Gesamtbewertung landete er zudem

unter den besten Zehn. Am

letzten Tag schafften es dann

auch noch die zahlreichen Eltern

und Verwandten,

dem Camp mit ihrer Teilnahme

die verdiente würdige

Abschlusskulisse zu

verleihen. „So viel Eltern

konnten wir in den anderen

Jahren noch nicht zur Verabschiedung

begrüßen“, freute

sich Sirko Hille, Cheforganisator

des VfB Gräfenhainichen.

Ihm ist es überhaupt

zu verdanken, dass es die

Fußballcamps von Borussia

Dortmund und Real Madrid

in Gräfenhainichen

überhaupt gibt. Um

noch einmal das Thema

der Superlative aufzugreifen: Unterstützt

wurde die Veranstaltung auch in

diesem Jahr wieder vom Edeka-Markt

Olaf Dietrich. Dietrich, bekennender

Anhänger des runden Leders, stellte

1.200 Flaschen Wasser und jeden Tag

frisches Obst und einen Nachtisch für

die Teilnehmer zur Verfügung. Genauso

hoch ist auch der Beitrag der

anderen Sponsoren und Unterstützer

zu bewerten, deren Auflistung garantiert

wieder lückenhaft bleiben würde.

Da wäre auch die Steudel Catering

GmbH, die jeden Tag 109 Essen zubereitete

und lieferte, oder der REWE

Markt Sabine Klitsch. Dieser hat das

Helferteam, welches täglich mit 11

bis 14 Frauen am Start war, komplett

mit den nötigen Arbeitsmaterialien

ausgestattet. Nicht vergessen werden

darf bei der Nennung der Unterstützer

auch die Stadt Gräfenhainichen,

welche nicht nur den Platz zur Verfügung

stellte, sondern auch optimal

präparierte. Nicht unerwähnt bleiben

dürfen auch die anderen zahlreichen

helfenden Hände, die noch aktiv waren.Das

beste Dankeschön bekam

„Mr. Fußball-Camp“ Sirko Hille nach

dem Ende der Veranstaltung. „Bei mir

klingelte ununterbrochen das Telefon

und die Eltern bedankten sich noch

einmal persönlich und waren voll des

Lobes. Das kann ich nur an alle Beteiligten

weitergeben und sagen: Danke

und auf ein Neues im nächsten Jahr.“

Der Vertrag für 2021 ist übrigens

schon unterschrieben. Der Termin

wird demnächst auf der Homepage

des VfB Gräfenhainichen (www.vfbgraefenhainichen.de)

veröffentlicht.


INFORMATIONEN, MITTEILUNGEN

UND BEKANNTMACHUNGEN

der Stadt Gräfenhainichen

Nr. 8/2020

19. August 2020

Gewerbeamt

Firmenjubiläen

Die herzlichsten Glückwünsche zum Firmenjubiläum senden wir dem

folgenden Unternehmen unserer Stadt:

24.10. 19.30 Uhr Kabarettprogramm „Die 7 Waffen der Frau“

von Andrea Kulka

Gräfenhainichen

20-jähriges Firmenjubiläum

• KIK Textilien und Non-Food GmbH in Gräfenhainichen am 23. August

2020

Kultur

Veranstaltungskalender der Stadt

Gräfenhainichen mit den Ortsteilen Jüdenberg,

Möhlau, Schköna, Tornau, Zschornewitz

August 2020

21.08. 21 Uhr 5. Hänicher Sommerfilmnacht mit dem Film

„100 Dinge“

Gräfenhainichen, Freilichtbühne

Karten nur im Vorverkauf in der Tourist-Information,

keine Abendkasse!

22.08. 21 Uhr 5. Hänicher Sommerfilmnacht mit dem Film

„Der Junge muss an die frische Luft“

Gräfenhainichen, Freilichtbühne

Karten nur im Vorverkauf in der Tourist-Information,

keine Abendkasse!

22.08. Abendführung mit Menü

Gräfenhainichen, Ferropolis

Beginn an der 30-kV-Station: 19.30 Uhr

Beginn Menü: ab 20.15 Uhr

Baggerführung: ca. 21.30 – ca. 23 Uhr

Preis pro Person: 59 €

Buchung: Frau Feller, Telefon: 034953 / 35125

September 2020

12. – 19.09. 7. Gräfenhainicher Freiwilligenwoche

ab 9 Uhr Kontakt: Anmeldung telefonisch unter 034953 / 22751 oder

persönlich im LEB Engagementzentrum, Gutenbergplatz

1, 06773 Gräfenhainichen.

Wir informieren Sie dann genauer zu den einzelnen Aktionen.

19.09. Sportfest aus Anlass des 70-jährigen Bestehens des

Sportplatzes Schköna

Schköna

25.09. 19 Uhr Konzert „Der Mann mit seinen Fagotten“ mit

„Die 4 Harzer Edelhölzer“ Welthits von Udo Jürgens,

ABBA, Udo Lindenberg, ...

Gräfenhainichen

Oktober 2020

03. / 04.10. Flohmarkt

9 – 17 Uhr Gräfenhainichen, Ferropolis

Eintritt frei, Parkgebühr: 4 €

Standinformationen und Gebühren über Peter Sprebitz,

Tel.: 03421 / 903090 und unter www.marktcom.de

10. + 18.10. Abendführung mit Menü

Gräfenhainichen, Ferropolis

Beginn an der 30-kV-Station: 18.45 Uhr

Beginn Menü: ab 19.30 Uhr

Baggerstadtführung: ca. 21 – 22 Uhr

Preis pro Person: 59 €

Buchung: Frau Feller, Telefon: 034953 / 35125

Tourist-Information

Tourist-Information

Gräfenhainichen

R1 Servicestelle

August-Bebel-Straße 24

06773 Gräfenhainichen

Tel.: 034953 / 25 76 20

Fax: 034953 / 25 76 19

touristinformation@graefenhainichen.de

tourist-info@graefenhainichen.de

www.graefenhainichen.de

Die Tourist-Information hält folgende neue Publikationen kostenlos für

Sie bereit:

• Flyer HEIDE SPA Bad Düben: NaturSportBad mit Camp – Angebote

und Preise 2020

• Flyer HEIDE SPA Bad Düben: Badelandschaft, Saunawelt, Wellness, ...

– Angebote und Preise 2020

• Neuauflage „Sehenswürdigkeiten der Stadt Gräfenhainichen“

• LEO – Das Anhalt-Magazin – Tipps und Termine für August 2020

• Kursangebote der Kreisvolkshochschule Wittenberg – Herbstsemester

• Veranstaltungskalender des Clack-Theater Wittenberg bis September

2020


Seite 12 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 19. August 2020

Neu im Verkauf:

• Paul-Gerhardt-Tasse 7,95 €

Für folgende Veranstaltungen können Sie in unserer

Tourist-Information Eintrittskarten im Vorverkauf erwerben:

• 5. Hänicher Sommerfilmnacht mit dem Film „Der Junge muss an die

frische Luft“ am Samstag, 22. August 2020, um 21 Uhr, auf der Freilichtbühne

Gräfenhainichen, Kartenpreis: 5 €

Karten nur im Vorverkauf in der Tourist-Information, keine Abendkasse!

• Theaterfahrt „Open-Air am Mausoleum“ im Tierpark Dessau mit musikalischen

Ausschnitten aus der 226. Spielzeit und Highlights der Oper am

Freitag, 4. September 2020, um 19 Uhr, Kartenpreis: 36,50 €

Zuarbeiten für den Kalender der Stadt Gräfenhainichen

Aktuell ist die Tourist-Information wieder mit der Erstellung des

beliebten Wandkalenders der Stadt Gräfenhainichen für das Jahr 2020

beschäftigt. Auch für 2021 soll eine Veranstaltungsvorschau für das

Stadtgebiet Gräfenhainichen abgedruckt werden.

Alle Vereine, Interessengemeinschaften u.ä. können ihre geplanten

Veranstaltungen für 2021 in diesem Kalender veröffentlichen.

Dazu mailen Sie bitte alle Angaben (Datum, Uhrzeit, Veranstaltungsname,

Veranstaltungsort, Veranstalter, Kontakt) bis zum 30. September 2020 an

folgende Adresse: tourist-info@graefenhainichen.de oder geben

Sie die Termine in der Tourist-Information Gräfenhainichen,

August-Bebel-Straße 24, persönlich ab.

Energieberatung

Die anbieterunabhängige Energieberatung der

Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalts findet in Gräfenhainichen

ausschließlich telefonisch bzw. online statt. Ratsuchende, die bereits

einen Termin vereinbart haben, werden kontaktiert.

Energieberater Dipl.-Ing. Harald Nitzschke

Telefon: 0340 / 221 4295

Zentrale Terminvergabe

Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalts: 0345 / 292 7800

zentrale kostenlose Telefonberatung

der Verbraucherzentrale: 0800 / 809 802 400

Mo. bis Do.: 8 – 18 Uhr, Fr.: 8 – 16 Uhr

Online-Energieberatung:

kostenfrei unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de

Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind

die Beratungsangebote kostenfrei.

Wichtige Rufnummern

• Terminvergabe für Abstriche im Landkreis Wittenberg 03491 / 479 479

Montag – Donnerstag: 9.00 – 15.00 Uhr

Freitag:

9.00 – 12.00 Uhr

E-Mail:

Fragen zu Veranstaltungen:

veranstaltungen@landkreis-wittenberg.de

• Info-Telefon Bundesministerium für Gesundheit 030346 / 465100

Montag – Donnerstag: 8.00 – 18.00 Uhr

Freitag

8.00 – 12.00 Uhr

Betroffene können sich aber auch telefonisch wenden an:

• Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses

• kassenärztlicher Notdienst 116 117

• Unabhängige Patientenberatung Deutschland 0800 / 011-7725

• Stadtverwaltung Gräfenhainichen

Markt 1, 06773 Gräfenhainichen

August

Geburtstagsgratulationen

Gräfenhainichen mit allen Ortsteilen

Die herzlichsten

Geburtstagsglückwünsche

allen Jubilaren, die im

Erscheinungszeitraum dieser

Ausgabe des „Hänicher Boten“

ihren Geburtstag begehen.

70. Geburtstag

Herrn Fritz Szuppa, Frau Marion Beau (Jüdenberg), Frau Dorothea Flemming,

Herrn Reiner Beau (Jüdenberg), Herrn Karl-Heinz Eschinger, Herrn

Hans-Joachim König, Frau Nora Schrödter (Zschornewitz)

75. Geburtstag

Frau Bärbel Lorenz, Herrn Georg Weise, Herrn Heiko Schmieder (Möhlau)

80. Geburtstag

Herrn Ingo Brämer (Zschornewitz), Frau Erika Wendtisch, Herrn Egon

Schwerdtfeger (Zschornewitz), Herrn Hermann Rotter, Herrn Gerd Schöppenthau,

Herrn Joachim Jünemann, Herrn Dieter Lübke (Zschornewitz)

85. Geburtstag

Herrn Johann Skrodzki

September

70. Geburtstag

Frau Doris Bilau (Zschornewitz), Herrn Erhard Schüler, Frau Helga Neimann,

Frau Gisela Pfeiffer (Zschornewitz), Herrn Hans Kühnel

75. Geburtstag

Herrn Rolf Kleinwechter, Frau Evelin Schnitzer, Herrn Dietmar Herzig (Möhlau),

Herrn René Bär (Zschornewitz), Herrn Gerd Genzel

80. Geburtstag

Herrn Rudi Lehmann, Frau Ingrid Boas, Frau Helga Bauer, Frau Christine

Schöfl (Zschornewitz), Frau Gisela Huth, Herrn Roland Rühle, Frau Ursula

Tschiersch (Zschornewitz)

85. Geburtstag

Frau Marianne Schubert, Herrn Willi Pannier, Frau Dr. Brigitta Kellner-

Mundt, Frau Marie Schöfl (Zschornewitz)

90. Geburtstag

Frau Ursula Noack (Jüdenberg)

(Quelle: Homepage des Landkreises Wittenberg)

Tel.: 034953 / 3 56

Fax: 034953 / 3 57 29

außerhalb der Dienstzeit über Leitstelle 03491 / 1 92 22

• Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung

Gräfenhainichen

Am Hain 10, 06773 Gräfenhainichen

Tel.: 034953 / 2 21 09

Fax: 034953 / 214 06

kostenfreie Störungshotline: 0800 / 1 18 80 11


19. August 2020 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen

Seite 13

95. Geburtstag

Frau Elisabeth Jakubowicz (Zschornewitz)

Liebe FERROPOLIS-Freunde,

Sonstiges

wir bieten aktuell jeden Tag Gästeführungen auf FERROPOLIS an.

Nirgendwo ist man der Geschichte von FERROPOLIS näher. Bei der

Tour über den knapp 2.000 Tonnen schweren Absetzer „Gemini“, 1022

A2s 2240, kann man den Weg des Abraumes über den 60 Meter langen

Ausleger verfolgen. Die Technik fasziniert und erzählt vom Alltag im Tagebau.

Im Maschinenhaus des zweiteiligen Großgerätes atmet man den

Ölgeruch aus seinen aktiven Zeiten.

Unsere Baggertouren finden wochentags immer 11 und 13 Uhr statt. Sie

sind bestens für Ferienkinder geeignet. Am Wochenende starten die Touren

immer 11, 13 und 15 Uhr.

Für diese Führungen muss man sich nicht extra anmelden. Sie können

an unserem Infopunkt direkt am Parkplatz gebucht werden und kosten

zuzüglich zum Eintritt pro Person 3 Euro.

Glück Auf

Ihr Ferropolis-Team

PLANSCHEN UND RUTSCHEN WIEDER MÖGLICH

Volksschwimmhalle Gräfenhainichen erweitert Angebot

nach der Wiedereröffnung /

Nachzügler in Seepferdchenkursen /

Hoffen auf normalen Schwimmunterricht nach den

Sommerferien

Den jüngsten Besuchern der Volksschwimmhalle Gräfenhainichen steht das

Planschbecken wieder zur Verfügung und es darf wieder gerutscht werden.

Damit wird das Angebot auch für Familien mit kleinen Kindern attraktiver.

Das sei, so Schwimmhallenleiterin Nancy Bauer, gerade jetzt in den Sommerferien

wichtig, wo doch etliche Familien nicht verreisen und zu Hause

bleiben.

Unterdessen kümmert sich das Team der INFRA Service Sachsen-Anhalt

GmbH als Betreiberin der Schwimmhalle um die Nachzügler bei den Seepferdchenkursen.

Jene Mädchen und Jungen, die wegen der Corona-Krise

seit dem Frühjahr keinen Abschluss erzielen konnten, werden nun betreut.

Zurzeit in sehr kleinen Gruppen. Neben den sieben aktuell stattfindenden

Kursen sind vorerst keine neuen geplant. „Wir müssen in Etappen denken.

Wenn unsere Nachzügler in den nächsten Tagen ihre Seepferdchen erschwommen

haben, nehmen wir uns die Anmeldelisten von den geplanten

Frühjahrskursen vor, telefonieren mit den Eltern und erkundigen uns, ob

nach wie vor Bedarf an einem Schwimmlernkurs besteht. Ist das der Fall,

könnten wir kurzfristig Kompaktkurse organisieren“, schildert Nancy Bauer.

Die möglichen Kurszeiten sind vorsorglich reserviert.

Grundsätzlich habe sich für die Schwimmanfänger in der Corona-Pandemie

gar nicht so viel geändert. In der Schwimmhalle Gräfenhainichen war die

Anzahl der Kursteilnehmer schon immer auf sechs begrenzt, sodass eine

individuelle Betreuung möglich ist. „Aber es wird jetzt noch ruhiger für die

Kleinen, weil wir den Kursbetrieb von den allgemeinen Öffnungszeiten getrennt

haben“, informiert Nancy Bauer.

Das Team der Volksschwimmhalle hofft, dass die Schulen nach den Ferien

wieder – unter den gegebenen Erfordernissen der Pandemie – normal starten

können und auch der Schwimmunterricht wieder in den Stundenplan aufgenommen

wird. Die Beckenzeiten in Gräfenhainichen jedenfalls sind vorsorglich

schon reserviert.

Seit dem Ausbruch des Corona-Virus war die Schwimmhalle fast vier Monate

geschlossen. Seit dem 8. Juli ist sie wieder geöffnet. Allerdings dürfen

sich entsprechend des Hygienekonzeptes maximal 28 Personen zugleich in

der Schwimmhalle aufhalten; im Nichtschwimmerbecken sind derzeit zugleich

zwölf Gäste zulässig.

Heidesonntag am 6. September 2020

zum Thema „Heimische Pilze“

Am Sonntag, den 6. September 2020 stehen im HAUS AM SEE in der

Zeit von 11 bis 17 Uhr die heimischen Pilze im Mittelpunkt.

Bereits um 9 Uhr starten wir zu einer Pilz-Lehrwanderung mit der Pilzsachverständigen

Elvira Hanke und weiteren Mitgliedern der Fachgruppe

Mykologie aus Wolfen.

Festes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung sind ratsam.

Für die anschließende Ausstellung sammeln wir alle Pilzarten.

Jeder Teilnehmer kann natürlich seine selbst gesammelten, essbaren Pilze

mit nach Hause nehmen.

Zum Sammeln eignen sich Körbe am besten.

Günstig ist es außerdem, je einen Korb für essbare Pilze und einen weiteren

für noch zu bestimmende Pilze mitzubringen.

In der anschließenden Pilzausstellung im HAUS AM SEE werden die

Pilze bis 17 Uhr zu sehen sein. Außerdem besteht die Möglichkeit, eigene

Pilzfunde bis 16 Uhr im HAUS AM SEE bestimmen zu lassen.

Mitglieder der Fachgruppe Mykologie Wolfen werden vor Ort sein und

Fragen beantworten.

Susanne Grießbach, Leiterin HAUS AM SEE

Herzlich Willkommen im

LERNTREFF Gräfenhainichen

Seit rund vier Wochen ist der LERNTREFF (ein Projekt der Ländlichen Erwachsenenbildung

am Standort Gräfenhainichen) jeweils

dienstags von 13 bis 15 Uhr und

donnerstags von 15 bis 17.30 Uhr

geöffnet.

Er befindet sich in der ersten Etage am LEB-Standort Gutenbergplatz 1 in

06773 Gräfenhainichen. In dem rund 50 Quadratmeter großen Raum laden

unterschiedlich gestaltete Inseln zum Sitzen, Lernen und Beraten ein.

Standortleiterin Simone Graf erklärt: „Der Lerntreff ist ein Baustein zwischen

Bildungsberatung, Kursangebot und Hilfestellung für verschiedene

Bereiche des Lebens.“

Im Lerntreff können Interessierte ab 16 Jahre alleine oder in kleinen Gruppen

lernen und sich Lerninhalte mit Hilfe von verschiedenen Lernmaterialen

selbst aneignen.

Das Angebot reicht von Lernspielen über Bücher auch in leichter Sprache,

Arbeitsblätter, Lernsoftware bis hin zu Formularen, Schriftkram im Alltag,

Busfahrplänen und Möglichkeiten zur Vorbereitung auf die Fahrschulprüfung.


Seite 14 Informationen, Mitteilungen und Bekanntmachungen der Stadt Gräfenhainichen 19. August 2020

Dabei werden Sie von geschulten Lernbegleitern*innen unterstützt.

Jeder Besucher bestimmt selbst, was und in welchem Tempo gelernt wird.

Dies stellt hohe qualitative Anforderungen an das Lernbegleiter*innen-

Team, dass von Ines Miertsch, Pädagogische Mitarbeiterin der LEB, geleitet

wird.

Zur Unterstützung konnten aktive Lern- und Lesepaten*innen als Lernbegleiter*innen

gewonnen werden. Sie wurden durch Simone Graf geschult,

um die Gäste des Lerntreffs individuell zu unterstützen.

Der Lerntreff versteht sich als ein Treffpunkt des Lernens, des Wissensaustausches

und der Kommunikation.

Zu Ihrem und zum Schutz der weiteren Gäste und unser aller Mitverantwortung

für die Eindämmung des Corona-Virus müssen die Abstandsregeln

usw. konsequent eingehalten werden.

Unser Haus ist noch geschlossen, bitte betätigen Sie die Klingel, die sich

links neben der Tür am Eingang befindet. Sie werden dann von den Lernbegleiter*innen

eingelassen.

Bitte tragen Sie, bis Sie Ihren Platz im Lerntreff eingenommen haben, eine

Mund-Nasen-Bedeckung. Im Raum ist der Abstand gewährleistet.

Das Team der Lernbegleiter*innen freut sich auf interessierte Gäste.

Nutzen Sie das kostenlose Angebot!

Kontakt

Simone Graf, Standortleiterin

Ländliche Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt e.V.

Gutenbergplatz 1

06773 Gräfenhainichen

Telefon: 034953 / 22751

E-Mail: ag-awi@leb.de

Impressum

Informationen der Stadt Gräfenhainichen

Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen

Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben

Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für

ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.

30 Jahre Verein Dübener Heide e. V.

Paul Tuchelt und Hartwig Fritzsche zu Ehrenmitgliedern ernannt

(Bad Schmiedeberg/HäBo/kp).

Genau 31 Grad Celsius zeigte das

Thermometer, was Uwe Schulze als

Geburtstagsgeschenk überreichte.

„Das passt doch super zum bereits

laufenden 31. Geschäftsjahr“, sagte

der Anhalt-Bitterfelder Landrat. Der

Verein Dübener Heide e.V. lud anlässlich

des 30-jährigen Bestehens zur

festlichen Mitgliederversammlung an

den Kaiser-Wilhelm-Turm im Bad

Schmiedeberger Stadtwald und die

zahlreich angereisten Gäste nahmen

im schattigen Biergarten des Ausflugslokals

„Schöne Aussicht“ Platz.

Kulturell begleitet wurde die Veranstaltung

vom Bundespolizeiorchester

aus Berlin.

Zu den Mitgliedern zählen neben

einigen Städten und Kommunen eben

auch die Landkreise Anhalt-Bitterfeld

und Wittenberg. „Es ist gut, dass es den

Heideverein gibt. So können wir zum

Wohl unserer Landschaft miteinander

Anhalt-Bitterfelds Landrat Uwe Schulze (l.) und der stellvertretende Wittenberger

Landrat Dr. Jörg Hartmann (r.) übergaben zum Geburtstag ein Thermometer

für das Bad Dübener NaturparkHaus. Es zeigte passend zum 31. Geschäftsjahr 31

Grad Celsius.

Fotos: (HäBo) Phillipp

Vereinsvorsitzender Axel Mitzka und Ehrenpräsident Herbert Meyer beglückwünschten Möhlaus Ortsgruppenchef Paul

Tuchelt (v. r.) zur Ehrenmitgliedschaft.

reden“, sagte Schulze. Wittenbergs

stellvertretender Landrat Dr. Jörg

Hartmann konnte dem nur beipflichten:

„Der Heideverein begleitete die

Idee des Naturparks von Beginn an.“

Wie es sich für eine Versammlung

gehört, wurden

verdiente Aktive ausgezeichnet.

So vergab der

Vorstand gleich drei Ehrenmitgliedschaften:

für den

Möhlauer Ortsgruppenchef

Paul Tuchelt, den langjährigen

Gräfenhainichener

Chef Hartwig Fritzsche

sowie die Schwemsaler Ortsgruppenleiterin

Ingeborg Schmidt. Zudem

kannten die Liste der Wandernadeln in

Bronze, Silber und Gold nahezu kein

Ende. Außerdem war bei Raik Zenger

die Überraschung groß. Der bekannte

Holzkünstler aus Bad Düben wurde

30 Jahre

zum Naturpark-Botschafter ernannt.

„Raik ist viel in ganz Deutschland

und Europa unterwegs, nimmt dort an

Kettensägen-Wettbewerben teil. Im

Gepäck hat er stets etwas aus der Heide

dabei, womit er unsere Region

nach außen präsentiert“,

würdigte Heidevereins-

Vorsitzender Axel Mitzka.

Der Verein Dübener Heide

e. V. zählt knapp 400 Mitglieder

in den Ortsgruppen

Bad Düben, Gemeinschaftsgarten

am Bad Dübener

Wasserturm, Bad Schmiedeberg,

Gräfenhainichen, Möhlau,

Prettin, Rösa, Schlaitz, Schwemsal

und Söllichau sowie weitere Mitglieder

wie die Aktiven Senioren Laußig, die

Heimatfreunde Burgkemnitz, Interessengemeinschaft

Natur und Umwelt

Bergwitz und den HTT Schmerz.


19. August 2020

(Radis/HäBo/db). Die Handballer

des TuS Radis haben eine Saison vor

sich, die nicht kalkulierbar scheint.

Das ist weniger der Corona-Pandemie

geschuldet, sondern vielmehr der

personellen Situation. Das Gesicht

der Mannschaft hat sich mit den zahlreichen

Abgängen und den jetzt feststehenden

sieben Zugäng

e n

zieml

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stark verändert.

So benötigt

die Mannschaft

sicher

einige Zeit, um

zusammenzuwachsen

und

zu funktionieren.

„ U n s

war bewusst

wie

schwer es

wird, da uns

wichtige Spieler verlassen haben.

Leider auch welche, die uns

eigentlich ihren Verbleib zugesichert

Hänicher Bote

Bote

Handball-Sachsen-Anhalt-Liga: Saisonvorbereitung bei der TuS Radis

Die Mannschaft muss neu zusammenwachsen

haben“, erklärt Vereinschef Wolfhardt

Mensch die Situation. „Deshalb

hat mich schon der eine oder andere

Abgang enttäuscht“. Erfreut hat ihn

aber auch die Tatsache,

dass die Spieler,

die geblieben

sind, sehr motiviert

sind weiter zu machen.

Aber auch die

„Neuen“ brennen

darauf, zu zeigen,

dass sie Handball

spielen können.

Eigentlich nicht neu, sondern ein

klassischer Rückkehrer ist Lucas

Lechelt. Ihn zog es zu einem anderen

Verein, weil er mehr Spielanteile

wollte. Für das Tor konnte die TuS

Fritz Alisch und Norbert Keserü verpflichten.

Weiterhin tragen jetzt noch

Zsolt Hetzmann, Johannes Bertuleit

und Sebastian Engel sowie Joey

Krickemeier das Trikot der Radiser.

Eugen Johannes wird die „Heidesieben“

ab sofort als Kapitän auf die

Platte führen. „Die Truppe ist klein,

aber fein“, schätzt Mensch die Mannschaft

ein. Nicht anders sieht das

Neu-Coach Stephan Blechschmidt:

„Die Stimmung ist gut.“ Es ist diesmal

eine andere Situation und so hält

sich die sportlichen Leitung mit Zielstellungen

erst einmal recht bedeckt.

„Ich wäre schon mit

einem Mittelfeldplatz

zufrieden“,

lässt sich der Vereinschef

eine Prognose

entlocken.

Ähnlich sieht es

der Trainer Blechschmidt.

„Die eine

oder andere Spitzenmannschaft

wollen wir schon

ärgern“, sieht der Ex-Spieler der

Zukunft realistisch entgegen. Als

Die eine oder andere

Spitzenmannschaft

wollen wir schon ärgern.

Coach Stephan Blechschmidt

VOM SPORTGESCHEHEN

15

Favoriten sieht er auch in dieser

Saison ganz klar Staßfurt, gefolgt

von Spergau und Calbe.

Doch bevor die Anhänger des Radiser

Handballs ihr Team anfeuern

können, wird noch eine Weile vergehen.

Starten wird TuS am 3. Oktober

bei der SG Lok Schönebeck, um sich

am Sonntag, den 25. Oktober dann

endlich den eigenen Anhängern zu

präsentieren. Gegner ist in dieser

Partie der HSV Magdeburg. Ob mit

Zuschauern oder ohne – wer weiß

das jetzt schon?! Bis dahin wird aber

noch viel Schweiß während der Vorbereitung

fließen.

SV Turbine Zschornewitz

Neue Kleidung für die Bambinis

(Zschornewitz/HäBo/db). Nach jeder

Fußballsaison heißt es vor allem im

Nachwuchsbereich für den einen oder

anderen Spieler Abschied nehmen.

Aber nicht von seinem geliebten Verein,

sondern von seinen Mannschaftskameraden.

So war es auch am 11. Juli

wieder, als die Bambinis des SV Turbine

Zschornewitz die zukünftigen F-

Jugendspieler verabschieden mussten.

Eigens dafür wurde ein kleines Sommerfest

veranstaltet, bei dem die nun

ehemaligen Mannschaftkameraden

und die jetzigen F-Jugendlichen noch

einmal viel Spaß miteinander hatten. In

der Stunde des Abschiedes wurde den

Spielern, welche die Mannschaft aus

Altersgründen verlassen mussten, viel

Erfolg beim neuen „Fußballabschnitt“

gewünscht. Beim einen oder anderen

wird es nur ein oder zwei Jahre dauern

und dann können sie wieder mit ihren

alten Kumpels auf Torejagd gehen.

Für das sportlich Geleistete bekamen

die Kleinsten des SV Turbine noch ein

kleines Geschenk: einen neuen Trikotsatz

und Trainingsjacken. Bei denen,

die das möglich machten, möchten sich

die jungen Kicker, der Verein Turbine

Zschornewitz, die Jugendspielgemeinschaft

aber auch die Eltern der Kinder

bedanken. Der Dank geht an die Firmen

Bauson GmbH und Thurländer

Salate. Da bleibt nur zu hoffen, dass

die neuen Sportsachen den jungen

Spielern viel Erfolg bringen.

Handball-Oberliga: BSG Aktivist Gräfenhainichen

Vorbereitung auf Oberligasaison

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Die

Frauen der BSG Aktivist Gräfenhainichen

stecken voll in der Vorbereitung

auf die am 3. Oktober beginnende

Oberligasaison. Für dieses Wochenende

steht das Trainingslager in Joachimsthal,

einer Kleinstadt im brandenburgischen

Landkreis Barnim, auf dem Plan. Bis

dahin finden die Trainingseinheiten in

heimischen Gefilden statt.

Derweil stellte die BSG ihre Halle am

letzten Wochenende den Landsberger

Handballern zur Verfügung. Die Frauen-

und Herrenmannschaft absolvierten

gemeinsam in Gräfenhainichen

ihre Vorbereitung auf die kommende

Wer wir sind

Wir sind Spezialisten in der Herstellung

verzehrfertiger Salate. Unser Sortiment mit

über 50 Artikeln bietet auch eine Vielzahl an

BIO-zertifizierten Produkten.

Wir sind Marktführer im Segment der Salatschalen

auf dem deutschen Markt.

Was wir machen

Wir wählen das beste Gemüse aus und

waschen, schneiden und verpacken es, um

Fresh-Cut-Produkte anzubieten, die auf die

Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt

sind und deren Rezepte an die Märkte, in

denen wir präsent sind, angepasst sind.

Spielserie. Übernachtet haben sie

in den Tiny Houses von Ferropolis.

Sportlich gehen die Männer in der

Sachsen-Anhalt Liga auf Punktejagd.

Die Frauen hingegen, sie standen den

Aktivist-Frauen in der letzten Saison

schon einmal als Sparringspartner zur

Verfügung, sind in der Bezirksliga Süd

im Einsatz.

So es die Bestimmungen zulassen, dürfen

die Aktivist-Fans erst am 11. Oktober

gegen Koweg Görlitz ihr Team

unterstützen. Den Start vollziehen die

Frauen schon eine Woche früher am 4.

Oktober beim TSV Niederndodeleben.

Die Bambinis des SV Turbine Zschornewitz freuten sich über ihre neuen Trikots,

die von den Firmen Bauson GmbH und Thurländer Salate gesponsert wurde.

Foto: (HäBo) Bebber

In Deutschland erhältlich bei:

Am Dorfe 1 | 06779 Raguhn-Jeßnitz

Tel.: 034906 32289 0 | www.thurlaender.de


Hänicher Bote

Bote

16 19. August 2020

(Zschornewitz/HäBo/db). Man

schrieb das Jahr 1950, als Karl Brämer

der Arbeit wegen mit seiner Frau und

den zwei Söhnen Ingo und Falk von

Magdeburg nach Zschornewitz zog.

Es sollte ein Glücksfall für die damalige

Kraftwerksgemeinde werden, denn

Vater Karl brachte nicht nur seine Familie,

sondern auch den Rudersport mit

nach Zschornewitz. Das ist nun bereits

70 Jahre her. Ingo Brämer feiert am 21.

August seinen 80. Geburtstag.

Es ist in dieser langen Zeit viel passiert

im Leben des Ingo Brämer, denn er

sollte zusammen mit seinem zwei Jahre

jüngeren Bruder Falk die treibende

Kraft beim Aufbau des Zschornewitzer

Ruderzentrums werden. Die Eltern der

Brämer-Brüder waren beide leidenschaftliche

Ruderer und so sollte man

vermuten, dass die Jungen in die Fußstapfen

der Eltern treten. Schließlich

mussten Ingo und Falk immer mit dem

Vater zu dessen Rudertraining. So war

zumindest die Basis für eine Verbindung

zu dieser Sportart auf dem Wasser

geschaffen.

Doch bevor das dann endgültig soweit

war, probierte sich Ingo erst noch anderweitig

aus. So hat er im Alter von

14 Jahren beim SV Turbine Zschornewitz

Fußball gespielt.

Schon da

zeigte sich, dass in

ihm der Drang, voranzugehen,

schlummerte,

denn er spielte

an vorderster Stelle als

Stürmer. Als 16-Jähriger

nahm er sogar an den Deutschen

Schwimmmeisterschaften

teil, um sich danach dann

endgültig voll und ganz dem

Rudersport zu verschreiben.

So erlebte er ganz bewusst und

intensiv die Anfangszeiten der

1954 von seinem Vater und

dessen Arbeitskollegen gegründeten

Sektion Wassersport,

dem späteren Zschornewitzer

Ruderclub, mit. In dieser Zeit

reifte er zum aktiven Rennruderer

heran, der nach seiner

aktiven Zeit sein Wissen

noch an viele Ruderer weiterreichen

sollte. Im Jahr

1979 übernahm Ingo dann

den Vorsitz des Rudervereins,

den sein Vater von der Gründung

bis zu seinem Tod innehatte.

Falk Brämer sagte einmal über

seinen Bruder Ingo: „Sein Streben

war immer, weiter nach vorn zu

schauen. Seine Ideen und sein unermüdlicher

Wille haben die Ruderei

in Zschornewitz geprägt.“

Man sollte es kaum glauben, aber

für den Ruderer Ingo gab es auch

ein Privatleben. Im Jahr 1966

gründete Ingo mit seiner Heidi,

Ein Leben für den Rudersport

„Unter vier Augen“ heute mit Ingo Brämer

Erinnerungsstücke wie dieses Paddel zeugen von früheren Wanderfahrten.

die er im Klubhaus Zschornewitz beim

Tanz mit Dieter Brauers „Tosca-Combo“

kennengelernt hatte, eine Familie.

Nur ein Jahr später erhielten sie durch

die Geburt von Carsten den ersten Zuwachs.

Tochter Karen komplettierte

1972 das Familienglück. Das wurde

auch nicht getrübt, obwohl der jetzt

zweifache Familienvater zusätzlich

zum anstehenden Hausbau im September

1972 für sechs Jahre an der Bergakademie

Freiberg ein Fernstudium

startete, um aus dem Ingenieur für elektrische

Anlagen einen Diplom-Ingenieurökonom

zu machen.

Gearbeitet hat Brämer aber auch noch

und zwar in den Kraftwerken Zschornewitz

und Vockerode. „Ich war von

der Ausbildung an mein ganzes Leben

lang immer

ein Kraftwerker“, unterstreicht

Ingo Brämer

nicht ohne

Stolz.

Deshalb

verwundert

es nicht,

dass er sich

auch bei

den

„Kraftwerksrentnern“

engagiert,

dessen

Vorsitzender er jetzt ist. Aber schon damals

fand er neben all seinen Verpflichtungen

auch für den Rudersport immer

wieder Zeit. Rückblickend betont er

heute mit aller Hochachtung über seine

Frau: „Sie hat vieles allein machen

müssen.“

Heidi Brämer bevorzugt übrigens mehr

das Schwimmen als

Ausgleich, während

ihr Mann den Rudersport

immer weiter

aufbaute. Dabei seine

ganzen Verdienste

aber auch Auszeichnungen

und Ehrungen

aufzuzählen,

würde hier definitiv

den Rahmen sprengen.

Deshalb sei nur an einige erinnert.

So als er zum Beispiel 1987 ausgestattet

mit der ihm eigenen Überzeugungskraft

schnell mal eine Pioniereinheit der

NVA organisierte, um mit deren Hilfe

und schwerer Technik im Rahmen einer

„Übung“ die Regattastrecke von 900

auf 1.000 Meter zu verlängern. Das Ergebnis

sollte mit heutigen Worten eine

sehr nachhaltige Wirkung haben, denn

seit 1992 finden nun ununterbrochen in

Zschornewitz die Landesmeisterschaften

im Rudern statt.

Die „Gurke“, so heißt der

See im Volksmund,

ist die einzige Regattastrecke

in

Sachsen-Anhalt

mit sechs Bahnen

und einer

inneren und

äußeren

Bojen-

Der Zschornewitzer Ehrenbürger und Ruder-Urgestein Ingo Brämer feiert am 21. August

seinen 80. Geburtstag.

Fotos: (HäBo) Bebber

Ich war von der Ausbildung

an mein ganzes

Leben lang immer

ein Kraftwerker.

Kette in einem stehenden Gewässer, die

sogar mit einer Ampelanlage ausgestattet

ist. Oder aber der so wichtige Bau

eines „Ruder-Beckens“, denn nicht nur

ehemals aktive Rennruderer wissen:

„Ruderer werden im Winter gemacht!“

Wer viel arbeitet, der weiß aber auch,

dass die Menschen zum Ausgleich

Spaß und Feierlichkeiten

benötigen. So

war Brämer zusammen

mit dem schon

verstorbenen ehemaligen

Bürgermeister

Günther Gröbner

vor 30 Jahren einer

Ingo Brämer

der Mitinitiatoren

des über die Kreisgrenzen

hinaus bekannten

„Sommer- und Neptunfestes“.

Vor zehn Jahren aber kam dann der

Punkt, wo er den Staffelstab des Vereinsvorsitzes

an die jüngere Generation

weitergab. Was nicht heißen sollte, dass

Brämer sich gänzlich zur Ruhe setzen

würde. Den Ausgleich sucht er aber

nicht mehr auf dem Wasser, sondern

beim Wandern in Österreich. Im Verein

arbeitet der 2008 zum Ehrenbürger von

Zschornewitz ernannte Brämer auch

noch mit, denn er ist Mitglied des Ehrenrates

vom SV Turbine. Wer ihn also

mal treffen möchte, findet ihn garantiert

auf dem Vereinsgelände der örtlichen

Ruderer – zusammen mit seinem Bruder.

Als gäbe es kein Zuhause für die

Beiden.

Kurz gefragt!

Lieblingsessen:

Bratklops und Bohnengemüse

Lieblingsrestaurants:

„Platanenhof“ in Zschornewitz

Lieblingsurlaubsort:

nach Österreich zum Abfahrtsski

Lebensmotto:

i

„Aus einem Rohdiamanten wird ein

Edelstein.“

Drei Personen, mit denen Sie gern

einmal zu Abend essen würden:

• Roger Whittaker (Sänger)

• Dr. Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalts

Ministerpräsident)

• Patrick Scholz (Ruderer-Juniorenweltmeister

2000)


19. August 2020

(Schköna/HäBo/db). In den ersten

beiden Folgen hatte sich der „Hänicher

Bote“ mit zwei bekannten

Steinen der Dübener Heide, den

Teufels- und dem Lutherstein beschäftigt.

In der heutigen Ausgabe

geht es um einen Grabhügel, dem

sogenannten „Bertagrab“. Es befindet

sich direkt an der Bundesstraße

2 zwischen dem Wachtmeister und

Oppin in Richtung Kemberg auf der

linken Seite.

Auch wenn der Grabhügel den

Namen Berthas trägt, kann nicht

eindeutig gesagt werden, wer hier

bestattet ist. Der Sage nach wurde

hier im Dreißigjährigen Krieg

(1618 – 1648) vermutlich im Jahr

1637 ein aus Düben stammendes

Mädchen durch schwedische Söldner

getötet. Im Zusammenhang mit

dieser Legende steht auch das in

der Nähe befindliche Reitergrab auf

dem Weg zum Bauernhaus. Hier soll

wiederum der Mörder von Berta sein

Ende gefunden haben. Hier nun die

Sage, welche die Hintergründe des

Todes der Berta aufhellen soll.

Wie schon beschrieben, quälte der

Dreißigjährige Krieg das Land und

deren Menschen. In Gräfenhainichen,

Bitterfeld und Düben standen

nur noch wenige Häuser. Aus den

Trümmern und dem Brandschutt

ragten die verkohlten Schlösser zu

Torgau und Pretzsch. Viele Menschen

lagen erschlagen und zu Tode

gequält zwischen den Trümmern

ihres einstigen Besitzes. Andere

waren in die Wälder oder den Sumpf

Hänicher Bote

Bote

Die Dübener Heide und ihre Sagen

Berta- und Reitergrab – Zeugen eines sinnfreien Mordes

Das Bertagrab befindet sich direkt an der Bundesstraße 2 zwischen dem Wachtmeister

und Oppin.

Fotos: (HäBo) Bebber

geflohen. In dieser schlimmen Zeit

soll Berta mit ihrer Mutter in Richtung

Düben geflohen sein. Der Vater

war tot. Unterwegs war die Mutter

krank geworden. In der Nähe des

Reichsapfelweges fanden sie zum

Glück in einer alten Hütte ein Lager.

Nun bekam die Mutter auch noch

Fieber. Da der Durst groß war, ging

Berta, um eine Quelle zu suchen.

Dabei kam sie an den Heeresweg.

Diesen wollte sie vorsichtig überqueren,

um auf der Wiese bei Schmelz

Wasser zu suchen. Dabei hatte sie

ein zufällig über die Straße ziehender

schwedischer Reiter entdeckt und

holte sie schnell ein. Er riss ihr den

Ring vom Finger und die Spange

von der Brust und schlug sie anschließend

mit dem Schwert nieder.

Während Berta blutüberströmt ins

Moos sank, stieg der Reiter lachend

auf‘s Pferd und ritt

davon. Ein altes Weib,

das versteckt am Rande

der Straße gesessen

hatte, kam schnell

hervor und kniete bei

der Schwerverletzten

nieder. Dem Reiter

aber schickte sie ei-

nen furchtbaren Fluch

SAGENHAFT

17

nach, dass ihm sein Raub zum Verderben

werde, noch bevor die Sonne

versinkt. Unterdessen war Robert,

Bertas Bräutigam, durch den Wald

geirrt, um sie zu suchen. Er fand die

Sterbende am Wegrand und erfuhr

von der alten Frau, was geschehen

war. Unmittelbar danach verstarb

das Mädchen in seinen Armen. Mit

letzten schwachen Worten bat sie

ihn, der Mutter zu helfen.

Robert bettete die Tote traurigen

Herzens in den Schatten einer alten

Buche, um dann auch schon den

Wunsch der Toten zu erfüllen, ihrer

Mutter zu helfen und ihr Wasser

zu bringen. Aber in der alten Hütte

war der Tod gnädig gewesen. Still

und friedlich lag die Mutter auf dem

Mooslager.

Als Robert in tiefem Schmerz durch

den Wald zu seiner toten Braut

zurückgehen wollte, hörte er von

weither Rufe. Er ging ihnen nach

und kam auf den Ankerweg, der von

Reinharz zum Bauernhaus verläuft

und fand dort einen Reiter unter seinem

Pferd liegen. „Helft mir, mich

erdrückt die schwere Last“, rief der

schwedische Reiter, „Ich gebe Euch

einen herrlichen Goldring und eine

Spange als Lohn.“ Robert traute

seinen Augen nicht, als er den Ring

und die Spange sah. Sofort wusste

er, dass war der Mörder seiner Berta

und rief: „Denke nicht, dass ich mit

dir Mitleid habe, du elender Mörder.“

Dann nahm er einen Stein und

erschlug den Reiter. Als er an das

Totenlager seiner Braut zurückkam,

kniete er nieder und redete mit ihr,

als ob sie ihn noch hören könnte.

„Dein Leben und dein unschuldiges

Blut ist gerächt!“

Dann begrub er sie. Oft kam er

seitdem dorthin, legte Blumen und

grüne Zweige auf das Grab – so wie

die Menschen bis zum heutigen Tag.

Das Schild an der Reitergragstelle zeugt von der Mordtat.


18 HEIMATGESCHICHTE

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Hutmacher

ist ein Handwerksberuf, der

sich mit der Herstellung von Hüten

und anderen Kopfbedeckungen aus

Materialien wie

Filz, Stoff, Leder,

Pelz oder Stroh beschäftigt.

Schon

im 13. Jahrhundert

waren sie in Paris

tätig, in Lübeck

werden 1321 die

Meister der Filter

erwähnt, für 1363

ist die Existenz der

Filzkappenmacher

als Zunft in Nürnberg

belegt, die

erste Handwerksordnung

erhielten

die Hutmacher 1400

in Wien. Das Handwerk hat sich aus

dem der Tuchmacher und Wollschläger

entwickelt, denn eine der wichtigsten

Arbeiten, das Fachen, war

dem Wollschlagen sehr ähnlich. Aufgrund

der früher bei der Verarbeitung

von Filz gebräuchlichen, damals noch

als ungefährlich geltenden Quecksilbersalze

litten Hutmacher oft unter

dem Hutmachersyndrom, das sich

durch Zittern in den Gliedern, Gliederschmerzen

und Lähmungserscheinungen

äußerte („Verrückt wie ein

Hutmacher“).

Eine weitverbreitete Hutform war der

kegelförmige Filzhut, der seit dem 11.

Jahrhundert vor allem vom Adel getragen

und später mit aufgekrempeltem

Rand und mit Pelz oder Pfauenfeder

ergänzt wurde.

Der Spitzhut wurde dann durch die

Gugel verdrängt, kam aber als Gugelhut

wieder auf und erhielt sich

bei Jägern und Reisenden bis ins 16.

Jahrhundert. Über die Jahrhunderte

wechselten die Hutformen: Nach dem

Barrett im 16. Jahrhundert, kam der

hohe spanische Hut ohne Krempe zu

Ehren, dann der niederländische sogenannte

Rubenshut und gleich nach

Beginn des 17. Jahrhunderts der breitkrempige,

schwedische Schlapphut,

auch „Wallensteiner“ genannt. Unter

Ludwig XIV. entstanden durch das

Hochklappen der Seiten- und Hinterteile

der Zwei- beziehungsweise Drei-

Hänicher Bote

Bote

19. August 2020

Historische Bauschlosserei und Schmiedewerkstatt

August Reinhard stellt alte Berufe vor – Teil 13: Der Hutmacher

Hutanprobe 1865

Zunftzeichen der Hutmacher

spitz.

Die Hutmacher fertigten im Laufe der

Jahre – häufig im Zusammenhang mit

gesellschaftlichen Veränderungen –

auch diverse andere

Kopfbedeckungen.

Die geläufigsten

sind: Baskenmütze,

Chapeau Claque,

Damenhut, Doktorhut,

Filzhut, Herrenhut,

Matrosenmütze,

Melone, Panamahut,

Pelzmütze, Schlapphut,

Strohhut und

Zylinder.

Zulieferer für alle

drei Berufssparten

war der Hutformenbauer.

Filzermeister

werden seit dem 14.

Jahrhundert erwähnt. Zwei bis drei

Jahre Lehrzeit und ebenso viele Jahre

für die Wanderschaft waren dem

Gesellen vorgeschrieben. Da es den

Meisterfrauen- und töchtern untersagt

war, „Männerarbeit“ zu leisten,

beschränkte sich ihr Beitrag auf das

Hutschmücken und den Verkauf.

Als Filz-Rohstoffe dienten Wolle,

Hasen-, Kaninchen-, Otter- und Biberhaar.

Zur Gewinnung einer Filzmasse

gab man das Haar zuerst in

einen sogenannten Fachbogen. Dieser

wurde zum Schwingen gebracht,

wodurch die Haare aufgewirbelt und

durchgepeitscht wurden. Nach und

nach bildeten die Haare eine flaumige

Schicht, die durch ausgeübten

Druck einen ersten Zusammenhalt

bekam. Diese Masse wurde in eine

dreieckige Form gebracht und weiter

verdichtet. Anschließend erfolgte das

eigentliche Filzen mittels Feuchtigkeit,

Wärme und Druck. Kartoffelstärke

verlieh dem Hutrohling übrigens

Form und Festigkeit.

Aus dem so gewonnenen Filz-Stumpen

wurde durch Walken, Rollen und

Bürsten der Hut-Rohling geformt.

Hutmacherwerkstatt München

Hutschachtel vom Gräfenhainicher Hutmacher Schirmer. Fotos: (HäBo) Bebber

Dieser wurde dann mehrfach gefärbt

und getrocknet, nochmals gekocht

und rein gestrichen, durch Leim

gesteift und wasserdicht gemacht,

wieder getrocknet, gebügelt und gebürstet.

Zu guter Letzt konnte dann

das Futter eingenäht, die Krempe gesäumt

und der Hut mit einem Band

und gegebenenfalls mit Federn oder

anderem Zierrat versehen werden.

Der Hutmacher-Beruf verlangt ein

hohes Maß künstlerischer Kreativität,

ein geschultes Auge für Farben

und Formen und handwerkliches Geschick.

Dekoriert wird mit Blüten,

Federn, Tüll, Schleiern und vielem

mehr. Bis in die 1960er Jahre waren

Hüte sehr gefragt, kaum jemand ging

ohne Hut vor die Tür.

Hutmacher ist ein aussterbender Beruf,

in dem seit 2004 nicht mehr ausgebildet

wird. An seine Stelle ist der

Modist/die Modistin getreten, ein Beruf,

der vor allem in der Filmbranche

Gewicht hat.

Einige der wichtigsten Werkzeuge

des Hutmachers, wie ein Hutspanner,

ein Hutmodel (meist aus Holz) und

diverse Maßringe können Sie in Kalina’s

Schneiderkammer unseres Vereins

in Augenschein nehmen.

Dem einen oder anderen fällt beim

Begriff Hutmacher sicher zuerst die

Figur des verrückten Hutmachers (im

englischen Original nur The Hatter),

einer fiktiven Gestalt aus Lewis Carrolls

Roman „Alice im Wunderland“

ein. Der Charakter ist mittlerweile

eine im kollektiven Gedächtnis fest

verankerte Figur der Popkultur.

Die Lieblings-Zeitung

einfach immer

griffbereit –

egal wo!

haenicher-bote.de


19. August 2020

Freizeit & Erholung

Hänicher Bote

Bote

19

Liebe Leser,

im abwechslungsreichen Naturpark

Dübener Heide kann man viel erleben.

Selbst „Einheimische“ wissen oft gar nicht

über die Fülle an Freizeitangeboten Bescheid.

Der Hänicher Bote verschafft hiermit

Abhilfe und stellt einen Bruchteil

näher vor. Lassen Sie sich

inspirieren.

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„Classic meets Bad Düben“ – Anrechts-Konzert der Sächsischen Bläserphilharmonie im Heide Spa Bad Düben

Mit „On Broadway“ kommen berühmte Musicals auf‘s Land

(Bad Düben/HäBo). Für das am 17.

Mai ausgefallene Anrechts-Konzert

der Sächsischen Bläserphilharmonie

im Kursaal des Heide Spa Bad Düben

konnte ein Nachholtermin gefunden

werden. Damit kann die neu ins Leben

gerufene Anrechtsreihe des Orchesters

unter dem Titel „Classic meets Bad

Düben“ unter der Schirmherrschaft von

Landrat Kai Emanuel am 13. September,

um 15 Uhr fortgesetzt werden.

Aufgrund der aktuell besonderen Situation,

kann die Sächsische Bläserphilharmonie

nicht als gesamtes Orchester

auftreten. Das Sächsische Blechbläserquintett

– bestehend aus fünf Solo-Bläsern

der Sächsischen Bläserphilharmonie,

erweitert mit einem Schlagzeuger

– wird mit dem Programm „On Broadway“

das große Orchester vertreten.

Dabei wird das Publikum auf den

atemberaubenden New

Yorker Broadway

entführt. Hits aus

berühmten Musicals

wie „Cabaret“,

„Das Phantom der

Oper“ oder „Der König

der Löwen“ und spritzige

Medleys von George Gershwin oder

Frank Sinatra lassen den Ort der größten

Musicalerfolge lebendig werden.

Ein beschwingtes und heiteres Konzerterlebnis

ist garantiert.

Das Sächsische Blechbläserquintett

ist aufgrund seiner künstlerischen

Qualität und Vielseitigkeit eine der erfolgreichsten

Formationen der Sächsischen

Bläserphilharmonie. Unter der

Leitung von Solo-Trompeter Sven

Geipel bietet es in seinen Konzerten

den gesamten musikalischen Spannungsbogen

eines modernen Blechbläserensembles.

Neben der Pflege

der traditionsreichen Bläsermusik

– insbesondere aus Renaissance und

Barock – sind es auch moderne Kompositionen,

die die fünf Musiker –

zwei Trompeten, ein Horn, eine Posaune

und eine Tuba – mit Virtuosität

und Klangvielfalt aufführen. Mit besonderen,

ungewöhnlichen und auch

heiteren Bearbeitungen populärer und

klassischer Musik begeistert das Ensemble

immer wieder sein Publikum.

Zum Konzert gelangen die Konzertbesucher,

wie immer bei „Classic

meets Bad Düben“, ganz bequem

über den kostenfreien Bustransfer, der

im Konzertticket inkludiert ist. Vier

verschiedene Buslinien, extra für das

Publikum arrangiert, fahren von Delitzsch,

Bitterfeld-Wolfen, Eilenburg

und Torgau über Zwischenhalte bis

vor die Tür des Heide Spa sowie nach

dem Konzert wieder retour. Dies wird

ermöglicht durch eine Förderung des

Bundesministeriums für

Ernährung und Landwirtschaft

im Rahmen des Projektes

„LandKultur“, das der

ländlichen Bevölkerung

den Zugang zu kulturellen

Angeboten

erleichtern soll.

Die aktuellen Regelungen

erfordern

eine Reduzierung

der Sitzplätze im

Saal. So kann ein den

Hygienemaßnahmen

entsprechendes und angenehmes

Konzerterlebnis ermöglicht werden.

Ein frühzeitiger Ticketkauf sowie

die Anmeldung zum Bustransfer

wird daher empfohlen.

Bereits erworbene Konzertkarten behalten

ihre Gültigkeit. Karten für das

Konzert sind erhältlich im Heide Spa

Neueröffnet seit 2. März 2020

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Weitere Informationen zum Konzert

sowie Busabfahrtszeiten erhalten Sie

telefonisch unter 034345 / 52580 und

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Unser Team

informiert

Sie gern.

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Bauen & Wohnen

(Gräfenhainichen/HäBo). Eine

Zaunanlage kann wie die Terrassenüberdachung,

der Carport oder das

Hoftor ein Traum sein. Sie kann aber

auch zum Alptraum werden. Dann

nämlich, wenn individuelle Wünsche

mit realen Bedingungen kollidieren.

„Vielen Leuten fehlt eine Vorstellung,

wie die einzelnen Bauteile am

Ende wirken“, weiß Stefan Oertel.

Der Metallbau- und Schweißwerkmeister

ist seit Januar 2016 Chef in

der eigenen Firma. Mit der Schlosserei

Oertel geht er besondere Wege.

Inspirationen und umfangreiche Beratung

mit Fotovisualisierung ist

die Zauberformel. Seit kurzer Zeit

können unter anderem Treppen auch

in 3D geplant werden. „Der Kunde

will und muss nicht die Katze im

Sack kaufen“, meint der junge Mann,

der sein Handwerk von der Pike auf

lernte und den Meisterkurs einst als

Bester des Kammerbezirks abschloss.

Die zertifizierte Schlosserei setzt auf

moderne CAD-Software.

Beispiel Hoftor: Ein Foto von der

Einfahre wird erstellt, per Software

wird das Tor am Rechner maßstabsgerecht

eingefügt. „Sehen, was Sie

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Genuss-Set für Heizeinsätze

(HäBo/akz). Die lodernden Flammen

bewundern und sich gleichzeitig auf

selbst gemachtes Brot, duftenden Kuchen

oder einen schmackhaften Auflauf

freuen – gusseiserne Kamineinsätze

können ab sofort mit einem separaten

Aufsatz zum Zubereiten von Speisen

ergänzt werden. Während also andere

weiterhin auf den Lieferdienst warten,

lässt es sich hier gemütlich vor dem

Feuer sitzen und zuschauen, wie die eigene

Pizza knusprig backt. Das Prinzip:

Sind die Holzscheite entfacht, erwärmt

sich allmählich der Innenraum. Hierfür

werden die heißen Rauchgase nicht

direkt in den Schornstein geleitet, sondern

durch die zweischalige Bauweise

um das geräumige Garfach geführt. Der

Hitzegrad wird über Brennstoffmenge

und Luftzufuhr gesteuert. Und das in

die Scheibe integrierte Thermometer

zeigt an, wie heiß es im Ofen ist, wobei

dieser nach einer Holzauflage schon ca.

200 Grad erreicht.

Schweißarbeiten in geprüfter Qualität sind an der Tagesordnung.

Kunden sehen vorab, was sie kaufen: Die Fotovisualisierung ist eine der Trumpfkarten

von Stefan Oertel. Am Bildschirm erscheint das Produkt vor dem realen

Hintergrund.

Fotos: (HäBo) Archiv

später kaufen“, nennt Oertel das Prinzip.

Meister und Kunde setzen zum

Feinschliff an, bevor das erste Metall

geschnitten ist. Die Idee kommt an.

Oertel und Mitarbeiter sind gefragt in

Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg.

Sie arbeiten in Privathaushalten,

waren aber auch bei größeren

öffentlichen Objekten im Einsatz, wie

zum Beispiel beim Kita-Bau in Möhlau

oder der Grundschul-Sanierung

in Gräfenhainichen. „Wir haben aber

auch die kleinen Kunden nicht vergessen“,

betont Stefan Oertel. Zur ganzen

Palette von Neubauarbeiten inklusive

Sandstrahlen, Pulverbeschichtung und

Verzinkung gesellt sich die Reparatur

hinzu. Ein klemmendes Tor? Eine gerissene

Schweißnaht? Alles kein Problem.

„Reden und sehen, was möglich

ist“, hat der Handwerksmeister zum

Leitspruch gemacht.

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(Gräfenhainichen/HäBo). Langweilig

war gestern, denn viele tolle

Sommerstoffe in bunten Farben warten

auf ihren Einstz. Ob als Rollo, Plisseeanlage

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am Bildschirm vermieden und

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und gesundes Arbeiten. Wir haben

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(HäBo/akz-o). Handeln oder abwarten

– das ist eine Frage, die über

viel Geld entscheiden kann, gerade

wenn es um die Immobilie geht. Ein

Finanz experte gibt einen Überblick

über wichtige Regelungen für Immobilieneigentümer

und Bauherren.

Baukindergeld nur noch bis Jahresende

Bauwillige Familien

sollten schnell zugreifen:

Denn zum

Jahresende läuft das

Baukindergeld aus.

Wer bis dahin einen

notariell beglaubigten

Kaufvertrag unterschreibt

oder die

Baugenehmigung

erhält, bekommt für

jedes im Haushalt

lebende Kind zehn

Jahre lang jeweils

1.200 Euro vom Staat. Bei einer Familie

mit zwei Kindern ist das ein

Zuschuss von immerhin 24.000 Euro.

Voraussetzung: Es handelt sich um

die erste selbstbezogene Immobilie

und das zu versteuernde Jahreseinkommen

liegt mit einem Kind nicht

über 90.000 Euro.

Satte Förderungen für klimafreundliches

Heizen

Klimaschutz in der eigenen Immobilie

lohnt sich jetzt noch mehr: Wer

seine Ölheizung durch eine mit regenerativen

Energien betriebene Anlage

ersetzt, kann beim Bundesamt

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

(BAFA) einen Zuschuss in Höhe von

bis zu 45 Prozent der Kosten beantragen.

Der Staat unterstützt aber nicht

nur Modernisierer

– auch Bauherren

werden

belohnt, wenn

sie in einen Neubau

zum Beispiel

eine Wärmepumpe

oder

eine Biomasseanlage

integrieren.

Ein Zuschuss

in Höhe

von 35 Prozent

der Kosten ist

möglich. Wichtig:

Die Förderungen müssen immer

vor Durchführung der Maßnahmen

beantragt werden. Lohnenswert ist

der Umstieg übrigens nicht nur wegen

der Förderung. Denn: Fossile Brennstoffe

werden mit dem Klimapaket

der Bundesregierung ab 2021 teurer.

Für einen 150-Quadratmeter-Haushalt

mit Ölheizung verteuert sich die

Gesamtrechnung laut Verbraucherzentrale

bis 2025 um rund 1.200

Euro. Extra-Tipp: Die Pflicht zum

Austausch gilt für Heizungsoldies

sowieso. Bis Jahresende müssen über

30 Jahre alte Heizkessel raus – das allerdings

ohne Prämie.

Energetische Sanierung jetzt mit

Steuerbonus

Für Modernisierer attraktiv ist seit

Jahresbeginn auch der neue Steuerbonus

für Einzelmaßnahmen einer

energetischen Modernisierung. Wer

den Austausch der Fenster, den Einbau

moderner Lüftungsanlagen oder

die Dämmung der Außenwände nicht

über Zuschüsse oder Förderkredite,

sondern aus Eigenmitteln finanziert,

kann die Investitionen jetzt drei Jahre

steuerlich absetzen. Insgesamt gibt

es einen Steuerbonus von maximal

40.000 Euro.


19. August 2020

Bauen & Wohnen

Hausbesitzer aufgepasst:

Erdgas sucht Anschluss

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100

107

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in der Rechnung berücksichtigen. Kunden erhalten insoweit einen Nachlass in Höhe der Differenz des verringerten Steuersatzes auf das Bruttoentgelt.

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