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Jahresbericht 2018 Sozialmedizinisches Zentrum Oberwallis

Das Sozialmedizinische Zentrum Oberwallis (SMZO) leistet einen grundsätzlichen Versorgungsauftrag im pflegerischen und sozialen Bereich. Das SMZO bedient die Gemeinden des Oberwallis und verfügt einerseits über kompetentes Fachpersonal vor Ort (Standorte), andererseits über eine gemeinsame Leitung in Brig (Organisation).

Das Sozialmedizinische Zentrum Oberwallis (SMZO) leistet einen grundsätzlichen Versorgungsauftrag im pflegerischen und sozialen Bereich. Das SMZO bedient die Gemeinden des Oberwallis und verfügt einerseits über kompetentes Fachpersonal vor Ort (Standorte), andererseits über eine gemeinsame Leitung in Brig (Organisation).

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Personalaufwand – CHF 489‘000<br />

Die Budgetierung erfolgte unter Berücksichtigung der kantonalen<br />

Langzeitpflegeplanung 2016 – 2020: hier gehen wir von einem<br />

mittleren Szenario für das <strong>Oberwallis</strong> aus (50% der kantonalen<br />

Prognose, verteilt auf 5 Jahre). Der Kanton weist explizit darauf<br />

hin, dass in den Budgets den Szenarien in der kantonalen<br />

Langzeitplanung Rechnung zu tragen ist. Die budgetierten Erhöhungen<br />

der Stellenpläne bzw. der vorgeschlagenen Lohnanpassungen<br />

führen automatisch auch zu einem Anstieg der Sozialversicherungen.<br />

Im Berichtsjahr sind die verrechenbaren Stunden der Spitex<br />

weiter gestiegen und dementsprechend auch die Lohnkosten im<br />

Bereich Gesundheit. Die Löhne der übrigen Bereiche (inkl. Verwaltung)<br />

sind dagegen leicht unter dem Vorjahresstand.<br />

Durch die angestrebte Harmonisierung der kantonalen Kontopläne<br />

der SMZ wurde ein Teil der Beiträge für die Walliser Vereinigung<br />

der Sozialmedizinischen Zentren neu unter dem Personalaufwand<br />

verbucht.<br />

Sach- und Transportaufwand – CHF 29‘000<br />

Aufgrund der berechneten Lohnsumme wurden höhere Ausgaben<br />

bei den Entschädigungen für Privatfahrzeuge und der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel bei der Spitex budgetiert. Zudem sind die<br />

Wegkosten der Zentralen Dienste (inkl. Sozialdienst) tiefer als<br />

budgetiert ausgefallen.<br />

Sonstiger Betriebsaufwand – CHF 268‘000<br />

Die Kosten für Unterhalt und Anschaffungen und die Abschreibungen<br />

sind tiefer ausgefallen als budgetiert.<br />

Ab dem Jahr <strong>2018</strong> werden ein Teil der Beiträge für die Walliser<br />

Vereinigung der Sozialmedizinischen Zentren unter dem Personalaufwand<br />

verbucht.<br />

Betriebsertrag – CHF 464‘000<br />

Bereinigt um die internen Verrechnungen sind die effektiven Einnahmen<br />

insgesamt um 464‘000 tiefer ausgefallen als budgetiert.<br />

Dies ist vor allem darauf zurück zu führen, dass aufgrund des höher<br />

budgetierten Stellenplanes in der Spitex auch die Einnahmen<br />

entsprechend höher veranschlagt werden mussten.<br />

Ausserordentlicher Aufwand/Ertrag + CHF 92‘000<br />

Allfällige Aufwand- bzw. Ertragsüberschüsse der zentralen<br />

Dienstleistungen Topjoberwallis und Berufsbeistandschaft werden<br />

soweit möglich über Schwankungsfonds ausgeglichen.<br />

Abschliessend lassen die Finanzzahlen die Aussage zu, dass wir<br />

finanziell weiterhin stabil unterwegs sind. Die Anstrengungen<br />

unsere Organisationsstruktur weiter anzupassen und zu verbessern,<br />

führten dazu, dass im Rechnungsjahr <strong>2018</strong> der Aufwandüberschuss<br />

nur um 0.18 Mio. gestiegen ist. Dies obschon den<br />

Mitarbeitenden die Lohnanpassungen aufgrund der Erfahrungsanteile<br />

gewährt werden konnten, manchen Berufsgruppen höhere<br />

Lohnklassen zugestanden wurden und ein Anstieg der Spitex-Einsätze<br />

zu verzeichnen war.<br />

Das Budget 2020 sieht einen Aufwandüberschuss von<br />

CHF 11.04 Mio. vor (gegenüber dem Budget 2019 ergibt dies ein<br />

plus CHF 0.22 Mio.). Gegenüber der Rechnung <strong>2018</strong> ist der budgetierte<br />

Aufwandüberschuss CHF 1.39 Mio. höher.<br />

Die wichtigsten Gründe für den höheren Aufwandüberschuss<br />

gegenüber der Rechnung <strong>2018</strong> sind folgende:<br />

Personalkosten + CHF 1‘608‘000<br />

- Erneut Budgetierung der Personalkosten unter Berücksichtigung<br />

der kantonalen Langzeitpflegeplanung 2016 – 2020 und<br />

der Ausbildungsverpflichtung für Gesundheitsinstitutionen<br />

- Budgetierung zusätzlicher Stellenprozente bei den zentralen<br />

Fachbereichen (bspw. Kinderspitex) aufgrund erhöhter<br />

Nachfrage<br />

- Infolge der stets steigenden Auflagen seitens des Kanton<br />

wurde eine Anpassung der Stellenprozente beim Sozialdienst<br />

vorgesehen<br />

24 Finanzen

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