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Was hilft wirklich? - Republik

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PErSönlich<br />

Die schnelle Susi<br />

AUfStEIGER dES MonAtS: SUSAnnE knASMüLLER leitet mit nur 27 Lenzen<br />

bereits ein Referat mit zehn Mitarbeitern. Ihrem Lebenslauf nach zu<br />

schließen, könnte es aber gut sein, dass es sie noch einmal in einen<br />

ganz anderen Bereich verschlägt. Text Andrea Krieger<br />

Susanne Knasmüller, BMI<br />

Das unabhängige Magazin<br />

für Führungskräfte<br />

im öffentlichen Bereich<br />

BMI<br />

8 JULI 2012<br />

Es gibt Interviewpartner, die ganz weit<br />

ausholen, das Thema ausgiebig umkreisen<br />

und nur sehr zögerlich auf den Punkt<br />

kommen. Susanne Knasmüller ist da von einer<br />

ganz anderen Sorte. Da geht alles fix.<br />

Tempo machen, das ist seit Dezember auch<br />

die Aufgabe der 27-Jährigen im Innenministerium<br />

(BMI). Oder, wie es die Leiterin des Referats<br />

für Integrationskoordination ausdrückt – „Integration<br />

in den verschiedenen Handlungsfeldern<br />

vorantreiben“. Der 20-Punkte-Maßnahmenkatalog<br />

des Unabhängigen Expertenrates für Integration,<br />

ihre berufliche Bibel quasi, soll schließlich<br />

schnellstmöglich mit Leben erfüllt werden.<br />

Zurzeit hält sie insbesondere das „Dialogforum<br />

Islam“ auf Trab. „Da geht es um die Etablierung<br />

eines institutionalisierten Dialoges mit Muslimen<br />

in Österreich“, erklärt die frühere Mitarbeiterin<br />

des für die Grundversorgung zuständigen<br />

Referats für Asylangelegenheiten.<br />

zur PerSon<br />

Susanne Knasmüller, 27<br />

2003–2009<br />

Studium Jus und psychologie in innsbruck<br />

2009–2010<br />

univ.-Assistentin am institut für zivilrecht,<br />

innsbruck<br />

2010–2011<br />

mitarbeiterin im Bmi-Referat für Asyl- und<br />

Betreuungsangelegenheiten, Grundversorgung<br />

seit 2011<br />

Leiterin des Bmi-Referats für integrationskoordination<br />

(iii/8/b)<br />

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» Ich bin überzeugt, dass im<br />

Grunde jeder nur mit <strong>Was</strong>ser<br />

kocht.<br />

Beim Lebenslauf der Oberösterreicherin<br />

könnte einem glatt schwindlig werden. „Als<br />

Streberin würde ich mich nicht bezeichnen“,<br />

grinst die Vorgesetzte von zehn Mitarbeitern. Also<br />

eine eierlegende Wollmilchsau? Knasmüller<br />

lacht auf. „Ich bin der festen Überzeugung, dass<br />

im Grunde jeder nur mit <strong>Was</strong>ser kocht.“ Dennoch:<br />

An ihrem Curriculum fände so mancher Headhunter<br />

großen Gefallen. Zügig hat die Oberösterreicherin<br />

in Innsbruck zwei so unterschiedliche<br />

Studien wie Jus und Psychologie abgeschlossen,<br />

daneben zahlreiche freiwillige Funktionen ausgeübt<br />

und außerdem eine breite Vielfalt an Weiterbildungen<br />

und Praktika absolviert. Ein Weltraumrecht-Kurs<br />

(2008) war ebenso dabei wie die<br />

Arbeit in einem brasilianischen Frauenhaus, das<br />

minderjährigen Prostituierten neue Beschäftigungsperspektiven<br />

bietet. Für den dreimonatigen<br />

Aufenthalt im Jahr 2006 hat sie intensiv Portugiesisch<br />

gebüffelt. Nicht zuletzt seit dieser Brasilien-Erfahrung<br />

weiß sie, wie wichtig es ist, die<br />

jeweilige Landessprache zu beherrschen. „Sonst<br />

ist man isoliert“, so Single Knasmüller, die ihren<br />

„fürsorglichen Freundeskreis“ sehr zu schätzen<br />

weiß. In ihrer Freizeit geht’s jede freie Minute<br />

hinaus ins Grüne – und oft auch aufs Pferd. Aus<br />

dem Reiterdorf Ampflwang kommend, ist die<br />

frühere Landesobfrau der VP-nahen Schülerunion<br />

mit den Rössern auf du und du.<br />

5 Euro Dezember 2011 Das unabhängige Magazin für Führungskräfte im öffentlichen Bereich<br />

Wie macht man<br />

mit Sicherheit<br />

Karriere?<br />

Innere Sicherheit und<br />

Personalentwicklung<br />

Interview: Johanna Mikl-Leitner über Nachwuchssorgen und Mitarbeitermotivation<br />

Umstrittene Personalreform<br />

Striktes Sparprogramm für EU-Beamte<br />

Radiologen und Spiele<br />

Warum das Austria Center heuer Zuschüsse benötigt<br />

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Fotograf: Hans Ringhofer<br />

5 Euro Jänner/Februar 2012 Das unabhängige Magazin für Führungskräfte im öffentlichen Bereich<br />

mit Verwaltung<br />

I NN O V ATIV<br />

4 / 2011<br />

vereinbar sind<br />

Familie und Beruf?<br />

Fotograf: Hans Ringhofer Wie<br />

<strong>Was</strong> Österreichs Familienpolitik leistet<br />

Interview: Reinhold Mitterlehner über Väterkarenz und die Zukunft des Flaf<br />

Verwaltungsreform 2.0<br />

<strong>Was</strong> der „Reformdialog“ bringen soll<br />

Im Gerichtssaal der öffentlichen Meinung<br />

Warum Medienarbeit für die Justiz immer wichtiger wird<br />

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