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Kosten noch Mühen gescheut, denn eine Hetz gab es
allemal. Insgesamt waren es mittlerweile 91 Spieler
bzw. Mitglieder, die seit der „Neugründung“ immer
wieder in irgendeiner Form bei knapp 50 aufgeführten
Theaterstücken im Verein der Heimatbühne Mölten
mitgewirkt haben. Brigitte und Hans Tratter, Alexander
u. Karl Gruber und Franz Hofer zählen mit ihrer
über 40jährigen Bühnenerfahrung zu unseren „Theaterveteranen“.
Die Heimatbühne lebt und gedeiht
aber von einem „Gemisch“ von Alt und Jung: Unsere
jungen Spieler bringen frischen Wind ins Geschehen
und profitieren von den Erfahrungen der „Alten“. Die
Gruppe wächst in gegenseitiger Unterstützung und in
der Verantwortung für das gemeinsame Werk eng zusammen.
Die Mitglieder sind durchwegs Laienspieler
und setzen ihre Zeit, ihren Idealismus und ihr Können
ehrenamtlich zur Unterhaltung der Menschen zur Verfügung.
Mit jedem Theaterstück wollen die Spieler eine
Spieler beim Stück „Die Lügenglocke“
Botschaft überbringen:
Einmal darf über Schwächen und
Unzulänglichkeiten im Leben der Menschen
gelacht und der Alltag vergessen werden.
Hie und da findet der Zuschauer in der einen oder anderen
Episode Ähnlichkeiten mit seinem eigenen Leben.
Demnach kann Theater auch zum Nachdenken anregen
und unterdrückte Gefühle lösen und befreien. „Theater
ist der seligste Schlupfwinkel für einen Spieler, der sein
Kindsein ablegen musste und nun sich aufmacht, auf
der Bühne seine Rolle weiterzuspielen“, sagte einmal
der große österr. Regisseur Max Reinhardt. Das Theaterspielen
würde den Darstellern aber nichts bedeuten,
wenn ihre Darbietungen nicht von fleißigen Helfern und
wohlwollenden Gönnern und einem dankbaren, mitreißenden
Publikum unterstützt und begleitet würden.
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