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Ermächtigungen laut Dekret des<br />

Landeshauptmannes Nr. 33 des 6.<br />

Novembers 1998, abgeändert mit<br />

D.L.H. vom 19.05.2009, Nr. 28 und<br />

im Sinne der Bauordnung,<br />

genehmigt mit Ratsbeschluss Nr. 23<br />

vom 05.10.2009<br />

Verlegung einer Abwasserleitung, Bauherr: Kienzl<br />

Hafner Konrad, <strong>39</strong>010 MÖLTEN/Verschneider Heuweg<br />

Nr. 17 „Gstrein“<br />

Errichtung eines Holzlagers, Bauherr: Mittelberger<br />

Hubert, <strong>39</strong>010 MÖLTEN/Vernag Nr. 20 „Unterweger“<br />

Errichtung eines Feldweges, Bauherr: Innerhofer Josef<br />

Franz, <strong>39</strong>010 MÖLTEN/Vernag Nr. 25 „Paulschuster“<br />

Errichtung eines Flugdaches für Holzlagerplatz mit<br />

einer Fläche von 50 m², Bauherr: Höller Erich, <strong>39</strong>010<br />

MÖLTEN/Gschleier Nr. 11 „Roat“<br />

Verbreiterung des Feldweges, Bauherr: Ursch Theresia,<br />

<strong>39</strong>010 MÖLTEN/Spergserbichl Nr. 1 „Spoar“<br />

Verlegung einer Stromleitung auf der L.S. 98 Mölten-<br />

Hafling km 13, Bauherr: Gemeinde Mölten, <strong>39</strong>010<br />

MÖLTEN/Rathausplatz Nr. 1<br />

Planierungs- und Bodenverbesserungsarbeiten am<br />

Fiebererhof, Bauherr: Turri Taddeo, 38020 CASTEL-<br />

FONDO/DOVENA/Fontanelle Nr. 2<br />

Gemeindearzt<br />

Informationen zu den Masernfällen<br />

in Südtirol<br />

In letzter Zeit sind in Mölten einige Masernfälle aufgetreten.<br />

Da Masern sehr ansteckend sind und in unserer<br />

Provinz eine niedrige Durchimpfungsrate besteht, wird<br />

allen Personen, die die Erkrankung nicht durchgemacht<br />

haben und nicht geimpft sind, empfohlen, sich gegen<br />

Masern impfen zu lassen, um die Ausbreitung der Erkrankung<br />

zu verhindern.<br />

Krankheitsbild<br />

Die Symptome sind: Abgeschlagenheit, hohes Fieber<br />

(>38,5°C), Husten, Schnupfen, Bindehautentzündung.<br />

Zwischen dem 3. und 7. Tag nach Auftreten der Symptome<br />

kommt es zum typischen Hautausschlag (große<br />

zusammenfließende rote Flecken) zuerst im Gesicht und<br />

dann am ganzen Körper für etwa 4 bis 7 Tage.<br />

Der Großteil der Erkrankungen verläuft unkompliziert,<br />

bei Kleinkindern, Jugendlichen und Erwachsenen zeigt<br />

sich öfters ein schwerer Verlauf. Komplikationen einer<br />

Masernerkrankung sind Bronchitis, Mittelohr-, Lungen-,<br />

Kehlkopfentzündung und Durchfall. Bei 1:1.000 Masernfällen<br />

tritt eine Hirnhaut-Gehirnentzündung auf,<br />

die eine hohe bleibende Invalidität oder den Tod zur<br />

Folge haben kann.<br />

8<br />

Ansteckung<br />

Masern werden direkt über den Luftweg durch Tröpfchen<br />

beim Niesen, Husten usw. übertragen, sowie<br />

durch direkten Kontakt mit verunreinigten Gegenständen<br />

mit Nasen- oder Rachensekret infektiöser<br />

Personen. Menschen, die aufgrund einer durchgemachten<br />

Erkrankung oder einer Impfung gegenüber dem<br />

Masernvirus immun sind, können nach Kontakt mit<br />

einem Erkrankten das Virus nicht auf andere Personen<br />

übertragen.<br />

Inkubationszeit<br />

ist die Zeit vom Kontakt mit der Krankheit bis zu ihrem<br />

Auftreten, beträgt 7 – 18 Tage, durchschnittlich treten<br />

nach ca. 10 Tagen die katarrhalischen Symptome und<br />

nach 14 Tagen der Ausschlag auf.<br />

Infektiösität<br />

Ein Masernpatient ist 5 Tage vor bis 4 Tage nach Ausbruch<br />

des Ausschlages als infektiös einzustufen, d. h. er<br />

ist ansteckend für andere.<br />

Therapie<br />

Masern können nur symptomatisch mit fiebersenkenden<br />

Mitteln, Schonung und Bettruhe behandelt<br />

werden.<br />

Vorbeugemaßnahmen<br />

Es wird allen Kindern und jungen Erwachsenen, die<br />

Masern noch nicht durchgemacht haben bzw. nicht<br />

gegen Masern geimpft sind, empfohlen, sich einer<br />

Masern-Mumps-Röteln-Impfung (MMR-Impfung)<br />

zu unterziehen. Um einen sicheren Impfschutz zu<br />

erreichen, wird die Verabreichung von 2 Impfdosen<br />

empfohlen, wobei die zweite Impfung im Abstand von<br />

mindestens 1 Monat zur ersten erfolgen soll. Die kombinierte<br />

MMR-Impfung ist in den Hygienediensten,<br />

bei den Sprengelhygieneärzten und impfberechtigten<br />

Kinderärzten kostenlos erhältlich. Der Impfstoff ist gut<br />

verträglich; gelegentlich treten Nebenwirkungen wie<br />

Fieber (bis zu 38,5°C) und ein leichter Hautausschlag<br />

(ca. 7 – 12 Tage nach erfolgter Impfung für die Dauer<br />

von 1 – 5 Tagen) auf. Eine Verabreichung der MMR–<br />

Impfung innerhalb 72 Stunden nach Kontakt mit einem<br />

Masernfall kann das Auftreten der Maserninfektion<br />

verhindern.<br />

Falls Sie in den 2 Wochen nach einem Kontakt mit einer<br />

an Masern erkrankten Person an Fieber oder Husten<br />

erkranken, sollten Sie umgehend Ihren Vertrauensarzt<br />

kontaktieren, Gemeinschaftsprogrammen fernbleiben<br />

und den direkten Kontakt mit anderen Personen in<br />

geschlossenen Räumen vermeiden. Sie werden zudem<br />

ersucht, den Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit<br />

darüber telefonisch zu informieren.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den<br />

Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit oder an<br />

den Sprengelhygienearzt.<br />

Der Gemeindearzt Dr. Paul Innerhofer (mit freundlicher<br />

Unterstützung des Dienstes für Hygiene, Bozen, Dr.<br />

Martin Fischer)

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