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Peter-und-Paul-Fest<br />
Schmiedegruppe Georg Schwartzerdt 1504<br />
30 Jahre Hammerschläge im<br />
Namen des Rüstmeisters<br />
Dieses Handwerck ist eins aus<br />
den nothwendigisten und kan<br />
ohne dergleichen Leuth weder<br />
Edelmann noch Bauer hausen.“<br />
Eine sehr treffende Beschreibung<br />
des ehrwürdigen Schmiedehandwerks,<br />
die der Geistliche Abraham<br />
a Santa Clara in einer bereits im<br />
17. Jahrhundert erschienenen<br />
Chronik veröffentlichte.<br />
Zudem wusste er: „Es ist zugleich<br />
eine schwere und mühsame<br />
Arbeit; forderist hat derselbe wohl<br />
zu schwitzen, welcher den großen<br />
Hammer, den sie insgemein den<br />
Jäckel nennen, in der Schmidten<br />
führt, dann weil das Huffeisen einen<br />
so harten Kopf hat, so kann<br />
der Schmied nicht höffl ich damit<br />
umgehen.“<br />
Und so hallen denn bis heute –<br />
der alten Tradition gehorchend –<br />
die Schläge des Jäckels zum Peter-und-Paul-Fest<br />
durch die Altstadtgassen<br />
Brettens, wobei die<br />
hiesige Schmiedegruppe in die<br />
Fußstapfen einer ganz anderen berühmten<br />
Persönlichkeit der Brettener<br />
Historie tritt. Die Gruppe<br />
verdankt ihren Namen dem Vater<br />
Philipp Melanchthons, Georg<br />
Schwartz erdt, einem für die Verteidigung<br />
der Stadt zur Zeit des<br />
Mittelalters höchst wichtigen<br />
Ausführung von<br />
Erdbewegungsarbeiten<br />
Wegbefestigungen<br />
Hofeinfahrten<br />
Pflasterarbeiten<br />
Neusatz<br />
Korrektur (1)<br />
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PDF KORABZ<br />
Korrektur (4)<br />
EPS<br />
Korrektur (5)<br />
ERDBEWEGUNGEN<br />
Schreinerei<br />
Dirk Arnold<br />
Mann, war er doch Vorsteher der<br />
fürstlichen Waffenkammer und<br />
hatte das Amt des kurfürstlichen<br />
Rüstmeisters und Waffenschmieds<br />
inne. Entsprechend anspruchsvoll<br />
gehen die Mitglieder an das Thema<br />
heran: Symposien zum Schmieden<br />
von Damast sind hier nur ein Beispiel.<br />
Im Jahr 1980 wurde die<br />
„Schmiedegruppe Georg Schwartzerdt<br />
1504“ von Dieter Ammann<br />
und Thomas Gropp ins Leben gerufen;<br />
somit können die Brettener<br />
Schmiede <strong>auf</strong> eine lange Tradition<br />
zurückblicken und in diesem Jahr<br />
ihr 30-jähriges Bestehen feiern.<br />
„Wenn man all die Jahre betrachtet,<br />
so haben sich doch einige interessante<br />
Dinge entwickelt“, erinnert<br />
sich Dieter Ammann. „Neben<br />
der authentischen Darstellung des<br />
mittelalterlichen Schmiedehandwerks<br />
kümmern wir <strong>uns</strong> heute unter<br />
anderem um die Festzugswagen,<br />
die am Peter-und-Paul-Umzug<br />
teilnehmen, was doch einen wichtigen<br />
Beitrag zum Gelingen des<br />
Festes darstellt.“<br />
Was ursprünglich <strong>auf</strong> dem<br />
Marktplatz begann, führte über<br />
einige Umwege schließlich ins Lager<br />
vor der Brettener Stadtbibliothek,<br />
wo <strong>Besuch</strong>er des Festes das<br />
Handwerk auch heute noch be-<br />
PDF KORABZ<br />
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staunen können. Nach wie vor<br />
sorgt das Beschlagen der Pferde<br />
stets für großes Aufsehen und<br />
zieht vor allem die kleinen Festbesucher<br />
in den Bann – den Großpapa<br />
im Schlepptau, der beim Anblick<br />
der glühenden Eisen, den<br />
weithin vernehmbaren Hammerschlägen<br />
und dem unverwechselbaren<br />
Geruch des Schmiedefeuers<br />
wohl mancher Jugenderinnerung<br />
nachhängt.<br />
Im L<strong>auf</strong>e der Jahre hat die Gruppe<br />
Zuwachs bekommen – heute<br />
zählt sie 22 Erwachsene und 15<br />
Kinder – und die vielen Jahre gemeinsamer<br />
Vereinsaktivität, <strong>auf</strong><br />
die die Schmiede zurückblicken<br />
können, bringt es mit sich, dass<br />
heute ganz unterschiedliche Berufe,<br />
die im Mittelalter üblich waren,<br />
dargestellt werden – allen voran<br />
der Waffen- und der Hufschmied,<br />
darüber hinaus aber auch Schwertfeger<br />
und Plattner. Natürlich fi nden<br />
die recht aktiven Mitglieder nicht<br />
nur Gefallen an der Herstellung von<br />
Hufeisen und Schwertern, sie wagen<br />
sich auch an den Nachbau<br />
großkalibriger historischer Waffen,<br />
wie das zwölfl äufi ge Orgelgeschütz<br />
Schwarz Agnes zeigt, das<br />
von Günther Gropp mit Dieter Ammanns<br />
Unterstützung gefertigt<br />
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Korrektur (5)<br />
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Das Schmiedehandwerk erfordert kräftige Männer.<br />
Copyright Foto: Schmiedegruppe / Sylvia Mutter<br />
wurde. Akribische Recherche in<br />
Originalmanuskripten und monatelange,<br />
mühevolle Kleinarbeit haben<br />
sich gelohnt. Das beeindruckende<br />
Geschütz ist nun bei der Brettener<br />
Artillerie 1504 zu bewundern, die<br />
ihr Lager keine 50 Meter entfernt<br />
<strong>auf</strong>schlägt. Ein wunderbares Beispiel,<br />
wie gute Zusammenarbeit<br />
funktionieren kann und über Jahre<br />
hinweg kreative Ideen <strong>auf</strong> den Weg<br />
gebracht werden. Sylvia Mutter<br />
Korrektur (4) Korrektu