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30 VII Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und Betriebsrechnung Liquidität Die Liquidität der Versicherung (Kasse, Post, Bank) blieb ähnlich hoch wie im Vorjahr. Sie wird in Abstimmung mit dem Cash Management der Vermögensanlage geführt. Bei der Liquidität der Vermögensanlagen sind sowohl die Saldi der Anlage-Kontokorrente als auch die Festgeldanlagen unter dem Stand des Vorjahres. Liquidität 2005 ± 2004 Versicherung 3 658 570 -18% 4 462 957 Vermögensanlagen 168 920 166 -55% 371 940 376 Total 172 578 737 -54% 376 403 333 Forderungen Bei den ausstehenden Beiträgen der Arbeitnehmer handelt es sich hauptsächlich um geschuldete Verdiensterhöhungsbeiträge und Einkaufssummen, welche in der Regel auf 12 Monatsraten verteilt werden. Rückläufig sind sie aufgrund des Mutationsrückstandes und dem vermehrten Bezug aus den individuellen Sparkonti. „Sonstige Forderungen Versicherung“ beinhalten einen Steuerrückbehalt von 236 000 aus der Veräusserung der Kieser Training AG, welcher erst 2006 rückerstattet wird. Die „Forderungen Vermögensverwaltung“ setzen sich aus Steuerguthaben, Hypothekar-Marchzinsen und Restguthaben aus den Verwaltungsabrechnungen der Immobilienverwaltungen zusammen. Obligationen Obligationen CHF Die CHF Zinsen durchliefen ein bewegtes Jahr und erreichten zwischenzeitlich neue Tiefstwerte. Zum Ende des Jahres erhöhte die Schweizerische Nationalbank den Leitzins. Folglich stiegen die längeren Zinsen etwas an. Trotz dieses leichten Anstiegs sind die Zinsen im historischen Vergleich noch auf sehr tiefem Niveau. Das Resultat der Obligationen CHF ist mit 3.69 % erfreulich und liegt nur knapp unter dem technischen Zins von 4 %. Die Resultate der einzelnen Manager bewegen sich nahe der definierten Benchmarks - im Gesamtresultat wurden sie gar leicht übertroffen. Obligationen FW (Fremdwährung) Die amerikanische Notenbank hat an ihrer Politik der kleinen Zinsschritte festgehalten und die Leitzinsen an ihren Sitzungen jeweils um 0.25 % erhöht. Zum Jahresende standen diese bei 4.25 %. Die europäische Notenbank wagte im Dezember nach längerer Zeit eine erste Leitzinserhöhung auf 2.25 %. Trotz dieser Zinserhöhungen stiegen die Langfristzinsen nicht an. Die Zinskurven flachten rasant ab. Diese Verflachung führte zu einer Unterperformance im Portfolio Obligationen FW von 0.92 %. Die Duration und damit das Zinsrisiko waren übers ganze Jahr kleiner als die Benchmark. Wandelobligationen Die Wandelobligationen - als Mischung zwischen Aktien- und Obligationenengagement - konnten im letzten Jahr mit einer Rendite von 18.23% einen erfreulichen Beitrag zum Gesamtresultat beisteuern. Beide externen Manager übertrafen mit ihren Ergebnissen die Benchmark. Grafik Obligationen nach Währungen CHF - 62.5% EUR - 14.1% GBP - 2.7% USD - 16.2% JPY - 2.0% Übrige - 2.5% Grafik Obligationen nach Fälligkeiten bis 1 J. 1 J. 2 J. 3 J. 4 J. 5 J. 6 J. 7 J. 8 J. 9 J. 10 J. Übrige 0% 5% 10% 15% 20% 25%
Hypotheken Das Berichtsjahr war - wie bereits das Vorjahr - geprägt von einer geringen Nachfrage an Hypotheken. Die Anzahl der Kündigungen bewegte sich im ähnlichen Umfang wie im Jahr 2004. Der Anteil der Rückzahlungen infolge Liegenschaftsverkauf oder Austritt aus der BLVK überwog jedoch den Anteil der Ablösungen durch Banken. Der Zinssatz für Hypotheken wurde per 1. September 2005 von 2 3/4% auf 2 1/2% reduziert. Festhypotheken werden von der BLVK nicht angeboten. Die Hypotheken werden durch die Berner Kantonalbank verwaltet. 38 Gesuche (Vorjahr 20) über gesamthaft rund 2,6 Mio. (Vorjahr 3.7 Mio.) wurden im Berichtsjahr bearbeitet. Vorwiegend handelte es sich um Erhöhungen bestehender Hypotheken für Investitionen an den Liegenschaften. Durch Kündigungen von Hypotheken infolge Ablösung durch eine Bank oder Austritt aus der BLVK, aber auch aufgrund der vertraglichen Amortisationszahlungen, verringerte sich der Hypothekarbestand um 13 Mio. auf 144,9 Mio. Im Gegenwert von 40 Mio. wurden Anteile am Julius Bär Inst. Schweizer Wohnbauhypotheken Fonds erworben. Der Fonds hat als Anlageuniversum Schweizer Wohnbauhypotheken und strebt eine ausgewogene Verteilung der Hypotheken über die ganze Schweiz an. Es werden keine Hypotheken von Gewerbeliegenschaften gekauft. Aktien Das Aktienjahr Dank weltweit hervorragenden Unternehmensergebnissen sowie einer soliden Konjunkturdynamik vermochten die Aktienmärkte insgesamt überdurchschnittlich zuzulegen. Auf den gesamten Aktienanlagen, welche 25,90% des Gesamtvermögens betrugen, wurde eine Rendite von 30,72% erzielt. Die Schweizer Aktien schnitten mit einer Performance von 35,33 % markant besser ab als die Aktien Ausland, welche eine Rendite von 27,60 % erreichten. Die Anlagetätigkeit im Bereich Aktien erfolgte ausschließlich passiv, analog der Benchmarkvorgabe. 10 grösste Aktienpositionen Unternehmen Marktwert Anteil Novartis 77 Mio. 1.65% Nestlé 72 " 1.53% Roche 63 " 1.34% UBS 56 " 1.19% CS Group 33 " 0.71% PSP Swiss Property AG 19 " 0.42% Zurich Financial Services 18 " 0.39% Swiss RE 14 " 0.30% Richemont 13 " 0.29% ABB 12 " 0.25% Total 377 Mio. 8.05% 31
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