Walser in Triesenberg – von damals bis heute
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Walser in Triesenberg – von damals bis heute
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Semesterarbeit Geschichte<br />
<strong>Walser</strong> <strong>in</strong> <strong>Triesenberg</strong> <strong>–</strong> <strong>von</strong> <strong>damals</strong> <strong>bis</strong> <strong>heute</strong><br />
<strong>Walser</strong>_<strong>in</strong>_T'berg.doc<br />
Bild: Eisenaxt aus Malbun, 600 v. Chr.<br />
Bild: Speerspitze <strong>von</strong> der Alpe Sücka, 1200 v. Chr.<br />
5.3. Besiedlung durch die <strong>Walser</strong><br />
Berufsmittelschule SG<br />
Von: S. Schädler<br />
Datum: Dez. 2003<br />
Seite: 10 / 20<br />
„Die Liechtenste<strong>in</strong>er und Vorarlberger <strong>Walser</strong> waren wohl e<strong>in</strong>e eigene<br />
Kolonistengruppe, die zusammen mit den Bündner <strong>Walser</strong>n der sogenannten<br />
Davoser Gruppe aus dem unteren Teil des deutschen Oberwallis, aus dem Gebiet<br />
unterhalb <strong>von</strong> Brig, wenn nicht gar aus den <strong>von</strong> dort aus verdeutschten<br />
(alemannisierten) Monte-Rosa-Tälern, gekommen s<strong>in</strong>d,“ erklärte der Dialektforscher<br />
Eugen Gabriel zu diesem Thema. Lange Zeit nahm man an, dass <strong>Triesenberg</strong> se<strong>in</strong>e<br />
deutschsprachige Bevölkerung direkt aus dem Wallis erhielt. Jedoch vor allem<br />
sprachliche Merkmale legen den Schluss nahe, dass die Bevölkerung aus Davos<br />
oder dem Prättigau stammt.<br />
Klangvolle Flurnamen wie Gaflei, Profatscheng Silum, Masescha, Lavad<strong>in</strong>a und<br />
Malbun er<strong>in</strong>nern daran, dass e<strong>in</strong>ige Gebiete <strong>von</strong> <strong>Triesenberg</strong> schon vor der <strong>Walser</strong><br />
E<strong>in</strong>wanderung <strong>von</strong> Romanen genutzt, wenn nicht bewohnt wurde. Die <strong>Walser</strong>