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Walser in Triesenberg – von damals bis heute

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Semesterarbeit Geschichte<br />

<strong>Walser</strong> <strong>in</strong> <strong>Triesenberg</strong> <strong>–</strong> <strong>von</strong> <strong>damals</strong> <strong>bis</strong> <strong>heute</strong><br />

8. Anhang<br />

<strong>Walser</strong>_<strong>in</strong>_T'berg.doc<br />

Berufsmittelschule SG<br />

Von: S. Schädler<br />

Datum: Dez. 2003<br />

Seite: 19 / 20<br />

versuchten Bauern aus dem volkreicheren Westen <strong>in</strong> ihr Land zu ziehen. Für die<br />

Neugründung <strong>von</strong> Dörfern setzten diese Landesherren meist Lokatoren e<strong>in</strong>. Männer,<br />

die mit e<strong>in</strong>er ganzen Gruppe <strong>von</strong> Siedlern den Standort e<strong>in</strong>es Dorfes festlegten, die<br />

Hofstätten und Felder vermassten und die Anfangsschwierigkeiten durch e<strong>in</strong><br />

Startkapital überbrückten. Der Lokator selbst erhielt dann <strong>in</strong> dem neuen Dorf e<strong>in</strong>en<br />

grösseren Bauernhof zu besonders günstigen Bed<strong>in</strong>gungen und wurde meist der<br />

„Schulze“ des Dorfes, der Beauftragte des Landesherrn. Auch die<br />

Zisterziensermönche waren an der Erschliessung des Landes <strong>in</strong>tensiv beteiligt.<br />

Unabhängig <strong>von</strong> der Nationalität g<strong>in</strong>g es den Landesherren bei der Erschliessung des<br />

Landes um den Ausbau ihrer Herrschaft, zu der der Arbeitse<strong>in</strong>satz und die Steuern<br />

der Neusiedler beitragen sollten. Wie auch bei den <strong>Walser</strong>wanderungen, können<br />

deshalb auch diese mittelalterlichen Siedlungen nicht mit dem Kolonialismus der<br />

Neuzeit verglichen werden, denn es g<strong>in</strong>g nicht um die Beherrschung<br />

unterentwickelter Völker. Die Ostsiedlung war Teil des ganz Europa im<br />

Hochmittelalter erfassenden Landesausbaus, bei der E<strong>in</strong>heimische und Zugereiste <strong>in</strong><br />

den neuen Dörfern <strong>in</strong> gleicher Weise sesshaft wurden.<br />

8.1. Bildverzeichnis<br />

Grafik: Die Wanderungen der <strong>Walser</strong>.............................................................................4<br />

Grafik: Ausbreitung der <strong>Walser</strong>gebiete...........................................................................5<br />

Karte: Liechtenste<strong>in</strong>er Oberland mit <strong>Triesenberg</strong> und Malbun ......................................9<br />

Bild: Eisenaxt aus Malbun, 600 v. Chr..........................................................................10<br />

Bild: Speerspitze <strong>von</strong> der Alpe Sücka, 1200 v. Chr. ....................................................10<br />

Urkunde: Erste urkundliche Erwähnung der <strong>Walser</strong> <strong>in</strong> <strong>Triesenberg</strong> (1355) ................11<br />

Bild: Malbun...................................................................................................................13<br />

Bild: Steg .......................................................................................................................14<br />

Bild: Mit 400 Jahren <strong>heute</strong> e<strong>in</strong>es der ältesten Häuser am <strong>Triesenberg</strong>.......................14<br />

Bild: Nachbildung des Sennraums e<strong>in</strong>er Maiensässhütte............................................16<br />

Bild: Grundriss e<strong>in</strong>er Alphütte im Grosssteg.................................................................15<br />

Logo: Internationale Vere<strong>in</strong>igung für <strong>Walser</strong>tum..........................................................18<br />

8.2. Bezugsquellennachweis<br />

Die Informationen zur Erstellung me<strong>in</strong>er Semesterarbeit bezog ich <strong>von</strong> folgenden<br />

Informationsquellen:<br />

� Literatur: „Unterwegs zu den <strong>Walser</strong>n“, Max Waibel<br />

� Referat: „<strong>Triesenberg</strong>er s<strong>in</strong>d <strong>Walser</strong>“, Josef Eberle<br />

� Referat: „Die <strong>Walser</strong>“, Re<strong>in</strong>er Fuest<br />

� Internet: http://www.triesenberg.li, Geme<strong>in</strong>de <strong>Triesenberg</strong><br />

� Internet: http://www.wir-walser.ch, Int. <strong>Walser</strong>vere<strong>in</strong>igung<br />

� Internet: http://www.vorarlberger-walservere<strong>in</strong>igung.at<br />

� Museum: <strong>Walser</strong> Heimatmuseum, <strong>Triesenberg</strong>

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