Walser in Triesenberg – von damals bis heute

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Semesterarbeit Geschichte Walser in Triesenberg – von damals bis heute Walser_in_T'berg.doc Berufsmittelschule SG Von: S. Schädler Datum: Dez. 2003 Seite: 17 / 20 � 1867 Erschliessung der Gemeinde mit einer schmalen Fahrstrasse von Vaduz, Meierhof, Triesenberg, Lavadina, Kulm zum Steg. Bau des Tunnels (48m lang) auf dem Kulm � 1887 Kauf der fürstlichen Alpe Sücka � 1888 Auflassen der Einzelsennerei (unrentable Wirtschaftsart) � 1908 Erstes Alpenkurhaus und Touristenstation Malbun � 1925 Eröffnung Schloss-Strasse � 1940 Einweihung der zweiten Pfarrkirche St. Josef � 1947 Eröffnung des Strassentunnels Gnalp-Steg und Bau des Saminakraftwerkes � 1951 Einsegnung der Friedenskapelle Malbun � 1954 Bau eines Schulhauses mit Turnhalle und Gemeindesaal � ab 1960 Beginn der Melioration / Bodenzusammenlegung � 1961 Eröffnung des Walser Heimatmuseums im alten Walserhaus Nr. 19 � 1961 Bau des ersten Skiliftes im Malbun (Hocheck) � 1964 Bau der Sesselbahn Malbun – Sareis � 1972 Eröffnung der Sportanlage Leitawis � 1980 Eröffnung des neuen Gemeindezentrums mit Hotel, Walser Heimatmuseum, Post, Bank und Arztpraxis � 1986 Einführung des Frauenstimmrechts auf Gemeindeebene � 1994 Einweihung des neuen Schulhauses im Obergufer
Semesterarbeit Geschichte Walser in Triesenberg – von damals bis heute Walser_in_T'berg.doc Berufsmittelschule SG Von: S. Schädler Datum: Dez. 2003 Seite: 18 / 20 � 2000 Die Triesenberger Stimmbürgerinnen und Stimmbürger genehmigen den Zonenplan und die Bauordnung für das rheintalseitige Gemeindegebiet � 2001 Eröffnung des Gemeinde-Werkhofes Guferwald 6. Walservereinigung Logo: Internationale Vereinigung für Walsertum Es besteht eine Internationale Vereinigung für Walsertum. Im Vorstand dieser Organisation finden sich Vertreter aus der Schweiz, Italien, Liechtenstein und Österreich. Unter anderem organisiert die Vereinigung alle vier Jahre in verschiedenen Walserorten Internationale Treffen. Das kommende Treffen wird am 11. und 12. September 2004 in Galtür stattfinden, an dem rund 3000 Personen erwartet werden. Als parallele Organisation versteht sich die Vorarlberger Walservereinigung. Im Internet findet man die zwei Vereinigungen unter folgenden Links: � http://www.wir-walser.ch � http://www.vorarlberger-walservereinigung.at 7. Konvergenz – Deutsche Ostsiedlung Sehr ähnlich wie die Wanderungen der Walser, verlief die deutsche Ostsiedlung. Auch hier sind als Gründe für die Auswanderung Überbevölkerung und wirtschaftliche Faktoren zu nennen. Seit der Mitte des 11. Jahrhunderts setzte ein bemerkenswertes Bevölkerungswachstum ein, das bis in das 14. Jahrhundert hinein anhielt. In den bereits dichter besiedelten Gegenden Frankreichs und Englands stieg die Bevölkerung, so schätzt man, vom Ende des 11. bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts auf das Dreifache, im dünner besiedelten Sachsen sogar auf das Zehnfache. Die intensivere Bodennutzung und damit die Steigerung der Ernteerträge im Altsiedelland reichte nicht aus, um die stets wachsende Zahl von Menschen zu ernähren. Es musste bislang unbewirtschaftetes Land durch Rodung dazu gewonnen werden. Rodungsland war zunächst Waldgebiet und Gebirge in Westeuropa selbst; die Küstengebiete der Nordsee wurden eingedeicht, die Sümpfe trockengelegt. Erst allmählich zogen wagemutigere Bauern als Siedler weiter nach Osten. Heinrich der Löwe warb für die Erschliessung Holsteins und Mecklenburgs flämische, holländische und niederdeutsche Bauern als Siedler an. Ein knappes Jahrhundert später bemühte sich der Deutsche Orden um deutsche Siedler für das Prussenland (Ostpreussen) und Litauen, weil die einheimische Bevölkerung zahlenmässig nicht ausreichte, um das Land weiter zu erschliessen. Aber auch polnische Fürsten
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