Walser in Triesenberg – von damals bis heute

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Semesterarbeit Geschichte Walser in Triesenberg – von damals bis heute 1. Inhalt Walser_in_T'berg.doc Berufsmittelschule SG Von: S. Schädler Datum: Dez. 2003 Seite: 1 / 20 1. Inhalt...............................................................................................................................1 2. Einführung.....................................................................................................................2 2.1. Vorwort...............................................................................................................2 2.2. Kurzzusammenfassung....................................................................................2 3. Querschnitt – Europa im Hochmittelalter...................................................................2 4. Die Walser......................................................................................................................3 4.1. Herkunft..............................................................................................................3 4.2. Walser Wanderbewegungen und Gebiete......................................................4 4.3. Gründe für die Wanderungen..........................................................................6 4.4. Das Walserrecht................................................................................................7 4.5. Walserkulturgut und Sprache..........................................................................7 5. Walser in Triesenberg...................................................................................................8 5.1. Die Gemeinde Triesenberg..............................................................................8 5.2. Vor der Einwanderung der Walser..................................................................9 5.3. Besiedlung durch die Walser.........................................................................10 5.4. Verlust der Walserrechte................................................................................11 5.5. Landwirtschaft – Wichtigste Erwerbsquelle ................................................12 5.6. Nomadenleben, Siedlungsform, Bau- und Wirtschaftsweise....................13 5.7. Walsertum in Triesenberg heute ...................................................................16 5.8. Chronik.............................................................................................................16 6. Walservereinigung......................................................................................................18 7. Konvergenz – Deutsche Ostsiedlung.......................................................................18 8. Anhang .........................................................................................................................19 8.1. Bildverzeichnis................................................................................................19 8.2. Bezugsquellennachweis ................................................................................19 8.3. Danksagung.....................................................................................................20
Semesterarbeit Geschichte Walser in Triesenberg – von damals bis heute 2. Einführung 2.1. Vorwort Walser_in_T'berg.doc Berufsmittelschule SG Von: S. Schädler Datum: Dez. 2003 Seite: 2 / 20 „Rein im Klange, treu im Wort, freie Walser immerfort“. Dieser Satz schmückt die Fahne der Harmoniemusik Triesenberg, bei der ich als Aktivmitglied tätig bin. Schon in der Primarschule behandelten wir das Thema Walser intensiv. Vor einigen Monaten wurde mein Interesse an der Thematik meiner Vorfahren durch einen Vortrag über die Triesenberger Walser in der Gemeinde erneut geweckt. Naheliegend war der Entschluss, auch meine Semesterarbeit darüber zu schreiben. 2.2. Kurzzusammenfassung Die Wurzeln meiner Heimatgemeinde Triesenberg reichen rund 800 Jahre zurück. Triesenberg ist eine der knapp drei Dutzend Walsergebieten, die in der Schweiz, Norditalien, Fürstentum Liechtenstein und Westösterreich verteilt sind. Triesenberg und Planken sind die einzigen Walsergemeinden im Fürstentum Liechtenstein. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Triesenberg im Jahre 1355. Man vermutet, dass die Walser (eingewanderten „Walliser“) unser Gemeindegebiet am Ende des 13. Jahrhunderts dauerhaft besiedelten. 3. Querschnitt – Europa im Hochmittelalter Europa war im Hochmittelalter geprägt durch Bevölkerungsbewegungen, Kriege und kulturelle Leistungen. Die Landbevölkerung befand sich mehrheitlich in wirtschaftlicher und persönlicher Abhängigkeit von adeligen und klerikalen (streng kirchlich gesinnt) Grundbesitzern. In Westeuropa erreichte der Bevölkerungszuwachs einen Höhepunkt, der sich in der Vergrösserung und Neugründung von Städten und in der Kolonisierung bisher kaum genutzter Flächen niederschlug. Holländer urbarisierten Niederungen an Weser und Elbe, Flamen und Westfalen kolonisierten in der slawischen Landschaft Wagrein. Wenig später setzten Wanderungen nach dem Osten (Mecklenburg, Pommern, Brandenburg, Lausitz, Schlesien, Polen, Böhmen usw.) ein. In den Alpen wurden die Hochwälder systematisch gerodet. 1176 besiegte der Lombardische Städtebund in der Schlacht von Legnano den mit Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) verbündeten norditalienischen Landadel und verunmöglichte dadurch die Wiederherstellung der Kaisermacht in Ober- und Mittelitalien. Im Konstanzer Frieden von 1183 anerkannte Kaiser Friedrich I. die Selbstverwaltung der lombardischen Städte, diese anerkannten ihrerseits die kaiserliche Oberhoheit. Die Vorherrschaft der Gemeinden über den Adel war ein Ereignis, das bei der Walser Ansiedlung von Bedeutung werden sollte. In Deutschland kämpften Städte wie Augsburg, Strassburg und Worms gegen die Bischofsgewalt, was ihnen den Rang einer unmittelbar dem Kaiser unterstellen Reichsstadt einbrachte. Universitäten wurden gegründet, darunter jene von Montpellier, Siena und Rom. Der deutsche Philosoph und Naturforscher Albertus Magnus kommentierte und verbreitete die Werke des Aristoteles; in Italien lehrte sein Schüler Thomas von Aquin, der 1273 die berühmte „Summa theologica“ abfasste. Neue Klöster und Orden entstanden, in Mainz und Rom wurden die Kaiserdome fertig gestellt, in Frankreich entstanden die Kathedralen von Poitiers, Chartres und Reims und in Italien begann man mit dem Bau der Dome von Cremona, Ferrara und Siena. Ende des 12. Jahrhunderts schrieb der Franzose Chrétien de Troyes die berühmte Verserzählung
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Walser in Triesenberg – von damals bis heute

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