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Radtour Dordogne - Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club ...

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<strong>Radtour</strong> <strong>Dordogne</strong><br />

<strong>Dordogne</strong>, Garonne und Lot –<br />

Flußradeln in Südwest-Frankreich<br />

Wiederum hat es uns nach Frankreich gezogen.<br />

Im letzten Jahr sind wir die schon lange<br />

projektierte Rundtour an den Flüssen Süd -<br />

west-Frankreichs gefahren. Lange haben wir<br />

hin und her überlegt, wie An- und Abfahrt<br />

gestaltet werden könnten. Mit der Bahn? Da<br />

haben wir schon bei anderer Gelegenheit<br />

ausreichend schlechte Erfah rungen gemacht.<br />

Nach Frankreich ist es noch umständlicher<br />

und unsicherer als in andere Gegenden<br />

Europas. Mit dem Fahr rad bus des ADFC, der<br />

einmal wöchentlich nach Argentat am<br />

Oberlauf der <strong>Dordogne</strong> fährt? Sehr bequem<br />

war es nicht, als wir vor einigen Jahren mit<br />

dem <strong>Fahrrad</strong>bus an die Loire gefahren sind.<br />

Die heutigen Busse haben im Gegensatz zu<br />

damals noch nicht einmal Liegesitze für die<br />

lange Nachtfahrt bis in den Süden Frank -<br />

reichs. Außerdem kann man nichts anderes<br />

als sein ohnehin spärliches Gepäck für die<br />

<strong>Radtour</strong> mitnehmen und kaum etwas von<br />

den kulinarischen Köstlichkeiten aus dem<br />

Perigord oder dem Lot mitbringen. Also mit<br />

dem (Der heilige Ökologikus verzeihe uns!)<br />

Auto! Das war dann auf der Rückfahrt auch<br />

reichlich mit köstlichem Bergerac, Cahors<br />

und Bordeaux gefüllt.<br />

Vorbereitet habe ich die Tour wie üblich,<br />

indem ich die „Syndicats d’Initiatives“ der<br />

größeren Orte angeschrieben habe, die an<br />

35<br />

unserer vorgesehenen Route liegen, und um<br />

Unterkunftsverzeichnisse gebeten habe. Die<br />

Adressen dazu hatte ich größtenteils aus<br />

dem Radreiseführer „Süd-Frankreich per<br />

Rad“ (Verlag W. Kettler), einem recht<br />

brauch baren Informationslieferanten, der<br />

allerdings schon beim ersten Blättern aus<br />

dem Leim geht und dann nur noch aus losen<br />

Blättern besteht. Mit den nicht unbedingt<br />

vollständigen Hotelverzeichnissen hatten wir<br />

an jedem Tag der Reise genaue Vorstel lun -<br />

gen über unser abendliches Ziel. Meis tens<br />

haben wir am Abend vorher für den nächsten<br />

Tag telefonisch ein Zimmer vorbestellt.<br />

Das war in einigen Fällen recht sinnvoll.<br />

Mit einer Übernachtung in Mittelfrankreich<br />

sind wir die über 1000 Kilometer von Bo -<br />

chum nach Argentat gefahren. Dort haben<br />

wir das Auto für die Zeit unserer Rundfahrt<br />

stehenlassen. Am ersten Tag fuhren wir<br />

flott, bequem und sehr malerisch am Ufer<br />

der <strong>Dordogne</strong>. Ärgerlich war nur die Reifen -<br />

panne nach ca. 30 km. Der Schlauch hatte<br />

direkt am Ventil ein nicht mehr abdichtbares<br />

Loch. Am nächsten Tag mußten wir im relativ<br />

großen (4000 Einwohner) Souillac, das<br />

wir eigentlich umfahren wollten, einen<br />

neuen Reserveschlauch kaufen. Man führt<br />

dort Schwalbe-Schläuche!<br />

Anstieg nach<br />

Belcastel<br />

Photo: WG<br />

frei atmen! 1/95

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