22.12.2012 Aufrufe

januar - bei der Umweltfachstelle Olten

januar - bei der Umweltfachstelle Olten

januar - bei der Umweltfachstelle Olten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lebensraum für Extremisten<br />

Die Sonne kann erbarmungslos sein – dies<br />

haben alle erlebt, die an <strong>der</strong> letztjährigen Führung<br />

durch den Steinbruch teilgenommen<br />

haben … Hitze gefolgt auf Kälte, Trockenheit<br />

nach Regen und extreme Nährstoff armut<br />

dank nacktem Grund erfor<strong>der</strong>n Anpassungen<br />

von Pfl anzen und Tieren. Nur Spezialisten und<br />

Extremisten können so überleben. Im Steinbruch<br />

ist die Kreuzkröte heimisch, sie kann in<br />

einer Pfütze laichen und die Kaulquappen haben<br />

eine extrem kurze Entwicklungszeit – vor<br />

dem nächsten Austrocknen <strong>der</strong> Pfütze sind sie<br />

bereits für das Leben an Land gerüstet.<br />

Im Steinbruch Born än<strong>der</strong>n sich die Bodenverhältnisse:<br />

Durch die Rekultivierungsar<strong>bei</strong>ten<br />

wird nährstoff reicher Boden eingebracht und<br />

mit ihm Samen von standortfremden Pfl anzen.<br />

Auf die Entwicklung <strong>der</strong> Flora muss ein<br />

wachsames Auge geworfen werden. Doch die<br />

Steilwände werden auch nach Abschluss <strong>der</strong><br />

Rekultivierungsar<strong>bei</strong>ten noch Steilwände sein<br />

– und Kolkrabe und Wan<strong>der</strong>falke werden hoffentlich<br />

auch dann noch in den Felsen brüten.<br />

Beobachtungstipp<br />

Bei Sonnenschein ist <strong>der</strong> Hauhechelbläuling<br />

beson<strong>der</strong>s aktiv und fl iegt schnell zwischen<br />

einzelnen Blumen und Pfl anzen hin und her.<br />

Das Männchen mit seiner leuchtend blauen<br />

Oberseite fällt sofort ins Auge. Das Weibchen<br />

hingegen ist oberseits braun gefärbt<br />

mit orangen Randpunkten. Der Falter kommt<br />

überall auf blumenreichen Wiesen, kleinen<br />

Brachlandschaften und Gärten vor. Die Raupen<br />

werden auf ihren Nahrungspfl anzen von<br />

Ameisen besucht, die das Sekret ihrer Rückendrüse<br />

aufl ecken. Besuchen die schönen Tagfalter<br />

auch Ihren Garten o<strong>der</strong> haben Sie auch<br />

schon <strong>der</strong>en Raupen entdeckt? Dann melden<br />

Sie sich <strong>bei</strong> uns!<br />

1 DO<br />

2 FR<br />

3 SA Unterwegs mit dem Bohrstock: von unseren Böden und ihrem Innenleben,<br />

14–16 Uhr, Ort wird bekannt gegeben, Wald- und Umweltschule<br />

Region <strong>Olten</strong>, www.wald-umwelt-olten.ch<br />

4 SO<br />

5 MO<br />

6 DI<br />

9 FR<br />

10 SA Den Eidechsen und den Erdkröten auf <strong>der</strong> Spur, Workshop mit Silvia<br />

Meister, 14–16 Uhr, Ort wird bekannt gegeben, www.umweltolten.ch,<br />

Anmeldung obligatorisch<br />

11 SO<br />

12 MO<br />

13 DI<br />

14 MI<br />

15 DO<br />

16 FR<br />

17 SA<br />

18 SO<br />

19 MO<br />

20 DI<br />

21 MI<br />

22 DO<br />

23 FR Tag des Apfels, www.swissfruit.ch<br />

24 SA<br />

25 SO<br />

26 MO<br />

7 MI Käfer, Spinnen, Hummeln: Auf Insektenpirsch mit Georg Artmann, 27 DI<br />

13.30 Uhr, Start Wal<strong>der</strong>lebnispfad, Fluhweg 1, www.umwelt-olten.ch<br />

Son<strong>der</strong>müllsammlung, 16–18 Uhr, Parking Coop Wilerfeld, www.olten.ch<br />

8 DO<br />

28 MI<br />

Die Badi geht zu<br />

2-Stunden-Lauf, www.o2h.ch<br />

29 DO<br />

30 FR<br />

Auf Entdeckungstour im Steinbruch Born, 13.45–15.30 Uhr, www.<br />

umwelt-olten.ch<br />

Auf Entdeckungstour im Steinbruch Born<br />

Samstag, 24. September, 13.45 bis 15.30 Uhr<br />

Ein Jahr ist seit <strong>der</strong> letzten öff entlichen Führung vergangen.<br />

Wie sieht es heute aus, was hat sich getan in <strong>der</strong> Zwischenzeit?<br />

Für wenige Stunden werden die Tore zum Steinbruch<br />

erneut geöff net und das imposante Landschaftsdenkmal<br />

kann aus nächster Nähe erlebt werden. Fachleute referieren<br />

zur Geologie, zur Rekultivierung und zur Flora und Fauna des<br />

Steinbruchs.<br />

Der Anlass wird in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Dörfl iger AG durchgeführt.<br />

<strong>Umweltfachstelle</strong> <strong>Olten</strong>, Tel. 062 206 12 61/69,<br />

umwelt@olten.ch, www.umwelt-olten.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!