januar - bei der Umweltfachstelle Olten
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Lebensraum für Extremisten<br />
Die Sonne kann erbarmungslos sein – dies<br />
haben alle erlebt, die an <strong>der</strong> letztjährigen Führung<br />
durch den Steinbruch teilgenommen<br />
haben … Hitze gefolgt auf Kälte, Trockenheit<br />
nach Regen und extreme Nährstoff armut<br />
dank nacktem Grund erfor<strong>der</strong>n Anpassungen<br />
von Pfl anzen und Tieren. Nur Spezialisten und<br />
Extremisten können so überleben. Im Steinbruch<br />
ist die Kreuzkröte heimisch, sie kann in<br />
einer Pfütze laichen und die Kaulquappen haben<br />
eine extrem kurze Entwicklungszeit – vor<br />
dem nächsten Austrocknen <strong>der</strong> Pfütze sind sie<br />
bereits für das Leben an Land gerüstet.<br />
Im Steinbruch Born än<strong>der</strong>n sich die Bodenverhältnisse:<br />
Durch die Rekultivierungsar<strong>bei</strong>ten<br />
wird nährstoff reicher Boden eingebracht und<br />
mit ihm Samen von standortfremden Pfl anzen.<br />
Auf die Entwicklung <strong>der</strong> Flora muss ein<br />
wachsames Auge geworfen werden. Doch die<br />
Steilwände werden auch nach Abschluss <strong>der</strong><br />
Rekultivierungsar<strong>bei</strong>ten noch Steilwände sein<br />
– und Kolkrabe und Wan<strong>der</strong>falke werden hoffentlich<br />
auch dann noch in den Felsen brüten.<br />
Beobachtungstipp<br />
Bei Sonnenschein ist <strong>der</strong> Hauhechelbläuling<br />
beson<strong>der</strong>s aktiv und fl iegt schnell zwischen<br />
einzelnen Blumen und Pfl anzen hin und her.<br />
Das Männchen mit seiner leuchtend blauen<br />
Oberseite fällt sofort ins Auge. Das Weibchen<br />
hingegen ist oberseits braun gefärbt<br />
mit orangen Randpunkten. Der Falter kommt<br />
überall auf blumenreichen Wiesen, kleinen<br />
Brachlandschaften und Gärten vor. Die Raupen<br />
werden auf ihren Nahrungspfl anzen von<br />
Ameisen besucht, die das Sekret ihrer Rückendrüse<br />
aufl ecken. Besuchen die schönen Tagfalter<br />
auch Ihren Garten o<strong>der</strong> haben Sie auch<br />
schon <strong>der</strong>en Raupen entdeckt? Dann melden<br />
Sie sich <strong>bei</strong> uns!<br />
1 DO<br />
2 FR<br />
3 SA Unterwegs mit dem Bohrstock: von unseren Böden und ihrem Innenleben,<br />
14–16 Uhr, Ort wird bekannt gegeben, Wald- und Umweltschule<br />
Region <strong>Olten</strong>, www.wald-umwelt-olten.ch<br />
4 SO<br />
5 MO<br />
6 DI<br />
9 FR<br />
10 SA Den Eidechsen und den Erdkröten auf <strong>der</strong> Spur, Workshop mit Silvia<br />
Meister, 14–16 Uhr, Ort wird bekannt gegeben, www.umweltolten.ch,<br />
Anmeldung obligatorisch<br />
11 SO<br />
12 MO<br />
13 DI<br />
14 MI<br />
15 DO<br />
16 FR<br />
17 SA<br />
18 SO<br />
19 MO<br />
20 DI<br />
21 MI<br />
22 DO<br />
23 FR Tag des Apfels, www.swissfruit.ch<br />
24 SA<br />
25 SO<br />
26 MO<br />
7 MI Käfer, Spinnen, Hummeln: Auf Insektenpirsch mit Georg Artmann, 27 DI<br />
13.30 Uhr, Start Wal<strong>der</strong>lebnispfad, Fluhweg 1, www.umwelt-olten.ch<br />
Son<strong>der</strong>müllsammlung, 16–18 Uhr, Parking Coop Wilerfeld, www.olten.ch<br />
8 DO<br />
28 MI<br />
Die Badi geht zu<br />
2-Stunden-Lauf, www.o2h.ch<br />
29 DO<br />
30 FR<br />
Auf Entdeckungstour im Steinbruch Born, 13.45–15.30 Uhr, www.<br />
umwelt-olten.ch<br />
Auf Entdeckungstour im Steinbruch Born<br />
Samstag, 24. September, 13.45 bis 15.30 Uhr<br />
Ein Jahr ist seit <strong>der</strong> letzten öff entlichen Führung vergangen.<br />
Wie sieht es heute aus, was hat sich getan in <strong>der</strong> Zwischenzeit?<br />
Für wenige Stunden werden die Tore zum Steinbruch<br />
erneut geöff net und das imposante Landschaftsdenkmal<br />
kann aus nächster Nähe erlebt werden. Fachleute referieren<br />
zur Geologie, zur Rekultivierung und zur Flora und Fauna des<br />
Steinbruchs.<br />
Der Anlass wird in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Dörfl iger AG durchgeführt.<br />
<strong>Umweltfachstelle</strong> <strong>Olten</strong>, Tel. 062 206 12 61/69,<br />
umwelt@olten.ch, www.umwelt-olten.ch