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januar - bei der Umweltfachstelle Olten

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Der Frühaufsteher<br />

An warmen Tagen verlassen die braunen Hüpfer<br />

ihre Winterverstecke oft schon dann, wenn<br />

das Laichgewässer teilweise noch mit Schnee<br />

und Eis bedeckt ist. Nach ihrer Wan<strong>der</strong>ung<br />

versammeln sich die fortpfl anzungsfähigen<br />

Grasfrösche im seichten Wasser. Hornschwielen,<br />

die den Männchen an <strong>der</strong> Hand wachsen,<br />

geben ihnen auf den glitschigen Weibchen<br />

den nötigen Halt. Mehrere Tage lang schwimmen<br />

Männchen und Weibchen zusammen,<br />

bis das Weibchen 2000 bis 4000 Eier ausstösst,<br />

die sofort befruchtet werden. Die Gallerthülle<br />

<strong>der</strong> Eier schwillt im Wasser an und so schwimmen<br />

die Eier an <strong>der</strong> Wasseroberfl äche. Dort<br />

speichern sie die Wärme <strong>der</strong> Sonnenstrahlen.<br />

Goldgesprenkelte Kaulquappen schlüpfen<br />

nach zwei bis drei Wochen aus den Eiern und<br />

ernähren sich von Algen und Mulm. Die meiste<br />

Zeit des Jahres verbringt <strong>der</strong> Grasfrosch an<br />

dunklen Stellen an Land, wo<strong>bei</strong> er sich vom<br />

Untergrund kaum abhebt. Erst etwa im fünften<br />

Lebensjahr gehen die Grasfrösche zurück<br />

zu dem Gewässer, in dem sie zur Welt gekommen<br />

sind, um sich zu paaren.<br />

Beobachtungstipp<br />

Die Laichzeit <strong>der</strong> Erdkröte ist ein bisschen<br />

später als die <strong>der</strong> Grasfrösche. Bevorzugt in<br />

tieferem Wasser paaren sie sich und die Eier<br />

werden in einer drei bis fünf Meter langen,<br />

doppelten Laichschnur abgelegt und zwischen<br />

Pfl anzenstängeln ausgespannt. Nach<br />

<strong>der</strong> Paarungszeit verlassen die erwachsenen<br />

Kröten das Wasser und bleiben den Sommer<br />

über allein. In Gärten und Parks, die noch naturnahe<br />

Bereiche haben, sind Erdkröten keine<br />

Seltenheit. Haben Sie einen Gartenweiher und<br />

fi nden im Frühling Laichschnüre und/o<strong>der</strong><br />

Laichballen vor? O<strong>der</strong> haben Sie sogar schon<br />

Molche beobachten können? Dann melden<br />

Sie sich <strong>bei</strong> uns!<br />

1 DI<br />

2 MI<br />

3 DO<br />

4 FR<br />

5 SA<br />

6 SO<br />

7 MO<br />

8 DI<br />

9 MI<br />

10 DO<br />

11 FR<br />

12 SA<br />

13 SO<br />

14 MO<br />

15 DI<br />

16 MI<br />

17 DO<br />

18 FR<br />

19 SA<br />

20 SO<br />

Beginn Winterferien<br />

21 MO Speed, Live-Multivisions-Show mit Ueli Steck, 19.30 Uhr, Stadttheater,<br />

www.stadttheater-olten.ch<br />

Schulbeginn<br />

22 DI<br />

23 MI<br />

24 DO<br />

25 FR<br />

26 SA<br />

27 SO<br />

28 MO<br />

Sonntag am Seidenhofl ochweiher, 14–16 Uhr, www.umwelt-olten.ch<br />

Die Evolution <strong>der</strong> menschlichen Kultur, Vortrag von Prof. Dr. Carolus P.<br />

van Schaik, Anthropologisches Institut und Museum <strong>der</strong> Universität<br />

Zürich, 20 Uhr, Naturmuseum <strong>Olten</strong>, www.naturmuseum-olten.ch<br />

Sonntag am Seidenhofl ochweiher<br />

Sonntag, 27. Februar, 14 bis 16 Uhr<br />

Gehören Sie zu den Leuten, welche regelmässig einen Sonntagsspaziergang<br />

machen? Und vielleicht sogar zu denjenigen,<br />

welche regelmässig an den Seidenhofl ochweihern vor<strong>bei</strong>schauen?<br />

Und sich da<strong>bei</strong> fragen, wie sich Kröten- von Froschlaich<br />

unterscheidet, ob es hier Feuersalaman<strong>der</strong> o<strong>der</strong> sogar<br />

Ringelnattern gibt? An vier Sonntagen im Jahreskreis werden<br />

Sie <strong>bei</strong> den Seidenhofl ochweihern Fachleute fi nden, die Ihnen<br />

Red und Antwort stehen, Sie auf aktuelle Beson<strong>der</strong>heiten<br />

hinweisen, o<strong>der</strong> Sie im Tümpeln anweisen. Besuchen Sie uns!<br />

Die weiteren Daten: 22. Mai, 21. August, 20. November<br />

<strong>Umweltfachstelle</strong> <strong>Olten</strong>, Tel. 062 206 12 61/69,<br />

umwelt@olten.ch, www.umwelt-olten.ch

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