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januar - bei der Umweltfachstelle Olten

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Gute Zeiten – schlechte Zeiten<br />

Die Schleiereule ist eine Jägerin <strong>der</strong> Nacht.<br />

Ihre Beute, vor allem Mäuse, erbeutet sie lautlos.<br />

Da<strong>bei</strong> verlässt sie sich vor allem auf ihr Gehör:<br />

Ihre Ohren liegen asymmetrisch und ihr<br />

Schleier verstärkt die leisesten Geräusche. Das<br />

Piepsen <strong>der</strong> Mäuse hört sie auf einem Ohr um<br />

Sekundenbruchteile früher als auf dem an<strong>der</strong>en<br />

und kann so ihre Beute orten. Sie nistet<br />

gerne in Scheunen und Estrichen landwirtschaftlicher<br />

Gebäude – nahe <strong>bei</strong> ihrer Nahrung.<br />

Auch im Gheid hat es schon Schleiereulenbruten<br />

gegeben – doch <strong>der</strong> Nistkasten<br />

<strong>bei</strong> den Pumpwerken ist lei<strong>der</strong> bis heute leer<br />

geblieben. Die letzten kalten Winter bekamen<br />

den Mäusen und damit auch den Schleiereulen<br />

schlecht. Viele Mäuse überlebten die<br />

harten Winter nicht und die Schleiereule,<br />

welche kaum Fettdepots anlegen kann, starb<br />

mit ihnen. Es wird mehrere gute Mäusejahre<br />

brauchen, bis sich die Schleiereulenbestände<br />

wie<strong>der</strong> erholt haben. Ein Rätsel um diesen faszinierenden<br />

Vogel bleibt: Wie kann ein Vogel<br />

mit einem so feinen Gehör auch in Kirchtürmen<br />

neben läutenden Glocken brüten?<br />

Beobachtungstipp<br />

Wenig beachtet leben <strong>bei</strong> uns die Spitzmäuse.<br />

Die Winzlinge verraten sich am ehesten durch<br />

ihr feines, hohes Piepsen. Sie sehen aus wie<br />

Mäuse, sind aber mit dem Igel verwandt. Dies<br />

zeigt sich in <strong>der</strong> Ernährung und dementsprechend<br />

auch an ihren vielen spitzen Zähnen.<br />

Sie fressen nämlich wie die Igel Insekten und<br />

ihre Larven, Regenwürmer und Schnecken.<br />

Kennzeichnend ist die lange, rüsselähnliche<br />

Schnauze. Möchten Sie diesen Nützlingen ein<br />

Zuhause schaff en und sie beobachten? Dann<br />

besuchen Sie unseren Kurs am 29. Januar!<br />

Wenn Sie bereits Spitzmäuse in Ihrem Garten<br />

beherbergen und entdeckt haben, dann melden<br />

Sie uns dies für unser Naturinventar!<br />

1 SA<br />

2 SO<br />

3 MO<br />

4 DI<br />

5 MI<br />

6 DO Heilige Drei Könige<br />

7 FR<br />

8 SA<br />

9 SO<br />

10 MO<br />

11 DI<br />

12 MI<br />

13 DO<br />

14 FR<br />

15 SA<br />

16 SO<br />

17 MO<br />

18 DI<br />

19 MI<br />

20 DO<br />

Neujahr<br />

Berchtoldstag<br />

Abgeschmückte Weihnachtsbäume werden vom Werkhof gratis<br />

abgeholt. Ab 7 Uhr bereitstellen!<br />

Schulbeginn<br />

Winterexkursion an den Flachsee <strong>bei</strong> Rottenschwil des Vogelschutzverbandes<br />

des Kantons Solothurn, 13.45 Uhr, www.vvso.ch<br />

21 FR<br />

22 SA<br />

23 SO<br />

24 MO<br />

25 DI<br />

26 MI<br />

27 DO<br />

28 FR<br />

29 SA<br />

30 SO<br />

31 MO<br />

Lichterzauber im Winterwald, 18.30–21 Uhr, Start: Waldfestplatz<br />

Hardwald o<strong>der</strong> Waldeingang Meierhof, www.umwelt-olten.ch<br />

Island – Insel aus Feuer und Eis, Multivisionsshow mit H. Grossenbacher<br />

und C. Marti Grossenbacher, 20 Uhr, Aula Kantonsschule <strong>Olten</strong>,<br />

Museumsgesellschaft <strong>Olten</strong>, www.naturmuseum-olten.ch<br />

Wir bauen ein Haus für die Spitzmaus, Workshop mit Silvia Meister,<br />

14–16 Uhr, Trottermatte, www.umwelt-olten.ch, Anmeldung obligatorisch<br />

Familiensonntag, Motto «Das Leben <strong>der</strong> Steinzeitmenschen»,<br />

10.30–16.30 Uhr, Naturmuseum <strong>Olten</strong> und Archäologisches Museum<br />

Kanton Solothurn, www.naturmuseum-olten.ch<br />

Dinosaurierspuren aus dem Parc Ela, Graubünden, Vortrag von Christian<br />

Meyer, 20 Uhr, Naturmuseum <strong>Olten</strong>, Naturforschende Gesellschaft<br />

Solothurn, www.ngso.ch<br />

Lichterzauber im Winterwald<br />

Freitag, 21. Januar, 18.30 bis 21 Uhr<br />

Start: Waldfestplatz Hardwald <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Kanti o<strong>der</strong> Waldeingang<br />

Meierhof<br />

Wir laden Sie ein zu einem Spaziergang durch den winterlichen<br />

Hardwald. 1000 Windlichter weisen Ihnen den Weg.<br />

Der Rundweg ist 2,5 km lang. Sie sind ca. 45 Minuten unterwegs.<br />

Am Feuer <strong>bei</strong>m Waldfestplatz Hardwald können Sie sich<br />

wärmen und einen heissen Tee geniessen.<br />

Der Anlass fi ndet nicht <strong>bei</strong> jedem Wetter statt. Auskunft erteilt<br />

am 21. Januar ab 12 Uhr Regioinfo Tel. 1600 (öff entliche<br />

Anlässe, Rubrik 5). Er wird in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit <strong>der</strong> Pfadfi<br />

n<strong>der</strong>abteilung Stadt <strong>Olten</strong> durchgeführt, www.paso-olten.ch.<br />

<strong>Umweltfachstelle</strong> <strong>Olten</strong>, Tel. 062 206 12 61/69,<br />

umwelt@olten.ch ,www.umwelt-olten.ch

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