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SB_19101NLP

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Seite 11 des Schlussberichts zu IGF-Vorhaben 19.101N<br />

1 Wissenschaftlich- technische und wirtschaftliche<br />

Problemstellung<br />

Der Einsatz von Kupfer als Drahtbondmaterial wirkt sich direkt positiv auf die Erhöhung<br />

des Wirkungsgrades, die Steigerung der Zuverlässigkeit und die Kompaktheit<br />

leistungselektronischer Systeme aus. Um Kupfer als Drahtbondmaterial einsetzen zu<br />

können, muss das Aluminium als heute üblicherweise verwendete Bauelemente-Metallisierung<br />

durch Kupfer verstärkt werden. Hier bietet sich der Fertigungsprozess,<br />

Bauelemente additiv mittels eines thermischen Atmosphärenplasmas zu verkupfern,<br />

an. Die durch neuartige Fertigungslösungen erzielte Steigerung der Leistungsfähigkeit<br />

und Robustheit der leistungselektronischen Systeme lässt sich auf dreifache<br />

Weise nutzen:<br />

Eine engere Auslegung der Halbleiterflächen führt zu geringerem Platzbedarf<br />

und reduzierten Kosten. Alternativ lässt sich das Modul mit unverändertem<br />

Halbleiterinventar auch bei hohen Temperaturen einsetzen. Dies schafft eine<br />

bessere räumliche Integration auch unter eingeschränkten Bauraum-verhältnissen<br />

in harscher Umgebung.<br />

Die robustere Aufbautechnik ermöglicht es, mit der gleichen Halbleiterfläche<br />

höhere Ströme zu schalten und damit die Leistungsdichte zu steigern.<br />

Ein weiterer Vorzug der Kupfer-Bonddraht-Technik besteht in der bei den Modulherstellern<br />

erprobten Anlagentechnik, mit der unter Anwendung etablierter<br />

Design-Prinzipien die gewohnte Flexibilität einer Drahtbond-Kontaktierung<br />

weiter genutzt werden kann.

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