STILPUNKTE Lifestyle Guide Ausgabe 18 Hamburg - Herbst/Winter 2020
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schen Genuss im Royal Opera House Muscat begleitet. Denn die Bonner<br />
Orgelbaufirma Klais fertigte für das omanische Opernhaus eine<br />
große Konzertorgel, die nun auf der Bühne neben ihrem facettenreichen<br />
Klang vor allem mit einem reich verzierten Holzgehäuse fasziniert.<br />
Doch nicht nur die Orgel besticht mit überwältigender Opulenz,<br />
sondern das gesamte Opernhaus ist aufwendig vertäfelt und<br />
mit Marmor ausgestattet, der jeden Abend im Licht orientalischer<br />
Lampen sanft schimmert. So können die Gäste über endlose rote<br />
Teppiche wandeln und sich im Rot und Gold gehaltenen Konzertsaal<br />
von klassischen Werken wie „Rigoletto“, „Lohengrin“ oder „Boris<br />
Godunow“ verzaubern lassen. Nach dem Auftakt zur ersten Theatersaison<br />
im Oktober 2011 mit der Oper „Turandot“ von Puccini, dirigiert<br />
von Plácido Domingo, war die <strong>Hamburg</strong>erin Christina Scheppelmann<br />
als Intendantin ab 2012 für einige Jahre verantwortlich für das anspruchsvolle<br />
Programm des Opernhauses am Golf von Oman.<br />
Sie bot auch der traditionellen omanischen Musik ihren Raum im Repertoire.<br />
So ist das Royal Opera House Muscat bis heute ein Ort für<br />
den musikalischen Austauschs zwischen Morgen- und Abendland.<br />
<strong>STILPUNKTE</strong> · REISEBERICHT<br />
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