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FINE DAS FESTIVALMAGAZIN

MAGAZIN ZUM 24. RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL

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<strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong><br />

MAGAZIN ZUM 24. RHEINGAU<br />

GOURMET & WEIN FESTIVAL


VERLEGER UND HERAUSGEBER<br />

Ralf Frenzel<br />

ralf.frenzel@fine-magazines.de<br />

REDAKTION<br />

Kristine Bäder, Susanne Grendel<br />

ART DIRECTION<br />

Guido Bittner<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

Sigi Hiss, Uwe Kauss, Dr. Stefan Pegatzky,<br />

Claus-Werner Peters, Rainer Schäfer<br />

FOTOGRAFEN<br />

Guido Bittner, Johannes Grau, Marco<br />

Grundt, Alex Habermehl, Christof Herdt,<br />

Thorsten kleine Holthaus, Axl Klein, Arne<br />

Landwehr, Martin Repplinger, Marc Volk<br />

VERLAG<br />

Tre Torri Verlag GmbH<br />

Sonnenberger Straße 43<br />

65191 Wiesbaden<br />

www.tretorri.de<br />

Geschäftsführer: Ralf Frenzel<br />

ANZEIGEN<br />

Judith Völkel<br />

Tre Torri Verlag GmbH<br />

+49 611-57 990<br />

anzeigen@fine-magazines.de<br />

VERANSTALTER<br />

RGWF GmbH & Co. KG<br />

Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim<br />

Telefon +49 67 23-640<br />

info@kronenschloesschen.de<br />

www.kronenschloesschen.de<br />

www.rheingau-gourmet-festival.de<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG &<br />

KONZEPTION RHEINGAU<br />

GOURMET & WEIN FESTIVAL<br />

Hans B. Ullrich<br />

PRESSEKONTAKT<br />

KPRN network GmbH<br />

Hamburger Allee 45<br />

60486 Frankfurt a. M.<br />

Telefon +49 69-71 91 36 25<br />

ernst.miriam@kprn.de<br />

www.kprn.de<br />

DRUCK<br />

Eversfrank Berlin GmbH<br />

Stand: Februar 2020,<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der<br />

Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte<br />

Manuskripte, Dateien, Datenträger und Bilder.<br />

Alle in diesem Magazin veröffentlichten Artikel<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

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INHALT<br />

Editorial<br />

Hans B. Ullrich<br />

Einleitung<br />

Ralf Frenzel<br />

Die Welt von <strong>FINE</strong><br />

<strong>FINE</strong> Das Weinmagazin<br />

Festivalprogramm<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2019<br />

Man ist, was man isst<br />

Kochkunst und Esskultur<br />

Im Zeichen des Sonnenkönigs<br />

Laurent-Perrier und sein Grand Siècle<br />

Vom Brachland zum Global Vineyard<br />

Die Weinikonen Kaliforniens<br />

Winzer + Weingüter<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2020<br />

Das Große Dutzend<br />

Der Unico von Vega-Sicilia<br />

Drei Sterne<br />

Klaus Erfort<br />

Köche<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2020<br />

Eintauchen in neue Geschmackswelten<br />

Krug × Pepper<br />

Single Malt aus Taiwan<br />

Whisky Kavalan<br />

Moderatoren<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2020<br />

Köche 1997–2019<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />

Winzer + Weingüter 1997–2019<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />

Stiller Riese<br />

Das Internet portal Wein-Plus<br />

Adressen<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2020<br />

INHALT | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 3


R H E I N G A U G O U R M E T & W E I N F E S T I V A L<br />

Liebe Freunde des Festivals,<br />

eine schlimme Nachricht war es, zu hören, dass das einzigartige<br />

3-Sterne-Restaurant Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach<br />

Anfang Januar durch einen Brand vollständig zerstört wurde.<br />

Dessen Chef, Harald Wohlfahrt, war 16 Jahre lang mit einem<br />

Galadinner Partner des Festivals – stets ein ganz besonderes<br />

Ereignis! Wir sind sehr stolz, seinen Nachfolger Torsten Michel –<br />

längst auch mit drei Michelin-Sternen und höchsten Bewertungen<br />

in allen Guides gewürdigt – in diesem Jahr dabeizuhaben (am<br />

25. Februar um 19:30 Uhr). Dieses Dinner ist bereits seit vielen<br />

Wochen komplett ausgebucht. Jetzt, nach dem verheerenden<br />

Brand, gab es noch einmal einen Ansturm: Zahlreiche Gäste<br />

wollten nicht nur ein großartiges Menü genießen, sondern insbesondere<br />

Torsten Michel mit ihrer Buchung moralisch unterstützen.<br />

Wir haben dieses Phänomen schon lange beobachtet: die<br />

Treue unserer Festivalgäste zu »ihren« Lieblingen, zu den Chefs<br />

und Winzern, die sie gerne Jahr für Jahr wiedererleben wollen.<br />

Deshalb gibt es berühmte Chefs, die schon zum 12., 13. oder 15.<br />

Mal zum Rheingau Gourmet & Wein Festival wiederkommen,<br />

obwohl sie eigentlich gar nicht außerhalb ihrer Sterne-Restaurants<br />

kochen … Wir freuen uns insbesondere wieder auf Christian Bau (am 3. März um 19:30 Uhr) und auf<br />

Klaus Erfort (am 24. Februar um 19:30 Uhr). In jedem Jahr stellen wir Ihnen aber auch neue Stars<br />

vor, diesmal u. a. Vincenzo Candiano aus Sizilien, mit zwei Sternen ausgezeichnet (am 21. Februar<br />

um 19:30 Uhr, nur noch Warteliste), Ralf Berendsen (zwei Sterne in Belgien, am 26. Februar um<br />

19:30 Uhr), Jerome Achtien beim Dinner »Sparklings Best« (am 6. März um 19:30 Uhr) sowie<br />

Soenil Bahadoer aus Surinam (am 5. März um 19:30 Uhr), ebenfalls ein mit zwei Sternen gekrönter<br />

Spitzenkoch.<br />

Vier Menügänge beim Lunch und fünf beim Dinner: Unsere Festivalgäste wissen, dass man<br />

niemals übersättigt vom Tisch aufsteht, sondern vielmehr inspiriert und beschwingt. Die Stars<br />

kochen raffniert und leicht, natürlich immer mit den besten Produkten. Lassen Sie sich von Benedikt<br />

Faust (ein Michelin-Stern) bei seinem Lunch »LOW CARB – LOW FAT« zeigen, wie so etwas<br />

funktioniert (am 26. Februar um 12 Uhr ).<br />

225 Weingüter sind an den insgesamt 60 Veranstaltungen beteiligt, fast immer durch die Winzer<br />

persönlich vertreten. Es gibt sowohl hochkarätige Weinraritäten, etwa beim Lunch mit 98, 99 und<br />

100 Robert-Parker-Punkte-Weinen, als auch phantastische »normale« Weinspezialitäten, z. B.<br />

einen ganzen Sonntag lang von 11 bis 17 Uhr im Kloster Eberbach mit 60 Weingütern »VDP und<br />

Gastland Südtirol«.<br />

Legendär sind unsere Partys: die WELCOME PARTY im Kloster Eberbach (am 20. Februar)<br />

oder die HAUS- und KÜCHENPARTY im Kronenschlösschen (am 10. März), jeweils mit zehn<br />

Kochstars, 25 Weingütern und zwei Live Bands.<br />

Es gibt noch einige wenige Tickets …<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Hans B. Ullrich & Johanna Bächstädt<br />

Hotel Kronenschlösschen<br />

Eltville-Hattenheim<br />

EDITORIAL | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 5


Kulinarische<br />

Weinreisen<br />

mit Armin Diel<br />

F I N E D A S F E S T I V A L M A G A Z I N<br />

Liebe Gäste, liebe Leserinnen und Leser,<br />

Armin Diel ist eine weithin bekannte Persönlichkeit des<br />

deutschen Weins. Als Winzer an der Nahe führte er dreißig<br />

Jahre das Familienweingut Schlossgut Diel. Seit langem zählt<br />

Diel auch zu den anerkannten Wein publizisten des Landes, war<br />

lange Jahre Chefredakteur des deutschen Gault Millau Wein-<br />

Guide und zählt zu den Stammautoren des Magazins <strong>FINE</strong>. Die<br />

Vereinigung deutsch sprachiger Wein publizisten kürte Armin<br />

Diel zur »Wein persönlichkeit des Jahres 2017«. Als Chevalier<br />

der Commanderie de Bontemps in Bor deaux und Offcier des<br />

Reiseprogramm 2020<br />

Château Latour Vertikal-Verkostung | Rioja-Reise nach Spanien | Piemont-Reise in die Langhe | Rhône-Reise in<br />

den Wilden Süden | Steiermark-Reise in die Alpen | Bordeaux-Reise an das Linke Ufer | Bordeaux-Reise an das<br />

Rechte Ufer | Wachau-Reise in das Donautal | Champagne-Reise in das Marnetal | Whisky-Reise nach Schottland<br />

Burgund-Reise an die Côte d’Or | Bordeaux 1990 Horizontal-Verkostung<br />

Ordens des Côteaux de Champagne verfügt Diel über beste<br />

Beziehungen zu den Spitzen winzern Europas, die ihn seit vielen<br />

Jahren zum einfühl samen Führer in die Welt der großen Weine<br />

prädestinieren. Es sind Treffen vinophiler Zeitgenossen, denen<br />

sich unter Armin Diels kundiger Leitung die Pforten berühmter<br />

Weingüter öffnen, die normalen Wein touristen meist ver schlossen<br />

bleiben. Zu den Glanzpunkten des Jahres programms zählen<br />

auch kommentierte Vertikal- und Horizontal verkostungen mit<br />

Raritäten aus Bordeaux und Burgund.<br />

Kulinarische Weinreisen auf höchstem Niveau – weitere Informationen und Termine: www.armindiel.com<br />

wann immer es mich in fremde Städte verschlägt, von Tel<br />

Aviv bis Bogota, nehme ich mir wenn möglich die Zeit, durch<br />

die Straßen zu flanieren und möglichst viele Restaurants<br />

zu besuchen. Denn wer wie ich viel reist, hat dabei auch<br />

die Gelegenheit, seinen kulinarischen Horizont permanent<br />

erweitern zu können. Für mich ein wunderbares Privileg,<br />

entdecke ich doch auf diese Weise immer neue Gerichte,<br />

Länderküchen und Weine, die mich inspirieren und am Ende in die zahlreichen<br />

Bücher unseres Verlagsprogramms fließen.<br />

Das Rheingau Gourmet & Wein Festival geht den Weg andersherum. Jedes Jahr<br />

wird es für zwei Wochen zum Schmelztiegel der kulinarischen Welt, wo hochdotierte<br />

internationale Köche aus aller Herren Länder auf die besten Winzer von Kalifornien<br />

bis Südafrika treffen und den zahlreichen Gästen das Beste bieten, was Küche und<br />

Keller hergeben. Eine herrliche Idee, die es Menschen möglich macht, zusammen<br />

zu genießen und zu entdecken, was in den Restaurants und Kellern überall auf dem<br />

Globus passiert.<br />

In unserer Zeitschrift <strong>FINE</strong> widmen wir uns dem Schwerpunkt nach den Weinen, in<br />

unseren Büchern zumeist dem Essen und in einigen Ausgaben beidem, der Kombination<br />

von Essen und Wein. Beispielsweise im gerade erscheinenden zweiten Band von<br />

Frenzels Weinschule, in dem wir Klassiker der internationalen Küche mit ganz unterschiedlichen<br />

Weinen kombinieren. Oder auch in unserem umfangreichen Gaggenau-<br />

Buch, in dem wir zusammen mit unserem Partner 100 Rezepte zu verschiedenen<br />

Anlässen vorstellen und dazu viele Tipps für die richtige Weinauswahl geben. Einen<br />

Auszug daraus können Sie ab Seite 22 des Festival-Magazins lesen. Gemeinsam mit<br />

Klaus Erfort, der am 24. Februar für Sie kochen wird, entstand ein Buch, in dem<br />

Rezepte aus seiner Sterneküche und solche für zuhause ganz praktisch ihren Platz<br />

nebeneinander gefunden haben. Mehr dazu gibt es ab Seite 54 zu entdecken.<br />

Für Festivalbesucher haben wir in diesem Jahr ein besonderes Angebot: Unter<br />

www.fine-magazines.de/rgf erhalten Sie bis zum 31. März beim Abschluss eines <strong>FINE</strong>-<br />

Abonnements das Buch Planet Riesling von Stuart Pigott als Prämie dazu.<br />

Nun wünschen wir Ihnen genussreiche kulinarische Momente während des<br />

Festivals und viel Freude beim Stöbern und Lesen auf den nächsten Seiten.<br />

Ihr Ralf Frenzel<br />

Verleger und Herausgeber Tre Torri<br />

EINLEITUNG | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 7


<strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> WEINMAGAZIN<br />

FÜR ALLE, DIE WEIN LIEBEN<br />

Seit mehr als 45 Ausgaben erzählt <strong>FINE</strong> Das<br />

Weinmagazin die Geschichten der großen<br />

Weine der Welt, über die Menschen dahinter,<br />

ihre Leidenschaft und Begeisterung, mit denen sie<br />

aus Trauben den bestmöglichen Wein machen. <strong>FINE</strong>-<br />

Autoren gehören zu den besten Journalisten Deutschlands.<br />

Sie nehmen sich viel Zeit für ihre Recherche<br />

und erzählen zeitlose Geschichten, die man weder<br />

in anderen Zeitschriften noch im Internet findet.<br />

Unsere Fotografen besuchen jedes einzelne Weingut<br />

und entwickeln eine Bildsprache für ein opulentes<br />

Layout, das Landschaften, Menschen und Weine<br />

auf eine großzügige Art und Weise in Szene setzt.<br />

Auf diese Weise ist <strong>FINE</strong> zum meinungsführenden<br />

Weinmagazin im deutschsprachigen<br />

Raum geworden. Der Kopf dahinter ist der Verleger<br />

Ralf Frenzel, der wie kein zweiter die internationale<br />

Weinszene kennt und seit mehr als 40 Jahren nicht<br />

nur beobachtend, sondern auch gestaltend in Sachen<br />

Wein, Genuss und Kulinarik tätig ist.<br />

Seit 2010 erscheint <strong>FINE</strong> auch als Sonder beilage<br />

zur Süddeutschen Zeitung mit einer Auflage von<br />

mehr als 560 000 Exemplaren und mehr als 60 000<br />

digitalen Abonnenten. Neben Wein begibt sich <strong>FINE</strong><br />

dabei auch auf neues Terrain: Duft, Mode und Reisen.<br />

Ebenso tiefgründig und anspruchsvoll wie beim<br />

Thema Wein.<br />

Lust auf mehr <strong>FINE</strong>? Unsere Abo-Angebote finden Sie unter www.fine-magazines.de<br />

8 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | <strong>FINE</strong>


24.<br />

RHEINGAU<br />

GOURMET & WEIN<br />

FESTIVAL<br />

DONNERSTAG, 20. FEBRUAR – SONNTAG, 8. MÄRZ 2020<br />

DONNERSTAG, 20. FEBRUAR<br />

19:00 bis 23:30 UHR | OPENING Laiendormitorium, Kloster Eberbach, Eltville € 178,–<br />

WELCOME PARTY<br />

Die legendäre Eröffnungsparty in der atemberaubend schönen<br />

Atmosphäre vom Kloster Eberbach. Es kochen zehn internationale<br />

und nationale Kochstars live an ihren Ständen. Ab<br />

22:30 Uhr Weißwürste, Brez’n, süßer Senf von der Metzgerei<br />

Brauer (Wiesbaden-Delkenheim). Dazu 27 Sekt- und Weinstände,<br />

alle von den Winzern persönlich betreut. Zwei Live-<br />

Bands sorgen für die passende, ausgelassene Stimmung.<br />

KÖCHE Vincenzo Candiano (Relais&Châteaux Locanda DON SERAFINO,<br />

Ragusa/Sizilien) | Edwin Vinke (De Kromme Watergang, Niederlande) | Vineet<br />

Bhatia (VINEET BHATIA, London) | Reuben Riffel (One & Only Capetown, Südafrika)<br />

| Benedikt Faust (KUNO 1408 Rebstock, Würzburg) | Carmelo Greco<br />

(Frankfurt) | Alexander Hohlwein (360 Grad, Limburg) | Michael Kammermeier<br />

(Ente, Nassauer Hof, Wiesbaden) | Rolf Straubinger (Burg Staufeneck, Salach)<br />

| Simon Stirnal (Kronenschlösschen)<br />

FREITAG, 21. FEBRUAR<br />

WEINE & WEINGÜTER Bardong: 2013 Erbacher Honigberg extra brut & 2001 Bardong Reserve brut | Bibo & Runge:<br />

ROMANTIKER Riesling 2019 & REVOLUZZER PINOT NOIR 2017 | Georg Breuer: 2018 Terra Montosa & 2018 GB Charme<br />

Rheingau Riesling halbtrocken | Corvers-Kauter: 2018 Baiken Rauenthal Riesling trocken & 2017 Berg Roseneck Rüdesheim<br />

Riesling trocken & 2017 Assmannshäuser Pinot Noir trocken | Diefenhardt: 2018 CHARTA Riesling & 2017 Martinsthaler<br />

Wildsau Pinot Noir | Carl Ehrhard: 2014 & 2016 Rüdesheimer Berg Rottland Riesling trocken | Jakob Jung: 2018 Erbacher<br />

Steinmorgen Erste Lage & 2015 Erbacher Steinmorgen Spätburgunder Erste Lage | Graf von Kanitz: 2017 Lorcher Riesling<br />

trocken VDP.ORTSWEIN & 2017 Lorcher Bodental-Steinberg Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE | Kaufmann 2017<br />

UNO Weißburgunder & Chardonnay | 2017 Riesling Kabinett feinherb | Robert König: 2017 Assmannshäuser Höllenberg<br />

EMPOR Spätburgunder trocken & 2017 Assmannshäuser Frankenthal EMPOR Spätburgunder | Hessische Staatsweingüter<br />

Kloster Eberbach: 2018 Wiesbadener Neroberg Crescentia Riesling trocken | Peter Jakob Kühn: 2018 Oestricher Riesling<br />

Quarzit trocken VDP.ORTSWEIN & 2018 Hallgartener Hendelberg Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE | Leitz: 2018 Magic<br />

Mountain & 2018 Rüdesheimer Drachenstein, Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE | Mohr: 2018 Rheingau Riesling trocken<br />

Alte Reben & 2018 Rheingau Weißburgunder trocken | Georg Müller Stiftung: 2016 Hattenheimer Schützenhaus Riesling<br />

trocken VDP.ERSTE LAGE & 2016 Auxerrois VDP.GUTSWEIN & 2016 DANIEL Spätburgunder VDP.GUTSWEIN | Schloss<br />

Vollrads: 2018 Weingut Schloss Vollrads Riesling trocken & 2018 Schloss Vollrads Winkel Riesling Kabinett fruchtig | Robert<br />

Weil: 2018 Kiedrich Turmberg Riesling trocken | Y-The Flying Winemaker: Y Riesling Alte Reben 2018 Lorcher Schlossberg<br />

QbA trocken Doppelmagnum & Y Pinot Noir 2005 Rheinhessen QbA trocken Doppelmagnum | Aus der Pfalz Weingut<br />

Am Nil: 2015 Kallstadter Saumagen Riesling trocken | Frank John Hirschhorner Weinkontor: 2016 Riesling Buntsandstein<br />

| Philipp Kuhn: 2018 Kirschgarten Riesling GG VDP.GROSSE LAGE & 2016 Steinbuckel Pinot Noir GG VDP.GROSSE LAGE<br />

| Aus Franken Juliusspital: 2018 Würzburger Stein Silvaner trocken VDP.ERSTE LAGE & 2018 Würzburger Stein Weißer<br />

Burgunder trocken VDP. ERSTE LAGE | Max Müller I: 2018 Ratsherr Silvaner trocken & 2018 EIGENART Silvaner trocken<br />

| Aus Rheinhessen St. Antony: 2018 Rotschiefer, Riesling trocken VDP.GUTSWEIN & 2018 ORBEL, Riesling trocken VDP.<br />

GG | J. Neus: 2018 Weißburgunder VDP.GUTSWEIN & 2013 Ingelheimer Spätburgunder trocken VDP.ORTSWEIN | Thörle:<br />

2018 Saulheim Riesling Kalkstein Ortswein & 2016 Saulheim Weißburgunder Kalkstein Ortswein | Wagner-Stempel: 2018<br />

Siefersheim Riesling Porphyr VDP.Aus Ersten Lagen & 2018 Heerkretz Riesling GG VDP.GROSSE LAGE | International Clos<br />

de Trias: Ventoux Rouge 2014 & Vieille Vignes 2012<br />

ALKOHOLFREI van Nahmen Obstsäfte, sortenreine Spezialitäten<br />

MUSIK Krüger Rockt! | Dr. Feelgood jun.<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />

Edwin Vinke & WINE LADIES<br />

Das Restaurant De Kromme Watergang (Niederlande) liegt in<br />

Seeländisch-Flandern. Die Küche von Edwin Vinke ist ausgerichtet<br />

auf das, was die Fischer täglich aus Nordsee, Schelde<br />

und Polder zu bieten haben. Zwei Michelin-Sterne und 18,5<br />

Punkte im Gault&Millau zeichnen die großartige Küche von<br />

Edwin Vinke, dem „Koch des Jahres“ (Gault&Millau), aus.<br />

KOCH Edwin Vinke<br />

APERITIF Champagne Taittinger Brut Réserve, Magnum<br />

WEINE & WEINGÜTER Theresa Breuer, Weingut Georg Breuer: 2016 Terra Montosa „patientia“ & 2011 Berg Rottland<br />

Riesling Auslese Goldkapsel | Caroline Spanier-Gillot, Weingut Kühling-Gillot: 2016 Nierstein Riesling VDP.ORTSWEIN &<br />

2016 Mölsheim Riesling VDP.ORTSWEIN | Eva Fricke: 2018 Krone Riesling trocken & 2017 Schlossberg Riesling Spätlese |<br />

Anna Abbona, Marchesi di Barolo: Barbera d’Alba Peiragal 2017 & Nebbiolo d’Alba Roccheri 2017 & Barbaresco Riserva della<br />

Casa 2014 & Barolo Riserva della Casa 2011<br />

DIGESTIF MEZAN, THE UNTOUCHED RUM, PANAMA Jahrgang 2008<br />

MODERATION Natalie Lumpp, Sommelière & Autorin<br />

16:00 bis 18:00 UHR | COOKING DEMONSTRATION Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />

Vineet Bhatia (VINEET BHATIA, London)<br />

Vineet Bhatia ist heute weltweit das Gesicht der „Indian Cuisine“.<br />

2010 gab er sein erstes Kochbuch heraus „Rasoi: New Indian<br />

Kitchen“ mit 150 Rezepten, für die er als „One of the most<br />

talented Chefs in the world“ geehrt wurde. Er kocht zwei seiner<br />

Lieblingsgerichte.<br />

KOCH Vineet Bhatia (VINEET BHATIA, London)<br />

WEIN Geldermann Brut Vintage<br />

19:30 UHR | GALADINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

SIZILIEN DINNER mit Vincenzo Candiano<br />

Vincenzo Candiano, gebürtiger Sizilianer, führt das Restaurant<br />

in der faszinierenden Relais&Châteaux Locanda Don Serafino in<br />

Ragusa/Sizilien. 2007 wurde er mit einem Stern ausgezeichnet,<br />

seit 2013 hat er zwei Michelin-Sterne.<br />

KOCH Vincenzo Candiano<br />

APERITIF Spumante Metodo Classico Rosé Garda, Giovanni Olivini<br />

WEINE & WEINGÜTER Urban Kaufmann aus dem Rheingau mit 2018 TELL Riesling trocken & 2011 Wisselbrunnen<br />

Riesling Auslese | Tasca d’Almerita: Chardonnay & Nero Tavola Blend Rosso del Conte 2017 | Passopisciaro: Chardonnay<br />

2017 & Passorosso 2017 | Tenuta delle Terre Nere: Etna Rosso & Grand Cru Etna Rosso San Lorenzo | Baglio di Pianetto:<br />

Ficiligno 2018 & Ra’is Moscato Essenza 2013<br />

DIGESTIF NONINO, Grappa Riserva Antica-Cuvée<br />

MODERATION Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser | Santo di Raimondo, VIP Weine, Köln<br />

10 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 11


FREITAG, 21. FEBRUAR<br />

19:00 UHR | RARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 695,–<br />

99 & 100 Punkte-Weine Robert Parker Limitierte Plätze<br />

Wenn Robert Parker 98, 99 oder 100 Punkte für einen Wein<br />

vergibt, bedeutet dies: „Weltklasse“. Folge ist leider, dass diese<br />

Weine sofort aufgekauft werden und vom Markt verschwinden.<br />

Zum Glück deckt sich das Festival immer rechtzeitig mit solchen<br />

raren Weinen ein, die in späteren Jahren unbezahlbar werden.<br />

SAMSTAG, 22. FEBRUAR<br />

KÖCHE Vincenzo Candiano | Simon Stirnal<br />

APERITIF Champagne Louis Roederer Cristal 2012<br />

WEINE & WEINGÜTER<br />

FLIGHT 1 Weißweine aus Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland<br />

FLIGHT 2 Weißweine aus Kalifornien, Burgund, Baden und Graubünden<br />

FLIGHT 3 99 Punkte-Weine 2005 Château Troplong Mondot | 2003 Château Montrose | 2000 La Mondotte | 1989<br />

Château Lynch Bages<br />

FLIGHT 4 100 Punkte-Weine 2009 Château Clinet | 2007 Deus ex machina, Clos Saint Jean | 2005 La Joie, Verité<br />

| 2003 La Turque, Guigal<br />

FLIGHT 5 edelsüß: 2001 Rieussec, Sauternes Bordeaux (100 Punkte)<br />

DIGESTIF Ramos Pinto Tawny 30 years old<br />

MODERATION Florian Richter, Head Sommelier, Kronenschlösschen<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />

SÜDAFRIKA LUNCH<br />

Reuben Riffel, Superstar aus Südafrika, steht für das neue,<br />

offene Gesicht der südafrikanischen Küche. „Meine Küche ist<br />

leicht, überbordend mit Aromen“ sagt er. Er hat eine eigene<br />

TV-Show („How to make 5-star-dishes at home“), und seine<br />

Kochbücher sind Bestseller.<br />

KOCH Reuben Riffel<br />

APERITIF Pongracz Rosé Sekt Méthode Classique Pinot Noir & Bloedlemoen Gin mit Fitch & Leedes Tonic Water mit Eis<br />

und Orangenzeste. ALKOHOLFREI: non-alcoholic Gin von Barker & Quin<br />

WEINE & WEINGÜTER Springfontein: 2017 Chenin Blanc Terroir Selection & Jil’s Dune Single Vineyards Chenin Blanc |<br />

Jakob Jung: 2016 Siegelsberg Riesling GG & 2011 Erbacher Michelmark Riesling Auslese „S“ | Paul Cluver: 2017 Chardonnay<br />

(„kleiner Corton Charlemagne aus SA“) | Stellenrust: 53 Barrel Fermented Chenin Blanc | Allesverloren: 2017 Tinta Barocca<br />

| Rust en Vrede: 2016 Syrah | Springfontein: 2013 Pinotage Terroir Selection | De Toren: 2015 Fusion V<br />

MODERATION Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />

11:30 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 595,–<br />

KULTWEINE<br />

Limitierte Plätze<br />

Reuben Riffel und Simon Stirnal kochen ein Gourmetmenü<br />

in vier Gängen. In einer Blindprobe stimmen Sie über Ihren<br />

persönlichen Favoriten der 30 Kultweine ab.<br />

KÖCHE Reuben Riffel | Simon Stirnal<br />

APERITIF Champagne Alfred Gratien Prestige Cuvée Paradis<br />

WEINE & WEINGÜTER<br />

15 Weißweine Jahrgang 2007 Georg Breuer: Berg Schlossberg | Fürst Löwenstein: Homburg Kallmuth Coronilla<br />

| Hirtzberger, Wachau: Riesling Singerriedel Smaragd | Guigal: Hermitage Blanc | Weingut Knoll: Grüner Veltliner Vinothekfüllung<br />

Smaragd | Dr. Loosen: Ürziger Würzgarten Riesling GG Réserve | F.X. Pichler: Loibner Berg Riesling Smaragd |<br />

Schlumberger: Grand Cru Kitterlé | Trimbach: Pinot Gris Réserve | Blanc de Valandraud | Weil: Gräfenberg | Zind-Humbrecht:<br />

Clos Windsbuhl | Dageneau: Silex | Schloss Johannisberg: Silberlack | Marc Colin: Corton Charlemagne Grand Cru<br />

16 Rotweine 1999 Caymus: Special Selection | Certan de May | Dominus | Delas: Hermitage Marquise de la Tourette<br />

| Gaja: Barbaresco | Grange | Guigal: La Mouline | Lafleur | La Mission Haut-Brion | Lynch Bages | Clos Mogador |<br />

Ornellaia | Palmer | Rostaing: Côte Rotie Cuvee classique | San Leonardo | Vega Sicilia: Unico | Comte Vogue: Chambolle<br />

Musigny 1er Cru.<br />

DIGESTIF Tawny Port 10 years old, Quinta de Ervamoira, Ramos Pinto<br />

MODERATION Jan Erik Paulson, Raritätenhändler und internationaler Weinexperte<br />

16:30 bis 18:00 UHR | TASTING Weingut Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 58,–<br />

Tenuta Marchesi di Barolo<br />

Anna Abbona, Inhaberin der Tenuta Marchesi di Barolo,<br />

präsentiert das berühmte Familienweingut, das den guten<br />

Ruf des Barolo in die Welt trägt.<br />

WEINE Roero Arneis 2018 | Dolcetto d`Alba 2018 | Barbera d’Alba 2017 | Nebbiolo d’Alba 2017 | Barbaresco Serragrilli<br />

2016 | Barolo del Comune di Barolo 2015 | Barolo Sarmassa 2015 | Barolo Sarmassa 2010<br />

MODERATION Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />

Vineet Bhatia<br />

Die Karriere von Vineet Bhatia (VINEET BHATIA, London) begann<br />

in der Oberoi Hotel-Group in Bombay und Delhi. 2001 war er der<br />

erste Inder, der für seinen Kochstil mit einem Michelin-Stern<br />

ausgezeichnet wurde. Er gilt als „Father of Modern Progressive<br />

Indian Food“ und präsentiert seine Gerichte leicht und frisch.<br />

KOCH Vineet Bhatia (VINEET BHATIA, London)<br />

APERITIF Champagne Happersberger<br />

WEINE & WEINGÜTER Schloss Schönborn: 2017 Marcobrunn Riesling Erstes Gewächs & 1995 Rüdesheimer Berg<br />

Rottland Riesling Spätlese | Weingut Emrich-Schönleber: 2016 „Halgans“ Monzinger Riesling trocken & 2016 Frühlingsplätzchen<br />

Riesling Spätlese | Allendorf: 2017 Winkeler Hasensprung GG & 2018 Riesling Auslese | Eva Fricke: 2018 Kiedricher<br />

Riesling QbA trocken | Vina Cobos: „Bramare“ Malbec Luján de Cujo & „Bramare“ Malbec Marchiori Vineyard<br />

DIGESTIF MEZAN, THEUNTOUCHEDRUM, BELIZE Jahrgang 2005<br />

MODERATION Martin Maria Schwarz, Journalist<br />

19:00 UHR | WELTRARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 980,–<br />

Weine aus fünf Jahrzehnten: Hessische Staatsweingüter & Mouton Rothschild<br />

KOCH Simon Stirnal<br />

APERITIF Champagne Dom Perignon Vintage 2000 & 2010 Rüdesheimer Berg<br />

Schlossberg Riesling Erstes Gewächs, Magnum<br />

WEINE & WEINGÜTER<br />

FLIGHT 1 Hochheimer Domdechaney Riesling Auslese der Jahrgänge 1989 | 1979 | 1967 | 1953<br />

FLIGHT 2 Rauenthaler Gehrn Crescentia Riesling trocken der Jahrgänge 2015 (Goldkapsel) | 1947 | 1943 | 1941 und 1940<br />

FLIGHT 3 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder der Jahrgänge 2011 (Mauerwein Goldkapsel) | 2010 (Mauerwein<br />

Goldkapsel) | 2009 (aus dem Cabinetkeller) | 2005 (Mauerwein) und 1945 Spätburgunder Natur.<br />

FLIGHT 4 Château Mouton Rothschild aus fünf Jahrzehnten: 2006 | 1996 | 1986 | 1976 | 1966<br />

Weingang 1920 Rauenthaler Wieshell Riesling Trockenbeerenauslese | 2015 Steinberger Riesling Trockenbeerenauslese<br />

(Goldkapsel)<br />

FLIGHT 5 Hochheimer Domdechaney Riesling Auslese 2015 (Goldkapsel)<br />

DIGESTIF 1994 Port Fonseca Vintage (100 PP)<br />

MODERATION Dieter Greiner, Geschäftsführer der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach | Jan Erik Paulson,<br />

Raritätenhändler und internationaler Weinexperte<br />

SONNTAG, 23. FEBRUAR<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />

Jean-Claude Bourgueil & FAZ: „Unsere Weinlieblinge des Jahres 2019“<br />

Bereits 1987 wurde Jean Claude Bourgueil (Restaurant Im Schiffchen,<br />

Düsseldorf, Kaiserswerth) mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet,<br />

die er 19 Jahre lang hielt. Zu seinem raffinierten<br />

Gourmetmenü präsentiert Silvio Nitzsche die Weine, die in der<br />

Weihnachtsausgabe 2019 der FAS als „Unsere Lieblinge des<br />

Jahres“ vorgestellt werden.<br />

KOCH Jean-Claude Bourgueil (Im Schiffchen, Düsseldorf)<br />

WEINE Die Weine werden in der FAZ im Dezember 2019 bekannt gegeben.<br />

MODERATION Silvio Nitzsche, Sommelier, Weinspezialist<br />

11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 695,–<br />

Superstars: Neue Welt meets Alte Welt Limitierte Plätze<br />

Starkoch Jean-Claude Bourgueil und Simon Stirnal kochen ein<br />

raffiniertes Menü in fünf Gängen, das von 19 großen Weinen<br />

begleitet wird.<br />

KÖCHE Jean-Claude Bourgueil | Simon Stirnal<br />

APERITIF 2007 Comte de Champagne, Taittinger<br />

WEINE & WEINGÜTER<br />

1999 Vega Sicilia | Grange | Opus One | Hermitage La Chapelle | Ornellaia<br />

1996 Vega Sicilia | Grange | Opus One | Hermitage La Chapelle | Ornellaia<br />

1995 Vega Sicilia | Grange | Opus One | Hermitage La Chapelle | Ornellaia<br />

Hessische Staatsweingüter: 2008 Berg Schlossberg EG | Weingut Künstler: 2008 Hochheimer Hölle EG | Weingut Domdechant<br />

Werner: 1997 Hochheimer Domdechaney Riesling Beerenauslese | Georg Breuer: 1996 Rüdesheimer Bischofsberg<br />

Riesling Beerenauslese<br />

MODERATION Jan Erik Paulson, Raritätenhändler und internationaler Weinexperte<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

Tristan Brandt<br />

Tristan Brandt (Restaurant OPUS V, Mannheim) hat nach seiner<br />

Ausbildung bei vier Drei-Sterne-Köchen (Dieter Müller | Harald<br />

Wohlfahrt | Jean-Georges Klein | Christian Bau) gearbeitet.<br />

2013 eröffnete er das OPUS V und wurde, Jahrgang 1985, der<br />

jüngste Zwei-Sterne-Koch Deutschlands, vom Gault&Millau<br />

mit 18 Punkten ausgezeichnet. Seine spektakuläre Gourmetküche<br />

ist kreativ und authentisch.<br />

MONTAG, 24. FEBRUAR<br />

KOCH Tristan Brandt (OPUS V, Mannheim)<br />

APERITIF Champagne Laurent-Perrier<br />

WEINE & WEINGÜTER Maximin Grünhaus: 2018 Maximin Grünhaus Herrenberg Riesling Spätlese & 2017 Maximin<br />

Grünhaus Abtsberg Riesling GG VDP.GROSSE LAGE | Dönnhoff: 2012 Niederhäuser Hermannshöhle Riesling Auslese & 2018<br />

Roxheimer Höllenpfad Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE | Schloss Johannisberg: 2013 Schloss Johannisberger Riesling<br />

Silberlack GG (Doppelmagnum) & 2011 Schloss Johannisberger Riesling Rosa-Goldlack Beerenauslese | Telmo Rodriguez:<br />

As Caborcas, Valdeorras 2015 & Lanzaga, Rioja 2014 & Tabuérniga, Rioja 2015 & La Estrada, Rioja 2015 & Matallana, Ribera<br />

del Duero 2014<br />

DIGESTIF NONINO Amaro<br />

MODERATION Silvio Nitzsche, Sommelier & Weinspezialist<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 150,–<br />

Portwein Lunch<br />

Die Vintages von Fonseca sind legendär, das Haus Krohn ist für<br />

seine Colheitas (fassgereifte Tawny Ports mit Jahrgangsangabe)<br />

weltberühmt und in der Port-Szene sehr begehrt.<br />

KOCH Simon Stirnal<br />

APERITIF Siroco White Port „Portonic“<br />

WEINE & WEINGÜTER Fonseca: BIN 27 Ruby Reserve & Late Bottled Vintage 2012 & Vintage 2003 & Vintage 2000<br />

& Vintage 1985 | Krohn: Late Bottled Vintage 2012 & Colheita 2003 & 1996 & 1982<br />

MODERATION Luis Carneiro, Fonseca | Florian Richter, Chef-Sommelier Kronenschlösschen<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />

Klaus Erfort & internationale Spitzenweine<br />

Klaus Erfort (GästeHaus Klaus Erfort, Saarbrücken) hat höchste<br />

Auszeichnungen: Seit elf Jahren mit drei Michelin-Sternen und<br />

mit 19,5 Punkten im Gault&Millau gerühmt, gehört er zu den<br />

besten Köchen der Welt.<br />

DIENSTAG, 25. FEBRUAR<br />

KOCH Klaus Erfort<br />

APERITIF Champagne Laurent-Perrier<br />

WEINE & WEINGÜTER Künstler: 2018 Hochheimer Kirchenstück GG Riesling trocken & 2015 Hochheimer Kirchenstück<br />

Riesling Beerenauslese | Domaine Trimbach: Riesling Grand Cru Schlossberg 2016 & Riesling Cuvée Frédéric Èmile<br />

2011 | Fritz Haag: 2016 Brauneberger Juffer Riesling Trocken GG & 2011 Brauneberger Juffer Sonnenuhr Riesling Spätlese<br />

| Château Phélan Ségur: 2011 & 2006 & 2002 & 2010.<br />

DIGESTIF NONINO Grappa Di Ribolla „Monovitigno“<br />

MODERATION Ingo Swoboda, Journalist und Autor<br />

12:00 UHR | LUNCH Schloss VAUX, Eltville € 145,–<br />

Schloss VAUX & Simon Stirnal<br />

In die elegante BELETAGE bittet die Eltviller Sektmanufaktur<br />

zu einem Gourmet-Lunch, begleitet von Sekt-Raritäten aus<br />

großen Rheingauer Weinbergslagen. Nikolaus Graf von Plettenberg<br />

empfängt seine Gäste in den Sektgewölben.<br />

KOCH Simon Stirnal<br />

APERITIF VAUX Blanc de Blanc Brut<br />

WEINE Erbacher Marcobrunn Riesling Brut | Geisenheimer Rothenberg Riesling Brut | Assmannshäuser Spätburgunder<br />

Brut | Rosé Reserve Spätburgunder Brut | Riesling Réserve Brut<br />

MODERATION Graf von Plettenberg, Schloss VAUX<br />

17:00 bis 18:30 UHR | TASTING Weingut Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 65,–<br />

Château Phélan Ségur, Saint-Estèphe<br />

Fabrice Bacquey präsentiert acht Jahrgänge von Château Phélan<br />

Ségur, dessen Weine sich durch Eleganz, Finesse und balancierte<br />

Raffinesse auszeichnen.<br />

JAHRGÄNGE 2016 | 2015 | 2014 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 | 2008<br />

MODERATION Fabrice Bacquey, Château Phélan Ségur<br />

12 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 13


DIENSTAG, 25. FEBRUAR<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–<br />

Torsten Michel Hugel, Elsass & Pio Cesare, Toskana<br />

Torsten Michel (Schwarzwaldstube, Hotel Traube Tonbach)<br />

ist Nachfolger von Harald Wohlfahrt. 2017 übernahm er das<br />

alleinige Zepter und wurde bereits in der folgenden Michelin-<br />

Ausgabe mit drei Sternen ausgezeichnet. Seine Handschrift<br />

steht für eine zeitlose, französisch inspirierte Küche.<br />

MITTWOCH, 26. FEBRUAR<br />

KOCH Torsten Michel<br />

APERITIF Vermouth di Torino, Pio Cesare<br />

WEINE & WEINGÜTER Hugel & Fils: Gentil 2018 & Pinot Gris „Grossi Laüe“ 2015 & Gewürztraminer „Grossi Laüe“ 2011<br />

& Riesling „Grossi Laüe“ 2013 & Riesling “Schoelhammer” 2009 & Gewürztraminer Vendange Tardive 2010 | Pio Cesare:<br />

Rosy 2018, Magnum & Barbera d’Alba Superiore „Fides“ 2017, Magnum & Barbaresco 2011, Magnum & Barolo 2009, Magnum<br />

DIGESTIF Domaine Tariquet VSOP<br />

MODERATION Armin Diel, Journalist und Autor<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />

Benedikt Faust LOW CARB – LOW FAT: Austern, Fisch & Meeresfrüchte – Sancerre, Pouilly Fumé & Riesling<br />

Benedikt Faust (KUNO 1408 Rebstock, Würzburg), Gastkoch bei<br />

Galileo (Pro 7) in der Serie „Sternekoch vs. Wissenschaft“, zeigt<br />

mit seinen „vitalen Geschmackswelten“, wie große Gourmetküche<br />

unter der Maßgabe Low Carb – Low Fat sein kann.<br />

KOCH Benedikt Faust<br />

APERITIF 2017 Rheingau Spätburgunder Blanc de Noir Sekt Brut, Weingut Irene Söngen<br />

WEINE & WEINGÜTER Domaine de Terres Blanches: Coteaux du Giennois white „Alchimie“ 2018 & Pouilly Fumé<br />

2018 & Sancerres „Le Vallon“ 2018 & „Chene“ 2017 | Fleischmann: 2018 Grauer Burgunder S trocken & 2018 Crescendo<br />

Spätburgunder Blanc de Noirs | Graf von Kanitz: 2017 Lorcher Pfaffenwies Röder GG & Krone Auslese VDP.ERSTE LAGE<br />

MODERATION Martin Maria Schwarz, Journalist<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

Ralf Berendsen & Weltklasse Weingüter<br />

Ralf Berendsen, ausgezeichnet mit zwei Michelin-Sternen,<br />

kocht im Restaurant La Source im Relais& Châteaux-Hotel La<br />

Butte aux Boix, das zu den führenden Lifestyle- und Gourmethotels<br />

in Belgien zählt.<br />

DONNERSTAG, 27. FEBRUAR<br />

KOCH Ralf Berendsen<br />

APERITIF Champagne Alfred Gratien Cuvée Classique<br />

WEINE & WEINGÜTER Peter Jakob Kühn: 2016 Mittelheim Sankt Nikolaus GG Riesling trocken VDP.GROSSE LAGE &<br />

2018 Oestrich Lenchen Riesling Auslese VDP.GROSSE LAGE | Forstmeister Geltz-Zilliken: 2018 Rausch Grosses Gewächs<br />

VDP.GROSSE LAGE & 2018 Rausch Riesling Auslese VDP.GROSSE LAGE | David Ramey: 2016 Chardonnay Hyde Vineyard,<br />

Napa Valley & 2016 Chardonnay Rochioli Vineyard, Russian River Valley | Lurton Family: Acaibo, Sonoma Valley 2013 |<br />

Château Haut-Bages Liberal, Pauillac 5ème Grand Cru Classé 2011 | Château Ferrière, Margaux 3ème Grand Cru Classé<br />

2014 | Châteaux Durfort-Vivens, Margaux 2ème Grand Cru Classé 2011<br />

DIGESTIF NONINO Grappa Lo Chardonnay „Monovitigno“<br />

MODERATION Kai Schattner, Sommelier<br />

12:00 UHR I LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 195,–<br />

Trüffel & Weine aus Sud-Ouest<br />

Sternekoch Silvio Lange aus dem idyllischen Landgasthof<br />

Alte Pfarrey in Neuleinigen/Pfalz kocht gemeinsam mit Simon<br />

Stirnal (Kronenschlösschen) ein Vier-Gänge-Menü mit Trüffel.<br />

Schwarze Périgord-Trüffel aus Frankreich zählen neben den<br />

Weißen Trüffeln aus Italien zu den hochwertigsten, teuersten<br />

Trüffelsorten der Welt.<br />

KÖCHE Simon Stirnal | Silvio Lange<br />

WEINE & WEINGÜTER Château Tour des Gendres: „Moulin des Dames“ 2018 & „Les Anciens Francs“ 2015 | Clos<br />

Lapeyre: „Vitatge Vielh“ 2011 & „La Magendia“ 2011 | Château d`Aydie 2007 & „Maydie“ 2009, Vin de Liqueur | Château du<br />

Cèdre: „Le Cèdre“ 2010 & Château du Cèdre „GC“<br />

MODERATION Ralf Bos, BOS FOOD | Olivier Schoepfer, Accents & Terroirs<br />

17:00 bis 18:30 UHR | MASTER CLASS Weingut Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 85,–<br />

Lurton Family, Bordeaux<br />

Caroline Gossard präsentiert für die Lurton Family acht Rotweine<br />

aus deren berühmten Gütern im Bordelais, die ausnahmslos<br />

biodynamisch arbeiten. Ein Tasting in zwei Dekaden,<br />

jeweils Vintage 2016 & 2006.<br />

WEINGÜTER Châteaux Durfort-Vivens 2éme Grand Cru Classé Margaux | Château Ferrière, 3ème Grand Cru Classé<br />

Margaux | Château Haut-Bages Liberal, 5ème Grand Cru Classé Pauillac | Château La Gurgue, Margaux, jeweils 2016 & 2006<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 240,–<br />

Sebastian Frank<br />

Sebastian Frank (Horvath, Berlin) wurde nach Stationen in den<br />

besten Restaurants 2010 Küchenchef im Horvath, das er 2014<br />

gemeinsam mit seiner Partnerin Jeannine Kessler übernahm.<br />

Bereits 2011 hatte er den ersten Michelin-Stern erkocht, 2016<br />

wurde ihm der zweite Stern im Michelin verliehen. Höhepunkt<br />

war die Auszeichnung auf dem Internationalen Foodsymposium<br />

„Madrid Fusion“ als „Best European Chef 2018“.<br />

FREITAG, 28. FEBRUAR<br />

KOCH Sebastian Frank<br />

APERITIF English Sparkling GUSBORNE Blanc de Blancs 2014<br />

WEINE & WEINGÜTER Klumpp: 2017 Unteröwisheimer Kirchberg Weißburgunder & 2017 Bruchsaler Rothenberg Grauburgunder<br />

| Gut Hermannsberg: 2016 Bastei Riesling GG & 2017 Rotenberg Riesling Spätlese | Prinz von Hessen: 2011<br />

Johannisberger Klaus Riesling Erstes Gewächs & 2010 Johannisberger Klaus Riesling Auslese, Magnum | Brancaia: Cabernet<br />

Sauvignon 2016 & Chianti Classico Riserva 2015 & ILATRAIA 2015 & IL BLU 2016<br />

DIGESTIF NONINO Grappa Riserva Anticacuvée 5 Jahre<br />

MODERATION Erwin Seitz, Journalist | Kai Schattner, Sommelier<br />

11:45 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 195,–<br />

Die besten deutschen Spätburgunder<br />

AUSGEBUCHT<br />

FREITAG, 28. FEBRUAR<br />

16:30 UHR | WORKSHOP Weingut Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–<br />

Grapes & Beans – ziemlich beste Freunde<br />

Claudia Stern und Patrick von Vacano entführen die Gäste<br />

in den Regenwald in Form feiner Pralinen, dazu spannende<br />

Weine aus aller Welt.<br />

MODERATION<br />

Claudia Stern, Sommelière | Patrick von Vacano (Original Beans)<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

ORIGINAL BEANS WINE, DINE & GESANG<br />

Die Manufaktur MEISSEN steht seit ihrer Gründung 1710 für<br />

höchste Porzellanqualität und Handwerkskunst. Erleben Sie<br />

eine Premiere: das Pairing von Wein, Essen, Schönheit und Oper.<br />

Dazu haben Daniel Budde und Chris O‘Connor von Candide<br />

Schokoladen, Berlin, hochkarätige Musiker eingeladen, dieses<br />

außergewöhnliche Menü musikalisch zu begleiten.<br />

KOCH Daniel Budde, Candide Schokoladen, Berlin<br />

WEINE Weingut Höfflin, Baden, Weingut Künstler, Rheingau , Sebastian Hett, winemanagement, Claudia Stern (wine&glory)<br />

MODERATION Patrick von Vacano (Original Beans) | Chris O’Connor Candide Schokoladen, Berlin<br />

19:30 UHR | RARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

Schatzkammer-Weine aus dem Kloster Eberbach & Gastweingut Ziereisen, Baden<br />

Ein Gourmetdinner in fünf Menügängen von Simon Stirnal,<br />

begleitet von einem Feuerwerk an Schatzkammerweinen. Eine<br />

exklusive Selektion dieser Spitzengewächse kann am Folgetag<br />

in der Kloster Eberbacher Weinversteigerung ersteigert werden.<br />

SAMSTAG, 29. FEBRUAR<br />

KOCH Simon Stirnal<br />

APERITIF 2015 Steinberger Riesling Kabinett Goldkapsel<br />

FLIGHT 1 Vier Riesling-Auslesen des Jahrgangs 1990 der Lagen: Heppenheimer Centgericht | Bensheimer Kalkgasse<br />

| Steinberger | Rauenthaler Baiken<br />

FLIGHT 2 Erste Lage Goldkapsel Riesling trocken Versteigerungsweine: 2018 Rauenthaler Baiken Crescentia | 2015<br />

Rauenthaler Gehrn Crescentia | 2015 Steinberger Crescentia | 2012 Erbacher Marcobrunn Crescentia<br />

FLIGHT 3 Assmannshäuser Höllenberg Frühburgunder trocken, Goldkapsel, jeweils „Versteigerungsraritäten“: 2017 (Steigwein<br />

Versteigerung 2020) | 2015 | 2013 | 2009<br />

FLIGHT 4 Weingut Hanspeter Ziereisen präsentiert Jaspis Syrah unfiltriert, Jahrgänge 2017 | 2003 | 2001 und Rhini<br />

Blauer Spätburgunder unfiltriert, Jahrgänge 2016 | 2007 | 1999.<br />

FLIGHT 5 Höllenberg Spätburgunder im Stil der Zeit, jeweils aus dem Jahrgang 1970: Spätlese | Auslese | Beerenauslese<br />

| Weißherbst Eiswein-Auslese<br />

DIGESTIF NONINO UE Riserva Dei Cent’ Anni 14 Jahre (Rarität)<br />

MODERATION Markus Del Monego, Sommelier | Dieter Greiner, Geschäftsführer Hessische Staatsweingüter Kloster<br />

Eberbach<br />

9:30 UHR | WEINVERSTEIGERUNG € 30,– nur Vorprobe<br />

Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach im Kloster Eberbach<br />

€ 50,– inkl. Vorprobe<br />

9:30 bis 11:30 Uhr allgemeine Vorprobe (Laiendormitorium)<br />

ab 10:30 Uhr Führungen durch das Kloster<br />

11:30 Uhr Nach alter Tradition erhält jeder Teilnehmer einen rustikalen Eintopf inklusive eines Schoppen Wein<br />

(im Gästehaus Kloster Eberbach, nicht im Kartenpreis enthalten)<br />

13:00 Uhr Weinversteigerung mit dem Auktionator Prof. Dr. Leo Gros im Laiendormitorium<br />

Information, Katalog und Anmeldung: Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach, Telefon 06723 6046 225,<br />

weinhold@weingut-kloster-eberbach.de<br />

11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 495,–<br />

Sternemenü & 12 Champagner Prestige Cuvees Limitierte Plätze<br />

Sternekoch Anthony Sarpong und Chef Simon Stirnal (Kronenschlösschen)<br />

kochen ein raffiniertes Menü, u.a. mit Spezialitäten<br />

von gourmetfleisch.de.<br />

SAMSTAG, 29. FEBRUAR<br />

KÖCHE Anthony Sarpong | Simon Stirnal<br />

WEINE & WEINGÜTER<br />

FLIGHT 1 2011 Sancerre „Les Romans“, Domaine Vacheron | 2011 Smith Haut Lafite blanc | 2011 Beaune 1er Crus<br />

Clos de mouche, Drouhin<br />

FLIGHT 2 Paradis Alfred Gratien 2007 | Comte de Champagne Taittinger 2007 | Grand Siécle Laurent-Perrier | Bollinger<br />

R.D. 2004<br />

FLIGHT 3 1999 Cuvée Louise Pommery | 1998 Orpale Grand Cru De Saint Gall | 1998 La Grande Dame Veuve Clicquot<br />

| 1998 Dom Ruinart<br />

FLIGHT 4 Krug Grand Cuvée | 2008 Pol Roger „Winston Churchill“ | 2003 Dom Perignon | 2000 Roederer Cristal<br />

FLIGHT 5 2009 Gewürztraminer „Cuvee Christine“ Selection de Grains Noble, Schlumberger<br />

MODERATION Florian Richter, Chef-Sommelier Kronenschlösschen<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 195,–<br />

Die Welt der Premium-Steaks<br />

Die traditionsreiche Fleischerei Schulte &Sohn steht für höchste<br />

Fleischqualität. Unter dem Namen gourmetfleisch.de betreibt<br />

der 110 Jahre alte Familienbetrieb aus Mönchengladbach seit<br />

2008 einen Onlineversand für außergewöhnliche Steaks. Aus<br />

diesem Angebot präsentiert Sternekoch Anthony Sarpong<br />

(Anthony’s, Düsseldorf-Meerbusch) in vier Menügängen eine<br />

kulinarische Reise durch die Steak-Länder Spanien, USA, Irland<br />

und Japan.<br />

KOCH Anthony Sarpong<br />

Gang 1 Iberico mit Roquefort | Rote-Zwiebel-Chutney | Kartoffel<br />

Gang 2 Angus Striploin mit Süßkartoffel | Paprika | Chimicchurri<br />

Gang 3 Angus Rib-Eye mit Pastinake | Brombeere | Edamame<br />

Gang 4 Wagyu mit Yakitori Jus | Frühlingszwiebel | Shiitake<br />

APERITIF BARTH Pinot Blanc Brut<br />

WEINE & WEINGÜTER Spottswood: 2014 Lyndenhurst Cabernet Sauvignon | Silver Oak Cellars: 2014 Twomey Merlot<br />

| Franz Haas: 2017 Istante Vigneti delle Dolomiti IGT | Weingut Georg Müller Stiftung: 2016 Edition PW Frühburgunder |<br />

Kanaan Estate: 2011 Crazy Fang, Ningxia | Weingut Johannishof: 2013 Johannisberg Hölle Riesling GG VDP.GROSSE LAGE<br />

MODERATION Yannick Meurer, Fleischsommelier, US-Beef Ambassador, Japanese Wagyu Specialist | Anthony Sarpong,<br />

Sternekoch<br />

14 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 15


SAMSTAG, 29. FEBRUAR<br />

16:00 bis 17:30 UHR | WORKSHOP Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />

BBQ Workshop<br />

Wie gelingt es, das perfekte Steak zu Hause zuzubereiten?<br />

Fleischsommelier Yannick Meurer gibt Hintergrundinformationen<br />

zu Herkunft und Züchtern, zu Aufzucht, Fütterung und verschiedenen<br />

Cuts, gibt Zubereitungstipps und erklärt Zuschnitte.<br />

WEIN He Jin Zun Winery: 2016 He Lan Hong Cabernet Sauvignon, Ningxia<br />

MODERATION Yannick Meurer, gourmetfleisch.de<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 215,–<br />

Galadinner „S. Pellegrino Young Chefs 2019 – national und international“<br />

Jedes Jahr benennt eine internationale Jury eine Hitliste der<br />

besten Restaurants „The World’s 50 Best Restaurants“. Zur<br />

Ergänzung dieser Liste und zur Förderung der jungen internationalen<br />

Kochelite hat S. Pellegrino erstmals 2015 einen neuen<br />

Award für die besten Nachwuchsköche global ausgeschrieben.<br />

Heute Abend kochen neben dem Sieger Deutschland/Österreich<br />

drei Mailand-Finalisten 2019 jeweils ihren Wettbewerbsgang<br />

begleitet von Rot- und Weißweinen aus Südtirol.<br />

SONNTAG, 1. MÄRZ<br />

APERITIF Praeclarus Brut Südtiroler Sekt<br />

WEINE Weiß- und Rotweine aus Südtirol der Güter: Arunda Sektkellerei | Kellerei Bozen | Kellerei Girlan | Franz Haas<br />

| Kellerei Kaltern | Manincor | Kellerei Meran | Weingut Hans Rottensteiner | Stiftskellerei Neustift | Kellerei St. Pauls |<br />

Kellerei Terlan | Landesweingut Laimburg |<br />

MODERATION Kai Schattner, Sommelier<br />

11:00 bis 17:00 UHR | TASTING Laiendormitorium, Kloster Eberbach € 32,–<br />

VDP Rheingau, VDP Franken, VDP Württemberg & die Gastregion Südtirol<br />

Rund 60 Weingüter präsentieren im Laiendormitorium von<br />

Kloster Eberbach ihre Spitzenrieslinge vom VDP.GROSSE LAGE<br />

und VDP.ERSTE LAGE, über edelsüße Spitzen bis hin zu raren<br />

Spätburgundern. Als Gastwinzer begrüßen wir 28 Weingüter<br />

aus Südtirol.<br />

SONNTAG, 1. MÄRZ<br />

WEINE & WEINGÜTER Fritz Allendorf | Wein- und Sektgut Barth | Diefenhardt | Alexander Freimuth | Georg Müller<br />

Stiftung | Prinz von Hessen | Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach | Johannishof | Toni Jost | Jakob Jung | Kaufmann<br />

| Baron Knyphausen | Peter Jakob Kühn | Künstler | Leitz | von Oetinger | Balthasar Ress | Schloss Johannisberg<br />

| Schloss Vollrads | Wein- und Sektgut F. B. Schönleber | Josef Spreitzer | Robert Weil | Domdechant Werner’sches<br />

Weingut | Zehnthof Theo Luckert | Weingut Schmitt’s Kinder | Bürgerspital zum Hl. Geist | Weingut Dautel | Weingut<br />

Markgraf von Baden | Arunda Sektkellerei | Kellerei Bozen | Castel Sallegg | Weingut Eberlehof, Zisser | Schloss Englar<br />

| Weingut Griesbauerhof | Kellerei Girlan | Franz Haas | Kellerei Kurtatsch | Kellerei Kaltern | Baron Longo | Weingut<br />

Klaus Lentsch | Landesweingut Laimburg | Manincor | Kellerei Meran | MURI-GRIES - Weingut / Klosterkellerei | Nals<br />

Margreid | Pfitscher | Weingut Pföstl | Weingut Pitzner | Weingut Hans Rottensteiner | Stiftskellerei Neustift | Kellerei<br />

Schreckbichl | Kellerei St. Pauls | Weingut Schmid Oberrautner | Kellerei Terlan | Kellerei Tramin | Zöhlhof<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />

Dominik Käppeler & Weinland Portugal<br />

Nach Stationen in den besten Restaurants am Tegernsee kam<br />

Dominik Käppeler 2015 als Chef ins legendäre Schweiger2 und<br />

erkochte sich sofort einen Michelin-Stern. Zusammen mit seiner<br />

Frau kaufte er wenig später das Restaurant und führt es seit<br />

2017 selbständig: persönlich & familiär, Münchens kleinstes<br />

Sterne-Restaurant, ein angesagter Hot Spot.<br />

KOCH Dominik Käppeler<br />

APERITIF Dirk Niepoort: Nat Cool Branco, Vinho Verde<br />

WEINE & WEINGÜTER Quinta do Crasto: Superior white 2017 & Reserva Old Vines 2016 | Casa Ferreirinha: Callabriga<br />

& Quinta do Leda | Dirk Niepoort: Conciso Tinto 2015 & Peirinho Garrafeira 2012 | Port Colheita 1997, Magnum | Spreitzer:<br />

2014 Oestricher Rosengarten Riesling GG VDP.GROSSE LAGE & 2017 Oestricher Lenchen Spätlese ›303‹ VDP.GROSSE LAGE<br />

MODERATION Romana Echensperger, Master of Wine<br />

11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />

Rheingau-Legende: 20 Jahrgänge Schloss Schönborn Erbacher Marcobrunn<br />

Limitierte Plätze<br />

Der Erbacher Marcobrunn gehört zu den wertvollsten Spitzenlagen<br />

in Deutschland. Das Domänenweingut Schloss Schönborn<br />

ist mit 2,2 Hektar größter Besitzer der Nobellage, bereits<br />

seit dem 17. Jahrhundert. Zu einem Fünf-Gänge-Menü von<br />

Dominik Käppeler (showroom, München) und Simon Stirnal<br />

(Kronenschlösschen) präsentiert Gutsleiter Marcel von den<br />

Benken 20 der Prestige-Lage von 1996 bis 2018.<br />

KÖCHE Dominik Käppeler | Simon Stirnal<br />

WEINE 20 Jahrgänge (1996–2018) Erbacher Marcobrunn, Schloss Schönborn<br />

DIGESTIF Apfelbrand aus dem einzigen Apfelbaum in der Lage Marcobrunn<br />

MODERATION Marcel von den Benken | Florian Richter, Chef-Sommelier Kronenschlösschen<br />

17:00 bis 18:30 UHR | TASTING Weingut Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–<br />

Gin Tasting: 6 Gins aus Südafrika<br />

BLOEDLEMOON: Die Blutorangen aus dem Ceres Tal im<br />

Landesinneren sind im Geschmack extrem fruchtig, sie werden<br />

mit Wacholder, Koriander und Cassia Wurzel destilliert: ein<br />

fruchtiger, nach Zitrusfrucht duftender, weicher Gin.<br />

PIENAAR & SON: Gewürze aus dem Bo Kaap, dem malayischen<br />

Viertel Kapstadts, Vanille, Ingwer, Mandarine, verhaltene Süße<br />

und Frucht.<br />

SIX DOGS aus der Karoo, einer Halbwüste in Südafrika: Der<br />

Blaue Gin hat seine Farbe von der Erbsenblume, der in Asien<br />

eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt wird.<br />

GINIFER CHILI INFUSED aus der Angel Heart Spirits<br />

Company in Johannisburg: 13 Heilpflanzen werden in kleinen<br />

Kupferblasen gebrannt, extrem weicher Gin.<br />

INVERROCHE VERDANT: Fynbos, eine Pflanze, die es<br />

nur am Kap gibt, mit floralen Noten von Holunder bis Kamille,<br />

Zitrone und Lakritze.<br />

INVERROCHE AMBER: Der Fynbos der Küstenregion bringt<br />

herbe Blütenaromen in den Gin.<br />

MODERATION<br />

Yvonne Bittmann-Steyn<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

Sebastian Zier und Moses Ceylan<br />

Die Zwei-Sterne-Chefs Sebastian Zier und Moses Ceylan führen<br />

das Einstein Gourmet Restaurant (St. Gallen, Schweiz) als<br />

Doppelspitze. Eine wunderbare Symbiose, in die jeder sein<br />

spezielles Können einbringt: der klassisch-französische Kochstil<br />

von Sebastian Zier und der orientalisch geprägte Kochstil<br />

von Moses Ceylan.<br />

MONTAG, 2. MÄRZ<br />

KÖCHE Sebastian Zier & Mosens Ceylan<br />

APERITIF English Sparkling Nyetimber<br />

WEINE & WEINGÜTER Winzerhof Stahl: 2017 Silvaner „Sonnenstuhl“ Best of & 2017 Sauvignon Blanc 500 | Amedée<br />

Mathier: Domaine de Ravoire Blanc & Domaine de Ravoire rouge | Georg Fromm, Graubünden: Pinot Noir Village 2018 & Pinot<br />

Noir Selvenen 2017 | Fred Prinz: 2016 Jungfer Riesling trocken GG & 2014 Jungfer Riesling Auslese Große Lage | Franz<br />

Keller, Baden: 2017 Weißburgunder PULVERBUCK VDP.Erste Lage & 2013 Spätburgunder SCHLOSSBERG VDP.Grosse Lage<br />

DIGESTIF Single Malt Scotch Whisky Mossburn Vintage Cask No. 2<br />

MODERATION Romana Echensperger, Master of Wine<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 150,–<br />

Riedel Glas: Tasting Simon Stirnal<br />

Erleben Sie die Wein-Glas-Philosophie des Hauses Riedel.<br />

Christian Kraus, Geschäftsführer Riedel Glas Deutschland,<br />

präsentiert die neue Gläser-Kollektion „Performance“ der<br />

Tiroler Glasmanufaktur Riedel. Erleben Sie, wie sich Duft und<br />

Geschmack eines Weines verändern, je nachdem, welches Glas<br />

Sie benutzen. Im Anschluss an das Tasting wird ein Drei-Gänge-<br />

Menü von Simon Stirnal serviert.<br />

KOCH Simon Stirnal, Kronenschlösschen<br />

APERITIF 2014 Assmanshäuser Hinterkirch Blanc de Noir Brut, Sektmanufaktur Bardong<br />

WEINE & WEINGÜTER Weingut Setzer: Grüner Veltliner „8000“ 2018 Weinviertel DAC Reserve | Weingut Künstler: 2018<br />

Chardonnay im Holzfass ausgebaut | Weingut Wolfgang Seher: 2016 Pinot Noir | Weingut Hahn: 2017 Cabernet Sauvignon<br />

MODERATION Christian Kraus, Geschäftsführer Riedel Glas Deutschland<br />

Jeder Gast erhält als Geschenk 3 RIEDEL Gläser (Wert 89 €)<br />

17:00 bis 18:30 UHR | MASTER CLASS Weingut Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 32,–<br />

Weinviertel & Burgenland<br />

Das größte österreichische Weinbaugebiet Weinviertel erstreckt<br />

sich von der Donau bis zur tschechischen Grenze mit rund<br />

14.000 Hektar Weinbergsfläche. Die größte Bedeutung hat<br />

der Grüne Veltliner.<br />

WEINGÜTER Taubenschuss | Ingrid Groiss | Setzer | Pfaffl | Gruber | Prechtl | Mad | Gebrüder Nittnaus | Hans und<br />

Anita Nittnaus | Domaine Pötteldorf | Lang | Krutzler<br />

MODERATION Caro Maurer, Journalistin und Master of Wine<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

Tohru Nakamura<br />

Tohru Nakamura (Werneckhof by Geisel, München), 18 Punkte<br />

im Gault&Millau und „Koch des Jahres“ in Deutschland, ist Sohn<br />

eines japanischen Vaters und einer deutschen Mutter. Seit 2013<br />

ist er Chef im Werneckhof by Geisel in München und fasziniert<br />

mit seiner französisch-asiatischen Küche.<br />

DIENSTAG, 3. MÄRZ<br />

KOCH Tohru Nakamura<br />

APERITIF Champagne Bollinger Special Cuvée<br />

WEINE & WEINGÜTER Weingut Schwarzböck: 2018 Grüner Veltliner Ried Sätzen | Weingut Setzer: 2018 Roter Veltliner<br />

Ried Kreimelberg | Weingut Gschweicher: Grüner Veltliner Ried Kellerberg | Weingut Dürnberg: 2018 Weißburgunder Falkenstein<br />

Reserve | Weingut Weinrieder: Riesling Eiswein Ried Schneiderberg | Weingut Juris: 2016 Golser St. Laurent | Vinum<br />

Pannonia Allacher: 2018 Zweigelt Neusiedlersee DAC | Weingut Mad: 2015 Blaufränkisch Leithaberg DAC Ried Marienthal<br />

| Weingut Gesellmann: 2015 Blaufränkisch Hochberg | Weingut Feiler Artinger: 2016 Ruster Ausbruch<br />

DIGESTIF NONINO Grappa Riserva Antiquacuvée<br />

MODERATION Caro Maurer, Journalistin und Master of Wine<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 180,–<br />

Hummer Lunch: Lobster aus USA (Maine) – Frankreich (Bretagne) – Irland<br />

Sternekoch Valery Mathis (Erno’s Bistro, Frankfurt) und Simon<br />

Stirnal (Kronenschlösschen) kochen jeweils zwei Menügänge<br />

mit Hummer aus den berühmten Fanggebieten in Maine (USA),<br />

in der Bretagne (Frankreich) und in Irland.<br />

KÖCHE Valery Mathis | Simon Stirnal<br />

APERITIF Geldermann Bayreuther Festspiel Cuvée<br />

WEINE & WEINGÜTER Domaine Andersen: 2014 Chardonnay | Marisco Vineyards | Les Heritiers du Comte Lafon:<br />

2017 Saint-Veran | Joseph Drouhin: 2017 Pouilly-Fuisée | Weingut Bercher: 2018 Burkheimer Weißburgunder VDP.ORTS-<br />

WEIN & 2018 Burkheimer Feuerberg Grauburgunder VDP.ERSTE LAGE | Weingut August Eser: 2018 Hattenheimer Engelmannsberg<br />

Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE & 2011 Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling Auslese edelsüß<br />

MODERATION Kai Schattner, Sommelier<br />

16 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 17


DIENSTAG, 3. MÄRZ<br />

17:00 bis 18:30 UHR | MASTER CLASS Weingut Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenhei € 38,–<br />

Whisky Penderyn – Whisky aus Wales<br />

Der erste Single Malt von Penderyn wurde 2014 von Prinz<br />

Charles, Prince of Wales, präsentiert, die gesamte Produktion<br />

war sofort ausverkauft. Durch eine spezielle (Faraday-) Brennblase<br />

wird der Whisky ganz rein und weich destilliert. Wegen<br />

der enormen Nachfrage wurde die Brennerei 2013 erweitert,<br />

trotzdem ist die Produktion immer ausverkauft.<br />

WHISKIES Penderyn Legend | Penderyn Myth | Penderyn Madeira Cask Finish | Penderyn Portwood Edition (Finish) |<br />

Penderyn Sherrywood Edition (Finish) | Pendryn Rich Oak (speziell behandelte Ex-Rotwein- Fässer (Finish) | Single Cask<br />

Ex-Bordeaux Grand Cru | Single Cask Tawny Port Pipe<br />

MODERATION Bastian Denkler, Brand Ambassador<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 320,–<br />

Christian Bau & Château de Beaucastel, Weingut Balthasar Ress<br />

Christian Bau (Victor’s Fine Dining, Perl/Nennig), seit 2005<br />

mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet, zählt zu den besten<br />

Köchen der Welt. Seine Küche ist weltoffen, leicht und zeitgemäß.<br />

Château de Beaucastel, eines der berühmten Weingüter<br />

der Welt und mystischer Rhône-Klassiker, ist Hauptpartner<br />

dieses Dinners. Bereits seit 1964 arbeitet das Gut biologisch<br />

organisch, lange bevor andere überhaupt nur darüber sprachen.<br />

MITTWOCH, 4. MÄRZ<br />

KOCH Christian Bau<br />

APERITIF Champagne Pol Roger Brut Réserve Magnum | Miraval Rosé 2019 aus der Imperiale (6 L)<br />

WEINE & WEINGÜTER Miraval Blanc 2018 & Les Sinards white 2018 | Beaucastel Chateauneuf-du-Pape white 2018 |<br />

Châteauneuf-du-Pape Blanc Rousanne Vieilles Vignes 2018 & 2014 | Châteauneuf-du-Pape Beaucastel Red 2007 & 1995<br />

| Châteauneuf-du-Pape Grand Cuvée Hommage á Jacques Perrin 2009 & 2011 | Balthasar Ress: 2012 Berg Schlossberg<br />

Riesling VDP.GROSSE LAGE GG & 2005 Nussbrunnen VDP.GROSSE LAGE Riesling Beerenauslese<br />

DIGESTIF Armagnac der Domaine Tariquet<br />

MODERATION Kai Schattner, Sommelier<br />

12:00 bis 15:00 UHR | LUNCH Villa Mumm, Eltville € 290,–<br />

Caviar & Champagner: CAVIAR HOUSE & PRUNIER – Champagne Charles Heidsieck<br />

Caviar steht für Genuss schlechthin, aber wild aus dem<br />

Kaspischen Meer gibt es ihn kaum noch. Genießen Sie heute<br />

großzügig vier Sorten Prunier Caviar, begleitet von feinsten<br />

Champagnern aus dem Hause Charles Heidsieck. Nach der<br />

Degustation folgt ein Drei-Gänge-Menü von Simon Stirnal mit<br />

Balik Lachs „Tsar Nikolaj”.<br />

KOCH Simon Stirnal, Kronenschlösschen<br />

APERITIF Champagne Charles Heidsieck Brut ›Réserve‹, Magnum<br />

CAVIAR & CHAMPAGNER Prunier Caviar „PARIS” & Brut ›Réserve‹ | Prunier Caviar „Tradition” & Brut Millesimé 2006<br />

| Prunier Caviar „St. James” & „Blanc de Blancs“ | Prunier Caviar „Malossol” & Rosé Vintage 2005<br />

WEINE ZUM MENÜ Weingut Georg Müller Stiftung: 2016 Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling GG VDP.GROSSE<br />

LAGE & 2016 Hommage á George Auxerrois VDP.GUTSWEIN & 2015 Hattenheimer Hassel Riesling Auslese Goldkapsel<br />

VDP.GROSSE LAGE<br />

MODERATION Frank Brömmelhaus, Geschäftsführer Caviar House & Prunier<br />

16:30 bis 18:00 UHR | MASTER CLASS Weingut Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 59,–<br />

Château de Beaucastel<br />

Château de Beaucastel ist seit Jahrzehnten der „Primus inter<br />

Pares“ in der südlichen Rhône.<br />

WEINE Miraval Rosé | Famille Perrin Vinsobres „Le Cornuds“ | Famille Perrin Vinsobres „Les Hauts de Julien – „Vieilles<br />

Vignes“ | Famille Perrin Gigondas „La Gilles“ | „Domaine du Clos des Tourelles“ Gigondas | Coudoulet de Beaucastel blanc<br />

| Coudoulet de Beaucastel rouge | Château de Beaucastel blanc | Château de Beaucastel rouge<br />

MODERATION Matthieu Perrin<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

Thomas Kellermann & Weltklasse-Winzer<br />

Thomas Kellermann absolvierte die klassische Laufbahn eines<br />

großen Kochs: Stationen im Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe<br />

unter Lothar Eiermann, unter Hans Haas, auf Sylt. In Berlin<br />

bekam er im Ritz Carlton seinen eigenen ersten Stern und<br />

wurde „Berliner Meisterkoch“, dann zehn Jahre im Kastell in Burg<br />

Werneck, seit 2011 mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.<br />

Mitte 2018 wechselte er ins Relais&Châteaux Park-Hotel Egerner<br />

Höfe am Tegernsee und wurde sofort wieder mit einem Stern<br />

ausgezeichnet.<br />

DONNERSTAG, 5. MÄRZ<br />

KOCH Thomas Kellermann<br />

APERITIF Champagne De Lamotte<br />

WEINE & WEINGÜTER Robert Weil: 2016 Kiedrich Gräfenberg Riesling Trocken GG & 2016 Kiedrich Gräfenberg Riesling<br />

Eiswein | Dr. Loosen: 2015 Erdener Treppchen Riesling GG Alte Reben & 2013 Ürziger Würzgarten GG Réserve Alte<br />

Reben | Wittmann: 2018 Westhofener Riesling trocken aus ersten Lagen & 2016 Weißer Burgunder Reserve | Paul Hobbs:<br />

2016 Paul Hobbs Pinot Noir Russian River Valley & 2014 Paul Hobbs Cabernet Sauvignon Napa Valley & 2017 Paul Hobbs<br />

Pinot Noir Katherine Lindsay Estate & 2015 Paul Hobbs Cabernet Sauvignon Nathan Coombs Estate Napa Valley (zu Preisen<br />

von über 500 US $ gehandelt)<br />

DIGESTIF NONINO Ginger Spirit<br />

MODERATION Ingo Swoboda, Journalist und Autor<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />

Stefan Neugebauer: Staatsmänner-Menü PFALZ LUNCH<br />

In diesem Jahr feiert der Deidesheimer Hof sein 50-jähriges<br />

Bestehen. Bekannt wurde er vor allem durch die illustren Gäste<br />

aus der internationalen Politik, die der damalige Bundeskanzler<br />

Helmut Kohl nach Deidesheim eingeladen hatte. Chef Stefan<br />

Neugebauer (Schwarzer Hahn, Hotel Deidesheimer Hof) lässt<br />

in seinem Menü die alten Zeiten aufleben und kocht Gerichte,<br />

die Margret Thatcher, Boris Jelzin, John Major, Brian Mulroney<br />

und Queen Elizabeth serviert wurden.<br />

KOCH Stefan Neugebauer<br />

APERITIF PIERRE Burgunder-Sekt Brut, Weingut Geheimer Rat von Bassermann-Jordan<br />

WEINE & WEINGÜTER Zeter: 2018 Blanc Fumé & 2017 Viognier | Geheimer Rat von Bassermann-Jordan: 2014 Riesling<br />

Pechstein Forst GG | Reichsrat von Buhl: 2017 Riesling Deidesheimer Herrgottsacker VDP.ERSTE LAGE & 2014 Riesling<br />

Ungeheuer VDP.GG | Philipp Kuhn: 2015 Pinot Noir GG Steinbuckel VDP.GROSSE LAGE & 2015 Cabernet Franc Laumersheimer<br />

Réserve VDP.ORTSWEIN.<br />

MODERATION Ingo Swoboda, Weinjournalist und Autor<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

Galadinner mit 2-Sternekoch Soenil Bahadoer: California – Nederland – Surinam<br />

Soenil Bahadoer (Restaurant De Lindehof, Nuenen, Niederlande),<br />

in Surinam geboren, weiß, wie schwer es ist, seine<br />

Chance im Leben zu bekommen. Auf diesem Hintergrund<br />

bietet er jungen Immigranten eine Berufs-Chance, verlangt<br />

dabei aber höchsten Einsatz und maximales Engagement.<br />

FREITAG, 6. MÄRZ<br />

KOCH Soenil Bahadoer<br />

APERITIF Schramsberg Blanc de Blancs<br />

WEINE & WEINGÜTER David Ramey: Ritchie Vineyard Chardonnay, Russian River Valley 2016 & Woolsey Road<br />

Vineyard Chardonnay, Russian River Valley 2016 | Black Stallion: Chardonnay & Los Carneros Pinot Noir | Stag’s Leap:<br />

Karia Chardonnay & Artemis Cabernet Sauvignon | Silver Oak | Buccella | Quady: Essensia, „Special Orange Muscat wine“<br />

DIGESTIF NONINO Grappa Lo Chardonnay „Monovitigno“<br />

MODERATION Paul Molleman, California Wines<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 190,–<br />

Frank Buchholz: California at its best<br />

Frank Buchholz hat eine spannende Karriere absolviert. Nach<br />

Stationen u. a. in München (Käfer | Tantris), Palma (Tristan),<br />

Frankfurt (Brückenkeller) und Mailand (Marchesi) machte er<br />

sich in Mainz selbstständig. In allen Guides wurde er mit hohen<br />

Auszeichnungen bedacht, u. a. 17 Punkte Gault&Millau und<br />

Michelin-Stern, auch „Aufsteiger des Jahres“ und „Innovativster<br />

Koch des Jahres“.<br />

KOCH Frank Buchholz<br />

APERITIF Schramsberg Brut Rosé<br />

WEINE & WEINGÜTER Black Stallion | Stag’s Leap Wine Cellars | Grgich Hills Estate | Weingut Leitz: 2017 Berg<br />

Kaisersteinfels Riesling GG & 2017 Berg Rottland Riesling GG | Goldeneye | Duckhorn | Seghesio: Old Vine Zinfandel,<br />

Sonoma County & Cortina Zinfandel, Dry Creek Valley | Quady Elysium, ein „special Black Muscat dessert wine”<br />

DIGESTIF MEZAN, THE UNTOUCHED RUM, TRINIDAD Jahrgang 2007<br />

MODERATION Paul Molleman, California Wines<br />

12:00 UHR | RARITÄTEN LUNCH Villa Mumm, Eltville € 995,–<br />

Champagne Prestige Cuvée Laurent-Perrier Grand Siècle & Super Bordeaux-Raritäten<br />

Die Firma Rotkäppchen-Mumm öffnet ihre sorgsam renovierte<br />

Villa Mumm im zauberhaften Park in Eltville für diese exklusive<br />

Veranstaltung. Die Villa mit dem Flair der Jahrhundertwende<br />

entspricht dem, was an Raritäten zu dem 5-Gang-Gourmet-<br />

Menü von Simon Stirnal geboten wird.<br />

KOCH Simon Stirnal, Kronenschlösschen<br />

FLIGHT 1 Grand Siècle par Laurent-Perrier Iteration No. 22: Jahrgänge 1999, 2002, 2004, Magnum |<br />

Grand Siècle par Laurent-Perrier Iteration No. 24: Jahrgänge 2004, 2006, 2007<br />

FLIGHT 2 Vier große Meursaults, Domaine Bouchard<br />

FLIGHT 2 Margaux: 1996 | 1986 | 1975 | 1966<br />

FLIGHT 3 Haut Brion: 1996 | 1986 | 1975 | 1966<br />

FLIGHT 4 Latour: 1996 | 1986 | 1975 | 1966<br />

FLIGHT 5 Lafite Rothschild: 1996 | 1986 | 1975 | 1966<br />

DIGESTIF 1998 Geisenheimer Rothenberg Riesling Eiswein, Weingut Wegeler<br />

MODERATION Jan Erik Paulson, Raritätenhändler und internationaler Weinexperte<br />

16:30 bis 18:00 UHR | WORKSHOP Weingut Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 29,–<br />

Schneidschule und Schleifseminar GÜDE Messer, Solingen<br />

GÜDE bietet jedem, egal ob Hobby-Koch oder Profi, das<br />

optimale Schneidewerkzeug. Alle Messer gefertigt aus<br />

Chrom-Vanadium-Molybdän Stahl oder aus aufwendig<br />

geschmiedetem Damast-Stahl, mit Griffen aus verschiedenen<br />

hochwertigen Hölzern.<br />

WEIN 2018 Hattenheimer Riesling trocken Ortswein, Weingut Bausch, Rheingau<br />

MODERATION Dr. Ing. Peter Born, Inhaber Fa. Güde | Matthias von Reimerdahl, Schärfspezialist<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 220,–<br />

GALADINNER – Sparkling’s Best & Kochstar Jeroen Achtien*<br />

Der Werdegang von Jeroen Achtien ist spektakulär: Von 2009<br />

bis 2018 kochte er in Holland beim Drei-Sterne-Koch Jonnie<br />

Boer. Im Frühling 2018 ging er in die Schweiz und wurde Chef<br />

für zwei Restaurants: im Vitznauerhof am Vierwaldstätter See<br />

(Sommer) und im Waldhotel Davos (Winter). Innerhalb von<br />

zehn Monaten zeichnete Gault&Millau ihn als „Einsteiger des<br />

Jahres“ mit 16 Punkten aus, Michelin verlieh ihm den Stern.<br />

SAMSTAG, 7. MÄRZ<br />

KOCH Jeroen Achtien<br />

WEINE & WEINGÜTER Bardong: 2001 Bardong Réserve Riesling Brut | Barth: 2011 Ultra Pinot Noir Brut Nature |<br />

Georg Breuer: 2008 Georg Breuer Brut | Schlossgut Diel: 2012 Riesling Resérve Extra Brut | Geldermann: Bayreuther<br />

Festspiele Cuvée | F.B. Schönleber: Brut Nature Riesling | Strauch: Vieilles Vignes Extra Brut BIO | Wilhelmshof: 2014<br />

Weißer Burgunder Privé Sekt Dosage Zero | Bellavista: 2014 Satèn Franciacorta DOCG Chardonnay | Ricci Curbastro:<br />

Franciacorta Dosaggio Zero Gualberto 2006 Magnum | Ruggeri Vecchie Viti 2016 | Juvè y Camps: Reserva Brut Nature<br />

| 2015 Schlumberger Chardonnay Brut ›Grosse Reserve‹ Poysdorf | Schramsberg Blanc de Blancs | Pongracz Sekt –<br />

Methode Classique Pinot Noir, Chardonnay | Fattoria Nittardi: Casanuova di Nittardi Vigna Doghessa Chianti Classico<br />

2017 & Nectar Dei, IGT Maremma Toscana 2011, Magnums<br />

DIGESTIF NONINO Amaro<br />

MODERATION Armin Diel, Journalist und Autor<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />

Andree Köthe & Terroir-Frankenweine<br />

Andree Köthe (Essigbrätlein, Nürnberg) zählt gemeinsam<br />

mit seinem Küchenchef Yves Ollech zu den besten Köchen<br />

Deutschlands. Seit mehr als zehn Jahren mit zwei Michelin-<br />

Sternen und 18 Punkten im Gault&Millau ausgezeichnet, hat<br />

er sich der Gemüseküche verschrieben, ergänzt durch etwas<br />

Fisch und Fleisch.<br />

KOCH Andree Köthe und Yves Ollech<br />

APERITIF 2018 Randersackerer Riesling „Weinberg Mendelssohn“, Weingut Schmitt’s Kinder<br />

FLIGHT 1 Weingut Wirsching: 2018 Julius-Echter-Berg Riesling GG VDP.GROSSE LAGE | Weingut Fürst Löwenstein:<br />

2017 Riesling Spätlese aus dem Fürstlichen Homburger Kallmuth VDP.GROSSE LAGE<br />

FLIGHT 2 Weingut Fürst Löwenstein: Erste Lage Silvaner „S“ 2018 aus dem Fürstlichen Homburger Kallmuth VDP.<br />

GROSSE LAGE | Horst Sauer: 2018 Escherndorf am Lumpen Silvaner GG VDP.GROSSE LAGE<br />

FLIGHT 3 Weingut Zehnthof Luckert: 2018 Sonnenberg Chardonnay Brunnquell, Weingut Wirsching 2018 Iphöfer<br />

Kronsberg Weißburgunder Alte Reben.<br />

FLIGHT 4 Weingut Schmitt’s Kinder: Sonnenstuhl Spätburgunder | Zehnthof Luckert: Sulzfelder Sonnenberg Frühburgunder<br />

Erste Lage<br />

Edelsüße Weine zum Ausklang Weingut Wirsching: 2016 Traminer Beerenauslese | Weingut Sauer: 2017 Escherndorfer<br />

Lump Silvaner Trockenbeerenauslese VDP.ERSTE LAGE.<br />

MODERATION Dr. Erwin Seitz, Gastronomiekritiker und Kulturhistoriker<br />

18 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 19


SAMSTAG, 7. MÄRZ<br />

11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 595,–<br />

Kalifornien<br />

Limitierte Plätze<br />

Seit Jahrzehnten gibt es einen Wettkampf zwischen Kalifornien<br />

einerseits, Bordeaux und Burgund andererseits um die Ehre der<br />

besten Weiß- und Rotweine. Legendär ist das Paris-Tasting von<br />

1976, aber auch die Wiederholung dieser legendären Blindprobe<br />

beim letzten Festival zeigte Kalifornien vorn.<br />

KOCH Andree Köthe (Essigbrätlein, Nürnberg) & Simon Stirnal (Kronenschlösschen)<br />

APERITIF Quartet Sparkling Brut Roederer Estate, Anderson Valley<br />

WEINGÜTER alle Jahrgang 1992: Harlan Estate | Opus One | Dominus | Caymus Special Selection | Heitz Cellars<br />

Martha’s Vineyards | Dunn Howell Mountain | Chateau Montelena | Beringer Private Reserve | Silver Oak | Montebello Ridge<br />

MODERATION Michael Grimm, Dipl. Oenologe, Bacchus Vinothek, Rottweil<br />

16:30 bis 18:00 UHR | TASTING Weingut Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 110,–<br />

California Dreaming<br />

Zehn Weine höchsten Kalibers aus Kalifornien. WEINE & WEINGÜTER Schramsberg Blanc de Blancs | Grgich Hills Estate Commemorative Chardonnay | Ramey:<br />

Ritchie Vineyard Chardonnay, Russian River Valley | Paul Hobbs: 2016 Paul Hobbs Chardonnay Russian River Valley |<br />

Black Stallion: Los Carneros Pinot Noir | Goldeneye: Duckhorn Anderson Valley Pinot Noir | Bucella Merlot, Napa Valley |<br />

Stag’s Leap Wine Cellars: Artemis Cabernet Sauvignon | Silver Oak: Cabernet Sauvignon, Napa Valley | Seghesio Old Vine<br />

Zinfandel, Sonoma County<br />

MODERATION Konstantin Baum, Master of Wine<br />

19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 195,–<br />

Hubert Obendorfer, L’Art de Vivre<br />

Hubert Obendorfer (Landhotel Birkenhof Gourmetrestaurant<br />

Eisvogel, Neunburg vorm Wald) kocht ein raffiniertes Menü mit<br />

sechs Gängen, begleitet von Spitzenweinen; zum Hauptgang<br />

„Le Pupille“ aus der Maremma.<br />

SONNTAG, 8. MÄRZ<br />

KOCH Hubert Obendorfer<br />

APERITIF Ricci Curbastro: Franciacorta Extra Brut 2014<br />

WEINE & WEINGÜTER Le Pupille: Saffredi & Poggio Valente | Drautz-Abel: 2016 Jodokus Beerenauslese & 2017<br />

Sauvignon Blanc HADES & 2018 Gelber Muskateller Beerenauslese | Jürgen Ellwanger: 2018 Nicodemus Candidus HADES<br />

& 2013 Spätburgunder VDP.GROSSES GEWÄCHS & 2016 Riesling Eiswein<br />

DIGESTIF NONINO Grappa DI PICOLIT Monovitigno<br />

MODERATION Hendrik Thoma, Master-Sommelier<br />

12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />

Thomas Martin & Hendrik Thoma<br />

Thomas Martin kocht vier Klassiker aus der gemeinsamen Zeit<br />

im Louis C. Jacob in Hamburg mit seinem damaligen Sommelier<br />

Hendrik Thoma, einer von 250 Master-Sommeliers auf der<br />

Welt und Gastgeber von „Wein am Limit“. Hendrik Thoma stellt<br />

dazu aus seiner einzigartigen Importkollektion die Weine vor.<br />

KOCH Thomas Martin<br />

APERITIF Le Saint Louis Blanc, Gaec Haut Planty Vin Mousseux, Loire<br />

WEINE & WEINGÜTER Weingut Marcus Hees: 2017 Auener Weißburgunder & 2015 Auener Riesling unfiltriert | Weingut<br />

Balthasar Ress: 2013 „60“ Rheingauer Landwein Riesling trocken VDP.GUTSWEIN & 2015 Nussbrunnen Riesling Auslese<br />

| Weingut Johannishof: 2015 Rüdesheim Berg Rottland Riesling GG VDP.GROSSE LAGE & 2011 Rüdesheim Berg Rottland<br />

Riesling Auslese VDP.GROSSE LAGE | Montepeloso: 2015 A Quo & 2015 Eneo<br />

MODERATION Hendrik Thoma, Master-Sommelier<br />

19:00 UHR | Haus- und Küchenparty Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />

Das Festival swingt aus.<br />

Wir feiern in allen Räumen des Kronenschlösschens die legendäre<br />

Haus- und Küchenparty.<br />

KÖCHE Thomas Martin (Hotel Louis C. Jacob, Hamburg) | Jockl Kaiser<br />

(Meyers Keller, Nördlingen) | Stefan Meier (ZweiSinn, Nürnberg) | André Großfeld<br />

(Villa Merton, Frankfurt) | Hubert Obendorfer (Landhotel Birkenhof, Neundorf<br />

vorm Wald) | Felix Weber, Hotel Deimann, Schmallenberg | Yannick Stockhausen<br />

(Cordo, Berlin) | Jochim Busch (Gustav, Frankfurt) | Simon Stirnal<br />

(Kronenschlösschen) | Otto Gourmet.<br />

ALKOHOLFREI Obsthof am Steinberg | Dr. Höhl: Pomp.<br />

MUSIK Flavius & Eurosound | Dr. Feelgood jr. & Friends<br />

WEIN & WEINGÜTER Allendorf: 2018 Charta Riesling & 2018 Winkeler Riesling trocken VDP.ORTSWEIN & 2015<br />

Quercus Pinot Noir | Barth: Barth Pinot Rosé Brut & 2013 Barth Ultra Pinot Brut nature | Bausch: 2018 Rheingau Ortswein<br />

Hattenheimer Riesling trocken & 2015 Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling Spätlese 1. Lage | Crass: 2017 Erbacher<br />

Siegelsberg Riesling Alte Reben & 2018 Erbacher Hohenrain Riesling trocken | Domdechant Wernersches Weingut: 2017<br />

Hochheimer Kirchenstück VDP.ERSTE LAGE & 2015 Hochheimer Hölle Riesling Spätlese | August Eser: 2018 „Vom Löss“<br />

Oestrich Riesling trocken VDP.ORTSWEIN & 2018 Rauenthaler Riesling feinherb VDP.ORTSWEIN | Joachim Flick: 2018 Wicker<br />

Nonnberg Riesling trocken | Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach: 2018 Rauenthaler Baiken Crescentia Riesling<br />

trocken | Johannishof: 2018 Johannisberger Auf der Höll Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE & 2018 Johannisberg S Riesling<br />

Kabinett feinherb VDP.ORTSWEIN & 2016 Grauburgunder trocken | Georg Müller Stiftung: 2016 Hattenheimer Schützenhaus<br />

Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE & 2016 Auxerrois VDP.GUTSWEIN & 2016 Daniel, VDP.GUTSWEIN | Weingut Prinz:<br />

2018 Hallgartener Riesling trocken VDP.ORTSWEIN & 2017 Hallgartener Frühernberg Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE |<br />

Prinz von Hessen: Riesling Classic VDP Gutswein & Prinz von Hessen Rosé feinherb VDP.GUTSWEIN | Schloss Schönborn:<br />

2008 Marcobrunn Riesling EG in der 12 L-Flasche & 2018 Hochheimer Kirchenstück Riesling feinherb | Spreitzer:<br />

2018 Oestrich „Muschelkalk“ VDP.ORTSWEIN & 2018 Riesling 101 VDP.GUTSWEIN | Balthasar Ress: 201 VDP.GUTSWEIN<br />

›von unserm‹ Rheingau Riesling trocken & 2018 VDP.ERSTE LAGE Hallgartener Hendelberg Riesling | F.B. Schönleber:<br />

2018 FRANZ BERNHARD Riesling trocken, Cuvée Katharina Rieslingsekt brut | Sohns: 2017 Winkeler Hasensprung Riesling<br />

Trocken & 2017 Geisenheimer Kläuserweg Riesling Alte Reben | AUS DER PFALZ: Metzger: 2018 Chardonnay St.<br />

Stephan Réserve & 2016 Pinot Noir Arthos | Neiss: 2018 Chardonnay trocken „Bockenheim“ & 2016 Spätburgunder trocken<br />

„Glockenspiel“ | AUS RHEINHESSEN: Fleischmann: 2018 Grauer Burgunder S trocken & 2018 Crescendo Spätburgunder<br />

Blanc de Noirs & 2018 Spätburgunder Blanc de Noirs Auslese | VON DER MOSEL: Karthäuserhof: 2018 Alte Reben Riesling<br />

trocken | 2018 Kartäuserhofberg Riesling Kabinett feinherb | Mönchhof & Joh. Jos. Christoffel Erben: 2018 Ürzig<br />

Würzgarten Spätlese trocken, Alte Reben & 2018 Ürzig Würzgarten Spätlese feinherb, Fass 33 | AUS BADEN: Von und<br />

zu Franckenstein: 2018 Zell-Weierbacher Grauburgunder „Granit“ trocken VDP.ORTSWEIN & 2015 Zell-Weierbacher Neugesetz<br />

Spätburgunder trocken VDP.GROSSE LAGE | INTERNATIONAL: Nals Margreid, Südtirol: Sirmian Pinot Bianco<br />

2018 & Gries Lagrein Riserva 2017 | Fattoria Nittardi, Toskana: 2017 Casanuova di Nittardi Vigna Doghessa Chianti Classico<br />

& 2016 Belcanto Chianti Classico & 2016 Ad AstraDOC Maremma<br />

Alle Preise sind Pauschalpreise. Bei Lunch und Dinner schließen sie folgende Leistungen ein: Begrüßungsempfang im Zelt mit Aperitif (Geldermann Brut) zu Amuse Bouches. Beim Lunch ein Vier-Gänge- und<br />

beim Dinner ein Fünf-Gänge-Menü. Alle im Programm genannten Champagner, Sekte, Weißweine und Rotweine. S.Pellegrino Mineralwasser und Acqua Panna, LAVAZZA Espresso Caffè mit Pralinen oder Petit<br />

Fours. Bei jedem Lunch und Dinner gibt es auf Wunsch alkoholfreie Frucht-Seccos der Firma Van Nahmen: Apfel-Heidelbeere-Kirsche oder Apfel/Quitte, und zwar als Aperitif und auch während des Essens.<br />

Nach dem Dinner: jeden Abend ab 23 Uhr Live-Musik im Bistro, am Piano „Dr. Feelgood jr.“. An der Bar mixen unsere Barkeeper coole Drinks und zapfen Bier-Spezialitäten vom Fass.<br />

20 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVALPROGRAMM


KOCHKUNST<br />

UND<br />

ESSKULTUR<br />

MAN IST, WAS MAN ISST<br />

Von CLAUS-WERNER PETERS Fotos GUIDO BITTNER und THORSTEN KLEINE HOLTHAUS<br />

Schon merkwürdig, dass sich das gepflegte Liegen bei Tisch nie mehr wirklich durchsetzen<br />

konnte, seit das Römische Reich unterging. Zuvor galt die mehr oder weniger waagerechte<br />

Form der Nahrungs aufnahme als Selbstverständlichkeit. Adel und Bürgertum ließen sich,<br />

inspiriert von den Griechen, die Speisen im Liegen reichen, auf dem vermutlich durchaus<br />

bequemen lectus triclinaris, dem römischen Speisecanapé, den Arm aufgestützt, das<br />

Essen portionsweise und meist mit den Fingern zu sich nehmend. Bequeme Kleidung<br />

war angesagt, nur Frauen mussten aus sittlichen Gründen im Sitzen essen.<br />

Doch Teile der damaligen Speisesitten sind<br />

mitnichten ausgestorben. Die Einteilung<br />

der Speisen in die noch heute weithin<br />

verbreiteten drei Gänge – Vorspeise, Hauptgang,<br />

Dessert – war bereits in der Antike vielfach üblich.<br />

Vorweg kalte Kleinigkeiten, wie sie in ähnlicher Form<br />

auch heute noch serviert werden könnten, dann<br />

warme Gerichte, schließlich Süßspeisen. Es spricht<br />

übrigens wenig dagegen, die eingeübten Regeln mal<br />

zu durchbrechen, die Sache umzudrehen und einen<br />

Abend lang nur Desserts zu reichen, gar mit Süßem<br />

zu starten und dann zu Salzigem überzuleiten, erst<br />

Warmes, dann Kaltes zu präsentieren. Allerdings<br />

glaubt man gar nicht, wie sehr die traditionelle<br />

europäische Speisenfolge den Menschen in Fleisch<br />

und Blut übergegangen ist.<br />

Das Prinzip war also klar, zumindest in Europa.<br />

Allerdings änderte sich die Anzahl der servierten<br />

Speisen im Laufe der Jahrhunderte. An den Höfen<br />

des Kontinents entwickelten sich Zeremonien, die in<br />

großen, üppig bestückten Tafeln gipfelten. Wenige<br />

Gänge waren es, die serviert wurden, aber pro Gang<br />

deckten die Bediensteten eine reiche Fülle an Speisen<br />

ein. Immer prächtiger wurden die Braten und Fische,<br />

die beispielsweise nach den Kochanweisungen von<br />

François-Pierre de La Varenne und Vincent La<br />

Chapelle ausgeführt wurden. Die im Frankreich<br />

des 16., 17. und 18. Jahrhunderts entwickelte Haute<br />

Cuisine nahm Einfluss auf den gesamten Kontinent,<br />

sickerte zumindest in Zitaten bis ins Bürgertum<br />

durch. Die Sitte des Darreichens wurde irgendwann<br />

als Service à la française berühmt. Die Idee<br />

jedoch, die dem französischen Service zugrunde<br />

lag, ist noch lebendig. Wer viele Speisen auf eine<br />

gemeinsame Tafel stellt, auf dass alle sich bedienen<br />

mögen, gemeinsam kosten, sich über das Gegessene<br />

austauschen, schaff ein ganz besonderes Esserlebnis.<br />

Natürlich funktioniert, was im Restaurant<br />

klappt, auch in den eigenen vier Wänden.<br />

Eine Mischung aus Service à la française und<br />

von Asien inspirierten Sharing-Methoden kommt<br />

prinzipiell ausgezeichnet an. Für den Gastgeber<br />

eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten. Er muss<br />

nicht mehr akribisch die jedem Gast zustehenden<br />

22 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | TISCHKULTUR TISCHKULTUR | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 23


Unverzichtbar für gelungenen Genuss sind Gläser für Schaumwein,<br />

Riesling, alle übrigen Weißweine, jüngeren Rotwein, älteren<br />

Rotwein, Pils, Wasser. Und für die Grundausstattung an Besteck<br />

empfehlen sich Buttermesser, Vorspeisenbesteck, Suppenlöffel,<br />

Fischbesteck mit Gourmetlöffel, Messer und Gabel für<br />

den Hauptgang, Gabel und Löffel fürs Dessert.<br />

Portionen berechnen, damit nur ja genug von allem<br />

für alle da ist. Er kann vielmehr nach Herzenslust<br />

spielen, immer neue Gerichte bringen, im Notfall<br />

auch improvisieren. Stehen sechs oder sieben<br />

Schüsseln mit Köstlichkeiten auf dem Tisch, wird<br />

keine derartig kritisch beäugt, als gebe es nur einen<br />

einzigen Hauptgang. Und wer zum Abschluss eines<br />

Essens eine Phalanx aus drei oder vier Desserts unterschiedlicher<br />

Texturen und Temperaturen auf den<br />

Tisch stellt, darf sich der Bewunderung seiner Gäste<br />

sicher sein. Die vermeintlich alten Tischsitten Frankreichs<br />

haben also auch im 21. Jahrhundert noch ihre<br />

Berechtigung.<br />

Menschen müssen essen, das ist lebensnotwendig.<br />

Wie sie dies allerdings tun, ist Ergebnis<br />

ihrer Entscheidungen und Teil der Lebensgestaltung.<br />

Was warum gewählt wird, ist in den verschiedenen<br />

Kulturen unterschiedlich. Aber überall sind kulturelle<br />

Muster wirksam. Der Philosoph und Anthropologe<br />

Ludwig Feuerbach (1804 bis 1872) stellte fest:<br />

Der Mensch ist, was er isst. Was gegessen wird,<br />

stellt Identitäten her, über ihr Essen drücken sich<br />

Menschen aus und ordnen sich einander zu. Über<br />

gemeinsames Essen wurden und werden große und<br />

kleine Gemeinschaften geschaffen und gefestigt; es<br />

entstehen Gespräche und Erinnerungen. Das ist nicht<br />

nur hierzulande so. Die Mahlzeit, so sagt man generell,<br />

war der Beginn der<br />

Kultivierung des Essens,<br />

untrennbar verbunden<br />

mit Kommunikation, mit<br />

Tradition.<br />

Tradition und Herkunft<br />

bedeutet, einerseits<br />

Werte zu bewahren, sich<br />

dabei aber stetig weiterzuentwickeln.<br />

Technologischer<br />

Fortschritt ist<br />

unabdingbar, um für die<br />

Anforderungen an die<br />

Zukunft bereit zu sein.<br />

Wichtig ist jedoch, sich<br />

immer noch auf das Wesentliche zu besinnen, den<br />

Blick auf die wahren Momente im Leben zu behalten,<br />

auf das Gemeinschaftliche sowie auf die Lebensgewohnheiten<br />

und Vorstellungen des Menschen.<br />

Viel Geld für wenig Essen auszugeben, ist<br />

eine der leichtesten Übungen. Delikatessengeschäfte<br />

halten eine Fülle an teuren und<br />

teuersten Zutaten, Halb- und Ganzfertigprodukten<br />

bereit, die edelsten Kaufhäuser versuchen mitzuhalten,<br />

und wer sich im Internet umsieht, kann bei<br />

Spezialversendern alles ordern, was sich an Fleisch<br />

und Fisch, an seltenen Krustentieren, Würzmitteln<br />

und Exotika nur vorstellen lässt. Es gibt nichts, was<br />

es nicht gibt – aber nicht alles ist auch tatsächlich<br />

qualitativ gut. Nur weil der Preis hoch ist, muss<br />

die geschmackliche Relevanz noch lange nicht<br />

überzeugend ausfallen. Und manchmal sind Alternativen,<br />

die nur einen Bruchteil dessen kosten, sehr<br />

viel spannender.<br />

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es<br />

immer in der Geschichte Zutaten gab, deren Wert<br />

und Ansehen schwankten. Das Verhältnis zwischen<br />

Angebot und Nachfrage hatte zwar häufig eine<br />

Bedeutung, aber linear verliefen die Entwicklungen<br />

nicht immer. Manches Luxusprodukt verdankt Ruhm<br />

und Preis einigen wenigen gewitzten Importeuren,<br />

gewieften Gastronomen oder schlicht dem Zufall. Bei<br />

anderen lässt sich genau nachvollziehen, wie sie im<br />

Lauf der Jahrhunderte vom missachteten Massenprodukt<br />

zur Delikatesse emporkletterten und dann<br />

wieder den umgekehrten Weg nahmen.<br />

Auszug aus:<br />

GAGGENAU<br />

<strong>DAS</strong> KOCHBUCH<br />

260 Seiten | zahlr. Farbfotos<br />

28,0 × 29,0 cm | Hardcover<br />

€ 69,90 (D) | € 71,90 (A)<br />

ISBN 978-3-96033-042-4<br />

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24 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | TISCHKULTUR


IM ZEICHEN DES<br />

SONNENKÖNIGS<br />

LAURENT-PERRIER UND SEIN GRAND SIÈCLE<br />

Als das Champagnerhaus Laurent-Perrier 1959 den Grundstein für seine Prestige-Cuvée Grand<br />

Siècle legte, schuf es mit einem neuen Konzept ein veritables Zugpferd für seine Marke: Jeweils<br />

drei Jahrgänge sollten in einer Assemblage den idealen Champagner bilden. Sechzig Jahre später<br />

schärft die neue Besitzergeneration das Profil dieses außergewöhnlichen Weins.<br />

Von STEFAN PEGATZKY<br />

Fotos MARC VOLK<br />

Als Huldigung an das 17. Jahrhundert,<br />

die glanzvolle Zeit Ludwigs XIV., versteht<br />

die Maison Laurent-Perrier den<br />

Champagne Grand Siècle. Der will sorgsam<br />

behandelt werden: Die dünne Öffnung<br />

der Schwanenhalsflasche soll wenig Luftkontakt<br />

zulassen.<br />

Bernard de Nonancourt hatte viel erreicht,<br />

seit er 1949 mit achtundzwanzig Jahren<br />

die Leitung von Laurent-Perrier übernommen<br />

hatte. Unmittelbar nach Kriegsende war<br />

das Champagnerhaus mit achtzigtausend verkauften<br />

Flaschen in einer prekären Lage – zehn<br />

Jahre später waren es schon zweieinhalbmal so<br />

viele, die den Keller im beschaulichen Tours-sur-<br />

Marne verließen. Doch das war längst nicht genug.<br />

Bernard de Nonancourt wollte mehr verkaufen, er<br />

wollte bessere Weine verkaufen – und an der Spitze<br />

sollte das »Beste vom Besten« stehen. Nachdem<br />

er nach Jahren des Experimentierens mit Kellermeister<br />

Edouard »Père« Leclerc 1959 den Durchbruch<br />

geschaff hatte, versandte der ehemalige<br />

Résistance-Kämpfer und Panzerkommandant eine<br />

Liste möglicher Namen für den neuen Champagner<br />

an renommierte Freunde, darunter einen einstigen<br />

Kampfgefährten. Der antwortete postwendend:<br />

»Grand Siècle natürlich, Nonancourt. In Freundschaft,<br />

Charles de Gaulle.« Im Jahr darauf wurde<br />

der Champagner der Öffentlichkeit vorgestellt –<br />

anlässlich des 300. Jubiläums der Hochzeit von<br />

Sonnenkönig Ludwig XIV. mit Maria Theresia von<br />

Spanien, eines der glanzvollsten Ereignisse eben<br />

dieses Grand Siècle, wie die Franzosen ihr 17. Jahrhundert<br />

bezeichnen. Klein zu denken konnte man<br />

Bernard de Nonancourt wahrlich nicht vorwerfen.<br />

Tatsächlich ist die Geschichte des Grand<br />

Siècle ohne ihn ebenso wenig denkbar wie die des<br />

Champagnerhauses Laurent-Perrier insgesamt.<br />

Wenn Stéphane Dalyac, der derzeitige Vorstandsvorsitzende<br />

der Maison, heute sagt, Laurent-Perrier<br />

sei »eigentlich 1938, mit der Übernahme durch die<br />

Familie de Nonancourt, gegründet worden«, so<br />

möchte man das noch weiter zuspitzen und das<br />

Gründungsdatum auf den 1. Januar 1949 legen,<br />

den Tag, an dem Bernard de Nonancourt die Verantwortung<br />

in Tours-sur-Marne übertragen wurde.<br />

Denn von da an folgten Wachstum und Innovationen<br />

in atemraubender Geschwindigkeit. Und es entstand<br />

das Haus, wie wir es heute kennen: der viertgrößte<br />

Erzeuger und größte Familienbetrieb der<br />

Champagne, der trotz Börsennotierung in erster<br />

Linie qualitätsgetrieben agiert und ein breites<br />

Portfolio an ausgezeichneten, in der Spitze sogar<br />

herausragenden Produkten aufweist.<br />

Und doch sind weder das Haus noch seine<br />

Champagner ohne die Vorgeschichte zu begreifen.<br />

Die begann 1812, als der Küfer André Michel Pierlot<br />

aus Chigny-Les-Roses ins gut zwanzig Kilometer südlich<br />

gelegene Tours-sur-Marne umzog, weil der Ort<br />

für den Versand von Fässern nach Belgien strategisch<br />

günstiger lag. Sein in diesem Jahr geborener Sohn<br />

Alphonse erwarb bereits mit zwanzig Jahren seine<br />

erste Weinbergsparzelle in Mutigny nördlich von<br />

Aÿ, und gemeinsam mit Emile Le Roy gründete er<br />

1842 das Champagnerhaus Le Roy Fils et Pierlot<br />

und, nachdem die Partnerschaft zerbrach, schließlich<br />

A. Pierlot & Cie. In diesen Jahren trat Aurélie<br />

Zénaïde Laurent in die Dienste des Junggesellen,<br />

ebenso einige Jahre später ihr 1843 geborener Sohn<br />

Eugène, der schließlich zum Prokuristen und Kellermeister<br />

des expandierenden Betriebs aufstieg. 1858<br />

kaufte Alphonse Pierlot in Tours-sur-Marne ein Haus<br />

mit Weinkeller nahe der Parzelle Les Plaisances –<br />

den heutigen Sitz der Maison Laurent-Perrier. Nach<br />

seinem Tod 1881 erbte Ziehsohn Eugène Laurent<br />

das Unternehmen.<br />

Der nutzte die Chance und erwarb mit dem<br />

Vermögen seiner Frau Mathilde Emilie Perrier in<br />

Tours-sur-Marne zahlreiche Gebäude und weitere<br />

Weinbergsflächen. Er ließ die Keller vergrößern und<br />

formte das nun Eugène Laurent & Cie. benannte<br />

Weingut in seiner heutigen Gestalt. Doch schon sechs<br />

Jahre später starb er durch einen Unfall – und wie<br />

so häufig in der Champagne übernahm die Witwe.<br />

Noch im selben Jahr benannte sie das Unternehmen<br />

in Veuve Laurent-Perrier & Cie. um und hatte dank<br />

enormer Energie und bester Kontakte bald Erfolg:<br />

Sie schuf ein Netz aus besten Traubenlieferanten<br />

und positionierte die Marke vor allem in Frankreich<br />

und in Großbritannien in vorderster Linie.<br />

Mit dem Grand Vin Sans Sucre (Gold Label) – ein<br />

Champagner ohne Dosage – der Jahrgänge 1889,<br />

1892 und 1893 lancierte sie eine puristische Cuvée<br />

zu einer Zeit, als süß noch in Mode war. 1914 verkaufte<br />

das Haus sechshunderttausend Flaschen,<br />

und als Mathilde Emilie Perrier 1925 starb, hatte<br />

sie achtunddreißig Jahre erfolgreich an der Spitze<br />

von Laurent-Perrier gestanden. Unter ihrer Tochter<br />

Eugénie Hortense Laurent und deren Ehemann aber<br />

versank Laurent-Perrier – nicht zuletzt durch die<br />

Weltwirtschaftskrise – in der Bedeutungslosigkeit.<br />

1939 wurde der ganze Besitz samt Weinkeller mit<br />

nur noch zehntausend Flaschen verkauft.<br />

Die neue Besitzerin war Marie-Louise Lanson<br />

aus der gleichnamigen Champagnerdynastie, auch sie<br />

26 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 27


eine Witwe. Ihr Ehemann Charles de Nonancourt war<br />

1924 gestorben. Den vier Kindern war aus Gründen<br />

der Erbfolge eine Karriere bei Lanson verwehrt. So<br />

hatte Marie-Louise das Haus Laurent-Perrier für<br />

ihren ältesten Sohn Maurice erworben – während<br />

der zweitgeborene Bernard die Keimzelle der Maison<br />

Lanson übernehmen sollte: das Champagnerhaus<br />

Delamotte, das seine Mutter nach dem Tod ihres<br />

Vaters geerbt und in Le-Mesnil-sur-Oger wiederbelebt<br />

hatte. Angeleitet durch Henri Gondry, den<br />

Generaldirektor von Lanson, hatte Bernard de<br />

Nonancourt schon früh Hand mit angelegt, schließlich<br />

hatte ihn schon sein Großvater Lanson als<br />

Belohnung für gute Schulnoten Stillweine probieren<br />

lassen. Doch dann kam der Krieg, und die beiden<br />

Brüder schlossen sich der Résistance an. Während<br />

Maurice im Konzentrationslager Oranienburg starb,<br />

kehrte Bernard als Kriegsheld des freien Frankreich<br />

nach Tours-sur-Marne zurück. Nach mehrjähriger<br />

Einarbeitung bei Delamotte – wo dann der jüngste<br />

Bruder Charles seinen Platz einnahm – wurde<br />

er schließlich 1949, mit achtundzwanzig Jahren,<br />

Generaldirektor von Laurent-Perrier.<br />

Mehr als sechs Jahrzehnte lang, bis zu seinem<br />

Tod im Jahr 2010, hat er die Geschichte<br />

des Hauses und seiner Weine geprägt. Hat<br />

mit Geschick alte Verträge mit Traubenzulieferern<br />

verlängert und neue geschlossen, indem er sie auf<br />

Qualitätsstandards verpflichtete – ein Schlüssel,<br />

warum die Qualität trotz des immensen Wachstums<br />

weiter ansteigt. Gemäß dem Motto der Maison –<br />

»De Turri super Matronam quo non ascendam« –<br />

Wie weit werde ich mich von Tours-sur-Marne aus<br />

erheben? – öffnete er zahlreiche neue Vertriebswege,<br />

etwa im noch jungen Duty-Free-Markt<br />

oder auf dem afrikanischen Kontinent. Vor allem<br />

aber prägte er einen völlig neuen frischen und<br />

reduktiven Champagnerstil. Als einer der Ersten<br />

in der Region verbannte er in den frühen Sechzigerjahren<br />

die Eichenfässer aus dem Keller und ersetzte<br />

sie durch Zementtanks, später durch Edelstahl. Der<br />

Chardonnay stieg zur Leitrebsorte auf. »Wir suchen<br />

nicht nach Kraft, und Holz gehört nicht zu unserem<br />

Wortschatz« lautete ein Bekenntnis. Das kam auch<br />

im Paris der Nachkriegsjahre gut an. Champagne<br />

Laurent-Perrier wurde, wie sich die Weinautorin<br />

Serena Sutcliffe erinnert, zum »bon chic, bon genre«,<br />

zum In-Drink der tonangebenden und stilbewussten<br />

Upper-Class.<br />

Doch auch einzelnen Cuvées drückte Bernard<br />

de Nonancourt seinen Stempel auf: Etwa den beiden<br />

Rosé-Champagnern, die 1968 (die klassische Cuvée)<br />

beziehungsweise 1987 (die Luxus-Cuvée Alexandra)<br />

auf den Markt kamen und nach der aufwendigen<br />

»Méthode de macération« erzeugt werden, die<br />

sich aus der bedeutenden Champagner-Stillwein-<br />

Produktion entwickelte, für die das Haus seinerzeit<br />

berühmt war. Und 1981 belebte er den Sans Sucre der<br />

Witwe Laurent-Perrier als Ultra Brut wieder: Erzeugt<br />

aus hochreifem Lesegut, war ihm im Zeichen der<br />

Nouvelle Cuisine ein ungleich günstigeres Schicksal<br />

bestimmt als seinem Urahn. Allem voran aber ist es<br />

der Grand Siècle, der sich mit dem Namen Bernard<br />

de Nonancourt verknüpft; er ist sein wohl wichtigstes<br />

Vermächtnis.<br />

Ausgangspunkt für den Grand Siècle waren<br />

die Erfahrungen, die der junge Bernard de<br />

Nonancourt bei der Assemblage der Lanson-<br />

Champagner gemacht hatte. Er erinnerte sich: »Das<br />

alles war außerordentlich seriös, fast andächtig. Bis<br />

dahin wurde die Prestige-Cuvée aus Weinen eines<br />

einzigen Jahrgangs bereitet und als Jahrgang ausgebaut;<br />

ich sagte mir, das muss man verbessern und<br />

nach der höchsten Assemblage suchen.« Bestand<br />

nicht der Kern der Champagner-Herstellung in<br />

der Assemblage, warum dann nicht auch bei einer<br />

Prestige-Cuvée? Nach der Auffassung von Bernard<br />

de Nonancourt sollte die Kunst des Kellermeisters<br />

die Natur gleichsam besiegen, aus besten Bestandteilen<br />

den perfekten Jahrgang komponieren, philosophisch<br />

gesprochen: aus der Wirklichkeit die Idee<br />

des Champagners herausarbeiten. Deshalb ergibt<br />

es aus der Sicht des Hauses auch keinen Sinn, vom<br />

Grand Siècle als einem Multi-Vintage-Champagner<br />

zu sprechen, wie etwa beim Clos du Moulin von<br />

Cattier, der als Einzellagen-Champagner ebenfalls<br />

aus drei Jahrgängen assembliert wird. Der Grand<br />

Siècle als Quintessenz der Kunst der Assemblage will<br />

keine konkreten Jahrgänge verkörpern, sondern den<br />

idealen Jahrgang an sich. Die Formel dafür besteht<br />

in einem Blend aus drei großen Jahrgängen: einem<br />

für die Struktur, einem für die Finesse und einem<br />

für die Frische. Dazu gehört heute der Ausbau von<br />

Grand-Cru-klassifizierten Weinen in Zement und<br />

Edelstahl, eine Assemblage im Verhältnis von 55 Prozent<br />

Chardonnay zu 45 Prozent Pinot Noir sowie eine<br />

Reifung auf der Hefe von acht Jahren (Normalflasche)<br />

bis zehn (Magnum) und natürlich die Abfüllung in<br />

der einem historischen Vorbild nachempfundenen<br />

Als Ort exklusiver Veranstaltungen nutzt die Maison Laurent-<br />

Perrier das vier Kilometer südöstlich von Reims gelegene<br />

Château Louvois. In den Kellern des Weinguts in Tours-sur-Marne<br />

reifte auch die Cuvée Rosé Brut, der weltweit erfolgreichste<br />

Rosé-Champagner. Seit 2014 lenkt der Agraringenieur Stéphane<br />

Dalyac als CEO die Geschicke des Hauses.<br />

Schwanenhalsflasche, deren dünne Öffnung von<br />

nur sechsundzwanzig statt der üblichen neunundzwanzig<br />

Millimeter möglichst wenig Luftkontakt<br />

zulassen soll.<br />

Dreiundzwanzig Cuvées sind seit 1959 auf den<br />

Markt gekommen – zunächst aus dem Trio 1952-<br />

1953-1959 –, und in allen wurde versucht, den idealen<br />

Jahrgang zu rekonstruieren. Einige Jahre lang hat<br />

freilich die schnöde Wirklichkeit die Reinheit dieses<br />

Konzepts etwas verwässert. Dem enormen Wachstum<br />

des Hauses in der Nachkriegszeit war insofern Tribut<br />

zu zollen, als eine Reihe mehr oder weniger stiller<br />

Teilhaber in die Gesellschafter integriert werden<br />

musste. Vor allem der amerikanische Getränkekonzern<br />

Heublein, der schließlich in United Distillers<br />

& Vintners (UDV) aufging und für Laurent-Perrier<br />

auch den Vertrieb im wichtigen Absatzmarkt USA<br />

besorgte, hatte sich daran gestört, dass die Prestige-<br />

Cuvée des Hauses, anders als die Konkurrenz, kein<br />

Millésimé, also kein Vintage-Champagner war. So<br />

entstand auf dessen Druck eine Reihe von Jahrgangschampagnern<br />

unter dem Label Grand Siècle:<br />

1985, 1988, 1990 (Lumière du Millénaire), 1995 und<br />

schließlich 1996. Auch der Rosé Alexandra, der von<br />

vornherein als Vintage-Champagner konzipiert war,<br />

wurde in den ersten Jahrgängen als Grand Siècle Brut<br />

Rosé etikettiert. Das waren<br />

offensichtliche Widersprüche<br />

zu der Grundidee<br />

des Grand Siècle, die<br />

Sammler und Kritiker zu<br />

Recht irritierten.<br />

Erfahrungen wie<br />

diese bewogen die Familie<br />

de Nonancourt in den<br />

für die Champagne außerordentlich<br />

turbulenten<br />

Neunziger jahren zum<br />

Rückkauf der Fremdbeteiligungen<br />

und zum<br />

anschließenden Börsengang.<br />

Seit 1999 ist die<br />

Laurent- Perrier-Gruppe<br />

ein Aktien unternehmen,<br />

das aktuell zu mehr<br />

als sechzig Prozent in<br />

Familien besitz ist. Dazu<br />

gehören neben Champagne<br />

Delamotte und Salon<br />

(1988 erworben von der<br />

Gruppe Pernod-Ricard)<br />

auch de Castellane (über<br />

die Familie von Claude<br />

Mérand, der Ehefrau von<br />

Bernard de Nonancourt)<br />

sowie das 2004 erworbene Château Malakoff mit seinen<br />

sechzig Hektar Grand-Cru-Weinbergen. Damit<br />

hat die Maison Zugriff auf das Lesegut aus eintausendsechshundert<br />

Hektar (darunter einhundertsechzig<br />

Hektar Eigenbesitz), eine Größe, die dem Dreifachen<br />

der Weinregion Ahr entspricht. Doch nicht<br />

um der Größe willen sind die Flächen so umfangreich,<br />

sondern weil dadurch die Auswahl an Parzellen<br />

für die Spitzenerzeugnisse des Hauses wie den<br />

Grand Siècle vermehrt werden konnte.<br />

Heute wird Laurent-Perrier von Alexandra<br />

Pereyre de Nonancourt und Stéphanie<br />

Meneux de Nonancourt, den beiden<br />

Töchtern von Bernard de Nonancourt, geführt,<br />

unterstützt von CEO Stéphane Dalyac und Chef<br />

de cave Michel Fauconnet. Tatsächlich war es noch<br />

einmal ein Schreckensmoment für die Maison, als der<br />

charismatische Patriarch 2010, kurz nach Ausbruch<br />

der Finanzkrise, starb, der familienfremde Geschäftsführer<br />

das Haus verließ und Verkaufsgerüchte die<br />

Runde machten. Davon ist mittlerweile keine Rede<br />

mehr: 2011 präsentierte die studierte Designerin<br />

Alexandra de Nonancourt den neuen Markenauftritt,<br />

und 2012 wurde nicht nur mit großem Aufwand<br />

die 200-Jahrfeier in Szene gesetzt, sondern auch<br />

28 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 29


eine so funktionelle wie ästhetisch gelungene neue<br />

Edelstahl-Cuverie für den Grand Siècle samt Verkostungsraum<br />

eingeweiht. Darüber hinaus wurden<br />

kürzlich das neue Produktionszentrum Clos Valin<br />

in Betrieb genommen, der Standard-Brut als La<br />

Cuvée runderneuert und erstmals ein Blanc de Blancs<br />

angekündigt.<br />

Die für Sammler wichtigsten Neuigkeiten<br />

haben wiederum mit dem Grand Siècle zu<br />

tun. 2012 hatte die Maison bereits die Grand<br />

Siècle Cuvée Nr. 571J vorgestellt, ausschließlich<br />

in Magnums (die wegen der reduktiven Stilistik<br />

bei Laurent-Perrier meist merklich besser ausfallen<br />

als die Standardabfüllungen) und Jéroboams<br />

verfügbar. Sie stammt aus dem Herzstück des mit<br />

dreißig Millionen Flaschen gefüllten Kellers, der<br />

sogenannten Galerie des Moines. Hier hatte Bernard<br />

de Nonancourt von 1959 an jeweils eine kleine Zahl<br />

von Grand-Siècle-Weinen in der Magnumflasche<br />

gesammelt. Auf der Hefe mit dem Kopf nach unten<br />

sind sie in den Rüttelpulten aufbewahrt, die alten<br />

Weine noch mit Korken und Agraffen, die neueren<br />

mit Kronkorken verschlossen. Dass die Nr. 571J –<br />

nach einem kryptischen Code des Kellermeisters –<br />

nicht die letzte war, lässt der Titel der Edition hoffen:<br />

Les Réserves. Zudem wird nun auch das Geheimnis<br />

der jeweiligen Abfüllung gelüftet, indem von der<br />

kommenden Cuvée an die sogenannte Itération auf<br />

dem Etikett auftauchen wird, die Auskunft über die<br />

Trilogie der Jahrgänge gibt: ein Zugeständnis an den<br />

Konsumenten, der genauere Informationen über<br />

seine Flasche sucht, aber auch ein leiser Abschied<br />

vom großen Traum des idealen Jahrgangs.<br />

Den Anspruch des Grand Siècle illustriert<br />

heute auch ein besonderer Ort: Château Louvois,<br />

Pegatzky verkostet<br />

<strong>FINE</strong>TASTING|Stefan<br />

sechs Champagner<br />

91 P<br />

La Cuvée Brut<br />

La Cuvée ist der Nachfolger des L-P als klassischer »Brut ohne Jahrgang« des<br />

Hauses. Dabei wurde der Chardonnay-Anteil etwas erhöht (nun mehr als 50 Prozent,<br />

gegenüber etwa 30 Prozent Pinot Noir und 10 bis 20 Prozent Pinot Meunier),<br />

die Auswahl der Parzellen von fünfzig auf hundert ausgeweitet und die Lagerzeit<br />

auf der Hefe von drei auf vier Jahre ausgedehnt.<br />

Blasses Gold im Glas, im Bouquet floral mit etwas Zitrus und Steinfrüchten.<br />

Lebhafte Perlage, am Gaumen sehr frisch und fokussiert, mit animierender<br />

Säure und guter Länge. Auch die niedrigere Dosage (9 Gramm pro Liter statt<br />

12,5) ist spürbar. Ein sehr guter Einstieg.<br />

92 P<br />

Ultra Brut<br />

Laurent-Perrier ist ein Pionier der Champagnerherstellung ohne Dosage. Nach<br />

dem Vorbild des visionären Sans Sucre, der zwischen 1889 und 1893 erzeugt wurde,<br />

hatte Bernard de Nonancourt 1981 den Ultra Brut passend zur Nouvelle Cuisine<br />

ins Leben gerufen. Mit einer leichten Dominanz von Chardonnay gegenüber Pinot<br />

Noir (und ohne Pinot Meunier) besteht er aus Grundweinen vorwiegend des Jahrgangs<br />

2012 und wurde mindestens sechs Jahre auf der Hefe gelagert.<br />

Der Champagner zeigt sich zunächst etwas karg: Schon die Farbe ist nur ein<br />

Hauch von Gelb, in der Nase Zitrus und grüner Apfel, am Gaumen auch etwas<br />

Kreide und autolytische Aromen. Sein ganzes Spektrum fächert er erst als Weinbegleitung<br />

zum Essen auf, vorzüglich etwa zu rohem Fisch.<br />

2007 Millésimé Brut 92 P<br />

Nur durchschnittlich jeder zweite Jahrgang wird auch als Vintage abgefüllt. 2007<br />

ermöglichte der warme August eine frühe Lese mit vollreifem Traubengut. Die<br />

Grundweine stammen zu 50 Prozent von Chardonnay-Trauben von der Côte des<br />

Blancs und zu 50 Prozent von Pinot Noir aus der Montage de Reims.<br />

Der Jahrgang präsentiert sich ausgesprochen hedonistisch. Noten von weißem<br />

Pfirsich, Honig und Zitronenzesten betören die Nase, die cremige Textur<br />

umschmeichelt den Gaumen. Wer sich von einem Vintage mehr Spannung<br />

und Präzision verspricht, sollte den 2008er wählen.<br />

vier Kilometer südöstlich von Reims, 1989 von<br />

der Familie de Nonancourt erworben. Exklusive<br />

Veranstaltungen sollen hier, umrahmt von einem<br />

kulinarisch ambitionierten Programm, eine ganz<br />

besondere Expérience Grand Siècle ermöglichen.<br />

Der Spaziergänger auf den Wegen der Anlage, die<br />

zur Zeit des Sonnenkönigs in Anlehnung an den Park<br />

von Versailles erbaut wurde, macht dabei eine kaum<br />

weniger eindrucksvolle Erfahrung. Er erlebt eine<br />

Parklandschaft, in der sich der Mensch die Natur<br />

untertan gemacht hat, um sie als Ideal auferstehen<br />

zu lassen. Das freilich ist viel unterhaltsamer, als das<br />

Vorurteil zu wissen glaubt: Kein bloßes Ablaufen<br />

schnurgerader Sichtachsen, sondern eine »Balade<br />

de surprises«, ein Spaziergang als Abfolge geistreicher<br />

Überraschungen. Bernard de Nonancourt<br />

war zweifellos überzeugt, hier den perfekten Ort<br />

für ein Glas Grand Siècle gefunden zu haben.<br />

der Maison Laurent-Perrier<br />

95 P<br />

Grand Siècle<br />

Eine Assemblage der Jahrgänge 2002, 2004 und 2006. Nach dem im Frühjahr<br />

2019 vorgestellten neuen Benennungssystem ist dies die »Itération 23«, also die<br />

dreiundzwanzigste Version des Grand Siècle seit seiner Markteinführung 1959.<br />

Erst ab der Nummer 24 wird diese allerdings durch eine Schleife am Flaschenhals<br />

kenntlich gemacht werden. Grundlage sind etwa 55 Prozent Chardonnay und 45<br />

Prozent Pinot Noir aus zehn der renommiertesten Grand-Cru-Lagen der Region.<br />

Der ganze Aromenkosmos der Champagne: von weißen Blüten über Zitrusfrüchte,<br />

Pfirsich, gebrannte Mandeln bis Brioche. Tatsächlich präsentiert sich<br />

der Grand Siècle so reich und komplex, wie es seinem Konzept entspricht. Der<br />

reife und sehr weinige Champagner überzeugt zudem durch vornehme Textur<br />

und ultrafeine Mousse und balanciert mit 6 Gramm Dosage stimmig an der<br />

Grenze vom Brut zum Extra-Brut.<br />

92 P<br />

Cuvée Rosé Brut<br />

Es ist verblüffend, dass ein Haus, dessen Stil so sehr auf dem Chardonnay gründet,<br />

den weltweit erfolgreichsten Rosé-Champagner erzeugt. Anders als fast alle<br />

Konkurrenten besteht er komplett aus Pinot Noir (überwiegend aus dem südlichen<br />

Teil der Montagne de Reims) und wird nach der traditionellen »Méthode<br />

de maceration« hergestellt, bei der die Farbe durch Mazeration der Trauben entsteht<br />

und nicht durch die Zugabe von Rotwein zum fertigen Champagner (Rosé<br />

d’assemblage).<br />

Schon die Farbe, ein Schillern von Lachsorange zu Himbeerrot, ist eine Verheißung.<br />

Im Bouquet dominieren rote Früchte, Orangenschale und Gewürze.<br />

Eine frische Säure sorgt für gute Spannung, die zurückhaltende Perlage für ein<br />

fast weiniges Mundgefühl. Ein sehr seriöser Rosé.<br />

2004 Alexandra Grand Cuvée Rosé 97 P<br />

Bernard de Nonancourt schuf diesen Luxus-Rosé 1987 zur Hochzeit seiner ältesten<br />

Tochter Alexandra. Seither wurde er nur noch sechs Mal erzeugt. Der Jahrgang<br />

2004 besteht zu 80 Prozent aus Pinot Noir der Grand-Cru-Lagen Ambonnay, Bouzy,<br />

Mailly und Verzenay, dem während der Maischegärung 20 Prozent Chardonnay aus<br />

den Grand-Cru-Lagen Avize, Cramant und Le Mesnil-sur-Oger zugesetzt wurden.<br />

Wenn der Grand Siècle den Glanz Frankreichs unter Sonnenkönig Ludwig XIV.<br />

verkörpert, dann der Rosé Alexandra die intimen »Fêtes galantes« des Rokoko,<br />

wie sie Antoine Watteau in seinen Bildern festgehalten hat. Ein zart-gedecktes<br />

Lachsrosa, Aromen von Walderdbeeren und ein Hauch mürber Spätburgunder,<br />

dazu eine fast überirdisch feine Perlage. In diesem Wein ist alles Balance und<br />

Delikatesse. Ein Champagner für den späten Herbst.<br />

Nach dem großartigen Erfolg des ersten Bandes folgt nun mit<br />

FRENZELS WEINSCHULE 2 die Fortführung für alle, die<br />

tiefer in das Thema Wein einsteigen wollen. Was ist eigentlich<br />

Terroir? Wie erkenne ich einen guten Wein? Was passiert während<br />

des Jahres im Weinberg? Was waren die Anfänge des Weinbaus und wie<br />

hat er sich bis heute entwickelt? Weingeschichte, erzählt auf unterhaltsame<br />

Weise. Dazu eine Übersicht und wesentliche Infos zu den wichtigsten<br />

Weinländern der Erde. Aromenkunde mit den Leitrebsorten dieser<br />

Länder. Ein „Knigge“ für den Restaurantbesuch und Wein-Empfehlungen<br />

zu den beliebtesten Gerichten der internationalen Küche.<br />

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30 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | CHAMPAGNE


DIE<br />

WEINIKONEN<br />

KALIFORNIENS<br />

IM AMERIKANISCHEN EDEN: VOM BRACHLAND<br />

ZUM GLOBAL VINEYARD<br />

Von STEFAN PEGATZKY<br />

Fotos JOHANNES GRAU<br />

Wer einst von Europa in die Neue Welt aufbrach, den lockte immer auch die Aussicht<br />

auf ein irdisches Paradies. Im äußersten Westen von Amerika, im kalifornischen<br />

Napa Valley, fand sich tatsächlich ein solcher Ort. Vor allem für den Weinbau<br />

war der »American Eden« wie ge schaffen, doch bis die Weine die Anerkennung<br />

ernteten, die sie verdienten, musste mehr als ein Jahr hundert vergehen. Nach<br />

Jahren, in denen vielen der Erfolg zu Kopf gestiegen schien, erfindet sich die<br />

Region nun wieder neu. Wie hierzulande heißt das Zauberwort »Terroir«.<br />

Den Silverado Trail entlang, die erste Verbindung zwischen<br />

Napa und Calistoga, reiht sich Weinberg an Weinberg, Weingut<br />

an Weingut. Mit dem Beginn des Weinbaus im Napa Valley<br />

gelangte er zu Bedeutung als Handelsstraße. Heute ist er als<br />

Scenic Trail vor allem bei Weintouristen beliebt. Den Winzern<br />

macht gelegentlich der Nebel vom Pazifik zu schaffen, weshalb<br />

sie in den Rebzeilen riesige Ventilatoren installieren.<br />

32 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | KALIFORNIEN KALIFORNIEN | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 33


Manchmal muss man sich einfach den richtigen Leuten anschließen. George C. Yount<br />

hatte nach Schwierigkeiten auf seiner Farm in Missouri Frau und Kinder verlassen, um<br />

im Westen als Pelzjäger zu arbeiten. In Neu-Mexiko traf er 1830 den Trapper William<br />

Wolfskill, der ihn überzeugte, mit einer Gruppe von Abenteurern über einen gerade erst<br />

erschlossenen Pfad durch die Mojave-Wüste nach Kalifornien aufzubrechen. Nach mehrmonatigen<br />

Strapazen endlich angekommen, jagten sie zunächst an der Küste Seeotter,<br />

bevor Wolfskill nach Südkalifornien ging, dort als Erster Orangen anbaute und einer der<br />

reichsten Männer Kali forniens wurde – wer Roman Polanskis »Chinatown« gesehen<br />

hat, weiß, welche Bedeutung die Orangenfarmen für die Geschichte Kaliforniens hatten.<br />

George C. Yount hingegen schloss sich der<br />

Armee des Generals Mariano Guadalupe<br />

Vallejo an, die Nordkalifornien von den<br />

indianischen Ureinwohnern befreien und Gebiete<br />

des gerade erst unabhängig gewordenen Mexiko für<br />

den Staat Kalifornien sichern sollte. Für seine Dienste<br />

erhielt er 1836 eine Konzession für ein unbesiedeltes<br />

Stück Land, die »Rancho Caymus« in einem kleinen<br />

Tal nördlich der San Francisco Bay, benannt nach<br />

einer Siedlung der Wappo- Indianer. Yount siedelte<br />

sich als erster Weißer in dem Tal an, erbaute eine<br />

Wassermühle am Fluss und betrieb etwas Landwirtschaft,<br />

schließlich auch Weinbau. Der Ort, der an<br />

dieser Stelle entstand, wurde nach ihm Yountville<br />

genannt, und Napa, der Name des Flusses wie des<br />

ganzen Tals, bedeutete in der Sprache der Ureinwohner<br />

etwa »Land des Vielen«. Die Weinberge,<br />

die er bewirtschaftete und die sich heute Weingüter<br />

wie Inglenook oder Robert Mondavi teilen, gelten als<br />

das wertvollste Agrarland in den Vereinigten Staaten.<br />

Die Weine aus Napa Valley machen ein Viertel der<br />

kalifornischen Wein produktion aus, bei gerade einmal<br />

vier Prozent der Fläche.<br />

Tatsächlich ist Wein eine der ganz großen<br />

Erfolgsgeschichten Kaliforniens geworden.<br />

Er hat Menschen von überall angezogen –<br />

wie es der Goldrausch getan hat und die Traumfabrik<br />

Hollywood oder die Zukunftswerkstätten des<br />

Silicon Valley. Davon war nichts zu ahnen, als George<br />

C. Yount von San Francisco nach Norden auf seine<br />

Ranch zog. Aber dass es ein einzigartiger Ort für<br />

Weinbau war, müssen er und die Siedler, die ihm<br />

folgen sollten, bald bemerkt haben: der enge, fast<br />

geschlossene Talkessel des Napa River mit seiner<br />

enormen Güte der Böden und dem Wechsel von<br />

kalten Nächten und heißen, sonnigen, doch durch<br />

sanfte Pazifikwinde gemäßigten Tagen.<br />

Yount jedenfalls besorgte sich 1838 Rebstöcke<br />

aus der fünfzehn Jahre zuvor gegründeten<br />

Missions station San Francisco Solano im benachbarten<br />

Sonoma, dem nördlichsten County in der<br />

mexikanischen Provinz Alta California, und pflanzte<br />

sie an. Die sogenannte Mission Grape, im 18. Jahrhundert<br />

von Franziskanern eingeführt, war damals<br />

die einzige Rebsorte in Kalifornien – heute weiß man,<br />

dass sie mit der Sherry-Traube Palomino verwandt<br />

ist–, bis um die Mitte des Jahrhunderts auch andere<br />

Reben aus Europa eingeführt wurden. Der Ehrgeiz<br />

erwachte und mit ihm der Wunsch, Spitzen weine<br />

nach französischem Vorbild zu keltern. Zu Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts hatte bereits Thomas Jefferson,<br />

der dritte Präsident der Vereinigten Staaten, auf<br />

seinem Landgut Monticello in Virginia vergeblich<br />

versucht, Reben aus dem Bordelais anzubauen. 1854<br />

pflanzte der gebürtige Engländer und gelernte Bierbrauer<br />

John Patchett im Napa Valley seine ersten<br />

Reben und begann 1858 mit dem kommerziellen<br />

Weinbau. Als Winemaker beschäftigte er einen<br />

jungen Deutschen, Charles Krug, der drei Jahre<br />

später in St.Helena sein eigenes Weingut gründete.<br />

1943 ging es in den Besitz der Familie Mondavi über,<br />

heute ist es die älteste noch existierende Winery<br />

im Napa Valley.<br />

Der Rezession der 1870er Jahre folgte ein Boom,<br />

der auch den Weinbau erfasste. 1881 kaufte<br />

der Winzer Hamilton W. Crabb von Younts<br />

Witwe Eliza 47,6 Hektar Farmland, das er To Kalon<br />

(»das Schönste«) taufte und mit zahl reichen Rebsorten<br />

bepflanzte. Heute ist dies einer der wohl besten<br />

Cabernet-Weinberge der Welt, damals betrug der<br />

Anteil an Cabernet Sauvignon etwa fünf Prozent.<br />

Ganz in der Nähe, auf Inglenook, suchte man dagegen<br />

mit allen Mitteln den Anschluss an die großen Weine<br />

Frankreichs. Dort ließ 1879 der finnischstämmige<br />

Kapitän und Pelzhändler Gustave Niebaum in<br />

Rutherford einen Betrieb errichten, der sich an<br />

den modernsten Domänen Europas orientierte,<br />

wie etwa an dem burgundischen Château Corton<br />

Grancey mit seinem nach dem Gravitationsprinzip<br />

konstruierten Weinkeller. Sein Weingut Inglenook<br />

gewann auf der Pariser Weltausstellung von 1889<br />

den Großen Preis für »Exzellenz und Reinheit«, der<br />

Kalifornien in den Fokus der Weinliebhaber weltweit<br />

katapultierte. »Dieser Preis«, so schrieb der<br />

San Francisco Merchant and Viticulturist, »bedeutet,<br />

dass Frankreich, unser größter Rivale, der Welt<br />

erklärt hat, dass die Erzeuger von kalifornischen<br />

Jahrgangsweinen auf gleicher Höhe mit ihren eigenen<br />

rangieren.« Eine Erkenntnis, die nur wenige Jahre<br />

später in Vergessenheit geraten sollte.<br />

Denn gegen Ende des Jahrzehnts erlitt die<br />

Region durch die Reblauskrise einen ersten schweren<br />

Dämpfer. Doch es sollte noch schlimmer kommen:<br />

Zwischen 1919 und 1933 verirrte sich Amerika im<br />

»Noble Experiment«, dem staatlich verordneten<br />

Alkoholverbot, und das erste goldene Zeitalter des<br />

kalifornischen Weinbaus ging in den Jahrzehnten der<br />

Prohibition und der bald darauf folgenden Großen<br />

Depression verloren. Die meisten Weingüter wurden<br />

aufgegeben, Obst plantagen ersetzten die Weinberge.<br />

Der wahre Schaden aber war nicht ökonomischer,<br />

sondern kultureller Natur. Denn nach dem Ende<br />

der Prohibition wurde zwar um gehend wieder<br />

Wein produziert, doch alles drehte sich um Masse,<br />

zumeist süßliche Billigweine, die von Abfüllern wie<br />

Gallo oder Almaden als »Thunderbird« oder »Pink<br />

Chablis« ver marktet wurden.<br />

Unterstützung erhielt die Weinbranche dabei<br />

insbesondere durch die Weinbaufakultät der Universität<br />

in Davies, deren Aufgabe es nach Ansicht von<br />

Albert J. Winkler war, dem damaligen Institutsleiter<br />

für Weinbau, Kosten zu sparen und die Industrie zu<br />

unterstützen. Das bedeutete im Weinberg vor allem<br />

Rebsortenwahl nach Klimadaten und maschinenunterstützte,<br />

standardisierte Bewirtschaftung<br />

sowie im Keller ein zahlenbasiertes und hygieneorientiertes<br />

Arbeiten unter Zuhilfenahme vieler<br />

technischer und biochemischer Hilfsmittel. Verdrängt<br />

wurde, was nicht messbar war. Der Einfluss<br />

des Bodens etwa.<br />

Es war der russische, in Frankreich ausgebildete<br />

Önologe André Tchelistcheff, der fast im Alleingang<br />

im kalifornischen Weingut Beaulieu wieder mit<br />

dem Ausbau von Spitzenweinen begann. Mit seinem<br />

1936er Cabernet Sauvignon Georges de Latour<br />

Private Reserve erzeugte er den ersten modernen<br />

Spitzenwein im Napa Valley. Von seinem Büro in<br />

St.Helena aus sollte er nach dem Krieg mehr als achtzig<br />

Weingüter beraten. Der Pionier des Weißweins<br />

kam aus dem Sonoma County. James David Zellerbach,<br />

der ehemalige amerikanische Botschafter in<br />

Italien, hatte auf seinen Reisen durch Europa insbesondere<br />

die Kellerwirtschaft in Burgund studiert.<br />

Auf Hanzell Vineyards erzeugte er Ende der 1950er<br />

Jahre die ersten kalifornischen Chardonnays in<br />

burgundischem Stil, ganz in französischer Eiche,<br />

die Kaliforniens Weißweine in den 1960er Jahren<br />

revolutionieren sollten. Großes Aufsehen erregte<br />

1966 der Bau von Robert Mondavis Weingut in<br />

der historischen Adobe-Architektur in Rutherford,<br />

der ersten Neugründung im Napa Valley seit vielen<br />

Jahren. Mondavi war nach einem Streit mit seinem<br />

Poesie in Flaschen verspricht das Schild am Highway 29, das Besucher im<br />

Napa Valley willkommen heißt. Das Zitat entstammt den Reiseerinnerungen<br />

»The Silverado Squatters« des schottischen Schriftstellers Robert Louis<br />

Stevenson, der das Tal 1880 auf seiner Hochzeitsreise besucht hatte. Für die<br />

Rebstöcke wird hier überwiegend die Kordon-Erziehung angewandt.<br />

34 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | KALIFORNIEN KALIFORNIEN | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 35


Bruder Peter um die Wein qualität beim Weingut<br />

Charles Krug ausgeschieden. Mit einem Mal war<br />

Weinbau schick geworden, und Kalifornien erlebte<br />

bis Anfang 1970 einen Gründungsboom qualitätsorientierter<br />

Weingüter.<br />

Viele der Neugründungen teilten gewisse Grundideen<br />

und waren inspiriert von der Back-to-the-Land-<br />

Bewegung dieser Jahre. Die meisten der Neu-Winzer<br />

waren Quereinsteiger und kamen aus akademischen<br />

Berufen, einige waren Intellektuelle, die »Walden«<br />

von Henry David Thoreau oder »Living the Good<br />

Life« von Helen und Scott Nearing lasen. Sie<br />

empfanden sich in einem sehr bewussten und beinahe<br />

politischen Sinn als Farmer, als Keimzelle Amerikas<br />

im Sinne einer egalitären, agrarischen Demokratie,<br />

Das Weinbaugebiet Napa Valley AVA ist in vierzehn<br />

Subzonen unterteilt. Eine davon ist St.Helena im<br />

Norden des Silverado Trail. Die Weinberge reichen<br />

bis zum Stadtrand von St.Helena, das vor allem vom<br />

Wein und vom Weintourismus lebt.<br />

wie Thomas Jefferson sie sich vorgestellt hatte: In<br />

einem wohlhabenden Land, in dem die Weinreben<br />

so selbstverständlich waren wie der Mais und die<br />

Farmer mit ihren Familien den eigenen Grund und<br />

Boden bearbeiteten und abends ihren Wein genossen.<br />

Es waren die Weine dieser Winzergeneration,<br />

die Kalifornien 1976 den großen Sieg beim<br />

sogenannten Judgement of Paris bescherten.<br />

Doch bei all dem, was dieses Ereignis für den Weinbau<br />

in Kalifornien und sogar weltweit bedeutete:<br />

Für die Idee des Family Farming im Napa Valley<br />

war es ein Pyrrhussieg, denn er läutete zugleich<br />

dessen Ende ein. Tatsächlich waren Großkonzerne<br />

schon einige Jahre zuvor auf den wachsen den ökonomischen<br />

Erfolg der traditionsreichen Spitzenerzeuger<br />

aus Napa aufmerksam geworden, und so<br />

waren 1964 zunächst Inglenook und 1969 Beaulieu<br />

Vineyards in die Portfolios sogenannter Corporates<br />

gewandert. Napa wurde zum »global vineyard«, wie<br />

James Conaway es in seinem Buch »The Story of an<br />

American Eden« nannte.<br />

Die Konsequenzen dieser Metamorphose<br />

waren vielgestaltig und betrafen das Tal selbst, die<br />

Struktur der Betriebe und natürlich die Weine. So<br />

hatte sich schon Ende der 1960er Jahre der länd liche<br />

Charakter des Napa Valley zu verändern begonnen. In<br />

wenigen Jahren hatte sich die Zahl der Betriebe vervielfacht.<br />

Dem starken Einfluss von Umweltschützern<br />

war zu verdanken, dass für das Napa County ein<br />

Agricultural Preserve Program in Kraft trat, um die<br />

Überentwicklung des Tals zu ver hindern, das erste<br />

amerikanische Programm dieser Art überhaupt. Im<br />

Kern regelte es den Vorrang von Farmland im Napa<br />

Valley und verhinderte die Zersplitterung von Weinbergsbesitz<br />

durch Mindestgrundstücksgrößen für<br />

neue Eigentümer, wodurch die alt eingesessenen<br />

Besitzer natürlich bevorzugt wurden. Tatsächlich<br />

herrschte im Napa Valley, von Ausnahmen abgesehen,<br />

eine recht klare Trennung zwischen den »Vintners«,<br />

den Wein gütern, die den Wein aus bauten, und den<br />

»Growers«, die die Trauben lieferten. Viele der<br />

neuen Betriebe waren nun fast vollständig auf die<br />

Zukäufe bei den Traubenproduzenten angewiesen,<br />

was deren Macht stärkte.<br />

Unter den neuen externen Eigentümern aus<br />

dem »vino-industriellen Komplex« (wie<br />

sich der amerikanische Weinjournalist Jon<br />

Bonné ausdrückte) galten nun auch andere ökonomische<br />

Spielregeln. »Napa« wurde zur Marke,<br />

die es auszuschlachten galt. Sei es, dass Trauben aus<br />

anderen Weinbaugebieten aufgekauft und die Weine<br />

mit einem Napa-Etikett versehen, sei es, dass mit<br />

Tastings, Andenkenläden und Besichtigungs touren<br />

touristische Zusatzgeschäfte aufgebaut wurden.<br />

Kolonnen von Autos verstopften nun an Wochenenden<br />

und zur Ferien- und Erntezeit den Highway<br />

29 sowie den Silverado Trail, ein historischer Weinzug<br />

begann durch das Tal zu rollen, das sich allmählich<br />

in ein neues Disneyland verwandelte. Nach<br />

Jahren scharfer Auseinandersetzungen zwischen<br />

Wein gütern und Traubenproduzenten trat 1989<br />

die Winery Definition Ordinance in Kraft, die den<br />

Weingütern bestimmte Vorgaben auferlegte, um den<br />

Charakter des Anbaugebiets zu schützen: etwa dass<br />

fünfundsiebzig Prozent der Weinproduktion eines<br />

Betriebes aus Napa-Valley-Trauben stammen und<br />

dass der Anteil der nicht-weinproduktions bezogenen<br />

Aktivitäten eines Weinguts unter vierzig Prozent<br />

liegen muss.<br />

Der Wein veränderte sich in unterschied liche<br />

Richtungen. Zunächst wurde die Rebsortenvielfalt<br />

im Valley deutlich reduziert, weil sich Cabernet<br />

Sauvignon und Chardonnay als Leitsorten durchgesetzt<br />

hatten. Dann waren viele Weine, die in<br />

Konzernregie entstanden, schlicht langweilig, weil<br />

sie weinfremden Entscheidungen entstammten. Es<br />

war das alte Spiel, wie es Napa-Winzer Randy Dunn<br />

einmal beschrieben hat: »Wenn du eine bestimmte<br />

Größe erreicht hast, dann wedelt der (Marketing-)<br />

Schwanz mit dem Hund, und nicht umgekehrt.« Auf<br />

jeden Fall wurden die Weine ambitiöser. Schließlich<br />

war man nun jemand, und gegen die große<br />

Konkurrenz galt es sich abzusetzen, zumal auch<br />

Frankreich den Wettbewerb mit Kalifornien aufgenommen<br />

und mit dem 1982er Jahrgang, der allgemein<br />

als »kalifornisch« galt, die Weinwelt entzückte.<br />

Mehr Dichte und Frucht, höhere Reife und<br />

mehr neues Holz war die Devise. »Unser Ziel ist<br />

es, Weine zu produzieren, die so weich und zart<br />

sind wie ein Babypopo, aber die Kraft und Tiefe<br />

einer Pavarotti-Arie haben«, verkündete Robert<br />

Mondavi. Das schlug ein, und der Erfolg veränderte<br />

die Branche: Winzer, so beschreibt es James Conaway,<br />

mutierten zu Künstlern, ihre Wineries gaben »architektonische<br />

Statements« ab und formulierten ihre<br />

eigene »Philosophie«.<br />

Als gegen Mitte der 1980er Jahre eine erste Diskussion<br />

über die mangelnde Trinkbarkeit der Napa-<br />

Weine einsetzte und dann auch noch fünf Jahre später<br />

eine neue Reblauskrise die Produzenten zwang,<br />

die Weinberge fast komplett neu zu bepflanzen,<br />

gab es einen Moment lang die Chance einer Neuorientierung.<br />

Doch nicht zuletzt unter dem Druck<br />

der immer wichtiger werdenden Weinkritiker wie<br />

Robert Parker und James Laube wurde der einmal<br />

begonnene Weg fortgesetzt: Die neuen Rebstöcke<br />

wurden extrem dicht gepflanzt, der Ertrag noch einmal<br />

minimiert, die Trauben bei dramatischen Reifegraden<br />

geerntet und unter Anwendung modernster<br />

Technik ausgebaut. 1997 war dann ein Jahrgang, der<br />

für Kalifornien fast die gleiche Bedeutung hatte, wie<br />

1982 für das Bordelais. Die extreme Reife der Trauben<br />

entzückte die Weinkritik und machte die Big-Flavor-<br />

Weine endgültig zu den neuen Ikonen der Weinwelt.<br />

Es waren die Jahre eines beispiellosen ökonomischen<br />

Booms, und Geld wurde in<br />

immer größeren Mengen in das Napa Valley<br />

investiert. Doch das neue Spiel hieß: kostbar, aber<br />

winzig. Weingüter wie Screaming Eagle (erster<br />

kommerzieller Jahrgang 1992, auf dem Markt 1995)<br />

oder Harlan (1990/1996) brachten Weine in Kleinstmengen<br />

heraus, die insbesondere im Sekundärmarkt<br />

stratosphärische Preise erreichten. Die aufwendigen<br />

Probierstuben am Highway 29 waren nur noch etwas<br />

für Touristen, die »real action« ( Jon Bonné) lief<br />

im Verborgenen ab, abseits der Öffentlichkeit. Die<br />

Zeit der Kult-Weingüter brach an. Im Zentrum des<br />

Geschehens waren dabei häufig Frauen, wie »Wine<br />

Goddess« Helen Turley oder Heidi Peterson Barrett,<br />

die es verstanden, mit höchstem Aufwand und in<br />

kürzester Zeit Spitzenweine zu produzieren – ideal<br />

für finanzkräftige, ungeduldige Investoren.<br />

Aber im Osten begann sich der Wind zu drehen.<br />

Aus Europa drang immer öfter die Klage über eine<br />

gewisse Beliebigkeit der neuen Kultweine. Tatsächlich<br />

war, so viel die neuen Star- Winzer auch über<br />

die Herkunft ihrer Weine philosophierten, diese<br />

im Glas kaum mehr auszumachen, weil sie durch<br />

zu viel Holz und Überreife überdeckt wurde. Zwar<br />

waren auch in den Vereinigten Staaten Ursprungsbezeichnungen<br />

eingeführt worden (die AVA: American<br />

Viticultural Areas), doch ver dankten sich zahl reiche<br />

dieser AVAs bloßen Marketing überlegungen von<br />

Groß kellereien. Dagegen wurde immer deut licher<br />

formu liert, dass die Herkunft, die »Some whereness«<br />

(so der amerikanische Wein kritiker Matt Kramer),<br />

nicht einfach nur von Belang ist, sondern den entscheidenden<br />

Unterschied zwischen sehr guten und<br />

großen Weinen ausmacht. Denn es sei der Boden,<br />

der die Aromatik eines Weins über die Frucht hinaus<br />

definiere. Dieser Bewusstseinswandel war vielfach<br />

verbunden mit einer Wende vom bloßen Winemaking<br />

zu einem neuen Interesse am Weinberg. Immer deutlicher<br />

wurde erkannt, dass der größte Reichtum des<br />

Napa Valley in der enormen Vielfalt seiner fast hundert<br />

unterschiedlichen Bodenvariationen besteht.<br />

Heute pflegen innovative Winzer einen<br />

»minimalinvasiven« Stil im Keller, schenken<br />

die Traubenproduzenten der Inter aktion<br />

von Klima, Boden und Rebstock eine völlig neue –<br />

man kann sagen amerikanisch-perfektio nistische −<br />

Aufmerksamkeit. Im Rückblick vergewissern sich die<br />

Erzeuger der klassischen Ära zwischen den Vierzigerund<br />

Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts – 2010<br />

wurde von prominenten Winzern der Region die<br />

Historic Vineyard Society ins Leben gerufen und 2012<br />

mit dem Wein keller des Press Restaurant in St.Helena<br />

eine fast zehntausend Flaschen umfassende Weinbibliothek<br />

des klassischen Napa Valley geschaffen.<br />

»Finesse« und »Nuance« sind die Schlüsselwörter<br />

für den neuen kalifornischen Stil, aber so französisch<br />

sie auch klingen, die Wege, die zu ihm führen, sind<br />

ganz und gar amerikanisch.<br />

36 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | KALIFORNIEN KALIFORNIEN | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 37


NATIONAL I BADEN<br />

Weingut Bercher<br />

Vogtsburg<br />

Im Jahr 1756 erbaute Franz-Michael Bercher das Gutshaus in Burkheim, das seither durchgehend im Familienbesitz<br />

und bis heute der Sitz des Bercherschen Weinguts ist. Als Winzer in der neunten und zehnten Generation sehen sie<br />

sich der Tradition hochwertiger Weine verpflichtet. Reiche Erfahrung und fundiertes Fachwissen sind neben den idealen<br />

natürlichen Ausgangsbedingungen am Kaiserstuhl die Garanten für beste Erzeugnisse. Die eingespielte Zusammenarbeit<br />

der Generationen in Kombination mit moderner Weinbau- und Kellereitechnik ist das Geheimnis des nachhaltigen<br />

Erfolgs. Im Vordergrund steht große Sorgfalt unter Berücksichtigung der Charakteristik des jeweiligen Weins.<br />

Beides garantiert – in Verbindung mit einer angemessenen Zeit zum Reifen – Kostbarkeiten, in denen die Ausprägung<br />

der Sorte, der Lage sowie die Handschrift als Winzer zum Ausdruck kommen.<br />

weingutbercher.de<br />

Geldermann<br />

Breisach am Rhein<br />

Geldermann ist die deutsche Premiumsektmarke mit französischen Wurzeln und einer authentischen Sektkultur.<br />

Nach höchster Handwerkskunst in traditioneller Flaschengärung hergestellt, reift der Geldermann Rohsekt bei einer<br />

optimalen Lagertemperatur von 13 Grad Celsius auf edelster Hefe tief in den kilometerlangen Gewölbekellern unter dem<br />

Breisacher Münsterberg zu charakterstarken Premiumsekten. Der Chef de Cave, Marc Gauchey, gönnt der Geldermann<br />

»Les Grands« Linie dort mindestens zwei Jahre Ruhe in der Flasche, damit sie zu vollendeter Eleganz und geschliffener<br />

Individualität finden können und selektiert persönlich die Weine. Diese Herstellung nach höchster Handwerkskunst in<br />

traditioneller Flaschengärung und die lange Reife verleihen Grand Brut, Grand Rosé sec und Carte Blanche sec einen<br />

wunderbaren, individuellen Schliff. So ist jedes Jahr Spitzenqualität garantiert.<br />

www.geldermann.de<br />

Weingut Freiherr von Gleichenstein<br />

Vogtsburg<br />

Das Weingut blickt auf eine fast 400-jährige Geschichte zurück. Bereits im Jahre 1634 erwarben die Vorfahren Hof<br />

und Ländereien des ehemaligen Benediktinerklosters St. Blasien. Seither ist das Gut in Familienbesitz. Im Jahre 2002<br />

übernahmen Johannes und Christina von Gleichenstein das Weingut in elfter Generation. Seit 2006 bereichern Sohn<br />

Philipp und seit 2008 Sohn Louis das Leben der Familie. Inzwischen haben die erstklassigen Weine den Namen Freiherr<br />

von Gleichenstein weit über die Region hinaus bekannt gemacht. Auf den 50 Hektar Rebflächen des Weinguts wachsen<br />

überwiegend die klassischen Burgundersorten Spät-, Grau- und Weißburgunder sowie Chardonnay, Muskateller und<br />

Müller-Thurgau.<br />

gleichenstein.de<br />

Weingut Dr. Heger<br />

Ihringen<br />

WEINGÜTER<br />

Wer über Dr. Heger spricht, kommt nicht um sie herum: die Ausnahmegewächse vom Ihringer Winklerberg und Achkarrer<br />

Schlossberg, zwei Spitzenlagen vulkanischen Ursprungs. Einen Großteil davon erwarb der Landarzt Dr. Max Heger<br />

bereits 1935. Sein Enkel Joachim Heger, der das VDP-Weingut mit seiner Frau Silvia lenkt, gilt als einer der besten<br />

Weinmacher Badens. Mit Fingerspitzengefühl und Handarbeit, Idealismus und Begeisterung bewirtschaften sie 28<br />

Hektar. In welcher Parzelle welche Sorte zu einem Großen oder Ersten Gewächs heranwächst, haben sie Schritt für<br />

Schritt analysiert und differenziert. Die Ausnahmelagen und das hohe Alter der Reben sind die ideale Basis für hochfeine<br />

Gewächse mit charaktervoller Mineralität und subtiler Finesse. Hegers Burgunder wurden deshalb auch schon<br />

als die »Corton-Charlemagne des Kaiserstuhls« bezeichnet.<br />

heger-weine.de<br />

Weingut Franz Keller<br />

Oberbergen<br />

Das Weingut Franz Keller steht sowohl für durchgegorene, frische und fruchtige als auch für komplexe, mineralische<br />

und gehaltvolle Weine. Antrieb ist der Ausbau expressiver Burgunderweine und die Pflege der Kleinterrassen und Steillagen,<br />

die in die römische Zeit zurückreichen und für deren Erhalt Franz Keller schon während der Flurbereinigung<br />

am Kaiserstuhl kämpfte. Weine und Lebensart der französischen Nachbarn sind seit jeher önologische Inspiration für<br />

das Weingut. Eine der zentralen Ideen der Vinifikation ist zudem, Weine als perfekte Begleiter für gutes Essen auszubauen.<br />

Fritz Keller und sein ältester Sohn Friedrich treffen im Weingut alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam.<br />

NATIONAL I FRANKEN<br />

franz-keller.de<br />

Weingut Horst Sauer<br />

Volkach<br />

Mit ihrem Weingut begibt sich die Familie Horst Sauer jedes Jahr aufs Neue auf die Suche nach dem perfekten Wein.<br />

Ein Weg, der vielleicht nie endet, aber mit Leidenschaft und Kreativität, vor allem aber kompromisslosem Qualitätsbewusstsein<br />

im Weinberg und Keller beschritten wird.<br />

Die erstklassige Steillage Escherndorfer Lump und die Hanglage Fürstenberg bieten ideale Voraussetzungen für frische,<br />

athletische Weine, in denen Winzerkunst, Begeisterung und harte Arbeit stecken.<br />

weingut-horst-sauer.de<br />

38 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 39


Weingut Wirsching<br />

Iphofen<br />

Seit vielen Generationen betreibt die Familie Wirsching Weinbau in Iphofen. Dr. Heinrich Wirsching, der charismatische<br />

Seniorchef, baute seit den Sechzigerjahren das größte private Weingut Frankens auf. Mittlerweile leitet seine Tochter<br />

Andrea das 90-Hektar-Gut. Die Weine wachsen an der sogenannten Keuperstufe, an den Hängen des Steigerwalds.<br />

Typisch sind kräutrige Noten, volle Mineralität und weiche Säure, feine Frucht und ein langer Nachhall. Silvaner, Riesling<br />

und Scheurebe sind die wichtigsten Weine, doch auch Burgundersorten werden immer wichtiger. 90 Prozent der<br />

Weine sind trocken ausgebaut. In allen Weinbergen wird so umweltschonend wie möglich gearbeitet und komplett auf<br />

den Einsatz von Insektiziden, Herbiziden und Kupfer verzichtet.<br />

wirsching.de<br />

Weingut Schmitts Kinder<br />

Randersacker<br />

Schmitts Kinder – heute in der zehnten Generation geführt – ist weiterhin jung und lebendig und steht für das Unübliche:<br />

Weine, die dem Beliebigen entgegenstehen. Die präzise Handarbeit und das Fingerspitzengefühl von Martin Schmitt,<br />

sowohl im Weinberg als auch im Keller, bringen die feine Struktur der Weine zum Glänzen. Die 14 Hektar Weinberge<br />

liegen alle in den steil zum Main abfallenden, vom Muschelkalk geprägten Weinbergen um Randersacker. Traditionell<br />

spielt der Franken-Silvaner die Hauptrolle, gefolgt vom Riesling und dem Spätburgunder. Eine langsame Gärung und<br />

lange Ruhe auf der Feinhefe sorgen für unverwechselbare Weine. Bestätigt wird das Streben nach dem Besten, was die<br />

Natur bieten kann, durch die Freude der Gäste an den Weinen sowie durch beständig gute Auszeichnungen renommierter<br />

Verkoster.<br />

schmitts-kinder.de<br />

NATIONAL I NAHE<br />

Weingut Dönnhoff<br />

Oberhausen<br />

Die Mittlere Nahe hat mit ihren grandiosen Steillagen den hervorragenden Ruf des Weinbaugebiets Nahe als Riesling-<br />

Region entscheidend geprägt. Grauer Tonschiefer wechselt sich mit vulkanischen Verwitterungsböden aus schwarzrotem<br />

Porphyr ab und bietet so die Voraussetzung für die Erzeugung kraftvoller Rieslinge mit rassiger Frucht und<br />

mineralischer Säure. Das Weingut Dönnhoff baut hier auf 25 Hektar Rebfläche, verteilt auf neun »Grand-Cru-Lagen«,<br />

überwiegend Riesling an. Die Weine genießen aufgrund ihrer feinen Eleganz und geschmacklichen Tiefe internationale<br />

Anerkennung. Sie sind die perfekten Botschafter ihres besonderen Terroirs. Helmut und Cornelius Dönnhoff erhielten<br />

für ihre Arbeit bereits zahlreiche Auszeichnungen.<br />

doenhoff.com<br />

Weingut Emrich-Schönleber<br />

Monzingen<br />

Familie Schönleber hegt und pflegt die Reben in den Monzinger Spitzenlagen mit Leidenschaft. In die Erhaltung und<br />

Rekultivierung der besten, meist sehr steilen Stücke im Frühlingsplätzchen und dem Halenberg wurde und wird noch<br />

immer viel persönliches Engagement investiert. Im Keller dürfen sich die Weine individuell entwickeln. Diese werden<br />

so besonders charaktervoll und spiegeln die ganze Vielfalt und Schönheit ihrer Heimat wider.<br />

Das gilt nicht nur für die Rieslinge, sondern auch für die eleganten Grau- und Weißburgunder. Die Monzinger Lagen sind<br />

in der Tat einzigartig. Schon Goethe hat den guten Ruf ihrer Weine dokumentiert. Heute werden sie weltweit hochgeschätzt<br />

und bewertet.<br />

emrich-schoenleber.de<br />

Gut Hermannsberg<br />

Niederhausen<br />

2009 übernahm Familie Reidel das Gut mit seiner pittoresken Lage und führte es gemeinsam mit Kellermeister Karsten<br />

Peter zurück an die Spitze der Weinszene. Heute ist das Weingut bekannt und beliebt für seine mineralischen, trockenen<br />

und besonders kraftvollen Rieslinge. Der über 100 Jahre alte Betrieb verfügt über 30 Hektar Weinberge, die vom VDP<br />

allesamt als Große Lage klassifiziert sind. Die Steillagen Kupfergrube, die Monopollage Hermannsberg und die einzigartige<br />

Traisener Bastei gehören zu den besten für Riesling in Deutschland und der Welt. Das einzigartige Ensemble<br />

empfiehlt sich als Ort für Weinerlebnis und Genuss, als Ruheoase, aber auch für Tagungen und größere Familienfeiern.<br />

Gäste können in hochwertigen und liebevoll gestalteten Zimmern übernachten und dürfen stets den herrlichen Blick<br />

über das Nahetal genießen.<br />

gut-hermannsberg.de<br />

NATIONAL I MOSEL<br />

Weingut Karthäuserhof<br />

Trier<br />

Das Weingut Karthäuserhof, eine Ikone großer Riesling-Tradition, liegt idyllisch im Seitental der Ruwer inmitten seiner<br />

legendären Monopollage Karthäuserhofberg. Die Weine sind gleichzeitig leicht und tiefgründig, nobel und unverwechselbar<br />

in der Jugend, aber ganz besonders in der Reife. Der Name stammt von den Karthäuser-Mönchen, die das Weingut<br />

1335 von Kurfürst Balduin von Luxemburg als Geschenk erhielten.<br />

Im Rahmen der Säkularisierung 1811 kam das Weingut durch Ankauf in den Besitz der Familie Rautenstrauch und wird<br />

im Familieneigentum bis heute fortgeführt. Im 19. Jahrhundert gelangte das Weingut bereits erstmals zu Weltruf und<br />

zählt bis heute zur Spitze der Riesling-Weingüter.<br />

karthaeuserhof.de<br />

NATIONAL I PFALZ<br />

Weingut am Nil<br />

Kallstadt<br />

Eingestaubte Ansichten sucht man in dem 2010 neu gegründeten Weingut am Nil in Kallstadt in der Pfalz vergebens.<br />

Das mittlerweile 30 Hektar große Weingut hat sich auf Rieslinge spezialisiert und rundet das Sortiment mit Burgundersorten<br />

ab. Das Markenzeichen des Weinguts, der Löwe, steht seit jeher für Stärke und Dynamik. Diese beiden Eigenschaften<br />

zeigen sich nicht nur in dem Ausdruck der Großen Gewächslagen wie Saumagen, Herrenberg und Weilberg,<br />

die nicht nur durch ein einzigartiges Terroir hervorstechen, sondern auch die signifikante Weingutsfarbe Lila, die die<br />

Flaschen unverkennbar macht und von Eleganz und Einzigartigkeit zeugt.<br />

weingutamnil.de<br />

NATIONAL I RHEINHESSEN<br />

Weingut Fleischmann<br />

Gau-Algesheim<br />

Das mediterrane Anwesen der Familie Fleischmann mit 17 Hektar Rebfläche liegt im Herzen der Weinstadt Gau-<br />

Algesheim am Rhein. Quirin und Stephanie Fleischmann führen den Betrieb seit 25 Jahren und werden von ihrem Sohn<br />

Fabian unterstützt, der Weinbau und Önologie in Geisenheim studiert hat. Das Weingut widmet seine besondere Aufmerksamkeit<br />

dem Ausbau traditioneller Rebsorten wie Riesling, Silvaner und den Burgundersorten. Die Philosophie<br />

der Fleischmanns: »Winzer zu sein bedeutet für uns Leidenschaft, Streben nach Qualität, im Einklang mit Rebe und<br />

Natur. In unseren Weinen trifft Winzertradition auf moderne Kellertechnik – trifft Herz auf Verstand.« Das Ergebnis:<br />

edle Weine mit Charakter und Überzeugungskraft. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen bestätigen<br />

den hohen Qualitätsanspruch der Winzerfamilie Fleischmann.<br />

fleischmann-weine.de<br />

Weingut Wittmann<br />

Westhofen<br />

Seit 1663 sind die Wittmanns und ihre Vorfahren Weinbauern im alten Marktflecken Westhofen, im südlichen Rheinhessen.<br />

Aus dieser langen Tradition entwickelte sich über die Jahrhunderte das Weingut zu seiner heutigen Form.<br />

Philipp Wittmann und seine Frau Eva teilen sich zusammen mit Philipps Eltern, Günter und Elisabeth, die Leitung des<br />

Guts. Gemeinsam bewirtschaften sie 30 Hektar Weinberge. Zum Großteil sind diese mit Riesling-Reben bestockt, aber<br />

auch die Burgundersorten und der Silvaner haben eine lange Tradition in Westhofen. Seit über 20 Jahren werden alle<br />

Weinberge kontrolliert ökologisch bewirtschaftet. Die Reben wurzeln tief im lebendigen Boden; dies fördert die Ausprägung<br />

des Terroirs im Wein.<br />

weingutwittmann.de<br />

Weingut Neus<br />

Ingelheim<br />

Das Weingut J. Neus, 1881 von Josef Neus Senior gegründet, wird seit 2012 von der Familie Schmitz aus Mainz geführt.<br />

Wie Weinkarten und Preislisten aus der Gründungszeit eindrucksvoll belegen, war die Familie Neus im 19. Jahrhundert<br />

ein qualitativer Vordenker in der Region. So wurde der damals entwickelte Neus-Klon aufgrund seiner ausgezeichneten<br />

Eigenschaften auch von weiteren Spitzenweingütern angepflanzt. Heute sind diese alten Reben, gut gepflegte Holzfässer<br />

im längsten Gewölbekeller Rheinhessens sowie ein fundiertes Wissen um die kalkhaltigen Lagen der Gemarkung<br />

nach wie vor beste Voraussetzungen, um den Ingelheimer Spätburgunder aus dem Hause J. Neus zu neuem, alten Glanz<br />

zu führen.<br />

weingut-neus.de<br />

NATIONAL I RHEINGAU<br />

Weingut Allendorf<br />

Oestrich-Winkel<br />

Die Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1292. Damals legte Philipp Anton Allendorf den Grundstein für das heutige<br />

Weingut, das die Familie kontinuierlich erweitert hat. 1955 wurden 1,5 Hektar bewirtschaftet, inzwischen sind es rund<br />

70 Hektar. Damit ist das Weingut Allendorf der größte familiengeführte Weinbaubetrieb im Rheingau, seit 1999 Mitglied<br />

im Verband Deutscher Prädikatsweingüter, VDP. Herkunftsgeprägte Weinkultur auf höchstem Niveau steht dabei im<br />

Mittelpunkt. Die Familie bewirtschaftet Weinberge in Assmannshausen, Rüdesheim, Oestrich und Winkel, darunter die<br />

klassifizierten Großen Lagen Jesuitengarten, Berg Roseneck und Höllenberg. Hier reifen die besten Wein mit Charakter<br />

und besonderem Potenzial.<br />

allendorf.de<br />

Sektkellerei Bardong<br />

Geisenheim<br />

Norbert Bardong gründete das Sekthaus 1984 in historischen Gewölben, die bereits im 19. Jahrhundert für die Sektbereitung<br />

errichtet wurden. Neben Tradition und Qualität pflegt Bardong konsequent den Manufaktur-Gedanken und<br />

legt größten Wert auf erstklassige Grundweine, die nach der traditionellen Methode der klassischen Flaschengärung<br />

zu Sekt veredelt werden. Zur Philosophie des Hauses gehört, rebsortenreine Jahrgangs- und Lagensekte herzustellen,<br />

in denen sich der unverfälschte Charakter des jeweiligen Weins und des jeweiligen Jahres wiederfindet. Eine weitere<br />

Besonderheit: Die Sekte sind charaktervolle Individualisten. Sie reifen mindestens 36 Monate auf der Hefe und entwickeln<br />

so ihre Feinperligkeit, das besondere Bouquet und einen wunderbaren Schmelz.<br />

bardong.de<br />

40 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 41


Wein- und Sektgut Barth<br />

Hattenheim<br />

Das Wein- und Sektgut Barth in Hattenheim steht für allerbeste Lagen, ökologische Weinbergsbewirtschaftung,<br />

innovative Ideen und höchstes Qualitätsbewusstsein. Getreu dem Motto »Wein ist unsere Disziplin, Sekt unser Paradestück«<br />

werden keine Mühen gescheut und alle Arbeitsschritte getätigt, die für eine herausragende Qualität des Leseguts<br />

dienlich sind. Der Sekt wird aus Trauben von besten Lagen vergoren, das Lesegut schonend verarbeitet. Der Feinschliff<br />

ist die traditionelle Flaschengärung, bei der jede Flasche bis zu 55 Mal in die Hände genommen wird, was dem<br />

Sekt seinen individuellen Charakter verleiht. Als erstes VDP-Weingut bringt das Weingut eine Sektkreation in VDP.Ersteund<br />

Große-Lage-Qualität auf den Markt.<br />

weingut-barth.de<br />

Weingut Georg Breuer<br />

Rüdesheim<br />

Das 1880 gegründete Weingut befindet sich seit mehr als 100 Jahren im Familienbesitz. Die Rebflächen mit insgesamt<br />

rund 33 Hektar liegen in besten Rüdesheimer und Rauenthaler Lagen. Seit den 1980er Jahren konnte das Weingut<br />

dank der Visionen und des Engagements von Bernhard Breuer, dem Sohn von Georg Breuer, hohe nationale und internationale<br />

Anerkennung für seine trockenen Spitzenrieslinge gewinnen. Das Weingut wird inzwischen von Bernhards<br />

Tochter Theresa mit der Unterstützung ihres Betriebsleiters Hermann Schmoranz und Kellermeister Markus Lundén<br />

geführt. Deren Gefühl für die natürliche Balance von Süße und Säure, Reife und Aromatik dominiert die Stilistik der<br />

unter ihrem Einfluss entstehenden Weine.<br />

georg-breuer.de<br />

Weingut Craß<br />

Erbach<br />

Seit Januar 2014 ist Matthias Craß für das Traditions-Weingut in Erbach verantwortlich. Schon im ersten Jahr hat er das<br />

Weingut mit seinem eigenen Stil weiterentwickelt. Matthias Craß will mit klaren und präzisen Weinen überzeugen, er<br />

legt Wert auf einen eigenständigen Charakter. Dafür nutzt er Feingefühl und Sachverstand, um im Keller die Individualität<br />

jeder Traube zu fördern und zu erhalten.<br />

Übrigens nicht nur bei Riesling und Spätburgunder: Matthias Craß arbeitet gern mit unterschiedlichen Rebsorten, und<br />

so kann das Weingut – eher untypisch für den Rheingau – ein breites Sortiment vorweisen, von Grauburgunder über<br />

Gelber Muskateller und Sauvignon Blanc bis zu Frühburgunder und Merlot.<br />

weingut-crass.de<br />

Weingut Eva Fricke<br />

Eltville<br />

2006 hat die gebürtige Bremerin Eva Fricke den Schritt gewagt und ihr eigenes Weingut gegründet. Was damals mit<br />

0,25 Hektar Weinbergen in Lorch und Kiedrich und 600 Litern Wein begann, ist heute zu einem Weingut von 15 Hektar<br />

herangewachsen. Der Fokus liegt auf den Lorcher Steillagen mit ihren Schiefer- und Quarzitböden, die besonders<br />

elegante, mineralische Rieslinge hervorbringen. Die Besonderheiten der Lagen, die teils sehr alten Reben und die natürlichen<br />

Ereignisse im Jahresverlauf machen die Weine zu dem, was sie sind: von der Fachpresse hochgelobte Kreszenzen.<br />

Auf Herbizide und Pestizide im Weinberg wird verzichtet, im Keller wird minimalistisch gearbeitet. Seit 2016 befindet<br />

sich das Weingut in der Ökozertifizierung.<br />

evafricke.com<br />

Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach<br />

Eltville<br />

Das Weingut des 1136 gegründeten Klosters Eberbach ist eines der traditionsreichsten Weingüter der Welt. Neben<br />

den klassischen trockenen Rieslingen sind die edelsüßen Spitzengewächse besonders bemerkenswert. Es gibt kein<br />

Weingut, das einen solchen Bestand an herausragenden Raritäten, zurück bis 1706, in seiner Schatzkammer hat. Im<br />

Bewusstsein, dass die Grundlage für höchste Qualität im Weinberg liegt, wurden seit den Zisterziensern beste Lagen<br />

erworben, wodurch Kloster Eberbach über einen beispiellos wertvollen Weinbergbesitz an der Hessischen Bergstraße<br />

und im Rheingau verfügt. Modernste Technik unterstützt beim sorgsamen Ausbau der Weine mit dem Ziel, die im Weinberg<br />

gewachsene Qualität im Keller kompromisslos zu erhalten.<br />

kloster-eberbach.de<br />

Weingut Kaufmann<br />

Eltville-Hattenheim<br />

Wer träumt nicht davon, eines schönen Tages seinen lang gehegten, ganz großen Wunsch Wirklichkeit werden zu<br />

lassen? Für den Schweizer Urban Kaufmann war das die Vision vom eigenen Weingut. Bis ins Jahr 2013 hinein war er<br />

Inhaber einer der erfolgreichsten Appenzeller-Käsereien. Jahrelang ist er durch die besten europäischen Weinbaugebiete<br />

gereist, um den idealen Ort für seinen Traum aufzuspüren. Fündig geworden ist er im Rheingau. Zusammen<br />

mit Eva Raps, die viele Jahre lang die Geschäfte des VDP geführt hat, setzt er seine Vorstellungen vom Rheingauer<br />

Wein nun im biologisch zertifizieren Weingut Hans Lang um, das inzwischen den Namen Kaufmann trägt. Das neue<br />

Hattenheimer Gespann widmet sich dabei dem Rheingau-Klassiker Riesling sowie der Pinot-Familie rund um Weißund<br />

Grauburgunder und ganz besonders dem Pinot Noir.<br />

kaufmann-weingut.de<br />

Weingut Balthasar Ress<br />

Hattenheim<br />

Das Hattenheimer VDP-Weingut Balthasar Ress gehört zu den großen familiengeführten Betrieben im Rheingau.<br />

Kontinuität auf hohem Leistungsniveau und Zuverlässigkeit sind Prinzipien, die seit der Zeit gelten, als Balthasar Ress<br />

das Weingut 1870 gründete. Hof, Weinberge und das Wissen um die Erzeugung von Spitzenweinen werden seitdem<br />

in der Familie von Generation zu Generation weitergegeben. Eine solche Tradition verpflichtet zur Wahrung der Qualitätsgrundsätze<br />

und zum schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Das Gut wird heute in der fünften<br />

Generation von Christian Ress geführt.<br />

balthasar-ress.de<br />

Domänenweingut Schloss Schönborn<br />

Eltville<br />

Das Domänenweingut Schloss Schönborn zählt zu den traditionsreichsten privaten Weingütern Deutschlands und<br />

befindet sich seit dem Jahre 1349 im Besitz der Grafen von Schönborn. Weinberglagen, aufgereiht wie an einer Perlenschnur<br />

von Rüdesheim bis Hochheim, machen ein einmaliges und facettenreiches Portfolio aus Basis-, Lagen- und<br />

Prädikatsweinen möglich. Man besinnt sich zurück auf die Wurzeln und produziert klassische, terroirgeprägte Weine mit<br />

hohem Qualitätsanspruch, die auf den Weinkarten der besten Restaurants zu finden sind. International ausgerichtet,<br />

vertreibt man Spitzenweine aus dem Erbacher Marcobrunn, Hattenheimer Pfaffenberg (Monopol-Lage) oder Berg<br />

Schlossberg nicht nur deutschlandweit.<br />

schloss-schoenborn.com<br />

Sektmanufaktur Schloss VAUX<br />

Eltville am Rhein<br />

Mit dem Einsatz traditioneller, hochwertiger Methoden der Sektbereitung folgt Schloss VAUX der 150-jährigen Maxime:<br />

»das Beste, was einem Wein passieren kann«. Als Berliner Champagnerhaus im französischen Metz gegründet, produziert<br />

Schloss VAUX seit 1868 alle seine Sekte nach der klassischen Flaschengärung.<br />

Die terroirgeprägten Lagen-Sekte aus renommierten Rheingauer Weinbergen, wie Erbacher Marcobrunn Riesling Brut<br />

und die Réserve Sekte aus dem Weingut, tragen als sichtbares Prädikat die Kellertafel mit handgefertigtem Siegel.<br />

Im Spiel sämtlicher Qualitätsregister von der Traube bis zum Sekt im Glas macht Schloss VAUX als Aushängeschild<br />

deutscher Sektkultur eine exzellente Figur.<br />

schloss-vaux.de<br />

Weingut Robert Weil<br />

Kiedrich<br />

Das Weingut Robert Weil gehört mit seinem Château-Charakter zu den Aushängeschildern des deutschen Weinbaus.<br />

Seit vier Generationen widmet sich das Weingut auf 90 Hektar ausschließlich dem Riesling in allen seinen Spielarten<br />

und ist mittlerweile sowohl im Inland als auch in den wichtigen Exportmärkten ein strahlendes Symbol deutscher Riesling-Kultur.<br />

Beste Lagen im Kiedricher Berg, streng qualitätsorientierte Arbeit im Weinberg und schonender Ausbau im<br />

Keller sind die Garanten für die Erzeugung individueller und großer Weine.<br />

Weingut Weil vinifiziert den Riesling vom Gutswein über den großen trockenen Wein, das Große Gewächs aus der Grand-<br />

Cru-Lage Kiedrich Gräfenberg, bis hin zu den edelsüßen Prädikaten.<br />

weingut-robert-weil.com<br />

INTERNATIONAL I FRANKREICH<br />

Champagne Delamotte & Champagne Salon<br />

Le Mesnil sur Oger<br />

Das Haus Delamotte entstand vor mehr als 250 Jahren und zählt zu den ältesten Champagnerhäusern der Welt. Es<br />

wurde von Francois Delamotte im Jahre 1760 in Reims gegründet und ist seit 1828 mit der Übernahme durch die<br />

Brüder Alexandre und Nicolas Louis Delamotte in Le Mesnil-sur-Oger ansässig. Das Haus Salon gründet seine Philosophie<br />

von Qualität und Geschmack auf eine langjährige Erfahrung und einer steten Weiterentwicklung seit seiner<br />

Gründung durch Aimé Salon im Jahre 1920.<br />

Salon ist ein außergewöhnlicher Champagner, dessen Chardonnay-Trauben ausschließlich aus der renommierten Grand-<br />

Cru-Lage Le Mesnil-sur-Oger stammen. Anerkannt als einer der größten Weine, ist er die Ikone der Champagne. Beide<br />

Schwesterhäuser, Delamotte und Salon, die seit 1988 zur Gruppe Laurent-Perrier gehören, zählen heute zu den erfolgreichsten<br />

Blanc-de-Blancs-Spezialisten der Côte de Blancs.<br />

salondelamotte.com<br />

Champagne Laurent-Perrier<br />

Tours-sur-Marne<br />

Im Jahre 1812 gegründet, ist das Haus Laurent-Perrier heute als eines der größten Champagnerhäuser der Welt für<br />

seine Exzellenz anerkannt. Als Bernard de Nonancourt im Jahre 1948 die Generaldirektion von Laurent-Perrier übernahm,<br />

war es ein kleines Champagnerhaus, das 80.000 Flaschen produzierte. Sein Motto: »Qualität des Produkts, Qualität<br />

des Menschen«, seine Vision: ein einzigartiger, auf Frische, Reinheit und Eleganz basierter Stil, sein steter Wille:<br />

das Streben nach Exzellenz. Heute führen seine Töchter Alexandra Pereyre de Nonancourt und Stéphanie Meneux de<br />

Nonancourt diese Werte weiter. Das Haus hat seine Unabhängigkeit, sein unternehmerisches Ziel und ein einzigartiges<br />

Know-how erhalten, um stets besondere, hochqualitative Weine zu erzeugen.<br />

laurent-perrier.de<br />

Château de Beaucastel<br />

Courthézon<br />

Château de Beaucastel ist eines der traditionsreichsten und bedeutendsten Weingüter in der Appellation Châteauneufdu-Pape<br />

im südlichen Rhônetal. Seine Geschichte geht zurück auf das Jahr 1549, als der Adelige Pierre de Beaucastel<br />

eine Scheune mit den umgebenden Ländereien erwarb. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Weinberge von der<br />

Reblaus verwüstet, und der damalige Besitzer verkaufte die Rebflächen 1909 an Pierre Tramier, der alles neu anlegte.<br />

Tramier übertrug das Weingut seinem Schwiegersohn Pierre Perrin, der - wie auch später Jacques Perrin - Château de<br />

Beaucastel zu großen Erfolgen verhalf. Heute wird das Weingut von Jacques Perrins Söhnen Jean-Pierre und François<br />

geleitet, die inzwischen von der fünften Generation unterstützt werden. So ist Beaucastel in erster Linie die Geschichte<br />

einer Familie, die ihre gemeinsamen Werte in den Weinbergen umsetzt.<br />

beaucastel.com<br />

42 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 43


INTERNATIONAL I ITALIEN<br />

Ruggeri<br />

Valdobbiadene (TV)<br />

Kellerei Kurtatsch<br />

Cortaccia<br />

Einzigartige Lagen in 220 bis 900 Metern Höhe – darauf baut die Philosophie der Kellerei Kurtatsch. Der Höhenunterschied<br />

von fast 700 Metern in einem Weinbaudorf ist einzigartig in Europa. In den atemberaubend steilen Weinbergen<br />

findet jede Rebsorte ihren optimalen Standort, ihr ideales Terroir. Das junge, dynamische Team der südlichsten Kellerei<br />

Südtirols hat diese auf nachhaltige Bewirtschaftung ausgerichtet. Dank der 190 kleinstrukturierten Familienbetriebe,<br />

die 190 Hektar Weinberge bewirtschaften, kann das jeweils beste Traubenmaterial lagentreu selektioniert werden. Dies<br />

und der schonende Ausbau der einzelnen Weinlagen, schafft charakterstarke Weine, die die unterschiedlichen Böden<br />

und Standorte widerspiegeln. So entstehen frische, mineralische Weißweine aus hohen Lagen und langlebige Rotweine<br />

aus warmen Lagen.<br />

kellerei-kurtatsch.it<br />

Klosterkellerei Muri-Gries<br />

Bozen<br />

Kloster und Weinbau bilden in Muri-Gries schon seit Jahrhunderten eine Einheit. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

werden die Weine nicht mehr nur zum klösterlichen Eigengebrauch gekeltert, sondern durch die Klosterkellerei vermarktet.<br />

In den jahrhundertealten, denkmalgeschützten Kellern werden mit Leidenschaft und hohem Qualitätsanspruch<br />

Weine produziert, die die Besonderheiten von Sorte und Böden widerspiegeln. Das Weingut von Muri-Gries mit insgesamt<br />

35 Hektar Rebflächen bildet heute die Grundlage der Weinproduktion. Große Stärke der Klosterkellerei ist die<br />

Rotwein-Produktion, die Weißweine machen in etwa 20 Prozent aus. Önologe Christian Werth und sein Team haben<br />

sich im Besonderen der Pflege der autochthonen Rebsorte Lagrein verschrieben.<br />

muri-gries.com<br />

Kellerei St. Pauls<br />

Eppan<br />

Die Weinberge der Kellerei St. Pauls, 1907 gegründet, werden von vielen Winzerfamilien mit größter Sorgfalt und ausschließlich<br />

von Hand bewirtschaftet: 175 Hektar beste Lagen in einem der schönsten Weinanbaugebiete Südtirols.<br />

Das Terroir besticht durch eine natürliche Vielfalt der Lagen. Auf den Hügeln aus der letzten Eiszeit mit unterschiedlichen<br />

Böden aus Porphyr, Kalk, Lehm und Sand findet jede Rebe ihren idealen Standort. Geschützt an der Alpensüdseite,<br />

verwöhnt von 300 Sonnentagen im Jahr, gut belüftet durch die kühlen Fallwinde des Gantkofels mit erheblichen<br />

Temperaturschwankungen während der Reifezeit, liefern die Weinberge ein hochwertiges Lesegut. Die außergewöhnliche<br />

Sorgfalt und die Professionalität des Kellerteams bringen die Einzigartigkeit der komplexen Weiß- und Rotweine<br />

mit Frucht, Finesse, Eleganz und Mineralität zur Weltklasse.<br />

stpauls.wine<br />

Pio Cesare<br />

Alba CN<br />

Das 1881 von Namensgeber Pio Cesare gegründete Weingut ist heute das einzige, das seinen Sitz noch immer im Stadtzentrum<br />

von Alba, der Hauptstadt der Region Langhe im Nordwesten Italiens hat. Der heutige Besitzer Pio Boffa vertritt<br />

die vierte Generation der Pio-Familie und verbindet dabei Tradition mit innovativer Weinherstellung. Damit führt<br />

er die beharrliche Hingabe der Familie an den Ort Alba und die Qualität der Weine fort. Die fünfte Generation steht<br />

mit Federica Boffa und Cesare Benvenuto schon in den Startlöchern und wird auch in Zukunft den Fortbestand des<br />

Stils und der Qualität repräsentieren. Die Reben wachsen auf 70 Hektar bester Lagen in den Appellationen Barolo und<br />

Barbaresco. Trotz dieser Größe gilt Pio Cesare immer noch als sehr handwerklicher Produzent. Das liegt auch daran,<br />

dass die jährliche Erntemenge bewusst klein gehalten wird zugunsten der Qualität und kaum die Größe eines Boutique-<br />

Weinguts übersteigt.<br />

piocesare.it<br />

Ruggeri besitzt tiefe Wurzeln in Valdobbiadene. Überzeugt vom Potenzial der Region gründete Giustino Bisol 1950 seine<br />

Kellerei gemeinsam mit seinem Cousin Luciano Ruggeri. Durch eine klare Wein-Philosophie und die Fokussierung auf<br />

beste Qualität steigerte Ruggeri sein Ansehen fortwährend. Ein starkes Team und etwa 120 qualitätsorientierte Winzer<br />

stehen heute für die Exzellenz und machen Ruggeri unbestritten zum Vorreiter der Prosecco-Welt. Der Vecchie Viti,<br />

der aus 90 bis 110 Jahre alten Reben gewonnen wird, sowie der Cinqueanni, der mit fünf Jahren Hefelager Prosecco in<br />

eine nie erreichte Dimension hebt, zeigen dies in Perfektion. 2019 wurde Ruggeri zum 10. Mal mit »Tre Bicchieri« ausgezeichnet<br />

und erhielt als erster der Region die begehrte »Stella« vom Gambero Rosso.<br />

ruggeri.it<br />

Baron Longo<br />

Neumarkt/Egna<br />

Die 400-jährige Weinbautradition der Familie Baron Longo-Liebenstein zu Wellenburg und Langenstein begann im<br />

17. Jahrhundert und wird heute von dem 34-jährigen Anton Baron Longo weitergeführt. Die Weinberge gedeihen auf<br />

einem prähistorischen Hügel im Süden Südtirols, rund um das malerische Villner Schlössl in Neumarkt, die Kellerei<br />

hingegen befindet sich im kunsthistorisch bedeutenden Familienstammsitz Palais Longo. Die 20 Hektar Weinberge<br />

werden biologisch bewirtschaftet und ziehen sich bis hinauf nach Montan. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Sorten<br />

Chardonnay, Weißburgunder, Cabernet und Merlot. Anton Baron Longo setzt als Kellermeister auf naturnahe Weine,<br />

die sich durch Feinheit, Noblesse und Eleganz auszeichnen.<br />

baronlongo.com<br />

INTERNATIONAL I ÖSTERREICH<br />

Weingut Setzer<br />

Hohenwarth<br />

Für Hans und Uli Setzer gehören Weinmachen und Weingenuss zum Lebensstil – als Leidenschaft und Herausforderung<br />

zugleich. Seit 1705 ist das Weingut in Familienbesitz und wird mit Stolz und Verantwortungsgefühl weitergegeben.<br />

Mit Marie-Theres und Eugen steht schon die nächste Generation bereit. Hohenwarth am Manhartsberg, am Rande<br />

des westlichen Weinviertels, ist durch seine Lage besonders für die Rebsorten Grüner und Roter Veltliner prädestiniert.<br />

Diese beiden bilden das Herzstück des Weinguts und werden sowohl im leichten Segment als auch als gehaltvolle<br />

Lagenweine ausgebaut. Die Flaggschiffe des Hauses sind der Weinviertel DAC Reserve 8000 und Roter Veltliner Ried<br />

Kreimelberg.<br />

weingut-setzer.at<br />

Weingut Taubenschuss<br />

Poysdorf<br />

Das Weingut Taubenschuss ist ein Monolith in der österreichischen Weinlandschaft und besteht seit 1670. Heute wird<br />

der Familienbetrieb von Markus und Thomas Taubenschuss geführt, unter tatkräftiger Mithilfe der Eltern Monika und<br />

Helmut. Aktuell werden 22 Hektar in den besten Lagen rund um die Weinstadt Poysdorf bewirtschaftet, wobei der<br />

Fokus auf den gebietstypischen Sorten Grüner Veltliner und Weißburgunder liegt. Die Ernte findet traditionell ausschließlich<br />

per Hand statt. Oberstes Credo ist naturnaher, nachhaltiger Weinbau, wobei man bewusst auf den Einsatz<br />

von Herbiziden, Insektiziden und Handelsdünger verzichtet und stattdessen auf eigene Kompostproduktion<br />

zur organischen Düngung setzt. Auch nachhaltige Weingartenbeweidung mithilfe spezieller Schafe wird erfolgreich<br />

betrieben und sorgt so langfristig für weniger maschinellen Einsatz im Weinberg.<br />

taubenschuss.at<br />

INTERNATIONAL I SPANIEN & PORTUGAL<br />

Marchesi di Barolo<br />

Barolo CN<br />

Fonseca Port<br />

Valença do Douro<br />

Am Fuß des Castello di Falleti, mitten im Zentrum von Barolo, liegen die alten Keller der Marchesi di Barolo. Die<br />

Geschichte des alten Weinguts ist untrennbar mit der des Barolos verwoben, denn in diesen Kellern begann vor mehr<br />

als 200 Jahren die große Geschichte dieses Weins. Niemand konnte sich zu diesem Zeitpunkt vorstellen, zu welcher<br />

Größe der Barolo einmal werden würde. Heute liebt man überall seinen einzigartigen Charakter sowie seine Fähigkeit,<br />

auch die anspruchsvollsten Weinliebhaber zu überzeugen. Marchesi di Barolo wird heute mit Leidenschaft und Hingabe<br />

in der fünften Generation der Familie Abbona geführt. Anna und Ernesto sowie ihre Kinder Valentina und Davide setzen<br />

den rigorosen Qualitätsanspruch der Vergangenheit fort, um so die erfolgreiche Geschichte des Weinguts weiterzuführen.<br />

marchesibarolo.com<br />

Famiglia Olivini<br />

Desenzano del Garda<br />

In den schönsten Hanglagen im Lugana-Gebiet, am südlichen Zipfel des Gardasees rund um den Ort Desenzano, besitzt<br />

die Familie Olivini rund 26 Hektar Rebfläche. Geführt wird das Weingut von den Geschwistern Giovanni, Giorgio und<br />

Giordana, die sich 1999 dazu entschlossen, die Weinbautradition der Großeltern weiterzuführen. Mit ins Boot holten<br />

sie den Önologen Antonio Crescini – einen Meister im Umgang mit der heimischen Rebsorte Trebbiano di Lugana.<br />

Unter seiner Ägide entstehen elegante und finessenreiche Weißweine. Eine Herzensangelegenheit ist auch der Lugana<br />

Metodo classico, ein aus dem Trebbiano di Lugana gekelterter Schaumwein und vielfach prämiertes Spitzenprodukt.<br />

famigliaolivini.com<br />

James Suckling hat es in seinem maßgeblichen Buch über Vintage Port so formuliert: »Die alten Ports von Fonseca sind<br />

vielleicht die beständigsten von allen. Sie haben nicht nur eine auffallende Fleischigkeit und kraftvollen Reichtum, wenn<br />

sie jung sind, sondern bewahren diese Jugendlichkeit über Jahrzehnte.« Diese Konsequenz ergibt sich sowohl aus der<br />

Kontinuität des Familieneinflusses und dem von Generation zu Generation weitergegebenen Wissen und Können als<br />

auch aus einer engen Verbindung mit dem Weinberg. Bin No. 27, dieser vor vier Jahrzehnten ins Leben gerufene feine<br />

Reserve Port, teilt das Erbe von Fonseca und zeigt den opulenten fruchtigen Charakter, der den typischen Stil prägt.<br />

Telmo Rodriguez<br />

fonseca.pt<br />

Lanciego, Álava<br />

Im Jahre 1994 kreierten Pablo Eguzkiza und Telmo Rodriguez einen Garnacha-Wein aus alten Reben der Region Navarra<br />

und nannten ihn »alma« (Seele). So begann mit der »Compañía de Vinos de La Granja« ein großes Abenteuer. Das<br />

Unternehmen ließ sich in Rueda nieder und brachte als erstes die »Basa«-Weine auf den Markt und dann andere Marken<br />

wie Aran, Molino Real oder Lanzaga. Dabei wurde immer deutlicher, dass diese Marken unter einem Dach zusammengefasst<br />

werden: als »Compañía de Vinos Telmo Rodriguez«. Damit profitierte das Unternehmen zum einen von der Aura<br />

des Telmo Rodriguez in der Weinwelt sowie von seinem Ruf als Pionier in der spanischen Weinbranche. Inzwischen ist<br />

die Compañía in folgenden Regionen aktiv: Rioja, Ribera del Duero, Toro, Valdeorras, Cigales, Rueda, Cebreros, Alicante,<br />

Malaga.<br />

telmorodriguez.com<br />

44 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 45


SONSTIGE<br />

Nonino Brennereien<br />

Pavia di Udine<br />

Seit 1897 widmet sich Familie Nonino der Kunst der Destillation. Damals eröffnete Orazio Nonino seine erste Destillerie<br />

in Ronchi di Percoto. Bis dahin hatte seine Brennerei aus einem fahrbaren Destillierkolben auf Rädern bestanden.<br />

1973 revolutionierten die Noninos die Produktionsweise und die Präsentation des Grappa in Italien und weltweit. Sie<br />

erfanden den ersten reinsortigen Grappa, den Monovitigno® Nonino, indem sie den Trester der Picolit Traube separat<br />

destillieren. 1984 wurde in den Nonino Brennereien die ganze Traube destilliert: der Traubenbrand ÙE ® . Fortgesetzt<br />

wird die Evolution des Grappa mit dem Italian Cocktail Spirit: That’s Amaro, Protagonist fantastischer Cocktails und<br />

Aperitifs.<br />

grappanonino.it/de<br />

fusionchef by Julabo <br />

Seelbach<br />

Mit der Marke fusionchef by Julabo setzt das Schwarzwälder Unternehmen die Stärken und Vorteile der Laborgeräte in<br />

zwei Thermostaten um, die den Anforderungen und Bedürfnissen jeder Küche entsprechen. Neben den Thermostaten<br />

Pearl und Diamond sind die Sous-Vide-Garer auch komplett mit Wasserbad in Größen von 13 bis 58 Liter erhältlich.<br />

Über 50 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Temperiertechnik machen JULABO zu einem der weltweit führenden<br />

Hersteller im Bereich der Flüssigkeitstemperierung.<br />

fusionchef.de<br />

Gourmetfleisch.de<br />

Mönchengladbach<br />

Höchste Fleischqualität, innovatives Denken und unvergleichliche Expertise. Mit einem exklusiven Fleischsortiment<br />

beliefern die Mönchengladbacher Steakprofis mittlerweile über 150.000 zufriedene Kunden. Das Angebot reicht von<br />

Rassen aus Argentinien und den USA bis hin zum Kobe aus Japan. Im Online-Shop gibt es zudem edle Schweinerassen,<br />

Bison und Geflügel sowie handgemachte Wurst- und Fleischspezialitäten, Suppen und küchenfertige Premium Beef-<br />

Gerichte. Metzgermeister, Fleischsommeliers und andere Steak-Profis stellen eine kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

und eine einmalige Beratung sicher. Auch das Thema Nachhaltigkeit ist dem Unternehmen wichtig – getreu der Philosophie<br />

»From nose to tail«.<br />

gourmetfleisch.de<br />

Lavazza<br />

Frankfurt<br />

Dieser Name verkörpert original italienischen Espressogenuss: Seit über 120 Jahren bringt Lavazza Tag für Tag ein<br />

Stück des Lebensgefühls, der Kultur und Tradition Italiens in jede Tasse und überzeugt unzählige Kaffeeliebhaber auf<br />

der ganzen Welt. Um Genießer mit dieser Qualität verwöhnen zu können, achtet Lavazza sorgfältig auf jeden einzelnen<br />

Verarbeitungsschritt – vom Anbau der Bohnen, über die Ernte und die Aufbereitung bis hin zur Röstung durch<br />

erfahrene Meister. Dies sorgt seit jeher für eine enge Verbindung von Lavazza zur Spitzengastronomie. Denn was passt<br />

besser zum Abschluss eines exzellenten Menüs als ein ebenso exzellenter Espresso?<br />

lavazza.de<br />

Rheingauer Volksbank – Die MiteinanderBank<br />

Geisenheim<br />

Nähe und Persönlichkeit stehen im Fokus der Rheingauer Volksbank. Sie ist bestrebt, für Mitglieder und Kunden vor Ort<br />

zu sein und gemeinsam mit ihnen Lösungen zu entwickeln. Deshalb hält die regionale Bank an ihrer hohen Präsenz im<br />

gesamten Rheingau fest. Neben einer neuen Hauptstelle in Geisenheim gibt es 15 Filialen, fünf SB-Stellen und zwei<br />

Beratungszentren für die Kunden vor Ort. Gemeinsam mit den Partnern der Genossenschaftlichen Finanzgruppe bietet<br />

die Rheingauer Volksbank umfassende individuelle Finanzlösungen. Dieses Miteinander bedeutet zudem, gemeinsam<br />

die Region voranzubringen. Deshalb unterstützt die Volksbank auch jedes Jahr zahlreiche gemeinnützige Organisationen<br />

sowie Veranstaltungen im Rheingau.<br />

rheingauer-volksbank.de<br />

Wäschekrone<br />

Laichingen<br />

Gourmets wissen: Für den vollendeten Gaumenschmaus darf bei einem exquisiten Menü die korrespondierende Weinbegleitung<br />

nicht fehlen. Unvergesslich wird der Abend, wenn die lukullischen Genüsse zudem in ein harmonisches<br />

Tischambiente eingebettet sind. Das Laichinger Traditionsunternehmen Wäschekrone steht für hochwertige Hotelund<br />

Gastronomiewäsche, darunter ein umfangreiches Sortiment an exzellenter Tischwäsche. Elegante Damast- oder<br />

Leinentischdecken von klassisch bis modern, edle Stoffservietten und Accessoires wie Kissen unterstützen Gastronomen<br />

dabei, ihre textile Gastlichkeit bis ins kleinste Detail harmonisch zu leben.<br />

waeschekrone.de<br />

46 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVAL WEINGÜTER


<strong>DAS</strong> GROSSE DUTZEND<br />

DER UNICO VON VEGA-SICILIA<br />

Von SIGI HISS<br />

Fotos GUIDO BITTNER<br />

Es war bei einem Abendessen in der Residenz<br />

des spanischen Botschafters, als man Premierminister<br />

Winston Churchill, einem Weinkenner und<br />

Connaisseur mit Leib und Seele, den Rotwein einschenkte.<br />

Keinesfalls schüchtern fragte er, aus welcher<br />

Region Frankreichs denn der Wein sei, er schmecke<br />

ihm außerordentlich gut. Es war der Unico von Vega-<br />

Sicilia. Michael Broadbent, die britische Kritiker-<br />

Legende, nennt ihn gar den spanischen Lafite Rothschild.<br />

Im Norden Spaniens liegt das Anbaugebiet Ribera del Duero,<br />

und nahe der Ortschaft Valbuena erzeugt das Weingut Vega-<br />

Sicilia drei Weine: Valbuena 5°, Unico Reserva Especial und<br />

Unico. Der Valbuena 5° verkörpert einen etwas moderneren Stil<br />

mit kürzerer Ausbauzeit. Hingegen gleicht der Unico Reserva<br />

Especial einer Zeitreise zu der fast verschollenen spanischen<br />

Weinbautradition, verschiedene Jahrgänge zu assemblieren. Der<br />

Spiritus Rector ist ohne Frage der Unico – aus einem Jahrgang,<br />

aber nicht aus jedem. Auf vierzig von insgesamt zweihundertzehn<br />

Hektar, aufgeteilt in fünfundfünfzig Parzellen mit neunzehn<br />

verschiedenen Bodentypen, wachsen die Trauben für<br />

diesen Wein – überwiegend aus Tempranillo, der hier Tinto<br />

Fino heißt. Durch die Änderung des Anteils anderer Sorten,<br />

vornehmlich Cabernet Sauvignon, von früher einem Fünftel<br />

auf heute fünf Prozent hat man der heimischen Sorte mehr<br />

Bedeutung gegeben.<br />

Gegründet wurde das Weingut1864, der erste Vega-Sicilia<br />

kam 1915 auf den Markt. Als die Familie Alvarez die Finca 1982<br />

kaufte, war das der Startschuss für eine neue, intensive Ära.<br />

Heute steht Pablo Alvarez an der Spitze. Ihm ist es gelungen,<br />

die einhundertfünfzigjährige Tradition mit notwendigen<br />

Erneuerungen in Einklang zu bringen – der im Jahr 2010 erbaute<br />

Weinkeller ist einer der modernsten weltweit. »Doch ohne die<br />

geeigneten Lagen würden weder Tradition noch neueste Technik<br />

und aktuellste Erkenntnisse etwas nützen«, sagt Pablo Alvarez.<br />

Diese Parzellen liegen auf einer Höhe von sechshundert bis<br />

achthundert Metern; hier herrschen große Temperaturunterschiede<br />

zwischen Tag und Nacht. Was sich in einer akzentuierten,<br />

kühlen Frucht und einer hervorragenden Säurestruktur zeigt.<br />

Und das obwohl Tinto Fino eine recht niedrige Säure hat. An<br />

manchen Stellen leuchtet die Erde wie die weiße Asche von<br />

48 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | <strong>DAS</strong> GROSSE DUTZEND <strong>DAS</strong> GROSSE DUTZEND | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 49


<strong>DAS</strong> GROSSE DUTZEND<br />

Churchills Zigarren – ein Anzeichen für sehr kalkreiche,<br />

also säurehaltige Böden, in denen die Rebstöcke<br />

wurzeln. Muss einer ersetzt werden, greift man<br />

auf Selektionen aus alten Parzellen von 1910 zurück.<br />

Der Erfolg des Unico beruht auf drei Phasen:<br />

Musculación, Educación, Recuperación. Die erste<br />

dient dem Aufbau von Struktur, Kraft und Dichte. In<br />

der zweiten gewinnt man Tiefe, Textur und Präzision.<br />

Und in der dritten kommen Komplexität, Feinheit<br />

und Reichhaltigkeit dazu. Dieser gesamte Zyklus<br />

nimmt mindestens ein Jahrzehnt in Anspruch, bevor<br />

der Unico auf den Markt kommen darf. Beispielsweise<br />

wurde der Jahrgang 1970 erst 1995 für den<br />

Verkauf freigegeben, die Magnumflaschen fünf Jahre<br />

später. Während dieser drei Phasen reift der Unico<br />

in neuen wie in gebrauchten amerikanischen und<br />

französischen Barriques. Vor der Abfüllung kommt<br />

der Wein zur Harmonisierung in vierzigtausend<br />

Liter große Holzfässer. Und auf der Flasche folgen<br />

mindestens vier weitere Jahre.<br />

Das eine, einzigartige Signum des Unico gibt<br />

es nicht, denn es sind unzählige Komponenten, die<br />

ihn zu einem authentischen Grand Cru machen.<br />

»Auf Vega-Sicilia ist man penibel im positiven Sinne,<br />

das kleinste Detail wird sorgfältigst bedacht“, sagt<br />

der Technische Direktor Gonzalo Iturriaga. Aber<br />

was ist er denn nun, dieser Einzigartige? Finesse<br />

und Eleganz. Samt und Seide. Je älter umso besser.<br />

Ein Wein aus feinstem Stoff, in jedem Jahr maßgeschneidert.<br />

2005 Vega-Sicilia Unico 94 P<br />

Vollreife schwarzbeerige Frucht mit Nougat und Brotkruste, einem Hauch<br />

schwarzer Pfeffer, samtig, tief und animierend. Aber immer feingliedrig und<br />

mit leicht ätherischer Kühle am Gaumen. Durchaus kraftvoller Stil, doch mit<br />

Balance, in sich stimmig und mit samtig reifem und gut stützendem Netz an<br />

Tannin. Zur Nase kommen noch reife Walnüsse und etwas vollreife Heidelbeeren.<br />

Schon jetzt ein großer Genuss, und das wird er weitere Jahrzehnte lang<br />

bleiben und noch an Finesse zulegen.<br />

1989 Vega-Sicilia Unico 95 P<br />

Mit dem Hauch einer feinen oxidativen, doch ungemein lebendigen Note, etwas<br />

Nougat und Kalkstaub, dazu eine herbe kräutrige Note, die einfach passt. Sehr<br />

komplex und tief, dazu getrocknete Petersilie und grüne herbe Kräuter. Eindeutige<br />

Klasse am Gaumen, traumhafte Balance gepaart mit einem unprätentiös<br />

feinen Charakter. Mit dieser Eleganz, den schwarzen Oliven und etwas Minze,<br />

erinnert der Wein an einen Martha’s Vineyard von Heitz aus den Achtzigern.<br />

Ebenso grazil wie beeindruckend. Könnte übersehen werden.<br />

Sigi Hiss verkostet zwölf Jahrgänge Vega-Sicilia Unico von 1953 bis 2009<br />

2004 Vega-Sicilia Unico 95 P<br />

Feingliedrige, tiefe Nase mit delikater Würze, Veilchen, reifen dunklen Kirschen<br />

und Blaubeeren. Beim Nachverkosten drei Stunden später sind grüne Gartenkräuter<br />

und etwas Grüntee dazugekommen. Kraftvoll, doch bestens ausbalanciert,<br />

elegant und doch sehr dichtmaschig am Gaumen. Geradlinige saftige Säure mit<br />

feinkörnigem festem Tannin. Zur Nase kommt noch etwas Pekannuss wie auch<br />

Mineralisches hinzu. Großer, nobler Charakter mit Stil und langer Zukunft.<br />

Kann noch zulegen.<br />

1974 Vega-Sicilia Unico 97 P<br />

Welch eine komplexe, höchst feingliedrige Nase mit Nougat, getrockneter roter<br />

Kirsche, dezenter nussiger und salziger Note, Leder, etwas Zimt und weißem<br />

Pfeffer. Getrocknete grüne Kräuter wie Minze und Petersilie, wieder an reife<br />

Kalifornier erinnernd. Am Gaumen Leichtigkeit pur, spielerische Eleganz und<br />

Reife, eine feine kalkige Note darunter, mineralisch und mit seidigem Rückgrat.<br />

Der Abgang wartet mit nicht zu süßen Lebkuchengewürzen auf. Das ist wirklich<br />

groß, das ist edelster Stil, das ist die Überraschung schlechthin!<br />

2009 Vega-Sicilia Unico 94 P<br />

Nobel zurückhaltende, kühle und blaubeerige Frucht, zum bestens integrierten<br />

Holz kommen saftige Pflaumen und herrlich frische grüne Kräuter hinzu. Tiefe<br />

und Komplexität. Dichtmaschiger, doch eleganter Gaumen mit kühler Beerenfrucht,<br />

etwas Unterholz und der fast schon typisch erfrischenden Säure. Rasse<br />

und beste Balance. Klasse und Eleganz. Charme und Seriosität. Schon zugänglich,<br />

zugleich noch unglaublich jung und mit großem Lagerpotential.<br />

2007 Vega-Sicilia Unico 88 P<br />

Mit 13 Prozent ein für die neuen Jahrgänge hoher Anteil Cabernet Sauvignon.<br />

Zunächst dezent, dann doch mit feiner, mürber und samtig-runder Frucht. Helle<br />

Schokolade, rote wie schwarze Waldbeeren. Kein Leichtgewicht, doch nicht<br />

der kompakte, engmaschige Stil; mürbes Tannin mit mittlerer Säure. Für dieses<br />

extrem schwierige Jahr ein erstaunlicher Unico, der zwar nicht das gewohnte,<br />

fast unendliche Lagerpotential besitzt, aber jetzt großen Trinkgenuss bietet.<br />

2000 Vega-Sicilia Unico 89 P<br />

Schwarzer, rauchiger und röstig-speckiger Duft mit Schwarzbrot und etwas<br />

schwarzem ätherischen Pfeffer. Auch asiatische Gewürze. Ein Kraftpaket<br />

mit fester Tanninstruktur und ausladendem Gaumen, dabei nie mastig, trotz<br />

der warmen, samtig schmeichelnden Frucht. Zur Nase kommen noch reife<br />

Zwetschge, Erdiges und Zimtnoten. Am Gaumen ist das Rauchige, Speckige<br />

deutlich dezenter, und mit zwei Stunden in der Karaffe harmonisiert sich der<br />

Wein. Eine Kombination aus Power, schon recht reifer Frucht und Holztannin.<br />

1964 Vega-Sicilia Unico 89 P<br />

Reife, leicht kalkige und oxidative, aber keinesfalls oxidierte Aromatik mit<br />

Trockenfrüchten, Pekannüssen, getrockneten Orangenzesten, Leder und Laub.<br />

Mit feiner süßlicher Art wie bei sehr reifen Burgundern. Am Gaumen doch<br />

merklich vitaler mit zartem Tannin, einer etwas forschen Säure und zusätzlich<br />

Ledernoten. Diese Flasche wirkt doch schon reifer als gedacht, bietet<br />

aber immer noch sehr schönen Genuss, der sich noch eine Dekade auf diesem<br />

Niveau halten wird.<br />

2008 Vega-Sicilia Unico 95 P<br />

Enorm filigrane Aromen, Erdiges wie Herbales, Wacholder, Zigarrenkistchen<br />

und Graphit, mit Luft kommt ein Touch rote Beeren und Veilchen dazu. Der<br />

Gaumen, ein Abbild der Nase, zeigt das teils kühle und nasse Jahr auf nobelste<br />

Art. Rasse und satter mineralischer Unterbau, elegante und feine Adstringenz<br />

mit einer grandiosen Säure, die sich wie ein Laserstrahl durch den Wein bewegt.<br />

Nicht Frucht, sondern Kraft mit Struktur, könnte unterschätzt werden. Wird<br />

ein Langläufer.<br />

2006 Vega-Sicilia Unico 97 P<br />

Frisches Laub, saftige Blutorangen und ein Hauch süßliche Würze mit getrockneten<br />

Feigen, Bitterschokolade, Astwerk und Liebstöckel. Herrlicher Gaumen mit<br />

satter, noch nicht vollendeter Balance und zugleich einer unsagbar kompakten<br />

und dichten Struktur. Gute Säure, noch recht strammes Tannin, mittig noch<br />

verschlossen und wuchtig. Herb, fast abweisend – deshalb liegen lassen oder<br />

über Nacht in die Karaffe. Wird sich zu einer weiteren Unico-Ikone entwickeln –<br />

vielleicht bis zur Perfektion.<br />

1996 Vega-Sicilia Unico 91 P<br />

Volle, ungewöhnlich konzentrierte, rotfruchtige Nase mit Schattenmorellen,<br />

süßlichen Amarenakirschen und Kirschlikör. Deutlich süßliche Würze mit etwas<br />

Liebstöckel dahinter. Der Gaumen ist das aromatische Abbild der Nase plus<br />

Sojawürze und Kalkboden. Muskulöser Stil und trotzdem mit ausreichender<br />

Tanninstütze, Balance und Typizität, verliert mit der Luft die konzentrierte<br />

Frucht etwas und gewinnt damit an Klasse.<br />

1953 Vega-Sicilia Unico 99 P<br />

Eine in Würde gereifte Nase mit reifer Walnuss, kalkig-salzigen Nuancen und eingelegten<br />

roten und schwarzen Waldbeeren. Nicht zu dunkle Schokolade, feinste<br />

Erdbeerkonfitüre und rotes Paprikagewürz. Der Gaumen ist grandios gereift, da<br />

sind eine herrlich ziselierte Säure und fein verwobenes, leicht drahtiges Tannin.<br />

Auch getrocknete rote Früchte, Astwerk und eine besondere herb-bittere Note,<br />

zu der sich ein süßlicher Extrakt gesellt. Von vorn bis hinten passt das perfekt<br />

zusammen. Enorme Länge und Komplexität mit einer vibrierenden Art, die<br />

einen packt. Meisterhaft!<br />

50 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | <strong>DAS</strong> GROSSE DUTZEND <strong>DAS</strong> GROSSE DUTZEND | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 51


Kochlehre bei Gertrud Thiel in Saarbrücken. Das<br />

Restaurant war nicht ohne Ambitionen, aber doch<br />

auch nicht das, was er in der Winzerstube kennengelernt<br />

hatte. Und so stach er heraus. Ein Kollege<br />

erinnert sich, dass Klaus Erfort in der Lehrzeit<br />

alle »an die Wand gekocht« habe. Nach der Ausbildung<br />

wechselte er in die mit einem Michelin-<br />

Stern ausgezeichnete Villa Fayence im fünfunddreißig<br />

Kilometer entfernten Wallerfangen. Doch<br />

auch das war Klaus Erfort nicht genug, und so ging<br />

Klingt eigentlich ganz schlicht und einfach: auf Meersalz gegarte<br />

Langoustines »Royales« mit gegrilltem jungem Lauch. Wenn Klaus<br />

Erfort mit seinem Küchenteam seinen »Signature Dish« zubereitet, wird<br />

daraus eine Speise in Sternequalität. Erforts Geheimnis: nur allerbeste<br />

Zutaten, auf den perfekten Punkt gegart, im Mittelpunkt immer das<br />

Produkt! Da verwundert es nicht, dass der gebürtige Saarländer jedes<br />

Jahr aufs Neue mit allerhöchsten Auszeichnungen bedacht wird.<br />

DREI STERNE<br />

KLAUS ERFORT<br />

Von STEFAN PEGATZKY<br />

Fotos AXL KLEIN & MARTIN REPPLINGER<br />

Man könnte meinen, er ist endlich angekommen. Wie er am neuen Chef ’s Table seines<br />

Restaurants in Saarbrücken sitzt, den Blick über den weitläufigen Garten streifen lässt<br />

und dabei per Telefon die Bestellungen für den nächsten Tag durchgibt: Das ist so selbstverständlich<br />

wie souverän. Etwas mehr als fünfzehn Jahre ist er hier nun der Chef, im<br />

historischen Gästehaus der Saarbergwerke AG, das heute GästeHaus Klaus Erfort heißt.<br />

Von Stillstand ist bei ihm allerdings immer noch nichts zu spüren, im Gegenteil: eher eine<br />

immerwährende, kreative Unruhe.<br />

Heute erinnert sich kaum einer mehr daran,<br />

wie besonders das Saarland, dieses kleinste<br />

Flächenland der Bundesrepublik, eigentlich<br />

ist. Dabei war das Land ein ewiger Zankapfel<br />

zwischen Deutschland und Frankreich. Was politisch<br />

häufig schmerzhaft war, erwies sich aus kulinarischer<br />

Sicht als Segen. Mit nachhaltigem Erfolg: In keinem<br />

deutschen Bundesland gibt es mehr Michelin-Sterne<br />

als im Saarland. Klaus Erfort wurde 1972 in Saarbrücken<br />

geboren. In der üblichen kulinarischen<br />

Zeitrechnung zählt man dies als Jahr Eins des<br />

deutschen Küchenwunders, das mit der Eröffnung<br />

des Münchner Restaurants Tantris unter Chefkoch<br />

Eckart Witzigmann seinen Anfang nahm. Dass es<br />

ein solches im Saarland längst gab, hatte der junge<br />

Klaus Erfort zunächst gar nicht mitbekommen. Der<br />

strenge Beamtenhaushalt, in dem er aufwuchs, hatte<br />

mit derlei Possen nichts am Hut, zumal die Mutter<br />

früh starb. Das änderte sich beinahe über Nacht, als<br />

dem vierzehnjährigen Schüler ein Praktikum in den<br />

Winzerstuben d’Alsace von Rudi Kubig zugeteilt<br />

wurde.<br />

Der junge Erfort tauchte für einige Wochen in<br />

diese für ihn völlig neue Welt ein und war danach<br />

ein anderer. Nach dem Praktikum half er noch einige<br />

Male aus und begann nach der Schulzeit 1987 eine<br />

es in den Norden des Saarlandes, nach Tholey, in<br />

Josef Hubertus’ Hotellerie – was ebenfalls nicht das<br />

Richtige war. Nach einem Jahr stand Klaus Erfort<br />

also wieder dort, wo alles seinen Anfang genommen<br />

hatte: in der Küche der Winzerstube in Saarbrücken.<br />

Wer weiß, wo er heute stünde, hätte er<br />

nicht im Januar 1992 die Idee gehabt,<br />

mit seiner Freundin nach Baiersbronn<br />

zum kulinarischen Bildungsurlaub zu reisen. Dort<br />

hatte Karlheinz Schuhmair zwei Michelin-Sterne im<br />

Restaurant Bareiss des Kurhotels Mitteltal erkocht –<br />

und wohl nur der unwirtlichen Jahreszeit war es<br />

zu verdanken, dass die mittägliche Reservierungsanfrage<br />

für den Abend positiv beschieden wurde.<br />

Beim Restaurantbesuch erfuhr Erfort von einem<br />

Stellenangebot, am Tag darauf folgte das Vorstellungsgespräch,<br />

und am 1. März stand der Jungkoch aus<br />

dem Saarland in einer Küche im Schwarzwald. Für<br />

ihn war es ein Schritt heraus aus der Komfortzone<br />

seiner Heimat. Und zugleich der Anschluss an die zeitgenössische<br />

Spitzenküche: München und Wertheim-<br />

Bettingen galten spätestens Ende der Siebzigerjahre<br />

als Hauptstädte der deutschen Gourmets – und seit<br />

1992 galt das auch für den Luftkurort Baiersbronn.<br />

Platzhirsch vor Ort war die Familie Finkbeiner, die<br />

die Traube im Ortsteil Tonbach in den frühen Siebzigerjahren<br />

zu einem der besten Hotels Deutschlands<br />

ausgebaut hatte. Wichtigster Konkurrent: die<br />

Familie Bareiss und ihr Kurhotel Mitteltal.<br />

1978 gab es für die Schwarzwaldstube in der<br />

Traube Tonbach bereits den zweiten Michelin-<br />

Stern. Doch das Bareiss blieb dicht auf den Fersen<br />

und zog 1984 mit zwei Sternen gleich, die Karlheinz<br />

Schuhmair seit 1989 verteidigen konnte. Unübersehbar<br />

hatte die Schwarzwaldstube unter Harald<br />

Wohlfahrt allerdings bereits Kurs auf den dritten<br />

Stern genommen. Auch darauf reagierte Hermann<br />

Bareiss, indem er dem jungen Claus-Peter Lumpp<br />

durch Drei-Sterne-Köche in München, Monte Carlo<br />

und Mailand den letzten Feinschliff geben ließ. Exakt<br />

an dem 1. März 1992 schließlich, an dem Klaus Erfort<br />

seine Arbeit im Restaurant Bareiss begann, kehrte<br />

Lumpp nach Baiersbronn zurück und löste Karlheinz<br />

Schuhmair als Chefkoch ab.<br />

Man muss diesen Hintergrund kennen, um<br />

zu verstehen, warum diese Jahre für die<br />

Karriere von Klaus Erfort entscheidend<br />

waren. Der Wechsel vom Saarland in den Schwarzwald<br />

bedeutete nicht einfach den Aufstieg von der<br />

Ein- in die Zwei-Sterne-Gastronomie. Es war der<br />

Sprung von der gehobenen Küche in die dünne Luft<br />

der europäischen Spitzengastronomie. Dass der junge<br />

Erfort diese Herausforderung unter dem hochambitionierten<br />

Claus-Peter Lumpp meisterte, war<br />

die entscheidende Bewährungsprobe seiner Karriere.<br />

Kein Wunder, dass sich seine Aufmerksamkeit bald<br />

auf ein neues Ziel richtete: Im September 1993<br />

wechselte er also zu Harald Wohlfahrt. Spätestens<br />

nachdem Erfort sich auch hier bewährt hatte, zählte<br />

er zu den vielversprechendsten Nachwuchstalenten<br />

des Landes. Bereits im Jahr darauf erhielt der Einundzwanzigjährige<br />

ein verlockendes Angebot für eine<br />

Küchenchef-Stelle in der Orangerie im Parkhotel<br />

Gengenbach in Völklingen. Klaus Erfort ließ sich<br />

überzeugen und verteidigte umgehend den bereits<br />

bestehenden Stern.<br />

Im März 1999 wechselte Klaus Erfort als<br />

Küchenchef ins feudale Gourmetrestaurant Imperial<br />

im Schlosshotel Bühlerhöhe. Das Anwesen war<br />

seit seinem Bau 1912 so etwas wie die Gralsburg<br />

der deutschen Grand-Hotellerie. Zum Tempel der<br />

Gastronomie hatte es 1986 der Industrielle Max<br />

Grundig machen wollen, doch das war krachend<br />

schiefgegangen. Ende der Neunzigerjahre gab es<br />

erneut hochfliegende Pläne für die Luxusimmobilie.<br />

SAP-Gründer und Investor Dietmar Hopp erwarb das<br />

Haus. Wichtiges Puzzlestück: ein unter Klaus Erfort<br />

für Furore sorgendes Gourmetrestaurant Imperial,<br />

52 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | GOURMANDISE GOURMANDISE | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 53


Spitzenköche beim Schnibbeln:<br />

Klaus Erfort (rechts) und Mirko<br />

Bunk bereiten da mal was<br />

Schönes für die Gäste vor, zum<br />

Beispiel ein frühlings-traumhaftes<br />

Dessert – mit Rhabarber,<br />

Champagner und Erdbeeren.<br />

54 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | GOURMANDISE<br />

über dem nach kurzer Zeit der erste Stern leuchtete.<br />

Wenig später war das Abenteuer auch schon wieder<br />

vorbei, das Hotel verkauft. Der große Traum in Bühl<br />

war ausgeträumt – und Klaus Erfort um einiges an<br />

Erfahrung reicher. Noch einmal, so sagte er sich,<br />

sollte ihm so etwas nicht passieren. Dazu musste er<br />

jedoch sein eigener Chef werden. Am 5. März 2002<br />

eröffnete er, knapp dreißigjährig, sein Restaurant<br />

im ehemaligen Gästehaus der Saarbergwerk AG<br />

in Saarbrücken. Der Kreis hatte sich geschlossen.<br />

Noch im selben Jahr erkochte er sich den ersten<br />

Michelin-Stern, 2004 den zweiten und 2007 schließlich<br />

den dritten, der ihn seit dieser Zeit ununterbrochen<br />

schmückt.<br />

Kaum einer denkt darüber nach, ob die Tatsache,<br />

dass Klaus Erfort selbstständig ist, die Art seines<br />

Kochens beeinflusst. In Deutschland, dem Land<br />

der Dichter und Denker,<br />

entdecken Gourmets im<br />

Spitzenkoch gerne den<br />

Künstler – und sind unangenehm<br />

berührt, wenn sie an<br />

die wirtschaftlichen Grundlagen<br />

der Branche erinnert<br />

werden. Erfort selbst versteht<br />

sich in erster Linie als<br />

Unternehmer und will mit<br />

seiner Arbeit vor allem die<br />

Gäste glücklich machen<br />

und nicht sich selbst einen<br />

Platz im Pantheon der Kochgeschichte<br />

sichern. So hat<br />

Klaus Erfort an den drei<br />

wichtigsten Orten seiner<br />

Karriere drei unterschiedliche<br />

Wege kennengelernt,<br />

um die Magie einer großen<br />

kulinarischen Erfahrung<br />

zu erzeugen: die opulente<br />

Produktinszenierung bei<br />

Claus-Peter Lumpp, den<br />

perfekten, variantenreichen<br />

Telleraufbau durch eine vielköpfige Brigade bei<br />

Harald Wohlfahrt und die Verzauberung durch eine<br />

einzigartige Örtlichkeit auf der Bühlerhöhe. Das war<br />

in jedem Fall nur möglich gewesen, weil die Eigentümer<br />

die Küche als Zuschussgeschäft verstanden<br />

hatten und sie entsprechend subventionierten. Für<br />

einen Selbstständigen wie Klaus Erfort war das<br />

nicht machbar, und so entnahm er jeweils gleichsam<br />

die Essenz der Ansätze – die Produkte, die<br />

Präzision der Prozesse und das Raumkonzept – und<br />

fügte sie in seinem GästeHaus zu einem Ganzen<br />

zusammen. Vielleicht ist das der Schlüssel seines<br />

Erfolges, dass sich seine vielgerühmte »Reduktion<br />

auf das Wesentliche« unter dem Druck des »echten<br />

Lebens« bildete.<br />

Erfort selbst nennt das Jahr 2004 als den Zeitpunkt,<br />

in dem er fokussierter wurde und sich sein<br />

eigener Stil zu bilden begann. Es ist eine in der<br />

französischen Haute Cuisine wurzelnde Küche: Mit<br />

großer Aufmerksamkeit für Proportion und Balance<br />

der einzelnen Gänge, kulinarisch sinnvoll und von<br />

wenigen Komponenten begleitet. Und doch lässt sich<br />

diese Küche stilistisch nicht leicht festlegen. Das liegt<br />

daran, dass Erfort sich beständig weiterentwickelt. Es<br />

ist eben die Maximierung des Geschmacks, um die<br />

es ihm geht. Eine Kritikerin hat einmal von »Deep<br />

Taste« gesprochen. Da kann dann neben filigrane<br />

Kompositionen auch etwas Deftiges treten, aber<br />

selbst das gelingt, wie im Magazin Feinschmecker<br />

einmal zu lesen war, »Klaus Erfort und seinem Team<br />

wie ein Spitzentanz«. Tatsächlich entsprechen der<br />

Konzentration auf dem Teller die perfekten Arbeitsabläufe<br />

hinter den Kulissen: Gerade einmal acht<br />

Mann stehen unter der Regie von Sous-Chef Stephan<br />

Krogmann in der Küche. Nicht von ungefähr sind<br />

deshalb Erfort die Stimmung und der Zusammenhalt<br />

im Team sehr wichtig. »Die Wahrheit liegt auf<br />

dem Teller« ist das Motto im GästeHaus und meint,<br />

dass eben das »ungeschminkte« gute Produkt die<br />

Hauptsache ist. Der Satz lässt sich auf zwei Arten<br />

betonen, einmal auf »Teller«, aber eben auch auf<br />

»Wahrheit«. Und dann fängt man an, den Anspruch<br />

von Klaus Erfort zu begreifen.<br />

Klaus Erfort | Drei Sterne – Zu Hause<br />

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KÖCHE<br />

Jeroen Achtien<br />

Vitznau, Schweiz<br />

Der Werdegang von Jeroen Achtien ist so spektakulär<br />

wie seine Kochkunst: Von 2009 bis 2018 arbeitete<br />

er beim Drei-Sterne-Koch Jonnie Boer, bis 2015 als<br />

dessen Sous-Chef, dann übernahm er die Küchenleitung<br />

des Drei-Sterne-Lokals De Librije. 2018 hielt er<br />

in der Schweiz in gleich zwei Restaurants den Posten<br />

des Küchenchefs inne: im Vitznauerhof am Vierwaldstätter<br />

See (Sommer) und im Waldhotel Davos (Winter).<br />

Innerhalb von zehn Monaten zeichnete der Gault & Millau ihn als »Einsteiger des<br />

Jahres« mit 16 Punkten aus, Michelin verlieh ihm den Stern.<br />

Soenil Bahadoer<br />

Restaurant De Lindenhof, Nuenen, Niederlande<br />

Soenil Bahadoer verbindet Kochkunst mit sozialem<br />

Engagement. Der in Surinam aufgewachsene Starkoch<br />

bietet jungen Immigranten in seinem Restaurant eine<br />

Chance. 1995 übernahm er das Restaurant De Lindenhof,<br />

in dem er seitdem die Gäste mit seinem kreativen,<br />

von exotischen Aromen geprägten Küchenstil verwöhnt.<br />

Sein Bekenntnis zu herausragender Qualität<br />

belohnte der Guide Michelin im Jahr 2004 mit einem<br />

zweiten Stern.<br />

Christian Bau<br />

Victor’s Gourmet-Restaurant Schloss Berg, Perl/Nennig<br />

Christian Bau startete seine Karriere in den Schwarzwaldstuben<br />

bei Harald Wohlfahrt und stieg rasch zu<br />

dessen Sous-Chef auf. Nach vier Jahren wechselte<br />

Christian Bau und übernahm 1998 als Küchenchef und<br />

Gastgeber Schloss Berg in Perl/Nennig an der Mosel.<br />

Sofort erhielt er einen Michelin-Stern, 1999 wurde er<br />

Deutschlands jüngster Zwei-Sterne-Koch, und im Jahr<br />

2005 mit dem dritten Michelin-Stern ausgezeichnet.<br />

Ralf Berendsen<br />

Restaurant La Source, Domaine La Butte aux Boix, Lanaken, Belgien<br />

»Nichts ist so gut, als dass es nicht noch verbessert<br />

werden könnte«, lautet das Credo des gebürtigen<br />

Niederländers Ralf Berendsen, seit 2011 treibende Kraft<br />

hinter den Kulissen des La Source. Bereits 2013 wurde<br />

Berendsens Haute Cuisine mit dem ersten Michelin-<br />

Stern ausgezeichnet. Seit 2017 krönen zwei Sterne<br />

von Michelin Berendsens Kochkünste.<br />

Vineet Bhatia<br />

VINEETH BHATIA, London<br />

Geboren 1967 in Indien, wuchs Vineet Bhatia im<br />

heutigen Mumbai auf. Seine Ausbildung und seine<br />

Beförderung zum Chefkoch in Mumbais The Oberoi<br />

Hotel waren die ersten Stationen seiner Karriere. Im<br />

Jahr 2004 eröffnete er das Restaurant Rasoi (heute<br />

VINEETH BHATIA) in London, welches seit 2006 einen<br />

Michelin-Stern führt. Er zaubert mit Gewürzen, vereint<br />

indische und französische Kochelemente mit Harmonie<br />

und präsentiert seine Gerichte leicht und frisch.<br />

Jean-Claude Bourgueil<br />

Restaurant Im Schiffchen, Düsseldorf-Kaiserswerth<br />

Einer der erfolgreichsten kulinarischen Botschafter<br />

Frankreichs ist Jean-Claude Bourgueil. Bereits 1974<br />

wurde er mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.<br />

1977 übernahm er das Restaurant Im Schiffchen in<br />

Düsseldorf-Kaiserswerth, das er in kürzester Zeit zu<br />

einer der besten Gourmet-Adressen in Deutschland<br />

machte. Seine Geschmackskompositionen sind virtuos<br />

und vereinen perfekt Tradition und innovative Kraft.<br />

Tristan Brandt<br />

Opus V, Mannheim<br />

Nach seiner Ausbildung wechselte Tristan Brandt 2004<br />

ins Heidelberger Schwarz das Restaurant. 2006 folgten<br />

zwei Jahre bei Harald Wohlfahrt. Auslandserfahrung<br />

sammelte er im Elsass und in Shanghai. Seit August<br />

2013 ist Tristan Brandt Küchenchef im Mannheimer<br />

Restaurant Opus V. Dort erkochte er 2014 den ersten<br />

Michelin-Stern, Ende 2016 folgte der zweite. Regionale<br />

und saisonale Produkte bilden die Basis der kreativen<br />

und authentischen Küche.<br />

Frank Buchholz<br />

Restaurant Bootshaus, Mainz<br />

Frank Buchholz kann auf eine überaus erfolgreiche<br />

Karriere zurückblicken. Nach zahlreichen Stationen im<br />

In- und Ausland machte er sich in Mainz selbstständig.<br />

Heute konzentriert er sich auf seine Kochschule, auf<br />

Events, seinen Delikatessenladen und auf sein Bootshaus,<br />

direkt am Rhein gelegen. Er lässt junge Entrepreneure<br />

von seiner langjährigen Erfahrung profitieren;<br />

die Freude an hochwertigen Produkten und deren fachgerechte<br />

Zubereitung stehen dabei ganz klar im Fokus.<br />

Daniel Budde<br />

Candide, Berlin<br />

Nach seiner Ausbildung zum Konditor in Ostwestfalen<br />

zog es Daniel Budde nach Berlin, wo er als Fine Dining<br />

Patissier unter anderem im Hotel Adlon und in den<br />

Restaurants Hugos und Tim Raue arbeitete. Nach dem<br />

Studium der Lebensmittelwissenschaften in Münster<br />

übernahm er die operative Leitung eines Food-Tech-<br />

Start-ups in London und Berlin. 2018 gründete er<br />

Candide Berlin mit dem Ziel, den Schokoladengenuss<br />

neu zu erfinden – weg vom Klischee der Alltagssüßigkeit hin zu unerwarteter und<br />

ewig neuer Inspiration.<br />

Vincenzo Candiano<br />

Ristorante Locanda Don Serafino, Ragusa Ibla, Italien<br />

Der gebürtige Sizilianer Vincenzo Candiano führt<br />

das Restaurant im faszinierenden Relais & Chateaux<br />

Locanda Don Serafino in Ragusa auf Sizilien. In<br />

jungen Jahren haben ihn Großmütter und Tanten mit<br />

traditionellen Familienrezepten versorgt, inzwischen<br />

gehen seine Inspirationen weit darüber hinaus, ohne<br />

die sizilianischen Wurzeln zu vernachlässigen. 2007<br />

wurde er mit dem ersten Stern ausgezeichnet, seit<br />

2013 hat er zwei Michelin-Sterne.<br />

Moses Ceylan, Sebastian Zier<br />

Einstein Gourmet, St. Gallen<br />

Der Allgäuer Moses Ceylan mit aramäischen Wurzeln<br />

war im Mannheimer Amador als Küchenchef am dritten<br />

Stern beteiligt. Der Schwarzwälder Sebastian Zier,<br />

kommt aus der Schule von Deutschlands Drei-Sterne-<br />

Koch Harald Wohlfahrt und war 2010 die »Entdeckung<br />

des Jahres« sowie »Aufsteiger des Jahres«. Gemeinsam<br />

führen sie das Einstein Gourmet Restaurant als gleichberechtigte<br />

Doppelspitze. Der klassisch französische<br />

Kochstil von Zier verschmilzt mit den avantgardistisch,<br />

orientalisch geprägten Kreationen von Ceylan.<br />

56 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 57


Klaus Erfort<br />

Restaurant Gästehaus Klaus Erfort, Saarbrücken<br />

Silvio Lange<br />

Landgasthof Alte Pfarrey, Neuleiningen<br />

Stefan Neugebauer<br />

Restaurant Schwarzer Hahn, Deidesheim<br />

Klaus Erfort hat eine atemberaubende Karriere gemacht.<br />

Nach seiner Ausbildung in den Drei-Sterne-Häusern<br />

Bareiss und Traube Tonbach war er Chef de Cuisine in<br />

der Bühlerhöhe, bevor er sich 2002 mit seinem Gästehaus<br />

Klaus Erfort in Saarbrücken selbstständig machte.<br />

Schnell erkochte er sich zwei Michelin-Sterne, seit<br />

2008 ist er mit drei Sternen ausgezeichnet. Darüber<br />

hinaus mit 19,5 Gault-Millau-Punkten bewertet, gehört<br />

er zu den vier besten Köchen Deutschlands. 2019 erschien sein Kochbuch »Drei<br />

Sterne – zu Hause« im Tre Torri Verlag.<br />

Benedikt Faust<br />

KUNO 1408, Würzburg<br />

1993 begann Faust eine Ausbildung zum Koch im Weinhaus<br />

Anker in Marktheidenfeld. Seit 1996 arbeitete er<br />

als Commis de Cuisine, Demi Chef de Partie, Chef de<br />

Partie und Sous-Chef in verschiedenen erstklassigen<br />

Restaurants. Im April 2013 wurde Benedikt Faust<br />

Küchenchef des Würzburger Restaurants Kuno 1408.<br />

Hier verwöhnt der Sternekoch seine Gäste mit avantgardistischer<br />

Feinschmeckerküche aus saisonalen,<br />

regionalen Zutaten. Seine zahlreichen Auszeichnungen stehen für die Kontinuität<br />

bester Leistungen auf höchstem Niveau.<br />

Silvio Lange war schon von 2006 bis 2013 Küchenchef<br />

und Geschäftsführer im Restaurant & Hotel Alte<br />

Pfarrey und entschied sich dann 2015, gemeinsam<br />

mit seiner Frau Bettina das Haus eigenverantwortlich<br />

zu übernehmen. Von 2013 bis August 2015 war er<br />

Küchendirektor im Hotel an der Wasserburg in Wolfsburg,<br />

für das er in dieser Zeit auch den Michelin-Stern<br />

holte. Die Alte Pfarrey krönt zum zehnten Mal in Folge<br />

der Michelin-Stern und ist in den Top 130 der besten Restaurants in Deutschland<br />

etabliert.<br />

Thomas Martin<br />

Jacobs Restaurant im Hotel Louis C. Jacob Hamburg, Hamburg<br />

Bescheidenheit, Geradlinigkeit und Bodenständigkeit<br />

zeichnen den Küchenchef Thomas Martin<br />

aus. Mit dieser Handschrift prägt er seit 1997 die<br />

kulinarischen Geschicke im Jacob. Seine leichte<br />

Küche mit französischem Akzent hat ihren Ursprung<br />

in zahlreichen Reisen ins Nachbarland. Aber auch die<br />

großen Meister der deutschen Küchenkunst hinterließen<br />

ihre Spuren in seiner Vita. Der Perfektionist ist<br />

für seine Kreativität beim Austüfteln neuer Gerichte ebenso bekannt wie für seine<br />

Akkuratesse bei deren Zubereitung.<br />

Früh schon hatte Stefan Neugebauer klare Vorstellungen<br />

von seinem beruflichen Ziel. Die kreative Lust,<br />

Neues zu entdecken und auszuprobieren, begleitete<br />

seinen Werdegang. Stationen in Sternehäusern und<br />

bei berühmten Kollegen der Spitzengastronomie<br />

weckten seine Liebe zur Haute Cuisine. Heute lässt<br />

er sich vom Nachbarland Frankreich inspirieren, ohne<br />

die französische Küche zu kopieren.<br />

Hubert Obendorfer<br />

Obendorfers Restaurant Eisvogel, Neunburg vorm Wald<br />

In seinem Restaurant Eisvogel präsentiert Hubert<br />

Obendorfer fantasievolle Kreationen. Nach seiner<br />

Kochlehre wechselte er unter anderem zu Schwarzwälder<br />

in München, ins Hilton Mainz und ins Restaurant<br />

Krebs in Regensburg. Zudem absolvierte er die Küchenmeisterprüfung.<br />

Im August 1997 eröffnete er dann das<br />

eigene Landhotel Birkenhof bei Neunburg vorm Wald.<br />

Sein Restaurant Eisvogel wird seit 2008 alljährlich mit<br />

einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet.<br />

Reuben Riffel<br />

Reubens Restaurant + Bar, Franschhoek, Südafrika<br />

Sebastian Frank<br />

Horváth, Berlin<br />

Gearbeitet hat er in den besten Restaurants, unter<br />

anderem im weltberühmten Steirereck in Wien. 2010<br />

wurde er Küchenchef im Horváth und im folgenden Jahr<br />

mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. 2014 übernahm<br />

er gemeinsam mit seiner Partnerin Jeannine Kessler<br />

das Restaurant in eigener Regie, welches der Guide<br />

Michelin bereits seit 2016 mit zwei Sternen bewertet.<br />

Dominik Käppeler<br />

Showroom, München<br />

Im Jahr 2017 übernahm Dominik Käppeler das mit einem<br />

Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant schweiger2<br />

in München. Schon seit 2015 verteidigt der Küchenchef<br />

den Michelin-Stern des Hauses und sorgt nun<br />

höchstpersönlich auch im Showroom für Kontinuität<br />

und Identität. Seine Küche spielt gekonnt mit Aromen,<br />

Texturen und außergewöhnlichen Kombinationen.<br />

Thomas Kellermann<br />

Kastell, Burg Wernberg<br />

Thomas Kellermann zählt mit zu den besten Köchen<br />

Deutschlands. Nach seiner Ausbildung arbeitete er u. a.<br />

zusammen mit Hans Haas im Münchner Tantris. Seit<br />

2008 verwöhnt er seine Gäste auf Burg Wernberg mit<br />

seiner hervorragenden Küche. Wie kaum ein anderer<br />

deutscher Koch beschäftigt sich Kellermann mit der<br />

Gemüsevielfalt und scheut sich nicht, traditionelle<br />

‚Beilagen’ in den Mittelpunkt seiner Gerichte zu stellen.<br />

Andree Köthe<br />

Essigbrätlein, Nürnberg<br />

Andree Köthe zählt zu den herausragendsten Köchen<br />

Deutschlands. Seit mehr als zehn Jahren mit zwei<br />

Michelin-Sternen und 18 Punkten im Gault & Millau<br />

ausgezeichnet, auch als »Koch des Jahres«, hat er sich<br />

der kreativen Gemüseküche verschrieben, ergänzt<br />

durch einzelne Fisch- und Fleischgerichte. Gemüse<br />

und Kräuter holt er täglich selbst bei den fränkischen<br />

Bauern, darunter oft seltene Sorten und Varianten.<br />

58 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVAL KÖCHE<br />

Valéry Mathis<br />

Erno’s Bistro, Frankfurt<br />

Valéry Mathis lernte bei namhaften Köchen wie Marc<br />

Haeberlin, Michel Troisgros und Jacques Chibois und<br />

ist seit 1995 Küchenchef in Erno’s Bistro. In seiner<br />

klassischen Haute Cuisine unternimmt er immer wieder<br />

Ausflüge in das Südfranzösische. 1998 belohnte der<br />

Guide Michelin seine raffinierten Kreationen mit einem<br />

Stern.<br />

Torsten Michel<br />

Schwarzwaldstube – Hotel Traube Tonbach, Baiersbronn<br />

Nach einer Kochausbildung in der Heimat führte<br />

der Weg von Torsten Michel direkt nach Baiersbronn<br />

in die legendäre Schwarzwaldstube. Getrieben von<br />

der Faszination für die französische Küche wollte er<br />

2004 eigentlich nach Paris zu Alain Ducasse – doch<br />

Harald Wohlfahrt machte ihm ein Angebot, das er nicht<br />

ablehnen konnte. Ein Glücksgriff, denn an der Seite<br />

des Altmeisters reifte Michel binnen nur weniger Jahre<br />

zu dessen Stellvertreter. Kulinarische Inspiration holte er sich zwischendrin bei<br />

Stationen im englischen Fat Duck, im elsässischen L’Arnsbourg und im dänischen<br />

Noma. 2016 übernahm er das Zepter als Küchenchef und im Jahr darauf die alleinige<br />

Küchenleitung der Schwarzwaldstube.<br />

Tohru Nakamura<br />

Werneckhof, München<br />

Tohru Nakamura ist Sohn eines japanischen Vaters und<br />

einer deutschen Mutter. Seine Ausbildung absolvierte<br />

er bei einigen der besten Köche der Welt: Nach der<br />

Lehre bei Martin Fauster (Königshof, München) war er<br />

zwei Jahre bei Joachim Wissler (La Vendôme, Bergisch-<br />

Gladbach), anschließend ging er zu dem legendären<br />

Koch Sergio Herman. 2012 war er für Praktika in Tokio,<br />

u.a. im Drei-Sterne-Restaurant Ishikawa. Seit 2013<br />

ist er Chef im Münchener Werneckhof und fasziniert mit seiner französischasiatischen<br />

Küche.<br />

Reuben Riffel steht für das weltoffene und moderne<br />

Gesicht der Küche Südafrikas. In seinem Restaurant<br />

in Kapstadt, direkt an der Viktoria & Albert Waterfront,<br />

zelebriert er eine moderne Bistroküche mit ganz klaren<br />

lokalen Einflüssen. Sein Augenmerk liegt auf den<br />

Aromen, die seine Kindheit geprägt haben: würzig, sauer<br />

und süß. Seine Küche ist ein Schmelztiegel der Einflüsse,<br />

auf der Karte finden sich aber auch traditionelle<br />

Gerichte. Mittlerweile betreibt der umtriebige Koch vier trendige Spitzenrestaurants.<br />

Anthony Sarpong<br />

Anthony’s, Meerbusch, Deutschland<br />

Anthony Sarpong wurde 1982 in Ghana geboren und<br />

ist in Wiesbaden aufgewachsen. Als klar war, dass er<br />

kein Profi-Fußballer werden würde, entschied sich<br />

Anthony Sarpong fürs Kochen und begann 1998 seine<br />

Ausbildung zum Koch in Wiesbaden. Von dort führte<br />

ihn sein Weg zu Sterneköchen in aller Welt. Seit 2015<br />

betreibt er in Meerbusch bei Düsseldorf sein gleichnamiges<br />

Restaurant, das seit drei Jahren in Folge mit<br />

einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.<br />

Simon Stirnal<br />

Restaurant Kronenschlösschen, Hattenheim<br />

Simon Stirnal begann seine beindruckende Karriere<br />

mit 26 Jahren, als er zum jüngsten Küchenchef in der<br />

Geschichte des Hamburger Hotels Fairmont Hotel<br />

Vier Jahreszeiten ernannt wurde. Nach acht Jahren<br />

Hamburg wechselte er als Küchenchef ins Restaurant<br />

Schloss Loersfeld und verteidigte dort erfolgreich den<br />

bestehenden Michelin-Stern. Seine Küche ist klassischmodern<br />

auf Basis der französischen Küche, in die er<br />

gerne asiatische Komponenten einbaut. Seit 2016 ist er Küchenchef im Kronenschlösschen<br />

in Hattenheim.<br />

Edwin Vinke<br />

Restaurant De Kromme Watergang, Hoofdplaat, Niederlande<br />

Das Restaurant De Kromme Watergang liegt in Seeländisch-Flandern.<br />

Die Küche von Edwin Vinke ist ausgerichtet<br />

auf das, was die Fischer täglich aus Nordsee,<br />

Schelde und Polder zu bieten haben. Im eigenen Garten<br />

werden direkt vor dem Haus Gemüse und Kräuter<br />

angebaut. Zwei Michelin-Sterne und 18,5 Punkte im<br />

Gault & Millau zeichnen die großartige Küche von Edwin<br />

Vinke aus, dem »Koch des Jahres« (Gault & Millau).<br />

www.concept-markengetraenke.com


Die Köche der Welcome Party<br />

Vincenzo Candiano ★★<br />

Relais & Châteaux Locanda DON<br />

SERAFINO, Sizilien<br />

Edwin Vinke ★★<br />

De Kromme Watergang,<br />

Niederlande<br />

Vineet Bhatia ★<br />

VINEET BHATIA,<br />

Großbritannien<br />

Reuben Riffel<br />

One &Only Capetown,<br />

Südafrika<br />

Benedikt Faust ★<br />

KUNO 1408,<br />

Würzburg<br />

Carmelo Greco ★<br />

Restaurant Carmelo Greco,<br />

Frankfurt<br />

Alexander Hohlwein ★<br />

360 Grad,<br />

Limburg<br />

Michael Kammermeier ★<br />

Restaurant Ente im Hotel<br />

Nassauer Hof, Wiesbaden<br />

Rolf Straubinger ★<br />

Burg Staufeneck,<br />

Salach<br />

Simon Stirnal<br />

Kronenschlösschen,<br />

Eltville-Hattenheim<br />

Die Köche der Haus- und Küchenparty<br />

Jochim Busch ★<br />

Restaurant Gustav,<br />

Frankfurt am Main<br />

Thomas Martin ★★<br />

Hotel Louis C. Jacob,<br />

Hamburg<br />

Jockl Kaiser ★<br />

Meyers Keller,<br />

Nördlingen<br />

Stefan Meier ★<br />

ZweiSinn,<br />

Nürnberg<br />

André Großfeld ★<br />

Villa Merton,<br />

Frankfurt<br />

Partner der<br />

Hubert Obendorfer ★<br />

Landhotel Birkenhof,<br />

Neunburg<br />

Felix Weber ★<br />

Hotel Deimann,<br />

Schmallenberg<br />

Yannick Stockhausen<br />

Cordo,<br />

Berlin<br />

Simon Stirnal<br />

Kronenschlösschen,<br />

Eltville-Hattenheim<br />

60 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | FESTIVAL KÖCHE


KRUG<br />

×<br />

PEPPER<br />

EINTAUCHEN IN NEUE GESCHMACKSWELTEN<br />

Von RAINER SCHÄFER<br />

Fotos MARCO GRUNDT<br />

Natürlich war es eine Ehre und Auszeichnung für Hendrik Otto, als das berühmte Champagnerhaus Krug ihn<br />

einlud, an seinem Single-Ingredient-Konzept mitzuwirken – schließlich werden dafür nur wenige ausgewählt.<br />

Hendrik Otto, Jahrgang 1974, ist einer der besten Köche Deutschlands; er hat schon in Harald Wohlfahrts Drei-<br />

Sterne-Restaurant Schwarzwaldstube in Baiersbronn gearbeitet. Seit fast zehn Jahren kocht er im Lorenz Adlon<br />

Esszimmer in Berlin, das seit 2012 zwei Sterne hält. Die Maison Krug begann 2015, jedes Jahr ein anderes Lebensmittel<br />

oder Gewürz in den Mittelpunkt seiner Zusammenarbeit mit Köchen aus der ganzen Welt zu stellen:<br />

Die Zutat soll von Grund auf entdeckt und erforscht werden, es sollen raffnierte Geschmackskompositionen<br />

und ein möglichst perfektes Zusammenspiel mit Champagner entstehen. Nach Kartoffel, Ei, Pilz und Fisch<br />

dreht sich dieses Mal alles um »Pepper« – was in diesem Fall die variationsreiche Palette von Chilischoten<br />

über Pfeffer bis zur Paprika meint. Hendrik Otto hatte aber auch Respekt vor dieser Aufgabe, sogar ein wenig<br />

Skepsis machte sich bei ihm breit. »Wie fasse ich das Thema an?«, fragte er sich vor der Reise nach Mexiko.<br />

»Und wie werde ich Krug gerecht?« Champagner aus diesem Haus ist für ihn mehr als ein nobles Getränk mit<br />

Schaum und Bläschen, da könne er »sich reindenken wie in einen großen Wein. Es gibt viele Champagner,<br />

aber Krug ist einzigartig.«<br />

62 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 63


Im Berliner Restaurant Lorenz Adlon Esszimmer<br />

legt Küchenchef Hendrik Otto letzte Hand an.<br />

Gleich werden die Gäste seinen Zwiebelrostbraten<br />

genießen dürfen. Aus der schwäbischen Art ist<br />

eine mexikanische geworden: Gewürzt mit den<br />

speziellen Aromen der Jalapeño- und Habanero-<br />

Chilis konnte er sich den Klassiker gut mit einem<br />

Glas Krug-Champagner vorstellen.<br />

Ende Januar 2019 flog Hendrik Otto mit zwölf anderen Spitzenköchen und »Krug-<br />

Ambassadeuren« aus vier Kontinenten nach Oaxaca, um sich dort auf den »Pepper Trail«<br />

zu begeben: Gemeinsam wollten sie drei Tage lang die vielen Formen und Variationen<br />

von Chili und Paprika erkunden. Davon gibt es heute mehr als fünfzigtausend Sorten, die<br />

»unzählige Inspirationen bieten und Interpretationen zulassen«, wie Hendrik Otto sagt.<br />

Unter den Ausnahme-Köchen befanden sich auch Juan Amador, der Österreich das erste<br />

Drei-Sterne-Restaurant bescherte, der Japaner Yosuke Suga, die Amerikanerin Cassidee<br />

Dabney und der Portugiese Nuno Mendes. Begleitet wurden sie von Eric Lebel, dem<br />

erfahrenen Kellermeister der Maison Krug in Reims. Gleich am ersten Morgen ging es bei<br />

Sonnenaufgang über holprige Straßen zu einer Paprika-Farm in der weiten Landschaft<br />

des Valle Central. Hier stehen Tausende von Pflanzen Reihe an Reihe, in einem Korsett<br />

aus Metallstäben und Schnüren. Schnell war Hendrik Otto fasziniert »vom Handwerk<br />

und vom Wissen im Umgang mit Pepper«. Beinahe ehrfürchtig verfolgte die Gruppe,<br />

wie Abigail Mendoza Ruiz, eine Ikone der mexikanischen Küche, Chilischoten über<br />

glühenden Kohlen für ihre berühmte Mole Prehispánico röstete, eine Sauce aus Mais,<br />

Tomaten, Kräutern und Chili, die von den indigenen Einwohnern Mexikos schon lange<br />

vor der Ankunft der Spanier zubereitet wurde.<br />

Die Tour führte zurück nach Oaxaca und<br />

durch ein Labyrinth von engen Gassen zum<br />

Mercado de Abastos, dem Marktplatz. Hier<br />

bieten die Indigenas bündelweise Chilis in allen<br />

Größen und Schärfegraden an. In der Luft hing eine<br />

dichte Wolke von Gerüchen und Gewürzen. »So<br />

etwas hatte ich noch nie gesehen und gerochen«,<br />

sagt Hendrik Otto, noch Monate später mächtig<br />

beeindruckt. Dort entdeckte er Chilhuacle Negro –<br />

die teuerste Chilisorte der Welt, »die spektakulär<br />

nach Kakao und Tabak schmeckt«. Auf dem<br />

Marktplatz versuchte er sich auch an Chapulines,<br />

gerösteten Heuschrecken. Woanders hätte er sie<br />

nicht angerührt, sagt er. »Aber in dieser Atmosphäre<br />

war ich bereit, sie zu probieren.« Schon mit sieben<br />

Jahren war er zu Hause in Sachsen-Anhalt mit der<br />

ersten Peperoni in Berührung gekommen, die<br />

ein Nachbar ihm geschenkt hatte. Als er sich entschlossen<br />

hatte, Koch zu werden, habe er immer<br />

gern Schärfe eingesetzt. Auch wenn er heute für<br />

seine Familie kocht, schimpfe seine Frau regelmäßig,<br />

es sei ihr zu scharf. Aber was er in Mexiko<br />

erlebte, das hatte Hendrik Otto nicht erwartet.<br />

»Das Spektrum der Aromen kennenzulernen, war<br />

unglaublich spannend«, sagt er.<br />

Am dritten Tag begannen die dreizehn<br />

Ambassadeure, ihre Eindrücke in der Praxis umzusetzen:<br />

Jeder sollte ein Gericht mit »Pepper« entwickeln,<br />

das mit einem Champagner von Krug<br />

harmoniert – zur Auswahl standen die Grande Cuvée<br />

und der Rosé. Im großen Innenhof der Casa Origen<br />

in Oaxaca waren verschiedene Kochstationen aufgebaut,<br />

darüber brannte die Sonne. Hendrik Otto<br />

entschied sich dafür, eine seiner Spezialitäten neu zu<br />

interpretieren: den Schwäbischen Zwiebelrostbraten.<br />

Den hatte er in seiner Zeit im Schwarzwald schätzen<br />

gelernt und auf Sterne-Niveau veredelt. In Oaxaca<br />

zeigte er durch die »speziellen Aromen der Jalapeñound<br />

Habanero-Chilis« einen ganz anderen Charakter,<br />

»dazu konnte ich mir gut ein Glas Champagner vorstellen«.<br />

Vorher sei sein Zwiebelrostbraten dem<br />

schwäbischen Original nahegekommen, jetzt sei er<br />

facettenreicher, frischer und würziger.<br />

Zurück in Berlin kam auch Sommelier Hans-<br />

Martin Konrad ins Spiel, mit dem Hendrik<br />

Otto im Lorenz Adlon Esszimmer seit März<br />

2017 eng zusammenarbeitet: Welcher der beiden<br />

Champagner passte besser zum Gericht? »Ich<br />

hatte handfeste Parameter«, erzählt Konrad. Der<br />

Champagner sollte ein »komplexes Gericht« mit<br />

Rindfleisch und dunkler Sauce, mit der Schärfe der<br />

Chilis und der Süße von Roscoff-Zwiebeln begleiten.<br />

»Kein Element durfte das andere im Geschmack<br />

dominieren und überlagern«, erklärt der Sommelier,<br />

bevor sich das Restaurant an einem Freitagabend im<br />

Oktober füllt. Das Adlon, eine der allerersten Hoteladressen<br />

in Deutschland, liegt direkt am Boulevard<br />

Unter den Linden mit Blick auf das Brandenburger<br />

Tor. Hans-Martin Konrad entschied sich für die 23.<br />

Edition des Krug Rosé, der nach Waldbeere, Ingwer<br />

64 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 65


#thatsAmaro<br />

und Pfingstrose duftet und sich mit seiner seidigen<br />

Textur und seinem eleganten, femininen Charakter<br />

perfekt mit dem Gericht verbindet. Selbstbewusst<br />

und doch zurückhaltend, beinahe zart, balanciert<br />

der Champagner mit seiner feinen Frucht die Würze<br />

und Schärfe von Jalapeño und Habanero gekonnt<br />

aus. Auch ein großer Pinot Noir wäre in Betracht<br />

gekommen, sagt der Sommelier, aber kein anderer<br />

Champagner: »Krug fängt da an, wo andere aufhören.«<br />

Gutes und Edles zu etwas noch Besserem<br />

zusammenzufügen, das ist der Grundgedanke des<br />

Single-Ingredient-Konzepts. Im Lorenz Adlon Esszimmer<br />

ist er aufgegangen: Der mit Chilis pointierte<br />

Zwiebelrostbraten ist inzwischen ein Signature<br />

Dish von Hendrik Otto. Es sind andere Gerichte,<br />

zu denen Hans-Martin Konrad die Krug Grande<br />

Cuvée vorzieht: Hamachi mit Ingwer, eingelegtem<br />

Rettich, Miso und Fencheljus oder Langustino mit<br />

Krustentierfond, Mango, Jalapeño oder Koriander.<br />

Mit ihren komplexen Noten und ihrer grandiosen<br />

Balance aus gut dosierter Kraft und erlesener Finesse<br />

zeigt sich die Grande Cuvée als ruhender Pol in<br />

diesem Aromen-Spektakel.<br />

Für Hendrik Otto hat die Mexiko-Reise auch ein<br />

Umdenken in seinem üblichen Schaffensprozess<br />

bedeutet: Normalerweise arbeite er anders,<br />

sagt er, zuerst entstehe der Teller, danach käme die<br />

Weinbegleitung. Ein Gericht auf einen Champagner<br />

auszurichten, sei für »sein Denken ungewöhnlich«.<br />

Aber vom Resultat sei er begeistert, »diese Symbiose<br />

ist unschlagbar«, sagt er. Für ihn ist Kochen eine<br />

»Sprache, die Menschen verbindet und unvergessliche<br />

Momente schaff« – wie die Champagner<br />

der Maison Krug, die mit ihrem Single-Ingredient-<br />

Konzept auch die geschmacklichen Möglichkeiten<br />

beim Food Pairing auslotet. Überhaupt, sagt er, habe<br />

ihm die Reise nach Oaxaca eine neue Geschmackswelt<br />

eröffnet: »Ich habe nicht geahnt, welch aromatische<br />

Vielfalt mich dort erwartet.« Wer Chili und Paprika<br />

bislang für unscheinbare Schoten hielt, weiß jetzt,<br />

dass man mit ihnen Großartiges erschaffen kann.<br />

NACH EINEM ALTEN REZEPT VON<br />

ANTONIO NONINO<br />

Mit herrlichem Kräutergeschmack,<br />

veredelt durch den Zusatz von<br />

12 Monate in Barriques und<br />

kleinen Fässern gereiftem<br />

ÙE ® Traubenbrand.<br />

Antikes Symbol für Alkohol im Mittelalter<br />

Sommelier Hans-Martin Konrad vom<br />

Lorenz Adlon Esszimmer entschied sich<br />

bei der Weinbegleitung des Zwiebelrostbratens<br />

für die 23. Edition des Krug<br />

Rosé, zu den anderen auf Champagner<br />

bezogenen Kreationen seines Küchenchefs<br />

zog er die Grande Cuvée vor.<br />

66 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | CHAMPAGNE<br />

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TRINKEN SIE VERANTWORTUNGSVOLL


KAVALAN<br />

SINGLE MALT<br />

AUS TAIWAN<br />

Vor fünf Jahren wurde er zum besten Whisky der Welt gekürt: Mit ihrem Solist Vinho Barrique<br />

fand sich die junge taiwanesische Destillerie Kavalan plötzlich in einer Riege mit den großen<br />

schottischen Traditionsbrennereien wieder – auch dank innovativer Technologie.<br />

Von UWE KAUSS<br />

Fotos CHRISTOF HERDT<br />

Hattenheim im Rheingau, ein eiskalter Sonntag mit tiefblauem Himmel. Durch die Fenster<br />

des Verkostungssaals im renommierten VDP-Weingut Georg Müller Stiftung fällt gleißender<br />

Sonnenschein und lässt die sorgsam polierten kleinen Gläser auf den langen Tischen festlich<br />

erstrahlen. Doch dafür hat Ian Chang jetzt keinen Blick; er macht zunächst einen Rundgang<br />

durch die uralten Mauern des Traditionsguts und bleibt im geschichtsträchtigen Keller<br />

stehen. »Wie heißt diese Region hier?«, fragt er seine Begleiter und tippt die Antwort<br />

»Rheingau« in sein Smartphone. Dann berührt er mit der Hand ein historisches Stückfass,<br />

betrachtet einen Moment die Struktur der Dauben und stellt Fragen. Denn gute Fässer<br />

sind entscheidend für das, was er produziert.<br />

haben, wird es umso schwieriger, ihn dauerhaft zu<br />

halten. Das bedeutet für mich: mehr Arbeit.« Seit<br />

2015 ist Ian Chang viel in der Welt unterwegs. Sein<br />

Whisky ist gefragt, das Publikum interessiert. Am<br />

Tag zuvor ist er von Taipeh nach Paris geflogen, um<br />

direkt nach der Ankunft ein Tasting zu leiten, hat die<br />

nächste Maschine nach Frankfurt genommen und<br />

wartet jetzt auf die etwa sechzig Gäste, die sich beim<br />

Rheingau-Gourmetfestival für die exklusive Ver-<br />

Alles unter Kontrolle: Ian Chang,<br />

Master Blender von Kavalan,<br />

blickt bei der Rheingauer<br />

Whisky-Probe tief ins Glas.<br />

Der Dreiundvierzigjährige ist der Master<br />

Blender der Whisky-Destillerie Kavalan in<br />

Taiwan. Erst vor zwölf Jahren, im März 2006,<br />

ließ er die ersten Stills, die noch farblosen Destillate,<br />

aus den Kupferkesseln in Fässer füllen. Zwei Jahre<br />

später feierten sie dann ihre Premiere im Markt. »Wir<br />

mussten beim ersten Blending die beste Formel aus<br />

sechzehn verschiedenen Whisky-Kombinationen<br />

finden«, erinnert er sich, »daran haben wir lange<br />

und hart gearbeitet. Nun ist sie richtig.«<br />

Inzwischen führt Kavalan achtzehn Sorten<br />

in seiner Kollektion, darunter den Solist Vinho<br />

Barrique, der 2015 beim wichtigen Wettbewerb der<br />

»World Whiskies Awards« (WWA) zum »weltbesten<br />

Whisky« gekürt wurde. Sensation in der Szene: Eine<br />

bis dahin unbekannte neue Destillerie aus Taiwan<br />

schlägt mit einem jahrgangslosen Whisky in der<br />

Blindverkostung die berühmten uralten Häuser aus<br />

Irland und Schottland. Dabei ist die Insel Taiwan<br />

eine Region, in der Experten niemals einen großen<br />

Whisky vermuten würden. Das Klima ist subtropisch<br />

heiß, zwischen Juni und Oktober erreichen die Tagestemperaturen<br />

vierzig Grad Celsius. Dabei galt bis<br />

dahin die Regel: Je kühler eine Region, desto besser<br />

der Whisky.<br />

»In den Tagen, bevor die Wertungen bekannt<br />

gegeben wurden, war ich ziemlich nervös. Wir hatten<br />

keine Ahnung, was wir erreichen würden«, erzählt<br />

Ian Chang, während seine Assistentinnen die ersten<br />

Verkostungsgäste begrüßen. »Ich habe keinen einzigen<br />

Gedanken an den ersten Platz verschwendet.<br />

Doch nun, da wir einen so hohen Standard gesetzt<br />

68 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | WHISKY WHISKY | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 69


Alles vom Feinsten: Bei der<br />

Rheingauer Verkostung kamen<br />

acht Kavalan-Whiskys auf den<br />

Tisch, darunter der Solist Vinho<br />

kostung angemeldet haben. Für den nächsten Tag<br />

ist ein Gespräch mit dem Vertriebspartner geplant,<br />

danach eine Master Class im belgischen Gent beim<br />

World Whisky Festival und die Rückreise in die knapp<br />

hunderttausend Einwohner kleine Stadt Yilan im<br />

Nordosten von Taiwan. Ian Chang kämpft mit dem<br />

Jetlag.<br />

Barrique mit dem königsblauen<br />

Etikett, der 2015 zum »weltbesten<br />

Whisky« des Jahres<br />

gekürt worden war.<br />

Kavalan – so heißt der Stamm der Ureinwohner<br />

in der bergigen Region um Yilan,<br />

und diesen Namen wählte der Gründer<br />

Tien-Tsai Lee für seine Destillerie. Der heute Achtzigjährige<br />

ist der Seniorchef des größten Lebensmittelkonzerns<br />

der Insel, der King Car Group mit<br />

etwa zweitausend Mitarbeitern. Das Unternehmen<br />

produziert Energy Drinks, Tütensuppen, Mineralwasser,<br />

löslichen Kaffee, Root Beer und mehr. Jahrzehntelang,<br />

so erzählt Ian Chang, habe Tien-Tsai Lee<br />

davon geträumt, Whisky zu produzieren. Doch der<br />

Staat hatte die Produktion untersagt – bis Taiwan<br />

2002 der World Trade Organisation (WTO) beitrat.<br />

Damit war der Weg frei: Lee begann sofort mit<br />

der Planung einer Destillerie. Denn der Genuss von<br />

Whisky hat auf der Insel im Chinesischen Meer eine<br />

große Bedeutung: »Wir sind der viertwichtigste<br />

Exportmarkt der Welt für schottischen Whisky«,<br />

sagt Ian Chang, »wir trinken ihn vor, während und<br />

nach dem Essen«.<br />

Das Klima machte dem Konzernchef und<br />

Whisky-Fan Tien-Tsai Lee zunächst einen Strich<br />

durch die Rechnung. Der studierte Lebensmittelchemiker<br />

Chang, der seit dem ersten Tag der Planung<br />

dabei war, erinnert sich: »Mr. Lee hatte fast zwanzig<br />

hochkarätige Berater geholt. Alle kamen zum selben<br />

Ergebnis: Es ist zu heiß für Whisky.« Schließlich<br />

umwarb Lee auch die schottische Whisky-Legende<br />

Jim Swan. Obwohl der sich die interessantesten<br />

Beratungsaufträge unter Dutzenden von Bewerbern<br />

in aller Welt aussuchen konnte, entschied er sich für<br />

Taiwan. »Wir haben ihm Klimadaten zu Luftdruck,<br />

Luftfeuchtigkeit und Temperatur für ein ganzes Jahr<br />

geschickt. Seine Analyse: Das Klimaprofil sei dem<br />

in Schottland sehr ähnlich. Nur sei es in Taiwan<br />

eben viel heißer«, erinnert sich der Master Blender.<br />

Auch für Jim Swan sei das etwas ganz und gar<br />

Neues gewesen. »Selbst in Japan wird der Whisky<br />

in kühlen Regionen produziert – es gab für ihn also<br />

keinen Vergleich. Trotzdem war er sicher: Es wird<br />

funktionieren«, sagt Ian Chang. Firmenchef Tien-<br />

Tsai Lee schickte seinen jungen Chemiker zwei<br />

Jahre lang zum Privatunterricht nach Schottland:<br />

»Jim Swan hat mich persönlich in seinem Haus bei<br />

Edinburgh unterrichtet. Alles, was ich über Whisky<br />

weiß, habe ich von ihm.« So wurde aus dem Lebensmittelchemiker<br />

Ian Chang der Master Blender. Bis<br />

heute ist er der Einzige bei Kavalan, der nach einer<br />

Verkostung entscheidet, wann ein Fass die richtige<br />

Reife zum Blending oder zum Füllen erreicht hat.<br />

Sein Lehrmeister starb Anfang 2017.<br />

Die ersten Kavalan-Stills wurden noch von Tien-<br />

Tsai Lee persönlich in einer Blindverkostung ausgewählt.<br />

»Er wollte den fruchtigen, etwas floral<br />

geprägten Charakter der schottischen Region<br />

Speyside, nicht zu rauchig, mit nicht zu vielen<br />

dunklen Aromen«, beschreibt Chang die Vorliebe<br />

des Seniorchefs, die bis heute die Kollektion prägt.<br />

Die nur in Deutschland und Schweden so beliebten<br />

Torf-Aromen sind bei Kavalan meist nur dezent zu<br />

finden. Etwa sechzig Prozent der Kollektion werden<br />

in Taiwan verkauft, vierzig Prozent exportiert,<br />

sogar nach England. Mit den internationalen Auszeichnungen<br />

und Preisen kam das Exportgeschäft so<br />

in Schwung, dass die Destillerie mehr Kapazitäten<br />

brauchte. In Rekordzeit entstanden neue Lagerhäuser<br />

und eine zweite Destillierhalle. Heute produziert<br />

Kavalan mit zwanzig Brennblasen der schottischen<br />

Kupferschmiede Forsyths knapp neun Millionen<br />

Liter reinen Alkohol pro Jahr. Die Firma beschäftigt<br />

derzeit fast zweihundert Angestellte.<br />

Ohne den Einsatz von Jim Swan wäre Kavalan<br />

nicht in die höchste Klasse aufgestiegen,<br />

bestätigt Ian Chang bescheiden. »Zwischen<br />

2006 und 2009 haben wir sehr hart und intensiv<br />

gearbeitet. Wir mussten lernen, wie sich die Aromen<br />

bei der Fasslagerung in unserem heißen Klima entfalten<br />

– oder es eben nicht tun. Seither gehen wir mit<br />

einer Kombination aus chemischer und sensorischer<br />

Analyse vor. Wir testen die Whiskys regelmäßig mit<br />

unserem internen Verkostungsteam, außerdem analysieren<br />

unsere Chemiker deren Entwicklung beispielsweise<br />

mit Gas-Chromatographie.« Dank Jim<br />

Swan sei eine der modernsten Whisky-Destillerien<br />

der Welt entstanden: »Wir arbeiten sehr intensiv<br />

mit Sensor- und Computertechnologie. Das macht<br />

neunzig Prozent unserer Analysen aus, nur etwa<br />

zehn Prozent werden durch menschliche Faktoren<br />

bestimmt.« Die präzisen, fein balancierten Aromen<br />

der dichten, kraftvollen Kavalan-Whiskys geben<br />

dem Konzept recht. »Das ist der neue Trend –<br />

innovative Technologie, kombiniert mit menschlicher<br />

Sensorik. Die Stills und ihre Fassreife werden<br />

nun von Computern überwacht. Das Blending als<br />

letzte Stufe aber bleibt Kunst. Das kann der Mensch<br />

am besten.«<br />

Zu mehr als sechzig Prozent wird der Whiskygeschmack<br />

von dem Fass geprägt, in dem er reift.<br />

Doch hier durften Swan und Chang auf die Regeln<br />

der Tradition nichts geben: »Wir müssen Fassreife<br />

nicht wie in Europa beschleunigen, wir müssen sie,<br />

wo immer möglich, bremsen«, betont Ian Chang.<br />

»Je größer ein Fass, desto besser. Aber damit wir<br />

den Whisky in Europa verkaufen können, gibt es<br />

eine Grenze. Mehr als siebenhundert Liter dürfen<br />

unsere Fässer allerdings nicht fassen, sonst entwickeln<br />

sie nicht genug Aroma.« Hinzu kommt<br />

noch ein anderes Problem: Durch den weltweiten<br />

Whisky-Boom explodieren die Preise für gebrauchte<br />

Fässer. »Vor dreizehn Jahren hat uns ein Bourbon-<br />

Fass fünfundzwanzig Dollar gekostet. Inzwischen<br />

zahlen wir dafür vierhundert Dollar. Und ein Ende<br />

ist nicht in Sicht.«<br />

Daher fliegt Ian Chang jedes Jahr in die Vereinigten<br />

Staaten, nach Spanien und nach Schottland<br />

zu seinen Fasslieferanten: »Sie wissen inzwischen<br />

genau, was wir brauchen. Deren Vorauswahl prüfen<br />

wir durch zufallsbasierte Checks mit unseren eigenen<br />

Methoden.« Chang arbeitet dabei völlig anders als die<br />

schottischen Destillerien. »Bevor die Fässer bei uns<br />

eintreffen, lassen wir Proben von deren Innenseiten<br />

bei uns chemisch analysieren, um zu verhindern,<br />

dass Fehltöne oder Pestizide mit den Stills in Verbindung<br />

geraten. Hier werden die Fässer dann noch<br />

von innen gereinigt und aufgearbeitet, um störende<br />

Aromen zu entfernen.«<br />

Nur aufgrund dieser Präzision und Konsequenz<br />

in der Produktion konnte Kavalan in die Whisky-<br />

Weltspitze aufsteigen. Doch dabei ist Ian Chang<br />

ein Aspekt besonders wichtig: »Ich habe schon oft<br />

gehört: Kavalan ist der taiwanesische Glenmorangie.<br />

Das freut mich einerseits. Aber mir ist es besonders<br />

wichtig, einen taiwanesischen Whisky-Stil zu prägen.<br />

Wir wollen niemanden kopieren. Jeder gute Whisky<br />

ist von den Präferenzen und Bedingungen seiner<br />

Erzeuger geprägt.« Er lächelt. »Ich hätte niemals<br />

erwartet, einmal in der Whisky-Industrie zu arbeiten.<br />

Das war, ganz ehrlich, ein glücklicher Zufall. Aber<br />

ich liebe diese Arbeit.« Er gähnt diskret, nimmt<br />

das Mikrofon und begrüßt die Gäste. Seine Augen<br />

fixieren einen Moment den Whisky im Glas vor ihm.<br />

Die Verkostung beginnt.<br />

70 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | WHISKY WHISKY | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 71


MODERATOREN<br />

RHEINGAU<br />

Armin Diel<br />

Als Winzer an der Nahe kennt Armin Diel alle Facetten<br />

der Weinherstellung. Mehr als zwei Jahrzehnte war er<br />

außerdem Vorsitzender der Vereinigung Deutscher<br />

Prädikatsweingüter (VDP) an der Nahe, bis 2019 im<br />

Präsidium des Bundesverbandes tätig. Seit Langem<br />

zählt Armin Diel auch zu den anerkannten Weinpublizisten<br />

Deutschlands; u. a. war er 16 Jahre<br />

lang Herausgeber des Gault & Millau WeinGuide.<br />

Als Stammautor des Weinmagazins <strong>FINE</strong> ist er auf feinste Kreszenzen aus<br />

Bordeaux, dem Burgund und der Champagne spezialisiert.<br />

Romana Echensperger<br />

Die ausgebildete Sommelière arbeitete zwölf<br />

Jahre lang in deutschen und spanischen Spitzenrestaurants.<br />

Im Jahre 2005 wurde sie zur »Besten<br />

Sommelière Berlins« gewählt, ab 2007 war sie drei<br />

Jahre Chef Sommelière im Restaurant Vendôme, das<br />

mehrfach zum »Besten Restaurant Deutschlands«<br />

gewählt wurde. Heute ist sie u. a. als Ausbilderin<br />

sowie Beraterin für Kunden aus dem In- und Ausland<br />

tätig. Darüber hinaus schreibt sie regelmäßig für deutsche und niederländische<br />

Magazine. Für das Deutsche Weininstitut gestaltet Romana Echensperger regelmäßige<br />

Workshops über die vielen Facetten des deutschen Weins.<br />

Giuseppe Lauria<br />

Der Chefredakteur des Weinfachmagazins WEIN-<br />

WISSER ist als Kommunikationsberater, Medientrainer<br />

und Führungskräfte-Coach tätig. Seit über<br />

15 Jahren publiziert Guiseppe Lauria als Kenner<br />

der deutschen und internationalen Weinszene in<br />

mehreren führenden internationalen Weinmagazinen<br />

mit Fokus auf exklusive Raritäten- und Vertikalverkostungen<br />

internationaler Spitzenweine. Als Jurymitglied<br />

beurteilt er darüber hinaus mit großer Fachkenntnis Weine in Blindverkostungen<br />

und moderiert regelmäßig anspruchsvolle Degustationen und<br />

Wein-Events.<br />

Natalie Lumpp<br />

Als Sommelière arbeitete Natalie Lumpp in<br />

renommierten badischen Spitzenbetrieben wie der<br />

Traube Tonbach, dem Hotel Bareiss und Schlosshotel<br />

Bühlerhöhe. Früh wurde die Fachpresse auf<br />

die Badenerin aufmerksam, nicht zuletzt durch den<br />

Gewinn des Badischen Weinwettbewerbs im Jahr<br />

1993 und der Trophée Ruinart, die ihr den Titel »Bester<br />

Sommelier Deutschlands 1997« einbrachte. Heute<br />

ist Natalie Lumpp als freiberufliche Weinberaterin tätig. Sie schreibt regelmäßig<br />

Kolumnen für namhafte Publikumszeitschriften sowie Zeitungen und<br />

ist auch vom Bildschirm nicht mehr wegzudenken.<br />

Caro Maurer<br />

Die Weinautorin Caro Maurer ist die erste Frau aus<br />

dem deutschsprachigen Raum, die 2011 den Titel<br />

»Master of Wine« erlangt hat. Nach Stationen als<br />

Korrespondentin in New York und Los Angeles<br />

arbeitete sie als Redakteurin für verschiedene<br />

Publikationen. Seit 20 Jahren konzentriert sie sich<br />

ganz auf die Themen Essen und Wein. Sie schreibt<br />

u. a. für die Magazine Der Feinschmecker und <strong>FINE</strong>.<br />

Zudem unterrichtet sie Absolventen für das WSET Diplom in Deutschland,<br />

Österreich und Norwegen und engagiert sich in der Ausbildung am Institute<br />

of Masters of Wine. Außerdem moderiert Caro Maurer weltweit Wein-Tastings<br />

und ist Jurorin in internationalen Weinwettbewerben.<br />

Markus Del Monego<br />

Bereits ein Jahr nach seinem Abitur konnte Markus<br />

Del Monego 1986 beim Nachwuchswettbewerb des<br />

Deutschen Weininstituts den ersten Platz erringen.<br />

Es folgten Erstplatzierungen bei der Tropheé Ruinart<br />

1987 und von Sopexa 1991 als »Mellieur Sommelier<br />

d’Allemagne« sowie weitere Auszeichnungen bei<br />

den Wahlen »Meilleur Sommelier d’Europe« und<br />

»Concours du Meilleur Sommelier du Monde«, den<br />

er 1998 als erster Deutscher gewann. 2003 schloss er die Ausbildung zum<br />

»Master of Wine« in London ab. Del Monego spricht vier Sprachen fließend und<br />

berät als Geschäftsführer eines Consulting-Unternehmens weltweit Privatkunden,<br />

Weingüter und Firmen.<br />

Silvio Nitzsche<br />

Laut vieler Publikationen zählt Silvio Nitzsche zu den<br />

renommiertesten Sommeliers in Deutschland. Im<br />

Jahr 2007 eröffnete er seine mittlerweile legendäre<br />

WEIN | KULTUR | BAR in einem kleinen Wohnviertel<br />

in Dresden Striesen. Zuvor leitete er einen Weingroßhandel<br />

und zelebrierte Wein in führenden,<br />

mit Michelin-Sternen dekorierten Restaurants in<br />

Deutschland, Frankreich und Kalifornien.<br />

Jan-Erik Paulson<br />

In Schweden geboren und aufgewachsen, hat Jan<br />

Paulson im britischen Oxford studiert, heiratete eine<br />

Malteserin und lebt heute in Niederbayern. Nach dem<br />

Studium der Zahnmedizin arbeitete er als Zahnarzt,<br />

bevor er sein Hobby endgültig zum Beruf machte<br />

und eine Weinhandlung mit den exquisiten, raren<br />

Weinen dieser Welt eröffnete. Er veranstaltet Tastings<br />

in aller Welt, sitzt in Jurys und kommentiert fachkundig<br />

Blindproben. Sein Wissen über Wein und seine Kenntnis darüber sind<br />

grenzenlos, im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Santo Di Raimondo<br />

Der gebürtige Sizilianer ist Inhaber der Kölner Vertriebsagentur<br />

ViP Weine, die auf italienische Top-<br />

Weingüter spezialisiert ist. Bereits 1998 gründete<br />

Santo Di Raimondo sein Unternehmen mit dem<br />

Ziel, exklusive Weine, Schaumweine und Spirituosen<br />

aus den besten Regionen Italiens in Deutschland zu<br />

vertreiben. Als Botschafter für italienische Weine<br />

besteht seine Mission darin, Weinliebhabern ein gutes<br />

Stück Italien näherzubringen.<br />

Florian Richter<br />

Das Lieblingsbuch von Florian Richter? Die vielfach<br />

prämierte Weinkarte des Kronenschlösschen<br />

mit ihren rund 2.000 Positionen. 2015 belegte der<br />

Herr über vier Weinkeller mit insgesamt rund 45.000<br />

Flaschen den ersten Platz des »VDP. Traubenadler<br />

Sommelier«. Es folgten weitere Auszeichnungen,<br />

unter anderem die »Spanien Trophy«. Der Oberpfälzer<br />

ist gelernter Hotelfachmann und sammelte<br />

bereits Erfahrung in großen Hotels und namhaften Restaurants in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Diese sowie seine umfassende Kenntnis über<br />

den passenden Wein zum Menü kommt nun seit 2013 den Gästen des Hotels<br />

Kronenschlösschen zugute. Seit 2015 ist Florian Richter Maître und gibt in<br />

Weinschulungen sein Wissen an interessierte Teilnehmer weiter.<br />

Kai Schattner<br />

Kai Schattner ist ausgebildeter Restaurantfachmann<br />

und staatlich geprüfter Sommelier. Nach Stationen<br />

im Romantikhotel Ritter St. Georg in Heidelberg<br />

und im Château Eze (Côte d’Azur) sowie einem<br />

Praktikum im Weingut Franz Keller verteidigte er<br />

jahrelang als Chef Sommelier den großen Ruf des<br />

Wiesbadener Restaurants Ente im Hotel Nassauer<br />

Hof. Kai Schattners Weinkeller in Wiesbaden, in dem<br />

rund 70 000 Flaschen lagern, wurde – als einziger in Deutschland – mit dem<br />

»Grand Award« des US Wine Spectator ausgezeichnet.<br />

Martin Maria Schwarz<br />

In Frankfurt geboren, absolvierte Martin Maria<br />

Schwarz ein geisteswissenschaftliches Studium in<br />

Marburg, Bordeaux und Mainz. Im Jahr 1996 schloss<br />

sich ein Volontariat im Hörfunk des Hessischen Rundfunks<br />

an, wo er bis heute für hr2 Kultur als Moderator<br />

und Autor arbeitet. Daneben hat er sein Interesse für<br />

Kulinaria in seine Arbeitsfelder integriert. Seit 2006<br />

schreibt Schwarz regelmäßig für die Rubrik »Leben«<br />

der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung über Strömungen, Innovationen<br />

und Widersprüche der zeitgenössischen Gourmandise.<br />

Der Traubenadler bürgt<br />

für die Qualität des Weines<br />

Seit über 100 Jahren garantieren die Winzer des VDP.Rheingau<br />

höchste Weinqualität aus dem Rheingau.<br />

VDP.GROSSE LAGEN®, die klassischen Rebsorten Riesling<br />

und Spätburgunder und Winzerpersönlichkeiten stehen<br />

für die Tradition Rheingauer Weinkultur.<br />

Nur Weine aus den Kellern unserer Weingüter tragen das<br />

VDP.Zeichen, den Traubenadler, auf der Kapsel.<br />

Allendorf<br />

Wein- und Sektgut Barth<br />

Diefenhardt<br />

August Eser – Inh. Désirée<br />

Eser-zu Knyphausen<br />

Friedrich Fendel<br />

Joachim Flick<br />

Weingut der Hochschule<br />

Geisenheim<br />

Alexander Freimuth<br />

Georg Müller Stiftung<br />

Jacob Hamm<br />

Prinz von Hessen<br />

Hessische Staatsweingüter<br />

Kloster Eberbach<br />

Johannishof – Johannes<br />

Eser<br />

Toni Jost<br />

Jakob Jung<br />

Graf von Kanitz<br />

Kaufmann<br />

Mitglieder des VDP.Rheingau<br />

August Kesseler<br />

Baron Knyphausen<br />

Peter Jakob Kühn<br />

Künstler<br />

Krone<br />

Leitz<br />

Fürst Löwenstein<br />

von Oetinger<br />

Prinz<br />

Balthasar Ress<br />

Schloss Johannisberg<br />

Wein- und Sektgut F.B.<br />

Schönleber<br />

Schloss Vollrads<br />

Josef Spreitzer<br />

Weingüter Geheimrat J.<br />

Wegeler<br />

Robert Weil<br />

Domdechant Werner’sches<br />

Weingut<br />

72 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | MODERATOREN<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:<br />

VDP-Rheingau e.V. – Mühlberg 5 – 65399 Kiedrich<br />

Telefon: 061 23 / 67 68 12 – Fax: 061 23 / 67 68 13<br />

e-mail: info@vdp-rheingau.de – Internet: www.vdp-rheingau.de


MODERATOREN<br />

Erwin Seitz<br />

1958 geboren im fränkischen Wolframs-Eschenbach,<br />

besuchte Erwin Seitz die Benediktinerschule<br />

in Plankstetten, lernte Metzger und Koch, studierte<br />

Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in<br />

Berlin und Oxford und promovierte mit einer Arbeit<br />

über Goethes Autobiographie. Seitz war von 2002<br />

bis 2008 Herausgeber von »Cotta‘s kulinarischem<br />

Almanach« und lebt als freier Journalist und Buchautor,<br />

Gastronomiekritiker und Kulturhistoriker in Berlin.<br />

Claudia Stern<br />

Groß geworden in einem Gasthof in Baden,<br />

absolvierte Claudia Stern eine Ausbildung zur Hotelfachfrau.<br />

Anschließend schlug sie eine Karriere als<br />

Sommelière ein, mit Stationen im Schlosshotel Bühler<br />

Höhe, im Restaurant Le Gourmet in München und<br />

im Hamburger Le Canard. Ausgezeichnet als „Bester<br />

Sommelier Deutschlands“ sowie als „Sommelier des<br />

Jahres“, wechselte Claudia Stern in den Handel zur<br />

Leibbrand-Gruppe. Heute ist sie Inhaberin von Wine & Glory in Köln.<br />

Ingo Swoboda<br />

Nach dem Jura-Studium entschied sich Ingo<br />

Swoboda für den Journalismus. Bis Ende 1997<br />

arbeitete er als Redakteur bei einer internationalen<br />

Zeitschrift für Mode und Accessoires. Neben dieser<br />

Tätigkeit veröffentlichte Ingo Swoboda seine ersten<br />

Weinbücher. Seit 2000 ist er als freier Journalist<br />

tätig. Neben seiner Tätigkeit als Journalist, Weinund<br />

Restaurant-Kritiker erschienen bislang rund 80<br />

kulinarische Bücher aus seiner Feder. Ingo Swoboda ist Mitglied in nationalen<br />

und internationalen Verkostungsjurys.<br />

Hendrik Thoma<br />

Sein Werdegang begann als Koch. Während eines<br />

zweijährigen Aufenthalts im kalifornischen Napa<br />

Valley sammelte er erste intensive Eindrücke in<br />

der Weinwelt, wechselte nach einem Praktikum im<br />

Rheingauer Spitzenweingut Johannishof auf die<br />

Hotelfachschule Heidelberg und absolvierte die Ausbildung<br />

zum Sommelier. Nach vielen Meriten und<br />

Auszeichnungen war der wichtigste Schritt seiner<br />

Karriere im Herbst 1999 die Prüfung zum Master Sommelier.<br />

Kronenschlösschen – das zauberhafte Landhotel vor den Toren Frankfurts<br />

Kronenschlösschen, Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim<br />

Telefon: +49 (0) 67 23 640 · Telefax: +49 (0) 67 23 76 63<br />

info@kronenschloesschen.de · www.kronenschloesschen.de


KÖCHE Rheingau Gourmet & Wein Festival 1997 – 2019<br />

AUSTRALIEN<br />

Bone, Geoffrey. . . . . . . . . . . 1999<br />

Hancey, Don . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Howard, Peter . . . . . . . . . . . 1999<br />

Lester, Karl . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Lozey, Bert . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

BELGIEN<br />

Bril, Nik . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Chastro, Frederic . . . . . . . . . 2019<br />

CHILE<br />

Gúzman, Rodolfo . . . . . . . . 2017<br />

CHINA/HONG KONG<br />

R, Jin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Ekkebus, Richard . . . . . . . . . 2015<br />

DÄNEMARK<br />

Poulsen, Allan . . . . . . . . . . . 2011<br />

Schmidt, Thorsten . . . . . . . 2011, 2010<br />

Andersen, Henrik Yde . . . . . 2017<br />

FRANKREICH<br />

Crotet, Guillaume . . . . . . . . 1998<br />

Hebet, Daniel . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Gagnaire, Pierre . . . . . . . . . . 2016<br />

Klein, Jean-Georges . . . . . . 2019, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009, 2008,<br />

2007<br />

Loubet, Edouard . . . . . . . . . 2015, 2008<br />

Muller, Philipp . . . . . . . . . . . 2016<br />

Piége, Jean-Francois . . . . . 2010, 2009<br />

Putelat, Frank . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Zanoni, Simone . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

GROSSBRITANNIEN<br />

Antona, Andreas . . . . . . . . . 2014<br />

Mosimann, Anton . . . . . . . . 2012<br />

Bhatia, Vineet . . . . . . . . . . . 2018, 2017<br />

INDONESIEN<br />

Salans, Chris . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

ITALIEN<br />

Arnolfo, Gaetano . . . . . . . . . 2006<br />

Baumgartner, Hans . . . . . . . 1998<br />

Bologna, Giuseppe . . . . . . . 1998<br />

Cerea, Enrico & Roberto . . 2019, 2014, 2013, 2012<br />

Cracco, Carlo . . . . . . . . . . . . 2010<br />

D’Amato, Giovanni . . . . . . . 2016<br />

Magada, Michel . . . . . . . . . . 1998<br />

Niederkofler, Norbert . . . . . 2006, 2005<br />

Sestito, Giuseppe . . . . . . . . 2017<br />

Trafoier, Jörg . . . . . . . . . . . . . 2012, 2005<br />

Trovato, Gaetano . . . . . . . . . 2006<br />

Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2013<br />

JAPAN<br />

Koyama, Hirohiso . . . . . . . . 2011<br />

Shibuya, Yoshinori . . . . . . . 2013<br />

Uemura, Shiro . . . . . . . . . . . 2011<br />

LUXEMBURG<br />

Linster, Lea . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

LIBANON<br />

Figovc, Thomas . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

MAURITIUS<br />

Coonjan, Vikash . . . . . . . . . . 2019<br />

Pacary, Simon . . . . . . . . . . . 2019<br />

MEXICO<br />

Olvera, Enrique . . . . . . . . . . 2015<br />

NEUSEELAND<br />

Brown, Graham . . . . . . . . . . 2013<br />

NIEDERLANDE<br />

Onno Kokmeijer . . . . . . . . . 2016, 2015<br />

Van Loo, Erik . . . . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

ÖSTERREICH<br />

Wagner-Bacher, Lisl . . . . . . 2011, 2000<br />

Buchinger, Manfred . . . . . . 2000<br />

Döllerer, Andreas . . . . . . . . . 2018<br />

Fasching, Hubert . . . . . . . . . 2000<br />

Gradwohl, Joachim . . . . . . . 2004, 2000<br />

Haselwanter, Thomas . . . . . 2005<br />

Huber, Heino . . . . . . . . . . . . 2000<br />

Mörwald, Toni. . . . . . . . . . . . 2019<br />

Petz, Christian . . . . . . . . . . . 2004<br />

Plankensteiner, Günther . . 2005<br />

Schachner, Michaela . . . . . 2000<br />

Schinko, Sebastian . . . . . . . 2017<br />

Schmutzer, Ute . . . . . . . . . . 2000<br />

Taxacher, Simon. . . . . . . . . . 2017<br />

Trettl, Roland . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Wörther, Jörg . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Zeißl, Martin . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

PORTUGAL<br />

Koschina, Dieter . . . . . . . . . 2011, 2008<br />

Neuner, Hans . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008<br />

RUMÄNIEN<br />

Vidican, Raul. . . . . . . . . . . . . 2019<br />

SCHWEDEN<br />

Ek, Magnus . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Husa, Anton . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

SCHWEIZ<br />

Bischofberger, Jürg . . . . . . . 2001<br />

Bumann, Daniel . . . . . . . . . . 2007<br />

Ceylan, Moses . . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />

Grandits, Tanja . . . . . . . . . . . 2016, 2013<br />

Jaeger, André . . . . . . . . . . . . 2011, 2005, 1998<br />

Jochim, Tobias . . . . . . . . . . . 2016<br />

Mathis, Reto . . . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />

Vorbusch, Andy . . . . . . . . . . 2017<br />

Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2019, 2017<br />

SLOWENIEN<br />

Roš, Ana . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

SPANIEN<br />

Andrès, José Ramon . . . . . . 2002<br />

Arjona, Miguel Angel . . . . . 2011<br />

Compoviejo, José Antonio 2002<br />

Dominguez, Sergio Lopéz . 2002<br />

Fosh, Marc . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2009,<br />

2008<br />

Garcia, Abraham . . . . . . . . . 1998<br />

Gil, Teresa . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Iturri, Martin . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Knöller, Bernd H . . . . . . . . . 2014<br />

Pellicer, Xavier . . . . . . . . . . . 2009<br />

Santamaria, Santi . . . . . . . . 2008<br />

SÜDAFRIKA<br />

Gorgosilich, Roland . . . . . . . 2012<br />

Grobelaar, Henrico . . . . . . . 2013<br />

Janse, Margot . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Masekwameng, Benny . . . . 2016, 2015<br />

Riffel, Reuben . . . . . . . . . . . 2019, 2018<br />

Tempelhoff, Peter . . . . . . . . 2014<br />

Zlomke, Frank . . . . . . . . . . . . 2001<br />

TANSANIA<br />

Ramkalawon, Anuraag . . . . 2018<br />

SINGAPUR<br />

Stroobant, Emmanuel . . . . 2016<br />

THAILAND<br />

Homsombat, Renu . . . . . . . 2015<br />

Mukura, Vichit . . . . . . . . . . . 2009<br />

USA<br />

Boulud, Daniel . . . . . . . . . . . 2010<br />

Benno, Jonathan . . . . . . . . . 2006<br />

Citrin, Josiah . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Doumani, Lissa . . . . . . . . . . 2003<br />

Grosjean, Christophe . . . . . 2010<br />

des Jardins, Traci . . . . . . . . . 1997<br />

Keller, Thomas . . . . . . . . . . . 2006, 2001, 1999, 1997<br />

Kinch, David . . . . . . . . . . . . . 2016, 2015<br />

Mosblech, Timothy . . . . . . . 2008, 2007<br />

Oaks, Nancy . . . . . . . . . . . . . 2003, 1997<br />

Splichal, Joachim . . . . . . . . 2003, 2000, 1997<br />

Sone, Hiro . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Stamenov, Cal . . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2006, 2004,<br />

2002, 2001, 1999, 1998,<br />

1997<br />

Steinebach, Ted . . . . . . . . . . 2019<br />

Trotter, Charlie . . . . . . . . . . . 2009<br />

Yasunaga, Katsuhiro . . . . . . 2003<br />

DEUTSCHLAND<br />

Amador, Juan . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Antoniewicz, Heiko . . . . . . . 2009<br />

Bacher, Margarete . . . . . . . . 2000<br />

Bau, Christian . . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />

2015, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009, 2008,<br />

2007, 2006, 2005<br />

Baumann, Sonja . . . . . . . . . 2018<br />

Becker, Wolfgang . . . . . . . . 2019, 2012<br />

Bey, Ralf . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Bittner, Patrick . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,<br />

2009, 2008, 2007, 2005<br />

Böhler, Matthias . . . . . . . . . 2005<br />

Bomke, Jens . . . . . . . . . . . . . 2004<br />

Bourgueil, Jean Claude . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />

2015, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009, 2007,<br />

2006, 2004, 2003<br />

Buggle, Joachim . . . . . . . . . 2015<br />

Brand, Christof . . . . . . . . . . 2018<br />

Brandt, Tristan . . . . . . . . . . . 2019, 2018<br />

Bräuer, Martin . . . . . . . . . . . 2005, 2004, 1999<br />

Brühl, Denis . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Buchholz, Frank . . . . . . . . . . 2011, 2009<br />

Buggle, Joachim . . . . . . . . . 2018<br />

Bühner, Thomas . . . . . . . . . 2015, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009, 2008,<br />

2007, 2006, 2005, 2004<br />

Dressel, Alexander . . . . . . . 2011<br />

Eis, Gerd . . . . . . . . . . . . . . . . 2005, 2003,<br />

2002<br />

Elverfeld, Sven . . . . . . . . . . . 2019, 2017, 2016, 2015,<br />

2013, 2012, 2011<br />

Engelhard, Egbert . . . . . . . . 1999, 1998, 1997<br />

Erfort, Klaus . . . . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />

2015, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010<br />

Faust, Benedikt . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016<br />

Fauster, Martin . . . . . . . . . . . 2018<br />

Feckl, Franz. . . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Fehling, Kevin . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />

Fehrenbacher, Daniel . . . . . 2012<br />

Fell, Michael . . . . . . . . . . . . . 2011, 2005<br />

Frank, René . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Frank, Sebastian . . . . . . . . . 2018, 2017<br />

Friedrich, Alfred. . . . . . . . . . 1997<br />

Fuchs, Karl Josef . . . . . . . . . 2011, 1999<br />

Fukuhira, Kazuya . . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001,<br />

1999<br />

Gartner, Gerhard . . . . . . . . . 1999, 1997<br />

Gaul, Mirko . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Gerlach, Andreas . . . . . . . . . 2012, 2004<br />

Göschel, Martin . . . . . . . . . . 2009, 2008, 2002<br />

Greco, Carmelo . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />

2014, 2011<br />

Großfeld, André . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />

2015, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009<br />

Güzelcoban, Serkan . . . . . . 2019<br />

Haas, Hans . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Hadrys, Sebastian . . . . . . . . 2012<br />

Hartmann, Florian . . . . . . . . 2014<br />

Heberlein, Oliver . . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,<br />

2012, 2011, 2010, 2009,<br />

2008, 2007, 2005<br />

Helbig, Ludger . . . . . . . . . . . 2012<br />

Henkel, Nils . . . . . . . . . . . . . 2011, 2010, 2009, 2008,<br />

2007<br />

Herrmann, Alexander . . . . . 2011, 2010, 2009, 2005<br />

Herrmann, Stefan . . . . . . . . 2000<br />

Hessler, Doris Katharina . . 1998<br />

Hillejan, Andreas . . . . . . . . . 2011<br />

Hirschmann, Florian . . . . . . 2016<br />

Hoffmann, Michael . . . . . . . 2007<br />

Hohlwein, Alexander . . . . . 2019<br />

Horberth, Hans . . . . . . . . . . 2008, 2007<br />

Jorra, Nils . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2012<br />

Kaiser, Joachim . . . . . . . . . . 2012<br />

Kammermeier, Michael . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />

2015, 2013, 2012, 2011,<br />

2010, 2009, 2008<br />

Karr, Rudolf. . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Kaufmann, Dieter . . . . . . . . 2000<br />

Käppeler, Domink . . . . . . . . 2018<br />

Kellermann, Thomas . . . . . 2019, 2018, 2017<br />

Kempf, Michael . . . . . . . . . . 2012<br />

King, Johannes . . . . . . . . . . 2014, 2012, 2010, 2009,<br />

2005, 2002<br />

Kimpel, Patrik . . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,<br />

2009, 2008, 2007, 006,<br />

2005, 2004, 2003, 2002,<br />

2001, 2000, 1999, 1998,<br />

1997<br />

Koch, Jürgen . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Krolik, Andreas . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2014<br />

Kunz, Alexander . . . . . . . . . 2004<br />

Kutzner, Ralf. . . . . . . . . . . . . 2013, 2008<br />

Lafer, Johann . . . . . . . . . . . . 2000, 1998, 1997<br />

Langendorf, Herbert . . . . . . 1997<br />

Leimeister, Hartmut . . . . . . 1999<br />

Lange, Silvio . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Laudenbach, Rolf . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001<br />

Laufer, Josef . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Lohninger, Mario . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2014,<br />

2013, 2012, 2011, 2010,<br />

2009, 2008, 2007<br />

Lorenz, Maximilian . . . . . . . 2019<br />

Lühr, Sebastian . . . . . . . . . . 2014, 2013<br />

Macyszin, Thomas . . . . . . . 2015, 2014, 2013<br />

Martin, Thomas . . . . . . . . . . 2019, 2018<br />

Maurer, Ludwig . . . . . . . . . . 2019<br />

Mittermeier, Matthias . . . . 2019<br />

Moshe, Gal Ben . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />

Müller, Dieter . . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,<br />

2003, 2002<br />

Müller, Marco . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Nakamura, Tohur . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />

Nagaya, Yoshizumi . . . . . . . 2014<br />

Nagy, Markus . . . . . . . . . . . . 2008, 1999<br />

Neumann, Toni . . . . . . . . . . 2019<br />

Obendorfer, Hubert . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />

Ogdan, Alan . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Ottenbacher, Christian . . . 2008, 2005<br />

Öxle, Martin . . . . . . . . . . . . . 1998<br />

Pape, Alexandro . . . . . . . . . . 2013<br />

Pattis, Mario . . . . . . . . . . . . . 2005, 004, 2001, 2000<br />

Philipp, Michael . . . . . . . . . . 2012, 2011, 2010<br />

Poletto, Cornelia . . . . . . . . . 2008<br />

Potthast, Nils . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Prüssmann, Sebastian . . . . 2017, 2016<br />

Quendler, Michael . . . . . . . . 2011<br />

Rainer, Christoph . . . . . . . . 2017, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009<br />

Raneburger, Franz . . . . . . . . 1998<br />

Raue, Tim . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2008<br />

Reis, Michael Simon . . . . . . 2016, 2015<br />

Richter, Marco . . . . . . . . . . . 2013<br />

Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008<br />

Rottner, Stefan . . . . . . . . . . 2008<br />

Röder, Oliver . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Rüssel, Harald . . . . . . . . . . . 2009, 2006, 2005, 2004,<br />

2001, 1999<br />

Sackmann, Jörg . . . . . . . . . . 2018, 2015, 2010, 2003<br />

Saward, Ricky . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Scharff, Martin . . . . . . . . . . . 2013<br />

Scheffler, Erik . . . . . . . . . . . 2018<br />

Schicker, Frank . . . . . . . . . . 2004<br />

Schmaus, Anton . . . . . . . . . 2017, 2012<br />

Schmidt, Matthias . . . . . . . 2012, 2011<br />

Schnurr, Peter Maria . . . . . . 2013<br />

Schork, Burkhard . . . . . . . . 2015<br />

Schwarz, Manfred . . . . . . . . 1998<br />

Schwekendiek, Achim . . . . 2012<br />

Schwingshackl, Erich . . . . . 2009<br />

Siefert, Bernd . . . . . . . . . . . . 2008, 2007, 2006, 2005<br />

Siewert, Ronny . . . . . . . . . . . 2019<br />

Sgroi, Anna . . . . . . . . . . . . . . 2011, 1998<br />

Stein, Philipp . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Steiner, Martin . . . . . . . . . . . 2014<br />

Steinheuer, Hans Stefan . . 2014, 2011, 2006, 2000,<br />

1999, 1997<br />

Stemberg, Sascha . . . . . . . . 2014, 2011<br />

Stiller, Stefan . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Stirnal, Simon . . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />

2015<br />

Stowasser, Julian . . . . . . . . . 2019<br />

Straubinger, Rolf . . . . . . . . . 2019, 1999<br />

Strauss, Peter . . . . . . . . . . . . 2011<br />

Strubinger, Annibal . . . . . . . 2003<br />

Stüttgen, Jakob . . . . . . . . . . 2011<br />

Thewes, Rudolf . . . . . . . . . . 2013<br />

Unger, Benjamin . . . . . . . . . 2013<br />

Urbansky, Diethard . . . . . . . 2018<br />

Urru, Claudio . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Viehauser, Josef . . . . . . . . . . 2003, 2000<br />

Walter, Matthias . . . . . . . . . 2017<br />

Weiß, Falko . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Werner, Bernd . . . . . . . . . . . 2005, 1999<br />

Wieland, Birgit . . . . . . . . . . . 2019<br />

Wildbrand, Christopher . . . 2019<br />

Winkler, Heinz . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,<br />

1997<br />

Wehmann, Heinz. . . . . . . . . 1998<br />

Wickboldt, Tom . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2018<br />

Wissler, Joachim . . . . . . . . . 2013, 2012, 2010, 2009,<br />

2008, 2007, 2006, 2004,<br />

1999, 1998, 1997<br />

Wohlfahrt, Harald . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,<br />

2012, 2011, 2010, 2009,<br />

2008, 2007, 2006, 2005,<br />

2004, 2003, 2002<br />

Wolter, Rainer. . . . . . . . . . . . 2012, 1999<br />

Wulf, Alexander . . . . . . . . . . 2018<br />

Wussler, Tobias . . . . . . . . . . 2017<br />

Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2018<br />

Zogbaum, Gerald . . . . . . . . . 2014<br />

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ARGENTINIEN<br />

Andeluna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Bodegas Catena Zapata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Chacra . . . . . . . . . . . . . . . . . . Piero Incisa della Rocchetta . . 2015<br />

Terrazas de los Andes . . . . Hervé Birnie-Scott . . . . . . . . . 2012<br />

Cheval des Andes . . . . . . . . Nicolas Audebert . . . . . . . . . . . 2012<br />

AUSTRALIEN<br />

BRL Hardy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Domaine A Stoney . . . . . . . Peter Althaus . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Cape Mentelle . . . . . . . . . . . Rob Mann . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Haselgrove . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Henschke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

Leeuwins Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Lindemans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Penfolds GRANGE . . . . . . . Justin Knock . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2007,<br />

1999<br />

Petaluma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Rosemount Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Yalumba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

CHILE<br />

Arboleda . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />

Eduardo Chadwick . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Vina Errazuriz . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016,<br />

2013<br />

Sena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />

FRANKREICH<br />

Bordelet . . . . . . . . . . . . . . . . Eric Bordelet . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2014,<br />

2012<br />

Château d’Aiguilhe . . . . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014<br />

Château Angelus . . . . . . . . Bernard Grenier . . . . . . . . . . . . 2007, 2006<br />

Château Beausejour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Château Beausejour-Becot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Château Branaire . . . . . . . . Philippe Dhalluin . . . . . . . . . . . 1998<br />

Château Cantemerle . . . . . Philippe Dambrine . . . . . . . . . . 2017<br />

Château Canon . . . . . . . . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2008,<br />

2006<br />

Château Calon-Ségur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Château Canon-La-Gaffeliere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Comte Stephan von Neipperg 2014, 2009,<br />

2004, 1998<br />

Château Cheval Blanc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Château Cos d’Estournel . Jean Guillaume Prats . . . . . . . . 2018, 1998<br />

Château de L’Oratoire . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014<br />

Château de Pez . . . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Château de Pibarnon . . . . . Eric de Saint Victor . . . . . . . . . 2001<br />

Château Domaine de L’Eglise Peer Pfeiffer . . . . . . . . . . . 2017<br />

Château Figeac . . . . . . . . . . Thierry Manoncourt . . . . . . . . . 2018, 2006<br />

Château Gazin . . . . . . . . . . Nicolas de Bailliencourt . . . . . 1998<br />

Château Grand-Puy-Lacoste Xavier Borie . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Château Haut Batailley . . . Xavier Borie . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016<br />

Château Haut-Brion . . . . . Jean-Philipp Delmas . . . . . . . . 2013, 2010<br />

Château Hosanna . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008<br />

Château La Mission Haut-Brion Jean-Philipp Delmas . 2010<br />

Château Lafleur . . . . . . . . . Jacques Guineaudeau . . . . . . . 2018, 2009<br />

Château Latour a Pomerol Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2018, 2008<br />

Château La Mondotte . . . . Comtes Stephan von Neipperg 2014, 2009<br />

Château La Nerthe . . . . . . . Alain Dugas . . . . . . . . . . . . . . . . 2008<br />

Château Lynch Bages . . . . Jean-Michel Cazes . . . . . . . . . 2018, 1999<br />

Château Magdelaine . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008<br />

Château Margaux . . . . . . . . Rene Lambert . . . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Château Mont-Redon . . . . Jérome Abeille . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Château Palmer . . . . . . . . . Bernard de Laage de Meaux . 2012<br />

Château Petrus . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . . . . . . 2007<br />

Château Pichon Comtesse Lalande Do Chi Nam . . . . . . 2010, 2009<br />

Château Pichon Comtesse Lalande Elaine de Lencquesaing 1997<br />

Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolas Glumineau . . . . . . . . . . 2018<br />

Le Pin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thiepont . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Château Pontet Canet . . . Michel Tesseron . . . . . . . . . . . . 1998<br />

Château Rauzan-Segla . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2010,<br />

2008, 1997<br />

Château Smith Haut Lafitte Daniel Cathiard . . . . . . . . . . 2013, 1998<br />

Château Trotanoy . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008<br />

Château Trottevieille . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Château Valandraud . . . . . Jean-Luc Thuneville . . . . . . . . 2011<br />

Clusel-Roch . . . . . . . . . . . . . Brigitte Roch . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

Delas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herve Robert . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Domaine Chapoutier . . . . . Michel Chapoutier . . . . . . . . . . 1999<br />

Domaine Clusel-Roch . . . . Roch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Domaine Comte de Vogué Jean-Luc Pepin . . . . . . . . . . . . . 2004,<br />

1997<br />

Domaine de la Rectorie . . . Marc Parcé . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2001<br />

Domaine de Bellene . . . . . Nicolas Potel . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Domaine de Chevalier . . . . Bernard Olivier . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Domaine de Trevallon . . . . Eloi Dürrbach . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2004<br />

Domaine Deiss . . . . . . . . . . Marcel Deiss . . . . . . . . . . . . . . . 2004<br />

Domaine Gauby . . . . . . . . . Mélanie Gauby . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Domaine Joseph Drouhin . Frédéric Drouhin . . . . . . . . . . . 2018, 1998<br />

Domaine de L’Horizon . . . . Thomas Teibert . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Domaine Drouhin-Vaudon<br />

Jean François Curie, Frédéric Drouhin<br />

2011, 2010,<br />

2008<br />

Domaine Faivelay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Domaine Guigal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Domaine Paul Jaboulet . . . Frédéric Jaboulet . . . . . . . . . . . 2018, 2000<br />

Domaine les Enfant Sauvages Nikolas Bautlin . . . . . . . . 2014<br />

Domaine Louis Latour . . . . Fabrice Louis Latour . . . . . . . . 2012, 2008<br />

Domaine Méo-Camuzet . . Jean-Nicolas Méo . . . . . . . . . . 2016<br />

Domaine Michel Niellon . . Michel Niellon . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Domaines Ott . . . . . . . . . . . Marion Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2007<br />

Domaine Romaneé Conti . Aubert de Villaine . . . . . . . . . . 2006<br />

Domaine Rostaing . . . . . . . René Rostaing . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2014<br />

Domaines Schlumberger . Jean Marie Winter . . . . . . . . . . 2018, 2012,<br />

2011<br />

Domaine Trimbach . . . . . . . Francois Wilhelm . . . . . . . . . . . 2012, 2011,<br />

2008<br />

Domaine Vacheron . . . . . . Jean-Laurent Vacheron . . . . . 2013<br />

Domaine Weinbach . . . . . . Colette Faller . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2008<br />

Domain Zind-Humbrecht Olivier Humbrecht . . . . . . . . . . 2013, 2011<br />

Champagne Billecart-Salmon Éric Calzolari . . . . . . . . . . . 2018<br />

Champagne Delamotte . . . Thomas Schreiner . . . . . . . . . . . 2019, 2018<br />

Champagne Dom Pérignon Vincent Chaperon . . . . . . . . 2018, 2011<br />

Champagne Happersberger Hannes Kaltenbrunner . . . . 2018<br />

Champagne Lenoble . . . . . Anne Malassagne . . . . . . . . . . . 2016, 2015<br />

Champagne Krug . . . . . . . . Remi Krug . . . . . . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Champagne Laurent-Perrier Thomas Schreiner . . . . . . . 2019, 2018,<br />

2016, 2015,<br />

2014, 2013<br />

Champagne Pierre Mignon Pur Meunier . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Champagne Pol Roger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Champagne Roederer Cristal Frederic Rousseau . . . . . . 2007, 1997<br />

Champagne Roederer Cristal Nicolas Rouzaud . . . . . . . . 2004<br />

Champagne Salon . . . . . . . Thomas Schreiner . . . . . . . . . . . 2019, 2018<br />

ISRAEL<br />

Adir winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Bazelet Hagolan winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Ella Valley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Galil Mountain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Maia winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Margalit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007<br />

Recanati . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Tulip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007<br />

Yatir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

ITALIEN<br />

Agripunica . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sebastian Rosa . . . . . . . . . . 2013<br />

Elio Altare . . . . . . . . . . . . . . Elena Altare . . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Anselma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Arunda Vivaldi . . . . . . . . . . . Michael Reiterer . . . . . . . . . . . . 2016, 2014,<br />

2012, 2006,<br />

2005<br />

Ascheri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Avignonesi . . . . . . . . . . . . . . Alessio Guidi, Brett Fleming . 2018, 2016,<br />

2013, 1998<br />

Baron di Pauli . . . . . . . . . . . Christian Gschnell . . . . . . . . . . 2012, 2005<br />

Bellavista . . . . . . . . . . . . . . . Alberto Chioni . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

Bera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ricardo Bera . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2015<br />

Borgo San Daniele . . . . . . . Alessandra Mauri . . . . . . . . . . . 2013<br />

Borgogno . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Enzo, Farinetti Agresta 2013<br />

Braida di Giacomo Bologna<br />

Raffaella Bologna,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Reinisch . . . . . . . . . . . . 2016, 2015,<br />

2009, 2008,<br />

2007, 2006,<br />

2004<br />

Brancaia . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Kronenberg, Barbara Widmer 2011<br />

Brunnenhof-Mazzon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Candialle . . . . . . . . . . . . . . . Josephin Peränen . . . . . . . . . . . 2017<br />

Cantele . . . . . . . . . . . . . . . . . Cantele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Carpineto . . . . . . . . . . . . . . . Michael Zaccheo . . . . . . . . . . . 2015<br />

Cascina Montagnola . . . . . . Donatella Giannotti . . . . . . . . . 2018<br />

Castello di Ama . . . . . . . . . Lorenza Sebasti Pellanti . . . . . 2016, 2014,<br />

2013, 2012,<br />

2006<br />

Castello di Fonterutoli . . . Marquese Mazzei . . . . . . . . . . . 2004, 1998<br />

Cavalotto . . . . . . . . . . . . . . . Bricco Boschis . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Ceretto . . . . . . . . . . . . . . . . . Roberta Ceretto . . . . . . . . . . . . 2018, 2011<br />

Chiarlo . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Chiarlo . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Coppo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Cornell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Corzano e Paterno . . . . . . . Aljoscha Goldschmidt . . . . . . . 2006<br />

Curbastro . . . . . . . . . . . . . . . Ricci Curbastro . . . . . . . . . . . . . 2018, 2014,<br />

2013, 2012,<br />

2011<br />

Cusumanu. . . . . . . . . . . . . . . Diego Cusumanu . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Endrizzi . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Paolo Endrizzi . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />

Felsina . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kristjan Ovos . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta foradori . . . . . . . . . . 2014<br />

Damilano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Erste & Neue Kellerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2006,<br />

2005<br />

Marchesi de Frescobaldi . . Marchese Leonardo de Frescobaldi 2010<br />

Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta Foradori . . . . . . . . . . 2007, 1998<br />

Gaja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelo Gaja und Gaia Gaja . . 2018, 2006<br />

Girlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Franz Haas . . . . . . . . . . . . . . Franz Haas . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2009,<br />

2008, 2006,<br />

2005<br />

Haderburg . . . . . . . . . . . . . . Alois Ochsenreiter . . . . . . . . . . 2012<br />

J. Hofstätter . . . . . . . . . . . . . Hofstätter . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2005<br />

Il Vagabondo Wines . . . . . . Jan Hohmeister . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Isole e Elena . . . . . . . . . . . . Paolo Marchi . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Kobler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armin Kobler . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Lageder . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Lageder . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Losi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petro & Paolo Losi . . . . . . . . . . . 2018<br />

Luce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Drusian . . . . . . . . . . . . 2019, 2018,<br />

2014, 1998<br />

Lucente . . . . . . . . . . . . . . . . Jerome Poisson . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Manincor . . . . . . . . . . . . . . . Michael Graf Goess-Enzenberger 2012,<br />

2005<br />

Montevertine . . . . . . . . . . . . Klaus Reimitz . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Margreid . . . . . . . . . . . . . . . . Gottfried Pollinger . . . . . . . . . . 2012<br />

Marquesi di Barolo . . . . . . . Dr. Ernesto Abbona . . . . . . . . . 1998<br />

Masseto . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2007<br />

Monteverro . . . . . . . . . . . . . Georg Weber . . . . . . . . . . . . . . . 2019, 2014<br />

Morgante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016<br />

Nittardi . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefania Canali, Peter Femfert 2019, 2018,<br />

2017, 2016,<br />

2015, 2014,<br />

2013, 2012,<br />

2011<br />

Nonino Grappa . . . . . . . . . . Antonella Nonino . . . . . . . . . . . 2019, 2016,<br />

2014<br />

Olivini . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Giovanni Olivini . . . . . . . . . . . . . 2019, 2018<br />

Omina Romana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Ornellaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Lodovico Antinori,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2013,<br />

1998<br />

Passopisciaro . . . . . . . . . . . . Andrea Francceti . . . . . . . . . . . 2016, 2015<br />

Petra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Francesca Moretti . . . . . . . . . . 2011<br />

Pian dell’Orino . . . . . . . . . . Hendrik Erbach . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Pio Cesare . . . . . . . . . . . . . . Pio Boffa . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2009<br />

Poderi Colla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Poggio al Molino . . . . . . . . . Henner Prefi . . . . . . . . . . . . . . . 1998<br />

Poggio al Sole . . . . . . . . . . . Johannes Davaz . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Prà . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Graziano Prà . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Prerostini . . . . . . . . . . . . . . . Marco Persenico . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Prunotto . . . . . . . . . . . . . . . . Alfredo Prunotto . . . . . . . . . . . 2018, 1998<br />

Renato Ratti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007, 2006<br />

Riecine . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Kühne . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2006<br />

Ritterhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Kaneppele . . . . . . . . . . 2012<br />

Rochelt . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Reiner . . . . . . . . . . . 2015<br />

Russis/Castello di Buttrio . Marco Felluga . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

San Giusto a Rentennano Luca Martini di Zigala . . . . . . . 2006<br />

San Leonardo . . . . . . . . . . . Marquese Guerreri Gonzaga . 2018, 2016,<br />

2013, 2004,<br />

1998<br />

Santo Stefano . . . . . . . . . . . Wolfgang Reitzle, Nina Ruge . 2016<br />

Sassicaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese/Priscilla Incisa della Roquetta<br />

2016, 2005,<br />

1998<br />

Schreckbichl . . . . . . . . . . . . Wolfgang Raifer . . . . . . . . . . . . 2012, 2006,<br />

2005<br />

Castel Schwanburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006, 2005<br />

Solaia . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori . . . . . 1998<br />

Terlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Gasser . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Tolaini . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lia Tolaini . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Toscani . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliviero Toscani . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Tramin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Klotz . . . . . . . . . . . . . 2012, 2006<br />

Tignanello . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori . . . . . 2015, 1998<br />

Tenuta di Trinoro . . . . . . . . . Carlo Francchetti . . . . . . . . . . . 2017<br />

Il Vagabondo. . . . . . . . . . . . . Roberto Orsi . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Varja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Venica . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ornella Venica . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Vietti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mario Codero . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2015,<br />

2014, 2008,<br />

2006<br />

Walch . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elena Walch . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2005<br />

KANADA<br />

Pearl Morissette . . . . . . . . . . Francios Morissette . . . . . . . . . 2018<br />

NEUSEELAND<br />

Babich Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Cloudy Bay . . . . . . . . . . . . . . Ian Morden . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2012<br />

Craggy Range . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Elephant Hill . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Felton Road Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Johne Estate . . . . . . . . . . . . Patrick Johner . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Pegasus Bay Winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Quartz Reef Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Rippon Vineyard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Villa Maria Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

ÖSTERREICH<br />

Paul Achs . . . . . . . . . . . . . . . Paul Achs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2005<br />

Alphart . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Alphart . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Leo Alzinger . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein, Leo Alzinger 2018,<br />

2013, 2004,<br />

2000<br />

Arachon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Artner . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hannes Artner . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Beck . . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Böheim . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Böheim . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Bründlmayer . . . . . . . . . . . . Willi Bründlmayer . . . . . . . . . . . 2006, 2000<br />

Domäne Wachau . . . . . . . . . Heinz Frischengruber . . . . . . . . 2018<br />

Feiler-Artinger . . . . . . . . . . Kurt Feiler . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Freie Weingärtner Wachau Fritz Miesbauer . . . . . . . . . . . . . 2000<br />

Gesellmann . . . . . . . . . . . . . Albert Gesellmann . . . . . . . . . . 2018, 2006,<br />

2004<br />

Geyerhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse & Josef Maier . . . . . . . . . . . 2013<br />

Grassl . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Grassl . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Gross . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Gross, Michael Gross . . . 2018, 2017,<br />

2013, 2006<br />

Heinrich . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Heinrich . . . . . . . . . . . . 2006, 2005<br />

Hirtl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Hirtzberger . . . . . . . . . . . . . Franz Hirtzberger . . . . . . . . . . . 2018, 2006,<br />

2004, 2000,<br />

1999<br />

Huber . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Huber . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Igler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Igler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Jurtschitsch . . . . . . . . . . . . . Familie Jurtschitsch . . . . . . . . . 2013<br />

Kirnbauer . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kirnbauer . . . . . . . . . . . 2013<br />

Knoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Emmerich Knoll . . . . . . . . . . . . 2018, 2004,<br />

2000<br />

Kollwentz . . . . . . . . . . . . . . . Anton Kollwentz . . . . . . . . . . . 2006, 2000<br />

Kracher . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Kracher, Gerhard Kracher 2013,<br />

2006, 2004,<br />

2000, 1999,<br />

1997<br />

Loimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fred Loimer . . . . . . . . . . . . . . . . 2000<br />

Markowitsch . . . . . . . . . . . . Gerhard Markowitsch . . . . . . . 2012, 2010,<br />

2006<br />

Markowitsch . . . . . . . . . . . . Lukas Markowitsch . . . . . . . . . 2010<br />

Muhr-Niepoort . . . . . . . . . . Dorli Muhr . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Nadler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Nadler . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2012,<br />

2010<br />

Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

Nittnaus . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Nittnaus . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2005<br />

Oppelmayer . . . . . . . . . . . . . Franz Oppelmayer . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Payr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Payr . . . . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

Pelzmann . . . . . . . . . . . . . . . Horst Pelzmann . . . . . . . . . . . . 2010<br />

F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . . . F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2004,<br />

2000<br />

Prager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein . . . . . . . . . . . 2018<br />

Pimpel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Pimpel . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Polz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Polz . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2006,<br />

2000<br />

Preisinger . . . . . . . . . . . . . . . Claus Preisinger . . . . . . . . . . . . 2013, 2005<br />

Prieler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Familie Prieler . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Renner . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Renner . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Sabathi . . . . . . . . . . . . . . . . . Erwin Sabathi. . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Sattlerhof . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Sattler . . . . . . . . . . . . . 2013, 2006,<br />

1998<br />

Schenzel . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Schenzel . . . . . . . . . . 2010<br />

Schloß Halbturn . . . . . . . . . Felix Peters . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Stadlmann . . . . . . . . . . . . . . Johann Stadlmann . . . . . . . . . 2013<br />

Gebrüder Stiegelmar . . . . . Axel Stiegelmar . . . . . . . . . . . . 2005, 2000<br />

Szemes . . . . . . . . . . . . . . . . . Tibor Szemes . . . . . . . . . . . . . . . 2000<br />

Taferner . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Taferner . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Tement . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Tement . . . . . . . . . . . . 2013, 2000<br />

Trapl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Trapl . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Triebaumer . . . . . . . . . . . . . . Ernst Triebaumer . . . . . . . . . . . 2017, 2015,<br />

2000<br />

Umathum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Wieninger . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Wieninger . . . . . . . . . . . . . 2008, 1999<br />

WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Christ . . . . . . . . . . . . . . . 2008<br />

WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Michael Edelmoser, Richard Zahel 2008<br />

PORTUGAL<br />

Cortes de Sima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Esporao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Fonseca Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Herdade dos Grous . . . . . . Louis Darte . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Herdade dos Lagos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Monte da Ravasqueira . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Niepoort . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk van der Niepoort . . . . . . . 2011, 2004<br />

Quinta do Crasto . . . . . . . . Miguel Roquette . . . . . . . . . . . . 2011, 2004<br />

Quinta do Vale Meao . . . . . Franciso Olazabal . . . . . . . . . . . 2011, 2008,<br />

2004<br />

Qinta do Vale Dona Maria . Cristiano van Zeller . . . . . . . . . 2011, 2004<br />

Quinta do Vallado . . . . . . . . Francisco Ferreira . . . . . . . . . . . 2011, 2004<br />

Ramos Pinto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Symington Family Estate . Dominic Symington . . . . . . . . . 2012<br />

SCHWEIZ<br />

Kellerei Chanton . . . . . . . . . Chosy Chanton . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

VINOTIV Bündner Herrschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2007<br />

Davaz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Davaz . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />

Donatsch . . . . . . . . . . . . . . . Martin Donatsch . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Eichholz . . . . . . . . . . . . . . . . Irene Grünenfelder . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Fromm . . . . . . . . . . . . . . . . . Geworg Fromm . . . . . . . . . . . . . 2016, 2013,<br />

2011<br />

Gantenbein . . . . . . . . . . . . . Daniel & Martha Gantenbein . 2017, 2011<br />

Hermann . . . . . . . . . . . . . . . Christian Hermann . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Herrmann . . . . . . . . . . . . . . . Roman Herrmann . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Obrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Pelizzati . . . . . . . . . . . . . . . . Annatina Pelizzatti . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Rouvinez . . . . . . . . . . . . . . . . Philippe Rouvinez . . . . . . . . . . 2015<br />

Schloss Salenegg . . . . . . . . Helene von Gugelberg . . . . . . 2016, 2011<br />

Sprecher von Bernegg . . . . Jean Domenic Luzi . . . . . . . . . 2011<br />

Stäger . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Stäger . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Scadenagut . . . . . . . . . . . . . Peter Wegelin . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />

SPANIEN<br />

Acustic . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Jané . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Alenza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Bedogas Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Bhilar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Breton . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Victoria Breton . . . . . . . 2002<br />

Alto Moncayo . . . . . . . . . . . Jorge Ordonez . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />

Anima Negra . . . . . . . . . . . . Miquel Angel Cerdá . . . . . . . . . 2017, 2008<br />

Artadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos Lopez,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos de la Calle . . . . . . . 2013, 2012,<br />

2002<br />

Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . Matias Calleja . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Castillo de Perelada . . . . . . Robert Hunter . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Cellar de Capcanes . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />

Bodegas Chivite . . . . . . . . . Fernando Chivite . . . . . . . . . . . 2008, 2002<br />

Cava Recaredo . . . . . . . . . . Alex Bautista . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Cims de Porrera . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Comenge . . . . . . . . . . . . . . . Miguel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Condada de Haza . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010<br />

Condada de Haza . . . . . . . . Alejandro Fernandez . . . . . . . . 1998<br />

Contador . . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008<br />

Clos Erasmus . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Clos Figueras . . . . . . . . . . . . Christopher Cannan . . . . . . . . 2017<br />

Clos Martinet . . . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Clos Mogador . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010,<br />

2002<br />

Compania de Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Cune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . . . . . . 2008<br />

Dehesa La Granja . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016,<br />

2010, 2002<br />

Dominio de Valdepusa . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Don Maximiniano . . . . . . . . Carlos Lopez . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Escuderao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Es Fangar, Mallorca . . . . . . Katharina Dijon . . . . . . . . . . . . . 2018, 2017<br />

Cava Gramona . . . . . . . . . . . Ana Lopez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2011<br />

Gelabert. . . . . . . . . . . . . . . . . Miquel Gelabert . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Hacienda Monasterio . . . . Peter Sissec . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Izadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

La Rioja Alta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

La Vina Andrés . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008<br />

Lanzaga . . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . . . . . . 2008<br />

Los Astrales . . . . . . . . . . . . . Alberto Garcia . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Manyetes . . . . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2008<br />

Marques de Grinon . . . . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Marques de Murietta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Mas d’en Gil . . . . . . . . . . . . . Pilar Rovita . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Mas Que Vinos . . . . . . . . . . Stefan Dorst . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Moncloa . . . . . . . . . . . . . . . . José Manuel Pinedo . . . . . . . . . 2015<br />

Muga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manu Muga . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2002<br />

Numnathia . . . . . . . . . . . . . . Manuel Louzada . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Bodegas Alvaro Palacios . . Alvaro Palacios . . . . . . . . . . . . . 2011, 2010,<br />

2005, 2002<br />

Palacios Remondo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Pesquera . . . . . . . . . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010,<br />

2002, 1998<br />

Predicador . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008<br />

Ramon Ramos . . . . . . . . . . . Ramon Ramos . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />

Remirez de Ganuza . . . . . . Fernando Remirez . . . . . . . . . . 2011, 2013<br />

Riojanas . . . . . . . . . . . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Roda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ibone Candina . . . . . . . . . . . . . 2017, 2002<br />

Rodriguez . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . . . . . . 2014, 2008<br />

Terroir al Limit . . . . . . . . . . . Huber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2013<br />

Ses Talaioles . . . . . . . . . . . . Sebastian Keller . . . . . . . . . . . . 2014, 2013,<br />

2011<br />

Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . Luis Valentin . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Vega Sicilia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Vina Real . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . . . . . . 2015, 2008<br />

Vina Imperial . . . . . . . . . . . . Victor Zaragossa . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Venta d’Aubert . . . . . . . . . . Alexandra Schmedes . . . . . . . . 2014<br />

SÜDAFRIKA<br />

4G Wines . . . . . . . . . . . . . . . Phillip G. Axt . . . . . . . . . . . . . . . . 2019, 2018<br />

Allesverloren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Bouchard Finlayson . . . . . . Peter Finlayson . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Fleur du Cap . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Glenelly . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Jakobsdal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Le Bonheur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Meerlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Meethingshof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Mont du Toit . . . . . . . . . . . . Du Toit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2015<br />

Springfontein . . . . . . . . . . . Anja Weber . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Uitkyk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Zwalu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maike Näkel . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

USA<br />

Au Bon Climat . . . . . . . . . . . Jim Clendenen . . . . . . . . . . . . . 2003, 1997<br />

Bacio Divino . . . . . . . . . . . . Markus Geigle . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Beringer Vineyards . . . . . . . Ed Sbragia, Laurie Hool . . . . . 2018, 2014,<br />

2011, 2003,<br />

1998<br />

Bogle Vineyards . . . . . . . . . Jody Bogle . . . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Brewer-Clifton . . . . . . . . . . Greg Brewer . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Caymus . . . . . . . . . . . . . . . . . Chuck Wagner . . . . . . . . . . . . . 2018, 2003,<br />

1997<br />

Chappellet Vineyards . . . . Donn Chappellet . . . . . . . . . . . 2012<br />

Chalone Wine Group . . . . . Robert Farver . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

J. Christopher . . . . . . . . . . . Jay Christopher . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Cline Cellars . . . . . . . . . . . . Fred Cline . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Duckhorn . . . . . . . . . . . . . . . Margaret Duckhorn . . . . . . . . . 2018, 2013,<br />

2003<br />

Dominus . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . . . . . . 2018, 1997<br />

Dunn Vineyards . . . . . . . . . Randy Dunn . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Dutton-Goldfield . . . . . . . . Dan Steve Goldfield . . . . . . . . 2012<br />

Eberle Winery . . . . . . . . . . . Gary Eberle . . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Meville Winery . . . . . . . . . . Ron Melville . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Montelena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Mondavi Wineries . . . . . . . . Robert Mondavi . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Château Montelena . . . . . . James Barrett . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Newton . . . . . . . . . . . . . . . . . Su Hua Newton, Chris Millard 2012, 2003<br />

OPUS ONE . . . . . . . . . . . . . . Roger Asleson . . . . . . . . . . . . . . 2011<br />

Jackson Family Wines. . . . . Barbara Bank . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Joseph Phelps . . . . . . . . . . . Tom Shelton . . . . . . . . . . . . . . . 2007, 2003<br />

Mt. Brave Wines . . . . . . . . . . Chris Carpenter . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Roederer Estate . . . . . . . . . . Arnaud Weyrich . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Ridge Vineyards . . . . . . . . . Eric Baugher, Donn Reisen,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Draper . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2007,<br />

2003, 1997<br />

Schug Carneros . . . . . . . . . Walter Schug . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Seghesio Family Vineyards Camille Seghesio . . . . . . . . . . . 2003<br />

Sine qua non . . . . . . . . . . . . Manfred und Elaine Krankl . . 2000, 1997<br />

Talbott Vineyards . . . . . . . . . Robert Talbott . . . . . . . . . . . . . . 1997<br />

Testarossa Vineyards . . . . . Rob Jensen . . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

White Oak Winery . . . . . . . . Bill Myers . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL 1997 – 2019<br />

Internationale Weingüter und Winzer (persönlich anwesend)<br />

78<br />

78 <strong>FINE</strong><br />

<strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong><br />

<strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> |<br />

| <strong>FINE</strong><br />

<strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong><br />

<strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 79<br />

79


STILLER RIESE<br />

Arbeitsteilung: Marcus Hofschuster<br />

ist verantwortlich für den größten<br />

Weinführer Europas, das Herzstück<br />

von Wein-Plus. Der Informatiker<br />

Utz Graafmann, Gründer des<br />

Internet portals, ist ein Pionier im<br />

Internet-Business. Kennengelernt<br />

haben sich die beiden im Netz.<br />

INNERHALB VON ZWANZIG JAHREN HAT SICH <strong>DAS</strong><br />

INTERNET PORTAL WEIN-PLUS ZU EINEM IN EUROPA<br />

EINZIG ARTIGEN FORUM FÜR WEINFREUNDE ENTWICKELT<br />

Von UWE KAUSS<br />

Fotos ALEX HABERMEHL<br />

Erlangen, Gewerbegebiet Tennenlohe. Das stete Rauschen der nahen Autobahn A9 umbrandet den langen<br />

grauen Gebäudekomplex aus den 1980er Jahren. Der verlassene Empfangstresen im ersten Stock wirkt wie<br />

eine Inszenierung von Objektkunst. Im halbdunklen, menschenleeren Teppichbodengang hinter der Glastür<br />

reihen sich Flaschen, Weinkisten und Kartons. In den Büros wird telefoniert, klappern Tastaturen in schnellem<br />

Tempo. Ein großes Banner in Bordeaux-Rot trägt die Aufschrift: wein-plus.eu. Auch wenn es nicht nach hipper,<br />

elektronischer Arbeitswelt aussieht: Es ist die Zentrale des größten Weinnetzwerks von Europa. Hier – und<br />

doch nicht hier – funktioniert alles digital. Daten lagern in Clouds, irgendwo in der Welt laufen Server und<br />

Datenbanken. Nur der Wein in vielen Kartons wird täglich zum Verkosten in Tennenlohe angeliefert.<br />

Der im Ruhrgebiet aufgewachsene Informatiker<br />

Utz Graafmann hat Wein-Plus vor<br />

zwanzig Jahren gegründet und vom ersten<br />

Tag an mit dem Weinexperten und Verkoster Marcus<br />

Hofschuster zu einem weit verzweigten Netzwerk<br />

für Weinfreunde, Weingüter, Händler und Dienstleister<br />

in Europa entwickelt. Hofschuster, den alle<br />

nur Sam rufen, ist seither verantwortlich für das<br />

Herzstück von Wein-Plus: den größten Weinführer<br />

Europas. Inzwischen lassen sich im Internet seine<br />

Punktwertungen und Beschreibungen von rund<br />

hundertdreißigtausend Weinen abrufen, zumeist<br />

auch auf Englisch. Die Gewächse stammen von knapp<br />

vierundzwanzigtausend Erzeugern aus knapp zweitausend<br />

Anbaugebieten Europas (Stand: Juli 2019).<br />

Jahrgänge vergleichen? Angebote finden? Nach Alternativen<br />

suchen? Ein paar Mausklicks genügen.<br />

Der achtundfünfzigjährige Utz Graafmann trägt<br />

ein dunkles Sporthemd zu heller Hose, Turnschuhe<br />

und eine rot-schwarze Brille. Der Geschäftsführer<br />

geht in die Küche, bietet dem Besucher einen sehr<br />

guten Espresso an und setzt sich an den langen Tisch<br />

in seinem großen, hellen, aufgeräumten Büro mit<br />

riesigen Bildschirmen und Parkplatzblick. Kein Vorzimmer,<br />

keine Assistenz? Utz Graafmann winkt ab.<br />

Braucht er nicht. Das Smartphone auf dem Tisch<br />

brummt, er ignoriert es. Die Startseite von Wein-<br />

Plus, die auf seinem Display zu sehen ist, erinnert an<br />

eine Suchmaschine. Genau das sei Absicht, sagt er.<br />

»Informationen freilegen, dem Nutzer gute Suchergebnisse<br />

liefern. Das hat sehr viel mit unserer<br />

Arbeit zu tun.« Im Netzwerk von Wein-Plus liegen<br />

inzwischen mehr als dreihunderttausend Pages<br />

nur mit redaktionellen Wein-Inhalten. Er ruft das<br />

weltgrößte Weinlexikon der Welt auf, das zurückhaltend<br />

mit »Wein-Glossar« bezeichnet ist. Es enthält<br />

Erklärungen zu über zweiundzwanzigtausend<br />

Fachbegriffen in Deutsch und Englisch samt Audio-<br />

Aussprachehilfe. »Mir ist es extrem wichtig, dass<br />

unsere Nutzer sehr schnell das für sie Richtige<br />

finden«, beschreibt er seinen Ansatz, »wir sind<br />

doch alle verwöhnt.« Von mehreren Programmierer-<br />

Teams lässt er die Algorithmen verbessern, neue<br />

Codes entwickeln und Screendesigns entwerfen.<br />

Sie haben keine Büros in Tennenlohe. Seine Entwickler<br />

verteilen sich über den ganzen Globus, er<br />

kommuniziert digital auf Englisch mit ihnen.<br />

Mit Wein-Plus könne man »Weine nach<br />

richtig vielen Parametern recherchieren<br />

und eingrenzen. Das gibt es so kein zweites<br />

Mal in Europa«, sagt Utz Graafmann und nennt ein<br />

Beispiel: »Ich suche trockenen deutschen Silvaner<br />

aus Bioanbau des Jahrgangs 2017 zum Preis von<br />

weniger als zwölf Euro, mit höchstens zwei Gramm<br />

Restzucker, aber nur von einem VDP-Betrieb.«<br />

Gesucht, gefunden, Bewertung gelesen und mit<br />

ein paar Klicks in einem Online-Shop bestellt.<br />

Gemeinsam mit Marcus Hofschuster hat er einen<br />

stillen Riesen geschaffen. Doch Ego-Shows sind<br />

beiden zuwider. Erst nach langem Zögern gibt Utz<br />

Graafmann in seiner zurückhaltenden, höflichen<br />

und reflektierten Art ein Beispiel der Reichweite<br />

80 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | PORTRÄT PORTRÄT | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 81


Arbeitsgerät: Ein Glas für den<br />

Verkoster, eine Tastatur für den<br />

Informatiker – neben Sachverstand<br />

und Leidenschaft<br />

braucht es nicht sehr viel mehr,<br />

um Tausende von Wein-Plus-<br />

Mitgliedern glücklich zu machen.<br />

von Wein-Plus: »Wir haben kürzlich siebenhundertfünfzigtausend<br />

Zugriffe von echten Usern nur auf<br />

die Weine der VDP-Weingüter in einem einzigen<br />

Monat ermittelt. Die Zahlen sind sorgfältig von Suchmaschinenzugriffen<br />

und anderen automatischen<br />

Abfragen bereinigt.«<br />

Finanziert werden Website, Personal, Datenbanken,<br />

Redaktion, Service sowie die aufwendige<br />

Arbeit von Marcus Hofschuster ausschließlich<br />

durch die Beiträge mehrerer tausend<br />

privater und geschäftlicher Wein-Plus-Mitglieder.<br />

»Zu Beginn waren alle Inhalte frei erreichbar, wir<br />

haben sie durch Online-Werbung finanziert. Das<br />

hat zur Zeit der New Economy bestens funktioniert.<br />

Wir haben aber früh genug erkannt, dass wir damit<br />

nicht überleben werden«, berichtet Utz Graafmann.<br />

Damit war er einer der Pioniere im deutschen Internet-Business.<br />

»Schon vor ein paar Jahren habe<br />

ich unserem Team verkündet: ›Ich will, dass wir<br />

künftig ausschließlich von der Mitgliedschaft unserer<br />

Nutzer leben.‹ Damals hat noch kein einziger Verlag<br />

an Bezahlmodelle im Netz geglaubt«, berichtet<br />

er mit ruhiger Stimme. »Wir haben es gewagt, es<br />

hat funktioniert. Inzwischen bestreiten wir unseren<br />

Umsatz zu mehr als neunzig Prozent aus den Mitgliedschaften.<br />

Wir arbeiten nicht mehr für irgendwelche<br />

Werbekunden, sondern nur noch für unsere<br />

Mitglieder.«<br />

Die schätzten besonders die Unabhängigkeit und<br />

Strenge der Verkostungen, sagt Utz Graafmann. Denn<br />

Marcus Hofschuster stellt einen sehr hohen Anspruch<br />

an seine Arbeit: »Ich will Wein unabhängig, neutral<br />

und nachvollziehbar verkosten – und beschreiben.«<br />

Er schildert das nachdenklich, in selbstkritischem<br />

Ton. Dann streicht sich der Einundfünfzigjährige<br />

über den Vier-Tage-Bart, rückt die Brille zurecht<br />

und sagt: »Jede Bewertung ist subjektiv, aber wir<br />

wollen beeinflussende und störende Faktoren so weit<br />

wie möglich ausschließen, um dem Wein gerecht<br />

zu werden.«<br />

Seit dem Start verkostet er Weine an fünf Tagen<br />

pro Woche und mehreren Stunden pro Tag, ausschließlich<br />

in blinden Flights, an immer demselben,<br />

eigens eingerichteten Arbeitsplatz mit den gleichen<br />

Gläsern. Für ihn ist es undenkbar, dies auf einem<br />

Weingut in Anwesenheit des Winzers zu tun. »Ich<br />

mag den Winzer, die Landschaft ist toll, wie soll ich<br />

denn da einen Wein seriös mit Punkten bewerten?«,<br />

fragt er. Bis er eine Höchstnote publiziert, hat er<br />

den Wein in den folgenden Tagen, manchmal<br />

Wochen, fünf- bis achtmal blind in unterschiedlichen<br />

Flights verkostet. Bis die Note feststeht. »Dazu<br />

probiere ich täglich auch Weine, die ich Wochen<br />

oder auch Monate zuvor schon bewertet habe«,<br />

fügt er hinzu. Auch die Flaschen eines älteren Jahrgangs<br />

lässt er seine beiden Logistik-Mitarbeiter zum<br />

zweiten, dritten oder vierten Mal neu zusammenstellen.<br />

Sie sind verantwortlich für den Flascheneingang,<br />

das Zuordnen der Codenummern sowie<br />

die systematische Zusammenstellung der Weine<br />

zu thematisch vorgegebenen Verkostungen. Die<br />

beiden arbeiten komplett separat von Marcus Hofschuster<br />

und sind die Einzigen, die wissen, welche<br />

Weine er in welchen Flights bewerten wird, kosten<br />

selbst aber niemals mit. Die vorbereiteten Weinflaschen<br />

warten stets pünktlich, passend gekühlt<br />

und verdeckt an seinem Schreibtisch mit Spülbecken<br />

auf ein Urteil. Zudem haben die Kollegen<br />

den Überblick über den gewaltigen Weinkeller mit<br />

etwa siebentausend Flaschen. »Aus dem lasse ich<br />

in regelmäßigen Abständen Flaschen hochholen.<br />

Manchmal verkoste ich den kompletten Jahrgang<br />

einer Region erneut, manchmal fügen meine Leute<br />

nur ein, zwei Flaschen als Piraten hinzu. Beides ist<br />

für mich extrem spannend«, beschreibt Marcus Hofschuster<br />

seine Arbeitsweise.<br />

»Das ist der grandiose Vorteil, wenn man online<br />

arbeitet«, erläutert Utz Graafmann, »es gibt viele<br />

Weine, deren Bewertungen kannst du bei Wein-Plus<br />

über zwanzig Jahrgänge hinweg verfolgen, ergänzt<br />

durch Notizen, die Marcus mit einigen Jahren Reife<br />

immer wieder hinzufügt. Damit verfolgt er als Einziger<br />

in Deutschland kontinuierlich das Lagerpotential<br />

und die Entwicklung von Weinen. Der<br />

Slow-Food-Gründer Carlo Petrini hat mir mal gesagt:<br />

›Wein-Plus ist ein riesiges Weinarchiv‹. Deswegen<br />

liebt er uns sehr.«<br />

Das funktioniert in dieser Tiefe nur, weil Marcus<br />

Hofschuster »ein Weinverrückter« ist: »Ich gehe<br />

oft auf dem Zahnfleisch nach Hause, weil ich hoch<br />

konzentriert verkostet und schwierige Bewertungen<br />

geschrieben habe«, erzählt er, »zugleich freue ich<br />

mich schon jetzt auf den nächsten Jahrgang. Ich<br />

bin total heiß drauf, was da kommt.« Er schiebt<br />

die Hände in die Taschen der abgewetzten Jeans,<br />

sein Blick schweift durchs Fenster zum Parkplatz.<br />

»Das Verkosten hat meine Freizeit abgeschaff, sogar<br />

Beziehungen ruiniert, meinen Körper belastet. Ich<br />

mache auch keinen Urlaub. Seit Jahren nicht mehr.<br />

Da fehlt mir was. Würde ich auf einer Karibikinsel<br />

am Strand abhängen, müsste mich ein Hubschrauber<br />

mit Weinen zum Verkosten versorgen.«<br />

Zuerst hat er aus Leidenschaft verkostet, später<br />

beruflich für seine Arbeit im Weinladen und über<br />

zehn Jahre lang täglich mit dem österreichischen<br />

Winzer und Önologen Karl Bajano. Der vermittelte<br />

ihm bei Tausenden von Weinen die technischen<br />

Zusammenhänge der Erzeugung, das Aufspüren<br />

von Weinfehlern, das Erkennen von Potential und<br />

Details in allen Aspekten.<br />

Kennengelernt haben sich der algorithmenbegeisterte<br />

Internet-Unternehmer und der<br />

weinverrückte Verkoster auf naheliegende<br />

Weise: im Internet. Das kam so: Utz Graafmann<br />

hatte Anfang der 1990er Jahre ein IT-Systemhaus<br />

gegründet und Software für Arztpraxen geschrieben.<br />

»Es lief richtig gut, wir haben mit sehr großen Kunden<br />

gearbeitet. Doch für mich kam bald der Punkt, an<br />

dem ich dachte, ich muss etwas Neues beginnen. Ich<br />

wusste nur nicht, was. Wein hat mich total interessiert.<br />

Damals gab es nur die Wein zeitschrift ›Alles über<br />

Wein‹, die hatte ich abonniert. Aber irgendwie hat<br />

mir das nicht gereicht. Ich konnte mich auch nicht<br />

mit anderen Weinfreunden austauschen. Ab etwa<br />

1998 wurden die Internetzugänge für Privatleute<br />

bezahlbar, da habe ich beschlossen: Ich schaffe eine<br />

Internet-Plattform, auf der Weinfreunde zusammenkommen<br />

und ihre Erfahrungen austauschen.« So<br />

programmierte er das Weinforum, das rasant wuchs.<br />

Immer mehr Weinfans registrierten sich, die Zahl der<br />

Themen und Beiträge schoss nach oben. Es wurde<br />

über Trends, Weine, deren Erzeugung und Jahrgänge<br />

diskutiert und heftigst gestritten, aber auch<br />

Einsteigern geholfen und Tipps gegeben.<br />

Bei den Diskussionen im Forum entstand bald<br />

eine Idee: der virtuelle Weinstammtisch. »Wir haben<br />

zentral Weine eingekauft und an alle Interessierten<br />

verschickt, damit sie sich miteinander darüber austauschen<br />

können. Um die richtige Auswahl zu treffen,<br />

haben sich ein paar Nutzer des Forums verabredet<br />

und darüber beraten. Häufig fand das privat bei mir<br />

zuhause statt. Einer der Nutzer war Marcus Hofschuster.<br />

So sind wir zusammengekommen.« Damals<br />

fiel dem Internet-Unternehmer dessen besondere<br />

Fähigkeit auf: »Er war der Einzige am Tisch, der<br />

Weine verkosten konnte – extrem seriös, extrem<br />

nachvollziehbar. Ich konnte ihm am nächsten Tag<br />

blind aus der derselben Flasche wie am Abend zuvor<br />

einschenken – da kam das gleiche Ergebnis raus.<br />

Marcus verkostet unglaublich zuverlässig.«<br />

»Ich habe in einem Weinladen gearbeitet, der<br />

hatte bereits einen Internetanschluss. Tagsüber sind<br />

kaum Kunden gekommen, da bin ich beim Surfen<br />

auf das Weinforum gestoßen, habe mich registriert<br />

und mitdiskutiert«, erinnert sich Hofschuster. »Bei<br />

einem dieser Stammtisch-Treffen habe ich Utz von<br />

meiner Idee eines deutschen Weinführers erzählt.<br />

Italien hatte damals schon drei, Österreich fünf<br />

Publikationen – aber in Deutschland gab es nur<br />

den Gault Millau, über den in der Weinszene damals<br />

kontrovers diskutiert wurde.« Utz Graafmann fand<br />

das interessant: Große Verlage hatten den deutschen<br />

Wein noch nicht entdeckt, doch für die beiden war<br />

dessen Potential schon erkennbar. »Ich sagte ihm,<br />

das müsste man mal durchdenken, wir könnten da<br />

in ein, zwei Jahren starten«, berichtet Marcus Hofschuster.<br />

Zwei Wochen später rief ihn Utz Graafmann an<br />

und sagte nur: »Das machen wir jetzt.« Es sei kein<br />

einfacher Start gewesen, bekennt der Verkoster:<br />

»Es war die Hölle. Furchtbar. Ich habe wochenlange<br />

Ochsentouren durch alle Anbaugebiete in Deutschland<br />

gemacht, um Wein-Plus und unsere Arbeit den<br />

Weingütern bekannt zu machen: ›Hallo, ich bin der<br />

Neue!‹. Die Reaktionen der Winzer reichten von<br />

sehr freundlich und offen bis zu Arroganz, Skepsis<br />

und totaler Ablehnung. Bei den weniger bekannten<br />

Winzern war es viel einfacher als bei denen, die schon<br />

einen hervorragenden Ruf besaßen.«<br />

Seither sind zwanzig Jahre vergangen. Heute<br />

gilt Marcus Hofschuster als renommierter,<br />

in Europa hoch respektierter Verkoster, den<br />

längst auch die einstigen Skeptiker achten. Aus dem<br />

deutschen Weinführer ist ein europäischer geworden,<br />

aus Wein-Plus ein internationales Netzwerk für<br />

fast alle Interessen rund um den Wein. In dem mit<br />

Kisten überfüllten Büro der Eingangsregistrierung<br />

im ersten Stock reihen sich in den Regalen hunderte<br />

Flaschen, darunter Dutzende renommierter VDP-<br />

Betriebe, überdies die angesehener italienischer<br />

und französischer Güter. Hinter der verschlossenen<br />

Tür schräg gegenüber sitzt Marcus Hofschuster vor<br />

einer Reihe perfekt temperierter, codierter und verdeckter<br />

Flaschen. Er schenkt ein, blickt zum Parkplatz<br />

und lässt den Wein am Gaumen kreisen.<br />

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ADRESSEN<br />

Köche<br />

Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Jeroen Achtien Restaurant Sens, Hotel Vitznauerhof Seestraße 80 I CH-6354 Vitznau +41 41 3997777 vitznauerhof.ch<br />

Soenil Bahadoer Restaurant de Lindehof Beekstraat 1 I NL-15671 CS Nuenen +31 40 2837336 restaurant-delindehof.com<br />

Christian Bau Victor’s Fine-Dinning by Christian Bau, Schloßstraße 27–29 I 66706 Perl-Nennig 06866 79118 victors-fine-dining.de<br />

Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg<br />

Ralf Berendsen Restaurant La Source Domaine La Butte aux Bois Paalsteenlaan 90 I +32 89739770 labutteauxbois.be<br />

B-3620 Lanaken<br />

Vineet Bhatia Restaurant Vineet Bhatia London 10 Lincoln Street I GB-London SW3 2TS +44 2072251881 vineetbhatia.london<br />

Jean-Claude Bourgueil Restaurant Im Schiffchen<br />

Kaiserswerther Markt 9 I<br />

0211 401050 im-schiffchen.com<br />

40489 Düsseldorf-Kaiserswerther<br />

Tristan Brandt OPUS V O5, 9–12 I 68161 Mannheim 0621 1671155 restaurant-opus-v.de<br />

Frank Buchholz Restaurant Bootshaus Victor-Hugo-Ufer I 1 55116 Mainz 06131 1438701 frank-buchholz.de<br />

Daniel Budde Candide Berlin Arminiusstraße 2–4 I 10551 Berlin 01511 5274087 candide.berlin<br />

Vincenzo Candiano Ristorante Locanda Don Serafino Via XI Febbraio 15 I I-97100 Ragusa Ibla (RG) +39 0932 locandadonserafino.it<br />

Relais & Châteaux<br />

220065<br />

Moses Ceylan Einstein Gourmet, Einstein St. Gallen Berneggstraße 2 I CH-9000 St. Gallen +41 71 2275555 einstein.ch<br />

Hotel Congress Spa<br />

Klaus Erfort GästeHaus Klaus Erfort Mainzer Straße 95 I 66121 Saarbrücken 0681 9582682 gaestehaus-erfort.de<br />

Benedikt Faust Restaurant KUNO 1408, BEST WESTERN Neubaustraße 7 I 97070 Würzburg 0931 30931408 restaurant-kuno.de<br />

PREMIER Hotel Rebstock<br />

Sebastian Frank Restaurant Horváth Paul-Lincke-Ufer 44A I 10999 Berlin 030 61289992 restaurant-horvath.de<br />

Carmelo Greco Ristorante Carmelo Greco Ziegelhüttenweg 1–3 I 60598 Frankfurt am Main 069 60608967 carmelo-greco.de<br />

André Großfeld Restaurant Villa Merton,<br />

Am Leonhardbrunn 12 I 60487 Frankfurt 069 703033 restaurant-villa-merton.de<br />

Union International Club<br />

Alexander Hohlwein Restaurant 360° Bahnhofsplatz 1A I 65549 Limburg an der Lahn 06431 2113360 restaurant360grad.de<br />

Jockl Kaiser Restaurant Meyers Keller Marienhöhe 8 I 86720 Nördlingen 09081 4493 jockl-kaiser.de<br />

Michael Kammermeier Restaurant Ente, Hotel Nassauer Hof Kaiser-Friedrich-Platz 3–4 I 65183 Wiesbaden 0611 133666 nassauer-hof.de/restaurant-ente<br />

Dominik Käppeler SHOWROOM Lilienstraße 6 I 81669 München 089 44429082 showroom-restaurant.de<br />

Thomas Kellermann Gourmetrestaurant Dichterstub’n im Aribostraße 19–26 I 83700 Rottach-Egern 08022 6660 egerner-hoefe.de<br />

Relais & Châteaux Park-Hotel Egerner<br />

Höfe<br />

Andree Köthe Restaurant Essigbrätlein Weinmarkt 3 I 90403 Nürnberg 0911 225131 essigbratlein.de<br />

Alexander Lamm Gourmetfleisch.de Marie-Bernays-Ring 40 I<br />

02166 96860 gourmetfleisch.de<br />

41199 Mönchengladbach<br />

Silvio Lange Landgasthof Alte Pfarrey Untergasse 54 I 67271 Neuleiningen 06359 86066 altepfarrey.de<br />

Thomas Martin Jacobs Restaurant, Hotel Louis C. Jacob Elbchaussee 401 I 22609 Hamburg 040 822550 jacobs-restaurant.de<br />

Valéry Mathis Erno’s Bistro Liebigstraße 15 I 60323 Frankfurt 069 721997 ernosbistro.de<br />

Stefan Meier ZweiSinn Meiers Äußere Sulzbacher Straße 118 I 90491 Nürnberg 0911 92300823 meierszweisinn.de<br />

Yannick Meurer Gourmetfleisch.de Marie-Bernays-Ring 40 I<br />

02166 96860 gourmetfleisch.de<br />

41199 Mönchengladbach<br />

Torsten Michel Schwarzwaldstube,<br />

Tonbachstraße 237 I 72270 Baisersbronn 07442 4920 traube-tonbach.de<br />

Hotel Traube Tonbach<br />

Tohru Nakamura Werneckhof by Geisel Werneckstraße 11 I 80802 München 089 38879568 geisels-werneckhof.de<br />

Stefan Neugebauer Restaurant Schwarzer Hahn,<br />

Am Marktplatz 1 I 67146 Deidesheim 06326 96870 deidesheimerhof.de<br />

Hotel Deidesheimer Hof<br />

Hubert Obendorfer Obendorfers Eisvogel,<br />

Hofenstetten 55 I 92431 Neunburg v. Wald 09439 9500 landhotel-birkenhof.de<br />

Landhotel Birkenhof<br />

Reuben Riffel Reubens Restaurant im Hotel one&only No 2 Daniel Hugo Rd. I SA-Franschhoek 7690 +27 21 8763772 reubens.co.za<br />

Anthony Sarpong Anthony’s Moerser Straße 81 I 40667 Meerbusch 02132 9851425 anthonys.kitchen<br />

Simon Stirnal Hotel Kronenschlösschen Rheinallee I 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de<br />

Yannic Stockhausen Cordo Große Hamburger Straße 32 I 10115 Berlin 030 27581215 cordobar.net<br />

Julian Stowasser WEINSINN Restaurant Weserstraße 4 I 60329 Frankfurt am Main 069 56998080 weinsinn.de<br />

Rolf Straubinger Burg Staufeneck Staufeneck 1 I 73084 Salach 07162 9334473 burg-staufeneck.de<br />

Stefan van den Gourmetfleisch.de<br />

Marie-Bernays-Ring 40 I<br />

02166 96860 gourmetfleisch.de<br />

Eertwegh<br />

41199 Mönchengladbach<br />

Edwin Vinke Restaurant De Kromme Watergang Slijkplaat 6 I NL-4513 KK Hoofdplaat +31 117 348696 krommewatergang.nl<br />

Felix Weber<br />

Restaurant Hofstube, Romantik- & Alte Handelsstraße 5 I 57392 Schmallenberg 02975 810 deimann.de<br />

Wellnesshotel Deimann<br />

Sebastian Zier Einstein Gourmet,<br />

Einstein St. Gallen – Hotel Congress Spa<br />

Berneggstraße 2 I CH-9000 St. Gallen +41 71 2275555 einstein.ch<br />

Weingüter Rheingau<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut Fritz Allendorf - Georgshof Kirchstraße 69 I 65375 Oestrich-Winkel 06723 91850 allendorf.de<br />

Sektmanufaktur Bardong Bahnstraße 7 I 65366 Geisenheim 06722 47136 bardong.de<br />

Wein- und Sektgut Barth Bergweg 20 I 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2514 weingut-barth.de<br />

Weingut Hans Bausch Waldbachstraße 103 I 65347 Eltville-Hattenheim 06723 999203 weingut-hans-bausch.de<br />

BIBO RUNGE Eberbacher Straße 5 I 65375 Oestrich-Winkel- Hallgarten 06723 9986900 bibo-runge-wein.de<br />

Weingut Georg Breuer Geisenheimer Straße 9 I 65385 Rüdesheim 06722 1027 georg-breuer.com<br />

Weingut & Weinhaus Dr. Corvers-Kauter Rheingaustraße 129 I 65375 Oestrich-Winkel 06723 2614 corvers-kauter.de<br />

Weingut Crass Taunusstraße 2 I 65346 Erbach 06123 63169 weingut-crass.de<br />

Weingut Diefenhardt Hauptstraße 9–11 I 65344 Eltville-Martinsthal 06123 71490 diefenhardt.de<br />

Weingut Carl Ehrhard Geisenheimer Straße 3 I 65385 Rüdesheim 06722 47396 weingut-carlehrhard.de<br />

Weingut August Eser Friedensplatz 19 I 65375 Oestrich-Winkel 06723 5032 eser-wein.de<br />

Weingut Alexander Freimuth Am Rosengärtchen 25 I 65366 Geisenheim 06722 981070 freimuth-wein.de<br />

Weingut Eva Fricke Elisabethenstraße 6 I 65343 Eltville 06123 703658 evafricke.com<br />

Weingut Georg Müller Stiftung Eberbacher Straße 7–9 I 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2020 georg-mueller-stiftung.de<br />

Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach Kloster Eberbach I 65346 Eltville 06723 60460 weingut-kloster-eberbach.de<br />

Fürst von Metternich<br />

Schloss Johannisberg I 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 70090 schloss-johannisberg.de<br />

Winneburg’sche Domäne Schloss Johannisberg<br />

Weingut Johannishof Grund 63 I 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 8216 weingut-johannishof.de<br />

Weingut Toni Jost Oberstraße 14 I 55422 Bacharach 06743 1216 tonijost.de<br />

Weingut Jakob Jung Eberbacher Straße 22 I 65346 Eltville-Erbach 06123 900620 weingut-jakob-jung.de<br />

Weingut Graf von Kanitz Rheinstraße 49 I 65391 Lorch 06726 346 weingut-graf-von-kanitz.de<br />

Weingut Baron zu Knyphausen Erbacher Straße 26–28 I 65346 Eltville-Erbach 06123 790710 baron-knyphausen.de<br />

Weingut Robert König Landhaus Kenner I 65385 Rüdesheim-Assmannshausen 06722 1064 weingut-robert-koenig.de<br />

Weingut Peter Jakob Kühn Mühlstraße 70 I 65375 Oestrich-Winkel 06723 2299 weingutpjkuehn.de<br />

Weingut Künstler Geheimrat-Hummel Platz 1a I 65239 Hochheim 06146 83860 weingut-kuenstler.de<br />

Weingut Kaufmann Rheinallee 6 I 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2475 kaufmann-weingut.de<br />

Weingu Leitz Rüdesheimer Straße 8a I 65366 Geisenheim 06722 9999100 leitz-wein.de<br />

Weingut Mohr Rheinstraße 21 I 65391 Lorch im Rheingau 06726 9484 weingut-mohr.de<br />

Weingut von Oetinger Rheinallee 1 I 65346 Eltville-Erbach 06123 62528 von-oetinger.de<br />

Weingut Prinz von Hessen Grund 1 I 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 409180 prinz-von-hessen.de<br />

Weingut Prinz Im Flachsgarten 5 I 65375 Hallgarten 06723 999847 prinz-wein.de<br />

Balthasar Ress Weingut Rheinallee 7 I 65347 Eltville-Hattenheim 06723 91950 ress-wine.de<br />

Domänenweingut Schloss Schönborn Hauptstraße 53 I 65347 Eltville-Hattenheim 06723 91810 weingut-schloss-schoenborn.de<br />

Wein- & Sektgut F.B. Schönleber Obere Roppelsgasse 1 I 65375 Oestrich-Winkel 06723 3475 fb-schoenleber.de<br />

Weingut Sohns Nothgottesstraße 33 I 65366 Geisenheim 06722 8940 weingut-sohns.com<br />

Weingut Irene Söngen Georg-Müller-Straße 2 I 65347 Eltville-Hattenheim 0157 7929 9740 weingut-irene-soengen.de<br />

Weingut Josef Spreitzer Rheingaustraße 86 I 65375 Oestrich-Winkel 06723 2625 weingut-spreitzer.de<br />

Sektmanufaktur Schloss VAUX Kiedricher Straße 18 a I 65343 Eltville 06123 62060 schloss-vaux.de<br />

Schloss Vollrads Vollradser Allee I 65375 Oestrich-Winkel 06723 660 schlossvollrads.com<br />

Weingut Robert Weil Mühlberg 5 I 65399 Kiedrich 06123 2308 weingut-robert-weil.com<br />

Domdechant Werner’sches Weingut Rathausstraße 30 I 65234 Hochheim am Main 06146 835037 domdechantwerner.com<br />

Y - THE FLYING WINEMAKERS Y-Store Rheingau Straße 22 I 65343 Eltville am Rhein 06123 7096563 y-sommelier.de<br />

weitere Weingüter Deutschland<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut am Nil Neugasse 21 I 67169 Kallstadt 06322 8011 weingutamnil.de<br />

St. Antony Weingut Wilhelmstraße 4 I 55283 Nierstein 06133 509110 st-antony.de<br />

Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan Kirchgasse 10 I 67146 Deidesheim 06326 6006 bassermann-jordan.de<br />

Weingut Bercher Mittelstadt 13 I 79235 Vogtsburg-Burkheim 07662 212 weingutbercher.de<br />

Bürgerspital zum Hl. Geist - Weingut Theaterstraße 19 I 97070 Würzburg 09313503 441 buergerspital.de<br />

Weingut Dautel Lauerweg 55 I 74357 Bönnigheim 07143 870326 weingut-dautel.de<br />

Schlossgut Diel Burg Layen 16 I 55452 Rümmelsheim 06721 96950 diel.eu<br />

Weingut Dönnhoff Bahnhofstraße 11 I 55585 Oberhausen an der Nahe 06755 263 doennhoff.com<br />

Weingut Drautz-Able Faißtstraße 23 I 74076 Heilbronn 07131 177908 drautz-able.de<br />

Weingut Jürgen Ellwanger Bachstraße 27 I 73650 Winterbach 07181 44525 weingut-ellwanger.de<br />

Weingut Emrich-Schönleber Soonwaldstraße 10a I 55569 Monzingen 06751 2733 emrich-schoenleber.de<br />

Weingut Fleischmann Kloppgasse 8 I 55435 Gau-Algesheim 06725 3276 fleischmann-weine.de<br />

Weingut Forstmeister Geltz Zilliken Heckingstraße 20 I 54439 Saarburg 06581 2456 zilliken-vdp.de<br />

Weingut Freiherr von und zu Franckenstein Weingartenstraße 66 I 77654 Offenburg 0781 34973 weingut-von-franckenstein.de<br />

Weingut Fürst Fürsthof I 54308 Metzdorf 06501 14119 weingut-fuerst.de<br />

Geldermann Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien Sektkellereistraße 5 I 06632 Freyburg (Unstrut) 034464 340 rotkaeppchen-mumm.de<br />

Weingut Freiherr von Gleichenstein Bahnhofstraße 10–14 I 79235 Vogtsburg-Oberrotweil 07662 288 gleichenstein.de<br />

Weingut Maximin Grünhaus Maximin Grünhaus 1 I 54318 Mertesdorf 0651 5111 maximingruenhaus.de<br />

Gut Hermannsberg Weinhandels Ehemalige Weinbaudomäne I 55585 Niederhausen-Nahe 06758 92500 gut-hermannsberg.de<br />

Weingut Fritz Haag Dusemonder Straße 44 I 54472 Brauneberg 06534 410 weingut-fritz-haag.de<br />

Champagne Eva Happersberger Seifgrundstraße 2 I 61348 Bad Homburg vor der Hoehe 06172 2656544 happersberger.com<br />

Weingut Hees Zur feuchten Ecke 6 I 55569 Auen 06754 373 heeswein.de<br />

84 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 85


weitere Weingüter Deutschland<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut Dr. Heger Bachenstraße 21 I 79241 Ihringen 07668 995110 heger-weine.de<br />

Frank John Das Hirschhorner Weinkontor Hirschhornring 34 I 67435 Neustadt/Königsbach 06321 670537 johnwein.de<br />

Weingut Höfflin Schambachhof I 79268 Bötzingen 07663 1474 weingut-hoefflin.de<br />

Weingut Bernhard Huber Heimbacher Weg 19 I 79364 Malterdingen 07644 9297220 weingut-huber.com<br />

Weingut Jülg Hauptstraße 1 I 76889 Schweigen-Rechtenbach 06342 919090 weingut-juelg.de<br />

Weingut Juliusspital Klinikstraße 1 I 97070 Würzburg 0931 3931400 weingut-juliusspital.de<br />

Weingut Karthäuserhof Karthäuserhof 1 I 54292 Trier 0651 5121 karthaeuserhof.com<br />

Weingut Franz Keller Badbergstraße 44 I 79235 Vogtsburg-Oberbergen 07662 93300 franz-keller.de<br />

Weingut Ökonomierat Johannes Kleinmann Hauptstraße 17 I 76831 Birkweiler 06345 3547 weingut-kleinmann.de<br />

Weinhaus Klumpp GmbH Heidelbergerstraße 100 I 76646 Bruchsal 07251 16719 weingut-klumpp.com<br />

Weingut Kühling-Gillot Oelmühlstraße 25 I 55294 Bodenheim 06135 2333 kuehling-gillot.de<br />

Weingut Philipp Kuhn Großkarlbacher Straße 20 I 67229 Laumersheim 06238 656 weingut-philipp-kuhn.de<br />

Weingut Dr. Loosen St. Johannishof I 54470 Bernkastel-Kues 06531 3426 drloosen.de<br />

Weingut Fürst Löwenstein Schlosspark 5 I 63924 Kleinheubach 09371 9486600 loewenstein.de<br />

Markgraf von Baden Schloss Salem I 88682 Salem 07553 81284 markgraf-von-baden.de<br />

Weingut Uli Metzger Langgasse 34 I 67269 Grünstadt-Asselheim 06359 5335 weinmetzger.de<br />

Weingut Meyer-Näkel Friedensstraße 15 I 53507 Dernau 02643 1628 meyer-naekel.de<br />

Weingut Mönchhof Mönchhof I 54539 Ürzig 06532 93164 moenchhof.de<br />

Weingut Max Müller I Hauptstraße 46 | Untere Altstadt I 97332 Volkach 099381 1218 max-mueller.de<br />

Weingut Neiss Hauptstraße 91 I 67271 Kindenheim 06359 4327 weingut-neiss.de<br />

Weingut J. Neus Bahnhofstraße 96 I 55218 Ingelheim am Rhein 06132 73003 weingut-neus.de<br />

Weingut Reichsrat von Buhl Weinstraße 18–24 I 67146 Deidesheim 06326 96500 von-buhl.de<br />

Weingut Horst Sauer Bocksbeutelstraße 14 I 97332 Escherndorf 09381 4364 weingut-horst-sauer.de<br />

Weingut Schmitt’s Kinder Am Sonnenstuhl 45 I 97236 Randersacker am Main 0931 7059197 schmitts-kinder.de<br />

Weingut Rainer Schnaitmann Untertürkheimer Straße 4 I 70734 Fellbach 0711 574616 weingut-schnaitmann.de<br />

Weingut Seeger Rohrbacher Straße 101 I 69181 Leimen 06224 72178 seegerweingut.de<br />

Winzerhof Stahl Lange Dorfstraße 21 I 97215 Auernhofen 0984 896896 winzerhof-stahl.de<br />

Jean Stodden - Das Rotweingut Rotweinstraße 7–9 I 53506 Rech/Ahr 02643 3001 stodden.de<br />

Strauch Sektmanufaktur Dalbergstraße 14–18 I 67574 Osthofen 06242 913000 strauch-sektmanufaktur.de<br />

Weingut Thörle Ostergasse 40 I 55291 Saulheim 06732 5443 thoerle-wein.de<br />

Weingut Wagner-Stempel Wöllsteiner Straße 10 I 55599 Siefersheim 06703 960330 wagner-stempel.de<br />

Weingut Martin Waßmer Am Sportplatz 3 I 79189 Bad Krozingen-Schlatt 07633 15292 weingut-wassmer.de<br />

Wein-und Sektgut Wilhelmshof Queichstraße 1 I 76833 Siebeldingen / Südliche Weinstraße 06345 919147 wilhelmshof.de<br />

Weingut Hans Wirsching Ludwigstraße 16 I 97346 Iphofen 09323 87330 wirsching.de<br />

Weingut Wittmann Mainzer Straße 19 I 67593 Westhofen bei Worms 06244 905036 weingutwittmann.de<br />

Weingut Zehnthof Luckert Kettengasse 3–5 I 97320 Sulzfeld am Main 09321 23778 weingut-zehnthof.de<br />

Weingut Oliver Zeter Eichkehle 25 I 67433 Neustadt-Haardt 06321 9700933 oliver-zeter.de<br />

Weingut Ziereisen Markgrafenstraße 17 I 79588 Efringen-Kirchen 07628 2848 ziereisen.de<br />

Weingut Dr. Kauer Mainzer Straße 21 I 55422 Bacharach 06743 2272 weingut-dr-kauer.de<br />

Weingut Martin Müllen Alte Marktstraße 2 I 56841 Traben-Trarbach 06541 9470 muellen.de<br />

Weingüter Österreich<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut Feiler-Artinger Hauptstraße 3 I A-7071 Rust +43 2685 237 feiler-artinger.at<br />

Weingut Dürnberg Neuer Weg 284 I A-2162 Falkenstein +43 2554 85355 duernberg.at<br />

Weingut Ingrid Groiss Tullner Straße I A-2014 Breitenwaida +43 676 3927703 ingrid-groiss.a<br />

Weingut Gruber Röschitz Winzerstraße 46 I A-3743 Röschitz +43 2984 2765 gruber-roeschitz.at<br />

Weingut Gschweicher Winzerstraße 29 I A-3743 Röschitz +43 2984 3800 gschweicher.at<br />

Weingut Gesellmann Lange Gasse 65 I A-7301 Deutschkreutz +43 2613 80360-0gesellmann.at<br />

Weingut Hahn Marktplatz 13 I A-2223 Hohenruppersdorf +43 2574 8296 weinguthahn.at<br />

Weingut Juris Marktgasse 12–18 I A-7122 Gols +43 2173 2748 juris.at<br />

Weingut Krutzler Untere Hauptstraße 6 I A-7474 Deutsch-Schützen +43 3365 2242 krutzler.at<br />

Weingut Lang Herrengasse 2 I A-7311 Neckenmarkt +43 2610 42384 rotweinelang.at<br />

Weingut MAD - Haus Marienberg Antonigasse 1 I A-7063 Oggau +43 2685 7207 weingut-mad.at<br />

Gebrüder Nittnaus Untere Hauptstraße 105 I A-7122 Gols +43 2173 2186 nittnaus.net<br />

Hans und Anita Nittnaus Untere Hauptstraße 49 I A-7122 Gols +43 2173 2248 nittnaus.wine<br />

Vinum Pannonia Allacher Salzbergweg 4 I A-7122 Gols +43 2173 3380 allacher.com<br />

Weingut Pfaffl R&A Schulgasse 21 I A-2100 Stetten im Weinviertel +43 2262 673423 pfaffl.at<br />

Domaine Pöttelsdorf Kellerweg 15 I A-7023 Pöttelsdorf +43 2626 5200 domaine-poettelsdorf.at<br />

Weingut Prechtel Zellerndorf 12 I A-2051 Zellerndorf +43 2945 2297 prechtl.at<br />

Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH Heiligenstädter Straße 43 I A-1190 Wien +43 1368 22 58-0 schlumberger.at<br />

Weingut Schwarzböck Hauptstraße 56–58 I A-2102 Hagenbrunn +43 2262 672740 schwarzboeck.at<br />

Weingut Seher Platt 28 | A-2051 Platt +43 664 4218144 weingutseher.at<br />

Weingut Setzer Hohenwarth 28 I A-3472 Hohenwarth +43 2957 228 weingut-setzer.at<br />

Weingut Taubenschuss Körnergasse 2 I A-2170 Poysdorf +43 676 3566901 taubenschuss.at<br />

Weingut Weinrieder Untere Ortsstraße 44 I A-2170 Kleinhadersdorf +43 2552 2241 weinrieder.at<br />

Weingüter Schweiz<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Albert Mathier & Söhne Bahnhofstraße 3 I CH-3970 Salgesch +41 27 4551419 mathier.ch<br />

Weingut Fromm Oberdorfgasse 11 I CH-7208 Malans +41 081 3225351 weingut-fromm.ch<br />

Weingüter Frankreich<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Champagne Alfred Gratien 30, Rue Maurice-Cerveaux B.P.3 I F-51201 Epernay Cedex +33 326 543820 alfredgratien.com<br />

Champagne Bollinger 16, rue Jules-Lobet B.P.4 I F-51160 Ay Champagne +33 326 533366 champagne-bollinger.com<br />

Champagne Charles Heidsieck 12, Allée du Vignoble I F-51100 Reims +33 326 844300 charlesheidsieck.com<br />

Champagne Dom Pérignon 20, Avenue de Champagne I F-51333 Epernay +33 326 512020 domperignon.de<br />

Champagne Laurent-Perrier 32, Avenue de Champagne I F-51150 Tours-Sur-Marne 0611 1575000 laurent-perrier.de<br />

Champagne Louis Roederer 21, Boulevard Lundy, CS 40014 I F-51722 Reims Cedex +33 326 404211 louis-roederer.com/de<br />

Champagne Pol Roger 1, Rue Winston Churchill I F-51200 Epernay +33 326 595800 polroger.com<br />

Champagne Taittinger 9, Place Saint Nicaise I F-51100 Reims +33 326 854535 taittinger.fr<br />

Château Aydie N°696, Chemin 317 I F-64330 Aydie +33 559 040830 famillelaplace.com<br />

Château de Beaucastel Chemin de Beaucastel I F-84350 Courthezon +33 490 704100 beaucastel.com<br />

Château de Miraval Miraval I F-83570 Correns +33 490 111200 miraval.com<br />

Château du Cèdre Bru I F-46700 Vire-sur-Lot +33 565 365387 chateauducedre.com<br />

Château Durfort-Vivens 3, Rue du General de Gaulle I F-33460 Margaux +33 557 883102 durfort-vivens.fr<br />

Château Ferrière F-33460 Margaux +33 557 887665 ferriere.com<br />

Château Haut Bages Libéral F-33250 Pauillac +33 555 6591188 hautbagesliberal.com<br />

Château La Gurgue 33, bis rue de la Trémoille I F-33460 Margaux +33 557 887665 lagurgue.com<br />

Château Phélan Ségur Rue des Ecoles I F-33180 Saint-Estèphe +33 556 597400 phelansegur.com<br />

Château Tour des Gendres Les Gendres I F-24240 Ribagnac +33 553 571243 chateautourdesgendres.com<br />

Clos de Trias 545, Route Roque Alric I F-84330 Le Barroux +33 490 281653 closdetrias.eu<br />

Clos Lapeyre<br />

257, Chemin du Couday, La Chapelle de Rousse I<br />

+33 559 215080 jurancon-lapeyre.fr<br />

F-64110 Jurançon<br />

Domaine des Terres Blanches Route de Cavaillon RD99 I F-13210 Saint-Rémy-de-Provence +33 490 959166 terresblanches.com<br />

Domaine du Clos des Tourelles La ferrière, Route de Jonquières I F-84100 Orange +33 490 111200 familleperrin.com<br />

Domaine du Haut-Planty G.A.E.C. du Haut-Planty F-44430 Le Landreau +33 240 064276 muscadet-haut-planty.com<br />

Domaine Trimbach 15, Route de Berheim I F-68150 Ribeauville +33 389-736030 maison-trimbach.com<br />

Familie Hugel Rue de la Première Armée 3 I F-68340 Riquewihr +33 389 479215 hugel.com<br />

Les Heritiers du Comte Lafon 5, Rue Pierre Joigneaux I F-21190 Meursault +33 380 212217 comtes-lafon.fr<br />

Maison Joseph Drouhin 7, rue d’Enfer I F-21200 Beaune +33 380 246888 drouhin.com<br />

Weingüter Italien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Cantina Baglio di Pianetto Via Francia I I-90030 Santa Cristina Gela PA +39 091 8570002 bagliodipianetto.it<br />

Soc. Agr. BELLAVISTA S.S Via Bellavista, 5 I I-25030 Erbusco (BS) +39 030 7762000 bellavistawine.it<br />

Brancaia S.a.r.l. Località Poppi I I-53017 Radda in Chianti (Siena) +39 0577 742007 brancaia.com<br />

Azienda Agricola Gualberto Ricci Curbastro & Figli Villa Evelina, Via Adro, 37 I I-25031 Capriolo (BS) +39 0307 36094 riccicurbastro.it<br />

Azienda Agricola Fattoria Le Pupille Piagge Del Maiano, 92 A I I-58100 Grosseto (GR) +39 0564 409517 fattorialepupille.it<br />

Marchesi di Barolo Via Roma, 1 I I-12060 Barolo CN +39 0173 564 419 marchesibarolo.com<br />

Montepeloso Loc. Poggetto, Zona Artigianale I I-57028 Suvereto (LI) +39 0565 828180 montepeloso.it<br />

Fattoria Nittardi Località Nittardi I I-53011 Castellina in Chianti (Siena) +39 0577 740269 nittardi.com<br />

Famiglia Olivini<br />

Località Demesse Vecchie, 2 San Martino della Battaglia I +39 0309 910268 famigliaolivini.com<br />

I-25015 Desenzano del Garda (BS)<br />

Passopisciaro Contrada Guardiola I I-95012 Castiglione di Sicilia (Catania) +39 0942 395449 vinifranchetti.com/<br />

passopisciaro<br />

Pio Cesare Via Cesare Balbo I I-12051 ALBA (Cuneo) +39 0173 440386 piocesare.it<br />

Ruggeri & C. S.p.A. Via Pra’ Fontana 4 I I-31049 Valdobbiadene (TV) +39 0423 9092 ruggeri.it<br />

Tasca d’Almerita Viale Regione Siciliana 399 I I-90129 Palermo +39 091 6574305 tascadalmerita.it<br />

Tenuta delle Terre Nere Contrada Calderara, sn I I-95036 Randazzo (CT) - Sicily +39 095 924002 tenutaterrenere.com<br />

Weingüter Südtirol<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Arunda Sektkellerei Prof.-Josef-Schwarz-Straße 18 I I-39010 Mölten +39 0471 668033 arundavivaldi.it<br />

Kellerei Bozen Moritzinger Weg 36 I I-39100 Bozen +39 0471 270909 kellereibozen.com<br />

Weingut Eberlehof St. Magdalena 26 I I-39100 Bozen +39 0471 978607 weingut-eberlehof.it<br />

Schloss Englar Pigenoer Weg 42 I I-39057 Eppan +39 0471 662628 weingut-englar.com<br />

Kellerei Girlan St.-Martin-Straße 24 I I-39057 Girlan +39 0471 662403 girlan.it<br />

Weingut Griesbauerhof Rentschnerstraße 66 I I-39100 Bozen +39 0471 973090 griesbauerhof.it<br />

Franz Haas Villnerstraße 6 I I-39040 Montan +39 0471 812280 franz-haas.it<br />

Kellerei Kaltern Kellereistraße 12 I I-39052 Kaltern +39 0471 963149 kellereikaltern.com<br />

Kellerei Kurtatsch Weinstraße 23 I I-39040 Kurtatsch (BZ) +39 0471 880115 kellerei-kurtatsch.it<br />

Landesweingut Laimburg Laimburg 6 I I-39040 Auer +39 0471 969706 laimburg.it<br />

Weingut Klaus Lentsch Reinspergweg 18/A I I-39057 St. Pauls / Eppan +39 0471 967263 klauslentsch.eu<br />

86 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 87


Weingüter Südtirol<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Baron Longo Fleimstalerstraße 30 I I-39044 Neumarkt +39 0471 820007 baronlongo.com<br />

Manincor St. Josef am See 4 I I-39052 Kaltern +39 0471 960230 manincor.com<br />

Kellerei Nals Margreid Heiligenbergerweg 2 I I-39010 Nals (BZ) +39 0471 678626 kellerei.it<br />

Kellerei Meran Kellereistraße 9 I I-39020 Marling +39 0473 447137 kellereimeran.it<br />

MURI-GRIES - Weingut / Klosterkellerei Grieser Platz 21 I I-39100 Bozen +39 0471 282287 muri-gries.com<br />

Stiftskellerei Neustift Stiftstraße 1 I I-39040 Vahrn +39 0472 836189 kloster-neustift.it<br />

Pfitscher Dolomiten Straße 17 I I-39040 Montan +39 0471 1681317 pfitscher.it<br />

Weingut Pföstl Alte Straße 14 I I-39017 Schenna +39 0473 230760 weinliab.com<br />

Weingut Pitzner Karneiderstraße15 I I-39053 Kardaun +39 338 4521694 pitzner.it<br />

Kellerei St.Pauls Schloss Warth-Weg 21 I I-39057 Eppan +39 0471 662183 stpauls.wine<br />

Weingut Hans Rottensteiner Sarntalerstraße 1/A I I-39100 Bozen +39 0471 282015 rottensteiner-weine.com<br />

Castel Sallegg Unterwinkel 15 I I-39052 Kaltern +39 0471 963132 castelsallegg.it<br />

Weingut Schmid Oberrautner Michael Pacher Straße 3 I I-39100 Bozen +39 340 5151347 schmid.bz<br />

Kellerei Schreckbichl Weinstraße 8 I I-39057 Eppan +39 0471 664246 colterenzio.it<br />

Kellerei Terlan Silberleitenweg 7 I I-39018 Terlan +39 0471 257135 kellerei-terlan.com<br />

Cantina Tramin Weinstraße 144 I I-39040 Tramin +39 0471 096626 CantinaTramin.it<br />

Zöhlhof Untrum 5 I I-39040 Feldthurns +39 0472 847400 zoehlhof.it<br />

Weingüter Spanien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Juvé y Camps Sant Venat, 1 I ES-08770 Sant Sadurní d’Anoia, Barcelona +34 938 911000 juveycamps.com<br />

Bodegas Muga<br />

Avda. Vizcaya, 2 Barrio de la Estación I<br />

+34 941 311825 bodegasmuga.com<br />

ES-26200 Haro, La Rioja<br />

Compania de Vinos Telmo Rodriguez S.L. El Monte s/n I ES-01308 Lanciego (Àlava) +34 945 628315 telmorodriguez.com<br />

Weingüter Portugal<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Porto Fonseca R. do Prior 98, I P-Vila Nova de Gaia fonseca.pt<br />

Porto Krohn Rua do Choupelo 250, I P-Vila Nova Gaia krohn.pt<br />

NIEPOORT (VINHOS) S.A. Rua Cândido dos Reis, 670 I P-4400-071 Vila Nova de Gaia +351 223 777770 niepoort-vinhos.com<br />

Quinta do Crasto Rua de Fez, 455–457 I P-4150-331 Porto +351 226 105493 quintadocrasto.pt<br />

Ramos Pinto Portugal Av. Ramos Pinto, 380 I P-4400-266 Vila Nova de Gaia +351 223 707000 ramospinto.pt<br />

Weingüter Großbritanien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Gusbourne Estate Kenardington Road Appledore Ashford I GB-Kent TN26 2BE +44 1233 758666 gusbourne.com<br />

Nyetimber Gay Street West Chiltington I GB-West Sussex RH20 2HH +44 1798 813989 nyetimber.com<br />

Weingüter USA<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

ACAIBO 422 Healdsburg Ave Healdsburg, I USA California 95448 +1 707 7910943 acaibo.com<br />

Domaine Anderson 9201 Highway 128, I USA Philo, CA 95466 +1 707 895 3626 domaineanderson.com<br />

Black Stallion Estate Winery 4089 Silverado Trail I USA Napa, CA 94558 +1 707 227 3250 blackstallionwinery.com<br />

Buccella PO Box 11 I USA Yountville, CA 94599 +1 707 944 1000 buccella.com<br />

Duckhorn Vineyards 1000 Lodi Lane I USA St. Helena, California 94574 +1 707 963 7108 duckhorn.com<br />

Goldeneye Winery 9200 Highway 128 I USA Philo, California 95466 +1 707 895 3202 goldeneyewinery.com<br />

Grgich Hills Estate 1829 St. Helena Hwy, I USA Rutherford CA 94573 +1 707 963 2784 grgich.com<br />

Paul Hobbs Winery 3355 Gravenstein Highway North Sebastopol, CA 95472 +1 707 824 9879 paulhobbswinery.com<br />

Quady Winery 13181 Road 24 I USA Madera, CA 93637 +1 800 733 8068 quadywinery.com<br />

Ramey Wine Cellars 25 Healdsburg Avenue I USA Healdsburg, CA 95448 +1 707 433 0870 rameywine.com<br />

Roederer Estate 4501 Highway 128 I USA Philo, CA 95466 +1 707 895 2288 roedererestate.com<br />

Seghesio Family Vineyards 700 Grove Street I USA Healdsburg, CA 95448 +1 707 260 0321 seghesio.com<br />

Schramsberg Vineyards 1400 Schramsberg Road, I USA Calistoga, CA 94515 +1 707 942 6668 schramsberg.com<br />

Silver Oak and Twomey Cellars 915 Oakville Cross Rd I USA Oakville CA 94562 +1 707 225 7536 silveroak.com<br />

Spottswoode Estate 1902 Madrona Avenue I USA St. Helena, CA 94574 +1 707 963 0134 spottswoode.com<br />

Stag’s Leap Wine Cellars 6150 Silverado Trail I USA Napa, CA 94558 +1 707 944 2020 stagsleap.com<br />

Weingüter Argentinien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Viña Cobos Costa Flores y Ruta 7, I ARG Perdriel, Luján de Cuyo – Mendoza +54 9 261 6043832 vinacobos.com<br />

Weingüter China<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Kanaan Winery<br />

West Side of Xixia Square, Beijing West Road, Xixia District,<br />

Yinchuan, Ningia Province<br />

+86 18 39 5001777kanaanchina.com<br />

Weingüter Neuseeland<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Marisco Vineyards 26 Arney Crescent I NZ Remuera, Auckland +64 9 5229684 marisco.co.nz<br />

Weingüter Südafrika<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Allesverloren SA-7307 Riebeek Kasteel and Riebeek West +27 22 4612320 allesverloren.co.za<br />

Paul Cluver Wines PO Box 48 I SA-Grabouw, 7160 +27 21 844 0605 cluver.com<br />

De Toren Private Cellar PO Box 48 I SA-Vlottenburg, 7604 I SA-Stellenbosch +27 21 881 3119 de-toren.com<br />

Cave De Pongracz<br />

Distell Limited I An-de-Wagen-Road I<br />

+27 21 809 7000 pongracz.co.za<br />

SA-Stellenbosch RSA 7600<br />

Rust en Vrede Wine Estate Annandale Rd. I SA-Stellenbosch, 7599 +27 21 881 3881 rustenvrede.com<br />

Springfontein Wine Estate (Pty) Ltd. PO Box 71 I SA-Stanford 7210 +27 28 3410651 springfontein.co.za<br />

Stellenrust SA-Stellenbosch NU, Koelenhof, 7605 +27 21 8802 283 stellenrust.co.za<br />

Wein-Kontaktdaten<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Accents & Terroirs 3, rue Almudevar I F-64350 Lembeye +33 540853035 accents-terroirs.com<br />

Weinhandlung Grimm Oberndorfer Straße 2 I 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de<br />

California Wine Institute Europe Benoordenhoutseweg 23 I NL-2596 BA Den Haag, +11 31703142425 discovercaliforniawines.com<br />

Dott. Stefania Canali Grüneburgweg 123 I 60323 Frankfurt 069 720999 stefania-canali.de<br />

ff.k Public Relations GmbH Christoph-Probst-Weg 4 I 20251 Hamburg 040 61135640 ffk-pr.com<br />

Grand Cru Select Weinhandelsges. mbH Geisenheimer Straße 61 I 65385 Rüdesheim 06722 7109 0 grand-cru-select.de<br />

Henkell & Co. Sektkellerei KG Biebricher Allee 142 I 65187 Wiesbaden 0611 630 henkell-sektkellerei.de<br />

Sebastian Hett Winemanagement Burgstraße 7 I 61231 Bad Nauheim 0151 4121797<br />

INTABA-Weine Schillerstraße 26 I 42781 Haan 02129 5858339 intaba-weine.de<br />

Inverroche; Obelisk AG Hauptstraße 35 I 69469 Weinheim 0171 1216742 inverroche-deutschland.de<br />

Ludwig von Kapff GmbH - Speicher I - Konsul-Smidt-Straße 8J I 28217 Bremen 0421 3994317 ludwig-von-kapff.de<br />

La Passion des Terroirs Lucien Lurton & Fils La Winery, départementale 1, Rond-point des Vendangeurs I +33 557831010 lapassiondesterroirs.com<br />

F-33460 ARSAC<br />

Laurent-Perrier Diffusion S.a.r.l. Adolfsallee 14 I 65185 Wiesbaden 0611 1575000 laurent-perrier.de<br />

Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 I 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com<br />

Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH Sektkellereistraße 5 | 06632 Freyburg (Unstrut) 034464 340 rotkaeppchen-mumm.de<br />

Schlumberger Vertriebsgesellschaft mbH & Co KG Buschstraße 20 I 53340 Meckenheim 02225 9250 schlumberger.de<br />

IDM Südtirol - Alto Adige Crispistraße 15 I I-39100 Bozen +39 0471 978528 suedtirolwein.com<br />

VDP Rheingau e.V. Mühlberg 5 I 65399 Kiedrich 06123 676812 vdp-rheingau.de<br />

Veritable Groupe Hauptstraße 7 I 65347 Eltville 06723 9195500 veritable-groupe.de<br />

ViP WEINE GmbH Halv-Miel-Ring 12 I 50997 Köln 02233 979260 vip-weine.de<br />

Wein am Limit Erikastraße 47 I 20251 Hamburg 040 20201766 weinamlimit.de<br />

Weingarten Eden GmbH & Co. KG Rottalstraße 18 I 94086 Bad Griesbach i. Rottal 08532 920050 weingarten-eden.de<br />

Wein Wolf GmbH Königswinterer Straße 552 I 53227 Bonn 0228 44960 weinwolf.de<br />

Regionales Weinkomitee Weinviertel Marie-Curie-Straße 2 I A-2120 Wolkersdorf im Weinviertel +43 224 582666 weinvierteldac.at<br />

Wine+Partners Peter-Jordan-Straße 6/3 I A-1190 Wien +43 136 979900 wine-partners.at<br />

Wine & Glory Beethovenstraße 12 I 50674 Köln 0221 79005617 wine-and-glory.de<br />

Moderatoren<br />

Vorname Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Konstantin Baum meinelese Schloßstraße 12 I 76530 Baden-Baden 07221 3985088 meinelese.de<br />

Dr. Ing Peter Born GÜDE Messer Katternberger Straße 175 I 42655 Solingen 0212 816166 guede-solingen.de<br />

Ralf Bos Bos Food GmbH Grünstraße 24c I 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de<br />

Frank Brömmelhaus Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a I 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de<br />

Luis Carneiro Port Fonseca PO Box 1311 EC Santa Marinha I P-4401-501 +351 254 732321 fonseca.pt<br />

Vila Nova de Gaia<br />

Bastian Denkler Penderyn Distillery Penderyn Rhondda I GB-Cynon Taf CF44 0SX +44 168 5813300 penderyn.wales<br />

Armin Diel Schlossgut Diel KG Burg Layen 16 I 55452 Rümmelsheim 06721 96950 schlossgut-diel.com<br />

Romana Echensperger Waldhornstraße 80 I 82110 Germering 0151 11654255 romana-echensperger.info<br />

Nikolaus Graf von Plettenberg Sektmanufaktur Schloss VAUX AG Kiedricher Straße 18a I 65343 Eltville 06123 62060 schloss-vaux.de<br />

Dieter Greiner<br />

Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach I 65346 Eltville 06723 60460 weingut-kloster-eberbach.de<br />

Kloster Eberbach<br />

Michael Grimm<br />

Bacchus-Vinothek,<br />

Oberndorfer Straße 2 I 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de<br />

Weinhandlung Grimm<br />

Christian Kraus Riedel Glas Deutschland Zacharias-Frank-Straße 7 I<br />

92660 Neustadt a.d. Waldnaab<br />

09602 300 nachtmann.com/kontakt/vertrieb<br />

Giuseppe Lauria Konradin Selection GmbH Ernst-Mey-Straße 8 I<br />

06131 5841122 weinwisser.org<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Natalie Lumpp Lichtentalerstraße 107a I 76530 Baden-Baden 07221 993769 natalie-lumpp.de<br />

Caro Maurer Im Acker 9 I 53127 Bonn 0228 285592 caromaurer.de<br />

Yannick Meurer Gourmetfleisch.de Marie-Bernays-Ring 40 I<br />

41199 Mönchengladbach<br />

02166 96860 gourmetfleisch.de<br />

88 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> 89


Moderatoren<br />

Vorname Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Paul Molleman California Wine Institute Benoordenhoutseweg 23 I<br />

+11 3170 3142425 discovercaliforniawines.com<br />

NL-2596 BA Den Haag<br />

Markus del Monego tasteTainment GmbH Langenberger Straße 505 I 45277 Essen 20154503203 tastetainment.de<br />

Silvio Nitzsche Wein / Kultur / Bar Wittenberger Straße 86 I<br />

0351 3157917 weinkulturbar.de<br />

01277 Dresden-Striesen<br />

Jan-Erik Paulson Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 I 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com<br />

Santo Di Raimondo ViP WEINE GmbH Halv-Miel-Ring 12 I 50997 Köln 02233 979260 vip-weine.de<br />

Florian Richter Hotel Kronenschlösschen Rheinallee I 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de<br />

Anthony Sarpong Anthony’s Moerser Straße 81 I 40667 Meerbusch 02132 9851425 anthonys.kitchen<br />

Kai Schattner<br />

Martin Maria Schwarz<br />

Arnsburger Straße 18 I 60385 Frankfurt<br />

Erwin Seitz<br />

Berlin<br />

Claudia Stern Wine & Glory Beethovenstraße 12 I 50674 Köln 0221 79005617 wine-and-glory.de<br />

Ingo Swoboda<br />

Hendrik Thoma Wein am Limit Erikastraße 47 I 20251 Hamburg 040 20201766 weinamlimit.de<br />

Marcel von den Benken Domänenweingut Schloss Schönborn<br />

Hauptstraße 53 I 65347 Eltville-Hattenheim 06723 91810 weingut-schloss-schoenborn.<br />

de<br />

Matthias von Reimersdahl Schärfspezialist<br />

Patrick von Vacano ORIGINAL BEANS B.V. Mauritskade 64 I NL-1092 AD Amsterdam originalbeans.com<br />

RALF FRENZEL<br />

IM AUFTRAG DES GUTEN GESCHMACKS<br />

WENN DIE LIEBE ZU WEIN, ESSEN UND GENUSS AUF GROSSARTIGE<br />

WINZER, SPITZENKÖCHE UND PASSIONIERTE GENIESSER TRIFFT …<br />

Bands<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Fax E-Mail Web<br />

Flavius und Eurosound Showband Rosenhügel 114 I 51143 Köln 0171 4553837 flaviuseurosound.com<br />

Dr. Feelgood jr. 2, Grand rue I LU-3394 Roeser 0172 6117522 gimag.com<br />

Krüger Rockt! Postfach 120414 I 69066 Heidelberg 0171 5167450 harald-krueger.de<br />

… und mehr<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Barker & Quin Unit 2, Simonsberg Crescent (9.324,77 km) I SA-7646 Paarl +27 21 2042493 barkerandquin.co.za<br />

Bloedlemoen Gin +27 76 1193893 bloedlemoengin.com<br />

Bos Food GmbH Grünstraße 24c I 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de<br />

Metzgerei Brauer Burgweg 2 I 65205 Wiesbaden-Delkenheim 06122 3739 metzgerei-brauer.de<br />

Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a I 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de<br />

Ginifer angel heart beverages pty ltd 5, Village Cres I SA-Frankenwald, Sandton, 2065 +27 11 6081838 ahbev.com<br />

Gourmetfleisch.de Marie-Bernays-Ring 40 I 41199 Mönchengladbach 02166 96860 gourmetfleisch.de<br />

GÜDE Messer Katternberger Straße 175 I 42655 Solingen 0212 816166 guede-solingen.de<br />

DR. HÖHL’S GmbH & Co. KG Am Weides 55 I 63477 Maintal 06181 4988919 drhoehls.de<br />

INVERROCHE DISTILLERY<br />

Laurenskirk Estate, R323 Old Riversdale rd. I<br />

+27 28 7542442 inverroche.co.za<br />

SA-Stilbaai 6674, Western Cape<br />

Luigi Lavazza Deutschland GmbH Platz der Einheit 2 I 60327 Frankfurt am Main 069 63155163 lavazza.de<br />

Mezan Rum, Marussia Beverages BV Siriusdreef 22 I NL-2132 Wt Hoofddorp I mezanrum.com<br />

Mossburn Distillers Ltd<br />

Mossburn House Camptown I<br />

mossburnwhisky.com<br />

GB-Jedburgh Roxburghshire TD8 6PJ<br />

Grappa NONINO Via Aquileia 104 - Fr. Percoto I I-33050 Pavia di Udine (UD) +39 0432 676331 grappanonino.it/de<br />

ORIGINAL BEANS B.V. Mauritskade 64 I NL-1092 AD Amsterdam originalbeans.com<br />

Gebrüder Otto Gourmet GmbH<br />

Boos-Fremery-Straße 62 I Bizzpark Oberbruch I<br />

02452 976260 otto-gourmet.de<br />

52525 Heinsberg<br />

Penderyn Distillery Penderyn Rhondda I GB-Cynon Taf CF44 0SX +44 1685 813300 penderyn.wales<br />

Pienaar & Son Distilling Co.<br />

1 Roeland Terrace, Cape Town City Centre I<br />

+27 21 4614993 pienaarandson.co.za<br />

SA-Cape Town, 8000<br />

Riedel Tiroler Glashütte GmbH Weissachstraße 28 I A-6330 Kufstein +43 5372 64896 riedel.com<br />

San Pellegrino, Nestlé Deutschland AG Lyoner Straße 23 I 60528 Frankfurt / Main 069 66710 sanpellegrino.com<br />

Six Dogs Distillery Pty Ltd Boschkloof Farm I PO Box 42 I SA-De Wet 6853 +27 71 0717728 sixdogs.co.za<br />

Obsthof am Steinberg Am Steinberg 24 I 60437 Frankfurt/Nieder-Erlenbach 06101 9875725 obsthof-am-steinberg.de<br />

Domaine Tariquet F-32800 Eauze, Gers +33 562 098782 tariquet.com<br />

Obstkellerei Van Nahmen GmbH & Co.KG Diersfordter Straße 27 I 46499 Hamminkeln 02852 960990 vanNahmen.de<br />

… ENTSTEHEN EINZIGARTIGE MOMENTE.<br />

RALF FRENZEL. <strong>FINE</strong>-HERAUSGEBER UND BOTSCHAFTER<br />

DES GUTEN GESCHMACKS. JETZT AUF YOUTUBE.COM<br />

90 <strong>FINE</strong> <strong>DAS</strong> <strong>FESTIVALMAGAZIN</strong> | ADRESSEN<br />

youtube.com/RalfFrenzel


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