DER BIEBRICHER, Nr. 347, Oktober 2020

Internationales Trickfilmfestival
Wiesbaden vom 6. bis 8. November
Im Rahmen der „Filme im
Schloss“ findet vom 6. bis 8.
November das 22. Internationale
Trickfilmfestival Wiesbaden
statt. Die Vorführungen laufen
am 6. November im Vorführsaal
der Deutschen Film- und Medienbewertung
im Schloss Biebrich
sowie am 7. und 8. November
in der Caligari Filmbühne in
der Wiesbadener Innenstadt.
Zur Eröffnung (6. November,
20 Uhr, Schloss Biebrich; Wiederholung
am 27. November,
ebenfalls um 20.00 Uhr im
Schloss Biebrich) wird der französich-luxemburgisch-schweizerische
Langfilm „Les hirondelles
de Kaboul“ („Die Schwalben
von Kabul“) der Regisseurinnen
Zabou Breitman und Éléa
Gobbé-Mévellec gezeigt. Der
auf einem Roman des libyschen
Autors Yasmina Khadra basierende
Film erzählt über das
Schicksal eines jungen Paares in
dem von den Taliban besetzten
Kabul 1998. Es läuft als Rhein-
Main-Premiere die französische
Originalfassung mit deutschen
Untertiteln.
In deutscher Erstaufführung
läuft die in CGI-Technik (Computer
Generated Imagery) gedrehte
indonesisch-japanische
Koproduktion „True North“ von
Eiji Han Shimizu (Producer, Regisseur,
Autor). Der Film zeigt
eindrucksvoll anhand einer
inhaftierten Familie den grausamen
Alltag in einem Internierungslager
in Nordkorea. (7.
November, 20 Uhr, Caligari).
Unter dem Motto „Best of International
Animation“ wird
eine vierteilige Auswahl der
bemerkenswertesten Kurztrickfilme
2019/2020 gezeigt,
darunter die mehrfach preisgekrönten
Filme „The Physics
of Sorrow“ (Kanada), „Don‘t
Know What“ (Österreich),
„Portrait of Suzanne“ (Polen/
Frankreich/Deutschand), „Deep
Love“ (Ukraine), „Genius Loci“
(Frankreich) und „Movements“
(Taiwan). Der Publikumspreis in
dieser Kategorie ist mit 1.000
Euro dotiert.
Dem deutschen Trickfilm wird
– nach einjähriger Unterbrechung
– ein separates Programm
gewidmet. Zu den elf ausgewählten
Beiträgen gehören
Gewinner internationaler und
nationaler Auszeichnungen wie
„Hier oben, bei den weißen
Göttern“ von Jalal Maghout,
Alexander Lahl und Mike Plitt,
„Just a Guy“ von Shoko Hara,
„Vive la liberté“ von Vollrad
Kutscher, Hubert Machnik und
Dieter Reinfarth sowie „The
Beauty“ von Pascal Schebli. Der
Publikumspreis in dieser Kategorie
ist mit 1.000 Euro dotiert.
Im Programmteil „New Generation“
laufen 17 Filme aus
zwölf Ländern, Diplom- und
Studentenfilme sowie Debüts,
unter anderem der gerade mit
dem Hessischen
Filmpreis ausgezeichnete
Film
„Milk“ von Jennifer
Kolbe, ihrer
Bachelorarbeit an
der Hochschule
RheinMain. Der
Publikumspreis in
dieser Kategorie
ist mit 500 Euro
dotiert.
In der Sonntagsmatinee
„Tricks
für Kids“ läuft
„Die Schnecke
und der Buckelwal“
(„The Sail
and the Whale“),
der sechste Film
nach „Das Grüffelokind“,
„Für
Hund und Katz ist
auch noch Platz“, „Stockmann“,
„Räuber Ratte“ und „Zogg“,
nach Vorlagen der Autorin Julia
Donaldson und des Illustrators
Axel Scheffler. Er läuft beim
Festival als Vorpremiere der
deutschen ZDF-Sprachfassung
(8. November, 11 Uhr, Caligari).
Der mit einer Prämie von 1.000
gekoppelte „Preis des Kulturamts
der Landeshauptstadt
Wiesbaden“ wird an einen Filmemacher,
ein Studio oder eine
Trickfilmschule vergeben. Favorit
ist der Londoner Illustrator
und Animator Steve Cutts.
Als Veranstalter fungieren die
„Freunde der Filme im Schloss“
in Zusammenarbeit mit dem
Kulturamt der Landeshauptstadt
Wiesbaden, der Caligari
FilmBühne, der Deutschen Filmund
Medienbewertung (FBW)
und der Omnimago GmbH.
Finanziell unterstützt wird das
Festival vom Kulturamt Wiesbaden
und der HessenFilm und
Medien GmbH.
Der vollständige Spielplan des
Trickfilmfestivals Wiesbaden
2020 ist im Internet unter www.
filme-im-schloss.de einseh- und
abrufbar.
(red)
„WELCHE BESTATTUNGSART
IST DIE BESTE FÜR MICH?“
Wir beraten Sie nach
Ihren individuellen
Bedürfnissen.
Rathausstraße 69-71
65203 Wiesbaden-Biebrich
Tel. 0611-662 21
www.vogt-bestattungen.de
18 DER BIEBRICHER / OKTOBER 2020