29.10.2020 Aufrufe

DorfStadt 15-2020

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4 • DorfStadt-Zeitung 15/2020 • 29.10.2020 Elbvororte

ANZEIGE

Nachhaltigkeit bedeutet,

mit den vorhandenen Res -

sourcen verantwortungsvoll

umzugehen: Menschen

mit Respekt zu begegnen,

wirtschaftlich vernünftig

zu handeln und die Umwelt zu

schonen. Die Verantwortlichen

beim Bauverein der Elbge mein -

den (BVE) sehen Nachhaltigkeit

schon lange nicht mehr als

Projekt, sondern als grundlegende

Haltung ihres Handelns.

2016 hat der BVE damit begonnen,

sein Nachhaltig keits mana -

gement zu systematisieren. Als

Wohnungsunternehmen ist der

BVE in einer umweltintensiven

Branche tätig und hat Einfluss

auf viele Menschen in seinem

Umfeld. Diese Position möchte

SÜLLDORF

Nachhaltig leben

Nachhaltig auf dem Weg

Bauverein der Elbgemeinden (BVE) stellt ersten Nachhaltigkeitsbericht vor | Markus Krohn

die Genossenschaft nutzen,

um etwas zu bewirken

und Vorbild zu sein.

Als eine der ersten gro -

ßen Wohnungs unterneh -

men folgt der Bauverein

der Elbge meinden der

Überzeugung, nicht nur

den Mietern von heute,

sondern auch der Ge -

sellschaft von morgen

gegenüber

verantwortlich

zu sein.

Jetzt legt der

BVE erstmals

Nachhaltigkeit

mit Baby

Eltern mit Baby haben eine Menge

damit zu tun, die Bedürfnisse der

Kleinen zu befriedigen und dabei

noch auf Nachhaltigkeit zu achten

kann auf den ersten Blick als

unnötiger zusätzlicher Aufwand

wahrgenommen werden – muss

es aber in Wirklichkeit nicht sein,

sondern kann Abläufe auch einfacher

machen und Zeit und Geld sparen und dem Baby gut

tun. Pro Baby verbrauchen wir durchschnittlich fünf- bis

sechstausend Wegwerfwindeln bis das Kind trocken ist, also

etwa 1 Tonne Restmüll.

Viele Babys leiden

unter wunden Pos

und Windeldermatitis

durch die Lotionen

und Duftstoffe in

synthetischen

Plastikwindeln. Eine

einfache nachhaltige

Alternative sind

waschbare Stoff -

windeln, die aus

reinen Naturstoffen hergestellt werden und deshalb schonender

für zarte Babyhaut sind und wunden Windelbereichen

damit vorbeugen.

Hebammen raten inzwischen, auf Feuchttücher zu verzichten

und statt dessen Baumwollwaschlappen zu nutzen, denn

Feuchttücher führen oftmals zu ähnlichen Hautproblemen wie

Wegwerfwindeln.

Außerdem kann man Babykleidung und Babyzubehör wunderbar

gebraucht kaufen, auf Kinderflohmärkten, Mamikreisel,

Ebay Kleinanzeigen, nebenan.de oder unter Freunden tauschen

und ausleihen oder auf Mietplattformen für einen bestimmten

Zeitraum ausleihen.

Wie immer raten wir dabei, einfach mal Alternativen auszuprobieren

und in den Alltag einzubauen. Für unterwegs beispielsweise

die Einwegwindel, zuhause ab und zu windelfrei oder

mit Stoffwindel und unterwegs Einwegfeuchttücher. Jede

Familie merkt schnell, was für die eigenen Lebensumstände

sinnvoll und umsetzbar ist.

Weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten zur

Nachhaltigkeitsförderung finden Sie unter www.zerowastegermany.com.

Bei Interesse an unseren Vorträgen oder

Workshops schreiben Sie gerne eine E-Mail an:

info@zerowaste-germany.com.

Marlena Rose

einen Nachhaltigkeitsbericht

vor, die den Weg der Mitglieder,

Mitarbeiterinnen und Mitar bei -

ter der Genossenschaft auf

einen vernetzten Umgang mit

den vorhandenen Ressourcen

beschreibt und Zwischenbilanz

zieht. DorfStadt-Redakteur Mar -

kus Krohn fragte die Nach hal -

tigkeits-Beauftrage des BVE,

Klara Marquardt, wie sich die

Unternehmenskultur verändert

hat und welche konkreten Vor -

teile das Nachhaltigkeitsmana -

gement bringt.

DorfStadt-Zeitung: Frau Mar -

quardt, was haben Sie hier

vor gefunden, als Sie vor vier

Jahren als Nachhaltigkeits -

managerin anfingen?

Klara Marquardt: Beim BVE

gab es eine Vielzahl an Pro jek -

ten, die man als Nachhaltig -

keits projekte benennen kann, es

fehlte jedoch eine Person, die

die Fäden zusammenhält und

den Mehrwert dieser Projekte

ausweist. Dafür haben wir ein

systematisches Nachhaltig keits -

management, eine übergeordnete

Strategie und ein Nach -

Klara Marquardt haltigkeitscontrolling aufgebaut.

Neben den schon

ist Nachhaltigkeitsbeauftragte

beim BVE vorhandenen nachhaltigen

Foto: BVE

Projekten gab und gibt es in

der Ge nos senschaft viele

Menschen, die aus intrinsischer

Moti vation zu einer

nachhaltigen Entwick lung beitragen

wollen. Das ist einer

der Grün de, warum die

Nach hal tigkeitsarbeit beim

BVE so viel Spaß macht.

Was sind die größten

Verän de rungen

durch das Nach -

hal tig keitsmanagement

beim BVE?

Ich denke,

dass das

Bewusst sein

für nachhaltiges

Han -

deln in allen

Bereichen des

BVE gewachsen ist.

Wir haben viele For -

mate entwickelt, um

alle Mitarbeitenden

und auch unsere

Mitglieder einzubinden.

Da her bekomme

ich aus allen

Ecken Impulse und

Ideen, die wir dann

wieder in kleineren oder größeren

Projekten umsetzen. Mit der

Stelle für Nach haltig keits ma na -

gement wurde Raum geschaffen,

diese Ideen und Projekte

tatsächlich umzusetzen. Eine

Ansprechperson in diesem

Bereich zu haben, ist ein erster

großer Schritt.

Wie hat sich die Unter neh -

menskultur beim BVE durch

die Nachhaltigkeitsbe stre bun -

gen verändert?

Die Unternehmenskultur des

BVE war schon immer vom

gemeinsamen Miteinander ge -

prägt. Auch das Thema Nach -

haltigkeit wird bei uns vom

gesamten Unternehmen getragen.

Durch meine Position gibt

es zwar eine wichtige Schnitt -

stelle bei dem Thema, ohne die

Arbeit und das Zutun meiner

Kolleg*innen wären die erreichten

Fortschritte aber sicher

nicht möglich gewesen. Die

interne Kultur wurde durch

unser Bemühen in Sachen

Nach haltigkeit also nicht

grund legend verändert, sondern

viel eher weiter gestärkt.

Der BVE hat am Standort

Süll dorf ein lokales Wärme -

netz aufgebaut. Wie profitieren

die Mitglieder davon?

Durch die hocheffiziente Heiz -

anlage mit zwei Blockheizkraft -

werken und dem auf höchsten

technischen Stand gedämmten

Nahwärmenetz im gesamten

Quartier können wir unseren

Mitgliedern ein Quartiersstrom -

modell anbieten. Der Tarif hierfür

ist günstiger als der Nor -

maltarif, da die Umlage und

Steuern für das öffentliche Netz

entfallen. Bei diesem Modell

wird die Energie lokal erzeugt

und weist daher nur sehr geringe

Netzverluste auf. Davon profitieren

sowohl unsere Mit -

glieder als auch unsere Umwelt.

Der Quartiersstrom passt damit

sehr gut zu unserer Genos sen -

schaft.

Der vorliegende Nachhaltig -

keits bericht ist ein Meilen -

stein. Wie geht die Entwick -

lung beim BVE weiter?

Momentan beschäftigen wir uns

intensiv mit unseren Nach -

haltigkeitskennzahlen, insbesondere

den CO2-Kennzahlen.

Wir richten uns nach den

Klimazielen der Stadt Hamburg

und arbeiten, gemeinsam mit

anderen Wohnungsunter neh -

men in Deutschland, an Lö -

sungsansätzen, die uns helfen,

die Ziele zu erreichen. Darüber

hinaus widmen wir uns in

einem Projekt der Förderung

der Biodiversität in den BVE-

Quartieren, ein sehr spannendes

Projekt, das für unsere

Mitglieder unmittelbar sichtbar

sein wird.

Bezüglich der Berichterstattung

planen wir für die nächsten

Jahre integrierte Berichte für

die Geschäftsentwicklung und

die nachhaltige Entwicklung

der Genossenschaft. Es ist

kaum noch möglich, diese beiden

Bereiche voneinander zu

trennen.

Zudem achten wir darauf, dass

wir Projekte systematisch angehen

und versuchen auch einzelne

Maßnahmen ganzheitlich zu

betrachten. Es ist uns wichtig,

nachhaltige Aspekte in allen

unseren Arbeitsprozessen mitzudenken.

www.bve.de/

Nachhaltigkeitsbericht-epaper

Contra Corona

Wer lässt sich schon von

einem Virus aufhalten?

Schon gar nicht Frauen und

Männer mit 70 oder gar 80

ISERBROOK

Jahren... Die treffen sich

zweimal pro Woche ab 17

Uhr am TABEA-Zugang an

der Isfeldstraße (Ampel) und

machen leichte Sport-Übungen.

Wer hat, bringt ein Tisch-

Tennis-Set mit. Es dürfen noch

weitere Senioren dazu stoßen.

Info gibt Werner Schack unter

Tel.: 8 70 05 38.

Stadtteilbeirat für

Bahrenfeld gefordert

Stadtteilbeirat für Bahren -

feld gefordert: Von Poli -

tikern aller Couleur immer

wieder propagiert, von der

BAHRENFELD

Verwaltung gehasst sind

Bürger, die sich einmischen

wollen. Jetzt ist es wieder

soweit: In Bahrenfeld formiert

sich eine Bürgerbewegung die

bei der Planung der künftigen

„ScienceCity“ mitbestimmen

will. Doch nicht nur die, sondern

auch der Autobahndeckel

über die A7 und die angekündigte

S-Bahn Linie S32 nach

Lurup/Osdorf wird den Stadtteil

nachhaltig verändern. Ein Stadt -

teilbeirät wäre ein mit Rechten

ausgestattetes Gremium, das

offizielle Vorschlagsrechte ausnutzen

könnte, um sich direkt

in die Planungen einzumischen.

Richtig begeistert wurde

das Ansinnen aus der Be völ ke -

rung in der Planungsaus -

schuss-Sitzung letzte Woche

allerdings nicht. Einmischen

werden sich die Bürger auf

jeden Fall. Und dann wird’s für

den Steuer-zahler teurer..!

Aufbrüche in Umbrüchen

„Umbrüche und Krisen ha ben

lebensverändernde Kraft“,

lautet eine Grund these der

Theo login Cornelia Coenen-

Marx. Dabei bezieht sie sich

auf alle grundlegenden Verän -

derungen in unserer Gesell -

schaft. Am Reformationstag,

(31. Oktober, 10 Uhr) predigt sie

im Rahmen der Reihe „Zu-

kunfts kanzel“ in der Rissener

Johanneskirche (Rissener Dorf -

str. 2) und erläutert ihre Ideen

für eine zukunftsfähige evangelische

Kirche...

RISSEN

Erleben Sie die neuen

Stofftrends

So finden Sie uns:

Blankeneser Bahnhofstr. 34

22587 Hamburg

Mo.: Ruhetag

Di.–Mi.: 11–17 Uhr

Do.–Fr.: 11–15 Uhr

Sa.+So: geschlossen

Termine jederzeit auch

nach Terminvereinbarung!

Vorhang auf für Ihre Ideen!

Profitieren Sie von professioneller

Handwerkskunst: Wir bieten Ihnen

Gardinen und Vorhänge nach Maß.

Besuchen Sie uns!

Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie!

Gardinen • Sonnen- und Insektenschutz • Farben • Tapeten • Designbeläge • Teppichboden

Sülldorfer Landstraße 2 • 22589 Hamburg

Tel.: 040 / 801633 • Fax: 040/ 803329

Mail: info@pesa-wohngestaltung.de

www.pesa-wohngestaltung.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!