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K&L-Magazin: Branchen-Guide 2021

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Spezial<br />

Kachelofen statt Karibik<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Vor Ihnen liegt die Erstausgabe unseres<br />

neuen <strong>Branchen</strong>guides, der künftig<br />

jedes Jahr erscheinen wird. Die<br />

Verteilung erfolgt selbstverständlich über Ihr<br />

K & L-<strong>Magazin</strong>, aber auch auf allen wichtigen<br />

<strong>Branchen</strong>-Events (Messen, Hausmessen, Arbeitsseminaren<br />

und Ähnlichem), sofern diese<br />

Events aus den bekannten Gründen auch<br />

wieder stattfinden können. Darüber hinaus<br />

finden Sie den <strong>Guide</strong> auf www.kl-magazin.de<br />

und www.sbz-online.de – mit insgesamt rund<br />

45.450 visits und 61.350 page impressions – in<br />

der Online-Version.<br />

Zum Inhalt: Der <strong>Branchen</strong>guide liefert<br />

Ihnen Hintergrundinformationen rund um<br />

den Ofenbau, die über den Tag hinaus Bedeutung<br />

haben. Unter der Rubrik „Quo Vadis“<br />

lassen wir zum Beispiel Experten aus der<br />

Branche zu unterschiedlichen Fragen Stellung<br />

beziehen. Gerne hätten wir uns mit den<br />

Jutta Lorenz,<br />

Chefredakteurin K & L-<strong>Magazin</strong><br />

Fachleuten in einer persönlichen Runde ausgetauscht, aber coronabedingt<br />

war das leider nicht möglich. Wir hoffen aber, dass wir dies bald<br />

nachholen können. Ein weiteres Thema beschäftigt sich mit der Digitalisierung,<br />

und wie Sie Unterstützung vom Staat auf Ihrem Weg in diese<br />

anspruchsvolle Welt erhalten können. Darüber hinaus ist der erfolgreichen<br />

Nachwuchsgewinnung und -förderung ein eigenes Kapitel gewidmet,<br />

auch mit einem Blick auf die Bedeutung der sozialen Medien. Ein<br />

umfangreiches Adressenverzeichnis – eine wahre Fundgrube für die Akteure<br />

in unserer Branche – rundet den <strong>Branchen</strong>-<strong>Guide</strong> ab.<br />

Werfen wir aber noch einmal einen Blick zurück auf das Jahr 2020.<br />

Dies stand ganz im Zeichen von Corona. Wirtschaftlich gesehen hatten<br />

anfangs alle die Befürchtung, dass sich hier absolute Dramen abspielen<br />

würden, was sich leider in vielen <strong>Branchen</strong> bewahrheitete. In<br />

der Ofenbranche waren die Befürchtungen ebenfalls sehr groß, dass es<br />

hier zu einem Einbruch kommen könnte, aber dieser blieb zum Glück<br />

aus. Da Handwerker als systemrelevant eingestuft wurden, somit in<br />

die Häuser durften und weiterhin dürfen, kam die Ofenbranche bisher<br />

ganz gut durch diese Krise – wie alle Unternehmen, die mit Haus und<br />

Einrichtung zu tun haben. Nach und nach stellte sich heraus, dass die<br />

Menschen mehr Geld für ihr Zuhause einsetzen, welches sie seither für<br />

große Reisen, Theater, Restaurantbesuch und vieles mehr ausgegeben<br />

hatten. Hinzu kam ab Juli 2020 die Mehrwertsteuersenkung von 19 auf<br />

16 Prozent, die für einen Ofenkauf durchaus ein Anreiz sein kann. Das<br />

wiederum brachte die Ofenbauer in Bedrängnis, weil nun viele Kunden<br />

das vorgegebene Zeitfenster ausnützen wollten. Ein weiterer Grund<br />

für die „Dauerbeschäftigung“ der Ofenbauer sind die Austauschfristen<br />

Bild: Jutta Lorenz<br />

für veraltete Öfen. Bis Ende 2020 betraf die<br />

gesetzliche Vorgabe rund zwei Millionen alte<br />

Holzfeuerungen, die stillgelegt, nachgerüstet<br />

oder ausgetauscht werden mussten. Dies<br />

gilt für alle Einzelraumfeuerstätten mit einer<br />

Zulassung vor dem 1. Januar 1995, wenn sie<br />

den verschärften Anforderungen der 2. Stufe<br />

der 1. BImSchV nicht entsprechen. Da dieses<br />

Pensum nicht in kurzer Zeit abgearbeitet<br />

werden kann, wird das Austauschgeschäft aller<br />

Voraussicht nach auch noch die nächsten<br />

Jahre für eine gute Auftragslage sorgen. Und<br />

spätestens dann, wenn der Schornsteinfeger<br />

beim Ofenbesitzer die nicht mehr gesetzeskonformen<br />

Öfen stilllegt, wird der Kunde vor<br />

Ihrer Tür stehen.<br />

Ausblick: Messen, größere Veranstaltungen<br />

und Seminare, die im Frühjahr <strong>2021</strong><br />

stattfinden sollten, wurden bereits im Herbst<br />

2020 abgesagt. Das digitale Meeting wird<br />

mehr und mehr in den Vordergrund rücken. Auch Schulungen finden<br />

den Weg in die digitale Welt. Bei Redaktionsschluss der Printausgabe<br />

war noch nicht abzusehen, wann und ob Meetings in kleineren<br />

Gruppen unter Beachtung der jeweils geltenden Hygienemaßnahmen<br />

und Abstandsvorschriften möglich sein werden. Auch ein Impfstoff,<br />

um die Pandemie in den Griff zu bekommen, war noch nicht entwickelt<br />

worden.<br />

Wir wollen Ihnen in diesen Zeiten mit unseren Printausgaben und<br />

den digitalen Angeboten möglichst viel Wissenswertes und Hilfreiches<br />

nach Hause liefern. Denn in unseren Medien präsentieren die Hersteller<br />

ihre Produkte, versorgen Sie als Ofen- und Luftheizungsbauer mit den<br />

notwendigen Informationen und Sie erfahren alles – leider eben nicht<br />

vor Ort –, was Sie sonst auf großen Messen, wie zum Beispiel der ISH,<br />

gesehen hätten. Und hier lesen Sie auch, was sonst noch alles in der<br />

Branche passiert.<br />

Die Redaktion des K & L-<strong>Magazin</strong>es wünscht Ihnen allen, dass Sie<br />

gesund bleiben. <br />

◾<br />

Titelbild: Leda<br />

www.kl-magazin.de<br />

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