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smartLiving Magazin Stuttgart | Ausgabe 02/2024

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<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

BODENSEE<br />

SPEZIAL<br />

SMARTLIVING. HEFT 2<br />

MAI 2<strong>02</strong>4 – 4,90 €<br />

IMMOBILIEN Mercedes-Benz baut Luxuswohnturm in Dubai<br />

ARCHITEKTUR Nachhaltiges Bauen – die Architektur der Zukunft<br />

FINANZIERUNG Bauzinsen sinken – lohnt sich der Einstieg jetzt?<br />

WOHNEN & LEBEN Die aktuellen Wohntrends 2<strong>02</strong>4


<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

DAS SMARTLIVING-MAGAZIN IN ALLEN MEDIEN<br />

+ blog<br />

Armin Gross<br />

UNSANIERTE IMMOBILIEN –<br />

RAMSCH ODER SCHNÄPPCHEN?<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

fast eine Dekade lang waren Immobilien eine sichere<br />

Investition, ob für Eigennutzer oder Kapitalanleger.<br />

Denn deren Wert wuchs beständig, gerade in Ballungsräumen,<br />

in welchen die Nachfrage nach Immobilien<br />

das Angebot bei Weitem überstieg. Doch die<br />

ständigen Preiserhöhungen, oftmals im zweistelligen<br />

Prozentbereich von einem Jahr auf das andere, sind<br />

seit Frühjahr 2<strong>02</strong>2 Geschichte. Grund hierfür sind die<br />

enorm gestiegenen Zinskonditionen, die Anfang 2<strong>02</strong>2<br />

binnen weniger Monate um rund drei Prozentpunkte<br />

gestiegen sind. Infolge der gestiegenen Zinsen waren<br />

viele potentielle Immobilienkäufer nicht mehr in der<br />

Lage, die gesamte Annuität (inkl. Tilgung) zu meistern.<br />

In anderen Worten, die Banken haben erst gar<br />

nicht mehr finanziert, was dazu führte, dass seit diesem<br />

Zeitraum die Preise für Immobilien in Deutschland<br />

spürbar gesunken sind.<br />

Der Preisabschlag war gerade bei unsanierten Liegenschaften<br />

überproportional hoch, denn die Energieeffizienz<br />

eines Gebäudes ist längst nicht mehr nur ein Thema<br />

für Umweltbewusste. Sie hat sich zu einem entscheidenden<br />

Faktor bei der Wertermittlung von Häusern<br />

und Wohnungen entwickelt, denn in Zeiten hoher<br />

Energiepreise und neuer gesetzlicher Regelungen (insbesondere<br />

Gebäudeenergiegesetz – GEG und Sanierungspläne<br />

der EU) ist das Thema relevanter denn je.<br />

20 bis 30 Prozent gefallen. Besonders betroffen seien<br />

sanierungsbedürftige Häuser in ländlichen Regionen;<br />

in Großstädten und Metropolen fällt der Preisrückgang<br />

mit bis zu 15 Prozent geringer aus.<br />

Doch des einen Leid, ist oftmals des anderen Freud.<br />

Denn manch ein Käufer kann – obgleich der hohen<br />

Zinsen – durch den Kauf einer unsanierten Immobilie<br />

ein Schnäppchen machen, wenn er lange genug sucht<br />

und bereit ist, zukünftig in die eigenen vier Wände im<br />

Rahmen einer energetischen Sanierung zu investieren.<br />

Denn wahrlich nicht alles, was unsaniert auf den Markt<br />

kommt, ist Ramsch. Und oftmals ist der Preisabschlag<br />

höher als die notwendigen Aufwendungen für die Sanierung,<br />

die bekanntlich auch gefördert wird.<br />

Wie stark eine schlechte Energieeffizienz den Wert<br />

einer Immobilie beeinflusst, erfahren Sie in unserer<br />

aktuellen <strong>Ausgabe</strong>. Und noch Vieles mehr.<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihr<br />

Armin Gross<br />

Die Preise unsanierter Immobilien (über die Hälfte der<br />

Wohnimmobilien in Deutschland sind unsaniert) sind<br />

laut einer Analyse des Portals ImmoScout24 um bis zu<br />

3


Anzeigen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

INHALT<br />

MAI 2<strong>02</strong>4<br />

AKTUELLE<br />

IMMOBILIENANGEBOTE<br />

05<br />

06<br />

10<br />

14<br />

18<br />

22<br />

26<br />

28<br />

34<br />

38<br />

42<br />

45<br />

46<br />

48<br />

50<br />

51<br />

IMMOBILIEN<br />

Aktuelle Immobilienangebote<br />

Vom Automobil zur Architektur –<br />

Mercedes-Benz baut Wohntürme in Dubai und Miami<br />

Wertminderung beim Hausverkauf – Energieeffizienz<br />

beeinflusst den Wert einer Immobilie<br />

„<strong>Stuttgart</strong> überzeugt bei Luxusimmobilien“–<br />

Interview mit Steffen Böck, Immobilienmakler, <strong>Stuttgart</strong><br />

ARCHITEKTUR<br />

Nachhaltiges Bauen –<br />

wie sieht die Architektur der Zukunft aus?<br />

Steingauquartier Kirchheim/Teck –<br />

Baulücke bietet Platz für Einfamilienhaus<br />

PLANEN & BAUEN<br />

Bauen mit Durchblick – Glas bietet vielfältige Möglichkeiten<br />

Günstig bauen – mit Modulhäusern<br />

lässt sich viel Geld sparen<br />

FINANZIERUNG<br />

Experten-Umfrage – Bauzinsen:<br />

Lohnt sich der Einstieg jetzt?<br />

Mit Kettenschenkungen Schenkungssteuer legal umgehen –<br />

diese Möglichkeiten haben Sie<br />

„Wir kaufen es. Du wohnst drin!“ –<br />

Immobilienleasing für Privatkunden<br />

Baugeldvergleich<br />

VERSICHERUNG & RECHT<br />

Wachstumschancengesetz 2<strong>02</strong>4 –<br />

Änderungen für Vermieter<br />

Grundsatzurteil –<br />

die geerbte Immobilie steuerfrei verkaufen<br />

Die Rechte der Verbraucher bei Handwerkeraufträgen<br />

Interessante Urteile<br />

52<br />

55<br />

56<br />

58<br />

60<br />

64<br />

68<br />

72<br />

76<br />

80<br />

84<br />

90<br />

92<br />

95<br />

96<br />

97<br />

98<br />

SANIERUNG & ENERGIE<br />

Förderstopp für Energieberatungen ist beendet<br />

Holz als natürliche und nachhaltige Zukunftsenergie<br />

Optimieren statt tauschen – in vorhandenen<br />

Ölheizungsanlagen steckt Einsparpotenzial<br />

BODENSEE SPEZIAL<br />

Die Region Bodensee lockt mit Lebensfreude<br />

Das Lukullum in Konstanz – architektonisch gelungen<br />

Weite erleben, Ressourcen schonen – ODE Lofts Konstanz<br />

Die „Krone“ in Altnau – Alt und Neu in Harmonie<br />

Riviera-Feeling am Bodensee – das Riva-Hotel in Konstanz<br />

bora HotSpaResort und BoRa Sauna –<br />

eine kleine, eigene Welt<br />

Selbstbestimmtes Wohnen bis ins Alter<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

Wohntrends 2<strong>02</strong>4:<br />

Echtes Design, echte Erlebnisse: die BLICKFANG Messe<br />

– ein Nachbericht<br />

Marktplatz<br />

Firmenverzeichnis<br />

Auslagestellen<br />

Verkaufsstellen/Veranstaltungen<br />

Vorschau / Impressum<br />

UNSER COVER:<br />

geplanter Wohnturm von<br />

Mercedes-Benz in Dubai<br />

Visualisierung:<br />

Mercedes-Benz Media<br />

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„TOP Haus in grüner Randlage“<br />

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• 6 große Zimmer<br />

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DHHen mit Sonnengarten<br />

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• 151 m² Wfl., 6 helle Zimmer<br />

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• Großzügige Terrasse<br />

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• 281 qm Grundstück<br />

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DAS MAGAZIN RUND UM DIE IMMOBILIE<br />

4<br />

5


Immobilien<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

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Innovativ, mit höchstem Designanspruch und besten<br />

Materialien bei der Ausstattung – so schätzen wir<br />

Mercedes-Benz, zumindest was die Fahrzeuge betrifft.<br />

Nun will der Untertürkheimer Konzern dies auf die Architektur<br />

übertragen. In Kooperation mit dem in Dubai<br />

ansässigen Immobilienentwickler Binghatti Properties,<br />

präsentierte Mercedes-Benz Places Ende Januar sein<br />

Immobilienprojekt in Dubai.<br />

Jede Wohnung ist individuell gestaltet.<br />

Die großzügige Verglasung lässt das Innen mit dem Außen verschmelzen.<br />

Der 65-stöckige Wohnturm in der Hauptstadt des Emirats<br />

soll insgesamt 150 Wohnungen bieten – eine sorgfältig<br />

ausgewogene Auswahl von Wohneinheiten mit zwei bis vier<br />

Schlafzimmern und fünf Penthäusern. Jede Wohnung wird individuell<br />

und minutiös gestaltet, um das Markenerlebnis zu<br />

entfalten.<br />

Der Turm besteht aus drei Hauptelementen. Das erste Element<br />

umfasst den Kern und seine horizontale Strukturierung der<br />

Balkone. Das zweite Element ist die sich anschließende Lamellenstruktur<br />

mit ihren dynamischen Linien. Sie umspannt<br />

das gesamte Volumen des Turms wie ein Rahmen und trägt so<br />

zum Gesamtbild des Gebäudes bei. Das dritte Element ist die<br />

geschlossene Südfassade. Sie zeichnet sich durch ihre funktionale<br />

und identitätsstiftende Verkleidung aus. Diese schützt<br />

nicht nur vor Sonneneinstrahlung. Mit integrierten Photovoltaikmodulen<br />

trägt sie auch zur Energieeffizienz des Gebäudes<br />

bei. Großzügige, bodentiefe Verglasungen lassen Innen- und<br />

Außenbereich zu einer Einheit verschmelzen.<br />

6<br />

Visualisierungen: Mercedes-Benz Media<br />

7


Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Die Markenresidenzen sollen neue Berührungspunkte mit Mercedes-Fans werden.<br />

Infinity Pool auf der Terrasse über Dubai.<br />

Die fließende Form zitiert die neuen Mercedes-Modelle.<br />

Der Einstieg in die Immobilienbranche bei Mercedes-Benz<br />

hat das Ziel, die DNA der Marke auf Wohnräume – den<br />

privaten Lebensbereich der Menschen – zu übertragen. Die<br />

Markenresidenzen sollen helfen, die Positionierung von<br />

Mercedes-Benz zu stärken und neue Berührungspunkte mit<br />

Mercedes-Kunden und Fans der Marke zu schaffen.<br />

Der Wohnturm ist stark von seiner dynamisch-elliptischen<br />

Form geprägt und zitiert dabei die fließenden Linien zahlreicher<br />

neuer Mercedes-Benz-Modelle wie den VISION<br />

EQXX oder den Vision One-Eleven sowie das neue Concept<br />

CLA Class.<br />

„Ikonisches Design ist, was wir anstreben. Wir wollen etwas<br />

kreieren, das hervorsticht und ein starkes Statement setzt. Das<br />

ist, was wir mit Mercedes-Benz Places in Dubai getan haben.<br />

Wir haben unsere unverwechselbare Designphilosophie der<br />

sinnlichen Klarheit über das Automobil hinaus angewendet<br />

und ein ikonisches Wahrzeichen kreiert. Es sieht einzigartig<br />

und futuristisch aus und wird direkt mit dem Design, der luxuriösen<br />

Anmutung und der Technologie assoziiert, die das<br />

Markenzeichen eines jeden Mercedes-Benz sind“, so Gorden<br />

Wagener, Chief Design Officer, Mercedes-Benz Group AG.<br />

In Dubai soll mit dem Projekt einzigartiger Lebensraum erschaffen<br />

werden, der Faszination und Begehren weckt. Die<br />

Markenimmobilien von Mercedes-Benz werden ein ganzheitliches<br />

Ökosystem im hochexklusiven Segment sein, die sich<br />

an die Bedürfnisse von Bewohnern und Gästen anpassen.<br />

Dafür sollen eine Vielzahl von Einrichtungen, von Restaurants<br />

über Sport- und Wellnessbereiche, Lounges und Einzelhandelsgeschäfte<br />

bis hin zu Ausstellungsflächen sorgen.<br />

Mit dem Einstieg in Branded Real Estate verfolgt das Unternehmen<br />

eine Vision der Mobilität von morgen, die über das<br />

Automobil hinausgeht. Der Blick richtet sie zukünftig auf die<br />

reine Verbindung von Menschen und Orten, von Lebensraum<br />

und Mobilität.<br />

Mercedes-Benz Places will bei seinen Markenimmobilien in<br />

Zusammenarbeit mit Entwicklern und Drittanbietern eine<br />

Reihe von innovativen Mobilitätslösungen anbieten. Dazu<br />

gehören Ladestationen für Elektrofahrzeuge, intelligente<br />

Mobilitäts-Applikationen, moderne Fahrdienste (Ride-<br />

Hailing), Fahrrad- und Scooter-Sharing, Chauffeurdienste<br />

und automatisiertes Valet Parking. In der Summe werden<br />

diese Angebote neue Maßstäbe für intelligentes und luxuriöses<br />

Wohnen setzen.<br />

Der Baubeginn in Dubai wird in diesem Jahr sein. Doch<br />

Mercedes-Benz Places plant schon sein nächstes Projekt: ein<br />

gestaffelter Wohnturm in Miami. 791 Luxusapartments sollen<br />

in der 67-stöckigen Wohnimmobilie entstehen. Standort ist<br />

das Stadtteil Brickell, wo das Finanzzentrum der Metropole<br />

zuhause ist. Die Gründungsarbeiten seien im Gange, heißt es,<br />

der Erstbezug ist ab 2<strong>02</strong>7 geplant. Kostenpunkt für ein Studio:<br />

ab 500.000 Euro. Den zahlungskräftigen Käufer:innen bietet<br />

sich ein Ausblick auf Miami, die Biscayne Bucht und den Atlantik.<br />

<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

Der geplante Mercedes-Benz Tower in Miami, USA.<br />

8<br />

Die Südfassade schützt vor Sonneneinstrahlung<br />

und trägt mit integrierten Photovoltaikmodulen<br />

auch zur Energieeffizienz des Gebäudes bei.<br />

Auf den ausladenden Balkonen eröffnet sich ein Blick nach<br />

Miami West mit seinen unglaublichen Sonnenuntergängen.<br />

Visualisierungen: Mercedes-Benz Media<br />

9


Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

WERTMINDERUNG<br />

BEIM HAUSVERKAUF<br />

SO STARK BEEINFLUSST EINE SCHLECHTE ENERGIEEFFIZIENZ DEN WERT EINER IMMOBILIE<br />

Die Energieeffizienz einer Immobilie ist längst nicht mehr<br />

nur ein Thema für Umweltbewusste. Sie hat sich zu einem<br />

entscheidenden Faktor bei der Wertermittlung von Häusern und<br />

Wohnungen entwickelt. In Zeiten steigender Energiepreise und<br />

neuer gesetzlicher Regelungen ist das Thema relevanter denn je.<br />

Erfahren Sie, wie eine schlechte Energieeffizienz den Verkaufspreis<br />

Ihrer Immobilie beeinflusst.<br />

DER EINFLUSS DER ENERGIEEFFIZIENZ<br />

AUF DEN IMMOBILIENWERT<br />

Statistiken und Marktanalysen zeigen einen klaren Trend: Immobilien<br />

mit schlechter Energieeffizienz verlieren an Wert. Eine<br />

Auswertung der Preise auf der Immobilienplattform Immo-<br />

Scout24 zeigt, dass Preisabschläge zwischen 20 und 30 Prozent<br />

keine Seltenheit sind. Schon ab der Energieeffizienzklasse B müssen<br />

Verkäufer ca. 14 Prozent niedrigere Preise in Kauf nehmen.<br />

Bei der Energieeffizienzklasse D sind es im Durchschnitt bereits<br />

30 Prozent weniger als für ein entsprechendes Haus mit Energieeffizienzklasse<br />

A oder A+. In den Klassen F bis H, was für die<br />

meisten älteren Gebäude in Deutschland zutrifft, sind es durchschnittlich<br />

sogar fast 40 Prozent.<br />

Dabei zeigt sich, dass der Preis umso niedriger ist, je ländlicher<br />

eine Immobilie gelegen ist. Die durchschnittlichen Preisabschläge<br />

fallen in Großstädten und Metropolen um bis zu 15 Prozentpunkte<br />

geringer aus.<br />

GERINGERE MIETEN FÜR SCHLECHTE ENERGIEEFFIZIENZ<br />

Laut einer Analyse der Immobilienberatung JLL sind mittlerweile<br />

auch die Mieten von Preisabschlägen aufgrund mangelhafter<br />

Energiebilanz betroffen. Durch die seit 2<strong>02</strong>2 stark gestiegenen<br />

Energiepreise müssen Mieter inzwischen mit Energiekosten<br />

rechnen, die einer 13. Monatsmiete gleichkommen.<br />

In Lagen mit einem Angebotsüberschuss führt dies dazu, dass<br />

Mieter immer häufiger auch die voraussichtlichen Kosten für<br />

Strom und Heizen kritisch betrachten. In Lagen mit ohnehin<br />

knappem Wohnraum, wie in den Großstädten, haben Mieter<br />

oft keine große Auswahl. Deswegen fallen die Preisabschläge bei<br />

den Mieten mit durchschnittlich 2,5 Prozent deutlich geringer<br />

aus als bei den Kaufpreisen.<br />

DIE ROLLE DER ENERGIEKLASSEN<br />

Energieeffizienzklassen spielen eine immer wichtigere Rolle bei<br />

der Wertermittlung von Immobilien und beeinflussen zunehmend<br />

die Entscheidungen von Käufern. Ein Haus der Energieklasse<br />

A oder A+ kann einen bis zu 70 Prozent höheren Verkaufspreis<br />

erzielen als ein vergleichbares Objekt der Klassen G<br />

oder H. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung einer guten<br />

Energiebilanz für den Wert Ihrer Immobilie.<br />

LANGFRISTIGE KOSTENERSPARNIS<br />

Für Käufer sind Immobilien mit einer hohen Energieeffizienzklasse<br />

auf lange Sicht oft wirtschaftlicher. Die Energiekosten sind<br />

niedriger, was über die Jahre hinweg zu erheblichen Einsparungen<br />

führen kann. Dies ist ein wichtiger Faktor, den Käufer bei der<br />

Entscheidungsfindung berücksichtigen.<br />

ATTRAKTIVITÄT AUF DEM MARKT<br />

Immobilien mit einer guten Energieeffizienzklasse sind generell<br />

attraktiver für Käufer. Sie gelten als zukunftssicher und nachhaltig,<br />

was insbesondere für jüngere Generationen ein wichtiger<br />

Entscheidungsfaktor ist.<br />

FINANZIERUNG UND FÖRDERMITTEL<br />

Einige Banken und staatliche Institutionen, wie die KfW, bieten<br />

spezielle Konditionen oder Fördermittel für den Kauf von<br />

energieeffizienten Immobilien an. Eine gute Energieeffizienzklasse<br />

kann also den Zugang zu günstigeren Finanzierungsmöglichkeiten<br />

erleichtern.<br />

GESETZLICHE ANFORDERUNGEN<br />

Mit der Einführung neuer Gesetze und Vorschriften, wie dem<br />

neuen GEG, wird die Energieeffizienzklasse immer mehr zu einem<br />

Kriterium, das erfüllt sein muss, um Strafen oder Wertminderungen<br />

zu vermeiden.<br />

WIEDERVERKAUFSWERT<br />

Bei einem zukünftigen Verkauf der Immobilie wird eine gute<br />

Energieeffizienzklasse den Wiederverkaufswert der Immobilie<br />

wahrscheinlich erhöhen.<br />

SO STARK VERLIEREN IMMOBILIEN<br />

MIT SCHLECHTER ENERGIEBILANZ AN WERT<br />

Immobilien mit den schlechtesten Energieklassen G und H liegen<br />

derzeit preislich weit unter denen der besten Energieklassen<br />

A sowie A+.<br />

Käufer legen Wert auf Energieeffizienz bei Immobilien. Mit hohen<br />

Energiepreisen und Sorgen um das geplante Heizungsgesetz<br />

hat sich der Trend verstärkt, zeigt eine aktuelle Analyse. Eigentümern<br />

drohen demnach hohe Wertverluste.<br />

Teure Energie und Unsicherheit um das geplante Heizungsgesetz<br />

führen laut einer Studie zu wachsendem Wertverlust für Immobilien<br />

mit schlechter Energiebilanz. Die Schere beim Marktwert<br />

zwischen sehr energieeffizienten Wohnimmobilien und Gebäuden<br />

mit schlechter Energiebilanz öffne sich weiter. Das gehe zumindest<br />

aus einer neuen Analyse hervor. Eigentümern drohen<br />

demnach Preisabschläge von fast 30 Prozent in der Spitze. Zuvor<br />

hatte das „Handelsblatt“ darüber berichtet.<br />

GRÖSSERER PREISUNTERSCHIED<br />

ZWISCHEN DEN ENERGIEKLASSEN<br />

Für die Analyse hat der Immobilienspezialist Jones Lang LaSalle<br />

(JLL) rund 5.000 Angebotsdaten von Mehrfamilienhäusern ausgewertet.<br />

Im ersten Quartal lagen JLL zufolge die Angebotspreise<br />

für Mehrfamilienhäuser der schlechtesten Energieklassen G und<br />

H im Schnitt rund 28 Prozent unter denen der besten Energieklassen<br />

A sowie A+. Ein Jahr zuvor habe der Unterschied gut ein<br />

Fünftel (21,6 Prozent) betragen, zeigt die veröffentlichte Analyse.<br />

Gemessen am Vorquartal ist der Preisabschlag für Objekte mit<br />

der schlechtesten Energieeffizienz damit noch einmal spürbar<br />

um rund 3,6 Prozentpunkte ausgehend von damals 24,5 Prozent<br />

gewachsen. Auch im Durchschnitt über die einzelnen Energieeffizienzklassen<br />

hat sich der Abschlag um rund 2,6 Prozentpunkte<br />

vergrößert, so JLL.<br />

UNSICHERHEIT SCHLÄGT SICH IM PREIS NIEDER<br />

„Mit dem starken Anstieg der Energiepreise im Jahr 2<strong>02</strong>2 hat das<br />

Thema Energieeffizienz von Gebäuden bei Investoren noch einmal<br />

deutlich an Relevanz gewonnen“, sagte JLL-Experte Roman<br />

Heidrich. Zum einen sei bei energetisch schlechteren Immobilien<br />

mit niedrigeren Mieteinnahmen und einer schlechteren<br />

Handelbarkeit am Markt zu rechnen. Zum anderen sei mit dem<br />

geplanten Gesetz zum Heizungsaustausch eine heftige Diskussion<br />

entbrannt. Es geht über die Zukunftsfähigkeit von energetisch<br />

besonders schlechten Bestandsobjekten. Diese Unsicherheit<br />

schlage sich in der Nachfrage nach solchen Objekten und damit<br />

im Preis nieder.<br />

Auch andere Makler hatten zuletzt beobachtet, dass nicht nur die<br />

gestiegenen Zinsen Immobilienkäufer umtreiben, sondern auch<br />

erhöhte Energie-Anforderungen mit dem Heizungsgesetz. Ältere<br />

Bestandsbauten mit geringer Energieeffizienz hätten es zunehmend<br />

schwer – zumal der Immobilienmarkt ohnehin unter<br />

Druck steht und die Preise bröckeln.<br />

Nach Ansicht von Helge Scheunemann, Head of Research JLL<br />

Deutschland, spricht viel dafür, dass der Wertverlust aufgrund<br />

schlechter Energiebilanz von Immobilien ein dauerhafter Trend<br />

ist. Zum einen sei der Gebäudesektor für die Klimaziele besonders<br />

relevant. „Zum anderen erwarten wir, dass die Baukosten<br />

mittelfristig auf hohem Niveau bleiben.“ Der starke Anstieg der<br />

Baukosten habe zu höheren Kosten für energetische Sanierungen<br />

geführt. Das mache sich beim Marktpreis bemerkbar, so<br />

Scheunemann.<br />

PRAKTISCHE TIPPS FÜR EIGENTÜMER<br />

Wenn Sie den Wert Ihrer Immobilie steigern möchten, sollten<br />

Sie in Erwägung ziehen, eine energetische Sanierung durchzuführen.<br />

Dazu gehören beispielsweise die Dämmung der Fassade<br />

oder der Einbau einer modernen Heizungsanlage. Diese Inves-<br />

10<br />

Foto: bluedesign – www.stock.adobe.com<br />

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Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

titionen können sich nicht nur durch einen höheren Verkaufspreis,<br />

sondern auch durch geringere Energiekosten auszahlen.<br />

Einen echten Überblick der nötigen Maßnahmen erhalten Sie<br />

durch eine Energieberatung. Energieberater bewerten zunächst<br />

die aktuelle Energiebilanz der Immobilie und geben eine Übersicht<br />

über sinnvolle Sanierungsmaßnahmen, deren Kosten und<br />

der tatsächlichen Wirkung.<br />

Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) bietet die perfekte<br />

Grundlage für eine energetische Sanierung und hilft zudem bei<br />

der Sicherung von Fördermitteln.<br />

STRANDED ASSETS: DIE VERSTECKTE GEFAHR<br />

FÜR DEN WERT IHRER IMMOBILIE<br />

Der Begriff „Stranded Assets“ bezeichnet Vermögenswerte, die<br />

durch regulatorische, marktbedingte oder technologische Veränderungen<br />

an Wert verlieren oder sogar wertlos werden, bevor<br />

sie ihre wirtschaftliche Lebensdauer erreicht haben. Ursprünglich<br />

aus der Welt der Experten kommend, wird dieser Begriff zunehmend<br />

im Kontext des Klimawandels und der Energiewende<br />

verwendet.<br />

IMMOBILIEN OHNE POTENZIELLE KÄUFER<br />

In Bezug auf Immobilien werden Gebäude als „Stranded Asset“<br />

bezeichnet, die nicht den aktuellen oder zukünftigen Standards<br />

für Energieeffizienz entsprechen und daher keinen Käufer finden.<br />

Aufgrund strengerer Umweltgesetze, eines Wandels in den Präferenzen<br />

der Käufer hin zu energieeffizienteren Gebäuden oder<br />

durch den Anstieg der Betriebskosten aufgrund schlechter<br />

Energieeffizienz können solche Immobilien an Wert verlieren.<br />

Das kann dazu führen, dass sie schwerer zu verkaufen oder zu<br />

vermieten sind.<br />

Banken blicken sehr kritisch auf solche Immobilien, weswegen<br />

es für potenzielle Käufer oft unmöglich ist, einen passenden Kredit<br />

zu bekommen. Daher sind Investitionen in Modernisierungen<br />

notwendig, um ihre Markttauglichkeit zu erhalten.<br />

Eigentümer können das Risiko von „Stranded Assets“ minimieren,<br />

indem sie rechtzeitig in die Energieeffizienz ihrer Gebäude<br />

investieren und sich über aktuelle sowie zu erwartende gesetzliche<br />

Anforderungen informieren.<br />

Fazit. Die Energieeffizienz ist ein entscheidender Faktor bei der<br />

Wertermittlung einer Immobilie geworden. Sie beeinflusst nicht<br />

nur den Verkaufspreis, sondern hat auch langfristige Auswirkungen<br />

auf die Betriebskosten und die Attraktivität der Immobilie<br />

auf dem Markt.<br />

In Anbetracht der steigenden Bedeutung von Nachhaltigkeit und<br />

Energieeffizienz ist es für Käufer und Verkäufer gleichermaßen<br />

wichtig, diesem Aspekt besondere Aufmerksamkeit zu schenken.<br />

Eine Investition in Energieeffizienz schützt nicht nur die<br />

Umwelt, sondern auch den Wert Ihrer Immobilie.<br />

„Der energetische Zustand einer Immobilie spielt beim Kauf<br />

eine immer größere Rolle“, sagt Immowelt-Geschäftsführer Felix<br />

Kusch. „Das Heizungsgesetz und die Diskussionen um Klimaschutzziele<br />

im Gebäudebereich haben dazu geführt, dass viele<br />

Kaufinteressenten hohe Folgekosten für die energetische Sanierung<br />

und im Unterhalt fürchten.“ Wohnimmobilien mit einem<br />

niedrigen Energiestandard könnten daher „oft nur mit merklichen<br />

Preisnachlässen verkauft werden“, so Kusch.<br />

Besonders groß ist der Preiseinfluss der Energieeffizienzklasse<br />

laut Immowelt im Segment der Häuser, bei dem freistehende<br />

Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenendhäuser<br />

betrachtet wurden. Grundsätzlich gilt: Je stärker der Energiestandard<br />

bei Häusern von der mittleren Energieeffizienzklasse D abweicht,<br />

desto größer fallen die durchschnittlichen prozentualen<br />

Auf- und Abschläge beim Angebotspreis aus. So kosteten Häuser<br />

mit der besten Energieeffizienzklasse A+ im Deutschlandmittel<br />

11,8 Prozent mehr als Eigenheime, die über den mittleren Energiestandard<br />

der Klasse D verfügen.<br />

FÜR EINE GUT GEDÄMMTE IMMOBILIE LÄSST SICH EIN<br />

HÖHERER VERKAUFSPREIS ERZIELEN<br />

Die steigenden Energiekosten führen dazu, dass der Kaufpreis<br />

einer Immobilie immer stärker vom Energieverbrauch abhängt.<br />

Das Internetportal Immowelt hat jetzt ermittelt, dass eine gute<br />

Energieeffizienzklasse „zu teils deutlichen Aufschlägen beim<br />

Angebotspreis“ führt. So kosten Einfamilienhäuser mit der<br />

besten Energieklasse A+ in Deutschland laut Immowelt durchschnittlich<br />

ein Viertel mehr als vergleichbare Häuser mit dem<br />

niedrigsten Energiestandard der Klasse H.<br />

Auch im Vergleich zu Immobilien mit mittlerer Energiebilanz<br />

verzeichnen besonders energieeffiziente Eigenheime mitunter<br />

deutliche Aufpreise. Auf der anderen Seite führt eine schlechte<br />

Energieklasse zu spürbaren Preisabschlägen. Bei Eigentumswohnungen<br />

wirkt sich ein niedriger Energiestandard preislich hingegen<br />

weniger stark aus als bei Häusern.<br />

Eingeflossen in die Analyse sind Angebotspreise von Häusern<br />

und Wohnungen, die in den vergangenen zwölf Monaten auf<br />

Immowelt inseriert wurden. Dabei wurde untersucht, wie hoch<br />

die durchschnittlichen prozentualen Preisdifferenzen der einzelnen<br />

Energieeffizienzklassen gegenüber dem mittleren Energiestandard<br />

der Klasse D ausfallen. Also jener Klasse, die in<br />

Deutschland bei Wohnimmobilien am häufigsten vorherrscht.<br />

Um den tatsächlichen Preiseinfluss der Energieeffizienzklassen<br />

zu bestimmen, wurden laut Immowelt andere Einflussfaktoren,<br />

wie Baujahr, Größe und Ausstattung, in der Berechnung konstant<br />

gehalten.<br />

HOHE INVESTITIONEN BEI HÄUSERN<br />

MIT HOHEM ENERGIEVERBRAUCH NÖTIG<br />

Auf der anderen Seite verzeichneten energiehungrige Häuser laut<br />

Immowelt deutliche Preisabschläge. „Objekte mit der schlechtesten<br />

Energieeffizienzklasse H werden im Deutschlandmittel um<br />

13,6 Prozent günstiger angeboten als Eigenheime mit mittlerem<br />

Energiestandard“, heißt es in der Mitteilung von Immowelt.<br />

„Gerade bei Häusern mit schwacher Energiebilanz müssen<br />

Käufer vor dem Einzug häufig mit weiteren hohen Kosten rechnen,<br />

etwa für die Wärmedämmung oder den Tausch von Heizung<br />

und Fenstern“, sagt Felix Kusch. Allerdings erhöhe sich so<br />

auch der Verhandlungsspielraum potenzieller Käufer. „Oftmals<br />

lassen sich bei Häusern mit niedrigem Energiestandard bei<br />

Kaufabschluss noch deutliche Nachlässe gegenüber dem Angebotspreis<br />

erzielen“, so Kusch.<br />

Eigentumswohnungen mit der schlechtesten Energieeffizienzklasse<br />

H werden laut Immowelt im Deutschlandmittel um lediglich<br />

5,9 Prozent günstiger angeboten als Apartments, die über<br />

eine mittlere Energieklasse D verfügen. „Das dürfte auch an den<br />

begehrten Altbauwohnungen in den attraktiven Großstädten liegen,<br />

die trotz oftmals dürftiger Energiebilanz zu hohen Preisen<br />

inseriert werden“, heißt es.<br />

Zudem müssten Käufer die Sanierungskosten im Gegensatz zu<br />

Einfamilienhäusern zumeist nicht alleine stemmen, sondern<br />

teilten sich diese mit der Eigentümergemeinschaft. Eigentumswohnungen<br />

mit sehr guter Energiebilanz verzeichnen nichtsdestotrotz<br />

deutliche Preisaufschläge: Der prozentuale Aufpreis<br />

für Wohnungen mit der Energieklasse A+ gegenüber Objekten<br />

mit dem schlechtesten Energiestandard H liegt laut Immowelt<br />

bei 16,6 Prozent.<br />

<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

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Bei Häusern mit schwacher Energieeffizienz muss nach dem Kauf<br />

mit hohen Kosten für die Wärmedämmung gerechnet werden<br />

Foto: Kara – www.stock.adobe.com<br />

12<br />

13


Immobilien<br />

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Die <strong>Stuttgart</strong>er Halbhöhe ist im Immobilienmarkt für ihre exklusive Lage begehrt.<br />

Der <strong>Stuttgart</strong>er Immobilienmakler verfügt über 38 Jahre erfolgreiche, diskrete<br />

und seriöse Immobilienerfahrung mit besten Referenzen. Er ist dafür bekannt,<br />

die Immobilienanliegen mit einem hohen persönlichen Einsatz vertraulich zu<br />

behandeln.<br />

Der Immobilienmakler Steffen Böck vermittelt alle Objektarten im Kauf- und<br />

Mietsektor, vorwiegend außergewöhnliche und exklusive Immobilien in den<br />

folgenden Regionen: Großraum <strong>Stuttgart</strong>, Sylt, Bodensee, Allgäu, Bayern sowie<br />

auf Kundenwunsch in weitere Regionen von Deutschland.<br />

Aufgrund seiner jahrzehntelangen, erfolgreichen und professionellen Maklertätigkeit<br />

verfügt er über beste, kapitalkräftige Kundenkontakte und kann Immobilien<br />

unter größter Diskretion ohne große Werbemaßnahmen erfolgreich<br />

vermitteln.<br />

Steffen Böck, Immobilienmakler<br />

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BEI LUXUSIMMOBILIEN<br />

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TOPOGRAFISCHE LAGE“<br />

Interview mit Steffen Böck,<br />

Immobilienmakler und Inhaber Steffen Böck Immobilien<br />

Herr Böck, sie vermitteln vorwiegend Außergewöhnliches.<br />

Wie entwickelt sich denn der Markt für Luxusimmobilien?<br />

Antwort:<br />

Gewisse Topobjekte ohne oder mit überschaubarem Sanierungsaufwand<br />

stehen bei den anspruchsvollen Käufern aktuell sehr<br />

hoch im Fokus. In der gehobenen Preisklasse für Luxusimmobilien<br />

sind die Preise von Objekt zu Objekt unterschiedlich einzuschätzen,<br />

es hängt von dem Anspruch des Käufers ab, ob die<br />

Lage, Infrastruktur sowie Verkehrsverbindungen zum täglichen<br />

Ablauf des Käufers im Einklang stehen. Jedoch bewahren sich<br />

immer wieder die drei wichtigsten Kriterien für eine Immobilie:<br />

Lage, Lage und Lage.<br />

Der Zustand und Luxus lassen sich durch Baumaßnahmen den<br />

Wünschen der neuen Eigentümer entsprechend nach Leidenschaft<br />

und finanziellen Mitteln verbessern und heben, seine Lage<br />

jedoch nicht. Bei der Suche nach gehobenen Luxusimmobilien<br />

in <strong>Stuttgart</strong> ist es oft ratsam, sich an spezialisierte Fachmakler für<br />

Luxusimmobilien zu wenden. Einige Kaufinteressenten sehen in<br />

Luxusimmobilien in Toplagen eine zukunftsorientierte Investition,<br />

die eine langfristige Wertsteigerung bietet. <strong>Stuttgart</strong> kann besonders<br />

durch seine wirtschaftliche Stärke, seine wunderschöne,<br />

topografische Lage und hohe Wohn- und Lebensqualität gegenüber<br />

anderen Großstädten in Deutschland überzeugen.<br />

Wie sieht es allgemein bei Wohnimmobilien aus:<br />

Sinken die Preise weiter?<br />

Antwort:<br />

Über 10 Jahre lang kannten die Preise für Wohnimmobilien nur<br />

eine Richtung: nach oben. Jetzt zeichnet sich in vielen Regionen<br />

um <strong>Stuttgart</strong> eine gewisse Trendwende ab, da generell die starke<br />

Nachfrage etwas gesunken ist und mehr Objekte auf dem Markt<br />

angeboten werden. Seit ein paar Wochen kann man wieder eine<br />

erfreuliche Nachfrage bei Kaufinteressenten für Wohnimmobilien<br />

bemerken. Die Kaufinteressenten haben sich zwischenzeitlich<br />

an die gestiegenen Zinsen gewöhnt. Jedoch haben die höheren<br />

Zinsen etwa die Hälfte aller potenziellen Käufer vom Wohnungsmarkt<br />

verdrängt oder zum Umdenken geführt. Die Immobilienexperten<br />

sind sich einig, dass Einfamilienhäuser umso teuerer<br />

werden, je weiter ihr Standort im Süden Deutschlands ist.<br />

Das also hat sich in der Immobilienwelt nicht verändert: Der<br />

Standort bleibt vorerst der goldene Schlüssel für eine Kaufpreisfindung.<br />

Welche Immobilien verlieren an Wert?<br />

Antwort:<br />

Die Randlagen von <strong>Stuttgart</strong> mit einer fehlenden Infrastruktur<br />

(ohne S- oder U-Bahn -Anschluss sowie Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Schulen) haben zu gewissen Preisnachlässen geführt. Bei Luxusimmobilien<br />

mit einem gewissen Sanierungsaufwand finden<br />

sich noch kapitalkräftige Kunden, jedoch hat sich auf dem gesamten<br />

Luxusimmobilienmarkt die Vermarktungszeit deutlich<br />

verlängert – zwischen 6 bis 12 Monate. Besonders beliebt bei den<br />

Käufern sind freistehende, familiengerechte Einfamilienhäuser.<br />

Eine flexible und vielseitige Nutzung des Objektes spielen ebenso<br />

eine bedeutende, große Rolle bei den Käufer.<br />

Trotz sinkender Preise sind Immobilien immer<br />

noch teuer. Können sich nur noch Besserverdienende<br />

Immobilien leisten?<br />

Antwort:<br />

Trotz all den bekannten Unsicherheiten kann der Traum<br />

vom Haus oder einer schicken Eigentumswohnung dennoch<br />

Wirklichkeit für jeden Käufer werden – mit einer richtigen<br />

Beratung und der passenden, langfristigen Strategie.<br />

Aufgrund der rasant steigenden Energiekosten, der höheren<br />

Zinsbelastungen und der hartnäckigen Inflation hat die Kaufkraft<br />

generell nachgelassen.<br />

Diese Entwicklungen zusammengenommen führen dazu,<br />

dass der Erwerb einer Immobilie schwieriger und überlegter<br />

zu realisieren ist. Aus einigen Kaufinteressenten werden auch<br />

potenzielle Mietinteressenten, d. h. nicht mehr kaufen, sondern<br />

nur noch mieten. Dadurch sind die Mietpreise sehr gut<br />

gestiegen, da die Nachfrage höher ist als das gute Mietangebot.<br />

Bis 2<strong>02</strong>7 könnten in Deutschland 830.000 Wohnungen<br />

fehlen, meinte der Rat der Immobilienweisen in seinem<br />

Frühjahrsgutachten und stellte die These auf: Wer heute<br />

baut, tut sich schwer. Wie sehen Sie das?<br />

Antwort:<br />

Die hohen Bauplatzpreise in der Region <strong>Stuttgart</strong> und die dadurch<br />

hohen Anschaffungskosten sowie dann die schwierig<br />

kalkulierbaren Erstellungskosten dämpfen die positive, fröhliche<br />

Baulust von den Privatkunden und den Bauträgerfirmen.<br />

Von den bauwilligen Kunden ist sehr oft zu erfahren, dass besonders<br />

die schwierige und langfristige Genehmigungsphase<br />

ein großer Stolperstein ist.<br />

Wie soll man Ihrer Meinung nach einem Wohnungsmangel<br />

begegnen, wenn aufgrund der Rahmenbedingungen keiner<br />

mehr Wohnungen bauen möchte?<br />

Antwort:<br />

Die Neubautätigkeit in Deutschland liegt weiterhin weit hinter<br />

dem Bedarf zurück. Es ist ein echtes Desaster mit schmerzlicher<br />

Ansage. Ein echtes Plädoyer, warum die aktuelle Bundesregierung<br />

dringend eine stärke Wohneigentumsförderung<br />

benötigt. Durch die Vielzahl an preislichen Mehrkosten durch<br />

die neue sowie ergänzende Gesetzeslage werden Käufer sowie<br />

Bauträger auf dem Höhepunkt des erwünschten Wohnbaubooms<br />

kalt erwischt. Die Genehmigungsverfahren sollten<br />

schneller und kooperativer zwischen den Ämtern und dem<br />

Bauherren abgewickelt werden können. Jedoch sind sehr<br />

viele Ämter aufgrund von Sparmaßnahmen der Stadt- und<br />

Gemeinde verwaltungen unterbesetzt und dadurch ergeben<br />

sich sehr lange Genehmigungsverfahren.<br />

Viele Privatleute sowie Bauträgerfirmen sehen sich oft als Opfer<br />

gegenüber den Ämtern, da die Rahmenbedingungen zu<br />

einer Baugenehmigung umfangreicher werden und somit insgesamt<br />

die kalkulierbaren Kosten zum Neubau explodieren.<br />

Ebenso werden die bauwilligen Bauherren von der Bundesregierung<br />

mit fortlaufenden Gesetzesänderungen sowie Gesetzeserweiterungen<br />

überhäuft und überfordert.<br />

In Deutschland gibt es im Vergleich zu anderen Ländern zudem<br />

weitaus weniger steuerliche Anreize für den Kauf einer<br />

Eigentumswohnung oder eines klassischen Einfamilienhauses.<br />

Deutschland kann bei Vergünstigungen und Förderungen<br />

für private Haushalte von den europäischen Nachbarnländern<br />

viel lernen. Um dringende und schnelle Abhilfe zu schaffen,<br />

wird explizit eine durch Bund und Länder gestützte Wohnund<br />

Finanzierungsinitiative benötigt.<br />

Auch gesellschaftlich wird das Wohnungsproblem zur tickenden<br />

Zeitbombe.<br />

<br />

Die Fragen stellte Karl Gutbrod<br />

14<br />

Foto: MCM – www.stock.adobe.com<br />

Foto: Steffen Böck/ Mischka Dudek, Digitrend-Foto<br />

15


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ÜBER 1000 GEBAUTE HÄUSER<br />

GEBEN JUNGEN FAMILIEN EIN<br />

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Naturnahes Wohnen in Weil im Schönbuch<br />

gut Immobilien verwirklicht seit 30<br />

Jahren den Traum von den eigenen vier<br />

Wänden und ist als „Makler für junge<br />

Familien“ nicht nur einmalig in der Region,<br />

sondern auch recht bekannt als<br />

top bewertetes Unternehmen, welches<br />

immer wieder neue Häuser in den verschiedensten<br />

beliebten Regionen um<br />

<strong>Stuttgart</strong> anbieten kann. Durch langjährig<br />

erworbenes Know-How plant und<br />

realisiert die Firma moderne und ansprechende<br />

Häuser, die auf die Bedürfnisse<br />

junger Familien zugeschnitten<br />

sind. Der Fokus liegt auf ruhigen<br />

Wohnlagen, Gärten und die Nähe zur<br />

Natur – auch eine gute Infrastruktur<br />

mit Schulen, Kitas und Verkehrsanbindung<br />

muss vorhanden sein.<br />

Das Team von gut Immobilien<br />

Foto: gut Immobilien<br />

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Geplante DHHen in Echterdingen (oben) und Ludwigsburg-Poppenweiler (rechts)<br />

UNVERBINDLICHE ILLUSTRATION<br />

„Seit 30 Jahren helfen unsere Immobilien-Experten<br />

den Traum von den<br />

eigenen vier Wänden zu verwirklichen.<br />

Besonders Kinder und somit<br />

junge Familien liegen uns am Herzen,<br />

denn sie sind unsere Zukunft“, sagt<br />

Bernhard Gut, der gut Immobilien in<br />

Degerloch gemeinsam mit Manuela<br />

Gut leitet und auf über 1000 gebaute<br />

Häuser in der Region zurückblicken<br />

kann. Von modernen Häusern mit<br />

Pultdach und viel Verglasung bis zu<br />

großzügigen Häusern mit Gauben<br />

und Dachterrassen ist alles dabei.<br />

Wenn man auf der Website des Unternehmens<br />

stöbert, findet man eine große<br />

Vielfalt an Häusern in den unterschiedlichsten<br />

Standorten in und um<br />

<strong>Stuttgart</strong> im Angebot wie zum Beispiel<br />

ein großzügiges Doppelhaus in<br />

begehrter Lage von Echterdingen, attraktive<br />

Einfamilienhäuser in Herrenberg<br />

oder Kemnat oder auch ein sehr<br />

tigungen, die gerne wahrgenommen<br />

werden und auf denen junge Familien<br />

oftmals ihr Traumhaus finden.<br />

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Als Makler und Projektentwickler ist<br />

das 12-köpfige Team ständig auf der Suche<br />

nach geeigneten Grundstücken für<br />

ansprechende Häuser in familienfreundlicher<br />

Lage.<br />

Aufgrund der langjährigen Erfahrung<br />

ist es gut Immobilien möglich, das Potenzial<br />

eines Grundstücks zu erkennen,<br />

den Wert korrekt einzuschätzen und das<br />

Beste aus ihm hervorzubringen. Durch<br />

die Fertigkeit, eine gute Planung mit den<br />

Gegebenheiten eines Grundstücks zu<br />

kombinieren, können attraktive Angebote<br />

geschaffen werden. Das macht die<br />

Firma zu einem starken und verlässlichen<br />

Partner, was die exzellenten Bewertungen<br />

von Grundstücksverkäufern<br />

und Hauskäufern widerspiegeln.<br />

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und vieles mehr.<br />

Sieben Tage die Woche ist das Familienunternehmen<br />

mit Leidenschaft im<br />

Einsatz, um Kunden rund um das<br />

Thema Grundstücksverkauf und<br />

Hauskauf zu beraten sowie auch an<br />

den Wochenenden Besichtigungen<br />

durchzuführen. Neue Häuser werden<br />

ständig angeboten und sind immer<br />

auf www.gutimmo.de zu finden, wie<br />

auch Termine zu den Offenen Besichwww.gutimmo.de<br />

Bernhard Gut, Gründer und<br />

Geschäftsführer von gut Immobilien<br />

16<br />

Fotos und Visualisierungen: gut Immobilien<br />

17


Architektur<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

• Technische Qualität (z. B. Qualität der Gebäudehülle)<br />

• Prozessqualität (z. B. Qualitätssicherung der Bauausführung)<br />

• Standortqualität (z. B. Verkehrsanbindung)<br />

(Detaillierte Informationen hierzu finden Sie auf der offiziellen<br />

Website dgnb-system.de.)<br />

NACHHALTIGES BAUEN –<br />

WIE SIEHT DIE ARCHITEKTUR DER ZUKUNFT AUS?<br />

Nachhaltigkeit ist ein Begriff, mit dem wir uns immer wieder<br />

konfrontiert sehen – so auch beim Thema Bau und Immobilien.<br />

Zu Recht, denn ein Hausbau sowie die anschließende<br />

Nutzung und Instandhaltung sind sehr ressourcenaufwändig.<br />

Dies muss allerdings nicht zwingend sein, weshalb sich das Konzept<br />

des nachhaltigen Bauens etabliert. Wo konventionelle Baukonzepte<br />

an ihre Grenzen stoßen, eröffnet nachhaltiges Bauen<br />

neue Möglichkeiten für eine dauerhafte und umweltschonende<br />

Bebauung von Flächen. Doch ab wann wird von nachhaltigem<br />

Bauen gesprochen? Was braucht es, damit ein Gebäude eine gute<br />

Ökobilanz aufweist? Wer bewertet dies? Damit befassen wir uns<br />

in diesem Artikel!<br />

WAS IST NACHHALTIGES BAUEN?<br />

Begrünte Dachterrassen und vertikale Gärten an Häuserwänden<br />

– diese Bilder kommen den meisten als erstes in den Sinn,<br />

wenn von grüner Architektur und nachhaltigem Bauen gesprochen<br />

wird. Ein bekannter Schauplatz für solch begrünte<br />

Hochhäuser ist zum Beispiel Singapur. Die Stadt setzt bei vielen<br />

Gebäuden auf begrünte Fassaden, die vor Hitze und Sonneneinstrahlung<br />

schützen, und gleichzeitig wertvollen Sauerstoff<br />

in der Großstadt produzieren sollen.<br />

Die Definition für nachhaltiges Bauen gibt es jedoch nicht. Im<br />

Kern kommt es darauf an, den Energie- sowie den Ressourcenverbrauch<br />

zu reduzieren und die Umwelt zu jedem Zeitpunkt<br />

so gering wie möglich zu belasten. Dies gilt demnach nicht nur<br />

für den Bau selbst, sondern für den gesamten Lebenszyklus des<br />

Hauses (Bau – Nutzung – Rückbau).<br />

VERTIKALER GARTEN – BEPFLANZTE FASSADE<br />

AN EINEM MODERNEN BÜROGEBÄUDE<br />

Denn grüne Fassaden allein machen ein Gebäude noch nicht<br />

nachhaltig. Das weiß auch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges<br />

Bauen (DGNB), die Gebäude in Deutschland anhand<br />

bestimmter Kriterien hinsichtlich ihrer gesamtheitlichen Nachhaltigkeit<br />

bewertet. Das darauf beruhende Zertifizierungssystem<br />

des DGNB eV ermöglicht es, nachhaltiges Bauen in Deutschland<br />

mess- und vergleichbar zu machen.<br />

Die Non-Profit-Organisation hat es sich dabei außerdem zur<br />

Aufgabe gemacht, ökologisches Bauen in der Architektur nicht<br />

nur in der Konstruktions-, sondern auch in der Planungs- und<br />

Nutzungsphase zu unterstützen. Wie nachhaltige Architektur<br />

der Zukunft auszusehen hat, wird an ökologischen, ökonomischen<br />

sowie soziokulturellen Faktoren ausgerichtet. Zu den Bewertungskriterien<br />

der DGNB zählen:<br />

• Ökologische Qualität (z. B. Ökobilanz des Gebäudes)<br />

• Ökonomische Qualität (z. B. gebäudebezogene Kosten<br />

im Lebenszyklus)<br />

• Soziokulturelle & funktionale Qualität<br />

(z. B. Innenraumluftqualität)<br />

WICHTIGE ASPEKTE NACHHALTIGER ARCHITEKTUR<br />

1. Ressourceneffizienz<br />

Wie nachhaltig die Bauweise eines Gebäudes ist, wird auch anhand<br />

der Ressourcen bemessen, die für den Bau verwendet werden.<br />

Nachhaltiges Bauen zeichnet sich vor allem dadurch aus,<br />

dass sehr bewusst qualitativ hochwertige und schadstofffreie<br />

beziehungsweise -arme Baustoffe genutzt werden. Diese sollten<br />

aus erneuerbaren Quellen stammen und bei der Gewinnung und<br />

beim Transport möglichst geringe Umweltschäden und Energiekosten<br />

verursachen. Um die Nachhaltigkeit der Baustoffe zu unterstützen,<br />

müssen sie zudem eine hohe Lebensdauer aufweisen<br />

und umweltfreundlich entsorgt oder wiederverwendet werden<br />

können. Nachhaltiges Bauen mit Holz und das Verwenden nachhaltiger<br />

Materialien in der Architektur werden in diesem Zusammenhang<br />

immer beliebter.<br />

2. Energieeffizienz<br />

Umweltfreundlicher Hausbau zielt darauf ab, dass Gebäude<br />

langfristig möglichst CO 2<br />

-neutral sind. Je weniger Ressourcenverbrauch<br />

ein nachhaltiges Haus bei der Energieversorgung<br />

verursacht, desto besser. Eine vernünftige Isolierung, ausgefeilte<br />

Energiesparkonzepte mit klimafreundlichem Ökostrom<br />

und Ökogas und nachhaltige Heiztechnik sind wichtige Bestandteile.<br />

Es geht hierbei nämlich nicht nur um das bloße<br />

Sparen von Energie.<br />

Denn nachhaltiges Bauen soll den Anspruch verfolgen, dass die<br />

ökologischen Häuser ihre benötigte grüne Energie selbst produzieren<br />

oder möglichst klimafreundlich von außen beziehen<br />

können. Sei es durch Photovoltaik-Zellen auf der Sonnenseite<br />

des Gebäudes, Windkraftwerke auf den Dächern von Wolkenkratzern<br />

oder beispielsweise durch Fern- und Nahwärme. Maßnahmen<br />

wie diese können nicht nur bei Neubauten realisiert,<br />

sondern auch durch Sanierungen erreicht werden und damit den<br />

gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes positiv beeinflussen.<br />

3. Ganzheitlichkeit<br />

Im Sinne der Gebäudeeffizienz wird außerdem der ganzheitliche<br />

Lebenszyklus nachhaltiger Architektur begutachtet. Um ein<br />

nachhaltiges Haus zu bauen, sollte in allen Phasen des Lebenszyklus<br />

auf eine optimierte Nutzung von Rohstoffen und Energie geachtet<br />

werden. Das betrifft die Planung, Konstruktion, Nutzung<br />

und den Rückbau. Der Umweltschutz sollte zu jeder Zeit berücksichtigt<br />

und ernst genommen werden. Auch der Standort und<br />

die Art der Nutzung spielen bei der ganzheitlichen Betrachtung<br />

nachhaltiger Architektur eine entscheidende Rolle. Aber auch<br />

Dinge wie das Abwasseraufkommen oder die allgemeine Marktfähigkeit<br />

sind wichtig für die Vergabe eines DGNB-Zertifikats.<br />

Die begrünten Zwillingstürme „Bosco Verticale“ in Mailand:<br />

Geplant wurden die Hochhaustürme von dem italienischen<br />

Architekten Stefano Boeri und seinen Partnern zur EXPO 2014.<br />

Mit Photovoltaik-Zellen auf der Sonnenseite sollen Gebäude<br />

ihre Energie selbst produzieren.<br />

18<br />

Foto: Halfpoint – www.stock.adobe.com<br />

Fotos: Arcansél, Marina Lohrbach – www.stock.adobe.com<br />

19


Architektur<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

4. Beitrag zu Stadtbild und Landschaftsschutz<br />

Nachhaltige Häuser sollten möglichst einen Beitrag für die Umwelt<br />

leisten. Ziel ist es, Stadtbilder durch nachhaltiges Bauen<br />

zu beleben und die Landschaft dauerhaft zu schützen. Hierbei<br />

wird unter anderem untersucht, wie viel Fläche das Gebäude<br />

beansprucht, wie die Biodiversität am Standort ist und ob der<br />

Hausbau Risiken für die lokale Umwelt darstellt. Grünes Bauen<br />

soll demzufolge auch umweltbewusstes Denken fördern und die<br />

Natur nachhaltig zurück in die Stadt holen.<br />

Umweltbewusste Architektur mit nachhaltigen Materialien<br />

und geringer Baufläche.<br />

Die Architektur der Zukunft setzt auf zonierte Grünflächen<br />

in den Fußgängerbereichen.<br />

Architekt Ole Scheeren: der Karlsruher, der die Welt neu baut,<br />

vor seinem Gebäude in Singapur.<br />

5. Wohn- und Arbeitsqualität<br />

Auch soziokulturelle Aspekte gehören zum Leitfaden für nachhaltiges<br />

Bauen. Nachhaltigkeit in Architektur und Funktionalität<br />

sollen für ein angenehmes Raumklima, akustischen und visuellen<br />

Komfort sowie eine hohe Aufenthaltsqualität sorgen. Dies<br />

gelingt beispielsweise durch Lüftungskonzepte, Sonnen- und<br />

Blendschutz sowie die Steuerung von Kunstlicht. Die natürliche<br />

Atmosphäre in nachhaltigen Häusern soll die Behaglichkeit beim<br />

Wohnen und Arbeiten fördern und nachhaltiges Bauen noch attraktiver<br />

machen. Daher wird das Gestaltungskonzept von Außenanlagen<br />

und ihre Wirkung auf das allgemeine Wohlbefinden<br />

untersucht. Ziel ist es, eine besonders hohe Zufriedenheit der<br />

Nutzenden zu erreichen.<br />

NACHHALTIGES BAUEN: VOR- UND NACHTEILE<br />

AUF EINEN BLICK<br />

- Positive Ökobilanz, dadurch Schutz des Ökosystems<br />

und der Landschaft<br />

- Positiver Beitrag zu Stadtbild und -klima<br />

- Niedrige Betriebskosten dank optimierter Energiekonzepte<br />

- Individuelle Behaglichkeit durch innovative Raumkonzepte<br />

- Viele Fördermöglichkeiten im Prozess des nachhaltigen Bauens<br />

Die Vorteile sind ausgesprochen vielfältig und trotzdem wollen<br />

wir uns für einen ganzheitlichen Überblick allen Aspekten des<br />

nachhaltigen Bauens widmen – auch den schwierigeren. Denn<br />

auch wenn Nachhaltigkeit beim Bau immer wichtiger und mehr<br />

berücksichtigt wird, bedeutet dies häufig im Vorfeld einen recht<br />

hohen Planungsaufwand. Doch je mehr sich diese verhältnismäßig<br />

junge Herangehensweise an das Bauen etabliert, desto einfacher<br />

werden Verfahren und Lösungsansätze und auch deren<br />

Integration in die Bauplanung.<br />

Die beim nachhaltigen Bau häufig höheren Investitionskosten<br />

amortisieren sich im zeitlichen Verlauf durch die niedrigen Betriebskosten.<br />

Auf diese Weise entsteht langfristig kein Nach-,<br />

sondern bei der richtigen Herangehensweise sogar ein Vorteil.<br />

Sollte mit einer Begrünung gearbeitet werden, darf natürlich<br />

auch die Instandhaltung und Pflege im Alltag nicht vergessen<br />

werden. Auch beim nachhaltigen Bauen kann es immer individuelle<br />

Verzögerungen und Probleme geben. Dies ist jedoch<br />

die Unbekannte, mit der sich jede bauende Person konfrontiert<br />

sieht. Sollten Sie persönlich einen Hausbau anstreben, sollten<br />

Sie solche Eventualitäten immer im Vorfeld zeitlich und finanziell<br />

einkalkulieren.<br />

Ole Scheerens „The Interlace“ in Singapur gestapelte Architektur mit viel viel Grün- und Wasserflächen auf den einzelnen Ebenen.<br />

NACHHALTIGES BAUEN LOKAL GELEBT<br />

Nachhaltiges Bauen ist die Zukunft der Bauindustrie. Momentan<br />

steckt das umweltfreundliche Bauen aber noch in den Kinderschuhen.<br />

Großprojekte in Städten wie Singapur oder Berlin<br />

haben zwar schon jetzt eine Vorbildfunktion für die nachhaltige<br />

Architektur der Zukunft, bis diese Bauweise aber Alltag wird, ist<br />

es noch ein Stück zu gehen. Doch mit der zunehmend umweltbewussteren<br />

Denkweise vieler Menschen nimmt die Wende hin zur<br />

Nachhaltigkeit im Bauwesen stetig an Fahrt auf. Damit die Städte<br />

ökologischer werden, sind nachhaltiges Bauen und Wohnen der<br />

erste Schritt in die richtige Richtung. Nachfolgend ein richtungsweisendes<br />

Beispiel.<br />

OLE SCHEEREN: DER KARLSRUHER,<br />

DER DIE WELT NEU BAUT<br />

Als Architekt hat sich der Karlsruher Ole Scheeren einen internationalen<br />

Ruf erarbeitet. Besonders aus dem asiatischen<br />

Raum kennt man seine oftmals preisgekrönten Bauten. Echte<br />

Hingucker: „The Interlace“ in Singapur. Ein Wohnprojekt mit<br />

Grün- und Wasserflächen, das wie eine Ansammlung umgekippter<br />

und wild gestapelter Kartons daherkommt. „Ein Gebäude,<br />

das für die Umwelt gut ist, kann nur wirklich gut sein, wenn es<br />

auch für die Menschen gut ist, die darin arbeiten oder wohnen.“<br />

DER „HIMMELSSTÜRMER AUS KARLSRUHE“<br />

Angefangen hat Ole Scheeren als Jugendlicher im Architekturbüro<br />

seines Vaters. Da entwarf er dann Möbel oder auch mal<br />

eine Hotellobby, die dann auch so realisiert wurden. Mittlerweile<br />

wird er in Schlagzeilen „Der Deutsche, der die Welt neu<br />

baut“, „Der Herr der Türme“ oder „Der Himmelsstürmer aus<br />

Karlsruhe“ genannt.<br />

„Ich glaube, mir war sehr klar – schon als Teenager –, dass ich<br />

in die Welt hinaus musste, um das zu finden, was mich interessiert<br />

hat. Das beschauliche, besonders der Heimat, hat mich nie<br />

besonders interessiert.“<br />

Das Wuliangye Welt- und Weinkultur-Ausstellungszentrum, geplant<br />

vom Büro Ole Scheeren, ist inspiriert von der Form der bestehenden<br />

Schlucht. Die Architektur schafft einen zentralen Raum einer<br />

fließenden Innen-Außen-Erzählung rund um Natur und Weinkultur.<br />

Fazit: Projekte wie diese zeigen, dass nachhaltiges Bauen nicht<br />

nur ein Ansatz für Neubauten ist, sondern auch im Zuge von<br />

Modernisierungsmaßnahmen einen Unterschied machen können.<br />

In Bremen und anderen Städten nimmt die Anzahl nachhaltiger<br />

Bauprojekte stetig zu, was auf eine saubere, grüne<br />

Zukunft in Sachen Wohn- und Arbeitsraum hoffen lässt. <br />

Quellen: Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB),<br />

Ole Scheeren – ein Architekt von Weltruf; eigene Recherchen.<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

20<br />

Fotos: kittikunfoto, Kate Simon – www.stock.adobe.com; Büro Ole Scheeren<br />

Fotos: Büro Ole Scheeren<br />

21


Architektur<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Wohnraum mit Treppe im 1. Obergeschoss mit Durchblick zur Küche<br />

Abendstimmungen: Ansicht Ost ...<br />

Küche und Esszimmer im 1. Obergeschoss<br />

mit Durchblick zum Wohnraum<br />

BAULÜCKE BIETET PLATZ<br />

FÜR EINFAMILIENHAUS<br />

Eingang Ansicht West Zwischenebene mit Wendeltreppe im 2. Obergeschoss Flurbereich und Kinderzimmer im 3. Obergeschoss<br />

Das Steingauquartier ist ein Stadtentwicklungsprojekt in<br />

Kirchheim unter Teck und liegt westlich der historischen<br />

Altstadt. Das Konzept des Quartiers basiert auf Urbanität, Vielfalt,<br />

Dichte, Lebensqualität, welches ein buntes Stadtbild ergibt,<br />

das sich aus verschiedenen Bausteinen zusammensetzt.<br />

Eine Baulücke mit sechs Meter Breite wurde zum neuen<br />

Zuhause für eine junge Familie. Das Stadthaus erstreckt<br />

sich als Maisonette-Wohnung über vier Ebenen. Das Eingangsgeschoss<br />

vermittelt zwischen Straßen- und Hofniveau.<br />

Dort befinden sich die Garderobe und ein Atelierraum.<br />

Hinter der Garderobenwand versteckt befindet sich die<br />

Treppe, die zum 1. Obergeschoss führt. Dort befindet sich<br />

das Herzstück des Hauses: der 2-geschossige Wohnraum<br />

mit Küche.<br />

Die Küche vermittelt als integriertes Möbelstück zwischen Essaum<br />

und Wohnraum, darüber schwebt ein Zwischengeschoss<br />

als Arbeitsebene und offenes Spielzimmer, von der aus man<br />

den hohen Wohnraum überblickt. Eine Wendeltreppe<br />

führt zum Flur und den privaten Zimmern im 2. Obergeschoss.<br />

Der Dachgarten gestaltet sich als grünes Outdoor-Zimmer mit<br />

Ausblicken über die Altstadt bis zur Schwäbischen Alb.<br />

©FOTOS VON ZOOEY BRAUN<br />

Die gesamte Baukonstruktion von Wänden und Decken wurde<br />

aus Ortbeton hergestellt, das Tragwerk ist gleichzeitig<br />

raumbildend und zeigt sich ebenso an der Fassade. Der Beton<br />

ist innen an Decken und Wänden lasiert, ebenso die Einbauten<br />

und Trennwände aus Sperrholzplatten. Der Bodenbelag<br />

wechselt mit jedem Geschoss, verleiht diesem jeweils seinen<br />

eigenen Charakter. Ein roher Zementestrich kennzeichnet im<br />

Erdgeschoss den Eingangs- und die flexible Ateliernutzung.<br />

Feiner Terrazzo prägt das hohe Wohngeschoss. Ein Teppichboden<br />

dämpft den Rückzugsort auf der Zwischenebene. Im<br />

Schlafgeschoss fiel die Wahl auf hellgrünen Naturkautschuk.<br />

Die Abfolge der verschiedenen Treppenläufe erzeugt einen<br />

vertikalen „inneren Weg“ durch das Haus, der immer wieder<br />

Blickbeziehungen zwischen den unterschiedlichen Raumzonen<br />

eröffnet. Die Haptik der einzelnen Materialien und deren<br />

Zusammenspiel lässt eine besondere Wertigkeit erfahren und<br />

geben dem Haus seinen individuellen Charakter.<br />

Konsequent gedacht und ästhetisch geplant hat das Architekturbüro<br />

mehr* architekten, *brodbeck *rössler *van het<br />

hekke partnerschaft mbb hier trotz engem Raum eine gelungene<br />

Lösung für ein Einfamilienhaus realisiert.<br />

22<br />

Fotos: Sebastian Schels<br />

Fotos: Sebastian Schels<br />

23


Architektur<br />

STUTTGART-VAIHINGEN | WALDBURGSTRASSE 153 B<br />

3- & 4-Zimmer-Wohnungen | Wohnflächen von ca. 64 m² - ca. 145 m²<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Wohnzimmer mit ungewöhnlicher Raumhöhe und Fenstergröße ... sowie das Badezimmer im 3. Obergeschoss mit raumhohen Fenstern.<br />

Nutzfläche 36 m 2<br />

Projektdaten Stadthaus:<br />

Wohnfläche 170 m 2 Baubeginn 14.5.2019<br />

Grundstücksgröße 75 m 2<br />

Gesamtfläche 230 m 2<br />

Im Steingauquartier in Kirchheim unter Teck werden bis 2<strong>02</strong>3<br />

auf 3,5 Hektar etwa 350 Wohnungen gebaut, die sich durch<br />

bauliche und soziale Vielfalt auszeichnen. Kirchheim will hier<br />

beispielhaft eine sozial und städtebaulich ambitionierte Stadtentwicklung<br />

in einer Kleinstadt im urbanen Verdichtungsraum<br />

realisieren.<br />

Dafür hat die Stadt Grundstücke erworben und diese mit<br />

einem Konzeptverfahren an Baugemeinschaften und lokale<br />

gewerbliche Bauträger vergeben. Dieses Verfahren soll die<br />

Qualität und Gemeinwohlorientierung der Bauvorhaben<br />

gewährleisten. Es entstehen unterschiedliche Formen des<br />

Familienwohnens, temporäre Wohnformen und kooperative<br />

und integrative Wohnmodelle. Darüber hinaus wird mit<br />

Fertigstellung 01.04.2<strong>02</strong>2<br />

Energiestandard KfW Effizienzhaus 55<br />

Jahresenergiebedarf 85 kWh/m 2 /Jahr<br />

neuen Bautechniken experimentiert und ein nachhaltiges<br />

Energie- und Mobilitätskonzept verfolgt.<br />

Damit die zahlreichen geplanten Einzelprojekte einen Mehrwert<br />

für das neue Quartier generieren, entwickelt Kirchheim<br />

zudem in einem kooperativen Verfahren ein Konzept für das<br />

künftige Quartiersmanagement. Auch die Baugemeinschaften<br />

und gewerblichen Bauträger sind Teil des Netzwerks. Kirchheim<br />

will ein ausgewogenes Verhältnis von professionellem<br />

städtisch finanziertem und ehrenamtlichem Engagement erreichen.<br />

Entstehen sollen freiwillige, aber gleichwohl robuste<br />

und langfristig wirksame Strukturen, die das soziale Miteinander<br />

im Quartier fördern.<br />

<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

Traumhaft Wohnen!<br />

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24<br />

Fotos: Fotos: Sebastian Schels; Matthias Gütschow<br />

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UNVERBINDLICHE ILLUSTRATIONEN


Planen & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

BAUEN MIT DURCHBLICK<br />

GLAS BIETET VIELFÄLTIGE MÖGLICHKEITEN FÜR DAS MODERNE WOHNEN.<br />

Glas ist ein prägendes Element moderner Architektur.<br />

Innen- und Außenbereich gehen so fließend ineinander über.<br />

Ohne Glas geht es nicht in der zeitgemäßen Architektur:<br />

Groß dimensionierte Scheiben und Schiebetüren lassen<br />

den Wohnbereich und den Garten fließend ineinander übergehen.<br />

Räume wirken heller und somit freundlicher. Zusätzlich<br />

bringen transparente Anbauten wie Wintergärten oder Foyers<br />

über mehrere Etagen Großzügigkeit in das Eigenheim. Für ein<br />

Gefühl der Leichtigkeit sorgen Glaselemente aber auch im Innenausbau,<br />

bei der Planung des Neubaus ebenso wie bei späteren<br />

Modernisierungen und Erweiterungen.<br />

GLAS SCHAFFT GROSSZÜGIGE RÄUME<br />

Große Fenster holen viel Tageslicht ins Haus und ermöglichen<br />

einen Rundumblick in den Garten. Zudem stellen Mehrfachverglasungen<br />

sicher, dass heutige Anforderungen an die Energieeffizienz<br />

des Eigenheims erfüllt werden. Im Trend liegen zudem<br />

besonders breite Terrassentüren oder Faltanlagen, die sich für<br />

einen ungestörten Übergang ins Grüne komplett öffnen lassen.<br />

Im Inneren lässt sich dieser Architekturstil mit dem vielseitigen<br />

Werkstoff fortsetzen – von Treppen und Türen bis hin zu Duschkabinen<br />

oder auch Möbelstücken. Raumtrenner und Schiebetüren<br />

strukturieren den Innenraum und bieten gleichzeitig ein Gefühl<br />

der Offenheit. Wenn das Zuhause über eine Galerie verfügt,<br />

lässt sich dieser Eindruck zum Beispiel mit Glasgeländer und<br />

Eine gläserne Treppe ist ein Hingucker in jedem Haus.<br />

Verbundsicherheitsglas sorgt für Langlebigkeit und Robustheit.<br />

transparenten Brüstungen unterstreichen. Damit die Sicherheit<br />

im Alltag nicht zu kurz kommt, verfügen beispielsweise Geländer<br />

von Herstellern wie Uniglas über eine zuverlässige Absturzsicherung.<br />

Auch eine Treppe mit Stufen aus transparentem Verbundsicherheitsglas,<br />

die optisch im Raum zu schweben scheint,<br />

schafft einen besonderen Blickfang.<br />

HYGIENISCHE LÖSUNGEN FÜR DAS BAD<br />

Als langlebige und einfach zu reinigende Wandoberfläche ist<br />

Glas ebenfalls gefragt, ob im Arbeitsbereich der Küche oder<br />

im Badezimmer. Ganzglasduschen zum Beispiel verbinden<br />

barrierefreien Komfort aufgrund ihrer bodenebenen Ausführung<br />

mit einem hohen Maß an Hygiene. Die hochwertigen<br />

Konstruktionen werten das Wellnessbad optisch auf und sind<br />

dabei langlebig sowie einfach zu pflegen. Weitere Ideen für die<br />

eigene Planung und Gestaltungsbeispiele finden sich etwa unter<br />

www.uniglas.de sowie bei Fachbetrieben vor Ort. Noch ein<br />

Tipp für Raumtrenner, Glasschiebetüren oder Verkleidungen:<br />

Fachleute können den Werkstoff individuell nach Wunsch veredeln.<br />

Die Bandbreite reicht dabei von lackiertem Glas bis zu<br />

Sandstrahlungen, Dekoren, aufgedruckten Ornamenten oder<br />

auch Fotomotiven.<br />

<br />

djd<br />

Beim Innenausbau bietet Glas ebenso reizvolle Möglichkeiten,<br />

beispielsweise mit transparenten Schiebetüren.<br />

26<br />

Fotos: DJD/Uniglas<br />

Fotos: Foto: Jan Marc Specklin; DJD/Uniglas<br />

27


Planen & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Aktivhaus„B 10“ von Prof. Werner<br />

Sobek: Das erste Modulhaus mit<br />

Energieplus-Standard entstand 2014<br />

am Killesberg und gilt als Vorbild<br />

im Modularbau.<br />

Mit „My Home“ baute die Wohnen auf Zeit MAX<br />

Wertheim GmbH 2<strong>02</strong>0 das erste „Wohnen auf Zeit“-<br />

Quartier der Region in Modulbauweise.<br />

GÜNSTIG BAUEN<br />

MIT MODULHÄUSERN LÄSST SICH VIEL GELD SPAREN<br />

Anbieter von Modulhäusern betonen immer wieder, wie<br />

flexibel und planungssicher ihre Immobilienalternativen<br />

sind. Wer mit einem modularen Bau liebäugelt, sollte genau<br />

hinschauen – denn der Teufel steckt im Detail.<br />

Angesichts steigender Bauzinsen, knapper Flächen und langer<br />

Bauzeiten rücken Modulhäuser zunehmend in den Fokus,<br />

nicht nur von Bauherren, sondern auch von der Politik. Das<br />

„Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ will unter anderem die<br />

Förderungen für modularen Neubau ausweiten und die Genehmigungsprozesse<br />

beschleunigen. Grund genug also, die<br />

Kastenbauten genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

Modulare Bauten werden nach einem Baukastenprinzip aus<br />

verschiedenen Einheiten zusammengesetzt, die seriell vorgefertigt<br />

und hintereinander, seitlich oder übereinander montiert<br />

werden. So lässt sich nicht nur ein Neubau vergleichsweise<br />

kostengünstig realisieren, sondern auch ein Anbau an<br />

ein bestehendes Haus – etwa als Gäste- oder Kinderzimmer,<br />

das auf die oberste Etage draufgesetzt wird, als Anbau auf der<br />

Terrasse, um den Wohnraum zu vergrößern, oder als Bürocontainer<br />

im Garten.<br />

Häufig werden Container- und Modulhäuser als synonyme<br />

Begriffe verwendet. Doch streng genommen liegen ihnen<br />

zwei verschiedene Prinzipien zu Grunde: Modulare Gebäude<br />

sind eine dauerhafte Lösung, während ein Containerbau<br />

als Übergangslösung geplant wird. Modulhausanbieter werben<br />

mit zahlreichen Vorteilen, die angesichts hoher Baukosten<br />

und langer Bauzeiten lukrativ klingen: Das Sparschwein<br />

ist sicherlich die schlechteste Wahl, um sein gespartes Geld<br />

zu vermehren.<br />

Laut dem Hauspreisindex EPX kosteten Neubauhäuser mit einer<br />

mittleren Wohnfläche von 132 Quadratmetern im August<br />

2<strong>02</strong>3 rund 544.000 Euro – ein Quadratmeterpreis von rund<br />

4.120 Euro. Ein schlüsselfertiges Einzelmodul-Haus beginnt<br />

meist ab 3.000 Euro pro Quadratmeter, abhängig von der<br />

Ausstattung. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall rät allerdings,<br />

beim Kauf eines Modulhauses mit einem mittleren vierstelligen<br />

Betrag zu kalkulieren. Darüber hinaus können weitere<br />

Kosten anfallen, etwa für das Fundament, das Grundstück<br />

oder mögliche Nebengebäude wie Carport oder Garage.<br />

SIE SIND SCHNELL VERFÜGBAR<br />

Modulhäuser ähneln Fertighäusern, allerdings werden hier<br />

nicht nur Wand- und Deckenteile vorproduziert, sondern<br />

komplette Architektureinheiten. Die einzelnen Wohneinheiten<br />

werden seriell vorgefertigt, sogar Versorgungsleitungen<br />

für Strom und Wasser sind oftmals schon gelegt. Auf dem<br />

Baugrundstück müssen die Einzelteile dann nur noch zusammengefügt<br />

und die Leitungen angeschlossen werden. Das ist<br />

innerhalb weniger Stunden bis Tage erledigt. Von der Bestellung<br />

bis zur Montage vergehen meist nur einige Wochen.<br />

SIE SIND FLEXIBEL NUTZBAR<br />

Wer seine Wohnfläche erweitern will, etwa weil die Familie<br />

wächst oder die Schwiegermutter einzieht, kann das mit einem<br />

zusätzlichen Modul als Anbau tun – auch auf einem normalen<br />

Flachdach, sofern die Statik das zulässt. Gleiches gilt bei der<br />

Flächenverkleinerung. Einzelne Module können wieder zurückgebaut<br />

werden. Wer umzieht, kann sein Modulhaus theoretisch<br />

mitnehmen. Die einzelnen Module sind so gefertigt,<br />

dass sie per Tieflader transportiert und umgesiedelt werden<br />

können. In der Praxis ist das aber nur dann möglich, wenn man<br />

am neuen Ort auch eine Baugenehmigung hat. Die braucht<br />

es nämlich, egal ob man ein Massivhaus oder ein modulares<br />

Gebäude bauen will. Und: Je nachdem, wie viele Module<br />

über welche Strecke transportiert werden, kann der Transport<br />

schnell mit einer größeren Summe zu Buche schlagen.<br />

SIE SIND NACHHALTIG<br />

Modulhäuser werden meist in Holzrahmenbauweise gefertigt.<br />

Holz ist als nachwachsendes Baumaterial nicht nur nachhaltig,<br />

sondern auch recyclingfähig. Wie nachhaltig Holz als ökologischer<br />

Baustoff wirklich ist, hängt unter anderem davon ab,<br />

wo und wie das Holz angebaut wird.<br />

GÜNSTIG, VERÄNDERBAR UND<br />

SOGAR TRANSPORTABEL – DAS MODULHAUS<br />

Ein Modulhaus oder modulares Haus erinnert ein wenig an<br />

die Container, die beispielsweise vor Behörden aufgestellt<br />

werden, wenn das Gebäude eine Sanierung benötigt, die<br />

Sachbearbeiter aber weiterhin ihrer Arbeit nachgehen müssen.<br />

Diese Container sind nur eine temporäre Lösung, die in<br />

der Regel möglichst günstig sein soll. Verwendet man hochwertige<br />

Materialien, lassen sich aus Modulen jedoch durchaus<br />

schöne Einfamilienhäuser bauen. Sie haben gegenüber anderen<br />

Bauweisen einen entscheidenden Vorteil, denn ein modulares<br />

Haus lässt sich relativ leicht vergrößern oder verkleinern.<br />

Wünscht sich zum Beispiel eines Ihrer Kinder eine eigene<br />

Wohnung, können Sie Ihr Eigenheim durch ein Modul erweitern<br />

und auf diese Weise den nötigen Platz schaffen. Ebenso<br />

einfach ist eine Verkleinerung, durch die Sie nicht mehr<br />

genutzte Räume wie die Kinderzimmer beseitigen und den<br />

Garten vergrößern. Ein Modulhaus passt sich daher leichter<br />

als jedes andere Haus an neue Lebensumstände an und eignet<br />

sich auch bestens für die Patchwork-Familie. Seine Nachteile<br />

sollen in diesem Ratgeber aber ebenfalls nicht unerwähnt<br />

bleiben. Ihnen widmen wir uns weiter unten.<br />

DIE TYPISCHEN MERKMALE VON MODULHÄUSERN<br />

Bei der Planung eines Eigenheims in der Modulbauweise<br />

suchen Sie sich aus einer ganzen Reihe von Modulen die gewünschten<br />

aus. Jedes Modul besteht aus einem Fußboden,<br />

einer Decke sowie den Wänden und kann bereits im Werk<br />

mit Fenstern, Türen, einem Bodenbelag und Versorgungsleitungen<br />

wie Stromkabeln ausgestattet werden. Solche komplett<br />

vorgefertigten Module müssen auf dem Grundstück im Prinzip<br />

nur noch neben- oder übereinander gestellt und miteinander<br />

verbunden werden. Damit dies schnell und einfach gelingt,<br />

statten die Hersteller ihre Module mit Schnittstellen aus.<br />

Dort sorgt die entsprechende Technik für eine feste Verbindung<br />

der Versorgungsschächte. Das Modulhaus unterscheidet<br />

sich vom Fertighaus also vor allem durch seinen noch höheren<br />

Grad der Vorfertigung, denn bei einem Fertighaus werden<br />

Wände und Decken erst auf der Baustelle verbunden.<br />

Für das Grundgerüst verwenden die meisten Hersteller<br />

Holz. Hierbei kann es sich um Massivholz oder um Platten<br />

aus Holzwerkstoffen handeln. Andere Werkstoffe wie Stahl<br />

oder Beton werden für den Bau von Modulen jedoch ebenfalls<br />

genutzt. Damit sich ein Modulhaus bei Bedarf vergrößern<br />

lässt, sind die Wände oft bereits mit Durchbruchmöglichkeiten<br />

versehen.<br />

Die Grundfläche eines Moduls liegt meistens zwischen 20 und<br />

50 Quadratmetern, kann aber auch größer sein. Modulhäuser<br />

für Singles und Paare bestehen daher häufig aus einem einzigen<br />

Modul. Ein einzelnes Modul, das Sie separat auf dem<br />

28<br />

Foto: Containerwerk<br />

Foto: Foto: AH Aktiv-Haus GmbH / Werner Sobek<br />

29


Planen & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Durch die quaderförmigen Elemente wirken Modulhäuser<br />

modern: modulares „aktivhaus“-Quartier in Böblingen.<br />

Nicht alle Fertighäuser sind Modulhäuser. Das GreenLivingSpace-Haus<br />

von SchwörerHaus besteht aus einem Modul und ist erweiterbar.<br />

Grundstück aufstellen, kann zudem als Home-Office oder<br />

Gästehaus dienen. Es eignet sich auch für die Unterbringung<br />

von Dauergästen wie einem Au-pair oder einer Pflegekraft.<br />

Ein Anbau an eine Immobilie in einer anderen Bauweise ist<br />

dagegen schwierig.<br />

Eine Bodenplatte ist für die Aufstellung eines Modulhauses in<br />

der Regel nicht erforderlich. Streifen- oder Punktfundamente<br />

reichen aus. Im Hinblick auf das Genehmigungsverfahren<br />

gelten für Modulhäuser allerdings dieselben Regeln wie für<br />

andere Wohnhäuser. Sie müssen daher ebenfalls eine Baugenehmigung<br />

beantragen und sich an alle Vorgaben wie zum<br />

Beispiel die eines Bebauungsplans halten. Eine Ausnahme bilden<br />

lediglich kleine Modulhäuser im Garten, die nicht dauerhaft<br />

bewohnt werden und in die Kategorie Gartenhaus fallen.<br />

Containerhäuser und Modulhäuser sind sich sehr ähnlich.<br />

Das Modulhaus ist jedoch auf eine dauerhafte Nutzung ausgelegt<br />

und besteht aus langlebigeren Materialien.<br />

WEITERE VORTEILE DER MODULBAUWEISE<br />

Vorgefertigte Module verkürzen die Bauzeit immens, denn<br />

solch ein Haus steht – abhängig von der Größe – innerhalb<br />

eines oder weniger Tage. Die Witterung spielt anders als beim<br />

Bau eines Massivhauses kaum eine Rolle, denn nur extreme<br />

Ereignisse wie ein heftiger Sturm können die Montage verzögern.<br />

Frost, der bei der Massivbauweise häufig zu Verzögerungen<br />

führt, ist ebenfalls kein Problem. Die Aufstellung eines<br />

modularen Hauses kann daher selbst in den Wintermonaten<br />

stattfinden.<br />

Auch im Hinblick auf die Kosten kann ein Modulhaus punkten,<br />

denn es ist meist günstiger als ein Massivhaus oder ein<br />

Fertighaus. Zudem entstehen nur selten zusätzliche Kosten.<br />

Der vom Hersteller genannte Festpreis ist daher in der Regel<br />

der endgültige Preis. Möchten Sie die Kosten reduzieren, können<br />

Sie ein Ausbauhaus bestellen und den Innenausbau selbst<br />

übernehmen. Wie die Fertighäuser bekommen Sie Modulhäuser<br />

in zahlreichen Ausbaustufen bis hin zum schlüsselfertigen<br />

Haus, das Sie direkt beziehen.<br />

Bei einem Umzug können Sie Ihr Haus wieder in Module zerlegen<br />

und auf dem neuen Grundstück aufbauen lassen. Gehören<br />

Sie zu den Menschen, die häufig umziehen, erleichtern<br />

Sie sich den Wohnortwechsel, wenn Sie die Grundstücke nicht<br />

kaufen, sondern pachten.<br />

Module, die Sie zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr<br />

benötigen, lassen sich unter Umständen sogar verkaufen.<br />

Kommt es zu einer Scheidung, können Sie das Haus aber auch<br />

in zwei Hälften teilen und die Ihnen zustehenden Module<br />

mitnehmen. So bekommt jeder der Ehepartner einen Grundstock,<br />

aus dem durch den Zukauf weiterer Module wieder ein<br />

Haus entsteht.<br />

DIE NACHTEILE VON MODULHÄUSERN<br />

Die meisten Modulhäuser besitzen Flachdächer. Durch ihre<br />

Quaderform und das flache Dach sind sie daher schlicht und<br />

möglicherweise optisch weniger ansprechend als andere Häuser.<br />

Grundsätzlich lässt sich ein modulares Haus aber auch<br />

mit einem anderen Dach ausstatten. Selbst ein klassisches<br />

Satteldach ist realisierbar. Der Aufpreis schmälert allerdings<br />

den Kostenvorteil gegenüber anderen Bauweisen. Das Modulhaus<br />

bietet sich daher vor allem für Menschen an, die einen<br />

schlichten Baustil bevorzugen.<br />

Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt Veränderungen<br />

vornehmen, müssen Sie wieder eine Baugenehmigung beantragen.<br />

Die Flexibilität, die technisch durchaus gegeben ist,<br />

wird durch die Behörden daher eingeschränkt. Modulhäuser<br />

sind oft hellhörig, denn ihre Trittschalldämmung ist weniger<br />

gut als bei anderen Bauweisen.<br />

Die Module werden mit einem Tieflader zur Baustelle geliefert.<br />

Hierbei kommt es nicht selten vor, dass auf der Fahrtstrecke<br />

Tunnel oder Brücken liegen. In diesem Fall dürfen die<br />

Module maximal sechs Meter breit, vier Meter hoch und 20<br />

Meter lang sein. Die Kosten für den Transport der Module<br />

sind umso höher, je weiter Ihr Grundstück vom Werk des<br />

Herstellers entfernt ist. Auch eine Begleitung durch die Polizei<br />

kann unter Umständen erforderlich sein.<br />

Die Aufstellung der Module mithilfe eines Krans kann sich<br />

schwierig gestalten oder gänzlich unmöglich sein. Wenn Sie<br />

ein Modulhaus kaufen möchten, sollten Sie daher schon bei<br />

der Suche nach einem Grundstück auf die Zugänglichkeit<br />

achten. Auch Vorgaben aus Bebauungsplänen schränken die<br />

Auswahl ein.<br />

DIE ENTSCHEIDENDEN UNTERSCHIEDE<br />

Modulhäuser sind kleine Fertighäuser, die sich aus kompletten<br />

Wohnelementen zusammensetzen und bei Bedarf erweitern<br />

lassen. Interessant sind solche Minihäuser für Singles,<br />

kleine Familien und Senioren. Wir zeigen konkrete Angebote,<br />

nennen Preise sowie Vor- und Nachteile.<br />

m Vergleich zum herkömmlichen Fertighausbau werden Modulhäuser<br />

nicht nur in Wand- und Deckenteilen vorproduziert,<br />

sondern als komplette Architektureinheiten in einer Größe<br />

von etwa 20 bis 50 Quadratmetern angeboten. So entstehen im<br />

Quaderformat fertige Wohnbereiche – von der offenen Küche<br />

mit Wohn-/Essbereich bis hin zum Wintergarten. Sämtliche<br />

Versorgungsleitungen wie Strom und Wasser sind gelegt und<br />

müssen beim Aufbau nur noch angeschlossen werden.<br />

Der Aufbau vor Ort erfolgt in wenigen Stunden. Ein Schwerlastkran<br />

platziert die Modulhaus-Elemente auf dem vorbereiteten<br />

Punkt- oder Streifenfundament. Sind die letzten<br />

Abschlussarbeiten getätigt, steht das neue Eigenheim zum<br />

Einzug bereit.<br />

SIND MODULHÄUSER GENEHMIGUNGSPFLICHTIG?<br />

In Deutschland ist für Bauherren eine offizielle Baugenehmigung<br />

erforderlich, um die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten.<br />

Dies gilt auch für Modulhäuser, sofern sie fest verbaut<br />

und dauerhaft bewohnt sind. Bei einer Nutzung beispielsweise<br />

als Gartenhaus oder Ferienimmobilie kann – je nach Bundesland<br />

und Aufstellort – eine andere Regelung gelten.<br />

Zudem: Ein Modulhaus entspricht nicht immer den Vorgaben<br />

von örtlichen Bebauungsplänen. Daher sollten Sie im Vorfeld<br />

prüfen, ob das von Ihnen ins Auge gefasste Grundstück für<br />

diesen Haustyp (rechtlich) geeignet ist. Am Anfang der Planung<br />

sollten Sie sich auf jeden Fall beim örtlichen Bauamt<br />

erkundigen, ob die geplante Aufstellung eines Modulhauses<br />

zulässig ist.<br />

Die allgemein gestiegenen Baupreise machen sich aber auch<br />

bei den Modulhäusern bemerkbar. Als Untergrenze gilt beim-<br />

30<br />

Foto: AH Aktiv-Haus GmbH<br />

Foto: SchwörerHaus<br />

31


Planen & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Modulhäuser werden komplett als Architektureinheiten<br />

vorproduziert: „Wohnen auf Zeit“- Quartier in Wertheim.<br />

Modulhaus ein Quadratmeterpreis von 2.500 Euro. Realistische<br />

Festpreise für ein schlüsselfertiges Einzelmodul-Haus<br />

beginnen aber meist ab 3.000 Euro pro Quadratmeter. Die<br />

Hersteller selbst tun sich häufig etwas schwer mit Preisangaben,<br />

hängen diese doch oft von diversen Ausstattungsdetails<br />

ab. So lässt sich ein Modulhaus als einfaches Gästehaus, aber<br />

auch als vollwertiges, energetisch hochwertiges Wohnhaus<br />

nutzen.<br />

Unter Umständen kommen noch Kosten für den Transport<br />

vom Werk zur Baustelle hinzu. Kalkulieren Sie beim Kauf eines<br />

Modulhauses mit einem mittleren, vierstelligen Betrag.<br />

Darüber hinaus sind gegebenenfalls weitere Modulhaus-Kosten<br />

einzuplanen für das Fundament, mögliche Nebengebäude<br />

wie Garage oder Carport und das Grundstück.<br />

VORTEILE VON MODULHÄUSERN<br />

Wenn Sie sich für ein Modulhaus entscheiden, profitieren Sie<br />

als Bauherr von zahlreichen Vorteilen:<br />

Die Bauzeit ist geringer als bei einem Massivhaus. Von der<br />

Bestellung bis zur Lieferung vergehen meist nur einige Wochen.<br />

Der Aufbau vor Ort erfolgt in der Regel innerhalb eines<br />

Tages. Durch die Komplettproduktion im Werk entfällt auch<br />

die durchaus zeitintensive Abstimmung zwischen den einzelnen<br />

Gewerken.<br />

Aufgrund der geringen Fläche benötigt ein Modulhaus nur<br />

ein kleines Grundstück oder eine entsprechende Baulücke,<br />

das bedeutet Kostenersparnis und zugleich weniger Flächenverbrauch.<br />

Die Fertigungskosten sind geringer, das Eigenheim ist somit<br />

schneller abbezahlt. Außerdem ist ein Modulhaus günstig im<br />

Unterhalt. Da es sich um Niedrigenergiehäuser mit moderner<br />

Dämmung handelt, bleiben die Betriebskosten überschaubar.<br />

Bei der Produktion kommt meist die Holzrahmenbauweise<br />

zum Einsatz. Das Baumaterial Holz und andere verwendete<br />

ökologische Baustoffe machen diesen Haustyp nachhaltig.<br />

Auch bei Modulhäusern ist Individualität kein Fremdwort:<br />

Viele Hersteller bieten unterschiedliche Modelle und zahlreiche<br />

Kombinationen einzelner Module an. Auch Teilaspekte<br />

wie Fassade oder Inneneinrichtung sind wählbar.<br />

Volle Flexibilität in jeder Lebenslage: Wände lassen sich<br />

schnell entfernen, auf das Dach passt eine weitere Wohneinheit.<br />

Und bei einem Umzug kann das komplette Equipment<br />

mitgenommen werden.<br />

NACHTEILE VON MODULHÄUSERN<br />

Die Entscheidung für ein Modulhaus kann aber auch Nachteile<br />

mit sich bringen:<br />

Modulhäuser haben erfahrungsgemäß einen niedrigeren<br />

Wiederverkaufswert beziehungsweise einen größeren Wertverlust<br />

als Massivhäuser.<br />

Ohne Keller und Dachboden bietet Ihnen ein Modulhaus<br />

wenig Abstellmöglichkeiten und Stauraum.<br />

Planen Sie zwei Module übereinander zu stellen, müssen Sie<br />

bei der Trittschalldämmung Abstriche machen – sie ist nicht<br />

so gut wie bei einer Immobilie in Massivbauweise.<br />

Wer optisch nicht nur einen „Kasten“ als Haus haben möchte,<br />

muss beispielsweise für Sattel- oder Pultdach mit einem<br />

Aufpreis rechnen. Weitere Modulhaus-Kosten entstehen auch<br />

für den Transport vom Werk bis zu Ihrem Bauplatz.<br />

Der örtliche Bebauungsplan sieht nicht immer auch die<br />

Aufstellung von Modulhäusern vor.<br />

FÜR WEN IST EIN MODULHAUS GEEIGNET?<br />

Ob diese Art von Immobilie zu Ihnen passt, ist abhängig von<br />

Ihren Wohnbedürfnissen und Zukunftsplänen. Insbesondere<br />

junge Leute, die sich noch nicht für einen langen Zeitraum<br />

auf einen Standort festlegen möchten, profitieren von einem<br />

preiswerten Minihaus. Auf der anderen Seite lohnt sich ein<br />

Modulhaus auch für Menschen mittleren oder höheren Alters,<br />

die sich verkleinern und ihren Wohnraum komprimieren<br />

möchten. In folgende Szenarien scheint ein Modulhaus<br />

die ideale Wohnlösung zu sein:<br />

Szenario 1: Singles oder Paare, die mit Anfang 30 mitten im<br />

Leben stehen, wollen sich ein Häuschen im Grünen kaufen.<br />

Neben der entscheidenden Budgetfrage ist zu klären, wie viel<br />

Platz man jetzt und zukünftig benötigt. Ein Modulhaus bietet<br />

hier eine flexible Lösung. Ist ein Baugrundstück gefunden,<br />

kann der Single beziehungsweise das Paar erst einmal einziehen<br />

und die Wohnfläche dann erweitern, wenn ein Partner<br />

dazukommt oder es Nachwuchs gibt. Und wenn die Kinder<br />

später erwachsen und ausgezogen sind, kann das Minihaus<br />

wieder schrumpfen.<br />

Szenario 2: Ein Ehepaar steht vor Veränderungen: Die Kinder<br />

sind aus dem Eigenheim ausgezogen; für zwei Personen<br />

ist es nun viel zu groß. Konsequenz: Eigenheim verkaufen und<br />

dafür in ein neues Modul-Singlehaus ziehen. Die Mini-Wohnhäuser<br />

lassen sich zudem problemlos als barrierefreier Wohnsitz<br />

für Senioren oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen<br />

konzipieren.<br />

Kompetenz | Exklusivität | Leidenschaft<br />

Die Kernwerte unseres Unternehmens<br />

Und das seit 20 Jahren in <strong>Stuttgart</strong><br />

STUTTGART<br />

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Szenario 3: Zwei befreundete Pärchen, jeweils Ende 30, wohnen<br />

noch zur Miete, haben allerdings seit einigen Jahren einen<br />

Bausparvertrag und möchten sich endlich ein Eigenheim<br />

kaufen. Sie suchen nach einer Doppelhaushälfte am Stadtrand<br />

– zu teuer. Besser neu bauen? Nein, es soll eine Bestandsimmobilie<br />

sein. Oder doch ein Fertighaus? Sie informieren sich<br />

über Modulhäuser. Finden ein geeignetes Grundstück, stellen<br />

sich ihre „Wohnwürfel“ zusammen und erfüllen sich so ihren<br />

gemeinsamen Wohntraum.<br />

Fazit: Wer sich für ein Modulhaus entscheidet, sollte bei der<br />

Planung ausreichend Stauraum mitdenken, denn Keller oder<br />

Dachboden gibt es nicht. Hat das Gebäude mehrere Etagen,<br />

hört man womöglich Gehgeräusche von oben, denn Modulbauten<br />

haben eine geringere Trittschalldämmung als Häuser<br />

in Massivbauweise. Und auch von außen sind sie speziell: Sie<br />

sehen meist aus wie ein Kasten, oder zumindest wie mehrere<br />

Würfel, die zu einem Gebäude zusammengesetzt wurden.<br />

Einige Hersteller haben Sattel- oder Pultdächer im Angebot,<br />

doch das kostet extra. Hinzu kommt, dass Modulhäuser mitunter<br />

nicht in die Vorgaben der örtlichen Bebauungspläne<br />

passen. Das örtliche Bauamt kann Auskunft geben, ob ein<br />

Modulhaus in der Gegend überhaupt zulässig ist. <br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

32<br />

Foto: Containerwerk<br />

33


Finanzierung<br />

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smart<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. WOHNEN. ARCHITEKTUR. LIFESTYLE.<br />

IMMOBILIEN.<br />

BAUZINSEN: LOHNT<br />

SICH DER EINSTIEG<br />

JETZT?<br />

FINANZ-UMFRAGE<br />

„Die Signale für das kommende Jahr<br />

stehen für Immobilienkäufer wieder<br />

deutlich mehr auf Grün.“<br />

Nach einer längeren Niedrigzinsphase kletterten ab<br />

dem Jahr 2<strong>02</strong>2 die Bauzinsen wieder in die Höhe: im<br />

Schnitt um 2,5 Prozentpunkte. Jetzt vermelden Immobilienfinanzierer<br />

wie die Frankfurter FMH-Finanzberatung<br />

einen Rückgang der Bauzinsen um 0,36 Prozentpunkte seit<br />

Dezember 2<strong>02</strong>3 – verglichen mit Ende Oktober 2<strong>02</strong>3 sogar<br />

um 0,8 Prozentpunkte. Aktuellen Auswertungen zufolge<br />

kamen die durchschnittlichen Bauzinsen für eine Finanzierung<br />

über zehn Jahre auf Werte zwischen rund 3,2 und<br />

3,6 Prozent (zuvor waren es 4,1 bis 4,5 Prozent effektiv). Im<br />

April 2<strong>02</strong>4 lag der durchschnittliche Zinssatz bei einer<br />

Sollzinsbindung von 10 Jahren bei 3,55 Prozent, bei einer<br />

15-jährigen Bindung bei 3,64 Prozent. Eine kleine Wende<br />

also. Lohnt sich der Einstieg jetzt?<br />

Seit Anfang November 2<strong>02</strong>3 sind die Bauzinsen je nach<br />

Laufzeit um etwa 0,7 % gesunken: von 4,2 % auf aktuell<br />

3,5 % für 10-jährige Darlehen. Laut dem Baufinanzierer<br />

Interhyp sei das für Kaufinteressierte eine gute Nachricht,<br />

denn Baugeld ist dadurch wieder deutlich günstiger geworden.<br />

Besonders stark falle der Zinseinsparungseffekt<br />

in den Metropolen aus, da hier die Kaufpreise und<br />

damit auch die durchschnittlichen Darlehenssummen am<br />

höchsten seien. Häuser bieten dementsprechend ein<br />

größeres Sparpotenzial als Wohnungen.<br />

Steckt man die gesparten Zinsen direkt in die Tilgung des<br />

Baufinanzierungskredits und trifft man die Annahme, dass<br />

der Refinanzierungszinssatz dem aktuellen Zinssatz von<br />

heute entspricht, ergeben sich für die gesamte Kreditlaufzeit<br />

spannende Zahlen: Wer jetzt zum Beispiel eine Wohnung<br />

in Berlin kauft, spart über die gesamte Kreditlaufzeit<br />

durchschnittlich 54.243 Euro an Zinsen im Vergleich zum<br />

vergangenen November. In München sind es sogar 67.759<br />

Euro, in Leipzig 43.216 Euro.<br />

Für die Interhyp ist es insgesamt gerade ein guter Zeitpunkt,<br />

sich mit einem Immobilienerwerb zu beschäftigen.<br />

Denn die Preise haben laut dem Interhyp-Immobilienpreisindex<br />

trotz der gefallenen Zinsen noch nicht wieder<br />

flächendeckend angezogen. Wie lange das so bleibt, lässt<br />

sich nicht exakt vorhersagen.<br />

So sagt über das „neue Normal“ Mirjam Mohr, Vertriebsvorständin<br />

bei der Interhyp Gruppe:<br />

„Aktuell sehen wir, dass sich der Immobilienmarkt mehr<br />

und mehr in einem „neuen Normal“ stabilisiert. Das Zinsniveau<br />

pendelt sich auf einem gleichbleibenden Niveau<br />

ein, was bessere Leistbarkeit und Planbarkeit für Kaufinteressierte<br />

mit sich bringt. Es ist ein neues, gesünderes<br />

Gleichgewicht entstanden mit mehr Immobilienangebot<br />

als in den letzten Jahren und besserer Preisverhandlungsmacht.<br />

Bei den Immobilienpreisen befinden wir uns immer<br />

noch auf einem niedrigeren Niveau als vor der Zinswende.<br />

Allerdings sehen wir in unserem Immobilienpreis-Index,<br />

dass die Preise seit Jahresbeginn wegen der<br />

gestiegenen Nachfrage wieder leicht nach oben gehen.<br />

Dieses positive Gesamtbild auf dem Immobilienmarkt ist<br />

ein sehr guter Anreiz für Kaufinteressierte, jetzt den Traum<br />

von der eigenen Immobilie zu verwirklichen.“<br />

Wie geht es mit den Zinsen weiter?<br />

Dazu Carsten Brzeski, Chefvolkswirt für Deutschland<br />

und Österreich der ING: „Mittlerweile haben die Finanzmärkte<br />

ihre aggressiven Zinssenkungserwartungen aufgegeben,<br />

wodurch die Kapitalmarktzinsen gestiegen sind.<br />

Wenn die EZB ab dem Sommer den Leitzins langsam<br />

senkt, sollten die Kapitalmarktzinsen nicht mehr reagieren.<br />

Nur falls es im nächsten Jahr einen Umschwenk der<br />

EZB hin zu mehr geldpolitischer Unterstützung für die<br />

Konjunktur gibt, könnten auch die Kapitalmarktzinsen<br />

weiter nachgeben.<br />

smartliving <strong>Magazin</strong> hat zu diesem Thema drei Experten<br />

aus der Immobilenbranche <strong>Stuttgart</strong> befragt." <br />

djd<br />

Aufgrund der stabileren Zinssituation, einer gestiegenen Anzahl an<br />

Immobilienangeboten und geringeren Preisen im Vergleich zur<br />

Niedrigzinsphase, verspricht 2<strong>02</strong>4 ein sehr attraktives Jahr für Immobilienkäufe<br />

zu werden. Für potenzielle Käufer bedeutet dies nicht<br />

nur eine Rückkehr zu besseren Finanzierungsbedingungen, sondern<br />

auch die Möglichkeit, von einem vielfältigeren Immobilienangebot und positiven Wertentwicklungen<br />

zu profitieren. Der Einstieg lohnt sich und es gilt, diese Chance zu nutzen, um die Weichen<br />

für eine erfolgreiche Immobilieninvestition zu stellen.<br />

Julian Tolias<br />

Geschäftsführer TOLIAS Immobilien<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

„Wir steuern auf eine Knappheit<br />

bei den Neubau-Immobilien zu.<br />

Wer strategisch denkt, erwirbt jetzt,<br />

bevor die Preise weiter anziehen.“<br />

Statt der angestrebten 400.000 neuen Wohnungen wurden laut<br />

destatis im Jahr 2<strong>02</strong>3 in Deutschland lediglich etwa 260.000 Wohnungen<br />

zum Bau genehmigt. In Baden-Württemberg ging laut statistischem<br />

Landesamt die Zahl der Baugenehmigungen von rund<br />

42.000 im Jahr 2<strong>02</strong>2 auf rund 29.000 im Jahr 2<strong>02</strong>3 um über 30 %<br />

zurück. Und die derzeitigen Frühindikatoren zeigen an, dass in<br />

den kommenden Jahren mit weiteren Rückgängen zu rechnen ist.<br />

Das sind deutlich zu wenige Einheiten, denn die Nachfrage ist da.<br />

Auch in <strong>Stuttgart</strong> wird, besonders in sehr guten und exponierten Lagen, das Angebot an Neubau-Immobilien<br />

rar. Steigt die Nachfrage, steigen die Preise. Wer aufgrund der Wertstabilität<br />

auf schönste Lagen abseits der Massen setzt, sollte sich jetzt auf dem Markt nach der passenden<br />

Neubau-Immobilie umsehen und zugreifen, wenn sich die Gelegenheit bietet.<br />

Christine Schaber<br />

Geschäftsführerin Wohnbau-Studio<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

34<br />

Fotos: Tolias Immobilien; Wohnbau-Studio; Adobe Stock – m.mphoto<br />

35


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

smart<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. WOHNEN. ARCHITEKTUR. LIFESTYLE.<br />

IMMOBILIEN.<br />

FINANZ-UMFRAGE<br />

Steffen Sammet<br />

Bereichsleiter Baufinanzierung<br />

Volksbank <strong>Stuttgart</strong><br />

„Das neue Gleichgewicht ist erreicht.“<br />

Wir spüren eine deutliche Belebung des Immobilienmarktes. Während<br />

das Angebot an Wohnungen und Häusern weiterhin groß ist, kommen<br />

deutlich mehr Kundinnen und Kunden zu unserer Finanzierungsberatung.<br />

Daher glauben wir, dass jetzt ein guter Moment für einen Einstieg<br />

ist, da Angebot und Nachfrage sich die Waage halten.<br />

„Aus Sicht des Marktes werden sinkende<br />

Zinsen den Immobilienmarkt<br />

definitiv stimulieren.“<br />

Niedrigere Finanzierungskosten erhöhen die Kaufkraft der Käufer<br />

und werden die Nachfrage nach Immobilien noch mehr anregen.<br />

Dies wird zu einem Anstieg der Immobilienpreise führen, da mehr<br />

Menschen in den Markt eintreten und Wettbewerb um verfügbare<br />

Objekte entsteht. Gleichzeitig werden sinkende Zinsen auch Investoren dazu veranlassen, vermehrt<br />

in Immobilien zu investieren, da alternative Anlagemöglichkeiten weniger attraktiv sind.<br />

Deshalb meine klare Aussage: Käufer, die jetzt was suchen und etwas finden, sollten sofort zugreifen,<br />

bevor die Preise wieder spürbar anziehen werden.<br />

Jochen Sommerer<br />

Dipl. Immobilienwirt<br />

Geschäftsführer und Inhaber<br />

IMMOBILIEN KANZLEI SOMMERER<br />

Kirchheim/Teck<br />

„Eine Baufinanzierung ist eine<br />

langfristige Entscheidung für den<br />

Käufer, die gut durchdacht und<br />

geplant sein muss.“<br />

Doch auch bei der differenzierten Betrachtung spielen<br />

zwei Aspekte immer eine besonders wichtige Rolle: die<br />

Entwicklung der Finanzierungskonditionen und die Entwicklung<br />

der Immobilienpreise. Bei den Bauzinsen gehen<br />

wir aktuell davon aus, dass der Spielraum nach oben und unten überschaubar ist. Insofern ein<br />

klares „Ja“ für einen Einstieg zum aktuellen Zeitpunkt. Die Immobilienpreise sind in den letzten<br />

beiden Jahren – je nach Lage und Bausubstanz – teilweise deutlich gefallen. In diesem Jahr<br />

sehen wir eher eine Seitwärtsbewegung mit leichtem Aufwärtstrend in gefragten Lagen. Insofern<br />

auch bei diesem Aspekt ein klares „Ja“, wenn man die passende Immobilie gefunden hat.<br />

Axel Kamilli<br />

Marktbereichsleiter Süd,<br />

Sparda-Bank Baden-Württemberg eG<br />

„Der Markt bietet<br />

derzeit in allen Segmenten<br />

gute Kaufchancen.“<br />

Die Preise sind überwiegend korrigiert und das Angebot<br />

ist deutlich größer als noch vor zwei bis drei Jahren. Die<br />

nächste Zinssenkung könnte schnell zu einer verstärkten<br />

Kaufaktivität und damit zu einer erneuten Verknappung<br />

des Angebots führen. Wer die Möglichkeit hat zu kaufen, sollte daher nicht zuwarten, sondern<br />

das aktuelle Marktumfeld zum Einstieg nutzen.<br />

Ralph Schenkel<br />

Geschäftsstelleninhaber<br />

VON POLL IMMOBILIEN, Shop <strong>Stuttgart</strong><br />

www.von-poll.com<br />

36 Foto: Volksbank <strong>Stuttgart</strong>; Sparda-Bank Baden-Württemberg; Adobe Stock – m.mphoto<br />

Fotos: Immobilien Kanzlei Sommerer; Von Poll Immobilien, Shop <strong>Stuttgart</strong>; Adobe Stock – m.mphoto<br />

37


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

€ €<br />

Schenkung 1:<br />

400.000 €<br />

Elternteil<br />

Schenkung 2:<br />

400.000 €<br />

€<br />

€<br />

Schenkung 1: 400.000 €<br />

Schenkung 2: 400.000 €<br />

€<br />

Schenkung 3: 200.000 €<br />

Elternteil<br />

Kind<br />

Kind<br />

Ehepartner<br />

und Elternteil<br />

€<br />

Schenkung 3: 200.000 €<br />

Variante 1: die Kettenschenkung<br />

Variante 2: mit Freibetrag<br />

MIT KETTENSCHENKUNGEN<br />

LEGAL SCHENKUNGSSTEUER UMGEHEN<br />

DIESE MÖGLICHKEITEN HABEN SIE<br />

Wie berechnet das Finanzamt den Wert einer Immobilie bei<br />

Schenkung? Bei einer Erbschaft oder Schenkung ermittelt<br />

das Finanzamt auf gesetzlicher Grundlage nach einem festgelegten,<br />

„typisierenden Massenverfahren“ den Grundbesitzwert<br />

(„gemeinen Wert“) einer Immobilie. Welche Schenkungen müssen<br />

gemeldet werden? Die Anzeigepflicht besteht nur für Schenkungen<br />

unter Lebenden (also nicht für Schenkungen auf den<br />

Todesfall) und nur für bestimmte Vermögenswerte, wie z. B. Bargeld.<br />

Keine Anzeigepflicht nach dem Schenkungsmeldegesetz<br />

besteht für Erbschaften oder Schenkungen von Grundstücken.<br />

Wie kann ein Anwalt für Erbrecht beim Umgehen von Schenkungssteuer<br />

helfen? Will man Möglichkeiten ausloten, wie man<br />

die Schenkungssteuer umgehen kann, ist ein erfahrener Anwalt<br />

für Erbrecht ein guter Berater. Dabei kann er darüber aufklären,<br />

welche Freibeträge für welche Verwandtschaftsverhältnisse möglich<br />

sind, welche darüber hinausgehenden Steuersätze gültig sind<br />

und wie oft diese Freibeträge in Anspruch genommen werden<br />

können. Hierbei kann er zu Splittungen von Schenkungen beraten<br />

und sogenannte Kettenschenkungen planen.<br />

Auch können in bestimmten Fällen Adoptionen eine Lösung<br />

sein, um größere Freibeträge bei Schenkungen ausnutzen zu<br />

können. Ferner kann ein Anwalt für Erbrecht auch darüber informieren,<br />

wie man durch geschickte Gelegenheitsschenkungen<br />

eine Schenkungssteuer umgehen kann. Außerdem wird ein Anwalt<br />

für Erbrecht darüber informieren, wie man Schenkungen<br />

an das Finanzamt meldet und wie Schenkungen ggf. noch Auswirkungen<br />

auf ein späteres Erbe haben können. Lassen Sie sich<br />

beraten von einem erfahrenen Anwalt für Erbrecht zum Thema<br />

Schenkungssteuer umgehen.<br />

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE<br />

Wer die Schenkungssteuer umgehen möchte, hat hierzu verschiedene<br />

Möglichkeiten. Die Schenkungssteuer legal umgehen<br />

kann man beispielsweise mit Kettenschenkungen. Bei Kettenschenkungen<br />

darf die Pflicht zur Weiterverschenkung nicht vertraglich<br />

festgehalten werden. Alle zehn Jahre kann der Freibetrag<br />

bei Schenkungen voll ausgeschöpft werden. Die Schenkungssteuer<br />

umgehen mit Bargeld ist nicht erlaubt.<br />

SCHENKUNGSSTEUER LEGAL UMGEHEN MÖGLICH?<br />

Wer die Schenkungssteuer legal umgehen möchte, hat verschiedene<br />

Möglichkeiten. Mit Schenkungen hat man grundsätzlich<br />

die Option, seinen Nachlass bereits vor dem eigenen Tod zu verteilen<br />

und spart sich so mitunter eine Testamentsaufsetzung.<br />

Schenkungen ermöglichen also die Durchsetzung des eigenen<br />

letzten Willens bereits zu Lebzeiten. Wer statt Schenkungen zu<br />

Lebzeiten lieber die gesetzliche Erbfolge in Kraft treten lassen<br />

oder einen Erbvertrag aufsetzen möchte, sollte sich bei einem<br />

Anwalt für Erbrecht über seine Möglichkeiten informieren.<br />

SCHENKUNGSSTEUER UMGEHEN –<br />

DIESE MÖGLICHKEITEN HABEN SIE<br />

Es gibt einige Möglichkeiten, wenn man die Schenkungssteuer<br />

umgehen möchte. Diese Möglichkeiten zur Umgehung der<br />

Schenkungssteuer sind legal, können also ohne schlechtes<br />

Gewissen angewendet werden. Im Folgenden erläutern wir<br />

die gängigsten Möglichkeiten, wenn Sie die Schenkungssteuer<br />

umgehen möchten.<br />

Kettenschenkung: Die Schenkungssteuer legal umgehen kann<br />

man mit einer sogenannten Kettenschenkung. Möchte ein Vater<br />

seinem Sohn beispielsweise 800.000 Euro schenken, ist diese<br />

Schenkung nicht steuerfrei: Steuerfrei wäre der hier geltende<br />

Freibetrag von 400.000 Euro, auf die restlichen 400.000 Euro<br />

müssten 15 Prozent Schenkungssteuer gezahlt werden.<br />

Diese Schenkungssteuer umgehen lässt sich nun, indem der<br />

Vater seinem Sohn nur die 400.000 Euro schenkt, die den<br />

Freibetrag nicht überschreiten. Die restlichen 400.000 Euro<br />

schenkt er zunächst seiner Frau, bei der ein Freibetrag von bis<br />

zu 500.000 Euro ausgeschöpft werden kann. Die Frau schenkt<br />

die 400.000 Euro dann an den Sohn weiter, weil auch sie dem<br />

Sohn gegenüber einem Freibetrag von 400.000 Euro geltend<br />

machen kann. So erhält der Sohn mit einer Kettenschenkung,<br />

mit der man die Schenkungsteuer umgehen kann, wie geplant<br />

die vollen 800.000 Euro.<br />

Freibetrag: Die Schenkungssteuer umgehen kann man zudem<br />

durch die regelmäßige Ausnutzung des Freibetrages. Der Schenkungsteuer-Freibetrag<br />

darf alle 10 Jahre neu in voller Höhe<br />

genutzt werden. Das heißt, dass man, wenn man früh genug<br />

anfängt, ein Erbe mit Schenkungen noch zu Lebzeiten vollkommen<br />

steuerfrei verteilen kann. Möchte eine Großmutter ihrem<br />

Enkelsohn beispielsweise 400.000 Euro schenken, ist es sinnvoll,<br />

zunächst 200.000 Euro zu schenken, um die Schenkungssteuer<br />

zu umgehen, weil 200.000 Euro dem Freibetrag von Schenkungen<br />

an Enkel entsprechen. Nach Ablauf von zehn Jahren können<br />

dann die weiteren 200.000 Euro geschenkt werden.<br />

VORSICHT VOR DEM VORWURF<br />

VON GESTALTUNGSMISSBRAUCH<br />

Insbesondere bei Kettenschenkungen muss beachtet werden,<br />

dass die Weiterschenkung nicht vertraglich festgehalten wird.<br />

Wird sie vertraglich festgehalten, so kann von einem Gestaltungsmissbrauch<br />

ausgegangen werden, mit der ein gesetzlich<br />

nicht vorgesehener Steuervorteil erreicht werden soll. Mit<br />

Kettenschenkungen die Schenkungssteuer umgehen ist dennoch<br />

erlaubt; jedoch sollte die Kettenschenkung zur Steuereinsparung<br />

nicht zwischen den Schenkenden vertraglich festgehalten<br />

werden.<br />

Adoption: Wenn Sie die Schenkungsteuer umgehen möchten,<br />

könnte eine Adoption eine echte Alternative sein. Nicht-Verwandte<br />

zählen bei Schenkungen zur Steuerklasse III, haben also<br />

nur einen Schenkungssteuer-Freibetrag von 20.000 Euro. Durch<br />

eine Adoption erhöht sich dieser auf 400.000 Euro, weil adoptierte<br />

Kinder leiblichen Nachkommen gleichgestellt sind. Eine<br />

Adoption ist auch im Erwachsenenalter möglich und ein legaler<br />

Weg, die Schenkungssteuer zu umgehen. Allerdings ist eine enge<br />

und schon länger bestehende Bindung Voraussetzung für eine<br />

Adoption.<br />

Gelegenheitsgeschenke: Mit Gelegenheitsgeschenken die Schenkungssteuer<br />

zu umgehen, ist eine ebenso anerkannte Praxis. Anerkannte<br />

Anlässe für Gelegenheitsgeschenke sind beispielsweise<br />

Geburtstage oder das Abitur, ein Studienabschluss oder auch<br />

eine Hochzeit. Wichtig ist jedoch, dass die Gelegenheitsgeschenke<br />

ein angemessenes Maß nicht sprengen.<br />

MELDEPFLICHT DARF NICHT VERNACHLÄSSIGT WERDEN<br />

Sowohl der Beschenkte als auch der Schenker haben die Pflicht,<br />

eine Schenkung dem zuständigen Finanzamt zu melden. Dies<br />

muss innerhalb von drei Monaten geschehen. Die Meldepflicht<br />

entfällt, wenn die Schenkung gerichtlich oder vom Notar beurkundet<br />

wurde. Notar und Gericht haben nämlich ihrerseits<br />

selbst eine Meldepflicht.<br />

SCHENKUNGSSTEUER UMGEHEN MIT BARGELD<br />

Wenn Sie die Schenkungssteuer umgehen möchten, sollten sie<br />

hierzu keine größeren Bargeldsummen verschenken. Auch bei<br />

Bargeldschenkungen sind nur Summen schenkungssteuerfrei,<br />

die den Freibetrag nicht überschreiten. Und das Finanzamt<br />

wird schnell argwöhnisch, wenn Sie über einen längeren Zeitraum<br />

hinweg immer wieder kleinere Bargeldsummen einzahlen.<br />

Sollte ein Nachweis über die Herkunft des Geldes verlangt<br />

werden, könnte das eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung<br />

nach sich ziehen.<br />

38<br />

Foto: Andrii Yalanskyi – www.stock.adobe.com<br />

39


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Es gibt drei klassische Möglichkeiten:<br />

Schenkung an ein Schwiegerkind,<br />

an ein Enkelkind und schließlich<br />

an das eigene Kind.<br />

Wenn Sie Fragen zum Thema Schenkungssteuer umgehen haben<br />

oder beim Thema Erbrecht Hilfe benötigen, wenden Sie sich<br />

an einen Anwalt für Erbrecht von Erbrechtsinfo.de. Hier finden<br />

Sie unter anderem Experten für die gesetzliche Erbfolge, den gesetzlichen<br />

Erbteil und Pflichtteile. Selbstverständlich erhalten Sie<br />

auch kompetente Unterstützung, wenn Sie ein Testament anfechten<br />

möchten oder in Erbstreitigkeiten verwickelt sind. Suchen<br />

Sie hier passende Anwälte und nehmen unkompliziert und kostenlos<br />

Kontakt auf.<br />

MEHR FREIBETRÄGE BEI EINER KETTENSCHENKUNG<br />

Direkte Schenkungen an Schwiegerkinder und Enkel, aber auch<br />

an die eigenen Kinder, können bei der Schenkungssteuer ungünstig<br />

sein. Das liegt an den Freibeträgen, welche die Beschenkten<br />

in Anspruch nehmen können. So haben Ehepartner einen<br />

Freibetrag von 500.000 Euro, bei Kindern sind es 400.000 Euro<br />

und bei Enkeln meist nur noch 200.000 Euro. Schwiegerkinder<br />

sind mit 20.000 Euro Freibetrag am unteren Ende der Fahnenstange.<br />

Ausführlicher können Sie das in den Tabellen im Ratgeber<br />

zur Schenkungssteuer nachlesen.<br />

Man sieht, dass bestimmte Schenkungen steuerlich wenig empfehlenswert<br />

sind. Besonders bei Schenkungen an die Schwiegertochter,<br />

den Schwiegersohn oder an einen Enkel werden schnell<br />

die jeweiligen Freibeträge übertroffen. Besser wäre es also, wenn<br />

Mutter und/oder Vater zunächst dem eigenen Kind das Vermögen<br />

schenken und dieses Kind das Vermögen wiederum an den<br />

Partner beziehungsweise die Partnerin (= Schwiegerkind) oder<br />

Kinder (= Enkel) weiterreicht. Dann würden die Steuerfreibeträge<br />

optimal ausgenutzt und Sie können im besten Fall die<br />

Schenkungssteuer umgehen. Diese beiden miteinander verketteten<br />

Schenkungen nennt man Kettenschenkung. Wie groß der<br />

steuerliche Vorteil ist, sehen wir im folgenden Kapitel.<br />

DREI BEISPIELE FÜR EINE KETTENSCHENKUNG<br />

Wir schauen uns hier die klassischen drei Möglichkeiten genauer<br />

an: Schenkung an ein Schwiegerkind, an ein Enkelkind und<br />

schließlich an das eigene Kind.<br />

Kettenschenkung an das Schwiegerkind<br />

Bernd will seiner Schwiegertochter Fatima 300.000 Euro schenken.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Bargeld, eine Immobilie<br />

oder ein Grundstück mit diesem Wert handelt.<br />

Schenkt Bernd direkt, läuft es so: Von den 300.000 Euro wird<br />

der Freibetrag von 20.000 Euro abgezogen. Von den verbleibenden<br />

280.000 Euro müsste Fatima 20 Prozent Schenkungssteuer<br />

zahlen, also 56.000 Euro. Ihr würden also nur noch<br />

244.000 Euro verbleiben. Besonders ärgerlich würde es werden,<br />

wenn es sich bei dem Geschenk um ein Grundstück handelt.<br />

Denn dann müsste die Schwiegertochter die 56.000 Euro aus<br />

eigener Tasche zahlen.<br />

Der bessere Weg ist der folgende: Bernd schenkt die 300.000 Euro<br />

seinem Sohn Thomas. Das ist steuerfrei, weil Thomas‘ Freibetrag<br />

400.000 Euro beträgt. Danach schenkt Thomas die Summe an<br />

seine Frau Fatima. Auch das ist steuerlich unbedenklich. In dieser<br />

Situation beträgt ihr Freibetrag sogar 500.000 Euro. Sie sehen:<br />

diese Kettenschenkung spart 56.000 Euro Schenkungssteuer.<br />

Kettenschenkung an Enkel<br />

Hier müssen wir nach dem ersten Beispiel gar nicht mehr viel<br />

rechnen. Elisabeth will ihrem Enkel Louis 400.000 Euro schenken.<br />

Beim direkten Weg müsste Louis bei einem Freibetrag<br />

von 200.000 Euro satte 22.000 Euro Schenkungssteuer zahlen.<br />

Schenkt Elisabeth das Geld erst ihrer Tochter und die es dann<br />

weiter an ihren Sohn Louis, wird der Freibetrag von 400.000<br />

Euro in beiden Schenkungen komplett ausgereizt – und es fällt<br />

keine Steuer an.<br />

Kettenschenkung an das Kind<br />

Ein Ehepaar hat ein sehr unterschiedliches Vermögen. Während<br />

die Frau sehr viel hat, besitzt der Mann eher wenig. Nun<br />

beschließen die beiden, ihrer Tochter Jasmin 750.000 Euro zu<br />

schenken. Wenn die Mutter das allein aus ihrem Vermögen<br />

bestreiten würde, müsste Jasmin abzüglich des Freibetrags von<br />

400.000 Euro immer noch 350.000 Euro versteuern, das wären<br />

eine Schenkungssteuer in Höhe von 52.500 Euro.<br />

Besser wäre es, wenn zum Beispiel die Mutter 400.000 Euro<br />

schenkt und der Vater 350.000 Euro. Dann müsste Jasmin keine<br />

Steuern zahlen. Aber so viel Geld hat ihr Vater nicht. Die Lösung<br />

ist wieder die Kettenschenkung: Die Mutter schenkt ihrem Mann<br />

350.000 Euro, steuerfrei. Und der schenkt es weiter an die Tochter,<br />

ebenfalls steuerfrei.<br />

SIND KETTENSCHENKUNGEN LEGAL?<br />

Ja, das sind sie. Sie können also tatsächlich die Schenkungssteuer<br />

umgehen. Zumindest, wenn bestimmte Punkte eingehalten<br />

werden. Das mag auf den ersten Blick überraschen, doch die<br />

Rechtsprechung ist da mittlerweile sehr eindeutig, zu Gunsten<br />

der Steuerzahler.<br />

GESPRÄCHE UND NOTARVERTRÄGE<br />

Eine Kettenschenkung wird im Regelfall in der Familie besprochen.<br />

Und natürlich wissen die Beteiligten, dass die erste Schenkung<br />

nur dazu dient, die zweite zu ermöglichen – um am Ende<br />

Steuern sparen zu können. Aber diese Gespräche und Planungen<br />

sind das eine. Wichtig ist aber nur, was schließlich in den notariellen<br />

Schenkungsvereinbarungen steht.<br />

Achtung: Wird ausschließlich Bargeld verschenkt, braucht es<br />

keine notarielle Vereinbarung. Anders sieht es aus, wenn es sich<br />

Sie werden Mitglied<br />

beim Tag der<br />

offenen Tür und<br />

sparen 41 Euro<br />

Aufnahmebeitrag!<br />

EINMALIGER VORTEIL:<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Samstag<br />

22. Juni 2<strong>02</strong>4<br />

10 –16 Uhr<br />

5 EURO VERZEHRGUTSCHEIN<br />

(Ein Gutschein pro Person)<br />

zum Beispiel um ein Grundstück oder eine Immobilie handelt.<br />

Dann wird der Notar darüber auch das Finanzamt informieren.<br />

GRUNDVORAUSSETZUNG FÜR STEUERLICHE<br />

ANERKENNUNG DER KETTENSCHENKUNG<br />

Der wichtigste Punkt ist, dass in der ersten Schenkung nicht<br />

notariell vereinbart ist, dass die beschenkte Person verpflichtet<br />

wird, die Schenkung an eine dritte Person „weiterzureichen“.<br />

Sie muss frei über die Schenkung verfügen können. Die Person<br />

könnte also mit der Schenkung machen, was sie will. Und sich<br />

im schlimmsten Fall mit der Schenkung über alle Berge machen.<br />

Dann wäre es aber auch vorbei mit dem Familienfrieden.<br />

Gibt es aber eine solche Verpflichtung im Vertrag, ist der steuerliche<br />

Effekt der Kettenschenkung mit hohen Freibeträgen dahin.<br />

Denn das Finanzamt wird dann eine Schenkung der ersten an<br />

die dritte Person sehen und deshalb entsprechend Schenkungssteuer<br />

festsetzen.<br />

<br />

Quellen: Interessenvereinigung Geld und Verbraucher (GVI),<br />

Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV),<br />

Versicherungsvertragsgesetz (VVG), eigene Recherchen<br />

Programm<br />

• Kostenlose persönliche Informationen<br />

und Kurzvorträge zu Fragen<br />

rund um die Immobilie<br />

• Tipps zur energetischen Sanierung,<br />

Werteinschätzungen, Vermietungen<br />

• Haus & Grund­Experten stellen<br />

sich vor<br />

• Attraktionen für Groß und Klein<br />

(tolle Preise zu gewinnen)<br />

• Essen und Trinken<br />

• Wettschießen mit Hansi Müller<br />

(VfB­Legende/Fußball­Europameister)<br />

Haus & Grund <strong>Stuttgart</strong> • Gerokstraße 3 • 70188 <strong>Stuttgart</strong> • Telefon: 0711 21048­0 • www.hausundgrund­stuttgart.de<br />

Anfahrt U15 oder Bus 42 • Haltestelle Heidehofstraße<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

40<br />

Foto: Robert Kneschke – www.stock.adobe.com<br />

41


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

„WIR<br />

KAUFEN ES.<br />

DU WOHNST<br />

DRIN!“<br />

DAS START-UP OWNR BIETET PRIVATKUNDEN IMMOBILIENLEASING AN<br />

„Der Weg zum eigenen Heim war noch nie so unkompliziert. Such dir eins aus.<br />

Wir kaufen es. Du wohnst drin“, heißt ein Schlagwort von OWNR.<br />

Das Leasing von Autos oder Fahrrädern ist schon lange gängige<br />

Praxis. Aber auch Werkzeugmaschinen, Baumaschinen,<br />

IT-Anlagen oder komplette Produktionsanlagen gehören<br />

heute zum Leasing-Repertoire. Aber was ist mit Immobilien?<br />

Das Hamburger Start-up OWNR (englisch owner = Eigentümer)<br />

hat sich vor fünf Jahren diesem Thema angenommen und<br />

feierte in nur kurzer Zeit große Erfolge.<br />

Immobilienleasing an sich ist nichts Neues. Es funktioniert so<br />

ähnlich wie Kfz-Leasing. Laut dem Baufinanzierer Dr. Klein<br />

ist der Leasing-Geber meist ein Tochterunternehmen einer<br />

Bank. Er erlaubt dem Leasing-Nehmer, eine Immobilie über<br />

einen vertraglich geregelten Zeitraum zu nutzen. Während<br />

der Vertragslaufzeit zahlt der Leasing-Nehmer eine monatliche<br />

Leasingrate an den Leasing-Geber. Nach dem Ende der<br />

Vertragslaufzeit bleibt die Immobilie entweder im Besitz des<br />

Leasing-Gebers oder die Immobilie geht in das Eigentum des<br />

Leasing-Nehmers über. „In der Praxis hat sich Immobilienleasing<br />

vorrangig im gewerblichen Bereich etabliert“, so Dr.<br />

Klein.<br />

VERSCHIEDENE VERTRAGSVARIANTEN<br />

Der Leasing-Nehmer möchte eine Immobilie nicht über eine<br />

klassische Baufinanzierung selbst finanzieren, sondern beauftragt<br />

einen Leasing-Geber, eine Immobilie zu bauen oder zu<br />

kaufen. Dafür gibt es laut Dr. Klein drei Möglichkeiten:<br />

Neubau-Leasing: Gemäß der Vorgaben des Leasing-Nehmers<br />

erwirbt der Leasing-Geber ein Grundstück und baut darauf<br />

eine Immobilie. Die kann beispielsweise ein Verwaltungsgebäude,<br />

eine Fabrikhalle, ein Hotel oder eine Villa sein.<br />

Buy-and-Lease: In diesem Fall kauft der Leasing-Geber eine<br />

Bestandsimmobilie, die der Leasing-Nehmer sich vorher ausgesucht<br />

hat, und vermietet sie für einen langen Zeitraum an<br />

den Leasing-Nehmer – meist verbunden mit einem Kaufrecht.<br />

Sale-and-Lease-Back: Diese Vertragsvariante können Unternehmen<br />

nutzen, um einen finanziellen Engpass zu überbrücken.<br />

In diesem Fall verkauft zunächst das Unternehmen<br />

seine Immobilie an den Leasing-Geber. Anschließend<br />

gewährt der Leasing-Geber dem Unternehmen die Nutzung<br />

der Immobilie.<br />

OWNR KAUFT DAS OBJEKT UND RENOVIERT ES<br />

So viel zum Allgemeinen. Im Besonderen hat das junge Unternehmen<br />

OWNR nun das Leasing privater Immobilien – Wohnungen<br />

und Häuser – zum Geschäftsmodell gemacht. „Der<br />

Weg zum eigenen Heim war noch nie so unkompliziert. Such<br />

dir eins aus. Wir kaufen es. Du wohnst drin“, heißt ein Schlagwort<br />

von OWNR.<br />

Und so funktioniert’s: Der Interessent sucht sich eine Wunschimmobilie<br />

vom Kaufmarkt aus. Entweder über ein Angebot<br />

von OWNR oder von einem x-beliebigen Makler. OWNR<br />

kauft das Objekt und renoviert es – immer mit einer neuen<br />

Küche. Der Leasingnehmer zieht ein, und nach einer gewünschten<br />

Mindestlaufzeit (24-48 Monate) hat er drei Optionen:<br />

Das Objekt zum anfangs festgelegten Preis kaufen,<br />

einfach zur Miete wohnen bleiben oder in ein anderes Objekt<br />

nach eigener Wahl ziehen.<br />

„Diese Optionen ermöglichen es Dir, deine Traumimmobilie<br />

probe zu wohnen, ohne sich zu einem Kauf verpflichten zu<br />

müssen. Das ist besonders interessant, wenn Dir derzeit das<br />

nötige Eigenkapital für den Kauf deiner Traumimmobilie<br />

fehlt“, heißt es bei OWNR.<br />

Bei den Immobilien, die OWNR zum Leasing anbietet, handelt<br />

es sich um Kaufimmobilien. Erfahrungsgemäß gehen<br />

Makler und Eigentümer bei Besichtigungen stärker auf die<br />

Immobilieneigenschaften ein, als man es von Besichtigungen<br />

von Mietimmobilien kennt. Die meist umfangreichen Objektunterlagen<br />

werden an OWNR weitergeleitet. Da es sich<br />

bei dem OWNR-Leasingmodell um eine bisher noch nie da<br />

gewesene Form des Wohnens handelt, kann es sein, dass der<br />

Makler das OWNR-Modell noch nicht kennt. In diesem Fall<br />

wird OWNR den Makler oder Eigentümer schon vor dem Besichtigungstermin<br />

informieren.<br />

Bei der Renovierung arbeitet OWNR mit regionalen Unternehmen<br />

zusammen, die Küche und Bad in dem Objekt individuell<br />

vermessen und anschließend einbauen. Weitere Renovierungsarbeiten<br />

werden durch eigene Renovierungsexperten<br />

geprüft und bei Bedarf vor dem Einzug durchgeführt.<br />

SO FUNKTIONIERT DIE KAUFOPTION<br />

Der OWNR-Kunde hat am Ende der Mindestlaufzeit eine<br />

Kaufoption. Der genaue Kaufpreis wird bereits im Leasingvertrag<br />

festgelegt, wodurch ihm genügend Zeit bleibt, sein Zuhause<br />

kennenzulernen und die Finanzierung zu planen. Der<br />

Kaufpreis berechnet sich aus dem ursprünglich von OWNR<br />

bezahlten Erwerbspreis zuzüglich Renovierungskosten und<br />

der eventuell angefallenen Maklercourtage sowie einem<br />

Wertsteigerungsausgleich.<br />

Der OWNR-Leasingvertrag basiert auf einem Mietvertrag.<br />

Er gilt zeitlich unbefristet und der OWNR-Kunde steht unter<br />

dem Schutz des deutschen Mietrechts. Der Leasingvertrag<br />

wird jedoch um zwei Komponenten ergänzt: Er beinhaltet die<br />

Mindestlaufzeit, in der die gegenseitige Kündigung des Vertrags<br />

ausgeschlossen ist und eine Kaufoption mit festgelegtem<br />

Kaufpreis am Ende der Mindestlaufzeit.<br />

42<br />

Foto: Daria Nipot – www.stock.dobe.com<br />

Foto: leszekglasner – www.stock.adobe.com<br />

43


Finanzierung<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

BAUGELDVERGLEICH DER<br />

FMH-FINANZBERATUNG<br />

KAUFPREIS 400.000 EURO; DARLEHEN 280.000 EURO<br />

(70 % FINANZIERUNG); TILGUNG 2,5 %<br />

Zinsvergleiche zum Thema Baufinanzierung haben<br />

eine lange Tradition bei der FMH-Finanzberatung:<br />

Bereits seit 1986 werden hier Daten erhoben, gespeichert<br />

und aufbereitet. Aktuell befinden sich 64 Anbieter<br />

mit 257 Angebotsvarianten in der Datenbank.<br />

Die monatliche OWNR-Rate ist vergleichbar mit einer Kaltmiete<br />

OWNR ermöglicht seinen Kunden dabei größtmögliche Transparenz.<br />

Im Konfigurator kann man genau sehen, wie sich die persönliche<br />

Leasingrate zusammensetzt.<br />

Wer den Zinsvergleich auf der FMH-Seite (www.fmh.<br />

de/hypo) nutzt, kann zudem sicher sein, dass alle<br />

wichtigen Zinsaufschläge oder Rabatte in der Zinsnennung<br />

berücksichtigt werden, z. B. unterschiedliche<br />

Beleihungsaufschläge, Rabatte für schnellere Tilgung<br />

oder größere Darlehensbeträge, Sondertilgungsoptionen<br />

und Tilgungsveränderungen. Auch regionale<br />

Angebote sind berücksichtigt.<br />

© Autor: FMH-Finanzberatung<br />

LEASINGRATE VERGLEICHBAR MIT KALTMIETE<br />

OWNR ermöglicht seinen Kunden größtmögliche Transparenz<br />

über die gewählten Leistungen. Im Konfigurator kann<br />

man genau sehen, wie sich die persönliche Leasingrate zusammensetzt.<br />

Die monatliche OWNR-Rate ist vergleichbar mit<br />

einer Kaltmiete, also einer Nutzungsgebühr für die Immobilie.<br />

Da der Kaufpreis und Renovierungsaufwand des Objekts<br />

noch nicht fix sind, wird hier zunächst eine Spanne angezeigt.<br />

Zusätzlich werden die für das Objekt geschätzten verbrauchsunabhängigen<br />

Betriebskosten (z. B. Müllgebühren) angezeigt.<br />

Diese basieren auf Vergleichs- und Durchschnittswerten.<br />

Dazu kommen die vom persönlichen Verbrauch abhängigen<br />

Kosten wie beispielsweise für Heizung und Warmwasser.<br />

Aus diesen Bestandteilen ergibt sich die monatliche<br />

OWNR-Leasingrate, die nach Unternehmensangaben um<br />

zehn Prozent über der marktüblichen liegt. Der Kunde erhält<br />

von OWNR auch eine genaue Übersicht über die Betriebskosten,<br />

wie man sie von einer Mietimmobilie kennt. Somit hat<br />

er einen genauen Überblick, wie sich die Leasingrate zusammensetzt.<br />

Nachteil an der Geschichte: die Grunderwerbsteuer fällt<br />

zweimal an. Einmal, wenn OWNR die Immobilie kauft, und<br />

ein zweites Mal, wenn der Kunde sie erwirbt. Dadurch erhöhen<br />

sich auch die Kosten für den Käufer, da OWNR die<br />

Steuern weitergibt.<br />

„Wir profitieren von den Zinsschritten der EZB, da der Erwerb<br />

von Wohnimmobilien schwieriger wird und mehr Menschen<br />

als bisher eine Brücke benötigen, um Wohneigentum zu erwerben“,<br />

erklärte Gründer und Geschäftsführer Nils T. Kohle<br />

im Gespräch mit FOCUS MONEY. Kohle weiter: „Wir wollen<br />

in diesem Jahr 200 bis 250 Wohnimmobilien kaufen, bis Ende<br />

2<strong>02</strong>4 wollen wir in den zehn größten Städten sein.“ Wöchentlich<br />

bekomme das Unternehmen 300 bis 400 Anfragen.<br />

KEIN PAUSCHALES URTEIL VOM VERBRAUCHERSCHUTZ<br />

Die Verbraucherzentrale will zum Geschäftsmodell von<br />

OWNR kein pauschales Urteil abgeben. Gegenüber dem<br />

Internetportal Financefwd sagte Alexander Krolzik, Abteilungsleiter<br />

Immobilienfinanzierung, Bau- und Kaufvertrag<br />

bei der Verbraucherzentrale Hamburg: „Man muss immer<br />

den Einzelfall betrachten. Das Modell kann eine interessante<br />

Option für Menschen sein, die sich in einer Umbruchphase<br />

befinden, etwa wenn sie noch nicht wissen, ob sie in einer<br />

bestimmten Region bleiben möchten.“ Wer in der Lage ist,<br />

ein Objekt selbst zu finanzieren, sollte es laut Krolzik besser<br />

gleich selbst kaufen. Auf jeden Fall rät der Verbraucherschützer,<br />

sich gründlich zu informieren und sich von neutraler<br />

Stelle beraten zu lassen.<br />

<br />

© Autorin: Karl Gutbrod<br />

Effektivzinsen in % für 5 JAHRE 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre<br />

Interhyp 3,58 3,29 3,46 3,58<br />

DTW-Immobilienfinanzierung 3,57 3,30 3,46 3,62<br />

Dr. Klein 3,58 3,30 3,46 3,58<br />

Haus & Wohnen 3,59 3,30 3,46 3,58<br />

Santel & Petermann 3,65 3,30 3,46 3,62<br />

BBBank eG 4,06 3,29 3,54 3,96<br />

Sparda-Bank West 3,78 3,47 3,63 -<br />

Degussa Bank 3,58 3,47 3,78 3,89<br />

1822direkt 3,75 3,60 3,74 -<br />

ING 3,90 3,84 4,01 4,17<br />

Commerzbank 3,86 3,30 3,46 3,68<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar 3,41 3,41 3,62 3,83<br />

Sparda-Bank BW 3,84 3,51 3,68 3,80<br />

Deutsche Bank 3,77 3,75 3,93 4,11<br />

Postbank 4,77 3,82 4,09 4,23<br />

Der Effektivzins beinhaltet Kosten der Grundschuldeintragung; unveränderter<br />

Zinssatz nach Zinsbindung. Die Tabelle ist unterteilt in Angebote<br />

von Vermittlern, bundesweite und regionale Angebote.<br />

Stand: 25.04.2<strong>02</strong>4<br />

Quelle: FMH-Finanzberatung<br />

www.fmh.de/hypo<br />

44<br />

Foto: Chich– www.stock.dobe.com<br />

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Versicherung & Recht<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Eine degressive Abschreibung ist<br />

anwendbar, wenn diese nach dem<br />

30. September 2<strong>02</strong>3 und vor dem<br />

1. Oktober 2<strong>02</strong>9 begonnen wird.<br />

WACHSTUMSCHANCENGESETZ ..<br />

2<strong>02</strong>4<br />

ANDERUNGEN FÜR VERMIETER<br />

Das geplante Wachstumschancengesetz sieht Entlastung der<br />

Wirtschaft in Höhe von jährlich rund sieben Milliarden<br />

Euro bis 2<strong>02</strong>8 vor. Rund 50 Steuererleichterungen für die Wirtschaft<br />

sind darin enthalten. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen<br />

sollen entlastet werden. Viele der Maßnahmen, die<br />

jetzt beschlossen wurden, haben Wirtschaftsverbände wie der<br />

Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) schon lange<br />

vorgeschlagen.<br />

„Das Wachstumschancengesetz ist ein wichtiger Baustein, um<br />

Investitionen zu stärken, Wachstum zu fördern und Entlastungen<br />

umzusetzen“, reagierte ZDH-Präsident Jörg Dittrich. „So<br />

wird die im Koalitionsvertrag als Super-AfA umschriebene und<br />

lange angekündigte Prämie für Investitionen in die Energieeffizienz<br />

eingeführt, die Grenzen für die Sofortabschreibung bei<br />

geringwertigen Wirtschaftsgütern werden erhöht und die Sonderabschreibung<br />

im Rahmen des Paragrafen 7g EstG wird angehoben:<br />

Das alles sind wichtige Impulse für mehr Investitionen.“<br />

ÄNDERUNGEN IN BEZUG AUF DIE EINKOMMENSTEUER:<br />

EINNAHMEN AUS VERMIETUNG UND VERPACHTUNG –<br />

FREIGRENZE<br />

Ab dem Veranlagungsjahr 2<strong>02</strong>4 wird eine vereinfachende Maßnahme<br />

eingeführt, indem eine Steuerfreigrenze für Einnahmen<br />

aus Vermietung und Verpachtung in Höhe von 1.000 EUR festgesetzt<br />

wird. Diese Regelung zielt darauf ab, die Bürokratie zu<br />

reduzieren. Falls die aufgrund dieser Einnahmen getätigten <strong>Ausgabe</strong>n<br />

die erzielten Einnahmen übersteigen, haben Steuerzahler<br />

die Möglichkeit, auf Antrag ihre Einnahmen in ihrer Einkommensteuererklärung<br />

als steuerpflichtig zu behandeln (Quelle:<br />

§ 3 Nr. 73 EstG).<br />

WOHNGEBÄUDE<br />

Für Gebäude, die dem Wohnzweck dienen und entweder vom<br />

Steuerpflichtigen hergestellt oder bis zum Ende des Jahres der<br />

Fertigstellung erworben wurden, besteht die Möglichkeit der degressiven<br />

Abschreibung in Höhe von 6 %. Im Jahr der Anschaffung<br />

oder Herstellung erfolgt die Abschreibung zeitanteilig. Der<br />

Steuerpflichtige hat die Option, auf die lineare Abschreibung<br />

gemäß Absatz 4 umzusteigen. Solange die degressive Abschreibung<br />

angewandt wird, sind Abschreibungen für außergewöhnliche<br />

technische oder wirtschaftliche Abnutzungen nicht gestattet.<br />

Falls solche Abnutzungen auftreten, ist ein Wechsel zur linearen<br />

Abschreibung möglich. Die degressive Abschreibung kann für<br />

sämtliche Wohngebäude in Anspruch genommen werden, die<br />

sich in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder des<br />

Europäischen Wirtschaftsraums befinden.<br />

DEGRESSIVE AFA FÜR WOHNGEBÄUDE<br />

Wie sind die Konditionen und für welche Gebäude gilt<br />

die degressive AfA? (Quelle: Bundesbauministerium):<br />

Die degressive Abschreibung gilt ausschließlich für neu<br />

gebaute oder neu erworbene Wohngebäude und Wohnungen.<br />

Im ersten Jahr können sechs Prozent der Investitionskosten<br />

steuerlich geltend gemacht werden. In<br />

den folgenden Jahren können jeweils 6 % des Restwertes<br />

steuerlich geltend gemacht werden.<br />

EIN WECHSEL ZUR LINEAREN AFA IST MÖGLICH.<br />

Beispielrechnung: Bei 400.000 Euro Investitionskosten<br />

sind es im ersten Jahr 24.000 Euro (6 Prozent von<br />

ENERGETISCHE SANIERUNGSMASSNAHMEN<br />

Gemäß einer neu eingefügten Bestimmung in § 35c Absatz 1 gilt<br />

ab sofort folgende Regelung: Für energetische Maßnahmen an<br />

einem begünstigten Objekt, bei denen die Umsetzung nach dem<br />

31. Dezember 2<strong>02</strong>3 begonnen wurde und die vor dem 1. Januar<br />

2<strong>02</strong>6 abgeschlossen sind, beträgt die Steuerermäßigung im Kalenderjahr<br />

des Abschlusses der Maßnahme und im darauffolgenden<br />

Kalenderjahr jeweils 10 % (anstatt bisher 7 %) der getätigten<br />

Aufwendungen. Die maximale Steuerermäßigung beläuft sich<br />

auf insgesamt 14.000 EUR.<br />

Des Weiteren wird im übernächsten Kalenderjahr eine weitere<br />

Steuerermäßigung in Höhe von 10 % (anstatt bisher 6 %) der<br />

Aufwendungen gewährt, wobei die Obergrenze für diese Steuerermäßigung<br />

bei 12.000 EUR liegt (Quelle: § 35c Abs. 1a EstG).<br />

400.000), im zweiten Jahr 22.560 Euro (400.000 Euro<br />

abzüglich der 24.000 Euro vom ersten Jahr = 376.000<br />

Euro Restwert). Der Baubeginn des Wohngebäudes<br />

muss zwischen dem 1. Oktober 2<strong>02</strong>3 und dem 30. September<br />

2<strong>02</strong>9 liegen.<br />

Beim Erwerb einer Immobilie muss der Vertrag zwischen<br />

dem 1. Oktober 2<strong>02</strong>3 und dem 30. September<br />

2<strong>02</strong>9 rechtswirksam geschlossen werden. Die Immobilie<br />

bis zum Ende des Jahres der Fertigstellung erworben<br />

werden.<br />

FAZIT: STEUERFREIGRENZE FÜR EINNAHMEN<br />

AUS VERMIETUNG UND VERPACHTUNG<br />

Mit einer Steuerfreigrenze für Einnahmen aus Vermietung und<br />

Verpachtung soll eine bürokratieentlastende Regelung geschaffen<br />

werden: Demnach bleiben Einnahmen aus der Vermietung<br />

und Verpachtung zukünftig steuerfrei, sofern die Summe der<br />

Einnahmen im Veranlagungszeitraum insgesamt weniger als<br />

1.000 Euro beträgt.<br />

Wenn die <strong>Ausgabe</strong>n, die mit ihnen in unmittelbarem wirtschaftlichem<br />

Zusammenhang stehenden Einnahmen übersteigen,<br />

können die Einnahmen auf Antrag als steuerpflichtig<br />

behandelt werden. Dieser „Antrag“ wird gestellt, indem man<br />

in der Steuererklärung die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

erklärt, also die Anlage V abgibt.<br />

<br />

Quellen: siehe Textbeitrag<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

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Foto: Nico – www.stock.adobe.com<br />

Foto: lhphotos – www.stock.adobe.com<br />

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Versicherung & Recht<br />

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GRUNDSATZURTEIL:<br />

DIE GEERBTE IMMOBILIE STEUERFREI VERKAUFEN<br />

In der Welt der Immobilieninvestitionen ist der steuerfreie Verkauf<br />

von Eigentum ein Thema, das bei Eigentümern und Investoren<br />

gleichermaßen für Aufsehen sorgt. Die Möglichkeit,<br />

einen erheblichen Gewinn aus dem Verkauf einer Immobilie zu<br />

erzielen, ohne einen Teil davon an das Finanzamt abführen zu<br />

müssen, ist zweifellos verlockend. Dieser Artikel beleuchtet die<br />

Bedingungen und Strategien, die zu einem erfolgreichen, steuerfreien<br />

Immobilienverkauf führen können, und bietet wertvolle<br />

Einblicke in die jüngsten Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH),<br />

die für Immobilieneigentümer von Vorteil sind.<br />

DIE KUNST DES STEUERFREIEN IMMOBILIENVERKAUFS<br />

Das Urteil bringt Erbgemeinschaften Klarheit: Verstirbt eine<br />

Person ohne ein Testament zu hinterlassen, bilden die Erbberechtigten<br />

in der Regel eine Erbengemeinschaft. Bei Familien<br />

betrifft das aufgrund der gesetzlichen Erbfolge oftmals die Kinder<br />

der oder des Verstorbenen und gegebenenfalls den hinterbliebenen<br />

Ehepartner.<br />

Für sie bringt die Gerichtsentscheidung Klarheit: Wer den Anteil<br />

an einer Erbengemeinschaft kauft, kauft nicht unmittelbar<br />

die Wirtschaftsgüter anteilig mit, die zum Nachlass gehören. Bei<br />

einem späteren Verkauf kann deshalb keine Einkommensteuer<br />

anfallen – egal, wie viel Zeit dazwischen liegt.<br />

GUTE NACHRICHTEN FÜR ERBEN!<br />

KEINE EKST BEI VERKAUF GEERBTER IMMOBILIE<br />

Erbt ein Mensch eine Immobilie und verkauft diese, fällt künftig<br />

keine Einkommensteuer mehr an. Das entschied der Bundesfinanzhof<br />

in München. Mit einer Erbschaft gehen neben der Trauer<br />

um den verstorbenen Menschen meist auch noch andere Probleme<br />

einher. Denn häufig gestaltet sich die Verwaltung des Nachlasses<br />

als kompliziert – nicht nur bei kinderlosen Ehepaaren.<br />

Der Bundesfinanzhof in München, Deutschlands höchstes Finanzgericht,<br />

hat nun zumindest in einer Sache für Klarheit gesorgt:<br />

Bei einer vererbten Immobilie fällt bei deren Verkauf in<br />

der Zukunft keine Einkommensteuer mehr an. Grund dafür war<br />

der Fall einer Person, die Teil einer aus drei Erben bestehenden<br />

Erbengemeinschaft war. Auch Immobilien, deren Vererbung<br />

eine Menge Steuern mit sich bringen, gehörten zum Vermögen<br />

der Erbengemeinschaft. Die betroffene Person kaufte die Anteile<br />

der anderen beiden Erben ab und verkaufte anschließend<br />

die Immobilien. Das Finanzamt erhob daraufhin eine Einkommensteuer,<br />

da es sich bei dem Verkauf um ein privates Veräußerungsgeschäft<br />

handele. Bedeutet konkret: Wer eine Immobilie<br />

innerhalb von zehn Jahren nach dem Kauf weiter verkauft, muss<br />

Einkommensteuer zahlen<br />

Nun ist der Bundesfinanzhof der Steuerforderung an den Kläger<br />

entgegengetreten. In der offiziellen Pressemitteilung heißt es:<br />

„Voraussetzung für die Besteuerung ist, dass das veräußerte Vermögen<br />

zuvor auch angeschafft worden sei. Dies ist in Hinblick<br />

auf den Kauf von Anteilen an einer Erbengemeinschaft bezüglich<br />

des zum Nachlass gehörenden Vermögens nicht der Fall.“<br />

Dadurch behielt der Kläger Recht – in zweiter Instanz. 2<strong>02</strong>1 hatte<br />

die Person noch in erster Instanz verloren – vor dem Finanzge-<br />

richt München. Nun jedoch hat der Bundesfinanzhof zugunsten<br />

des Klägers entschieden und damit möglicherweise Menschen<br />

den Umgang mit geerbten Immobilien für die Zukunft zu erleichtern.<br />

Die Kosten für das Verfahren hat das Finanzamt zu<br />

tragen, heißt es in der Urteilsverkündung des Bundesfinanzhofs.<br />

Vor den BFH gezogen war ein Mann, der 2015 gemeinsam mit<br />

deren zwei Kindern die Immobilien einer Frau geerbt hatte. 2017<br />

wurde die Erbengemeinschaft aufgelöst. Mit Zwischenschritt<br />

über einen Dritten übernahm der Mann den gesamten Besitz,<br />

um diesen dann Anfang 2018 zu verkaufen. Das Finanzamt besteuerte<br />

diesen Verkauf gemäß § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 EStG als<br />

privates Veräußerungsgeschäft. Nach der für „private Veräußerungsgeschäfte“<br />

geltenden Vorschrift, muss derjenige, der eine<br />

Immobilie innerhalb von zehn Jahren nach dem Kauf weiter veräußert,<br />

Einkommensteuer zahlen. In der ersten Instanz vor dem<br />

FG München hatte der Mann 2<strong>02</strong>1 noch verloren.<br />

Der IX. Senat des BFH kam nunmehr zu dem Schluss, dass die<br />

Übernahme des Erbteils der beiden Kinder kein klassischer Immobilienkauf<br />

war, und deswegen die entsprechende Vorschrift<br />

nicht gilt (Urteil vom 26.09.2<strong>02</strong>3 – IX R 13/22). Mit seiner Entscheidung<br />

hat der BFH seine bisherige Rechtsprechung geändert<br />

und ist der Auffassung der Finanzverwaltung entgegengetreten.<br />

Voraussetzung für die Besteuerung sei, dass das veräußerte Vermögen<br />

zuvor auch angeschafft worden sei. Dies sei vorliegend in<br />

Hinblick auf den Kauf von Anteilen an einer Erbengemeinschaft<br />

bezüglich des zum Nachlass gehörenden Vermögens nicht der<br />

Fall. Um wie viel Geld es in dem Verfahren ging, veröffentlichte<br />

der BFH nicht, da für die Verfahren vor den Finanzgerichten das<br />

Steuergeheimnis gilt.<br />

DIE BEDEUTUNG DER ZEHNJAHRESFRIST<br />

FÜR STEUERFREIE VERKÄUFE<br />

Ein zentrales Element für den steuerfreien Verkauf von Immobilien<br />

ist die Einhaltung der Zehnjahresfrist. Diese Regelung besagt,<br />

dass Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien steuerfrei<br />

bleiben, sofern zwischen dem Kauf und dem Verkauf der Immobilie<br />

mindestens zehn Jahre liegen. Diese Frist ist besonders<br />

relevant, wenn es um den Verkauf von Grundstücken geht, auf<br />

denen später ein Haus errichtet wurde. Hierbei ist das Datum<br />

des Grundstückskaufs entscheidend. Diese Regelung bietet eine<br />

attraktive Möglichkeit für langfristige Investoren, ihre Gewinne<br />

zu maximieren.<br />

STEUERFREIE VERKÄUFE<br />

BEI SELBSTGENUTZTEN IMMOBILIEN<br />

Ein weiterer Weg, um von der Steuerfreiheit beim Immobilienverkauf<br />

zu profitieren, ist die Nutzung der Immobilie als Hauptoder<br />

Zweitwohnsitz. Der BFH hat klargestellt, dass Immobilien,<br />

die vom Eigentümer selbst bewohnt wurden, unter bestimmten<br />

Bedingungen steuerfrei verkauft werden können. Dies gilt auch<br />

für Immobilien, die unentgeltlich an Familienmitglieder überlassen<br />

wurden, sofern diese noch Anspruch auf Kindergeld<br />

haben. Die Selbstnutzung muss jedoch in den zwei Kalenderjahren<br />

vor dem Verkauf erfolgt sein, um von der Steuerfreiheit zu<br />

profitieren.<br />

ERBENGEMEINSCHAFTEN UND<br />

STEUERFREIE IMMOBILIENVERKÄUFE<br />

Eine kürzlich ergangene Entscheidung des BFH hat die Position<br />

von Erbengemeinschaften gestärkt. Wenn ein Erbe die Anteile<br />

anderer Erben aufkauft und das zur Erbmasse gehörende Grundstück<br />

innerhalb der zehnjährigen Spekulationsfrist verkauft,<br />

bleibt der Gewinn steuerfrei. Diese Regelung unterstreicht die<br />

Wichtigkeit der genauen Betrachtung der Eigentumsverhältnisse<br />

und der Fristen beim Verkauf von geerbten Immobilien.<br />

MÖGLICHKEITEN ZUR REDUZIERUNG DER STEUERLAST<br />

Für die Fälle, in denen die Voraussetzungen für eine Steuerfreiheit<br />

nicht erfüllt sind, gibt es dennoch Wege, die Steuerlast zu<br />

minimieren. Dazu gehört die Berücksichtigung von Abschreibungen<br />

und Werbungskosten, die beim Verkauf anfallen. Zudem<br />

kann die Aufteilung des Verkaufserlöses auf mehrere Personen,<br />

insbesondere bei Schenkungen an Kinder, zu einer erheblichen<br />

Steuerersparnis führen.<br />

IHR WEG ZUM STEUERFREIEN IMMOBILIENVERKAUF<br />

Der steuerfreie Verkauf von Immobilien bietet eine attraktive<br />

Möglichkeit, den Gewinn aus Immobilieninvestitionen zu maximieren.<br />

Durch die Beachtung der Zehnjahresfrist, die Nutzung<br />

der Immobilie als Haupt- oder Zweitwohnsitz und die strategische<br />

Planung von Erbengemeinschaften und Schenkungen können<br />

Eigentümer erhebliche Steuervorteile erzielen. Es ist jedoch<br />

essenziell, sich mit den aktuellen Gesetzen und Urteilen vertraut<br />

zu machen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch<br />

zu nehmen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. <br />

Quellen: BFH-Urteil, eigene Recherchen<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

48<br />

Foto: Andreas Focke<br />

Foto: familie-eisenlohr.de – www.stock.adobe.com<br />

49


Versicherung & Recht<br />

WENN DER MALER<br />

ZWEIMAL KLINGELT<br />

DIESE RECHTE HABEN VERBRAUCHER<br />

BEI HANDWERKERAUFTRÄGEN<br />

Sei es für kleinere Instandsetzungen oder umfassende Renovierungen<br />

– wer ein eigenes Haus besitzt, benötigt immer<br />

wieder einmal Handwerker. Gerade bei Reparaturaufträgen<br />

werden viele Absprachen per Handschlag besiegelt. Laut Erik<br />

Stange, Pressesprecher des Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB),<br />

kann damit aber Ärger vorprogrammiert sein. Mit schriftlichen<br />

Vereinbarungen werde Streitigkeiten über Inhalt und Umfang<br />

sowie über Termine für den Auftrag vorgebeugt, so Verbraucherschützer<br />

Stange. Wenn umfangreichere Arbeiten geplant<br />

sind, sollte auf jeden Fall ein niedergeschriebener Vertrag geschlossen<br />

werden.<br />

ZAHLUNG NACH ARBEITSFORTSCHRITT<br />

Besonders bei den Zahlungsvereinbarungen sollten die Auftraggeber<br />

genau hinsehen, empfiehlt Stange. Das Bürgerliche<br />

Gesetzbuch (BGB) räumt Handwerkern das Recht auf eine Abschlagszahlung<br />

ein, da sie mit Material- und Personalkosten<br />

in Vorleistung gehen – allerdings erst, wenn durch die Handwerkerleistungen<br />

ein Wertzuwachs erreicht ist. Eine „Zahlung<br />

bei Auftragsbestätigung“ muss jedoch nicht akzeptiert werden.<br />

Zudem ist zu prüfen, ob die Höhe einer geforderten Zahlungsrate<br />

tatsächlich dem Wert der erbrachten Leistung entspricht.<br />

Stange weist zudem darauf hin, dass bei großen Umbau- oder<br />

Modernisierungsmaßnahmen ein Verbraucherbauvertrag zustande<br />

kommt. In diesem Vertrag gehört zu den Pflichten von<br />

Handwerker und Auftraggeber ein Sicherungseinbehalt in<br />

Höhe von fünf Prozent der vereinbarten Gesamtvergütung.<br />

MÄNGEL SCHRIFTLICH FIXIEREN<br />

Der Auftraggeber hat ein Recht auf mängelfreie Arbeit des<br />

Handwerkers. Bei umfangreicheren Maßnahmen lohnt es sich<br />

daher, einen Bausachverständigen, etwa einen BSB-Bauherrenberater,<br />

zur Abnahme hinzuzuziehen. Unter www.bsb-ev.<br />

de gibt es dazu mehr Infos und Beraterkontakte. Wenn Mängel<br />

festgestellt werden, sollten diese schriftlich festgehalten und<br />

ihre Beseitigung ebenfalls in Schriftform unmissverständlich<br />

eingefordert werden. Zudem hat der Hausbesitzer ein Zurückbehaltungsrecht<br />

gegenüber den Zahlungsforderungen. Er kann<br />

einen Betrag in der doppelten Höhe des Aufwands einbehalten,<br />

den die Beseitigung der Mängel kosten würde.<br />

<br />

TIPPS FÜR DEN HANDWERKERVERTRAG<br />

Einige Punkte, die beim Handwerkervertrag und<br />

der Durchführung von Arbeiten zu beachten sind:<br />

• ungenau definierte Termine nicht hinnehmen<br />

• im Voraus eine Fahrtkostenpauschale festlegen<br />

• wenn nicht anders vereinbart, gelten: vor Ort übliche<br />

Stundensätze, geringere Stundensätze für Azubis<br />

und Angelernte<br />

• gute Handwerker hinterlassen Arbeitsplatz besenrein<br />

• Mitnahme von Altgeräten im Voraus vereinbaren<br />

• für selbst verursachte Schäden muss Handwerker<br />

aufkommen<br />

• kein Pauschalpreis für Kleinteile.<br />

djd<br />

INTERESSANTE<br />

URTEILE<br />

BUSSGELD DROHT BEI BAUMSCHNITT<br />

FÜR DIE PHOTOVOLTAIK-ANLAGE<br />

Sie haben sich eine neue Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage)<br />

oder ein Balkonkraftwerk gegönnt. Doch nachdem Sie sie<br />

installiert haben, stellen Sie fest: Ein Baum wirft über mehrere<br />

Stunden einen Schatten auf die Paneele. Das verringert natürlich<br />

die Leistung und somit den Stromgewinn. Kein Problem.<br />

Der Baum kann schließlich entsprechend gestutzt oder gar<br />

gefällt werden, solange er auf dem eigenen Grundstück steht.<br />

Oder? Nein, denn auch auf dem eigenen Grundstück darf<br />

nicht jeder Baum gefällt oder geschnitten werden. Wer es dennoch<br />

macht, muss mit einem hohen Bußgeld rechnen.<br />

BAUMFÄLLEN FÜR DIE PHOTOVOLTAIK-ANLAGE:<br />

DAS IST ZU BEACHTEN<br />

Wenn Sie einen Baum auf Ihrem eigenen Grundstück entfernen<br />

möchten, müssen Sie sich hierfür vorab eine Genehmigung<br />

von der zuständigen Behörde einholen – obwohl das<br />

Gehölz auf Ihrem eigenen Grundstück wächst.<br />

Der Grund: Wenn Sie die Genehmigung nicht einholen,<br />

verstoßen Grundstücksbesitzer unter anderem gegen die<br />

Baumschutzsatzungen, die Baumschutzverordnungen oder<br />

das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG). Bei dem Baum<br />

kann es sich schließlich um einen schützenswerten Lauboder<br />

Nadelbaum handeln.<br />

Zu den schützenswerten Bäumen zählen beispielsweise diejenigen,<br />

deren Stammumfang mehr als 60 beziehungsweise 80<br />

Zentimeter misst. Aber auch bestimmte Arten wie die Eibe,<br />

Schwarzpappel, Elsbeere, Wildapfel, Flatterulme, Türkische<br />

Baumhasel, Waldkiefer oder Walnuss dürfen nicht einfach gefällt<br />

werden. Erkundigen Sie sich am besten vorab, welcher<br />

Baum in Ihrem Bundesland als schützenswert gilt und welche<br />

Verordnungen für Sie gelten. Laut Umwelt-Bußgeldkatalog<br />

droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro, wenn Sie ohne<br />

Erlaubnis Bäume fällen, die unter Schutz stehen.<br />

§<br />

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WAS GILT FÜR NACHBARBÄUME?<br />

Teilweise erfolgt die Verschattung der PV-Anlage auch durch<br />

Bäume auf dem Nachbargrundstück. Können Betroffene<br />

hier auf Grundlage des EEG das Fällen der Gewächse fordern?<br />

Zurzeit noch nicht, erklärt Cedric Vornholt, Fachanwalt<br />

für Baurecht.<br />

Aber: „Wird eine Genehmigung für die Fällung eines Baums<br />

erteilt, kann sich der Nachbar dagegen nicht wehren“, ergänzt<br />

Vornholt. Gegen die Genehmigung kann kein Widerspruch<br />

eingelegt oder geklagt werden.<br />

DAS SAGEN GERICHTE<br />

Und wie sieht es aus, wenn der Baum, der die Verschattung<br />

verursacht, auf einem städtischen Grundstück steht? Kann<br />

dann seine Fällung bei der Stadt beantragt werden? Schließlich<br />

könne die Solarthermie-Anlage durch seinen Schattenwurf<br />

nicht effizient genug arbeiten, so die Kläger und beriefen<br />

sich auf das „Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien“<br />

(siehe § 2 S. 2 „Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien“;<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2<strong>02</strong>3)).<br />

Mit diesem Fall hat sich unter anderem das Verwaltungsgericht<br />

Wismar auseinandergesetzt (Urteil vom 10.01.2<strong>02</strong>0;<br />

Az.: 7 K 886/18 We). Das Ergebnis: Der Baum darf bleiben.<br />

Er fungiere als wichtiger Lebensraum für Insekten, Vögel<br />

und andere Tiere. Zudem leiste er einen wichtigen Beitrag<br />

zur Verbesserung der Luftqualität sowie des Klimas. Steht<br />

also ein Baum auf einem öffentlichen Grundstück, so hat<br />

sein Erhalt Vorrang vor dem individuellen Interesse eines<br />

privaten PV-Anlagen-Besitzers.<br />

<br />

Verwendete Quellen:<br />

bussgeldkatalog.org„Baum fällen”; gesetze-im-internet.de<br />

§ 2 S. 2 „Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien“<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2<strong>02</strong>3)<br />

50<br />

Fotos: triocean – www.stock.adobe.com; DJD/Bauherren-Schutzbund<br />

Bei Handwerkerleistungen lohnt es sich,<br />

die Qualität und Mängelfreiheit der Arbeiten<br />

mit sachverständiger Hilfe zu überprüfen.<br />

Foto: fizkes – stock.adobe.com<br />

51


Sanierung & Energie<br />

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FÖRDERSTOPP<br />

FÜR ENERGIEBERATUNGEN IST BEENDET<br />

Seit dem 19.01.2<strong>02</strong>4 können Anträge für BEW (Bundesförderung<br />

für effiziente Wärmenetze) und Energieberatung<br />

wieder gestellt und bewilligt werden. Update 13.12.2<strong>02</strong>3: In<br />

ihrer Einigung zum Bundeshaushalt 2<strong>02</strong>4 hat die Bundesregierung<br />

auch Maßnahmen geplant, um den Klima- und<br />

Transformationsfonds (KTF) neu zu strukturieren und die Finanzsituation<br />

zu stabilisieren. Alle Förderprogramme<br />

laufen wieder an.<br />

DAS MÜSSEN WOHNEIGENTÜMER<br />

ZUM KLIMAFONDS-URTEIL WISSEN<br />

Nach der Haushaltssperre und Förderstopps bei KfW und<br />

BAFA liefen am 20.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 auch die letzten der auf Eis gelegten<br />

Förderprogramme „Klimafreundlicher Neubau“, „Genossenschaftliches<br />

Wohnen“ sowie „Altersgerecht Umbauen“ bei<br />

der KfW wieder an. Hintergrund zu den Förderstopps: Das<br />

zweite Nachtragshaushaltsgesetz 2<strong>02</strong>1 ist nichtig – das hat am<br />

16.11.2<strong>02</strong>3 das Bundesverfassungsgericht entschieden.<br />

Kreditermächtigungen in Höhe von 60 Milliarden Euro sollten<br />

in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) fließen.<br />

Daraus werden auch viele Förderprogramme für die Sanierung<br />

und den Neubau bezahlt.<br />

BUNDESFÖRDERUNG<br />

FÜR EFFIZIENTE GEBÄUDE (BEG)<br />

Mit der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) fördert<br />

der Bund seit 2<strong>02</strong>1 die energetische Sanierung und den<br />

energieeffizienten Neubau von Gebäuden. Das Förderprogramm<br />

wurde im Juli 2<strong>02</strong>2 deutlich gekürzt und zum<br />

01.01.2<strong>02</strong>3 erneut umfassend reformiert. Seit Beginn der Antragstellung<br />

für Eigentümer/innen von selbstgenutzten Einfamilienhäusern<br />

(27.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4) soll der weitere Zeitplan wie<br />

folgt aussehen:<br />

Ab Mai 2<strong>02</strong>4 sind Anträge für Eigentümer/innen von bestehenden<br />

Mehrfamilienhäusern (mit mehr als einer Wohneinheit)<br />

sowie von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG)<br />

wieder möglich, sofern Maßnahmen am Gemeinschaftseigentum<br />

umgesetzt werden.<br />

Voraussichtlich ab August 2<strong>02</strong>4 sollen Eigentümer/innen von<br />

vermieteten Einfamilienhäusern sowie von selbstbewohnten<br />

oder vermieteten Eigentumswohnungen in Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

möglich sein, sofern Maßnahmen am<br />

Sondereigentum umgesetzt werden.<br />

Die KfW hat die folgenden Programmseiten zu den neuen<br />

Förderprogrammen für den Heizungstausch online gestellt:<br />

• Heizungsförderung für Privatpersonen – Wohngebäude<br />

• Einzelmaßnahmen Ergänzungskredit – Wohngebäude<br />

Bei der neuen Kreditförderung wird zwischen folgenden<br />

Varianten unterschieden:<br />

• Ergänzungskredit Plus (Programm 358) mit Zinsverbilligung<br />

für selbstnutzende Eigentümer/innen<br />

mit einem zu versteuernden Haushaltsjahreseinkommen<br />

von bis zu 90.000 Euro<br />

• Ergänzungskredit (Programm 359)<br />

ohne Zinsverbilligung für sonstige Antragsteller<br />

Die Programmseiten enthalten bereits Hinweise zu den Laufzeiten<br />

und Modalitäten der Kreditförderung. Die Veröffentlichung<br />

der Merkblätter soll in Kürze erfolgen. Die Zinssätze<br />

wurden zum Programmstart am 27.2.2<strong>02</strong>4 bekanntgegeben.<br />

GEGENSTAND DER FÖRDERUNG<br />

Mit der Bundesförderung der Energieberatung für Wohngebäude<br />

(EBW) werden von Expertinnen und Experten durchgeführte<br />

Energieberatungen gefördert.<br />

Höhe der Förderung:<br />

• 80 % des förderfähigen Beratungshonorars, maximal<br />

1.300 Euro bei Ein- oder Zweifamilienhäusern<br />

• 80 % des förderfähigen Beratungshonorars, maximal<br />

1.700 Euro bei Wohngebäuden ab drei Wohneinheiten<br />

• zusätzliche Förderung für WEG: 500 Euro einmalig pro<br />

WEG bei Erläuterung der Beratungsergebnisse im Rahmen<br />

einer Wohnungseigentümerversammlung.<br />

Bundesförderung<br />

für effiziente Gebäude (BEG)<br />

WER BEKOMMT WIE VIEL GELD VOM STAAT<br />

FÜR EINE KLIMAFREUNDLICHE HEIZUNG?<br />

Das neue KfW-Programm für klimafreundliche Heizungen<br />

ist für Projekte bis maximal 30.000 Euro gedacht, das sind weniger<br />

als vorher (50.000 Euro). Was darüber hinausgeht,<br />

müsste mit anderen Programmen wie den Programmen für<br />

die energetische Sanierung des Hauses abgedeckt werden. Außerdem<br />

sind andere Zuschüsse auch vom Bundesamt für<br />

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) möglich, etwa für<br />

Solarthermie, die sich mit anderen Wärmequellen kombinieren<br />

lässt, um Energie zu sparen.<br />

In der ersten Stufe können Eigenheimbesitzer für Ein- und<br />

Zweifamilienhäuser Anträge stellen, anschließend auch Vermieter<br />

in Mehrfamilienhäusern. Für sie fällt die Förderung<br />

allerdings nicht so üppig aus wie für die Eigentümer von selbst<br />

genutzten Wohnungen.<br />

KFW: NEUE HEIZUNGSFÖRDERUNG<br />

FÜR HAUSEIGENTÜMER SEIT DEM 27.2.<br />

Seit 27.2.2<strong>02</strong>4 können Privatpersonen, die Einfamilienhäuser<br />

besitzen und darin wohnen, eine Förderung stellen. Der<br />

Höchstsatz beträgt 23.500 Euro.<br />

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nimmt Anträge<br />

für die neue Heizungsförderung seit dem 27. Februar 2<strong>02</strong>4<br />

entgegen. Das erklärte die bundeseigene Bank am Tag zuvor.<br />

Antragsteller könnten Privat personen sein, die Eigentümerinnen<br />

oder Eigentümer eines Einfamilien hauses sind und dieses<br />

selbst bewohnen. Es geht dabei um den neuen Zuschuss „Heizungsförderung<br />

für Privatpersonen – Wohngebäude“, der die<br />

Nummer 458 trägt. Der Antrag lässt sich im „Kundenportal<br />

meine KfW“ stellen. Der maximale Zuschuss beträgt dabei<br />

23.500 Euro pro Heizung.<br />

Zusätzlich stehe dem Antragstellerkreis voraussichtlich auch<br />

der zins günstige „Einzelmaßnahmen Ergänzungskredit –<br />

Wohngebäude“ (358, 359) zur Verfügung. Die Beantragung<br />

läuft über die Hausbanken. Der Ergänzungs kredit sei aber an<br />

Bedingungen geknüpft. Er sei nur in Kombination mit einer<br />

Zuschuss zusage der KfW für die Heizungs förderung und/<br />

oder einem Zuwendungs bescheid des Bundes amtes für Wirtschaft<br />

und Ausfuhr kontrolle (BAFA) für energetische Einzelmaßnahmen<br />

erhältlich. Eine alleinige Beantragung des<br />

Ergänzungs kredits sei deshalb nicht möglich.<br />

Kreditförderung Kreditförderung mit Tilgungszuschuss Zuschussförderung<br />

Klimafreundlicher Neubau BEG Wohngebäude BEG Nichtwohngebäude BE Einzelmaßnahmen<br />

(KFN) (WG) (NWG) (EM)<br />

Neubau von WG<br />

und NWG<br />

Neubau Systemische Sanierungsmaßnahmen Einzelmaßnahmen<br />

Keine Förderung<br />

der Baubegleitung<br />

Sanierung zum<br />

Effizienzhaus<br />

Sanierung zum<br />

Effizienzgebäude<br />

Förderung der Fachplanung und Baubegleitung<br />

Neubau von WG<br />

und NWG<br />

52 Foto: hkama – www.stock.adobe.com<br />

53


Sanierung & Energie<br />

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Zukunftssicher und klimaneutral<br />

heizen kann man mit modernen Ofensystemen<br />

und Holz aus nachhaltiger<br />

Forstwirtschaft.<br />

Gebäudesanierung: Pleitewelle unter Energieberatungen<br />

abgewendet – Antrag wieder möglich.<br />

Die KfW kündigte an, dass für weitere Antragstellergruppen<br />

die Beantragung im weiteren Verlauf des Jahres 2<strong>02</strong>4 möglich<br />

sein werde. Details dazu sind auf der Seite zur Heizungsförderung<br />

zu finden.<br />

Die KfW ist seit diesem Jahr für die Förderung zuständig. Bis<br />

Ende letzten Jahres war das Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle (BAFA) für die direkten Zuschüsse bei neuen<br />

Heizungen zuständig. Seit 1. Januar 2<strong>02</strong>4 ist dafür die KfW<br />

Bank der Finanzierer. Nur für den Bau von Gebäudenetzen –<br />

sowie für Maßnahmen an der Gebäudehülle und der Anlagentechnik<br />

außerhalb der Heizung – verbleibt die Förderung<br />

beim BAFA.<br />

STARTSCHUSS FÜR DEN HEIZUNGSTAUSCH MIT<br />

WÄRMEPUMPE, PELLETS UND SOLAR<br />

Jetzt Förderantrag für erneuerbare Heizung stellen!<br />

Ab sofort können private Selbstnutzer von Einfamilienhäusern<br />

bei der KfW für den Heizungstausch einen Förderantrag<br />

stellen. Sie erhalten besonders attraktive Zuschüsse: Bis zu 70<br />

Prozent gibt es für den Einbau einer klimafreundlichen Holzoder<br />

Pelletheizung, Wärmepumpe oder Solarthermieanlage,<br />

mindestens aber 30 Prozent.<br />

Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) und der Deutsche<br />

Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) begrüßen den Antragsstart<br />

bei der KfW. BWP-Geschäftsführer Dr. Martin<br />

Sabel freut sich: „Verbraucher haben jetzt Klarheit und<br />

können ihren Heizungstausch planen. Industrie und Handwerk<br />

stehen in den Startlöchern.“ Sein Kollege Martin Bentele<br />

vom DEPV ergänzt: „Es wird Zeit, dass der klimafreundliche<br />

Heizungsmarkt jetzt endlich aus dem Winterschlaf erwacht.<br />

Viele Verbraucher haben ihr Sanierungsvorhaben aufgeschoben,<br />

da sie auf eine sichere, lukrative Förderung gewartet<br />

haben. Die gibt es jetzt bei der KfW!“<br />

Hausbesitzer, die ihr Haus auch selbst bewohnen, können bis<br />

zu 70 Prozent Zuschuss zu einem Investitionsbetrag von<br />

30.000 Euro bekommen. Für Wärmepumpen mit natürlichen<br />

Kältemitteln oder Erdwärme als Wärmequelle sowie für sehr<br />

saubere Holzheizungen gibt es Sonderboni. Die Grundförderung<br />

für alle anderen Heizungsbetreiber beträgt 30 Prozent.<br />

Andere Gebäudeeigentümer müssen sich mit der Antragstellung<br />

aber noch etwas gedulden. Die KfW schaltet die<br />

Formulare für Vermieter und Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

voraussichtlich im Mai bzw. August frei. Alle Antragsberechtigten<br />

können aber bis August auch schon die<br />

Heizung tauschen und bis November den Antrag bei der<br />

KfW nachreichen.<br />

Mit einer Wärmepumpe oder einer Pelletheizung wird die<br />

Vorgabe von mindestens 65 Prozent Erneuerbarer Energie,<br />

die beim Heizungstausch gemäß dem geänderten Gebäudeenergiegesetz<br />

stufenweise Pflicht wird, vollständig erfüllt. Damit<br />

haben Eigentümer also eine dauerhafte Lösung für die<br />

Heizung ihres Gebäudes gewählt.<br />

<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.public.kfw.de/zuschussportal-web/<br />

www.waermepumpe.de oder www.depi.de/foerderprogramme.<br />

©Autor: Dietmar Kern<br />

HOLZ ALS NATÜRLICHE UND<br />

NACHHALTIGE ZUKUNFTSENERGIE<br />

ZEHN GRÜNDE FÜR DAS HEIZEN MIT HOLZ IN MODERNEN FEUERSTÄTTEN<br />

Wohltuende Wärme, gepaart mit stimmungsvoller Feueratmosphäre:<br />

Dafür stehen mit Scheitholz befeuerte<br />

Einzelraumfeuerstätten wie Kachelöfen, Heizkamine, Systemkamine<br />

oder Kaminöfen. Folgende zehn Gründe sprechen für<br />

das Heizen mit Holz in modernen Holzfeuerstätten.<br />

1. Zukunftssicher heizen: Einzelraumfeuerstätten sind auch<br />

nach der Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erlaubt.<br />

Die Geräte müssen lediglich wie bisher die gesetzlichen Emissionsvorschriften<br />

erfüllen. Adressen von fachkundigen Ofenund<br />

Luftheizungsbauern in der Nähe gibt es etwa unter www.<br />

kachelofenwelt.de.<br />

2. Feueratmosphäre zum Wohlfühlen: Dafür sorgen das<br />

Spiel der Flammen, das Knistern, die gemütliche Wärme und<br />

Lichtstimmung.<br />

3. Individuelles Wohndesign: Holzfeuerstätten erhöhen mit<br />

ihren vielfältigen Designmöglichkeiten bei Formen, Farben und<br />

Kachelgestaltung den Wohnkomfort und die Lebensqualität.<br />

4. Gesunde Strahlungswärme: Kachelöfen haben einen hohen<br />

Anteil milder, langwelliger Infrarot-Strahlungswärme,<br />

vergleichbar mit Sonnenlicht: Die Wärmestrahlung dringt in<br />

tiefere Hautschichten ein, was als besonders angenehm empfunden<br />

wird.<br />

5. Klimaneutral heizen: Holz verbrennt CO 2<br />

-neutral. Bei der<br />

Verbrennung in einer Feuerstätte wird nur so viel CO 2<br />

freigesetzt,<br />

wie beim Wachsen gebunden wurde.<br />

6. Emissionsarme Heiztechnik: Moderne Geräte mit innovativer<br />

Brennraumgestaltung, elektronischer Abbrandsteuerung,<br />

Abgaskatalysatoren und Filtertechnik erreichen sehr<br />

niedrige Emissionswerte. Damit werden geltende Grenzwerte<br />

deutlich unterschritten.<br />

7. Regenerative Energie: Heizen mit Holz ist nachhaltig, umweltfreundlich<br />

und spart fossile Brennstoffe wie Öl und Gas.<br />

Deutsches Brennholz stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft:<br />

Es wächst mehr Holz nach, als dem Wald entnommen<br />

wird. Genutzt werden vor allem Abfall- und Restholz.<br />

8. Hohe Versorgungssicherheit: In deutschen Wäldern gibt<br />

es langfristig ausreichend Holz zur Wärmegewinnung. Die<br />

Versorgung ist gesichert, die Transportwege sind kurz.<br />

9. Kombinierbar im Hybrid-System: Holzfeuerstätten können<br />

gut mit anderen regenerativen Heizsystemen kombiniert<br />

werden, etwa mit einer Solarthermie-Anlage und einer<br />

Wärmepumpe. In einem Hybrid-System tragen sie zu einem<br />

umweltfreundlichen und zukunftssicheren Energiemix bei.<br />

Verfügt der Holzofen über einen Wasserwärmetauscher, kann<br />

er seine Wärme in den zentralen Pufferspeicher speisen – zur<br />

Erwärmung des Brauch- und Heizungswassers. Besonders effizient<br />

ist die Kombination mit einer Wärmepumpe.<br />

10. Wertsteigerung: Moderne Kachelöfen, Heizkamine oder<br />

Kaminöfen können sich langfristig als krisensichere und solide<br />

Wertanlage auszahlen und den Wert einer Immobilie deutlich<br />

steigern.<br />

<br />

djd<br />

54<br />

Foto: normankrauss – www.stock.adobe.com<br />

Foto: DJD/AdK/www.kachelofenwelt.de/Sommerhuber<br />

55


Sanierung & Energie<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

OPTIMIEREN<br />

STATT AUSTAUSCHEN<br />

Aus der vorhandenen Heizungsanlage<br />

mehr herausholen: Zahlreiche einfach<br />

umsetzbare Maßnahmen tragen zu<br />

mehr Effizienz bei.<br />

IN VORHANDENEN ÖLHEIZUNGSANLAGEN STECKT OFT NOCH VIEL EINSPARPOTENZIAL<br />

Wir<br />

sind<br />

56<br />

Rund 4,3 Millionen Ölheizungen sind in Deutschland noch<br />

in Betrieb. Somit wird aktuell jede vierte Wohnung mit<br />

dem fossilen Energieträger beheizt, berichtet der Bundesverband<br />

der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Schon aus<br />

praktischen Gründen wird es daher noch Jahre dauern, bis<br />

der Bestand sukzessive auf neue Heizsysteme umgerüstet ist.<br />

Doch was können Bewohner und Hauseigentümer in der Zwischenzeit<br />

tun, um bei überschaubaren Kosten den Verbrauch<br />

zu senken und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz zu tun?<br />

Foto: DJD/AFRISO<br />

VERBORGENE VERBRAUCHSTREIBER ENTDECKEN<br />

In Millionen Gebäuden lassen sich vorhandene Anlagen so<br />

optimieren, dass schnell Einspareffekte sichtbar werden, erklärt<br />

Frank Altmann vom Heiztechnikhersteller Afriso: „Das<br />

Fachhandwerk ist der erste Ansprechpartner für konkrete<br />

Empfehlungen, die direkt eine finanzielle Entlastung bringen<br />

und gleichzeitig die Umwelt nachhaltig schonen.“ Das beste<br />

Beispiel für ungenutzte Sparpotenziale ist der hydraulische<br />

Abgleich. Durch eine optimale Wärmeverteilung im Haushalt<br />

sinkt der Verbrauch von allein. Fachhandwerker können<br />

den Ventiltausch und Abgleich unkompliziert vornehmen.<br />

Versteckte Verbrauchs- und somit Kostentreiber finden sich<br />

ebenfalls rund um die Anlagentechnik. Der Heizölentlüfter<br />

FloCo-Top-2CM zum Beispiel filtert das Heizöl und befreit<br />

den Brennstoff von Luft und bewirkt damit eine optimale Verbrennung.<br />

Systembaugruppen wie WZS 100 stellen eine effiziente<br />

Zirkulation im Warmwasserspeicher sicher – somit muss<br />

weniger Warmwasser stark erhitzt werden, der Verbrauch<br />

sinkt. Unter www.afriso.de finden sich weitere Tipps und eine<br />

Handwerkersuche für das gesamte Bundesgebiet.<br />

HEIZEN MIT E-FUELS ODER<br />

WÄRMEPUMPENUNTERSTÜTZUNG<br />

Eine wichtige Brückentechnologie für das klimafreundliche<br />

Heizen stellen synthetische Brennstoffe dar: Heizungskomponenten<br />

etwa von Afriso tragen das Label „Green Fuels Ready“<br />

des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie und<br />

sind damit für klassisches Heizöl, E-Fuels und Bio-Heizöl<br />

gleichermaßen geeignet. Einen weiteren Weg stellen Hybrid-Systeme<br />

dar, bei denen eine neue Wärmepumpe bei sehr<br />

niedrigen Außentemperaturen durch die vorhandene Ölheizung<br />

unterstützt wird. Die Wärmepumpe ist lediglich auf die<br />

Abdeckung der Normallast ausgerichtet und arbeitet stets im<br />

effizienten Bereich. Und falls das alte Heizsystem in einigen<br />

Jahren außer Dienst geht, gibt es ebenfalls Lösungen für eine<br />

nachhaltige Weiternutzung. Vorhandene Öltanks zum Beispiel<br />

lassen sich zum Regenwasserspeicher für die Gartenbewässerung<br />

oder Toilettenspülung umrüsten. Eine neue Innenhülle,<br />

die Fachhandwerker in den alten Tank ausbringen,<br />

machen die neue Nutzung auf schnelle und kostengünstige<br />

Weise möglich.<br />

<br />

djd<br />

Bildnachweis: Johannes Müller<br />

da.<br />

Die Hilfsorganisation,<br />

die nicht redet, sondern handelt.<br />

stelp.eu<br />

57


BODENSEE<br />

SPEZIAL<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

ES IST ZEIT DAS GUTE IM LEBEN ZU GENIESSEN!<br />

DIE REGION BODENSEE<br />

LOCKT MIT LEBENSFREUDE<br />

Gastlichkeit hat Tradition am Bodensee. Viele Hotels sind<br />

bereits seit Generationen in Familienhand. Willkommens-Kultur<br />

wird von Generation zu Generation weitergegeben<br />

und mit Leben erfüllt. Unter den Dächern der Hotels<br />

werden die Gäste in der Regel mit ausgezeichneten Küchen kulinarisch<br />

verwöhnt. In der Regel mit hochwertiger regionaler<br />

Kost, vielfach mit Sternen und Kochmützen dekoriert. Ebenso<br />

bekannt und sehr beliebt sind die Spas und Wellnessoasen am<br />

Bodensee, die gerne auch mit einem Hotel verbunden sind.<br />

Ob traditionell oder modern: was die Hotels, Gastronomie und<br />

Spas in der Region Bodensee eint, sind Sinnlichkeit, Wohlempfinden<br />

und vor allem Lebensfreude. Dass man diese auch im<br />

Alter noch selbstbestimmt erleben kann, ist ein weiteres Thema<br />

in unserem Bodensee Spezial im Mai.<br />

Traumhaftes Wellness-Refugium mit ausgezeichneter Feinschmeckerküche<br />

im Herzen der Halbinsel Höri am Bodensee<br />

Auszeit mit Wohlfühlgarantie - 3 Nächte<br />

3 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet | 3 Fünf-Gänge-Gourmetmenüs | 1 Massage 50 Minuten<br />

1 Gutschein € 30,- für unseren Hirschen-Shop | Entspannung im InselSpa auf 1000 m² mit Infinity Pool<br />

ab € 529,- pro Person im Doppelzimmer<br />

58<br />

Hirschen Horn | Hotel Gasthaus Wellness | Inhaber Karl Amann | Kirchgasse 3 | D-78343 Gaienhofen-Horn | www.hotelhirschen-bodensee.de | +49 7735 93380<br />

59


Bodensee Spezial<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Foto: cruu architecture<br />

DAS LUKULLUM –<br />

ARCHITEKTONISCH GELUNGEN ...<br />

Gäste im Lukullum in Friedrichshafen werden in der Lobby<br />

mit den Worten „Wo Gäste Freunde sind“ empfangen.<br />

Und dieser Schriftzug in goldener Farbe ist keine Plattitüde,<br />

sondern ist im gesamten Haus zu spüren. Architektonisch ist<br />

das Lukullum ein einziges Willkommenheißen.<br />

Als Alexander Stadler, gelernter Koch, und Andreas Strobel,<br />

gelernter Hotelfachmann, das „alte“ Lukullum übernahmen,<br />

hatten sie eine Vision. Durch den Erwerb des Gebäudes<br />

konnten die beiden Herzblutgastgeber ihren Gedanken freien<br />

Lauf geben. Schnell stand das Konzept fest vom „heutigen“<br />

Lukullum mit Hotel, Restaurant und Skybar. Mindestens 80 Zimmer<br />

sollten es sein, so die Vorgabe an die Architekten Markus<br />

Mehwald und Marcus Geitlinger von cruu architecture GmbH,<br />

<strong>Stuttgart</strong>. Es wurden dann 86 Zimmer und 4 Stockwerke in drei<br />

Kategorien: Standard DZ, Junior-Suiten und große Suiten.<br />

Für die Innenarchitektur holten sich die beiden Bauherren die<br />

Konrad Knoblauch GmbH aus Markdorf ins Boot.<br />

Im Februar 2<strong>02</strong>0 fielen die ersten Gemäuer und genau ein Jahr<br />

später war Spatenstich für den Neubau, der 2<strong>02</strong>2 fertig war.<br />

Das Gebäude wurde als geradliniger Baukörper städtebaulich<br />

gegenüber dem Stadtpark in Friedrichshafen mit Ausblick zum<br />

See platziert.<br />

Das Gebäude wird von einer hochwertigen dunklen Aluminiumfassade<br />

mit großen Fensterformaten geformt. Das Erdgeschoss<br />

ist zurückgezogen und lässt den Hauptbaukörper<br />

schweben. Nur wenige Säulen stützen den weit überkragenden<br />

Kubus an der Eingangsfront und weist zugleich den Zugang in<br />

Hotel. Das Dachgeschoss wird von einer großzügigen Dachterrasse<br />

geprägt, auf der die Skybar platziert ist.<br />

Die Architektur lebt von variierender, wohl proportionierter<br />

Einfachheit.<br />

Bei der Innenarchitektur griff das Team von Knoblauch das<br />

Thema der Gastfreundschaft auf. Materialien mit schmeichelnder<br />

Haptik und dazu dekorative Details übersetzten das Thema<br />

in eine anmutende Formsprache.<br />

Die Lobby leitete Ankömmlinge zu den insgesamt 86 Zimmern<br />

oder über die leicht abgestufte Verlängerung in das Restaurant,<br />

das sich durch eine massive Theke in Marmor-Optik, grüne<br />

Wandfliesen und Messingelemente gestalterisch abgrenzt.<br />

DAS RESTAURANT<br />

Die 170 Sitzmöglichkeiten im Restaurant sind allesamt mit<br />

farbigen Polstern ausgestattet. Der offene Lounge-Bereich mit<br />

der Bar im Mittelpunkt wird von einer behaglichen Sitzgruppe<br />

Foto: cruu architecture<br />

An der Rezeption wird der Gast mit den Worten „Wo Gäste Freunde sind“ empfangen.<br />

am Kaminfeuer flankiert. Es überwiegen natürliche Elemente<br />

und eine harmonische Kompostion aus gedämpften Tönen,<br />

samtweichen Stoffen mit floralen Motiven. Das Außenareal des<br />

Restaurants wurde nach dem Vorbild der Gartenkunst Persiens<br />

gestaltet. Wasserspiele, ornamentverzierte Paravents und sorgfältig<br />

angelegte Grünflächen zonieren das parkähnliche Gelände<br />

und bieten dem Gast Momente der Ruhe und des Genusses.<br />

Im überdachten Laubengang und dem Patio finden insgesamt<br />

160 Gäste Platz.<br />

Das Highlight mit Seeblick: die Suite „Wolken LUK“.<br />

Die Speisekarte ist tief mit der Bodenseeregion und ihren frischen<br />

Zutaten verwurzelt. Der Fokus liegt klar auf Regionalität,<br />

Nachhaltigkeit und hoher Qualität – kreativ, authentisch und<br />

traditionell umgesetzt.<br />

DAS HOTEL<br />

Die Zimmer sind modern, zeitlos, dabei aber detailverliebt<br />

eingerichtet. Gemütlichkeit und natürliche Formen vereinen<br />

sich zu einem Rückzugsort. Bodentiefe Fenster erschaffen licht-<br />

60<br />

Foto: Ben Decker/Konrad Knoblauch<br />

61


Bodensee Spezial<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Foto:Jens Pfisterer/Konrad Knoblauch Foto:Jens Pfisterer/Konrad Knoblauch Foto: cruu architecture<br />

Restaurant im Lukullum, Friedrichhafen<br />

Wärme Töne und Lichtakzente in den Zimmern.<br />

Ästhetik der Architektur, die von Einfachheit und Materialität lebt.<br />

durchflutete Räume und lassen von einigen Zimmern die glatte<br />

Wasseroberfläche des Sees zum Greifen nah erscheinen. Umgeben<br />

von warmem Holz und harmonischen Lichtakzenten betten<br />

sich die Gäste in samtweiche Stoffe.<br />

Jedes einzelne Zimmer hat dabei seine ganz persönliche Note.<br />

Das Highlight mit dem besten Seeblick ist gewiss die Suite<br />

„Wolken LUK“.<br />

DIE SKYBAR<br />

Bei 100 Sitzplätzen in den zonierten Bereichen des Innenbereichs,<br />

unter dem Sonnensegel auf der Außenterrasse oder an<br />

den überdachten Feuerstellen findet der Gast Entspannung. Die<br />

Seesicht und ein uneingeschränkter Blick hin zu den Schweizer<br />

Alpen lässt den Sundowner zum Erlebnis werden. Die Material-<br />

und Stimmungswelt aus dem Restaurant setzt sich in der<br />

Skybar fort, ergänzt durch clubähnliche Sofas und Sessel.<br />

DIE RICHTUNG<br />

Das Lukullum soll ein Ort zum Ankommen sein, ein Ort zum<br />

Atmen – CO 2<br />

zu senken ist für die Bauherren eine Herzenssache<br />

und wurde Schritt für Schritt umgesetzt.<br />

• Eine Photovoltaikanlage versorgt das Gebäude mit Strom.<br />

• Automatische Verschattung: Die Jalousien werden nach<br />

gewissen Parametern automatisch heruntergefahren.<br />

• Die Lichtplanung basiert durchgängig auf LED-Lampen. <br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

Planung und Umsetzung:<br />

Marcus Geitlinger, cruu architecture, <strong>Stuttgart</strong>,<br />

www.cruu-architecture.com,<br />

Konrad Knoblauch Innenarchitektur, Markdorf<br />

www.knoblauch.eu<br />

Bauherr: Alexander Stadler, Andreas Strobel<br />

www.lukullum.de<br />

„Wo Gäste Freunde sind“ – die Skybar auf dem Dachgeschoss<br />

Genussecke in der Lounge<br />

Foto: cruu architecture<br />

Create, recognize, understand and use in architecture.<br />

Dafür steht cruu architecture. Wir entwickeln nachhaltige Architekturkonzepte,<br />

die der Prägung des Ortes, den Ideen der Bauherren<br />

und unserem Anspruch an Architektur gerecht werden.<br />

Markus Mehwald und Marcus Geitlinger formen seit 20 Jahren<br />

gemeinsam Bauten. In unterschiedlichen Konstellationen wurden<br />

gemeinsame Projekte entwickelt und baulich umgesetzt. In dieser<br />

Zeit ist eine ausbalancierte Architektursprache entstanden, die im<br />

Büro cruu architecture 2<strong>02</strong>0 zusammengewachsen ist.<br />

62<br />

Foto: Ben Decker/Konrad Knoblauch<br />

Foto: Ben Decker/Konrad Knoblauch<br />

63


Bodensee Spezial<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

WEITE ERLEBEN, RESSOURCEN SCHONEN –<br />

ODE LOFTS KONSTANZ<br />

n Konstanz-Petershausen, auf dem Gelände des ehemaligen<br />

I Telekom-Areal, entsteht ein neues Wohngebiet. Das Highlight<br />

bildet mit dem 1. Bauabschnitt das 62 Meter hohe ehemalige<br />

Fernmeldehochhaus der Telekom, die ODE LOFTS<br />

KONSTANZ. Das Gebäude wird revitalisiert: Umnutzung<br />

statt Abriss, Wohnungen statt Büros und der Erhalt des stadtteilprägenden<br />

Gebäudes.<br />

Durch die Umwandlung wird für das Gebäude ein neues Kapitel<br />

geschrieben. Das Hochhaus schafft auf 15 Stockwerken<br />

Raum für komfortables Wohnen bei einem atemberaubenden<br />

Blick über die Stadt, auf den See bis zu den Alpen. Das einzigartige<br />

Projekt mit 98 Loft-Apartments entwarf die BPD<br />

Immobilienentwicklung GmbH zusammen mit dem international<br />

renommierten Architekturbüro Sauerbruch Hutton aus Berlin.<br />

GEMEINSCHAFT FÖRDERN<br />

Der Außenbereich rund um die Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss<br />

bietet Raum für Begegnungen. Die Dachterrasse auf dem 16.<br />

Stockwerk ist für alle Bewohner:innen zugänglich. Hier wird das<br />

Kennenlernen bei einem atemberaubenden Panoramablick<br />

leicht gemacht. In der Tiefgarage befinden sich Parkplätze<br />

für PKWs und Motorräder. Direkt am Haus gibt es Möglichkeiten<br />

für Bike- und Carsharing sowie Stellplätze für Fahr- und<br />

Lastenräder.<br />

LICHTDURCHFLUTETES WOHNFLAIR<br />

Die hohen Innenräume mit Deckenhöhen von ca. 2,60 m<br />

bis 3,15 m, dazu die Lage des Gebäudes und seine Höhe erzeugen<br />

in den 32 m 2 bis 188 m 2 großen Wohnungen ein mit<br />

Panoramaausblick von den ODE LOFTS über den Bodensee bis zu den Alpen.<br />

Das zwischen Parks und Grünanlagen gelegene Hochhaus bietet<br />

mit seinen geschwungenen Balkonen und einer Fassadengestaltung<br />

aus hochwertigen Keramikfliesen in unterschiedlichen<br />

Farbtönen ein harmonisches Zusammenspiel mit seiner Umgebung.<br />

Das Projekt beeindruckt aber nicht allein durch seine<br />

Architektur. Durch die Umnutzung vorhandener Bausubstanzen<br />

und Wiederverwendung bestehender Ressourcen wurde<br />

die vorhandene graue Energie genutzt und CO 2<br />

-Emissionen<br />

vermieden.<br />

„Die Kubatur eines Bestandsgebäudes ist zunächst vorgegeben.<br />

In der Planung wurde die vorhandene Gebäudetragstruktur<br />

sehr sensibel modifiziert. Der Bestand birgt immer Herausforderungen<br />

aber auch viele Chancen. Ein Hochhaus würde<br />

in Konstanz auf unbestimmte Zeit nicht mehr genehmigt werden.<br />

Das Hochhaus ist und bleibt einzigartig am Bodensee“,<br />

beschreibt der Projektentwickler bei BPD Rainer Beitlich die<br />

Herausforderungen des Projektes.<br />

Tageslicht geflutetes Wohnflair, das durch sein komfortables<br />

Ambiente zum täglichen Erlebnis wird.<br />

Mit Materialien wie recyceltem Aluminium, einer Holzfassade<br />

mit umweltfreundlichem Anstrich sowie Keramikfliesen mit<br />

verschiedenfarbigen Glasuren wird auf eine naturnahe Haptik<br />

und Optik gesetzt.<br />

Durch die großzügigen Fensterfronten entstehen je nach Jahres-<br />

und Tageszeit unterschiedliche Lichtstimmungen und<br />

vermitteln durch die Weite, Offenheit und Helligkeit ein einzigartiges<br />

Flair und eine ganz besondere Wertigkeit. Die geschwungenen<br />

Balkone erweitern den Wohnbereich nach außen<br />

und können größtenteils mit einer Schiebeverglasung<br />

zudem bis zu ca. zwei Dritteln windgeschützt geschlossen werden.<br />

Die Balkonerweiterung war eine Herausforderung an Statik<br />

und Bauphysik, die aber essentiell für eine Wohnnutzung ist.<br />

64<br />

Bild: BPD Immobilienentwicklung GmbH<br />

Foto: BPD Immobilienentwicklung GmbH<br />

65


Bodensee Spezial<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

NACHHALTIG UND KLIMAFREUNDLICH<br />

Die Grundsubstanz des ursprünglichen Gebäudes wurde, soweit<br />

möglich, beibehalten.<br />

„Von der Rohbaustruktur, in der die sogenannte graue Energie<br />

gebündelt ist, wurden 93 % erhalten und als Ressource genutzt.<br />

Das hat natürlich viel Gewicht hinsichtlich der Nachhaltigkeit.<br />

Im Falle eines Abrisses mit anschließendem Neubau hätte<br />

der Stahlbeton erst entsorgt und daraufhin neuer eingebracht<br />

werden müssen“ so die Architektin Vera Hartmann. „Zusätzlich<br />

haben wir auch alle verwendeten Materialien untersucht.<br />

Das Aluminiumblech, das wir für die Außenhaut verwenden,<br />

besteht zu 80 % aus Recyclingmaterial und lässt sich nach<br />

seiner Lebensdauer auch wieder einfach demontieren.“<br />

Hohe Innenräume, großzügige Fensterfronten sowie<br />

Balkone schaffen Weite und ein lichtdurchflutetes Wohnflair.<br />

„Viele Details in diesem Umbau sind einmalig und wurden<br />

mit großer Sorgfalt geplant. Statisch sehr komplex war der<br />

Entwurfsgedanke, dem Hochhausquader eine zweite Ebene in<br />

Form von geschwungenen Balkonen zu verleihen. Das damit<br />

verbundene bunte Farbenspiel der Keramikfliesen gibt es in<br />

dieser Form nur in Konstanz.“, erläutert der Projektentwickler<br />

bei BPD Sven Ertinger die Komplexität der Umnutzung.<br />

Die Wohnungen sind weitläufig geschnitten. Die großen Betonsäulen<br />

sowie die Träger geben dem Wohnraum einen stilvollen<br />

Rahmen. Die Materialien sind sorgfältig aufeinander abgestimmt.<br />

Zusammen mit Holzböden in hellen Farbtönen ergibt<br />

sich ein harmonisches Ambiente. Die Wohnungen vermitteln ein<br />

elegantes sowie modernes Lebensgefühl.<br />

„Die Innenräume werden als moderne Lofts gesehen, die das<br />

Vorleben des Hauses als Bürohaus ablesbar lassen. Die Grundrisse<br />

sind offen und flexibel gehalten“, erläutert die projektführende<br />

Architektin Vera Hartmann vom Architekturbüro Sauerbruch<br />

Hutton das Raumkonzept. In der Planung wurde darauf<br />

geachtet, eine Vielzahl von Wohnungstypen zu ermöglichen.<br />

Zudem können Wohneinheiten auf Wunsch des Erwerbers zusammengelegt<br />

werden.<br />

Auf dem Dach werden Photovoltaikelemente an der vorhandenen<br />

Stahlkonstruktion installiert. Der Strom kann zur Deckung<br />

des Energiebedarfs der Gemeinschaftsbereiche und der Aufzüge<br />

genutzt werden. Der Einsatz von Luft-/Wärmepumpen sorgt<br />

für eine umweltfreundliche Wärmeversorgung des Gebäudes.<br />

Durch die Verwendung von wertigen Fenstern und hohen<br />

Dämmwerten in der Gebäudehülle wird der Wärmebedarf der<br />

Wohnung gesenkt.<br />

„Dem Brand- und Schallschutz in einem Hochhaus im Bestand<br />

gerecht zu werden, ist sehr aufwendig und nicht mit einem herkömmlichen<br />

Wohnungsbau vergleichbar“, so der Projektentwickler<br />

der BPD, Sven Ertinger.<br />

ODE LOFTS ist eine gelungene Umnutzung, die höchsten<br />

architektonischen Ansprüchen gerecht wird und bei der<br />

gleichzeitig alle umweltfreundlichen Aspekte berücksichtigt<br />

wurden, die heute von moderner Architektur im Rahmen<br />

des Möglichen erwartet werden.<br />

<br />

red<br />

Wohnen mit Blick<br />

auf den Rhein.<br />

ÜBER BPD<br />

Die Sauna Oase am See in Radofzell.<br />

BPD, Bouwfonds Immobilienentwicklung, ist einer<br />

der größten Projekt- und Gebietsentwickler in Europa.<br />

Das Unternehmen ist in Deutschland mit sechs<br />

Regionen und 14 Bürostandorten vertreten. Heute<br />

leben mehr als eine Million Menschen in Wohngebieten,<br />

die BPD entwickelt hat. BPD ist Marktführer in<br />

den Niederlanden, zählt in Deutschland zu den führenden<br />

Projektentwicklern und ist ein Unternehmen<br />

der Rabobank. Weitere Informationen: www.bpd.de.<br />

ARCHITEKTURBÜRO SAUERBRUCH HUTTON<br />

Sauerbruch Hutton ist ein internationales Büro für Architektur, Städtebau und Gestaltung in Berlin, das 1989 von<br />

Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch in London gegründet wurde und heute in Berlin ansässig ist.<br />

Zu den bekanntesten Gebäuden aus über 30 Jahren Entwurfstätigkeit zählen die GSW-Hauptverwaltung in Berlin,<br />

das Umweltbundesamt in Dessau und das Museum Brandhorst in München. Projekte für private und öffentliche<br />

Bauherren entstehen in ganz Europa. Zuletzt wurden das Science Centre Experimenta in Heilbronn und das<br />

Museumsquartier M9 in Venedig Mestre eröffnet.<br />

Das Büro wird von 16 Partnern und 10 Assoziierten geleitet. Die Geschäftsführung üben Matthias Sauerbruch,<br />

Juan Lucas Young, Vera Hartmann und David Wegener aus.<br />

Japanisches Onsenbad | 8 verschiedene Saunen zum Beispiel: Bambus-Sauna | Erd-Sauna | Kelo-Sauna |<br />

Rauch-Sauna | Farblicht-Sauna | eigener Strand und Seezugang<br />

Über die Arbeit des Architekturbüros wurde 2013 der Dokumentarfilm „Sauerbruch Hutton Architekten“, von<br />

Harun Farocki (Buch und Regie) gedreht. Der Film begleitet die Entwicklung von sechs Projekten im Berliner<br />

Büro von Sauerbruch Hutton.<br />

bora Sauna Premium Saunaoase<br />

Karl-Wolf-Straße 33 | Radolfzell | +49 7732 . 940 63 30 | info@bora-sauna.de | www.bora-sauna.de<br />

66<br />

Bild: BPD Immobilienentwicklung GmbH<br />

67


Bodensee Spezial<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Das neue Krone-Areal mit seinem Highlight:<br />

der Pavillon mit der neuen „Krone am See“.<br />

DIE „KRONE“ IN ALTNAU, SCHWEIZ<br />

ALT UND NEU IN HARMONIE<br />

Das Gasthaus Krone in Altnau, Schweiz, hat als Treffpunkt<br />

für Reisende, Feinschmecker und Erholungssuchende<br />

eine lange Geschichte. Im September 2<strong>02</strong>2 entschied die<br />

Gemeinde Altnau, die Krone zu sanieren. „Die Krone soll<br />

wieder glänzen“, hieß es.<br />

Doch die Krone war am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Ihr<br />

Zustand war so schlecht, dass eine vollständige Instandsetzung<br />

des Gebäudes als Gasthaus mit unverhältnismäßig hohen und<br />

zukünftig nicht zu erwirtschaftenden Kosten verbunden wäre.<br />

Alle Zwischenböden sowie das Kellergewölbe genügten den statischen<br />

Anforderungen nicht. So beschloss man, die altehrwürdige<br />

Krone zu entkernen und auszuhöhlen.<br />

„Die Denkmalpflege hat dies erlaubt“, betont Hans Feuz die<br />

Entscheidung, der als Gemeindepräsident auch der Bauherr ist.<br />

Das Gebäude ist als wertvoll eingestuft, sein Kern vermutlich im<br />

18. Jahrhundert datiert. Die goldene Jahreszahl 1849 über dem<br />

Eingang weist lediglich auf eine bedeutende Veränderung hin.<br />

Ein Restaurant sei die „Krone“ erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

geworden, weiß Hans Feuz.<br />

Die Fassade blieb im Sinne des Denkmalschutzes erhalten, wobei<br />

die originalen architektonischen Details liebevoll bewahrt<br />

wurden. Das Restaurant befindet sich nun nicht mehr in dem<br />

renovierten Gebäude, hier entstanden Wohnungen und Studios.<br />

Die Zimmer wurden stilvoll gestaltet und mit modernen Annehmlichkeiten<br />

ausgestattet: neue Fenster, Lift und Balkone.<br />

Doch das architektonische Gesamtkonzept bezog sich in der<br />

Stadtplanung nicht allein auf die Sanierung der Krone. Die<br />

Außenraumgestaltung um das Hafengelände ist das zentrale und<br />

verbindende Element der ganzen Entwicklung des Krone-Areals.<br />

Die Ankunft beim Restaurant und das Erreichen des Sees<br />

mit seiner Steg- und Hafenanlage sollte neu strukturiert werden<br />

und harmonisch erscheinen. Die Infrastruktur sollte den unterschiedlichen<br />

Gruppen wie Fußgängern, Fahrradfahrern und<br />

E-Rollern gemeinsam gerecht werden. Ebenso war es Ziel, die<br />

Promenade mit vielfältigen Verweilgelegenheiten aufzuwerten.<br />

Höhepunkt der Umgestaltung jedoch ist zweifellos der neu gestaltete<br />

Gastronomiebereich, der sich als moderner Pavillon dem<br />

denkmalgeschützten Gebäude harmonisch anfügt.<br />

Das neue Restaurant umfasst 90 Sitzplätze im Innenbereich<br />

und 60 Plätze im gedeckten Außenbereich. Hinzu kommt eine<br />

Gartenterrasse mit bis zu 120 Sitzplätzen. Im Restaurant können<br />

nicht nur gemütliche Abende zu zweit oder unter Freunden<br />

verbracht werden, sondern die Location lädt geradezu ein, hier<br />

ein Fest zu feiern.<br />

Den Zuschlag als Betreiber der neuer „Krone am See“ – den<br />

Namen hat der Gemeinderat Altnau verbindlich festgelegt –<br />

bekamen Jacqueline und Matias Bolliger, bekannt von der Kreuzlinger<br />

„Seeburg“.<br />

Für den Neubau wurde der für solche Projekte erfahrene und<br />

renommierte Architekt Zeljko Berger beauftragt.<br />

68<br />

Visualisierung: Architekturbüro Zeljko Berger<br />

69


Bodensee Spezial<br />

Den Sommer<br />

am Bodensee<br />

geniessen<br />

Jetzt Pauschal- und<br />

Übernachtungsangebote<br />

entdecken auf<br />

badhorn.ch/packages<br />

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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

badhorn.ch<br />

Terrasse mit Bewirtung im neuen Holz-Pavillon.<br />

Das neue Restaurant ist ein Holzpavillon, der auf einem<br />

Betonsockel aufsitzt und von vier Stahlsäulen gestützt wird.<br />

Holz dominiert auch bei den Tischen, die gepolsterten Stühle<br />

und Barhocker sind mit Stoff in dezentem Grau bezogen.<br />

So vermittelt der Innenraum bei aller Schlichtheit Wärme, die<br />

Holzwände schaffen Gastlichkeit.<br />

Das Mobiliar der weitläufigen Terrasse ist leicht und von einfacher<br />

Eleganz. LED-Leuchten sorgen am Abend für eine zurückhaltend<br />

stimmungsvolle Beleuchtung.<br />

Die Wärmeerzeugung für den eingeschossigen Pavillon erfolgt<br />

mittels Erdsonden-/Wärmepumpen. Die Heizanlage wird ebenfalls<br />

im Gasthaus Krone untergebracht. Auf dem Dach des Restaurantneubaus<br />

wird eine Photovoltaikanlage installiert, welche<br />

den Jahresenergiebedarf beider Gebäude mehr als decken kann.<br />

Zu dem gedeckten Außenbereich des Pavillons kommt im Sommer<br />

zusätzlich eine Gartenterrasse hinzu, wodurch das Areal<br />

eine zusätzliche Aufwertung erfährt. Der Krone-Pavillon ist<br />

neben dem alten Gasthofgebäude architektonisch eine Bereicherung<br />

und neues Highlight für das Hafengelände.<br />

<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

Innenansicht (oben) und Außenbereich (unten) der „Krone am See“.<br />

Der Schweizer Dipl.-Architekt<br />

Zeljko Berger hat sein Büro<br />

in Kreuzlingen auf Schloss<br />

Brunnegg.<br />

Seine Tätigkeitsfelder sind<br />

Neubauten, Umbauten,<br />

Renovationen, Möbeldesign,<br />

Inneneinrichtungen sowie die<br />

Gestaltung von Garten- und<br />

Außenräumen.<br />

www.schloss-brunnegg.ch<br />

Hotel | Spa | Kulinarik<br />

Näher am See geht nicht!<br />

70<br />

Visualisierung: Architekturbüro Zeljko Berger; Fotos: Thurgauer Zeitung; Zeljko Berger<br />

Bad Horn Hotel & Spa<br />

Seestrasse 36<br />

CH-9326 Horn<br />

+41 71 844 51 51<br />

info@badhorn.ch<br />

www.badhorn.ch<br />

71


Bodensee Spezial<br />

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Das „Riva Hotel“ liegt direkt am<br />

nördlichen Seeufer an einer Seepromenade.<br />

RIVIERA-FEELING AM BODENSEE<br />

Die Stadt Konstanz hat eine Menge zu bieten. Historische Bauten, hübsche Gassen, schicke Geschäfte und<br />

einen Yachthafen mit Blick bis hin zu den weiter entfernten Alpen. Nicht ohne Grund wird sie gerne von<br />

Touristen bereist. Was ihren Besuch jedoch zu einem unvergesslichen Genusserlebnis macht, liegt circa drei<br />

Kilometer vom Zentrum entfernt, fernab des Trubels und doch nicht weit: das Hotel RIVA. Hier möchte man<br />

nicht nur einen Kurzurlaub verbringen, hier möchte man am liebsten für immer bleiben.<br />

Der Name RIVA, zu Deutsch „Ufer“, wird dem maritimen,<br />

südlichen Flair durch die einzigartige Lage des Hotels mehr<br />

als gerecht. Das RIVA liegt an der nördlichen Seite des Seeufers,<br />

an einer Seepromenade mit wunderschönen Plantagenbäumen.<br />

Das Treiben der Boote direkt vorm Hotel sowie das leichte Plätschern<br />

des Wassers tragen maßgeblich zum Riviera-Feeling bei.<br />

Wellenförmige Elemente in der Außen- und Innenarchitektur<br />

des Hotelgebäudes sowie im Garten vollenden das Gefühl italienischer<br />

Leichtigkeit und bilden eine Symbiose aus Wasser und<br />

schönem Design. Sogar das RIVA-Logo hat die Form einer Welle.<br />

Das Anwesen besteht aus einer edel sanierten Jugendstilvilla, einem<br />

Seehaus und einem Neubau. In der Villa erwarten den Gast<br />

dunkelrote Hochglanztüren, cremefarbene Wände und flauschiger<br />

Teppichboden – ganz im Stil einer Villa. Die modernen Zimmer<br />

des Seehauses bestechen durch ihr maritimes, edles Ambiente,<br />

bodentiefe Fenster mit frontalem oder seitlichem Seeblick<br />

und schöne Teakholz-Elemente. Der Neubau setzt durch und<br />

durch modernste Akzente, bietet architektonische Highlights<br />

und lebt ungezwungenen Lifestyle vor. Hier fühlt man sich sofort<br />

wohl. Kein Wunder, dass es viele Stammgäste im RIVA gibt, an<br />

diesen Ort zieht es einen stets zurück.<br />

HAUS AM SEE MIT GESCHICHTE<br />

Im Jahr 2000 haben Peter und Birgit Kolb die damalige<br />

„Villa Sieber“ sowie das benachbarte Hotel gekauft. Die Villa<br />

beherbergte damals ein renommiertes Restaurant mit Bar und<br />

11 Hotelzimmern. Ein anstehender Pächterwechsel war ausschlaggebend<br />

für die Entscheidung zum Abriss des Hotels und<br />

anschließendem Bau eines neuen, modernen Seehauses sowie<br />

zur Sanierung der alten Villa. Damit war der Grundstein zum<br />

heutigen Hotel RIVA gelegt, welches 2008 seine Tore öffnete.<br />

Der 2<strong>02</strong>3 fertiggestellte Erweiterungsbau rundet das gesamte<br />

Anwesen nochmals ab und läutet eine weitere Epoche in der<br />

Geschichte des RIVAs ein. Drei Stilrichtungen aus verschiedenen<br />

Baujahren verschmelzen ab jetzt harmonisch ineinander<br />

und versprechen höchsten Urlaubsgenuss.<br />

Das RIVA ist ein Familienbetrieb und so legt man hier großen<br />

Wert auf eine familiäre Atmosphäre, was auch von den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sehr geschätzt wird. Das Gründer-Ehepaar<br />

entscheidet alle baulichen Veränderungen selbst<br />

und Birgit Kolb setzt sich zudem mit großer Leidenschaft für<br />

die Inneneinrichtung ihres Hotels ein. Die beiden Kinder, Julia<br />

(27 J.) und Maximilian (30 J.) sind ebenfalls inzwischen in das<br />

Familienbusiness eingestiegen. Julia Kolb ist für die operative<br />

Leitung zuständig, während ihr Bruder Maximilian sie im Bereich<br />

Controlling und Strategie unterstützt.<br />

DIE WELLE AUF WACHSTUMSKURS<br />

Der moderne Erweiterungsbau ist erst kürzlich fertiggestellt<br />

worden. Das Architekturbüro Beer Bembé Dellinger aus Greifenberg<br />

hat hier nicht nur perfekte Arbeit geleistet, sondern Einzigartiges<br />

erschaffen. Die Welle wurde als zentrale Formgebung aufgegriffen<br />

und durch weiche Strukturen und Designelemente im<br />

ganzen Gebäude fortgesetzt, unter anderem in der schönen Konstruktion<br />

des Daches. Im Innenbereich zieht eine wellenförmige<br />

Wendeltreppe, welche den Erweiterungsbau mit dem Seehaus<br />

verbindet, alle Blicke auf sich und glänzt prachtvoll und dominant<br />

im großen Foyer.<br />

Im ersten Stock über der Lobby mit neuer Rezeption verbirgt<br />

sich unter anderem ein 500 Quadratmeter großer Eventraum für<br />

jede Art von Firmen- oder Privatanlass. Die 16 neuen Zimmer,<br />

teils Suiten, sind modern und hochwertig eingerichtet, mit hellen<br />

Farben, edlem Holz und warmer Atmosphäre, die ganz ohne<br />

Teppich auskommt. Das cremefarbene Design, für welches Innenarchitektin<br />

Antonella Rupp verantwortlich war, zieht sich<br />

durch den ganzen Erweiterungsbau und hellt Gemüt und Seele<br />

auf. Schöne Sitzgruppen laden zum Verweilen in ungezwungener<br />

Atmosphäre ein und wer Lust auf Shopping hat, kann dies in<br />

exklusiven Concept Stores mit Shops von Konstanzer Geschäftsleuten<br />

in die Tat umsetzen und anschließend im großen Lounge-<br />

Bereich mit Bar gemütlich einen Drink einnehmen.<br />

WELLNESS UND WELLBEING ÜBER DEN DÄCHERN<br />

Durch die Erweiterung wurde auch der Wellness- und Poolbereich<br />

nochmals vergrößert. Ein 400 Quadratmeter großer<br />

Das puristisch designte Pooldeck auf der Dachterrasse:<br />

Rooftop-Bar und ein atemberaubender Ausblick inklusive.<br />

Die direkte Lage am See bietet freien Ausblick auf den See.<br />

Sitzgruppen laden zum ungezwungenem Verweilen ein.<br />

72<br />

Foto: Riva Hotel<br />

Fotos: Riva Hotel<br />

73


Bodensee Spezial<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Unverbindliche Visualisierung<br />

Dirk Hoberg und sein Sous-Chef Fabian Obergfell zaubern im<br />

zwei Michelin-Sternen gekrönten Gourmetrestaurant „Ophelia“...<br />

... einzigartige Menü-Kompositionen.<br />

Wellbeing-Bereich mit Sauna, Sanarium, Dampfbad, Ruhe- und<br />

Fitnessraum stehen für das allgemeine Wohlbefinden zur Verfügung.<br />

Massagen und Osteopathie können bei Bedarf gebucht<br />

werden und im Yoga- und Meditationsraum finden regelmäßige<br />

Treatments statt. Das puristisch designte Pooldeck auf der Dachterrasse<br />

lockt mit einem herrlich blauen Pool und lädt inklusive<br />

Rooftop-Bar zum Entspannen, Sonnenbaden und Genießen ein.<br />

Ein absolutes Highlight dieses Bereichs ist der Ausblick! Bei gutem<br />

Wetter sieht man über den See bis hin zu den, je nach Jahreszeit,<br />

schneebedeckten Bergen der Alpen. Eine Traumkulisse par<br />

excellence zwischen Himmel und Erde, ein atemberaubender<br />

Herzensort und – kein Wunder – der Lieblingsplatz vieler Gäste.<br />

74<br />

OPHELIA VERHILFT ZU PUREM GENUSS<br />

Der griechische Name „Ophelia“ bedeutet „die Helfende“. Es hätte<br />

wohl kaum einen schöneren Namen für das mit zwei Michelin-Sternen<br />

gekrönte Gourmetrestaurant geben können, denn<br />

Sterne-Koch Dirk Hoberg gehört zu den 50 besten Köchen in<br />

Deutschland und verhilft seinen Gästen wahrlich zu außergewöhnlichen<br />

Geschmackserlebnissen. Die Philosophie des Küchenchefs<br />

ist bestechend einfach: „Das Bessere schlägt immer<br />

das Gute“. Dirk Hoberg und sein Sous-Chef Fabian Obergfell<br />

zaubern mit ihrem Team einzigartige Menü-Kompositionen, wobei<br />

immer wieder neue geschmackliche Überraschungsmomente<br />

entstehen. Die Küche saisonal auszurichten ist hier oberstes Gebot<br />

und wann immer es geht, werden beste Produkte aus der eigenen<br />

Region verarbeitet.<br />

Auch das Ambiente lässt die Gäste in eine andere Welt abtauchen.<br />

Wer das Ophelia in der Villa betritt, wird von einem Mix<br />

aus edelsten Materialien und einem Hauch Luxus empfangen.<br />

Fotos: Riva Hotel<br />

Durch die kürzliche Modernisierung ist eine offene Küche entstanden,<br />

die Blicke auf das Handwerk des Meisters zulässt. Auch<br />

die Sitzplätze wurden reduziert, um sich noch exklusiver um jeden<br />

Gast kümmern zu können. Nicht umsonst ist das Ophelia im<br />

Ranking der besten Restaurants Deutschlands aktuell von Platz<br />

25 auf Platz 20 hochgerutscht. So geht Genuss vor der Traumkulisse<br />

des Bodensees.<br />

Sinnliche Genussmomente erfährt man auch im Seerestaurant<br />

des RIVAs, in dem Küchenchef Kevin Berlet und sein Team<br />

die Gäste mit allem, was der See zu bieten hat, verwöhnt. Man<br />

sitzt draußen auf der wunderschönen Terrasse mit Blick aufs<br />

Wasser oder drinnen im Loungebereich mit Kamin. Hier kann<br />

man bereits zu Mittag ein leichtes Lunch und ein Glas Wein<br />

genießen. Warum also an die Riviera reisen, wenn das Gute<br />

doch so nah liegt!<br />

<br />

© Autorin: Annett Werner<br />

Einzigartige Lofts mit Seeblick<br />

98 Loft-Apartments und Maisonetten<br />

mit 1 bis 5 Zimmern und<br />

Wohnflächen von ca. 32 m² bis ca. 188 m²<br />

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75


Bodensee Spezial<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

baren Umgebung. Häufig verfeinert mit<br />

Gewürzen aus aller Welt, verbinden sich<br />

hier kulinarisch Tradition und Moderne<br />

zu spannenden Kreationen.<br />

Highlight des Hotels ist gewiss die Skylounge<br />

auf der Dachterrasse mit rundum<br />

Panoramablick zum See bis zu den Alpen.<br />

Hier wird der Sundowner zu einem unvergesslichen<br />

Naturerlebnis.<br />

Das 4* Superior-Design-Hotel beeindruckt allein<br />

schon durch seine außergewöhnliche Architektur.<br />

Hell und in dezenten Farbtönen präsentiert<br />

sich das Restaurant Rubin. Hier wird<br />

der Gast täglich mit moderner euroasiatischer<br />

Küche vom Küchenteam verwöhnt.<br />

Ein besonderes Augenmerk liegt<br />

dabei vor allem auf saisonale Produkte aus<br />

der Bodensee-Region und der unmittelbora<br />

HotSpaResort und BoRa Sauna:<br />

EINE KLEINE, EIGENE WELT<br />

Saunen sind Orte, an denen man sich<br />

für ein paar Stunden mit viel Ruhe<br />

seiner Gesundheit widmen kann. Diesen<br />

Vorsatz hatte sich Bernd Schuler gesetzt<br />

als er 2003 die bora Sauna in Radolfzell<br />

eröffnete. Seitdem hat sie sich erneuert<br />

und erweitert, um diesen Anspruch immer<br />

wieder zu erfüllen.<br />

ERÖFFNUNG 2003<br />

Die Sauna eröffnete damals mit der sogenannten<br />

Kelo-Sauna aus finnischen<br />

Baumstämmen und einer Erd-Sauna im<br />

Außenbereich, quasi die Urform einer<br />

Sauna, wie sie einst von den Azteken erfunden<br />

wurde.<br />

Zu bestimmten Zeiten werden vom<br />

Saunameister in der Kelo-Sauna speziell<br />

zusammengemischte Duftvariationen aufgegossen.<br />

Ein für viele Gäste gern geschätztes<br />

Ritual.<br />

Im Jahr 2009 erfolgte bereits der nächste<br />

Schritt mit der Errichtung der Rauchsauna.<br />

„Diese ist insofern besonders, als<br />

dass es hiervon nur zwei bis drei in ganz<br />

Deutschland gibt“, so Schuler. Bei der<br />

russischen Rauchsauna erfolgt die erste<br />

Befeuerung mit Holz, um den typischen<br />

Rauch-Geruch zu erzeugen. Das Abklopfen<br />

mit Birkenreisig (Vasta) wirkt durchblutungsfördernd,<br />

entschlackend und rundet<br />

den Saunagang traditionsgerecht ab.<br />

DAS BORA-HOTEL WIRD GEBAUT<br />

Eine wichtige Entwicklung ergab sich<br />

2013 mit dem bora HotSpaResort, das<br />

mit seinen insgesamt 21 Auszubildenden<br />

heute eine herausragende Stellung<br />

im Nachwuchsbereich des Hotelgewerbes<br />

darstellt.<br />

Insgesamt arbeiten rund 150 Menschen<br />

im Hotel und der Sauna.<br />

Das 4* Superior-Design-Hotel beeindruckt<br />

allein schon durch seine außergewöhnliche<br />

Architektur.<br />

Nahe dem Naturschutzgebiet Streuhau<br />

direkt am See gelegen und mit Seezugang<br />

der Sauna, beherbergt das Hotel 84 Zimmer<br />

und Suiten. Alle in ihrer Preisklasse<br />

komfortabel ausgestattet und in einer<br />

wohligen Mischung aus Holz, Leinen<br />

und Licht, in Rot, Beige und Grau gestaltet:<br />

Räume mit Wärme zum Wohlleben.<br />

Mit träumerischen Betten, modernem<br />

Bad und großzügigem Balkon.<br />

Im Zuge des Hotelbaus erweiterte man<br />

den Saunabereich um das aus Lehm<br />

bestehende Japanhaus mit Onsenbad, für<br />

welches sogar Steine aus Japan angeliefert<br />

wurden. Onsen bedeutete „heißes<br />

Wasser“, das mit 40° Celsius in Naturstein<br />

eingelassen wird. Ein ganz besonderer<br />

Genuss, der zur Regeneration von<br />

Körper und Seele beiträgt. Wohltuend<br />

und entspannend wirkt es sich dabei<br />

speziell auf die Muskulatur aus.<br />

DAS NEUE WELLNESS-HAUS 2<strong>02</strong>3<br />

Der nächste Meilenstein war schließlich<br />

die Eröffnung des neuen Wellnesshauses<br />

im Jubiläumsjahr 2<strong>02</strong>3.<br />

Selbst Erich Hartmann, Vize-Präsident<br />

des Deutschen Saunaverbands, war<br />

schwer beeindruckt von der Entwicklung<br />

der bora Sauna in den letzten 20 Jahren:<br />

„Hier wird deutlich gemacht, dass Ruhe,<br />

Entspannung, Gesundheit sowie das<br />

Kundenbedürfnis im Vordergrund stehen.“<br />

Das Wellnesshaus hatte eine Bauzeit von<br />

anderthalb Jahren. Etwa 500 m 2 über zwei<br />

Etagen umfasst das Wellness-Haus. Herzstück<br />

ist der Hamam-Bereich mit 30 m 2<br />

bis 40 m 2 im Erdgeschoss.<br />

Das traditionelle orientalische Bad wurde<br />

schon im alten Ägypten angewandt.<br />

Hamam bedeutet „wärmen“ und meint,<br />

dass die Anwendung nicht allein der<br />

Körperreinigung dient, sondern darüber<br />

hinaus der Entspannung und dem Wohlempfinden.<br />

Die Traditionen der Anwendungen werden<br />

von Hamam-Meistern übertragen.<br />

Das bora-Team wurde von einem dieser<br />

Meister ausgebildet und für die Gäste geschult.<br />

„Normalerweise braucht ein Gast<br />

zwei bis drei Tage, um ‚anzukommen‘,<br />

Von der Skybar eröffnet sich ein Panoramablick über den See bis zu den Alpen.<br />

Der Eingang zur Kelo-Sauna mit Liegewiese am See.<br />

In der Rauchsauna erfolgt die erste Befeuerung mit Holz,<br />

um den typischen Rauch-Geruch zu erzeugen.<br />

76<br />

Fotos: bora HotSpotResort<br />

77


Bodensee Spezial<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Das Hamam: das Herzstück<br />

im neuen Wellness-Haus erweckt<br />

Träume aus 1001 Nacht.<br />

Räume der Ruhe im Obergeschoss –<br />

Impressionen, die für sich sprechen.<br />

nach der Anwendung im Hamam ist<br />

man so runtergefahren, dass der Urlaub<br />

direkt beginnen kann“, schwärmt Bernd<br />

Schuler von seinem neuen Highlight.<br />

Neben der typischen Seifenschaummassage<br />

kann der Gast auch eine Rhassoul-Anwendung<br />

nach alt-ägyptischem<br />

Ritual erhalten, bei dem Körper und Geist<br />

mit Dämpfen aus Kräutern und Erdeinreibungen<br />

verwöhnt werden, denen man<br />

heilende Wirkung zuspricht – dies alles<br />

im lichtgedimmten eleganten Ambiente.<br />

Zudem befinden sich im Erdgeschoss insgesamt<br />

fünf Massageräume, einer davon<br />

ist als Paar-Raum eingerichtet, ebenso<br />

ein Raum, in dem Beauty-Behandlungen<br />

stattfinden.<br />

RÄUME DER RUHE UND ERHOLUNG<br />

Im Obergeschoss finden sich die für<br />

alle Gäste zugänglichen Ruheräume<br />

mit den wundervollen Namen Seeblick,<br />

Streuhaublick und Zirbenruhe.<br />

In der Zirbenruhe wurde – wie der Name<br />

es verspricht – mit Zirbenholz gearbeitet.<br />

Dem spricht man nicht nur beruhigende<br />

Wirkung zu, sondern auch gesundheitliche.<br />

Sein Duft soll sich wohltuend auf<br />

die Atmung und beruhigend auf den<br />

Herzkreislauf auswirken.<br />

In einem separaten Salzraum wird bei<br />

Zimmertemperatur der Umgebungsluft<br />

Salz zugeführt. Die salzhaltige Luft öffnet<br />

die Atemwege und lindert chronische<br />

Beschwerden in diesem Bereich.<br />

Mit seinen 8.000 Quadratmetern Grundfläche<br />

und acht Saunabereichen gehört<br />

die bora Sauna gewiss zu den exklusivsten<br />

Saunalandschaften Deutschlands. Die zusätzlichen<br />

Angebote wie kosmetische Anwendungen<br />

und Wellnessmassagen werden<br />

von Gästen sehr geschätzt.<br />

Auf seinen Lorbeeren will sich Eigner<br />

Bernd Schuler jedoch nicht ausruhen.<br />

Sein nächstes Ziel ist ein energieneutraler<br />

Betrieb der acht Saunen, was angesichts<br />

des nicht unerheblichen Energiebedarfes<br />

nicht verwunderlich ist.<br />

<br />

© Autor: Klaus Bossert<br />

78<br />

Fotos: © Hanse Knödler<br />

Fotos: © Hanse Knödler<br />

79


Bodensee Spezial<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Die Löwen-Residenz in Gailingen am Hochrhein mit dem ehemaligen Gasthaus „Löwen”.<br />

Die geplante Residenz in Renningen von der Nordseite gesehen (Visualisierung).<br />

„<br />

SELBSTBESTIMMTES WOHNEN<br />

BIS INS ALTER<br />

Älterwerden ist kein Ponyhof “, so heißt es überspitzt ausgedrückt.<br />

Für viele ist es nicht leicht zu akzeptieren, dass sie<br />

Hilfe benötigen. Doch plötzlich kann es so weit sein – dann muss<br />

rasch eine Lösung gefunden werden. Oft ist das auf die Schnelle<br />

jedoch schwierig.<br />

BARRIEREFREIE WOHNUNGEN<br />

ALS KAPITALANLAGE UND VORSORGE<br />

„Altenheim“, „Pflegeheim“ sind als Wohnformen bei allen älteren<br />

Menschen nicht sehr beliebt – und so gar nicht wie sie es sich<br />

vorstellen. Denn oft beinhalten sie eine gewisse Art der Entmündigung<br />

der Senioren:innen. Sie müssen sich anpassen an vorgegebene<br />

Verhältnisse und Strukturen. Manch geliebtes Mobiliar<br />

bleibt zurück.<br />

Viele bevorzugen daher den Umzug von einer großen Wohnung<br />

oder einem Haus in eine barrierefreie und zentral gelegene<br />

Wohnung mit angemessener Infrastruktur.<br />

Auch die Umgebung sowie die Nähe zu öffentlichen Plätzen<br />

spielt als wichtiger „Wohlfühlfaktor“ eine wesentliche Rolle.<br />

Die Region Bodensee ist für viele Senioren als Wunschort für<br />

den Alterssitz sehr gefragt. Daher empfiehlt es sich rechtzeitig<br />

vorzusorgen, z. B. durch Kauf einer Wohnung in entsprechender<br />

Größe, die zunächst als Kapitalanlage dient und später im<br />

Alter selbst oder von jemand aus der Familie genutzt werden<br />

kann. Diese Kapitalanlage bietet steuerliche Vorteile und die Vermietung<br />

ist risikoarm.<br />

INDIVIDUALITÄT UND FLEXIBILITÄT<br />

DURCH NEUE ANGEBOTE<br />

Ein gutes, ziemlich einzigartiges Konzept von „MeVita“ bietet<br />

das Unternehmen Schweizer Immobilien Service GmbH mit<br />

seinen Residenzen nahe <strong>Stuttgart</strong> sowie am Bodensee in<br />

Gailingen am Hochrhein. Dabei kann man sich eine Wohnung<br />

mit Grundversorgung anmieten oder kaufen und so<br />

vollkommen selbstbestimmt wohnen, solange man sich selbst<br />

versorgen kann. Wird später einmal eine gewisse Unterstützung<br />

notwendig, kann man diese in der Residenz individuell<br />

dazubuchen. Bald kommen auch Residenzen in Renningen<br />

und in Radolfzell hinzu.<br />

KOMPLEXE BETREUUNG –<br />

VON DER GRUNDVERSORGUNG BIS ZUR TAGESPFLEGE<br />

Die Grundversorgung beinhaltet gewisse Services wie Notfallknopf,<br />

Vitalmeldungen an die Zentrale, ständiger Ansprechpartner<br />

am Empfang, Cafeteria, eine kleine Bibliothek als Treffpunkt<br />

und oftmals auch einen Fitnessraum.<br />

Hauswirtschaftliche Unterstützung oder auch das Essen in der<br />

Cafeteria können dazugebucht werden. Dabei kann die Cafeteria<br />

und das Catering auch für Familientreffen/-feiern genutzt<br />

werden.<br />

Bei zunehmendem Pflegebedarf besteht dann die Möglichkeit<br />

einer Pflege in den eigenen Räumen. Alternativ in den Räumen<br />

der Tagespflege im Haus, falls die Wohnung zu zweit genutzt<br />

wird, aber nur einer in der Partnerschaft pflegebedürftig ist.<br />

In der Tagespflege wird dabei Wert auf die psychosoziale Betreuung<br />

und Förderung von vorhandenen Fähigkeiten gelegt.<br />

STÄNDIGER BETREUUNGSBEDARF<br />

Bei höherem oder ständigem Betreuungsbedarf besteht auch die<br />

Möglichkeit zum Umzug in eine der ambulant betreuten Wohngemeinschaften<br />

im selben Haus. Diese bestehen aus mehreren<br />

kleinen Wohneinheiten, die durch gemeinschaftliche Wohn-,<br />

Das Luftbild von meVita Radolfzell zeigt den Standort der neuen Residenz.<br />

Ess- und Küchenbereiche sowie Außenflächen ergänzt werden.<br />

Somit ist eine durchgängige Ansprache und Betreuung gegeben<br />

bei gleichzeitiger Privatsphäre und maximal möglicher Selbstbestimmung<br />

in gewohnter Umgebung.<br />

FLEXIBLER WECHSEL ZWISCHEN DEN WOHNFORMEN<br />

Das Konzept besticht durch die Flexibilität der in Anspruch<br />

genommenen Leistungen und die Möglichkeit des Wechsels<br />

zwischen den unterschiedlichen Wohnformen. Dabei werden im<br />

80<br />

Visualisierungen: Schweizer Immobilien Service; meVita<br />

Fotos: Schweizer Immobilien Service<br />

81


Bodensee Spezial<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Die „Gute Stube“ in der geplanten Residenz in Renningen (Visualisierung).<br />

Haus Leistungen angeboten, die von der hauswirtschaftlichen<br />

Betreuung bis hin zur intensiven Betreuung/Pflege reichen.<br />

Diese Leistungen werden von dem Partnerunternehmen meVita<br />

auf einem durchweg gleichbleibenden hohen Standard erbracht.<br />

Die Residenz in Renningen von der Südseite (Visualisierung).<br />

82<br />

ANGEBOTE AUCH FÜR JÜNGERE MENSCHEN<br />

Alltäglicher Bertreuungsbedarf gibt es aber nicht allein bei<br />

älteren Menschen. Oft zwingt das Schicksal auch jüngere<br />

Menschen früher als erwartet, sich um eine angemessene<br />

Pflege zu kümmern, z. B. bedingt durch eine Krankheit oder<br />

einen Unfall, aber auch welche, die körperliche oder geistige<br />

Einschränkungen haben. Sie alle können das Angebot der<br />

Residenzen in Anspruch nehmen und werden es schätzen.<br />

NEUE PROJEKTE FÜR 2<strong>02</strong>5<br />

In Renningen und in Radolfzell entstehen Residenzen mit einem<br />

Generationen-übergreifenden Konzept.<br />

Die Mühlen-Residenz in Renningen wird 55 betreute Eigentumswohnungen<br />

von ca. 48 m² bis ca. 95 m² Wohnfläche umfassen,<br />

dazu eine Wohngemeinschaft mit 8 Appartements sowie<br />

eine Tagespflege.<br />

Baubeginn in Radolfzell ist Anfang 2<strong>02</strong>5 mit 66 Einheiten, davon<br />

34 seniorengerecht ausgestattet mit der Option auf betreutes<br />

Wohnen und und 32 klassische Eigentumswohnungen. Dazu<br />

eine Cafeteria, Empfang, kleine Bibliothek und eventuell Fitnessraum.<br />

Die Lage ist zentral in Seenähe und nahe der Innenstadt in<br />

Anbindung zum DB- und Busbahnhof .<br />

<br />

Visualisierungen: Schweizer Immob¥ilien Service<br />

red<br />

Pflegeimmobilie kaufen –<br />

die Vorteile für Kapitalanleger:<br />

• steuerlicher Vorteil<br />

• minimales Risiko von Leerständen<br />

• geringe Kosten im Bereich<br />

der Mietverwaltung<br />

• die Rücklagen werden weitaus<br />

geringer veranschlagt.<br />

Die m.homes Idee:<br />

Statement, Style & Lebenslust.<br />

In nachhaltiger Qualität.<br />

„m.“ wie:<br />

... Manufaktur-Präzision<br />

... Material-Ästhetik<br />

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83


Wohnen & Leben<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Stuhlklassiker bei Carl Hansen:<br />

„Happy Birthday-Hans Wegner“-Edition.<br />

Holz bleibt das beliebteste Material: Bücherregal „Kujoyama“ von Ligne Roset.<br />

Zweisitzer „Pollum“ von Ligne Roset.<br />

WOHNTRENDS 2<strong>02</strong>4<br />

Kollektion „Sendai“ von Minotti umfasst Sofa, Lounge-Chairs, Sessel und Esstischstühle.<br />

Nachhaltigkeit kann inzwischen nicht mehr als Trend<br />

bezeichnet werden. Spricht man von Qualität bei der<br />

Herstellung, so gelten Möbel inzwischen als Standard, bei<br />

denen nicht nur die ökologischen Kriterien, sondern auch<br />

die Wohngesundheit berücksichtigt werden.<br />

Dazu kommen immer mehr Produkte auf den Markt, die<br />

aus Bio-Materialien oder Reststoffen hergestellt werden.<br />

Die Einrichtungsbranche setzt verstärkt auf Produktkreisläufe,<br />

um die Nutzung und Lebensdauer von Möbeln zu<br />

optimieren. Umweltzertifikate bieten dem Kunden dabei<br />

Orientierung.<br />

HOLZMÖBEL GEWINNEN<br />

Holz bleibt das beliebteste Material im Möbelbau (Bücherregal<br />

„Kujoyama“ von Ligne Roset oder Massivholztisch „Varan“ von<br />

More), biobasierte Werkstoffe werden immer interessanter (Bugholzsessel<br />

„Gemla Open“ mit Papierkordelbespannter Lehne).<br />

Es handelt sich um einen tieferen und intensiveren Trend,<br />

der sich im Jahr 2<strong>02</strong>4 mit der Einführung von dunklem Holz<br />

durchsetzen wird.<br />

STÜHLE AUS BIOBASIERTEN WERKSTOFFEN<br />

Sie verbinden guten Sitzkomfort und umweltgerechte Produktion:<br />

neue Stühle aus biobasierten Kunststoffen, die überwiegend<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen – oder aus recycelten<br />

Materialien, wie sie etwa bei der Herstellung von Bier oder Kaffee<br />

anfallen, z.B. „Eternity“ aus Kunststoffresten und Kaffeebohnenfasern<br />

bei www.materdesign.com, oder der „Alpina Chair“<br />

mit Lehne aus biobasiertem Polypropylen von Magis.<br />

OBERFLÄCHENMATERIAL DER STUNDE: LINOLEUM<br />

Linoleum als Bodenbelag kennen wir aus Kindheitstagen: Der<br />

Klassenzimmer-Look haftet ihm an. Dabei ist das Material<br />

umweltfreundlich, robust und vielseitig.<br />

Nun erlebt der Klassiker ein Comeback auf Küchenfronten<br />

und Tischplatten mit neuen Farben und Oberflächen. Linoleum<br />

hat antistatische Eigenschaften und eine seidenmatte und<br />

angenehm warme Haptik – perfekt für Tische aller Art.<br />

SCHLICHT UND EINFACH<br />

Farben und Formen von Möbeln sind dabei ebenfalls von der<br />

Natur inspiriert. Das Bedürfnis zur Geborgenheit ist nach wie<br />

vor da – die Designer:innen setzen daher weiter auf eine ruhige<br />

Gestaltung. Minimalismus und Einfachheit sind nach wie vor<br />

im Trend: die Möbel sind kompakt, die Formen bleiben schlicht.<br />

Organische Formen sind nach Hause gekommen und sind geblieben.<br />

2<strong>02</strong>4 zeigen sie sich überraschend in neuen Looks.<br />

Sessel und Sofas stehen im Fokus. Die abgerundeten Linien<br />

erweitern sich aber nun auch auf Hocker und Tische. Seelenwärmer<br />

im rauen Alltag sollen sie sein. Softe Formen in warmen<br />

Tönen von Schokobraun über Karamell, Honiggelb und<br />

Puddingrosa bis zu Creme machen das Zuhause zum schutzgebenden<br />

Nest.<br />

EXPLOSIVER WOHNTREND: „DOPAMIN DECOR”<br />

Gleichzeitig entwickelt sich ein farbenfroher Gegentrend, der<br />

auf kräftige Farbgebung basiert, um ein lebendiges Ambiente<br />

zu schaffen. Kontraste zwischen weißen Möbeln und einer<br />

kräftigen Wandfarbe beleben das Raumgefühl.<br />

Überhaupt das zentrale Thema: Dopamin Decor. Nachdem<br />

die Mode bereits mit „Dopamine Dressing“ die knallfröhlichen<br />

Looks entdeckt hat, färbt sich dies nun auf den Wohnbereich<br />

ab: mehr Mut beim Einsatz von Tönen, Mustern und<br />

Formen ist gefordert. Wer online nach „Dopamine Decor“<br />

sucht, bekommt vor allem eine lebensfrohe Wohnatmosphäre<br />

präsentiert: einen scheinbar zügellosen Mix aus kräftigen<br />

Farben und Mustern, vielseitigen Drucken und Texturen.<br />

Dopamine Decor ist nach dem Wohlfühl-Neurotransmitter<br />

84<br />

Foto: Ligne Roset<br />

Foto: Ligne Roset; Minotti; Carl Hansen<br />

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Wohnen & Leben<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Farbtrend „Peach Fuzz“ von Pantone.<br />

Sideboard „SOMA MEDIA“ von Kettnaker mit dem Leica „CINE 1“ Cinema TV<br />

Sideboard „CASE“ von Kettnaker.<br />

„AD Dining Chair“ von Acapulco in der Farbe Flamingo.<br />

„Eternity“ von Materdesign aus recycelten Materialien.<br />

Sideboard „SOMA“ von Kettnaker.<br />

benannt und soll ein Gefühl von Wärme und Glück vermitteln.<br />

Und weil die Übertragung von Dopamine auf die Einrichtung<br />

subjektiv ist, fällt die Palette entsprechend bunt aus.<br />

So wird es von bunten Gläsern auf einer sonst schlichten Tafel<br />

(„Tint“-Kollektion von Hay) bis hin zur völligen Farb-Eskalation<br />

im Kinderzimmer (z.B. mit Lockers von Mustard) dieses<br />

Jahr keine Grenzen geben.<br />

FARBTREND „PEACH FUZZ”<br />

Farb-Enthusiast:innen tendieren zum zarten Pfirsichton,<br />

wenn es um Farben, Wohnaccessoires oder Bezüge geht, denn<br />

„Peach Fuzz“ wurde vom Pantone-Farbinstitut zur Farbe des<br />

Jahres gekürt. Die warme und wohnliche Nuance steht für<br />

Sanftheit und Fürsorglichkeit und soll unseren Wunsch nach<br />

Zusammengehörigkeit und Harmonie entgegenkommen.<br />

„Pantone 13-1<strong>02</strong>3 Peach Fuzz“ wird das ganze Jahr über auf<br />

Teppichen (hier aus der Ruggable x Pantone-Kollektion), an<br />

Wänden (ähnlich der Trendfarbe „Poudre“ von SCHÖNER<br />

WOHNEN-Farbe) und auf Möbeln (z.B. AD Dining Chair von<br />

Acapulco in der Farbe Flamingo) für Heiterkeit und Optimismus<br />

zu sorgen.<br />

MODULAR UND FUNKTIONAL<br />

Die imm cologne und der „Salone del Mobile (Mailänder Möbelmesse)<br />

2<strong>02</strong>4 machen einen Wandel in unserer Wohnkultur<br />

deutlich: Die traditionellen Grenzen zwischen Wohn-, Essund<br />

Arbeitsbereichen lösen sich auf. Modulare Einrichtungskonzepte,<br />

die für Flexibilität stehen, rücken weiter dadurch<br />

verstärkt in den Fokus. Und multifunktionale Möbel sind eine<br />

Antwort auf die stetige Verknappung des Wohnraumes und<br />

sind immer mehr gefragt.<br />

INDIVIDUELL UND VIELFÄLTIG ...<br />

dafür steht Möbelmanufaktur Kettnaker aus Dürmentingen<br />

am Bodensee. Seit 150 Jahren entwickelt das Unternehmen<br />

stets neue individuelle Einrichtungslösungen. Das Programm<br />

SOMA verdeutlicht die Innovationskraft: Sideboards und<br />

Schränke sind mit austauschbaren Frontblenden versehen und<br />

können mit Hilfe eines Magnetwechsel-Systems werkzeuglos<br />

ausgetauscht werden. Farben und Material der hochwertigen<br />

Möbel können somit auch nach Jahren verändert werden.<br />

Auch alle anderen Produkte der Kettnaker Möbelmanufaktur<br />

sind individuell konfigurierbar. Sämtliche Module lassen sich<br />

in unterschiedlichen Höhen, Breiten und Tiefen beliebig aneinanderreihen.<br />

Es ist pure Faszination des minimalistischen<br />

Wohnens, wo Schlichtheit auf Stil trifft und ein harmonisches<br />

Zuhause schafft, das auf das Wesentliche konzentriert ist.<br />

Das Produktportfolio der Möbelmanufaktur Kettnaker zeichnet<br />

sich durch eine hohe Materialvielfalt aus. Sie reicht von<br />

edlen Holzfurnieren über Stahl, Glas, Aluminium und Keramik<br />

bis zu fast jeder Lackfarbe. Der innovative, über Jahrzehnte<br />

hinaus gewachsene Systemgedanke verbindet ausgereifte<br />

Fertigungstechniken und höchste Präzision im Handwerk.<br />

„Wir laufen keinen Trends hinterher. Unsere Möbelmanufaktur<br />

steht für langlebige Werte und Qualität. Die Kettnaker<br />

Expertise ist über Jahrzehnte gewachsen, sie wurde in der Familie<br />

und im Team unserer langjährigen Entwickler weitergegeben<br />

und kontinuierlich ausgebaut“, so Firmenchef und<br />

Designer Wolfgang Kettnaker.<br />

TREND ZUM GEMÜTLICHEN ESSPLATZ<br />

„Den Trend zu langen Dinnerabenden mit Freunden gibt es<br />

ja bereits, deshalb sind auch bequeme Sitzgelegenheiten am<br />

Tisch immer wichtiger“, findet der dänische Designer Nils<br />

Sveje, der gemeinsam mit der Japanerin Kyoko Inoda die Kollektion<br />

„Sendai“ für Minotti entworfen hat, und erklärt weiter:<br />

„Wenn man etwas niedriger sitzt, wird es komfortabler.<br />

Außerdem ergibt sich dadurch in offenen Wohnzimmern ein<br />

harmonischeres Bild, weil Sofa und Essplatz besser zusammenpassen.<br />

Das ist vor allem in Japan, wo die Apartments<br />

nicht so groß sind wie in Europa, ein wichtiges Thema.“<br />

86<br />

Fotos: Pantone; Agrilution; Acapulco; Miele Matedesign<br />

Fotos: Kettnaker<br />

87


Wohnen & Leben<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Bank „DAN“ von Draenert.<br />

making<br />

places<br />

balanced<br />

Outdoor-Neuheiten bei Draenert: Tisch „KENT“ ... (rechts) Tisch„Adler“und Stuhl „O LOU“.<br />

ZEITLOSE ELEGANZ UND UNDERSTATEMENT<br />

Durch handgemachte oder besondere Lieblingsstücke bekommt<br />

ein Raum trotz dezentem minimalistischem Design Persönlichkeit<br />

und Gemütlichkeit. Hochwertiger Stil feiert ein Comeback,<br />

aber auf eine wärmere Art und Weise.<br />

Exklusive Esstische aus der Möbelmanufaktur DRAENERT in<br />

Immenstaad am Bodensee, sind etwas ganz Besonderes und<br />

sie sind jederzeit flexibel anpassbar. DRAENERT entwirft und<br />

fertigt seit 1968 in der eigenen Manufaktur anspruchsvolle<br />

Designermöbel, die durch den Einsatz edler Materialien, zeitloser<br />

Formgebung und technischer Innovationen überzeugen.<br />

Die DRAENERT-Kollektion umfasst Tische mit raffinierten<br />

Auszugsfunktionen, bei denen sich die Tischplatten aus Naturstein<br />

oder Holz mit einer kleinen Handbewegung vergrößern<br />

lassen. Designklassiker, die auch nach 55 Jahren immer noch<br />

voller Anmut und Eleganz sind, bereichern ebenso die Kollektion<br />

wie skulpturale Entwürfe. Die Produktneuheiten des Jahres<br />

2<strong>02</strong>4 stehen unter dem Motto: Zu Hause ankommen.<br />

Dafür stehen die neuen Modelle, wie der Steinesstisch<br />

KENT mit einer noch nie gesehenen Tischplattenform: dem<br />

Trilungo, die neue Perspektiven ermöglicht. Entspannten Sitzkomfort<br />

bietet die Polsterbank DAN und der dazugehörige<br />

Stuhl. Der zum Stuhl DAN passende runde Esstisch TADAO<br />

hebt das Thema Gastlichkeit auf eine neue Ebene: seine Innendrehplatte<br />

ist nun mit einer Motorfunktion ausgestattet.<br />

NEUE VERSIONEN VON DESIGN-KLASSIKERN<br />

Mehr Klassiker waren nie! Italienische Labels launchten<br />

Polstermöbel, Teppiche, Accessoires und Leuchten (Sessel<br />

„Karella“ bei Zanotta; Vase „Skyscraper“ bei Cassina), die<br />

Skandinavier wiederum Stühle, Sessel und Tische („Vega<br />

Chair“ von Carl Hansen; „PKO A“ aus der Fritz-Hansen-Jubiläumskollektion).<br />

Die Designikonen der modernen Möbelgeschichte<br />

überzeugen immer noch im Design, im Jahr 2<strong>02</strong>4<br />

aber mit neuen, technisch verbesserten Versionen. <br />

©Autor: Klaus Bossert<br />

Besuchen Sie unsere neue Ausstellungs- und<br />

Projektfläche im Boschareal. Wir freuen uns auf Sie!<br />

smow <strong>Stuttgart</strong><br />

usm.com<br />

88<br />

Fotos: Draenert<br />

Breitscheidstraße 10<br />

Im Boschareal<br />

70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

0711 217 474 00<br />

stuttgart@smow.de<br />

Sophienstraße 17<br />

70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

0711 620 090 00<br />

stuttgart@smow.de<br />

89


Wohnen & Leben<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

ECHTES DESIGN, ECHTE<br />

ERLEBNISSE: DIE BLICKFANG<br />

MESSE – ein Nachbericht ...<br />

DIE MESSE WURDE VON<br />

SONDERSCHAUEN BEGLEITET<br />

CASIO<br />

Zum ersten Mal als Sponsor war CASIO an der BLICKFANG<br />

<strong>Stuttgart</strong> und präsentierte das mehrfach ausgezeichnete Digital<br />

Piano Konzept PX S-7000 Privia im 360° Design.<br />

<strong>Stuttgart</strong> Locals<br />

Sechs Labels aus <strong>Stuttgart</strong> gestalteten die von der Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt <strong>Stuttgart</strong> geförderte Fläche als Locals<br />

Sondeschau.<br />

<strong>Stuttgart</strong> Locals<br />

Studierenden Wettbewerb<br />

Über eine Ausschreibung an Universitäten und Hochschulen<br />

konnten sich Student:innen für eine kostenlose Teilnahme an<br />

der BLICKFANG Messe bewerben. Insgesamt sechs studentische<br />

Teilnehmer:innen waren dann vor Ort mit ihren innovativen<br />

Designprodukten vertreten und konnten so erste Messeerfahrungen<br />

sammeln.<br />

Designpreis<br />

Der mit insgesamt 2.500 Euro dotierte BLICKFANG Designpreis<br />

teilten sich in der Kategorie Möbel & Produktdesign die<br />

Studentinnen Isabella Staudt und Leonie Heine mit ihrem Produkt<br />

HANGOVER.<br />

In der Kategorie Mode & Schmuck durfte sich Aleks Kurkowski<br />

über die Auszeichnung freuen.<br />

Die Jury: Joachim Aisenbrey, Geschäftsführung Breuninger<br />

<strong>Stuttgart</strong>; Anja Schierholt, Modedesignerin; Shirin Frangoul-<br />

Brückner, Architektin, und Sebastian Herkner, Designer.<br />

Studierenden Wettbewerb<br />

Vor knapp zwei Wochen fand die 31. BLICKFANG <strong>Stuttgart</strong> in der Liederhalle statt. Mit über 200 Designlabels wurde die<br />

Liederhalle wieder in den größten Concept Store der Stadt verwandelt. Über 20.800 begeisterte und kauffreudige Besucher:innen<br />

nutzten dies. Zwischenzeitlich war der Ansturm auf den Ticketshop so groß, dass dieser zeitweise ausgefallen war.<br />

Die Kernzielgruppe war zwischen 35 und 56 Jahre alt, ein vorwiegend designaffines Publikum. 96 % der Besucher:innen bewerteten<br />

die Messe für „sehr gut“ bis „gut“. Das spricht für die Aussteller und Labels. 92 % wollen die Messe im kommenden Jahr wieder besuchen<br />

und 91% empfehlen sie sogar an Freunde und Bekannte weiter.<br />

MEINUNGEN VON BESUCHER:INNEN UND AUSTELLER:INNEN<br />

Besucherin, 54 Jahre:<br />

Evelin von VUP Fashion:<br />

„Ich komme seit Jahren auf die BLICKFANG und werde nie enttäuscht!<br />

Es waren viele tolle und auch neue Labels mit dabei. Be-<br />

ganze Team, macht Spaß, mit dabei zu sein. Die Feedbacks und<br />

„Wie immer war es wieder super toll organisiert. Danke an das<br />

sonders gefallen hat mir in diesem Jahr die Locals Sonderschau!“ Reaktionen waren wie in der Schweiz super positiv.“<br />

Besucherin, 43 Jahre:<br />

„Vielen Dank für eine tolle Messe! Bei mir zu Hause durfte besondere<br />

Keramik neu einziehen und ich habe mir eine schöne<br />

Tasche gekauft.“<br />

Lisa von Lesunja Fine Jewellery:<br />

„Die Atmosphäre, die Präsentationen und der Austausch mit Besuchern<br />

und anderen Ausstellern waren einmal mehr inspirierend<br />

und bereichernd für uns.“<br />

Future Forward Wettbewerb<br />

Gemeinsam mit der D.E.S.I.G.N. Foudation hat BLICKFANG<br />

den Future Forward Wettbewerb ins Leben gerufen.<br />

Drei Sieger haben dabei einen kostenlosen Messestand und ein<br />

Coaching gewonnen. Sie überzeugten die Jury mit Produkten aus<br />

Upcycling (Karlen) und nachhaltigem Material (Neozoon) und<br />

Designprodukten, die komplett recycelbar sind (The Minimono<br />

Project).<br />

Die BLICKFANG Design Days<br />

Wie im letzten Jahr feierte BLICKFANG bereits im Vorfeld der<br />

Messe mit vielen Veranstaltungen in unterschiedlichen Locations<br />

den Standort <strong>Stuttgart</strong> als Hochburg für Design und Architektur.<br />

Mit dabei waren: club traube, UnternehmenForm,<br />

Ilona Forner Fashion und Fornerfashion Men, Uhl – schöner<br />

leben, Sarah Maier, bulthaupt und architare.<br />

Die nächste Messe findet vom 14.–16. März 2<strong>02</strong>5 wieder in der<br />

schönen Liederhalle statt.<br />

Designpreis: Preisträger mit Juroren:innen<br />

Future Forward Wettbewerb<br />

90<br />

Fotos: Blickfang<br />

91


Marktplatz<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

HOCKERKISTE „FATTY” von Schmidinger Möbelbau<br />

SCHREIBTISCHSTUHL von Muista<br />

Einzigartige Aufbewahrungskiste mit<br />

Hockerfunktion und aufklappbarem<br />

Deckel. Stapelbarkeit sowie die<br />

Möglichkeit zur Aneinanderreihung,<br />

schaffen vielfältige Möglichkeiten<br />

zum Aufbewahren und Stauen.<br />

Maße L x H x B (klein) 20 cm x 40 cm x 40 cm<br />

Maße L x H x B (groß) 40 cm x 40 cm x 40 cm<br />

Der Schreibtischstuhl Muista ist der ergonomische<br />

Bürostuhl, der nicht nur die Rückenmuskeln<br />

arbeiten lässt, sondern auch die Oberschenkel-,<br />

Gesäß- und Bauchmuskeln beansprucht, denn er<br />

bietet zwei Sitzmöglichkeiten: die Sattelposition<br />

gibt die Möglichkeit, vorwärts zu schaukeln,<br />

während die Bankposition seitwärts schaukelt.<br />

Muista ist eine gesunde Alternative zu herkömmlichen<br />

Schreibtischstühlen.<br />

Schreibtischstuhl „Muista“, 390,00 €<br />

https://www.blickfang-designshop.com/<br />

collections/muista<br />

Hockerkiste „FATTY“, 307,00 €<br />

https://www.blickfang-designshop.com/<br />

collections/schmidinger-moebelbau/<br />

products/hockerkiste-fatty-container<br />

KAFFEEBECHER von Puik<br />

Die farbenfrohen Kaffeebecher von Puik<br />

entstehen durch das Mischen der Farbpigmente<br />

mit flüssigem Porzellan.<br />

Durch die weiche Außenseite liegt der<br />

Becher angenehm in der Hand, während<br />

die glänzende Innenseite den Kaffee<br />

elegant fließen lässt.<br />

Kaffeebecher, 25,00 €<br />

https://www.blickfang-designshop.com/<br />

collections/puik-art/products/<br />

2er-set-kaffee-becher-monday<br />

DER GDM.KLIMASTEIN VON GODELMANN<br />

KLIMASCHUTZ<br />

DURCH INNOVATION<br />

Klimaschutz ist so wichtig für unsere Zukunft<br />

wie nichts anderes – und der GDM.KLIMASTEIN<br />

von GODELMANN bereitet den Boden dafür.<br />

Mit dem GDM.KLIMASTEIN erhalten befestigte Flächen klimafreundliche<br />

Eigenschaften, die bislang undenkbar schienen. Der erste dreischichtig<br />

aufgebaute Pflasterstein schü tzt das Grundwasser durch einen nachgewiesenen<br />

Schadstoff rü ckhalt und erzielt eine Verdunstungsrate, die<br />

vergleichbar ist mit der einer Wiese.<br />

Wir kennen den Markt und seine Produkte und sind gerne für Dich da.<br />

92<br />

Fotos: Blickfang<br />

bolay / hagebau profi | Schillerstraße 68 | 71277 Rutesheim<br />

07152/5006-0 | info@hagebau-bolay.de | Mo - Fr von 7 - 18 Uhr, Sa von 7 - 13 Uhr<br />

Weitere Informationen unter: www.hagebau-bolay.de<br />

93


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BAUTRÄGER<br />

FIRMENVERZEICHNIS<br />

IMMOBILIENVERMITTLUNG<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

BELEUCHTUNG<br />

BB Wohnbau Böblingen GmbH<br />

Im Dörnach 5, 71088 Holzgerlingen<br />

Tel.: 07031 4918-500, Fax: 07031 4918-550<br />

immobilien@baerbel-bahr.de<br />

info@bb-wohnbau-boeblingen.de<br />

www.bb-wohnbau-boeblingen.de<br />

Wolfgang Raichle<br />

Burghaldenstraße 2, 71065 Sindelfingen<br />

Tel. +49 (0)7031 658109-0<br />

info@real-werte.de<br />

www.real-werte.de<br />

VERSICHERUNG<br />

Dahler & Ehrle Elektrofachbetrieb GmbH<br />

Große Falterstraße 3, 70597 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711/7655506<br />

info@raumlicht.com<br />

www.raumlicht.com<br />

SICHERHEITSFOLIEN<br />

94<br />

NEUER STANDORT –<br />

SMOW STUTTGART ERÖFFNET MIT<br />

EINEM AUSSERGEWÖHNLICHEN LADENKONZEPT<br />

Mit dem neuen Standort in der Breitscheidstraße 10<br />

möchte smow <strong>Stuttgart</strong> den Fokus auf die moderne Arbeitswelt<br />

und das Projektgeschäft richten. Zudem präsentiert<br />

sich hier eine reichhaltige USM-Welt, die alle Fans des modularen<br />

Klassikers ansprechen soll, ob privat oder geschäftlich.<br />

Diese Kombination zeigt smow-like auf einem offenen<br />

Grundriss, in dem teilweise mit verschiedenen Ebenen gespielt<br />

wird, auf denen man über Podeste in unterschiedliche<br />

Arbeits- und Wohnwelten gelangt. Kunden werden intuitiv<br />

durch den Raum geführt.<br />

Um eine atmosphärische, eher wohnliche Arbeitswelt zu<br />

schaffen, wurden als Material viel Textil und Polstermöbel<br />

eingeplant. Vorhänge oder auch Teppiche werden besonders<br />

zur Zonierung eingesetzt.<br />

Ziel ist es, Architekten durch konzeptionelle Zweiteilung<br />

der Fläche – USM und New Work – mit der Umgebung abzuholen.<br />

Präsentiert werden neue Arbeitsplatz-Konzepte, die<br />

mehr in Richtung Projekt gehen und z. B. Lösungen für ungestörte<br />

Telefonate oder Besprechungen anbieten.<br />

Der Grundriss besteht aus einem großen Kern in der Mitte,<br />

um den herum geplant werden musste. Im Grunde ein langgezogener<br />

„Schlauch“ mit wenig massiven Wänden. Dadurch<br />

erstrecken sich die Schaufensterflächen an beiden Längsseiten<br />

fast über den gesamten Laden. Mit der transparenten Ladensituation<br />

ergibt sich für den neuen Standort aber auch die<br />

Chance, neue Kundschaft zu generieren.<br />

Die Innenarchitektur ist mit viel Liebe zum Detail ausformuliert<br />

und überzeugt mit seiner angenehmen Wohnlichkeit bei<br />

„New Work“ und dem hochwertigen USM-Bereich. Ein Besuch<br />

lohnt sich jetzt schon.<br />

<br />

IMMOBILIENVERMITTLUNG<br />

Immobilien Service Bärbel Bahr<br />

Im Dörnach 5, 71088 Holzgerlingen<br />

Tel.: 07031 4918-500, Fax: 07031 4918-550<br />

immobilien@baerbel-bahr.de<br />

www.baerbel-bahr.de<br />

DAHLER <strong>Stuttgart</strong> Finest Real Estate<br />

Mörikestraße 12a, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

0711.184 247-20<br />

stuttgart@dahler.com<br />

www.dahler.com/stuttgart<br />

Generalagentur Alte Börse OHG<br />

Peter Herrig und Manuel Wormer<br />

Heustr. 1, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711 22 55 20- 0<br />

alte.boerse@sparkassenversicherung.de<br />

www.sparkassenversicherung.de/<br />

alte.boerse<br />

ELEKTROTECHNIK<br />

Bürkle + Schöck Elektro-Anlagen GmbH<br />

Gewerbestraße 38, 70565 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711/7837-400, Fax 0711/7837-409<br />

elektro@buerkle-schoeck.de<br />

www.buerkle-schoeck-elektro.de<br />

Ihr Fachberater für smarte Elektrolösungen<br />

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Karlsteinstraße 2, 73773 Aichwald<br />

Tel.: 0711 369850-0<br />

info@schlotterbeck.de<br />

www.schlotterbeck.de<br />

MALERMEISTER<br />

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HOFFMANN<br />

Maler Hoffmann GmbH<br />

Betzweiler Straße 11, 70563 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 0711 73 29 28, Fax: 0711 735 63 66<br />

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95


Auslagestellen<br />

Verkaufsstellen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

AUSZUG UNSERER AUSLAGESTELLEN<br />

STUTTGART<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

AAW Guse & Compagnie GmbH<br />

ABTART GmbH<br />

Architektenkammer Baden-Württemberg<br />

ASB BW e.V. Region <strong>Stuttgart</strong><br />

Bankhaus Bauer Privatbank<br />

Bauer Sanitär GmbH<br />

BBT Aktiengesellschaft<br />

Biffar GmbH & Co. KG<br />

BoConcept <strong>Stuttgart</strong><br />

Bowling Arena <strong>Stuttgart</strong><br />

BPD Immobilienentwicklung GmbH<br />

Bretz Store <strong>Stuttgart</strong><br />

Business Club <strong>Stuttgart</strong> Schloss Solitude<br />

Bürk Fenster, Türen, Sonnenschutz<br />

Café Herbert´z<br />

CIP GmbH<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG<br />

Commerzbank AG<br />

Da Maria<br />

Designhotel Restaurant Der Zauberlehrling<br />

Deutsche Immobilien Württemberg<br />

Die Weinstube Schellenturm<br />

Dr. Frentz & Kollegen, Zahnärzte<br />

Dr. Klein Privatkunden AG<br />

DUXIANA <strong>Stuttgart</strong><br />

Flughafen <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

Hut-Hanne 1866<br />

E&G Private Immobilien GmbH<br />

E + H Meyer GmbH<br />

EMO Fenster- und Türenbau GmbH<br />

Engel & Völkers<br />

Energie Beratungszentrum <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Fennobed <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

Fresko Café & Restaurant<br />

Garant Immobilien AG<br />

Ginkgo - Wertschöpfung<br />

gut Immobilien GmbH<br />

Heslacher Waldheim<br />

Hofmeister City Küchen <strong>Stuttgart</strong><br />

Holzmöblerei<br />

Immobilienvermittlung BW GmbH<br />

Interhyp AG<br />

IVD Süd e.V.<br />

IWS Immobilienwirtschaft <strong>Stuttgart</strong> e.V.<br />

Juwelier Kutter<br />

Karl Körner GmbH<br />

Küchenstudio Wagner<br />

Lambert Flagship Store<br />

Landesbank Baden-Wfürtemberg<br />

Lechler Immobilien-Management<br />

ligne roset<br />

Louis Lenz 1823<br />

Mayer + Soehne OHG<br />

Merz & Benzing<br />

Miele Center Hausgerätewelt GmbH<br />

Milano Design + Leuchten GmbH<br />

modernbau <strong>Stuttgart</strong><br />

Nagel Auktionen GmbH & Co. KG<br />

OBI-Markt<br />

Pink Immobilien<br />

PLAN F Finanzdienstleistungen GmbH<br />

Prime Estate Partners<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar eG<br />

Raumlicht Dahler-Ehrle GmbH<br />

Restaurant Fellini<br />

Rolladen-Bauer GmbH<br />

Schmucker Immobilien<br />

Schuh Wolf OHG<br />

Schwäbische BauWerk GmbH<br />

smow S GmbH<br />

SenerTec Center <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

Speisemeisterei<br />

Steffen Böck Immobilien<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Haus- und Grundbesitzerverein e.V.<br />

Südwestbank AG<br />

SV Sparkassen Versicherung<br />

team 7 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tolias Immobilien<br />

Tritschler GmbH & Cie. KG<br />

Sprecher Küchenarchitektur<br />

vitra by Store<br />

Volksbank am Württemberg eG<br />

Volksbank <strong>Stuttgart</strong> Immobilien GmbH<br />

Volkswagen Automobile <strong>Stuttgart</strong><br />

Von Herzen<br />

von Poll Immobilien <strong>Stuttgart</strong><br />

Wellendorf-Boutique <strong>Stuttgart</strong><br />

Werner Sobek <strong>Stuttgart</strong> AG<br />

Weissenhofmuseum <strong>Stuttgart</strong><br />

wohnbauStudio<br />

Würth Family Store<br />

LANDKREIS LUDWIGSBURG<br />

art aqua GmbH & Co. KG<br />

Blankenburg Hotel<br />

bonjour Tagungshotel <strong>Stuttgart</strong>-Gerlingen<br />

Commerzbank AG<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG<br />

Danz Küchenplanung<br />

Bolzstraße 8, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 36, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rembrandstraße 18, 70567 <strong>Stuttgart</strong><br />

Danneckerstraße 54, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Mauserstraße 20, 70469 <strong>Stuttgart</strong><br />

Lautenschlagerstraße 2, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Ulmer Straße 319, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />

Breitlingstraße 35, 70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Augustenstraße 17, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Calwer Straße 19, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Am Sportplatz 9, 70469 <strong>Stuttgart</strong><br />

Silcherstraße 1, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 26, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Solitude 2 (Schloss Solitude), 70197 <strong>Stuttgart</strong><br />

Bauernwaldstraße 1, 70195 <strong>Stuttgart</strong>-Botnang<br />

Immenhoferstraße 13, 70180 Stuttagrt<br />

Mörikestarße 9, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Motorstraße 26, 70499 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 11 - 15, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Helferichstraße 2, 70192 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rosenstraße 38, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Friedrichstraße 37, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Weberstraße 72, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 2, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Eberhardstraße 1, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rotebühlstraße 44, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Flughafenstraße 32, 70629 <strong>Stuttgart</strong><br />

Eberhardstraße 31, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Börsenplatz 1, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kleine Königstraße 1, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Heiligenwiesen 8, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />

Eberhardstraße 2, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Gutenbergstraße 76, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rosensteinstraße 9, 70191 <strong>Stuttgart</strong><br />

Konrad-Adenauer-Str. 28, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Wilhelmstraße 5, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Gerokstraße 15, 70185 <strong>Stuttgart</strong><br />

Große Falterstraße 101, 70597 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dachswaldweg 180, 70569 <strong>Stuttgart</strong><br />

Paulinenstraße 53, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königsstraße 80, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Fritz-Elsas-Straße 31, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rosensteinstraße 9, 70191 <strong>Stuttgart</strong><br />

Calwer Straße 11, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Sophienstraße 40, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 46, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Ossietzkystraße 4, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Silberburgstraße 171, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kronprinzstraße 06, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Am Hauptbahnhof 2, 70144 <strong>Stuttgart</strong><br />

Gänsheidestraße 36, 70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Paulinenstraße 41, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Alte Poststraße 4, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dietbachstraße 36, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />

Dorotheenstraße 4, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Schmidener Straße 231, 70374 <strong>Stuttgart</strong><br />

Reinsburgstraße 4, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Hasenbergsteige 24, 70197 <strong>Stuttgart</strong><br />

Neckarstraße 189 - 191, 70190 <strong>Stuttgart</strong><br />

Am Stellwerk 4, 70197 <strong>Stuttgart</strong><br />

Staufeneckstraße 15, 70469 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 41, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Richard-Wagner-Straße 12, 70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Deckerstraße 37 - 39, 70372 <strong>Stuttgart</strong><br />

Große Falterstraße 3, 70597 <strong>Stuttgart</strong><br />

Fritz-Elsas-Straße 31, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Zuckerfabrik 26, 70379 <strong>Stuttgart</strong><br />

Sonnenbergstraße 55, 70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Filderbahnstraße 44, 70567 <strong>Stuttgart</strong><br />

Leuschnerstraße 40, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Sophienstraße 17, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Gutenbergstraße 76, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Schloss Hohenheim 18, 70599 <strong>Stuttgart</strong><br />

Wernhaldenstraße 87, 70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Gerokstraße 3, 70188 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rotebühlstraße 125, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Heustraße 1, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Friedrichstraße 16, 70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

Wilhelmsplatz 7, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Marktplatz 7, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kronenstraße 20, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Charlottenstraße 29-31, 70182 <strong>Stuttgart</strong><br />

Arlbergstraße 21, 70327 <strong>Stuttgart</strong><br />

Daimlerstraße 131, 70372 <strong>Stuttgart</strong><br />

Heilbronner Straße 392, 70469 <strong>Stuttgart</strong><br />

Schwabstraße 185, 70193 <strong>Stuttgart</strong><br />

Mörikestraße 15, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kirchstraße 6, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Albstraße 14, 70597 <strong>Stuttgart</strong><br />

Rathenaustraße 1, 701i91 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kirchheimer Straße 45, 70619 <strong>Stuttgart</strong><br />

Königstraße 3, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Prinz-Eugen-Straße 11, 74321 Bietigheim-B.<br />

Gerlinger Straße 27, 71254 Ditzingen<br />

Weilimdorfer Straße 70, 70839 Gerlingen<br />

Solitudestraße 20, 71638 Ludwigsburg<br />

Metzgerwiesen 10, 71686 Remseck-Hochdorf<br />

Regenbogenweg 1, 71254 Leonberg<br />

DAN NATURA<br />

Das Schauwerk GmbH<br />

Golfclub Neckartal e.V.<br />

Häusler Raumausstattung<br />

Heiko Müller Wohnbau GmbH<br />

Hofmeister Erlebnis-Wohnzentrum<br />

Hotel & Restaurant Goldener Pflug<br />

Komfort Hotel Ludwigsburg<br />

Negele Küchenprofi<br />

NH Hotel Ludwigsburg<br />

Pflugfelder Immobilien Treuhand GmbH<br />

Rossknecht am Reithausplatz<br />

Stadt Ludwigsburg<br />

Strohgäu Hotel<br />

Uhl Schöner Leben<br />

Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH<br />

Wüstenrot & Württembergische AG<br />

LANDKREIS REMS-MURR<br />

AMICA Parfümerie Schäfer<br />

BauGeno Baugenossenschaft <strong>Stuttgart</strong><br />

caelum cosmetic<br />

Das Wintergarten-Zentrum<br />

Designmöbelhaus Schneider<br />

Di Carlo Parkett- und Fussbodentechnik<br />

Ebner Wohnkultur<br />

Fellbacher Metall- und Holzbau GmbH<br />

Fermo-Massivhaus AG<br />

Feucht Baustoffe-Fliesen GmbH<br />

IHK Bildungshaus<br />

KONZ Fliesen- & Natursteinverlegung GmbH<br />

Manufaktur B26 GmbH<br />

METZGER Kunststoff-Technik GmbH<br />

PLANA Küchenland Weinstadt<br />

Restaurant Mang<br />

Restaurant Bachofer<br />

Restaurant Brunnenstuben<br />

RIANI GmbH<br />

Ristorante Divino<br />

RIVA GmbH Engineering<br />

sas Bauträger GmbH<br />

SCHATZ Immobilien GmbH<br />

SCHLOTT Feuerschutz Arbeitsschutz GbR<br />

Tennisclub Winnenden<br />

TobiDU - Dein IndoorSpielplatz<br />

Traub Immobilien + Baumanagement<br />

Volksbank <strong>Stuttgart</strong> Immobilien GmbH<br />

LANDKREIS ESSLINGEN<br />

Brändle Baustoff- Fachhandel und Baumarkt<br />

Egon Müller GmbH<br />

Deko and More<br />

Deutsche Bank AG<br />

Golfanlage KWW GmbH + Co<br />

Hoffmann Immobilienpräsentationen<br />

Holzland Filderstadt<br />

Hyla Germany GmbH<br />

immprove<br />

Jendrass Gartenmöbel GmbH & Co. KG<br />

Klamt Immobilienbewertung<br />

Lauterterassen GmbH & Co. KG<br />

Meistermax GmbH & Co. KG<br />

OBI-Markt<br />

Ottenbruch, Bäderausstellung und Sanitär<br />

Profil Einrichtungen<br />

repabad GmbH<br />

Restaurant Adler (Gemeindehalle Jesingen)<br />

Restaurant Goldener Ochse<br />

Ristorante Adesso<br />

Robert Wolf GmbH<br />

Tobien e.K.<br />

Verband Garten- und Landschaftsbau<br />

Wegmann Einrichtungsstudio<br />

Wohnwerk Esslingen GmbH<br />

xilobis Deutschland GmbH<br />

LANDKREIS GÖPPINGEN / KIRCHHEIM<br />

Badplanung Barbara Blum<br />

Holzmanufaktur Ballert e.K.<br />

LANDKREIS REUTLINGEN / TÜBINGEN<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG<br />

Deutsche Immobilien Württemberg<br />

Wurster Bauunternehmung GmbH<br />

LANDKREIS BÖBLINGEN/SINDELFINGEN<br />

Autohaus Gohm<br />

Bannasch Immobilien<br />

BoConcept Sindelfingen<br />

Dongus Architekten<br />

Fischer`s Lagerhaus<br />

Golfclub Schönbuch e.V.<br />

Wolfgang Henne Immobilien<br />

Hofmeister Erlebnis-Wohnzentrum<br />

Keller GmbH & Co. KG<br />

Markus Döttling-Tresore u. Einbruchschutz<br />

Möbelhaus Mornhinweg GmbH<br />

MR Immobilien<br />

OBI-Markt<br />

RauMagie<br />

RW RealWerte GmbH<br />

Schaal Bad + Design<br />

Schloss Höfingen<br />

V8 Hotel<br />

VPB Regionalbüro <strong>Stuttgart</strong><br />

Porschestraße 8, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Steinbeisstr. 8-10, 71691 Freiberg a.N.<br />

Aldinger Straße 975, 70806 Kornwestheim<br />

Leintalstraße 14a, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Schorndorfer Str. 42/2, 71638 Ludwigsburg<br />

Kirchheimer Str. 5, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Dorfstraße 2 - 6, 71636 Ludwigsburg<br />

Schillerstraße 19, 71638 Ludwigsburg<br />

Alleenstraße 2, 71679 Asperg<br />

Pflugfelder Straße 36, 71636 Ludwigsburg<br />

Solitudestraße 49, 71638 Ludwigsburg<br />

Reithausplatz 21, 71634 Ludwigsburg<br />

Wilhelmstraße 11, 71638 Ludwigsburg<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Straße 60, 70825 Korntal-Münch.<br />

Schwieberdinger Straße 74, 71636 Ludwigsburg<br />

Hohenzollernstraße 12 - 14, 71638 Ludwigsburg<br />

Wüstenrotstraße 1, 71638 Ludwigsburg<br />

Gottlieb-Daimler-Straße 10, 73614 Schorndorf<br />

Röntgenstraße 40, 71522 Backnang<br />

Schulstraße 22, 73614 Schorndorf<br />

Waiblinger Straße 124, 70324 Fellbach<br />

Daimlerstraße 22, 70736 Fellblach-Oeffingen<br />

Mühlwiesen 16, 73660 Urbach<br />

Ulrichstraße 41, 71384 Weinstadt<br />

Senefelderstraße 3, 70736 Fellbach-Schmiden<br />

Gottlieb-Daimler-Straße 68, 71711 Murr<br />

Bertha-Benz-Str. 1, 71522 Backnang<br />

Goethestraße 31, 73630 Remshalden<br />

Schüttelgrabenring 14, 71332 Waiblingen<br />

Becherlehenstraße 26, 73527 Schwäbisch Gmünd<br />

Erwin-Bahnmüller-Straße 20, 71394 Kernen<br />

Mercedesstraße 35, 71384 Weinstadt<br />

Bahnhofstraße 19, 71332 Waiblingen<br />

Marktplatz 6, 71332 Waiblingen<br />

Quellenstraße 14, 71334 Waiblingen-Beinstein<br />

Riani Platz 1, 73614 Schorndorf<br />

Neue Rommelshauser Str. 15, 71332 Waiblingen<br />

Manfred-von-Ardenne-Allee 33, 71522 Backnang<br />

Galgenberg 21, 71334 Waiblingen<br />

Ziegelgraben 26, 73614 Schorndorf<br />

Allmersbacher Straße 50, 71546 Aspach<br />

Albertviller Straße 38, 71364 Winnenden<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Straße 106, 70736 Fellbach<br />

Brunnhölzleweg 16, 71364 Winnenden<br />

Bahnhofstraße 2, 71332 Waiblingen<br />

Heinrich-Otto-Str. 3-5, 73240 Wendlingen<br />

Weinbergweg 16, 72654 Neckartenzlingen<br />

Untere Straße 3, 73730 Esslingen<br />

Am Hafenmarkt, 73728 Esslingen<br />

Schulerberg 1, 73230 Kirchheim u.Teck<br />

Gaiernweg 17, 73669 Lichtenwald<br />

Reichenbachstraße.8, 70794 Filderstadt<br />

Hornbergstraße 35, 70794 Filderstadt<br />

Einwaldweg 36, 70794 Filderstadt<br />

Herrenlandweg 6, 73779 Deizisau<br />

Boschstraße 10, 73734 Esslingen<br />

Beurener Straße 31, 72636 Frickenhausen<br />

Metzinger Straße 47, 72622 Nürtingen<br />

Nikolaus-Otto-Str. 20, 70771 Leifelden-Echterd.<br />

Schurwaldstraße 19, 73765 Neuhausen/Filder<br />

Zwerchstraße 12, Esslingen<br />

Bosslerstraße 13 - 15, 73240 Wendlingen<br />

Im Oberhof 42, 73230 Kirchheim u. Teck<br />

Schlachthausstraße 13, 73728 Esslingen<br />

Hauptstr. 57, 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Esslinger Straße 7, 70771Leinfelden-Echterdingen<br />

Tübinger Straße 33, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Filderstr. 109/111, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Zeppelinstraße 17, 73760 Ostfildern-Kemnat<br />

Kanalstraße 55, 73728 Esslingen<br />

Heilbronner Str. 1, 70771 Leinfelden-Echterd.<br />

Dettinger Straße 37, 73230 Kirchheim/Teck<br />

Schlosserstraße 21, 73257 Köngen<br />

Max-Plank-Straße 11, 72555 Metzingen<br />

Goethestraße 11, 72827 Wannweil<br />

Nürtinger Straße 31, 72661 Grafienberg<br />

Graf-Zeppelin-Platz 4, 71034 Böblingen<br />

Marktplatz 6, 71229 Leonberg<br />

Hanns-Martin-Schl.-Str. 4, 71063 Sindelfingen<br />

Seestraße 13, 71229 Leonberg<br />

Mahdentalstraße 84, 71065 Sindelfingen<br />

Schaichhof, 71088 Holzgerlingen<br />

Hildrizhauserstr. 2, 71155 Altdorf<br />

Eschenbrünnlestraße 12, 71065 Sindelfingen<br />

Sindelfinger Straße 28, 71032 Böblingen<br />

Laurentiusstraße 18, 71069 Sindelfingen<br />

Grabenstraße 12-18, 71063 Sindelfingen<br />

Binsenwiesenstraße 2, 71711 Steinheim<br />

Mahdentalstraße 78, 71065 Sindelfingen<br />

Poststraße 53, 71032 Böblingen<br />

Burghaldenstraße 2, 71065 Sindelfingen<br />

Brennerstraße 49, 71229Leonberg<br />

Am Schloßberg 17, 71229 Leonberg<br />

Graf-Zeppelin-Platz 1, 71034 Böblingen<br />

Brühlstraße 27. 71069 Sindelfingen<br />

KIOSK BERNER<br />

CHARLOTTENPLATZ UNTERFÜHRUNG HALISE ÜSTE<br />

TALSTRASSE 4, BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />

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HEIMBACHER GASSE 4, SCHW. HALL<br />

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ROTEBÜHLPASSAGE 2, MITTE<br />

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HAUPTSTR. 32, KÜNZELSAU<br />

YUNUS SEVIMLI<br />

ROTEBÜHLPLATZ 21-25, MITTE<br />

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KRIEGSBERGSTR. 55, MITTE<br />

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OSTENDSTR. 77, OST<br />

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Supermarkt MARC WECKERT I<br />

EDUARD-PFEIFFER-STR.120, NORD<br />

Tankstelle DERIU GMBH<br />

STUTTGARTER STR. 141, BACKNANG<br />

Supermarkt MARC WECKERT II<br />

AM KOCHENHOF 10, NORD<br />

UTE RICHTER<br />

INDUSTRIE STR. 34, BACKNANG<br />

Tankstelle THOMAS STEPHAN<br />

SCHMIDENER STR. 255, BAD CANNSTATT ESSO STATION<br />

STUTTGARTER STR. 16, NÜRTINGEN<br />

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BLEICHSTR. 15, 73033 GÖPPINGEN<br />

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STUTTGARTER STR. 59, FEUERBACH DIETMAR BEUTTENMÜLLER<br />

BAHNHOFSTR. 15, EISLINGEN<br />

DÜRNINGER GMBH<br />

STUTTGARTER STR. 46-48, FEUERBACH CIGO IM EINKAUFSZENTRUM<br />

BAHNHOFSTR. 3, EBERSBACH<br />

Tankstelle ALEXA MEISTER VERA<br />

VOLLMER-STR. 2, FEUERBACH<br />

CIGO IM KAUFLAND<br />

BLEICHEREISTR. 54, UHINGEN<br />

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STUTTGARTER STR. 46-48, FEUERBACH DORIS SCHNAIBLE<br />

GÖPPINGER STR. 7, ZELL U. AICHELBERG<br />

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STUTTGARTER STR. 1, KIRCHHEIM<br />

Tankstellen GMBH VINKETA<br />

INDUSTRIESTR. 58, VAIHINGEN<br />

TABAKHAUS SCHALL<br />

MARKTSTR. 54, KIRCHHEIM<br />

Tankstelle SIEGFRIED FASTNER<br />

PLIENINGER STR. 96, MÖHRINGEN<br />

MÜNZENMAIER GMBH<br />

DETTINGER STR. 53, KIRCHHEIM<br />

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KIRCHHEIMERSTR. 130, SILLENBUCH Tankstelle ISMAIL ARIGÜL<br />

SPRAITBACHER STR. 78, MUTLANGEN<br />

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STUTTGARTERSTR. 70, FELLBACH<br />

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DORNIERSTR. 9, ESSLINGEN-SIRNAU<br />

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PLIENINGER STR. 63, BERNHAUSEN DÜRNINGER<br />

WEILSTR. 227, ESSLINGEN-WEIL<br />

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PLIENINGER STR. 63, BERNHAUSEN AGENTUR-LÄDLE FISCHER<br />

CANNSTATTER STR. 62, METTINGEN<br />

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WEILIMDORFER STR. 91, GERLINGEN MARKTKAUF<br />

LISTSTR. 2, SCHARNHAUSEN<br />

MARLENE HÖFER<br />

RUHRSTR. 5, WAIBLINGEN<br />

Tankstelle ARAL-CENTER<br />

PLIENINGER STR. 35, NEUHAUSEN<br />

PRE.GO<br />

WAIBLINGEN BAHNHOF<br />

Tankstelle MICHAEL EBERLE<br />

NECKARSTR. 47, WAIBLINGEN<br />

BAHNHOF WEIL DER STADT<br />

TIFFY`S GMBH<br />

WEILIMDORFER STRASSE 6, Korntal-Münch. BAHNHOF WINNENDEN<br />

HACI GÜNDÜZ<br />

RUHRSTRASSE 6, ASPERG<br />

BAHNHOF STUTTGART-FEUERBACH<br />

SCHREIBER TANK-U.FAHRZ.SERVICE IM LANGEN FELD 17, MURR<br />

BAHNHOF STUTTGART-ZUFFENHAUSEN<br />

KAUFLAND<br />

STEINBEISSTRASSE15-21, STEINHEIM STUTTGART FLUGHAFEN<br />

UWE REISS<br />

HAUPTSTRASSE 41, BEILSTEIN<br />

STUTTGART HAUPTBAHNHOF<br />

KAUFLAND<br />

ADOLF-SCHNEIDER-STR.20, ELLWANGEN BAHNHOF STUTTGART-BAD CANNTATT<br />

KARIN SCHURG<br />

BERLINER PLATZ K3, HEILBRONN<br />

BAHNHOF BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />

BEHIYE DEGER<br />

OLGASTRASSE 57, HEILBRONN<br />

BAHNHOF ESSLINGEN<br />

MICHAEL ROSSI E.K.<br />

GYMNASIUMSTRASSE 71, HEILBRONN BAHNHOF LUDWIGSBURG<br />

CIGO GMBH<br />

RÖTELSTRASSE 35, NECKARSULM<br />

BAHNHOF REUTLINGEN<br />

Aktuelle Veranstaltungen & Termine<br />

DATUM* VERANSTALTER/THEMA ORT INFORMATION/ANMELDUNG<br />

16.5.2<strong>02</strong>4 ab 18:00<br />

5.6.2<strong>02</strong>4, 17:30 bis 18:30<br />

12.6.2<strong>02</strong>4, 17:30 bis 18:30<br />

INFO<br />

Mit Landschaftsarchitektur gegen den Klimawandel.<br />

Impulsvorträge, Diskussionen und Talkrunden<br />

Ärger am Bau: Absichern im Vorfeld<br />

und Vorgehen „wenn's dann doch soweit ist“<br />

Miete richtig erhöhen –<br />

wie es geht und was zu beachten ist<br />

Haus der Architektinnen<br />

und Architekten, <strong>Stuttgart</strong><br />

Hybridseminar<br />

Haus & Grund <strong>Stuttgart</strong><br />

Hybridseminar<br />

Haus & Grund <strong>Stuttgart</strong><br />

www.akbw.de<br />

www.hausundgrund-stuttgart.de<br />

www.hausundgrund-stuttgart.de<br />

22.10.–24.10.2<strong>02</strong>4 Interbad Messe <strong>Stuttgart</strong> www.messe-stuttgart.de<br />

* Alle Veranstaltungshinweise sind unter Vorbehalt –<br />

Stand ist der Redaktionsschluss 5.5.2<strong>02</strong>4.<br />

<strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> ist Medienpartner von BLICKFANG<br />

Wenn Sie auf Ihre Veranstaltung im <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

hinweisen wollen, dann schreiben Sie uns gerne bitte an:<br />

verlag@smartliving-magazin.de<br />

AUSZUG UNSERER VERKAUFSSTELLEN<br />

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN & TERMINE<br />

96<br />

Wenn Sie auch das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> auslegen wollen, dann schreiben Sie uns an unter verlag@smartliving-magazin.de<br />

97


THEMENVORSCHAU<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

erscheint ab dem 25.06.2<strong>02</strong>4<br />

Folgende Schwerpunktthemen sind geplant:<br />

Immobilien<br />

Mietpreisbremse wird bis 2<strong>02</strong>9 verlängert<br />

Solarpaket: Ausbau der Solarenergie in Deutschland<br />

soll beschleunigt werden<br />

Architektur<br />

„the green connection“ – eine Initiative<br />

für die lebendige Stadt von morgen<br />

Architekt oder Generalsanierer? Wer hilft mir bei der<br />

umfassenden Sanierung meiner Bestandsimmobilie?<br />

Planen & Bauen<br />

Kostentreiber beim Bauen und wie man<br />

sie in den Griff bekommt<br />

Mehr als auf und zu – Torantriebe für die smarte Garage<br />

Finanzierung<br />

Immobilienförderung: KfW 297 – so funktioniert die<br />

Förderung für klimafreundlichen Neubau<br />

Zuteilung, Kündigung, Auflösung – Bausparvertrag<br />

kündigen und auszahlen lassen – worauf muss ich achten?<br />

Versicherung & Recht<br />

Wie funktioniert die Heizkostenabrechnung<br />

bei Gebäuden mit Wärmepumpe?<br />

Erbschaften: Grundbucheintrag umschreiben<br />

nach Todesfall – das ist wichtig<br />

Sanierung & Energie<br />

Jetzt für den nächsten Winter vorsorgen –<br />

die Heizung modernisieren und Fördertöpfe anzapfen<br />

Was Kaminofenbesitzer wissen sollten –<br />

wird der „Ofenführerschein“ Pflicht?<br />

Wohnen & Leben<br />

Pool im Garten bauen – so klappt es<br />

mit dem eigenen Schwimmbad<br />

Grillsaison 2<strong>02</strong>4: Grillen wir die Profis<br />

<br />

<br />

ABO<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

Ich abonniere das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

zu einem Jahresbezugspreis von<br />

€ 45,- *<br />

6 <strong>Ausgabe</strong>n (inklusive Porto und Versand)<br />

* Versand ins Ausland auf Anfrage<br />

ab der nächsten <strong>Ausgabe</strong>:<br />

3 2<strong>02</strong>4 4 2<strong>02</strong>4 5 2<strong>02</strong>4<br />

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Widerrufsrecht:<br />

Diese Bestellung kann innerhalb einer Woche beim Verlag widerrufen<br />

werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung<br />

des Widerrufs. Mit der Unterschrift zu meiner Bestellung bestätige<br />

ich auch die Kenntnisnahme des Widerrufsrechts.<br />

Bitte schicken an:<br />

<strong>smartLiving</strong><br />

TFV Technischer Fachverlag GmbH<br />

Postfach 10 48 36, 70042 <strong>Stuttgart</strong><br />

Forststraße 131, 70193 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon: +49 (0) 711/ 6 36 72-413<br />

Telefax: +49 (0) 711/ 6 36 72-414<br />

E-Mail: service@gentner.de<br />

„Lassen Sie Ihre Träume von den eigenen vier Wänden wahr werden“<br />

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• 258 m² Grdstk., Garage möglich<br />

• GEG 2<strong>02</strong>4/LWWP<br />

Schlüsselfertig: € 624.664,–<br />

BENNINGEN<br />

Blick vom Bauplatz<br />

POPPENWEILER<br />

„Herrliches Wohnen in ruhiger<br />

und beliebter Lage“<br />

Moderne DHH<br />

• 160 m² Wfl., 208 m² Grdstk.<br />

• 6 Zimmer<br />

• ruhige Lage mit Sonnengarten<br />

• Kita und Schule in Fußnähe<br />

• GEG 2<strong>02</strong>4/LWWP<br />

Schlüsselfertig: € 798.176,–<br />

GÜLTSTEIN<br />

unverbindliche Illustration<br />

„Sehr großzügig Wohnen“<br />

Ansprechendes EFH mit<br />

Doppelgarage<br />

• Herrliche Randlage<br />

• Großer Garten<br />

• 178 m² Wfl., 6 Zimmer<br />

• 548 m² Grundstück<br />

• GEG2<strong>02</strong>4/LWWP<br />

unverbindliche Illustration<br />

• Schlüsselfertig: € 997.898,–<br />

GÄRTRINGEN<br />

DITZINGEN<br />

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„Wohnen angrenzend zu Feldern<br />

und Wiesen“<br />

EFH mit Doppelgarage<br />

• 167 m² Wfl., 468 m² Grdstk.<br />

• 6 große Zimmer<br />

• Sonnige Terrasse und Garten<br />

• Doppelgarage möglich<br />

• GEG 2<strong>02</strong>4/LWWP<br />

Schlüsselfertig: € 1.165.220,–<br />

KEMNAT<br />

Blick auf Bauplatz<br />

„Großzügig Wohnen & mit<br />

sonnigem Garten“<br />

Großes, attraktives EFH<br />

• 172 m ² Wfl., 329 m² Grdstk.<br />

• 7 große Zimmer<br />

• Südterrasse und attraktiver Garten.<br />

Große Garage möglich<br />

• GEG 2<strong>02</strong>4/LWWP<br />

Schlüsselfertig: € 911.714,–<br />

SINDELFINGEN<br />

SCHÖNAICH<br />

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„TOP Haus in<br />

grüner Randlage“<br />

Moderne DHH im Grünen<br />

• 158 m² Wfl., 222 m² Grdstk.<br />

• 6 große Zimmer<br />

• Sonnige Terrasse mit Südgarten<br />

• Carport möglich<br />

• GEG 2<strong>02</strong>4/LWWP<br />

Schlüsselfertig: € 758.043,–<br />

WEISSACH<br />

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„Modernes EFH<br />

mit Doppelgarage<br />

in Aussichtslage“<br />

• 196 m ² Wfl., 377 m² Grdstk.<br />

• 7 große Zimmer, 2 Bäder<br />

• Sonnige Terrasse und Garten<br />

• Doppelgarage im Preis enthalten<br />

• GEG 2<strong>02</strong>4/LWWP<br />

Schlüsselfertig: € 1.078.237,–<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />

98<br />

Herausgeber:<br />

Armin Gross, Robert Reisch<br />

(v.i.S.d.P.)<br />

Verlag:<br />

TFV Technischer Fachverlag GmbH<br />

Ein Unternehmen<br />

der Gentner Verlagsgruppe<br />

Postfach 10 48 36, 70042 <strong>Stuttgart</strong><br />

Forststraße 131, 70193 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon: +49 (0) 711/ 6 36 72-0<br />

Telefax: +49 (0) 711/ 6 36 72-747<br />

verlag@smartliving-magazin.de<br />

Verlags- und Marketingservice<br />

Herr Jörg Bachmann<br />

Im Geiger 23<br />

70374 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711-24892260<br />

Mobil 0172-40198<strong>02</strong><br />

E-Mail jb@bachmannmedienservice.de<br />

Redaktion:<br />

Klaus Bossert, Karl Gutbrod,<br />

Dietmar Kern, Gastautoren<br />

Art Direction:<br />

Klaus Bossert, <strong>Stuttgart</strong><br />

Druck:<br />

Vogel Druck und<br />

Medienservice GmbH, Höchberg<br />

Vertrieb/Einzelverkauf:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH,<br />

Meckenheim<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr<br />

A u fl a g e : 20.000 pro <strong>Ausgabe</strong><br />

Bildernachweis: siehe Einzelseite<br />

Urheberrechte:<br />

Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen<br />

einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt<br />

der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich<br />

unbeschränkter und ausschließ licher Form, insbesondere Rechte<br />

zur weiteren Vervielfältigung und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken<br />

mithilfe mechanischer, digitaler oder anderer Verfahren. Bis<br />

auf Widerruf (an: verlag@smartliving-magazin.de) gilt dies auch für<br />

die Verwendung von Bildern, Grafiken sowie audiovisueller Werke<br />

in den Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter, Google+ und You-<br />

Tube. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen<br />

urheberrechtlicher Ausnahmebestimmungen ohne schriftliche Einwilligung<br />

des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm<br />

oder andere Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen,<br />

insbesondere von Datenverarbeitungsanlagen verwendbare<br />

Sprache übertragen werden.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen<br />

und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt<br />

werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte<br />

eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet<br />

sind.<br />

„Naturnah Wohnen“<br />

Familienfreundliche DHH mit<br />

Doppelgarage<br />

• Großer Sonnengarten<br />

• 156 m² Wohnfläche<br />

• 6 Zimmer<br />

• 319 m² Grundstück<br />

• GEG2<strong>02</strong>4/LWWP<br />

Blick auf Bauplatz<br />

Schlüsselfertig: € 844.167,–<br />

„Wohnen in<br />

familienfreundlicher Lage“<br />

Moderne DHH<br />

• 155 m² Wfl., 305 m² Grdstk.<br />

• 6 Zimmer, großer Garten<br />

• 2 Bäder, Garage möglich<br />

• S-Bahn in Fußnähe<br />

• GEG 2<strong>02</strong>4/LWWP<br />

Blick auf Bauplatz<br />

Schlüsselfertig: € 898.500,–<br />

unverbindliche Illustration<br />

„DHH in beliebter und<br />

grüner Randlage“<br />

• 171m ² Wfl., 279 m² Grdstk.<br />

• 6 große Zimmer<br />

• 2 Bäder<br />

• Terrasse<br />

• Garage möglich<br />

• GEG 2<strong>02</strong>4/LWWP<br />

Schlüsselfertig: € 838.890,–<br />

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