smartLiving Magazin Stuttgart | Ausgabe 02/2024
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Immobilien<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.<br />
Die <strong>Stuttgart</strong>er Halbhöhe ist im Immobilienmarkt für ihre exklusive Lage begehrt.<br />
Der <strong>Stuttgart</strong>er Immobilienmakler verfügt über 38 Jahre erfolgreiche, diskrete<br />
und seriöse Immobilienerfahrung mit besten Referenzen. Er ist dafür bekannt,<br />
die Immobilienanliegen mit einem hohen persönlichen Einsatz vertraulich zu<br />
behandeln.<br />
Der Immobilienmakler Steffen Böck vermittelt alle Objektarten im Kauf- und<br />
Mietsektor, vorwiegend außergewöhnliche und exklusive Immobilien in den<br />
folgenden Regionen: Großraum <strong>Stuttgart</strong>, Sylt, Bodensee, Allgäu, Bayern sowie<br />
auf Kundenwunsch in weitere Regionen von Deutschland.<br />
Aufgrund seiner jahrzehntelangen, erfolgreichen und professionellen Maklertätigkeit<br />
verfügt er über beste, kapitalkräftige Kundenkontakte und kann Immobilien<br />
unter größter Diskretion ohne große Werbemaßnahmen erfolgreich<br />
vermitteln.<br />
Steffen Böck, Immobilienmakler<br />
„STUTTGART ÜBERZEUGT<br />
BEI LUXUSIMMOBILIEN<br />
DURCH SEINE WUNDERSCHÖNE,<br />
TOPOGRAFISCHE LAGE“<br />
Interview mit Steffen Böck,<br />
Immobilienmakler und Inhaber Steffen Böck Immobilien<br />
Herr Böck, sie vermitteln vorwiegend Außergewöhnliches.<br />
Wie entwickelt sich denn der Markt für Luxusimmobilien?<br />
Antwort:<br />
Gewisse Topobjekte ohne oder mit überschaubarem Sanierungsaufwand<br />
stehen bei den anspruchsvollen Käufern aktuell sehr<br />
hoch im Fokus. In der gehobenen Preisklasse für Luxusimmobilien<br />
sind die Preise von Objekt zu Objekt unterschiedlich einzuschätzen,<br />
es hängt von dem Anspruch des Käufers ab, ob die<br />
Lage, Infrastruktur sowie Verkehrsverbindungen zum täglichen<br />
Ablauf des Käufers im Einklang stehen. Jedoch bewahren sich<br />
immer wieder die drei wichtigsten Kriterien für eine Immobilie:<br />
Lage, Lage und Lage.<br />
Der Zustand und Luxus lassen sich durch Baumaßnahmen den<br />
Wünschen der neuen Eigentümer entsprechend nach Leidenschaft<br />
und finanziellen Mitteln verbessern und heben, seine Lage<br />
jedoch nicht. Bei der Suche nach gehobenen Luxusimmobilien<br />
in <strong>Stuttgart</strong> ist es oft ratsam, sich an spezialisierte Fachmakler für<br />
Luxusimmobilien zu wenden. Einige Kaufinteressenten sehen in<br />
Luxusimmobilien in Toplagen eine zukunftsorientierte Investition,<br />
die eine langfristige Wertsteigerung bietet. <strong>Stuttgart</strong> kann besonders<br />
durch seine wirtschaftliche Stärke, seine wunderschöne,<br />
topografische Lage und hohe Wohn- und Lebensqualität gegenüber<br />
anderen Großstädten in Deutschland überzeugen.<br />
Wie sieht es allgemein bei Wohnimmobilien aus:<br />
Sinken die Preise weiter?<br />
Antwort:<br />
Über 10 Jahre lang kannten die Preise für Wohnimmobilien nur<br />
eine Richtung: nach oben. Jetzt zeichnet sich in vielen Regionen<br />
um <strong>Stuttgart</strong> eine gewisse Trendwende ab, da generell die starke<br />
Nachfrage etwas gesunken ist und mehr Objekte auf dem Markt<br />
angeboten werden. Seit ein paar Wochen kann man wieder eine<br />
erfreuliche Nachfrage bei Kaufinteressenten für Wohnimmobilien<br />
bemerken. Die Kaufinteressenten haben sich zwischenzeitlich<br />
an die gestiegenen Zinsen gewöhnt. Jedoch haben die höheren<br />
Zinsen etwa die Hälfte aller potenziellen Käufer vom Wohnungsmarkt<br />
verdrängt oder zum Umdenken geführt. Die Immobilienexperten<br />
sind sich einig, dass Einfamilienhäuser umso teuerer<br />
werden, je weiter ihr Standort im Süden Deutschlands ist.<br />
Das also hat sich in der Immobilienwelt nicht verändert: Der<br />
Standort bleibt vorerst der goldene Schlüssel für eine Kaufpreisfindung.<br />
Welche Immobilien verlieren an Wert?<br />
Antwort:<br />
Die Randlagen von <strong>Stuttgart</strong> mit einer fehlenden Infrastruktur<br />
(ohne S- oder U-Bahn -Anschluss sowie Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Schulen) haben zu gewissen Preisnachlässen geführt. Bei Luxusimmobilien<br />
mit einem gewissen Sanierungsaufwand finden<br />
sich noch kapitalkräftige Kunden, jedoch hat sich auf dem gesamten<br />
Luxusimmobilienmarkt die Vermarktungszeit deutlich<br />
verlängert – zwischen 6 bis 12 Monate. Besonders beliebt bei den<br />
Käufern sind freistehende, familiengerechte Einfamilienhäuser.<br />
Eine flexible und vielseitige Nutzung des Objektes spielen ebenso<br />
eine bedeutende, große Rolle bei den Käufer.<br />
Trotz sinkender Preise sind Immobilien immer<br />
noch teuer. Können sich nur noch Besserverdienende<br />
Immobilien leisten?<br />
Antwort:<br />
Trotz all den bekannten Unsicherheiten kann der Traum<br />
vom Haus oder einer schicken Eigentumswohnung dennoch<br />
Wirklichkeit für jeden Käufer werden – mit einer richtigen<br />
Beratung und der passenden, langfristigen Strategie.<br />
Aufgrund der rasant steigenden Energiekosten, der höheren<br />
Zinsbelastungen und der hartnäckigen Inflation hat die Kaufkraft<br />
generell nachgelassen.<br />
Diese Entwicklungen zusammengenommen führen dazu,<br />
dass der Erwerb einer Immobilie schwieriger und überlegter<br />
zu realisieren ist. Aus einigen Kaufinteressenten werden auch<br />
potenzielle Mietinteressenten, d. h. nicht mehr kaufen, sondern<br />
nur noch mieten. Dadurch sind die Mietpreise sehr gut<br />
gestiegen, da die Nachfrage höher ist als das gute Mietangebot.<br />
Bis 2<strong>02</strong>7 könnten in Deutschland 830.000 Wohnungen<br />
fehlen, meinte der Rat der Immobilienweisen in seinem<br />
Frühjahrsgutachten und stellte die These auf: Wer heute<br />
baut, tut sich schwer. Wie sehen Sie das?<br />
Antwort:<br />
Die hohen Bauplatzpreise in der Region <strong>Stuttgart</strong> und die dadurch<br />
hohen Anschaffungskosten sowie dann die schwierig<br />
kalkulierbaren Erstellungskosten dämpfen die positive, fröhliche<br />
Baulust von den Privatkunden und den Bauträgerfirmen.<br />
Von den bauwilligen Kunden ist sehr oft zu erfahren, dass besonders<br />
die schwierige und langfristige Genehmigungsphase<br />
ein großer Stolperstein ist.<br />
Wie soll man Ihrer Meinung nach einem Wohnungsmangel<br />
begegnen, wenn aufgrund der Rahmenbedingungen keiner<br />
mehr Wohnungen bauen möchte?<br />
Antwort:<br />
Die Neubautätigkeit in Deutschland liegt weiterhin weit hinter<br />
dem Bedarf zurück. Es ist ein echtes Desaster mit schmerzlicher<br />
Ansage. Ein echtes Plädoyer, warum die aktuelle Bundesregierung<br />
dringend eine stärke Wohneigentumsförderung<br />
benötigt. Durch die Vielzahl an preislichen Mehrkosten durch<br />
die neue sowie ergänzende Gesetzeslage werden Käufer sowie<br />
Bauträger auf dem Höhepunkt des erwünschten Wohnbaubooms<br />
kalt erwischt. Die Genehmigungsverfahren sollten<br />
schneller und kooperativer zwischen den Ämtern und dem<br />
Bauherren abgewickelt werden können. Jedoch sind sehr<br />
viele Ämter aufgrund von Sparmaßnahmen der Stadt- und<br />
Gemeinde verwaltungen unterbesetzt und dadurch ergeben<br />
sich sehr lange Genehmigungsverfahren.<br />
Viele Privatleute sowie Bauträgerfirmen sehen sich oft als Opfer<br />
gegenüber den Ämtern, da die Rahmenbedingungen zu<br />
einer Baugenehmigung umfangreicher werden und somit insgesamt<br />
die kalkulierbaren Kosten zum Neubau explodieren.<br />
Ebenso werden die bauwilligen Bauherren von der Bundesregierung<br />
mit fortlaufenden Gesetzesänderungen sowie Gesetzeserweiterungen<br />
überhäuft und überfordert.<br />
In Deutschland gibt es im Vergleich zu anderen Ländern zudem<br />
weitaus weniger steuerliche Anreize für den Kauf einer<br />
Eigentumswohnung oder eines klassischen Einfamilienhauses.<br />
Deutschland kann bei Vergünstigungen und Förderungen<br />
für private Haushalte von den europäischen Nachbarnländern<br />
viel lernen. Um dringende und schnelle Abhilfe zu schaffen,<br />
wird explizit eine durch Bund und Länder gestützte Wohnund<br />
Finanzierungsinitiative benötigt.<br />
Auch gesellschaftlich wird das Wohnungsproblem zur tickenden<br />
Zeitbombe.<br />
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Die Fragen stellte Karl Gutbrod<br />
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Foto: MCM – www.stock.adobe.com<br />
Foto: Steffen Böck/ Mischka Dudek, Digitrend-Foto<br />
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