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Pack & Log 10/2020

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Staatspreis Aktuell Wellpappe/Karton<br />

Maschinen<br />

Intralogistik<br />

Fünf Fragen für den Aufbau einer effizienteren<br />

und widerstandsfähigeren Lieferkette<br />

Covid-19 hat zu Störungen und Unwägbarkeiten in den globalen Lieferketten geführt: Verbraucher hamsterten<br />

Grundnahrungsmittel und räumten die Regale in den Supermärkten leer. Die Versorgung mit wichtigen Produkten,<br />

darunter persönliche Schutzausrüstungen (PSA) für medizinisches Personal, war von Engpässen betroffen. All das<br />

hat dazu geführt, dass die Lieferkette stärker als bisher in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit geriet und<br />

eine ganz neue, tiefe Wertschätzung erfuhr. <strong>Log</strong>istikdienstleister mussten sich selbst übertreffen, um sich auf die<br />

„neue Normalität“ einzustellen: Von Produktionsstillständen und Lieferengpässen über Geschäftsschließungen bis<br />

hin zu neuen Herausforderungen an die Zustellprozesse aufgrund des boomenden Online-Handels. Das Supply<br />

Chain Technologieunternehmen Zetes hat in seinem neuen Peak Performance Leitfaden fünf einfache Fragen<br />

beleuchtet, die diesen helfen soll, ihre Performance von der ersten bis zur letzten Meile zu optimieren.<br />

Wie viele Versandfehler treten auf?<br />

Die dramatischen Veränderungen bei<br />

der Nachfrage und den Erwartungen der<br />

Verbraucher fördern die Beschränkungen<br />

durch uneffektive Kommissionierungs-, Verpackungs-<br />

und Versandprozesse zutage. Verteilzentren<br />

aller Größen haben es schwer, die<br />

stetig steigenden Durchsatzanforderungen<br />

zu erfüllen. Gründe hierfür sind ineffiziente<br />

Prozesse oder ungeeignete Technologien.<br />

Wenn viele Prozesse manuell ausgeführt<br />

werden, kann die Effizienz durch Ermüdung,<br />

Fehler und unzureichende Schulung<br />

beeinträchtigt werden. Das gilt besonders<br />

für Saisonkräfte. Die Social-Distancing-Maßnahmen<br />

in der Corona-Krise machen die<br />

Dinge noch komplizierter und erweisen sich<br />

gerade in der manuellen Kommissionierung<br />

als Handicap.<br />

Angesichts der heutzutage erhältlichen unzähligen<br />

technologischen Möglichkeiten<br />

ist es von zentraler Bedeutung, dass entscheidende<br />

Lagerprozesse durch geeignete<br />

Technologie unterstützt werden, um spezifische<br />

Herausforderungen in den Prozessen<br />

zu meistern. Die manuelle Dateneingabe<br />

muss durch eine schnellere, weniger fehleranfällige<br />

Datenerfassung in Echtzeit mit<br />

sofortiger Fehlererkennung ersetzt werden.<br />

Die Kombination von Technologien kann<br />

oft der Schlüssel zu effizienteren Prozessen<br />

mit weniger Fehlern sein. Beispielsweise<br />

kann bei modernen multimodalen Lösungen<br />

die sprachgesteuerte Kommissionierung mit<br />

Scan- oder Pick-/Put-to-Light-Technologien<br />

kombiniert werden.<br />

Wie viele Zustellversuche schlagen fehl?<br />

Über 30 Prozent der <strong>Log</strong>istikkosten entfallen<br />

auf die letzte Meile. Wiederholte Zustellversuche<br />

sind somit teuer, beeinträchtigen<br />

das Markenimage und belasten die Umwelt.<br />

Die Kosten für versäumte und fehlgeschlagene<br />

Zustellversuche belaufen sich schätzungsweise<br />

auf 15 Euro pro Paket. Kunden<br />

nehmen in der Regel drei Lieferfehler hin,<br />

bevor sie zu einem anderen Anbieter wechseln.<br />

Dies ist also eine ernste Frage, vor allem<br />

für den Handel.<br />

Echtzeittransparenz im gesamten Lieferprozess,<br />

die dynamische Optimierung der Streckenplanung<br />

und aktuelle Statusmeldungen<br />

für Kunden an den wesentlichen Punkten im<br />

Prozess sind daher mittlerweile unverzichtbar.<br />

Effiziente, transparente Lieferprozesse<br />

mit Einblick in jede Phase des Prozesses<br />

werden durch moderne ePOD-Lösungen<br />

möglich. Back-Office und Kunden werden<br />

mit Echtzeitdaten über den Lieferstatus und<br />

die erwartete Ankunftszeit informiert. Dies<br />

Über 30 Prozent der <strong>Log</strong>istikkosten entfallen auf die letzte Meile.<br />

Wiederholte Zustellversuche sind somit teuer<br />

verbessert die Zufriedenheit der Kunden<br />

und erleichtert den Mitarbeitern die Arbeit.<br />

Wie viele Kundenanfragen zum Auftragsstatus<br />

gehen ein?<br />

Die Besetzung von Hotlines oder Online-<br />

Kommunikationskanälen führt zu hohen<br />

Fixkosten. Diese lassen sich durch Echtzeittransparenz<br />

und Datenerfassungstechnologie<br />

auf ein Minimum beschränken. Wenn jeder<br />

Schritt im <strong>Log</strong>istikprozess durch Echtzeit-<br />

Tracking genau verfolgt werden kann, lassen<br />

sich Liefertermine leichter einhalten und<br />

Kunden können aktuell über die geschätzten<br />

Ankunftszeiten informiert werden.<br />

Wie lange dauert es, bis Aushilfskräfte<br />

die volle Produktivität erreichen?<br />

Foto: Rido

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