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Pack & Log 10/2020

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Ausgabe <strong>10</strong>/<strong>2020</strong><br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

<strong>10</strong>0.<br />

Ausgabe<br />

Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />

Österreichische Post AG / MZ <strong>10</strong>Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />

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Staatspreis<br />

Alles rund um den Staatspreis<br />

Smart <strong>Pack</strong>aging S6<br />

Maschinen<br />

Von den Möglichkeiten des<br />

Palettenwickelns S26<br />

Intralogistik<br />

Wenn der Roboter die Vogelperspektive<br />

einnimmt S30


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News / Wichtiges<br />

Außenansichten<br />

AbgesaGt. Die für den 26.-29. Januar<br />

2021 auf dem Messegelände AO Expocentre<br />

in Krasnaja Presnja in Moskau<br />

geplanten Fachmessen interplastica,<br />

International Trade Fair for Plastics<br />

and Rubber, und upakovka, No. 1 Trade<br />

Fair in Russia for Processing and <strong>Pack</strong>aging,<br />

entfallen und werden erst zu<br />

ihrem nächsten regulären Termin, dem<br />

25. bis 28. Januar 2022, stattfinden.<br />

Damit reagiert die Messe Düsseldorf<br />

auf die andauernde Pandemiesituation<br />

und die aktuelle Verschärfung der Quarantänebestimmungen<br />

in Russland.<br />

GS1 Sync Stars <strong>2020</strong>. Mit BioArt, Ölz<br />

der Meisterbäcker und Recheis wurden<br />

auch heuer wieder drei namhafte<br />

Unternehmen mit dem GS1 Sync Star<br />

Award ausgezeichnet. Der Preis wurde<br />

am 12. November <strong>2020</strong> im heuer<br />

erstmals „virtuellen Rahmen“ des ECR<br />

Tages <strong>2020</strong> zum fünften Mal in Folge<br />

verliehen. Damit werden alljährlich engagierte<br />

Unternehmen für ihre besonders<br />

hohe Datenqualität im GS1 Sync<br />

Stammdatenpool vor den Vorhang geholt.<br />

Abgesagt. Noch vor zwei Wochen waren<br />

die Koelnmesse, die Spitzenverbände<br />

der deutschen Süßwaren- und<br />

Snackindustrie sowie wichtige Branchenvertreter<br />

zuversichtlich, dass sie<br />

sowohl die ProSweets Cologne als auch<br />

die ISM 2021 durchführen können.<br />

Doch die weiterhin steigenden Infektionszahlen<br />

und damit einhergehende<br />

Lockdowns sowie Reiserestriktionen<br />

im internationalen Umfeld zwingen die<br />

Koelnmesse nun dazu, die vom 31.01.<br />

bis 03.02.2021 geplanten hybriden<br />

Ausgaben der ProSweets Cologne und<br />

ISM auszusetzen. Neuer Termin ist<br />

30.01. bis 02.02.2022.<br />

Wer nach Grabko aus Richtung<br />

Kerkwitz/Atterwasch<br />

kommt, der erlebt einen herrlichen<br />

Blick über die Wiesen.<br />

Wissen Sie, warum mich<br />

diese kurze Beschreibung gleichermaßen<br />

überrascht und freut? Weil dieser Satz der<br />

Gegenwart entspringt und ich mir vor <strong>10</strong> Jahren,<br />

als wir unsere Zeitschrift <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> ins<br />

Leben gerufen haben, es mir nicht so erträumen<br />

hätte können. Aber was habe ich damit<br />

zu tun?<br />

Es liegt ja von hier aus nicht gerade um die<br />

Ecke und doch habe ich <strong>10</strong> Jahre lang alles<br />

gespannt mitverfolgt. Ich krame nun in unserem<br />

Archiv und gebe hier den Beginn meiner<br />

Außenansichten aus einer der allerersten<br />

Ausgaben im Jahre 2011 wieder:<br />

„Kennen Sie die drei idyllischen Dörfer Atterwasch,<br />

Grabko und Kerkwitz? Nicht? Dann<br />

sollten Sie sich beeilen, vor allem das hübsche<br />

700 Jahre alte Kirchlein von Atterwasch<br />

zu besichtigen. Warum?“<br />

Tja warum? Damals war es seit etwa 4<br />

Jahren beschlossene Sache, dass die drei<br />

Lausitz-Dörfer nordöstlich von Cottbus nahe<br />

der Grenze zu Polen, dem Erdboden gleichgemacht<br />

werden sollten. So hatte es der schwedische<br />

Energiekonzern Vattenfall gemeinsam<br />

mit der brandenburgischen Landesregierung<br />

geplant. 3.600 Hektar reizvoller Lausitz-<br />

Landschaft und intakte Natur sollten vernichtet<br />

werden und dem Ausbau des Braunkohletagebaues<br />

weichen.<br />

Unmittelbar nach dem Erhalt des schicksalsträchtigen<br />

Briefes im Jahre 2007 formierte<br />

sich heftiger Widerstand gegen die Tagebaupläne.<br />

Es folgten bange Jahre des Kampfes<br />

und der Ungewissheit für die ansässige Bevölkerung.<br />

Jedes Jahr gab es im Januar einen<br />

Sternmarsch gegen die Pläne des Konzerns.<br />

Begleitet wurden diese Jahre durch satireträchtige,<br />

geradezu groteske Aktionen seitens<br />

der Regionalverwaltung. So forderte diese die<br />

Pfarrgemeinde Atterwasch auf, die Photovoltaikanlage<br />

vom Dach des Pfarrhauses zu entfernen,<br />

da sie auf dem denkmalgeschützten<br />

Haus unangenehm ins Auge fiel. Und das in<br />

Zeiten, wo man eigentlich täglich mit den Baggern<br />

rechnen musste, die die ganzen Dörfer<br />

von Manfred Meixner<br />

– inklusive Pfarrhäuser und Kirchen – dem<br />

Erdboden gleich machen würden.<br />

Am 30. März 2017 kam überraschend für die<br />

leidgeprüfte Bevölkerung die erlösende Nachricht,<br />

dass der neue Eigentümer LEAG auf die<br />

Erweiterung des Braunkohlereviers Jänschwalde<br />

zu verzichtet. Die Dörfer stehen heute<br />

noch!<br />

Mittlerweile wird durch eine Biogasanlage und<br />

mehrere Solaranlagen in Atterwasch mehr<br />

Strom durch erneuerbare Energien erzeugt,<br />

als das Dorf selbst verbraucht. In Kerkwitz<br />

erinnert ein riesiger Stein als Mahnmal an<br />

zehn Jahre Leben in Dörfern, für die es keine<br />

Zukunft mehr geben sollte. Der riesige Stein<br />

trägt die Aufschrift „… und niemand soll ihn<br />

mehr bewegen.“<br />

Was bedeuten nun <strong>10</strong> Jahre? Für die Bevölkerung<br />

der drei Dörfer sicher – psychologisch<br />

betrachtet – eine Ewigkeit. Die Unsicherheit<br />

zwischen seine Heimat verlassen müssen<br />

oder doch bleiben dürfen, nagt beständig.<br />

Für uns hier bei <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> sind die ersten <strong>10</strong><br />

Jahre wie im Flug vergangen, wiederum psychologisch<br />

betrachtet: Angeblich ein gutes<br />

Zeichen. Andererseits, wo ist die Zeit geblieben?<br />

So oder so wünsche ich Ihnen an dieser Stelle<br />

Fröhliche Weihnachten und stoßen Sie bitte<br />

virtuell mit uns auf das Jubiläum an!<br />

PS: Oben finden Sie mein Foto aus der allerersten<br />

Ausgabe von <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong>. <strong>10</strong>0 spannende<br />

Ausgaben haben auch bei mir zu landschaftlichen<br />

Veränderungen geführt :-).<br />

m.meixner@packundlog.at


INHALT<br />

Staatspreis<br />

von Gernot Rath<br />

59. Staatspreis<br />

Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2020</strong> S 6<br />

Eigentlich wollte ich mich ja auch diesmal unter meiner Mund-Nasen-<br />

Schutz-Schachtel vor dem Virus verstecken – siehe Ausgabe 3 bis<br />

9 ;-) –, aber da Weihnachten vor der Tür steht und zudem die <strong>10</strong>0.<br />

Ausgabe der <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> vor Ihnen liegt, habe ich mich doch aufgerafft<br />

und riskiere einen ungeschützten Blick. Verträumt blicke ich in eine<br />

nicht gerade traumgleiche Welt. Aber das kann mir niemand übelnehmen nach<br />

mehr als einem halben Jahr unter meiner Mund-Nasen-Schutz-Schachtel. Jung<br />

schaue ich aus, finden Sie nicht auch? Anlässlich des <strong>10</strong>. Geburtstages der <strong>Pack</strong><br />

& <strong>Log</strong> habe ich mich, wie mein sehr geschätzter Kollege eine Seite zuvor, entschlossen,<br />

Ihnen mein Foto der allerersten Ausgabe unterzujubeln. Das ist also<br />

das Geheimnis unseres Jungbrunnens …<br />

Innenansichten<br />

Gealtert, oder besser reifer geworden – klingt besser – sind aber nicht nur die<br />

Protagonisten der Zeitschrift, sondern auch die <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong>. Viel hat sich in den <strong>10</strong><br />

Jahren getan. Vor allem was die Digitalisierung angeht. Sie soll übrigens der Tod<br />

des klassischen Printmediums sein, so wird es von vielen Seiten prophezeit. Nun,<br />

das ist nicht ganz richtig. Dass die Zeitung sterben muss, wurde schon mit der<br />

Einführung des Radios vor gut <strong>10</strong>0 Jahren lauthals verkündet. Übrigens, dass das<br />

Radio sterben muss, wurde mit der Einführung des Fernsehens verkündet. Und<br />

das Kino wurde schon vorher totgesagt. Gehen doch die Anfänge (Schaubuden)<br />

weiter zurück als jene des Radios. Und spätestens mit dem Siegeszug des Internets<br />

als multimediales Medium wurde dessen Alleinherrschaft gepredigt. Und<br />

wie sieht es <strong>2020</strong> aus? Es gibt sie alle noch – das Kino, das Radio, das Fernsehen<br />

bis hin zur gedruckten Zeitschrift. Und selbstverständlich auch das Internet. Während<br />

meines Studiums war dieses Phänomen oftmals Teil der wissenschaftlichen<br />

Betrachtung – und die Kurzerklärung lautet: Es gibt natürlich Verdrängungswettkampf,<br />

Verschiebungen der Wertigkeiten etc. Aber jedes Medium hat seine USP<br />

und damit sein Aufgabengebiet. Selbstverständlich gibt es auch Verlierer, denn<br />

nicht für alle bleibt eines über (Telefonbücher, div. Kataloge usw.). Ein Printmedium<br />

wie die <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> kann nicht um tagesaktuelle Themen wetteifern, es ist<br />

chancenlos, aber es kann inhaltlich fundiert berichten und verfügt, im Gegensatz<br />

zu der schnell- und leichtlebigen Welt der digitalen Information, über eine hohe<br />

Glaubwürdigkeit. Und genau in dieser Nische haben wir unseren Platz gefunden.<br />

Nichts destotrotz dürfen wir die digitale Informationsschiene nicht vernachlässigen.<br />

Es wäre unser Untergang! Denn auch in der überschaubaren „Fachwelt“, in<br />

der wir uns inhaltlich bewegen, gibt es tagesaktuelle Themen, die kommuniziert<br />

werden müssen. Aus diesem Grund haben wir unser digitales Angebot in den letzten<br />

<strong>10</strong> Jahren stark ausgebaut und arbeiten ständig an Verbesserungen.<br />

P.S.: <strong>2020</strong> war ein schwieriges Jahr, deswegen wünsche ich allen um so mehr<br />

eine besinnliche Weihnachtszeit, ein frohes Fest und nicht zuletzt: Ein gutes<br />

neues Jahr 2021 – nach Möglichkeit virusfrei!<br />

g.rath@packundlog.at<br />

Aktuell<br />

Optimaler Schutz vor<br />

Verletzungen S 12<br />

interpack 2021 hält an<br />

Durchführung fest S 13<br />

Wenn es<br />

schwer wird … S 14<br />

Personalia S 16


<strong>10</strong>/<strong>2020</strong><br />

Wellpappe/Karton<br />

Ein Sonderpreis für<br />

eine clevere Versandbox S 18<br />

Originalitätssicherung<br />

stellt hohe Ansprüche S 21<br />

Maschinen<br />

Schonendes Verpacken von<br />

Spritzen mit Impfstoff S 24<br />

Die Möglichkeiten des<br />

Palettenwickelns S 26<br />

Intralogistik<br />

Unentdeckte Potenziale auf<br />

dem Betriebsgelände S 28<br />

Elektrotechnologie auf einem<br />

neuen Level S 34<br />

Sperrige Lasten,<br />

leichtes Handling S 37<br />

Firmen & Partner S 38<br />

Impressum S 42


Staatspreis<br />

Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2020</strong><br />

Im Corona-Jahr <strong>2020</strong> ist alles anders, so auch die Verleihung<br />

des Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging. Aufgrund der restriktiven Maßnahmen<br />

im Rahmen der Pandemiebekämpfung wurde der Verpackungstag,<br />

in dessen Rahmen üblicherweise die Verleihung<br />

stattfindet, bereits im Vorfeld abgesagt. Übergeben wurde der<br />

Staatspreis in einem Fernsehstudio von Puls 4 im kleinst möglichen<br />

Rahmen. Die Bekanngabe der Gewinner erfolgte durch die<br />

beiden zuständigen Ministerinnen Leonore Gewessler und Margarete<br />

Schramböck. Erstmals in der Geschichte dieses Preises<br />

konnte das Publikum die Verleihung an den Fernsehschirmen<br />

oder auch Computermonitoren mitverfolgen – virtuell statt real,<br />

ein mittlerweile gewohntes Bild. Übertragen wurde auf Puls 24<br />

und Puls 4 sowie als Stream.<br />

Der Staatspreis für Verpackungen wird in diesem Jahr zum<br />

bereits 59. Mal verliehen und ist damit der traditionsreichste<br />

Staatspreis, der vom heutigen Bundesministerium<br />

für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort vergeben wird,<br />

seit 2001 in Kooperation mit dem heutigen Bundesministerium<br />

für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und<br />

Technologie. Partner und für die Abwicklung verantwortlich ist<br />

seit Bestehen des Staatspreises das Österreichische Institut für<br />

Verpackungswesen (ÖIV).<br />

Zweck des Wettbewerbes ist es, der zunehmenden Bedeutung ganzheitlicher,<br />

umfassender Lösungen im Verpackungsbereich gerecht<br />

zu werden und vorbildliche, integrale Verpackungsentwicklungen<br />

einzelner Firmen auszuzeichnen. Gleichzeitig soll auf die vielfältigen<br />

Funktionen der Verpackung hingewiesen werden, um die<br />

volkswirtschaftliche Bedeutung der Verpackung bewusst zu machen.<br />

Fotos: ÖIV<br />

Teilnahmeberechtigt sind Hersteller, Verwender und Gestalter von<br />

• <strong>Pack</strong>mitteln<br />

• <strong>Pack</strong>hilfsmitteln (Verschlüsse, Etiketten etc.)<br />

• <strong>Pack</strong>stoffen<br />

• Verpackungen als Verkaufshilfen<br />

• Displays<br />

• Verpackungssystemen<br />

• verpackungsverwandten Erzeugnissen<br />

Die Wettbewerbsmuster müssen in Österreich hergestellt werden.<br />

Die zur Herstellung verwendeten Verpackungsmaterialien können<br />

dagegen auch aus dem Ausland stammen. Ausschließlich inländischer<br />

Herkunft muss das Verpackungsmaterial aber dann sein,<br />

wenn <strong>Pack</strong>stoffe und <strong>Pack</strong>hilfsmittel eingereicht werden. Für eine<br />

Auszeichnung wesentliche Komponenten, so etwa technische Konstruktion,<br />

Systemidee oder grafische Gestaltung, müssen jedenfalls<br />

inländischen Ursprungs sein.<br />

Durchführung. Die Ermittlung der „Staatspreise Smart <strong>Pack</strong>aging“,<br />

der „Nominierungen für den Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging“<br />

Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2020</strong><br />

Kategorie B2B<br />

„Das LOOPOS-Mehrweg-Display als nachhaltiges Konzept am POS.“<br />

Hersteller: <strong>Pack</strong>service GmbH PS Wien / Polymer <strong>Log</strong>istics NV<br />

Begründung der Jury:<br />

Das LOOPOS-Mehrweg-Display hat enormes Potenzial, da sein innovatives Konzept<br />

multifunktionell einsetzbar ist und eine sehr hohe Stabilität aufweist. Das neutrale<br />

Grunddesign eignet sich besonders gut für individuelles Branding. Es schont<br />

die Umwelt, denn es ist in hohem Maß wiederverwendbar. Gleichzeitig ermöglicht<br />

es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein einfaches Handling am POS.


und der Sonderpreise „Digitalisierung“ sowie „Innovation“ erfolgte<br />

aufgrund der Entscheidung einer unabhängigen Jury aus Fachleuten<br />

seitens des Österreichischen Instituts für Verpackungswesen (ÖIV),<br />

Wirtschaftskammerorganisation, Grafik / Design, Abfallberatung,<br />

Marktforschung, Verpackungsconsulting, Medien sowie dem letzten<br />

Staatspreisträger.<br />

Die Wettbewerbsmuster wurden den Jurymitgliedern zusammen<br />

mit firmenneutralen Beschreibungen vorgelegt und präsentiert<br />

und zunächst einer Punktebewertung durch Benotung anhand<br />

der einzelnen Beurteilungsrichtlinien unterzogen. Diese diente<br />

als Entscheidungshilfe für die Jurysitzung, in der die Staatspreise,<br />

die Nominierungen und Sonderpreise festgelegt wurden.<br />

Zu den Beurteilungskriterien zählen:<br />

• Ökologische Nachhaltigkeit: Wiederverwendbarkeit sowie<br />

Verwertbarkeit, Umweltverträglichkeit, Abfallvermeidung,<br />

Kreislaufwirtschaft etc.<br />

• Technische Funktionalität: Materialwahl, Sicherheit, Normengerechtheit,<br />

Digitalisierung etc.<br />

• Gestaltung: Design, Grafik, Sensorik etc.<br />

• Convenience: Handling, Usability, Altersgerechtheit etc.<br />

Zum 59. Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging wurden insgesamt 74<br />

Wettbewerbsmuster von 45 Firmen eingereicht.<br />

Aus den eingereichten Mustern wurden zunächst 27 auszeichnungswürdige<br />

Verpackungen ausgewählt. Aus diesen wurden<br />

durch Abstimmung die „Staatspreise Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2020</strong>“ (je<br />

ein Staatspreis in der Kategorie B2C, B2B und Branding), neun<br />

„Nominierungen für den Staatspreis <strong>2020</strong>“ und zwei Sonderpreise<br />

festgelegt. Aus den Bereichen B2B (Transport-, Um- und<br />

Verkaufsverpackungen für gewerbliche Endverbraucher), B2C<br />

(Verkaufsverpackungen für private Endverbraucher) und Branding<br />

(Lösungen bei Markenführung, Veredelung, Gestaltung und<br />

Ausstattung von Verpackungen, insbesondere am Point of Sale)<br />

wurden jeweils drei Verpackungslösungen mit einer Nominierung<br />

ausgezeichnet.<br />

Neun Verpackungen wurde das Prädikat „Vorbildliche Verpackungslösung<br />

<strong>2020</strong>“ verliehen. Der Sonderpreisträger „Digitalisierung“<br />

wurde aus zwei Finalisten und der Sonderpreisträger<br />

„Innovation“ wurde aus drei Finalisten gewählt, welche aus<br />

den jeweiligen Einreichungen in diesen Kategorien von der Jury<br />

auserkoren wurden.<br />

Die Auszeichnungen sollen für die beteiligten Firmen am immer<br />

härter werdenden Markt einen weiteren Schlüssel zum Erfolg<br />

darstellen. So berechtigen Staatspreise, Nominierungen und<br />

Sonderpreise zur Teilnahme am WORLDSTAR. <br />

[pl]<br />

Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2020</strong><br />

Kategorie B2C<br />

„Zero-Waste-Verpackung Claro® Geschirrspülpulver“<br />

Hersteller: packit! Verpackungen GmbH<br />

Begründung der Jury:<br />

Die Zero-Waste-Verpackung von Claro ist in vorbildlicher Weise ergonomisch<br />

gestaltet. Ihr handliches Format, verbunden mit gelungenem Design auf<br />

nachhaltigem Graspapier, lädt optisch und haptisch zum Hingreifen ein. Die<br />

Funktionalität des wiederverschließbaren Ausgießers macht dieses Produkt<br />

zu einer wettbewerbsfähigen Alternative zu Tabs oder Nachfüllbeuteln.<br />

Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2020</strong><br />

Kategorie Branding<br />

„1-Liter-Mehrweg-Glasflasche für die Marke Radlberger LIMÖ“<br />

Hersteller: Vetropack Austria GmbH<br />

Begründung der Jury:<br />

Die Radlberger LIMÖ Mehrweg-Glasflasche zeichnet sich durch ein augenfälliges Design<br />

aus, das ebenso ästhetisch wie modern ist und darüber hinaus ausreichend Platz für die<br />

Etikette bietet. Die Flaschenform mit Rillen im Schulterbereich erinnert an eine Zitronenpresse.<br />

Der Markenauftritt im Sinn einer nachhaltigen Mehrweglösung wurde exzellent<br />

umgesetzt und macht Lust zum Trinken. Kurz: Es sieht schick und fruchtig aus.


Sonderpreis Digitalisierung<br />

Der intelligente Kühlschrank<br />

Sonderpreis Innovation<br />

Versandbox mit Rücksendefunktion<br />

Hersteller: Barcotec GmbH<br />

Begründung der Jury: „Der intelligente Kühlschrank“ ist ein Musterbeispiel<br />

dafür, wie Digitalisierungslösungen Food Waste verhindern können<br />

Hersteller: Rondo Ganahl GmbH<br />

Begründung der Jury: Diese Versandbox verbindet eine innovative<br />

Verpackungslösung mit benutzerfreundlicher Funktionalität.<br />

Sonderpreis der ARA<br />

NOW - Konzentratsystem für Haushaltsreiniger<br />

Hersteller: ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG, Hard<br />

Begründung der Jury: Dieses Konzentratsystem für Haushaltsreiniger ermöglicht durch geringen<br />

Materialeinsatz für die Nachfüllpackung eine substanzielle Reduktion des Transportaufwands.<br />

Die Sprühflaschen mit aufwändigem Sprühkopf können wiederverwendet werden<br />

Nominierungen, finalisten & Vorbildliche Lösungen<br />

Nominierung Kategorie „B2B“<br />

• Flexible innovative Coilverpackung.<br />

Hersteller: Pawel packing & logistics<br />

• MC-Box. Hersteller: Rondo Ganahl<br />

• PaperBoard. Hersteller: MULTIVAC<br />

Nominierung Kategorie „B2C“<br />

• Coral Tray. Hersteller: Mondi Grünburg<br />

• Nachhaltige Schnittkäse Verpackung<br />

mit <strong>10</strong>0% recyclebarem Papier.<br />

Verwender: Salzburg Milch GmbH<br />

• 1-Liter-Milch-Mehrwegglasflasche für<br />

Berglandmilch. Hersteller: Vetropack Austria<br />

Nominierung Kategorie „Branding“<br />

• Muster für Messen zur Mitgabe für Kunden.<br />

Hersteller: Gruber Kartonagen<br />

• Hygienepapier in Verpackung aus Karton -<br />

Spenderbox. Einreicher: PAPER PLANE<br />

• Coca-Cola Riesenrad - „90 Jahre Miteinand.“<br />

Einreicher: Margarethner Verpackungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Finalist Sonderpreis Digitalisierung<br />

• VOID-Flaschensiegel mit NFC und Tamper<br />

Loop. Hersteller: Securikett<br />

Finalist Sonderpreis Innovation<br />

• TetherTube. Hersteller: ALPLA<br />

• KraftPal Paletten . Hersteller: Kraftpal<br />

Vorbildliche Verpackungslösungen <strong>2020</strong><br />

• Tech-rack custom. Hersteller: FRIES Kunststofftechnik<br />

• Isolierverpackung foodmailer® ECO <strong>2020</strong>.<br />

Hersteller: packit! Verpackungen<br />

• Demokoffer für Sanitärelemente. Hersteller:<br />

DS Smith <strong>Pack</strong>aging Austria GmbH in Kooperation mit<br />

Margarethner Verpackungsgesellschaft<br />

• Easy-Pal . Hersteller: DS Smith <strong>Pack</strong>aging Austria<br />

• Zapfturm. Hersteller: Rondo Ganahl<br />

• Getränkebox mit Tragegriff. Hersteller: Dunapack-<strong>Pack</strong>aging<br />

Strasswalchen<br />

• „Schuller Eh’klar“. Gestalter: Brands and Friends<br />

• „Circular <strong>Pack</strong>aging” Einreicher: Starlinger & Co.<br />

• Die erste 0,5 Liter Glas-Mehrweg-Mineralwasserflasche<br />

Österreichs für den Handel<br />

in der 8 x 0,5 Liter Kiste aus <strong>10</strong>0 % Recyclingmaterial.<br />

Verwender: Vöslauer


Gewinner des Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2020</strong> – Kategorie: „B2B“<br />

Loopos eine nachhaltige Lösung der<br />

<strong>Pack</strong>service Gruppe<br />

Beschreibung:<br />

Dieses Mehrwegsystem besteht aus Kunststofftassen, die<br />

am Point of Sale vor allem im Lebensmitteleinzelhandel für<br />

Produkt-Promotions eingesetzt werden. Es ist durch den<br />

Kunststoffeinsatz sehr stabil, trägt zu einer Einsparung der<br />

Bruchquoten bei und erleichtert den Transport. Durch seine<br />

standardisierten Maße ist das LOOPOS-Display flexibel und<br />

schnell einsetzbar und kann effizient aufgebaut und abgebaut<br />

werden. Durch die Wiederverwendung der Tassen ist<br />

die Reduzierung des CO 2<br />

-Prints mit nur wenigen Umläufen<br />

möglich. Durch ein konsequentes Pfandsystem werden die<br />

Rücklaufquote bzw. die Umlaufzahlen erhöht. Das Design der<br />

LOOPOS-Tassen ist neutral in Weiß gehalten und kann durch<br />

individuelles Branding jederzeit verändert werden. Die Steher<br />

sind aus durchsichtigem Kunststoff designt, sodass es neutral,<br />

aber ästhetisch wirkt.<br />

Begründung der Jury:<br />

Foto: <strong>Pack</strong>service<br />

Das LOOPOS-Mehrweg-Display hat enormes Potenzial, da<br />

sein innovatives Konzept multifunktionell einsetzbar ist und<br />

eine sehr hohe Stabilität aufweist. Das neutrale Grunddesign<br />

eignet sich besonders gut für individuelles Branding. Es schont<br />

die Umwelt, denn es ist in hohem Maß wiederverwendbar.<br />

Gleichzeitig ermöglicht es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

ein einfaches Handling am POS.<br />

Hersteller:<br />

<strong>Pack</strong>service GmbH PS Wien<br />

Wildenhofer Straße 1<br />

2481 Achau<br />

Verwender:<br />

SPAR Österreichische Warenhandels AG<br />

REWE International Lager & Transport Ges.m.b.H


Nominierung für den Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2020</strong> – Kategorie: „B2B“<br />

Flexible innovative Coilverpackung<br />

Beschreibung:<br />

Die Sperrholzkisten dienen zur Aufnahme von Coils mit Hülsen, die ausschließlich in der<br />

Seitenwand aufliegen. Durch eine neuartige Konstruktion des Bodens (2 Längsstaffeln,<br />

die durch die Kopfteile zusätzlich fixiert werden) konnte die massive Palettenkonstruktion<br />

minimiert und trotzdem die Stabilität verbessert werden. Es werden rund 33 % weniger<br />

Holz als bislang eingesetzt. Durch die Palettenkonstruktion und die Verschraubung der<br />

Kiste ist diese auch als Mehrwegkiste einsetzbar. Die neuartige Längsstaffelausstattung im<br />

Inneren, die durch die Seitenwände fixiert wird, ermöglicht eine variable Verschiebung<br />

der Palettenklötze. Die Vereinheitlichung der Breite bei gleichzeitiger Variabilität der<br />

Palettenklötze (Positionierung unter den Kopfteilen) ermöglicht eine Variabilität von bis<br />

zu 20 cm in der Länge, so dass die Verpackungsvielfalt deutlich reduziert werden konnte.<br />

Die glatte Außenoberfläche verbessert die Optik und lässt eine optimale Bedruckung zu.<br />

Begründung der Jury:<br />

Diese flexible und innovative Verpackung macht erstmals eine optimale Anpassung an<br />

die in der Länge geringfügig variierenden Spulen möglich. Die massive Gewichtsreduktion<br />

spart Ressourcen und erleichtert die Manipulation und Konfektionierung erheblich.<br />

Hersteller:<br />

Pawel packing & logistics GmbH<br />

Hellingstraße 2<br />

<strong>10</strong>20 Wien<br />

Verwender:<br />

Constantia Teich GmbH<br />

Mühlhofen 4<br />

3205 Weinburg<br />

Nominierung für den Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2020</strong> – Kategorie: „Branding“<br />

Hygienepapier in Verpackung aus Karton - Spenderbox<br />

Beschreibung:<br />

Die Marke „Sei g’scheit“ möchte den Verbraucher zum Umdenken anregen auf herkömmliche<br />

Plastikverpackungen zu verzichten. Neben dem Hinweis, dass es sich um eine<br />

Verpackung ohne Plastik handelt, wird der Umweltgedanke mit dem Design der sauberen<br />

Umwelt als auch mit dem sauberen Gewässer symbolisiert. Die Spenderbox besteht<br />

aus Recyclinggraukarton. Die Grammatur wurde so gering wie möglich gewählt, um den<br />

Materialverbrauch gering zu halten. Dennoch verfügt die Box über eine gute Stabilität,<br />

um aufrecht stehen zu können und die Toilettenpapierrollen aus der Entnahmeklappe<br />

gut zu entnehmen sind. Die Spenderbox verfügt über einen praktischen Tragegriff und<br />

ein Verschluss-Siegel. Die Klappenöffnung wurde so groß konzipiert, dass die nächsten<br />

Rollen bereits sichtbar sind und damit ein Erkennen der letzten Rollen möglich ist.<br />

Begründung der Jury:<br />

Der Gedanke „Sei g’scheit“ wird durch diese Verpackungslösung optimal umgesetzt.<br />

Durch die Verwendung von Recylingkarton wird Nachhaltigkeit sichtbar gemacht.<br />

Das durchdachte Design ermöglicht es zudem zu erkennen, ob es sich um die letzten<br />

Rollen handelt.<br />

Einreicher:<br />

PAPER PLANE GmbH<br />

Goethestraße 2/2/4<br />

2380 Perchtoldsdorf<br />

Hersteller:<br />

MAISTAPACK GMBH<br />

Werbegrafik:<br />

INSECO GmbH


Gewinner des Sonderpreises Digitalisierung <strong>2020</strong><br />

Der intelligente Kühlschrank<br />

Beschreibung:<br />

SanLucar, führender internationaler Produzent von frischem Obst und Gemüse<br />

sowie von Smoothies und Säften, entwickelte gemeinsam mit dem österreichischen<br />

Digitalisierungsexperten Barcotec einen intelligenten Kühlschrank. Dieser<br />

sorgt dafür, dass Convenience-Produkte frisch, zeitnah und in marktkonformen<br />

Mengen produziert und dem Kunden zum Kauf angeboten werden können. Der<br />

Kühlschrank meldet selbstständig, ohne menschliche Interaktion, sowohl wenn<br />

Ware eingelegt und entnommen werden sollte, als auch laufend die Ablaufdaten<br />

der Ware in die SanLucar-Zentrale. Durch spezielle Lesegeräte auf Grundlage von<br />

Mikrochip-Technologie wird jede Obsttasse ausgelesen. Die Echtzeitdaten erlauben<br />

eine zielgenaue Produktionsplanung, da neben Out-of-Shelf-Informationen auch<br />

der Austausch von Ware getriggert wird. Durch die optimierte Bestückung wird<br />

jeder Kühlschrank zum autarken Verkaufsstand mit geringstmöglichem Verderb.<br />

Heute stehen über <strong>10</strong>0 autarke Kühlschränke im Lebensmitteleinzelhandel und<br />

melden sekundengenau von selbst ihren Bestückungsgrad und Haltbarkeitsdaten.<br />

Hersteller:<br />

Barcotec GmbH<br />

Lainzer Straße 2<br />

1130 Wien<br />

Verwender:<br />

SanLucar Obst & Gemüse<br />

Sanlucar-Platz 1<br />

2483 Ebreichsdorf<br />

Begründung der Jury:<br />

„Der intelligente Kühlschrank“ ist ein Musterbeispiel dafür, wie Digitalisierungslösungen<br />

Food Waste verhindern können. Frische Produkte im Kühlschrank sind<br />

garantiert, weil die laufende Übermittlung von Echtzeitdaten eine optimale<br />

Produktionsplanung ermöglicht.<br />

Appetit auf<br />

Informationen?<br />

Es ist angerichtet!<br />

Aktuelle Online-News unter www.packundlog.at


Staatspreis Aktuell Wellpappe/Karton<br />

Maschinen<br />

Intralogistik<br />

Optimaler Schutz vor Verletzungen<br />

Stöffl Warn- und Schutzprofile basieren auf einem ausgereiften Produktkonzept, das in<br />

dieser Form bereits weltweit erfolgreich im Einsatz ist.<br />

In einem hochmodernen, patentierten<br />

Produktionsverfahren werden die<br />

Profile nach neuesten Standards gefertigt,<br />

geprüft und in jedem Umfeld eingesetzt<br />

– vom Shoppingcenter bis hin zur<br />

Offshore-Bohrplattform.<br />

Durch das besondere, patentierte Herstellungsverfahren<br />

sind die Warn- und<br />

Schutzprofile sehr flexibel, absorbieren<br />

Aufprallkräfte und ermöglichen ein leichtes<br />

Montieren auch an gebogenen Objekten.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die Oberfläche der<br />

Profile, die selbst bei starker Beanspruchung<br />

gegen Farbabrieb geschützt ist.<br />

Das Geheimnis liegt im Aufbau der Profilkörper:<br />

In der Mitte befindet sich ein<br />

Kern aus Polyurethan-Schaum. Dieser ist<br />

umhüllt von einer PU-Folie, die bei der<br />

Produktion fest verschäumt wird.<br />

Durch den sogenannten Konterdruck auf<br />

der Innenseite der Folie ist die Farbe durch<br />

ebendiese Folie geschützt und die Warnmarkierung<br />

bleibt selbst bei großem Abrieb<br />

erhalten. Auf der Innen- bzw. Rückseite<br />

des Profils befindet sich ein licht- und<br />

alterungsbeständiger Hochleistungskleber.<br />

Die Profile fungieren als Knautschzone für<br />

Menschen, Maschinen und Inventar. Sie<br />

absorbieren harte Stöße und verhindern so<br />

wirksam Verletzungen und Sachschäden.<br />

Das heißt: Ausfallzeiten durch Verletzungen<br />

oder hohe Reparaturkosten sind passé.[pl]<br />

Foto: Stöffl<br />

Kooperation mit einem Global Player<br />

Die burgenländische Firma Werfring aus Marz, Schlosserei und<br />

Spezialist für Förderanlagen, geht mit Eagle, einem Tochterunternehmen<br />

von Mettler Toledo im Bereich Inspektionstechnologie<br />

für Fremdkörperdetektion, eine Kooperation ein.<br />

Die Zusammenarbeit soll weit über<br />

den Verkauf und die Wartung von<br />

Produkten von Eagle hinausgehen.<br />

Beide Firmen wollen ihr spezielles Knowhow<br />

einbringen und durch Synergien den<br />

Kunden Gesamtlösungen anbieten, die die<br />

Bereiche Projektierung, Planung, Erweiterung,<br />

Ein- und Umbau in bestehende Fördertechnikanlagen,<br />

Montage und Service<br />

umfassen.<br />

Manuel Hartmann, Geschäftsführer von Werfring:<br />

„Durch meine 15-jährige Erfahrung im<br />

Bereich der Fremdkörperdetektion, unter anderem<br />

bei Mettler Toledo, dem Mutterkonzern<br />

von Eagle, freue ich mich sehr über die<br />

(v.l.) Ing. Manuel Hartmann,<br />

Geschäftsführer Werfring und<br />

Hans Janik, CEO eagle<br />

Zusammenarbeit mit einem so wichtigen und<br />

überzeugenden Anbieter auf dem Weltmarkt.“<br />

Auch der CEO von Eagle, Hans Janik, ist von<br />

diesem gemeinsamen Weg überzeugt: „Der<br />

Markt verlangt nach Gesamtlösungen, sowie<br />

zuverlässigen Partnern für die Umsetzung<br />

geplanter Projekte. Der Fokus der Partnerschaft<br />

liegt hier auf der Nutzung von Synergien.<br />

Firma Werfring sorgt nicht nur für eine kompetente<br />

Beratung, sondern plant und fertigt<br />

auch alle EAGLE Bandkörper und Ausschleusesysteme<br />

für die gesamte D-A-CH Region.“<br />

Die bisherigen Arbeitsbereiche und Arbeitsabläufe<br />

von Werfring werden durch diesen<br />

zusätzlichen neuen Geschäftsbereich nicht<br />

berührt bzw. beeinträchtigt.<br />

[pl]<br />

Foto: Werfring


interpack 2021 findet nicht statt<br />

Unsicherheit bei den Unternehmen durch hohe Infektionszahlen zu groß<br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>10</strong>/20<br />

Die Messe Düsseldorf hat sich nach Abstimmung mit ihren Partnern aus Verbänden,<br />

Industrie und dem Messebeirat dazu entschieden, die interpack sowie die components<br />

2021 vom 25. Februar bis 03. März aufgrund der durch die Covid-19-Pandemie bedingten<br />

Einschränkungen abzusagen.<br />

„Wir haben alles daran gesetzt, der herausragenden<br />

Bedeutung der interpack für die<br />

Processing & <strong>Pack</strong>aging-Industrie auch in<br />

Pandemie-Zeiten gerecht zu werden – vor<br />

allem, weil wir einigen Zuspruch für eine<br />

Präsenzmesse aus der Branche erhalten<br />

haben und über ein praxisbewährtes Hygienekonzept<br />

zum Schutz aller Beteiligten<br />

verfügen. Letztendlich zeigt aber nun die<br />

Rückmeldung der Aussteller deutlich, dass<br />

die Unsicherheit zu groß ist, um eine interpack<br />

auszurichten, die ihrem Anspruch als<br />

internationale Leitmesse gerecht werden<br />

kann“, erläutert Wolfram N. Diener, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Messe<br />

Düsseldorf. „Die Entscheidung der Bund-<br />

Länderkonferenz vom 25. November, die<br />

Maßnahmen in Deutschland zu verschärfen<br />

und voraussichtlich sogar bis ins neue Jahr<br />

hinein zu verlängern, lässt leider nicht auf<br />

eine deutliche Besserung für die kommenden<br />

Monate hoffen. Das wirkt sich auf alle<br />

Veranstaltungen der Messe Düsseldorf im<br />

ersten Quartal aus. Wir setzen nun auf die<br />

kommende turnusgemäße Ausgabe der interpack<br />

im Mai 2023, die wir durch erweiterte<br />

Online-Angebote ergänzen werden“,<br />

so Diener weiter.<br />

[pl]<br />

Foto: Messe Düsseldorf / ctillmann<br />

Partner für innovatives Geschäftsmodell gesucht<br />

Es ist eine spannende Idee, die 13 Partner aus 5 Ländern im<br />

EU-geförderten Projekt „AlpBioEco“ gemeinsam erarbeitet haben:<br />

aus Apfeltrestern, die derzeit in großen Mengen anfallen<br />

und meist als Tierfutter verwendet werden, könnten Einweg-<br />

Geschirr oder biologisch abbaubare Verpackungen hergestellt<br />

werden.<br />

Foto: Miličić<br />

Wissenschaftlich fundiert. „Für<br />

Apfelsaftproduzenten wäre der Verkauf der<br />

Apfeltrester an Verpackungsunternehmen,<br />

die Einweggeschirr oder biologisch abbaubare<br />

Verpackungen herstellen, eine attraktive<br />

Gelegenheit der Verwertung“, erklärt Heidrun<br />

Hochreiter, Managerin des oberösterreichischen<br />

Lebensmittel-Clusters. Im Projekt wurden<br />

mit wissenschaftlicher Begleitung der FH<br />

Oberösterreich – Campus Wels Analysen zu<br />

Produktionsparametern, Nährstoffgehalt usw.<br />

durchgeführt.<br />

Nächste Schritte. Zur Marktreife müssen<br />

allerdings noch technologische Fragen geklärt<br />

und Marktforschung<br />

betrieben werden. „Wir<br />

suchen daher interessierte<br />

Verpackungsunternehmen<br />

oder auch<br />

Maschinenhersteller,<br />

die unsere Idee weiterverfolgen<br />

möchten“,<br />

sagt Hochreiter.<br />

Kontakt & Infos: DI Heidrun Hochreiter, Mail:<br />

heidrun.hochreiter@biz-up.at<br />

Über „AlpBioEco“. Im Interreg Alpine<br />

Space Projekt „AlpBioEco“ arbeiten 13 Partner<br />

aus fünf Ländern des Alpenraums seit April<br />

Biologisch abbaubare Strohhalme<br />

aus Apfeltrester<br />

2018 zusammen, um nachhaltiges Wirtschaften<br />

zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der biobasierten Wirtschaft im Alpenraum<br />

zu stärken. Der Lebensmittel-Cluster der oö.<br />

Standortagentur Business Upper Austria ist einer<br />

der drei österreichischen Projektteilnehmer.<br />

Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für<br />

regionale Entwicklung im Rahmen des Interreg<br />

Alpine Space-Programms kofinanziert.<br />

www.lebensmittel-cluster.at<br />

Promotion


Staatspreis Aktuell Wellpappe/Karton<br />

Maschinen<br />

Intralogistik<br />

Wenn es schwer wird …<br />

… ist man bei PAWEL packing & logistics an der richtigen Adresse.<br />

Und zwar schwer in jeder Hinsicht – sowohl, was das tatsächliche<br />

Gewicht als auch die Komplexität des Auftrages angeht. Zahlreiche<br />

staatliche Auszeichnungen belegen das hohe Know-how des Wiener<br />

Traditionsunternehmens, das letztes Jahr sein 120-jähriges Jubiläum<br />

feierte.<br />

Erst vor Kurzem übersiedelte PAWEL<br />

eine ganze Steinwollproduktion von<br />

Großwilfersdorf in der Steiermark<br />

nach Usbekistan. Gemeinsam mit einer österreichischen<br />

Demontagefirma wurde die<br />

Produktion zerlegt, containergerecht verpackt<br />

und auf 90 LKW verladen. „Rund<br />

15 Sondertransporte waren notwendig,<br />

wo übergroße Silos bzw. Trafos mit einer<br />

Schutzfolie eingeschrumpft wurden. Die<br />

anderen Teile wurden auf Paletten mit<br />

VCI-Folie (Korrosionsschutz) verpackt.<br />

Wobei die Paletten Just-in-Time von unserem<br />

Werk in St. Gotthard geliefert wurden“,<br />

erläutert Geschäftsführer Mag. Michael<br />

Pawel den Ablauf. Ein Monat lang<br />

waren eine Verpackungsmannschaft von<br />

acht Mitarbeitern sowie zwei Bürokräfte<br />

für den administrativen Bereich nur mit<br />

diesem Projekt beschäftigt. „Gerade in Corona-Zeiten<br />

hat das für eine gute Auslastung<br />

gesorgt“, freut sich Mag. Pawel.<br />

Staatspreis <strong>2020</strong>. Vor Kurzem wurde<br />

der Staatspreis Smart-<strong>Pack</strong>aging (vgl. S. 6<br />

– 11) vergeben. Auch diesmal ging PAWEL<br />

nicht leer aus. Eine innovative Coilverpackung<br />

überzeugte durch ihre Flexibilität und<br />

erhielt eine Nominierung für den Staatspreis<br />

Smart <strong>Pack</strong>aging in der Kategorie B2B.<br />

„Ein Aluminium Coil-Hersteller, der bis<br />

dato die Holzkisten maßgetreu in seinem<br />

Werk selber produziert hat – wobei der<br />

Durchmesser der Coils immer gleich ist,<br />

aber die Länge unterschiedlich – hat uns<br />

eingeladen, ein neues Verpackungskonzept<br />

zu erstellen“, erzählt Mag. Pawel. Es wurde<br />

ein Konzept entwickelt, das die gesamte<br />

Range der Aluminium-Coils – von 500 bis<br />

1.800 kg – mit zwei Kistengrößen abdecken<br />

konnte. „Dabei liegen die Coils ausschließlich<br />

auf einer Kufe an den Seitenwänden<br />

auf. Diese Wände sind flexibel und können<br />

Die Steinwollproduktion wurde in Großwilfersdorf auf 90 LKW<br />

verladen und nach Usbekistan verfrachtet<br />

verschoben werden. Es ist daher keine fixe<br />

Palettenkonstruktion notwendig, sondern<br />

man kann die Größe an den jeweiligen Coil<br />

anpassen“, bringt Mag. Pawel die Vorteile<br />

auf den Punkt (vgl. S. <strong>10</strong>). Als weitere Anforderung<br />

musste die Verpackung den ISTA-<br />

Test (International Safe Transit Association)<br />

absolvieren. „Das war ein echter Stress-Test,<br />

aber die Coilverpackung hat standgehalten“,<br />

ist Mag. Pawel stolz.<br />

Die Verpackungslösung ist prinzipiell als<br />

Einwegverpackung konzipiert, aber an<br />

einer Mehrweglösung wird bereits gearbeitet.<br />

Es müssen lediglich etwas stärkere<br />

Sperrholzplatten verwendet werden, um<br />

die Kiste noch robuster zu machen. Ein<br />

weiterer Vorteil ist der modulare Aufbau<br />

der Coilverpackung, so können einzelne<br />

beschädigte Teile einfach ausgetauscht<br />

werden und die Sperrholzkiste ist wieder<br />

einsatzfähig.<br />

Digitalisierung. Auch wenn die Corona-Krise<br />

das Unternehmen durchaus getroffen<br />

hat, versucht Mag. Pawel das Positive zu<br />

sehen: „Letztes Jahr haben wir bereits mit<br />

einem Digitalisierungs-Projekt begonnen.“<br />

Den Mitarbeitern wurde dabei ein Remote-<br />

Zugang geschaffen, der das problemlose<br />

Arbeiten vom Homeoffice aus ermöglich-<br />

Fotos: PAWEL<br />

Für das transportsichere Verpacken der<br />

einzelnen Teile, egal welcher Größe,<br />

sorgte PAWEL packing & logistic


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>10</strong>/20<br />

te. „Das hat uns natürlich jetzt sehr geholfen“, freut sich Mag.<br />

Pawel. Im Zuge der Corona-Krise wurde die Digitalisierung weiter<br />

ausgebaut. So wurde eine eigene App für Außerhaus-Verpacker<br />

entwickelt. Es werden dabei sämtliche Produkte mit einem QR-<br />

Code bzw. Barcodeetiketten versehen und können mithilfe dieser<br />

App eingescannt werden. Das schafft umfassende Transparenz in<br />

der Lieferkette. Auch den Lieferanten werden von PAWEL die<br />

entsprechenden Etiketten zur Verfügung gestellt. Damit bleibt die<br />

Einheitlichkeit über die gesamte Supply-Chain gewahrt. Ebenso<br />

werden sämtliche Aufträge mit einem QR-Code versehen. Der<br />

Kunde braucht diesen nur mit seinem Handy einzuscannen und<br />

kann damit auf die dahinterliegenden Daten inklusive Fotos der<br />

Verpackungslösung zugreifen.<br />

Kurzprofil. Das Wiener Traditionsunternehmen PAWEL<br />

packing & logistics begann 1898 als Kisten- und Möbeltischlerei<br />

und entwickelte sich im Laufe seiner über <strong>10</strong>0-jährigen Geschichte<br />

zum führenden Verpackungslogistiker Österreichs. Zahlreiche<br />

Auszeichnungen, darunter auch etliche Österreichische Staatspreise<br />

für vorbildliche Verpackung (der letzte 2016) dokumentieren die<br />

Innovationskraft des Unternehmens. Mit Standorten in Wien, Graz,<br />

Gratwein, der Slowakei, Tschechien und Ungarn ist PAWEL bestens<br />

aufgestellt. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über zahlreiche<br />

Zertifizierungen und ist zudem INPRO-Mitglied (International<br />

<strong>Pack</strong>aging and Routing Organisation). Damit können Kunden rund<br />

um den Globus bestens betreut werden.<br />

[pl]<br />

Nominiert für den Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2020</strong>:<br />

Mag. Michael Pawel vor der prämierten Coilverpackung.<br />

Die flexible Sperrholzkiste ermöglicht den Transport<br />

unterschiedlich langer Aluminium-Coils, ohne dass jedes<br />

Mal eine neue maßgefertigte Kiste benötigt wird<br />

Foto: PL Verlag/Rath<br />

www.anugafoodtec.de<br />

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Staatspreis Aktuell Wellpappe/Karton<br />

Maschinen<br />

Intralogistik<br />

Menschen // Gesichter // Karrieren<br />

Romaco Kilian hat eine<br />

neue Doppelspitze.<br />

Stefan Krömer wurde zum<br />

neuen Geschäftsführer des<br />

Kölner Herstellers von Tablettenpressen<br />

ernannt. Er teilt<br />

sich die Geschäftsleitung mit<br />

Jens Carstens, der bereits<br />

seit 2013 als Geschäftsführer<br />

von Romaco Kilian tätig<br />

ist.<br />

Der Vorstand der ALPLA<br />

Group, international tätiger<br />

Spezialist für Kunststoffverpackungen<br />

und Recycling<br />

mit Sitz in Hard/Österreich,<br />

stellt sich neu auf: Philipp<br />

Lehner übernimmt ab 1. Jänner<br />

2021 die Position des CEO<br />

von Günther Lehner und wird<br />

damit das Unternehmen in<br />

dritter Generation leiten.<br />

Im September hat Ömer Yücel<br />

die Geschäftsführung<br />

von B&R Türkei übernommen.<br />

Die B&R-Tochtergesellschaft<br />

wurde 2012 gegründet und<br />

befindet sich seither auf stetigem<br />

Wachstumskurs. Yücel<br />

will in seiner neuen Position<br />

die Marktpräsenz von B&R<br />

weiter ausbauen. Er begann<br />

2013 seine Laufbahn bei<br />

B&R als Applikationsingenieur.<br />

Auf der ersten Mitgliederversammlung<br />

der VDMA<br />

Geschäftsstelle Österreich<br />

wurde Dr. Christoph Steger, Geschäftsführer<br />

der ENGEL Austria<br />

GmbH für die kommenden<br />

vier Jahre zum Vorsitzenden<br />

des Vorstands gewählt. Dr. Steger<br />

ist seit 13 Jahren im Kunststoffmaschinenbau<br />

tätig, seit<br />

2012 bei ENGEL Austria, wo er<br />

zunächst den Geschäftsbereich<br />

<strong>Pack</strong>aging führte.<br />

Ab sofort verantwortet Dr.<br />

Christian Lau als Executive<br />

Vice President Manufacturing<br />

die Fertigung der<br />

MULTIVAC Gruppe. In dieser<br />

Funktion wird er auch Geschäftsführer<br />

der Tochtergesellschaften<br />

MULTIVAC<br />

Lechaschau (Tirol / Österreich)<br />

und MULTIVAC Bulgarien<br />

Produktion sowie Vorsitzender<br />

des Boards von MUL-<br />

TIVAC Taicang (China).<br />

Vor einem Jahr hat CHEP das<br />

Kooperationsprogramm<br />

Zero Waste World ins Leben<br />

gerufen. Ziel ist es, eine intelligentere<br />

und nachhaltigere<br />

Lieferkette zu entwickeln und<br />

dadurch die Umweltauswirkungen<br />

zu reduzieren. Katrin<br />

Zeiler wird als neuer Senior Director<br />

Zero Waste World und<br />

Customer Innovation & Solutions<br />

in Europa ab sofort den<br />

Ausbau der Initiative leiten.


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Intralogistik<br />

Ein Sonderpreis für eine<br />

clevere Versandbox<br />

Alle zwei Jahre wird der Staatspreis „Smart <strong>Pack</strong>aging“ (vgl. S. 6-11) verliehen. Ziel der Auszeichnung ist es,<br />

moderne Lösungen im Verpackungsbereich hervorzuheben, die ökologischen Kriterien ebenso gerecht werden<br />

wie hohen funktionalen und gestalterischen Anforderungen, und die über vorbildliche Anwendungsfreundlichkeit<br />

verfügen. Aus über 200 Einreichungen wurde kürzlich die clevere Versandbox der Rondo Ganahl AG mit dem<br />

„Sonderpreis Innovation“ ausgezeichnet.<br />

Der Staatspreis „Smart <strong>Pack</strong>aging“<br />

wird vom Bundesministerium für<br />

Klimaschutz, Umwelt, Energie,<br />

Mobilität, Innovation und Technologie in<br />

Kooperation mit dem Bundesministerium<br />

für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort<br />

in Österreich verliehen. Im Rahmen<br />

der Preisverleihung, die heuer im Studio<br />

von Puls4 aufgezeichnet und am Dienstag,<br />

17. November <strong>2020</strong> erstmals ausgestrahlt<br />

wurde, gaben die beiden zuständigen<br />

Ministerinnen – Leonore Gewessler und<br />

Margarete Schramböck – die Preisträger<br />

bekannt. Ausgezeichnet wurde unter anderem<br />

die clevere Versandbox von Rondo,<br />

die den hohen Ansprüchen einer innovativen<br />

Verpackungskonzeption gerecht<br />

wird: „Der Zug in die Zukunft bei Verpackungen<br />

geht ganz stark zu Monomaterialien,<br />

die einen guten Produktschutz<br />

gewährleisten und vollständig recycelbar<br />

sind. Diese Entwicklung wollen wir weiter<br />

vorantreiben, und daher freue ich mich<br />

sehr, dass ich der Firma Rondo für die clevere<br />

Versandbox mit Rücksendefunktion<br />

zum ‚Sonderpreis Innovation‘ gratulieren<br />

darf“, betonte Umweltministerin Leonore<br />

Gewessler im Rahmen der Verleihung.<br />

Versandbox mit Rücksendefunktion<br />

ohne Klebehilfsmittel. Die<br />

einzigartige, nachhaltige Versandbox wurde<br />

vom Team der Rondo Ganahl AG gemeinsam<br />

mit der niceshops GmbH im Steirischen<br />

Paldau entwickelt. Für die Verpackungslösung<br />

wird im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Versandboxen mit Rücksendefunktion weder<br />

ein Aufreißfaden aus Kunststoff noch ein<br />

abziehbares Klebeband benötigt. Und das<br />

sowohl beim Versand durch den Händler<br />

als auch bei einer eventuellen Rücksendung<br />

durch den Konsumenten. Die ökologische<br />

Monoverpackung besteht zu <strong>10</strong>0 % aus<br />

Wellpappe, ist wiederverwendbar und vollständig<br />

recycelbar.<br />

Johannes Sikora (links) und Georg Glieder (rechts) von Rondo St. Ruprecht freuen<br />

sich mit Roland Fink, Geschäftsführer niceshops GmbH, über die Auszeichnung der<br />

gemeinsam entwickelten, innovativen Versandbox<br />

Georg Glieder, Leiter Verpackungsentwicklung<br />

bei Rondo St. Ruprecht, nahm den Preis<br />

stellvertretend entgegen: „Gerade in Zeiten<br />

wie diesen, in denen der Online-Versandhandel<br />

mehr denn je boomt, ist es sinnvoll, eine<br />

Verpackung zu kreieren, die auch eine einfache<br />

Rücksendefunktion bietet.“ Daher wurde<br />

in die Verpackung gleich eine Rücksendefunktion<br />

integriert: Sollte der Inhalt nicht den<br />

Vorstellungen des Empfängers entsprechen,<br />

kann die Verpackung ganz ohne Verklebung<br />

wieder verschlossen und für den Rückversand<br />

fertig gestellt werden. Klar erkennbare Piktogramme<br />

inklusive Beschreibung der einzelnen<br />

Schritte in mehreren Sprachen, welche auf<br />

der Innenseite der Verpackung gedruckt sind,<br />

erläutern dies leicht verständlich. Und im<br />

Innendeckel, der im Fall der Rücksendung<br />

zum Außendeckel wird, kann der Absender<br />

bereits das Rücksende-Etikett vorbereiten.<br />

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung,<br />

die uns darin bestätigt, auch<br />

weiterhin mit Kreativität, Umsetzungskompetenz<br />

und Teamwork nachhaltige,<br />

maßgeschneiderte Verpackungslösungen<br />

mit unseren Kunden zu entwickeln“, betont<br />

Hubert Marte, Vorstandsvorsitzender<br />

der Rondo Ganahl AG die Bedeutung des<br />

Preises für das Unternehmen. Roland Fink,<br />

Geschäftsführer der niceshops GmbH, lobt<br />

die innovative Versandbox ebenfalls: „Bei<br />

Versandverpackungen ist es besonders<br />

wichtig, dass keine unbefugte Produktentnahme<br />

möglich ist. Der Boden dieser Box<br />

ist so konzipiert, dass er über die volle<br />

Fläche verläuft und an der Seitenwand<br />

arretiert. Die beiden Deckelteile werden<br />

mit einem Sicherheitsverschluss fixiert,<br />

wodurch ein unbemerktes Öffnen unmöglich<br />

ist.“<br />

Foto: niceshops


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>10</strong>/20<br />

Foto: Monika Fellner<br />

nominiert: Nachhaltige Transportverpackungslösung<br />

MC-Box. Unter den Nominierten für den Staatspreis<br />

waren zudem zwei nachhaltige Transportverpackungen von Rondo.<br />

Die MC-Box, die innerhalb der Unternehmensgruppe bereits seit<br />

langem am deutschen Standort produziert wird, ist seit einem<br />

Jahr auch „made in Austria“. Gemeinsam mit der Firma Knapp in<br />

Hart bei Graz wurde eine MC-Box entwickelt, welche die Holz-<br />

Außenverpackungen ersetzt und dank ihrer modulartigen Konstruktion<br />

für den Rücktransport von Baumaterial wiederverwendet<br />

werden kann. Die ultrastabile Kartonschichtplatte MC-Liner wird<br />

multicross verklebt und nassfest verleimt. Mittels gegenläufigen<br />

Wellenrichtungen wird eine überragende Stabilität erreicht, und<br />

durch das geringe Verpackungsgewicht sowie den niedrigen Entsorgungsaufwand<br />

werden Kosten gespart und die Umwelt geschont.<br />

Außerdem überzeugt die MC-Box mit einfachem Handling und<br />

verbesserter Arbeitssicherheit.<br />

Auch die Firma Wollsdorf Leather in der Steiermark setzt auf die<br />

MC-Box der Rondo Ganahl AG. Denn neben den bereits genannten<br />

Vorteilen entfallen bei dieser Verpackungslösung die geklammerten<br />

Einzelverpackungen. Außerdem gibt es mit der MC-Box beim Export<br />

keine Einschränkungen, was sie für die <strong>Log</strong>istikbranche zum<br />

idealen, nachhaltigen Ersatz für klassische Holz-Transportkisten<br />

macht. Beide Verpackungskonzepte waren nominiert zum Staatspreis<br />

„Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2020</strong>“.<br />

Georg Glieder, Leiter Verpackungsentwicklung Rondo St. Ruprecht,<br />

nahm den „Sonderpreis Innovation“ für die clevere Versandbox<br />

entgegen (im Bild mit Puls4-Moderatorin Nina Kraft)<br />

Kurzprofil. Die Rondo Ganahl AG mit Stammsitz in Frastanz<br />

(Vorarlberg, Österreich) ist spezialisiert auf die Herstellung von<br />

Wellpappe-Rohpapieren sowie von individuellen Verpackungen aus<br />

Wellpappe. Die Wurzeln des traditionsreichen, österreichischen<br />

Familienbetriebs reichen bis ins Jahr 1797 zurück. An mehreren<br />

Standorten in Österreich sowie in Deutschland, Ungarn, Rumänien<br />

und der Türkei beschäftigt Rondo heute mehr als 1.600 Mitarbeiter.<br />

Das Unternehmen fördert den schonenden Umgang mit Ressourcen<br />

und sammelt, sortiert und presst selbst Altpapier und Kartonagen<br />

als Rohstoff für die eigenen Wellpappe-Rohpapiere. So gelingt es<br />

Rondo, den Recyclingkreislauf innerhalb der Unternehmensgruppe<br />

zu schließen. <br />

[pl]<br />

Wer, wenn nicht PROPAK?<br />

Obmann Georg-Dieter Fischer über die<br />

Verantwortung der PROPAK-Industrie für<br />

Umwelt, Mensch und Standort.<br />

1.<br />

Produkte aus Papier und Karton sind ein klares<br />

Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Der Einsatz<br />

nachwachsender Rohstoffe, die Verwendung<br />

von Recyclingmaterial und die hocheffiziente<br />

Sammlung und Verwertung weisen die PROPAK<br />

als DIE klassische Kreislaufindustrie aus.<br />

2.<br />

3.<br />

Produkte aus Papier und Karton<br />

sind ein Garant für Nachhaltigkeit.<br />

Produkte aus Papier und Karton<br />

sind immer einen Schritt voraus.<br />

Die PROPAK Branche ist überdurchschnittlich<br />

innovativ. Über 90 Prozent der Industriebetriebe<br />

haben in den letzten drei Jahren Innovationen<br />

umgesetzt. Die Mehrheit bietet Produkte aus<br />

Papier und Karton an, die digital vernetzbar sind<br />

und über verschiedene Zusatzfunktionalitäten,<br />

wie etwa QR-Codes verfügen.<br />

Produkte aus Papier und Karton<br />

sind mehr als du denkst!<br />

Rund 90 PROPAK Unternehmen bieten<br />

attraktive und stabile Arbeitsplätze mit sehr<br />

guten Karrierechancen. Aktuell werden 233<br />

Lehrlinge in 21 Lehrberufen ausgebildet. Im<br />

Bereich Verpackungstechnik kann man nach<br />

der Lehre auch noch Verpackungstechnologie<br />

als Bachelor- und Master-Lehrgang an der<br />

FH Campus Wien studieren.<br />

PROPAK – Die industriellen Hersteller von Produkten<br />

aus Papier und Karton. www.propak.at


Staatspreis Aktuell Wellpappe/Karton Maschinen<br />

Intralogistik<br />

Brillante Aussichten für<br />

umweltfreundliche Verpackungen<br />

Recyclingpapiere aus <strong>10</strong>0 % Sekundärfaserstoffen haben die Koehler Paper Group in den<br />

vergangenen Jahren zum Premiumanbieter für Kreativkarton gemacht, der im Bastelund<br />

Bürobereich sehr geschätzt wird, seinen Weg aber auch in die Verpackungsindustrie<br />

und dort sogar in die High-End-Segmente gefunden hat.<br />

Recyclingpapiere aus<br />

<strong>10</strong>0 % Sekundärfaserstoffen<br />

haben die<br />

Koehler Paper Group<br />

in den vergangenen<br />

Jahren zum Premiumanbieter<br />

für Kreativkarton<br />

gemacht<br />

Das Werk am thüringischen Standort<br />

der Koehler Paper Group überzeugt<br />

dabei nicht nur mit dem Umweltzeichen<br />

„Blauer Engel“, sondern vor allen<br />

Dingen mit den brillanten Farben seiner<br />

Papiere. Diese werden mit dem jüngsten<br />

Produkt „EcoBlack“ ergänzt. Dazu Udo<br />

Hollbach, Geschäftsführer der Koehler<br />

Greiz GmbH & Co. KG: „EcoBlack ist ein<br />

außergewöhnlich edles Papier, das durch<br />

ein tiefes, sattes Schwarz besticht, und das<br />

speziell für den Bereich der edlen Verpackungen<br />

entwickelt wurde. Es reiht sich als<br />

logische Konsequenz in das Sortiment unserer<br />

farbintensiven Recyclingpapiere ein.<br />

Wir bedienen hiermit den Wunsch unserer<br />

Kunden nach Unbedenklichkeit für Gesundheit<br />

und Umwelt, der Ästhetik nicht<br />

ausschließen muss. EcoBlack ist lichtecht,<br />

resistent gegen Ausbluten, Farbmigration<br />

und Abrieb.“ Dass sich alle Papiere hervorragend<br />

weiterverarbeiten lassen, versteht<br />

sich für die Produktentwickler bei Koehler<br />

von selbst. Da EcoBlack carbonfrei hergestellt<br />

wird, eignet es sich besonders für die<br />

Veredelung mit Prägefolien.<br />

Ob als Kreativkarton oder für den Einsatz im<br />

Verpackungsbereich: Die Recyclingpapiere<br />

von Koehler sind häufig Teil der Produkt-Dramaturgie<br />

von Markenherstellern. „Wir lassen<br />

uns auf das Storytelling unserer Kunden<br />

ein. Mit unseren Recyclingpapieren ‚Made<br />

in Germany‘ tragen wir mit einer runden<br />

Geschichte zum Kapitel ‚Verpackung‘ bei“,<br />

erläutert Udo Hollbach. Dass dieses häufig<br />

im Zeichen der Ökologisierung steht, ist Teil<br />

der Produktpositionierung von Koehler: Sie<br />

bestehen aus recyceltem Material und können<br />

auch wieder in den Recyclingprozess<br />

überführt werden – der vom Endkunden<br />

favorisierte geschlossene Kreislauf für Papier<br />

existiert verlässlich. Die Papiere sind chlorund<br />

säurefrei und halten die strengen Richtlinien<br />

des Umweltzeichens „Blauer Engel“ ein.<br />

Der Kreativkarton<br />

wird im Bastelund<br />

Bürobereich<br />

sehr geschätzt und<br />

hat auch seinen<br />

Weg in die Verpackungsindustrie<br />

gefunden<br />

Insgesamt sieht Udo Hollbach für die<br />

Recyclingpapiere aus Greiz einen stark<br />

wachsenden Markt: „Das Bedürfnis nach<br />

nachhaltigen Verpackungen ist der beste<br />

Wegbereiter für unsere Recyclingpapiere.<br />

Ihre brillanten Farben, unser großes Sortiment,<br />

die konstant hohe Qualität unserer<br />

Produktion sowie die hohe Steifigkeit<br />

unserer Papiere bieten hervorragende<br />

Veredelungsmöglichkeiten, die die Produkteigenschaften<br />

der zu verpackenden<br />

Güter bereits in ihrer Verpackung sichtbar<br />

werden lassen. Selbstverständlich sind wir<br />

so flexibel, dass wir ab einer bestimmten<br />

Menge auch Papiere produzieren können,<br />

die individuell auf unsere Kunden zugeschnitten<br />

sind.“<br />

Kurzprofil. Die Koehler Paper Group ist<br />

ein international agierender Hersteller von<br />

Spezialpapier. Das familiengeführte Unternehmen<br />

aus Oberkirch, Südwestdeutschland,<br />

produziert jährlich über 500.000<br />

Tonnen Papier, Karton und Holzschliffpappe<br />

an vier Standorten in Deutschland.<br />

Zu den Produkten zählen Thermopapier,<br />

Selbstdurchschreibepapier, Dekorpapier,<br />

Feinpapier, Recyclingpapier, Holzschliffpappe,<br />

Sublimationspapier und flexibles<br />

Verpackungspapier.<br />

[pl]<br />

Fotos: Köhler


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>10</strong>/20<br />

Originalitätssicherung stellt<br />

hohe Ansprüche an Verpackung<br />

Mit wachsendem Verbrauch steigt auch die Notwendigkeit der<br />

Originalitätssicherung von Arzneimittelverpackungen. Sowohl<br />

Pharmaunternehmen als auch Verbraucher wollen die Sicherheit<br />

haben, dass es sich bei einem Medikament um das Original und<br />

keine Fälschung handelt. Mit Sicherheitsmerkmalen zur Originalitätssicherung<br />

kann diese Gewissheit gewährleistet werden.<br />

Foto: Metsä Board<br />

Um unterschiedliche Lösungen für die Pharmabranche zu<br />

veranschaulichen, hat das Verpackungsdesign-Team von<br />

Metsä Board, einem führenden europäischen Hersteller<br />

von Premium-Frischfaserkarton und Unternehmen der Metsä<br />

Group, zwei Musterverpackungen aus dem Faltschachtelkarton<br />

MetsäBoard Pro FBB Bright entwickelt. Denn Sicherheitsmerkmale<br />

erfordern eine hohe Kartonqualität.<br />

Neue Musterverpackungen zeigen Sicherheitsmerkmale.<br />

Hinter einer Fälschung kann der Versuch stehen,<br />

eine Marke zu sabotieren oder eine billige Kopie als Markenprodukt<br />

zu verkaufen. Eine Verpackung mit Originalitätssicherung<br />

zeigt dem Verbraucher an, wenn der Inhalt in irgendeiner Weise<br />

manipuliert oder kontaminiert wurde. Dafür kommen mehrere<br />

Sicherheitsmerkmale in Frage. Mit seinen Musterverpackungen<br />

zeigt Metsä Board zwei unterschiedliche Möglichkeiten auf.<br />

Die erste Verpackung stattet das Unternehmen mit einem Element<br />

aus, das beim Öffnen des Produkts zerstört wird: Eine<br />

Verschlusslasche, die einreißt, sobald die Verpackung geöffnet<br />

wird. Dadurch wird erkennbar, dass das Produkt benutzt oder<br />

manipuliert wurde. „Verpackungen mit Erstöffnungsschutz sind mit<br />

einem Siegel oder einem anderem Sicherheitsmerkmal versehen.<br />

Dieses wird beim Öffnen der Verpackung beschädigt. Der Inhalt<br />

kann also nicht ausgetauscht werden, ohne sichtbare Spuren<br />

zu hinterlassen“, erklärt Iiro Numminen, Structural <strong>Pack</strong>aging<br />

Designer bei Metsä Board.<br />

Die zweite Musterverpackung besitzt ein holografisches Sicherheitsetikett,<br />

hergestellt vom finnischen Unternehmen Starcke Oy.<br />

Da Sicherheitshologramme fälschungssicher sind, bieten sie einen<br />

besonders wirksamen Originalitätsschutz und gewährleisten, dass<br />

die Verpackung den Verbraucher im ungeöffneten Zustand erreicht.<br />

Um die Sicherheit noch zu steigern, wird das holografische Etikett<br />

als separates Element auf die Verpackung aufgebracht.<br />

Als Profi im Verpackungsdesign freut sich Iiro Numminen immer<br />

über neue Erfindungen im Bereich der originalitätsgesicherten<br />

Verpackungen. Er weiß, dass ein wertiges Material schon für sich<br />

genommen ein Anzeichen für die Echtheit eines Produkts ist.<br />

„Manchmal merkt man, dass sich eine Verpackung nicht hochwertig<br />

anfühlt. Sie weist zum Beispiel nicht die für Frischfasern<br />

typische Festigkeit auf oder der Aufdruck ist unscharf. Dann kann<br />

es sein, dass es sich um eine Kopie handelt“, so Numminen.[pl]<br />

Zwei Möglichkeiten zum Nachweis der Originalität: Die erste<br />

Verpackung (li.) verfügt über eine Verschlusslasche, die einreißt,<br />

sobald die Verpackung geöffnet wird. Die zweite (re.) besitzt ein<br />

holografisches Sicherheitsetikett<br />

Nachhaltiges Verschließen mit<br />

Papier-Nassklebebändern<br />

... und dem Faltkisten- und Karton-Verschließer GO 750<br />

umweltfreundliches und<br />

sicheres Verschließen mit<br />

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und stark belastbar<br />

Sicherheit gegen Diebstahl<br />

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individuellen Bedürfnisse zu verstehen und mit Ideenreichtum und Innovationskraft zu<br />

beantworten, treibt uns an. Als leidenschaftliche Vorwärtsdenker entwickeln und realisieren<br />

wir maßgefertigte Intralogistiklösungen, deren Mehrwert über die Summe ihrer Teile<br />

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Staatspreis Aktuell Wellpappe/Karton Maschinen<br />

Intralogistik<br />

Schonendes Verpacken von<br />

Spritzen mit Impfstoff<br />

Der Herbst ist die richtige Zeit für die jährliche Grippeschutzimpfung – zumindest in der nördlichen Hemisphäre.<br />

Südlich des Äquators wird im Frühjahr geimpft. Zweimal jährlich müssen Pharmahersteller also in kurzer Zeit<br />

Millionen Impfdosen produzieren, um die Nachfrage nach den schützenden Medikamenten bedienen zu können.<br />

Ein international agierender Anbieter verlässt sich beim Verpackungsprozess der Spritzen mit dem Impfstoff auf<br />

Schubert-Pharma. Mit leistungsstarken Sternrädern und Robotiken ermöglicht die Zuführanlage des Verpackungsmaschinenherstellers<br />

hohe Leistungen bei gleichzeitig äußerst schonendem Produkthandling.<br />

Wie wichtig die Verfügbarkeit<br />

von Impfstoffen ist, führt die<br />

Corona-Krise eindrücklich vor<br />

Augen: Wo es keinen Impfschutz gegen<br />

übertragbare Krankheiten gibt, geraten<br />

Menschenleben in Gefahr. In der aktuellen<br />

Situation gilt es aber nicht nur für<br />

die Forschung, bislang Unmögliches zu<br />

schaffen und innerhalb kürzester Zeit<br />

einen Impfstoff zu entwickeln. Auch<br />

die Herstellung der Millionen von Impfdosen<br />

ist eine Herausforderung – aber<br />

eine, die die Pharmaindustrie nicht zum<br />

ersten Mal zu meistern hat. Alljährlich,<br />

wenn die Grippezeit bevorsteht, wird<br />

ein neuer Impfstoff produziert, der Menschen<br />

gegen die jeweils aktuellen Mutationen<br />

des Influenza-Virus immunisiert.<br />

Da die Grippesaison in nördlicher und<br />

südlicher Hemisphäre zu unterschiedlichen<br />

Jahreszeiten aufkommt, ist dieser<br />

Herstellprozess sogar zweimal im Jahr<br />

nötig. Bei der Produktion kommt es aufs<br />

Tempo an: Aufgrund der Vorlaufzeit zur<br />

Anpassung des Impfstoffs an neue Erregerstämme<br />

bleibt nicht viel Zeit zwischen<br />

der Entwicklung des passenden<br />

Medikaments und dem Aufkommen der<br />

Grippewelle. Damit die Grippeschutzimpfungen<br />

schnell und sicher produziert<br />

werden, hat sich ein weltweit tätiger<br />

Pharmakonzern mit über 70.000 Mitarbeitern<br />

im März 2018 für die Kooperation<br />

mit Schubert-Pharma entschieden.<br />

Schonendes Handling von 400<br />

Spritzen pro Minute. Eine der<br />

wichtigsten Anforderungen für die neue<br />

Verpackungsmaschine war ein schonender<br />

Verpackungsprozess für die empfindlichen<br />

Glasspritzen mit den wertvollen Impfdosen.<br />

Die verschiedenen Spritzentypen<br />

bestehen aus 1-Milliliter-Langspritzen mit<br />

16-Millimeter-Kanüle und Soft Cap, Tip<br />

Cap oder Hard Cap sowie 1-Milliliter-<br />

Standardspritzen mit Soft Cap oder Hard<br />

Cap. Um die Medikamente sicher zu<br />

verpacken, werden die bereits mit dem<br />

Impfstoff gefüllten Spritzen bei der Zuführung<br />

in Trays gelegt. Dabei fordert das<br />

Beladeschema, dass jede zweite Spritze um<br />

180 Grad gedreht wird, damit die Spritzen<br />

jeweils in entgegengesetzter Richtung<br />

liegen. Denn das spart Platz und somit<br />

Verpackungsmaterial. Bevor dies realisiert<br />

werden kann, müssen sie allerdings von<br />

einer hängenden, losen Zuführung in eine<br />

liegende Position mit definierten Abständen<br />

zwischen jedem einzelnen Produkt<br />

vorgruppiert werden.<br />

Diese Aufgabe erledigten bei dem internationalen<br />

Pharmahersteller bisher Pick-and-<br />

Place-Roboter. Sie nahmen die Spritzen<br />

von einem Band auf und legten sie lose<br />

vorsortiert auf ein anderes Band. „Eine<br />

praktikable Lösung, allerdings nur bis zu<br />

einer gewissen Leistung“, erklärt Karin<br />

Kleinbach, Sales-Account-Manager bei<br />

Schubert-Pharma, die das Projekt betreut<br />

hat. Um mit dem saisonweise sehr hohen<br />

Bedarf Schritt zu halten, wollte der Pharmahersteller<br />

die Leistung beträchtlich erhöhen:<br />

„400 Spritzen pro Minute sollte der<br />

Gesamtprozess verarbeiten“, beschreibt<br />

Kleinbach die Anforderungen. Die übrigen<br />

Komponenten der Verpackungsanlage erfüllen<br />

diese Vorgabe bereits seit längerem<br />

– darunter auch mehrere Maschinen von<br />

Schubert-Pharma, Teil von Schubert <strong>Pack</strong>aging<br />

Systems, einem Tochterunternehmen<br />

der Gerhard Schubert GmbH. „Da wir<br />

bereits mehrere Verpackungsmaschinen<br />

von Schubert betreiben, kennen und<br />

Zwei ineinandergreifende Sternräder<br />

sorgen für die exakte Zuführung<br />

der Spritzen


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>10</strong>/20<br />

schätzen wir das Unternehmen als verlässlichen<br />

Partner“, sagt der zuständige<br />

Projektleiter des Pharmaherstellers, der<br />

auch die gute Zusammenarbeit bei der<br />

Konzeption der Zuführanlage lobt. Karin<br />

Kleinbach erläutert die Kooperation: „Wir<br />

haben lange und ausführlich diskutiert.<br />

Dabei brachte unser Kunde viele Ideen<br />

ein, die aus bisherigen Erfahrungswerten<br />

aus der Produktion stammen.“ Vom Auftragseingang<br />

bis zur Abnahme der Anlage<br />

vergingen dennoch nur neun Monate.<br />

Nach einem einmonatigen Test war die<br />

Anlage dann bereit für den Einsatz.<br />

Sternräder ersetzen Pick-and-<br />

Place-Roboter. Die neue robotergestützte<br />

Zuführanlage von Schubert-Pharma<br />

sorgt jetzt bei dem großen Pharmaunternehmen<br />

für einen schonenden Verpackungsprozess<br />

der Impfdosen bei<br />

gleichzeitig hoher Leistung. Um die aus<br />

der vorgeschalteten Montage- und Etikettieranlage<br />

kommenden Spritzen für das<br />

Verpacken in eine liegende Position mit<br />

definierten Abständen zu bringen, werden<br />

sie über zwei Sternräder vereinzelt,<br />

welche die Produkte horizontal in eine<br />

ZAHLEN & FAKTEN<br />

• Formate: 1-ml-Langspritze mit 16-mm-<br />

Kanüle und Soft Cap, Tip Cap oder Hard<br />

Cap sowie 1-ml-Standardspritze mit Soft<br />

Cap oder Hard Cap<br />

• Produktschonendes Handling<br />

• Vereinzelung und Vorgruppierung über<br />

Sternräder, Transferkette und Gruppiertisch<br />

• <strong>10</strong> Spritzen pro Tray<br />

• Leistung von 400 Spritzen pro Minute<br />

• Anpassung der Zuführung an vorgelagerte<br />

Produktion<br />

• Verpackung der vorgruppierten Produkte<br />

durch Schubert-Kartonierer<br />

Transferkette fördern. Das erste, waagerecht<br />

positionierte Sternrad übernimmt<br />

die aufgestauten Glasspritzen aus der<br />

Zuführung. Anschließend übergibt es die<br />

Produkte in definierten Abständen an das<br />

zweite, schräg gestellte Sternrad, das sie<br />

weiterfördert. So gelangen die Spritzen<br />

direkt und ohne zeitraubende Zwischenschritte<br />

in die vorgesehenen Mitnehmer<br />

der Transferkette. Ein Roboter entnimmt<br />

jeweils immer 20 Spritzen aus der Kette<br />

und platziert sie auf einem Gruppiertisch<br />

mit vier drehbaren Kassetten. Je fünf Spritzen<br />

werden gruppiert, anschließend werden<br />

die Kassetten um 90 Grad gedreht,<br />

sodass sie von einem zweiten Roboter in<br />

die bereitgestellten Trays gesetzt werden<br />

können. Im nächsten Schritt werden erneut<br />

fünf Spritzen auf dem Gruppiertisch<br />

abgelegt; diesmal werden die Kassetten in<br />

die entgegengesetzte Richtung gedreht.<br />

Auf diese Weise kann der zweite Roboter<br />

die Spritzen in entgegengesetzter Position<br />

zu den bereits platzierten Spritzen im Tray<br />

ablegen, ohne selbst eine zeitverzögernde<br />

Drehbewegung vollziehen zu müssen.<br />

Optische Kontrolle sichert die<br />

Qualität. Jeweils eine Gruppe von vier<br />

Trays mit insgesamt 40 korrekt ausgerichteten<br />

Spritzen wird dann von einem<br />

Transportband zu einem Schubert Kamerasystem<br />

geführt, das abschließend die<br />

korrekte Länge, Füllung und Ausrichtung<br />

der Spritzen prüft und zudem sicherstellt,<br />

dass Kolbenstange, Etikett und Schutzkappe<br />

vorhanden sind. Trays mit fehlerhaften<br />

Spritzen werden automatisch aussortiert.<br />

Nur intakte Spritzen in korrekt befüllten<br />

Trays werden anschließend durch einen<br />

Schubert-Kartonierer verpackt. Die leeren<br />

Trays, vom Kartonierer kommend, werden<br />

über ein weiteres Transportband zurück<br />

zur Befüllstation befördert.<br />

Neben der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit<br />

war dem Pharmahersteller das<br />

Ein Roboter setzt je 20 Spritzen gleichzeitig<br />

auf den Gruppiertisch<br />

produktschonende Handling und die<br />

Vermeidung von Glasbruch besonders<br />

wichtig – schließlich sollte die gesteigerte<br />

Leistung nicht mit einem höheren Ausschuss<br />

einhergehen. „Die Zuführung mit<br />

Sternrädern eignet sich für diese Anforderung<br />

ideal, da sie sehr produktschonend<br />

und exakt auf die hohen Anforderungen<br />

der Pharmaproduktion abgestimmt ist“,<br />

erklärt Karin Kleinbach. Zusätzlich bieten<br />

die Sternräder Flexibilität: Als austauschbare<br />

Formatteile können sie an beliebige<br />

Spritzenformate angepasst werden. So<br />

kann das Pharmaunternehmen flexibel<br />

auf künftige Marktanforderungen reagieren<br />

– und ist für die nächste Grippewelle<br />

bestens vorbereitet.<br />

[pl]<br />

Im Dienst der Gesundheit<br />

Seit mehr als hundert Jahren produziert der<br />

international agierende Pharmahersteller Pharmazeutika.<br />

Zum Hauptgeschäft des Konzerns<br />

mit über 70.000 Mitarbeitern zählen heute<br />

Forschung, Entwicklung und Herstellung von<br />

Arzneimitteln in den Bereichen Humanmedizin<br />

und Veterinärmedizin, außerdem Labordiagnostik<br />

und klinische Ernährung. Mit dem Grippeimpfstoff<br />

bietet das Pharmaunternehmen einen Grippeschutz<br />

an, der auch schon bei Kindern ab drei<br />

Jahren eingesetzt werden darf.<br />

Fotos: Schubert-Pharma


Staatspreis Aktuell Wellpappe/Karton Maschinen<br />

Intralogistik<br />

Fotos: TOSA<br />

Der TOSA Thamur<br />

sprengt die Grenzen des<br />

automatisierten Wickelns<br />

Die Möglichkeiten des Palettenwickelns …<br />

… sind eigentlich begrenzt. Ein <strong>Pack</strong>gut, das Abmessungen über drei Meter aufweist, wird in der Praxis nicht<br />

mehr gewickelt. Schon gar nicht mit einem Ringwickler. Aber die Betonung liegt auf „eigentlich“, denn möglich<br />

ist es schon, wie das Wiener Unternehmen Riegler Verpackungstechnik gemeinsam mit ihrem Partner, der italienischen<br />

TOSA-Gruppe, vor kurzem eindrucksvoll demonstrierte.<br />

Es ist ein Video, das derzeit in der<br />

Fachwelt für Aufmerksamkeit sorgt.<br />

Zu sehen ist ein wunderschöner<br />

Oldtimer-VW-Bus, der von einem Ringwickler<br />

fachmännisch gewickelt wird.<br />

„Gut, das dient jetzt nur Demonstrationszwecken“,<br />

lacht Bernhard Eitler, Verkaufsleiter<br />

der Riegler Verpackungstechnik<br />

GmbH. „Aber es erfüllt seinen Zweck und<br />

macht die Leute auf die nahezu unbegrenzten<br />

Wickel-Möglichkeiten aufmerksam.<br />

Im industriellen Alltag sorgt dieser,<br />

laut Unternehmen, weltgrößte Ringwickler,<br />

der auf den klingenden Namen TOSA<br />

Thamur hört, für die sichere Verpackung<br />

von Paketen aus 6 x 2,5 Meter langen<br />

Spanplatten im Luxemburger Werk der<br />

Kronospan-Gruppe.“<br />

Kronospan ist eine österreichische Unternehmensgruppe,<br />

deren Töchter unter dem<br />

Namen Kronospan hauptsächlich Baustoffe<br />

auf Holzbasis, beispielsweise Spanplatten<br />

oder Laminat, produzieren und vertreiben.<br />

Sie zählt zu den weltweit größten Herstellern<br />

von Spanplatten.<br />

Zu dem Auftrag kam die Riegler Verpackungstechnik<br />

wohl aufgrund des Vertrauens<br />

in das enorme Know-how des italienischen<br />

Partners TOSA. „Wir waren uns sicher, dass<br />

das junge dynamische Team von TOSA die<br />

Aufgabenstellung – das Wickeln von Paketen<br />

aus sechs Meter langen Spanplatten – lösen<br />

kann. Denn wenn es ums Wickeln geht, gibt<br />

es nichts, was sie nicht können“, erzählt<br />

Geschäftsführer Ing. Josef Riegler stolz.<br />

Eine Frage der GröSSe? Mit einem<br />

Ringwickler wird normalerweise bis zu einer<br />

Größe einer Europalette gewickelt. Alles, was<br />

größer ist, übernimmt ein Dreharmwickler.<br />

„Aber auch hier endet es bei einer Paketgröße<br />

von etwa 3 x 2 Meter. Darüber hinaus wären<br />

die Dimensionen des Dreharmwicklers<br />

einfach zu groß. Daher endet hier in der<br />

Regel das klassische Wickeln“, so Bernhard<br />

Eitler. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel:<br />

Die Lösung für die 6 x 2,5 Meter großen<br />

Spanplatten-Pakete fand TOSA in einem<br />

Ringwickler. Zugeständnisse an die Größe<br />

mussten natürlich sein. So ist es zwar ein<br />

Ring, aber rund ist er nicht. „In Luxemburg<br />

handelt es sich im Prinzip um ein Rechteck<br />

mit abgerundeten Ecken“, betont Ing. Riegler.<br />

„Meines Wissens nach gibt es sonst keinen<br />

Ringwickler auf der Welt, der nicht rund ist.“<br />

Leistung. Die Leistung liegt trotz der<br />

enormen Größe bei rund 40 Paletten in<br />

der Stunde. Eine Umrundung dauert etwa<br />

5 Sekunden – maximal 13 Umdrehungen<br />

pro Minute. Und der Wickler ist flexibel.<br />

Er ist nicht auf die 6 x 2,5 Meter Spanplatten<br />

beschränkt. Er kann von klein bis groß<br />

wickeln. „Speziell die kleineren Pakete erfordern<br />

extrem viel Know-how. Sie müssen<br />

sich vorstellen: Auf der Längsseite hängen<br />

mehrere Meter Folie in der Luft, ehe sie auf<br />

das <strong>Pack</strong>gut gewickelt werden können. Der<br />

eigentliche Wickelvorgang ist ein Balanceakt,<br />

der Stretchen und Rückwickeln erfordert“,<br />

erklärt Bernhard Eitler.<br />

Aufbau. Der Aufbau der Anlage war<br />

durchaus herausfordernd: Der Wickler<br />

wurde neben der Förderbahn aufgebaut.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>10</strong>/20<br />

Das Grundgestell besteht aus betongefüllten<br />

Stahlträgern, um der Anlage die nötige Stabilität<br />

zu geben. Zwei <strong>10</strong> t-Kräne haben den<br />

weltgrößten Ringwickler dann über die Bahn<br />

in die richtige Position gebracht.<br />

Flaggschiff. Das eigentliche Flaggschiff<br />

unter den Ringwicklern im Sortiment der<br />

Firma Riegler ist der TOSA Savitar. „Er ist mit<br />

80 Umdrehungen/Minute ‚der schnellste‘<br />

auf dem Markt und erreicht eine Leistung<br />

von bis zu 170 Paletten/Stunde“, freut sich<br />

Ing. Riegler. Neben seiner Schnelligkeit weist<br />

der Savitar noch einige Besonderheiten auf:<br />

• Die einzige Ringläufermaschine, die den<br />

Antriebsmotor unten eingebaut hat. Die<br />

Folge ist ein direkter Antrieb und eine<br />

extrem einfache Wartung. Prinzipiell ist<br />

die gesamte Maschine nach dem Prinzip<br />

„Low Maintenance“ konzipiert und garantiert<br />

minimale Wartung, Nachhaltigkeit,<br />

Sicherheit und Sauberkeit: Dies ermöglicht<br />

eine Einsparung von ca. 75 %<br />

bei der normalen Wartung.<br />

• Ein einzigartiges Fallschutzsystem sorgt<br />

im Fall eines Riemenbruchs für absolute<br />

Sicherheit – sowohl für Mensch<br />

als auch Maschine. Ein Verkanten des<br />

Rahmens sowie Beschädigungen durch<br />

das Gegengewicht sind, dank diesem<br />

System, ausgeschlossen.<br />

• „Smart Wrapping“ ermöglicht die automatische<br />

Optimierung der Folienverteilung<br />

während verschiedener Phasen des<br />

Wickelzyklus, um den Folienverbrauch<br />

zu minimieren und die Folienspannung<br />

an den Ladungsecken aktiv zu steuern.<br />

Das automatische Erfassungssystem der<br />

Der TOSA Savitar<br />

verfügt neben einem<br />

vollautomatischen<br />

Folienrollenwechsel<br />

auch über ein automatisiertes<br />

Deckblattfolienwechselsystem<br />

Der TOSA Savitar<br />

ist, laut Hersteller,<br />

mit 80 Umdrehungen/Minute,<br />

der<br />

schnellste Ringwickler<br />

auf dem<br />

Markt und erreicht<br />

eine Leistung von<br />

bis zu 170 Paletten/Stunde<br />

Größe und Position der palettierten Ladung<br />

verbessert den Wickelzyklus und<br />

passt ihn an die spezifische Ladung an.<br />

Es ist möglich, die Folienzuführung an<br />

den Ecken direkt über das Bedienpanel<br />

einzustellen.<br />

• Der, laut Hersteller, schnellste automatische<br />

Folienrollenwechsel der Welt findet<br />

innerhalb von rund 35 Sekunden statt<br />

– ohne Eingriff des Bedieners. Dank<br />

Positionierung in einem von der Stretchmaschine<br />

abgetrennten Sicherheitsbereich<br />

ist der Folienrollenwechsel sicher,<br />

zuverlässig und einfach zu handhaben.<br />

Vollautomatisch arbeitet auch das Deckblattfolienwechselsystem.<br />

Die Deckblattfolienrolle<br />

wird in rund <strong>10</strong> Sekunden,<br />

ohne Eingriff des Bedieners, gewechselt.<br />

• Vorbeugende Wartung und intelligente<br />

Schnittstelle: Grafische Benutzeroberflächen<br />

instruieren den Bediener bei der<br />

Planung und Verwaltung vorbeugender<br />

Instandhaltung und garantieren dauerhafte<br />

Spitzenleistungen. Die Maschine<br />

zeigt über das Bedienpanel an, wann<br />

es an der Zeit ist, mit der Wartung zu<br />

beginnen.<br />

• Kantenschutz an der palettierten Ladung<br />

ist ein zentrales Thema, da er<br />

die Unversehrtheit und Stabilität Ihrer<br />

Ladung gewährleistet (vgl. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

04/2018, S. 20f.). Es existieren für jede<br />

Art von Produkt und Größe passende<br />

Lösungen. Das System besteht aus einer<br />

automatischen Greifeinheit und<br />

mehreren Magazinen für die Lagerung<br />

von Kantenschutzwinkeln mit bis zu<br />

sechs Größen. Es gibt die Möglichkeit,<br />

Kantenschutzwinkel in die Magazine<br />

zu laden, ohne die Maschine anhalten<br />

zu müssen.<br />

Kurzprofil Riegler Verpackungstechnik.<br />

Das Unternehmen Ing. Josef<br />

Riegler Verpackungstechnik vertritt als Exklusivpartner<br />

den Hersteller TOSA und weitere<br />

namhafte Hersteller im Bereich Verpackungsmaschinen<br />

in Österreich und weiteren<br />

Ländern im CEE Raum. Mit knapp 40 Jahren<br />

Erfahrung in der End-of-Line Verpackung kann<br />

Geschäftsführer Ing. Josef Riegler ein enormes<br />

Know-how vorweisen und hat somit für fast<br />

jede Anforderung die passende und bereits<br />

erprobte Lösung anzubieten. Sein Team betreut<br />

rund 1.000 Maschinen mit Service und<br />

Ersatzteilen in ganz Europa.<br />

[pl]


Staatspreis Aktuell Wellpappe/Karton<br />

Maschinen<br />

Intralogistik<br />

Unentdeckte Potenziale auf<br />

dem Betriebsgelände<br />

Wenn es um die Optimierung von Material- und Warenflüssen geht, wird ein Bereich oft sträflich vernachlässigt,<br />

die Intralogistik. Sind es doch gerade die vermeintlich unentbehrlichen Hin- und Herbewegungen von Materialbeständen<br />

auf dem eigenen Betriebsgelände, die Zeit und Geld kosten. Mit der Digitalisierung tun sich vielversprechende<br />

Lösungsansätze auf.<br />

<strong>Log</strong>istische Material- und Warenflüsse<br />

innerhalb eines Betriebsgeländes<br />

werden gemeinhin mit dem Begriff<br />

Intralogistik bezeichnet, um eine Abgrenzung<br />

zu den Warentransporten außerhalb<br />

eines Werkes zu ziehen. Doch während<br />

die „Ab-Hof“-Warenflüsse zumeist in guten<br />

Händen (z.B. Spedition) liegen, müssen<br />

die internen selbst organisiert werden.<br />

Da bleibt viel Potenzial auf der Strecke,<br />

wie eine aktuelle Befragung der Managementberatung<br />

Horváth & Partners zeigt.<br />

Bei 75 Prozent der Unternehmen laufen<br />

Intralogistikprozesse noch immer manuell!<br />

Zwei Drittel geben an, dass ihnen die fehlende<br />

Prozesstransparenz Kopfzerbrechen<br />

bereitet, lediglich jedes zehnte befragte<br />

Mittelstandsunternehmen steuert seine<br />

Intralogistikprozesse anhand eines Kennzahlensystems,<br />

wie es Unternehmensberater<br />

empfehlen.<br />

Umgekehrt sind nahezu alle (90 %) der befragten<br />

Unternehmen überzeugt, dass in der<br />

Aufbereitung und Interpretation von Daten<br />

viel zu holen ist. 60 Prozent der befragten<br />

Unternehmen sehen Potenzial, <strong>Log</strong>istikmitarbeiter<br />

abzubauen und damit Kosten<br />

einzusparen, das gesamte Sparpotenzial<br />

durch Digitalisierung und Automatisierung<br />

in diesem Bereich beziffern sie mit 20 bis<br />

30 Prozent.<br />

30 Prozent mehr Effizienz. Bekommt<br />

man diese Befragungsergebnisse auf<br />

den Tisch, fragt man sich, warum der Intralogistikbereich<br />

nicht schon längst auf der Digitalisierungsagenda<br />

ganz oben steht. Denn<br />

durch den konsequenten Einsatz innovativer<br />

und zielgerichteter Industrie 4.0-Maßnahmen<br />

könnten Flexibilität und Effizienz<br />

Stefan Bultmann ist bei der Managementberatung<br />

Horváth & Partners Experte im Competence Center<br />

Automotive. sbultmann@horvath-partners.com<br />

der <strong>Log</strong>istiksysteme über die gesamte Prozesskette<br />

– von Wareneingang über Presswerke,<br />

Rohbau bis hin zur Montagelinie –<br />

bis zu 30 Prozent gesteigert werden, zeigt<br />

die Auswertung.<br />

von Stefan Bultmann<br />

Antworten auf Megatrends. Und<br />

dabei wird es nicht bleiben. Preisdruck und<br />

internationaler Wettbewerb, die Vernetzung<br />

von Daten und Prozessen, autonome<br />

Produktionssysteme und flexible Fertigung<br />

ebenso wie Just-in-time-Anforderungen von<br />

Kunden und Partnern erfordern künftig<br />

noch mehr Flexibilität und Wandlungsfähigkeit.<br />

Hier gewinnt gerade die Intralogistik<br />

als zentraler Bestandteil der Wertschöpfungskette<br />

an Bedeutung.<br />

Drei Handlungsfelder empfohlen.<br />

Doch in welchen zentralen Bereichen<br />

sollten Aktivitäten gesetzt werden? Hier ist<br />

zunächst das Systemmanagement gefordert:<br />

Materialflüsse und Informationsströme<br />

müssen besser verzahnt werden, um die<br />

Versorgungssicherheit der Produktion und<br />

<strong>Log</strong>istik nicht zu gefährden und diese rasch<br />

an volatile Rahmenbedingungen anpassen<br />

zu können.Dann das Kostenmanagement:<br />

Nur durch die kontinuierliche Kostenkontrolle<br />

innerhalb der Produktions- und <strong>Log</strong>istiksysteme<br />

können nämlich Einsparpotenziale<br />

identifiziert werden.Zuletzt das<br />

Servicemanagement: Erst wenn es ordentliche<br />

Standards für die Produktions- und<br />

<strong>Log</strong>istikprozesse gibt, können strategische<br />

Wettbewerbsvorteile entwickelt werden.<br />

Fazit. Bei den meisten Unternehmen gelten<br />

Intralogistikprozesse immer noch als<br />

„lästige“ Supportprozesse. Doch die stärker<br />

werdenden Abhängigkeiten rücken die<br />

Gestaltung von Produktions- UND <strong>Log</strong>istiksystemen<br />

in den Vordergrund. Große<br />

Potenziale gibt es bei Kosteneinsparung,<br />

Qualitätssteigerung und Zeitreduktion. Da<br />

die Vorteile möglicher Industrie 4.0-Lösungen<br />

unwidersprochen groß sind, sollten<br />

Investitionsentscheidungen nicht warten.<br />

Dafür reicht eine Business-Case-Rechnung,<br />

die Investitionskosten und Einsparungen auf<br />

einer Zeitachse gegenüberstellt. [pl]<br />

Die Studie „Automotive Operations: Effizienzsteigerung<br />

in der Intralogistik“ (Mai<br />

<strong>2020</strong>) kann bei Horváth & Partners angefordert<br />

werden.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>10</strong>/20<br />

Autonome Abläufe in der Ladezone<br />

TRAPO AG bietet Sicherheitsplus: mit digitalen Workflows<br />

und vollautomatisierter Intralogistik<br />

Platzmangel, lange Standzeiten an der Laderampe, sich kreuzende Flurförderzeuge und enge Hallen – so stellt sich<br />

vielerorts der Ladebereich dar. Das neue, kompakte Be- und Entladesystem der TRAPO AG – das TLS 3600 – agiert<br />

autonom, nutzt vorhandene Fläche perfekt und sorgt in diesem gefahrenträchtigen Bereich für mehr Sicherheit.<br />

Eine Innovation, die bereits während der Entwicklungsphase verkauft wurde. Auch der 2. Platz des renommierten<br />

Handling Award <strong>2020</strong> wurde der TRAPO AG für das TLS verliehen! In Österreich wird das Unternehmen durch<br />

die Firma SULGER Schüttgut- & Verpackungstechnik vertreten.<br />

„Als Partner für industrielle Automatisierung<br />

stellen wir bei Neuentwicklungen vor<br />

allem die Sicherheit von Menschen in den<br />

Vordergrund. Mit dem autonom fahrenden<br />

TLS haben wir ein neues Kapitel aufgeschlagen:<br />

Es entstand während der Pandemie, als<br />

es Unternehmen schwerfiel, schwankende<br />

Personalzahlen zu puffern“, unterstreicht<br />

Dr. Stefan Kurtenbach, Technischer Leiter<br />

Konstruktion/F&E. Die TRAPO AG hat sich<br />

in diesem Jahr auf die Automatisierung der<br />

Versorgung sichernden Branchen spezialisiert,<br />

die bereits zum Kundenstamm zählen:<br />

die Lebensmittel- und Getränkeindustrie,<br />

Pharmaindustrie und Medizintechnik.<br />

Autonomes Be- & Entladen ermöglicht<br />

24/7 Betrieb und spart Kosten. Das innovative<br />

TLS ist ein Hightech-Fahrzeug mit<br />

Laserscannern zur Erkennung der Lkw-<br />

Kontur, das dank Hinterradlenkung in der<br />

Lage ist, leichte Schiefstellungen des Lkw<br />

selbsttätig auszugleichen. Wahlweise auf<br />

Schienen oder auf ein 20 Tonnen FTS gesetzt,<br />

kann das TLS mehrere Laderampen<br />

bedienen.<br />

Das Beladen erfolgt in vier Schritten. Zunächst<br />

werden bis zu drei Paletten auf dem<br />

stationären Teil des Systems nebeneinander<br />

in Reihe platziert und ausgerichtet.<br />

Es folgen die Aufnahme und das Verladen<br />

der Reihe. Während des Verladevorgangs<br />

wird eine weitere Palettenreihe auf dem<br />

stationären Teil gebildet und bereitgestellt.<br />

Ein kontinuierlicher Ablauf, der Zeit und<br />

Wegstrecke spart und Wartezeiten bei der<br />

Palettenladung vermeidet. Dank des kontinuierlichen<br />

Beladezyklus befinden sich<br />

beispielsweise Nahrungsmittel nur kurze<br />

Zeit im Ladebereich zwischen klimatisiertem<br />

Warehouse und Lkw-Kühlkoffer; bei<br />

einem 13 Meter-Trailer mit 33 Paletten –<br />

abhängig vom Ladegut – etwa 15 Minuten.<br />

Dabei korrespondiert das TLS mit den ergänzenden,<br />

autonomen Systemen wie dem<br />

TRAPO Transport Shuttle (TTS Serie). Diese<br />

optimieren als flexible Alternative zu starrer<br />

Fördertechnik den Transport von Materialien<br />

und Teilen. Dabei zeigt sich das TTS<br />

hochflexibel: Es lässt sich durch Aufbauten<br />

wie Hub, Fördertechnik oder MRK-Roboter<br />

an spezielle Aufgabenstellungen anpassen.<br />

Der Transport Shuttle übergibt konfektionierte<br />

Ware an den TRAPO Warehouse<br />

Shuttle (TWS Serie). Der TWS übernimmt<br />

das Ein- oder Auslagern im Hochregal – und<br />

absolviert den Zyklus aus Ausfahren, Greifen<br />

und Einfahren in maximal drei Sekunden.<br />

Im Ergebnis werden so für den kompletten<br />

Bereich der Intralogistik sichere, vollautomatisierte<br />

Abläufe geschaffen, die Hand in<br />

Hand greifen; sie können auf jede Branche<br />

und jedes Produkt adaptiert werden.<br />

Analog zum jeweiligen Automatisierungsauftrag<br />

liefert die TRAPO AG aufeinander<br />

abgestimmte, inhouse konstruierte Komponenten<br />

aus eigener Fertigung, die sich im<br />

Praxisalltag bewährt haben: Mechanisch ein<br />

Aufbau, steuerungstechnisch ein System.<br />

Anwender haben einen zentralen Partner<br />

für alle Hard- und Softwarethemen. So werden<br />

bei der Automatisierung Fehlerquellen<br />

ausgeschlossen, Anlagen können dauerhaft<br />

unter Höchstleistung fahren, sind im Nutzen<br />

hochflexibel und enorm effizient. Die<br />

Steuerung erfolgt über TIM ® , das TRAPO<br />

Intelligent Managementsystem. TIM ist<br />

zugleich das Kontrollelement, das die autonomen<br />

Systeme steuert und überwacht.<br />

Es schafft die erforderliche Transparenz, um<br />

Abläufe nachhaltig anzupassen und dauerhaft<br />

zu optimieren. Je höher der Anteil<br />

von TRAPO-Komponenten innerhalb der<br />

automatisierten Gesamtlinie, umso höher<br />

ist folglich das Optimierungspotenzial.[pl]<br />

Foto: TRAPO AG<br />

TRAPO Transport Shuttle übernehmen<br />

Transport, Ein- und Auslagern von Paletten.<br />

Der Schwarm wird von TIM ® , dem<br />

TRAPO Intelligent Managementsystem,<br />

überwacht und auf den jeweils kürzesten<br />

Weg geschickt


Staatspreis Aktuell Wellpappe/Karton<br />

Maschinen<br />

Intralogistik<br />

Das Lager von oben betrachtet …<br />

Diesen Blickwinkel nimmt ein Roboter im AutoStore-Lagersystem ein. Alleine schon aus<br />

diesem Grund unterscheidet sich dieses vollautomatische Kleinteilelagersystem deutlich<br />

von anderen Systemen. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> hat Markus Grabner von AM <strong>Log</strong>istic Solutions zum<br />

Interview gebeten, um in die Tiefen dieser neuartigen Lagerhaltung zu blicken.<br />

Was hat AM <strong>Log</strong>istic Solutions mit AutoStore<br />

zu tun?<br />

Wir sind Vertriebspartner von AutoStore,<br />

einem norwegischen Unternehmen,<br />

das ausschließlich mit Distributoren<br />

arbeitet. In Deutschland sind wir sogar<br />

marktführender Integrator dieses Systems.<br />

Mein Aufgabenbereich ist wiederum der<br />

Vertrieb in Österreich.<br />

Fotos: AutoStore<br />

Können Sie das Prinzip von AutoStore<br />

erklären?<br />

Sämtliche Waren werden in standardisierten<br />

Behältern gelagert. Diese werden<br />

innerhalb eines Aluminiumgerüsts, dem<br />

sogenannten Grid, auf engstem Raum<br />

übereinander gestapelt. Die Roboter befahren<br />

völlig frei die Oberseite und entnehmen<br />

nun die Behälter von oben. Lagert<br />

der gesuchte Behälter weiter unten,<br />

entstapelt der Roboter und legt die nicht<br />

gebrauchten Behälter in den benachbarten<br />

Schächten ab, bzw. werden die Kisten<br />

Aufgrund des speziellen Designs von AutoStore, bei dem Behälter direkt übereinander gestapelt<br />

und mehrere Artikel in einem einzigen Behälter gelagert werden, wird die vorhandene<br />

Lagerfläche besser genutzt als bei anderen automatisierten Systemen<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

von freien Robotern neu eingelagert. Der<br />

angeforderte Behälter wird zu einem der<br />

Ports gebracht. An diesem Arbeitsplatz<br />

erfolgt die Kommissionierung und Anbindung<br />

an die vorhandene Intralogistik. Für<br />

den Datenfluss sorgt ein Controller. Er ist<br />

die Verbindung zwischen AutoStore und<br />

der Lagerverwaltungssoftware. Mittels<br />

integrierter Schnittstelle kann jedes WMS<br />

über XML mit AutoStore kommunizieren.<br />

Das ermöglicht eine vollständige Kontrolle<br />

der Betriebslogistik und exakte Analysemöglichkeiten.<br />

Jetzt muss ich ein wenig provokant<br />

fragen: Es klingt eher umständlich,<br />

wenn die Behälter sozusagen erst ausgegraben<br />

werden müssen?<br />

Ist es aber nicht. Ganz im Gegenteil: Die<br />

Ordnung in diesem nach dem Chaos-Prinzip<br />

aufgebauten Lager ergibt sich binnen<br />

kürzester Zeit von selbst! Schnelldrehende<br />

Produkte lagern, da sie ja ständig von den<br />

Robotern bewegt werden, automatisch<br />

oben, während andere Produkte mit der<br />

Zeit in die Tiefe wandern. So ergibt sich<br />

eine natürliche ABC-Struktur.<br />

Wenn Sie die Vorteile von AutoStore in<br />

Schlagwörtern beschreiben müssten,<br />

wie würden diese lauten?<br />

Kompakt, flexibel, skalierbar, verfügbar,<br />

nachhaltig!<br />

Kompakt?<br />

Konventionelle Lagersysteme benötigen<br />

Platz für Geh- und Fahrwege. Das entfällt<br />

bei AutoStore. Durch den Aufbau des Grids<br />

und die oben fahrenden Roboter wird dieser<br />

Platz eingespart und somit der komplett<br />

verfügbare Raum genutzt. Auf diese Weise<br />

können wir im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Lagersystemen bis zu 75 % Platz<br />

einsparen. Zusätzlich lässt sich der Grid<br />

nahezu an jede Größe anpassen, was eine<br />

optimale Gebäudenutzung ermöglicht.<br />

Somit kann das System problemlos sowohl<br />

in bestehende als auch in neue Gebäude<br />

integriert werden. Vom Baubeginn bis<br />

zur Inbetriebnahme vergehen, je nach<br />

Größe des geplanten Systems, nur wenige<br />

Wochen.<br />

Flexibel & skalierbar?<br />

Flexibel ist AutoStore, weil es sich um<br />

ein modulares System handelt. Daraus<br />

folgt auch die hohe Skalierbarkeit der Anlage.<br />

Das Baukastensystem macht es extrem<br />

einfach, eine Anlage um zusätzliche<br />

Behälter, Kommissionierstationen und<br />

Roboter zu erweitern oder auch das Grid<br />

zu vergrößern – ohne Unterbrechung des<br />

laufenden Betriebs. Durch die Erhöhung<br />

der Behälteranzahl wird die Lagerkapazität<br />

gesteigert. Mit zusätzlichen Kommissionierstationen<br />

und Robotern werden<br />

mehr Behälter an den Ports bereitgestellt,<br />

wodurch sich die Leistung erhöht.


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>10</strong>/20<br />

Verfügbar?<br />

Heute ist Verfügbarkeit ein zentrales<br />

Thema: Die Supply Chain darf nicht<br />

unterbrochen werden! Hier unterscheidet<br />

sich AutoStore ganz besonders von<br />

herkömmlichen Anlagen. Manche Lager<br />

kommen durch beschädigte Bauteile ganz<br />

oder teilweise zum Stillstand. Dezentral<br />

betriebene Lager wie AutoStore mit seinen<br />

autonomen Robotern verlieren dagegen<br />

schlimmstenfalls an Geschwindigkeit. Fällt<br />

ein Roboter aus, wird er einfach aus dem<br />

System genommen. Seine Aufträge werden<br />

automatisch von den anderen übernommen.<br />

Weiters kann die Anlage im laufenden<br />

Betrieb problemlos gewartet oder sogar<br />

erweitert werden. Andere Anlagentypen<br />

müssen dagegen bis zum Abschluss der<br />

Arbeiten mitunter wochenlang stillstehen.<br />

Die richtige Lagertechnik<br />

für blitzschnelle <strong>Log</strong>istik<br />

E-Commerce boomt – und das nicht erst durch die Corona-Krise, auch wenn sie dem<br />

Onlinehandel zweifellos einen Boost verleiht. Am Abend online bestellen und am<br />

nächsten Tag die Ware in Händen halten, so sieht das perfekte Konsumentenleben<br />

im 21. Jahrhundert aus. Aber auch im B2B-Bereich nimmt die Bedeutung des E-Commerce<br />

stetig zu. So sieht das <strong>Log</strong>istikkonzept der H. Gautzsch Großhandel Österreich<br />

GmbH vor, dass alle Teile, die am Vorabend online bestellt wurden, rechtzeitig am<br />

nächsten Morgen zu Arbeitsbeginn auf der Baustelle sind. Um dieses ambitionierte<br />

Ziel auch tatsächlich zu erreichen, setzt das Unternehmen auf AutoStore, ein vollautomatisches<br />

Lagersystem – geliefert und installiert von AM <strong>Log</strong>istic Solutions.<br />

Für die Handwerksbetriebe bringt<br />

dieses Konzept enorme Vorteile<br />

mit sich. H. Gautzsch bietet als<br />

Elektrogroßhändler seinen Kunden<br />

sowohl ein umfassendes Warensortiment<br />

an als auch die Anlieferung an<br />

die Baustelle. Somit spart sich der<br />

Kunde den morgendlichen Einkauf<br />

vor Baubeginn und kann direkt mit<br />

der Elektroinstallation beginnen. Mit<br />

der Kombination aus Online-Vertrieb<br />

und Direktbelieferung ist das Unternehmen<br />

im benachbarten Bayern seit<br />

mehr als zehn Jahren erfolgreich. Nun<br />

startet es sein Angebot auch in Österreich.<br />

tung von 250 Behälterandienungen pro<br />

Stunde konfiguriert. H. Gautzsch nutzt<br />

die Anlage im Zweischichtbetrieb. Da<br />

AutoStore eine sehr schnelle Auftragsbearbeitung<br />

erlaubt, können Elektroinstallateure<br />

fehlendes Material für den<br />

Folgetag auch nach Tagesabschluss<br />

Die Roboter greifen von oben auf die Ware<br />

zu. Das System lernt auf natürliche Weise,<br />

welche Produkte häufig gebraucht werden<br />

und lagert diese entsprechend oben<br />

Nachhaltig?<br />

Nur wenige automatische Lager sind<br />

ressourcenschonend. Die Stromverbräuche<br />

differieren erheblich. AutoStore ist dagegen<br />

extrem energiesparend und bietet damit sowohl<br />

eine umweltfreundliche als auch eine<br />

wirtschaftliche Lösung: Zehn Transportroboter<br />

haben in etwa den Stromverbrauch<br />

eines einzigen Staubsaugers! Gerade in<br />

Österreich ist das für Unternehmen auch finanziell<br />

lukrativ, denn AutoStore kann vom<br />

Staat mit bis zu 14 % gefördert werden.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

AutoStore – die Lösung. Um<br />

einen flexiblen Service anbieten zu<br />

können, setzt der Online-Händler mit<br />

einem Sortiment von über 25.000<br />

Artikeln in Himberg bei Wien auf ein<br />

automatisches Lager mit zweistufiger<br />

Kommissionierung. Im Zentrum steht<br />

dabei AutoStore. Ein ultrakompaktes<br />

Kleinteilelager, das nur rund ein Drittel<br />

der Fläche vergleichbarer Anlagen<br />

beansprucht. Darin sind rund 18.000<br />

Behälter der Größe 603 x 403 x 3<strong>10</strong><br />

mm innerhalb eines Aluminiumgerüsts,<br />

des sogenannten Grids, in 16<br />

Ebenen gestapelt. Bewegt werden sie<br />

von acht akkubetriebenen Robotern,<br />

die elektronisch gesteuert unabhängig<br />

voneinander agieren. Für Wareneingang<br />

und Kommissionierung ist die Anlage<br />

mit drei Ports ausgestattet, von denen<br />

jeder flexibel für die benötigte Aufgabe<br />

eingesetzt werden kann. Sie sind für<br />

zwei unterschiedliche Geschwindigkeitsstufen<br />

ausgelegt. In Himberg ist<br />

die Anlage auf eine Kommissionierleis-<br />

Markus Grabner (li.), AM <strong>Log</strong>istic<br />

Solutions und Helmut Lindinger (re.),<br />

Geschäftsführer der H. Gautzsch<br />

Großhandel Österreich GmbH sind von<br />

AutoStore und den Möglichkeiten dieses<br />

neuartigen Lagers überzeugt<br />

auf der Baustelle noch ordern. Letzte<br />

Aufträge können noch bis 30 Minuten<br />

vor Schichtende bearbeitet werden.<br />

„Die von AM <strong>Log</strong>istic Solutions realisierte<br />

Anlage bietet uns größtmögliche<br />

Ausfallsicherheit und extrem flexible<br />

Erweiterungsmöglichkeiten“, freut sich<br />

Helmut Lindinger, Geschäftsführer der<br />

H. Gautzsch Großhandel Österreich<br />

GmbH. <br />

[pl]


Staatspreis Aktuell Wellpappe/Karton<br />

Maschinen<br />

Intralogistik<br />

Fünf Fragen für den Aufbau einer effizienteren<br />

und widerstandsfähigeren Lieferkette<br />

Covid-19 hat zu Störungen und Unwägbarkeiten in den globalen Lieferketten geführt: Verbraucher hamsterten<br />

Grundnahrungsmittel und räumten die Regale in den Supermärkten leer. Die Versorgung mit wichtigen Produkten,<br />

darunter persönliche Schutzausrüstungen (PSA) für medizinisches Personal, war von Engpässen betroffen. All das<br />

hat dazu geführt, dass die Lieferkette stärker als bisher in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit geriet und<br />

eine ganz neue, tiefe Wertschätzung erfuhr. <strong>Log</strong>istikdienstleister mussten sich selbst übertreffen, um sich auf die<br />

„neue Normalität“ einzustellen: Von Produktionsstillständen und Lieferengpässen über Geschäftsschließungen bis<br />

hin zu neuen Herausforderungen an die Zustellprozesse aufgrund des boomenden Online-Handels. Das Supply<br />

Chain Technologieunternehmen Zetes hat in seinem neuen Peak Performance Leitfaden fünf einfache Fragen<br />

beleuchtet, die diesen helfen soll, ihre Performance von der ersten bis zur letzten Meile zu optimieren.<br />

Wie viele Versandfehler treten auf?<br />

Die dramatischen Veränderungen bei<br />

der Nachfrage und den Erwartungen der<br />

Verbraucher fördern die Beschränkungen<br />

durch uneffektive Kommissionierungs-, Verpackungs-<br />

und Versandprozesse zutage. Verteilzentren<br />

aller Größen haben es schwer, die<br />

stetig steigenden Durchsatzanforderungen<br />

zu erfüllen. Gründe hierfür sind ineffiziente<br />

Prozesse oder ungeeignete Technologien.<br />

Wenn viele Prozesse manuell ausgeführt<br />

werden, kann die Effizienz durch Ermüdung,<br />

Fehler und unzureichende Schulung<br />

beeinträchtigt werden. Das gilt besonders<br />

für Saisonkräfte. Die Social-Distancing-Maßnahmen<br />

in der Corona-Krise machen die<br />

Dinge noch komplizierter und erweisen sich<br />

gerade in der manuellen Kommissionierung<br />

als Handicap.<br />

Angesichts der heutzutage erhältlichen unzähligen<br />

technologischen Möglichkeiten<br />

ist es von zentraler Bedeutung, dass entscheidende<br />

Lagerprozesse durch geeignete<br />

Technologie unterstützt werden, um spezifische<br />

Herausforderungen in den Prozessen<br />

zu meistern. Die manuelle Dateneingabe<br />

muss durch eine schnellere, weniger fehleranfällige<br />

Datenerfassung in Echtzeit mit<br />

sofortiger Fehlererkennung ersetzt werden.<br />

Die Kombination von Technologien kann<br />

oft der Schlüssel zu effizienteren Prozessen<br />

mit weniger Fehlern sein. Beispielsweise<br />

kann bei modernen multimodalen Lösungen<br />

die sprachgesteuerte Kommissionierung mit<br />

Scan- oder Pick-/Put-to-Light-Technologien<br />

kombiniert werden.<br />

Wie viele Zustellversuche schlagen fehl?<br />

Über 30 Prozent der <strong>Log</strong>istikkosten entfallen<br />

auf die letzte Meile. Wiederholte Zustellversuche<br />

sind somit teuer, beeinträchtigen<br />

das Markenimage und belasten die Umwelt.<br />

Die Kosten für versäumte und fehlgeschlagene<br />

Zustellversuche belaufen sich schätzungsweise<br />

auf 15 Euro pro Paket. Kunden<br />

nehmen in der Regel drei Lieferfehler hin,<br />

bevor sie zu einem anderen Anbieter wechseln.<br />

Dies ist also eine ernste Frage, vor allem<br />

für den Handel.<br />

Echtzeittransparenz im gesamten Lieferprozess,<br />

die dynamische Optimierung der Streckenplanung<br />

und aktuelle Statusmeldungen<br />

für Kunden an den wesentlichen Punkten im<br />

Prozess sind daher mittlerweile unverzichtbar.<br />

Effiziente, transparente Lieferprozesse<br />

mit Einblick in jede Phase des Prozesses<br />

werden durch moderne ePOD-Lösungen<br />

möglich. Back-Office und Kunden werden<br />

mit Echtzeitdaten über den Lieferstatus und<br />

die erwartete Ankunftszeit informiert. Dies<br />

Über 30 Prozent der <strong>Log</strong>istikkosten entfallen auf die letzte Meile.<br />

Wiederholte Zustellversuche sind somit teuer<br />

verbessert die Zufriedenheit der Kunden<br />

und erleichtert den Mitarbeitern die Arbeit.<br />

Wie viele Kundenanfragen zum Auftragsstatus<br />

gehen ein?<br />

Die Besetzung von Hotlines oder Online-<br />

Kommunikationskanälen führt zu hohen<br />

Fixkosten. Diese lassen sich durch Echtzeittransparenz<br />

und Datenerfassungstechnologie<br />

auf ein Minimum beschränken. Wenn jeder<br />

Schritt im <strong>Log</strong>istikprozess durch Echtzeit-<br />

Tracking genau verfolgt werden kann, lassen<br />

sich Liefertermine leichter einhalten und<br />

Kunden können aktuell über die geschätzten<br />

Ankunftszeiten informiert werden.<br />

Wie lange dauert es, bis Aushilfskräfte<br />

die volle Produktivität erreichen?<br />

Foto: Rido


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>10</strong>/20<br />

In Spitzenzeiten stellen <strong>Log</strong>istikunternehmen Tausende von<br />

Aushilfen ein, um der Nachfrage gerecht zu werden und die<br />

Lieferkette in Gang zu halten. Arbeitskräftemangel ist im <strong>Log</strong>istikund<br />

Lagerbereich ein zunehmendes Problem und die schnelle<br />

Einarbeitung von Aushilfen ist in der Praxis gar nicht so einfach.<br />

Eine wesentlich nachhaltigere Strategie ist hingegen der Aufbau<br />

eines „elastischen“ <strong>Log</strong>istikmodells. Technologie optimiert<br />

die Produktivität. Das gilt insbesondere für fehleranfällige, von<br />

Menschen ausgeführte Prozesse wie Kommissionierung, Versand<br />

und Ladungsprüfung. So können auf Bildverarbeitung basierende<br />

Technologien für die Warenausgangskontrolle beispielsweise zahlreiche<br />

Strichcodes gleichzeitig scannen, Fehler sofort melden und<br />

einen fehlerfreien Versand ermöglichen – ganz abgesehen von der<br />

Einsparung zahlreicher Arbeitsstunden.<br />

Ebenso unterstützt modernste Voice-Kommissionierungssoftware<br />

mehrsprachige Belegschaften. Das erleichtert die Einarbeitung<br />

fremdsprachlicher Arbeitskräfte, und der Bedarf an kostspieligen<br />

Schulungen entfällt.<br />

Wie kann die Lieferantenleistung genau überwacht werden?<br />

Für die Leistungsoptimierung ist ein intelligentes, vernetztes<br />

und auf Zusammenarbeit basierendes Umfeld von zentraler Bedeutung.<br />

Ein herausragender Kundenservice ist auf Dauer nur<br />

erreichbar, wenn das gesamte Lieferkettennetzwerk harmonisch<br />

zusammenarbeitet und die erforderlichen KPIs erfüllt. Wenn sich<br />

Echtzeittransparenz und Zusammenarbeit auf das gesamte Lieferkettennetzwerk<br />

erstrecken, lassen sich Fehler oder Engpässe<br />

schnell erkennen und rechtzeitig korrigieren, bevor sie sich auf<br />

den Kunden auswirken. Und wenn jeder genau weiß, wo sich<br />

die Lagerbestände jeweils gerade befinden, können Ressourcen<br />

wesentlich intelligenter zugewiesen werden.<br />

Technologie optimiert die Produktivität. Das gilt insbesondere<br />

für fehleranfällige, von Menschen ausgeführte Prozesse wie<br />

Kommissionierung, Versand und Ladungsprüfung<br />

Der Datenaustausch ist wichtig, um den Überblick über die Prozesse<br />

aller Beteiligten zu bewahren. So lassen sich nicht nur Effizienzmängel<br />

erkennen, sondern mit modernsten Datenplattformen<br />

lassen sich auch isolierte Datensilos überbrücken – dabei wird auf<br />

den bestehenden Systemen aufgebaut, was Zeit und Kosten spart.<br />

Die entsprechenden Technologien sind hochgradig skalierbar und<br />

ermöglichen dadurch die stufenweise Einführung und Ausweitung<br />

auf ein breiteres Anwenderpublikum.<br />

[pl]<br />

Download-Link Peak Performance-Leitfaden von Zetes:<br />

https://www.zetes.com/de/white-papers/leitfaden-fuer-mehr-performancein-peak-zeiten/971?utm_source=Cision&utm_medium=press_release&utm_<br />

campaign=ftfm_peaks_guide<br />

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Staatspreis Aktuell Wellpappe/Karton<br />

Maschinen<br />

Intralogistik<br />

Fotos: Still GmbH<br />

Der RX 60 punktet mit bester<br />

Leistung, Verfügbarkeit und<br />

Ergonomie – ohne Emission<br />

Elektrotechnologie auf einem neuen Level<br />

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Alles außer Abgase. STILL präsentiert mit dem Elektrostapler RX 60 mit einer Tragfähigkeit von 3,5 bis 5,0 Tonnen<br />

das neueste Mitglied der RX 60 Familie und schreibt im Jubiläumsjahr ein neues Kapitel Elektrostapler-Geschichte.<br />

Erstmals können auch Kund*innen, die schwere Lasten vorwiegend im Indoor-, aber auch im Outdoorbereich<br />

zu transportieren haben, von den elektrisierenden Vorteilen der RX 60 Baureihe profitieren. Denn neben Spritzigkeit,<br />

Wendigkeit und hohem Fahrspaß überzeugt der kompakte 80-Volt-Elektrostapler mit beeindruckender<br />

Umschlagleistung und einer hohen Verfügbarkeit – und das ganz ohne Abgase. STILL eröffnet damit noch mehr<br />

Unternehmen eine neue Perspektive für die Gestaltung ihres Staplerfuhrparks, sei es nach Aspekten der Performance,<br />

Kosten, Umweltverträglichkeit oder Nutzungseffizienz.<br />

Ressourcen optimal und effizient zu<br />

nutzen, liegt in der DNA des Hamburger<br />

Staplerproduzenten. Seit der<br />

Gründung des Unternehmens vor <strong>10</strong>0<br />

Jahren dreht sich (fast) alles um die innovative<br />

Verbindung von Elektroenergie und<br />

Mobilität – sowie um Pioniergeist und<br />

Leidenschaft für den Fortschritt mit einem<br />

klaren Blick für aktuelle Marktbedürfnisse.<br />

In der Nachkriegszeit war es der Treibstoffmangel<br />

verbunden mit der wachsenden<br />

Mobilität der Wirtschaft, die 1946 erst<br />

dem STILL Elektrokarren EK 2000 und<br />

nur wenige Jahre später dem ersten STILL<br />

Elektrostapler EGS <strong>10</strong>00 großen Erfolg<br />

bescherten. Zahlreiche erfolgreiche Staplerserien<br />

später ist es auch im Jahr <strong>2020</strong><br />

die klare Fokussierung auf die Bedürfnisse<br />

der Kund*innen und der Branche, die im<br />

Mittelpunkt der neuesten Produktentwicklung<br />

aus dem Hause STILL steht:<br />

Starke Leistung und optimale Ergonomie<br />

bei hoher Energieeffizienz ermöglichen es,<br />

„Zero Emission“ in der innerbetrieblichen<br />

<strong>Log</strong>istik umsetzen zu können.<br />

Ein dynamisches Kraftpaket für<br />

jedes Einsatzprofil. Das STILL Performancesystem<br />

steht für die intelligente<br />

Verknüpfung aller Hard- und Softwarekomponenten<br />

für den Hub- und Fahrantrieb.<br />

Entsprechend macht es den neuen<br />

RX 60-35/50 zu einem gut aufeinander<br />

abgestimmten Gesamtpaket aus kraftvollen<br />

Antriebskomponenten und feinfühligen Bedienfunktionen.<br />

Innerhalb der Baureihe<br />

stehen den Kunden sieben verschiedene<br />

Fahrzeugvarianten zur Verfügung mit einem<br />

Lastschwerpunkt von standardmäßig 500<br />

mm oder auf Wunsch auch 600 mm. Ebenso<br />

ist sowohl eine Ausstattung mit Bleisäure-<br />

Batterien als auch mit Lithium-Ionen-Technologie<br />

erhältlich. In allen Gewichtsklassen<br />

ist eine High-Performance-Variante verfügbar,<br />

die in anspruchsvollen Einsatzprofilen


| EC12-12G |<br />

durch mehr Power und Beschleunigung mit noch mehr Umschlagleistung<br />

punktet.<br />

Ein unabhängiger Test bescheinigte schon 2019 dem kleinen<br />

Bruder der neuen Baureihe, dem RX 60-25 mit 2,5 Tonnen Tragfähigkeit,<br />

einen Spitzenplatz im direkten E-Stapler-Wettbewerb<br />

und gleichzeitig eine Umschlagleistung und Steigfähigkeit auf<br />

Niveau eines vergleichbaren Dieselstaplers. Das erfolgreiche<br />

Antriebskonzept wurde auf den neuen RX 60 bis 5,0 Tonnen<br />

übertragen. Möglich machen das zwei leistungsstarke gekapselte<br />

Drehstrom-Fahrmotoren mit aktiver Kühlung in der Vorderachse.<br />

Die beiden 11 kW-Motoren sorgen in der High-Performance-<br />

Variante für noch mehr Power. Sie erhöhen die Fahrmotorleistung<br />

im Vergleich zum Vorgänger um 46 Prozent. Weil beide<br />

Motoren selbst bei vollem Lenkeinschlag angetrieben werden,<br />

ist der Stapler besonders wendig. Die bedarfsgerechte aktive<br />

Kühlung ermöglicht eine hohe thermische Stabilität auch bei<br />

höchster Umschlagleistung. Robuste und wartungsfreie Lüfter<br />

kühlen temperaturgesteuert die gekapselten Komponenten der<br />

Leistungselektronik sowie Hub- und Antriebsmotoren – und<br />

das ganz ohne Filter.<br />

Doppelt überzeugend:<br />

in Leistung und Preis<br />

Die Embedded-PC-Serie CX52x0<br />

für PLC und Motion Control<br />

Sowohl im Indoor- als auch im Outdoorbereich profitieren<br />

Kund*innen von den elektrisierenden Vorteilen der RX 60<br />

Baureihe<br />

Kompaktes Reichweitenwunder mit hoher Verfügbarkeit.<br />

Der RX 60 ist nicht nur spritzig und 20 km/h<br />

schnell, er hat auch einen langen Atem. Egal in welchem Einsatzgebiet,<br />

auf seine Verfügbarkeit ist Verlass dank Schnellstart-<br />

Modus und automatischer Federspeicher-Feststellbremse. Der<br />

intuitive Bordcomputer STILL Easy Control ermöglicht es, dass<br />

der Stapler in Sekundenschnelle einsatzbereit ist und der Fahrer<br />

sofort alle relevanten Performancefunktionen und Fahrzeuginformationen<br />

übersichtlich und komfortabel im Überblick hat.<br />

Dank seines geringen Verbrauchs sowie der Batteriekapazität<br />

von 930 Ah (59,5 kWh) bzw. in der Lithium-Ionen-Ausstattung<br />

von bis zu 118,4 kWh beim RX 60-50 meistert das Kraftpaket<br />

problemlos zwei Schichten am Stück ohne Zwischenladen.<br />

Und wenn es Zeit für einen Batteriewechsel ist, eröffnet<br />

die inzwischen bewährte seitliche Batterietür im wahrsten<br />

Sinne des Wortes neue Perspektiven. Die 4 mm dicke Stahltür<br />

lässt sich nun auch beim RX 60-35/50 kurzerhand um 180<br />

Grad nach hinten öffnen, die Batterie kann mithilfe eines >><br />

www.beckhoff.at/cx52x0<br />

Mit der Embedded-PC-Serie CX52x0 bietet Beckhoff eine kostengünstige<br />

Steuerungskategorie für den universellen Einsatz in der Automatisierung.<br />

Die zwei lüfterlosen, hutschienenmontierbaren CPU-Versionen bieten dem<br />

Anwender die hohe Rechen- und Grafikleistung der neuen Intel-Atom ® -<br />

Mehrkern-Generation bei niedrigem Leistungsverbrauch. Die Grundausstattung<br />

enthält eine I/O-Schnittstelle für Busklemmen oder EtherCAT-<br />

Klemmen, zwei 1.000-MBit/s-Ethernet-Schnittstellen, eine DVI-D-Schnittstelle,<br />

vier USB 3.0 Ports sowie eine Multioptionsschnittstelle, die mit<br />

verschiedensten Feldbussen bestückbar ist.<br />

CX5230:<br />

Intel Atom ® x5-E3930,<br />

1,3 GHz, 2 Cores<br />

CX5240:<br />

Intel Atom ® x5-E3940,<br />

1,6 GHz, 4 Cores


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Intralogistik<br />

>> Elektro-Hubwagens von nur einer Person<br />

gewechselt werden – das spart Platz, Zeit,<br />

Kraft und Ressourcen. Optional sorgt ein<br />

integriertes Einbauladegerät zum einfachen<br />

und schnellen Zwischenladen während der<br />

Arbeit für noch mehr Flexibilität.<br />

Die inzwischen bewährte seitliche Batterietür eröffnet neue Perspektiven. Sie lässt sich für<br />

den Batteriewechsel nun auch beim RX 60-35/50 kurzerhand um 180 Grad nach hinten<br />

öffnen – dies spart Platz, Zeit, Kraft und Ressourcen.<br />

Ergonomischer Arbeitsplatz mit<br />

Durchblick und FahrspaSS. Ein<br />

ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz als Baustein<br />

effizienter Wertschöpfung sowie für<br />

zufriedene und gesunde Mitarbeiter*innen<br />

gewinnt im Kontext nachhaltiger Unternehmenskonzepte<br />

und steigenden Fachkräftemangels<br />

immer mehr an Bedeutung.<br />

Dabei spielen die Durch- und Rundumsicht<br />

für die Fahrer*innen eine wichtige Rolle.<br />

Und je größer die Lasten, desto wichtiger<br />

und gleichzeitig schwieriger ist eine gute<br />

Sicht auf die Ladung. Hier überzeugt der RX<br />

60 mit einem niedrigen Vorderaufbau und<br />

der durchdachten Platzierung von Stellteilen<br />

und Anzeigen. Vor allem aber schaffen die<br />

sichtoptimierten Hubgerüstprofile ein extra<br />

großes Sichtfeld auf das Transportgut sowie<br />

am Hubgerüst vorbei.<br />

Auch in Sachen Komfort und Sicherheit profitiert<br />

der RX 60-35/50 von dem Erfolgskonzept<br />

der RX 60 Reihe. Die Fahrerkabine hat<br />

nicht nur eine 16 mm größere Kopffreiheit<br />

als der Vorgänger, ihr Fußraum ist auch besonders<br />

geräumig. Für eine ermüdungsfreie<br />

Beinhaltung der Fahrer*innen ist er etwa<br />

eine Handbreit größer als beim Vorgänger<br />

und bietet auch Füßen bis Schuhgröße 50<br />

ausreichend Bewegungsfreiheit. Für mehr<br />

Sicherheit und Komfort beim Auf- und Absteigen<br />

hat die vergrößerte Einstiegsstufe<br />

zusätzlich eine griffige Trittstufenkante.<br />

Komfort ermöglicht auch die ergonomisch<br />

geformte Batteriehaube: Selbst bei maximal<br />

nach hinten verstelltem Sitz liegen die Waden<br />

hier nicht auf. Die Positionierung der<br />

Pedale entlastet die Beine und ermöglicht<br />

einen ungehinderten Übergang zwischen<br />

Gas- und Bremspedal.<br />

Intelligentes Energiemanagement<br />

als Baustein erfolgreicher<br />

Unternehmensführung. Die Wahl<br />

des „richtigen“ Staplers ist heute viel mehr<br />

als eine Entscheidung für Marke und Tonnage.<br />

Vielmehr geht es darum, im Rahmen<br />

der jeweiligen unternehmerischen Gegebenheiten<br />

innerbetriebliche <strong>Log</strong>istik effizient<br />

und wertschöpfend zu organisieren. Dabei<br />

spielt die Wahl des passenden Energiesystems<br />

eine große Rolle. Dies kann je nach<br />

Einsatzprofil und individueller Perspektive<br />

– z.B. Gesamtbetriebskosten, Nachhaltigkeit,<br />

Digitalisierung oder Service – unterschiedlich<br />

sein. Neben Blei-Säure-Batterien<br />

gewinnen vor allem Lithium-Ionen-Batterien<br />

zunehmend an Bedeutung. Im Kontext<br />

europäischer Politik, die eine radikale Reduzierung<br />

des CO 2<br />

-Ausstoßes schwerer<br />

Nutzfahrzeuge bis 2030 anstrebt, schonen<br />

sie die Ressourcen über einen höheren<br />

Wirkungsgrad des Gesamtsystems. Damit<br />

sind sie nachhaltig bei nahezu unbegrenzter<br />

Verfügbarkeit und können schnell geladen<br />

werden. Mit dem RX 60 mit einer Tragfähigkeit<br />

bis 5 Tonnen gewinnt nun ein weiteres<br />

Segment des Staplermarkts die Möglichkeit,<br />

von den zahlreichen Vorteilen der E-Stapler<br />

zu profitieren.<br />

[pl]<br />

Der RX 60 ist mit seinem<br />

ergonomischen Arbeitsplatz mit<br />

Durchblick und Fahrspaß ein<br />

echter Mitarbeiterliebling


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>10</strong>/20<br />

Sperrige Lasten, leichtes Handling<br />

Die Handhabung von Lasten gehört zum<br />

industriellen Alltag. Aber selbst leichte<br />

Lasten können schnell zu schweren<br />

Problemen führen – sowohl gesundheitlicher<br />

als auch produktiver Natur. Abhilfe<br />

schafft HtW Handhabungstechnik Winter.<br />

Das Unternehmen mit Sitz in Otterthal /<br />

Niederösterreich bietet ein großes Sortiment<br />

an Hebe-, Vakuum- und Ziehhilfen<br />

an. Vor kurzem wurde mit AERO-LIFT<br />

ein neuer Partner für Plattenheber und<br />

Baustellengeräte gewonnen.<br />

Fotos: AERO-LIFT<br />

Vakuumheber für die Baustelle.<br />

Speziell in der Bauwirtschaft sind Hebegeräte<br />

von hohem praktischem Nutzen.<br />

„Durch Vakuumheber, wie dem CLAD-<br />

BOY ® wird der Transport von schweren<br />

oder extrem unhandlichen Bauteilen und<br />

Materialien auf der Baustelle nahezu spielend<br />

leicht“, erklärt HtW Geschäftsführer<br />

Ing. Werner Winter. Zudem wird die Sicherheit<br />

für die Mitarbeiter deutlich erhöht. Das<br />

bedeutet auch, dass Arbeitsprozesse und<br />

Projekte zuverlässiger planbar sind. „Auf<br />

diese Weise werden nicht zuletzt – durch<br />

den Einsatz von Vakuumtechnik – für die<br />

Baustelle betriebswirtschaftliche Vorteile<br />

erzielt“, freut sich Werner Winter. Die Vakuumheber<br />

eignen sich für Sandwichpaneele,<br />

Trapez- bzw. Wellbleche, Glasfronten oder<br />

Gebäudeverkleidung. Sie sorgen für sichere,<br />

schnelle Arbeitsprozesse und optimale Projektabläufe.<br />

„Unverzichtbare Helfer für den<br />

Hallenbau, Fassadenbau, die Verglasung<br />

oder die Bedachung“, so Werner Winter.<br />

Der CLAD-BOY ® eignet sich für Dachelemente bis zu 18 Metern Länge und bis<br />

zu 300 kg Gewicht. Auch Wandpaneele, Sandwichelemente und Trapezbleche<br />

können mit dem CLAD-BOY ® gehoben werden<br />

Plattenheber gegen schwere<br />

Lasten. Gerade Glasplatten oder Bleche<br />

können sehr unangenehm im manuellen<br />

Handling werden. Ergonomische Vakuumgreifer,<br />

wie der Plattenheber AERO-<br />

Standard schaffen Abhilfe und sorgen für<br />

ein reibungsfreies und effizientes Greifen,<br />

Kippen und Drehen. „Dieses intelligente<br />

Werkzeug ermöglicht es jedem, z.B. Bleche<br />

bis zu 50 Tonnen mit minimalem Aufwand<br />

zu verarbeiten“, betont Werner Winter.<br />

50 Tonnen? „Kein Problem, die Gewichtsgrenzen<br />

sind in diesem Fall relativ“, lächelt<br />

Werner Winter. Ab zwei Tonnen beginnen<br />

die Schwerlastausführungen. Im Prinzip<br />

wird die Anzahl der Saugnäpfe einfach der<br />

Last angepasst, so dass das Werkzeug immer<br />

optimal auf die individuellen Hebebedürfnisse<br />

abgestimmt ist.<br />

Zusätzlich sorgt eine praktische 90°<br />

Schwenk- und 180° Wendefunktion für<br />

optimales Positionieren von Blechen, Blechtafeln<br />

sowie Holz- und Kunststoffplatten.<br />

Wobei die Zweihandauslösung für ein sicheres<br />

und einfaches Greifen und Lösen<br />

der Last sorgt.<br />

Das benutzerfreundliche Bedienfeld macht<br />

die Bedienung des Geräts einfach und sorgt<br />

jederzeit für eine ergonomische Arbeitsposition.<br />

Informieren und Zeit sparen. „Für<br />

alle Interessierten ist immer ein Kontingent<br />

an Vorführ- und Testgeräten vorhanden“,<br />

freut sich Werner Winter. „Wir beraten<br />

unsere Kunden gerne persönlich vor Ort<br />

unter der Einhaltung geltender Sicherheitsmaßnahmen<br />

oder virtuell via Teams in entspannter<br />

Atmosphäre.“<br />

[pl]<br />

Mit diesen Vakuum-Plattenhebern kann das<br />

Transportgut um 90° geschwenkt werden<br />

Weitere Informationen<br />

unter www.h-t-w.at<br />

oder einfach scannen


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Verpackungsmaschinen<br />

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semket Etikettiersysteme GmbH<br />

3<strong>10</strong>5 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />

Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />

e-mail: office@semket.com<br />

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Verpackung<br />

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Entwicklung | Produktion | <strong>Log</strong>istik<br />

A-1170 Wien, Palffygasse 11<br />

Tel.: +43 (0)1 405 66 46<br />

e-mail: office@sulger.at<br />

Internet: www.sulger.at<br />

www.boesmueller.at<br />

Vertretung der Firmen<br />

Lachenmeier und Trapo<br />

Etikettiermaschinen<br />

Förderanlagen<br />

Hebetechnik<br />

www.herma.at<br />

www.mk-austria.at<br />

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HERMA Etikettiersysteme Gesellschaft m.b.H.<br />

Handelsstraße 6 I A-3130 Herzogenburg<br />

Tel 02782 / 20130 I Fax 02782 / 20130-22<br />

e-mail: info-at@herma.com<br />

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Otterthal <strong>10</strong>2/1. OG<br />

A-2880 Otterthal<br />

Tel +43 (0) 2641 20171<br />

Fax +43 (0) 2641 20171 50<br />

e-mail: office@h-t-w.at<br />

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semket Etikettiersysteme GmbH<br />

3<strong>10</strong>5 St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />

Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />

e-mail: office@semket.com<br />

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Lager- und Fördertechnik<br />

office@heiss.at | Tel.: +43 2626 / 5870<br />

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KNAPP AG<br />

8075 Hart bei Graz | Austria<br />

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Palettieranlagen<br />

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A-1170 Wien, Palffygasse 11<br />

Tel.: +43 (0)1 405 66 46<br />

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Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />

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Partnerinstitute<br />

Forschung, Beratung, Prüfung<br />

www.fh-campuswien.ac.at/vt_b<br />

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APPLIED LIFE SCIENCES<br />

Verpackungstechnologie<br />

Bachelorstudium<br />

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Franz-Grill-Straße 5<br />

A-<strong>10</strong>30 Wien<br />

Tel. +43/1/317 82 44<br />

Fax +43/1/317 82 44-14<br />

e-mail: pruefstelle@verpackungsinstitut.at<br />

Internet: www.verpackungsinstitut.at<br />

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VSL Mehrwegverpackungssysteme GmbH<br />

Josef-Madersperger-Str. 5<br />

A-2362 Biedermannsdorf<br />

Tel: +43(0)2236 615 72 0<br />

e-mail: office@vsl.at<br />

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Handelslogistik des VVL e. V.<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Telefon: +49-231- 560 779-80<br />

Fax: +49-231- 560 779-88<br />

E-Mail: info@idh.vvl-ev.de<br />

Web: www.vvl-ev.de<br />

VDZ – Kompetenz- und Prüfzentrum für<br />

Verpackung und Transport<br />

Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen/<br />

Günter Winkler<br />

Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Tel.: +49 (0)231 1397 262 20<br />

Fax: +49 (0)231 1397 262 49<br />

E-Mail: mail@vdz-gmbh.de<br />

Web: www.vdz-gmbh.de<br />

www.saropack.at<br />

Saropack Handels GmbH<br />

A-6850 Götzis, Vorarlberger Wirtschaftspark 2<br />

Tel +43 5523 53 54 0, Fax +43 5523 53 78 0<br />

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Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

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Tel.: +49-231- 560 779-90<br />

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TROPACK <strong>Pack</strong>mittel GmbH<br />

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Herausgeber:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Chefredaktion:<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Anzeigenleitung:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Gundi Mondl<br />

Stefan Bultmann<br />

Markus Grabner<br />

Porträtbilder (S. 3 - 4) und<br />

Fotoredaktion: Doris Meixner<br />

Redaktionsassistenz:<br />

Jakob Meixner<br />

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nach § 25 Mediengesetz:<br />

Medieninhaber,<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

PL Verlag OG,<br />

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Österreich<br />

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e-mail: office@packundlog.at<br />

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Geschäftsführer:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

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Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />

Erscheinungsart: <strong>10</strong>x jährl.<br />

Bezugsbedingungen:<br />

Einzelheft Inland: Euro 5,80<br />

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inkl. Verp., Porto und <strong>10</strong> % USt<br />

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Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />

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Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />

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