2 Nr. <strong>10</strong>/2006 Buch I – Sommer <strong>ST</strong>/A/R Prof. Klaus Weibel Rede zum 3 Jahres Jubiläum von <strong>ST</strong>/A/R, der Zeitung für Städteplanung Architektur Religion am 8. April 2006 in der Kunsthalle am Karlsplatz, Wien (Transkription) _________ Sehr geehrter Staatssekretär Morak, hochverehrte Exzellenzen, lieber Heidulf Gerngross, lieber Thomas Redl und das gesamte Herausgeberagglomerat sehr verehrte Gäste, liebe Freundinnen und Freunde: HERAUSGEBERAGGLOMERAT Thomas Redl – Künstler David Staretz - AUTO<strong>ST</strong>/A/R Rudolf Gerngras - Waran Dieter Sperl - Literatur Wladimir Jaremenko Tolstoi - Generalsekretär der apostolischen Kirche Valie Airport - Flugbegleiterin Andreas Lindermayr - <strong>ST</strong>/A/R Tagebuch Werkstatt Wien - immer dabei Herbert Wulz - Datenkoordinator Elisabeth Penker - EP positions Angelo Roventa - PriesterArchitekt heidulf gerngross - kleingeschrieben gesegnet von Arsenik, Bischof von Wien 7 8 9 Vodoo Archiquant Hocker Wie könnte man eine Jubiläumsveranstaltung besser eröffnen als mit dem mir nachhaltig in Erinnerung gebliebenen Hörbucherlebnis von Umberto Ecos »Das Foucaultsche Pendel«? Umberto Eco lässt in seinem Roman seinen Protagonisten mit einiger Emphase über die Gedächtniskunst des Mittelalters und der Renaissance sprechen. Es heißt dort: »Das hier ist besser als das wahre Gedächtnis, denn das wahre Gedächtnis kann bestenfalls lernen, sich zu erinnern, nicht aber zu vergessen.« Der Protagonist, der in seiner ironischen Emphase die Techniken der Gedächtniskunst, wie wir sie seit Ciceros »De oratore II«, Quintilians »Institutio oratoria, XI« und der Schrift »Ad Herennium libri IV« kennen, in »schnelle Bilder« kleidet, beendet seine Rede auf die Gedächtniskunst mit einer sehr sophistischen Bemerkung: »Es gibt keine Technik des Vergessens, wir sind immer noch bei den zufallsbestimmten Naturprozessen: Gehirnverletzungen, Amnesien, manuelle Improvisationen, was weiß ich, eine Reise, der Alkohol, die Schlafkur, der Selbstmord.« Also wie könnten wir dich vergessen, Heidulf, wie könnten wir deine kompilierten Bücher, deine rhizomatischen Zugangscodes, deine tausend Plateaus je vergessen? Wir wollen also die Frage Friedrich Nietzsches »Wer spricht« aufgreifen und auf <strong>ST</strong>/A/R anwenden. Michel Foucault drückt es folgendermaßen aus: »Für Nietzsche handelt es sich nicht darum, was Gut oder Böse in sich seien, sondern wer bezeichnet wurde oder vielmehr wer sprach, als man, um sich selbst zu bezeichnen, agathos sagte, und deilos, um die anderen zu bezeichnen. Nämlich in dem, der den Diskurs hält und noch tiefer das Sprechen besitzt, versammelt sich die ganze Sprache. Auf jene Frage Nietzsches: Wer spricht? antwortet Mallarmé und nimmt seine Antwort immer wieder auf, indem er sagt, dass das, was spricht, in seiner Einsamkeit, seiner zerbrechlichen Vibration, in seinem Nichts das Wort selbst ist, nicht die Bedeutung des Wortes, sondern sein rätselhaftes und prekäres Sein.« Genau dieses rätselhafte und prekäre Sein des Phänomens, das wir <strong>ST</strong>/A/R nennen, interessiert uns, das unbezeichnete und unvoreingenommene Sein in den deliriumsartigen Schleifen und rhizomartigen Wachstumsschüben. Herzlichen Glückwunsch hierzu. In seinem berühmten Artikel »Avant- Garde and Kitsch« aus dem Jahre 1939 vertritt Clement Greenberg die These – und diese Haltung bringt <strong>ST</strong>/A/R nachhaltig zum Ausdruck – , dass Kunst sich dem Niedergang der Kultur durch Konsumismus verweigern müsse. Greenberg sah Kitsch und Konsumismus als Synonym und Kunst und Kitsch als unvereinbar an. Er holte gleichfalls zum Angriff auf den Akademischen Kunstbetrieb aus, wenn er davon sprach, dass Kitsch grundsätzlich akademisch sei: »All kitsch is academic, and conversely, all that is academic is kitsch.« Während dieser Satz aus dem Zusammenhang gegriffen, selbst für unsere an allerlei Polemik gewöhnten Ohren, problematisch zu sein scheint, wird er dann einleuchtender, wenn wir erkennen, dass Greenberg den akademischen Kunstbetrieb des 19. Jahrhunderts im Auge hat und dieser polemische Angriff dem ewigen Konventionalismus und Lehrbetrieb mit seinen Vorstellungen vom Erlernen der Kunst galt. Man möchte Agnes Husslein – »Musée d‘Orsay, Wien« – diesen Essay noch einmal schenken und sich mit Greenberg seufzend zurücklehnen: ein Museum für Kitsch in Wien, endlich! Greenberg glaubte daran, dass moderne Kunst einen kritischen Kommentar zur Erfahrung mit und von Welt beisteuern kann und sollte. Dies verbindet ihn mit der negativen Dialektik Theodor Adornos, der zu gleichem Thema Ähnliches forderte. Nämlich: »Nach Auschwitz könne man keine Gedichte mehr schreiben.« Was beide meinen, ist, dass Kunst immer eine aufgeklärte, kritische, konstruktive wie dekonstruktive Haltung gegenüber Gesellschaft spielen sollte. Der alte Satz der Linken »Wo stehst, du Kollege?« bekommt Bedeutung. Heidulf: Unser Herz schlägt links! Ich könnte Ihnen jetzt weiterhin stundenlang launische Textversatzstücke aus anderen Texten aneinander reihen, indem ich die Namen austausche und sie leicht umstelle. Das, was ich bisher erzählt habe, stammt aus einem Aufsatz für eine Ausstellung in der Kunsthalle Mannheim und gilt der Einführung eines befreundeten Künstlers. Aber ich dachte, es passt ganz schön. Doch ist zynisch, diese gängige Methode auf jemanden wie Heidulf Gerngross anzuwenden. Sie passt nicht, sie ist nicht angemessen, sie ist unehrenhaft und linkisch. Als mich Frau Dr. Millner per e-Mail in Shanghai erreichte und mir dann zwei Tage später die Zeitung per FED-EX ins Hotel schickte, stimmte ich umgehend zu. Ich mag es, von China nach Europa einzufliegen und entweder in Rom, Paris oder Wien zu landen. Ich kenne Heidulf Gerngross schon seit einigen Jahren vom Sehen, wie man sich halt so kennt. Er war mir nie unsympathisch, ich mochte ihn für sein Chaos und seine Konfusion, aber so richtig ernst habe ich ihn nie genommen – zu deliriumsartig, zu chaotisch und zu genial, zu schwierig für Bobos wie mich. Manche von Ihnen werden sich an das Buch von David Brooks erinnern. Wir sind liberal, kreativ und reich. Wir haben eine erstklassige Ausbildung, Erfolg im Beruf und tragen den Luxus des Understatements zur Schau. Wir verbinden den Wohlstand und Karrierismus der Bourgeoisie mit der Unkonventionalität und dem Idealismus des Bohemians. Ich stand also in meinem Zimmer des Peace Hotels, über dem pulsierenden Bund, der spektakulären Uferpromenade Pushis, Shanghai, und blickte auf Pudong. Ich rauchte einer der kubanischen Zigarren, die mir Chris, ein Mädchen, ins Zimmer gebracht hatte. Kurz bevor sie sich verabschiedete, steckte ich mir eine dieser Zigarren an. Ich dachte, ich lese nicht richtig: Guantanamorino. Ich fragte Chris, ob sie wisse, was Guantanamo sei? Sie war bestürzt, fragte, ob sie etwa nicht schmeckten, es wären kubanische, sehr gute kubanische, sie hätte mir eine Freude machen wollen. Ich ließ es – nicht ohne mich lächelnd bei ihr zu bedanken und meine Schuld zu begleichen. Jetzt stand ich also vor dem Fenster, paffte eine Zigarre aus Guantanamo und dachte an Alexandra Millner, an Heidulf Gerngross und an <strong>ST</strong>/A/ R. If you can trust a stranger, follow me! Lou Reed besingt es einmal für New York: »You can‘t see any stars in the New York sky, they are all on the ground.« In Shanghai sieht man keine Sterne, selbst wenn nach ein Uhr nachts die Lichter Pudongs ausgehen. Ich beobachte, wie ein beleuchtetes Kreuzfahrtschiff am Bund anlegt. Ich sehe, wie die Passagiere der »Silver Shadow« das Schiff verlassen – wie sie den Bund überqueren und in die Lichter der Nanjing Lu, Shanghais kilometerlange Shopping-Meile, eintauchen und sich dann abrupt in der Menschenmenge verlieren. Schon vor hundert Jahren, als Franzosen, Briten und Amerikaner im kolonialen Shanghai das Sagen hatten, galt die Nanjing Lu als Mischung aus Broadway und Oxford Street. In den Straßen flaniert eine gestylte Schickeria, neureiche Chinesinnen führen tagsüber beim Shopping ihre edle Designergaderobe aus. Die Kleidung ist europäisch, das Essen ist chinesisch. Wenn Sie so lange in China sind, suchen Sie die Enklaven der Amerikaner im Ritz oder im Restaurant Element Fresh. Wenn ich meine China-Eindrücke vor dem Hintergrund meiner aktuellen Erfahrungen bedenke, was könnte es für hier und jetzt bedeuten? Städtebau, in einer Form, die selbst die kühnen Studien eines Rem Kohlhaas konservativ erscheinen lassen. Ich denke an die endlosen Taxifahrten auf den Autobahnen durch die Stadtlandschaft. Hier hat man augenscheinlich »Blade Runner« in der Realität verbaut, mit den farbig unterstrahlten Autobahntrassen. »Blade Runner«, erinnerte ich mich, gilt in vielfacher Weise als Blaupause für zentrale Aspekte des Großstadt-, Moderne- beziehungsweise Postmoderne- Diskurses der letzten zwanzig Jahre. Die Intimität der Straße, die sich einstellt, wenn Harrison Ford seinen rituellen Asien-Snack einnimmt, trifft auf kühne Entwürfe der Stadtarchitektur. Das Thema »Erinnern« trifft auf die Frage nach dem künstlichen Menschen. Vermüllung und Labyrinthisches treffen auf Erlösungsphantasien und Gefühlsirritationen. Das Zeichenhafte der Stadt trifft auf organische Formen der Architektur. Ich sehe auf den Jin Mao Tower, wie er – trotz der Fluglichter im Nebel – seine Spitze in den Wolken verbirgt. – Religion? Mit großem Erstaunen hatte ich mit einem Journalisten gesprochen, der mir unaufgefordert mitteilte, er sei Katholik. Was bedeutet dies, er sei gläubig und ginge zur Kirche und die Menschen in Shanghai würden eben nicht, wie westliche Medien dies schilderten, zum Gott des Reichtums beten. Seltsam. »Just be rich« hieß eine Ausstellung von Kristian Hornsleth. Seltsame Koinzidenz, manche von Ihnen werden wissen, was ich meine. Ich hatte vor einigen Tagen in Beijing mit einer bezaubernden Sängerin mittags Nudeln gegessen, zu denen sie mich einlud, weil ich mal wieder kein Geld in den Taschen hatte. Wir hatten uns über ihre Reisen durch Afrika und ihre anstehende Reise von Tibet bis Pakistan unterhalten. Wir unterhielten uns auch über Zhou Xuan, eine legendäre Sängerin und Schauspielerin, die 1957 mit 37 Jahren starb und bis heute zu den Kultstars Chinas gehört. Der Film »Street Angel« von 1937 war einer ihrer frühen großen Erfolge. In diesem Film singt sie die beiden bis heute sehr populären Songs »Wandering Singing Girl« and »Song of the Four Seasons«. Bis 1949 hatte sie bereits über 200 Platten aufgenommen. Viele von Ihnen werden sich an den Soundtrack von »In the Mood for Love« erinnern, dort gibt es ein Lied von ihr, das durch den Film noch einmal die Herzen der internationalen Kulturliebhaber erreichte. Meine Zigarre glomm ihrem Ende entgegen und ich hatte an vieles gedacht, aber nicht an die eigentliche Rede. Vielleicht, weil Shanghai so überwältigend war, dass man sich ständig lost in time and space fühlte, und weil ich beschlossen hatte, mich diesem ständigen Energiefluss vollständig auszuliefern. In China besagt ein Sprichwort: Du musst immer in acht Richtungen gleichzeitig gehen. Ich dachte an Heidulf Gerngross, machte mir eine Notiz und zog mich an. Ich verließ das Hotelzimmer und ordnete meine Gedanken – neu, hoffnungslos, planlos, grenzenlos. Jetzt bekomme ich das Zeichen zum Aufhören, das ich eigentlich vorhin erwartet hatte. Ich hoffe, ich habe Sie nicht allzu sehr gelangweilt. Vielleicht noch ein letztes akademisches Bonmot: »Erinnern und Speichern kann nicht grenzenlos funktionieren. Ist die Kapazität erreicht, der Speicher des Gehirns oder des Rechners überfüllt, befreit sich bekanntlich das Gedächtnis von Mensch und Maschine von Überflüssigem. Erinnern ohne Vergessen macht das Leben unmöglich, so Nietzsche in seiner Frühschrift ›Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben‹, aber er wusste auch, dass das Gedächtnis sich dem Willen zu vergessen nicht beugt, denn gerade, was nicht aufhört weh zu tun, bleibt in Erinnerung. Im griechischen Mythos fanden die Menschen Erlösung von quälenden Erinnerungen in der Lethe, dem Fluss des Vergessens, und im bedeutendsten Tempel des antiken Athen stand ein Altar des Vergessens. Die Erleichterung des Gedächtnisses galt als göttliche Kunst, wie sie noch im Aphorismus Nietzsches fortlebt: Wirf dein Schweres in die Tiefe! Mensch vergiss, Mensch vergiss! Göttlich ist des Vergessens Kunst!« Bevor ich es vergesse, meine Damen und Herren, der Archiquant! Ob Dreieck, Würfel, Archiquant oder Kreis, ob eckig, rund oder oval: Formen erkennen und unterscheiden für Kinder ab einem Jahr. Heidulf wird Sie im Anschluss darüber ausführlich informieren. Nur so viel: Was Umberto Eco über das Kunstwerk sagt, würde ich gerne auf den Archiquanten übertragen: »In diesem Sinne also ist das Kunstwerk [der Archiquant], eine in ihrer Perfektion eines vollkommen ausgewogenen Organismus vollendete und geschlossene Form, doch auch offen, kann auf tausend verschiedene Arten interpretiert werden, ohne dass eine irreproduzible Einmaligkeit des Phänomens davon angetastet würde. Jede Rezeption ist so eine Interpretation und eine Realisation, da bei jeder Rezeption das Werk in einer originellen Perspektive neu auflebt.« Verwendete Literatur: Umberto Eco. Das Foucaultsche Pendel. München: Hanser 1989. Michel Foucault. Die Ordnung der Dinge. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1971. Barbara Straka: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit oder:Blick zurück nach vorn? Art of Memory in der finnischen Kunst Ende der 90er Jahre. http://www. artists.fi/triennial2/straka2.htm
<strong>ST</strong>/A/R Buch I – Sommer Nr. <strong>10</strong>/2006 3 <strong>ST</strong>/A/R <strong>10</strong> Sommer 2006 Sommerloch Städteplanung / Hitze / Realität Die Erde trauert unter dem Asphalt 35 Grad Durchschnittstemperatur / Ozonbelastung in Europas Städten / in Dresden trocknet die Elbe aus / an der italienischen Adriaküste misst das Wasser 28 Grad / in New York brennt der Asphalt / Hitzestau / Wien hat zu wenig Bäume / das Kapital pflanzt keine Bäume, baut keine Brunnen / die Politik macht Sommerfrische und/oder sitzt in klimatisierten Räumen / manch einer aus der Politelite begibt sich zur zwanglosen Unterhaltung auf Jachten und lächelt permanent / in den Büros, in denen aufgrund des wirtschaftlichen Druckes durchgearbeitet wird, leiden die arbeitenden Menschen / und der Transit wird nicht reduziert, die CO 2-Emission nicht verringert // Wann reagiert man auf die akute Situation? / Wenn Spanien zur Wüstenlandschaft wird und das Mittelmeer konstant Badewannentemperatur hat? / Der Umgang mit der Erde und die Einstellung zu ihr wird wesentlich werden für die Möglichkeiten und Gestaltung unserer Zukunft. /// Gerade wird in einer Werbekampagne Österreich neu erfunden, und dieses Österreich gehört den Frauen oder genauer formuliert einem Medienkonzern / eine neue Zeitung, die im Titel impliziert, dass sie Österreich repräsentiert und verkörpert, trifft damit die Aussage, dass alle bisherigen Printmedien Österreich nicht darstellen / <strong>ST</strong>/A/R existiert unbeirrt weiter und ist ein medialer Raum des kulturellen Energiefeldes Österreich / denn nicht alles, was auf Werbeplakaten postuliert wird, hat einen Bezug zur Realität / <strong>ST</strong>/A/R wünscht Österreich alles Gute. //// Diese Nummer ist wie gewohnt ein Gang durch Kunst, Kultur, Architektur, Stadtleben, Betrachtungen zur Mobilität, Literatur, Jugendkultur, Landleben – ein besonderer Moment war die Begegnung und das Interview mit Pierre Soulages, einem der wesentlichen Vertreter der klassischen abstrakten Malerei aus Frankreich, hier in Wien – während des Interviews entstand auch das Coverfoto. In naher Zukunft wird es eine Kooperation von <strong>ST</strong>/A/R mit fritz-kola (Hamburg), dem europäischen Gegenstück zu CocaCola, geben. <strong>ST</strong>/A/R wird zukünftig in allen Lokalen, in denen fritz-kola serviert wird, als Lektüre zur Verfügung stehen. Wir starten ab Oktober in Berlin und Hamburg. Dieser Nummer ist eine Sonderausgabe über die Vorarlberger Architekturszene beigelegt (48 Seiten in S/W), entstanden in Kooperation mit dem Vorarlberger Architektur Institut. Thomas Redl, Wien, 07/08/2006 „Die Wunder sind da, in den Momenten, wo wir nicht verschüttet sind.“ Thomas Redl 2005 Andrea Baczynski Bund Shanghai, 2006