ST:A:R_23
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Buch V - fibreC by Rieder Nr. <strong>23</strong>/2009<br />
New York – Spanien - Südafrika<br />
Gerade der hohe Grad an Flexibilität,<br />
der einzigartige Sinn für<br />
neuartige Formensprache und<br />
die umfassenden Dienstleistungen<br />
rund um seine Projekte machen Rieder<br />
und fibreC zu einem Global Player<br />
im Bereich der Verwirklichung von<br />
ästhetisch anspruchsvollen Klein- und<br />
Großprojekten.<br />
Storefront Gallery<br />
New York<br />
Rieder leistet im Sinne seines kulturellen<br />
Auftrags für die von Vito Acconci<br />
and Steven Holl entworfene Betonfassade<br />
der Storefront Gallery in New York<br />
City zum Beispiel einen wertvollen<br />
Beitrag. Die neue Fassade aus fibreC<br />
kann je nach Jahreszeit und Ausstellung<br />
auf unterschiedliche Art geöffnet<br />
werden. Flexibel reagiert die Storefront<br />
auf die Bedürfnisse von Außen und<br />
Innen, schafft Verbindungen oder<br />
Grenzen und vermittelt den Besuchern<br />
wechselnde räumliche Bezüge.<br />
Zaragoza Bridge Pavilion<br />
by Zaha Hadid<br />
Ein bezeichnendes Beispiel für die<br />
Farbvielfalt und –qualität ist der „Zaragoza<br />
Bridge Pavilion“. Die britische<br />
Stararchitektin Zaha Hadid setzte für<br />
den 275 Meter langen Brückenpavillon,<br />
dem Wahrzeichen der Expo 2008 im<br />
nordspanischen Zaragoza, auf Glasfaserbeton<br />
von Rieder. Die Außenhaut des<br />
Bauwerks wurde mit 29.000 Dreiecken<br />
aus fibreC in neun verschiedenen<br />
Graunuancen verkleidet. Ein raffiniertes<br />
Muster der glasfaserverstärkten<br />
Betonplatten in den unterschiedlichsten<br />
Grautönen erzeugt einen Effekt wie bei<br />
schimmernden Schuppen von Fischen.<br />
Neben Design und Optik konnte sich<br />
Zaha Hadid mit ihrer Projektidee nicht<br />
zuletzt auf Grund der Nachhaltigkeit<br />
der verwendeten Materialien wie fibreC<br />
gegen 40 Mitbewerber durchsetzten.<br />
Am Beispiel der Zaragoza Bridge sieht<br />
man, dass durch die spezielle Produktion<br />
der industriellen Manufactur<br />
29.000 verschiedene Dreieckformen<br />
mit exakt definierten Farben und Radianten<br />
hergestellt werden konnten. Durch<br />
die laufenden Farbkontrollen mussten<br />
für das Projekt Zaragoza Bridge<br />
nur bei 3% der gesamtem Produktion<br />
Korrekturmaßnahmen vorgenommen<br />
werden, beim Endprodukt verzeichnete<br />
man keinen Ausschuss aufgrund von<br />
Farbdifferenzen. Mit dieser technischen<br />
Präzision und logistischen Komplexität<br />
(alle Platten werden mit Barcodes<br />
versehen um sie vor Ort bei der Implementierung<br />
sofort passend zuteilen zu<br />
können) betritt Rieder Neuland in der<br />
Welt der Betonproduktion.<br />
Soccer City Stadion<br />
Südafrika<br />
Rieder konnte die Erbauer des größten<br />
Stadions in Südafrika von ihrem revolutionären<br />
Produkt überzeugen und<br />
ist seit über einem Jahr maßgeblich<br />
an der Realisierung der WM-Stätte in<br />
Johannesburg beteiligt. Rieder überzeugte<br />
nicht nur durch ein ökonomisch<br />
ausgeklügeltes Gesamtlösungskonzept<br />
sondern vor allem durch kreative Ideen<br />
und sein umweltfreundliches Material.<br />
Da im Werben um den Auftrag<br />
für die Fassade der weltweit größten<br />
Stadionbaustelle die Mitbewerber aus<br />
China mit billigen Aluminiumpanelen<br />
auf der Preisebene nicht zu schlagen<br />
waren, entwickelte Rieder ein umfassendes<br />
Gesamtlösungskonzept für die<br />
Fassade. Dies beinhaltete die Modularisierung<br />
der Fassade, die Entwicklung<br />
eines eigenen Farbcodesystems<br />
für das komplexe Design der Fassade,<br />
eine intelligente Integration der Unterkonstruktion<br />
und die Errichtung<br />
einer Feldfabrik (fibreCamp) vor Ort<br />
in Südafrika. Durch die entstandenen<br />
Synergien konnte die gesamte Stadionhülle<br />
billiger angeboten werden als<br />
mit Aluminium der Konkurrenz. Mit<br />
einem äußerst intelligenten und innovativen<br />
Fassadenkonzept hat es Rieder<br />
mit fibreC geschafft, sich gegen eine<br />
Vielzahl internationaler Mitbewerber<br />
durchzusetzen.<br />
Private Villa R., fibreC Sandstein Ferro<br />
Festspielhaus Bregenz, Liquide Black Ferro<br />
UNM Cancer Center – New Mexiko,<br />
Terracotta Ferro Light & -Ferro<br />
GREEN Values<br />
Wolfgang Rieder hat nicht nur einen<br />
Sinn für revolutionäre Materialien und<br />
die Bedürfnisse moderner Architekten<br />
und Designer, sondern hegt beruflich<br />
wie privat ein tiefes Verantwortungsgefühl<br />
unserer Umwelt gegenüber. Die<br />
Verwendung hochwertiger Rohstoffe<br />
aus rein mineralischen Bestandteilen<br />
und Glasfasern ermöglicht eine optimale<br />
Produktqualität. Ganz im Sinne<br />
des gelebten Umweltbewusstseins<br />
nimmt der Anteil der wiederverwendeten<br />
Materialien bei Zuschlagstoffen<br />
und Bindemittel ständig zu. Da fibreC<br />
im Gegensatz zum Großteil gängiger<br />
Produkte am Markt auf rein organischen<br />
Grundmaterialien basiert, ist<br />
der Werkstoff vollständig recyclebar.<br />
Außerdem werden Wirtschaftlichkeit<br />
und Nachhaltigkeit durch einen geringen<br />
Ressourcenverbrauch gefördert.<br />
Der Rieder-Grundsatz nach Nachhaltigkeit<br />
und die soziale Verantwortung der<br />
Umwelt gegenüber belegt auch das<br />
internationale Umweltmanagement-<br />
Zertifikat ISO 14001. Wolfgang Rieder<br />
setzt sich und seinen Mitarbeitern<br />
hohe Standards und so werden nur<br />
innovative Technologien mit ökologischer<br />
Verantwortung eingesetzt.<br />
Die erreichte Vielfalt und Leistungsfähigkeit<br />
von fibreC ermöglicht<br />
qualitativ hochwertige, ästhetisch<br />
ansprechende, dauerhafte und auch<br />
kostengünstige Konstruktionen. Damit<br />
entspricht der authentische Werkstoff<br />
fibreC ganz dem aktuellen Trend nach<br />
natürlichen, umweltfreundlichen,<br />
nachhaltigen weil wirtschaftlichen<br />
Materialien, die dennoch eine optisch<br />
ansprechende und moderne Wirkung<br />
erzielen.<br />
Da fibreC Glasfaserbeton zu mehr als<br />
95% aus rein mineralischen Rohstoffen<br />
besteht, ist er besonders gesundheitsund<br />
umweltfreundlich. Durch seine<br />
Lebensmittelechtheit wird fibreC sogar<br />
in Brot- und Pizzaöfen eingesetzt. fibreC<br />
ist zum Beispiel Teil der Produktliste<br />
GreenSpec® und es können<br />
bei der Verwendung von fibreC sogar<br />
Punkte in mehrerer Kategorien für<br />
eine LEED Zertifizierung gesammelt<br />
werden. GreenSpec gibt eine zuverlässige<br />
Orientierungshilfe für energiesparendes<br />
Bauen und listet Produkte<br />
auf, die strengen baubiologischen und<br />
–ökologischen Kriterien entsprechen.<br />
Aufgrund der hohen Lebensdauer von<br />
über 50 Jahren stellt fibreC nicht nur<br />
eine wirtschaftliche, sondern auch eine<br />
ressourcenschonende Lösung für Fassaden<br />
dar.<br />
Word greenest<br />
facade panel<br />
Grafik: world greenest facade panel<br />
Die Grafik zeigt, dass die Produktion<br />
von fibreC im Gegenzug zu<br />
anderen Fassaden-Materialien sehr<br />
umweltschonend gehandhabt wird.<br />
Der ökologische Vergleich von Fassadenbekleidungen<br />
zeigt, dass die<br />
Produktion von fibreC im Gegensatz<br />
zu Faserzement- und HPL-Platten ein<br />
besonders energiesparender Prozess<br />
ist. Die ökologischen Kennwerte von<br />
fibreC liegen deutlich unter jenen der<br />
Vergleichsprodukte. Die Produktion<br />
von fibreC weist um 41% weniger<br />
Treibhauspotenzial auf als bei Faserzementplatten<br />
und Aluminiumblech.<br />
Durch sein ausgezeichnetes Öko- Profil<br />
verbraucht fibreC um 77% weniger<br />
Primärenergie als HPL-Platten.Das<br />
IBO Prüfzeugnis gilt als anerkanntes<br />
und unabhängiges Prüfsiegel, das nur<br />
an auserwählte Produkte vergeben<br />
wird, die strengen baubiologischen und<br />
ökologischen Kriterien entsprechen. Es<br />
ermöglicht Transparenz und stellt eine<br />
vertrauensvolle Entscheidungshilfe für<br />
ökologisch empfehlenswerte Produkte<br />
dar.