Wirtschaft Aktiv Kärnten 12/2020
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Informationszeitung der Freiheitlichen <strong>Wirtschaft</strong> in <strong>Kärnten</strong><br />
3<br />
Lockdown fördert Milliardengewinne<br />
der Internet-Giganten<br />
Mit dem zweiten Lockdown hat die türkis-grüne Bundesregierung zu einem Vernichtungsschlag<br />
gegen die heimischen Betriebe und ihre Mitarbeiter ausgeholt.<br />
Jetzt braucht es eine breit angelegte<br />
Regionaloffensive, damit wenigstens<br />
ein Bruchteil des Weihnachtsgeschäftes<br />
gerettet werden kann. Alles andere<br />
würde zu zusätzlichen<br />
Milliardengewinnen für die Internet-<br />
Giganten führen, aber zu einem<br />
Kollaps der klein- und mittelständischen<br />
<strong>Wirtschaft</strong> in Österreich führen.<br />
Mit dem neuerlichen Lockdown<br />
hat die ÖVP allerdings<br />
jeden Anspruch, sich<br />
“<strong>Wirtschaft</strong>spartei” zu<br />
nennen verloren.<br />
Gemeinsam mit<br />
den mehr oder weniger<br />
kommunistisch<br />
agierenden Grünen hat die ÖVP<br />
dem Großteil der <strong>Wirtschaft</strong>streibenden<br />
bereits den staatlichen Todesstoß<br />
verpasst. „Viele Unternehmer sind geschockt<br />
und fragen sich mit Recht:<br />
Wo bleibt der Aufschrei des<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sbundes und des<br />
WK-Präsidenten Harald<br />
Mahrer? Wir werden nicht<br />
aufhören, auf diesen wirtschaftspolitischen<br />
Unsinn<br />
aufmerksam zu machen<br />
und konkrete Unternehmerhilfe<br />
einzufordern!“,<br />
fragt<br />
sich der freiheitliche<br />
WKK-Vizepräsident<br />
KR<br />
Günter Burger.<br />
Skifahren ab 24. Dezember<br />
Die Öffnung der Bergbahnen zu<br />
Weihnachten ist grundsätzlich zu<br />
begrüßen, müsste aber auch die<br />
Öffnung der Gastronomie im Skigebiet<br />
beinhalten. „Wo sollen<br />
sich die Wintersportler aufwärmen<br />
oder auf die Toilette<br />
gehen? Dass aber zumindest<br />
die Einheimischen in den Skigebieten<br />
ihrem Sport nachgehen<br />
können ist ein kleiner Lichtblick<br />
in dieser mehr als angespannten<br />
Situation“, kommentierte WKK-<br />
Vizepräsident Günter Burger.<br />
Die Skigebiete haben wegen<br />
der Corona-Pandemie umfangreiche<br />
Sicherheitskonzepte entwickelt.<br />
Auf der Piste, aber auch<br />
auf den Sessel- und Schleppliften<br />
ist die Ansteckungsgefahr<br />
gleich null. Auch für den Gondelbetrieb<br />
gibt es hervorragende<br />
Konzepte, die eine mögliche Ansteckungsgefahr<br />
nahezu ausschließen.<br />
Allerdings: „Die<br />
Öffnung der Gastronomie und<br />
Hotellerie mit 7. Jänner 2021 ist<br />
ein herber Rückschlag für für die<br />
gesamte <strong>Wirtschaft</strong>. Deshalb<br />
müssen bei staatlichen Hilfszahlungen<br />
alle touristischen Betriebe<br />
gleichbehandelt werden.<br />
Die fünfzig Prozent an Umsatzersatz<br />
müssen allen Betrieben<br />
zukommen: dem Gastwirt, dem<br />
Hotelier, und dem Privatvermieter<br />
- niemand darf unberücksichtigt<br />
werden“, forderte Günter<br />
Burger.