14. Jänner 2018
- Neues Riesen-Hotel im Bezirk Lend - Neubau des ASKÖ-Centers geht ins Finale - Wirbel um alte Villa in Graz - Polizei jagt Hütten-Einbrecher
- Neues Riesen-Hotel im Bezirk Lend
- Neubau des ASKÖ-Centers geht ins Finale
- Wirbel um alte Villa in Graz
- Polizei jagt Hütten-Einbrecher
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6 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2018</strong><br />
KOMMENTAR<br />
Hysterisch<br />
gehen wir vor<br />
die Hunde<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
K<br />
aum eine Diskussion wird<br />
in Graz so hysterisch<br />
geführt wie jene über den<br />
Verkehr. Und „recht“ haben<br />
bekanntlich ja immer jene, die<br />
am lautesten schreien. Derzeit<br />
sind das definitiv die Autogegner,<br />
die jeden gestrichenen Parkplatz<br />
in der Innenstadt bejubeln und<br />
jede angedachte Verkehrslösung<br />
verteufeln, sofern diese nicht in<br />
Zusammenhang mit millionenteuren<br />
Öffi-Ausbauten steht. Da<br />
dreht es sich wiederum meist um<br />
Pläne, die natürlich super<br />
klin gen, aber nur selten Chancen<br />
auf Umsetzung haben, weil eben<br />
hinten und vorne das Geld fehlt.<br />
Es wäre dringend an der Zeit, hier<br />
bald das Schreien einzustellen<br />
und das Hirn einzuschalten.<br />
Denn eine Prise Realismus tut<br />
auch dem verklärtesten<br />
Öffifahrer gut. Fakt ist, dass eine<br />
autofreundlichere Politik die<br />
Lebensqualität nicht verschlechtert,<br />
sondern verbessert. Fakt ist<br />
auch, dass es zu wenige Parkplätze<br />
in der Innenstadt gibt, und<br />
leider auch, dass die Innenstadt<br />
wirtschaftlich irgendwann vor<br />
die Hunde gehen wird, sollte sich<br />
das nicht ändern. Übrigens gilt<br />
das Feinstaub-Argument gegen<br />
Autos nicht: Experten erwarten,<br />
dass in zehn Jahren neun von<br />
zehn neu zugelassenen Autos<br />
E-Autos sein werden, die die Luft<br />
nicht verschmutzen. Wie viele<br />
neue Bimlinien bis dahin in<br />
Graz gebaut werden, bleibt<br />
hingegen abzuwarten.<br />
ASKÖ-Center: Neubau<br />
geht jetzt ins Finale<br />
Das ASKÖ-Zentrum wurde zum Teil bereits saniert. Jetzt ist der Mitteltrakt (links hinten im Bild) an der Reihe.<br />
SPORTLICH. Die letzte Phase des Neubaus des ASKÖ-Zentrums kann endlich<br />
starten. Stadt, Land und Bund teilen sich die Kosten von 4,4 Millionen.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Lang hat’s gedauert, doch<br />
jetzt ist es so weit: Die Finanzierung<br />
für den finalen Teil<br />
des Aus- und Umbaus des ASKÖ-<br />
Sportstadions in Eggenberg steht.<br />
Die Stadt Graz, das Land Steiermark<br />
und der Bund teilen sich die<br />
Kosten von 4,4 Millionen Euro, die<br />
für den Neubau des Mitteltraktes<br />
und die Gestaltung des Vorplatzes<br />
anfallen. Nächste Woche wird<br />
der Gemeinderat endgültig grünes<br />
Licht für das Bauprojekt geben.<br />
Ein guter Teil des ASKÖ-Centers<br />
wurde im Laufe der letzten Jahre<br />
bereits auf Vordermann gebracht:<br />
So wurden die Halle B und die Laufbahn<br />
saniert, die Halle A überhaupt<br />
gleich neu errichtet. Dank der Finanzierungszusagen<br />
von Land<br />
und Bund kann jetzt endlich auch<br />
die Sanierung des Mitteltraktes<br />
angegangen werden. Dieser „dritte<br />
Bauabschnitt umfasst die Sanierung<br />
des Mitteltraktes, bestehend<br />
aus den Umkleidekabinen, dem<br />
So sieht ein erster Entwurf für den neuen Mitteltrakt und den Vorplatz aus. STADT GRAZ<br />
Kraftraum, einem Zubau für Geräte<br />
für die B-Halle und der Außentribüne<br />
für das Hauptspielfeld und<br />
die Leichtathletikanlage“, erklärt<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner.<br />
Außerdem wird im Obergeschoß<br />
eine 60-Meter-Indoor-Laufbahn<br />
geschaffen, die Voraussetzung für<br />
die Installierung eines österreichischen<br />
Leichtathletikzentrums<br />
ist. „Der finale Ausbau des ASKÖ-<br />
Zentrums ist nicht nur ein großer<br />
Schritt für die Grazer Sportinfrastruktur,<br />
sondern wir erhoffen uns<br />
natürlich auch weitere wichtige<br />
GEPA<br />
Impulse für die gesamte sportliche<br />
Entwicklung unserer Stadt“, so Hohensinner.<br />
Inklusive der Neugestaltung des<br />
Vorplatzes belaufen sich die Gesamtkosten<br />
des Projektes auf rund<br />
4,4 Millionen Euro. 1,5 Millionen<br />
Euro davon übernimmt die Stadt<br />
Graz, die restliche Summe steuern<br />
das Land und der Bund bei. Verläuft<br />
alles nach Plan, erfolgt der<br />
Baustart noch heuer im Herbst.<br />
Die Fertigstellung des neuen Mitteltraktes<br />
und des Vorplatzes ist für<br />
Ende 2019 vorgesehen.<br />
derGrazer<br />
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