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4. März 2018

- Vom IS verfolgt: Erfolg in Graz bringt Familie in Terrorgefahr - Aktionstag: Frauen feiern 100 Jahre Wahlrecht - Olympia 2026: Graz bietet sich dem IOC an - Taxistand in der Schmiedgasse muss weichen - NH: Neues Hotel beim Pfauengarten - Tuntenball 2018

- Vom IS verfolgt: Erfolg in Graz bringt Familie in Terrorgefahr
- Aktionstag: Frauen feiern 100 Jahre Wahlrecht
- Olympia 2026: Graz bietet sich dem IOC an
- Taxistand in der Schmiedgasse muss weichen
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die seite 2 www.grazer.at <strong>4.</strong> MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Aline Hauswirt<br />

2 Anna Heimrath<br />

3 Annemarie Heimat<br />

Lösung Seite 16<br />

Was ist das?<br />

1 Löffel<br />

2 Spiegel<br />

3 Medaille<br />

Lösung Seite 19<br />

Was kostet das?<br />

■ 1■<br />

ab 26.590 Euro<br />

2 ab 1.224,831 Euro<br />

3 ab 367.542 Euro<br />

Lösung Seite 37<br />

Navigator<br />

Lokales4-15<br />

Szene16-27<br />

Eco28-31<br />

Viva 32-33<br />

Motor36-37<br />

Wohnen 38-39<br />

Sport 40-41<br />

Rätsel42-43<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Winzer Walter Skoff<br />

Ein bisschen<br />

Farbe und<br />

Frühling in den<br />

verschneiten<br />

Weinbergen<br />

in Gamlitz.<br />

Winzer<br />

Walter Skoff<br />

frühstückt<br />

am liebsten<br />

Ei, Joghurt<br />

und Salami.<br />

Und auch der<br />

eigene Traubensaft<br />

dazu<br />

ist Pflicht! PRIVAT<br />

Der „Sauvignon-Weltmeister“ liebt die Oper und fleischlose Nudelgerichte.<br />

Er würde gerne noch Jus studieren und die Welt bereisen.<br />

Frühaufsteher oder Morgenmuffel?<br />

Definitiv Morgenmuffel. Ich stehe etwa um sieben<br />

Uhr auf – alles, was früher ist, ist sehr, sehr schwierig.<br />

Bleibt sonntags dann zumindest Zeit für ein<br />

ausgiebiges Frühstück?<br />

Ja, am Sonntag fällt es ein bisschen üppiger aus.<br />

Traubensaft muss unbedingt dabei sein, außerdem<br />

Ei, Joghurt, Salami. Es ist ein Familientag<br />

mit meiner Partnerin Eva und den zwei Söhnen,<br />

die gerade ein und zwei Jahre alt sind. Wenn<br />

möglich, gehen wir vorher noch in den Pool und<br />

dann erst frühstücken.<br />

Sie führen das Weingut in Gamlitz in vierter Generation.<br />

War immer klar, dass Sie übernehmen<br />

werden?<br />

Als ich klein war, hatten wir eher wenig Wein, dafür<br />

eine richtige Landwirtschaft mit vielen Tieren.<br />

Als ich zwölf war, haben wir unter uns Kindern<br />

dann ausgemacht, dass ich übernehmen werde.<br />

Mit 15, 16 hat mich das dann angezipft, dass ich<br />

vor der Schule Stallarbeit machen musste und<br />

meine Freunde blöd geredet haben. Da hab ich<br />

beschlossen, in Richtung Wein zu gehen, und bin<br />

dann auch auf die Weinbauschule. Jetzt haben wir<br />

nur mehr zwei Esel und zwei Ziegen für die Kinder.<br />

Wenn Sie selbst ein Wein wären, welcher wäre<br />

das?<br />

Ein Sauvignon! Vor dem habe ich auch den größten<br />

Respekt – man nennt ihn ja nicht umsonst<br />

den König der Weine. Die Sorte ist sehr sensibel<br />

und facettenreich.<br />

Was kann Wein, das etwa Bier nicht kann?<br />

Wein liefert auch innerlich Wärme! Er tut innerlich<br />

gut und spendet ein unglaubliches Wohlgefühl!<br />

Er inspiriert, macht lockerer und kommunikativer.<br />

Wenn meine Partnerin und ich ein Glas<br />

Wein zum Essen trinken, nehmen wir uns mehr<br />

Zeit. Wir genießen und unterhalten uns und<br />

schlingen nicht nur alles hinunter.<br />

Wohin geht Ihre nächste Reise?<br />

Im Juni reise ich nach Mailand. Meine Partnerin<br />

ist Opernsängerin und singt dort an der Scala. Ich<br />

liebe die Mentalität, das Klima, das Essen dort.<br />

Was war das beste Konzert, das Sie je gesehen<br />

haben?<br />

Auch das war in Mailand, aber eigentlich eine Oper.<br />

„Der Freischütz“ hat mir letztes Jahr so gut gefallen,<br />

dass ich ihn gleich viermal angeschaut habe.<br />

Heute ist ja auch Oscar-Verleihung in L.A. Sind<br />

Sie auch ein Filmfan?<br />

Da schau ich nicht viel. Wenn, dann mag ich Action.<br />

„Gladiator“ oder „Troja“ find ich super.<br />

Was würden Sie gerne noch lernen?<br />

Ich würde die Welt gerne besser kennenlernen.<br />

Ich war in Australien, Bangkok und Amerika,<br />

aber sonst war das mit dem Betrieb nie wirklich<br />

möglich. Außerdem würd ich gern ein Studium<br />

nachmachen: Jus hat mir immer sehr imponiert.<br />

Worauf verzichten Sie in der Fastenzeit?<br />

Ich nutze die Fastenzeit, um öfter zu Fisch zu greifen.<br />

Ich bin kein Vegetarier, aber komme ganz gut<br />

ohne Fleisch aus – ich liebe etwa Nudelgerichte.<br />

Ich schau aber grundsätzlich darauf, mich biologisch<br />

zu ernähren, und mache viel Sport, ich gehe<br />

etwa laufen und schwimmen. VERENA LEITOLD<br />

Walter Skoff wurde am 12. Juni 1955 geboren und ist seit<br />

über 30 Jahren als renommierter Winzer in Gamlitz tätig.<br />

Letztes Jahr konnte er den Hauptpreis des „Concours Mondial<br />

du Sauvignon“ und damit sozusagen den Weltmeistertitel<br />

der Branche gewinnen. Vorgestern und gestern fand<br />

das Event erstmals in Graz statt, wo Skoff als Titelverteidiger<br />

an den Start ging. Ob ihm das gelingen konnte, wird<br />

Mitte <strong>März</strong> auf der Messe „ProWein“ verraten. Skoff hat<br />

zwei Kinder aus erster Ehe und ist mit Opernsängerin Eva<br />

Liebau liiert, mit der er auch zwei kleine Söhne hat.

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