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2
EDITORIAL<br />
Manuel Uebbing, Birgit Sroka<br />
Man müsste Katze sein …<br />
Wenn ich morgens aufstehe,<br />
dann rotiert direkt der Kopf. Was<br />
steht an? Was muss dringend erledigt<br />
werden? Gibt es Termine?<br />
Wen muss ich anrufen? Ist der<br />
Kühlschrank voll? Muss Wäsche<br />
gewaschen werden? … Unsere<br />
nachtaktive Katze taucht morgens<br />
auf, wenn sie Hunger hat.<br />
Mit lautem Miauen steht sie dann<br />
unter einem Fenster und mauzt<br />
im Sekundentakt, weil sie meint,<br />
dass es ja jetzt langsam mal Zeit<br />
wird, sie reinzulassen. Also eigentlich<br />
unter jedem Fenster, sie<br />
wandert dann alle ab. Irgendeins<br />
oder irgendeine Tür muss ja mal<br />
aufgehen. Ich glaube, wenn sie<br />
wach wird, ist die einzige Frage<br />
„Such ich eine Maus oder nehme<br />
ich Fastfood drinnen?“ Also das<br />
„Fastfood“ für die Katze ist verdammt<br />
gut, aber sie braucht dann<br />
keinen Aufwand für die Jagd betreiben.<br />
Etwas Miauen reicht.<br />
Nach dem Fressen und den Streicheleinheiten<br />
schläft sie dann …<br />
den ganzen Tag. Sie hat sich daran<br />
gewöhnt, nichts tun zu müssen<br />
und geht nur auf Mäusejagd,<br />
wenn ihr das Wetter genehm ist,<br />
glaub ich.<br />
Nee, ich möchte doch keine Katze<br />
sein. Das wäre mir absolut zu<br />
langweilig. Man wäre komplett<br />
von irgendeinem abhängig, der<br />
einem etwas zu essen vorsetzt.<br />
Den ganzen Tag schlafen? Nein<br />
Danke. Ja, ich bin auch relativ<br />
nachtaktiv, da kann man einfach<br />
gut arbeiten. Aber was ich bei der<br />
Katze echt beneidenswert finde,<br />
sie macht sich einfach keinen<br />
Kopf um irgendwas. Sie holt sich<br />
ihre Schmuseeinheiten, wenn sie<br />
möchte und ist einfach zufrieden.<br />
Gegessen wird, was im Napf<br />
ist oder eben doch eine Maus.<br />
Manchmal lohnt es sich, vor der<br />
Leckerli-Schublade zu stehen<br />
und zu warten und zu schauen.<br />
Vertreibt man sie aus der Küche,<br />
wo sie nicht hindarf, dann schaut<br />
sie einen kurz misstrauisch an,<br />
ob man das auch wirklich ernst<br />
meint und dann ist es auch gut.<br />
Ich glaube, sie überlegt gar nicht,<br />
warum sie nicht dorthin durfte<br />
oder warum sie sich in einer bestimmten<br />
Weise verhalten soll.<br />
Sie nimmt es an – oder auch nicht<br />
– und diskutiert nicht lange rum.<br />
Irgendwie sympathisch. Denn<br />
manchmal sind Worte einfach<br />
unnötig. Wenn jedes Wort einfach<br />
ein Wort zu viel ist, darf man<br />
sich ruhig mal Zeit zum Denken<br />
nehmen. Schweigen ist nicht immer<br />
Gold, aber manchmal goldrichtig.<br />
Tut auch mal gut, nicht<br />
auf alles direkt wie angespitzt<br />
zu reagieren und nicht alles zu<br />
kommentieren. Und da beneide<br />
ich die Katze wirklich, dass sie<br />
das wunderbar hinbekommt.<br />
Birgit Sroka<br />
Gruß der Karnevalisten<br />
„Noch im letzten Jahr um diese Zeit, haben wir Arm in Arm, schunkelnderweise<br />
zu jecken Klängen Karneval gefeiert. Ob Groß oder Klein, ob auf unserem<br />
Biwak, der Kindersitzung oder unserer Galasitzung, für jeden Karnevalisten<br />
war etwas dabei. Viele Einschränkungen bestimmen jedoch derzeit unser Leben.<br />
Auch der Brauchtum Karneval leidet darunter. Da die fünfte Jahreszeit<br />
jedoch ein fester Bestandteil des Rheinischen Brauchtums ist, kann man Karneval<br />
nicht einfach nicht feiern. Jetzt liegt es an jedem Jecken selber, auf seine<br />
Weise mit uns diese Session zu erleben. Es wird sicherlich<br />
nicht vergleichbar sein mit den bisherigen Sessionen und<br />
zudem noch deutlich leiser, ohne festliche Umzüge und<br />
tolle Veranstaltungen, aber ein Jeck ist ein Jeck“, betont<br />
Stephan Moers von der Burg Garde <strong>Brüggen</strong> 2011.<br />
Die Burg Garde <strong>Brüggen</strong> würde sich freuen, wenn<br />
alle Jecken der Garde in den Sozialen Medien folgen<br />
möchte und wünscht: „Feiern Sie auf Abstand mit<br />
uns diese Session. Umso mehr schauen wir positiv<br />
in die Zukunft und freuen uns auf die kommenden<br />
Sessionen in den es wieder heißen wird: ‚Drink<br />
doch ene met‘ oder ‚Loss mer jet schunkele‘.<br />
Sessionen, in denen wir das Brauchtum<br />
Karneval mit Ihnen bis zum Aschermittwoch<br />
feiern können und erst dann um das<br />
Ende der Session trauern. An dieser Stelle<br />
möchten wir unseren Sponsoren danken,<br />
dass Sie trotz dieser schwierigen Zeit zu<br />
uns halten“, so Moers im Namen der<br />
Burg Garde.<br />
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Start im Impfzentrum auf den 8. <strong>Februar</strong><br />
verschoben<br />
Impfberechtigte können ab dem 25. Januar Termine vereinbaren<br />
Kreis Viersen. Das Land Nordrhein-Westfalen<br />
hat den Kreis<br />
Viersen informiert, dass die Impfzentren<br />
in NRW erst eine Woche<br />
später - am 8. <strong>Februar</strong> - den Betrieb<br />
aufnehmen werden. Grund<br />
sind Engpässe bei der Impfstoffproduktion.<br />
„Die Ursache für den<br />
aufgeschobenen Start liegt nicht<br />
beim Land, sondern bei den für<br />
uns im Moment wichtigsten Impfstoffherstellern<br />
Biontech/Pfizer.<br />
Diese beiden Firmen können im<br />
Moment nicht so viel Impfstoff<br />
nach Deutschland liefern, wie sie<br />
ursprünglich zugesagt hatten. Das<br />
ist sehr schade. Denn natürlich<br />
verbinden wir mit der Chance, geimpft<br />
zu werden, große Hoffnungen.<br />
Wir müssen alle viel Geduld<br />
aufbringen und uns weiter an die<br />
Abstands- und Hygieneregeln<br />
halten“, sagt Landrat Dr. Andreas<br />
Coenen.<br />
Der Kreis Viersen hatte heute<br />
mehr als 22.000 Briefe an die über<br />
80-Jährigen im Kreis verschickt,<br />
um sie zur Impfung einzuladen<br />
und den Ablauf abzusprechen. Die<br />
Briefe müssen nicht neu versendet<br />
werden, da der Ablauf - bis auf den<br />
späteren Start - gleichbleibt:<br />
Die Homepage www.116117.de und<br />
Hotline 0800 / 116 117 01 der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung sind<br />
nach wie vor ab dem 25. Januar<br />
freigeschaltet. Impfberechtigte<br />
können ab dann Termine vereinbaren<br />
– frühestens für den 8. <strong>Februar</strong>.<br />
Allerdings hat das Land NRW bereits<br />
mitgeteilt, dass es dann wohl<br />
weniger Impfdosen als die zunächst<br />
in Aussicht gestellten 1.250<br />
Impfdosen für die Über-80-Jährigen<br />
sowie 300 für Personal der<br />
ambulanten Pflegedienste und der<br />
Rettungsdienste zur Verfügung<br />
stellen kann. Das Wichtigste ist<br />
nun, dass das Land die Kassenärztliche<br />
Vereinigung möglichst<br />
schnell und exakt über die zur<br />
Verfügung stehenden Impfdosen<br />
informiert, damit nicht mehr Termine<br />
vergeben werden als Impfstoff<br />
vor Ort ist.<br />
Der Kreis Viersen erhält zunächst<br />
ausschließlich den Impfstoff der<br />
Firmen Biontech / Pfizer. Der Moderna-Impfstoff<br />
wird als erstes<br />
ausschließlich den Universitätskliniken<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Entsprechend ist es zunächst auch<br />
Umbau ÖPNV-Haltestellen in Born<br />
Kurz vor Weihnachten wurde die<br />
Haltestelle an der Kreuzstraße in<br />
Born in Fahrtrichtung <strong>Brüggen</strong><br />
barrierefrei umgebaut. Die Haltestelle<br />
in Fahrtrichtung Schwalmtal<br />
wird, wie vom Fachausschuss beschlossen,<br />
ebenfalls als verkehrsberuhigende<br />
Maßnahme für die<br />
Tempo 30-Zone und zur Vergrößerung<br />
der Aufstellfläche für die<br />
Schüler verbreitert. Hierzu ist eine<br />
zeitweise Sperrung des Streckenabschnitts<br />
mit Hilfe einer Lichtsignalanlage<br />
(LSA) voraussichtlich<br />
ab der dritten Kalenderwoche<br />
notwendig. Für diese Sperrung ist<br />
nicht möglich, dass mobile Teams<br />
nicht mobile Impfberechtigte<br />
zuhause impfen. Bei der Frage<br />
nach möglichen Shuttle-Services<br />
nimmt der Deutsche Landkreistag<br />
Kontakt zum Spitzenverband der<br />
Krankenkassen auf - mit der Bitte,<br />
eine Finanzierung zu prüfen. Das<br />
Land befasst sich ebenfalls mit dieser<br />
Frage.<br />
Die Produktionsengpässe beim<br />
Impfstoff hatten zudem Einfluss<br />
auf die Impfung der weiteren Personen<br />
der Gruppe mit höchster Priorität:<br />
Bewohner und Personal von<br />
stationären Pflegeheimen sowie<br />
Personal in Krankenhäusern. Das<br />
Land NRW hat den Kreis Viersen<br />
informiert, dass die bereits für den<br />
20. und 21. Januar bestellten Impfstoffe<br />
für Krankenhäuser nicht<br />
ausgeliefert werden konnten.<br />
Die Koordination der mobilen<br />
Teams zur Impfung der Pflegeheime<br />
liegt in Händen der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung, die<br />
ihre Abläufe daraufhin anpassen<br />
wird. Der Kreis Viersen wird, sobald<br />
dies wieder möglich ist, entsprechende<br />
Mengen Impfstoff neu<br />
bestellen.<br />
gemäß der zuständigen Verkehrsbehörde<br />
(Kreis Viersen) eine Umleitungsstrecke<br />
vorzusehen. Für<br />
eventuell auftretende Unannehmlichkeiten<br />
bittet die Verwaltung<br />
um Verständnis.<br />
190<br />
Turnbeutel<br />
überreicht<br />
(bigi) Seit etwa 15 Jahren<br />
spendet die Borussia-Stiftung<br />
jährlich an Kinder<br />
und Jugendpflegeeinrichtungen<br />
in der Umgebung.<br />
Eigentlich werden die<br />
Kinder und Jugendlichen<br />
im Stadion der Borussia<br />
begrüßt. 2019 waren inklusive<br />
der Betreuer knapp<br />
Torsten Schröder, kaufmännischer Leiter der Jugendhilfe Dilborn, Markus Frieben<br />
und die Betreuerin Lisa Reiners freuen sich mit Colin, Riccardo, Albin und Amanj<br />
über die Präsente. Foto: Birgit Sroka<br />
1000 Gäste im Stadion bei einem Tag bei der Borussia. „Das betrachten wir als unsere<br />
gesellschaftliche Verantwortung“, betont Markus Frieben, Bereichsleiter der Borussia-<br />
Stiftung. Dieses Jahr lief alles etwas anders.<br />
Ein weihnachtlicher Spendenexpress wurde ins Leben gerufen, der diverse Stationen abfuhr.<br />
Auch die Kinder in der Jugendhilfeeinrichtung Schloss Dilborn durften sich freuen.<br />
190 Turnbeutel, gefüllt mit leckeren und auch nützlichen Dingen, überreichte Markus<br />
Frieben in Dilborn.<br />
4
Schwäne<br />
besuchen<br />
Ortskern<br />
Die coronabedingte Ruhe im<br />
Ort nutzten einige Schwäne für<br />
einen kleinen Ausflug.<br />
Foto: Michael Mewissen<br />
Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> heimatet<br />
Gewinner erhielten Preis in der letzten Ratssitzung<br />
Die Landesregierung Nordrhein-<br />
Westfalen fördert durch die Übernahme<br />
von Preisgeldern die Auslobung<br />
und Verleihung von „Heimat-<br />
Preisen“ durch Gemeinden und Gemeindeverbände.<br />
Damit befähigt die<br />
Landesregierung – getreu dem Ziel:<br />
Heimat wächst von unten – Gemeinden<br />
und Gemeindeverbände vor Ort,<br />
dass lokale Engagement unserer zigtausend<br />
ehrenamtlichen Tätigen zu<br />
würdigen. Am 9. Oktober 2020 hatte<br />
der Rat der Burggemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
den Beschluss gefasst, lokal diesen<br />
„Heimat-Preis“ vergeben zu wollen.<br />
Nachdem die Jury, bestehend aus<br />
Bürgermeister Frank Gellen und den<br />
sechs Fraktionsvorsitzenden, die eingereichten<br />
Konzepte hinsichtlich der<br />
festgesetzten Themenschwerpunkte<br />
bewertet und gewichtet hat, konnten<br />
die Gewinner ausgelobt werden.<br />
Die Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> vergibt<br />
für das Jahr 2020 die Preisgelder in<br />
gestaffelter Form: 2.500 Euro für<br />
den ersten Platz, 1.500 Euro für den<br />
zweiten Platz und 1.000 Euro für den<br />
dritten Platz.<br />
Der Erstplatzierte beim diesjährigen<br />
Heimat-Preis ist das Ehepaar Marianne<br />
und Willi Coenen aus <strong>Brüggen</strong>.<br />
Die Eheleute Coenen haben jahrelang<br />
ehrenamtlich an der Grundschule<br />
<strong>Brüggen</strong> eine Arbeitsgemeinschaft<br />
für „Plattdeutsch“ angeboten und mit<br />
den Kindern auch am jährlich stattfindenden<br />
Plattlesewettbewerb des<br />
Kein<br />
Weltgebetstaggottesdienst<br />
<strong>2021</strong> in Bracht<br />
<strong>2021</strong> kommt der Weltgebetstag<br />
von Frauen des pazifischen<br />
Inselstaats Vanuatu. Vanuatu ist<br />
ein Land am anderen Ende der<br />
Welt. Zwischen Australien und<br />
Fidschi gelegen, sind die 83 Inseln<br />
ein Paradies im Südpazifik:<br />
Türkis-blaues Meer, vielfältige<br />
Tier- und Pflanzenwelt, Vulkane<br />
und Regenwald gibt es dort.<br />
Nicht sehr paradiesisch sind<br />
Erdbeben und Tropenstürme,<br />
die das Land immer wieder treffen.<br />
Der Klimawandel verschärft<br />
dies. Kaum ein Land ist vom<br />
Klimawandel so betroffen wie<br />
der kleine Inselstaat, der selbst<br />
kaum CO2 ausstößt. Das Motto<br />
des Weltgebetstags aus Vanuatu:<br />
„Worauf bauen wir?“<br />
Eine Frage, die auch unser Leben<br />
beschäftigen mag. Im Mittelpunkt<br />
steht der Bibeltext aus<br />
Matthäus 7, 24 bis 27. Hier heißt<br />
es, nur das Haus, das auf festem<br />
Grund steht, werde nicht von<br />
Stürmen eingerissen. Die Frauen<br />
aus Vanuatu ermutigen, das<br />
Leben auf den Worten Jesu aufzubauen,<br />
hierin festen Grund für<br />
unser Handeln und Schutz vor<br />
Sturm zu finden. „Aufgrund der<br />
aktuellen Coronalage verzichten<br />
wir in diesem Jahr auf einen Präsenzgottesdienst<br />
in Bracht und<br />
unsere beliebte Kaffeetafel und<br />
verweisen auf alternative Angebote“,<br />
teilt die evangelisch-freikirchliche<br />
Gemeinde <strong>Brüggen</strong>-<br />
Bracht mit.<br />
Seien Sie trotz Corona dabei: Im<br />
<strong>Februar</strong> laden Online-Konzerte<br />
zum Mitsingen ein. Die Konzerte<br />
sind an den Freitagen 5. und<br />
12. <strong>Februar</strong> jeweils von 19.30 bis<br />
21 live auf dem YouTube-Kanal<br />
„World Day of Prayer & Bea<br />
ygaN“ zu sehen. Online-Gottesdienste<br />
zum Weltgebetstag werden<br />
am Freitag, 5. März <strong>2021</strong>,<br />
um 19 im Fernsehen auf Bibel.<br />
TV und auf www.weltgebetstag.<br />
de gezeigt.<br />
Kreises Viersen teilgenommen.<br />
Der zweite Platz geht an das Patschelteam<br />
für das Werk „Patscheljahr<br />
2019/2020“. Das Team hat mit<br />
diesem Projekt den Menschen die<br />
Grundvoraussetzungen für eine artenreiche<br />
Fauna einschließlich dem<br />
Lebensraum für Fischotter wieder<br />
bewusstgemacht. Durch das Projekt<br />
des Patschelteams erfuhr das Buch<br />
„Patschel“ von Heinrich Malzkorn<br />
eine Neuauflage und wurde durch<br />
Lesungen an Originalschauplätzen<br />
den Leuten vermittelt.<br />
Der dritte Platz geht an die Historikerin<br />
Anna Freier zusammen mit<br />
der Medien- und Kulturwissenschaftlerin<br />
Pia Terstappen für ihr<br />
Projekt „Brachter Hausgeschichten“.<br />
Dieses wurde im Zuge des Dorfentwicklungsplans<br />
von den beiden ins<br />
Leben gerufen. Das Projekt soll den<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern des<br />
Ortsteils Bracht die Geschichte ihres<br />
Dorfes näherbringen. Außerdem soll<br />
es den historischen Ortskern Brachts<br />
nachhaltig aufwerten und wieder lebens-<br />
und liebenswert gestalten.<br />
Im Rahmen der Ratssitzung am 15.<br />
Dezember 2020 übergab Bürgermeister<br />
Frank Gellen den mit insgesamt<br />
5.000 Euro dotierten Preis in<br />
gestaffelter Form an die Gewinner.<br />
„Nordrhein-Westfalen heimatet“:<br />
Über 140 Städte und Kreise haben<br />
sich dazu entschlossen, örtlich einen<br />
Heimat-Preis zur Würdigung des<br />
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Ihr Team von Optik Zambona & Rose GmbH<br />
örtlichen Engagements vergeben zu<br />
wollen. Darunter befindet sich auch<br />
die Burggemeinde <strong>Brüggen</strong>. „Für<br />
„Heimat“ gibt es keinen allgemeingültigen<br />
Begriff: Jede und jeder wird<br />
die Frage „Was bedeutet für Sie Heimat?“<br />
anders beantworten. Bei „Heimat“<br />
geht es um das Verbindende, um<br />
die Gemeinschaft und den Zusammenhalt.<br />
Nur eine Politik, die wertschätzt,<br />
was Menschen jeden Tag in<br />
unserem Land im Großen und vielmehr<br />
im Kleinen leisten, wird dazu<br />
beitragen, dass Heimat bewahrt und<br />
gleichzeitig für die Zukunft gestaltet<br />
werden kann“, so Ina Scharrenbach,<br />
Ministerin für Heimat, Kommunales,<br />
Bau und Gleichstellung des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Allgemeine Informationen zum<br />
„Heimat-Preis“ können Sie auf der<br />
Homepage des Ministeriums für Heimat,<br />
Kommunales, Bau und Gleichstellung<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
unter www.mhkbg.nrw und<br />
in den sozialen Medien unter dem<br />
Hashtag #nrwheimatet finden.<br />
Sollte die Burggemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
auch im Jahr <strong>2021</strong> einen Heimat-<br />
Preis vergeben, dann empfiehlt die<br />
Verwaltung, aufgrund des diesjährigen<br />
knappen Ergebnisses, eine erneute<br />
Einreichung der in diesem Jahr nicht<br />
berücksichtigten Vorschläge.<br />
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MEISTER<br />
Geschichte der Tonindustrie<br />
als E-Book<br />
Kempen/<strong>Brüggen</strong>. Der online-<br />
Vortrag zur Dachziegelindustrie<br />
von Dr. Ina Germes-Dohmen am<br />
17. Januar war ein voller Erfolg,<br />
109 PCs waren zugeschaltet. Das<br />
zeigt, auf wie viel Interesse die<br />
Geschichte der Tonindustrie stößt.<br />
Für die, die den Vortrag nicht sehen<br />
konnten oder weitere Details<br />
nachlesen möchten, gibt es erfreuliche<br />
Nachrichten: Das Buch „Auf<br />
den Ton kommt es an“ von Ina<br />
Germes-Dohmen, das seit etlichen<br />
Jahren auch antiquarisch vergriffen<br />
ist, ist als E-Book neu aufgelegt<br />
worden, wie Dr.<br />
Michael Habersack,<br />
Leiter des Kreisarchivs<br />
mitteilte. Das<br />
Buch war 1999 als Band 43 der<br />
Schriftenreihe des Kreises Viersen<br />
herausgegeben worden. Da es<br />
immer wieder Nachfragen beim<br />
Kreis und bei der Autorin gab,<br />
entschloss man sich im vergangenen<br />
Jahr, die Publikation nun als<br />
E-Book herauszugeben. Seit der<br />
vergangenen Woche steht es nun<br />
zum Download auf der Seite des<br />
Kreisarchivs zur Verfügung unter<br />
Mit Musik geht alles besser<br />
(bigi) Eigentlich sollte ein wenig<br />
Musik während des ersten Lockdowns<br />
nur für etwas gute Laune<br />
sorgen. Daraus entwickelte sich ein<br />
Dauerbrenner, der nicht nur Brachter<br />
Bürger begeistert.<br />
„Das Projekt haben wir im März<br />
ins Leben gerufen, als der erste<br />
Lockdown verlängert wurde. Als<br />
es hieß ‚Ausgangssperre‘ habe ich<br />
überlegt, was wir überhaupt noch<br />
machen können“, erinnert sich DJ<br />
TJ. Vor 25 Jahren hatte er bereits<br />
als DJ gearbeitet und wollte nun<br />
mit Musik den Nachbarn ein wenig<br />
Spaß ein Gemeinschaftsgefühl<br />
vermitteln. So entstand das online-<br />
Radio igl-radio.de. Die Infos dazu<br />
wurden in die gut funktionierende<br />
WhatsApp-Nachbarschaftsgruppe<br />
gestellt, um untereinander Kontakt<br />
zu halten.<br />
Die Hörergemeinde wurde immer<br />
größer. Aus den Erzählungen ist herauszuhören,<br />
dass es trotz Abstand<br />
viel Freude mit der Musik und der<br />
Gruppe gab. Geplant war eigentlich,<br />
das Radioprojekt auslaufen zu<br />
lassen, wenn man wieder ganz normal<br />
vor die Türe gehen und Leute<br />
treffen darf. „Es war nicht auf eine<br />
Langfristigkeit ausgelegt und sollte<br />
für die Brachter nur ein Angebot<br />
übergangsweise sein. Doch viele<br />
Hörer lauschten sogar im Urlaub<br />
dem Radioprogramm“, schmunzelt<br />
der DJ. Das Angebot wurde<br />
erweitert um<br />
Informationen<br />
aus der brachliegenden<br />
Gastronomie.<br />
Diejenigen,<br />
die<br />
während des<br />
Lockdowns ein<br />
Außer-Haus-<br />
Angebot haben,<br />
können<br />
das über das<br />
Radio den Bürgern<br />
mitteilen.<br />
Auch Entertainer<br />
und andere<br />
brachliegende Gewerbe wurden<br />
immer wieder erwähnt und somit<br />
unterstützt. „Was wir mit unseren<br />
bescheidenen Mittlen für den Ort<br />
tun können, machen wir. Wir nehmen<br />
uns dabei nicht so ernst“, sagt<br />
DJ TJ. Gutscheine von Sponsoren<br />
wurden verlost, ein emotionaler<br />
Schützenfest-Ersatz-Abend wurde<br />
virtuell gefeiert und eine Menge<br />
positives Feedback erreichte die<br />
DJs Tim und Maren.<br />
„Willy“ Jan Müller und Colin<br />
Schwanitz der Jäger 2010 der St.<br />
Johannes Bruderschaft Bracht<br />
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schriftenreihe , es stehen<br />
unterschiedliche<br />
Reader-Formate zur<br />
Verfügung. Die Kosten betragen<br />
zehn Euro.<br />
Das Buch zur Dachziegel- und<br />
Röhrenindustrie ist der erste Band<br />
der Schriftenreihe, der auch als<br />
E-Book erhältlich ist. Das Heimatbuch<br />
des Kreises wird hingegen<br />
seit 2018 auch als E-Book<br />
angeboten.<br />
überreichten nun eine Spende in<br />
Höhe von 330 Euro an den Discjockey<br />
DJ TJ und seine besser Hälfte<br />
Maren. Als kleines Dankeschön<br />
für die Übernahme von einigen<br />
Kosten und Gebühren für das Radio<br />
sammelten die Jäger 2010 darum<br />
unter allen Hörern kleine Spenden.<br />
„Ein Obolus als Zeichen der<br />
Dankbarkeit“, betonen Jan Müller<br />
und Colin Schwanitz. Was sich das<br />
DJ-Paar damit noch für die Brachter<br />
einfallen lassen möchte, werden<br />
wir noch erfahren. „Wir freuen uns<br />
riesig“, so Maren und Tim.<br />
Die aktuellen Sendezeiten findet<br />
man unter www.igl-radio.de<br />
Foto: Birgit Sroka<br />
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6
Tafel erhält großzügige Spende<br />
(bigi) Das <strong>Brüggen</strong>er Tafel-Team<br />
rund um Irmgard Ebels freute sich<br />
sehr über eine großzügige Spende<br />
der Firma Otto Bollmann GmbH<br />
& Co. KG aus Mönchengladbach.<br />
1000 Euro überreichte der hiesige<br />
Bezirksverkaufsleiter Stephan<br />
Winterscheidt.<br />
„Wir müssen Rücklagen bilden“,<br />
informiert Irmgard Ebels, Leiterin<br />
der Tafel der Burggemeinde. Bis 10.<br />
Januar bleiben die Türen der Tafel<br />
geschlossen, so gibt es auch keine<br />
Einnahmen für die Tafel. Normalerweise<br />
zahlt jeder Tafelkunde bei<br />
Abholung einen Eigenanteil von 50<br />
Cent. Wöchentlich kommen dadurch<br />
für die Tafel 120 bis 130 Euro zusammen,<br />
die zur Deckung der laufenden<br />
Kosten verwendet werden.<br />
Vor allem produzieren die großen<br />
Kühlhäuser eine hohe Stromrechnung.<br />
Reifen, Inspektion und Reparaturen<br />
für das Lieferfahrzeug<br />
sind auch nicht unerhebliche Posten<br />
auf der Ausgabenseite. Durch die<br />
Coronapandemie werden Desinfektionsmittel,<br />
Handschuhe<br />
und reichlich Masken benötigt.<br />
„Wir wurden aber sehr gut von<br />
den <strong>Brüggen</strong>er Bürgern mit<br />
selbstgenähten Masken versorgt“,<br />
lobt Ebels.<br />
Vor Weihnachten erhielten alle<br />
Kinder der Tafelkunden ein<br />
kleines Präsent und Sonderpakete<br />
für die Weihnachtszeit.<br />
Auch Mützen, Handschuhe<br />
und Schals, die die Tafel gespendet<br />
bekam, wurden bereits ausgegeben.<br />
Als nächstes steht an der Tafel eine<br />
Überdachung der Fläche zwischen<br />
dem Eingang der Warenausgabe<br />
und den Kühlhäusern an. „Die Leute<br />
stehen hier oft im Regen, wenn<br />
sie warten müssen. Und auch unsere<br />
ehrenamtlichen Helfer sind hier<br />
ungeschützt, wenn etwa Gemüse<br />
geputzt wird. Dankenswerterweise<br />
übernimmt die Gemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
die Kosten für die Überdachung.<br />
Der Auftrag wurde kürzlich erteilt.<br />
Auch verzichteten die Ausschussvorsitzenden<br />
der letzten Legislaturperiode<br />
auf ihre zusätzliche Aufwandsentschädigungen,<br />
so dass bis<br />
Ende Dezember die Tafel mietfrei<br />
bleibt.<br />
Die Mönchengladbacher Firma Otto<br />
Bollmann hätte in diesem Jahr<br />
ihr 85-jähriges Bestehen eigentlich<br />
feiern wollen. Da dies nachgeholt<br />
werden muss, konnten die Spenden<br />
stattdessen etwas größer ausfallen.<br />
Unter dem Motto „Spenden statt<br />
Geschenke“ wird jedes Jahr der Bedürftigen<br />
gedacht. „In diesem Jahr<br />
haben wir uns für Spenden an die<br />
<strong>Brüggen</strong>er Tafel, die Aachener Tafel<br />
und die Neusser Tafel entschieden“,<br />
teilt Ekkehard Bülling, Geschäftsführer<br />
des Malergroßhandels, mit.<br />
„Vielen kann durch das Engagement<br />
der Tafeln in sozialen oder wirtschaftlichen<br />
Notlagen geholfen werden.<br />
Mit den Spenden wollen wir<br />
auch den herausragenden Einsatz<br />
der freiwilligen Helfer anerkennen<br />
und unterstützen.“<br />
Foto: Birgit Sroka<br />
#BornVereint - Vereine brachten 1200 Lichter der Hoffnung<br />
(bigi) Borner Vereine initiierten eine Überraschungsaktion<br />
für alle Borner Haushalte als<br />
nette Geste zur Weihnachtszeit und erhielten<br />
für die Aktion überwältigenden Zuspruch.<br />
Ursprünglich kam die Idee aus<br />
dem Team des Borner Jugendtreffs.<br />
Schnell ließen sich die<br />
Borner Vereine begeistern und<br />
packten knapp 1200 Geschenktüten<br />
mit einem Ausmalbild,<br />
einer Tasse mit dem Borner<br />
Wappen, einem Teelicht, einem<br />
Schokonikolaus und einem Brief<br />
an die Borner. Viele fleißige<br />
Helfer brachten unter Einhaltung<br />
der Abstandsregeln die kleine<br />
Aufmunterung an die Haustüren<br />
der Bürger. „Das Corona Virus<br />
hat allen in den vergangenen<br />
Monaten so einiges genommen<br />
und auch das Vereinsleben massiv zum Erliegen<br />
gebracht. Vereine, die für viele Menschen Treffpunkt,<br />
Hobby, beruflicher Ausgleich, Spaß und<br />
Leidenschaft bedeuten, konnten traditionelle<br />
Veranstaltungen, wenn überhaupt nur sehr eingeschränkt<br />
durchführen. Mit der Aktion #Born-<br />
Vereint meldeten sich die Vereine nun zurück, um<br />
Hoffnung für das kommende<br />
Jahr zu spenden und den Zusammenhalt<br />
des Dorfes zu stärken“,<br />
informiert Fabian Stapper<br />
vom Borner Jugendtreff.<br />
Die Umsetzung musste innerhalb<br />
kürzester Zeit erfolgen.<br />
Von der Mitstreitersuche über<br />
die Organisation des Weihnachtsgeschenks,<br />
der Entwicklung<br />
eines Designs, dem Verfassen<br />
des Briefes und Packen<br />
der Tüten bis zur Verteilung<br />
blieb nicht viel Zeit. „Dann kam<br />
der harte Lockdown und wirbelte<br />
alles durcheinander. Der<br />
eigentliche Verpackungs- und<br />
Verteilungsplan ging nun nicht mehr auf. Auch<br />
hier musste innerhalb von zwei Tagen um geplant<br />
werden. So übernahm eine Familie das Packen der<br />
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Tüten und zehn weitere Familienteams erklärten<br />
sich sofort bereit, die Weihnachtsgeschenke bezirksweise<br />
zu verteilen“, so Stapper, der sich wie<br />
alle anderen riesig über die Reaktionen der Borner<br />
freute, die rund um das vierte Adventswochenende<br />
beschenkt wurden. „Die ein oder andere Träne<br />
bei den Beschenkten zeugte von der tiefen Dankbarkeit<br />
und Verbundeheit im Dorf“, sagt Fabian<br />
Stapper. Auch auf den Social-Media-Kanälen erhielten<br />
die Borner Vereine viel Zuspruch für ihre<br />
Aktion. Alle Vereine seien sich einig, dass durch<br />
diese enge Zusammenarbeit die Verbundenheit aller<br />
Borner Vereine gestärkt wird und in Zukunft<br />
vielleicht noch mehr aus dieser gemeinsamen Zusammenarbeit<br />
im Dorf entstehen könne.<br />
„Einen riesengroßen Dank an alle fleißigen Helfer,<br />
insbesondere an unsere Familienteams, aber<br />
auch an alle beteiligten Vereine, die durch ihre<br />
sofortige Bereitschaft ein Zeichen des Zusammenhalts<br />
und der Verbundenheit in einer außergewöhnlichen<br />
Zeit setzen“, dankt Stapper herzlich.<br />
Foto: Fabian Stapper<br />
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Neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei den<br />
Gemeindewerken<br />
(bigi) Die <strong>Brüggen</strong>er Gemeindewerke<br />
freuen sich, Bernd Vits als<br />
neuen Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
vorstellen zu können. Vits kommt<br />
gebürtig aus Mönchengladbach,<br />
ist aber in Niederkrüchten aufgewachsen.<br />
Er ist verheiratet<br />
und hat zwei erwachsene Kinder.<br />
In Düsseldorf arbeitet er als<br />
geprüfter Betriebswird im Versicherungswesen.<br />
Seit mehr als 30<br />
Jahren lebt Bernd Vits nun schon<br />
Nachbarn am Gelagweg wurden aktiv<br />
(bigi) Fast täglich liest man Meldungen,<br />
dass irgendwo im Ort<br />
Einbrecher unterwegs waren. Dies<br />
nahmen Michael Mertins-Römer<br />
und seine Frau Sandra Mertins<br />
zum Anlass, sich zum Thema<br />
Nachbarschaftsschutz schlau zu<br />
machen. In einigen Straßenzügen<br />
gibt es bereits Hinweisschilder, die<br />
etwa auf aufmerksame Nachbarn,<br />
die über eine WhatsApp-Gruppe<br />
verbunden sind, hinweisen.<br />
Jemand sieht etwas Ungewöhnliches,<br />
fremde Personen, die womöglich<br />
versuchen, in ein Haus<br />
zu kommen. Oder auch ein Auto<br />
oder Personen, die langsam durch<br />
ein Viertel fahren und sich genau<br />
die Häuser anschauen oder sogar<br />
Zeichen mit Kreide auf die Straße<br />
oder an Laternen schreiben. Dann<br />
wird die Polizei angerufen und das<br />
Gesehene gemeldet.<br />
Erst danach werden<br />
alle Gruppenteilnehmer<br />
über WhatsApp<br />
über den Vorfall informiert.<br />
Diese Gruppen<br />
sind nicht für Unterhaltungen<br />
gedacht, nur<br />
gemeldete Vorfälle<br />
werden hier gepostet.<br />
Mit einigen Initiatoren<br />
einer solchen Gruppe<br />
nahm das Paar Kontakt<br />
auf.<br />
„Nikolaus haben wir<br />
dann den Nachbarn<br />
einen Brief geschrieben,<br />
die Hintergründe<br />
und Vorteile der<br />
WhatsApp-Gruppe<br />
aufgezählt und die ungefähren<br />
Kosten für<br />
vier Hinweisschilder<br />
mitgeteilt.<br />
In diesem<br />
Brief fanden<br />
die Nachbarn<br />
auch<br />
in <strong>Brüggen</strong>.<br />
Vlnr.: Geschäftsführer Thomas<br />
Jäger, der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Bernd Vits und Geschäftsführer<br />
Nico Lottmann.<br />
Die Nachbarn Uwe Rentzsch und Michael Mertins-Römer<br />
montieren Straßenschilder, die eventuelle Einbrecher<br />
warnen, dass hier aufmerksame Nachbarn vernetzt sind.<br />
Foto: Sandra Mertins<br />
einen QR-Code, mit dem<br />
sie ganz einfach der von<br />
mir erstellten WhatsApp-<br />
Gruppe beitreten konnten.<br />
Nur wenige Stunden<br />
nach dem Verteilen der<br />
Briefe an die Nachbarn,<br />
traten die ersten Familien<br />
schon der Gruppe bei und<br />
wenige Tage später waren<br />
bereits schon über 50<br />
Prozent der Nachbarn beigetreten“,<br />
freut sich Michael Mertins-Römer.<br />
Daraufhin wurden die<br />
Straßenschilder bestellt und später<br />
auch montiert. „Heute sind fast alle<br />
Nachbarn Mitglied der Gruppe<br />
‚WhatsApp-Nachbarschaftsschutz<br />
Gelagweg‘ und alle freuen sich<br />
sehr, dass das alles so schnell geklappt<br />
hat und die Schilder noch<br />
vor Weihnachten aufgehängt werden<br />
konnten“, so Mertins-Römer.<br />
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Open Coffee auch online erfolgreich<br />
Netzwerke ausbauen und wertvolle<br />
Kontakte pflegen - das funktioniert<br />
auch in Coronazeiten<br />
Jeweils am zweiten Mittwoch im<br />
Monat treffen sich bereits seit 2011<br />
deutsche und niederländische Unternehmer<br />
zum lockeren Netzwerken<br />
beim „Open Coffee“ in <strong>Brüggen</strong>.<br />
Die Erfolgsgeschichte von der ersten<br />
Tasse Kaffee am Morgen hat<br />
sich mittlerweile so weit herumgesprochen,<br />
dass viele Unternehmer<br />
das Format nutzen, um sich - auch<br />
grenzüberschreitend - bekannt zu<br />
machen.<br />
Das persönliche Netzwerken, bei<br />
angenehmen Gesprächen in lockerer<br />
Atmosphäre beisammenstehen,<br />
neue Kontakte knüpfen, wertvolle<br />
Kontakte pflegen oder einfach nur<br />
hören was es Neues gibt, geht nun<br />
auch online. Seit dem November<br />
2020 findet der „Open Coffee“ mit<br />
einer Präsentation des (virtuellen)<br />
Kaffeesponsors auch online statt.<br />
Im Dezember wurde versuchsweise<br />
- analog zu einer lockeren Stehtischrunde<br />
in der Realität - in sogenannten<br />
„Breakout-Sessions“ zufällig<br />
ausgewählte Kleingruppen<br />
animiert,<br />
miteinander in ein<br />
Gespräch zu kommen.<br />
„Dies klappte erstaunlich<br />
gut und die Teilnehmer<br />
tauschten sich<br />
rege untereinander aus.<br />
Diese positive Grundstimmung<br />
zeigte sich<br />
deutlich im letzten<br />
Termin, bei dem es eine<br />
erstaunlich hohe Teilnehmerzahl<br />
zu verzeichnen gab. Viele neue Teilnehmer,<br />
quer über Deutschland und<br />
die Niederlande verteilt, schalteten<br />
sich auf und waren neugierig auf das<br />
Format. Rotterdam und Amsterdam<br />
oder gar das Münsterland gehören<br />
Die positive<br />
Grundstimmung zeigte<br />
sich deutlich im letzten<br />
Termin, bei dem es<br />
eine erstaunlich hohe<br />
Teilnehmerzahl zu<br />
verzeichnen gab.<br />
sonst nicht zum unmittelbaren Einzugsbereich“,<br />
so Daniela Erkens von<br />
der Wirtschaftsförderung der Burggemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong>.<br />
„Ein erfreulicher Effekt ist darüber<br />
hinaus“, ergänzt<br />
Wirtschaftsförderer<br />
Guido Schmidt,<br />
„dass sich viele Teilnehmer<br />
eingeloggt<br />
haben, die außerhalb<br />
der Corona-Bedingungen<br />
den monatlichen<br />
Open-Coffee-<br />
Termin nicht mit Büro-<br />
oder Sprechzeiten<br />
vereinbaren können“.<br />
Bei der jüngsten Veranstaltung am<br />
13. Januar <strong>2021</strong> lernten sich Hellen<br />
van Knippenberg, Betreiberin<br />
einer Praxis für Physiotherapie aus<br />
<strong>Brüggen</strong> und Eline Linssen aus der<br />
niederländischen Nachbarkommune<br />
Reuver, die erfolgreich international<br />
große Sportereignisse betreut,<br />
kennen. Beide stehen in dieser Zeit<br />
vor großen Herausforderungen und<br />
konnten sich auf diese Weise auszutauschen.<br />
„Dies Beispiel zeigt,<br />
wie hervorragend der ‚Open Coffee‘<br />
auch geeignet ist, die Beziehungen<br />
zwischen den Unternehmen in <strong>Brüggen</strong><br />
und Beesel zu verbessern, ganz<br />
im Sinne einer grenzüberschreitenden<br />
Wirtschaftsförderung“, so Guido<br />
Schmidt weiter.<br />
„Auch für die nächste Ausgabe des<br />
Online-Open-Coffees bieten wir<br />
Ihnen gute Gespräche und - mit der<br />
Barmer als Kaffeesponsor - einen<br />
kurzweiligen Vortrag zum Thema<br />
‚Onboarding‘ an. Nutzen auch Sie<br />
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<strong>2021</strong> den Open Coffee Niederrhein<br />
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an. Das Veranstalterteam, die Burggemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong>, die IHK Mittlerer<br />
Niederrhein und die Standort<br />
Niederrhein GmbH, freuen sich auf<br />
einen interessanten Morgen“, lädt<br />
Guido Schmidt ein.<br />
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Ein klein wenig Karneval …<br />
(bigi) Im Schaufenster des<br />
Cafés Bürgermeister=Amt<br />
haben die Brachter Obermöhne<br />
Steffi Wiesner sowie<br />
Claudia Römer-Storms und<br />
Silke Beckstedde Schaufensterpuppen<br />
mit ihren<br />
eigenen Altweiber-Outfits<br />
dekoriert und vom „Himmel“<br />
regnet es rote Rosen.<br />
Damit möchten die drei<br />
Frauen auf den 11. <strong>Februar</strong><br />
– Altweiberdonnerstag<br />
– und auf den 14. <strong>Februar</strong><br />
– Valentinstag – hinweisen.<br />
Aber das ist noch nicht alles …<br />
Ab Altweiber, 14.11 Uhr, können auf<br />
einem Monitor im Schaufenster bis<br />
Veilchendienstag Erinnerungsfotos<br />
von vergangenen Altweiberstürmen<br />
betrachtet werden. Spezielle<br />
Stärkungen zum Frühstück oder in<br />
Form von leckeren Törtchen werden<br />
dazu im Café für zuhause angeboten.<br />
Ein kleiner Spaziergang in die<br />
Brachter Königstraße lohnt sich also.<br />
„Das Schaufenster entwickelt<br />
sich zu einem kleinen Forum“, freut<br />
sich Inhaberin Silke Beckstedde. Es<br />
können sich gerne weitere Vereine<br />
für eine Ausstellung bewerben. Im<br />
<strong>Februar</strong> stellt der TSF Bracht dann<br />
anschließend dort seine Sportabteilungen<br />
vor.<br />
Auch für Kinder wird wieder – unter<br />
Berücksichtigung der geltenden Abstandsregeln<br />
– etwas geboten. So<br />
ganz soll Karneval ja nicht ausfallen.<br />
„Durch ein Sponsoring von Ralf<br />
Stücken vom Rewe-Markt, Maria<br />
und HP Höhl, Kamelle Freddie und<br />
mehreren Privatpersonen sowie<br />
dem Kinderprinzenelternpaar Martina<br />
und Matthias Strucken können<br />
durch einige Helfer Päckchen mit<br />
Süßigkeiten gepackt werden. Diese<br />
Päckchen dürfen sich ab Karnevalssamstag,<br />
13. <strong>Februar</strong>, bis einschließlich<br />
Veilchendienstag, 16. <strong>Februar</strong>,<br />
Kinder am Kamelle-Pavillon auf<br />
unserem Vorplatz abholen, gerne im<br />
Kostüm“, freut sich Silke Beckstedde.<br />
Wie auch schon zur Weihnachtszeit<br />
sollten Eltern oder Großeltern<br />
mit Kindern auch eine Schere dabei<br />
haben und etwas Zeit mitbringen.<br />
Denn wenn sich zu viele Personen<br />
gleichzeitig am Pavillon aufhalten<br />
sollten, muss die Aktion abgebrochen<br />
werden. „Wir kontrollieren, ob<br />
die Sicherheitsabstände eingehalten<br />
werden“, betont Beckstedde. Keine<br />
Sorge, leere Päckchen werden laufend<br />
durch volle ersetzt. Diese private<br />
Aktion soll ein wenig den Verzicht<br />
auf die Kamelle vom Karnevalszug<br />
erleichtern.<br />
Foto: Birgit Sroka<br />
10
Rarität bringt <strong>Brüggen</strong>er ins Fernsehen<br />
(bigi) Mit einer Zigarrenpresse gelangte<br />
Jan Müller in die Fernsehsendung<br />
„Bares für Rares“. In dieser<br />
Trödel-Show mit Horst Lichter<br />
versuchen Teilnehmer, eine Rarität<br />
zu verkaufen. Ob sich die Zigarrenpresse<br />
von Müller als Krimskram<br />
oder als Rarität entpuppt, erfahren<br />
die Zuschauer bei der Ausstrahlung<br />
im Frühjahr.<br />
Eine Zigarrenpresse haben früher<br />
Heimarbeiter benutzt, um darin<br />
die Tabakblätter zu Zigarren zu<br />
pressen. „Irgendwann hatte ich<br />
mir auf dem Trödelmarkt mal eine<br />
Zigarrenpresse zu Dekozwecken<br />
gekauft. In die neue Wohnung<br />
passt das gute Stück aber stilmäßig<br />
nicht mehr rein“, berichtet der<br />
26-jährige Jan Müller. Der <strong>Brüggen</strong>er<br />
sieht selbst gerne die TV-Show<br />
„Bares für Rares“ und so lag der<br />
Gedanke nicht fern, sich mit der<br />
Zigarrenpresse bei dem Moderator<br />
Horst Lichter zu bewerben.<br />
Zunächst gab es tatsächlich nach<br />
einem Anruf dann ein 15-minütiges<br />
Telefoncasting.<br />
„Ich habe das nicht<br />
gemacht, um mit der<br />
Zigarrenpresse viel<br />
Geld zu bekommen.<br />
Ich wollte einfach mal<br />
die Atmosphäre am<br />
Set kennenlernen und<br />
dabei Spaß haben“,<br />
schmunzelt Müller.<br />
Drehort der Sendung<br />
ist das Walzwerk in<br />
Pulheim. Vater Dietmar<br />
begleitete ihn zur<br />
Unterstützung. „Pro<br />
Drehtag werden zwölf Leute gefilmt.<br />
Zunächst wird man in eine<br />
Kandidatenlounge gebracht. Meine<br />
Ankunft wurde viermal gedreht,<br />
damit daraus eine Szene geschnitten<br />
werden konnte“, erzählt Jan<br />
Müller. In einem kleinen Interview<br />
wird dann über den mitgebrachten<br />
Gegenstand gesprochen und über<br />
den Betrag, den er sich damit erhofft<br />
zu erzielen. „Verschiedene<br />
Händler sind im Studio, die meist<br />
Antik-Trödelhallen betreiben oder<br />
einen Goldschmuckhandel. In<br />
einer Expertise bewerten die Fachleute<br />
den Gegenstand. Horst Lichter<br />
erzählt dann in der Zeit auch<br />
etwas darüber“, beschreibt Müller.<br />
Der für die Zigarrenpresse zuständige<br />
Experte war Sven Deutschmanek,<br />
ein Kunst- und Antiquitätenhändler.<br />
Um einen Preis festlegen<br />
zu können ist dabei wichtig, wo<br />
der Gegenstand herkommt, wie alt<br />
er ist und vor allem, wie selten er<br />
ist. „Ich weiß, dass die Zigarrenpresse<br />
von der Firma Karl Hardt<br />
aus Schwetzingen stammt“, so der<br />
<strong>Brüggen</strong>er. Wenn der Wunschpreis<br />
mit Expertise des Händlers übereinstimmt,<br />
bekommt man eine sogenannte<br />
Händlerkarte. Nach einer<br />
Wartezeit geht es dann<br />
in den Händlerraum,<br />
wo man zur Person<br />
befragt wird. „Horst<br />
Lichter hat gefragt, was<br />
ich beruflich mache<br />
und hat sich sehr darüber<br />
gefreut, dass ich<br />
Süßigkeiten verkaufe“,<br />
sagt Müller. Oft gebe<br />
es dann ein Bietergefecht<br />
der Händler und<br />
der Anbieter entscheidet<br />
dann, ob man ein<br />
Angebot eines Händlers<br />
annimmt. Aber das hängt natürlich<br />
von vielen Faktoren ab, wie<br />
begehrt der Gegenstand ist.<br />
„Ja, ich habe meine Zigarrenpresse<br />
verkauft. Der Erlös geht in die<br />
Spardose meiner Nichte“, betont<br />
Jan Müller. „Meine Eltern haben<br />
direkt zu Hause nachgeschaut, ob<br />
sie nicht auch etwas Seltenes noch<br />
in einem Karton oder im Keller<br />
haben. Viele Bekannte haben mich<br />
bereits gefragt, wie das Prozedere<br />
bei der Sendung ist und wollten<br />
ebenfalls in alten Dingen suchen,<br />
ob da nicht etwas dabei ist, was<br />
man bei Bares für Rares anbieten<br />
kann“, grinst Müller. Er hat das<br />
kleine TV-Abenteuer genossen<br />
und freut sich, nach der Aufzeichnung<br />
noch die Gelegenheit erhalten<br />
zu haben, mit Horst Lichter und<br />
Sven Deutschmanek einen kleinen<br />
Plausch zu halten.<br />
Foto: Müller<br />
Neu gestalteter Ortsplan für die Burggemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong><br />
„Trotz oder gerade wegen der<br />
Corona-Pandemie darf die Vorbereitung<br />
auf die touristische Saison<br />
<strong>2021</strong> nicht ins Stocken geraten<br />
– wir wollen vorbereitet sein,<br />
wenn sich die Auflagen wieder<br />
etwas lockern“, erklärt Marietta<br />
Peckels von der Tourist-Information<br />
der Burggemeinde <strong>Brüggen</strong>.<br />
Daher haben die Mitarbeiter der<br />
Tourist-Information die letzten<br />
Tage des Jahres 2020 für die Neukonzeptionierung<br />
des Ortsplanes<br />
genutzt. „Neben den zahlreichen<br />
Rad- und Wanderrouten im Gemeindegebiet<br />
stehen insbesondere<br />
die historischen Stadtführungen,<br />
die Kasematten mit den virtuellen<br />
Rundgängen die Natur und etwas<br />
Geschichte im Vordergrund“, ergänzt<br />
Uwe Pohling.<br />
Erhältlich sind die neuen Ortspläne<br />
in der Tourist-Information,<br />
Burgwall 4 zum Preis von 1 Euro.<br />
Neubürger erhalten den Ortsplan<br />
zukünftig im Rahmen der Neubürger<br />
Begrüßung.<br />
Wichtig: Aufgrund der aktuellen<br />
Corona-Pandemie ist die Tourist-<br />
Information der Burggemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong> für den Besucherverkehr<br />
geschlossen steht bei Fragen aber<br />
gerne telefonisch unter +49 (0)2163<br />
5701-4711 oder per E-Mail an info@<br />
brueggen.de zur Verfügung.<br />
Foto: Gemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
Marietta Peckels,<br />
Tourist-Information <strong>Brüggen</strong><br />
11<br />
Auf dass<br />
es wieder<br />
aufwärts<br />
geht!<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
alles Gute für <strong>2021</strong> –<br />
ganz besonders Gesundheit<br />
und Lebensfreude.<br />
Es soll im neuen Jahr<br />
wieder aufwärts gehen –<br />
also viel Glück!<br />
Ihr Team von<br />
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Spieß Hubert<br />
„Bert“ Op den<br />
Berg wird 80<br />
Zum 475-jährigen Jubiläum der St.<br />
Johannes-Bruderschaft Bracht hatten<br />
sich aus dem AMICITIA-Chor<br />
einige Sänger zusammengefunden<br />
und gründeten einen Schützenzug<br />
– den heutigen Grenadierzug.<br />
Gründungsmitglied Bert Op den<br />
Berg wurde dann 1992 zum Spieß<br />
berufen. Am 23. Januar wird er nun<br />
80 Jahre alt.<br />
„Der Grenadierzug kann sich<br />
glücklich schätzen, so einen wie<br />
ihn in seinen Reihen zu haben.<br />
Spieß Bert ist immer gut gelaunt,<br />
hilfsbereit und zuvorkommend. So<br />
erledigt er viele Dinge innerhalb<br />
des Zuges, die teils mit Arbeit und<br />
Mühen verbunden sind und dennoch<br />
getan werden müssen. Mit<br />
seiner Frohnatur sorgt er stets für<br />
die nötige und lustige Unterhaltung<br />
in geselligen Runden. Sei es<br />
bei Schützenfesten, gemeinsamen<br />
Radtouren oder Ausflügen mit den<br />
Frauen des Grenadierzuges“, verrät<br />
Heinz-Peter Schoeps. Da im<br />
letzten Jahr Corona bedingt kein<br />
Schützenfest stattfinden konnte,<br />
hoffen die Grenadiere aufgrund<br />
des doch schon fortgeschrittenen<br />
Alters in 2022 noch teilnehmen zu<br />
können.<br />
Hubert „Bert“ Op den Berg ist zudem<br />
noch aktiver Sänger im zweiten<br />
Bass des AMICITIA-Chores<br />
sowie leidenschaftlicher Fußballfan.<br />
Borussia Mönchengladbach<br />
und der TSF Bracht sind seine<br />
Vereine. Beim TSF ist er bei den<br />
Heim- sowie Auswärtsspielen der<br />
ersten Herrenmannschaft immer<br />
dabei. Mit seinem Pedelec unternimmt<br />
er mit seinen Freunden gerne<br />
Tagestouren in unserer schönen<br />
Umgebung.<br />
Die Geburtstagsfeier am 23. Januar<br />
muss auf Grund der Pandemie<br />
leider ausfallen, soll aber im Laufe<br />
des Jahres nachgeholt werden.<br />
Foto: Voßen<br />
12<br />
Werbering <strong>Brüggen</strong> sagt Danke<br />
(bigi) Die Mitglieder des <strong>Brüggen</strong>er<br />
Werberings bedanken<br />
sich herzlich bei allen Kindern,<br />
deren Eltern und Erzieher, die<br />
sich an der diesjährigen Baumschmückaktion<br />
beteiligt haben.<br />
In allen Ortsteilen wurden die<br />
Team Patschel hat noch<br />
einiges vor<br />
(bigi) Nachdem das Team Patschel<br />
den mit 1.500 Euro dotierten Heimatpreis<br />
der Gemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
erhalten hat, stellte sich natürlich<br />
die Frage, was mit dem Preisgeld<br />
passieren soll. Die rührige Gruppe<br />
hat sich da schon Gedanken<br />
gemacht.<br />
„Wir fühlen uns richtig geehrt und<br />
können das Preisgeld gut gebrauchen“,<br />
schmunzelt Heidy Davis.<br />
Gemeinsam mit Roland Zetzen<br />
wird nun ein Hörbuch erstellt.<br />
Dazu wird der Patschel-Roman<br />
von Heinrich Malzkorn eingelesen.<br />
An den Originalschauplätzen<br />
aufgestellten Weihnachtsbäumchen<br />
mit Liebe und Begeisterung<br />
geschmückt. Belohnt wurden die<br />
Kinder mit Gutscheinen aus dem<br />
Kreis der Werberingmitglieder.<br />
Foto: Werbering<br />
an Schwalm und Nette sollen dazu<br />
passend Schilder mit einem<br />
QR-Code angebracht werden.<br />
Das entsprechende Kapitel der<br />
Patschel-Wanderroute soll dann<br />
dort über den QR-Code zu hören<br />
sein. Geplant sind neun bis zwölf<br />
Standorte. „Wir haben überlegt,<br />
auch die Gastronomie mit einzubinden,<br />
dass man sich dann dort<br />
einen Patschel-Stempel für einen<br />
Wanderpass holen kann, so dass<br />
man später eine silberne oder goldene<br />
Otternadel erhalten kann“, so<br />
Heidy Davis. Bis zum Sommer soll<br />
diese Route entwickelt sein.<br />
Das Kernteam der Patschelgruppe vlnr.: Paul Offermanns, Elke Ewert, Heidy Davis, René<br />
Bongartz und Roland Zetzen. Foto: privat
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13
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Teilnahme erst ab 14 Jahren möglich; ausgeschlossen sind Mitarbeiter der<br />
Gemeindewerke <strong>Brüggen</strong> oder verbundener Unternehmen und Mitarbeiter<br />
des Verlages. Das Los entscheidet, die Gewinner werden kurzfristig<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Veranstalter<br />
des Rätsels und verantwortlich für die Datenverarbeitung sind die<br />
Gemeindewerke <strong>Brüggen</strong> GmbH. Näheres zur Verarbeitung ihrer Daten und<br />
zu ihren Rechten nach dem geltenden Datenschutzrecht finden Sie unter<br />
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Wir ermitteln unter den Einsendern 10 Gewinner. Lösungswort per E-Mail oder Brief senden an:<br />
info@gemeindewerke-brueggen.de · Kennwort: Kreuzworträtsel · (post. Adresse nicht vergessen)<br />
Per Post an: Gemeindewerke <strong>Brüggen</strong>, Holtweg 60, 41379 <strong>Brüggen</strong>-Bracht<br />
Einsendeschluss ist 14 Tage nach Erscheinen dieser Ausgabe.
Quelle: NABU<br />
Man muss nicht lange rätseln,<br />
was gegen die Klimaerwärmung<br />
zu tun ist.<br />
Der Klimawandel wird weltweit immer spürbarer.<br />
Er beeinträchtigt bereits heute die Lebensgrundlagen von Milliarden<br />
von Menschen und bedroht 20 bis 30 Prozent der auf der Erde<br />
vorkommenden Arten. Deutschland steht auf Platz 6 der weltweit<br />
größten CO 2 -Emittenten, daher kommt uns eine besondere<br />
Verantwortung zu, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.<br />
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Aus der Arztpraxis<br />
Bleiben Sie gesund! Prävention ist sinnvoll.<br />
Teil I: Der Gesundheits-Check-up beim Hausarzt<br />
Den Leserinnen und Lesern des <strong>Stadtjournal</strong>s<br />
gibt der <strong>Brüggen</strong>er Arzt Dr. med. Johann<br />
Heinrich Arens, Facharzt für Allgemein- und<br />
Ernährungsmedizin, Monat für Monat<br />
wertvolle Gesundheitstipps.<br />
Zu Beginn dieses neuen Jahres starten wir eine<br />
Reihe, die ich als Hausarzt äußerst wichtig finde.<br />
Es geht um das Thema Prävention. Vorsorgeuntersuchungen<br />
werden oft – in Pandemiezeiten sogar<br />
erschreckend häufig - von vielen vernachlässigt.<br />
Wer geht schon gerne zum Arzt? Und solange es<br />
einem gut geht … Dabei ist Prävention besonders<br />
wichtig, um gesund zu bleiben oder um Krankheiten<br />
möglichst früh zu erkennen und erfolgreich behandeln<br />
zu können.<br />
Worauf niemand verzichten sollte, ist der regelmäßige<br />
Check-up beim Hausarzt. Diese Untersuchung<br />
steht allen zwischen 18 und 35 Jahren einmal zu. Ab<br />
35 Jahre übernimmt Ihre Kasse alle drei Jahre die<br />
Kosten für einen solchen Check-up.<br />
Beim Check-up befragt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Sie<br />
zu Vorerkrankungen und familiären Vorbelastungen.<br />
Von Interesse sind auch Ihr Lebenswandel –<br />
Alkohol, Nikotin, Bewegung? – und Ihre psychische<br />
Verfassung.<br />
Folgende körperliche Untersuchungen sind Bestandteil des großen Check-ups:<br />
Brustkorb, Herz, Lunge und Halsschlagader werden<br />
vom Arzt untersucht. Er misst den Puls, untersucht<br />
Ihre Körperhaltung, schaut sich Ihre Haut genau an<br />
und checkt die Reflexe. Ihr Blutdruck wird gemessen<br />
(optimaler Blutdruck liegt bei 120/80, ab 140/90<br />
spricht man von erhöhtem Blutdruck).<br />
Beim Check-up ab 35 wird Ihnen außerdem Blut abgenommen,<br />
um Cholesterin und Blutzuckerwerte<br />
zu bestimmen. Die Untersuchung einer Urinprobe<br />
gehört ebenfalls dazu. Gesucht wird nach Spuren<br />
von Eiweißen, Glukose, roten und weißen Blutkörperchen<br />
und Nitrit. So sieht der Arzt, wie es um die<br />
Gesundheit von Nieren, Blase, Harnleiter und Harnröhre<br />
bestellt ist.<br />
Ab 65 Jahren gehört bei Männern noch eine einmalige<br />
Ultraschalluntersuchung der Blutgefäße im<br />
Bauchraum zum Untersuchungsumfang.<br />
Jeder Check-up endet mit einem ausführlichen Gespräch<br />
mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin und für Sie<br />
mit dem guten Gefühl, etwas für sich und Ihre Gesundheit<br />
getan zu haben. In diesem Sinne: Bleiben<br />
Sie gesund und vereinbaren Sie einen Termin zum<br />
Check-up in Ihrer Hausarztpraxis.<br />
An dieser Stelle gibt Dr. Christoph<br />
Kohler praktische Tipps und wertvolle<br />
Informationen rund um das Thema<br />
Gesundheit und Wohlbefinden von<br />
Haustieren. Der Autor ist Inhaber einer<br />
Kleintierpraxis an der Hochstraße 38.<br />
Aus der Tierarztpraxis<br />
Pfotenpflege im Winter<br />
Im Winter werden die Ballen an den Pfoten der<br />
Hunde besonders beansprucht. Feuchter Boden wie<br />
Matsch und Schnee und auch die mechanische Beanspruchung<br />
auf rauem Untergrund führen dazu,<br />
dass die Ballenhaut der Hunde im Winter oft rau<br />
oder gar aufgesprungen aussieht. Im Allgemeinen<br />
ist eine zusätzliche Pflege durch den Menschen nicht<br />
notwendig. Bei empfindlichen Tieren kann die Ballenhaut<br />
aber durch Auftragen von Melkfett, Vaseline<br />
oder anderen Pflegesalben vor und nach jedem Spaziergang<br />
geschmeidiger und belastbarer gemacht<br />
werden.<br />
Hat es endlich geschneit, dann toben die meisten<br />
Hunde im Schnee herum, wälzen sich, lecken und<br />
beißen hinein. Selbst ältere Tiere, die sonst nichts<br />
mehr aus der Ruhe zu bringen sind, leben auf. Damit<br />
die Freude nicht getrübt wird, sollte man daran<br />
denken, dass an den Haaren zwischen den Zehen<br />
sich häufig Schneeklumpen sammeln, die das Laufen<br />
behindern können. Um Schneeansammlungen<br />
vorzubeugen, kann man die längeren Haare<br />
zwischen den Zehen im Winter ausscheren<br />
lassen.<br />
Ballenschnittverletzungen etwa an Glas<br />
unter der Schneedecke oder an Eiskanten<br />
sollten desinfiziert und verbunden werden.<br />
Danach sind sie einem Tierarzt vorzustellen,<br />
da das Fettpolster unmittelbar unter der Ballenhaut<br />
dafür sorgt, dass Schnitte in diesem<br />
Bereich sehr weit klaffen, was eine schnelle<br />
Wundheilung verhindert. In der Tierarztpraxis<br />
wird eine solche Verletzung meist<br />
genäht werden, so dass die Wundränder aneinander<br />
kommen. Ein Verband sollte die Wunde noch für ein<br />
bis zwei Wochen schützen.<br />
Kleintierpraxis<br />
Dr. Christoph Kohler<br />
prakt. Tierarzt<br />
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wie etwa Hüftgelenksdysplasie oder<br />
Arthrosen überschätzen oft vor lauter Freude ihre<br />
Kräfte. Besonders in tiefem Schnee ist die Belastung<br />
von Muskeln und Gelenken beim Laufen um ein Vielfaches<br />
höher als sonst. Meist zeigen die Tiere erst<br />
nach dem Spaziergang oder sogar erst nach der Ruhe<br />
Schmerzen beim Aufstehen und Bewegen. Achten<br />
Sie als Besitzer bitte darauf, dass die Grenze der Belastbarkeit<br />
während eines Spaziergangs im Schnee<br />
nicht überschritten wird.<br />
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17
Neue Tempo 30-Zone in Born<br />
Nachdem auch der Kreis Viersen<br />
als zuständige Behörde sein<br />
Einvernehmen erteilt hat und die<br />
erforderliche verkehrsrechtliche<br />
Anordnung vorliegt, konnten<br />
nun die Arbeiten zur Erweiterung<br />
der Tempo 30 Zone in Born<br />
abgeschlossen werden.<br />
Von der Einmündung Kreuzstraße<br />
bis Stapp gilt nun im gesamten<br />
Ort Tempo 30. Gleichzeitig<br />
wurde an den Einmündungen<br />
Hustenfeld/Stapp sowie an der<br />
Schumannstraße/An der Kreuzstraße<br />
die Vorfahrt geändert.<br />
Auch dort gilt nun die Vorfahrtsregelung<br />
rechts vor links. Um<br />
diese Vorfahrtsregelung für alle<br />
Verkehrsteilnehmer zu verdeutlichen,<br />
werden hier noch entsprechende<br />
Straßenmarkierungsarbeiten<br />
durchgeführt. Dies ist<br />
leider bei den aktuell sehr niedrigen<br />
Temperaturen nicht möglich,<br />
sodass auf bessere Witterung zu<br />
warten ist.<br />
Im Zuge der Umgestaltung ist<br />
die Gemeinde verpflichtet, die<br />
bisherige Radwegebenutzungspflicht<br />
aufzuheben, da diese<br />
innerhalb einer Tempo-30-Zone<br />
unzulässig ist. Diese Aufhebung<br />
verspricht eine höhere Sicherheit<br />
für den Radfahrer, da wissenschaftliche<br />
Unfallauswertungen<br />
ergeben haben, dass Radfahrer<br />
auf der Straße im Blickfeld des<br />
Autofahrers sicherer unterwegs<br />
sind als bei einseitig angelegten<br />
Radwegen. Daher ist die Neuanlage<br />
solcher einseitigen Radwege<br />
für beide Fahrtrichtungen inzwischen<br />
auch unzulässig.<br />
Die Gemeindeverwaltung erreichen<br />
immer wieder Hinweise<br />
und sorgenvolle Anregungen<br />
der Eltern über die Sicherheit<br />
der Kinder im Straßenverkehr<br />
in Bereichen ohne Radfahrwege.<br />
Daher weist die Verwaltung<br />
besonders darauf hin, dass laut<br />
Straßenverkehrsordnung Kinder<br />
bis zum vollendeten achten Lebensjahr<br />
den Gehweg mit dem<br />
Fahrrad nutzen müssen. Werden<br />
Kinder durch eine Aufsichtsperson<br />
begleitet, so darf diese<br />
ebenfalls den Gehweg befahren.<br />
Kinder bis zum vollendeten<br />
zehnten Lebensjahr dürfen mit<br />
Fahrrädern ebenfalls die Gehwege<br />
benutzen.<br />
Wohnberatung <strong>Brüggen</strong> unterstützt<br />
Ratsuchende auch in<br />
herausfordernden Zeiten<br />
Aktuell sind wir alle angehalten unsere<br />
persönlichen Kontakte einzuschränken.<br />
Viele Menschen benötigen aber gerade<br />
in dieser Zeit Hilfe, weil viele Wohnungen<br />
nicht barrierefrei sind und das selbstständige<br />
Leben dadurch erschwert wird.<br />
Der Einstieg in die Badewanne oder eine<br />
steile Treppe können zum unüberwindbaren<br />
Hindernis werden. Ein großer Teil<br />
der Menschen möchte trotzdem gerne<br />
im eigenen Zuhause leben, jedoch ohne<br />
Risiken.<br />
Umbaumaßnahmen, aber auch kleine Veränderungen<br />
können das Wohnen in den eigenen<br />
vier Wänden weiterhin ermöglichen<br />
und pflegende Angehörige entlasten. Zu<br />
individuellen Lösungen und zu Finanzierungsmöglichkeiten<br />
berät Angela Avenia<br />
und unterstützt auch bei der Beantragung<br />
von Zuschüssen. Im Gespräch werden gemeinsam<br />
Lösungen besprochen, wie die<br />
Sicherheit erhöht und die Selbstständigkeit<br />
erhalten werden kann.<br />
Angela Avenia ist in ihrem Pflegestützpunkt<br />
NRW unter der Telefonnummer<br />
02153 898-5030 zu erreichen und berät<br />
Ratsuchende kostenlos und neutral.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Seniorenberatung<br />
Die Seniorenberatung ist Ihr Ansprechpartner<br />
für alle Fragen und in allen Angelegenheiten<br />
rund um´s Thema „Älterwerden in<br />
<strong>Brüggen</strong>“. Pflege- und Wohnberatung sind<br />
allgemeine Schwerpunkte; besondere Einzelthemen<br />
sind z.B. Vorsorgevollmachten<br />
und Betreuungsverfahren, Patientenverfügungen,<br />
Fragen der Pflegefinanzierung,<br />
altersgerechte Wohnraumanpassungen und<br />
mehr….<br />
Die Beratung ist unabhängig, vertraulich<br />
und unentgeltlich.<br />
Ältere Menschen und ihre Angehörigen<br />
sind herzlich willkommen in den offenen<br />
Sprechstunden:<br />
Rathaus <strong>Brüggen</strong>, Zimmer 405<br />
Klosterstraße 38, montags, 14 bis 16 Uhr<br />
Verwaltungsstelle Bracht,<br />
Marktstraße 36, donnerstags, 10 bis 12 Uhr<br />
Außerhalb der Sprechzeiten erreichen Sie die<br />
Beratungsstelle unter 02153/89850- mit den<br />
Durchwahlen -25, -26, -28 und -32.<br />
Die Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
für folgende unbefristete Vollzeitstellen<br />
zwei Mitarbeiter/ Mitarbeiterinnen (m/w/d)<br />
für den gemeindlichen Bauhof<br />
und<br />
zwei staatlich geprüfte Techniker/innen (m/w/d<br />
oder<br />
Meister/innen (m/w/d) für den Bereich Hochbau<br />
bzw. Tiefbau<br />
und<br />
eine/n Sachbearbeiter/in (m/w/d)<br />
für das Sachgebiet Finanzen<br />
und zum 01.08.<strong>2021</strong><br />
eine/n Auszubildende/n (m/w/d) als<br />
Verwaltungsfachangestellte/r für die<br />
Kommunalverwaltung<br />
und zum 01.09.<strong>2021</strong><br />
eine/n Auszubildende/n (m/w/d)<br />
für ein duales Studium mit dem Abschluss Bachelor of Laws (LL.B.)<br />
(Gemeindeinspektoranwärter/-in - Laufbahngruppe 2, 1. Einstiegsamt)<br />
im Beamtenverhältnis auf Widerruf<br />
Alle weiteren Informationen finden Sie im Internet unter www.brueggen.de.<br />
Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> – Klosterstraße 38 – 41379 <strong>Brüggen</strong><br />
Weg mit den Corona-Kilos<br />
(bigi) Gesunde Ernährung hat nicht nur<br />
positive Auswirkungen auf das eigene<br />
Wohlbefinden. Wenn die Kilos purzeln,<br />
Bewegung wieder mehr Freude macht und<br />
Knochen und Gelenke entlastet werden,<br />
ist das eine gute Sache. Bobbels – Training<br />
mit Herz – bietet nun neben motivierenden<br />
Workouts einen Online-Ernährungskurs<br />
an, der durch einen Personaltrainer unterstützt<br />
werden kann. Für die meisten Krankenkassen<br />
fällt dieses Angebot unter die<br />
Gesundheitsprävention, die Kosten können<br />
bis zu 100 Prozent erstattet werden.<br />
Erkundigen Sie sich bitte dazu bei Ihrer<br />
Krankenkasse.<br />
Übergewicht und Adipositas sind Mitursache<br />
für viele Beschwerden und können<br />
die Entwicklung chronischer Krankheiten<br />
begünstigen, teilt das Robert-Koch-Institut<br />
mit. Tun Sie bitte etwas für sich!<br />
In dem von Bobbels in Kooperation mit<br />
HappyFigur angebotenen Präventionskurs<br />
kann man jederzeit starten. Herzstück<br />
des Kurses ist das individuell angepasste<br />
Kochbuch „Dein Figurplan“. Jeder Figurplan<br />
ist ein Unikat, wird einzeln zusammengestellt,<br />
komplett bebildert, einzeln<br />
gedruckt und mit Ihrem Namen versehen.<br />
„Die Ernährung und die Aufklärung sowie<br />
die Wissensvermittlung stehen hier<br />
im Vordergrund“, teilt Boris Tacken, Geschäftsführer<br />
der Bobbels GmbH mit.<br />
Es ist kein Wettbewerb, wer die meisten<br />
Kilos abnimmt. Acht Lektionen zu verschiedenen<br />
Themen werden unkompliziert<br />
erarbeitet. Am Ende jeder Kurseinheit<br />
werden Fragen zum Inhalt gestellt,<br />
die beantwortet werden müssen, um die<br />
nächste Lektion zu öffnen. „Am Ende der<br />
letzten Kurseinheit bekommt man dann<br />
sein Teilnahmezertifikat, welches man bei<br />
der Krankenkasse einreicht, um den Zuschuss<br />
zu erhalten“, erklärt Boris Tacken.<br />
Als zusätzliches Angebot im Rahmen dieses<br />
Programms gibt es unabhängig von<br />
einer Mitgliedschaft eine BIA-Messung<br />
mit InBody, um die genauen Körperdaten<br />
zu ermitteln. Im Anschluss findet dann<br />
ein Personal Training im Studio statt. Die<br />
Teilnehmer können dann zu Hause trainieren<br />
oder für acht Wochen das Studio hinzubuchen.<br />
„Das Personaltraining und die<br />
Messung holen wir dann nach Wiedereröffnung<br />
nach und die Teilnehmer können<br />
sich zurzeit über unseren YouTube-Kanal<br />
‚Bobbels Training mit Herz‘ fit halten“,<br />
betont Tacken.<br />
Einfach lecker: viel Gemüse, hochwertiges<br />
Öl, Eiweiß, komplexe Kohlenhydrate und<br />
jede Menge an Ballaststoffe. Nur die Vorlieben,<br />
Abneigungen und der Kalorienbedarf<br />
machen den Unterschied. Haben Sie<br />
schon einiges ausprobiert? Das Geheimnis<br />
des gesunden Abnehmens liegt in der langfristigen<br />
individuellen Ernährungsumstellung<br />
auf gesunde Gewohnheiten, die nach<br />
und nach zum selbstverständlichen Teil<br />
des Alltags werden. Bei happyfigur gibt es<br />
keine Verbote und keinen Verzicht. Es gibt<br />
einen gesunden Mix an Zutaten auf dem<br />
Teller. Diese Kombination macht lange<br />
satt und versorgt den Körper schmackhaft<br />
mit allen wichtigen Nährstoffen. Machen<br />
Sie mit!<br />
18
APOTHEKEN-NOTDIENST<br />
notdienstkalender_<strong>2021</strong>0122193646<br />
Datum Apotheke Straße PLZ Ort Telefon Ortsteil<br />
01.02.<strong>2021</strong> Lamberti Apotheke Lambertimarkt 12 41334 Nettetal 02153/7755 Breyell<br />
02.02.<strong>2021</strong> Sebastian-Apotheke Friedenstr. 61 41334 Nettetal 02153 915550 Lobberich<br />
03.02.<strong>2021</strong> Dohlen-Apotheke Weizer Platz 3 41379 <strong>Brüggen</strong> 02157/871880 Bracht<br />
04.02.<strong>2021</strong> Schwanen-Apotheke Mittelstr. 56 41372 Niederkrüchten 02163/47575<br />
05.02.<strong>2021</strong> Apotheke am Katharinenhof Borner Str. 32 41379 <strong>Brüggen</strong> 02163-5749330<br />
06.02.<strong>2021</strong> Engel-Apotheke Hauptstr. 36 41372 Niederkrüchten-Elmpt 02163/81194 Elmpt<br />
07.02.<strong>2021</strong> St. Antonius-Apotheke Schulstr. 28a 41366 Schwalmtal 02163/4417<br />
08.02.<strong>2021</strong> Adler-Apotheke Kehrstr. 77 41334 Nettetal 02157/6046 Kaldenkirchen<br />
09.02.<strong>2021</strong> Neue Grenz-Apotheke Bahnhofstr. 52 41334 Nettetal 02157 3048 Kaldenkirchen<br />
10.02.<strong>2021</strong> Marien-Apotheke Ringstr. 2 41366 Schwalmtal 02163/2309 Amern<br />
11.02.<strong>2021</strong> Elefanten Apotheke Hubertusplatz 18 41334 Nettetal 02153 71040 Schaag<br />
12.02.<strong>2021</strong> Kiependraeger-Apotheke Lobbericher Str. 3 41334 Nettetal 02153/971467 Breyell<br />
13.02.<strong>2021</strong> Rosen-Apotheke Hochstr. 36 41334 Nettetal 02153/2121 Lobberich<br />
14.02.<strong>2021</strong> Apotheke am Katharinenhof Borner Str. 32 41379 <strong>Brüggen</strong> 02163-5749330<br />
15.02.<strong>2021</strong> Sonnen-Apotheke Dülkener Str. 39 41366 Schwalmtal 02163/4418 Waldniel<br />
16.02.<strong>2021</strong> Lamberti Apotheke Lambertimarkt 12 41334 Nettetal 02153/7755 Breyell<br />
17.02.<strong>2021</strong> Sebastian-Apotheke Friedenstr. 61 41334 Nettetal 02153 915550 Lobberich<br />
18.02.<strong>2021</strong> Nette-Apotheke Johannes-Cleven-Str. 4 41334 Nettetal 02153/1398485 Lobberich<br />
19.02.<strong>2021</strong> Burg-Apotheke Bruchstr. 4 41379 <strong>Brüggen</strong> 02163/7278<br />
20.02.<strong>2021</strong> Schwanen-Apotheke Mittelstr. 56 41372 Niederkrüchten 02163/47575<br />
21.02.<strong>2021</strong> Dohlen-Apotheke Weizer Platz 3 41379 <strong>Brüggen</strong> 02157/871880 Bracht<br />
22.02.<strong>2021</strong> Laurentius-Apotheke Goethestraße 3 41372 Niederkrüchten 02163-5719707<br />
23.02.<strong>2021</strong> Marien-Apotheke Ringstr. 2 41366 Schwalmtal 02163/2309 Amern<br />
24.02.<strong>2021</strong> Engel-Apotheke Hauptstr. 36 41372 Niederkrüchten-Elmpt 02163/81194 Elmpt<br />
25.02.<strong>2021</strong> St. Antonius-Apotheke Schulstr. 28a 41366 Schwalmtal 02163/4417<br />
26.02.<strong>2021</strong> Sonnen-Apotheke Dülkener Str. 39 41366 Schwalmtal 02163/4418 Waldniel<br />
27.02.<strong>2021</strong> Elefanten Apotheke Hubertusplatz 18 41334 Nettetal 02153 71040 Schaag<br />
28.02.<strong>2021</strong> Nette-Apotheke Johannes-Cleven-Str. 4 41334 Nettetal 02153/1398485 Lobberich<br />
01.03.<strong>2021</strong> Rosen-Apotheke Hochstr. 36 41334 Nettetal 02153/2121 Lobberich<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Die tagesaktuellen Daten erhalten Sie über den kostenlosen Anruf (Festnetz) unter Tel.-Nr. 0800 00 22833 oder unter www.apothekennotdienst-nrw.de<br />
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19
Die CDU <strong>Brüggen</strong> trauert um Artur Rütten<br />
Dr. Artur Rütten, 19 Jahre Ratsmitglied<br />
der Burggemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong>, verstarb am 13. Januar<br />
im Alter von 72 Jahren.<br />
ADVERTORIAL<br />
Er wusste als Vorsitzender selbst<br />
bei trockenen Themen mit seiner<br />
enthusiastischen Art die Begeisterung<br />
für die politische Arbeit<br />
zu vermitteln und dies stets<br />
unter Einbeziehung aller Altersklassen:<br />
Er war Mitglied in der<br />
Seniorenunion, hatte aber auch<br />
direkten Kontakt zur Jungen<br />
Union.<br />
Walter Feyen<br />
verstorben<br />
(GS) Im Alter von 90 Jahren ist am 13. Dezember<br />
Walter Feyen aus Bracht verstorben. Viele kannten<br />
ihn als versierten Heimatkundler und emsigen<br />
Sammler heimatgeschichtlicher Fotos und<br />
Literatur. Gut 40 Jahre widmete sich Feyen der<br />
Erkundung seiner Heimatgemeinde. Schwerpunkt<br />
seiner Leidenschaft war ein tausende Bilder umfassendes<br />
Privatarchiv, das vielen heimatkundlich<br />
Interessierten als Fundgrube diente. Auch für<br />
heimatkundliche Ausstellungen und Publikationen<br />
wurden die gesammelten Schätze vielfach genutzt.<br />
Ob Dohlenfest, Mühlenfest oder Pfarrfest,<br />
Walter Feyens Ausstellungen stießen stets auf<br />
starkes Interesse.<br />
Walter Feyen gehörte etlichen Brachter Vereinen<br />
an. So war er gut 70 Jahre Mitglied der St.<br />
Johannes-Bruderschaft. Er war Mitbegründer der<br />
Schießgruppe und engagierte sich viele Jahre im<br />
St. Martinskomitee. In seiner Heimatpfarre war<br />
der rührige Senior lange Zeit Mitglied von Pfarrgemeinderat<br />
und Kirchenvorstand. Viele Jahre aktiv<br />
war er auch bei den Brachter Heimatfreunden. Für<br />
sein Engagement im Vorstand des Trägervereins<br />
Heimatmuseum Brachter Mühle ernannte man ihn<br />
zum Ehrenmitglied. Solange es seine Gesundheit<br />
erlaubte, steuerte er fast täglich den Rentnertreff<br />
im Brachter Wald an, wo er mit zu den „Machern“<br />
gehörte. Für seine Verdienste um die Bewahrung<br />
von Heimat und Brauchtum verlieh ihm der Landschaftsverband<br />
Rheinland 2001 den begehrten<br />
Rheinlandtaler. Die Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> zeichnete<br />
ihn im Jahr darauf mit ihrer Ehrenplakette<br />
aus.<br />
Bis ins hohe Alter ging Walter Feyen seinen Hobbys<br />
als Sammler, Forscher und Holzschnitzer nach und<br />
bestückte etliche Ausstellungen mit seinen Exponaten.<br />
Nach dem Tod seiner Ehefrau Regine lebte der<br />
Brachter zunächst alleine in seinem Haus auf dem<br />
Johannesweg, später dann im Altenheim St. Franziskus.<br />
Walter Feyen wurde im engsten Familienkreis in<br />
Bracht beerdigt.<br />
Foto: Gerd Schwarz<br />
Von 1999 bis zu seinem Mandatsverzicht<br />
im Dezember 2017<br />
prägte er die Politik in <strong>Brüggen</strong><br />
maßgeblich mit.<br />
Sein Hauptanliegen in dieser<br />
langen Zeit war stets die Weiterentwicklung<br />
der Gemeinde unter<br />
der Maßgabe eines ausgeglichenen<br />
Haushalts. Hierbei hatte<br />
er stets die Gesamtgemeinde im<br />
Blick.<br />
Während der gesamten Zeit gehörte<br />
er dem Haupt- u. Finanzausschuss<br />
und dem Bauausschuss<br />
an, war Mitglied in verschiedenen<br />
Aufsichtsräten.<br />
Als Ausschussvorsitzender leitete<br />
er von 1999 bis 2004 den Ausschuss<br />
für Natur und Umwelt,<br />
von 2004 – 2014 den Werksausschuss<br />
und von 2014 bis 2017<br />
den Ausschuss für Bauen und<br />
Klimaschutz.<br />
Von 2004 bis 2014 führte<br />
er die Fraktion als Fraktionsvorsitzender<br />
und war von<br />
2004 bis 2009 Mitglied der<br />
CDU-Kreistagsfraktion.<br />
Rat und Verwaltung der Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> trauern um<br />
Herrn Dr. Artur Rütten<br />
der am 13. Januar <strong>2021</strong> im Alter von 72 Jahren verstorben ist.<br />
Darüber hinaus war er in seinem<br />
Heimatort Born in zahlreichen<br />
Vereinen aktiv.<br />
Der leitende Landwirtschaftsdirektor<br />
a. D. war die treibende<br />
Kraft bei der Aktion „Unser<br />
Dorf hat Zukunft“, als Born<br />
zum NRW-Golddorf wurde<br />
und sogar im Bundesentscheid<br />
Bronze schaffte.<br />
Rütten beteiligte sich aktiv am<br />
Dorfleben als Bruderschaftler<br />
von St. Antonius Born, als<br />
Mitglied der Heimatfreunde<br />
St. Peter Born, als Sänger des<br />
Kirchenchores Cäcilia Born,<br />
gehörte dem Borner Kegelclub<br />
„Dorfknaben“ an und war auch<br />
1. Vorsitzender des Sportvereins<br />
Jungblut Born.<br />
Er hinterlässt Frau und Familie.<br />
Dr. Artur Rütten gehörte von 1999 bis Dezember 2017 dem Rat der Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> an. Er wirkte in wichtigen Fachausschüssen<br />
und in Gesellschaftsgremien als Mitglied und Vorsitzender. Die Anliegen der Gemeinde und ihrer Bürgerinnen<br />
und Bürger wurden von ihm stets mit großem Engagement, Sachverstand und viel Fachwissen vertreten.<br />
Viele wichtige kommunalpolitische Entscheidungen wurden von Dr. Rütten maßgeblich mitgestaltet. Rat und Verwaltung<br />
schätzten insbesondere seine integrativen Fähigkeiten, die er in seinen Funktionen als Vorsitzender verschiedener Ausschüsse<br />
immer zum Wohle der Bürgerschaft zielführend einbrachte. Sein Rat war in allen Gremien geschätzt, seine großen beruflichen<br />
Erfahrungen waren auch für die Gemeinde sehr hilfreich.<br />
Die Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> wird Herrn Dr. Artur Rütten ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Seiner Frau Renate, seinen Kindern Claudia und Thomas sowie deren Familien gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.<br />
Frank Gellen, Bürgermeister<br />
FLIESENLEGER-FACHBETRIEB<br />
Holtweg 27<br />
41379 <strong>Brüggen</strong>-Bracht<br />
Tel. 0 21 57-71 81<br />
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Haben Sie Fragen, Tipps oder<br />
Anregungen, dann schreiben Sie<br />
bitte eine E-Mail an birgit.sroka@<br />
stadtjournal-brueggen.de<br />
20
Gemeindebücherei<br />
<strong>Brüggen</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
montags 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
15.00 bis 18.00 Uhr<br />
dienstags 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
donnerstags 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
14.30 bis 18.30 Uhr<br />
Am letzten Samstag im Monat<br />
10.00 bis 13.00 Uhr<br />
Gemeindebücherei <strong>Brüggen</strong>,<br />
Kreuzherrenplatz 4, 41379 <strong>Brüggen</strong>,<br />
Telefon: 02163 5701 555<br />
E-Mail: buecherei@brueggen.de<br />
mit freundlicher Unterstützung<br />
der Gemeindebücherei <strong>Brüggen</strong><br />
Wenn das Eis schmilzt, kommt die<br />
Wahrheit ans Licht<br />
Schneeschmelze in den Bergen Lapplands. Die Leiche eines<br />
Mannes wird freigelegt. Erschossen vor zirka 20 Jahren. Olivia<br />
Rönning nimmt die Ermittlungen auf. Auf dem Weg zur Fundstelle<br />
gerät ihr Hubschrauber in einen Sturm und stürzt ab. Als<br />
Olivia aufwacht, ist sie auf sich gestellt, das Funkgerät funktioniert nicht. Sie befreit sich aus<br />
dem Wrack und rettet sich in eine einsame Fischerhütte. Doch sie ist nicht allein an diesem unwirtlichen, von<br />
der Welt abgeschnittenen Ort, denn jemand will unbedingt verhindern, dass die Wahrheit über den Toten ans<br />
Licht kommt. Als Tom Stilton erfährt, was Olivia zugestoßen ist, gibt er sein ruhiges Leben in Thailand auf, um<br />
ihr zu helfen. Natürlich ermitteln auch die ehemalige Chefermittlerin Mette Olsäter mit einem ganzen Team.<br />
Der Krimi packt den Leser von der ersten Seite an. Parallel zum eigentlichen Mordfall, wird die Ermittlerin bedroht.,<br />
die Liebe ist kompliziert. Jeder einzelne Charakter ist spannend aufgebaut und die Geschichte nimmt<br />
immer neue Wendungen. Spannend!<br />
Abholstation vor der Bücherei<br />
Die Gemeindebücherei <strong>Brüggen</strong><br />
bleibt bis zur Beendigung des<br />
Lockdowns, voraussichtlich 14.<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>, geschlossen. Alle<br />
ausgeliehenen Medien sind automatisch<br />
zunächst bis zu diesem<br />
Termin verlängert. Es erfolgen keine<br />
Mahnungen. Trotzdem können<br />
ausgeliehene Bücher, Zeitschriften,<br />
CDs und Tonies jederzeit im<br />
Bücherrückgabekasten vor der Tür<br />
Bürgerschaft, Rat und Verwaltung der Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> trauern um<br />
Herrn Karl-Heinz Kellerhoff<br />
der am 22. Dezember 2020 im Alter von 70 Jahren verstorben ist.<br />
der Bücherei eingeworfen werden.<br />
Diese werden am nächsten Wochentag<br />
zurückgebucht.<br />
Leser können Zeitschriften, Cds,<br />
Tonies oder Bücher zu vereinbarten<br />
Zeiten kontaktlos abholen<br />
kommen. Sie schaue dafür online<br />
in den Medienkatalog der Gemeindebücherei<br />
und bestellen sich Bücher<br />
oder Sie rufen einfach an. Die<br />
Mitarbeiterin sucht die gewünschten<br />
Bücher für Sie raus, bucht diese<br />
auf Ihre Mitgliedskarte und vereinbart<br />
eine Abholzeit mit Ihnen.<br />
Dann werden die Bücher kontaktlos<br />
zum vereinbarten Zeitpunkt,<br />
an der Abholstation vor der Tür<br />
der Bücherei, für Sie bereitgestellt.<br />
Bitte vereinbaren Sie hierfür<br />
eine Abholzeit telefonisch unter<br />
02163/5701-555 oder per E-Mail an<br />
buecherei@brueggen.de.<br />
Karl-Heinz Kellerhoff wurde 2009 vom Rat der Burggemeinde zum Beauftragten für die Menschen mit Behinderung bestellt. Mit unermüdlichem<br />
Engagement, großem Einsatz und Nachdruck hat er sich für den Abbau von alltäglichen Hindernissen und Erschwernissen<br />
eingesetzt.<br />
Die Anliegen der Menschen mit Behinderungen standen für ihn immer im Mittelpunkt. Seine erfolgreichen Aktivitäten zur inklusionsgerechten<br />
Gestaltung des öffentlichen Raumes, zur Schaffung barrierefreier Zugänge und zur Einrichtung von Behindertenklingeln waren<br />
beispielhaft.<br />
Herr Kellerhoff bot über seine regelmäßigen Sprechstunden vielfältige Unterstützung an und baute ein Netzwerk für und mit Menschen<br />
mit Handicap auf. Dieses Netzwerk sollte Basis für die Arbeit eines Behindertenbeirates in der Gemeinde sein, für den Herr Kellerhoff<br />
engagiert warb.<br />
Die Burggemeinde ist Herrn Kellerhoff für viele richtungsweisende Ideen, wie die in Zusammenarbeit mit dem Verein Lebenshilfe organisierte<br />
Veranstaltung „<strong>Brüggen</strong> hochinklusiv“ und der Kooperation mit dem Pflegestützpunkt Nettetal dankbar. Rat und Verwaltung<br />
werden seine Initiativen und seinen Ideenreichtum vermissen.<br />
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Seiner Frau Hildegard sowie seiner Familie gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.<br />
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Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 8:00 - 18:00 Uhr · Mittwoch: 21 8:00 - 20:00 Uhr · Samstag: 9:00 - 14:00 Uhr · Termine auch nach Vereinbarung!
DIE PARTNERSEITE DER GEMEINDEN BEESEL UND BRÜGGEN<br />
Burggemeinde<br />
roept op tot<br />
participatie!<br />
De binnenstad van <strong>Brüggen</strong> moet nog<br />
leefbaarder en gezelliger worden. Daartoe<br />
heeft de Burggemeinde het planbureau<br />
STADTKINDER opdracht gegeven<br />
doelstellingen en maatregelen te<br />
ontwikkelen.<br />
DOE MEE! Wegens de Corona-pandemie<br />
is een persoonlijk gesprek met u<br />
helaas niet mogelijk. Daarom nodigen we<br />
u van harte uit om online of via deze ad-<br />
Wiederherstellung von offenen Binnendünen,<br />
Sandheiden und Borstgrasrasen im Naturschutzgebiet<br />
„Brachter Wald“<br />
Seit Mitte Januar werden auf etwa<br />
sieben Hektar die ehemals offenen<br />
Binnendünen, Sandheiden und<br />
Borstgrasrasen im Naturschutzgebiet<br />
Brachter Wald wiederhergestellt.<br />
Hierzu werden in sieben Teilbereichen<br />
mit insgesamt rund fünf Hektar<br />
Fläche die vorhandenen Nadelbaumbestände<br />
entnommen oder stark aufgelichtet.<br />
Anschließend wird im Bereich<br />
der noch vorhandenen Dünenkuppen<br />
der vergraste Oberboden und<br />
die Humusstreu zur Schaffung offener<br />
Sandflächen abgezogen. Dieses<br />
„Plaggen“ entspricht einer uralten<br />
Landnutzungsform, heute geschieht<br />
es aber maschinell. Die umgebenden<br />
Heideflächen werden entbuscht, um<br />
sie zu erhalten.<br />
Die Maßnahmen erfolgen als Kooperation<br />
der Biologischen Station<br />
Krickenbecker Seen mit der Bezirksregierung<br />
Münster und der<br />
NRW-Stiftung. Stationsleiter Dr.<br />
Ansgar Reichmann betont: „Mit den<br />
EU-Geldern bietet sich uns hier die<br />
einmalige Chance, die seltene Dünenvegetation<br />
wiederherzustellen,<br />
um die Biodiversität zu fördern.“<br />
Die Arbeiten sind abgestimmt mit<br />
der Unteren Naturschutzbehörde des<br />
Kreis Viersen und<br />
dem Regionalforstamt<br />
Niederrhein.<br />
Die NRW-Stiftung<br />
stellt als Eigentümer<br />
ihre Flächen<br />
zur Verfügung.<br />
Der Brachter Wald<br />
ist mit Abstand<br />
ihre größte Liegenschaft.<br />
Zur dauerhaften<br />
Erhaltung<br />
der offenen Lebensräume<br />
dient im Brachter Wald eine<br />
kombinierte Beweidung mit Schafen,<br />
Ziegen, Pferden, Rindern und<br />
dem freilebenden Damwild. Nur so<br />
können die Heiden, Magerrasen und<br />
lichten Wälder offengehalten und vor<br />
Verbuschung bewahrt werden.<br />
Die Maßnahmen im Brachter Wald<br />
sind Teil des von der Europäischen<br />
Union geförderten Projekts „Atlantische<br />
Sandlandschaften“ zum Erhalt<br />
der biologischen Vielfalt, das<br />
gemeinsam von den Ländern Nordrhein-Westfalen<br />
und Niedersachsen<br />
umgesetzt wird. Charakteristische<br />
Biotope der atlantischen biogeographischen<br />
Region, wie etwa artenreiche<br />
Heide- und Dünenlandschaften,<br />
Heidemoore und nährstoffarme<br />
Stillgewässer, sollen dabei nachhaltig<br />
aufgewertet werden. Auch die<br />
vertentie actief mee te werken aan<br />
de ontwikkeling van de binnenstad<br />
van <strong>Brüggen</strong>. Neem van 6 februari<br />
tot en met 12 maart online deel via<br />
www.brueggen.de.<br />
Je hoeft niet in <strong>Brüggen</strong> te wonen<br />
om deel te nemen, de mening van<br />
mensen die hier werken en bezoekers<br />
- dus alle mogelijke gebruikers<br />
- zijn even belangrijk voor ons!<br />
Alle suggesties, meningen en bijdragen<br />
zullen zorgvuldig worden<br />
geëvalueerd en worden verwerkt<br />
in de verdere uitwerking van ons<br />
Geïntegreerd Actieconcept. De<br />
Burggemeinde verloot lucratieve<br />
prijzen onder alle inzenders! Het<br />
verstrekken van persoonlijke gegevens<br />
is echter vrijwillig; ook anonieme<br />
inzendingen zullen worden<br />
beoordeeld.<br />
We kijken uit naar uw deelname!<br />
Achtergrond: In september 2020<br />
besloot de Commissie voor Bouwen<br />
Klimaatbescherming het planningsbureau<br />
STADTKINDER te<br />
Dortmund opdracht te geven een<br />
Geïntegreerd Actieconcept voor<br />
de Binnenstad van <strong>Brüggen</strong> uit te<br />
werken. Het concept fungeert als<br />
basis voor maatregelen die in aanmerking<br />
komen voor financiering<br />
in het kader van het stadsontwikkelingsprogramma<br />
„Living Centres“.<br />
De nadruk ligt op de opwaardering<br />
van pleinen, de voetgangerszone<br />
Bestände der für diese Lebensräume<br />
typischen Arten, wie Knoblauchkröte,<br />
Schlingnatter und Heidelerche,<br />
sollen gestärkt werden.<br />
Für die zehnjährige Laufzeit des<br />
Projektes steht beiden Ländern insgesamt<br />
ein Budget von 16,875 Millionen<br />
Euro zur Verfügung. 60 Prozent<br />
der Mittel werden von der Europäischen<br />
Union gestellt, jeweils 20 Prozent<br />
von den beiden Bundesländern.<br />
Die Gesamtverantwortung für das<br />
Vorhaben liegt in Nordrhein-Westfalen<br />
beim Ministerium für Umwelt,<br />
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz<br />
(MULNV).<br />
Weitere Informationen sind im Internet<br />
unter www.sandlandschaften.de<br />
und www.bsks.de verfügbar.<br />
Info:<br />
Das Naturschutzgebiet „Brachter Wald“<br />
besitzt eine landesweite Bedeutung<br />
für den Erhalt bedrohter Lebensräume<br />
und der dort lebenden Pflanzenund<br />
Tierarten wie Zauneidechse<br />
und Ziegenmelker. Hervorzuheben<br />
sind insbesondere die weitläufigen<br />
Sandheiden und Trockenrasen auf<br />
Dünen. Das Gebiet weist aber auch eines<br />
der wenigen Borstgrasrasen-Vorkommen<br />
im Flachland von Nordrhein-Westfalen<br />
auf.<br />
Foto: BSKS/Hans-Georg Wende<br />
en groene gebieden. De openbare<br />
ruimtes moeten worden versterkt<br />
voor bewoners en bezoekers van<br />
alle generaties, in hun functies als<br />
ontmoetings-, speel-, bewegingsen<br />
natuurbelevingsplaatsen, rekening<br />
houdende met aspecten van<br />
klimaatbescherming en aanpassing<br />
aan de gevolgen van de klimaatverandering.<br />
Het concept moet tegen<br />
september <strong>2021</strong> klaar zijn. Daaraan<br />
gekoppeld is een eerste aanvraag<br />
voor het Financieringsprogramma<br />
voor Stadsontwikkeling voor<br />
2022. De uiterste termijn daarvoor<br />
is 30-09-<strong>2021</strong>.<br />
KAB unterstützt<br />
Heimatshoppen<br />
mit Gutschein<br />
Aufgrund der Covid-19-Pandemie<br />
mussten viele Veranstaltungen<br />
abgesagt werden. So<br />
manches liebgewonnene Treffen<br />
konnte nicht stattfinden. Um die<br />
Mitglieder der KAB in dieser<br />
Zeit nicht allein zu lassen und<br />
den Kontakt zu halten, hat sich<br />
das Leitungsteam etwas einfallen<br />
lassen.<br />
Zur Aktivierung der Kreativität<br />
wurde den Mitgliedern zunächst<br />
eine Mappe mit Rätsel- und<br />
Quizaufgaben sowie Malvorlagen<br />
überreicht. Dazu gab es ein<br />
hübsch dekoriertes Blümchen.<br />
Aufgrund der positiven Resonanz<br />
gab es zu einem späteren<br />
Zeitpunkt eine ähnliche Mappe<br />
und einen selbst genähten Mund-<br />
Nasenschutz. Als dritte Aktion<br />
wurde das Niederrhein-Quiz<br />
verteilt.<br />
Zum Jahresabschluss wurde jedem<br />
Mitglied eine Weihnachtstasche<br />
überreicht - gefüllt mit<br />
einem Weihnachtsgruß, einem<br />
Weckmann, einer Tafel Schokolade,<br />
einem Glas Honig und einem<br />
Gutschein für ein örtliches<br />
Geschäft. Bei Schokolade und<br />
Honig wurde selbstverständlich<br />
auf Produkte aus der dritten Welt<br />
zurückgegriffen.<br />
Das Leitungsteam bedankt sich<br />
mit diesen Aktionen bei seinen<br />
Mitgliedern und hofft, ihnen<br />
eine Freude bereitet zu haben.<br />
22
Brautpaar des Monats<br />
Sascha Achten und Rebekka Achten geb. Dreßen haben<br />
sich am 19. Dezember 2020 im Standesamt in der Brachter<br />
Mühle das Ja-Wort vor Bürgermeister Frank Gellen<br />
gegeben. Die beiden <strong>Brüggen</strong>er haben sich im Juni 2018<br />
beim Schützenfest in Oebel kennengelernt. „Es war Liebe<br />
auf den ersten Blick“, bestätigen beide. Das Paar freut<br />
sich auf ein kleines Mädchen, dass im März zur Welt<br />
kommen soll.<br />
„Aufgrund der aktuellen Situation fand die Trauung im<br />
engsten Kreis statt, doch haben uns viele tolle Überraschungen<br />
an diesem Tag erreicht. Wir sind sehr glücklich<br />
und bereuen die Hochzeit in Corona-Zeiten nicht. Eine<br />
große Feier soll irgendwann nachgeholt werden“, kündigt<br />
das Paar an.<br />
Foto: Oliver Mankowski<br />
Es haben sich<br />
getraut…<br />
4. Dezember – Sophia<br />
Stührenberg und Mirco Hans<br />
Planker, <strong>Brüggen</strong><br />
12. Dezember – Irmtrud<br />
Margarete Hörne geb.<br />
Schlagkamp und Hans-Joachim<br />
Melcher, <strong>Brüggen</strong><br />
12. Dezember – Jennifer<br />
Bennewirtz und Philipp Esser,<br />
Wegberg<br />
12. Dezember – Iris Alexandra<br />
Neumann und Markus Johann<br />
Seulen, <strong>Brüggen</strong><br />
14. Dezember – Angela Draht und<br />
David Heinrichs, Krefeld<br />
18. Dezember – Patrizia Ingrid<br />
Wagner geb. Wegener und Klaus<br />
Blomquist geb. Webers, <strong>Brüggen</strong><br />
19. Dezember – Janine Imkamp<br />
und Holger Vossen, Viersen<br />
19. Dezember – Rebekka Dreßen<br />
und Sascha Achten, <strong>Brüggen</strong><br />
19. Dezember – Claudia Melanie<br />
Geier und Yang Chul Böring,<br />
Düsseldorf<br />
15. Januar <strong>2021</strong> – Mirella Julia<br />
Roemer und Soeren Thomas<br />
Pollerhof, <strong>Brüggen</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
NATUR PUR<br />
· Massivparkett<br />
· Massivholzdielen<br />
– Douglasie<br />
– Eiche<br />
· Terrassendecks<br />
– Dielen Douglasie<br />
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Alles aus einer Hand, individuell nach Ihren Wünschen.<br />
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Neujahrstüten bringen den Sport<br />
in die Familien<br />
Normalerweise nehmen pro Woche etwa 150 Kinder unter zehn Jahren am<br />
Vereinssport der TSF Bracht teil. Gemeinsam wird gespielt, geübt, getanzt,<br />
geschwitzt und gelacht. Weil in diesem Jahr die Turnhallen und Sportplätze<br />
auch für die Jüngsten immer wieder leer bleiben müssen, sind Ideen gefragt<br />
was man als Sportverein tun kann, um mit den Kindern in Kontakt<br />
zu bleiben und trotzdem Sport anzubieten. Die Sportjugend NRW unterstützt<br />
dabei die Sportvereine<br />
mit der Kampagne<br />
#trotzdemSPORT.<br />
Die Turn- und Leichtathletikabteilung<br />
der TSF<br />
Bracht hat mit engagierten<br />
Ehrenamtlichen aus<br />
dem Vorstand 150 Neujahrs“beutel“<br />
gepackt und<br />
diese mit Abstand und<br />
Maske an unsere jüngsten<br />
Vereinsmitglieder verteilt.<br />
In dem Turnbeutel<br />
mit TSF Logo fanden die<br />
Kinder neben gesunden<br />
Leckereien - mit freundlicher<br />
Unterstützung des<br />
Stiegelhof in Bracht -, einem<br />
Ball, Springseil und<br />
Buntstiften auch eine bewegende<br />
Spielesammlung. Die darin enthaltenen Spielvorschläge, Malund<br />
Bastelideen sind besonders fürs Ausprobieren zu Hause geeignet. So<br />
startete das Neue Jahr für die Kids und ihre Eltern mit Schwung.<br />
Steffi Wiesner, Vorsitzende der Turn- und Leichtathletikabteilung der<br />
Turn- und Sportfreunde Bracht freut sich über die Aktion: „Wegen der<br />
Corona-Pandemie treten viele Menschen aus den Sportvereinen aus.<br />
Mit der Tütenaktion halten wir eine enge Bindung zu unseren Kindern<br />
und ihren Familien. Sicher trägt so ein kleines Bewegungsangebot zu<br />
Hause auch zur guten Stimmung und zur Stärkung der Widerstandskräfte<br />
bei.“ Die TSF Bracht<br />
hoffen, sobald wie möglich<br />
Nachfolger<br />
BÜSCHER<br />
Blockhäuser<br />
· Gartenhäuser<br />
· Ferienhäuser<br />
· Saunabau innen + außen<br />
· Carports/Überdachungen<br />
23<br />
wieder mit den zahlreichen<br />
Vereinsangeboten Sport machen<br />
zu können. „Familien<br />
und Kinder die <strong>2021</strong> bei uns<br />
einsteigen wollen, sind herzlich<br />
willkommen“, lädt Steffi<br />
Wiesner ein.<br />
Die Angebote und jeweiligen<br />
Ansprechpartner stehen auf<br />
der Homepage der Turn- und<br />
Leichtathletikabteilung unter<br />
www.tsf-bracht-tul.chayns.<br />
net.<br />
1999 ***<br />
*** seit 1999<br />
Motiviert und mit<br />
gewohnter Herzlichkeit<br />
starten wir durch in<br />
unser neues Jahr.<br />
***<br />
Unser<br />
Hofladen<br />
ist ab dem 02. <strong>Februar</strong> ab<br />
08:30 Uhr wie gewohnt für<br />
Sie geöffnet und wartet mit<br />
neuen tollen Produkten vom<br />
Niederrhein auf Sie.<br />
***<br />
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Holen Sie sich unsere<br />
leckeren, selbstgebackenen<br />
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direkt nach Hause.<br />
3 Gästezimmer<br />
Genholter Hof · Familie Ingenrieth<br />
Genholter Straße 61 · 41379 <strong>Brüggen</strong><br />
Telefon 0 21 63 / 68 64<br />
www.genholter-hof.de
„Glanearagh“ lautet der Titel<br />
des mittlerweile vierten Spielfilms<br />
der Gesamtschule <strong>Brüggen</strong>.<br />
Glanearagh heißt auch ein<br />
wunderschönes Tal im äußersten<br />
Südwesten Irlands, unweit von<br />
Portmagee und St. Finian’s und<br />
direkt am wilden Atlantik gelegen.<br />
Hier spielt der Hauptteil<br />
der Handlung um die unheilbar<br />
kranke Amelia, die ihre besten<br />
Freunde zu sich nach Glanearagh<br />
einlädt, um ihre letzten Tage gemeinsam<br />
mit ihnen zu verbringen.<br />
Doch taucht plötzlich ein<br />
junger Mann auf, der den Lauf<br />
der Geschichte so verändert, wie<br />
Amelia es sich in ihren kühnsten<br />
Träumen niemals hätte ausmalen<br />
können.<br />
Die Planung des Spielfilms startete<br />
mit dem Entwurf des Drehbuchs<br />
im August 2017. Im Laufe<br />
des folgenden Jahres wurden die<br />
Darstellerinnen und Darsteller<br />
ausgewählt und die Crew zusammengestellt.<br />
Für die Rolle<br />
des Polizeichefs von Cahersiveen<br />
veranstaltete die Volksbank Krefeld,<br />
die den Film maßgeblich<br />
unterstützt hat, ein öffentliches<br />
Casting. Die Krefelderin Gabi<br />
Koudsi wurde unter vielen Bewerberinnen<br />
und Bewerbern<br />
ausgewählt. Das Ensemble<br />
wurde durch die professionelle<br />
Schauspielerin Jennifer Buschmann<br />
vervollständigt. Im Sommer<br />
2018 folgte eine kurze Reise<br />
nach Irland, um die Drehorte<br />
auszuwählen. Mit dem neuen<br />
Schuljahr 2018/2019 begannen<br />
Glanearagh jetzt auf<br />
Youtube<br />
Eine Geschichte über die Magie von Liebe und<br />
Freundschaft<br />
die aufwändigen Proben,<br />
die sich über ein Jahr hinwegzogen.<br />
Jede Szene, jede<br />
Einstellung wurde eingeübt,<br />
um die Dreharbeiten in<br />
der sehr knappen Zeit von<br />
drei Wochen bewältigen zu<br />
können. Zeitgleich arbeitete<br />
das Produktionsteam an den<br />
Drehplänen für den Sommer,<br />
jeder Take musste akribisch vorbereitet<br />
werden. Zwei Wochen<br />
vor den Sommerferien 2019 war<br />
es dann soweit, die Reise nach Irland<br />
startete am 26. Juni.<br />
Eine ausführliche Beschreibung<br />
der folgenden drei Wochen in<br />
Irland findet man im Artikel<br />
„Eine Reise nach<br />
Irland“ von Linda<br />
Wendt und Anja<br />
Netuschil in der<br />
Schulzeitschrift<br />
„Doppelpunkt“<br />
der Gesamtschule<br />
<strong>Brüggen</strong>.<br />
Im Anschluss an<br />
die Dreharbeiten<br />
begann die Postproduktion<br />
von „Glanearagh“.<br />
Über 20 Stunden digitales Filmmaterial<br />
musste gesichtet, Hunderte<br />
Takes ausgewählt und<br />
zusammengeschnitten werden.<br />
Nach dem Schnitt folgte die aufwändige<br />
Abmischung des Tons<br />
in Surround 5.1.<br />
Einige Szenen konnten aus zeitlichen<br />
und logistischen Gründen<br />
nicht in Irland gedreht werden.<br />
Das Schieferbergwerk, das man<br />
im Film zu sehen bekommt, befindet<br />
sich im Sauerland, bei<br />
Bestwig/Nuttlar. Die beiden<br />
Brüder Gerd und Rainer Mengelers,<br />
denen das Bergwerk gehört,<br />
waren stets hilfsbereit an unserer<br />
Seite, während wir bei knapp 8<br />
Grad tief in den Stollen die letzten<br />
Szenen für Glanearagh gedreht<br />
haben.<br />
„Ein wichtiges Element bei einem<br />
Film ist natürlich auch die<br />
Musik. Guido Wendt, nicht verwandt<br />
mit unserer Hauptdarstellerin<br />
Linda Wendt, lieferte den<br />
Soundtrack zu unserem Film und<br />
nimmt die Zuschauer mit seiner<br />
Komposition auf die emotionale<br />
Reise durch unsere Geschichte<br />
um die beiden Paare, Amelia<br />
und Ian, Louna und David“, berichtet<br />
der Regisseur und Lehrer<br />
Holger Wiek. „Unser Film ist<br />
nicht nur an außergewöhnlichen<br />
Drehorten in Irland entstanden,<br />
auch seine Länge, „Glanearagh“<br />
dauert 102 Minuten, und der Ort<br />
der Premiere waren etwas ganz<br />
besonders. „Glanearagh“<br />
wurde im CinemaxX<br />
Krefeld, im<br />
größten Kinosaal,<br />
am Samstag, den 26.<br />
September 2020, um<br />
17 Uhr und um 20<br />
Uhr, uraufgeführt.<br />
Geplant war die Premiere<br />
für den März<br />
2020, leider kam uns<br />
der erste Lockdown des Jahres<br />
in die Quere. Auch die Vorführung<br />
im September war nur<br />
eingeschränkt möglich, nur insgesamt<br />
200 Zuschauer durften in<br />
den zwei Vorstellungen den Film<br />
im Kino sehen“, bedauert er. Die<br />
im <strong>Stadtjournal</strong> angekündigte<br />
erneute Vorstellung des Films<br />
musste leider wegen der Schließung<br />
aller Kinos Anfang November<br />
abgesagt werden.<br />
„Aus diesem Grund haben wir<br />
uns entschlossen, ‚Glanearagh‘<br />
auf YouTube zu veröffentlichen.<br />
Im Kanal der WW-Studios unter<br />
www.youtube.com/c/holgerwiek<br />
oder unter dem beigefügten QR-<br />
Code können sie den kompletten<br />
Spielfilm und auch andere<br />
Produktionen der Gesamtschule<br />
anschauen.<br />
Burggemeinde ruft<br />
zum Mitmachen<br />
auf!<br />
<strong>Brüggen</strong>s Ortskern soll noch lebens- und<br />
liebenswerter werden. Zu diesem Zweck<br />
hat die Burggemeinde das Planungsbüro<br />
STADTKINDER mit der Entwicklung<br />
von Zielen und Maßnahmen beauftragt.<br />
Her mit Ihren Ideen!<br />
Aufgrund der Corona-Pandemie ist leider<br />
kein persönlicher Dialog mit Ihnen<br />
möglich. Daher laden wir Sie herzlich<br />
ein, sich online oder mit dieser Anzeige<br />
an der Entwicklung des Ortskerns von<br />
<strong>Brüggen</strong> aktiv zu beteiligen. Nehmen Sie<br />
vom 6. <strong>Februar</strong> bis zum 12. März über<br />
www.brueggen.de an der Onlinebeteiligung<br />
teil oder nutzen Sie die beiden<br />
nachfolgenden Seiten zur „analogen“ Beteiligung.<br />
Für die Beteiligung müssen Sie<br />
nicht in <strong>Brüggen</strong> wohnen, auch die Meinungen<br />
von den hier Arbeitenden und Besuchenden,<br />
also allen Interessierten, sind<br />
uns wichtig.<br />
Alle Anregungen, Meinungen und Hinweise<br />
werden sorgfältig ausgewertet und<br />
fließen in die weitere Bearbeitung des Integrierten<br />
Handlungskonzeptes ein. Unter<br />
allen Eingaben wird die Burggemeinde<br />
lukrative Preise verlosen! Die Angabe<br />
der Personalien ist aber freiwillig, auch<br />
anonyme Eingaben werden ausgewertet.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!<br />
Hintergrund: Im September 2020 wurde<br />
im Ausschuss für Bauen und Klimaschutz<br />
beschlossen, dass ein Integriertes<br />
Handlungskonzept für den Ortskern von<br />
<strong>Brüggen</strong> erstellt werden soll. Das Konzept<br />
dient als Grundlage für Maßnahmen,<br />
die im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms<br />
„Lebendige Zentren“<br />
förderfähig sind. Im Vordergrund stehen<br />
die Aufwertung von Plätzen, der Fußgängerzone<br />
und der Grünflächen. Die öffentlichen<br />
Räume sollen insbesondere für<br />
die Bewohnerinnen und Bewohner und<br />
Besuchende aller Generationen in ihrer<br />
Funktion als Begegnungs-, Spiel-, Bewegungs-<br />
und Naturerlebnis-Orte unter<br />
Berücksichtigung von Klimaschutz- und<br />
Klimafolgenanpassungsaspekten gestärkt<br />
werden. Das Konzept soll bis September<br />
<strong>2021</strong> fertig gestellt werden. Damit<br />
verknüpft ist eine erste Antragstellung<br />
für das Städtebauförderungsprogramm<br />
2022. Die Frist für die Antragstellung ist<br />
der 30. September <strong>2021</strong>.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich gerne bei<br />
der Burggemeinde an Renate Kirsch, Tel.<br />
02163/5701-134, E-Mail: Renate.Kirsch@<br />
brueggen.de oder die für das Vorhaben<br />
zuständige Mitarbeiterin des Planungsbüros<br />
STADTKINDER Denise Hilgenböker, Tel. 0231/47<br />
79 78 68, E-Mail: denise.hilgenboeker@stadtkinder.de.<br />
24
auf www.brueggen.de ab dem 06. <strong>Februar</strong> bis zum 12. März online beteiligen, oder ausschneiden und abgeben<br />
Der Ortskern von <strong>Brüggen</strong> soll noch schöner werden<br />
– wir machen mit!<br />
DER ORTSKERN VON BRÜGGEN SOLL NOCH SCHÖNER WERDEN<br />
– WIR MACHEN MIT!<br />
Bitte trennen Sie diesen Bogen ab und geben Sie ihn bis zum 12. März im Rathaus <strong>Brüggen</strong>, Klosterstraße<br />
38, ab. Alternativ können Sie sich auf www.brueggen.de ab dem 06. <strong>Februar</strong> bis zum 12.<br />
März online beteiligen. Auf der Internetseite finden Sie auch die Kinder- und Jugendumfrage zur<br />
Entwicklung der Burggemeinde.<br />
GRÜN UND UMWELT<br />
Wie könnten die Grünflächen für Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene attraktiver und<br />
nachhaltiger gestaltet werden?<br />
STADTGESCHICHTE UND BAUKULTUR<br />
Wie bewerten Sie das Stadtbild des<br />
Ortskerns? Wie kann die Vielfalt an<br />
historischen Gebäuden und Orten noch<br />
stärker in den Vordergrund gerückt werden?<br />
NIKOLAUSPLATZ UND FUßGÄNGERZONE<br />
Wie können der Nikolausplatz und die<br />
Fußgängerzone attraktiver gestaltet werden?<br />
EINZELHANDEL<br />
Wie bewerten Sie den Einzelhandel im<br />
Ortskern von <strong>Brüggen</strong>? Wie kann der<br />
Einzelhandel aus Ihrer Sicht gestärkt werden?<br />
VERKEHR<br />
Wie erreichen Sie den Ortskern von <strong>Brüggen</strong>? Mit welchem Verkehrsmittel bewegen Sie sich<br />
im Ortskern fort (Auto/Rad/zu Fuß)? Wie können das Zufußgehen und die Fahrradmobilität<br />
gestärkt werden?<br />
WEITERE IDEEN, WÜNSCHE ODER ANMERKUNGEN<br />
Wenn Sie an der Preisverlosung teilnehmen wollen, geben Sie hier bitte Ihren Namen, Telefonnummer<br />
und E-Mail-Adresse an.<br />
Name<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
weiter auf der nächsten Seite ...<br />
25
Markieren und Nummerieren Sie in der Karte mit Grün Ihre Lieblingsorte und mit Rot von Ihnen bemerkte<br />
Problemorte. Begründen Sie in der untenstehenden Tabelle Ihre Entscheidung.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Lieblingsorte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Problemorte<br />
26
Behindertenbeauftragter verstarb plötzlich<br />
Im Alter von 70 Jahren verstarb<br />
am 22. Dezember plötzlich und unerwartet<br />
<strong>Brüggen</strong>s Behindertenbeauftragter<br />
Karl-Heinz Kellerhoff.<br />
Am 4. Juni 1950 wurde Karl-Heinz<br />
Kellerhoff in Dortmund geboren.<br />
Im Alter von zwei Jahren erkrankte<br />
er an Polio und hatte seitdem<br />
unter den Folgen zu leiden. Seit<br />
2009 war er in der Burggemeinde<br />
für den Ortsteil <strong>Brüggen</strong> als Behindertenbeauftragter<br />
tätig.<br />
Mit deutlichen Worten setzte sich<br />
Karl-Heinz „Kallusch“ Kellerhoff<br />
stets für die Belange gehandicapter<br />
Menschen ein und pflegte dafür<br />
ein umfangreiches Netzwerk.<br />
„Karl-Heinz Kellerhoff hat sich<br />
beharrlich und konsequent für die<br />
Ziele der Inklusion eingesetzt“,<br />
so Bürgermeister Frank Gellen,<br />
„und hat alle Verantwortlichen immer<br />
wieder auf kleine und große<br />
Schwierigkeiten im Alltag hingewiesen.“<br />
Durch sein Engagement<br />
erhielt das Brachter Depot einen<br />
behindertengerechten Eingang<br />
an der St. Barbara Straße. Mobile<br />
Rampen zu den Geschäften sowie<br />
Behindertenklingeln wurden in<br />
<strong>Brüggen</strong> und Bracht etabliert. In<br />
seinen regelmäßigen Sprechstunden<br />
konnte er vielen Betroffenen<br />
helfen oder passende Hilfe vermitteln.<br />
Für die Entstehung eines<br />
Behindertenbeirats in <strong>Brüggen</strong><br />
setzte sich Karl-Heinz Kellerhoff<br />
zuletzt noch stark ein. Privat war<br />
der 70-Jährige großer Fan von Borussia<br />
Mönchengladbach und liebte<br />
Rockkonzerte.<br />
Foto: Birgit Sroka<br />
Hallenbad <strong>Brüggen</strong><br />
Jasmin Spielberg besteht Prüfung zur Fachangestellten<br />
für Bäderbetriebe<br />
Bürgermeister Frank Gellen und Betriebsleiter Oliver<br />
Mankowski gratulieren Jasmin Spielberg zur erfolgreich<br />
bestandenen Prüfung zur Fachangestellten für Bäderbetriebe.<br />
Jasmin Spielberg arbeitet seit 2015 als Rettungsschwimmerin<br />
für die Bäderbetriebe <strong>Brüggen</strong>.<br />
Nun wurde ihr während der Pandemiephase die Fortbildung<br />
durch die Bäderbetriebe <strong>Brüggen</strong> ermöglicht und<br />
sie wird zukünftig als Fachangestellte für Bäderbetriebe<br />
beschäftigt.<br />
Foto: Gemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint 2.-5. März.<br />
Redaktions- und<br />
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<strong>Brüggen</strong>, Bracht und Born. Auflage: 8.100 Stck.<br />
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IMPRESSUM<br />
ADVERTORIAL: KOSTENPFLICHTIGE ANZEIGE<br />
<strong>Brüggen</strong>er spendet Stammzellen<br />
(bigi) Immer wieder gibt es Aufrufe,<br />
einer Person, die an Blutkrebs<br />
erkrankt ist, mit einer Knochenmarkspende<br />
das Leben zu retten.<br />
Dazu werden Stammzellenspender<br />
gesucht, die zunächst nach einer<br />
Registrierung ihre Gewebemerkmale<br />
einer Datei zur Verfügung<br />
stellen. Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei<br />
(DKMS) vermittelt<br />
weltweit Spender. Wer sich<br />
registriert hat und als Spender in<br />
Frage kommt, wird dann angerufen.<br />
So geschah es auch bei Fabian<br />
Jäger aus <strong>Brüggen</strong>.<br />
Bereits im Dezember 2019 erhielt<br />
der 23-Jährige einen ersten Anruf,<br />
dass er als Spender in Frage käme.<br />
„Dann musste ich einen größeren<br />
Gesundheitsfragebogen ausfüllen.<br />
Ich erhielt ein Paket mit einem<br />
Röhrchen für eine Blutabnahme<br />
beim Hausarzt“, beschreibt Fabian<br />
Jäger den Ablauf. Im Januar 2020<br />
kam dann die Antwort „es passt“.<br />
Bis Ende April wurde er als potentieller<br />
Spender reserviert, man<br />
wollte sich wieder melden. Aufgrund<br />
von Komplikationen wurde<br />
die Reservierung dann nochmals<br />
verlängert. „Dann wurde mir gesagt,<br />
dass es aktuell nicht zu einer<br />
Spende kommen könnte. Ich wurde<br />
dann in der Datei sozusagen<br />
für alle wieder<br />
freigeschaltet“,<br />
erzählt Jäger.<br />
Mitte November<br />
sollte dann<br />
doch ein Spendentermin<br />
vereinbart<br />
werden.<br />
Die Voruntersuchungen<br />
fanden<br />
Ende Oktober in<br />
einer Kölner Klinik<br />
statt. Jäger<br />
wurde komplett<br />
auf den Kopf gestellt<br />
und erhielt<br />
Medikamente,<br />
die die Stammzellenproduktion<br />
anregen sollten. Dadurch werden<br />
Stammzellen verstärkt ins Blut<br />
geschwemmt.<br />
Am Tag der Spende in der Kölner<br />
Klinik wurden mit Hilfe einer<br />
Apherese die Stammzellen aus<br />
dem Blut gefiltert. Das restliche<br />
Blut fließt wieder zurück in den<br />
Körper. Diese Prozedur dauerte<br />
etwa drei Stunden. Jäger erhielt<br />
den erlösenden Anruf, dass genug<br />
Stammzellen erhalten wurden.<br />
„Ein erwachsener Mann aus Amerika<br />
erhält die Spende. Mehr Informationen<br />
habe ich nicht erhalten“,<br />
berichtet Fabian Jäger. „Ich habe<br />
mich sehr darüber gefreut, dass ich<br />
als Spender in Frage kam. Ich hab<br />
mich ja registrieren lassen, weil<br />
ich jemandem damit helfen wollte.<br />
Aber es war dann doch eine Überraschung,<br />
als der Anruf der DKMS<br />
kam“, fasst er zusammen. Später<br />
würde er gerne Kontakt mit dem<br />
Empfänger der Stammzellen haben.<br />
Noch ist das nicht möglich, da<br />
der Patient zwei Jahre in Ruhe genesen<br />
können soll. Danach kann jeder<br />
von beiden frei entscheiden, ob<br />
gegenseitiger Kontakt gewünscht<br />
wird.<br />
Foto: privat<br />
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