Stadtjournal August 2021
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13 JAHRE GEMEINDEZEITUNG FÜR BRÜGGEN, BRACHT & BORN<br />
AUSGABE 166 | AUGUST <strong>2021</strong><br />
Endlich wieder!<br />
27. & 28. <strong>August</strong><br />
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2
EDITORIAL<br />
Manuel Uebbing, Herausgeber | Birgit Sroka, Redaktion<br />
Wir haben Glück gehabt!<br />
Es wird aufgeräumt. Riesige Schuttberge<br />
werden etwa in Bad Münstereifel weggeräumt.<br />
Die katastrophale Wasserflut<br />
der eigentlich kleinen Erft hat den Ort<br />
zerstört. Wie würde das hier aussehen,<br />
wären hier auch 150 Liter/Quadratmeter<br />
Regen innerhalb von 24 Stunden herunterkommen?<br />
Die Menschen hatten keine Zeit, sich auf<br />
diese Katastrophe vorzubereiten. Jetzt<br />
wird darüber geredet, wie man im Falle<br />
eines Falles wirklich alle kollektiv über<br />
eine Benachrichtigung auf einem Handy<br />
– egal ob Smartphone oder nicht – warnen<br />
kann. Das ist irgendwie gruselig und<br />
gut zugleich. In Kinofilmen hat man so<br />
etwas schon mal gesehen, wenn überall<br />
gleichzeitig die Handys einen Warnton<br />
von sich geben und alle die gleiche Nachricht<br />
bekommen. Was würden Sie tun,<br />
wenn Sie vielleicht eine viertel Stunde<br />
Zeit haben, die nötigsten Dinge zu retten<br />
oder in Sicherheit zu bringen? Da<br />
beginnt man doch nachzudenken, was<br />
ist wirklich so wichtig, dass ich es als erstes<br />
zusammenpacken würde? Wären es<br />
Unterhosen für die nächsten Tage oder<br />
etwa die Zahnbürste? Dokumente und<br />
Papiere? Wertsachen? Der Lieblingsteddy<br />
vom Kind? Der Käfig mit dem Wellensittich?<br />
Oder das Handyladegerät? Medikamente?<br />
Ein Lieblingsfoto? Ich glaube, ich<br />
würde erst einmal ein paar Minuten ohne<br />
jeglichen Plan dastehen und überhaupt<br />
nichts tun können.<br />
Viele Dinge sind uns lieb und wichtig.<br />
Aber solche Momente der Zerstörung<br />
lassen sich nicht in Worte fassen und ich<br />
glaube kaum, dass jemand, der an einem<br />
friedlichen Fluss mit 85 Zentimetern<br />
Wasserstand lebt, überhaupt auf die Idee<br />
kommt, dieser könnte innerhalb kürzester<br />
Zeit auf eine Höhe von drei Metern<br />
steigen. Wir können es uns einfach nicht<br />
vorstellen, wie es ist, wenn so etwas passiert.<br />
Darum ist es auch schwer, sich darauf<br />
vorzubereiten. Es fühlt sich surreal an.<br />
Wenn irgendwo Unwetterkatastrophen<br />
passieren, ist das meist weit weg. Man<br />
ist betroffen, aber es ist ja nicht hier. Und<br />
nun betrifft die Katastrophe auch Orte<br />
wie Erkelenz, Hückelhoven, Wassenberg,<br />
Roermond, Beesel – alles in der Nähe.<br />
Haben Sie sich schon mal vorgestellt,<br />
wenn innerhalb von Minuten etwas passiert,<br />
was Ihnen so gut wie alles nimmt?<br />
Haus weg, Erinnerungen weg, keine<br />
saubere Kleidung, kein Bett, kein frisches<br />
Wasser, kein Strom…<br />
Absolut grandios ist die Hilfsbereitschaft<br />
der Menschen, die nicht von den Fluten<br />
betroffen sind. So viele haben mit angepackt,<br />
haben gespendet, Aktionen organisiert,<br />
Waren und Lebensmittel in die<br />
betroffenen Gebiete transportiert – einfach<br />
fantastisch. Man muss den Glauben<br />
an das Gute im Menschen also noch nicht<br />
aufgeben. Wenn es drauf ankommt, halten<br />
wir zusammen!<br />
Birgit Sroka<br />
Sie möchten uns etwas zuschicken, haben<br />
Anregungen oder Informationen?<br />
(bigi) Wir freuen uns über all Ihre<br />
Infos, Ankündigungen und Berichte,<br />
die Sie uns zur Veröffentlichung zukommen<br />
lassen. Tipp: Am besten<br />
per E-Mail an birgit.sroka@stadtjournal-brueggen.de<br />
ein einfaches<br />
Word-Dokument, möglichst unformatiert<br />
zuschicken. Bei Fotos benötigen<br />
wir eine Quellenangabe. Bitte achten<br />
Sie darauf, dass die abgebildeten Personen<br />
auch wissen, dass ein Foto für<br />
Abschied von Eckard Heinen<br />
„Alles hat seine Zeit“, teilt Eckard<br />
Heinen beim Abschied von der Jedermannhilfe<br />
mit, die er aus privaten<br />
Gründen verlässt. Gerne hat er sein<br />
Wissen und seine Arbeitskraft dem<br />
Verein zur Verfügung gestellt. Da er<br />
beruflich selbst im sozialen Bereich<br />
unterwegs war, fiel es ihm leicht,<br />
die Vermittlung von Ehrenamtlichen<br />
durchzuführen und zu begleiten. Seit<br />
sieben Jahren war Eckard Heinen mit<br />
großem<br />
!<br />
Einsatz erster Vorsitzender<br />
der Jedermannhilfe. In dieser Zeit<br />
wurden viele Projekte angestoßen, wie<br />
das Leihoma/Leihopa-Projekt und das<br />
Bürgerauto. Er selbst hat viele Jahre<br />
im ehrenamtlichen Büro im Rathaus<br />
die Presse – auf Papier und online im<br />
Internet - verwendet wird und damit<br />
einverstanden sind. Bei Minderjährigen<br />
ist dazu das Einverständnis der<br />
Erziehungsberechtigten notwendig.<br />
Haben Sie weitere Fragen oder Anregungen<br />
– kein Problem – greifen<br />
Sie einfach zum Telefon und nehmen<br />
Sie Kontakt auf unter der Nummer<br />
0151-14927116.<br />
im Büroteam mitgearbeitet.<br />
Bürgermeister Frank Gellen bedankte<br />
sich zum Abschied bei Eckard Heinen<br />
für die geleistete Arbeit im Ehrenamtsbüro<br />
der Jedermannhilfe im Rathaus.<br />
Eckard Heinen nutzte die Gelegenheit<br />
sich ebenfalls bei Frank Gellen<br />
und bei der Familienbeauftragten<br />
Michaela Mevissen, die im Rathaus<br />
das Bindeglied zur Jedermannhilfe<br />
ist, für die gute Zusammenarbeit zu<br />
bedanken.<br />
Foto: Stops/Gemeinde Brüggen<br />
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BÜLTER!<br />
Brüggen Klassik(er) „Time“<br />
Am 27. und 28. <strong>August</strong> <strong>2021</strong> an der Burg Brüggen<br />
Die Kultur in der Burggemeinde<br />
Brüggen meldet sich zurück mit<br />
einem Paukenschlag. Nach der<br />
langen Pause stehen die Künstler<br />
in den Startlöchern, hochmotiviert<br />
auf dem Open-Air in Brüggen auf<br />
dem Burggelände zu spielen. Am<br />
27. und 28. <strong>August</strong> <strong>2021</strong> wird die<br />
Burgwiese beben – das ist gewiss.<br />
„Real again“ und mit entsprechendem<br />
Hygienekonzept kann das<br />
Event im traumhaften Ambiente<br />
der illuminierten Burg stattfinden.<br />
Am Freitag, 27. <strong>August</strong>, zündet<br />
Roachford<br />
ein musikalisches Feuerwerk der<br />
guten Laune. Mit seinen Megahits<br />
„This generation“ und „Get ready“<br />
wird jeder Zuschauer „One good<br />
reason“ haben, um sich vom Groove<br />
der Musik mitreißen zu lassen.<br />
Andrew Roachford auch als Sänger<br />
der Band „Mike and the mechanics“<br />
bekannt, wird mit „Over my<br />
shoulder“ eine weitere musikalische<br />
Rakete zünden. Getreu dem<br />
Motto „Feel so good“ „From now<br />
on“ wird die Show ein großartiges<br />
Spektakel der Soulmusik.<br />
Die Vorband<br />
„The Slapstickers“ aus Köln<br />
bestechen ebenfalls mit absoluter<br />
Guter-Laune-Musik und unglaublichem<br />
Charme. Die Musiker,<br />
stehen seit 25 Jahren für fette Bläser,<br />
gute Melodien und tanzbaren<br />
Sound - einfach volle Breitseite<br />
„Skamusik“.<br />
Auch am zweiten Abend geht es<br />
mit bester musikalischer Unterhaltung<br />
weiter. Die heimischen<br />
Künstler, allesamt zum wiederholten<br />
Male bei Brüggen Klassik(er)<br />
auf der Bühne, werden das kulturhungrige<br />
Publikum begeistern.<br />
Die Band<br />
Aeverium<br />
um den Brüggener Sänger Marcel<br />
Römer, wird am Samstag mit einem<br />
Unplugged Programm auch sanfte<br />
Töne der Gothik Metal Klaviatur<br />
anschlagen und wie auch in vorherigen<br />
Jahren eine beeindruckende<br />
Show liefern. Die besondere Art<br />
Infos zur Brachter Kevelaer-Wallfahrt <strong>2021</strong><br />
Eine erfreuliche Nachricht: Da es<br />
zurzeit mit der Corona Pandemie<br />
relativ gut aussieht, hat sich die Pilgerleitung<br />
der Kevelaer-Prozession<br />
der Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt<br />
Bracht entschlossen, für <strong>2021</strong><br />
wieder eine ganz normale Kevelaer-Wallfahrt<br />
durchzuführen.<br />
„Am Wallfahrtswochenende, vom<br />
24. bis 26. September haben wir<br />
folgenden Ablauf geplant. Am<br />
Freitag, 24. September ist in unserer<br />
Pfarrkirche, um 23.30 Uhr ein<br />
Pilger Wortgottesdienst. Hierzu<br />
sind nicht nur die traditionellen<br />
Kevelaer Pilger, sondern auch alle<br />
Gemeindemitglieder eingeladen.<br />
Nach diesem Gottesdienst beginnen<br />
die Fußpilger ihre Wallfahrt.<br />
Die Radpilger folgen am Samstagmorgen“,<br />
teilt Anne Schröder mit.<br />
Leider ist die „normale Wallfahrt“<br />
doch nicht ganz wie gewohnt,<br />
denn es ist notwendig, dass sich<br />
alle Teilnehmer zur Wallfahrt bis<br />
Ende <strong>August</strong> im Pfarrbüro anmelden<br />
müssen. Wer in Kevelaer übernachten<br />
will, wird gebeten, wie in<br />
den letzten Jahren üblich, das Hotel<br />
selbst zu buchen. „Den genauen<br />
Ablauf, mit den entsprechenden<br />
der Darbietung und die musikalische<br />
Klasse der Band überzeugt<br />
auch Fans anderer Genres.<br />
Acoustic Delite & Friends<br />
werden mit ihrem vielseitigen Programm<br />
und herausragendem musikalischen<br />
Können die Zuschauer<br />
in ihren Bann ziehen. Gefühlvolle<br />
Melodien kombiniert mit absoluten<br />
Stimmungs- und Partyklassikern<br />
garantieren absoluten Musikgenuss.<br />
Timo Brauwers, Achim<br />
Buschmann und Andreas Lehnen<br />
werden während der Show von<br />
weiteren hochkarätigen Musikern<br />
begleitet und freuen sich schon<br />
heute, das Brüggener Publikum zu<br />
elektrisieren. Lassen Sie sich überraschen<br />
- es wird großartig!<br />
Großartige Künstler<br />
stehen nach der langen<br />
Corona-Pause für ein<br />
fantastisches Musikwochenende<br />
bereit. Lassen<br />
auch Sie sich mitreißen<br />
- Karten gibt es im<br />
Vorverkauf für Freitag<br />
zu je 26 Euro im Vorverkauf<br />
(Abendkasse 30<br />
Euro) und Samstag 10<br />
Euro VVK (AK14 Euro).<br />
Tickets und Infos zu den Corona-<br />
Maßnahmen gibt es unter www.<br />
brueggen-klassik.de.<br />
Uhrzeiten werden wir im September<br />
veröffentlichen“, so Schröder.<br />
„Falls sich die Corona-Bedingungen<br />
kurzfristig sehr verschlechtern<br />
sollten, bitten wir jetzt schon um<br />
Verständnis, wenn wir unseren geplanten<br />
Ablauf kurzfristig ändern<br />
müssen.“<br />
In der Hoffnung, wieder eine normale<br />
Kevelaer Prozession durchführen<br />
zu können, freut sich die<br />
Pilgerleitung auf gnadenreiche Tage<br />
in Kevelaer.<br />
4
urg brüggen<br />
3. september <strong>2021</strong>:<br />
SUMMER<br />
NIGHT<br />
VIBES <strong>2021</strong><br />
mit Dj wombel<br />
3. SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
BEGINN 20:00 | EINLASS 19:00<br />
INNENHOF BURG BRÜGGEN<br />
BURGWALL 4 | EINTRITT 5,- €<br />
GETRÄNKE WERDEN ANGEBOTEN<br />
Summer Night Vibes mit<br />
DJ Wombel<br />
Am 3. September verlegt Dirk Römer alias DJ Wombel<br />
sein Wohnzimmer kurzerhand in den Innenhof der<br />
Burg Brüggen und sorgt bei hoffentlich gutem Wetter<br />
für einen entspannten Sommerabend mit lässigen Beats.<br />
Einlass ist um 19 Uhr, gestartet wird um 20 Uhr. Getränke<br />
werden vor Ort angeboten. Karten zum Preis von<br />
5 Euro sind im Vorverkauf in der Gaststätte Kaschemme,<br />
Klosterstraße 39A, im Rathaus Brüggen sowie in der<br />
Tourist-Info in der Burg Brüggen, Burgwall 4 erhältlich.<br />
Tickets können auch telefonisch unter 02163 5701-4711<br />
vorbestellt werden.<br />
Achtung: Es gilt die zum Zeitpunkt der Veranstaltung<br />
gültige Corona-Schutzverordnung, zusätzlich müssen alle<br />
Besucher einen aktuellen - nicht älter als 48 Stunden - Negativtest<br />
am Eingangsbereich nachweisen. Bei Starkregen<br />
wird die Veranstaltung abgesagt, die Eintrittsgelder werden<br />
entsprechend in den Vorverkaufsstellen erstattet.<br />
Kleine Burgi-Runde (nicht nur) für Kinder<br />
Wer kennt ihn nicht, den kleinen „Burgi“, Brüggens Maskottchen in blauer Knappentracht. Vor vielen Jahren<br />
wurde er von seinem „Vater“, dem Brüggener Künstler Alfons Ehring, erschaffen und ist seit diesem Tag in<br />
der Burggemeinde zu Hause. Am liebsten ist Burgi tagsüber in der Natur unterwegs. Besonders liebt er seine<br />
Burgi-Runde, wo er seine Brücken zählt und einen Blick auf seinen versunkenen Zauberwald werfen kann.<br />
Leider hat er sich auf dieser Runde<br />
beim Brückenzählen schon ganz<br />
oft verzählt. Vielleicht können die<br />
Kinder ihm ja helfen: Wie viele<br />
Brücken muss Burgi überqueren,<br />
um nach dem Rundweg wieder zur<br />
Burg zu gelangen? Mit der richtigen<br />
Zahl erhältst du in der Tourist-<br />
Info in der Burg zu den Öffnungszeiten<br />
eine kleine Überraschung.<br />
1999 ***<br />
*** seit 1999<br />
Wir machen<br />
URLAUB<br />
15. - 30.08.<strong>2021</strong><br />
Ab dem 31.08.<strong>2021</strong><br />
starten wir wieder.<br />
Am 18. September<br />
„Woll dich glücklich“<br />
mit Claudia Holthausen.<br />
Bei saisonalen Leckereien<br />
lernen wir Wissenswertes über<br />
den Werkstoff Wolle.<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Die Familienbeauftragte Michaela Mevissen und Jens Jobs, Mitarbeiter der Tourist-Info<br />
Brüggen laden zur Burgi-Runde ein. Foto: Gemeinde Brüggen<br />
Die „Kleine Burgi-Runde“ beginnt<br />
am Burgtor. Von dort wird man<br />
in die Schwalmauen geleitet. Die<br />
Route ist 1,3 Kilometer lang, gut<br />
ausgeschildert und kann auf eigene<br />
Faust erkundet werden. Nach<br />
einem schönen Naturspaziergang<br />
gelangt man wieder zurück in den<br />
Ortskern. Wer unterwegs aufmerksam<br />
die Brücken gezählt hat, erhält<br />
auch als Erwachsener eine kleine<br />
Überraschung.<br />
3 Gästezimmer<br />
Keine Ferienabschlussparty an der Brachter Mühle<br />
Die Leitungsrunde der KAB<br />
Bracht und die Familienbeauftragte<br />
der Burggemeinde Brüggen<br />
würden gerne den Familien wieder<br />
einen schönen Ferienabschluss bereiten.<br />
Aber in diesem Jahr Ende<br />
<strong>August</strong> die Ferienabschlussparty<br />
in der beliebten Art durchzuführen,<br />
hielten die meisten Mitglieder<br />
der Leitungsrunde für schwierig.<br />
Nicht nur, dass sie selbst zur Risikogruppe<br />
gehören, auch die Situation<br />
zum Ferienende sei sehr<br />
schwer einzuschätzen.<br />
Alle Beteiligten hoffen, das 2022<br />
wieder eine große Ferienparty geplant<br />
und durchgeführt werden<br />
kann.<br />
Einladung zur Saisoneröffnung<br />
(bigi) Am 22. <strong>August</strong> findet von<br />
10 bis 17 Uhr auf dem Vennberg<br />
die Saisoneröffnung der Fußballjugend<br />
statt. Erleben Sie einen attraktiven<br />
Tag mit Fußballspielen<br />
von der A-Jugend bis zu den Bambini,<br />
die bereits um 10 Uhr starten.<br />
Für Ihr Wohlergehen wird mit Getränken,<br />
Kaffee und Kuchen, Slusheis<br />
und einem original „niederländischen“<br />
Pommeswagen. Eine<br />
Veranstaltung der JSG Brüggen<br />
Bracht (TuRa Brüggen und TSF<br />
Bracht).<br />
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Westkreisgemeinden<br />
hissen Fahne<br />
(bigi) Dieses Jahr fand die gemeinsame<br />
Gedenkfeier der Westkreiskommunen<br />
anlässlich des Internationalen<br />
Flaggentags der Bürgermeister<br />
für den Frieden – Mayors<br />
for Peace – in Brüggen statt. Geladene<br />
Gäste aus den Fraktionen<br />
sowie Organisationen der drei Orte<br />
waren anwesend. Es nahmen nicht<br />
nur Brüggens Bürgermeister Frank<br />
Gellen, Schwalmtals Bürgermeister<br />
Andreas Gisbertz und Niederkrüchtens<br />
Bürgermeister Kalle<br />
Wassong daran teil, auch Beesels<br />
Bürgermeister Bob Vostermans<br />
setzte mit seiner Teilnahme ein<br />
Zeichen für den Frieden. Musikalisch<br />
begleitet wurde die feierliche<br />
Veranstaltung durch Paula Wilkes<br />
an der Geige und ihrer Mutter Susanne<br />
Wilkes am Klavier.<br />
Ärzte der hiesigen Regionalgruppe<br />
des IPPNW, ein internationaler<br />
Zusammenschluss von Ärzten, die<br />
sich für die Abrüstung von Atomwaffen<br />
einsetzen, wiesen auf die<br />
Bedrohung durch immer modernere<br />
Atomwaffen und deren Trägersysteme<br />
hin. „Wir sind froh, dass<br />
wir unsere Basis immer weiter erweitern<br />
können. Immer noch kann<br />
die Menschheit mit den vorhandenen<br />
Atomwaffen<br />
mehrfach vernichtet<br />
werden und die internationale<br />
Politik<br />
ist wieder vom Weg<br />
der Verständigung<br />
und Abrüstung abgerückt“,<br />
sagt der<br />
Arzt Herbert Hochheimer.<br />
Der evangelische<br />
Pfarrer Bernd<br />
Mackscheidt und der<br />
katholische Diakon<br />
Wolfgang Türlings<br />
forderten auf, sich im<br />
Kleinen für den Frieden<br />
einzusetzen und<br />
luden zum Gebet ein.<br />
Aus Gedanken werden<br />
Worte, aus Worten<br />
werden Taten,<br />
aus Taten geschieht<br />
Gutes oder Böses. Was machst<br />
du mit deinen Gedanken?“, fragte<br />
Mackscheidt. Demokratie fange<br />
unten an und werde ‚nach oben‘<br />
weitergegeben. Wer sich für andere<br />
einsetze, die bedrängt werden, der<br />
baue keine Atomwaffen.<br />
Bürgermeister Gellen dankte der<br />
Politik für die einstimmige Unterstützung,<br />
sich den Mayors for Peace<br />
anzuschließen. Gellen sagte:<br />
„Frieden ist kein Zustand, Frieden<br />
ist eine Haltung.“ Schlimm sei es,<br />
dass es immer noch Regierungen<br />
gibt, die sich nicht scheuen würden,<br />
Atomwaffen auch einzusetzen. Er<br />
bezeichnete den Rüstungswettlauf<br />
als Machtdemonstration. „Frieden<br />
beginnt im Kleinen, in der Familie,<br />
in der Nachbarschaft“, so Gellen.<br />
Foto: Birgit Sroka<br />
Einmalig 100 Euro pro Kind Kinderfreizeitbonus für bedürftige Familien<br />
Kreis Viersen. Familien mit geringem<br />
Einkommen erhalten einmalig<br />
einen Kinderfreizeitbonus in Höhe<br />
von 100 Euro pro minderjähriges<br />
Kind. Die Zahlung ist Teil des Aktionsprogramms<br />
„Aufholen nach Corona<br />
für Kinder und Jugendliche“.<br />
Mit dem Geld sollen bedürftige Familien<br />
Unterstützung erhalten, um<br />
Angebote zur Ferien- und Freizeitgestaltung<br />
wahrnehmen zu können.<br />
Anspruch auf den Kinderfreizeitbonus<br />
haben Familien mit Kindern<br />
unter 18 Jahren, die im Monat <strong>August</strong><br />
Leistungen nach dem SGB<br />
II, SGB XII, AsylbLG, BVG oder<br />
Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen.<br />
Der Kinderfreizeitbonus ist<br />
eine Einmalzahlung und wird nicht<br />
auf Sozialleistungen angerechnet.<br />
Familien mit minderjährigen Kindern,<br />
die Leistungen nach dem SGB<br />
II, AsylbLG, BVG oder Kinderzuschlag<br />
erhalten, bekommen den<br />
Kinderfreizeitbonus automatisch<br />
ausgezahlt.<br />
Empfänger von Wohngeld oder SGB<br />
XII können sich mit einem formlosen<br />
Antragen an die Familienkasse der<br />
Bundesagentur für Arbeit wenden.<br />
Die Kontaktdaten stehen auf dem<br />
Kindergeldbescheid. Der ausgefüllte<br />
Antrag wird, zusammen mit einem<br />
Beleg über den Wohngeld- oder<br />
SGB XII-Bezug für <strong>August</strong> <strong>2021</strong>,<br />
entweder per Post an die zuständige<br />
Familienkasse oder per E-Mail an<br />
Kinderfreizeitbonus@arbeitsagentur.de<br />
geschickt. Weitere Informationen<br />
sowie der Antragsvordruck<br />
6<br />
Wärmepumpe?<br />
02157-871927<br />
BÜLTER!<br />
sind auf der Internetseite der Familienkasse<br />
zu finden: https://www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/<br />
kinderfreizeitbonus<br />
Familien, die Wohngeld oder Sozialhilfe<br />
beziehen, können sich bei<br />
allgemeinen Fragen rund um den<br />
Kinderfreizeitbonus unter der Rufnummer<br />
0800/ 4 5555 43 an die kostenlose<br />
Service-Hotline wenden.<br />
Gruppenstunden zusammengelegt<br />
(bigi) Die Messdienerleiterrunde legt die Gruppenstunden<br />
der drei Pfarren Born, Bracht und Brüggen zusammen. Jeweils<br />
am ersten Freitag im Monat von 18 bis 19 Uhr und<br />
jeden dritten Sonntag im Monat von 14 und 15 Uhr finden<br />
diese nun statt. Teamleiterin für die Freitagsgruppenstunden<br />
ist Sophie Müller, für die Sonntagsgruppenstunden<br />
wird Carina Winzen zuständig sein.
Einfach mal Danke sagen<br />
(tom) Seit 1957 ist Klaus Trienes<br />
(73) aktives Mitglied des TSF<br />
Bracht und damit ein echtes Urgestein<br />
des Sportvereins und für viele<br />
Vereinsmitglieder nicht mehr wegzudenken.<br />
Ralf Schrynemackes<br />
(32), seit 2019 Jugendgeschäftsführer<br />
des TSF, möchte sich nun<br />
einfach mal für den unermüdlichen<br />
Einsatz von Klaus Trienes in<br />
der Jugend- und Seniorenarbeit des<br />
Vereins bedanken.<br />
Schon mit zwölf Jahren war Klaus<br />
Trienes klar, dass er sich in der Jugendarbeit<br />
des TSF Bracht engagieren<br />
möchte. Schon 1964 setzte<br />
er diesen Vorsatz um, bis heute<br />
ist dies ein großer Teil seines Lebens.<br />
Wie viel Platz der Fußball<br />
einnimmt, zeigt eine Äußerung<br />
seiner Frau zur vor kurzem gefeierten<br />
Goldhochzeit: Sie könne von<br />
ihren 50 Ehejahren mindestens 25<br />
abziehen, die an die Liebe zum<br />
Sport gegangen seien, sagte sie<br />
schmunzelnd.<br />
Neben der Jugendarbeit gab es<br />
auch noch viele andere Bereiche in<br />
denen Trienes tätig war. Er selbst<br />
war aktiver Fußballspieler, bis er<br />
im Alter von 27 Jahren aufgrund<br />
von Verletzungen aufhören musste.<br />
Seit 2003 ist er auch Seniorengeschäftsführer,<br />
ist als Trainer und<br />
Betreuer tätig und war mehrere<br />
Jahre Fachwart für Fußball im Gemeindesportbund.<br />
Außerdem war<br />
Wetteinsatz wurde zur Spende<br />
Am 29. Juni verlor die deutsche<br />
Nationalmannschaft das EM-Spiel<br />
gegen England, was schlecht für<br />
die deutsche Mannschaft, aber gut<br />
für das Kinderhaus in Viersen war.<br />
„Im Marktjournal in Bracht hatten<br />
viele Gäste einen Tipp auf das<br />
Spielergebnis abgegeben, von dem<br />
aber keiner richtig war. Als nach<br />
dem Spiel dann das Geld – 68 Euro<br />
waren zusammengekommen - zurückgegeben<br />
werden sollte, kam<br />
die Idee das Geld zu spenden“, erzählt<br />
Erich Lehnen. Die Mitspieler<br />
wurden gefragt, wie sie darüber<br />
denken und alle waren damit einverstanden<br />
und die meisten gaben<br />
spontan noch etwas dazu. „Durch<br />
einige Beträge von Brachter Unternehmern<br />
und dem Marktjournal,<br />
konnte dann die Spende auf 650<br />
Euro erhöht werden“, freut sich<br />
Erich Lehnen. Diesen Betrag haben<br />
Arno Ingenpaß und Erich Lehnen<br />
am 14. Juli am Kinderhaus in<br />
Viersen übergeben.<br />
Foto: privat<br />
er von 1983 in der Kreisjugendspruchkammer,<br />
eine Tätigkeit die<br />
2022 enden wird. Neben vereinsinternen<br />
Auszeichnungen, wie<br />
zum Beispiel die silbernen und<br />
goldenen Nadeln der Jugend und<br />
Senioren und der Nadel für die<br />
60-jährige Vereinsmitgliedschaft,<br />
erhielt er 2007 die Verdienstnadel<br />
des Deutschen Fußballbundes<br />
und den Bürgerpreis des Kreises<br />
Viersen.<br />
„Klaus ist einfach unersetzbar und<br />
unverzichtbar für den Verein und<br />
man kann sich auch gar nicht vorstellen,<br />
wie er ohne ihn aussehen<br />
würde. Für mich ist er einer der<br />
wenigen Menschen, zu denen ich<br />
aufsehe”, erzählt Ralf Schrynemackers.<br />
Auch sei er sich bewusst,<br />
dass er als direkter Nachfolger in<br />
der Position des Jugendgeschäftsführers<br />
große Fußstapfen zu füllen<br />
habe. „Jeder kennt halt den Klaus<br />
und jeder respektiert ihn, da muss<br />
ich natürlich schon schauen, dass<br />
ich die Arbeit ordentlich fortführe”,<br />
so Schrynemackers. Die Frage<br />
wie lange er noch aktiv bleiben<br />
möchte beantwortet Trienes lächelnd.<br />
„Entweder bis ich keinen<br />
Spaß mehr habe, oder bis ich in der<br />
Kiste liege. Der TSF ist alles für<br />
mich und die Jugendarbeit ist von<br />
Grund auf ein Teil von mir.“<br />
Foto: Thomas Terhorst<br />
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Zwei Wochen Schule in den Ferien<br />
(bigi) Einige Schüler gingen in<br />
Brüggen freiwillig während der<br />
großen Ferien noch eine oder zwei<br />
weitere Wochen zur Schule. Und<br />
sie hatten Spaß dabei. Gefördert<br />
wurde dieser Ferienunterricht zu<br />
80 Prozent vom Land. 20 Prozent<br />
Eigenanteil wurde vom Schulträger<br />
übernommen, also von der Gemeinde<br />
Brüggen.<br />
Der Unterricht während der Corona-Einschränkungen<br />
hatte bei<br />
einigen Schülern zur Konsequenz,<br />
dass sich Lernlücken gebildet haben.<br />
Um diese wieder zu schließen,<br />
bot die Gesamtschule in Brüggen<br />
eine Ferienschule für die Klassen<br />
ein bis zehn an. Für die Lerngruppen<br />
meldeten sich die Schüler freiwillig<br />
- das Angebot richtete sich<br />
an alle Schüler, die das Gefühl<br />
hatten, noch etwas nachholen zu<br />
müssen. Es ist ganz klar nicht so,<br />
dass hier nur Schüler saßen, deren<br />
Versetzung gefährdet sein könnte.<br />
Auch gute Schüler haben Nachholbedarf.<br />
Ein positiver Effekt: Lehrer<br />
und Schüler waren begeistert von<br />
den kleinen, lernwilligen Gruppen,<br />
in denen jeder individuelle Fragen<br />
stellen und so gefördert werden<br />
konnte. Oberstufenschüler gaben<br />
mit für den einzelnen Schüler vorbereiteten<br />
Lernmaterialien sozusagen<br />
eine kollektive Nachhilfe.<br />
Dafür erhielten sie ein Honorar.<br />
In der Brüggener Gesamtschule<br />
gab es gegen eine kleine Gebühr<br />
noch ein gemeinsames Mittagessen.<br />
Jeweils eine pädagogische<br />
Fachkraft und ein Oberstufenschüler<br />
kümmerten sich um eine<br />
Lerngruppe. Niclas (12) kommt<br />
nach den Ferien in die 7. Klasse,<br />
Dahlia (12) und Angelina (11)<br />
werden dann die 6. Klasse besuchen.<br />
„Ich bin eigentlich nicht so<br />
schlecht. Das Lernen und das gemeinsame<br />
Spielen machen Spaß“,<br />
erzählte Niclas. Angelina hat das<br />
Gefühl, dass ihr die zusätzliche<br />
Zeit in der Schule sehr hilft. „Ich<br />
möchte bis Freitag das 1x1 perfekt<br />
beherrschen“, hoffte sie. „Ich kann<br />
gut Englisch sprechen, aber ich tu<br />
mich schwer damit, Vokabeln zu<br />
lernen. Das kann ich hier besser als<br />
zu Hause. Und ich habe eine neue<br />
Freundin kennengelernt“, strahlte<br />
Dahlia. Alle drei wollten einfach<br />
besser werden. Die Schulsozialarbeiterinnen<br />
Michaela Berndt,<br />
von der Gemeinde Brüggen für die<br />
Grundschule zuständig, und für<br />
die Gesamtschule Katharina Rebig<br />
und Alexandra Jansen, betreuten<br />
gemeinsam mit der Lehrerin Sina<br />
Hausmann, der Sozialarbeiterin<br />
Joyce Brinkmann und den Referendaren<br />
Laura Winkels und Niklas<br />
Selz die Schüler der neun Gruppen.<br />
Sieben Oberstufenschüler unterstützten<br />
dabei: Anja Netuschil,<br />
Emilia Szallies, Simon Rehberg,<br />
Belana DaSilva, Merit Leenen, Sophie<br />
Aretz und Merle Küsters. In<br />
den Grundschulgruppen gab es zudem<br />
täglich Einheiten von jeweils<br />
20 bis 30 Minuten, wo gezielt über<br />
die Probleme der Schüler gesprochen<br />
wurde. Leider mache sich hier<br />
direkt bemerkbar, dass einige sehr<br />
lernschwach sind, teilten die Pädagogen<br />
mit. Die künftigen Zweitklässler<br />
kennen ja noch gar keine<br />
„normale“ Schule, sind sie doch<br />
während der Coronapandemie eingeschult<br />
worden.<br />
Es ging auch nicht nur um eine<br />
Förderung in Mathe, Englisch oder<br />
Deutsch. Auch eine Förderung des<br />
Selbstbewusstseins der Schüler<br />
war mit eingebunden. „Die Schüler<br />
saugen das Zusammensein geradezu<br />
auf. Zum Teil müssen sie<br />
aber lernen, in der Gruppe zurecht<br />
zu kommen. Gruppenspiele dazu<br />
werden gerne angenommen“,<br />
beschreibt Sina Hausmann. Die<br />
Fünftklässler hatten ihren so spannenden<br />
Schulwechsel während<br />
der Coronamaßnahmen. In der<br />
Oberstufe hätten sich nach dem<br />
erneuten Schulstart im Frühjahr<br />
lethargische Züge gezeigt. Auch<br />
miteinander „live“ zu reden, müsse<br />
wieder geübt werden. „Man merkt<br />
die Stärken und Schwächen der<br />
Coronazeit. „Einige Fühlen sich<br />
im Wechselunterricht viel mehr<br />
wahrgenommen und können auch<br />
besser gefördert werden. Einige<br />
Schüler haben gerne zuhause gearbeitet.<br />
Positive Auswirkungen<br />
hat die Zeit auf die leisen Schüler<br />
gehabt, die eher zeigen konnten,<br />
was sie können“, so Hausmann.<br />
Das Platzangebot hätte sogar noch<br />
größer sein können und wäre angenommen<br />
worden.<br />
Foto: Birgit Sroka<br />
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Dienstag, 10. November 2020 08:39:04<br />
8
9
Besseres Angebot im Busverkehr<br />
Verkürzte Fahrzeiten, neue Linien und Haltestellen<br />
Kreis Viersen. Für Fahrgäste im<br />
Kreis Viersen gibt es vom 1. Juli<br />
an ein deutlich besseres Angebot<br />
im Busverkehr. Der Takt mehrerer<br />
Linien wird verdichtet, der Betrieb<br />
startet früher und endet später. Es<br />
gibt eine neue Schnellbuslinie, eine<br />
neue Linie durch das Kreisgebiet<br />
und neue Haltestellen. An Schul-<br />
Elektrobetrieb umgestellt.<br />
Möglich werden die vielen Neuerungen,<br />
weil das in Schwalmtal ansässige,<br />
inhabergeführte Unternehmen<br />
Kraftverkehr Schwalmtal sich als<br />
Gewinner in einem europaweiten<br />
Ausschreibungsverfahren gegen<br />
scharfe Konkurrenz durchgesetzt<br />
es SchnellBus-Angebot zwischen<br />
Brüggen Zentrum und Nettetal-<br />
Lobberich, Doerkesplatz eingeführt.<br />
Diese verkehrt montags bis samstags<br />
im Zeitraum von 6 Uhr (montags<br />
bis freitags) bzw. 7 Uhr (samstags)<br />
und circa 20 Uhr als Schnellverbindung<br />
und hält nur an folgenden<br />
Haltestellen: Brüggen Zentrum,<br />
in Viersen Bahnhof. Auch abends<br />
verkehrt die Linie SB 88 montags bis<br />
freitags eine Stunde länger, bis 20:31<br />
Uhr ab Brüggen Zentrum bzw. 20:36<br />
Uhr ab Viersen Bahnhof. Neu wird<br />
die Haltestelle Niederkrüchten, Dam<br />
Gewerbegebiet in die Linie SB 88<br />
aufgenommen und von allen Fahrten<br />
montags bis freitags angefahren.<br />
Eine wesentliche Neuerung auf der<br />
Linie SB 88 ist die Einführung des<br />
Fahrtenangebotes an Samstagen und<br />
Sonntagen zwischen Viersen Bahnhof<br />
und Schwalmtal, Waldniel Kirche.<br />
Die Fahrzeuge werden von der<br />
Haltestelle Schwalmtal, Waldniel<br />
Kirche umsteigefrei auf der Linie<br />
072 weiter in Richtung Niederkrüchten,<br />
Elmpt und Brüggen fahren.<br />
064<br />
Die Linie 064 bleibt in ihrer Struktur<br />
unverändert und verkehrt weiterhin<br />
zwischen Tönisvorst, St. Tönis<br />
Wilhelmplatz und Brüggen-Bracht.<br />
Auch der bereits begonnene Probebetrieb<br />
zur Anbindung des Gewerbegebiets<br />
Christenfeld wird mit gleichen<br />
Fahrzeiten fortgeführt.<br />
tagen gibt es für Schülerinnen und<br />
Schüler der Gesamtschule Brüggen<br />
neuerdings passende Direktverbindungen<br />
mit dem Linienbusverkehr.<br />
Neu ist ebenfalls, dass an allen Haltestellen<br />
Informationen über Verspätungen<br />
und Änderungen mittels QR-<br />
Code direkt auf dem eigenen Smartphone<br />
abgerufen werden können.<br />
Landrat Dr. Andreas Coenen sagt:<br />
„Das neue Angebot ist für die Fahrgäste<br />
eine sehr gute Nachricht.<br />
Der öffentliche Nahverkehr im<br />
Kreis wird deutlich attraktiver.“ So<br />
brauchte man mit Bus und Bahn von<br />
Brüggen nach Krefeld bislang eine<br />
Stunde und neun Minuten. Fortan<br />
reduziert sich die Fahrtzeit um eine<br />
halbe Stunde auf nur noch 39 Minuten.<br />
Auch von Brüggen nach Düsseldorf<br />
verringert sich die Fahrtzeit<br />
um eine halbe Stunde. „Wir setzen<br />
Anreize, das Auto stehen zu lassen.<br />
Damit bringen wir die nötige Mobilitätswende<br />
voran“, sagt Landrat Dr.<br />
Coenen. Noch umweltfreundlicher<br />
kommen Fahrgäste im kommenden<br />
Jahr ans Ziel: Dann wird die Linie<br />
074 zwischen Viersen-Süchteln und<br />
Nettetal-Kaldenkirchen auf reinen<br />
hat. „Es ist schön, dass wir diesen<br />
bedeutenden Schritt im Busverkehr<br />
gemeinsam mit einem Unternehmen<br />
aus dem Kreis machen werden“, sagt<br />
Thomas Heil, Geschäftsführer der<br />
Verkehrsgesellschaft Kreis Viersen<br />
(VKV).<br />
Elmar von der Forst, Geschäftsführer<br />
der Kraftverkehr Schwalmtal<br />
sagt: „Offenbar konnten wir mit<br />
unserer Erfahrung aus 40 Jahren im<br />
Linienverkehr punkten. Außerdem<br />
sind wir mit unserem qualifizierten<br />
Personal, unseren modernen Werkstätten<br />
und unserem Knowhow in<br />
Sachen Elektromobilität auf der Höhe<br />
der Zeit.“ 130 Mitarbeiter arbeiten<br />
für das Unternehmen, die meisten<br />
Fahrten führen durch den Kreis<br />
und die Stadt Viersen.<br />
Alle Änderungen unter www.linienbus-kreis-viersen.de.<br />
Beispiele:<br />
SB 84<br />
Die Linie SB 84 wird als neu-<br />
Brüggen-Born An der Kreuzstraße,<br />
Viersen-Boisheim Bahnhof, an der<br />
neuen Haltestelle Mühlenstraße (auf<br />
dem Caudebec-Ring), Nettetal-Lobberich<br />
Kirche sowie Nettetal-Lobberich,<br />
Doerkesplatz.<br />
Am Bahnhof Viersen-Boisheim bestehen<br />
direkte Anschlüsse aus Brüggen<br />
zum RE 13 in Fahrtrichtung<br />
Mönchengladbach und Düsseldorf<br />
bzw. in die Gegenrichtung. Fahrten<br />
aus dem Brüggener Zentrum nach<br />
Mönchengladbach verkürzen sich<br />
durch die Linie um rund 20 Minuten;<br />
nach Düsseldorf beträgt der<br />
Fahrzeitvorteil sogar gut 30 Minuten<br />
gegenüber dem bisherigen Angebot.<br />
SB 88<br />
Die Linie SB 88 bleibt in ihrer Linienführung<br />
zwischen Brüggen Zentrum<br />
und Viersen Bahnhof bestehen<br />
und wird ab 1. Juli von der Kraftverkehr<br />
Schwalmtal betrieben. Neu<br />
beginnt der Betrieb der Linie SB<br />
88 montags bis freitags bereits eine<br />
Stunde früher als bisher, um 5:31<br />
Uhr in Brüggen bzw. um 5:36 Uhr<br />
Geringfügig verändern werden sich<br />
die Fahrten, die nicht ins Gewerbegebiet<br />
Christenfeld fahren und<br />
bisher an der Haltestelle Brüggen-<br />
Bracht, Westwall beginnen: Diese<br />
Fahrten beginnen und enden neu an<br />
der Haltestelle Bracht, Nordwall und<br />
bedienen die Haltestellen Nordwall,<br />
Südwall und Westwall in der gleichen<br />
Reihenfolge wie die aus dem<br />
Gewerbegebiet Christenfeld kommenden<br />
bzw. dorthin verkehrenden<br />
Fahrten. Damit fahren unabhängig<br />
von Tageszeit und Wochentag alle<br />
Fahrten der Linie 064 im Bereich<br />
des Walls in Brüggen-Bracht von<br />
den gleichen Abfahrtspositionen<br />
ab. Die Abfahrtszeiten im Bereich<br />
Brüggen-Bracht verändern sich dadurch<br />
in den Abendstunden und am<br />
Wochenende geringfügig.<br />
Eine Ausweitung des Fahrtenangebotes<br />
erfolgt vor allem am Samstagnachmittag,<br />
so dass die Linie 064<br />
samstags neu bis circa 20 Uhr im<br />
Stundentakt verkehrt.<br />
Darüber hinaus werden wegen der<br />
Beendigung des Schülerspezialverkehrs<br />
für die Gesamtschule Brüggen<br />
und Übernahme der Schülerbeförderung<br />
durch den öffentlichen<br />
Linienbusverkehr einzelne Fahrten<br />
an Schultagen zwischen Brüggen-<br />
Bracht und Nettetal-Schaag ergänzt.<br />
Foto: Kreis Viersen<br />
10
Die Gesamtschule Brüggen-<br />
Bracht braucht Sie<br />
An der Gesamtschule Brüggen-<br />
Bracht lernen über 800 Schüler aus<br />
den Gemeinden Brüggen, Niederkrüchten<br />
und Schwalmtal an den<br />
beiden Standorten Brüggen und<br />
Bracht.<br />
„Im nächsten Schuljahr starten wir<br />
wieder mit dem Ganztagsangebot<br />
mittwochs von 14.25 bis 16 Uhr für<br />
die Schüler und Schülerinnen der<br />
Jahrgänge 5 und 6 und für alle Jahrgänge<br />
freitags von 11.50 bis 13.25<br />
Uhr. Um ein breit gefächertes Angebot<br />
zu haben brauchen wir Sie<br />
als Eltern, Großeltern, Nachbarn<br />
oder interessierte Mitmenschen<br />
mit einem Hobby“, ruft Eva-Maria<br />
Baier auf, Ganztagskoordinatorin<br />
der Gesamtschule Brüggen. Wenn<br />
Sie gerne stricken, häkeln, nähen,<br />
Schach spielen, gärtnern, basteln,<br />
Rad fahren, joggen oder etwas<br />
anderes gerne tun und dies den<br />
Kindern und Jugendlichen vermitteln<br />
wollen, melden Sie sich bitte<br />
im Sekretariat der Gesamtschule<br />
Brüggen am Standort Bracht während<br />
der Schulzeiten unter der Telefonnummer<br />
02163/5701-570 oder<br />
direkt bei Eva-Maria Baier per<br />
E-Mail an eva.baier@gesamtschule-brueggen.nrw.schule.<br />
Selbstverständlich<br />
ist es auch möglich<br />
eine AG mit mehreren Personen<br />
gemeinsam anzubieten. „Bedingt<br />
durch die Sommerferien kann es<br />
etwas dauern, bis wir uns bei Ihnen<br />
melden. Wir melden uns aber<br />
auf jeden Fall“, kündigt Eva-Maria<br />
Baier an.<br />
Einfach mal<br />
helfen<br />
(bigi) Nachdem der Brachter Jan<br />
Müller einen Beitrag des DRK-Aachen<br />
auf Facebook gelesen hatte,<br />
dass in der von der Jahrhundertflut<br />
betroffenen Gegend dringend Helfer<br />
gesucht werden, stand für ihn<br />
fest: Das machen wir! Mit „Wir“ ist<br />
der Zug Jäger 2010 der St. Johannes<br />
Bruderschaft Bracht gemeint.<br />
Denn Jan Müller wusste, auf die<br />
Jungs ist Verlass.<br />
„Ich habe dann im Zug gefragt<br />
und es meldeten sich Sebastian<br />
Maske, Benedict Wynen, Patrick<br />
Kunz und Gereon Korczonek“, berichtet<br />
Müller. „Wir konnten aber<br />
nicht einfach so losfahren, die Hilfe<br />
muss ja organisiert ablaufen. So<br />
haben wir auf den Rückruf aus Aachen<br />
gewartet. Mittlerweile erfuhren<br />
wir, dass jedoch in Wassenberg<br />
Gemeindebücherei<br />
Brüggen<br />
Öffnungszeiten:<br />
montags 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
15.00 bis 18.00 Uhr<br />
dienstags 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
donnerstags 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
14.30 bis 18.30 Uhr<br />
Am letzten Samstag im Monat<br />
10.00 bis 13.00 Uhr<br />
Gemeindebücherei Brüggen,<br />
Kreuzherrenplatz 4, 41379 Brüggen,<br />
Telefon: 02163 5701 555<br />
E-Mail: buecherei@brueggen.de<br />
sofort Hilfe benötigt wurde, um<br />
Sandsäcke zu schleppen. Schützen<br />
schützen und die Aktion hat nochmal<br />
den Zusammenhalt gestärkt<br />
und gezeigt, dass Schützen helfen<br />
und mit anpacken“, betont er. Der<br />
erste Eindruck beim Eintreffen in<br />
der Nähe der Rur ließ die Schützen<br />
erst einmal schweigen. „Es wurde<br />
ganz still im Auto. Die Brücke<br />
vor uns war komplett überflutet,<br />
das Wasser hatte eine rasende Geschwindigkeit<br />
und trat schon über<br />
die Wege“, erzählt Jan Müller.<br />
So wie die Jäger 2010 haben sicherlich<br />
viele Leute geholfen. Die Freiwilligen<br />
Feuerwehren der Region<br />
waren mit im Einsatz. Spontan<br />
wurden Spendenaktionen organisiert<br />
und Kleidung und andere<br />
benötigte Dinge wurden in die betroffenen<br />
Regionen gebracht. Wir<br />
hier haben Glück gehabt. Wären<br />
mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Gemeindebücherei<br />
Brüggen<br />
Die Verlorenen<br />
von Simon Beckett<br />
Als sein vierjährige Sohn Theo auf einem<br />
Spielplatz spurlos verschwindet, ist in Jonah Colleys Leben nichts<br />
mehr, wie es war. Zunächst deutet alles auf eine Entführung hin, doch<br />
das konnte letztendlich doch nicht festgestellt werden und schließlich<br />
wird der Fall zu den Akten gelegt.<br />
Die Polizei vermutet vielmehr, dass Theo durch ein ungesichertes Kanalgitter<br />
gefallen ist und ertrunken ist. Jonahs Ehe geht in die Brüche und<br />
der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin bricht ab.<br />
Zehn Jahre später arbeitet Jonah bei einem bewaffneten Eliteteam der<br />
Metropolitan Police. Als sein alter Freund Gavin urplötzlich um ein Treffen<br />
am Südufer der Themse bittet, zögert er zunächst. Am Telefon kling<br />
Gavin ängstlich und verzweifelt, und als Jonah schließlich zu dem verlassenen<br />
Lagerhaus fährt, findet er neue seine Leiche – und drei weitere<br />
Opfer. Jonah wird hinterrücks niedergeschlagen, doch später zieht die<br />
Polizei seine Schilderung in Zweifel. Stattdessen gerät er selbst ins Visier<br />
der Ermittler. Jonahs Suche nach der Wahrheit bringt seine Vergangenheit<br />
zurück. Was ist Thea damals wirklich zugestoßen? Und was geschah<br />
in der Nacht wirklich? Spannend und rasant liest sich der neue Roman<br />
von Simon Beckett.<br />
auch hier 150 Liter/Quadratmeter<br />
Regen heruntergekommen, dann<br />
hätte auch Brüggen starke Probleme<br />
bekommen. Foto: Müller<br />
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<br />
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Lesung mit Doro Koch<br />
Am 20. <strong>August</strong><br />
liest<br />
Doro Koch<br />
ab 19.30<br />
Uhr aus<br />
ihrem Kurzgeschichtenbuch<br />
„Einfach<br />
mal in fremden<br />
Betten<br />
hüpfen“ im<br />
Photo Loft 60, Stiegstraße 62 im<br />
Gewerbegebiet in Bracht – erkennbar<br />
am bunten Bügel vor dem Eingang.<br />
Einlass ist bereits um 19 Uhr.<br />
In ihrem Kurzgeschichtenbuch<br />
behandelt Doro Koch aktuelle<br />
Themen und will den Leser dazu<br />
ermutigen, einfach mal die Perspektive<br />
zu wechseln. So geht es<br />
etwa um eine weiße Taube, die<br />
unseren Umgang mit Flüchtlingen<br />
nicht verstehen kann; um das<br />
Mädchen mit den Springerstiefeln,<br />
das den Murat eigentlich ganz nett<br />
findet; um einen Obdachlosen,<br />
dessen Welt aus verschiedenen<br />
Schuhmodellen besteht, da er seit<br />
Jahren den Blick gesenkt hält; um<br />
die Liebe eines Mannes zu seinem<br />
besten Freund und um vieles mehr.<br />
Zahlreiche ihrer Geschichten sind<br />
preisgekrönt und für »Lauf Melly«<br />
erhielt sie 2015 den Literaturpreis<br />
der Stadt Kempen.<br />
Doro Koch, Jahrgang 1966, ist<br />
Diplom Sozialarbeiterin und lebt<br />
mit ihrer Familie am linken Niederrhein.<br />
In jeder freien Minute<br />
spielt sie mit Worten, denn Geschichten<br />
sind ihre große Leidenschaft.<br />
Am liebsten behandelt sie<br />
gesellschaftskritische Themen in<br />
ihren Geschichten, daher sind ihre<br />
Protagonisten häufig Menschen,<br />
die an den Rand der Gesellschaft<br />
gedrängt wurden.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich<br />
unter der Telefonnummer 0157 354<br />
393 72 (Heinz Jerusalem) oder per<br />
E-Mail an photoloft60@web.de.<br />
Weitere Infos gibt es unter www.<br />
photo-loft-60.de/veranstaltungen.<br />
Des Weiteren stellen Irene Hormes<br />
aus Nettetal Acryl-Malerei<br />
in schwarz-weiß<br />
und der Fotograf Jörg Röttger<br />
aus Wuppertal Landschaftsbilder<br />
unter demTitel „Mystic Nature<br />
trifft reale Landschaft“ am<br />
Sonntag, 29. <strong>August</strong> von 11 bis 17<br />
Uhr im Photo Loft 60 aus.<br />
Die geltenden Corona Regeln am<br />
Tag der jeweiligen Veranstaltung<br />
sind zu beachten. Foto: privat<br />
TSF Bracht lädt zur<br />
Jahresmitgliederversammlung ein<br />
(bigi) Mittwoch, 18. <strong>August</strong>, findet<br />
um 20 Uhr im Mehrzweckgebäude<br />
am Sportplatz die Jahresmitgliederversammlung<br />
der Turn- und<br />
Sportfreunde 1901/20 Bracht statt.<br />
Auf der Tagesordnung stehen neben<br />
dem Bericht des ersten Vorsitzenden<br />
und der Kassierer auch<br />
Neuwahlen an. Gewählt wird der<br />
erste Vorsitzende bis 2022 sowie<br />
ein stellvertretender Vorsitzender<br />
bis 2023, ein Schatzmeister und<br />
Es haben sich<br />
getraut…<br />
Eheschließungen im Zeitraum<br />
22. Juni bis 19. Juli<br />
23. Juni – Jan Hüpkes und<br />
Dörthe Madeleine Bogart,<br />
Viersen<br />
26. Juni – Dennis Kuliberda<br />
und Nicole Helene Patalag,<br />
Schwalmtal<br />
2. Juli – Jan Winzenburg und<br />
Svenja Hoppe, Brüggen<br />
3. Juli – Muhammed Ali<br />
Duman und Zehra Özdilek,<br />
Düsseldorf<br />
3. Juli – Hermann Karl Philipp<br />
Hegels und Jennifer Reffelmann,<br />
Siegburg<br />
3. Juli – Salih Moumen und<br />
Nicole Weißweiler, Brüggen<br />
3. Juli – Sascha Donato<br />
Droufen und Maike Antwerpen,<br />
Nettetal<br />
10. Juli – Jens Karnatz<br />
und Hannah-Sophie Zahn,<br />
Brüggen<br />
15. Juli – Martin Boms, Erkelenz<br />
und Elena Jakobs,<br />
Wegberg<br />
17. Juli – Heiner Michael<br />
Schlereth und Lydia Sabine<br />
Thomalla, Brüggen<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
stellvertretender Schatzmeister,<br />
ein Geschäftsführer und stellvertretender<br />
Geschäftsführer, ein<br />
Sozialwart, ein Kassenprüfer und<br />
über eine Satzungsänderung wird<br />
ein Medienwart gewählt.<br />
Bewährt seit 40 Jahren!<br />
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„Franks Sitzecke“ im<br />
Burginnenhof<br />
Am Dienstag, 10. <strong>August</strong>, interviewt<br />
Moderator Frank Schiffers<br />
aus Viersen in entspannter Atmosphäre<br />
wieder interessante Gäste<br />
aus Brüggen und der Region.<br />
Diesmal sind dabei: Der Schriftsteller<br />
Willi Achten, in Elmpt<br />
geboren und jetzt wohnhaft bei<br />
Aachen; Dr. Ina Germes-Dohmen<br />
aus Kempen, Historikerin und derzeit<br />
mit der Schriftleitung für die<br />
Ortsgeschichte Brüggen/Born befasst<br />
sowie Franziska Zöhren aus<br />
Schwalmtal, Konditormeisterin,<br />
die demnächst eine Patisserie in<br />
Brüggen eröffnet. Der vierte Gast<br />
stand bei Redaktionsschluss noch<br />
nicht fest.<br />
Die Besucher sitzen entspannt an<br />
Bistrotischen und können sich gerne<br />
kühle Getränke und Snacks von<br />
zuhause mitbringen.<br />
Beginn ist 19.30 Uhr, Einlass 19<br />
Uhr. Bei Regen findet die Veranstaltung<br />
im angrenzenden Kultursaal<br />
statt. Bitte die dann geltenden<br />
Corona-Regeln beachten. Der<br />
Eintritt beträgt 5 Euro und kommt<br />
einem sozialen Zweck zugute.<br />
12
Kultstück im Niederrheinischen Freilichtmuseums<br />
Niederrhein Theater spielt „Die Möwe“<br />
Kreis Viersen. Das Niederrheinische<br />
Freilichtmuseum des Kreises<br />
Viersen und das Niederrhein Theater<br />
präsentieren am Samstag, 11.<br />
September, dass „Kultstück im Gehöft“.<br />
Die Freiluftaufführung von<br />
Anton Tschechows „Die Möwe“ im<br />
Ambiente des Museums beginnt<br />
um 18 Uhr. Die Karten können<br />
ausschließlich vorab online unter<br />
kreis-viersen.de/kultstueck reserviert<br />
werden.<br />
Das Stück „Die Möwe“ ist eine<br />
tragische, romantische und komische<br />
Geschichte über das Leben.<br />
Die junge Nina lebt in der russischen<br />
Provinz und langweilt sich<br />
zu Tode. Das Nachbargut ist für<br />
sie die große weite Glamourwelt<br />
der Stars, die wir heute aus Hochglanzmagazinen<br />
und aus dem<br />
Internet kennen. Jedes Jahr kehrt<br />
dort eine illustre Gesellschaft aus<br />
der Großstadt ein, unter ihnen der<br />
glamouröse Schriftsteller Triogorin<br />
und die berühmte Schauspielerin<br />
Arkadina. Nina träumt den<br />
Traum vieler Mädchen: Sie will<br />
auch Schauspielerin werden - und<br />
berühmt. Sie beginnt eine Affaire<br />
mit Trigorin, folgt ihm in die<br />
Großstadt, verliert ihr Baby und<br />
wird verlassen. Die Geschichte um<br />
Niederrheinische Raderlebniswoche<br />
„Stadt.Land.Fluss“: Ein besonderer Ferienspaß für die ganze Familie<br />
„Stadt.Land.Fluss“ lautet das Motto<br />
der ersten Niederrheinischen<br />
Raderlebniswoche. In der letzten<br />
Sommerferienwoche vom 8. bis<br />
zum 15. <strong>August</strong> <strong>2021</strong> lässt sich auf<br />
ausgewählten Radtouren der Niederrhein<br />
mit seinen attraktiven Orten,<br />
der reizvollen Landschaft und<br />
seinen Wasserläufen entdecken.<br />
Ein besonderer Ferienspaß für die<br />
ganze Familie.<br />
63 Orte zwischen Rhein und Maas<br />
beteiligen sich an der Raderlebniswoche<br />
mit insgesamt 94 verschiedenen<br />
Routen. „Die Organisatoren<br />
in den beteiligten Städten haben<br />
sich ein wunderbares Konzept einfallen<br />
lassen, um den bisherigen<br />
Radwandertag zu entzerren, in eine<br />
Raderlebniswoche zu überführen<br />
und so große Menschenansammlungen<br />
zu vermeiden“, sagt Martina<br />
Baumgärtner, Geschäftsführerin<br />
des Niederrhein Tourismus, der<br />
die Raderlebniswoche koordiniert.<br />
Dabei haben die Tourentipps ganz<br />
unterschiedliche Längen und reichen<br />
von der familienfreundlichen<br />
Kurzroute bis zur sportlichen Herausforderung.<br />
So ist für jeden die<br />
passende Strecke zu finden.<br />
Im Heinsberger Land können Radler<br />
beispielsweise „Weit im Westen<br />
– das Rurgebiet“ erleben. Die<br />
Namen gebende Tour „Stadt.Land.<br />
Fluss“ der Raderlebniswoche trägt<br />
übrigens die Nummer 94 und führt<br />
über 43,1 Kilometer quer durch<br />
Meerbusch und am Rhein entlang.<br />
Wie bei allen Routen gibt es auch<br />
hier Tipps zu Sehenswürdigkeiten<br />
und zur Gastronomie am Rande<br />
der Strecke. „Die Touren machen<br />
deutlich, welch attraktive Innenstädte<br />
und Einkehrmöglichkeiten<br />
der Niederrhein zu bieten hat.<br />
Übrigens nicht nur während der<br />
Raderlebniswoche“, sagt Martina<br />
Baumgärtner.<br />
Die Teilnehmer der Raderlebniswoche<br />
können sich auch an einem<br />
Gewinnspiel mit attraktiven Preisen<br />
beteiligen. So sind Gutscheine<br />
und ein Fahrrad zu gewinnen.<br />
Dazu muss man Schlüsselwörter<br />
an der Route notieren und in ein<br />
Kontaktformular auf der Internetseite<br />
eingeben. Anders als beim<br />
früheren Niederrheinischen Radwandertag<br />
gibt es keine festen<br />
Start- und Endzeiten, keine Stempelstellen<br />
und kein Rahmenprogramm<br />
vor Ort. „Alles läuft Corona<br />
konform und kontaktlos ab“,<br />
betont Baumgärtner.<br />
Nina, die unglückliche Liebe, Isolation,<br />
Enttäuschung und Schicksalsschläge<br />
nicht davon abhalten,<br />
ihrer Berufung als Schauspielerin<br />
zu folgen, zeigt viele Parallelen zur<br />
heutigen Wirklichkeit.<br />
Aufgrund der Förderung aus Mitteln<br />
der Bundesregierung für Kultur<br />
und Medien, dem NRW Landesbüro<br />
Freie Darstellende Künste<br />
sowie dem Ministerium für Kultur<br />
und Wissenschaft des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen, ist der Besuch<br />
der Aufführung kostenfrei.<br />
Es steht nur ein begrenztes Kontingent<br />
an Karten zur Verfügung.<br />
Die Veranstaltung findet unter<br />
Einhaltung der im September geltenden<br />
Corona-Schutzverordnung<br />
statt. Zur Kontaktnachverfolgung<br />
müssen die persönlichen Daten<br />
aller Besucherinnen und Besucher<br />
erhoben werden. Die rund<br />
dreistündige Veranstaltung findet<br />
ausschließlich als Freiluftaufführung<br />
statt. Zusätzlich behält sich<br />
der Kreis Viersen vor, bei einem<br />
starken Infektionsgeschehen die<br />
Veranstaltung kurzfristig ersatzlos<br />
abzusagen.<br />
Foto Niederrheintheater<br />
Alle Infos zu den Touren (PDF-<br />
Karten und GPX-Daten) und<br />
zum Gewinnspiel gibt es unter:<br />
www.niederrhein-tourismus.de/<br />
raderlebniswoche<br />
Den Niederrhein als Urlaubsregion<br />
bekannt zu machen und die Region<br />
gemeinsam präsentieren: Das sind<br />
die Ziele der Kreise Heinsberg,<br />
Kleve, Viersen und Wesel. Sie haben<br />
sich zur Niederrhein Tourismus<br />
GmbH zusammengeschlossen.<br />
Die „Stempelstellen“ fallen weg und es<br />
wird keine Ausgabe von Starterkarten<br />
geben. Damit entfallen auch die Vorgabe<br />
von festen Startzeiten oder das<br />
ansonsten umfangreiche Rahmenprogramm.<br />
Ein Gewinnspiel über die<br />
Dauer der Aktionswoche wird „Schlüsselworte“<br />
an den Infopunkten beinhalten<br />
und schafft den Anreiz, sich am<br />
gesamten Niederrhein mit dem Rad zu<br />
bewegen.<br />
Die Burggemeinde beteiligt sich mit<br />
den vier Routen 53, 54, 100 und der<br />
Route 60 als familienfreundlicher Tour<br />
mit einer Länge von 28 KM. Die Route<br />
53 führt entlang des Prinsendijks, aber<br />
es gibt keine Station in Beesel.<br />
13<br />
Sommerzeit:<br />
Grillzeit!<br />
Mit frischen und<br />
fertigen Salaten,<br />
leckeren Eintöpfen<br />
und vielem mehr<br />
aus unserem<br />
Direktverkauf.<br />
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© PANKARZ
Umwelterziehung mit allen Sinnen<br />
Im Zuge eines Projekts haben die Kinder vom Kindergarten Hampelmann<br />
viel über Obst- und Gemüseanbau erfahren. Im Hochbeet auf dem Außengelände<br />
der Kita wurden unter anderem auch Erdbeeren gepflanzt und von<br />
den Kindern fleißig gepflegt und gegossen. Außerdem konnte man lauter<br />
fleißige Hampelmänner im Erdbeerfeld, von Dieter Jakobs in Bracht<br />
entdecken.<br />
Voller Freude pflücken die Kinder Erdbeeren für das Schmausen am Nachmittag<br />
im Kindergarten. Begleitet von Kommentaren wie „Das war toll!<br />
Ich liebe Erdbeeren!“ und „Ich komm‘ mit Mama auch nochmal hierhin!“<br />
freuten sich die Kinder über die reiche Ernte auf dem Feld. Sie hatten vom<br />
Naschen rot gefärbte Münder. Es war ein gelungener Ausflug, von dem die<br />
Kinder sicherlich noch lange schwärmen werden.<br />
„Danke an Landwirt Dieter Jakobs, der uns und den Kindern dieses besondere<br />
Ereignis in seinem Erdbeerfeld ermöglicht hat“, freut sich Yvonne<br />
Taach, Leiterin der Kindertagesstätte Hampelmann.<br />
Foto: Kita Hampelmann<br />
Kindertrödel noch bis zum Ferienende<br />
(bigi) Tilman Weber (20) sitzt am Klavier mitten auf dem Marktplatz vor der Verwaltung<br />
und spielt bekannte Melodien. Um ihn herum buntes Treiben an den Ständen<br />
und in der Fußgängerzone. Denn dort haben Kinder auf bunten Decken ihre Spielsachen<br />
ausgebreitet, die sie zum Verkauf anbieten. Wenn das Wetter mitspielt, gibt<br />
es während der Sommerferien dieses kostenlose Angebot für Kinder und Jugendliche<br />
freitags von 14 bis 17.30 Uhr parallel zum Brüggener Wochenmarkt auf dem<br />
Nikolausplatz.<br />
Meist erklingen<br />
zwei Stunden die<br />
Melodien auf dem<br />
Marktplatz. Tilman<br />
Weber spielt hobbymäßig<br />
seit fast<br />
13 Jahren Klavier.<br />
Einen Hut hat er<br />
auf das Klavier gestellt<br />
und freut sich<br />
über Spenden. Die<br />
Atmosphäre ist gechillt und angenehm. So macht bummeln Spaß. „Ich habe hier einen<br />
Grund, Klavier zu spielen und zu üben“, grinst Weber. Bei gutem Wetter ist er Ende <strong>August</strong><br />
wieder hier zu finden. Lilli (10) und Eyleen (13) haben in ihren Zimmern einiges gefunden,<br />
was hier zum Verkauf angeboten wird. „Zu Hause und im Keller ist viel zu viel. Der Verkauf<br />
läuft ganz gut und wir sagen den Leuten den Preis und dann ist das o.k.“, erzählen beide.<br />
Bereits das zweite Mal beim Kindertrödel ist Clement (9). Er hat Kuscheltiere, Bücher, Puzzle, CDs, ein altes Schaukelpferd und sogar ein 70 Jahres altes,<br />
handgefertigtes Dreirad, wo schon der Opa als Kind mit gefahren ist, dabei. Juna (11) und ihre Freundin Lara (11) haben sich abgesprochen, weil keiner allein<br />
teilnehmen wollte. Bei ihnen findet man Bekleidung, Schuhe, Bettwäsche, Spiele und Dekoartikel. „Wir haben mit unseren Müttern zusammen zu Hause<br />
aussortiert“, teilen sie mit. Sie wollen auch nächsten Freitag wieder dabei sein. Festgestellt haben sie, dass der Verkauf zum Ende der Zeit besser verlaufe.<br />
„Dann wollen die Leute auch handeln. Aber<br />
wir haben uns vorher schon abgesprochen,<br />
wie weit wir runter gehen. Sonst nehmen wir<br />
das wieder mit und kommen an einem anderen<br />
Freitag nochmal“, betonen die beiden<br />
geschäftstüchtig.<br />
Wer in den Ferien noch beim Kindertrödelverkauf<br />
mitmachen möchte, kann freitags<br />
einfach vor 14 Uhr in die Fußgängerzone<br />
kommen. Fragen beantwortet gerne Dominik<br />
Seifert, Citymanager der Gemeinde Brüggen<br />
unter Telefon +49 (0)2163 5701-168 oder per<br />
E-Mail: dominik.seifert@brueggen.de.<br />
Foto: Birgit Sroka<br />
14
Fotowettbewerb<br />
„Augenblick<br />
Natur!“<br />
<strong>2021</strong><br />
Naturpark Schwalm-Nette<br />
ruft auf, sich mit Fotos zu<br />
bewerben<br />
Niederrhein. Der Naturpark<br />
Schwalm-Nette sucht für den Fotowettbewerb<br />
„Augenblick Natur!“<br />
<strong>2021</strong> ausdrucksstarke Fotomotive.<br />
Fotobegeisterte sind aufgerufen,<br />
die einzigartige Vielfalt und<br />
Schönheit unserer heimatlichen<br />
Landschaft aufzuzeigen und die<br />
Naturparke mit ihren verschiedenen<br />
Facetten einer breiten Öffentlichkeit<br />
bekannt zu machen. „Den<br />
besonderen Moment festhalten“<br />
– so lautet das Motto des diesjährigen<br />
Fotowettbewerbs „Augenblick<br />
Natur!“ des Verbands Deutscher<br />
Naturparke. Naturfotografin<br />
Ulrike Sobick fing im Naturpark<br />
Rheinland einen solchen besonderen<br />
Moment ein, als ihr eine Smaragdeidechse<br />
vor die Linse kam.<br />
Dieses Foto steht als Sympathieträger<br />
für den Wettbewerb. Gesucht<br />
werden ausdrucksstarke Motive –<br />
jeweils aufgenommen aus der ganz<br />
persönlichen Perspektive der Besucher.<br />
Der Fotowettbewerb läuft<br />
noch bis zum 31. Oktober <strong>2021</strong>.<br />
Alle Bilder des Wettbewerbs werden<br />
auf einem eigens dafür eingerichteten<br />
Internetportal auf der<br />
Website www.naturparkfotos.<br />
de veröffentlicht. Die 100 besten<br />
Bilder des Wettbewerbs werden<br />
monatlich von den Besuchern des<br />
Portals gewählt (vote per click).<br />
Eine dreiköpfige Jury wählt daraus<br />
die TOP 10 aus. Die Monatssieger<br />
erhalten attraktive Gewinne. Wer<br />
den Gesamtsieg am Ende des Jahres<br />
erzielt, kann sich anschließend<br />
über einen Fotoworkshop mit dem<br />
Fotojournalisten und Naturfotografen<br />
Hans-Peter Schaub freuen.<br />
Hintergrund<br />
Der Fotowettbewerb „Augenblick<br />
Natur!“ wird seit 2007 von Kaufland<br />
unterstützt. In diesem Jahr<br />
wird er präsentiert in Kooperation<br />
mit der Zeitschrift „NaturFoto“,<br />
der Firma Novoflex und Kaufland<br />
Foto mit Unterstützung von CEWE<br />
sowie dem Rheinwerk Verlag. Bis<br />
heute wurden von den Nutzern des<br />
Fotoportals www.naturparkfotos.<br />
de über 150.000 Fotos eingestellt.<br />
Weitere Infos über Naturparke und<br />
Geoparks gibt es unter www.naturparke.de,<br />
Infos zum Wettbewerb<br />
unter www.naturparkfotos.de<br />
Nach über 24 Jahren im Familienzentrum<br />
Sternenland verabschiedete<br />
sich Andrea Hendricks, pädagogische<br />
Leitungsfachkraft, zum 31. Juli<br />
und ging in den wohl verdienten<br />
Ruhestand.<br />
„Ciao, es war schön“, sagt Andrea<br />
Hendricks zum Abschied aus dem<br />
Berufsleben. Mit einem lachenden<br />
und einem weinenden Auge blickt sie<br />
zurück und in die Zukunft. Es war eine<br />
lange, intensive und bewegte Zeit.<br />
Viele Kinder besuchten im Laufe der<br />
Jahre die Einrichtung. Die Familien<br />
finden<br />
hier immer ein offenes Ohr und<br />
Unterstützung. Zum Abschied bedankten<br />
sich die Kinder, die Eltern,<br />
das Kreisjugendamt, der Träger,<br />
der DRK Ortsverein Bracht, sowie<br />
die Leitungskolleginnen des DRK<br />
Kitas im Westkreis. „Es fällt schwer<br />
zu gehen, denn hier ist eine starke<br />
Gemeinschaft“, so Hendricks. Sie<br />
pflanzte für die Kinder einen Apfelbaum<br />
zur Erinnerung und schenkte<br />
ein Bild mit den Worten: „Ich soll der<br />
starke alte Baum sein und ihr seid die<br />
Perlen, Glitzerblätter und Schmucksteine.<br />
Ihr seid alle einzigartig und<br />
Abschied aus dem<br />
DRK Familienzentrum<br />
Sternenland in<br />
Bracht<br />
verzaubert das Leben“.<br />
Andrea Hendricks bedankt sich bei<br />
allen die ihr Berufsleben begleitet<br />
und bereichert haben. Zum 1. <strong>August</strong><br />
übernimmt Julia Reese die pädagogische<br />
Leitung im Sternenland. Gemeinsam<br />
mit dem Sternenlandteam<br />
freut sie sich darauf, die Angebote<br />
und Feste im Familienzentrum hoffentlich<br />
bald wieder ohne große Coronaeinschränkungen<br />
anbieten zu<br />
können. Foto: DRK<br />
1971-<strong>2021</strong> - 50 Jahre Kindergarten Lüttelbracht<br />
(bigi) Durch Corona konnte das Jubiläum<br />
des Kindergartens Lüttelbracht<br />
nicht so groß gefeiert werden, wie<br />
man es sich gewünscht hätte. Dass<br />
trotzdem auf eine ganz besondere<br />
Art und Weise gefeiert werden konnte,<br />
ist den vielen Vorschlägen der<br />
Kindergartenkinder zu verdanken.<br />
„Im Vorfeld habe ich mit den Kindern<br />
gesprochen. Sie wurden gefragt,<br />
was sie sich vorstellen, wie so ein<br />
runder Geburtstag gefeiert werden<br />
müsste. Und die Kinder hatten ganz<br />
klare Vorstellungen“, schmunzelt die<br />
Leiterin des Lüttelbrachter Kindergartens<br />
Claudia Körstgens. Es sollte<br />
eine große Geburtstagstorte geben,<br />
Girlande und Luftballons gehören<br />
einfach zu einem Geburtstag. „Auch<br />
außen muss dekoriert werden, damit<br />
die Eltern sich darüber freuen, hat ein<br />
Kind wortwörtlich gesagt“, so Körstgens.<br />
Alle wollten grillen, also gab<br />
es auch Würstchen und Hähnchen.<br />
Fotos vom Kindergarten wurden an<br />
einer Wand gezeigt, das war auch<br />
allen wichtig. Da zum Zeitpunkt<br />
der Feier die Gruppen noch nicht<br />
gemischt werden durften, wurde in<br />
Settings gefeiert.<br />
Die Torte hat der Förderverein gespendet,<br />
ein Lied wurde gedichtet,<br />
die Kinder wollten etwas aufführen<br />
oder ein Gedicht aufsagen. „Die<br />
Kinder durften sehr viel mitbestimmen.<br />
Der Tag mit den Kindern, für<br />
die Kinder, war so schön“, schwärmt<br />
Claudia Körstgens. Selbst die Discokugel,<br />
die sich ein Kind gewünscht<br />
hatte, wurde angebracht. In einem<br />
Pavillon durfte dann getanzt werden.<br />
„Wir wollten eigentlich ein Sommerfest<br />
feiern und haben überlegt, dieses<br />
auf 2022 zu verschieben. Doch jetzt<br />
warten wir bis zum 55. Geburtstag,<br />
Daniel Ilbertz, Erzieher und Erlebnispädagoge, hat einen Kletterschein. Die Freude war natürlich<br />
groß, als der Kindergarten zum Geburtstag von den Eltern und dem Förderverein Klettergurte,<br />
Helme und spezielle Seile geschenkt bekam. Jonathan (auf den Kisten) klettert mutig die Kisten<br />
hoch und schwingt dann wieder zurück auf den Boden. Foto: Birgit Sroka<br />
weil dieser Tag einfach so schön, so<br />
anders und doch so perfekt war“, betont<br />
die Kindergartenleiterin.<br />
Der Kindergarten hat sich in den vergangenen<br />
50 Jahren sehr verändert.<br />
In den fünf Gruppen mit insgesamt<br />
111 Kindern befinden sich auch 18<br />
Zweijährige. Ein großer Schwerpunkt<br />
liegt auf alles, was mit Naturerlebnissen<br />
zu tun hat. So werden<br />
Waldwanderungen mit der Leiterin<br />
des Museums Mensch und Jagd<br />
Bärbel Weinmann angeboten. Aber<br />
es gibt auch einen „Pflaster-Kurs“,<br />
einen Erste-Hilfe-Kurs für die künftigen<br />
Schulkinder. „Ich habe in der<br />
Ausbildung noch gelernt, dass die<br />
Kinder sich nach Möglichkeit am<br />
Tisch beschäftigen“, gibt Claudia<br />
Körstgens zu bedenken. Als Erzieherin<br />
habe man keinen Stillstand,<br />
man müsse sich immer wieder auf<br />
neue Dinge einlassen, weil sich die<br />
Gesellschaft auch weiterentwickelt.<br />
„Eine sehr schöne Erfahrung ist es,<br />
dass nun die zweijährigen Kinder in<br />
die Kita kommen. Es ist fantastisch<br />
zu beobachten, wie sich die Kinder<br />
entwickeln. Das geht im ersten Jahr<br />
so schnell“, so Körstgens. Früher hatte<br />
man kaum eine Chance, ein Kind<br />
vor vier Jahren in den Kindergarten<br />
zu bekommen. Doch gab es da auch<br />
noch die Bastelnachmittage mit den<br />
Müttern, an denen oft fast alle teilnahmen.<br />
„Das ist eingeschlafen, die<br />
meisten Mütter sind jetzt mit berufstätig“,<br />
sagt die 54-Jährige. 2014 hat<br />
Claudia Körstgens die Leitung des<br />
Kindergartens übernommen. „Kinder<br />
können heute kaum noch irgendwo<br />
draußen spielen. Verabredungen<br />
sind heute schwieriger, weil die Kinder<br />
in der Woche oft durchgeplant<br />
sind. Sie wachsen zwar behüteter auf,<br />
aber das alles macht auch was mit den<br />
Kindern“, hat Körstgens festgestellt.<br />
15
Lange vermisst, jetzt wieder da. Das Kreuzworträtsel im <strong>Stadtjournal</strong>, mit Unterstützung der Gemeindewerke Brüggen<br />
Winkel<br />
des<br />
Boxrings<br />
Klemme;<br />
Schmuckstück<br />
schändlich,<br />
niederträchtig<br />
Vorname<br />
Laurels<br />
Beatles-<br />
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... Starr<br />
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Abk. für<br />
Landeskriminalamt<br />
Vermögenswerte<br />
bestrafen<br />
Gesangspaar<br />
Bargewinn<br />
TV-,<br />
Radiosender<br />
(Abk.)<br />
Fotografie<br />
fader<br />
Witz<br />
frühere<br />
deutsche<br />
Münze<br />
Strom<br />
im südlichen<br />
Afrika<br />
Mannsbild,<br />
Bursche<br />
Getreidespeicher<br />
Fettgewebe<br />
beim<br />
Schwein<br />
Ansammlung<br />
kleiner<br />
runder<br />
Steine<br />
7<br />
Kastenmöbel<br />
Schiffsbauplatz<br />
Happen<br />
aufwärts,<br />
nach<br />
oben<br />
Stromspeicher<br />
(Kurzwort)<br />
Staat<br />
in Südasien<br />
Fischfett<br />
Ruheständler,<br />
Pensionär<br />
Lösungswort:<br />
Schwertlilie<br />
Junge,<br />
Bub<br />
Bücher-,<br />
Wandbrett<br />
wunschlos<br />
zufrieden<br />
Boxkampfabschnitt<br />
Langspieß<br />
Vorgesetzter<br />
zu<br />
keiner<br />
Zeit<br />
undichte<br />
Stelle<br />
rissig,<br />
uneben<br />
französisches<br />
Adelsprädikat<br />
lautmalend<br />
für den<br />
russische<br />
Stadt am<br />
Schwarzen<br />
Meer<br />
4<br />
ägyptische<br />
Göttin<br />
törichte<br />
Frau<br />
12 Eselsruf<br />
gerät<br />
11<br />
3 6<br />
8<br />
Nachbarstaat<br />
des Iran<br />
Kindertagesstätte<br />
Singvogel<br />
englischer<br />
Artikel<br />
Zahlung,<br />
Abgabe<br />
Wasservogel<br />
stehendes<br />
Binnengewässer<br />
medizinischer<br />
Befund<br />
amerik.<br />
Schauspieler<br />
(James)<br />
Ausruf d.<br />
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Fragewort<br />
(4. Fall)<br />
Fisch-,<br />
Vogelfang-<br />
heftiger<br />
Windstoß<br />
Rüge,<br />
Verweis<br />
Stadt<br />
in den<br />
Niederlanden<br />
Beingelenk<br />
Empfehlung<br />
militärischer<br />
Ehrengruß<br />
1<br />
germanische<br />
Gottheit<br />
Stacheltier<br />
indisches<br />
Getränk<br />
aus<br />
Joghurt<br />
Sohn<br />
des Agamemnon<br />
Mühsal,<br />
Qual<br />
Kapitän<br />
einer<br />
Segeljacht<br />
gehacktes<br />
Schweinefleisch<br />
Nachrichtenbüro<br />
ausstrahlen;<br />
schicken<br />
5<br />
kleines<br />
Krebstier<br />
spanischer<br />
Nationalheld<br />
ausführen,<br />
verrichten<br />
Kfz-<br />
Zeichen<br />
Landsberg<br />
am Lech<br />
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Teilnahme erst ab 14 Jahren möglich; ausgeschlossen sind Mitarbeiter der<br />
Gemeindewerke Brüggen oder verbundener Unternehmen und Mitarbeiter<br />
des Verlages. Das Los entscheidet, die Gewinner werden kurzfristig<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Veranstalter<br />
des Rätsels und verantwortlich für die Datenverarbeitung sind die<br />
Gemeindewerke Brüggen GmbH. Näheres zur Verarbeitung ihrer Daten und<br />
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Wir ermitteln unter den Einsendern 10 Gewinner. Lösungswort per E-Mail oder Brief senden an:<br />
info@gemeindewerke-brueggen.de · Holtweg 60 · 41379 Brüggen-Bracht<br />
(Absender nicht vergessen) Einsendeschluss ist 14 Tage nach Erscheinen dieser Ausgabe.<br />
16
Eine Antwort lautet:<br />
Verantwortung!<br />
Quelle: NABU<br />
Der Klimawandel wird weltweit immer spürbarer.<br />
Er beeinträchtigt bereits heute die Lebensgrundlagen von<br />
Milliarden von Menschen und bedroht 20 bis 30 Prozent der<br />
auf der Erde vorkommenden Arten, daher kommt uns eine<br />
besondere Verantwortung zu, einen Beitrag<br />
zum Klimaschutz zu leisten.<br />
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17
Aktuelle Bauleitplanungen der Gemeinde<br />
Noch bis einschließlich 16. <strong>August</strong><br />
besteht die Möglichkeit, sich im<br />
Rathaus Brüggen (Klosterstraße<br />
38, Sachgebiet 2.2 Planung / Bauen<br />
/ Technik, Eingang C, Zimmer<br />
305/306/307) über eine Reihe neuer<br />
Planungen zu informieren. Gleichzeitig<br />
besteht Gelegenheit, die Entwurfsunterlagen<br />
mit den Mitarbeitern<br />
des Planungsamtes zu erörtern<br />
und sich mit Anregungen und Stellungnahmen<br />
in die Verfahren einzubringen.<br />
Im Einzelnen handelt es<br />
sich um folgende Pläne:<br />
Bebauungsplan Bra/11d<br />
„Ortskern Bracht - Zwischen<br />
Neustraße und Marktstraße“,<br />
2. Änderung:<br />
Der Planbereich liegt im<br />
Ortsteil Bracht. Gegenstand der<br />
Änderung ist die Aufhebung der<br />
Gemeinbedarfsfläche für sozialen<br />
Zwecken dienende Gebäude und<br />
Einrichtungen für das Grundstück<br />
des ehemaligen evangelischen<br />
Pfarrheims an der Marktstraße.<br />
Neu festgesetzt werden soll ein<br />
Kerngebiet sowie ein kleiner Teil<br />
als öffentliche Verkehrsfläche<br />
„Parkplatz“.<br />
Bebauungsplan Bra/34<br />
„Feuerwache Bracht“:<br />
Der Planbereich liegt im Ortsteil<br />
Bracht. Ziel der Planung ist, die<br />
Voraussetzungen für die Errichtung<br />
eines Feuerwehrgerätehauses zu<br />
schaffen.<br />
Bebauungsplan Brü/11a „Am<br />
Birnbaum“, 2. Änderung:<br />
Der Planbereich liegt im Ortsteil<br />
Brüggen. Gegenstand der Änderung<br />
ist die Festsetzung eines allgemeinen<br />
Wohngebietes mit entsprechenden<br />
überbaubaren Grundstücksflächen<br />
im Bereich einer ehemaligen<br />
Spielplatzfläche unter Beibehaltung<br />
einer fußläufigen Wegeverbindung<br />
zwischen dem Falkenweg und der<br />
Roermonder Straße.<br />
Bebauungsplan Brü/45<br />
„Wohnpark südlich der Borner<br />
Straße“, 1. Änderung und<br />
Ergänzung:<br />
Der Planbereich liegt im Ortsteil<br />
Brüggen. Ziel der Änderung und<br />
Ergänzung ist die Ausweisung eines<br />
Allgemeinen Wohngebiets sowie<br />
die Überarbeitung der textlichen<br />
und gestalterischen Festsetzungen<br />
unter Berücksichtigung des<br />
vorliegenden Bebauungskonzepts.<br />
Die Offenlegungszeiten sind wie<br />
üblich montags bis freitags von 8<br />
bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16<br />
Uhr (außer freitags nachmittags).<br />
Sollten während des oben genannten<br />
Zeitraumes ganz oder zeitweise<br />
Kontaktverbote oder Kontaktbeschränkungen<br />
auf-grund der CO-<br />
VID-19-Pandemie (Corona-Pandemie)<br />
gelten, ist der öffentliche<br />
Zugang zum Rathaus gegebenenfalls<br />
eingeschränkt. Die Einsicht für<br />
jedermann kann dann zu den vorgenannten<br />
Öffnungszeiten nur nach<br />
vorheriger Terminvereinbarung<br />
unter Einhaltung der jeweils geltenden<br />
Kontaktbeschränkungsauflagen<br />
erfolgen. Eine Terminvereinbarung<br />
ist telefonisch unter 02163/5701-162,<br />
-160 sowie -151 oder per E-Mail an<br />
planungsamt@brueggen.de möglich.<br />
Bitte beachten Sie zusätzlich<br />
die aktuellen Informationen auf der<br />
Homepage der Burggemeinde Brüggen<br />
www.brueggen.de sowie die entsprechenden<br />
Hygienemaßnahmen.<br />
Darüber hinaus stehen alle Entwurfsunterlagen<br />
auch im Internet<br />
zur Verfügung (www.brueggen.<br />
de à Familie & Leben à Stadtentwicklung<br />
à Aktuelle Planungen).<br />
Außerdem werden die Unterlagen<br />
über das zentrale Internetportal des<br />
Landes zugänglich gemacht (Link:<br />
https://www.bauleitplanung.nrw.<br />
de). Während der Beteiligungsfrist<br />
können Anregungen schriftlich oder<br />
zur Niederschrift geäußert werden.<br />
Ebenso besteht die Möglichkeit,<br />
eine Stellungnahme per E-Mail abzugeben<br />
(planungsamt@brueggen.<br />
de). Über alle Äußerungen entscheidet<br />
anschließend der Gemeinderat.<br />
Weitere Auskünfte, auch telefonisch,<br />
erteilen Martin Houbertz<br />
(02163/5701-151) sowie Julia Frieß<br />
(02163/5701-160) vom Planungsamt<br />
der Gemeindeverwaltung.<br />
Pâtisserie Zöhren kommt nach Brüggen Eröffnung 21. und 22. <strong>August</strong><br />
Bunte Torten, duftende Backwaren,<br />
filigrane Süßspeisen, das alles<br />
ziert zukünftig die Schaufenster der<br />
Klosterstraße 65. Ob Altbierstollen<br />
zur Weihnachtszeit, individuelle<br />
Anlasstorten für Hochzeiten oder<br />
zum Geburtstag, Cupcakes für die<br />
nächste Party oder einfach mal ein<br />
Stück handgemachten Kuchen mit<br />
einem Cappuccino vor Ort. Mit der<br />
Pâtisserie Zöhren konnte das City-Management<br />
der Burggemeinde<br />
Brüggen ein spannendes Unternehmen<br />
für den Standort Brüggen begeistern.<br />
„Wir sind überzeugt, dass<br />
das Konzept und die Idee gut nach<br />
Brüggen passt und die bestehenden<br />
Sortimente ergänzt“, erklärt Dominik<br />
Seifert.<br />
Radler treffen sich an der Burg<br />
(bigi) Vollkommen zwanglos treffen<br />
sich Radler an der Burg Brüggen,<br />
um von hier aus von April bis Ende<br />
Oktober ab 14 Uhr und von November<br />
bis Ende März ab 12 Uhr zu<br />
einer Tour zu starten. Jeder ist dabei<br />
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Der ursprünglich als Dependance<br />
geplante Standort in der Burggemeinde<br />
wird aufgrund konzeptioneller<br />
Änderungen nun doch zum<br />
Hauptgeschäft umfunktioniert. „Wir<br />
freuen uns auf die neue Herausforderung<br />
und glauben in Brüggen einen<br />
optimalen Standort für unsere Produkte<br />
gefunden zu haben“, so die<br />
Betreiberin und gelernte Konditormeisterin<br />
Franziska Zöhren. Die<br />
Pâtisserie Zöhren steht für Frische,<br />
Handarbeit und Kreativität, so wird<br />
das Sortiment nicht nur regelmäßig<br />
angepasst und verändert, auch die<br />
Jahreszeiten und besondere Anlässe<br />
spielen bei den Planungen eine entscheidende<br />
Rolle. „Vielleicht bieten<br />
wir irgendwann auch Workshops<br />
an“, ergänzt Zöhren, „jetzt fiebern<br />
wir aber erst einmal der Eröffnung<br />
entgegen“, so Zöhren weiter. Die zukünftigen<br />
Öffnungszeiten werden<br />
zeitnah auf der Homepage sowie den<br />
gängigen Social-Media-Kanälen bekannt<br />
gegeben. Die feierliche Eröffnung<br />
ist für den 21. & 22. <strong>August</strong> je<br />
ab 12 Uhr geplant.<br />
Aktuell wird übrigens auch noch<br />
Personal für den Service gesucht,<br />
Bewerbungen können gerne per E-Mail<br />
an Info@zoehren-patisserie.com<br />
gesendet werden.<br />
willkommen, der mitfahren kann<br />
und mag, egal ob mit dem normalen<br />
Fahrrad oder mit einem E-Bike. Die<br />
Strecke ist zwischen<br />
30 und 50<br />
Kilometer lang,<br />
es gibt eine Einkehrpause.<br />
Ansprechpartner<br />
ist Heinz Feikes, der<br />
die Überraschungstouren festlegt.<br />
Bei Fragen ist er telefonisch unter<br />
02163-4997097 oder 015750396651<br />
sowie per E-Mail an heinz.feikes@<br />
gmx.de erreichbar. Wohin die Tour<br />
jeweils geht, wird aber vorab nicht<br />
verraten.<br />
Brüggener Büchermarkt<br />
Am Sonntag, 29. <strong>August</strong> haben Interessierte wieder die<br />
Möglichkeit, sich mit neuem Lesestoff zu versorgen.<br />
In der Zeit von 10 bis 18 Uhr bauen Marlene und Norbert<br />
Lennartz vom Viersener Versandantiquariat „Der<br />
Philosoph“, unterstützt von weiteren Händlern, wieder<br />
ihre Stände auf dem Kreuzherrenplatz auf und freuen<br />
sich unter Einhaltung entsprechender Abstände auf die<br />
Besucher.<br />
18
Advertorial<br />
Modelle für den<br />
Immobilien-Verkauf<br />
Die Leibrente und der Teilverkauf<br />
Eine Informationsserie von Gerhardts Immobilien<br />
Sie möchten in Ihrem Haus<br />
wohnen bleiben, benötigen<br />
aber aufgrund der Größe Unterstützung<br />
bei der Haus- und<br />
Gartenarbeit sowie Kapital für<br />
diverse kleinere altengerechte<br />
Umbaumaßnahmen. Die Banken<br />
wollen Ihnen kein ausreichendes<br />
Darlehen aufgrund Ihres fortgeschrittenen<br />
Alters gewähren?<br />
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen,<br />
welche Möglichkeiten Sie<br />
haben und wo dabei die Vor- bzw.<br />
Nachteile sind.<br />
In Zeiten von Wohnungsknappheit,<br />
sehr hohen Kaufpreisen von<br />
altengerechten Wohnungen und<br />
der Corona-Pandemie erscheint<br />
ein Verkauf der eigenen Immobilie<br />
momentan wenig attraktiv.<br />
Was können Sie also tun, wenn das<br />
Haus trotzdem nicht kleiner wird<br />
und Sie an der ein oder anderen<br />
Stelle einige Anpassungen für die<br />
Zukunft vornehmen müssen oder<br />
unterstützende Helfer bezahlt werden<br />
wollen.<br />
Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen,<br />
das Thema innerhalb der Familie<br />
anzusprechen, um herauszufinden,<br />
welche Perspektive Ihre<br />
Kinder, Nichten und Neffen sowie<br />
Enkel in der Immobilie sehen.<br />
Sollte aus welchen Gründen auch<br />
immer keiner Ihrer Verwandten<br />
ein Interesse an Ihrem Haus haben,<br />
dann können Sie auf das Modell<br />
der Leibrente oder auf einen Teilverkauf<br />
zurückgreifen.<br />
Die Leibrente<br />
Grundsätzlich ist es beim Modell<br />
der Leibrente so, dass Sie Ihre<br />
Immobilie an einen Dritten verkaufen.<br />
Dies wird natürlich notariell<br />
gemacht und im Vorfeld wird<br />
der aktuelle Wert Ihrer Immobilie<br />
ermittelt.<br />
Im Anschluss gibt es drei<br />
Möglichkeiten:<br />
1. Sie erhalten den Kaufpreis<br />
vollständig und sofort und lassen<br />
sich ein Wohnrecht auf Lebenszeit<br />
einräumen. Diese Möglichkeit<br />
ist dann streng genommen<br />
keine Leibrente.<br />
2. Sie erhalten einen Teil des<br />
Kaufpreises sofort und den anderen<br />
Teil über festgelegte monatliche<br />
Raten. Die Höhe dieser<br />
Raten wird aus der noch zu erwartenden<br />
Lebenszeit von Ihnen<br />
und dem entsprechend zu<br />
erbringenden Kapital in diesem<br />
Zeitraum berechnet.<br />
3. Sie erhalten den Kaufpreis<br />
vollständig in monatlichen Raten.<br />
Diese Raten werden ebenfalls<br />
wie in der vorstehenden<br />
Option nach einem definierten<br />
Verfahren berechnet.<br />
Vor- und Nachteile:<br />
+ Sie bekommen regelmäßig einen<br />
Betrag und können darüber<br />
frei verfügen.<br />
+ Wenn Sie länger leben als erwartet,<br />
bekommen Sie mehr.<br />
- Sterben Sie früher als erwartet,<br />
hat der Käufer ein Geschäft<br />
gemacht.<br />
- Sie sind nicht mehr alleiniger<br />
Eigentümer der Immobilie,<br />
können also nicht mehr so frei<br />
und flexibel walten, wie Sie<br />
das wollen. Natürlich kann man<br />
dem vorbeugen und in Sachen<br />
Instandhaltung entsprechende<br />
Vereinbarungen im Notarvertrag<br />
treffen.<br />
Der Teilverkauf<br />
Im Gegensatz zum Modell der<br />
Leibrente bleiben Sie hier mit mindestens<br />
50 % Eigentümer Ihrer Immobilie.<br />
Üblicherweise wird hier<br />
auch vereinbart, dass Ihre Erben<br />
das Recht haben, den verkauften<br />
Anteil zurückzukaufen. Zudem<br />
bleiben Sie vertraglich für die Instandhaltung<br />
sowie die laufenden<br />
Kosten zuständig und bekommen<br />
notariell den Nießbrauch auf Ihre<br />
Immobilie eingeräumt. Bei diesem<br />
Modell ist keine Berechnung<br />
der zu erwartenden Lebenszeit<br />
notwendig, denn Sie erhalten den<br />
Kaufpreis für den Teilverkauf Ihrer<br />
Immobilie sofort.<br />
Praxisbeispiel:<br />
Nehmen wir an, der Wert Ihrer Immobilie<br />
wurde durch einen Gutachter<br />
ermittelt und beträgt 300.000,<br />
- Euro. Bei einem Teilverkauf von<br />
50 % Ihrer Immobilie erhalten Sie<br />
entsprechend 150.000, - Euro.<br />
Um den verkauften Teil Ihrer Immobilie<br />
weiterhin nutzen zu können, bezahlen<br />
Sie hierfür ein Wohnungsentgelt an<br />
den Käufer. Vorstellbar wären hier ca.<br />
3 % pro Jahr. In unserem Beispiel ergäbe<br />
dies dann eine Summe von 4.500,<br />
- Euro im Jahr und damit eine monatliche<br />
Zahlung von 375,00 Euro.<br />
So können Sie nun bis zum Lebensende<br />
in Ihrer Immobilie wohnen. Entscheiden<br />
Sie sich im Laufe der Zeit doch dafür<br />
Ihren Anteil zu verkaufen, ist dies<br />
natürlich auch möglich. Allerdings ist<br />
hier meist im Vertrag des Teilverkaufs<br />
Die Rechnung:<br />
festgelegt, dass der Verkauf rechtssicher<br />
durch den Erwerber des anderen<br />
Teils Ihres Hauses vorgenommen<br />
wird und eine entsprechende Aufwandsentschädigung<br />
in diesem Zuge<br />
bereits festgeschrieben.<br />
Praxisbeispiel:<br />
Nehmen wir hier wieder an, der Wert<br />
Ihrer Immobilie beträgt 300.000, -<br />
Euro in der Zeit des Teilverkaufs und<br />
liegt nach 15 Jahren bei einer angenommenen<br />
Preissteigerung von 1,5 %<br />
pro Jahr. (Abzüge für Kaufnebenkosten,<br />
usw. berücksichtigen wir dabei in<br />
diesem Beispiel nicht.)<br />
Wert der Immobilie in 15 Jahren: ca. 375000,00 € (abgerundet)<br />
Ihr Anteil am Verkaufserlös 50 %: 187.500,00 €<br />
Abwicklungsvergütung ca. 5 %: 18.750,00 €<br />
Auszahlung an Sie: 168.750,00 €<br />
Fazit:<br />
Erste erhaltene Kaufpreiszahlung: 150.000,00 €<br />
Zweite erhaltene Zahlung: 168.750,00 €<br />
Monatlich gezahltes Entgelt: 67.500,00 €<br />
Ihr kompletter Erlös: 251.250,00 €<br />
Viele unserer Kunden fragen zudem<br />
nach der Absicherung, wenn sie ihre<br />
Immobilie auf Leibrentenbasis verkaufen.<br />
Was passiert, wenn der Käufer<br />
die Rente nicht mehr zahlt oder zahlen<br />
kann?<br />
Im Prinzip wird das in den Verträgen<br />
geregelt. Bei uns im Haus handhaben<br />
wir das so, dass eine Sperre zugunsten<br />
des Verkäufers in das Grundbuch<br />
eingetragen wird und somit keine weiteren<br />
Eintragungen ohne Ihre Zustimmung<br />
erfolgen können. Zudem wird<br />
Ihr lebenslanges Wohnrecht auf Rang<br />
1 im Grundbuch eingetragen. Bevor<br />
ein Vertrag zustande kommt, wird der<br />
Käufer auf seine Bonität geprüft und<br />
muss entsprechend so liquide sein,<br />
dass er für eine eventuell vereinbarte<br />
einmalige Zahlung und auch für die<br />
monatlich zu entrichtenden Leibrenten<br />
kein Darlehen auf Ihre Immobilie<br />
aufnehmen muss.<br />
Zusammengefasst kann man sagen,<br />
der Leibrentengeber (Käufer) steht<br />
dann zwar als Eigentümer im Grundbuch,<br />
Ihr Wohnrecht steht jedoch auf<br />
Rang 1 und dahinter die Sperre zu<br />
Ihren Gunsten. Das wiederum heißt,<br />
dass kein anderer ohne Ihre Zustimmung<br />
das Haus kaufen kann. Zahlt<br />
der Käufer die Rente nicht, achten<br />
wir zudem auf eine Klausel in unseren<br />
Verträgen, die dafür sorgt, dass<br />
Sie Ihre Ansprüche geltend machen<br />
können und in der Konsequenz die<br />
Immobilie wieder auf Sie zurück<br />
übertragen wird.<br />
Wenn eines der Modelle für Sie interessant ist, da Sie gerne in Ihrem Haus bis an Ihr<br />
Lebensende wohnen möchten und zudem Ihr Kapital bzw. Ihre Rente aufstocken wollen,<br />
dann sprechen Sie uns an. Wir haben ein Netzwerk aus interessierten und seriösen Käufern.<br />
In einem persönlichen Gespräch erläutern wir Ihnen gerne alle Details ausführlich und<br />
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19
Schule trifft Wirtschaft<br />
Neue Kooperation zwischen der Gesamtschule<br />
Brüggen und der PixSoftware<br />
GmbH<br />
Anfang Mai war es so weit: Unter<br />
der Leitung der IHK Niederrhein<br />
schlossen die PixSoftware GmbH<br />
aus Niederkrüchten und die Gesamtschule<br />
Brüggen, einen Kooperationsvertrag,<br />
um Schule und<br />
Wirtschaft näher miteinander zu<br />
verknüpfen. Mit dabei waren Renate<br />
Götze (IHK), Jasmin Kreuz und David<br />
Bergens (PixSoftware) sowie die<br />
Lehrer der Gesamtschule Brüggen<br />
Falk Fritzsche (Studien- und Berufswahlkoordinator)<br />
und Pia Küppers<br />
(Abteilungsleitung III).<br />
Die Kooperationsvereinbarung umfasst<br />
unter anderem eine Vorstellung<br />
des Unternehmens und die Vorstellung<br />
von Einstiegsmöglichkeiten in<br />
die Welt der IT/Software, etwa durch<br />
Präsentationen des Unternehmens<br />
in der Schule. Hier fungieren Auszubildende<br />
der PixSoftware dann<br />
als Ausbildungsbotschafter. Fragen<br />
rund um die Ausbildung und Einstiegsmöglichkeiten<br />
können dabei<br />
beantwortet werden. An Betriebsbesichtigungen<br />
können im Vorfeld ausgewählte,<br />
interessierte Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
teilnehmen oder<br />
Schülerpraktika<br />
als Kauffrau/-<br />
mann für Büromanagement,<br />
Kauffrau/-mann<br />
für IT-System-<br />
Management,<br />
Kauffrau/-mann<br />
für Digitalisierungsmanagement<br />
oder Fachinformatiker(in)<br />
Fachrichtung<br />
Systemintegration<br />
oder Anwendungsentwicklung<br />
im Rahmen der Berufsorientierung<br />
(9. Klasse) absolvieren. Auch ein<br />
Projektkurs für die Oberstufe oder<br />
eine AG für die Sekundarstufe I<br />
sind angedacht. Bei der Themenwoche<br />
„Berufsorientierung“ an der<br />
Gesamtschule wird PixSoftware<br />
ebenfalls vertreten sein.<br />
Die Schüler der Gesamtschule können<br />
nun im Rahmen der Berufsorientierung<br />
betriebliche Abläufe des<br />
Unternehmens sowie dessen Ausbildungsberufe<br />
kennenlernen. Hierbei<br />
kommen auch die Auszubildenden<br />
des Unternehmens nach Möglichkeit<br />
zum Einsatz. Allgemeine Wirtschaftsthemen<br />
können hier realitätsund<br />
praxisnah vermittelt werden.<br />
Die PixSoftware GmbH wurde 1992<br />
als Software-Entwicklungs-Unternehmen<br />
gegründet und bietet so ihren<br />
Kunden seit mehr als 25 Jahren<br />
auf ihren individuellen Bedarf zugeschnittene<br />
Lösungen und Dienstleistungen<br />
von Niederkrüchten aus<br />
an. „Für die Gesamtschule Brüggen<br />
als MINT-freundliche Schule ist<br />
diese Partnerschaft von besonderer<br />
Bedeutung, um diesen Schwerpunkt<br />
weiter auszubauen und gleichzeitig<br />
ein ortsansässiges Unternehmen zu<br />
unterstützen“, freut sich Pia Küppers<br />
auf die Zusammenarbeit.<br />
Foto: PixSoftware<br />
<br />
<br />
20
„Concept-Store“ für die Burggemeinde<br />
Brüggen<br />
Was genau verbirgt sich eigentlich<br />
hinter dem englischen Namen „Concept-Store“?<br />
Eine bekannte Enzyklopädie<br />
definiert diesen Begriff als<br />
„ein Geschäft mit einer ungewöhnlichen,<br />
meist hochwertigen Kombination<br />
von Sortimenten und Marken,<br />
mit moderner Auffassung von erlebnisreichem<br />
Einkaufen und Kundenbindung“.<br />
Umso mehr, freut sich das<br />
lokale City-Management der Burggemeinde<br />
Brüggen, dass nun bald<br />
ein solcher „Concept-Store“ auf der<br />
Klosterstraße eröffnen wird.<br />
Vereinsförderung durch das Landesprogramm „Neustart miteinander“<br />
Der Landtag Nordrhein-Westfalen<br />
hat kurzfristig die Aufstellung<br />
eines Landesprogramms „Neustart<br />
miteinander“ beschlossen, um, als<br />
Zeichen der Wertschätzung für die<br />
Arbeit der Vereine, diese bei der<br />
Ausrichtung von öffentlichen Veranstaltungen<br />
unter Wahrung der<br />
geltenden Coronaschutzvorschriften<br />
Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel<br />
Wir freuen uns sehr, dass wir erstmalig<br />
offizieller Bildungspartner<br />
der IU Internationale Hochschule<br />
GmbH in Düsseldorf sind!<br />
Dort wird Amy-Lee Beyazbulut ab<br />
dem 01. Oktober <strong>2021</strong> ein duales<br />
Studium mit dem Studienfach Logistikmanagement<br />
beginnen.<br />
Erste praktische Erfahrungen konnte<br />
sie bereits seit Ende letzten Jahres<br />
in unserem Lager als Aushilfe sammeln.<br />
„Ich würde mich sehr freuen,<br />
wenn ich auch die ganzen Hintergrundinformationen<br />
im dualen<br />
Studium lernen könnte. Eine solche<br />
komplexe Logistik wie bei Odlo, ist<br />
überaus interessant“ gab Amy-Lee<br />
an, als sie nach der studienbegleiteten<br />
Stelle fragte.<br />
Grundbestandteil eines dualen Studiums<br />
ist die Verknüpfung von praktischer<br />
Arbeit in einem Unternehmen<br />
und theoretischen Vorlesungen<br />
an einer Hochschule. Theorie- und<br />
Praxisteil wechseln sich in regelmäßigem<br />
Abstand ab. Ziel des dualen<br />
Studiums ist es, den international<br />
anerkannten Bachelorabschluss zu<br />
erwerben.<br />
Der große Vorteil eines solchen<br />
„Genau solche Konzepte und kreative<br />
Ideen suchen wir für unseren<br />
Ortskern, es freut uns und macht<br />
uns unglaublich stolz einen Leerstand<br />
mit einer hochwertigen Folgenutzung<br />
neu zu besetzen“, erklärt<br />
Dominik Seifert, City-Manager der<br />
Burggemeinde Brüggen. „Eine solche<br />
Ansiedlung zeigt uns, dass der<br />
Standort Brüggen nach wie vor und<br />
vor allem auch für junge Unternehmer<br />
attraktiv ist, wenngleich ich persönlich<br />
an dieser Stelle auch mahnen<br />
möchte – Gewerbeflächen müssen<br />
vor allem in den Ortskernen finanzierbar<br />
bleiben, realistische Mieten<br />
sind hierbei zwingend erforderlich,<br />
insbesondere dann, wenn der klassische<br />
Einzelhandel erhalten bleiben<br />
soll“, so Seifert weiter.<br />
Allen „Corona-Widrigkeiten“ zum<br />
Trotz, freut sich die neue Betreiberin<br />
finanziell zu unterstützen.<br />
Insgesamt 54 Millionen Euro werden<br />
voraussichtlich zur Förderung<br />
ehrenamtlich getragener öffentlicher<br />
Veranstaltungen bereitstehen. Jeder<br />
eingetragene Verein kann als einmalige<br />
Unterstützung einen Zuschuss<br />
Abschlusses liegt darin,<br />
dass man während<br />
des Studiums schon<br />
jede Menge praktische<br />
Arbeitserfahrung sammeln<br />
konnte, was von<br />
späteren Arbeitgebern<br />
sehr geschätzt wird.<br />
Diese praktische Erfahrung<br />
wird Amy-Lee<br />
hier bei uns in Brüggen<br />
bei der ODLO Logistik<br />
GmbH sammeln können.<br />
„Dies ist auch für<br />
uns eine ganz neue Herausforderung<br />
und ich<br />
freue mich schon darauf,<br />
mit unserer Werksstudentin<br />
über KPI’S,<br />
SLA’S und ABC Kosten<br />
zu sprechen“ schmunzelt<br />
Bernd Wolf, Geschäftsführer<br />
der Odlo<br />
Logistik.<br />
Die Koordination und<br />
Studienbegleitung wird<br />
von Carolin Borchardt (Teamleitung<br />
Vertrieb der IU Internationale<br />
Hochschule GmbH in Düsseldorf)<br />
unterstützt.<br />
In Zeitalter der Globalisierung und<br />
des Concept Stores<br />
„No. 29“ auf der<br />
Klosterstraße 29,<br />
Lara Lennartz, ab<br />
dem 14. <strong>August</strong><br />
hoffentlich zahlreiche<br />
Kunden<br />
und Kundinnen in<br />
ihrem Geschäftslokal<br />
begrüßen zu<br />
dürfen. Das Sortiment<br />
umfasst unterschiedlichste<br />
Produktgruppen wie Heimtextilien,<br />
Dekorationsartikel, Accessoires,<br />
Schmuck und kleinere Besonderheiten,<br />
die getreu dem Motto „Wohnen<br />
– Schenken - Inspirieren“ bald zum<br />
Stöbern und Einkaufen einladen und<br />
dem Ein oder Anderen zukünftig<br />
Geschäftsführer der ODLO Logistik GmbH Bernd Wolf zusammen mit Carolin Borchardt und Amy-Lee Beyazbulut<br />
bei der Übergabe der Urkunde für offizielle Bildungspartner.<br />
Lara Lennartz und Dominik Seifert. Foto: Burggemeinde Brüggen<br />
eine gute Basis für potenzielle „Mitbringsel“<br />
oder Geschenke bieten.<br />
Die Öffnungszeiten sind von Mittwoch<br />
bis Freitag von 9.30 bis 13 Uhr<br />
und von 15 bis 18 Uhr sowie samstags<br />
von 9.30 bis 14 Uhr.<br />
in Höhe von 50 Prozent der zuwendungsfähigen<br />
Gesamtausgaben für<br />
eine Veranstaltung im Jahr <strong>2021</strong>,<br />
grundsätzlich bis maximal 5.000<br />
Euro, beantragen. Maßstab für die<br />
Höhe der Förderung sind die zuwendungsfähigen<br />
Gesamtausgaben der<br />
Veranstaltung. Die Antragstellung<br />
selbst erfolgt online durch den jeweiligen<br />
Verein bei der jeweils regional<br />
zuständigen Bezirksregierung.<br />
Eine Voraussetzung für die Antragstellung<br />
ist eine Bestätigung der Gemeinde<br />
in Bezug auf die geplante<br />
Veranstaltung.<br />
ADVERTORIAL<br />
Digitalisierung wird es immer wichtiger<br />
logistische Prozesse zu optimieren,<br />
um am Weltmarkt bestehen<br />
zu können. Daher benötigt es immer<br />
mehr Fachleute, die die komplexen<br />
Zusammenhänge in effiziente, wirtschaftliche<br />
Prozesse wandeln und<br />
in betriebliche Abläufe integrieren.<br />
Wir hoffen Amy-Lee in Ihrem Studium<br />
bestmöglich unterstützen zu<br />
können, um beidseitig Vorteile aus<br />
der Zusammenarbeit zu ziehen.<br />
21
Bereit für die Schule<br />
Für 16 Vorschulkinder der katholischen<br />
Kindertagesstätte St. Nikolaus<br />
in Brüggen hieß es jetzt Abschied<br />
nehmen. Die Kindergartenzeit<br />
ist vorbei und die Vorschulkinder<br />
starten jetzt mit voller Freude in<br />
die Schule.<br />
In der Pfarrkirche St. Nikolaus gab<br />
einen gemeinsamen Abschlussgottesdienst<br />
mit der Gemeindereferentin<br />
Katrin Hollmann. Unter Coronaauflagen<br />
war es möglich, dass<br />
auch die Eltern an dem Gottesdienst<br />
teilnehmen konnten. Gemeinsam<br />
ist Katrin Hollmann noch einmal<br />
mit den Kindern ins Gespräch gegangen<br />
und hat gefragt, worauf sich<br />
die Kinder denn am meisten freuen<br />
und was sie am meisten vermissen<br />
werden. Schnell war herauszuhören,<br />
dass die Kinder das Spielen und die<br />
vielen Erzieherinnen, die die Kinder<br />
jahrelang begleitet haben, sehr vermissen<br />
werden. Aber, so sagte Katrin<br />
Hollmann, müssen wir im Leben<br />
auch immer neue Schritte wagen,<br />
und dies tun jetzt auch unsere Vorschulkinder,<br />
die aufgeregt in den<br />
Kirchenbänken saßen.<br />
Der Gottesdienst wurde gemeinsam<br />
mit den Kindern vorbereitet. Es<br />
wurden Lieder ausgewählt und die<br />
Kinder haben Fürbitten gesprochen.<br />
Zu guter Letzt gab es dann die Portfolio-Ordner<br />
der Kinder. Dort sind<br />
als Bildungsdokumentation sowohl<br />
Fotos als auch Kunstwerke der Kinder<br />
zu finden. Ein wunderschönes<br />
Andenken an die Kindergartenzeit.<br />
Das Highlight gab es dann im Anschluss<br />
an den Gottesdienst auf dem<br />
Kirchenvorplatz:<br />
Luftballons mit zuvor verfassten<br />
Wünschen der Eltern an die zukünftigen<br />
Schulkinder stiegen in die Luft.<br />
„Wir verabschieden uns von allen<br />
Kindern und wünschen ihnen einen<br />
erfolgreichen und unbeschwerten<br />
Schulstart“, so Marina Jansen, Leiterin<br />
der Kindertagseinrichtung St.<br />
Nikolaus.<br />
Foto: Kita St. Nikolaus<br />
Jazz in der Burg: Jazzgitarrist Jörg Seidel „Happy<br />
Birthday Mr. Cole“<br />
„Lebensbilder“ von Otto Lehmann Einladung zur Buchvorstellung<br />
Brüggen, das in der Vergangenheit<br />
Bruege und Brügghen hieß, ist mit<br />
seiner Bedeutung „Brücke“ prädestiniert,<br />
eine Brücke zwischen Gegenwart<br />
und Vergangenheit zu schlagen.<br />
In seiner Schrift und Ausstellung<br />
„Lebenswege“ hat der Brüggener Otto<br />
Lehmann bereits 2005 mit 19 Brüggener<br />
Persönlichkeiten einen solchen<br />
Brückenschlag unternommen, unter<br />
anderem mit Hendrick Goltzius, Johann<br />
Friedrich von Schaesberg und<br />
Johann Friedrich Benzenberg.<br />
Die regelmäßigen Jazz-Konzerte<br />
in der Burg Brüggen erfreuen sich<br />
immer größerer Beliebtheit. Die Besucher<br />
kommen aus dem gesamten<br />
Kreis Viersen, Mönchengladbach<br />
und den Niederlanden. Seit vielen<br />
Jahren arbeitet das Kulturamt der<br />
Burggemeinde Brüggen mit dem<br />
Mönchengladbacher Schlagzeuger,<br />
André Spajic, zusammen und nutzt<br />
seine guten Kontakte in die Jazz-Szene,<br />
um immer wieder spannende Musikerinnen<br />
und Musiker nach Brüggen<br />
zu holen und so ein<br />
abwechslungsreiches<br />
Programm zu bieten.<br />
Beim nächsten Konzert<br />
am Freitag, 20. <strong>August</strong><br />
ist um 20 Uhr Jörg Seidel<br />
zu Gast. Er gehört<br />
zum klassischen Genre<br />
im Jazz und ist geprägt<br />
von Gitarristen wie Wes<br />
Montgomery oder auch<br />
George Benson. Er<br />
spielte unter anderem<br />
mit Bill Ramsey, Ron<br />
Williams und Greetje<br />
Kauffeld deutschlandweit und international.<br />
Nun präsentiert er mit einem<br />
neuen Begleit-Trio, bestehend aus<br />
Martin Sasse am Piano, dem Kontrabassisten<br />
Alex Morsey und Gastgeber<br />
André Spajic eins seiner letzten<br />
CD-Werke. Als Hochschuldozent für<br />
Gesang und Gitarre ist er unter anderem<br />
in Bremen, Wien und Klagenfurt<br />
beschäftigt. Mit mehreren eigenen<br />
Projekten und als musikalischer Gast<br />
ist Jörg Seidel mit mehr als 150 Konzerten<br />
im Jahr aktiv.<br />
Nun sind es weitere Namen, die ihn<br />
in der neuen Schrift „Lebensbilder“<br />
begleiten. Mit dabei sind nun Richard<br />
Printzen, Hans-Wilhelm Stroetges,<br />
Rudolf Engels und Dr. Heinrich<br />
Gries. Aber auch einige alte Begleiter<br />
von 2005 sind wieder dabei, um sie<br />
aus der Vergangenheit in Erinnerung<br />
zu rufen. Lebensbilder wieder sehen<br />
ist ein Wiedersehen mit Menschen,<br />
die hier gelebt und das Bild unserer<br />
Burggemeinde mitgeprägt haben.<br />
Im vergangenen Jahr wäre der Komponist,<br />
Sänger und Pianist Nat King<br />
Cole 100 Jahre alt geworden. Nat<br />
King Cole war in den 50er- und 60er-<br />
Jahren in der Musik- und Filmwirtschaft<br />
ein Superstar. Seine Hits wie<br />
„Route 66“ und „Mona Lisa“ gingen<br />
als Klassiker in die Musikgeschichte<br />
ein und gelten heute als Standards.<br />
Aus diesem Anlass nahm der Gitarrist<br />
Jörg Seidel eine neue CD mit dem<br />
Titel „Happy Birthday Mr. Cole“ auf.<br />
Mit dabei sind die alten Klassiker wie<br />
„Straighten up and fly right“, „Don‘t<br />
get around much anymore“ sowie<br />
eher selten gespielten Werke.<br />
Die Eintrittskarten kosten 12 Euro.<br />
Eine telefonische Vorbestellung<br />
unter 02163/5701-4711 oder per E-<br />
Mail an tourist-info@brueggen.de<br />
ist notwendig. Die Karten werden<br />
dann an der Abendkasse hinterlegt.<br />
Die Veranstaltung findet im Innenhof<br />
der Burg Brüggen statt, Burgwall<br />
4. Bei Regen im angrenzenden<br />
Kultursaal unter den dann geltenden<br />
Corona-Regeln.<br />
Am Mittwoch, 11. <strong>August</strong>, wird Otto<br />
Lehmann das Buch „Lebensbilder“<br />
im Kultursaal der Burg Brüggen um<br />
19 Uhr vorstellen. Einlass ist bereits<br />
um 18.30 Uhr. Anschließend kann es<br />
für 19,90 Euro erworben werden. Der<br />
Eintritt ist kostenlos. Eine telefonische<br />
Anmeldung bei der Tourist-Info<br />
in der Burg Brüggen ist erforderlich<br />
unter 02163/5701-4711. Es gelten die<br />
dann greifenden Coronaregeln.<br />
„Poetische<br />
Matinée“ in der<br />
Burg Brüggen<br />
Der Verein ars musica aus Niederkrüchten<br />
organisiert am Sonntag,<br />
22. <strong>August</strong> um 12 Uhr eine poetische<br />
Matinée im Kultursaal der<br />
Burg Brüggen. Unter dem Titel<br />
„Ewig dein, ewig mein, ewig uns!“<br />
präsentieren der Bass-Bariton Volker<br />
Mertens und Julia Vaisberg am<br />
Klavier unter anderem Gedichte<br />
von Hesse und Rilke sowie Liebeslieder<br />
von Beethoven, Mozart,<br />
Schubert, Grieg und Verdi.<br />
Der Eintritt beträgt 10 Euro. Telefonische<br />
Voranmeldungen sind<br />
möglich bei der Tourist-Info der<br />
Burg Brüggen unter 02163/5701-<br />
4711. Für den Besuch gelten die<br />
dann aktuellen Corona-Regeln.<br />
Kleiderspenden<br />
willkommen<br />
Die CDU-Frauenunion öffnet wieder<br />
die Kleidertruhe am Nikolausplatz<br />
neben dem Kircheneingang.<br />
Die Öffnungszeiten sind Freitag,<br />
13.<strong>August</strong>; Dienstag, 14. September;<br />
Freitag, 24. September sowie<br />
Dienstag, 19. Oktober jeweils von<br />
14 bis 17 Uhr.<br />
Gerne dürfen gut erhaltene Kleidungsstücke<br />
während der Öffnungszeiten<br />
abgegeben werden.<br />
Selbstverständlich sind immer die<br />
aktuellen Covid-19-Bestimmungen<br />
(Corona) einzuhalten.<br />
22
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23
DIE PARTNERSEITE DER GEMEINDEN BEESEL UND BRÜGGEN<br />
Hochwassergefahr in Beesel<br />
Nach tagelangen heftigen Regenfällen<br />
stieg der Wasserpegel der Maas<br />
so bedrohlich an, dass auch unsere<br />
Partner- und Nachbargemeinde Beesel<br />
mit vorbereitenden Maßnahmen<br />
zur Sicherung der Bevölkerung beginnen<br />
musste.<br />
Am Freitag, 16. Juni, war bereits die<br />
Evakuierung einzelner Straßen in<br />
Beesel und Reuver erforderlich, so<br />
dass Bürgermeister Gellen freundschaftliche<br />
Partnerschaftshilfe aus<br />
Brüggen anbot. Am Morgen gab es<br />
bereits einen Hilferuf nach dringend<br />
benötigten Sandsäcken in der Region.<br />
Hier konnte die Burggemeinde<br />
für Abhilfe sorgen und innerhalb<br />
kürzester Zeit über 1300 Sandsäcke<br />
organisieren. Nach einem Sondierungsgespräch<br />
in Beesel an dem<br />
Bürgermeister Gellen, Wehrleiter<br />
Pollen und Bauhofleiter Körstgens<br />
teilnahmen, wurde weitere Hilfe<br />
konkretisiert.<br />
So kam es, dass am Freitagabend<br />
die Feuerwehr Brüggen mit rund<br />
20 Kameraden am Deich in Höhe<br />
der Windmühle „Grauwe Beer“ zur<br />
Hilfe eilte. Die Fotos zeigen recht<br />
deutlich den Wasserstand am Freitagvormittag<br />
und die nötige Erhöhung<br />
und Verstärkung des Deiches<br />
mit Sandsäcken und Folien in der<br />
Nacht. Neben der Ausleuchtung der<br />
Gefahrenstellen und der Bereitstellung<br />
eines Notstromaggregats fand<br />
durch unsere Feuerwehr die laufende<br />
Deichprüfung mittels Quad statt.<br />
Nachdem die Deichverstärkung gemeinsam<br />
mit der örtlichen Brandweer<br />
und vielen freiwilligen Jugendlichen<br />
aus Beesel erfolgte, wurden<br />
auf dem Betriebshof weitere 25.000<br />
Säcke mit Sand gefüllt. Gegen 4 Uhr<br />
in der Nacht rückte die Feuerwehr<br />
Brüggen ab.<br />
Zusätzlich unterstützte die Burggemeinde<br />
ab 23 Uhr mit sechs Dienstfahrzeugen<br />
des Bauhofes und der<br />
Verwaltung. Zehn Bedienstete und<br />
eine freiwillige Bürgerin sicherten<br />
die ganze Nacht über die Straßensperrungen<br />
des evakuierten Bereiches.<br />
Eine Ablösung erfolgte am<br />
Morgen um 6 Uhr durch weitere<br />
zwölf Kolleginnen und Kollegen.<br />
Die Watershap Limburg setzte verschiedene<br />
Pumpen einschließlich<br />
Traktorpumpen ein, um den Wasserstand<br />
in Beesel zu senken. Anhand<br />
von präzisen Karten und Einmessungen<br />
war es für die Verwaltungsbehörden<br />
vor Ort leicht zu ermitteln,<br />
für welche Grundstücke eine erhöhte<br />
Gefahr bestand. Die Watershap Limburg<br />
überwachte auch in der Nacht<br />
den Wasserstand<br />
und die<br />
Stabilität der<br />
Deiche. Die<br />
eingesetzten<br />
Kolleginnen<br />
und Kollegen<br />
im Bereich<br />
Huilbeekweg<br />
am Deich berichteten,<br />
dass<br />
der Wasserstand<br />
in der<br />
Nacht um fast<br />
30 Zentimeter<br />
angestiegen<br />
war.<br />
Nach kurzem<br />
Aufatmen - auch<br />
bei den Anwohnern,<br />
die den<br />
Wasserstand vor<br />
Ort beäugten -<br />
wurde am Samstagmorgen<br />
durch<br />
die Gemeinde<br />
Beesel mitgeteilt,<br />
dass das Wasser gegen 12 Uhr seinen<br />
höchsten Punkt erreichen werde. In<br />
diesen Stunden und danach wurde<br />
es spannend, ob die Deiche die Wassermassen<br />
halten oder es an einigen<br />
Stellen zu Überflutungen kommen<br />
würde. Die Anspannung in der Bevölkerung<br />
war deutlich spürbar.<br />
Die Wasserstände wurden in Beesel<br />
und Brüggen über die App WaterstandLimburg;<br />
hier Maas-Neer, mit<br />
Angst und Besorgnis mitverfolgt.<br />
Der Höchststand lag am Samstag<br />
gegen 14.30 Uhr bei 20,09 Metern.<br />
Die Gemeinde rief dazu auf, sich aus<br />
dem Risikogebiet weiterhin fernzuhalten<br />
und auch die Bewohner blieben<br />
evakuiert.<br />
Am Sonntag wurde über die sozialen<br />
Medien mitgeteilt, dass der anhaltende<br />
hohe Wasserdruck auf die<br />
Deiche für eine gefährliche Instabilität<br />
sorgen könnte und weiterhin<br />
Gefahr bestünde. Am Sonntagmittag<br />
kontrollierten Deichinspektoren<br />
der Watershap Limburg die Deiche<br />
und gaben ihre fachmännische Empfehlung<br />
an die Sicherheitsregion<br />
Limburg Nord ab. Anschließend<br />
kommunizierte die Gemeinde Beesel<br />
gegen 16 Uhr, dass die evakuierten<br />
Einwohner in ihre Häuser zurückkehren<br />
durften und die Gefahr<br />
vorüber sei.<br />
Glücklicherweise ist für die Mehrheit<br />
der Beeseler das Wasser vor der<br />
Türe geblieben, dennoch sind drei<br />
Häuser stark geflutet worden und<br />
auf zwei Straßen kam es zu Löchern<br />
in der Fahrbahn, die untersucht werden<br />
müssen. Unsere Partnerschaftsgemeinde<br />
Beesel hat während der<br />
Krisenzeit über die Internetseite<br />
www.beesel.nl/hoogwater ihre Bewohner<br />
bestens informiert und auf<br />
bestimmte Gefahren hingewiesen.<br />
Dort fand man am Sonntagabend bereits<br />
praktische Tipps für die Rückkehr<br />
in die Häuser und den Verlauf<br />
der Aufräumarbeiten.<br />
Allgemeiner Hinweis<br />
In den Niederlanden ist der Rijkswaterstaat<br />
zuständig für das staatliche<br />
Wasserstraßennetz und das Gewässersystem.<br />
Entlang der Maas wurde<br />
und wird stetig viel in den Hochwasserschutz<br />
investiert. Interessierte<br />
können sich über die „Watershap<br />
Limburg“ über die „Dijkversterking<br />
in Beesel“, das „Gebiedsproject<br />
Schelkensbeek“ und die „Herinrichting<br />
Huilbeek“ informieren.<br />
Anfang Juli wurde beispielsweise<br />
in der Gemeinde Beesel in der Nähe<br />
der Spick ein Damwandtest für<br />
eine Verstärkung des Deiches zum<br />
Schutz durchgeführt.<br />
24
Aktueller Stand des Integrierten<br />
Handlungskonzeptes Ortskern Brüggen<br />
Die Burggemeinde Brüggen erarbeitet<br />
derzeit mit dem Planungsbüro<br />
STADTKINDER aus Dortmund<br />
das Integrierte Handlungskonzept<br />
(InHK) für den Ortskern von<br />
Brüggen. Dabei werden sowohl<br />
zahlreiche konkrete Maßnahmen<br />
als auch Strategien für die zukünftige<br />
Entwicklung des Ortskerns<br />
entwickelt. Ziel ist die Erarbeitung<br />
eines Konzeptes unter Beteiligung<br />
der Bevölkerung, um den Ortskern<br />
von Brüggen für die Bewohner der<br />
Gemeinde nachhaltig zukunftsfähig<br />
zu gestalten. Weitere Informationen<br />
zu dem Konzept, seinem<br />
Prozess und einzelnen Schritten<br />
sind auf der Website der Burggemeinde<br />
Brüggen unter der Rubrik<br />
Familien und Leben – Stadtentwicklung<br />
zu finden.<br />
Nachdem im Frühling die Onlinebeteiligungen<br />
mit vollem Erfolg<br />
abgeschlossen wurden, wurden<br />
in den vergangenen Monaten einige<br />
Gespräche mit Expertinnen<br />
Graffiti in der<br />
Pausenhalle<br />
Der Pausenunterstand auf dem Schulhof der<br />
Kreuzherrenschule und gleichzeitig auch der<br />
Außenbereich des Jugendzentrums Second<br />
Home ist in die Jahre gekommen. Neben den<br />
von Abschlussklassen gestalteten Wänden war<br />
ein Großteil der Wand weiß gestrichen worden<br />
und mittlerweile beschmiert und dreckig. Eine<br />
Lösung musste gefunden werden.<br />
Die Besucher des Jugendzentrums Second<br />
und Experten aus den Bereichen<br />
Einzelhandel, Tourismus und Soziales<br />
geführt. Auf Grundlage der<br />
Ergebnisse dieser Fachinterviews,<br />
den Onlinebeteiligungen und themenorientierter<br />
Ortsbegehungen,<br />
hat das Planungsbüro STADT-<br />
KINDER nun die Stärken-Schwächen-Analyse<br />
für den Ortskern<br />
Brüggen fertiggestellt. In der sogenannten<br />
SWOT-Analyse werden<br />
Stärken, Schwächen, Chancen und<br />
Risiken für einzelne Themenfelder<br />
wie Verkehr, Öffentlicher<br />
Raum, Grünräume und Soziale<br />
Infrastruktur herausgearbeitet und<br />
gegenübergestellt. Aus der SWOT-<br />
Analyse werden die Maßnahmen<br />
und Projekte des InHK entwickelt,<br />
die mit Städtebaufördermitteln gefördert<br />
werden sollen.<br />
Am 23. Juni hat das Planungsbüro<br />
zusammen mit den Fachämtern<br />
der Verwaltung und dem politischen<br />
Arbeitskreis eine Werkstatt<br />
durchgeführt. Hier wurden die<br />
HAT IHR WAGEN<br />
EINEN TICK,<br />
KOMMEN SIE ZU<br />
OVERDICK!<br />
Bestandsanalysen, die Stärken-<br />
Schwächen-Analyse und daraus<br />
entwickelte erste Maßnahmenvorschläge<br />
vorgestellt. An drei Thementischen<br />
(Grün- und Freiraum,<br />
Einzelhandel und Tourismus, Öffentlicher<br />
Raum und Verkehr) wurden<br />
diese Inputs an diesem Abend<br />
diskutiert. Anschließend wurden<br />
die Ergebnisse vorgestellt und die<br />
Maßnahmen priorisiert. Die Ergebnisse<br />
dieses Workshops sind<br />
auf der oben genannten Homepage<br />
der Burggemeinde Brüggen zum<br />
Download verfügbar.<br />
In den kommenden Wochen erarbeitet<br />
das Planungsbüro in enger<br />
Absprache mit Bezirksregierung,<br />
Verwaltung und Politik nun das<br />
Integrierte Handlungskonzept, das<br />
am 31. <strong>August</strong> im Ausschuss für<br />
Bauen, Infrastruktur und Klimaschutz<br />
beschlossen werden soll.<br />
Home beschlossen, dass die<br />
Wand dringend Farbe brauchte,<br />
um die Schmierereien zu<br />
beseitigen und der Wand ein<br />
neues Äußeres zu verleihen.<br />
Da die Jugendlichen in Form<br />
von Projekten den Schulhof<br />
weiter begrünen wollen, war<br />
das Thema schnell gefunden.<br />
Es sollte eine Dschungellandschaft<br />
werden. Gemeinsam<br />
mit dem Graffitikünstler Johannes<br />
Veit wurde in Form<br />
eines Sommerferienprojektes<br />
der Entwurf der Jugendlichen<br />
umgesetzt und so entstand<br />
eine bunte Landschaft mit<br />
Pflanzen, Blumen und Tieren,<br />
die dem Unterstand ein tropisches,<br />
lebensfrohes Aussehen<br />
verleiht.<br />
Foto: Second Home<br />
IMPRESSUM<br />
Redaktion: Birgit Sroka<br />
Tel. 0151-14927116 | 02157-888 3846<br />
birgit.sroka@stadtjournal-brueggen.de<br />
Herausgabe, Anzeigen: Manuel Uebbing<br />
Tel. 0152 57 83 86 89<br />
info@stadtjournal-brueggen.de<br />
Verlag, Herausgeber, Anzeigenleitung und Gestaltung:<br />
Manuel Uebbing,<br />
Wildor-Hollmann-Straße 12, 41379 Brüggen,<br />
Tel. 0152 57 83 86 89,<br />
Mail: manuel.uebbing@stadtjournal-brueggen.de<br />
Erscheint monatlich. Verteilung kostenlos an alle Haushalte<br />
in Brüggen, Bracht und Born. Auflage: 8.100 Stck.<br />
Für vom Herausgeber gestaltete Anzeigen, Logos,<br />
Texte und Fotos besteht Urheberrecht. Eine<br />
Weiterverwertung bedarf der Rücksprache und<br />
Genehmigung.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Herausgeber keine Gewähr. Ein Anspruch<br />
auf Veröffentlichung und Rücksendung von unverlangt<br />
eingereichten Manuskripten und<br />
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Manuel Uebbing<br />
Druck:<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint in der ersten<br />
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Anzeigenschluss: 18. <strong>August</strong><br />
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<strong>Stadtjournal</strong> Brüggen.<br />
25
Den Leserinnen und Lesern des <strong>Stadtjournal</strong>s<br />
gibt der Brüggener Arzt Dr. med. Johann<br />
Heinrich Arens, Facharzt für Allgemein- und<br />
Ernährungsmedizin, Monat für Monat<br />
wertvolle Gesundheitstipps.<br />
Aus der Arztpraxis<br />
Siesta schützt vor Herzinfarkt<br />
Siesta, Nickerchen oder Power-Nap – die Bezeichnungen<br />
sind vielfältig, jeder nennt ihn anders. Die<br />
Rede ist vom Mittagsschlaf. Bekannt ist, dass eine<br />
kurze Ruhepause am Mittag die Leistungsfähigkeit<br />
und Konzentration wieder deutlich steigert. Vor allem<br />
auch Büroarbeiter*innen wird Powernapping<br />
von zehn bis zwanzig Minuten empfohlen. Aber<br />
was die Wenigsten wissen: täglicher, nicht zu langer<br />
Mittagsschlaf kann auch vor tödlichen Herzinfarkten<br />
schützen.<br />
Eine Studie aus Griechenland hat ergeben, dass<br />
Menschen, die mindestens drei Mal in der Woche<br />
einen Mittagsschlaf von mindestens einer halben<br />
Stunde machen, seltener an einem Herzinfarkt sterben.<br />
Die Sterberate bei Mittagsschläfer*innen sei<br />
um 37 Prozent geringer. Allerdings waren die Probanden<br />
auch körperlich aktiv, ernährten sich gesund<br />
und waren Nichtraucher*innen.<br />
Das griechische Forscherteam vermutet, dass beim<br />
Mittagsschlaf herzschädigender Stress abgebaut<br />
wird. In der Gruppe der Probanden wurde beobachtet,<br />
dass vor allem berufstätige Männer von einem<br />
Nickerchen profitieren. Hier war es sogar eine um<br />
64 Prozent verringerte Sterberate bei Herzinfarkten.<br />
Es verwundert also gar nicht, dass es in heißen<br />
Ländern weniger Kreislauferkrankungen gibt. Dort<br />
ist die mittägliche Siesta schließlich schon immer<br />
ganz normaler Bestandteil des Tages. Mit zunehmendem<br />
Klimawandel werden auch unsere Sommer<br />
immer heißer, wodurch es noch sinnvoller wird, sich<br />
während der Mittagshitze auszuklinken und auszuruhen.<br />
Wichtig ist jedoch: Die Forscher reden durchgängig<br />
nur von gesunden Menschen. Bei Menschen mit bestehenden<br />
Herz-Kreislauferkrankungen ist ein stärkeres<br />
Schlafbedürfnis eher ein Alarmzeichen und die<br />
Sterberate ist hier deutlich höher.<br />
Aber allen gesunden Menschen kann man nur raten:<br />
Müde am Mittag? Das Beste, was man machen kann:<br />
ein kurzes Nickerchen. In diesem Sinne: Schlafen Sie<br />
gut!<br />
An dieser Stelle gibt Dr. Christoph<br />
Kohler praktische Tipps und wertvolle<br />
Informationen rund um das Thema<br />
Gesundheit und Wohlbefinden von<br />
Haustieren. Der Autor ist Inhaber einer<br />
Kleintierpraxis an der Hochstraße 38.<br />
Aus der Tierarztpraxis<br />
Hündinnen kastrieren?<br />
Häufig bekommt man die Frage gestellt, ob es sinnvoll<br />
ist, eine Hündin zu kastrieren. Um diese Frage<br />
richtig zu beantworten, muss man die Vorteile und<br />
die möglichen Nachteile gegeneinanderstellen.<br />
Bei einer Kastration werden vom Arzt chirurgisch<br />
beide Eierstöcke, d.h. die geschlechtshormon- und<br />
eizellbildenden Organe und die Gebärmutter entfernt.<br />
Dadurch wird die Fortpflanzungsmöglichkeit<br />
der Hündin ausgeschaltet. Dies stellt theoretisch<br />
betrachtet einen Eingriff in die Natur des Tieres dar.<br />
Da aber heutzutage in den meisten Fällen die Hunde<br />
nicht mehr in wilden Rudeln leben und sich vermehren<br />
müssen, sondern als Einzeltiere im Haushalt<br />
und Familie leben, ist diese rein biologische Funktion<br />
nicht mehr nötig oder gewünscht. Daher ist es für<br />
ein „stressfreies“ Zusammenleben mit einer Hündin<br />
vorteilig, wenn man diesen Trieb ausschaltet. Infolgedessen<br />
fallen die immer wiederkehrenden Läufigkeiten<br />
weg, die zum einen für den Besitzer ein ästhetisches<br />
und hygienisches wie auch organisatorisches<br />
Problem darstellen können. Logischerweise ist man<br />
als Besitzer von der Sorge um ungewollte Trächtigkeiten<br />
und deren Probleme befreit.<br />
Aber auch medizinisch betrachtet bringt<br />
eine Kastration mehrere gesundheitliche<br />
Vorteile. So ist das Risiko, dass Hündinnen,<br />
die nach der ersten Läufigkeit kastriert<br />
wurden, an Gesäugekrebs erkranken um<br />
rund 75 Prozent gegenüber Unkastrierten<br />
reduziert. Als Folge daraus ergibt sich auch,<br />
dass die Wahrscheinlichkeit geringer wird,<br />
das Hündinnen im Alter Tumoroperationen<br />
erdulden müssen. Unkastrierte Hündinnen<br />
durchlaufen häufig im Anschluss an eine<br />
Läufigkeit eine Phase der Scheinschwangerschaft,<br />
die teilweise mit starken Störungen des Allgemeinbefindens<br />
einhergeht und dann behandelt werden<br />
muss. Eine weitere gefährliche Erkrankung unkastrierer<br />
Hündinnen ist die Gebärmutterentzündung,<br />
bei der sich die Gebärmutter meist mit Eiter füllt.<br />
Diese Erkrankung führt immer sehr rasch zu einer<br />
massiven Verschlechterung des Allgemeinbefindens<br />
der Hündin und muss als Notfall operiert werden, da<br />
sie sonst zum Tod führt.<br />
Wenn man nun die chirurgischen Risiken und den<br />
Nutzen abwägt, ist eine „Routine“-Kastration bei<br />
einer jungen, gesunden Hündin einer Not-OP oder<br />
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Dr. Christoph Kohler<br />
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Tumor-OP bei einer älteren und schwerkranken Hündin,<br />
die vielleicht noch andere Grunderkrankungen<br />
etwa des Herzens hat, vorzuziehen.<br />
Verschweigen darf man allerdings nicht, dass es auch<br />
ungewünschte Effekte haben kann, eine Hündin zu<br />
kastrieren. So kann es durch den Wegfall der Hormone<br />
manchmal im Alter zu einer Blaseninkontinenz<br />
kommen. Weiterhin neigen kastrierte Tiere dazu<br />
zuzunehmen; dem ist aber durch Bewegung und gezielte<br />
Fütterung entgegenzuwirken.<br />
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27
(bigi) 60 Jahre verheiratet sind Jutta<br />
(81) und Wilhelm Hamers (84) aus<br />
Bracht. In dem Brüggener Ortsteil<br />
sind sie eine Institution.<br />
Am 24. Juli 1961 traten Jutta und<br />
Wilhelm Hamers vor den Standesbeamten<br />
in Kevelaer. Kennengelernt<br />
haben sie sich bei einem Schützenfest<br />
in Krefeld Fischeln. Sie ist gelernte<br />
Drogistin, arbeitete aber bei<br />
der Post in Düsseldorf. Er war als<br />
Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
Ehepaar Hamers feiert Diamantene Hochzeit<br />
von Dortmund aus im Außendienst<br />
tätig. Das Paar fand zunächst in<br />
Kevelaer eine Wohnung. „Die Wohnungssituation<br />
nach dem Krieg war<br />
ja furchtbar. Wir wollten ja, dass<br />
unsere Kinder nichts missen müssen<br />
und gut aufwachsen. Wir haben<br />
drei Jahre in Kevelaer gewohnt, zogen<br />
dann nach St. Tönis und fanden<br />
danach endlich in Bracht eine gute<br />
Wohnung“, erzählt das Paar. Das<br />
war am 1. Dezember 1967.<br />
Sohn Willy wurde 1962 geboren,<br />
Sohn Peter zwei Jahre später. Man<br />
merkt beiden an, dass es damals keine<br />
einfache Situation für die kleine<br />
Familie war, auch wenn darum nicht<br />
viele Worte gemacht werden. Das<br />
Paar stieg in die Gastronomie ein<br />
und eröffnete in Bracht das erste Jugendlokal<br />
der Region. „Onkel Toms<br />
Hütte“ war über die Grenzen Brachts<br />
bekannt und ein beliebter Treffpunkt.<br />
1974 konnte von der Gemeinde<br />
das Haus an der Marktstraße 7 gekauft<br />
werden. Hier wurde die Ratsstube<br />
eröffnet. 1989 im Januar war<br />
dann der Anbau des rückwärtigen<br />
Bürgersaals fertig und konnte eingeweiht<br />
werden. Jutta und Wilhelm<br />
Hamers sind Brachter Urgesteine in<br />
der Gastronomie. Wilhelm Hamers<br />
schaut stolz und anerkennend auf<br />
seine Gattin und sagt: „Du hast die<br />
meiste Arbeit gehabt. Du warst immer<br />
für die Kunden da.“<br />
Natürlich gab es Höhen und Tiefen,<br />
aber das Paar hielt zusammen.<br />
Auch wenn an Freizeit nicht groß<br />
zu denken war. Er engagierte sich<br />
als Fußballtrainer für den Nachwuchs<br />
in Vereinen in Myhl, Hinsbeck<br />
und Kaldenkirchen. Auch in<br />
Bracht kümmerte er sich noch um<br />
die jungen Spieler. Dennoch, das<br />
Geschäftsleben ging immer vor.<br />
Beide gehören der Brachter St. Johannes<br />
Bruderschaft an. „Wir kannten<br />
früher keinen Urlaub“, sagt Jutta<br />
Hamers. Nachdem vor rund zwölf<br />
Jahren die Ratsstube an Sohn Willy<br />
Hamers übergeben wurde, konnten<br />
die beiden endlich viele Reisen unternehmen.<br />
Das ist jetzt leider auch<br />
nicht mehr möglich. Jutta Hamers<br />
war lange krank und ist froh, wieder<br />
einigermaßen auf die Beine gekommen<br />
zu sein. Das Jubelpaar wünscht<br />
sich für die Zukunft, mal wieder<br />
irgendwohin gemeinsam fahren zu<br />
können.<br />
Gefeiert wird im engsten Familienkreis,<br />
zu dem auch zwei Enkelkinder<br />
gehören. Der Männerzug der Bruderschaft<br />
und einige Gäste haben<br />
sich angekündigt. Zur Goldhochzeit<br />
habe man groß gefeiert, jetzt wird es<br />
eher gemütlich und familiär, freuen<br />
sich Jutta und Wilhelm Hamers.<br />
Foto: Birgit Sroka<br />
Saisonstart der Fußballjugend<br />
Die Fußballjugend-Abteilung von TuRa Brüggen startet in<br />
die neue Saison.<br />
„Wir haben zur neuen Saison 13 Jugendmannschaften<br />
gemeldet, eine<br />
Bambini, F1 und F2 und eine U17-<br />
Mädchen unter TuRa Brüggen. Durch<br />
unsere erfolgreiche Jugendspielgemeinschaft<br />
mit TSF Bracht haben wir<br />
drei E-Jugenden, eine D1, C1 und C2,<br />
B1 und B2, und eine A1 im Spielbetrieb.<br />
Unsere JSG Brüggen/Bracht B1<br />
und A1 starten in der Kreisleistungsklasse,<br />
mit hohen Erwartungen an<br />
den guten Kader. Unsere D1 und C1<br />
starten zwar in der Kreisklasse, sollen<br />
aber in der Aufstiegsstaffel unter die<br />
ersten drei kommen, damit wir mit<br />
dem jetzt jungen Jahrgang um den<br />
Aufstieg spielen dürfen. Ziel der JSG<br />
Brüggen/Bracht ist es, im Sommer<br />
2022 mit allen vier Jugenden D1 bis<br />
A1 in der Leistungsklasse zu starten“,<br />
freut sich Thomas Drießen, Jugendleiter<br />
Fußball bei TuRa Brüggen. „Wir<br />
wünschen allen Mannschaften viel<br />
Erfolg“, so Drießen.<br />
Es wird noch Verstärkung im Trainerteam<br />
im Bereich D-Jugend gesucht.<br />
Kontakt kann per E-Mail an t.driessen@tura1923.de<br />
aufgenommen<br />
werden.<br />
Nachruf Alfons Wessel<br />
(bigi) Am 2. Juni verstarb Alfons<br />
Wessel, Ehrenvorsitzender von Tu-<br />
Ra Brüggen.<br />
„Sein unermüdliches Engagement,<br />
seine Herzlichkeit, seine selbstlose<br />
Hilfsbereitschaft, seine Verlässlichkeit<br />
und Leidenschaft haben<br />
unseren Verein in 70 Jahren Mitgliedschaft<br />
und 55 Jahren Funktionärstätigkeiten,<br />
davon 35 Jahre<br />
als Jugendleiter Fußball, vier Jahre<br />
als zweiter Vorsitzender und acht<br />
Jahre als erster Vorsitzender, maßgeblich<br />
geprägt“, teilt der Vorstand<br />
von TuRa Brüggen mit.<br />
Wessels verstarb im Alter von<br />
83 Jahren.<br />
Er war ausgezeichnet<br />
mit der Verdienstmedaille<br />
des<br />
Verdienstordens<br />
der<br />
Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
und der<br />
Ehrenplakette der Burggemeinde<br />
Brüggen. „In tiefer Verbundenheit<br />
mit seiner Familie und allen Angehörigen<br />
werden wir Alfons in liebevoller<br />
Erinnerung bewahren“, so<br />
der Vorstand. Foto: privat<br />
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Brüggen<br />
Born<br />
Gützen<br />
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an originalen<br />
Laar<br />
Schauplätzen des<br />
Romans „Patschel“<br />
der Borner Lehrers<br />
Heinrich<br />
Malzkorn sollen<br />
die passenden<br />
Passagen des<br />
Romans bald mit dem<br />
Rad erfahren werden<br />
können. 34 Kilometer<br />
lang ist der<br />
Radrundweg zwischen<br />
Schloss Dilborn<br />
und der Molzmühle<br />
bei Rickelrath.<br />
Nieder<br />
-krüchten<br />
Familiengerechte Abkürzungen<br />
sind an vielen Stellen möglich. Anhand<br />
von mehr als 160 Wegweiserschildchen<br />
ist es nahezu unmöglich,<br />
vom Weg abzukommen. Sechszehn<br />
Wegweiser-Stationen warten dabei<br />
mit einer Besonderheit auf: Mit<br />
dem Smartphone lassen sich dort<br />
QR-Codes scannen, um vor Ort die<br />
passenden Auszüge aus dem Roman<br />
anzuhören. Dahinter steckt die Idee,<br />
den Roman einer breiten Öffentlichkeit<br />
demnächst auch als Hörbuch<br />
zugänglich zu machen. Die Wegstrecke<br />
führt über das Gebiet der<br />
Gemeinden Brüggen, Schwalmtal,<br />
Niederkrüchten sowie der Stadt<br />
Wegberg. Am 12. September haben<br />
alle die Gelegenheit, die mögliche<br />
Patschel-Route den gesamten Tag<br />
unter Live-Bedingungen zu testen.<br />
Auf Patschels Wegen<br />
Die Strecke ist dann provisorisch<br />
im Uhrzeigersinn ausgeschildert.<br />
Zeitgleich findet sowohl<br />
die Klimaschutz-Aktion ‚Stadtradeln‘<br />
wie auch die Veranstaltungsreihe<br />
‚Stadt Land Fluss‘<br />
statt. Ausgangspunkt wird der<br />
Borner Kirchplatz sein, an<br />
dem der Patschel-Brunnen an<br />
die berühmte Otterin erinnert. Gemeinsam<br />
mit dem Borner Heimatverein<br />
hat das Patschel-<br />
Team ein abwechslungsreiches<br />
Familien-Programm<br />
aufgestellt.<br />
Um 10 Uhr steht am<br />
12. September zunächst<br />
ein Besuch<br />
am Malzkorn-Grab<br />
auf dem<br />
Borner Friedhof an. Ab 10.30 Uhr<br />
gibt es eine kleine geführte Patschel-<br />
Fahrrad-Route von etwa 5,5 Kilometern.<br />
Um 12 Uhr gibt es Auszüge<br />
aus dem Patschel-Hörbuch. Paul<br />
und Marita Offermanns erklären um<br />
12.30 Uhr Kräuter und Pflanzen am<br />
Patschel-Pfad. Eine große geführte<br />
ZAPUH startet wieder mit Café 70 plus<br />
Treffen zum Wohlfühlen, zu Kaffee-Kuchen und mehr<br />
Nach coronabedingter Abstinenz<br />
startet der Hospizdienst wieder mit<br />
seinem Café 70 Plus. Ein Sommer-<br />
Special wird am 25. <strong>August</strong>, um 15<br />
Uhr im Mesterom-Haus, dem Vereinsheim<br />
der St. Petri-Bruderschaft<br />
Oebel, stattfinden. Das Vereinsheim<br />
hat große Räume, die coronakonforme<br />
Abstände ermöglichen. Singen<br />
wird vorerst noch nicht stattfinden<br />
können, aber Begegnung und Austausch<br />
und auch Spiele sind mit entsprechender<br />
Hygiene möglich.<br />
Deutschland spielt Tennis<br />
und der Brüggener Tennisclub 2012 spielt natürlich mit<br />
Am 21. <strong>August</strong> bietet der am Heidweg<br />
8 zwischen Brüggen und Bracht<br />
hinter dem Baumarkt Oude-Hengel<br />
beheimatete Brüggener Tennisclub<br />
2012 e.V. die Möglichkeit, unverbindlich<br />
und ohne Voranmeldung<br />
den Tennissport auszuprobieren. Ab<br />
14 Uhr freuen sich alle Mitglieder<br />
Franken<br />
-mühle<br />
Brempt<br />
Merbeck<br />
Lüttelforst<br />
Schwaam<br />
Die Landhausküche von apetito<br />
spendet freundlicherweise den (verpackten)<br />
Kuchen, damit die Gäste<br />
nicht auf den kleinen süßen Genuss<br />
verzichten müssen. Alte Menschen<br />
sind doch in den letzten Monaten<br />
sehr gebeutelt worden und mussten<br />
viel Einsamkeit erleiden. Die Hospizbegleiter<br />
laden dann ab Oktober<br />
wieder jeden Mittwoch, von 15 bis<br />
16.30 Uhr Menschen über 70 Jahren<br />
zu Kaffee und Tee, zum Klängern,<br />
Rätseln, Gedächtnistraining, Bewegung<br />
oder auch Lesen ein. Die Café-<br />
Runden sind erst einmal auf zwölf<br />
Personen begrenzt und werden immer<br />
von zwei Ehrenamtlichen des<br />
Hospizdienstes begleitet.<br />
des Vereins auf Menschen aller Altersgruppen,<br />
die gerne einmal selbst<br />
aktiv den Schläger in die Hand nehmen<br />
möchten. Außer Sportschuhen<br />
ist keine Ausrüstung erforderlich,<br />
Schläger und Bälle stellt der Club zur<br />
Verfügung. Ab 17 Uhr gibt es Leckeres<br />
vom Grill und entspannte Live-<br />
Rundfahrt von<br />
34 Kilometern<br />
startet mit Pedelec,<br />
E-Bike oder<br />
Fahrrad um 14<br />
Uhr. Dr. Barbara<br />
Grodde bietet um<br />
14.30 Uhr eine<br />
naturkundliche<br />
Wanderung von<br />
Born nach Brüggen<br />
und wieder zurück an. Ende ist<br />
gegen 17 Uhr.<br />
Außerdem werden am Patschelbrunnen<br />
ganztägig Infostände zu Ottern<br />
und Eulen gezeigt, Gedichte von<br />
Heinrich Malzkorn werden vorgetragen<br />
und Aktivitäten für Kinder<br />
angeboten. Speisen und Getränke<br />
werden durch die Heimatfreunde<br />
Born angeboten.<br />
Rickel<br />
-rath<br />
Ausführliche Infos und weiterführende<br />
Links auf www.<br />
Patschelroman.de<br />
1946 lebten Heinrich und Ilse Malzkorn<br />
in einer Fischerhütte am Hariksee. Der<br />
vormalige Lehrer der Borner Volksschule<br />
wartete nach seiner Rückkehr aus der<br />
Kriegs-Evakuierung monatelang darauf,<br />
seinen Dienst wieder antreten zu dürfen.<br />
Zunächst vergeblich - Malzkorn hatte<br />
sich für gemeinsamen Unterricht von<br />
evangelischen und katholischen Kindern<br />
ausgesprochen, was ihm nun Steine in<br />
„Bei Kaffee und Kuchen freuen wir<br />
uns des Lebens – das können Hospizler<br />
nämlich besonders gut“, erklärt<br />
Bettina Leweke, Koordinatorin von<br />
ZAPUH. Die Idee hinter diesem Projekt<br />
ist es, Menschen unbeschwert<br />
mit dem Hospizdienst in Kontakt zu<br />
bringen. Manchmal wird man dann<br />
vielleicht auch Sorgen erkennen und<br />
gemeinsam nach Lösungen für Versorgungsprobleme<br />
Ausschau halten<br />
können. Vielleicht ergibt es sich<br />
aber auch, dass Telefonketten oder<br />
besondere Patenschaften entwickelt<br />
werden oder dass sich eine Gruppe<br />
älterer Hospizbegleiter aufbaut<br />
Musik vom Duo „Take two“ im Rahmen<br />
des jährlichen Sommerfestes.<br />
Kommen Sie vorbei, vergessen Sie<br />
den Alltag und verbringen Sie einen<br />
entspannten Tag im gemütlichen<br />
Club, dem Brüggener TC. Parkmöglichkeit<br />
gibt es vor dem Clubhaus, die<br />
den Weg legte. Und so hatte Heinrich<br />
- genannt ‚Drickes‘ - viel Zeit durch das<br />
einzige Fensterchen der Hütte auf den<br />
oberen Hariksee zu blicken. In seiner<br />
Vorstellung entstand die Geschichte<br />
eines Otterweibchens in der Wildnis<br />
von See und Schwalm. Weil sie in einer<br />
Mondnacht auf das Wehr der Radermühle<br />
‚patschelte‘, hatte sie ihren Namen<br />
weg. Mit Bleistift gekritzelt auf hauchdünnem<br />
Nachkriegspapier reißt die<br />
Otterin an der Neumühle junge Nutrias<br />
aus einer Pelztierfarm, erstickt beinahe<br />
beim Kampf mit einem Hecht im Hariksee,<br />
erlegt Karpfen und Enten im Schatten<br />
der Borner Kirche. Patschels Partner<br />
Dreilauf flieht schwer verletzt aus der<br />
Nette über Land und gelangt vom Brüggener<br />
Burgraben in die Schwalm. Später<br />
kämpft das Pärchen um das Leben seiner<br />
Jungen. Die Geschichte nimmt einen<br />
blutrünstigen Verlauf.<br />
Foto: Heinrich Remigius<br />
oder andere Ideen. Das Café ist für<br />
Frauen und Männer über 70 Jahre,<br />
die sich mit anderen treffen mögen,<br />
die sich einlassen mögen auf unsere<br />
Hospizbegleiter und aufeinander, die<br />
Inspiration, Entlastung und Unterstützung<br />
im Alltag suchen.<br />
Ab Oktober soll das Café 70 Plus immer<br />
mittwochs von 15 bis 16.30 Uhr<br />
stattfinden. Eine Anmeldung ist zu<br />
den Bürozeiten unter 02163 8881227<br />
oder jederzeit per WhatsApp an<br />
02163 5749177 möglich.<br />
Buslinie 074 hält an der Haltestelle<br />
„Tierpark“. Weitere Infos finden Sie<br />
auf der Webseite www.brueggenertennisclub2012.jimdofree.com.<br />
Bei<br />
Fragen steht gerne Andreas Gutjahr<br />
per E-Mail an A.GUtjahr@gmx.net<br />
oder telefonisch unter 01785379888<br />
zur Verfügung.<br />
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www.schreinerei-pro-team.de<br />
Treppen und<br />
Möbel aus<br />
Meisterhand<br />
Pellets?<br />
02157-871927<br />
BÜLTER!<br />
Haben Sie Fragen, Tipps oder<br />
Anregungen, dann schreiben Sie<br />
bitte eine E-Mail an birgit.sroka@<br />
stadtjournal-brueggen.de<br />
Bestattungen<br />
HAUSER<br />
Hilfe im Trauerfall seit 1900<br />
Erd-, Feuer- und Seebestattungen<br />
Königstraße 21 a, 41379 Brüggen<br />
Tel. 02157 / 6622<br />
www.bestattungen-brüggen.de<br />
Hauseigene Abschiedsräume, eigener Trauerdruck und Beratung bei:<br />
Patientenverfügung • Betreuungsvollmacht • Absicherung ersparter<br />
Gelder • Sterbegeldversicherung • kostenlose Bestattungsvorsorge<br />
30<br />
Seniorenberatung<br />
Die Seniorenberatung ist Ihr Ansprechpartner<br />
für alle Fragen und in allen<br />
Angelegenheiten rund um´s Thema<br />
„Älterwerden in Brüggen“. Pflege- und<br />
Wohnberatung sind allgemeine Schwerpunkte;<br />
besondere Einzelthemen sind<br />
z.B. Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfahren,<br />
Patientenverfügungen,<br />
Fragen der Pflegefinanzierung, altersgerechte<br />
Wohnraumanpassungen und<br />
mehr….<br />
Die Beratung ist unabhängig, vertraulich<br />
und unentgeltlich.<br />
Ältere Menschen und ihre Angehörigen<br />
sind herzlich willkommen in<br />
den offenen Sprechstunden:<br />
Rathaus Brüggen, Zimmer 405<br />
Klosterstraße 38, montags, 14 bis 16 Uhr<br />
Verwaltungsstelle Bracht,<br />
Marktstraße 36, donnerstags, 10 bis 12<br />
Uhr<br />
Außerhalb der Sprechzeiten erreichen<br />
Sie die Beratungsstelle unter<br />
02153/89850- mit den Durchwahlen -25,<br />
-26, -28 und -32.<br />
Hospizverein ZAPUH auf Kurs in die Zukunft<br />
Bei der Mitgliederversammlung des Hospizvereins ZAPUH Grenzland wurde ein neuer Vorstand gewählt.<br />
Die Gründungsmitglieder Josef Kriegers<br />
und Dr. Johann Heinrich Arens<br />
hatten schon 2020 ihr Amt im Vorstand<br />
niedergelegt. Ihre Amtszeit von<br />
vier Jahren endete. Den Staffelstab<br />
übernahmen der Brüggener Arno Offergeld<br />
als erster Vorsitzender und Dr.<br />
Johannes Niklas Steiff aus Willich als<br />
zweiter Vorsitzender. Die Nettetalerin<br />
Birgit Becker wurde als Schatzmeisterin<br />
gewählt, die Schwalmtaler Birgit<br />
Winkler ist nun Schriftführerin.<br />
Sprechstunden<br />
des Versorgungsamtes<br />
Den Schwerbehindertenausweis<br />
verlängern oder Beratungsangebote<br />
für Berufstätige mit Einschränkung<br />
– diese Leistungen bietet<br />
das gemeinsame Versorgungsamt<br />
des Kreises Viersen und der Stadt<br />
Mönchengladbach an. Die offene<br />
Sprechstunde in Viersen findet jeden<br />
ersten Dienstag eines Monats<br />
statt. Die Mitarbeiter stehen von<br />
8.30 bis 12.30 Uhr im Konferenzraum<br />
4 des Forums am Kreishaus,<br />
Rathausmarkt 2, in Viersen zur<br />
Verfügung.<br />
Wer Elterngeld beantragen möchte,<br />
muss dies beim Versorgungsamt<br />
selbst. Eine Beratung in der<br />
Sprechstunde erfolgt nicht.<br />
Die nächsten Termine für das zweite<br />
Halbjahr <strong>2021</strong> sind dienstags am<br />
3. <strong>August</strong>, 7. September, 5. Oktober,<br />
2. November und 7. Dezember.<br />
Weitere Informationen gibt es telefonisch<br />
unter 02161 / 250.<br />
„Dringend nötig war die Namensänderung<br />
in Zentrum für ambulante<br />
Palliativberatung und Hospizarbeit.<br />
‚Palliativversorgung‘ wird doch von<br />
den meisten mit Pflege assoziiert und<br />
ein Pflegedienst ist der Hospizdienst<br />
nun einmal nicht. Sein Anliegen ist<br />
die psychosoziale Begleitung von<br />
Menschen durch ehrenamtlich engagierte<br />
und qualifizierte Männer und<br />
Frauen der Region und die Beratung<br />
in palliativen, lebensverkürzenden<br />
Pflegebegutachtung<br />
wieder persönlich<br />
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie<br />
selbst oder eine andere Person zunehmend<br />
und auf Dauer Hilfe bei der Körperpflege<br />
oder im Haushalt brauchen, ist es vielleicht<br />
Zeit, finanzielle Hilfe bei Ihrer Pflegekasse<br />
zu beantragen. Nach der Antragstellung<br />
kündigte sich der Medizinische Dienst<br />
Nordrhein in den vergangenen Monaten<br />
der Corona-Pandemie zur telefonischen<br />
Begutachtung an. Seit dem 1. Juli findet<br />
die Pflegebegutachtung wieder als Hausbesuch<br />
statt. Die Gutachterinnen und<br />
Gutachter des Medizinischen Dienstes<br />
Nordrhein kommen wieder persönlich zu<br />
den Pflegebedürftigen nach Hause. Dabei<br />
werden zum Schutz aller Beteiligten die<br />
erforderlichen Hygiene- und Abstandmaßnahmen<br />
eingehalten.<br />
Die Gutachterinnen und Gutachter …<br />
… klären vorab, ob ein besonderes Risiko<br />
für Ansteckung besteht. Sie halten beim<br />
Hausbesuch Abstand, verwenden Mund-<br />
Nase-Schutz und setzen regelmäßiges<br />
Händewaschen und Desinfektion um.<br />
Außerdem wird auf das Lüften geachtet.<br />
Sie …<br />
… sind gebeten, vor dem Termin mindestens<br />
zehn Minuten den Raum, in dem<br />
die Begutachtung stattfindet, zu lüften.<br />
Bitte tragen Sie während der gesamten<br />
Begutachtung einen Mund-Nase-Schutz.<br />
Ausnahme: Es ist Ihnen aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht möglich.<br />
Beim Hausbesuch stellen die Gutachterinnen<br />
und Gutachter fest, wie selbstständig<br />
Sie Ihren Alltag gestalten können und<br />
wobei Sie Hilfe benötigen. Sie tun das,<br />
um Art und notwendigen Umfang der<br />
Leistungen auf Ihren individuellen Bedarf<br />
Situationen durch die angestellten<br />
Fachkräfte“, so die Koordinatorin des<br />
Vereins Ida Lamp. Am schönen Akronym<br />
ZAPUH ändert sich nichts. „Das<br />
kroatische Wort bedeutet Windbö –<br />
eine Herzensangelegenheit, immer<br />
wieder frischen Wind in die Segel zu<br />
bekommen“, sagt sie. Der Hospizverein<br />
hat in den kommenden Monaten<br />
viele Aufgaben, so gilt es beispielsweise<br />
nach Corona die Finanzsituation<br />
zu stabilisieren und unter anderem die<br />
abzustimmen.<br />
Ausführliche Informationen zur Antragstellung<br />
und zur Pflegebegutachtung erhalten Sie unter<br />
www.md-nordrhein.de, bei Ihrer Pflegekasse<br />
oder bei den Mitarbeitern Ihres Brüggener<br />
Pflegestützpunktes NRW.<br />
großen Themen Assistierter Suizid,<br />
Digitalisierung des Dienstes, Trauerbegleitung,<br />
Standorterweiterung zu<br />
bedenken und den Verein zukunftsfähig<br />
zu machen.<br />
Die Zahl der Mitglieder ist weiter gestiegen.<br />
Der Mitgliedsbeitrag von 24<br />
Euro im Jahr für Einzelmitglieder ist<br />
stabil geblieben. Die Zusammenarbeit<br />
mit Einrichtungen in der Region hat<br />
sich weiter entwickeln können.<br />
Kevelaer-Wallfahrt Brüggen am<br />
4. September<br />
In diesem Jahr wird die Kevelaer-Wallfahrt durchgeführt unter den aktuell<br />
gültigen Coronaschutzmaßnahmen. Die Kfd St. Nikolaus beteiligt<br />
sich an der Wallfahrt und setzt hierfür wieder einen Bus ein, so dass<br />
jeder die Möglichkeit hat, daran teilzunehmen. Die Abfahrt ist um 8 Uhr<br />
vom Kreuzherrenplatz (Parkplatz vor der Bücherei) und die Rückfahrt<br />
ab Kevelaer ist um 16.30 Uhr. So kann jeder um 9 Uhr am Einzug zur<br />
Gnadenkapelle und am Kreuzweg teilnehmen. Danach steht die Zeit zur<br />
freien Verfügung bis zur Rückfahrt.<br />
Um telefonische Anmeldungen bei Annemie Jansen unter der Telefonnummer<br />
02163/7949 wird ab sofort gebeten, gerne auch auf dem Anrufbeantworter.<br />
Der Fahrpreis beträgt 12 Euro und wird im Bus kassiert.
APOTHEKEN-NOTDIENST<br />
notdienstkalender_<strong>2021</strong>0707173140<br />
Datum Apotheke Straße PLZ Ort Telefon Ortsteil<br />
19.08.<strong>2021</strong> Laurentius-Apotheke Goethestraße 3 41372 Niederkrüchten 02163-47575<br />
20.08.<strong>2021</strong> Apotheke am Katharinenhof Borner Str. 32 41379 Brüggen 02163-5749330<br />
21.08.<strong>2021</strong> Marien-Apotheke Ringstr. 2 41366 Schwalmtal 02163/2309 Amern<br />
22.08.<strong>2021</strong> farma-plus-Apotheke Am Bahnhof 10 41844 Wegberg 02434/9936880<br />
23.08.<strong>2021</strong> Sonnen-Apotheke Dülkener Str. 39 41366 Schwalmtal 02163/4418 Waldniel<br />
24.08.<strong>2021</strong> Engel-Apotheke Hauptstr. 36 41372 Niederkrüchten-Elmpt 02163/81194 Elmpt<br />
25.08.<strong>2021</strong> Schwanen-Apotheke Mittelstr. 56 41372 Niederkrüchten 02163/47575<br />
26.08.<strong>2021</strong> St. Antonius-Apotheke Schulstr. 28a 41366 Schwalmtal 02163/4417<br />
27.08.<strong>2021</strong> Kiependraeger-Apotheke Lobbericher Str. 3 41334 Nettetal 02153/971467 Breyell<br />
28.08.<strong>2021</strong> Linden-Apotheke Vorster Str. 536 41169 Mönchengladbach 02161/559508 Hardt<br />
29.08.<strong>2021</strong> Post-Apotheke Bahnhofstr. 44 41844 Wegberg 02434/25248<br />
30.08.<strong>2021</strong> Windmühlen-Apotheke Moselstr. 14-16 41751 Viersen 02162/55674 Dülken<br />
31.08.<strong>2021</strong> Hirsch-Apotheke Beecker Str. 23 41844 Wegberg 02434/4247<br />
01.09.<strong>2021</strong> Elefanten Apotheke Hubertusplatz 18 41334 Nettetal 02153 71040 Schaag<br />
02.09.<strong>2021</strong> Nikolaus-Apotheke Vorster Str. 508 41169 Mönchengladbach 02161/55454 Hardt<br />
03.09.<strong>2021</strong> Nette-Apotheke Johannes-Cleven-Str. 4 41334 Nettetal 02153/1398485 Lobberich<br />
04.09.<strong>2021</strong> Marcus-Apotheke Venloer Str. 2-6 41751 Viersen 02162/266490 Dülken<br />
05.09.<strong>2021</strong> Laurentius-Apotheke Goethestraße 3 41372 Niederkrüchten 02163-47575<br />
06.09.<strong>2021</strong> Schwanen-Apotheke Mittelstr. 56 41372 Niederkrüchten 02163/47575<br />
07.09.<strong>2021</strong> Marien-Apotheke Ringstr. 2 41366 Schwalmtal 02163/2309 Amern<br />
08.09.<strong>2021</strong> Windmühlen-Apotheke Moselstr. 14-16 41751 Viersen 02162/55674 Dülken<br />
09.09.<strong>2021</strong> Sonnen-Apotheke Dülkener Str. 39 41366 Schwalmtal 02163/4418 Waldniel<br />
10.09.<strong>2021</strong> Engel-Apotheke Hauptstr. 36 41372 Niederkrüchten-Elmpt 02163/81194 Elmpt<br />
11.09.<strong>2021</strong> St. Antonius-Apotheke Schulstr. 28a 41366 Schwalmtal 02163/4417<br />
12.09.<strong>2021</strong> Apotheke am AKH Hoserkirchweg 63a 41747 Viersen 02162-5784587<br />
13.09.<strong>2021</strong> Burg-Apotheke Bruchstr. 4 41379 Brüggen 02163/7278<br />
14.09.<strong>2021</strong> Apotheke am Katharinenhof Borner Str. 32 41379 Brüggen 02163-5749330<br />
15.09.<strong>2021</strong> Post-Apotheke Bahnhofstr. 44 41844 Wegberg 02434/25248<br />
16.09.<strong>2021</strong> Kiependraeger-Apotheke Lobbericher Str. 3 41334 Nettetal 02153/971467 Breyell<br />
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Bezeichnungen jeweils für<br />
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