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SEITE 26<br />

Vierzehn Blumenschauen von April bis Oktober –<br />

Blumenhallen-Konzept erstmalig auf Gartenschauen<br />

Auf jeder Gartenschau ist die Blumenhalle<br />

mit ihren wechselnden<br />

Schauen ein Highlight. Die farbenprächtigen<br />

Präsentationen von gärtnerischen<br />

Produkten und fl oristischen<br />

Innovationen gehören einfach zu derartigen<br />

Ausstellungen.<br />

Auf der diesjährigen bayerischen<br />

Landesgartenschau in Rosenheim bietet<br />

die Blumenhalle auf dem Gelände<br />

„Mangfallpark Nord“ jedoch ein ganz<br />

besonderes, architektonisch höchst interessantes<br />

Ambiente. Denn der Ort, an<br />

dem eine Blumenschau stattfi ndet, ist<br />

entscheidend für das Raumkonzept der<br />

wechselnden Blumenschauen, betont<br />

Dieter Scheffl er, der das Konzept für die<br />

Rosenheimer Blumenschauen erarbeitet<br />

hat. „Für mich ist der Raum immer eine<br />

große Herausforderung. Ich bin ein eher<br />

puristisch klar strukturierter Gestalter<br />

und lege Wert auf die Herausstellung<br />

der Schönheiten jeder einzelnen Blume<br />

und Pfl anze. Bei mir ist nicht die<br />

Masse angesagt, sondern das einzelne<br />

Individuum. Das möchte ich möglichst<br />

künstlerisch gestaltet präsentieren.“ Daher<br />

hat Dieter Scheffl er nun gemeinsam<br />

mit Christian Grayer von Dömges Archi-<br />

tekten einen völlig neuartigen Grundausbau<br />

für die Innengestaltung des Hallenschauzeltes<br />

konzipiert.<br />

Auf mehr als 1.000 Quadratmeter<br />

wird ein spannungsreiches Raumgefüge<br />

für Blüten- und Pfl anzen entstehen.<br />

Viele nach oben offene Kuben schaffen<br />

kleine Raumzonen in der Halle, wandelbare<br />

Räume und Zwischenräume. Zwei<br />

Durchgänge führen in jeden Kubus. Jedes<br />

mal aufs Neue ist die darin gezeigte<br />

Blumenwelt oder Kunst zu entdecken.<br />

Ob bodengleiche Pfl anzbeete, Rauminstallationen<br />

oder Wasserfl ächen, die<br />

vielfältigen Anforderungen einer Blumenschau<br />

fi nden stets den geeigneten<br />

Raum.<br />

„Wenn man die Halle betritt, sieht<br />

man sie noch nicht in ihrer Gesamtheit.<br />

Die architektonischen Einbauten und die<br />

Gestaltung führen die Besucher durch<br />

ein kleines Dorf, eine Stadtlandschaft<br />

und zeigen einzelne Erlebnisräume.“<br />

Die Halle sei zwar noch wahrnehmbar<br />

und zeige natürlich reichlich Blumen-<br />

und Pfl anzvariationen, aber eben anders,<br />

verrät der Hallenschaugestalter. Bereits<br />

auf dem Vorplatz der Blumenhalle liegen<br />

drei bepfl anzte Kuben und weisen<br />

auf das Konzept der Hallenschau hin<br />

GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU IN ÖSTERREICH<br />

ARCHITEKTONISCHE BLÜTENRÄUME<br />

und ziehen die Besucher quasi in Ihren<br />

Bann und in die Halle hinein.<br />

Florale Wohnwelten, also Wohnen<br />

mit Pfl anzen, sind ein wichtiges Thema<br />

für alle Floristen und Gärtner, sowohl im<br />

Außen- als auch im Innenbereich. Weiters<br />

gibt es eine große Japan-Ausstellung<br />

mit Bambus, Ikebana und Bonsai.<br />

Natürlich wird auch eine große Rosenausstellung<br />

die Blumenhalle im Juni<br />

mit Rosenduft und traumhaften Blüten<br />

erfüllen und die Rose angemessen präsentieren.<br />

Ein formal streng gestalteter<br />

Formschnittgarten aus Fuchsien, sommerlich<br />

gestaltete Blumenkränze, botanische<br />

Pfl anzraritäten aus tropischen<br />

und subtropischen Kulturen und farbenfrohe<br />

Blumenschwelgereien bekommen<br />

ebenfalls Raum im Rosenheimer Hallenschaukonzept.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Nähere Informationen:<br />

www.rosenheim2010.de<br />

Die Landesgartenschau Rosenheim ist<br />

vom 23. April bis 3. Oktober 2010 täglich<br />

geöffnet.<br />

Einlass Mitte Mai–September: 9 –19 Uhr<br />

Gelände: 9 Uhr – Einbruch der Dunkelheit

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