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karstlandschaften

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Zum Gebrauch des Führers

Der Führer ist in zwei Teile gegliedert. In Teil I werden die Schauhöhlen und

die schönsten Karstlandschaften der Schweiz nach Regionen vorgestellt. Bei

jeder Landschaft wird auf einige Schwerpunkte hingewiesen, die sich beobachten

lassen. Aber es ist unmöglich, alles zu beschreiben, was es zu sehen

gibt. In Teil II werden naturwissenschaftliche Zusatzinformationen angeboten

und einige Fachbegriffe näher erläutert. Dieses Buch bildet einen

Mix zwischen Landschafts- und Routenführer. Der Fokus liegt darauf, das

Schöne und Besondere der betreffenden Landschaft vorzustellen. Die Auswahl

der Zugänge soll nach individuellen Interessen erfolgen können. Jeder

Zugang bietet seine besonderen Reize. Für diejenigen, die froh sind darum,

sind jeweils auch ein paar bewährte Routenvorschläge ausgewählt worden.

Grundlage ist immer die Landeskarte 1 : 25 000, die durch den Führer

auf keinen Fall ersetzt wird. Die beigefügten Karten dienen der allgemeinen

Orientierung. Die eingezeichneten Routen geben nur den ungefähren Wegverlauf

an, entscheidend sind die lokalen Markierungen! Im Internet sind

bereits eine grosse Anzahl von Routenvorschlägen publiziert worden, gerade

auf den regionalen Tourismusseiten. Oft wird auf diese Beschreibungen

oder schon bestehende Exkursionsführer verwiesen. Das Gleiche mehrmals

zu publizieren, macht keinen Sinn. Mit den Marschzeitangaben ist es so eine

Sache. Die stimmen grundsätzlich nie. Alle haben ihr eigenes Tempo.

Dann sind vielleicht Kinder dabei, die mehr Verschnaufpausen brauchen.

Unterwegs vertieft man sich ins Beobachten und Fotografieren ... Die altbewährte

Berechnung von 300 m Höhendifferenz pro Stunde (inklusive kurze

Pausen), plus eine Stunde pro 5 km Wanderstrecke, dünkt mich nach wie

vor eine gute Faustregel.

Der Schwerpunkt bei den Höhlen liegt auf den erschlossenen, den Schauhöhlen.

Bei Abenteuern in nicht gesicherten Höhlen gab es leider schon zu

viele Todesfälle und aufwendige Rettungsaktionen. Wenn möglich wird aber

bei jeder Karstlandschaft auf eine Höhle hingewiesen, die ungefährlich ist

und ohne Spezialausrüstung erforscht werden kann (siehe auch den übernächsten

Abschnitt «Das Entdecken von Höhlen auf eigene Faust»). Die prähistorisch

bewohnten Höhlen wurden weggelassen. Einerseits hätte es den

Rahmen dieses Buches gesprengt, wenn wir auch diese Höhlen vorgestellt

hätten, andererseits wurden viele bereits in früheren Exkursionsführern des

Ott-Verlags beschrieben oder bieten nur dem Wissenschaftler etwas.

Im Text erwähnte Ortsbezeichnungen sind der Landeskarte der Schweiz

1 : 25 000 entnommen. Auf lateinische Pflanzennamen wurde verzichtet. Die

verwendeten deutschen Namen stammen aus der Flora Helvetica. Am Schluss

des Buches befindet sich ein Verzeichnis mit Erklärungen der im Text verwendeten

Fachbegriffe und Abkürzungen sowie eine Literaturübersicht für

weiterführende Informationen.

Einführung 9

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