26.02.2021 Aufrufe

Wildekaiserin 20/21

Bei so vielen kulinarischen Köstlichkeiten, ist auch ein wenig Sport angesagt. Jetzt im Winter geht es bei uns in Tirol dafür natürlich ganz klassisch auf die Piste, wobei es so manchen aus der Wilden Kaiser Region für den perfekten Schwung in ferne Gefilde zieht. Auf einen winterlichen Ski- Tripp nach Griechenland nimmt uns der Scheffauer Thomas Steiner mit. Noch weiter in die Ferne zieht es Andreas Keil. Im März und April fährt der Goinger in Kamtschatka auf einem Vulkan Ski.

Bei so vielen kulinarischen Köstlichkeiten, ist auch ein wenig
Sport angesagt. Jetzt im Winter geht es bei uns in Tirol
dafür natürlich ganz klassisch auf die Piste, wobei es
so manchen aus der Wilden Kaiser Region für den perfekten
Schwung in ferne Gefilde zieht. Auf einen winterlichen Ski-
Tripp nach Griechenland nimmt uns der Scheffauer Thomas
Steiner mit. Noch weiter in die Ferne zieht es Andreas Keil.
Im März und April fährt der Goinger in Kamtschatka auf
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Wilde Kulinarik<br />

Vor zwei Jahren übernahm Maximilian Binder in dritter Generation das Alpen-Wohlfühlhotel Dörflwirt<br />

am Hainzenberg im Zillertal. Regionalität liegt dem Gastronomen, der diesen Sommer der<br />

Tiroler Wirtshauskultur beitrat, am Herzen, und so geht es auf seinen Tellern oft recht »wild« zu.<br />

FOTO: EIGENFOTO<br />

Gamsknödelsuppe. Gamshacksteak.<br />

Gamsragout. Gamsfleisch ist für Maximilian<br />

Binder das absolute Highlight. »Viele<br />

schrecken davor zurück, Gamsfleisch zu<br />

verkochen, da es einen eigenen, charakteristischen<br />

Geschmack hat. Doch gerade<br />

daraus etwas zu kreieren, fasziniert mich«,<br />

so Maximilian Binder. <strong>20</strong>18 übernahm der<br />

Gastronom und Hotelier den Traditionsbetrieb<br />

Alpen-Wohlfühlhotel Dörflwirt,<br />

den sein Großvater 1978 gründete. Dass<br />

er diesen Weg einschlägt, war für ihn von<br />

klein auf klar. »Die Gastronomie ist meine<br />

Welt. Zu sehen, dass ich unsere Gäste mit<br />

meinem Essen glücklich machen kann,<br />

begeistert mich immer wieder. Und selbst<br />

wenn ich als Koch vorrangig in der Küche<br />

stehe, ist mir der Kontakt zu den Gästen<br />

wichtig.« Eine Einstellung, die Maximilian<br />

Binder von seinen Eltern und Großeltern<br />

übernommen hat. Genauso wie eine<br />

zweite Leidenschaft, die sich in der Hotelhalle<br />

des Alpen-Wohlfühlhotels Dörflwirt<br />

eindrucksvoll zeigt.<br />

WILD DURCHS JAHR<br />

Hirsche zieren die einladenden, hellgrünen<br />

Sessel in der Hotelhalle mit Tiroler<br />

Flair. Im offenen Kamin lodert das Feuer,<br />

ein paar Meter weiter an der Holzwand<br />

reiht sich eine Jagdtrophäe an die andere.<br />

Maximilian Binder liebt es, draußen im<br />

Wald zu sein. Das ist für ihn eine Auszeit<br />

und gleichzeitig auch der Anfang einer<br />

klassischen Tiroler Kulinarik. Der ausgebildete<br />

Jäger hat nämlich eine eigene Jagd<br />

gepachtet. »In meinen Augen gibt es kein<br />

besseres und gesünderes Fleisch als Wild.<br />

Daher hat dies auch einen hohen Stellenwert<br />

auf unserer Speisekarte.« Hirsch,<br />

»Wildfleisch hat bei uns als<br />

traditioneller Tiroler Betrieb<br />

das ganze Jahr über Saison.«<br />

Maximilian Binder,<br />

Alpen-Wohlfühlhotel Dörflwirt<br />

am Hainzenberg, Zillertal<br />

Reh und natürlich Gams – alles kommt<br />

aus der eigenen Jagd oder den Revieren<br />

in der unmittelbaren Umgebung. »Diese<br />

Regionalität, zu wissen wo die Lebensmittel,<br />

die ich verwende, herkommen, hat für<br />

mich einen äußerst hohen Stellenwert«,<br />

so Maximilian Binder, der seit Sommer<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong> Mitglied der Tiroler Wirtshauskultur<br />

ist. Die Eier bezieht der Gastronom von<br />

einem Bauern aus dem Ort und das Rindfleisch<br />

kommt ebenfalls aus der Nachbarschaft.<br />

Die Hinwendung zur Regionalität<br />

findet sich zudem in den Räumen wieder.<br />

Die Zirbenstube im Landhausstil lädt zum<br />

gemütlichen Beisammensein. Die großen<br />

Fenster im Restaurantbereich holen die<br />

Zillertaler Naturlandschaft direkt an den<br />

Tisch, ermöglichen einen Blick über das<br />

gesamte Zillertal. Ein Genuss, den sich<br />

auch viele Wintersportler nicht entgehen<br />

lassen und nach der rasanten Fahrt auf<br />

der sieben Kilometer langen Rodelbahn,<br />

die direkt beim Dörflwirt endet, zum Aufwärmen<br />

und Genießen einkehren.<br />

Kontakt<br />

Alpen-Wohlfühlhotel Dörflwirt<br />

Dörfl 398<br />

A - 6278 Hainzenberg im Zillertal<br />

T +43 5282 3162<br />

M info@doerflwirt.at<br />

W www.doerflwirt.at<br />

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