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Zahltag, Junker Joschka von Jutta Ditfurth

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Große Teile der ach so atomfeindlichen grünen Energiespezialisten wollen nur noch gegen Castor-<br />

Transporte mobilisieren, "wenn der Ausstieg noch nicht geregelt ist". Den "Bubble-Plan" nennt Trittin ein<br />

"Ausstiegskonzept". Mit ihm wäre, in grüner Logik, der Ausstieg geregelt und erlaubt<br />

Atommülltransporte.<br />

Die Grünen sprechen nicht mehr über die Gefahren neuer Atomreaktoren wie des "Euroreaktors", den<br />

"Siemens" und der Französische Konzern "Framatome" bauen. Beide Konzerne wollen demnächst<br />

fusionieren.<br />

Kein aufklärerisches grünes Wort mehr über die für das nächste Jahrhundert geplante gefährliche<br />

Atomfusion, die noch mehr radioaktiv strahlenden Atommüll bringen wird als Atomkraftwerke.<br />

Deutschland hat bisher mindestens 2,5 Milliarden DM für die Atomfusionsforschung verschleudert. Wie<br />

unter der CDU/FDP-Regierung wird auch unter Rot-Grün nur ein Bruchteil dieses Betrages in die<br />

Erforschung z. B. <strong>von</strong> Technologien für die billige Massenproduktion <strong>von</strong> erneuerbaren Energien<br />

gesteckt.<br />

Zerstört wird die ökonomisch unglaublich potente, technisch machbare, aber vor allem ökologisch, sozial<br />

wie demokratisch einzige Alternative, ein Mix aus regenerativen Energien: Solarthermik für die<br />

Wärmeversorgung; Solarphotovoltaik für die Stromversorgung; Wind, Wasser und Biomasse - auch für<br />

den Strombedarf.<br />

Schon zu Zeiten der SPD/FDP-Bundesregierung kam unter Forschungsminister Hans Matthöfer eine<br />

Expertengruppe 1976 in einer umfangreichen Studie zum Ergebnis, daß allein mit Windenergie im<br />

Verbundnetz 1980 50 Prozent des Strombedarfs in Deutschland gedeckt werden könnten. Verantwortlich<br />

für die mehrtausendseitige Studie: ausgerechnet die Kernforschungsanlage Jülich! Der traditionsreiche<br />

Filz zwischen SPD und Energiewirtschaft verhinderte die ausführliche Information der Öffentlichkeit.<br />

Vor der Gründung der Grünen hatte die Anti-AKW-Bewegung der 70er Jahre mit aufklärerischen und<br />

militanten Mitteln <strong>von</strong> über 90 geplanten Atomkraftwerken mehr als 70 verhindert. Jedes einzelne der<br />

heute 19 AKW ist zuviel. Jedes einzelne eine lauernde, bereits im störfallfreien "Normalbetrieb"<br />

krebserzeugende, schlafende Atombombe. "Atomprogramm ist Mordprogramm" hieß es früher bei den<br />

Grünen. Heute zählt für die Grünen nicht mehr, daß Menschen an Krebs oder Immunschwäche durch<br />

radioaktive Niedrigstrahlung krank werden und sterben können. Auch über den möglichen AKW-<br />

Störfällen liegt das Schweigen der Postenjäger.<br />

Was bedeuten schon Tod und Unglück, wenn die Gier nach Anerkennung durch die Herrschenden und<br />

nach Bereicherung treibt?<br />

Die Grünen liegen vor der Atomwirtschaft soweit auf den Knien, daß man sie bequem in den Arsch treten<br />

kann.<br />

Gila Altmann,<br />

wurde bei Anti-Castor-Demonstration schwer verletzt. Schützte durch Schweigen grünen Polizeichef.<br />

Staatssekretärin bei Minister Trittin, MdB. Kassiert: 30766 Mark

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