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„Familie & Co“<br />
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Rahel Merten, Schülerin am Alten Gymnasium, forschte an einer klimafreundlichen Treibstoffalternative (rechts, Bildquelle: privat), Antonio Nickel von der Oberschule<br />
Rockwinkel entwickelte eine leuchtende Handyhülle, um beispielsweise bessere Fotografien zu ermöglichen (Bildquelle: privat)<br />
„Jugend forscht“ lässt sich durch Corona nicht bremsen<br />
Siegerehrung erstmals digital aus dem Universum®<br />
Vergangenes Jahr konnte der Regionalwettbewerb<br />
Bremen-Mitte des renommierten ✪<br />
Wettbewerbs<br />
„Jugend forscht“ noch wie gewohnt im<br />
Universum® stattfinden. Doch dieses Jahr ist alles<br />
anders: Unter dem Motto „Lass Zukunft da“ stellten<br />
die Schülerinnen und Schüler zwischen dem 1. und 3.<br />
<strong>März</strong> ihre Projekte erstmals rein digital der für sie zuständigen<br />
Fachjury vor, denn eine reale Ausstellung<br />
kann es aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht<br />
geben. Die Neugier blieb derweil trotz Virus ungebremst<br />
und die Zahl der Projekte nahezu konstant:<br />
Mit 122 Forschungsarbeiten wurde sogar ein Projekt<br />
mehr als im Vorjahr eingereicht. Beteiligt haben sich<br />
insgesamt 206 Jungforschende bis zu einem Alter von<br />
21 Jahren aus 14 verschiedenen Schulen.<br />
Die hohe Beteiligung ist laut Wettbewerbsleiter Stephan<br />
Leupold dieses Jahr besonders beachtlich. „Die<br />
Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind<br />
in diesen pandemischen Zeiten noch höher zu bewerten<br />
als sonst, wenn man an die zahlreichen Einschränkungen<br />
denkt“, so Leupold. Für viele sei der<br />
Weg diesmal beschwerlicher gewesen, denn aufgrund<br />
des eingeschränkten Schulbetriebs fielen nicht nur<br />
entsprechende AGs aus, sondern auch die Betreuung<br />
durch Lehrpersonal und andere Freiwillige fand vielerorts<br />
nur digital statt und die Möglichkeiten zur<br />
Gruppenarbeit waren eingeschränkt. Manche Teilnehmenden<br />
machten jedoch aus der Not kurzerhand<br />
eine Tugend und erklärten das Corona-Virus zum<br />
Thema ihrer Forschungsarbeit: Bei insgesamt fünf Arbeiten<br />
mit Corona-Bezug ging es um die Effizienz von<br />
Raumluftreinigern, Qualitätsunterschiede bei verschiedenen<br />
Maskenarten, die Konzentrationsfähigkeit<br />
mit und ohne Maske, Simulationsprogramme zur Virusausbreitung<br />
sowie richtiges Lüften. Auch sonst<br />
war die Themenvielfalt wieder groß und häufig von<br />
Umweltschutzgedanken oder vom Zeitgeist geprägt.<br />
Das Video der Siegerehrung ist ab dem 8. <strong>März</strong> auf<br />
dem YouTube-Kanal des Universum® Bremen öffentlich<br />
verfügbar unter http://youtube.com/universumbremen/videos.<br />
Die Erstplatzierten qualifizieren sich<br />
automatisch für den Landeswettbewerb, der am 18.<br />
und 19. <strong>März</strong> <strong>2021</strong> voraussichtlich ebenfalls digital<br />
stattfindet. Den Abschluss der diesjährigen Runde<br />
von „Jugend forscht“ bildet das Bundesfinale vom 27.<br />
bis 30. Mai <strong>2021</strong>.<br />
www.universum-bremen.de<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2021</strong> 55