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HORNER Magazin | März-April 2021

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DIE AFFENBANDE<br />

DER BOTANIKA<br />

Kleinste Menschenaffen brauchen<br />

in freier Natur stärkeren Schutz<br />

Weißhandgibbons sind ein eindrückliches Beispiel<br />

für die Bedeutung der weltweiten Anstrengungen<br />

zum Erhalt der biologischen<br />

Vielfalt – ein zentrales Thema in der botanika.<br />

Die Affen Knuppy, Yuna, Wody und Jupp sind<br />

Botschafter für den Schutz ihrer Art in den Regenwäldern<br />

Südostasiens. Besucher sind eingeladen,<br />

die Tiere zu besuchen und sich in die<br />

grüne Welt ihres ursprünglichen Lebensraums<br />

entführen zu lassen. So bekommt man ein Gefühl<br />

dafür, wie wertvoll es ist, den Platz für alle<br />

Arten – Pflanzen wie Tiere – in freier Natur zu<br />

erhalten.<br />

Weißhandgibbons leben in den Regenwäldern<br />

Südostasiens. Der Lar – so heißt die Art in Fachsprache<br />

– wird etwa 45 bis 65 Zentimeter groß<br />

und wiegt ausgewachsen fünf bis sieben Kilogramm.<br />

Seinen deutschen Namen bekam das<br />

Tier durch sein weißes Fell an Hand- und Fußrücken.<br />

Hoch über dem Boden in den Kronen<br />

der Bäume ist das Zuhause dieser tierischen<br />

Akrobaten. Mit ihren langen Armen hangeln<br />

sich zum Beispiel die Weißhandgibbons von Ast<br />

zu Ast. Derartig schwungvoll fliegen sie schon<br />

einmal mehr als zehn Meter weit. Auch ihre<br />

Richtung können sie behände ändern. So kommen<br />

sie viel rascher und geschickter voran als<br />

andere Tiere der südostasiatischen Regenwälder<br />

etwa in Myanmar oder der chinesischen<br />

Yunnan-Region. Am Boden sind sie in freier<br />

TEXT | BOTANIKA BREMEN<br />

FOTOS | BOTANIKA BREMEN, VERA DÖPCKE

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