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DIE AFFENBANDE<br />
DER BOTANIKA<br />
Kleinste Menschenaffen brauchen<br />
in freier Natur stärkeren Schutz<br />
Weißhandgibbons sind ein eindrückliches Beispiel<br />
für die Bedeutung der weltweiten Anstrengungen<br />
zum Erhalt der biologischen<br />
Vielfalt – ein zentrales Thema in der botanika.<br />
Die Affen Knuppy, Yuna, Wody und Jupp sind<br />
Botschafter für den Schutz ihrer Art in den Regenwäldern<br />
Südostasiens. Besucher sind eingeladen,<br />
die Tiere zu besuchen und sich in die<br />
grüne Welt ihres ursprünglichen Lebensraums<br />
entführen zu lassen. So bekommt man ein Gefühl<br />
dafür, wie wertvoll es ist, den Platz für alle<br />
Arten – Pflanzen wie Tiere – in freier Natur zu<br />
erhalten.<br />
Weißhandgibbons leben in den Regenwäldern<br />
Südostasiens. Der Lar – so heißt die Art in Fachsprache<br />
– wird etwa 45 bis 65 Zentimeter groß<br />
und wiegt ausgewachsen fünf bis sieben Kilogramm.<br />
Seinen deutschen Namen bekam das<br />
Tier durch sein weißes Fell an Hand- und Fußrücken.<br />
Hoch über dem Boden in den Kronen<br />
der Bäume ist das Zuhause dieser tierischen<br />
Akrobaten. Mit ihren langen Armen hangeln<br />
sich zum Beispiel die Weißhandgibbons von Ast<br />
zu Ast. Derartig schwungvoll fliegen sie schon<br />
einmal mehr als zehn Meter weit. Auch ihre<br />
Richtung können sie behände ändern. So kommen<br />
sie viel rascher und geschickter voran als<br />
andere Tiere der südostasiatischen Regenwälder<br />
etwa in Myanmar oder der chinesischen<br />
Yunnan-Region. Am Boden sind sie in freier<br />
TEXT | BOTANIKA BREMEN<br />
FOTOS | BOTANIKA BREMEN, VERA DÖPCKE