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Stolpen - 24 - Nr. 7/2011 Das Goethe-Gymnasium informiert Eine Woche voller Highlights Im Rahmen des Projekts „Über Grenzen sprechen“ und dank unserer Partnerschaft mit dem Goethe-Institut in Prag durften wir, acht Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums Sebnitz, am Montag, dem 16.05.2011 nach Dresden in den Sächsischen Landtag fahren. In der Landeshauptstadt angekommen, trafen wir die tschechischen Schüler wieder, die wir bereits zwei Wochen vorher im Viertelfinale des Wettbewerbes „Jugend debattiert international Tschechien“ in Prag kennen gelernt und juriert hatten. Zusammen betraten wir das Landtagsgebäude und durften in dem Saal Platz nehmen, in dem sich normalerweise die Mitglieder des Präsidiums treffen. Dort empfingen uns der Landtagspräsident Herr Dr. Rößler, der Landtagspräsident a.D. und Ehrenmitglied des Lions Club Sebnitz, Herr Iltgen, und zwei Vertreter des Lions Club Sebnitz, der Präsident Herr Kettner und Herr Hobohm. Nach einer kurzen Begrüßungsrede des Landtagspräsidenten erfolgte die feierliche Übergabe des Schecks, da sich der Sebnitzer Lions Club bereits zum zweiten Mal dafür entschieden hat, unser Schulprojekt „Über Grenzen sprechen“ zu unterstützen. Danach folgte eine sehr interessante Gesprächsrunde, in der uns Herr Dr. Rößler Rede und Antwort stand. Dabei bekamen wir ausführliche Antworten auf verschiedenste Fragen, die vor allem auch unsere tschechischen Freunde interessierten. Die Zeit ging leider viel zu schnell vorbei und wir mussten uns vom Landtagspräsidenten verabschieden. Doch der Tag war für uns noch nicht vorbei. Es folgte eine sehr interessante Führung durch den Sächsischen Landtag bei der wir einen vielseitigen Einblick in die Arbeitsbedingungen und Abläufe unseres sächsischen Parlaments erhielten. Ein kleiner Rundgang durch die wunderschöne Dresdner Altstadt rundete unseren gemeinsamen Nachmittag ab. Sowohl für die tschechischen Schüler als auch für uns waren das unvergessliche Stunden. Deshalb möchten wir uns noch einmal bei allen, die uns diesen schönen Tag ermöglicht haben, vor allem bei Frau und Herrn May, Herrn Dr. Rößler, dem Lions Club Sebnitz und dem Goethe-Institut Prag recht herzlich bedanken. Lucia Zigova Bundeswettbewerb Fremdsprachen Fremdsprachen sind wichtig. Englisch, vor allem in der Welt der Computer und der internationalen Kommunikation, aber auch die Sprachen unserer Nachbarn - Französisch, Tschechisch, Polnisch - und die Sprache unseres wichtigsten Handelspartners Russland. Mit diesen Worten eröffnete Herr Dr. Rößler, Präsident des Sächsischen Landtages, am 23.05.2011 die Preisverleihung des Bundeswettbewerbes Fremdsprachen, die im Plenarsaal des Sächsischen Landtages in Dresden stattfand. Dieser Ort wurde für die Preisverleihung gewählt, um zu verdeutlichen, dass der Freistaat Sachsen das Erlernen von Fremdsprachen stark befürwortet und unterstützt. Zu dieser Veranstaltung wurden die Besten der insgesamt 766 Einzelteilnehmer und 41 Gruppen geladen und geehrt. Auch ich war eine dieser Geladenen und durfte an dieser sehr schönen Veranstaltung teilnehmen. Herr Prof. Dr. Staupe, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Kultus und Sport, sprach darüber, dass Glück bedeutet etwas Neues zu lernen und dass es kein glücklicher Zufall sei, dass wir bei dieser Preisverleihung teilnehmen dürfen, sondern dass wir es durch unseren eigenen Fleiß bis hierher geschafft haben. Weiterhin erklärte er, dass es Glück sei, Lehrer zu haben, die diesen freiwilligen Wettbewerb unterstützen, jedoch sei es auch Glück, dass es Schüler gibt, die diese Herausforderung zusätzlich auf sich nehmen. Nach dieser Ausführung übernahm Herr Stephan, Vorsitzender der Bundesjury des Bundeswettbewerbes Fremdsprachen, das Wort und hielt eine sehr interessante und witzige Rede über verschiedene Fremdsprachen und die manchmal nicht so leichte Übersetzung von verschiedenen Sprachwendungen. Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Schulband „The Muzzy Mystery“ des Gymnasiums Luisenstift in Radebeul, die den „Band Clash“ 2011 gewonnen haben, umrahmt. Die Sieger des Gruppenwettbewerbes, Schüler des Evangelischen Schulzentrums Leipzig, durften ihr kurzes Theaterstück „An Immigrant story with a Lucky Punch“ vorführen. Danach begann die Preisverleihung. Als Schülerin des Goethe- Gymnasiums Sebnitz erreichte ich als erste einen 3. Platz und konnte mich somit u.a. gegen Schüler des Sächsischen Landesgymnasiums St. Afra Meißen, des Berthold-Brecht-Gymnasiums Dresden und der Anton-Philipp-Reclam-Schule Leipzig durchsetzen. Nachdem wir unsere Preise entgegen genommen hatten, gab es noch ein Buffet und der Nachmittag ging allmählich zu Ende. Die Vorbereitung und der Wettbewerb haben mir viel Spaß und neue Erkenntnisse gebracht und diese Preisverleihung war ein sehr schöner Abschluss des diesjährigen Wettbewerbes und motiviert mich, nächstes Jahr wieder mitzumachen. Vielen Dank an Frau Lißner und die Fachschaft Englisch des Goethe-Gymnasiums Sebnitz, die mich auf diesen Wettbewerb aufmerksam gemacht haben und mich dabei unterstützt haben. Lucia Zigova Wer ist hier verrückt? - Theaterabende am Goethe-Gymnasium Als der letzte Vorhang fiel, war da zunächst Stille, nachdenkliche Stille. Diese schlug jedoch schnell in tosenden Beifall um, als sich die jungen Schauspieler zur Verbeugung auf der Bühne zeigten. An den Abenden des 24.5. und 26.5.2011 führten die Schülerinnen und Schüler des künstlerischen Profils der 10. Klassen im Theatersaal des Goethe-Gymnasiums Sebnitz das Produkt ihrer Unterrichtsarbeit auf. Herausgekommen ist ein Stück mit dem Titel „IRRE“, das die Lebensgeschichte einer alten Dame zeigt, die sich auf Anordnung ihres Arztes in psychiatrische Behandlung begeben muss. Im Rahmen einer Gruppentherapiesitzung beginnt sie von ihrem Leben zu erzählen, welches ausschnitthaft in mehreren kleinen Szenen bei wechselnder Besetzung dargestellt wird. Der Zuschauer bekommt so einen nachdrücklichen Eindruck, wie die Gesellschaft entscheidenden Anteil an der späteren Vereinsamung der Frau sowie ihrer zunehmenden „Verrücktheit“ hat, welche sich vor allem in einem krankhaften Putzfimmel äußert. Einen bewussten Bruch zur ernsthaften Haupthandlung stellen die komödiantischen Zwischenszenen dar, in denen jeweils zwei genervte Hausmeister die notwendigen Bühnenumbauarbeiten vornehmen. Die Handlung wurde von den Schülerinnen und Schülern komplett selbst entwickelt und das Stück dann im Laufe des letzten halben Jahres in Eigenregie zur Aufführung gebracht. Sogar bei der Musik handelte es sich um von den Schülern eingespielte Stücke, welche leitmotivisch an verschiedenen Stellen immer wieder auftauchten. Die Schülerinnen und Schüler legten am Ende großen Wert darauf, ihren beiden Profillehrern Frau Dähne und Herrn Gleich ausdrücklich für die Unterstützung zu danken. Beeindruckt von der Lebendigkeit des Spiels der jungen Akteure „honorierte“ das Publikum am Schluss deren Leistung mit großzügigen Spenden zugunsten der weiteren Theaterarbeit am Goethe-Gymnasium. Frank Clausnitzer Sommerferien und Langeweile - Fehlanzeige! Ferienangebote der „Grünen Schule grenzenlos“ Erlebnisreiche Sommerferien erwarten Kinder und Jugendliche im erzgebirgischen Zethau. Für folgende Wochen sind noch einige freie Plätze vorhanden: Abenteuerwoche 7 bis 13 Jahre 17.7. bis 23.7.11 24.7. bis 30.7.11 31.7. bis 06.8.11 14.8. bis 20.8.11 Die Kinder erwartet ein umfangreiches, abwechslungsreiches
Nr. 7/2011 - 25 - Stolpen Programm mit Badespaß, Karibische Nacht, Disco, einen Ausflug in den Freizeitpark Plohn & vieles mehr… Fußballcamp 7 bis 11 Jahre - 12 bis 15 Jahre - 17.7. bis 23.7.11 24.7. bis 30.7.11 „Trainieren wie Profis“ mit qualifizierten Trainern, Fußballtennis, Fußballabzeichen, ein Ausflug zu einem Fußballspiel und alles andere dreht sich auch um das „runde Leder“… Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.gruene-schule-grenzenlos.de oder per Telefon: 03 73 20/8 01 70. Sandstein und Musik e. V. „Sandstein und Musik“ beendet im Juli erste Halbserie Aus dem Dunkel ins Licht Pirna: Es ist keine Übertreibung, zu sagen: Die im Konzert am Samstag, dem 02.07.2011 in der ev. Kirche Hohnstein erklingenden Werke bringen dank ihrer Aufrichtigkeit, Schönheit, Meisterlichkeit und Inspirationskraft mehr Licht ins Dunkel dieser Welt. Das Spektrum dieses Konzertes von Reinhard Ginzel, Tenor, Jörg Brückner, Horn und Cora Irsen, Klavier reicht von belehrender geistlicher Musik über melancholische Lieder und expressive Duos bis hin zu pastoralen Szenerien - ein wahrhaft überraschendes und mannigfaltiges Programm! Anspruchsvollste Musik für Horn und Klavier und meisterhafte Verbindungen von Wort und Ton von namhaften Komponisten wie Schubert, Brahms, Donizetti, Strauss, Britten u. a. sind in diesem abwechslungsreichen Programm zu hören. Aus dem Dunkel ins Licht - trefflicher als mit den Worten des letzten Liedes lässt sich das Programm kaum charakterisieren. Die Komplexität, der Reichtum an Emotionen und musikalischen Finessen öffnen uns Hörern wahrlich die Augen - in vielerlei Hinsicht. Zum 725 jährigen Stadtjubiläum von Liebstadt gastiert am Sonntag, dem 03.07.2011 in der Ev. Kirche der Stadt das Mitteldeutsche Kammerorchester. Hier können die Besucher viel Italienisches für den Konzertgebrauch erleben. Kennen Sie Nicolò Fiorenza? Falls nicht, dann sind Sie in großer Gesellschaft. Im Vorprogramm, welches vom Kammerensemble der Musikschule Sächsische Schweiz gestaltet wird, erklingt das wohl am wenigsten bekannte Stück dieses Konzertabends. Nicolò Fiorenza wurde in Neapel in ein pulsierendes Musikleben hinein geboren. Er wirkte als Lehrer, Komponist am Konservatorium sowie als Violinist der Königlichen Kapelle, wo zuvor auch der sehr jung gestorbene Giovanni Battista Pergolesi als Organist angestellt war. Fiorenzas Konzerte und Sinfonien, nachweisbar ab 1726, verdienten eine größere Aufmerksamkeit, denn sie befruchteten eine spannende Entwicklung beider Gattungen seinerzeit in Italien.Die Form der französischen Ouvertüre mit ihrem scharf punktierten Rhythmus im „stile francese“ lernte Johann Sebastian Bach bei Jean-Baptiste Lully (1632-1687) kennen. Er nahm sie als Vorlage, baute sie danach aber so weit aus, dass sie nicht mehr nur Vorspiel blieb, sondern ins Zentrum rückte und den farbenreich orchestrierten Werken zu Recht den Namen Ouvertüre gab. Der typischen barocken Suite mit ihren standardisierten und stilisierten Tanzsätzen Allemande, Courante, Sarabande und Gigue folgte Bach nur locker. Gern und häufig fügte er andere, zum Teil modischere Tänze wie Bourée (Bourree), Gavotte und Badinerie hinzu. Man denke an den vor Vitalität und Virtuosität sprühenden letzten Satz der Ouvertüre h-Moll BWV 1067, in der Bach die Flöte ohnehin mit einer solistischen Sonderrolle ehrte. Mit dieser, der populärsten von insgesamt vier Orchestersuiten Bachs, beginnt das Hauptprogramm. Für einen rauschhaften Kehraus sorgt die Serenade C-Dur für Streichorchester op. 48 von Peter Tschaikowski. Die Selbstzweifel, die den grandiosen Russen ein Leben lang plagten, auch, als er im Herbst 1880 vor dem Tumult der Großstadt auf das ländliche Gut seiner Schwester Alexandra flüchtete, um seine Streicherserenade zu komponieren, finden sich in den Reaktionen seiner Umwelt eher selten. St. Petersburg empfing das Werk ein Jahr später mit großem Jubel. Und nach der Wiener Erstaufführung 1892 befand Kritikerpapst Eduard Hanslick: „Tschaikowski hat so viel Abwechslung in den Klang zu bringen versucht, als bei dem Ausschluß aller Blasinstrumente überhaupt zu erreichen war“. Karten erhalten Sie in der Geschäftsstelle des Vereins, Maxim- Gorki-Straße 1, 01796 Pirna, Telefon 0 35 01/44 65 72, Telefax 0 35 01/44 64 72, über TOURBU Sächsische Schweiz, Bahnhofstraße 21 in 01796 Pirna, Tel.: 0 35 01/47 01 47 und über das Dresdner Reisebüro „die ferieninsel“, Keplerstraße 32, 01237 Dresden, Tel.: 03 51/2 84 10 43. Restkarten an der Abendkasse! V. i. S. d. P. Eckhard Brähmig Sandstein und Musik Kreissportbund Sächsische Schweiz- Osterzgebirge e. V. informiert Vorschulkinder im sportlichen Wettstreit Was in Pirna schon eine lange, um genau zu sein, eine 18-jährige Tradition hat, beginnt nun auch in Freital zu wachsen. Hier gab es in diesem Jahr die dritte Veranstaltung. Die Rede ist von den Vorschulkindersportfesten des Kreissportbundes. Das Sportgelände des ESV Lokomotive Pirna und des Stadions des Friedens in Freital gehörten an zwei Nachmittagen im Mai den Vorschulkindern des Landkreises. Der Kreissportbund hatte eingeladen und über 700 Mädchen und Jungen aus 50 Kindereinrichtungen waren mit ihren Erziehern, Eltern und Bekannten gekommen. Das ist ein neuer Teilnehmerrekord in der Geschichte der Vorschulkindersportfeste. Mit einer flotten Erwärmung, bei der auch das beliebte Maskottchen der Sportjugend, Dino „Bruno“, aktiv war, starteten beide Veranstaltungen. Zu den in den letzten Jahren bewährten Disziplinen, Rollerrennen, Bankziehen, Schlussweitsprung, Weitwurf und 40-m-Lauf, gesellte sich als Neuerung der Weitwurf mit einem Indiaca-Ball hinzu. Zusätzlich konnten Spiel- und Sportstationen wie Büchsenzielwurf, Glücksrad, Riesenrutsche und Reiten durch die Kindergartengruppen frei genutzt werden. Schwerstarbeit hatten auch die vielen Helfer zu leisten, ohne deren Engagement solche Veranstaltungen nicht möglich sind. Deshalb ein besonderes Dankeschön an die Schüler des Schiller-Gymnasiums Pirna und der Lessing-Mittelschule Freital, sowie die Mitstreitern der Sportjugend von Lok Pirna und des Sport Promotion Team der Sportjugend des KSB. Ein besonderer Höhepunkt war wieder, als ein Kindergarten nach dem anderen viele bunte Luftballons, alle mit dem Namen der Kinder versehen, in den blauen Sonnenhimmel stiegen, ließen und den Weg in die weite Welt antraten. Vor der mit Spannung erwarteten Siegerehrung stand noch die große Abschluss-Staffel an, in der fünf Kinder pro Einrichtung ein Team bildeten. In Pirna gewann das „Zwergenland“ Heidenau vor „Bummi“ aus Dohna und „Kunterbunt“ aus Pirna-Copitz. In Freital war das „Sonnenschein-Haus 2“ aus Wilsdruff am schnellsten, gefolgt vom „Naturkindergarten“ Klingenberg und „Am Heidelberg“ Mohorn. Großer Jubel dann bei der Pokalübergabe. Großen Anklang fand wie schon im vergangenen Jahr die Abschluss-Polonaise, angeführt von Dino „Bruno“, mit der zwei schöne, sportliche Nachmittage zu Ende gingen. Natürlich hoffen die Organisatoren auch, dass möglichst viele der teilnehmenden Vorschulkinder den Weg in einen der Sportvereine in unserem Landkreis finden werden. Dank der Unterstützung vieler Sponsoren, wie der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, Stadtwerke Pirna, Gasversorgung Pirna, Stromversorgung Pirna, ENSO Energie Sachsen Ost, Technische Werke Freital, Freitaler Strom + Gas, Wohnungsgesellschaft Freital und MARGON Brunnen, konnten alle Kinder auch eine Teilnehmerurkunde und ein kleines Geschenk mit nachhause nehmen. In Pirna gab es zusätzlich eine schöne Geste von Bauunternehmer Ralf Böhmer. Er übergab den Organisatoren einen Scheck in Höhe von 1.700 Euro, die er anlässlich seines runden Geburtstages von seinen Gästen anstelle von Blumen und Geschenken eingesammelt hatte. Wolfgang Vogt
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