weg. „Ich bin ja sonst so einer, derschon die sechs Kinder, von denenGordon Schnieder aus Birresbornpackt. Er spiele leidenschaftlichdenkt, mach es selbst, dann ist esvier noch zuhause wohnen. Fürhat im Augenblick mehr Zeit alsgerne: „Ich habe früher mit meinengetan. Aber jetzt genieße ich meineFamilie Böffgen ist der Lockdown inihm lieb ist. In wenigen Wochendrei Geschwistern sehr viele SpieleFreizeit“, sagt Rausch. Wenn es seinden Schulen trotz drei schulpflich-sind Landtagswahlen in Rheinland-gespielt. Meine Frau Diane teiltgesundheitlicher Zustand und dastiger Kinder eher unproblematisch.Pfalz. Dabei möchte er natürlichdiese Leidenschaft und unsereseinen Sitz als AbgeordneterKinder sind altersgemäß auch gerneder CDU im Mainzer Landtagdabei.“ Alle gemeinsam spielenverteidigen. Aber auch die Politik„Mensch ärgere dich nicht“. Mitist ausgebremst. Er kann nichtTochter Anna (6) spielt er gernevor Ort aktiv werden, Treffen undJunior-Monopoly, die kindgerechteVeranstaltungen fallen weg. Haus-Version des Spiels, wo auf demManfred und Ina Rausch aus Bleialfgehen gerne raus in die Natur - unddann kommen die Kartenspiele auf denKüchentisch.Zusammen mit den Söhnen Till (5, li) undLasse (10, re) spielt Hans-Peter Böffgen,Bürgermeister der VerbandsgemeindeGerolstein, gerne eine Runde Mau-Mau.zu-Haus- Besuche sind ebenfallsnicht machbar. Wie geht Wahlkampfin Zeiten der Pandemie?Rummelplatz Kassenhäuschenvor den Attraktionen aufgestelltwerden. Mit Tobias (8) gibt es dieWetter zulassen, geht er mit seinerUm Homeschooling kümmere„Das läuft alles eher medial, abereine oder andere Runde Carcas-Ehefrau Ina raus in die Natur. Auchsich die Ehefrau. Allerdings hat erdas Schicksal trifft ja alle Parteiensonne. Und mit dem ältesten Sohnsie hat jetzt viel Freizeit, seitdemVerständnis für diejenigen, denengleichermaßen“, sagt Schnieder.Jonas (18) liefert er sich zuwei-die Schulen geschlossen sind: „Ichdieses Thema tiefe Sorgenfalten aufDie Masse könne er auf dieselen eine Schlacht Monopoly fürbin Schulbegleiterin am Gym-die Stirn schreibt, weil ihre LageWeise nicht mobilisieren. VielmehrErwachsene.nasium in Prüm. Aber jetzt habeweniger komfortabel sei. „Ich findegehe es darum, Gruppen punktu-So sind wir alle mehr oder wenigerich halt Pause.“ Auf ihre Initiativees wichtig, dass möglichst vieleell nach ihren Interessen gezieltin einer Corona-Zwickmühlehin wird jetzt im Hause RauschPlatz in Bussen und Klassenräumenthematisch anzusprechen. So hatgefangen. Auf unser Leben könntegezockt: Mau-Mau, Uno, Skip-Bofrei machen für diejenigen, die daser zusammen mit Kollegen aus densich das nachhaltig auswirken.und Rommé am liebsten. Undnicht zuhause stemmen können“,angrenzenden Wahlkreisen zuletztVereine der Region fürchten, dassBrettspiele? „Das macht uns nichtso Böffgen. Wie es den Kindernzur Videokonferenz geladen zumzuvor aktive Mitglieder nicht mehrso viel Spaß. Aber das kann ja nochgeht? Manchmal würden sie ihreThema Rettungsdienste, Feuerwehrwiederkommen könnten. Weil siekommen, wenn dieser LockdownFreunde vermissen, daran lasse sichund Ehrenamt, an der 90 Menschengelernt haben, ihre Freizeit anderssich noch weiter in die Längeaber nichts ändern. „Einerseits istteilgenommen haben. Gefragt warzu verbringen. Wie wichtig diezieht“, sagt Ina Rausch.bei uns der Technikkonsum gestie-auch die Video-Veranstaltung zumeigene Familie ist, werden vieleHans-Peter Böffgen, parteilosergen. Andererseits haben sie immerThema Finanzen der Kommunen.erkannt haben. Vielleicht dürfenBürgermeister der Verbandsgemein-jemanden zum Spielen.“ Draußenwir uns deshalb auf einen Nach-de Gerolstein, hat beruflich eherhaben sie sich Schneeballschlach-Corona-Babyboom freuen. Manchemehr zu tun, seitdem die Pandemieten geliefert, waren den HügelZeitgenossen sind binnen eineswütet. Aber was seine Freizeitgleich hinter dem Haus runter ge-Jahres zu Hobby-Virologen gewor-betrifft, bleibt auch ihm deutlichrodelt. Der Bürgermeister ist immerden. Vielleicht nutzt jemand aus dermehr Zeit als vor der Krise. Dennfür ein Spiel zu haben. Mau-Mau,Region die Zeit und tüftelt an einemals Vorsitzender des SV Gerolstein1919 e.V geht es ihm ähnlich wieseinem Kollegen in Bleialf: Es findetUno und andere Kartenspiele spielter mit den Kindern, auch wenn erdabei meist der Verlierer sei. „Ich„Zu viert ist das am spannendsten“: GordonSchnieder spielt sehr gerne mit Anna(6), Tobias,(8) und seiner Frau DianeMensch-ärgere dich-nicht.neuen Strategie-Spiel, bei demes gilt, den besten „Weg aus derPandemie“ zu finden. Wer weiß dasnichts statt. Das Joggen ist ihm alsmuss noch dran arbeiten.“ Böffgen„Der normale Wahlkampf ist soschon? In Zeiten wie diesen könnensportliche Betätigung gebliebenhofft, dass seine Kinder nach derviel anders ja nicht. Wenn manSpiele tatsächlich einen kleinen– im Unterschied zu normalenPandemie etwas mitnehmen wer-Veranstaltungen vor Ort macht,Lichtblick bieten, nicht nur weilZeiten muss er sich jetzt allerdingsden. Zum Beispiel die Erkenntnis,dann kommen Menschen ja auchSorgen kurz Pause haben. „Mensch-alleine auf die Strecke begeben.dass nichts selbstverständlich sei:wegen ihren Interessen dorthin.ärgere-dich-nicht“ trägt schon die„Manchmal laufen wir zumindest„Wir waren vorher gewohnt, dassDer Unterschied ist aber, dass diewichtigste Aussage im Namen. Undim Geiste zusammen. Dann startetwir alles tun konnten, wann wirPresse darüber berichtet.“ Wenigerbei der Monopoly-Runde hat manjeder für sich und wir tauschenwollten, mit wem wir wollten undunterwegs sein zu müssen, bedeutetzumindest die Chance, auf deruns anschließend online über diewo wir wollten. Wir jammern jetzt,für Schnieder allerdings, dass erentsprechenden Ereigniskarte genaujeweiligen Ergebnisse aus“, so Böff-weil das wegfällt, aber anderemehr Zeit für die Familie hat. Danndas zu lesen, worauf wir uns allegen. Langeweile kommt bei ihmMenschen auf der Welt hatten denwerden in Birresborn regelmäßigam meisten freuen: „Du kommstallerdings nicht auf, dafür sorgen8Luxus vielleicht noch nie.“die bekannten Brettspiele ausge-aus dem Gefängnis frei.“
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