23.12.2012 Aufrufe

Medizin - Berliner Ärzteblatt

Medizin - Berliner Ärzteblatt

Medizin - Berliner Ärzteblatt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ärmsten Menschen Afrikas kostenlos<br />

medizinisch versorgen und<br />

Entwicklungshilfe leisten. Das<br />

Schiff verfügt über 78 Betten auf<br />

der Krankenstation, sechs Operationssäle,<br />

einen Röntgenraum, einen<br />

Computertomographen, eine<br />

Zahnarztpraxis, eine Apotheke<br />

und eine Schule für bis zu 60 Kinder.<br />

www.mercyships.de<br />

Bild: DAK/Wigger<br />

Medikamente ohne Zuzahlung<br />

7 Millionen Patienten erhielten<br />

zuzahlungsbefreite<br />

Arzneimittel<br />

Allein in den ersten acht Monaten<br />

seit Inkrafttreten des Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetzes<br />

(AVWG) am<br />

1. Juli 2006 haben 7 Millionen Patienten<br />

zuzahlungsbefreite Medikamente<br />

bekommen. Damit<br />

sparten sie insgesamt 78 Millionen<br />

Euro an Zuzahlungen ein. Im<br />

gleichen Zeitraum von Juli vergangenen<br />

bis zum Februar dieses<br />

Jahres sparten die gesetzlichen<br />

Krankenkassen einen Betrag von<br />

55 Millionen Euro ein. Kein Wun-<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> (Rotes Blatt) 06/2007/120/15<br />

der, dass die gesetzlichen Krankenversicherungen<br />

das als einen<br />

Erfolg feiern.<br />

Durch die verstärkte Nachfrage<br />

nach zuzahlungsfreien Medikamenten<br />

haben immer mehr<br />

Hersteller sukzessive ihre Preise<br />

gesenkt. So hat sich seit Inkrafttreten<br />

des AVWG die Zahl der zuzahlungsbefreiten<br />

Präparate fast<br />

verfünffacht und die Zahl der<br />

Hersteller, die Arzneimittel ohne<br />

Zuzahlung anbieten, verdoppelt.<br />

Stiftungsprofessur zur Erforschung<br />

der Komplementärmedizin<br />

Die <strong>Berliner</strong> Charité erhält von<br />

der Karl und Veronica Carstens-<br />

Stiftung eine Stiftungsprofessur<br />

in Höhe von 1 Million Euro. Ziel<br />

der Professur ist es, die Spitzenforschung<br />

im Bereich Komplementärmedizin(Alternativmedizin)<br />

zu fördern.<br />

Ohne Überweisung in die<br />

Hochschulambulanz<br />

Für die Behandlung von Patienten<br />

in den Hochschulambulanzen<br />

der <strong>Berliner</strong> Charité gibt<br />

es jetzt klare Regeln. Die Kassenärztliche<br />

Vereinigung (KV) Berlin<br />

und das Universitätsklinikum haben<br />

sich im Einvernehmen mit den<br />

<strong>Berliner</strong> Krankenkassenverbänden<br />

vertraglich geeinigt. Die Patienten<br />

können die Charité jetzt<br />

nicht nur per Überweisung, sondern<br />

auch direkt aufsuchen. Bei<br />

direktem Kontakt wird die Praxisgebühr<br />

fällig. Die Charité hat die<br />

Eignung des Behandlungsfalles<br />

für Forschung und Lehre zu überprüfen.<br />

Bei Nichteignung darf die<br />

Behandlung nicht abgerechnet<br />

werden. Bei Übernahme eines Behandlungsfalles<br />

muss die Charité<br />

alle zur Behandlung notwendigen<br />

Leistungen (auch Röntgen, Patho-<br />

logie, Labor etc.) selbst erbringen.<br />

Hintergrund: Die Hochschulambulanzen<br />

erhalten von den Krankenkassen<br />

pro Behandlungsfall<br />

eine Pauschale. Die Vergütung<br />

erfolgt nicht aus der Gesamtvergütung<br />

über die KV, sondern direkt<br />

über die Kassen. Der Vertrag<br />

gilt für die Hochschulambulanzen<br />

der gesamten Charité, also auch<br />

für die Einrichtungen des Universitätsklinikums<br />

Benjamin Franklin<br />

und des Virchow-Klinikums.<br />

Der Vertrag nach § 117 Abs. 1<br />

Satz SGB V unter www.kvberlin.de/<br />

Europäisches Ärzteorchester<br />

in Berlin<br />

Das Europäische Ärzteorchester<br />

gibt am 24. Juni im Konzerthaus<br />

Berlin am Gendarmenmarkt ein<br />

Benefiz-Konzert zugunsten der<br />

Björn Schulz Stiftung. Auf dem<br />

Programm stehen von Berlioz die<br />

Ouvertüre „Römischer Karneval”,<br />

von Strauss „Konzert für Oboe”<br />

und von Mahler „Symphonie<br />

Nr. 1”. Dirigent ist Warwick Steng-<br />

aards. Das Europäische Ärzteorchester<br />

wurde 2004 vom Australier<br />

Miklos Pohl, plastischer Chirurg<br />

und begeisterter Hobbymusiker,<br />

in London gegründet. Seitdem<br />

gibt das Orchester, das aus über<br />

90 Instrumentalisten aus ganz Europa<br />

besteht, zwei Konzerte im<br />

Jahr – eines in London und eines<br />

auf dem europäischen Festland.<br />

Die Karten für das Konzert kosten<br />

12 Euro und sind erhältlich<br />

an der Kasse des Konzerthauses<br />

Berlin (Tel.: 0 0/20 09 21 01)<br />

und bei der Björn Schulz Stiftung<br />

(Tel.: 0 0/ 9 89 98 50).<br />

9<br />

Namen & Nachrichten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!