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DER BIEBRICHER, Nr. 352, März 2021

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>352</strong> / <strong>März</strong> <strong>2021</strong> / kostenlos<br />

Große<br />

Dachsanierung<br />

an Sankt Marien Kirche<br />

beginnt<br />

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

schon vor der Wahl stand fest,<br />

dass Biebrich einen neuen Ortsvorsteher<br />

oder eine neue Ortsvorsteherin<br />

bekommen wird,<br />

nachdem Kuno Hahn von der<br />

SPD aus gesundheitlichen Gründen<br />

auf eine erneute Kandidatur<br />

verzichtet hatte. Das Wahlergebnis<br />

für Biebrich bei den<br />

hessischen Kommunalwahlen<br />

steht fest (siehe Seite 5) – wer<br />

Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin<br />

in Biebrich wird, ist allerdings<br />

noch unklar.<br />

Wer nach Schließung der Wahllokale<br />

im Internet die veröffentlichten<br />

Zwischenergebnisse<br />

verfolgte, konnte einen mehrfachen<br />

Wechsel an der Spitze<br />

zwischen CDU und SPD miterleben.<br />

Nach dem vorläufigen<br />

Wahlergebnis vom 16. <strong>März</strong> hat<br />

die CDU „die Nase vorn“. Sofern<br />

der Biebricher Ortsbeirat an der<br />

Tradition festhält, wird die CDU<br />

aufgrund des Wahlergebnisses<br />

den neuen Ortsvorsteher oder<br />

die neue Ortsvorsteherin in<br />

Wiesbadens einwohnerstärkstem<br />

Ortsteil stellen. Neu ist,<br />

dass dessen oder deren Name<br />

mit dem Wahlergebnis nicht<br />

bekannt ist. Dies liegt an zwei<br />

Gründen: Einerseits hat sich<br />

die CDU im Vorfeld der Wahl<br />

nicht auf einen Spitzenkandidaten<br />

oder eine Spitzenkandidatin<br />

festlegen wollen und<br />

bestritt den Wahlkampf mit<br />

einem „Spitzenkandidaten-<br />

Duo“, bestehend aus Erhard<br />

Stahl auf Listenplatz 1 und Vanessa<br />

Diehl auf Listenplatz 2.<br />

Laut vorläufigem Wahlergebnis<br />

hat Stahl bei den Personenstimmen<br />

einen knappen Vorsprung<br />

von zehn Stimmen gegenüber<br />

Diehl. Mehrfache Versuche der<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Redaktion, im Vorfeld<br />

der Wahl zu erfahren, nach<br />

welchen Kriterien im Falle eines<br />

Wahlsiegs entschieden wird,<br />

mit welchem Vorschlag die<br />

CDU in die konstituierende Sitzung<br />

des Ortsbeirates bezüglich<br />

der Besetzung des Ortsbeirats-<br />

Vorsitzes geht, blieben leider<br />

ohne Ergebnis. Hinzu kommt<br />

nun noch das Votum der Wählerinnen<br />

und Wähler, die unter<br />

Nutzung der Möglichkeiten des<br />

hessischen Wahlrechts den früheren<br />

Biebricher Ortsvorsteher<br />

und späteren Landtagsabgeordneten<br />

Horst Klee vom Listenplatz<br />

11 auf den Spitzenplatz 1<br />

der CDU-Liste nach vorne „gespült“<br />

haben. Bis zum Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe war<br />

nicht in Erfahrung zu bringen,<br />

wen aus diesem Dreigestirn die<br />

CDU nun dem Ortsbeirat zur<br />

Wahl des Ortsvorstehers oder<br />

der Ortsvorsteherin vorschlagen<br />

wird.<br />

Interessant bei dieser Wahl ist,<br />

dass – obwohl die SPD im Gesamtergebnis<br />

der CDU unterlegen<br />

ist – der SPD-Spitzenkandidat<br />

Helmut Fritz die meisten<br />

Personenstimmen auf sich vereinigen<br />

konnte. Mit 5.454 Stimmen<br />

erhielt er deutlich mehr,<br />

wie Horst Klee (3.647), der die<br />

CDU-Liste jetzt anführt.<br />

Unter dem Strich verfügt die<br />

CDU im Biebricher Ortsbeirat<br />

weiterhin über fünf Sitze, während<br />

die SPD um zwei auf vier<br />

Sitze schrumpft. Freuen dürfen<br />

sich die GRÜNEN: Sie sind im<br />

Biebricher Ortsbeirat mit vier<br />

Mandaten nun doppelt so stark<br />

vertreten, wie bisher. Zudem<br />

erreichte die GRÜNEN-Spitzenkandidatin<br />

Heike Denne mit<br />

4.809 Personenstimmen das<br />

zweithöchste Einzelergebnis bei<br />

dieser Wahl. Die FDP gewann<br />

ein Mandat hinzu und kommt<br />

somit auf drei Sitze, während<br />

DIE LINKE ein Mandat verliert<br />

und nun nur noch einen Sitz im<br />

Ortsbeirat hat.<br />

Die konstituierende Sitzung<br />

des Biebricher Ortsbeirates ist<br />

für Ende April geplant. Dabei<br />

werden wir hoffentlich Klarheit<br />

über unseren neuen Ortsvorsteher<br />

oder unsere neue Ortsvorsteherin<br />

bekommen.<br />

Herzliche Grüße und<br />

bleiben Sie gesund<br />

Frank Hennig<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Robin Eisenmann (rei)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 3


STADT WIESBADEN<br />

Neue Fahrradstaffel bei der Kommunalen Verkehrspolizei<br />

Verkehrsdezernent Andreas<br />

Kowol und Winnrich Tischel,<br />

Leiter des Straßenverkehrsamtes,<br />

haben am Ende Februar,<br />

gemeinsam mit Ordnungspolizeibeamten<br />

die neue Fahrradstaffel<br />

der Kommunalen Verkehrspolizei<br />

vorgestellt. Mit der<br />

Inbetriebnahme der Fahrradstaffel<br />

wird der nächste Schritt<br />

der Weiterentwicklung der<br />

Verkehrspolizei hin zur Gewährleistung<br />

von mehr Verkehrssicherheit<br />

und leistungsfähigeren<br />

Kontrollen vollzogen.<br />

In den kommenden Wochen<br />

werden jeweils zwei Doppelstreifen<br />

mit den insgesamt vier<br />

E-Bikes den Dienst aufnehmen.<br />

„In anderen Städten wie Frankfurt<br />

oder Köln hat sich gezeigt,<br />

wie wirksam eine Fahrradstaffel<br />

in den unterschiedlichsten<br />

verkehrspolizeilichen Aufgabenfeldern<br />

eingesetzt werden<br />

kann und somit eine sinnvolle<br />

und effektive Ergänzung im<br />

verkehrspolizeilichen Instrumentarium<br />

darstellt“, so der<br />

Verkehrsdezernent zum Start<br />

der neuen Einheit. Amtsleiter<br />

Winnrich Tischel ist sichtlich<br />

stolz auf die neue Fahrradstaffel<br />

und auch die Verkehrspolizisten<br />

freuen sich auf den Beginn der<br />

Radstreifendienste mit den vier<br />

neuen E-Bikes im Gesamtwert<br />

von 18.000 Euro.<br />

„Wir haben ganz bewusst vier<br />

E-Bikes angeschafft, da diese<br />

als Fahrräder zählen und mit<br />

diesen somit auf allen Radverkehrsanlagen<br />

oder Strecken<br />

gefahren werden darf, auf denen<br />

Fahrräder fahren dürfen,<br />

also zum Beispiel auch in Fußgängerbereichen,<br />

wenn diese<br />

für den Radverkehr freigegeben<br />

sind“, so Tischel. Dadurch<br />

können die Radstreifen sehr<br />

flexibel die unterschiedlichsten<br />

verkehrspolizeilichen Aufgaben<br />

wahrnehmen: von der Ahndung<br />

von Parkverstößen, dem<br />

Schutz von Radverkehrsanlagen<br />

über die Kontrolle von Sondernutzungserlaubnissen<br />

bis hin zu<br />

Verstößen im Fließverkehr. Dabei<br />

können die Ordnungskräfte<br />

mit den E-Bikes auch in entlegene,<br />

schmale, unwegsame oder<br />

durch Sperrpfosten für Autos<br />

nicht erreichbare Bereiche im<br />

Stadtgebiet, aber auch in den<br />

Außenbezirken mit den Feldund<br />

Waldwegen, vordringen.<br />

Da die Radstreifen so flexibel<br />

in allen möglichen Bereichen<br />

eingesetzt werden können,<br />

Die neue Fahrradstaffel der Verkehrspolizei zusammen mit Winnrich Tischel (links), Leiter des Straßenverkehrsamtes,<br />

und Verkehrsdezernent Andreas Kowol (rechts).<br />

möchte Tischel von Beginn<br />

an die Einsatzzwecke so wenig<br />

wie möglich einschränken<br />

und in vielen unterschiedlichen<br />

Aufgabenbereichen Erfahrungen<br />

sammeln. In jedem Fall ist<br />

vorgesehen, die Radstreifen<br />

verstärkt zur Sicherung der<br />

Radverkehrsanlagen, zur verkehrspolizeilichen<br />

Begleitung<br />

von Fahrradkorsen und Umzügen,<br />

zur verkehrlichen Überwachung<br />

von Grünanlagen,<br />

zum verkehrlichen Feld-, Umwelt-<br />

und Naturschutz, zur verkehrlichen<br />

Überwachung von<br />

Fußgängerzonen sowie in allen<br />

Fällen, in denen man mit dem<br />

Fahrrad gegenüber dem Streifenwagen<br />

im Vorteil ist, einzusetzen.<br />

„In örtlicher Hinsicht spricht<br />

vieles dafür, dass wir die Fahrradstaffel<br />

intensiv entlang der<br />

Rheinschiene einsetzen werden“,<br />

stellt der Amtsleiter fest.<br />

Gerade in der schönen Jahreszeit<br />

würden von Schierstein<br />

über Biebrich bis Kostheim<br />

reihenweise Aufgaben auf die<br />

Radstreifen warten. Insbesondere<br />

auch bei der Regelung des<br />

Miteinanders von Fußgängern<br />

und Radfahrern entlang des<br />

Biebricher Rheinufers. „Hier<br />

werden die Radstreifen mit ihrer<br />

Beweglichkeit und Flexibilität<br />

in vielen Fällen dem Einsatz<br />

eines Streifenwagens überlegen<br />

sein“, sind sich Kowol und Tischel<br />

einig.<br />

(red/fhg)<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


Hessische Kommunalwahl<br />

am 14. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Vorläufiges Wahlergebnis für den Ortsbeirat Wiesbaden-Biebrich<br />

vom 16. <strong>März</strong> <strong>2021</strong><br />

Prozent (2016) Sitze (2016)<br />

CDU 27,9 (29,7) 5 (5)<br />

SPD 25,2 (34,9) 4 (6)<br />

GRÜNE 21,0 (14,4) 4 (2)<br />

FDP 14,9 (12,4) 3 (2)<br />

LINKE 7,2 (8,6) 1 (2)<br />

Gewählt für CDU:<br />

Horst Klee, Erhard Stahl, Vanessa Diehl, Markus Rößler,<br />

Markus Michel<br />

Gewählt für SPD:<br />

Helmut Fritz, Sandra Temmen, Volker Kraushaar, Angela Weck<br />

Gewählt für GRÜNE:<br />

Heike Denne, Dorothée Andes-Müller, Nele Siedenburg,<br />

Dr. Jörg Daur<br />

Gewählt für FDP:<br />

Sarah Schröckert, Theo Reinerth, Sebastian Stirn<br />

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In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />

Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />

Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />

Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />

werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

Trauerarbeit unterstützen.<br />

Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />

dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />

Zeit und Raum für den Abschied<br />

ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />

wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />

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Wahlbeteiligung: 37,9 Prozent<br />

(gegenüber 39,5 Prozent in 2016)<br />

Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />

Entsorgung von Schnell- und<br />

Selbsttests sowie Abfällen<br />

aus COVID-19-Haushalten<br />

Viele Wiesbadener Bürgerinnen<br />

und Bürger verwenden<br />

vermehrt privat Schnell- und<br />

Selbsttests. Den Entsorgungsbetrieben<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden (ELW) ist es<br />

deshalb besonders wichtig, auf<br />

die richtige Entsorgung dieser<br />

Abfälle hinzuweisen.<br />

Laut Umweltbundesamt müssen<br />

gebrauchte Schnell- und<br />

Selbsttests in einem reißfesten,<br />

feuchtigkeitsbeständigen und<br />

dichten Behältnis entsorgt werden.<br />

Dies sollte ausschließlich<br />

über die Restmülltonne passieren.<br />

Alle potenziell belasteten<br />

Abfälle, die über die Restmülltonne<br />

entsorgt wurden, werden<br />

in die Müllverbrennungsanlage<br />

gebracht.<br />

Abfälle von Personen, die sich<br />

in häuslicher Quarantäne befinden,<br />

sollten ebenso in einem<br />

reißfesten, feuchtigkeitsbeständigen<br />

und dichten Behältnis<br />

über die Restmülltonne entsorgt<br />

werden. Hierzu zählen<br />

unter anderem Schutzmasken<br />

und Taschentücher.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 5


Umfangreiche Sanierungsarbeiten an den Dächern der<br />

Sankt Marien Kirche beginnen<br />

FRANK HENNIG<br />

1865 schenkte Herzog Adolph<br />

von Nassau der katholischen<br />

Gemeinde von Biebrich und<br />

Mosbach den Bauplatz für die<br />

Kirche Sankt Marien, die am 3.<br />

Oktober 1876 vom Limburger<br />

Bischof Joseph Blum geweiht<br />

wurde. Nun, 145 Jahre später,<br />

bedürfen die Dächer auf Turm<br />

und Kirchenschiff der Basilika<br />

am Marienplatz einer dringenden<br />

Erneuerung, die aller Voraussicht<br />

nach in diesem April<br />

beginnen wird.<br />

Im April 2014 wurden bei routinemäßigen<br />

Überprüfungen an<br />

den Dächern des Gotteshauses,<br />

das nach den Plänen und unter<br />

der Leitung des Aachener<br />

Architekten und Baumeisters<br />

Hugo Schneider im neugotischen<br />

Stil errichtet wurde,<br />

diverse Schäden festgestellt.<br />

„In der Folge fanden weitere<br />

Untersuchungen statt und je<br />

mehr man schaute, umso umfangreicher<br />

wurde die Maßnahmenliste“,<br />

berichtet Claudia<br />

Balzer, die im Verwaltungsrat<br />

der katholischen Gemeinde Peter<br />

und Paul, zu der der Kirchort<br />

heute gehört, für Sankt Marien<br />

zuständig ist. 2016 war es der<br />

Gemeinde dann gelungen, dass<br />

die notwendigen Baumaßnahmen<br />

in die sogenannte Bauliste<br />

des Bistums aufgenommen<br />

wurden. Im Anschluss<br />

hat ein Architekt zusammen<br />

mit Sachverständigen<br />

eine<br />

Gesamtbestandsaufnahme<br />

aller<br />

auszuführenden<br />

Arbeiten erstellt.<br />

In einem ersten Bauabschnitt<br />

wird nun der gesamte<br />

knapp 50 Meter hohe Kirchturm<br />

eingerüstet. Zwar stehen<br />

zum Zeitpunkt dieser Artikelerstellung<br />

noch die letzten behördlichen<br />

Genehmigungen<br />

aus, doch werden diese in Kürze<br />

erwartet und die Gemeinde<br />

hofft, dass die Arbeiten im April<br />

starten können. Ab der Ebene<br />

der Schallfenster vor den Glocken<br />

werden nun die Dächer<br />

des großen Haupt- und der<br />

sechs kleineren Nebentürme<br />

komplett erneuert. „Alle Arbeiten<br />

werden in altdeutscher<br />

Schieferdeckung ausgeführt,<br />

was für die Handwerker die<br />

anspruchsvollste Dachdeckerarbeit<br />

ist“, berichtet Claudia Balzer.<br />

Sofern die Arbeiten pünktlich<br />

beginnen können, rechnet<br />

sie mit der Fertigstellung des<br />

Kirchturmes noch in diesem<br />

Jahr. Im Jahr 2022 soll dann in<br />

einem zweiten Bauabschnitt das<br />

Arbeiten in<br />

zwei Bauabschnitten<br />

bis<br />

2022<br />

übrige Kirchendach komplett<br />

erneuert werden. Der 52-Jährigen,<br />

die rein ehrenamtlich als<br />

Bindeglied zwischen Pfarrei,<br />

Architekt und Bistum<br />

fungiert, kommt bei<br />

diesem Projekt zugute,<br />

dass sie selbst<br />

„vom Fach“ ist. Die<br />

gelernte Bauzeichnerin<br />

war früher in<br />

der Projektleitung<br />

des einstigen Baukonzerns<br />

Dywidag (Dyckerhoff<br />

und Widmann) tätig.<br />

Die Kosten für den ersten Bauabschnitt<br />

belaufen sich auf rund<br />

eine Million Euro, für den zweiten<br />

Bauabschnitt wird derzeit<br />

mit Kosten von etwa 620.000<br />

Euro gerechnet. 90 Prozent dieser<br />

Kosten werden vom Bistum<br />

getragen, 10 Prozent verbleiben<br />

bei der Gemeinde Peter<br />

und Paul. Die Gemeinde hofft<br />

allerdings, den Eigenanteil mit<br />

weiteren Zuschüssen, beispielsweise<br />

vom Landesdenkmalamt,<br />

noch weiter reduzieren zu können.<br />

Wie bereits in der Februar-<br />

Ausgabe des <strong>BIEBRICHER</strong>s angekündigt,<br />

macht die notwendige<br />

Baustelleneinrichtung die<br />

vorübergehende Verlegung des<br />

jeden Freitag stattfindenden<br />

Biebricher Wochenmarktes vom<br />

Marienplatz in die benachbarte<br />

FRANK HENNIG<br />

Voraussichtlich ab April wird Kirche Sankt Marien eingerüstet,<br />

damit die Dächer – zuerst die Turmdächer – erneuert werden können.<br />

Der freitags vor der Kirche stattfindende Markt muss für die<br />

Dauer der Arbeiten in die Andreasstraße verlegt werden.<br />

Blick vom Kirchturm über das Dach des Kirchenschiffs, das in<br />

einem zweiten Bauabschnitt im Jahr 2022 saniert werden soll.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


FRANK HENNIG<br />

Claudia Balzer ist als Mitglied im Verwaltungsrat der katholischen<br />

Gemeinde Peter und Paul für den Kirchort Sankt Marien zuständig.<br />

Sie fungiert ehrenamtlich als Bindeglied zwischen Pfarrei,<br />

Architekt und Bistum.<br />

Andreasstraße für die Dauer der<br />

Sanierungsarbeiten notwendig.<br />

Erstmals soll der Markt am 26.<br />

<strong>März</strong> (Erscheinungstag dieser<br />

Ausgabe) am Ausweichstandort<br />

stattfinden.<br />

Gemeindepfarrer Knud Schmitt<br />

erwartet mit Spannung den Beginn<br />

und vor allem die Fertigstellung<br />

der Arbeiten. „Mit den<br />

umfangreich und hochwertig<br />

geplanten Maßnahmen wird<br />

nicht nur einfach die Bausubstanz<br />

der Sankt Marien Kirche<br />

erhalten, sondern zugleich ein<br />

für Biebrich und ganz Wiesbaden<br />

bedeutsames Kulturdenkmal<br />

für nachfolgende Generationen<br />

gesichert“, so Schmitt. (fhg)<br />

Wissenswertes zur Sankt Marien Kirche<br />

Der Innenraum der Kirche Sankt Marien ist dreischiffig und<br />

weist oktogonale Chorabschlüsse auf. Das Kreuzrippengewölbe<br />

wird von Säulen mit korinthischen Kapitellen getragen. Im<br />

Rahmen von Renovierungsarbeiten nach Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges, den die Kirche bis auf viele ihrer Fenster weitestgehend<br />

unbeschadet überstanden hatte, wurden in den<br />

1950er-Jahren der ursprüngliche Altaraufbau sowie die früheren<br />

Decken- und Wandbemalungen entfernt, so dass das<br />

Innere der Kirche heute eher unauffällig wirkt.<br />

Kaiser Wilhelm I. stiftete Bronze aus im deutsch-französischen<br />

Krieg von 1870/71 erbeuteten französischen Geschützen für<br />

den Glockenguss im Jahr 1876. Die beiden Glocken erhielten<br />

die Namen Maria und Andreas. Im Zweiten Weltkrieg wurden<br />

beide Glocken jedoch zu Rüstungszwecken wieder eingeschmolzen.<br />

Erst 1958 erhielt die Kirche erneut ein Geläute,<br />

diesmal mit vier Glocken.<br />

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1890, erst 14 Jahre nach der Weihung der Kirche, wurde der<br />

Kirchturm in seiner heute bekannten Form ausgebaut. Ebenso<br />

wie die Beichtstühle, eine Marien- und eine Josephsfigur sowie<br />

Kanzel und Leuchter im Innenraum, ist auch der Turmhelm einer<br />

Spende des Biebricher Bürgers Hubertus Kreitz zu verdanken.<br />

Der Uhrmacher war mit der Herstellung und Veredlung<br />

hochwertiger Uhren im russischen St. Petersburg zu großem<br />

Reichtum gekommen. Nach seiner Rückkehr wohnte er in Biebrich<br />

und war ein großzügiger Förderer der katholischen Kirchengemeinde.<br />

(siehe auch Beitrag auf den Seiten 12 und 13).<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 7


GWW nimmt weitere E-Lastenfahrradstationen in Betrieb<br />

GWW<br />

Sigo-Geschäftsführer Tobias Lochen (links) und GWW-Geschäftsführer<br />

Thomas Keller auf den neuen E-Lastenfahrrädern.<br />

Am 19. <strong>März</strong> wurde in Biebrich<br />

an Straßenkreuzung Bunsenstraße<br />

/ Breslauer Straße<br />

auf einem Grundstück der<br />

Wiesbadener Wohnbaugesellschaft<br />

(GWW) eine weitere<br />

Ausleihstation für zwei elektrisch<br />

betriebene Lastenräder<br />

in Betrieb genommen. Es<br />

ist die zweite Station (nach<br />

Mainz-Kostheim), die die<br />

GWW in Kooperation mit dem<br />

Darmstädter Start-up „sigo“<br />

in ihren Quartieren einrichtet.<br />

Auch im innerstädtischen<br />

Wohngebiet Weidenborn wird<br />

es demnächst ein weiteres<br />

Mobilitätsangebot geben. Die<br />

E-Lastenräder stehen allen<br />

Bewohnern zur Verfügung,<br />

GWW-Mieter erhalten anfangs<br />

Sonderkonditionen.<br />

„Wenn es um Mobilität<br />

geht, handeln vor allem<br />

in den Städten immer<br />

mehr Menschen nach<br />

dem Grundsatz ,nutzen<br />

statt besitzen‘. Diese<br />

Entwicklung wollen<br />

wir mit entsprechenden<br />

Sharing-Angeboten in<br />

unseren Quartieren unterstützen“,<br />

sagt GWW-<br />

Geschäftsführer Thomas<br />

Keller beim Einweihungstermin.<br />

So wurden in<br />

GWW-Quartieren bereits<br />

mehrere Ladestationen<br />

für Elektrofahrzeuge<br />

sowie Stationen für Leihfahrräder<br />

eingerichtet<br />

und Car-Sharing-Angebote<br />

geschaffen. „Eine<br />

wachsende Anzahl an<br />

Menschen möchte gerne<br />

öfters auf das Auto verzichten<br />

und stattdessen<br />

auch zum Einkauf das<br />

Fahrrad nutzen. Wenn<br />

ein Lastenrad quasi vor<br />

der Tür steht, fällt die<br />

Entscheidung leichter,<br />

das Auto stehenzulassen“,<br />

erläutert der<br />

GWW-Geschäftsführer<br />

die Idee für das neue Angebot.<br />

Die E-Lastenräder<br />

sind für Großeinkäufe jedenfalls<br />

gut gerüstet: Die geräumige<br />

Transportbox vor dem Lenker<br />

kann bis zu 60 Kilogramm<br />

und damit auch mit Getränkekisten<br />

beladen werden. Selbst<br />

Kinder im Kita-Alter lassen sich<br />

bequem in der Box chauffieren.<br />

Der Akku reicht – je nach<br />

Wetterlage und Zuladung – für<br />

eine Reichweite von bis zu 50<br />

Kilometern.<br />

Sigo hat als Hersteller und<br />

Entwickler dieser Fahrräder<br />

die Lösung für das Laden<br />

gleich mitgedacht: Nach dem<br />

Gebrauch werden die Akkus<br />

bei der Rückgabe über spezielle<br />

Induktionspads wieder<br />

aufgeladen. Ein Ladekabel<br />

wird damit überflüssig und<br />

die Fahrräder sind schneller<br />

wieder einsatzbereit. „Selbstverständlich<br />

stehen diese E-<br />

Lastenräder allen Bewohnern<br />

im Quartier zur Verfügung“,<br />

ergänzt Keller. Alles, was man<br />

dazu tun müsse, sei im Internet<br />

unter www.sigo.green die<br />

Mobil-App runterzuladen und<br />

sich anzumelden.<br />

Die Grundgebühr für eine Ausleihe<br />

beträgt 1,50 Euro, zuzüglich<br />

einer Leihgebühr von<br />

einem Euro je angefangener<br />

halben Stunde. GWW-Mieter<br />

zu sein, zahle sich allerdings<br />

aus: Sie erhalten zur Einführung<br />

des neuen Mobilitätsangebotes<br />

ein Startguthaben.<br />

(red)<br />

Recht haben und Recht bekommen<br />

ist oft ein langer Weg<br />

auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />

Rechtsanwältinnen<br />

Sauerbruchstraße 1 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 341 33 84<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


Weitere Corona-Schnelltestcenter<br />

haben Betrieb<br />

aufgenommen<br />

Laut Corona-Testverordnung<br />

steht jeder Bürgerin und<br />

jedem Bürger mindestens<br />

ein Schnelltest pro Woche<br />

zu. Die Kosten für die Tests<br />

übernimmt der Bund, die<br />

Abrechnung erfolgt über die<br />

Kassenärztliche Vereinigung.<br />

Fällt ein solcher Schnelltest<br />

positiv aus, ist die betroffene<br />

Person verpflichtet, einen<br />

PCR-Test zu machen und sich<br />

bis zum Vorliegen des PCR-<br />

Testergebnisses in Quarantäne<br />

zu begeben.<br />

Seit Mitte <strong>März</strong> sind in Wiesbaden<br />

insgesamt elf Corona-<br />

Schnelltestcenter in Betrieb.<br />

Die für Biebricherinnen und<br />

Biebricher nächstgelegenen<br />

Corona-Schnelltestcenter<br />

sind:<br />

• Am Kallebad, Wörther-<br />

See-Straße 14 (Betreiber:<br />

Kassenärztliche Vereinigung<br />

Hessen, Schnelltest und PCR-<br />

Test, montags bis samstags<br />

von 9 bis 13 Uhr)<br />

• Biebricher Straße 18 (Einfahrt<br />

über die Dyckerhoffstraße)<br />

in Amöneburg (Betreiber:<br />

Johanniter Unfallhilfe und<br />

Malteser Hilfsdienst, Schnelltest<br />

und PCR-Test, montags<br />

bis freitags von 9 bis 17 Uhr,<br />

samstags und sonntags von 9<br />

bis 13 Uhr)<br />

• Alte Schmelze 16 in Schierstein<br />

(Betreiber: CoviMedical<br />

GmbH, Schnelltest, montags<br />

bis freitags von 9 bis 17 Uhr,<br />

samstags und sonntags von 9<br />

bis 13 Uhr)<br />

• Murnaustraße 1 am Kulturzentrum<br />

Schlachthof Wiesbaden<br />

(Betreiber: Safemeditec<br />

GmbH, Schnelltest, montags<br />

bis freitags von 9 bis 17 Uhr,<br />

samstags und sonntags von 9<br />

bis 13 Uhr)<br />

Bei allen angegebenen Öffnungszeiten<br />

handelt es sich<br />

um Regelöffnungszeiten, die<br />

bei Bedarf erweitert oder geändert<br />

werden können.<br />

Darüber hinaus sind niedergelassene<br />

Ärzte, Zahnärzte,<br />

ärztlich oder zahnärztlich<br />

geführte Einrichtungen, medizinische<br />

Labore und Apotheken<br />

in Wiesbaden allgemein<br />

beauftragt, Schnelltests<br />

durchzuführen. Inwieweit die<br />

jeweiligen Praxen oder Einrichtungen<br />

davon Gebrauch<br />

machen, muss dort erfragt<br />

werden.<br />

Daneben bietet Praeventia<br />

Consulting den Bürgerinnen<br />

und Bürgern die Möglichkeit,<br />

sich zu Hause oder in kleineren<br />

Gemeinschaften (Vereine<br />

und andere) testen zu lassen.<br />

Dieses Angebot richtet sich<br />

vor allem an Menschen, die<br />

aufgrund von körperlichen,<br />

seelischen oder gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigungen<br />

nicht die Möglichkeit haben,<br />

an eine Teststation zu kommen<br />

sowie an alle Risikogruppen,<br />

die das Haus nicht für<br />

eine Testung verlassen möchten.<br />

Ziel dieses Engagements<br />

ist es, eine Versorgungslücke<br />

zu schließen und die Testungen<br />

für jeden zugänglich zu<br />

machen. Praeventia Consulting<br />

ist montags bis freitags<br />

für die Wiesbadener Bürgerinnen<br />

und Bürger unterwegs<br />

und für eine Terminierung<br />

telefonisch unter der Woche<br />

von 9.30 bis 14.30 Uhr unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

16876684 sowie rund um<br />

die Uhr per E-Mail an Info@<br />

praeventiaconsulting.de erreichbar.<br />

(red/fhg)<br />

Den aktuellen<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben<br />

können Sie auch im Internet<br />

abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 9


Zwei weitere Krippengruppen in der Kita Parkfeld<br />

„Etwa eineinhalb Jahre nach<br />

Baubeginn kann nun die Eröffnung<br />

der beiden Krippen-<br />

Gruppen, in denen seit dem<br />

1. Februar die ersten Kinder<br />

eingewöhnt werden, gefeiert<br />

werden“, verkündet Sozialdezernent<br />

Christoph Manjura.<br />

Ergänzend zur bereits seit 2013<br />

bestehenden Krippengruppe,<br />

den „Sonnen“, werden die<br />

beiden neuen Gruppen die<br />

Namen „Regenbogen-“ und<br />

„Wolkengruppe“ tragen; als<br />

Willkommensgeschenk haben<br />

die Sonnen den beiden neuen<br />

Gruppen entsprechende Türschilder<br />

gebastelt und gemalt.<br />

„Dies wird von Beginn an das<br />

Zusammensein der Kinder in<br />

der nun erweiterten Kindertagesstätte<br />

fördern“, ist sich Manjura<br />

sicher.<br />

neubau entstanden neben den<br />

beiden Gruppen für Krippenkinder,<br />

dazugehörige Schlaf- und<br />

Lagerräume sowie ein gemeinsam<br />

genutzter Sanitärraum, ein<br />

Spielflur und ein Kinderwagenabstellraum.<br />

Im neuen Gebäudeteil<br />

gibt es außerdem einen<br />

Personalraum, ein behindertengerechtes<br />

WC und Räume für<br />

die Hauswirtschaftskräfte; auch<br />

das großzügig gestaltete Außengelände<br />

wurde durch den<br />

Neubau umgestaltet und noch<br />

besser an die Bedürfnisse der<br />

Sozialdezernent<br />

Christoph Manjura<br />

(oben), die Leiterin<br />

der Kita Parkfeld<br />

Heike Marx (links)<br />

und ihre Stellvertreterin<br />

Inga<br />

Becker.<br />

Kinder angepasst.<br />

„Die Räumlichkeiten sind das<br />

eine“, betont Manjura, „das<br />

pädagogische Konzept das<br />

andere.“ Die städtische Kita<br />

Parkfeld gehörte von Januar<br />

2004 bis Dezember 2006 zu<br />

den Wiesbadener Kindertagesstätten,<br />

die in einer Pilotphase<br />

das Bildungskonzept „Pyramide“<br />

erprobt und eingeführt<br />

haben. Dieses ganzheitliche<br />

pädagogische Bildungskonzept<br />

für Kinder im Alter von 0 bis 7<br />

Jahren wurde in den Niederlanden<br />

entwickelt und wird dort<br />

seit 1985 in der Bildungsarbeit<br />

mit Kindern eingesetzt. Nach<br />

der Pilotphase entschieden sich<br />

alle am Pilotprojekt beteiligten<br />

Wiesbadener Kindertagesstätten,<br />

das Pyramide-Konzept<br />

weiterhin in ihren Einrichtungen<br />

anzuwenden; inzwischen<br />

ist dieses Konzept auch aus der<br />

pädagogischen Arbeit der städtischen<br />

Kita Parkfeld nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

(red)<br />

STADT WIESBADEN<br />

Einen besonderen Dank richtet<br />

der Sozialdezernent dabei<br />

an das gesamte Team der Kita:<br />

„Durch die Baustelle war die<br />

Nutzung des Außengeländes<br />

in der Kita nur eingeschränkt<br />

möglich – eine Herausforderung<br />

schon zu „normalen“ Zeiten;<br />

die Belastungen im vergangenen<br />

Jahr durch Corona trafen<br />

die Kita deshalb doppelt“, führt<br />

Manjura aus. „Für das Geleistete<br />

im letzten Jahr der Bauphase<br />

möchte ich deshalb meinen<br />

ausdrücklichen Dank an das gesamte<br />

Kita-Team rund um die<br />

Leitung, Heike Marx, richten.“<br />

In dem neu errichten Anschluss-<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


Trommelgottesdienst in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

vor Ort und im Internet<br />

Beten mit Trommeln. Das ist eine außergewöhnliche<br />

Idee, aber sie funktioniert.<br />

Astrid Stephan, evangelische Stadtjugendpfarrerin,<br />

hat es in Mainz selbst erlebt und<br />

nun nach Biebrich „importiert“. „Ich habe<br />

Burkhard Mayer in der Christuskirche erlebt“,<br />

berichtet die Pfarrerin. Schon im Oktober<br />

hat er einen Gottesdienst mit seinem<br />

Schlagzeug gestaltet. Denn singen darf<br />

man im Augenblick nicht – aber auch mit<br />

anderen Klangfarben ist es möglich, zu beten<br />

und spirituell zu berühren.<br />

„In Mainz hatten die Besucher eher ein<br />

Konzert erwartet“, sagt die Pfarrerin. Deswegen<br />

sei auch die Absicht, einen „Gottesdienst“<br />

zu feiern, dort nicht ganz geglückt.<br />

Nun wolle man in der Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche anders herangehen: „Das ist ein Projekt<br />

unseres Praktikanten David Sixdorf, der<br />

gerade sein Gemeindepädagogik-Studium<br />

absolviert. Ich habe die beiden einander<br />

vorgestellt und sie waren sofort auf einer<br />

Wellenlänge“, freut sich Astrid Stephan.<br />

Sixdorf und Mayer bereiten nun in zwei<br />

Workshops den Gottesdienst in der Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />

die zugleich evangelische<br />

Jugendkirche ist, vor.<br />

Aufgrund der Pandemie habe man die<br />

Workshops nicht öffentlich beworben, sie<br />

finden im internen Kreis der Jugendkirche<br />

statt. Den Gottesdienst am 28. <strong>März</strong> um<br />

18 Uhr dürfen nach Anmeldung unter der<br />

Telefonnummer (0611) 160980 oder E-Mail<br />

praktikant@stajupfa.de rund 40 Menschen<br />

besuchen, diese erhalten dann am Eingang<br />

der Kirche ebenfalls Trommeln und unterschiedliche<br />

Percussions-Instrumente. „Mitmachen<br />

ist gefragt“, sagt Astrid Stephan.<br />

Es geht hier nicht um konzertant „schöne<br />

Musik“, sondern um eine tiefe spirituelle<br />

Erfahrung mit ungewöhnlichen Mitteln.<br />

„Heart Beat“ – der<br />

gemeinsame Rhythmus<br />

der Menschen<br />

– heißt der Titel des<br />

Gottesdienstes, der<br />

berühren will. Für<br />

die weitere inhaltliche<br />

Gottesdienstgestaltung<br />

ist David<br />

Sixdorf zuständig.<br />

Das Ganze wird<br />

auch im Internet gestreamt,<br />

„das muss<br />

man heute einfach<br />

mit einplanen“,<br />

meint Astrid Stephan.<br />

Digital kann<br />

jeder und jede ohne<br />

Anmeldung über<br />

den Twitch-Kanal<br />

des Stadtjugendpfarramts<br />

www.<br />

twitch.tv/stajupfa<br />

dabei sein. Auch vor<br />

den Bildschirmen<br />

zu Hause soll man<br />

mitmachen und mit<br />

eigenen Trommeln<br />

den Rhythmus spüren<br />

können. Am<br />

Computer sitzen<br />

und spirituell berührt<br />

zu werden,<br />

sei für sie kein Gegensatz<br />

mehr, meint<br />

die Pfarrerin. „Ich<br />

schaue mir jetzt zum Beispiel sehr oft Übertragungen<br />

aus Taizé an und singe mit. Das<br />

ist wirklich mehr als nur zuschauen.“ Ein<br />

Gemeinschaftsgefühl miteinander und mit<br />

Gott soll auch im Trommelgottesdienst erzeugt<br />

werden. Dass das funktioniert, davon<br />

Der Profischlagzeuger Burkhard Mayer wird die musikalische<br />

Leitung beim Trommelgottesdienst haben.<br />

ist Astrid Stephan überzeugt. Und möchte<br />

auf lange Sicht das Trommeln mit Burkhard<br />

Mayer als regelmäßiges Angebot der Jugendkirche<br />

etablieren.<br />

(art)<br />

BURKHARD MAYER<br />

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<br />

<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 11


DR. THOMAS WEICHEL<br />

Kreitz-Mausoleum wird umfassend saniert<br />

Das Mausoleum von Hubertus<br />

Kreitz auf dem Biebricher Friedhof<br />

wird derzeit aufwendig saniert.<br />

Es ist ein Ehrengrab der<br />

Stadt Wiesbaden und eines der<br />

unter Denkmalschutz stehenden<br />

Wahrzeichen<br />

des Biebricher Friedhofs.<br />

OB Mende<br />

besichtigt<br />

Sanierungsarbeiten<br />

Hubertus Kreitz, geboren<br />

am 26. <strong>März</strong><br />

1811 in Monschau in der<br />

Eifel, war ein großzügiger Förderer<br />

der damals noch selbstständigen<br />

Stadt Biebrich am<br />

Rhein. Er erlernte in London<br />

und Paris das Uhrmacherhandwerk<br />

und zog 1837 nach St.<br />

Petersburg. Dort erwirtschaftete<br />

er in seiner Petersburger<br />

Werkstatt mit ausgefallenen<br />

Taschenuhren ein Vermögen. Er<br />

belieferte sogar den Zarenhof<br />

und europäische Königshäuser.<br />

1854 kehrte er mit seiner Familie<br />

nach Deutschland zurück. Er<br />

wählte Biebrich zu seiner neuen<br />

Heimat und bezog 1871 ein<br />

von ihm errichtetes Landhaus<br />

an der heutigen Rheingaustraße,<br />

das heute als Beck-Villa<br />

bekannt ist. Insbesondere<br />

war er ein großzügiger<br />

Förderer der<br />

katholischen Kirchengemeinde<br />

in Biebrich.<br />

So finanzierte er<br />

den Turmhelm der Kirche<br />

Sankt Marien sowie die innere<br />

Ausstattung des Gotteshauses.<br />

Noch zu Lebzeiten trieb er die<br />

Planung der Herz-Jesu-Kirche<br />

in Mosbach voran. Allerdings<br />

wurde sie erst nach seinem Tod<br />

1896 aus seinem Erbe von der<br />

Tochter Eugenie realisiert.<br />

Das Mausoleum von Hubertus Kreitz auf dem Biebricher Friedhof vor Beginn der<br />

Sanierungsarbeiten.<br />

Nach über 130 Jahren ist sein<br />

Mausoleum allerdings stark<br />

verwittert und wird derzeit<br />

aufwendig saniert. Die Gruftkapelle<br />

war um 1890 von dem<br />

Steinmetz Carl Poths errichtet<br />

worden. Es handelt sich um<br />

eine Grabsteinarchitektur des<br />

klassischen Historismus in zeittypscher<br />

Gestaltung. Die Denkmalbehörde<br />

bewertet die sehr<br />

hohe ästhetische und gestalterische<br />

Qualität.<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende machte sich<br />

Anfang <strong>März</strong> ein eigenes Bild<br />

von den Sanierungsarbeiten.<br />

„Die Grabanlage befand sich<br />

wirklich in keinem guten Zustand<br />

mehr. Es musste dringend<br />

gehandelt werden. Ich freue<br />

mich, dass das Wahrzeichen<br />

bald wieder in altem Glanz erstrahlen<br />

wird“, so Mende. Das<br />

Mausoleum besteht fast ausschließlich<br />

aus gelbem Sandstein<br />

mit einem haubenförmigen<br />

Kupferdach und kleiner<br />

Laterne. Es befindet sich auf der<br />

linken Seite<br />

der Hauptzugangsallee,<br />

keine<br />

100 Meter<br />

vom Haupteingang<br />

entfernt, in<br />

S i c ht w e i te<br />

der Gruft<br />

der Familie<br />

Max Schumann<br />

– einem<br />

ähnlich<br />

ausgeführten,<br />

aber<br />

etwas komp<br />

a k t e r e n<br />

Bauwerk.<br />

Der Uhrenmillionär und Kirchenmäzen<br />

Hubertus Kreitz.<br />

Die umfangreichen<br />

Sandsteinarbeiten<br />

sind mittlerweile abgeschlossen.<br />

Ebenso ist die<br />

Sicherung der Putz- und Farbfassung<br />

der Gruft-Wände und<br />

-Decken beendet. Die Erneuerung<br />

der Dacheindeckung<br />

wird in enger Abstimmung<br />

mit dem Landesamt für Denkmalpflege<br />

erst noch erfolgen.<br />

Nach Anlieferung der eigens<br />

in einem Spezialwerk mit alten<br />

Prägewerkzeugen hergestellten<br />

Kupferbleche werden diese<br />

Arbeiten in der zweiten <strong>März</strong>-<br />

Häfte ausgeführt. Die restaurierte<br />

und ergänzte gusseiserne<br />

Zaun- und Treppenanlage wurde<br />

von einem Metallrestaurator<br />

wieder montiert. Die anlässlich<br />

der Gruftöffnung vorgefundene,<br />

reich verzierte metallene<br />

Grufttür bleibt in Abstimmung<br />

mit dem Landesamt für Denkmalpflege<br />

freigelegt – sie muss<br />

noch restauriert werden. Die eichene<br />

Eingangstür zum Mausoleum<br />

wird auch noch überarbeitet.<br />

Anstelle der vorgefundenen<br />

Drahtglasscheiben, die im Mauerwerk<br />

der Seitenwände mittels<br />

Silikon eingebaut waren, sollen<br />

zwei neue Fensterrahmen aus<br />

Eiche mit in Anlehnung an die<br />

noch bestehende Originaltür<br />

gestalteten Fenstergläsern ein-<br />

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und gutes Text- und Zahlenverständnis verfügen.<br />

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an:<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


LH WIESBADEN<br />

DR. THOMAS WEICHEL<br />

Innenansichten des Kreitz-Mausoleums.<br />

gebaut werden. Eine Glasmanufaktur<br />

soll die Ausführung<br />

nach Freigabe des Entwurfs<br />

durch das Landesdenkmalamt<br />

umsetzen. Im nächsten Schritt<br />

wird der farbig gestaltete Innenraum<br />

durch den beauftragten<br />

Restaurator begutachtet. In<br />

Abstimmung mit dem Landesamt<br />

für Denkmalpflege werden<br />

gemeinsam die weiteren Arbeiten<br />

festgelegt.<br />

Die Gesamtkosten der Maßnahmen<br />

belaufen sich auf rund<br />

283.000 Euro. Die Arbeiten<br />

werden voraussichtlich Ende<br />

Juni beendet sein.<br />

(fhg/red)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ortstermin bei den Sanierungsarbeiten am Kreitz-Mausoleum (v.<br />

l.): Peter Maurer (Amtsleiter Hochbauamt), Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende und Thomas Zuromski (Projektleiter Hochbauamt).<br />

Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 13


Mieter können wieder „Beste<br />

Nachbarin“ oder „Besten<br />

Nachbarn“ nominieren<br />

LH WIESBADEN<br />

Alle Mieter der Wiesbadener<br />

Wohnbaugesellschaft (GWW)<br />

haben ab sofort die Möglichkeit<br />

ihre „Beste Nachbarin“ oder<br />

ihren „Besten Nachbarn“ zu<br />

nominieren. Aus den eingereichten<br />

Vorschlägen wählt eine siebenköpfige<br />

Jury schließlich die<br />

Preisträgerin oder den Preisträger<br />

aus. „Das Mitmachen lohnt<br />

sich, denn die ‚Beste Nachbarin‘<br />

oder der ‚Beste Nachbar‘<br />

erhält eine Gutschrift über eine<br />

Netto-Monatsmiete“, so GWW-<br />

Geschäftsführer Thomas Keller.<br />

Zudem wird die Tippgeberin<br />

oder der Tippgeber mit einem<br />

Einkaufsgutschein belohnt.<br />

„Die enorme Resonanz, die wir<br />

Rund um die Uhr wichtige Dokumente aus der „WI-Box“<br />

vergangenes Jahr auf die Auslobung<br />

unseres ersten Nachbarschafts-Awards<br />

erhalten<br />

haben, hat uns gezeigt: Es gibt<br />

eine Vielzahl an Menschen, die<br />

sich für ein gutes Miteinander in<br />

ihrer Hausgemeinschaft einsetzen“,<br />

so Keller. „Außerordentliches<br />

nachbarschaftliches Engagement<br />

verdient entsprechende<br />

Wertschätzung, weil Hilfsbereitschaft<br />

den Zusammenhalt in<br />

einer Hausgemeinschaft positiv<br />

beeinflusst. Mit dem Award<br />

geben wir den Hausgemeinschaften<br />

jetzt die Möglichkeit,<br />

sich bei engagierten Nachbarn<br />

zu bedanken“, erläutert Keller<br />

die Idee für die Auszeichnung.<br />

Denn für den Award können<br />

nur GWW-Mieter und GWW-<br />

Mieterinnen von GWW-Mietern<br />

nominiert werden. Die Teilnahmebedingungen<br />

sowie nähere<br />

Einzelheiten dazu, wie der Tipp<br />

einzureichen ist, sind auf der<br />

Webseite der GWW unter www.<br />

gww-wiesbaden.de abrufbar.<br />

Ausweise und Pässe, Urkunden<br />

und Dokumente sowie Fundsachen<br />

können jetzt rund um<br />

die Uhr abgeholt werden. Das<br />

ermöglicht die neue Abholstation<br />

namens „WI-Box“, die kürzlich<br />

hinter dem Wiesbadener<br />

Standesamt aufgebaut wurde.<br />

Damit ist es möglich, zu jeder<br />

Tages- und Nachtzeit wichtige<br />

Dokumente – unabhängig von<br />

den Öffnungszeiten der Wiesbadener<br />

Verwaltung – zu erhalten.<br />

Wer im Bürgerbüro einen neuen<br />

Ausweis oder Reisepass bestellt,<br />

kann sich künftig für die<br />

Abholung an der „WI-Box“<br />

entscheiden. Sobald der bestellte<br />

Ausweis oder Reisepass<br />

in der „WI-Box“ zur Abholung<br />

bereitliegt, erhält die betroffene<br />

Person eine Benachrichtigung<br />

mit einem TAN-Code per SMS<br />

oder E-Mail. An der „WI-Box“<br />

gibt man dann den TAN-Code<br />

ein – so ist sichergestellt, dass<br />

nur berechtigte Personen Zugriff<br />

haben. Für Ausweise und<br />

GWW-Mieter müssen bis spätestens<br />

31. August, ihre Nominierungen<br />

eingereicht haben.<br />

Die feierliche Verleihung des<br />

„Nachbarschafts-Award“ findet<br />

im September auf Basis des Jury-Entscheids<br />

statt. Schirmherr<br />

ist Christoph Manjura, Sozialdezernent<br />

und Vorsitzender des<br />

GWW-Aufsichtsrates.<br />

(red)<br />

Reisepässe garantiert ein zusätzlicher<br />

Abgleich mit Fingerabdruck<br />

die Authentifizierung.<br />

Der neue Abholservice ist auch<br />

für bestellte Personenstandsurkunden,<br />

Fundsachen und andere<br />

Dokumente verfügbar.<br />

„Mit der ‚WI-Box‘ passt sich die<br />

Verwaltung den flexiblen Bedürfnissen<br />

der Bürgerinnen und<br />

Bürgern an und schafft ein interessantes<br />

neues Serviceangebot<br />

unabhängig von Öffnungszeiten“,<br />

so Bürgermeister und Ordnungsdezernent<br />

Dr. Oliver Franz<br />

bei der Enthüllung der neuen<br />

Abholstation.<br />

(fhg/red)<br />

Bürgermeister und Ordnungsdezernent Oliver Franz bei der Einweihung<br />

der neuen „WI-Box“ hinter dem Wiesbadener Standesamt.<br />

www.immobilien-naumann.de<br />

Sibylle Naumann, Aufina-Gutachterin<br />

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14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


„Gestaltet das Wiesbadener<br />

Rhein- und Mainufer mit!“<br />

„Wo sind deine Lieblingsorte am<br />

Rhein und Main? Welche Orte können<br />

noch schöner werden? Für<br />

welche Aktivitäten gehst du an<br />

die Ufer und was fehlt dir,<br />

um dich dort noch wohler<br />

zu fühlen?“ Die Bürgerinnen<br />

und Bürger haben die<br />

Möglichkeit, ihre Ideen für<br />

die Gestaltung des Rheinund<br />

Mainufers in Wiesbaden<br />

einzubringen. Am 15. <strong>März</strong> ist<br />

eine Online-Beteiligung über die Seite<br />

www.dein.wiesbaden.de/rhein.<br />

main.ufer gestartet – sie läuft bis<br />

zum 18. April.<br />

Die gesammelten Ideen wollen die<br />

Planer im Stadtplanungsamt in die<br />

Fortschreibung des sogenannten<br />

rhein.main.ufer-Konzepts einbringen.<br />

Es gibt hierzu schon einen Plan<br />

aus dem Jahr 2011. Seitdem hat sich<br />

eine Menge getan am Ufer in puncto<br />

Aufenthaltsqualität: So ist zum<br />

Beispiel am Kransand in Kastel auf<br />

dem früheren Betriebsgelände von<br />

Mainufer. Es steigt die<br />

Nachfrage nach Gastronomie,<br />

der direkte Zugang<br />

zum Wasser wird gesucht,<br />

ebenso Möglichkeiten,<br />

einfach nur den Sonnuntergang mit<br />

Freunden zu genießen oder zu picknicken.<br />

Die gesteigerte Nachfrage<br />

macht es notwendig, den bestehenden<br />

Plan fortzuschreiben. Das neue<br />

rhein.main.ufer-Konzept soll zeigen,<br />

wie das Ufer in den Stadtteilen Kostheim,<br />

Kastel, Amöneburg, Biebrich<br />

und Schierstein künftig gestaltet<br />

werden soll. Eine Gelegenheit, die<br />

die Bürgerinnen und Bürger von<br />

Wiesbaden nutzen sollten, um ein<br />

Stück ihrer Stadt für sich weiterzuentwickeln.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Kies Menz ein lebhafter Ort für Naherholung<br />

entstanden.<br />

Immer mehr Menschen ziehen<br />

in die Stadt und in die Region<br />

und verbringen ihre<br />

Freizeit am Rhein- und<br />

(red)<br />

Begeistern ist einfach.<br />

© Schlachthof Wiesbaden<br />

Wenn man das tun kann,<br />

was einem am Herzen liegt.<br />

Die Naspa fördert die Kunst und Kultur in ganz verschiedenen<br />

Bereichen, damit die Kulturszene in unserer Region lebendig<br />

und vielfältig bleibt.<br />

naspa.de/csr<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2021</strong> 15


Neues vom Gräselberg<br />

Am 8. <strong>März</strong> hat ein lang erwarteter neuer<br />

-<br />

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-<br />

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<br />

<br />

Axel Mitsch und Angelika Wust bei der Geschenküberreichung<br />

Adriana Shaw und Angelika Wust bei ihrem Austauschtreffen<br />

-<br />

<br />

gen.<br />

-<br />

<br />

drei Tablets an-<br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

Vereinbarung<br />

-<br />

geliehen<br />

wer-<br />

<br />

zentrum<br />

Gräsel-<br />

handen.<br />

Dazu<br />

-<br />

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melden.<br />

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<br />

Gräselberg<br />

<br />

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<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


Um welche Spielplätze<br />

handelt es sich<br />

und wann geht die<br />

Umgestaltung los?<br />

Mitmachen! Beteiligungsaktion für<br />

Spielplätze in Biebrich-Mitte<br />

-<br />

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Du bist gefragt!<br />

Deine Ideen für deinen<br />

Lieblingsspielplatz.<br />

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<br />

als erstes einen neuen<br />

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<br />

Spielplatz Rudolf<br />

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guter Letzt ist der<br />

<br />

<br />

-<br />

he.<br />

Spielplatz Schlösschen<br />

<br />

Wie kann ich mitmachen?<br />

<br />

teiligen:<br />

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gebnisse<br />

weitergegeben werden<br />

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zu<br />

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Adriana Shaw<br />

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<br />

GRÜNFLÄCHENAMT<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 17


Häuslicher Hilfsdienst des Nac<br />

„grünes Licht“ der Pflegekasse<br />

Finde dein Ass!<br />

mein-ass-im-ohr.de<br />

Schöner hören<br />

können Sie bei uns<br />

ausprobieren.<br />

Waschen, Putzen, Aufräumen,<br />

Einkaufen, Begleitung zu<br />

Arzt- und Amtsbesuchen oder<br />

Spaziergängen: Der Häusliche<br />

Hilfsdienst des Nachbarschaftshauses<br />

in Biebrich<br />

organisiert seit vielen Jahren<br />

für Seniorinnen und Senioren<br />

oder auch jüngere Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen Unterstützungsleistungen<br />

im<br />

Haushalt. Die Mitarbeiter des<br />

Nachbarschaftshauses sind<br />

dabei zuständig für die Regionen<br />

Biebrich, Schierstein,<br />

Amöneburg, Gräselberg und<br />

Freudenberg.<br />

SUSANNE STAUß<br />

Ein langjähriger Kunde<br />

des Häuslichen Abrechnung<br />

Hilfsdienstes ist<br />

jetzt direkt mit<br />

Wolfgang Heisel.<br />

Pflegekasse<br />

Der 74-jährige und<br />

alleinlebende Rentner<br />

hatte sich nach<br />

einer anstrengenden Krankheit<br />

an das Nachbarschaftshaus<br />

gewandt und weiß nur<br />

Positives über das Team zu<br />

berichten, das ihm bei der<br />

Wäsche, dem Reinigen der<br />

Wohnung und beim Einkaufen<br />

behilflich ist. „Ich bin mit<br />

der Arbeit der Mitarbeiterinnen<br />

höchst zufrieden“, sagt<br />

er. „Ganz besonders schätze<br />

ich, dass sie immer sehr, sehr<br />

pünktlich sind.“ Im privaten<br />

Umfeld habe er schon andere<br />

Dienstleister erlebt, die ihre<br />

Kunden versetzten. „Es ist<br />

sehr zermürbend, wenn man<br />

Hilfe braucht und wartet und<br />

wartet,“ so Heisel.<br />

Aktuell betreut der Hilfsdienst<br />

rund 200 Haushalte und beschäftigt<br />

20 festangestellte<br />

und 20 ehrenamtliche Mitarbeiter.<br />

Die meisten von ihnen<br />

verfügen über langjährige berufliche<br />

Erfahrung im Bereich<br />

Hilfen in Haushalten. Wer sich<br />

beim Nachbarschaftshaus Hilfe<br />

holt, kann sicher sein, dass<br />

ihn qualifizierte, freundliche<br />

und natürlich auch haftpflicht-<br />

und unfallversicherte<br />

Personen<br />

unterstützen. Das<br />

Team nimmt regelmäßig<br />

an Hygieneschulungen,<br />

Erste-<br />

Hilfe-Kurse und Kursen<br />

zum Thema Arbeitssicherheit<br />

teil. Selbstverständlich halten<br />

sich die Mitarbeiter auch<br />

an alle Corona-Regeln und<br />

Anweisungen, wodurch ihre<br />

Dienste auch während der<br />

Pandemie in Anspruch genommen<br />

werden können.<br />

Da das Nachbarschaftshaus<br />

schon häufiger Anfragen<br />

erhielt, ob man den Dienst<br />

auch mit der Pflegekasse<br />

verrechnen könne, hat es<br />

Phonak<br />

Virto M<br />

Vereinbaren Sie jetzt einen<br />

Termin für Ihre persönliche<br />

Beratung - telefonisch, online<br />

oder in unserem Fachgeschäft.<br />

Schöner hören<br />

Rathausstraße 42<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

0611-69 23 42<br />

Klara Vyklicka<br />

VC Wiesbaden<br />

Udo Willfahrt und Regina Müller leiten gemeinsam den Häuslichen<br />

Hilfsdienst des Nachbarschaftshauses.<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


hbarschaftshauses erhält<br />

SUSANNE STAUß<br />

klein sarris saraf<br />

partnerschaft mbb<br />

Wolfgang Heisel nimmt den Hilfestellungen des häuslichen<br />

Hilfsdienstes seit Jahren gerne und zufrieden in Anspruch.<br />

die Anerkennung durch die<br />

Pflegekassen beantragt und<br />

die entsprechende Zulassung<br />

ganz aktuell erhalten. Damit<br />

gelten für den Häuslichen<br />

Hilfsdienst folgende Tarife: Für<br />

Menschen ohne Pflegegrad<br />

und mit Pflegegrad 1 berechnet<br />

das Nachbarschaftshaus<br />

18 Euro pro Stunde. Dieser<br />

Betrag wird von der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden bezuschusst.<br />

Für Menschen ab<br />

Pflegegrad 2 bis 5 werden<br />

38,73 Euro pro Stunde berechnet.<br />

Bei vorliegender Kostenzusage<br />

durch die Pflegekasse<br />

können die Leistungen<br />

dann ab dem 1. Mai direkt mit<br />

dieser abgerechnet werden.<br />

„Wenn sich ein neuer Kunde<br />

an uns wendet, machen wir<br />

generell zuerst einmal einen<br />

Hausbesuch und sehen uns<br />

die Wohnung an. Wir nehmen<br />

uns viel Zeit dafür, genau herauszufinden,<br />

was der Kunde<br />

wirklich benötigt und von<br />

uns erwartet,“ erklärt Udo<br />

Willfahrt, der den Häuslichen<br />

Hilfsdienst seit vier Jahren leitet<br />

und dabei seit zwei Jahren<br />

von Regina Müller unterstützt<br />

wird. Der Kunde erhält dann<br />

einen Kostenvoranschlag,<br />

stimmt er diesem zu, wird<br />

ein Betreuungsvertrag abgeschlossen.<br />

Anschließend<br />

weisen Willfahrt und Müller<br />

einen entsprechenden Mitarbeiter<br />

oder eine Mitarbeiterin<br />

zu. Willfahrt und Müller stehen<br />

anschließend aber auch<br />

weiterhin stets als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung. „Ganz<br />

wichtig ist, dass die Chemie<br />

zwischen unserem Mitarbeiter<br />

und dem Betreuten stimmt“,<br />

so Willfahrt. Im Durchschnitt<br />

nähmen die Kunden den<br />

Dienst einmal wöchentlich für<br />

zwei Stunden in Anspruch.<br />

Man könne ihn aber auch im<br />

Abstand von 14 Tagen bestellen.<br />

„Wenn jemand Bedarf<br />

für mehr als drei Stunden wöchentlich<br />

anmeldet, dann verteilen<br />

wir das lieber auf mehrere<br />

Tage.“<br />

Regina Müller und Udo Willfahrt<br />

sind als Ansprechpersonen<br />

von Montag bis Freitag<br />

von 10 bis 12 Uhr unter den<br />

Rufnummern: (0611) 9672139<br />

oder 9672138 erreichbar.<br />

Außerhalb der Sprechzeiten<br />

besteht die Möglichkeit, den<br />

Dienst über Anrufbeantworter<br />

oder per E-Mail an hhnw@<br />

nachbarschaftshaus-wiesbaden.de<br />

zu kontaktieren. Weitere<br />

Informationen finden sich<br />

auch im Internet unter: www.<br />

nachbarschaftshaus-wiesbaden.de/haushilfedienste.<br />

(sst)<br />

Ihre<br />

Rechtsanwälte und Notare<br />

im Europaviertel<br />

in der Willy-Brandt-Allee 18<br />

65197 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 – 1 66 66 0<br />

www.ranowi.de<br />

Wir wünschen unseren Kunden<br />

frohe Ostern!<br />

Ihr Servicepartner<br />

Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />

Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />

Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 19


Pfingstturnier ja, aber ohne Publikum, dafür mit<br />

Livevideos von allen Wettbewerben<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Im vergangenen Jahr musste das<br />

„LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden“<br />

wegen der Pandemie<br />

ausfallen, in diesem Jahr wird der<br />

Schlosspark in Wiesbaden-Biebrich<br />

wieder Pferde empfangen.<br />

„Wir werden <strong>2021</strong> wieder ein<br />

Pfingstturnier veranstalten. Zwar<br />

nur mit zwei Disziplinen und ohne<br />

Zuschauer, aber wir wollen unbedingt<br />

wieder Pferde im Schlosspark<br />

begrüßen. Das ist uns eine<br />

Herzensangelegenheit“, erklärt<br />

die Präsidentin des Wiesbadener<br />

Reit- und Fahr-Clubs (WRFC),<br />

Kristina Dyckerhoff. Natürlich<br />

müsse man auch die Entwicklung<br />

des fürchterlichen Herpes-Virus,<br />

der kürzlich bei einem Turnier<br />

Turnierpferde aus aller Welt und Siegerehrungen wird es auch in<br />

diesem Jahr beim „LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden“ im Biebricher<br />

Schlosspark geben – allerdings werden Pferdefreunde das<br />

Turnier nur im Internet und nicht persönlich vor Ort mitverfolgen<br />

können.<br />

im spanischen Valencia ausgebrochen<br />

ist, beobachten, betont<br />

Dyckerhoff. „Die Sicherheit<br />

für Menschen und Pferde<br />

wird bei unserem<br />

Turnier an allererster<br />

Stelle stehen.“<br />

Springen<br />

und Dressur<br />

mit vier<br />

Sternen<br />

Die Springprüfungen<br />

werden international<br />

auf Ein- und Vier-Sterne-<br />

Niveau ausgeschrieben, die Dressurprüfungen<br />

vor dem Schloss<br />

haben ebenfalls bis zu Vier-Sterne-Niveau.<br />

Stand heute, wird das<br />

Pfingstturnier damit das zweite<br />

Turnier in Deutschland sein, dass<br />

den internationalen Springreitern<br />

Starts in Vier-Sterne-Prüfungen<br />

ermöglicht.<br />

Insgesamt vier Weltranglisten-<br />

Prüfungen stehen in der Ausschreibung<br />

und werden durch<br />

weitere interessante Rahmenprüfungen<br />

ergänzt. So ergeben sich<br />

für jeden Reiter sehr viele Startmöglichkeiten.<br />

„Mit 100.000<br />

Euro Dotierung im Großen Preis<br />

gehört das ‚LONGINES Pfingst-<br />

Turnier Wiesbaden‘ zu den am<br />

höchsten ausgeschriebenen Turnieren<br />

Deutschlands und Europas<br />

in Pandemie-Zeiten“, freut sich<br />

der Verantwortliche für den Ablauf<br />

der Wiesbadener Springprüfungen,<br />

Michael Krieger. Auch<br />

wenn die Youngster-Tour in diesem<br />

Jahr nicht extra ausgeschrieben<br />

wird, können die Springreiter<br />

ihre Nachwuchspferde und<br />

-schüler in den ebenfalls lukrativ<br />

ausgeschriebenen Ein-Sterne-<br />

Prüfungen an den Start bringen.<br />

Im Dressurprogramm wird es einen<br />

Grand Prix geben, danach<br />

können sich die Reiter für den<br />

Special oder die Kür entscheiden.<br />

Die Kür wird in diesem<br />

Jahr ausnahmsweise nicht<br />

unter Flutlicht ausgetragen,<br />

aber auch das ist<br />

der Pandemie geschuldet.<br />

Weiterhin wird es für die<br />

Dressursportler die Möglichkeit<br />

geben, ihre hoffnungsvollsten<br />

Nachwuchspferde zu zeigen. Es<br />

wird eine internationale Tour für<br />

fünf-, sechs- und siebenjährige<br />

Dressur-Nachwuchspferde ausgeschrieben.<br />

Für Deutschlands<br />

beste Nachwuchsreiter macht<br />

außerdem der Piaff-Förderpreis<br />

Station im Schlosspark. „Das Interesse<br />

der Reiter am Pfingstturnier<br />

ist sehr groß, die Nachfrage<br />

schon jetzt enorm“, beschreibt<br />

Isabelle Kettner, die Verantwortliche<br />

für den Bereich Dressur. „Es<br />

ist die richtige Entscheidung, das<br />

Pfingstturnier in abgespeckter<br />

Form und auch ohne Zuschauer<br />

durchzuziehen. Es ist eine klare<br />

Entscheidung für den Sport.“<br />

Zum traditionellen Pfingstturnier-<br />

Programm gehören üblicherweise<br />

auch noch die Vielseitigkeitsund<br />

Voltigierwettbewerbe sowie<br />

die große „Pferdenacht“-Show<br />

am Eröffnungsabend – das alles<br />

ist für das Jahr 2022 wieder fest<br />

eingeplant.<br />

Das Pfingstturnier ohne Zuschauer<br />

bedeutet für das Team des<br />

WRFC noch mehr Präsenz nach<br />

außen als in den Vorjahren. Das<br />

BEISTAND IN<br />

SCHWEREN ZEITEN.<br />

Wir begleiten Sie<br />

verständnisvoll auf dem<br />

Weg des Abschieds.<br />

Rathausstraße 69-71<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611-662 21<br />

www.vogt-bestattungen.de<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


Motto lautet: „Wenn die Zuschauer<br />

nicht zu uns dürfen,<br />

bringen wir das Pfingstturnier<br />

zu unseren Zuschauern.“ Alle<br />

Prüfungen werden von ClipMy-<br />

Horse.TV übertragen. Aber nicht<br />

nur das: „ClipMyHorse wird<br />

außerdem ein Studio vor Ort<br />

einrichten und die Zuschauer<br />

mit Hintergrundinformationen,<br />

Beiträgen und Interviews hinter<br />

den Kulissen versorgen“, erklärt<br />

Oliver Neuhof, der Zuständige<br />

für den Bereich Marketing beim<br />

Pfingstturnier. Auch das Talk-<br />

Lounge-Team des WRFC wird<br />

redaktionelle Beiträge und Interviews<br />

auf sämtlichen Social<br />

Media-Kanälen veröffentlichen<br />

und die Zuschauer so ganz nah<br />

mit in den Schlosspark nehmen.<br />

Um das Gesundheitsmanagement<br />

vor Ort kümmert sich<br />

beim „LONGINES PfingstTurnier<br />

Wiesbaden“ seit vielen Jahren<br />

Dr. Hanns-Dietrich Rahn, der<br />

Vize-Präsident des WRFC. Zu<br />

Zeiten von Corona eine spezielle<br />

Herausforderung: „Wir<br />

erarbeiten gerade in ganz enger<br />

Abstimmung mit dem Gesundheitsamt<br />

Wiesbaden das<br />

Hygienekonzept für das Pfingstturnier“,<br />

erklärt Rahn, der im<br />

Impfzentrum Wiesbaden täglich<br />

mit dem Thema Corona zu tun<br />

hat. „Grundlage für unser Konzept<br />

sind Erfahrungen von Turnierveranstaltungen,<br />

die bereits<br />

unter Pandemie-Bedingungen<br />

durchgeführt wurden.“ Sicher<br />

ist schon jetzt: Ohne negativen<br />

Test wird keiner den Schlosspark<br />

betreten dürfen.<br />

„Auch wenn es ein ganz anderes<br />

Pfingstturnier wird als all die<br />

Jahre zuvor, wir freuen uns sehr<br />

auf diese Veranstaltung“, betont<br />

Präsidentin Dyckerhoff und<br />

spricht für den gesamten zehnköpfigen<br />

Vorstand. „Zwei Jahre<br />

ohne Pfingstturnier wäre für uns<br />

undenkbar gewesen.“<br />

„Tanzen im Sitzen“ im April<br />

als Online-Veranstaltung<br />

(red)<br />

Die Dienstagsgruppe des<br />

Seniorentreffs im Nachbarschaftshaus<br />

lädt im April wieder<br />

zum „Tanzen im Sitzen“<br />

ein: Am 13. und 27. April<br />

findet zwischen 15 und 16<br />

Uhr das bekannte „Tanzen im<br />

Sitzen“ für Seniorinnen und<br />

Senioren diesmal als Online-<br />

Veranstaltung statt. Nach<br />

Musik und mit viel Spaß trainieren<br />

Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer in dieser Gruppe<br />

Kopf, Arme, Beine und Finger.<br />

Zu diesem offenen Angebot<br />

ist jeder willkommen.<br />

Informationen und Anmeldungen<br />

bei Antonia Kimmling<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 9672120. Wer an<br />

der Online-Veranstaltung teilnehmen<br />

möchte, aber Hilfe<br />

bei der Technik benötigt, erhält<br />

Unterstützung von Jens<br />

Krieger, der unter der Telefonnummer<br />

(0611) 9672129<br />

erreichbar ist.<br />

(red)<br />

Idee<br />

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Wir setzen Ihre Ideen<br />

wirkungsvoll um<br />

beraten Sie und bringen<br />

Ihre Idee in Form<br />

optimieren knifflige Dateien<br />

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drucken auf besonderem Papier und<br />

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und versenden weltweit<br />

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55252 Mainz-Kastel<br />

Telefon 0 61 34 / 1 89-0<br />

Fax 0 61 34 / 1 89-100<br />

info@zeidler.de<br />

www.zeidler.de<br />

Vorverkauf für Flohmarkt<br />

im Parkfeld Biebrich ab Juni<br />

Aufgrund der aktuell gültigen<br />

Verordnung zur Eindämmung<br />

der Corona-Pandemie wird<br />

der Kartenvorverkauf für den<br />

Flohmarkt im Biebricher Parkfeld<br />

von Anfang <strong>März</strong> auf Juni<br />

verschoben. Karten für den<br />

Flohmarkt sind voraussichtlich<br />

ab dem 1. Juni bei der Tourist-<br />

Information, Marktplatz 1, erhältlich.<br />

Die Verkaufszeiten sind<br />

montags bis samstags von 10<br />

bis 18 Uhr. Weitere Informationen<br />

zum Flohmarkt sind auch<br />

im Internet unter www.wiesbaden.de,<br />

Suchwort „Flohmarkt“,<br />

zu finden.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 21


20 Jahre „Soziale Stadt“ in Wiesbaden – drei von sechs<br />

Fördergebieten in Biebrich<br />

Einen „wunderbaren Anlass“<br />

nannte Sozialdezernent Christoph<br />

Manjura das Jubiläum<br />

„20 Jahre Soziale Stadt“. Die<br />

dazugehörige Pressekonferenz<br />

musste digital stattfinden, aber<br />

alle Wiesbadener Projekte wurden<br />

dabei präsentiert. Biebrich<br />

Südost und das Westend waren<br />

die ersten Stadtteile, die<br />

in Wiesbaden von diesem Programm<br />

profitierten. Es stammt<br />

ursprünglich aus dem Bau-<br />

Gesetzbuch, aber es geht auch<br />

ums „Mitnehmen“ und Aktivieren<br />

der Bevölkerung. Die vor Ort<br />

lebenden Menschen sollen sich<br />

beteiligen – der ganze Stadtteil<br />

soll profitieren. Die Stärkung<br />

des sozialen Zusammenhalts<br />

ist ein wichtiges Ziel,<br />

deswegen wurde das<br />

Ganze neuerdings als<br />

Programm „Sozialer<br />

Zusammenhalt“ umgetitelt.<br />

Die Stärkung der<br />

lokalen Wirtschaft, der<br />

Integration, selbstverständlich<br />

auch bauliche<br />

Verbesserungen – sehr<br />

viele Möglichkeiten bietet<br />

dieses Programm<br />

und hat in Wiesbaden<br />

auch schon für viel Gutes<br />

gesorgt. Zwei Drittel<br />

der Kosten tragen Bund<br />

und Land, ein Drittel jeweils<br />

die Kommune.<br />

Insgesamt sechs Stadtteile<br />

der hessischen<br />

Landeshauptstadt sind<br />

von diesen Fördermaßnahmen<br />

bedacht worden,<br />

davon allein drei<br />

in Biebrich; „Südost“, aktuell<br />

bereits in der „Nachhaltigkeitsphase“<br />

im Anschluss an den<br />

tatsächlichen Projektförderzeitraum.<br />

„Mitte“ und der Gräselberg<br />

sind gerade aktiv. Unterschiedliche<br />

Träger sind jeweils<br />

für das Quartiersmanagement<br />

– eine Grundvoraussetzung<br />

für die Durchführung des Programms<br />

– verantwortlich. In<br />

Biebrich Südost war es die Caritas<br />

im BauHof, in Biebrich Mitte<br />

ist der Internationale Bund und<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

auf dem Gräselberg das Diakonische<br />

Werk der Träger. Es wird<br />

jeweils ein Quartiersmanagement<br />

eingesetzt, namentlich<br />

Walter Barth, Adriana Shaw<br />

und Angelika Wust.<br />

Dezernent Manjura und das<br />

Team vom Amt für Soziale Arbeit<br />

– Andrea Dingeldein, Patricia<br />

Eck und Dagmar Landler-<br />

Krämer – stellten die sechs<br />

Stadtteile vor, die als Gemeinsamkeiten<br />

eine hohe Armutsund<br />

Arbeitslosigkeitsquote<br />

aufweisen. Ihnen muss man<br />

passende Angebote machen<br />

und sich dabei sowohl auf die<br />

Beschäftigungsförderung als<br />

auch auf die Bedürfnisse unterschiedlicher<br />

Generationen und<br />

auch Migrationshintergründe<br />

konzentrieren. „Stärkung der<br />

lokalen Ökonomie“ ist dabei ein<br />

wichtiges Stichwort.<br />

Das Wiesbadener Westend<br />

nahm von 1999 bis 2009 am<br />

Programm teil und wird seitdem<br />

mit einem kommunal finanzierten<br />

Stadtteilbüro mit dem<br />

Verein Kubis weiter gefördert.<br />

Im Schelmengraben läuft das<br />

Programm seit 2012 erfolgreich<br />

unter der Trägerschaft der Bau-<br />

Haus-Werkstätten.<br />

Biebrich-Mitte ist das neueste<br />

Fördergebiet. Seit 2020 ist der<br />

Internationale Bund Träger des<br />

Quartiersmanagements. Der<br />

Stadtteil wird voraussichtlich<br />

bis 2027 im Förderzeitraum<br />

bleiben. Das größte Projekt<br />

ist sicher der Neubau des Bürgersaals<br />

und die Neugestaltung<br />

des Schwerpunktbereiches<br />

Wilhelm-Tropp-Straße/<br />

Rathenauplatz. Aber auch die<br />

Modernisierung der Kita Betty<br />

Coridaß oder ein tragfähiges<br />

Verkehrskonzept sind wichtige<br />

Aufgaben.<br />

Rückblick ins Jahr 2001: Walter Barth (links) vom damaligen Quartiersmanagement<br />

„Soziale Stadt Biebrich Südost“ zusammen mit Christian Heime (Mitte) vom Stadtplanungsamt<br />

und Uwe Michele vom Caritasverband mit einem Modell des Biebricher<br />

Bauhofs.<br />

Biebrich Südost ist das einzige<br />

bereits komplett „ausgeförderte“<br />

Gebiet – es startete im Jahr<br />

2000. Der BauHof wurde als<br />

Quartierszentrum neu gestaltet,<br />

das Rheinufer ausgebaut,<br />

neue Gestaltungen an der Goetheschule,<br />

am Jägerhofplatz,<br />

die energetische Modernisierung<br />

des Nachbarschaftshauses<br />

und andere Maßnahmen haben<br />

hier viel Positives für das Quartier<br />

getan. Christoph Manjura<br />

erinnerte aber auch an schöne<br />

und nachhaltige, kulturelle Projekte<br />

wie die Aufführung „Zeit<br />

zu bleiben“ – und an die „offene<br />

Wunde“, den Zollspeicher,<br />

dessen Schicksal nach wie vor<br />

ungeklärt ist. Walter Barth lobte<br />

das Programm rückblickend als<br />

echten „Transformationsprozess“<br />

für den Stadtteil. Der Bau-<br />

Hof habe sich zu einem echten<br />

Zentrum entwickeln können.<br />

„Begegnung läuft viel über das<br />

Thema Essen“, sagte Barth, die<br />

neue Küche im BauHof sei da<br />

sehr wichtig. Auch er schwärmte<br />

von der „Energie“ des preisgekrönten<br />

Theaterprojekts, an<br />

dem viele Bewohnerinnen und<br />

Bewohner beteiligt waren. Dass<br />

Quartiere in benachteiligten<br />

Stadtteilen Anlaufstellen<br />

benötigen und dieser<br />

Umstand von der<br />

Stadt wahrgenommen<br />

werde, habe für viele<br />

nachhaltige Erfolge gesorgt.<br />

„Das Programm<br />

wird auch Biebrich-<br />

Mitte verändern“, sagte<br />

Barth. Gerade in<br />

Corona-Zeiten seien<br />

Ansprechpartner und<br />

entsprechende Unterstützungsmaßnahmen<br />

besonders wichtig.<br />

Auf dem Gräselberg<br />

gibt es seit 2015 das<br />

Programm, doch haushaltsbedingt<br />

konnte<br />

man erst 2018 „richtig<br />

loslegen“, so Manjura.<br />

Seitdem ist Angelika<br />

Wust vom Diakonischen<br />

Werk als Quartiersmanagerin<br />

aktiv. Hier wird<br />

es künftig um den Neubau eines<br />

Stadtteilzentrums und die<br />

Schaffung eines Kinder-Eltern-<br />

Zentrums gehen, weiterhin um<br />

die Verbesserung der „Wohnumfeldqualität“<br />

mit Spielplätzen,<br />

Aufenthaltsorten und einem<br />

Sportkonzept. Wie in allen<br />

Stadtteilen sollen auch hier Bildungsbeteiligung<br />

und soziale<br />

Teilhabe verbessert werden.<br />

(art)<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


Korrektur: Neue Kita in der Stettiner Straße ab 2023<br />

In der Februar-Ausgabe des<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>s berichteten wir<br />

darüber, dass die Projektgesellschaft<br />

GEVE beabsichtigt die<br />

Liegenschaft Stettiner Straße<br />

15 anzukaufen, um dort eine<br />

Kindertagesstätte zu errichten.<br />

Nach Fertigstellung vermietet<br />

der Investor das Gebäude an<br />

den Kita-Träger, die Johanniter-<br />

Unfall-Hilfe. Im Beitrag informierten<br />

wir zutreffend, dass die<br />

Inbetriebnahme zum 1. Januar<br />

2023 geplant ist. In der Überschrift<br />

stand allerdings das Jahr<br />

2013, was natürlich nicht richtig<br />

ist.<br />

Diese Richtigstellung können<br />

wir zugleich zum Anlass nehmen,<br />

über weitere Neuigkeiten<br />

zum Projekt zu informieren.<br />

Mittlerweile hat auch der Wiesbadener<br />

Magistrat dem Projekt<br />

zugestimmt.<br />

„In Biebrich haben wir insbesondere<br />

im Krippenbereich<br />

noch einen großen Ausbaubedarf“,<br />

erklärt der zuständige<br />

Sozialdezernent Christoph<br />

Manjura, „denn oftmals ist der<br />

Ausbau eben auch immer eine<br />

Frage der verfügbaren Immobilien<br />

und Grundstücke“. Umso<br />

erfreulicher sein nun, dass am<br />

Standort Stettiner Straße 15<br />

eine viergruppige Kita (zwei<br />

Krippen- und zwei geöffnete<br />

Elementargruppen) für insgesamt<br />

56 Kinder entstehen wird.<br />

„Die Inbetriebnahme zum 1.<br />

Januar 2023“, ist Manjura überzeugt,<br />

„ist ein Gewinn für uns<br />

alle: für Biebrich und die Versorgungslage<br />

vor Ort aber auch<br />

für die Stadt, da wir ein großes<br />

Interesse daran haben, die Trägervielfalt<br />

in Wiesbaden – und<br />

damit eben auch ein vielfältiges,<br />

pädagogisches Angebot<br />

der Kinderbetreuung in unserer<br />

Landeshauptstadt – aufrechtzuerhalten“.<br />

Nachdem der Ortsbeirat Biebrich<br />

der Schaffung der neuen<br />

FRANK HENNIG<br />

Hinter dem Wohnhaus Stettiner Straße 15 wird demnächst eine neue<br />

Kindertagesstätte entstehen.<br />

Kita-Plätze bereits zugestimmt<br />

hatte, ist Manjura zuversichtlich,<br />

dass einer Beschlussfassung<br />

in der Stadtverordnetenversammlung<br />

ebenfalls nichts<br />

im Wege stehen wird.<br />

(fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR <strong>2021</strong> 23


Stadt verleiht Ludwig-Beck-Preis an<br />

Seda Basay-Yildiz<br />

Die Frankfurter Rechtsanwältin<br />

Seda Basay-Yildiz wird mit<br />

dem diesjährigen Ludwig-<br />

Beck-Preis für Zivilcourage der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

ausgezeichnet. Der Preis ist<br />

mit 10.000 Euro dotiert.<br />

Seda Basay-Yildiz wurde als<br />

Anwältin der Nebenklage für<br />

die Familie von Enver Simsek<br />

im Prozess gegen die rechtsterroristische<br />

Gruppe „Nationalsozialistischer<br />

Untergrund“<br />

(NSU) bekannt. Seit August<br />

2018 erhielt sie eine Reihe<br />

von Morddrohungen, die mit<br />

„NSU 2.0“ unterzeichnet waren.<br />

Mit der Preisverleihung<br />

wird der bemerkenswerte<br />

Umgang von Seda Basay-<br />

Yildiz mit den rechtsterroristischen<br />

Bedrohungen nach ihrem<br />

Eintreten als Anwältin für<br />

die Familie eines Opfers der<br />

NSU-Morde gewürdigt. „Ich<br />

freue mich sehr, dass sich das<br />

Auswahlgremium für Seda<br />

Basay-Yildiz ausgesprochen<br />

hat. Sie hat in herausragender<br />

Art und Weise Zivilcourage im<br />

Sinne von Ludwig Beck bewiesen“,<br />

so Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende. „Gerade<br />

in Zeiten zunehmender<br />

rechtsterroristischer Gewalttaten<br />

war es mir ein besonderes<br />

Anliegen, Seda Basay-<br />

Yildiz dem Auswahlgremium<br />

vorzuschlagen“, so Mende<br />

weiter. Die Preisverleihung ist<br />

für den 2. Juli im Festsaal des<br />

Wiesbadener Rathauses vorgesehen.<br />

Als Laudatorin für<br />

die Preisträgerin konnte die<br />

ZDF-Moderatorin Dunja Hayali<br />

gewonnen werden.<br />

Mit dem Ludwig-Beck-Preis<br />

ehrt die Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden Menschen, Institutionen<br />

oder Vereinigungen<br />

aus aller Welt, die sich mit besonderer<br />

Zivilcourage für das<br />

Allgemeinwohl, das friedliche<br />

Zusammenleben der Menschen,<br />

die soziale Gerechtigkeit<br />

und die Grundprinzipien<br />

der Demokratie und<br />

des Rechtsstaates eingesetzt<br />

haben. Die Stadtverordnetenversammlung<br />

hatte 2003<br />

beschlossen, zu Ehren von<br />

Ludwig Beck den Ludwig-<br />

Beck-Preis einzurichten.<br />

Der in Biebrich geborene<br />

Widerstandskämpfer Generaloberst<br />

Ludwig Beck, der<br />

sich in der Zeit des nationalsozialistischen<br />

Regimes mutig<br />

Adolf Hitler und seinem<br />

rassistischen Machtwahn widersetzt<br />

hat, bleibt auch in<br />

der heutigen Zeit ein Beispiel<br />

für besondere Zivilcourage. Er<br />

hätte nach dem Gelingen des<br />

Attentats auf Hitler am 20.<br />

Juli 1944 deutsches Staatsoberhaupt<br />

werden sollen.<br />

(red)<br />

Endlich Frühling!<br />

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DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden sammelt<br />

für Wohnungslose<br />

Die eisigen Temperaturen im<br />

Februar waren der Anlass für<br />

eine kurzfristige Spendenaktion<br />

des Fußballvereins DJK<br />

Schwarz-Weiß Wiesbaden<br />

Übergabe der Spende des Fußballvereins DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden (v.l.):<br />

Florian Schuchardt, Matthias Röhrig von der „Teestube“ und<br />

Christina Groß.<br />

von der Rheinhöhe. Die beiden<br />

Jugendtrainer der F2-<br />

Mannschaft, Christina Groß<br />

und Florian Schuchardt, hatten<br />

alle Mitglieder um Mithilfe gebeten:<br />

„Erst jetzt wird uns bewusst,<br />

wie kalt es wirklich ist<br />

und wie froh wir sein können,<br />

ein Zuhause zu haben. Wir haben<br />

uns überlegt, Menschen<br />

ohne ein Zuhause<br />

zu helfen. In so einer<br />

Zeit müssen<br />

wir zusammenhalten<br />

und wir wollen<br />

helfen!“ Innerhalb<br />

von nur sechs Tagen<br />

sammelte der<br />

Fußballverein fünf<br />

Säcke mit Winterkleidung<br />

und<br />

Schlafsäcken und<br />

dazu noch 500<br />

Euro. Am 19. Februar<br />

wurde die<br />

Spende an Matthias<br />

Röhrig, den Leiter<br />

der „Wiesbadener<br />

Teestube“, übergeben.<br />

(red)<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


„Jugend forscht“-Regionalwettbewerb bei InfraServ<br />

erstmals virtuell ausgetragen<br />

Am 20. Februar veranstaltete InfraServ<br />

Wiesbaden zum achten<br />

Mal den „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb<br />

Hessen West im<br />

Bildungszentrum des Industrieparks.<br />

Pandemiebedingt wurde<br />

der Wettbewerb in diesem Jahr<br />

erstmals virtuell ausgetragen. Moderiert<br />

wurde die Veranstaltung<br />

von der Regionalwettbewerbsleiterin<br />

Sabine Pschorner und Bodo<br />

Wünsch, Patenbeauftragter des<br />

Wettbewerbs bei InfraServ Wiesbaden.<br />

75 Jungforscherinnen und Jungforscher<br />

präsentierten dabei zunächst<br />

in einem Livestream ihre<br />

Projekte aus sieben Fachgebieten:<br />

Arbeitswelt, Biologie, Chemie,<br />

Geo- und Raumwissenschaften,<br />

Mathematik/Informatik, Physik<br />

und Technik. Im Anschluss tagte<br />

die Jury, der auch Vertreter der Industrieparkunternehmen<br />

SE Tylose<br />

und InfraServ Wiesbaden angehörten.<br />

Am späten Nachmittag wurde<br />

die Preisverleihung vollzogen.<br />

Wiesbadens Bürgermeister Dr.<br />

Oliver Franz lobte in einem Video-<br />

Grußwort das Engagement der<br />

Jungforscherinnen und Jungforscher<br />

wie auch der Lehrkräfte,<br />

denen es gelungen sei, den Forschergeist<br />

der jungen Menschen<br />

zu wecken. Er bedankte sich bei<br />

InfraServ Wiesbaden für die Ausrichtung<br />

des Wettbewerbs und<br />

die für Wiesbaden sehr wichtige<br />

Förderung von Fach- und Nachwuchskräften.<br />

Er sagte: „Der<br />

Wettbewerb hat eine große Tradition.<br />

Er ist in Europa ohne Beispiel,<br />

es gibt keinen anderen derart erfolgreichen<br />

Jugendpreis für Forschung<br />

und Experimentieren. Das<br />

ist für unser Land sehr wichtig. Es<br />

kann gar nicht früh genug damit<br />

begonnen werden, junge Menschen<br />

zu motivieren, dem nachzugehen.“<br />

Zu den weiteren Gastrednern<br />

und Gratulanten zählte auch<br />

Cornelia Lenge, Geschäftsleiterin<br />

bei InfraServ Wiesbaden.<br />

Aus Wiesbaden beteiligten sich<br />

Über Videostream am Computer wurde der diesjährige „Jugend<br />

forscht“-Regionalwettbewerb bei InfraServ Wiesbaden ausgetragen.<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

Martin-Niemöller-Schule, der<br />

Gerhart-Hauptmann-Schule und<br />

der Gutenbergschule an dem<br />

Wettbewerb. Die Gewinnerinnen<br />

und Gewinner des Regionalwettbewerbs<br />

Hessen West haben sich<br />

in ihrem jeweiligen Fachgebiet für<br />

den Landeswettbewerb Hessen<br />

qualifiziert, der am 31. <strong>März</strong> und<br />

1. April von der Firma Merck in<br />

Darmstadt ausgetragen wird. Den<br />

Abschluss der diesjährigen Wettbewerbsrunde<br />

bildet das 56. Bundesfinale<br />

Ende Mai, organisiert<br />

von der experimenta gGmbH in<br />

Heidelberg.<br />

(red/fhg)<br />

INFRASERV WIESBADEN<br />

0Eier im Nest?<br />

Dann schnell am Image arbeiten.<br />

Wir sind für Sie da. Frohe Ostern!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 25


Wiesbadener Integrationspreis wird zum 15. Mal verliehen<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

wird im Jahr <strong>2021</strong> zum 15.<br />

Mal den Integrationspreis verleihen.<br />

Gerade in dieser Zeit, wo<br />

die Covid-19 Pandemie das alles<br />

beherrschende Thema zu sein<br />

scheint, ist es wichtig, herausragendes<br />

Engagement für das<br />

Thema Integration zu würdigen.<br />

Der Integrationspreis ist mit<br />

2.500 Euro dotiert und wird<br />

jährlich an Einzelpersonen, die<br />

in Wiesbaden wohnen, oder<br />

Vereine, Verbände und sonstige<br />

Institutionen und Initiativen<br />

aus Wiesbaden verliehen, die<br />

im Bereich der Integration von<br />

Menschen mit Migrationshintergrund<br />

herausragendes Engagement<br />

bewiesen haben.<br />

Vorschlagsberechtigt sind alle<br />

Einwohnerinnen und Einwohner<br />

Wiesbadens, die das 14. Lebensjahr<br />

vollendet haben; Eigenbewerbungen<br />

sind möglich. Der<br />

Integrationspreis kann pro Projekt<br />

oder Maßnahme nur einmal<br />

verliehen werden. Bewerbungskriterien<br />

sind unter anderem die<br />

Pionierfunktion, der innovative<br />

Ansatz, die Nachhaltigkeit sowie<br />

Kosten und Nutzen des Projektes<br />

beziehungsweise der Maßnahme.<br />

Eine zwölfköpfige, unabhängige<br />

Jury, die unter anderem aus<br />

Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung,<br />

dem für Integration<br />

zuständigen Dezernat,<br />

Vertretern des Ausländerbeirats<br />

sowie Vertretern der evangelischen<br />

und katholischen Kirche<br />

sowie der jüdischen und islamischen<br />

Gemeinden besteht, entscheidet<br />

über die Verleihung des<br />

Integrationspreises. Der Integrationspreis<br />

wird durch den Oberbürgermeister<br />

verliehen.<br />

Bewerbungen können formlos<br />

bis zum 1. April beim Amt für<br />

Zuwanderung und Integration,<br />

Alcide-de-Gasperi-Straße 2,<br />

65197 Wiesbaden, per Post oder<br />

per E-Mail (integration@wiesbaden.de)<br />

eingereicht werden.<br />

Bei Fragen steht der zuständige<br />

Mitarbeiter der Integrationsabteilung,<br />

Eduard Galyschew,<br />

Telefon (0611) 313537, E-Mail:<br />

integration@wiesbaden.de), zur<br />

Verfügung. Weitere Informationen<br />

gibt es auch im Internet<br />

unter www.wiesbaden.de/integrationspreis.<br />

(red)<br />

„Myriam Unplugged“<br />

nun Deutschlands „Beste<br />

Country Band 2020“<br />

PRIVAT<br />

Wie in der Dezember-Ausgabe<br />

des <strong>BIEBRICHER</strong>s (<strong>Nr</strong>.<br />

350) berichtet, hatte die<br />

Country-Band „Myriam<br />

Unplugged“, in der auch<br />

der Biebricher Optiker Ralf<br />

von Horstig mitspielt, beim<br />

„Deutschen Rock + Pop<br />

Preis 2020“ den zweiten<br />

Platz in der Kategorie „Beste<br />

Country Band“ gewonnen.<br />

Schon damals war die<br />

Freude bei von Horstig und<br />

den übrigen Bandmitgliedern<br />

– Myriam Kavelj-Fuchs<br />

und Erich Altenkirch – groß.<br />

Doch nun ist die Freude<br />

noch größer: Wie Ralf von<br />

Horstig dem <strong>BIEBRICHER</strong><br />

kürzlich mitteilte, hat der<br />

Veranstalter des „Deutschen<br />

Rock + Pop Preises“<br />

nochmals nachgezählt und<br />

dabei kam heraus, dass<br />

die Band nicht den zweiten,<br />

sondern den ersten<br />

Platz errungen hat und sich<br />

nun „Beste Country Band<br />

2020“ nennen darf. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

(fhg)<br />

Die Country-Band<br />

„Myriam Unplugged“<br />

mit Myriam Kavelj-Fuchs<br />

(links), Erich Altenkirch<br />

(oben) und Ralf von<br />

Horstig.<br />

Straße der Republik 17-19<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 06 11 - 60 71 31<br />

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Wir wünschen,<br />

insbesondere in<br />

dieser Zeit,<br />

frohe Ostern und<br />

erholsame Feiertage<br />

& alles<br />

mit <br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


Neues Programmheft der<br />

Akademie für Ältere<br />

Das neue Programmheft der<br />

Akademie für Ältere für das<br />

erste Halbjahr ist ab sofort in<br />

der Volkshochschule (vhs) in<br />

der Villa Schnitzler, Biebricher<br />

Allee 42, und bei den Kooperationspartnerinnen<br />

und<br />

-partnern erhältlich, soweit<br />

sie derzeit geöffnet haben<br />

und zugänglich sind.<br />

Das Programmangebot ist geringer<br />

als gewohnt, da sich in<br />

Pandemiezeiten schlecht planen<br />

lässt, ob überhaupt und<br />

wann Kurse in Präsenzform<br />

wieder angeboten werden<br />

können. Daher hat man bei<br />

der Volkshochschule aus der<br />

Not eine Tugend gemacht<br />

und in dieser „Corona-Ausgabe“<br />

den Partnerinnen und<br />

Partnern der Volkshochschule<br />

Raum gegeben, ihre Institutionen<br />

und spannenden Projekte<br />

vorzustellen. Ein weiteres<br />

Schwerpunktthema: der<br />

„Zugang zu digitalen Angeboten“.<br />

Im Internet unter www.akademie-fuer-aeltere-wiesbaden.de<br />

findet sich das laufend<br />

aktualisierte Programm und<br />

das Heft zum Download.<br />

(red)<br />

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Zustand und Funktion.<br />

Saalfastnacht wird weiter<br />

im Kurhaus gefeiert<br />

Wiesbadens große Fastnachtsvereine<br />

blicken mit Zuversicht<br />

in die Zukunft: Mit langfristiger<br />

Terminplanung bis in das Jahr<br />

2030 haben sie sich bereits für<br />

die Zeit nach der Coronapandemie<br />

für die Durchführung ihrer<br />

Saalfastnachtsveranstaltungen<br />

für das Kurhaus<br />

entschie-<br />

Wiesbaden<br />

den.<br />

„Die Fastnachtsvereine<br />

unserer Stadt sind<br />

ein wichtiges Kulturgut und<br />

tragen zum Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

und zur Identifikation<br />

der Menschen mit ihrer<br />

Stadt bei“, würdigt Wiesbadens<br />

Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent<br />

Dr. Oliver Franz das<br />

Wirken der aktiven Vereine. „Es<br />

ist ermutigend, dass die Vereine<br />

auch in diesen schwierigen Zeiten<br />

durch die langfristige Festlegung<br />

der Termine, die bis in<br />

das Jahr 2030 reicht, positiv in<br />

die Zukunft blicken“, sagt Franz<br />

weiter.<br />

Die Saalfastnacht der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval<br />

(Dacho), des Carneval Club<br />

Verträge<br />

bis 2030<br />

Wiesbaden, der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf und der<br />

Erbenheimer Brummer begeistern<br />

ihre Anhänger seit vielen<br />

Jahren. Aufgrund der Pandemie<br />

mussten alle Sitzungen für das<br />

Jahr <strong>2021</strong> abgesagt und auf<br />

das Jahr 2022 verschoben<br />

werden. Bis ins<br />

Jahr 2025 waren die<br />

Termine zwischen<br />

den Vereinen und<br />

dem Kurhaus bereits<br />

verbindlich fixiert. Nun<br />

wurden darüber hinaus in<br />

einer gemeinsamen Sitzung mit<br />

Repräsentanten aller Vereine<br />

und dem Kurhaus Wiesbaden<br />

die Termine bis ins Jahr 2030<br />

abgestimmt. „Mit der Festlegung<br />

der Termine setzten die<br />

Vereine gerade in den heutigen<br />

Zeiten ein wertvolles Zeichen.<br />

Zusätzlich wird so für das Kurhaus<br />

eine Planungssicherheit<br />

gewährleistet, welche eine<br />

wichtige Grundlage für die Planung<br />

weiterer Veranstalter ist“,<br />

erläutert Martin Michel, Geschäftsführer<br />

von Wiesbaden<br />

Congress & Marketing.<br />

(red)<br />

* Gilt nur in Verbindung mit einem Werkstattauftrag. Durchzuführende Reparaturen<br />

sind kostenpflichtig und gesondert zu beauftragen.<br />

Das Jugend-Bildungs-Zentrum<br />

(JuBiZ) im Nachbarschaftshaus<br />

in Biebrich, Rathausstraße 10,<br />

bietet aktuell alle seine Angebote<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

ab zehn Jahren kostenlos<br />

an. Die Angebote werden mit<br />

maximal vier Teilnehmerinnen<br />

oder Teilnehmern und nach den<br />

jeweils gültigen Hygienebestimmungen<br />

durchgeführt.<br />

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(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 27


Wetterextreme: Welcher Schutz gegen welche Elemente ist<br />

wichtig und richtig?<br />

Im menschengemachten Klimawandel<br />

häufen sich die Wetterextreme:<br />

Einem Wintereinbruch<br />

folgt frühlingshaftes Tauwetter<br />

und lässt Bäche und Flüsse über<br />

die Ufer treten; im Sommer<br />

sind es lokale Gewitterzellen,<br />

die sintflutartig die Kanalisation<br />

überfordern. Haus & Grund<br />

Hessen rät daher Hausbesitzern,<br />

über eine Elementarversicherung<br />

nachzudenken.<br />

„Spätestens jetzt ist es für Hausbesitzer<br />

an der Zeit, eine ehrliche,<br />

individuelle Risikoanalyse<br />

vorzunehmen, die eigene Versicherung<br />

zu überprüfen und<br />

eventuell Angebote für eine<br />

Elementar-Zusatzversicherung<br />

einzuholen“, sagt Younes Frank<br />

Ehrhardt, Geschäftsführer von<br />

Haus & Grund Hessen. Eine Elementarversicherung<br />

deckt die<br />

finanziellen Folgen von Überschwemmung<br />

und Rückstau ab,<br />

aber auch von Erdbeben, Erdsenkung,<br />

Erdfall oder Erdrutsch,<br />

Schneedruck (wenn das Dach<br />

unter Schneemassen nachgibt),<br />

Lawinen und Vulkanausbruch.<br />

Eine Risikoanalyse klärt, ob das<br />

eigene Haus diesen Gefahren<br />

ausgesetzt ist. Hierzulande<br />

dürfte Wasser das größte Risiko<br />

darstellen, ein Vulkanausbruch<br />

eher nicht.<br />

„Versicherer erwarten eine Zunahme<br />

extremer Wetterereignisse“,<br />

so Ehrhardt. Im Vergleich<br />

zur Höhe möglicher Schäden<br />

sind die Zusatzbeiträge „Elementar“<br />

zur Hausrat- oder<br />

Wohngebäudeversicherung bezahlbar.<br />

Ehrhardt: „Die Sinnhaftigkeit<br />

einer Absicherung gegen<br />

Elementarschäden kann nur jeder<br />

Hausbesitzer für sich selbst<br />

entscheiden.“ Deutschlandweit<br />

haben laut Gesamtverband der<br />

deutschen Versicherungswirtschaft<br />

45 Prozent der Versicherungsnehmer<br />

eine Elementarversicherung<br />

abgeschlossen, in<br />

Hessen sind es 42 Prozent.<br />

Im Fall eines Falles ist „Vorbeugen“<br />

die Devise: Droht ein Unwetter,<br />

sollten Fahrzeuge aus<br />

gefährdeten Garagen oder von<br />

Parkplätzen entfernt, Heizung<br />

und elektrische Geräte im Keller<br />

gesichert und vorsorglich<br />

die Rückstauklappe am Abwasserrohr<br />

kontrolliert werden.<br />

Wenn der Schaden da ist, heißt<br />

es: „Retten, was zu retten ist“<br />

– ohne sich selbst in Gefahr zu<br />

bringen, etwa durch Betreten<br />

eines unter Strom stehenden<br />

Kellers.<br />

(red)<br />

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FRANK HENNIG<br />

Hochwasser sind in der Region nichts Außergewöhnliches, so wie vor einigen Wochen am Biebricher Rheinufer.<br />

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Montags und Dienstags geschlossen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag - Samstag 16:00 - 23.00 Uhr<br />

Sonntag 12:00 - 21:00 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Flemingstraße 11<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 06 11 / 69 48 80<br />

Telefax 06 11 / 69 15 31<br />

info@kroener-gmbh.de<br />

www.kroener-gmbh.de<br />

Gaugasse 33<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 927 966 19


KZV HESSEN<br />

Elektronische Patientenakte<br />

stärkt Patientensouveränität<br />

Seit dem Jahresbeginn sind<br />

Krankenkassen gesetzlich dazu<br />

verpflichtet, ihren Versicherten<br />

eine elektronische Patientenakte<br />

(ePA) anzubieten. Patientinnen<br />

und Patienten können<br />

diese Anwendung freiwillig<br />

nutzen. Damit sowohl Versicherte<br />

als auch Praxen die ePA<br />

sinnvoll nutzen können, ist eine<br />

Aufklärung über den Mehrwert<br />

der elektronischen Akte<br />

wichtig. Die vertrauensvolle<br />

Kommunikation mit Patienten<br />

kann die ePA allerdings nicht<br />

ersetzen. Darauf weist die kassenzahnärztliche<br />

Vereinigung<br />

Hessen hin.<br />

Anfang des Jahres ist die elektronische<br />

Patientenakte zunächst<br />

in eine Testphase gestartet.<br />

Im Sommer sollen<br />

bundesweit alle gesetzlich Versicherten<br />

die ePA nutzen können.<br />

Zunächst kann die ePA mit<br />

Befunden, Diagnosen und Arztbriefen<br />

befüllt werden. Ab dem<br />

Jahr 2022 lassen sich dort auch<br />

das zahnärztliche Bonusheft,<br />

der Impfausweis, der Mutterpass<br />

und das „Gelbe Heft“ für<br />

die Kinderuntersuchungen speichern.<br />

Die Datenhoheit liegt<br />

in der Hand der Patientinnen<br />

und Patienten: Sie entscheiden<br />

darüber, welche medizinischen<br />

Inhalte aufgenommen werden<br />

und wer – gegebenenfalls auch<br />

nur temporär – Zugriff auf die<br />

EPA erhält.<br />

Ab 2022 soll auch das zahnärztliche<br />

Bonusheft in der ePA<br />

genutzt werden können. Dazu<br />

haben Kassenzahnärztliche<br />

Bundesvereinigung und Kassenärztliche<br />

Bundesvereinigung<br />

das „Zahnbonusheft“ als sogenanntes<br />

medizinisches Informationsobjekt<br />

(MIO) abgestimmt.<br />

Damit ist die Voraussetzung dafür<br />

geschaffen, dass Versicherte<br />

per App Erinnerungen an<br />

Vorsorgetermine erhalten oder<br />

Praxen ihre Patienten einfacher<br />

über den Status der Vorsorge<br />

informieren können.<br />

Es ist Aufgabe der ärztlichen<br />

und zahnärztlichen Praxen, Patientinnen<br />

und Patienten über<br />

die im Zusammenhang mit der<br />

ePA bestehenden Ansprüche<br />

zu informieren und bei der<br />

Befüllung der Akte zu unterstützen.<br />

Eine Verpflichtung zur<br />

Befüllung mit Daten besteht<br />

nur hinsichtlich des aktuellen<br />

Behandlungsfalles – eine Nacherfassung<br />

älterer oder fremder<br />

papiergebundener Daten ist<br />

nicht verpflichtend.<br />

Nie wieder suchen: Das zahnärztliche Bonusheft wird digitalisiert.<br />

Ab 2022 steht es in der elektronischen Patientenakte zur<br />

Verfügung.<br />

(red)<br />

Die B•I•G-Mitglieder<br />

wünschen allen Kunden,<br />

Geschäftspartnern<br />

und Biebrichern ein<br />

schönes Osterfest!<br />

AKM Assistance & Service<br />

Augenärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

Frisch&Kollegen<br />

Auto Göller GmbH<br />

Axel‘s Imbiss<br />

Bäcker Dries<br />

Bert‘s Blumen e.k.<br />

Biebricher Lotto-Ecke<br />

Bilderwerk GmbH<br />

Boboniera<br />

Bodystreet<br />

Buchhandlung Susanne Pristaff<br />

Catering Service –<br />

Chryssanthi Sourlis<br />

Chemische Fabrik Kreussler<br />

Conradi Werbeartikel<br />

Das Sprachwerk Rhein-Main UG<br />

Das etwas andere Wohnzimmer<br />

DEVK Versicherung –<br />

Michael Bedrich<br />

Die Brasserie am Henkellpark<br />

Discjockey djdoncheri<br />

Divakom GmbH<br />

Doege & Sohn GmbH<br />

domatec<br />

Don Panino<br />

Dr.med. Bermes<br />

Elektrobau Dzygoluk GmbH<br />

Embellir<br />

ERGO Versicherung –<br />

Jürgen Christmann<br />

EVIM– Katharinenstift<br />

Fahrrad Ambrosius<br />

Finanzbuchhaltung / Beratung –<br />

Bonin & Amstutz GmbH<br />

Foto Blitz<br />

Fotostudio Wagenpfeil<br />

Friseur Clemens<br />

Frisurenstudio Holger Bach<br />

Regina‘s Fuß- und Kosmetik-Spa<br />

Gaststäte Liberty<br />

Gebrauchtwarenbörse<br />

GEIBERGER Immobilien<br />

Gerich Druckerei und Verlag eK<br />

Heizung-Sanitär Wehnert<br />

Henkell Freixenet<br />

Hof-Apotheke<br />

Hotel Zum Scheppen Eck<br />

Huhle GmbH<br />

Ideon<br />

Ingenieur- und Energieberatung –<br />

Traisbach<br />

IG BCE Ortsgruppe Biebrich<br />

InfraServ GmbH & Co.<br />

Wiesbaden KG<br />

Fördermitglieder:<br />

Kadesch Kommunikationsdesign<br />

Kiosk KD<br />

Knettenbrech & Gurdulic<br />

GmbH & CO.KG<br />

Kohlstock & Unger Gbr<br />

Kroener GmbH<br />

Rechtsanwaltskanzlei Leist<br />

Licht & Schatten<br />

Lobby-Delikatessen<br />

Schlossküche<br />

Lotz Optik<br />

MEG Maler Einkauf<br />

Metzgerei Funk<br />

Morgana<br />

Nassauische Sparkasse<br />

Next Wash GmbH & Co KG<br />

Optik Kaiser<br />

Ortho-Nova GmbH<br />

Pietät Loy<br />

Pizza Boy<br />

Pfl ege Service Merkel<br />

Pizzeria Topolino<br />

Rechtsanwältin Rita Heuser<br />

Restaurant Schützenhof<br />

Salon Dennis Götz<br />

Schön Bedachungen GmbH<br />

Schöner Hören<br />

Schreinerei Wunderlich<br />

SC Protect GmbH<br />

SimonDi Hausmeisterservice<br />

Spieleland<br />

Staffa GmbH –<br />

Immobilie & Projekt<br />

Steuerberater Druckenmüller<br />

Tallys Restaurant<br />

Taverna Vassili<br />

TeamVersicherungsmakler –<br />

Oliver Schmidt<br />

Teeperle<br />

Trimonzium<br />

TUI TRAVELStar RCM –<br />

Ihr Reisecenter Michel GmbH<br />

VC Wiesbaden<br />

Weingut Bickelmaier<br />

Weingut Ernst Rußler<br />

Weingut Frosch<br />

Weingut Kaspar Herke<br />

Weingut Keßler<br />

Weingut Peter + Christine Keßler<br />

Werksgemeinschaft e.V.<br />

Wiesbadener Volksbank<br />

Wirtshaus Nonnenhof<br />

Zierpalast<br />

Zum Bunsenbrenner<br />

Gerhard Börner · Achim Exner · Ralf Faik · Klaus + Ilse Frost · Sven Gerich<br />

Ute Fröder · Volker Hüthwohl · Renate Kienast-Dittrich · Rainer Kirsch · Glam Up<br />

Michael Koshold-Gerich · Dr. Frederick Klatt · VC Wiesbaden · Klaus-Uwe Pagel<br />

Isolde La Torre · Simone + Stefan Ludwig · Jana Müller · Elke Schipper<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong> 29<br />

Gerda Reichenbächer · Claudia von Seck · Steffen Steinkopf · Sandra Temmen<br />

Christa Suhr von Falkenhayn · Helga Tomaschky-Fritz · Dipl.Ing. Jürgen Wölfinger


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Wechsel von mindestens drei<br />

Versicherungen – z. B. Ihrer Hausrat-,<br />

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Kundendienstbüro<br />

Albert Schipper<br />

Versicherungsfachmann<br />

Tel. 0611 1688104<br />

albert.schipper@HUKvm.de<br />

Straße der Republik 26<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

HUK.de/vm/albert.schipper<br />

Mo. – Fr. 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Mo. – Di. 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Do. 15.00 – 18.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Der Frühling steht vor der Tür und die Frühjahrsblüher<br />

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Rathausstr. 29 u. Str. der Republik 17 · Tel. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2021</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

April 10. 04. <strong>2021</strong> 12. 04. <strong>2021</strong> 23. 04. <strong>2021</strong><br />

Mai 15. 05. <strong>2021</strong> 17. 05. <strong>2021</strong> 28. 05. <strong>2021</strong><br />

Juni 12. 06. <strong>2021</strong> 14. 06. <strong>2021</strong> 25. 06. <strong>2021</strong><br />

Juli 10. 07. <strong>2021</strong> 12. 07. <strong>2021</strong> 23. 07. <strong>2021</strong><br />

August 14. 08. <strong>2021</strong> 16. 08. <strong>2021</strong> 27. 08. <strong>2021</strong><br />

September 11. 09. <strong>2021</strong> 13. 09. <strong>2021</strong> 24. 09. <strong>2021</strong><br />

Oktober 09. 10. <strong>2021</strong> 11. 10. <strong>2021</strong> 22. 10. <strong>2021</strong><br />

November 13. 11. <strong>2021</strong> 15. 11. <strong>2021</strong> 26. 11. <strong>2021</strong><br />

Dezember 04. 12. <strong>2021</strong> 06. 12. <strong>2021</strong> 17. 12. <strong>2021</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

Neuauflage der städtischen<br />

Radverkehrskarte vorgestellt<br />

Die zahlreichen neu entstandenen<br />

Radverbindungen der letzten<br />

Jahre haben es erforderlich<br />

gemacht, die städtische Radverkehrskarte<br />

zu aktualisieren. Verkehrsdezernent<br />

Andreas Kowol<br />

hat nun gemeinsam mit Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

des Radbüros die aktualisierte<br />

Auflage der Wiesbadener Radverkehrskarte<br />

vorgestellt.<br />

„Immer mehr Wiesbadenerinnen<br />

und Wiesbadener fahren<br />

Rad: Ob im Alltag zur Arbeit<br />

oder zum Einkaufen oder in<br />

der Freizeit, um Sport zu treiben<br />

und die Natur zu genießen.<br />

Die beste Route zu wählen, ist<br />

nicht immer einfach – hierbei<br />

kann unsere aktualisierte Radverkehrskarte,<br />

die auch digital<br />

abrufbar ist, behilflich sein“, erklärt<br />

der Verkehrsdezernent.<br />

Die Karte ist ab sofort auf telefonische<br />

Bestellung unter (0611)<br />

316317 oder per E-Mail an karten@wiesbaden.de<br />

beim Tiefbau-<br />

und Vermessungsamt und<br />

im örtlichen Buchhandel zum<br />

Preis von fünf Euro erhältlich.<br />

Es gibt keinen Vor-Ort-Verkauf<br />

im Gustav-Stresemann-Ring 15.<br />

Die Karte kann zudem jederzeit<br />

und kostenlos auf https://geoportal.wiesbaden.de/kartenwerk/application/rad<br />

abgerufen<br />

werden. Sie zeigt Radverkehrsanlagen<br />

im öffentlichen Straßenraum,<br />

nutzbare Feldwege<br />

und Radrouten im Allgemeinen.<br />

Zudem werden Fahrtrichtungen<br />

der Einbahnstraßen dargestellt,<br />

Fahrradfahren<br />

wird auch in<br />

Wiesbaden<br />

immer beliebter<br />

– die neue<br />

städtische Radverkehrskarte<br />

hilft bei der<br />

Orientierung.<br />

und ob diese vom Radverkehr in<br />

Gegenrichtung befahren werden<br />

dürfen. Tempo-30-Zonen,<br />

Bahnhöfe, Endhaltestellen von<br />

Buslinien, Aussichtspunkte und<br />

-türme, Markierungen von Steigungen<br />

und Höhenlinien sowie<br />

UTM-Koordinatengitter sind<br />

ebenfalls in der Karte enthalten.<br />

Die aktuelle Auflage weist außerdem<br />

eine Neuheit auf: Auf<br />

der Rückseite sind die Radrouten,<br />

die sich im Stadtgebiet auf<br />

der wegweisenden Beschilderung<br />

für den Radverkehr<br />

wiederfinden, aufgeführt. Es<br />

handelt sich sowohl um Verbindungen<br />

zwischen Wiesbaden<br />

und den Nachbarkommunen,<br />

Quer-Ortsverbindungen sowie<br />

touristische Routen wie die Hessischen<br />

Radfernwege R3 und R6<br />

oder die Nord- und Südschleife<br />

des Wiesbadener „Radachters“.<br />

„Viele Menschen, die schon<br />

lange in Wiesbaden leben, sind<br />

immer wieder erstaunt, welche<br />

schönen, versteckten Ecken<br />

es in unserem immerhin rund<br />

200 Quadratkilometer großen<br />

Stadtgebiet gibt. Egal, ob man<br />

die zahlreichen Bachtäler in den<br />

Taunusausläufern, den Stadtwald,<br />

die Weinberge, die Felder<br />

im Osten oder die Flusslandschaften<br />

an Rhein und Main<br />

entdecken möchte: Das Rad bietet<br />

hierfür eine ideale Gelegenheit<br />

und die Radverkehrskarte<br />

kann hierbei unterstützen“, so<br />

Stadtrat Kowol abschließend.<br />

(red)<br />

HAGEN LEHMANN/HUK COBURG<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ <strong>2021</strong>


wie<br />

glückliches Osterfest...<br />

Den aktuellen<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben können<br />

Sie auch im Internet<br />

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: wilhelm-tropp-straße 15 tel. 0611 - 690 72 76 info@gerichdruck.de<br />

65203 wiesbaden-biebrich fax. 0611 - 690 72 62<br />

öffnungszeiten: Mo., Mi. 8:00 bis 16:00 Uhr · Di., Do., Fr. 8:00 bis 13:00 Uhr · Sa. geschlossen<br />

druckerei<br />

und verlag<br />

seit 1882 e.K.<br />

<strong>DER</strong> <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ / MÄRZ 2020 2019 31 31


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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2020

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