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2-2021

Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

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Niedrigste Drücke messen mit Druckdies<br />

Sensoren<br />

AMSYS GmbH & Co. KG<br />

www.amsys.de<br />

Zur Druckmessung in Geräten<br />

mit hohen Stückzahlen bieten sich<br />

Druckdies an, die noch besser als<br />

die kompakten SOIC-Sensoren in<br />

den zur Verfügung stehenden Bauraum<br />

eingepasst werden können.<br />

Für diese Anwender bietet Amsys<br />

neben fertig kalibrierten Sensoren<br />

auch die reinen Mikromechanische<br />

Druckmesszellen auf Siliziumbasis<br />

(MEMS). Die MEMS haben längst<br />

die mechanischen Messaufnehmer<br />

mit elastischen Membranen verdrängt<br />

und sich z. B. in der Belüftungstechnik<br />

(HVAC) sowie in der<br />

Medizin- als auch Automobiltechnik<br />

millionenfach bewährt.<br />

Komplette Palette für alle<br />

Druckarten und -bereiche<br />

Amsys vertreibt seit über<br />

20 Jahren Druckmesszellen von<br />

Silicon Microstructures, Inc. (SMI).<br />

Dabei wird<br />

die komplette<br />

Palette für alle<br />

Druckar ten<br />

und -bereiche<br />

angeboten.<br />

Es wird unterschieden<br />

in<br />

D i f f e r e n z- /<br />

Relativdruckund<br />

Absolutdruckmesszellen,<br />

letztere<br />

auch für raue<br />

Einsatzbedingungen.<br />

Hier ist insbesondere der<br />

SM97A als Nachfolger des SM98A<br />

für 10 und 20 bar zu nennen.<br />

Niedrigste Differenzdrücke von<br />

unter 0,15 bis 1,5 psi (10 – 100 mbar)<br />

können dagegen mit dem SM95G<br />

gemessen werden. Diese Niederdruckmesszellen<br />

haben zur Erhöhung<br />

der Sensitivität ein biegesteifes<br />

Membranzentrum durch<br />

Mikrostrukturierung der Messzelle<br />

eingearbeitet.<br />

Stärkere<br />

Membrandurchbiegung<br />

Durch eine zusätzliche Maskierung<br />

und Ätzung am Ende des Herstellungsprozesses<br />

gelingt es, die<br />

Membran auf der Rückseite reliefartig<br />

zu strukturieren und im Zentrum<br />

flächig zu verstärken. Die Membranrückseite<br />

erhält hierdurch eine symmetrische<br />

Flächenverdickung. Die<br />

lateralen Abmessungen, die Dicke<br />

und die Ebenheit dieser Verdickung<br />

sind kritische Größen, die aufwendig<br />

kontrolliert und optimiert werden<br />

müssen.<br />

Durch dieses biegesteife Zentrum<br />

erreicht man bei Druckbeaufschlagung<br />

eine stärkere Membrandurchbiegung<br />

in den Randbereichen.<br />

Zusammen mit angepassten Positionen<br />

der Piezowiderstände weist<br />

der SM95G ein Maximum an Sensitivität<br />

von bis zu 300 mV/psi bei<br />

höchster Linearität (±0,1%) auf.<br />

Mittlere Druckbereiche<br />

Das Angebot von Messzellen bei<br />

Amsys wird komplettiert durch die<br />

Differenzdruckdies SM30D (Nachfolger<br />

des SM30G) und SM30G-Pt<br />

für mittlere Drücke zwischen 5 und<br />

30 psi (350 mbar bzw. 2 bar) sowie<br />

den ultrakompakten Absolutdruckdie<br />

SM5108E für 30, 60 und 100 psi<br />

(2, 4 und 7 bar).<br />

Herausragende<br />

Eigenschaften<br />

• 0 – 0,15 psi (10 mbar), 0 – 0,6 psi<br />

(40 mbar) und 0 – 1,5 psi (100<br />

mbar) Differenzdruck<br />

• Sensitivität von typ. 45 mV (0,15<br />

psi), 90 mV (0,6 psi) bzw. 95 mV<br />

(1,5 psi) bei 5 Vdd<br />

• Linearität von ±0,1 % (Oberseite)<br />

bzw. ±0,2 % (Unterseite)<br />

• nur 2,1 x 2,1 mm groß ◄<br />

Das corTEC-Prinzip baut auf einem kapazitiven Messverfahren auf, es<br />

unterscheidet Flüssigkeitssäulen von Filmbelägen an der Gefäßinnenwand<br />

meditronic-journal 2/<strong>2021</strong><br />

bedingungen ausgelegt werden.<br />

Dabei nutzt die corTEC-Technologie<br />

ein mehrkanaliges kapazitives<br />

Messverfahren. Dies regt die<br />

Mess elektroden in einem definierten<br />

Spektralbereich an. Bei klassischen<br />

kapazitiven Sensoren treten leicht<br />

Fehlmessungen auf, bedingt durch<br />

den anhaftenden Film an den Behälterwänden.<br />

Für den corTEC-Sensor<br />

spielt es keine Rolle, wie zäh<br />

ein Medium ist oder wie stark es<br />

anhaftet und leitet. Der Füllstand<br />

wird jederzeit zuverlässig gemessen.<br />

EBE konstruiert und fertigt für<br />

OEM-Partner einbaufertige Füllstandslösungen,<br />

auf Wunsch inklusive<br />

Gehäuse und kundenspezifischer<br />

Schnittstelle. Daher eignen<br />

sich die Sensoren beispielsweise<br />

hervorragend für den Einsatz in<br />

Dialysegeräten, in Ernährungsund<br />

Infusionspumpen, zur Urinüberwachung<br />

oder für die Sekretund<br />

Wundabsaugung. Die Sensoren<br />

messen sicher Füllstande<br />

von Blutproben, Absaugpumpen<br />

oder im Bereich der Labordiagnose<br />

auch bei sehr limitierten Platzverhältnissen.<br />

Zudem kann die Technologie<br />

ebenfalls für reine Detektionsaufgaben<br />

eingesetzt werden.<br />

Das bietet zusätzlich die Möglichkeit<br />

Schlauchüberwachungsapplikationen<br />

mittels kapazitiver Sensorik<br />

umzusetzen. ◄<br />

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