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WBG_Jahresbericht_2020_ES

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Geschäftsführer wöchentlich zu einem «Online-

Erfahrungsaustausch Corona». Dabei wurden

über die bundesrätlichen Bestimmungen, die

Auswirkungen auf die Führung von Genossenschaften,

die Situation der Bewohnenden und

notwendige Schutzvorkehrungen, aber auch das

weitere Vorgehen bei den nun verunmöglichten

partizipativen Prozessen diskutiert. So erlebte der

gemeinnützige Wohnungsbau innert kürzester

Zeit einen digitalen Schub.

Anfang Juni hatten sich grössere Online-Events

wie der «Fachaustausch Gesellschaft & Soziales»

etabliert. Die vordringliche Frage war, wie sich die

Soziale Arbeit, die Sozio-Animation und die Siedlungsassistenz

unter den erschwerten Bedingungen

sinnvoll und sicher fortführen liessen. Online-

Tools boten sich zumindest als Teillösung an. Es

zeigte sich aber, dass ein grosses Bedürfnis nach

Schulung in technischen Belangen, aber auch im

Bereich der Moderation besteht. Dazu musste

sich der Regionalverband aber erst selber Knowhow

erarbeiten.

Zurück in die analoge Welt

Ganz analog hingegen – also in schriftlicher

Form – wurde die Generalversammlung am

29. Juni 2020 durchgeführt. Die Traktanden wurden

auf das statutarisch Notwendige reduziert

und durch die Ersatz- bzw. Neuwahlen der Zürcher

Delegierten für den Vorstand von Wohnbaugenossenschaften

Schweiz ergänzt. Die Mitglieder

folgten allen Anträgen des Vorstands mit grossem

Mehr.

Im August – die «ausserordentliche Lage» hatte

sich inzwischen zur «besonderen» entspannt –

konnte eine beschränkte Anzahl Teilnehmende

am Tag der offenen Tür die inventarisierte und

nun gesamterneuerte Siedlung Letten 4 der Baugenossenschaft

des eidgenössischen Personals

BEP besichtigen. Und im September luden Wohnbaugenossenschaften

Zürich und der Verbund

Lebensraum VLZ zur Besichtigung naturnah

gestalteter Aussenräume in die Familiengenossenschaft

(FGZ).

Digitales Know-how on demand

Ende Oktober schliesslich war der Regionalverband

bereit, den nächsten Schritt in Richtung

Digitalisierung zu machen und diesen mit seinen

Mitgliedern zu teilen: Auf Initiative der Kommission

Gesellschaft & Soziales GESKO wurden an

einer «ERFA Online Plattform» die dringendsten

Fragen und Bedürfnisse der Mitglieder –

Vertretende von Präsidien und Geschäftsleitungen,

aus den Bereichen Soziales und

Kommunikation – zusammengetragen und zehn

Tage später anhand von praktischen Beispielen

und mit konkreten Tools in einem Online-

Workshop «Partizipation On&offline» geübt.

Ein wichtiges Fazit aus den Veranstaltungen:

Hybride Lösungen – also on- und offline – sind

bei den Mitgliedern auch langfristig gefragt.

Im Anschluss daran entwickelten Wohnbaugenossenschaften

Schweiz und der Regionalverband

ein erstes Weiterbildungsmodul

«Genossenschaften online – Veranstaltungen

und Partizipationsprozesse im Netz». Dieses wird

vom Dachverband ausgeschrieben.

Auch die diesjährige Fachtagung, welche Wohnbaugenossenschaften

Zürich mit der Fachstelle

nachhaltiges Bauen der Stadt Zürich und der

Genossenschaft mehr als wohnen zum zehnten

Mal geplant hatte, musste aufgrund von Covid-19

auf das kommende Jahr verschoben werden.

Stattdessen feierte eine Co-Produktion zwischen

dem Regionalverband und dem Amt für Umweltund

Gesundheitsschutz der Stadt Zürich – im

reduzierten Format – auf Youtube Premiere. Während

zwei Stunden wurden Teile der Studie «Hitzeminderung

im gemeinnützigen Wohnungsbau»

vorgestellt und in den gesamten Kontext gestellt.

04.12.20: Die Fachtagung zum Thema

«Hitzeminderung» wurde live auf

Youtube übertragen.

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