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+4 Fragen - MSVÖ

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Lernzielkatalog<br />

Prüfungsfragen<br />

Fahrtbereich 1, 2, 3, 4<br />

Alle Kataloge<br />

Unterlagen für Ausbildungsstätten und Kandidaten<br />

4. Auflage November 2009<br />

1


<strong>Fragen</strong>aufteilung nach Fahrtbereichen<br />

Lernziel FB 1 FB2 FB3 FB4<br />

A. Yachtbedienung und Yachtführung<br />

(Manöver, Seemännische Arbeiten, Yachtführung, Aufgaben des Schiffsführers, Yachtgebräuche,<br />

Umweltschutz)<br />

B. Motorkunde und Technik<br />

(Yachtkonstruktion/Rumpf, physikalische Grundlagen, Bootsbau, Motor/Nebenaggregate,<br />

Antriebsanlage, Elektrizität an Bord, sonstige technische Einrichtungen)<br />

C. Navigation<br />

(Seekarte, Nautische Bücher, Navigationsinstrumente, Berechnungen und Arbeit in der Karte,<br />

Betonnung, Befeuerung)<br />

D. Gesetzeskunde<br />

(Allgemeines zu Gesetzen, internationale Bestimmungen, nationale Vorschriften, sonstige<br />

Bestimmungen)<br />

E. Wetter<br />

(Grundlagen, Tiefdruckgebiete, Hochdruckgebiete, Fronten, Wind, Winde und Wetterlagen in Europa,<br />

Wolken, Gewitter und andere Wettererscheinungen, Schlüsse aus eigenen Wetterbeobachtungen,<br />

Wetterberichte)<br />

F. Sicherheit<br />

(Vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen, Rettungsgeräte an Bord, Leckbekämpfung, Kollision,<br />

Grundberührung/Strandung/Freikommen, Feuer an Bord, Seenotsignale)<br />

4 8 <strong>+4</strong> +6<br />

4 14 -- --<br />

4 10 +6 +6<br />

12 12 <strong>+4</strong> <strong>+4</strong><br />

2 6 +6 +6<br />

4 6 +6 <strong>+4</strong><br />

G. Funknavigation<br />

(Funk allgemein, Radar, GPS, Wegpunktnavigation, GMDSS/EPIRB/NAVTEX/AIS, Chart-Plotting) -- 4 <strong>+4</strong> <strong>+4</strong><br />

Summe 30 60 +30 +30<br />

1


Lernzielkatalog<br />

Die Lernziele sind gemäß § 204 der Seeschifffahrts-Verordnung definiert, die detaillierten Lernziele sind Bestandteil<br />

der <strong>Fragen</strong>sammlung des <strong>MSVÖ</strong><br />

Fahrtbereich 1<br />

A. Jachtbedienung und Jachtführung (4 <strong>Fragen</strong>)<br />

A.1 Technische Aspekte der Jachtführung<br />

A.1.1 Instandhaltung, In- und Außerdienststellung<br />

A.1.2 Inbetriebnahme, Überprüfung und Kontrollen<br />

A.2 Manöver<br />

A.2.1 An- und Ablegen sowie andere Manöver<br />

A.2.2 Ankern<br />

A.2.2.1 Ankergeschirr<br />

A.2 2.2 Ankermanöver<br />

A.2.3 Festmachen<br />

A.2.6 Schleppen<br />

A.3 Seemännische Arbeiten<br />

A.3.1 Umgang mit Tauwerk<br />

A.3.1.1 Seemännische Knoten<br />

A.4 Jachtführung<br />

A.4.1 Jachtführung unter Normalbedingungen<br />

A.4.2 Jachtführung unter erschwerten Bedingungen<br />

A.4.2.1 Bei verminderter Sicht<br />

A.4.3 Schlechtwetterfahrten<br />

A.5 Besondere Aufgaben des Schiffsführers<br />

A.5.2 Schiffspapiere, Ausweise, Logbuch<br />

A.5.3 Behördenwege, Ein- und Ausklarieren<br />

A.6 Jachtgebräuche<br />

A.7 Umweltschutz<br />

B. Motorkunde und Technik (4 <strong>Fragen</strong>)<br />

B.3 Bootsbau<br />

B.3.3 Beschläge<br />

B.4 Motor, Nebenaggregate<br />

B.4.1 Arbeitsweise von Motoren<br />

B.4.2 Starten, Überwachen und Abstellen des Motors<br />

B.4.3 Tankanlage<br />

B.4.4 Kraftstoff, -verbrauch, Reichweite<br />

B.4.5 Wartung, Störungen, Instandsetzung<br />

B.4.6 Werkzeuge und Ersatzteile<br />

B.5 Antriebsanlage<br />

B.5.1 Getriebe<br />

B.5.2 Welle und Stopfbüchse<br />

1


B.5.3 Z-Trieb<br />

B.5.4 Außenbordmotor<br />

B.5.5 Propeller/Jettrieb<br />

B.6 Elektrizität an Bord<br />

B.6.1 Bordelektrik<br />

B.7 Sonstige technische Einrichtungen<br />

B.7.1 Brandschutzanlagen<br />

B.7.2 Entgasung des Motorraums<br />

B.7.3 Flüssiggas-Anlage<br />

B.7.4 Sonstige Ausrüstung<br />

C. Navigation (4 <strong>Fragen</strong>)<br />

C.1 Seekarte<br />

C.1.1 Grundlagen der Kartographie, Projektionsarten<br />

C.3 Navigationsinstrumente und deren Verwendung<br />

C.3.1 Kompass<br />

C.3.1.1 Aufbau und mögliche Fehler<br />

C.3.1.2 Missweisung<br />

C.3.1.3 Deviation und Deviationskontrolle<br />

C.3.2 Log, Fahrt- und Entfernungsmessung<br />

C.3.3 Lot, Tiefenmessung<br />

C.4 Berechnungen und Arbeit in der Karte<br />

C.4.1 Grundaufgaben in der Karte<br />

C.4.2 Kurse<br />

C.4.5 Koppelnavigation, Weg-Zeit-Rechnung<br />

C.4.6 Peilungen<br />

C.4.9 Sonstige Standlinien<br />

C.4.10 Ortsbestimmung<br />

C.4.10.1Kreuzpeilung<br />

C.5 Betonnung<br />

D. Gesetze (12 <strong>Fragen</strong>)<br />

D.2 Internationale Bestimmungen<br />

D.2.1 Kollisionsverhütungsregeln<br />

D.2.1.1 Lichterführung<br />

D.2.1.2 Schallsignale<br />

D.3 Nationale Vorschriften<br />

D.3.1 Seeschifffahrtsgesetz<br />

D.3.2 Seeschifffahrts-Verordnung<br />

D.3.2.1 Befähigungsausweise zur selbständigen Führung einer Jacht<br />

D.3.2.2 Fahrtbereiche<br />

D.3.3 Jachtzulassungsverordnung<br />

D.3.3.1 Begriffsbestimmungen<br />

E. Wetter (2 <strong>Fragen</strong>)<br />

E.1 Grundlagen<br />

E.1.2 Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Temperatur<br />

E.1.3 Instrumente zur Wetterbeobachtung<br />

2


E.2 Tiefdruckgebiete, Hochdruckgebiete, Fronten<br />

E.3 Wind<br />

E.4 Wind- und Drucksysteme<br />

E.5 Typische Winde und Wetterlagen in Europa<br />

E.6 Wolken, Gewitter und andere Wettererscheinungen<br />

E.7 Schlüsse aus eigenen Wetterbeobachtungen<br />

E.8 Wetterberichte<br />

E.11 Auswirkungen von Wind und Wetter auf Wasser, Seegang, Strömungen<br />

F. Sicherheit auf See, Verhalten in Notfällen (4 <strong>Fragen</strong>)<br />

F.1 Vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen<br />

F.2 Rettungsgeräte an Bord<br />

F.5 Kollisionen<br />

F.7 Feuer an Bord, Explosionen, Bunkern von Treibstoff<br />

F.8 Mann über Bord<br />

F.9 Seenotsignale<br />

Z. Inhalt von Kartenaufgaben<br />

Z.1 Kompass<br />

Z.1.1 Berechnung der Missweisung<br />

Z.2 Log, Fahrt- und Geschwindigkeitsmessung<br />

Z.2.1 Loggerechnung ohne Strom<br />

Z.2.3 Strecke über Grund aus Karte entnehmen<br />

Z.2.4 Strecke über Grund in die Karte eintragen<br />

Z.4 Grundaufgaben in der Karte<br />

Z.4.1 Orte (Beobachteter Ort, Koppelort)<br />

Z.4.1.1 Ort nach Breite und Länge in die Karte eintragen<br />

Z.4.1.2 Ort nach Peilung und Abstand in die Karte eintragen<br />

Z.4.1.3 Ort nach Breite und Länge aus der Karte entnehmen<br />

Z.4.1.4 Ort nach Peilung und Abstand aus der Karte entnehmen<br />

Z.4.2 Inhalt von Seekarten (auch Betonnung)<br />

Z.5 Kurse<br />

Z.5.1 Kurs über Grund aus dem Magnetkompasskurs ohne Strom<br />

Z.5.2 Kartenkurs in der Karte bestimmen<br />

Z.5.3 Magnetkompasskurs aus dem Kartenkurs und ohne Strom<br />

Z.5.4 Passierabstand<br />

Z.7 Koppelnavigation, Weg-Zeit-Rechnung<br />

Z.7.1 Ermittlung eines Koppelortes<br />

Z.7.2 Berechnung von Zeiten aus bekannter Fahrt und Strecke<br />

Z.7.3 Berechnung von ETA und ETE<br />

Z.7.4 Berechnung der Fahrt aus bekannter Zeit und Strecke<br />

Z.7.5 Berechnung der Strecke aus bekannter Zeit und Fahrt<br />

Z.7.6 Fahrt über Grund aus zwei bekannten Orten<br />

3


Z.8 Peilungen, Abstandsbestimmungen und sonstige Standlinien<br />

Z.8.1 Rechtweisende Peilung unter Einsatz des Steuerkompasses<br />

Z.8.2 Rechtweisende Peilung unter Einsatz des Handpeilkompasses<br />

Z.8.4 Magnetkompasspeilung aus einer rechtweisenden Peilung<br />

Z.8.7 Deckpeilungen als Standlinien<br />

Z.8.8 Tiefenlinien<br />

Z.9 Ortsbestimmung<br />

Z.9.1 Kreuzpeilung<br />

Inhalt einer Kartenaufgabe:<br />

4<br />

* Berechnung der Missweisung<br />

* Berechnung des Kartenkurses/rechtweisende Peilung<br />

* Berechnung des Kompasskurses<br />

* Berechnung des Treibstoffverbrauchs/Reichweitenberechnung<br />

* Berechnung von ETE/ETA<br />

* Berechnung des Logstandes<br />

* Erklärung von Karteninhalten/Seezeichen<br />

* Kreuzpeilung mit Handpeilkompass<br />

* Tiefenlinie als Standlinie


Fahrtbereich 2<br />

A. Jachtbedienung und Jachtführung (8 <strong>Fragen</strong>)<br />

A.1 Technische Aspekte der Jachtführung<br />

A.1.1 Instandhaltung, In- und Außerdienststellung<br />

A.1.2 Inbetriebnahme, Überprüfung und Kontrollen<br />

A.1.3 Transport, Slippen und Kranen<br />

A.1.4 Vorkehrungen für das Winterlager, im Winterlager<br />

A.2 Manöver<br />

A.2.1 An- und Ablegen sowie andere Manöver<br />

A.2.2 Ankern<br />

A.2.2.1 Ankergeschirr<br />

A.2 2.2 Ankermanöver<br />

A.2.3 Festmachen<br />

A.2.4 Verholen<br />

A.2.5 Bedienung des Beibootes<br />

A.2.6 Schleppen<br />

A.3 Seemännische Arbeiten<br />

A.3.1 Umgang mit Tauwerk<br />

A.3.1.1 Seemännische Knoten<br />

A.4 Jachtführung<br />

A.4.1 Jachtführung unter Normalbedingungen<br />

A.4.2 Jachtführung unter erschwerten Bedingungen<br />

A.4.2.1 Bei vermindeter Sicht<br />

A.4.2.2 Bei Nacht<br />

A.4.3 Schlechtwetterfahrten<br />

A.4.4 Verhalten bei Bergung und Havarie<br />

A.5 Besondere Aufgaben des Schiffsführers<br />

A.5.1 Crew- und Wacheinteilung<br />

A.5.2 Schiffspapiere, Ausweise, Logbuch<br />

A.5.3 Behördenwege, Ein- und Ausklarieren<br />

A.5.4 Besonderheiten beim Jachtcharter<br />

A.6 Jachtgebräuche<br />

A.7 Umweltschutz<br />

B. Motorkunde und Technik (14 <strong>Fragen</strong>)<br />

B.1 Jachtkonstruktion, Rumpf<br />

B.1.1 Hauptmaße, Pläne und Risse<br />

B.2 Physikalische Grundlagen<br />

B.2.1 Rumpfgeschwindigkeit<br />

B.3 Bootsbau<br />

B.3.1 Material<br />

B.3.2 Bauelemente<br />

B.3.3 Beschläge<br />

B.4 Motor, Nebenaggregate<br />

B.4.1 Arbeitsweise von Motoren<br />

B.4.2 Starten, Überwachen und Abstellen des Motors<br />

B.4.3 Tankanlage<br />

B.4.4 Kraftstoff, -verbrauch, Reichweite<br />

5


B.4.5 Wartung, Störungen, Instandsetzung<br />

B.4.6 Werkzeuge und Ersatzteile<br />

B.5 Antriebsanlage<br />

B.5.1 Getriebe<br />

B.5.2 Welle und Stopfbüchse<br />

B.5.3 Z-Trieb<br />

B.5.4 Außenbordmotor<br />

B.5.5 Propeller/Jettrieb<br />

B.6 Elektrizität an Bord<br />

B.6.1 Bordelektrik<br />

B.6.2 Bordelektronik<br />

B.7 Sonstige technische Einrichtungen<br />

B.7.1 Brandschutzanlagen<br />

B.7.2 Entgasung des Motorraums<br />

B.7.3 Flüssiggas-Anlage<br />

B.7.4 Sonstige Ausrüstung<br />

C. Navigation (10 <strong>Fragen</strong>)<br />

C.1 Seekarte<br />

C.1.1 Grundlagen der Kartographie, Projektionsarten<br />

C.2 Nautische Bücher und deren Verwendung<br />

C.3 Navigationsinstrumente und deren Verwendung<br />

C.3.1 Kompass<br />

C.3.1.1 Aufbau und mögliche Fehler<br />

C.3.1.2 Missweisung<br />

C.3.1.3 Deviation und Deviationskontrolle<br />

C.3.2 Log, Fahrt- und Entfernungsmessung<br />

C.3.3 Lot, Tiefenmessung<br />

C.3.4 Uhr, Zeitmessung<br />

C.3.4.1 Zeitzonen, MEZ, Sommerzeit<br />

C.4 Berechnungen und Arbeit in der Karte<br />

C.4.1 Grundaufgaben in der Karte<br />

C.4.2 Kurse<br />

C.4.3 Abdrift<br />

C.4.4 Besteckversetzung<br />

C.4.5 Koppelnavigation, Weg-Zeit-Rechnung<br />

C.4.6 Peilungen<br />

C.4.6.1 Deckpeilung<br />

C.4.6.2 Sektorengrenze bei Leuchtfeuern<br />

C.4.6.3 Peilung mittels Handpeilkompass<br />

C.4.6.4 Peilung mittels Steuerkompass<br />

C.4.6.5 Radarseitenpeilung<br />

C.4.6.6 Seitenpeilung mit einfachen Bordmitteln<br />

C.4.7 Abstandsbestimmungen<br />

C.4.9 Sonstige Standlinien<br />

C.4.9.1 Tiefenlinien<br />

C.4.10 Ortsbestimmung<br />

C.4.10.1Kreuzpeilung<br />

C.4.10.2Doppelpeilung ohne Kursänderung zwischen den Peilungen<br />

6


C.5 Betonnung<br />

C.6 Befeuerung<br />

C.7 Gezeiten<br />

C.7.1 Grundlagen<br />

C.7.1.1 Entstehung der Gezeiten<br />

C.7.1.2 Einflüsse auf die Gezeiten<br />

C.7.2 Gezeitenberechnung<br />

C.7.2.1 Tidenkalender<br />

C.7.2.2 Gezeitentafeln<br />

D. Gesetze (12 <strong>Fragen</strong>)<br />

D.1 Allgemeines zu Gesetzen<br />

D.1.1 Schifffahrtsbehörden, Schifffahrtsinstitutionen<br />

D.2 Internationale Bestimmungen<br />

D.2.1 Kollisionsverhütungsregeln (KVR/COLREG)<br />

D.2.1.1 Lichterführung<br />

D.2.1.2 Schallsignale<br />

D.2.2 Sonstige Bestimmungen (MARPOL, SOLAS)<br />

D.3 Nationale Vorschriften<br />

D.3.1 Seeschifffahrtsgesetz<br />

D.3.2 Seeschifffahrts-Verordnung<br />

D.3.2.1 Befähigungsausweise zur selbständigen Führung einer Jacht<br />

D.3.2.2 Fahrtbereiche<br />

D.3.3 Jachtzulassungsverordnung<br />

D.3.3.1 Begriffsbestimmungen<br />

D.3.3.2 Mindestlängen<br />

D.3.3.3 Ausrüstung<br />

D.4 Sonstige Bestimmungen<br />

D.4.1 Regionale Vorschriften<br />

E. Wetter (6 <strong>Fragen</strong>)<br />

E.1 Grundlagen<br />

E.1.1 Erdatmosphäre<br />

E.1.2 Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Temperatur<br />

E.1.3 Instrumente zur Wetterbeobachtung<br />

E.2 Tiefdruckgebiete, Hochdruckgebiete, Fronten<br />

E.3 Wind<br />

E.4 Wind- und Drucksysteme<br />

E.5 Typische Winde und Wetterlagen in Europa<br />

E.6 Wolken, Gewitter und andere Wettererscheinungen<br />

E.7 Schlüsse aus eigenen Wetterbeobachtungen<br />

E.8 Wetterberichte<br />

E.9 Wetterkarte und Wetterkartenempfang<br />

E.10 Meteorologische Navigation<br />

E.11 Auswirkungen von Wind und Wetter auf Wasser, Seegang, Strömungen<br />

7


F. Sicherheit auf See, Verhalten in Notfällen (6 <strong>Fragen</strong>)<br />

F.1 Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen<br />

F.2 Rettungsgeräte an Bord<br />

F.3 Leck und Leckbekämpfung, Verlassen der Jacht<br />

F.4 Ruderschäden und Notruder<br />

F.5 Kollisionen<br />

F.6 Grundberührung, Strandung, Freikommen<br />

F.7 Feuer an Bord, Explosionen, Bunkern von Treibstoff<br />

F.8 Mann über Bord<br />

F.9 Seenotsignale<br />

G. Funknavigation (4 <strong>Fragen</strong>)<br />

G.1 Funk allgemein<br />

G.1.1 Grundbegriffe<br />

G.1.2 Gesetzliche Bestimmungen über Seefunk<br />

G.1.3 Nautischer Funkdienst oder ähnliche Unterlagen<br />

G.1.4 Sprechfunk<br />

G.1.5 Seenot-, Dringlichkeits- und Sicherheitsmeldungen<br />

G.2 Radar<br />

G.3 GPS<br />

G.4 Wegpunktnavigation<br />

G.5 GMDSS, EPIRB, NAVTEX<br />

Z. Inhalt von Kartenaufgaben<br />

Z.1 Kompass<br />

Z.1.1 Berechnung der Missweisung<br />

Z.1.2 Kontrolle der Deviation (Ablenkung) über eine rechtweisende Peilung<br />

Z.1.3 Kontrolle der Deviation (Ablenkung) über einen rechtweisenden Kurs<br />

Z.2 Log, Fahrt- und Geschwindigkeitsmessung<br />

Z.2.1 Loggerechnung ohne Strom<br />

Z.2.2 Strecke über Grund ohne/mit Strom<br />

Z.2.3 Strecke über Grund aus Karte entnehmen<br />

Z.2.4 Strecke über Grund in die Karte eintragen<br />

Z.2.5 Treiben im Strom ohne FdW<br />

Z.2.6 Flaschenlog<br />

Z.3 Uhr, Zeitmessung<br />

Z.3.1 Zonenzeit<br />

Z.4 Grundaufgaben in der Karte<br />

Z.4.1 Orte (Beobachteter Ort, Koppelort)<br />

Z.4.1.1 Ort nach Breite und Länge in die Karte eintragen<br />

Z.4.1.2 Ort nach Peilung und Abstand in die Karte eintragen<br />

Z.4.1.3 Ort nach Breite und Länge aus der Karte entnehmen<br />

Z.4.1.4 Ort nach Peilung und Abstand aus der Karte entnehmen<br />

Z.4.2 Inhalt von Seekarten (auch Betonnung und Befeuerung)<br />

8


Z.5 Kurse<br />

Z.5.1 Kurs über Grund aus dem Magnetkompasskurs ohne Strom<br />

Z.5.2 Kartenkurs in der Karte bestimmen<br />

Z.5.3 Magnetkompasskurs aus dem Kartenkurs und ohne Strom<br />

Z.5.4 Passierabstand<br />

Z.6 Abdrift, Besteckversetzung<br />

Z.6.1 Bewertung der Abdrift<br />

Z.6.2 Bestimmung einer Besteckversetzung<br />

Z.6.3 Bezeichnung einer Besteckversetzung<br />

Z.6.4 Schluß aus einer Besteckversetzung<br />

Z.7 Koppelnavigation, Weg-Zeit-Rechnung<br />

Z.7.1 Ermittlung eines Koppelortes<br />

Z.7.2 Berechnung von Zeiten aus bekannter Fahrt und Strecke<br />

Z.7.3 Berechnung von ETA und ETE<br />

Z.7.4 Berechnung der Fahrt aus bekannter Zeit und Strecke<br />

Z.7.5 Berechnung der Strecke aus bekannter Zeit und Fahrt<br />

Z.7.6 Fahrt über Grund aus zwei bekannten Orten<br />

Z.8 Peilungen, Abstandsbestimmungen und sonstige Standlinien<br />

Z.8.1 Rechtweisende Peilung unter Einsatz des Steuerkompasses<br />

Z.8.2 Rechtweisende Peilung unter Einsatz des Handpeilkompasses<br />

Z.8.3 Rechtweisende Peilung aus einer Radarseitenpeilung<br />

Z.8.4 Magnetkompasspeilung aus einer rechtweisenden Peilung<br />

Z.8.5 Radarseitenpeilung aus einer rechtweisenden Peilung<br />

Z.8.6 Sektorengrenzen als Standlinien<br />

Z.8.7 Deckpeilungen als Standlinien<br />

Z.8.8 Tiefenlinien<br />

Z.9 Ortsbestimmung<br />

Z.9.1 Kreuzpeilung<br />

Z.9.2 Doppelpeilung ohne Kursänderung zwischen den Peilungen<br />

Z.9.6 Verwendung von GPS-Ergebnissen<br />

Mindestinhalt einer Kartenaufgabe:<br />

* Berechnung der Missweisung<br />

* Berechnung des Kartenkurses (mindestens 2 x)<br />

* Berechnung des Kompasskurses (mindestens 2 x)<br />

* Berechnung von ETE/ETA (mindestens 2 x)<br />

* Berechnung des Logstandes (mehrfach)<br />

* Erklärung eines Karteninhaltes<br />

* Kreuzpeilung<br />

* Peilung über Steuerkompass/Handpeilkompass und/oder Radarseitenpeilung<br />

* Mindestens eine Aufgabe aus folgender Liste:<br />

Treibstoff/Reichweitenberechnung<br />

Doppelpeilung ohne Kursänderung zwischen den Peilungen<br />

Erkennen und Bezeichnen einer Besteckversetzung<br />

Deckpeilung<br />

Sektorengrenze und/oder Tiefenlinie als Standlinie<br />

Berechnung von Zeitpunkt/Höhe von Hoch- oder Niedrigwasser<br />

9


Fahrtbereich 3<br />

10<br />

Zusätzlich zu den Lernzielen für den Fahrtbereich 2:<br />

(sind keine zusätzlichen Lernziele angegeben, dann bedeutet dies, dass die Lernziele des<br />

Fahrtenbereiches 2 detaillierter abgefragt werden)<br />

A. Jachtbedienung und Jachtführung (<strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong>)<br />

A.1 Technische Aspekte der Jachtführung<br />

A.2 Manöver<br />

A.3 Seemännische Arbeiten<br />

A.3.1 Umgang mit Tauwerk<br />

A.3.1.2 Spleiße<br />

A.3.1.3 Taklinge<br />

A.4 Jachtführung<br />

A.4.5 Vorkehrungen für Langstreckenfahrten<br />

A.5 Besondere Aufgaben des Schiffsführers<br />

A.6 Jachtgebräuche<br />

A.7 Umweltschutz<br />

C. Navigation (+6 <strong>Fragen</strong>)<br />

C.1 Seekarte<br />

C.2 Nautische Bücher und deren Verwendung<br />

C.3 Navigationsinstrumente und deren Verwendung<br />

C.3.1 Kompass<br />

C.3.1.3 Deviation, Deviationskontrolle, Erstellen einer Steuertafel<br />

C.3.4 Uhr, Zeitmessung<br />

C.3.4.2 UT1 und UTC<br />

C.3.5 Winkelmessgeräte<br />

C.3.6 Peilscheibe<br />

C.4 Berechnungen und Arbeit in der Karte<br />

C.4.6 Peilungen<br />

C.4.7 Abstandsbestimmungen<br />

C.4.9 Sonstige Standlinien<br />

C.4.9.2 Lotungen<br />

C.4.10 Ortsbestimmung<br />

C.4.10.2Doppelpeilung ohne/mit Kursänderung zwischen den Peilungen<br />

C.4.10.3Vierstrichpeilung<br />

C.4.10.5Doppelwinkelmessung<br />

C.5 Betonnung<br />

C.6 Befeuerung<br />

C.7 Gezeiten<br />

C.7.2.3 Zwölftelregel<br />

D. Gesetze (<strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong>)<br />

D.1 Allgemeines zu Gesetzen<br />

D.2 Internationale Bestimmungen<br />

D.3 Nationale Vorschriften<br />

D.4 Sonstige Bestimmungen


E. Wetter (+6 <strong>Fragen</strong>)<br />

E.1 Grundlagen<br />

E.2 Tiefdruckgebiete, Hochdruckgebiete, Fronten<br />

E.3 Wind<br />

E.4 Wind- und Drucksysteme<br />

E.5 Typische Winde und Wetterlagen in Europa/außerhalb Europas<br />

E.6 Wolken, Gewitter und andere Wettererscheinungen<br />

E.7 Schlüsse aus eigenen Wetterbeobachtungen<br />

E.8 Wetterberichte<br />

E.9 Wetterkarte und Wetterkartenempfang<br />

E.10 Meteorologische Navigation<br />

E.11 Auswirkungen von Wind und Wetter auf Wasser, Seegang, Strömungen<br />

F. Sicherheit auf See, Verhalten in Notfällen (+6 <strong>Fragen</strong>)<br />

F.1 Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen<br />

F.2 Rettungsgeräte an Bord<br />

F.3 Leck und Leckbekämpfung, Verlassen der Jacht<br />

F.4 Ruderschäden und Notruder<br />

F.5 Kollisionen<br />

F.6 Grundberührung, Strandung, Freikommen<br />

F.7 Feuer an Bord, Explosionen, Bunkern von Treibstoff<br />

F.8 Mann über Bord<br />

F.9 Seenotsignale<br />

G. Funktechnik und Funknavigation (<strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong>)<br />

G.1 Funk allgemein<br />

G.2 Radar<br />

G.3 GPS<br />

G.4 Wegpunktnavigation<br />

G.5 GMDSS, EPIRB, NAVTEX, AIS<br />

Z. Inhalt von Kartenaufgaben<br />

Z.1 Kompass<br />

Z.2 Log, Fahrt- und Geschwindigkeitsmessung<br />

Z.3 Uhr, Zeitmessung<br />

Z.3.2 UT1, UTC<br />

Z.4 Grundaufgaben in der Karte<br />

Z.5 Kurse<br />

Z.5.1 Kurs über Grund aus dem Magnetkompasskurs ohne/mit Strom<br />

Z.5.3 Magnetkompasskurs aus dem Kartenkurs ohne/mit Strom<br />

Z.6 Abdrift, Besteckversetzung<br />

Z.7 Koppelnavigation, Weg-Zeit-Rechnung<br />

Z.8 Peilungen, Abstandsbestimmungen und sonstige Standlinien<br />

Z.8.4 Rechtweisende Peilung aus einer Seitenpeilung mit der Peilscheibe<br />

Z.8.7 Seitenpeilung aus einer rechtweisenden Peilung<br />

11


Z.9 Ortsbestimmung<br />

Z.9.3 Vierstrichpeilung<br />

Z.12 Kollisionsverhütung mit RADAR<br />

Z.12.1 Erkennen einer Nahbereichssituation<br />

Mindestinhalt einer Kartenaufgabe zusätzlich zum Inhalt für den Fahrtbereich 2<br />

12<br />

* Konstruktion von Stromdreiecken (mind. 2 x, davon mind. 1 x vom KaK zum KpK)<br />

* Mindestens eine Aufgabe aus folgender Liste:<br />

Auswertung einer Besteckversetzung<br />

4-Strich-Peilung<br />

Deviationskontrolle mit Deckungspeilung


Fahrtbereich 4<br />

Zusätzlich zu den Lernzielen für den Fahrtbereich 2 und 3:<br />

(sind keine zusätzlichen Lernziele angegeben, dann bedeutet dies, dass die Lernziele des<br />

Fahrtenbereiches 2 und 3 detaillierter abgefragt werden)<br />

A. Jachtbedienung und Jachtführung (+6 <strong>Fragen</strong>)<br />

A.1 Technische Aspekte der Jachtführung<br />

A.2 Manöver<br />

A.3 Seemännische Arbeiten<br />

A.4 Jachtführung<br />

A.5 Besondere Aufgaben des Schiffsführers<br />

A.6 Jachtgebräuche<br />

A.7 Umweltschutz<br />

C. Navigation (+6 <strong>Fragen</strong>)<br />

C.1 Seekarte<br />

C.2 Nautische Bücher und deren Verwendung<br />

C.3 Navigationsinstrumente und deren Verwendung<br />

C.3.5.1 Indexfehler, Erkennen und Berichtigen<br />

C.4 Berechnungen und Arbeit in der Karte<br />

C.4.11 Mittelbreite, Abweitung<br />

C.4.6.7 Seitenpeilung mit der Peilscheibe<br />

C.4.7.1 Feuer in der Kimm<br />

C.4.7.2 Höhenwinkelmessungen<br />

C.4.7.3 Messskalen in Ferngläsern und Behelfen<br />

C.4.8 Horizontalwinkelmessungen<br />

C.4.8.1 aus Kompasspeilungen<br />

C.4.8.2 mit Winkelmessgeräten<br />

C.4.10.4abgestumpfte Doppelpeilung ohne/mit Kursänderung zwischen den Peilungen<br />

C.5 Betonnung<br />

C.6 Befeuerung<br />

C.7 Gezeiten<br />

C.8 Großkreisnavigation<br />

C.9 Astronomische Navigation<br />

D. Gesetze (<strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong>)<br />

D.1 Allgemeines zu Gesetzen<br />

D.2 Internationale Bestimmungen<br />

D.3 Nationale Vorschriften<br />

D.4 Sonstige Bestimmungen<br />

E. Wetter (+6 <strong>Fragen</strong>)<br />

E.1 Grundlagen<br />

E.2 Tiefdruckgebiete, Hochdruckgebiete, Fronten<br />

E.3 Wind<br />

13


E.4 Wind- und Drucksysteme<br />

E.5 Typische Winde und Wetterlagen in Europa/außerhalb Europas<br />

E.6 Wolken, Gewitter und andere Wettererscheinungen<br />

E.7 Schlüsse aus eigener Wetterbeobachtungen<br />

E.8 Wetterberichte<br />

E.9 Wetterkarte und Wetterkartenempfang<br />

E.10 Meteorologische Navigation<br />

E.11 Auswirkungen von Wind und Wetter auf Wasser, Seegang, Strömungen<br />

F. Sicherheit auf See, Verhalten in Notfällen (<strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong>)<br />

F.1 Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen<br />

F.2 Rettungsgeräte an Bord<br />

F.3 Leck und Leckbekämpfung, Verlassen der Jacht<br />

F.4 Ruderschäden und Notruder<br />

F.5 Kollisionen<br />

F.6 Grundberührung, Strandung, Freikommen<br />

F.7 Feuer an Bord, Explosionen, Bunkern von Treibstoff<br />

F.8 Mann über Bord<br />

F.9 Seenotsignale<br />

G. Funknavigation (<strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong>)<br />

G.1 Funk allgemein<br />

G.2 Radar<br />

G.3 GPS<br />

G.4 Wegpunktnavigation<br />

G.5 GMDSS, EPIRB<br />

G.6 Chart-Plotting<br />

Z. Inhalt von Kartenaufgaben<br />

Z.1 Kompass<br />

Z.2 Log, Fahrt- und Geschwindigkeitsmessung<br />

Z.3 Uhr, Zeitmessung<br />

Z.3.3 Mittlere und wahre Ortszeit<br />

Z.4 Grundaufgaben in der Karte<br />

Z.4.3 Mittelbreite und Abweitung<br />

Z.5 Kurse<br />

Z.5.7 Querabstand<br />

Z.6 Abdrift, Besteckversetzung<br />

Z.7 Koppelnavigation, Weg-Zeit-Rechnung<br />

Z.8 Peilungen, Abstandsbestimmungen und sonstige Standlinien<br />

Z.8.10 Feuer in der Kimm<br />

Z.8.12 Horizontalwinkel aus Kompasspeilungen und/oder mit Winkelmessgeräten<br />

Z.8.13 Höhenwinkelmessungen<br />

14


Z.9 Ortsbestimmung<br />

Z.9.2 Doppelpeilung ohne/mit Kursänderung zwischen den Peilungen<br />

Z.9.4 Abgestumpfte Doppelpeilung ohne/mit Kursänderung zwischen den Peilungen<br />

Z.9.5 Doppelwinkelmessung<br />

Z.10 Großkreisnavigation<br />

Z.11 Astronomische Navigation<br />

Z.11.1 Höhenberechnungen aus Sonne-, Mond- und Planetenmessungen<br />

Z.11.2 Mittagsbreite<br />

Z.11.3 Mittagslänge<br />

Z.11.4 Sonnenstandlinie<br />

Z.11.5 Mondstandlinie<br />

Z.11.6 Planetenstandlinie<br />

Z.11.7 Astronomische Deviationskontrolle<br />

Z.11.8 Sonnenaufgang, Sonnenuntergang<br />

Z.11.9 Dämmerung<br />

Mindestinhalt einer Kartenaufgabe zusätzlich zum Inhalt für den Fahrtbereich 2<br />

und 3<br />

* 2 Aufgaben aus dem Punkt Z.11 Astronomische Navigation<br />

* Mindestens eine Aufgabe aus folgender Liste:<br />

Querabstand<br />

Distanz/Standlinie aus Feuer in der Kimm bzw. Höhenwinkel<br />

Ermittlung von Standlinien durch Horizontalwinkelmessung<br />

Mittelbreite und Abweitung<br />

Mittlere und wahre Ortszeit<br />

15


Sehr geehrte Ausbildungsstätte!<br />

Sehr geehrte(r) Kandidat(in)!<br />

Bitte beachten Sie bei Durcharbeit Ihres Prüfungsfragenkataloges folgende wichtigen Punkte:<br />

� Bei den vor Ihnen liegenden Prüfungsfragen gibt es immer nur EINE richtige Antwort, drei<br />

weitere Antworten sind immer FALSCH (die Reihenfolge der Antworten bei der Prüfung<br />

wird regelmäßig geändert)<br />

� Die erste Antwort im Prüfungsfragenkatalog ist fett und immer die richtige Antwort<br />

� Die Anzahl der <strong>Fragen</strong>, die Sie bei der Prüfung erhalten, steht immer zu Beginn<br />

des Stoffkapitels (für jeden Fahrtbereich getrennt)<br />

� <strong>Fragen</strong> für den BFA 1 sind in der <strong>Fragen</strong>nummer mit „1“ (z.B. A.1.1,1.01), <strong>Fragen</strong> für den<br />

BFA 2 sind in der <strong>Fragen</strong>nummer mit „2“ (z.B. A.1.1,2.01), <strong>Fragen</strong> für<br />

den BFA 3 mit „3“ (z.B. A.1.1,304) und <strong>Fragen</strong> für den BFA 4 mit „4“ (z.B. A.1.1,4.08)<br />

gekennzeichnet<br />

� Bei einer Theorieprüfung, die sich auf das Lernziel B beschränkt, erhalten Sie nur 30 <strong>Fragen</strong><br />

aus dem Sachgebiet B "MOTORKUNDE UND TECHNIK"<br />

� Bei einer Theorie-Ergänzungsprüfung für den Fahrtbereich 3 (Ergänzung zu <strong>MSVÖ</strong>-BFA 2)<br />

erhalten Sie 30 <strong>Fragen</strong> aus allen Sachgebieten außer Sachgebiet B „MOTORKUNDE<br />

UND TECHNIK“ (bevorzugt aus der Gruppe der <strong>Fragen</strong> für den BFA 3)<br />

� Bei einer Theorie-Ergänzungsprüfung für den Fahrtbereich 3 (Ergänzung zu ÖSV-BFA 2)<br />

erhalten Sie 30 <strong>Fragen</strong> aus dem Sachgebiet B "MOTORKUNDE UND TECHNIK" sowie<br />

30 <strong>Fragen</strong> aus allen Sachgebieten außer Sachgebiet B „MOTORKUNDE UND<br />

TECHNIK“ (bevorzugt aus der Gruppe der <strong>Fragen</strong> für den BFA 3)<br />

� Beachten Sie: in jeder der <strong>Fragen</strong>gruppen müssen mindestens die Hälfte der <strong>Fragen</strong> richtig<br />

beantwortet sein (hat jemand die erforderliche Anzahl der Punkte erreicht, aber die<br />

erforderliche Hälfte in einem Sachgebiet nicht erreicht, gilt die Prüfung als NICHT<br />

BESTANDEN (gilt nicht für eine Theorieprüfung, die sich auf das Lernziel B beschränkt)<br />

� <strong>Fragen</strong> aus dem FB 1 sind auch in Katalogen FB 2, FB 3 und FB 4 enthalten, <strong>Fragen</strong><br />

aus dem FB 1 und FB 2 sind auch in Katalogen FB 3 und FB 4 enthalten, <strong>Fragen</strong> aus<br />

dem FB 1, dem FB 2 und dem FB 3 sind auch in Katalogen FB 4 enthalten !<br />

Insgesamt müssen:<br />

für den BFA FB 1 ……............................................... 24 von 30 <strong>Fragen</strong><br />

für den BFA FB 2......................................................... 48 von 60 <strong>Fragen</strong><br />

für den BFA FB 3 (Ergänzung zu <strong>MSVÖ</strong>-BFA FB 2, bei Vollprüfung zusätzlich zu den<br />

<strong>Fragen</strong> des BFA FB 2)................................................... 24 von 30 <strong>Fragen</strong><br />

für den BFA FB 3 (Ergänzung zu ÖSV-BFA FB 2, zusätzlich zu den 30 <strong>Fragen</strong> des<br />

Lernzieles B)............................................................... 24 von 30 <strong>Fragen</strong><br />

für den BFA FB 4 (Ergänzung zu <strong>MSVÖ</strong>-BFA FB 3, bei Vollprüfung zusätzlich zu den<br />

<strong>Fragen</strong> des BFA FB 2 und FB 3).................................... 24 von 30 <strong>Fragen</strong><br />

für den BFA FB 4 (Ergänzung zu ÖSV-BFA FB 3, zusätzlich zu den 30 <strong>Fragen</strong> des<br />

Lernzieles B)............................................................... 24 von 30 <strong>Fragen</strong><br />

für die Theorieprüfung,<br />

die sich auf das Lernziel B beschränkt………... 24 von 30 <strong>Fragen</strong><br />

richtig beantwortet sein.<br />

Ihr Prüfungsreferat des <strong>MSVÖ</strong><br />

17


18<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Lernziele Seite<br />

23<br />

A. Yachtbedienung und Yachtführung<br />

A.1 Technische Aspekte der Yachtführung<br />

23<br />

A.1.1 Instandhaltung, In- und Außerdienststellung 23<br />

A.1.2 Inbetriebnahme, Überprüfung und Kontrollen 24<br />

A.1.3 Transport, Slippen und Kranen 25<br />

A.1.4 Vorkehrungen für das Winterlager, im Winterlager 25<br />

A.2 Manöver<br />

27<br />

A.2.1 An- und Ablegen sowie andere Manöver 27<br />

A.2.2 Ankern 33<br />

A.2.2.1 Ankergeschirr 33<br />

A.2 2.2 Ankermanöver 35<br />

A.2.3 Festmachen 38<br />

A.2.4 Verholen 40<br />

A.2.5 Bedienung des Beibootes 40<br />

A.2.6 Schleppen 41<br />

A.3 Seemännische Arbeiten<br />

42<br />

A.3.1 Umgang mit Tauwerk 42<br />

A.3.1.1 Seemännische Knoten 42<br />

A.3.1.2 Spleisse (FB3) 45<br />

A.3.1.3 Taklinge (FB3) 45<br />

A.4 Yachtführung<br />

45<br />

A.4.1 Yachtführung unter Normalbedingungen 45<br />

A.4.2 Yachtführung unter erschwerten Bedingungen 46<br />

A.4.2.1 Bei verminderter Sicht 46<br />

A.4.2.2 Bei Nacht 46<br />

A.4.3 Schlechtwetterfahrten 47<br />

A.4.4 Verhalten bei Bergung und Havarie 48<br />

A.4.5 Vorkehrungen für Langstreckenfahrten (FB3) 49<br />

A.5 Besondere Aufgaben des Schiffsführers<br />

49<br />

A.5.1 Crew- und Wacheinteilung 49<br />

A.5.2 Schiffspapiere, Ausweise, Logbuch 49<br />

A.5.3 Behördenwege, Ein- und Ausklarieren 49<br />

A.5.4 Besonderheiten beim Jachtcharter 50<br />

A.6 Yachtgebräuche<br />

50<br />

A.7 Umweltschutz<br />

52


Lernziele Seite<br />

53<br />

B. Motorkunde und Technik<br />

B.1 Yachtkonstruktion, Rumpf<br />

53<br />

B.1.1 Hauptmaße, Pläne und Risse 53<br />

B.2 Physikalische Grundlagen<br />

54<br />

B.2.1 Rumpfgeschwindigkeit 54<br />

B.3 Bootsbau<br />

54<br />

B.3.1 Material 54<br />

B.3.2 Bauelemente 55<br />

B.3.3 Beschläge 56<br />

B.4 Motor, Nebenaggregate<br />

56<br />

B.4.1 Arbeitsweise von Motoren 56<br />

B.4.2 Starten, Überwachen und Abstellen des Motors 59<br />

B.4.3 Tankanlage 60<br />

B.4.4 Kraftstoff, -verbrauch, Reichweite 61<br />

B.4.5 Wartung, Störungen, Instandsetzung 61<br />

B.4.6 Werkzeuge und Ersatzteile 64<br />

B.5 Antriebsanlage<br />

65<br />

B.5.1 Getriebe 65<br />

B.5.2 Welle und Stopfbüchse 65<br />

B.5.3 Z-Trieb 66<br />

B.5.4 Außenbordmotor 66<br />

B.5.5 Propeller/Jettrieb 67<br />

B.6 Elektrizität an Bord<br />

68<br />

B.6.1 Bordelektrik 68<br />

B.6.2 Bordelektronik 70<br />

B.7 Sonstige technische Einrichtungen<br />

70<br />

B.7.1 Brandschutzanlagen 70<br />

B.7.2 Entgasung des Motorraums 70<br />

B.7.3 Flüssiggas-Anlage 71<br />

B.7.4 Sonstige Ausrüstung 72<br />

C. Navigation<br />

C.1 Seekarte<br />

75<br />

C.1.1 Grundlagen der Kartographie, Projektionsarten 75<br />

C.2 Nautische Bücher und deren Verwendung<br />

77<br />

C.3 Navigationsinstrumente und deren Verwendung<br />

78<br />

C.3.1 Kompass 78<br />

C.3.1.1 Aufbau und mögliche Fehler 78<br />

C.3.1.2 Missweisung 79<br />

C.3.1.3 Deviation, Deviationskontrolle (FB2), Erstellen einer Steuertafel (FB3) 80<br />

75<br />

19


20<br />

Lernziele Seite<br />

C.3.2 Log, Fahrt- und Entfernungsmessung 82<br />

C.3.3 Lot, Tiefenmessung 84<br />

C.3.4 Uhr, Zeitmessung 84<br />

C.3.4.1 Zeitzonen, MEZ, Sommerzeit 84<br />

C.3.4.2 UT1 und UTC 85<br />

C.3.5 Winkelmessgeräte (FB3) 85<br />

C.3.5.1 Indexfehler, Erkennen und Berichtigen (FB4) 85<br />

C.3.6 Peilscheibe (FB3) 85<br />

86<br />

C.4 Berechnungen und Arbeit in der Karte<br />

C.4.1 Grundaufgaben in der Karte 86<br />

C.4.2 Kurse 86<br />

C.4.3 Abdrift 87<br />

C.4.4 Besteckversetzung 87<br />

C.4.5 Koppelnavigation, Weg-Zeit-Rechnung 87<br />

C.4.6 Peilungen 87<br />

C.4.6.1 Deckpeilung 87<br />

C.4.6.2 Sektorengrenze bei Leuchtfeuern 87<br />

C.4.6.3 Peilung mittels Handpeilkompass 87<br />

C.4.6.4 Peilung mittels Steuerkompass 87<br />

C.4.6.5 Radarseitenpeilung 87<br />

C.4.6.6 Seitenpeilung mit einfachen Bordmitteln 88<br />

C.4.6.7 Seitenpeilung mit der Peilscheibe (FB3) 88<br />

C.4.7 Abstandsbestimmungen 88<br />

C.4.7.1 Feuer in der Kimm (FB3) 88<br />

C.4.7.2 Höhenwinkelmessung (FB3) 88<br />

C.4.7.3 Deckpeilung (FB3) 88<br />

C.4.8 Horizontalwinkelmessungen (FB3) 88<br />

C.4.8.1 aus Kompasspeilungen (FB3) 88<br />

C.4.6.1 mit Winkelmessgeräten (FB3) 88<br />

C.4.9 Sonstige Standlinien 88<br />

C.4.9.1 Tiefenlinien 88<br />

C.4.9.2 Lotungen (FB3) 88<br />

C.4.10 Ortsbestimmung 88<br />

C.4.10.1 Kreuzpeilung 88<br />

C.4.10.2 Doppelpeilung ohne (FB2) / mit (FB3) Kursänderung zwischen den Peilungen 89<br />

C.4.10.3 Vierstrichpeilung 89<br />

C.4.11 Mittelbreite, Abweitung (FB4) 89<br />

C.5 Betonnung<br />

89<br />

C.6 Befeuerung<br />

90<br />

C.7 Gezeiten<br />

91<br />

C.7.1 Grundlagen 91<br />

C.7.1.1 Entstehung der Gezeiten 92


Lernziele Seite<br />

C.7.1.2 Einflüsse auf die Gezeiten 92<br />

C.7.2 Gezeitenberechnung 92<br />

C.7.2.1 Tidenkalender 92<br />

C.7.2.2 Gezeitentafeln 92<br />

C.7.2.3 Zwölftelregel 92<br />

92<br />

C.8 Großkreisnavigation (FB4)<br />

C.9 Astronomische Navigation (FB4)<br />

D. Gesetzeskunde<br />

D.1 Allgemeines zu Gesetzen<br />

93<br />

D.1.1 Schifffahrtsbehörden, Schifffahrtsinstitutionen 93<br />

D.2 Internationale Bestimmungen<br />

93<br />

D.2.1 Kollisionsverhütungsregeln 93<br />

D.2.1.1 Lichterführung 95<br />

D.2.1.2 Schallsignale 97<br />

D.2.2 Sonstige Bestimmungen 99<br />

D.3 Nationale Vorschriften<br />

99<br />

D.3.1 Seeschifffahrtsgesetz 99<br />

D.3.2 Seeschifffahrts-Verordnung 99<br />

D.3.2.1 Befähigungsausweise zur selbständigen Führung einer Yacht 99<br />

D.3.2.2 Fahrtbereiche 99<br />

D.3.3 Jachtzulassungsverordnung 100<br />

D.3.3.1 Begriffsbestimmungen 100<br />

D.3.3.2 Mindestlängen 100<br />

D.3.3.3 Ausrüstung 100<br />

D.4 Sonstige Bestimmungen<br />

100<br />

D.4.1 Regionale Vorschriften 100<br />

E. Wetter<br />

E.1 Grundlagen<br />

101<br />

E.1.1 Erdatmosphäre 101<br />

E.1.2 Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Temperatur 101<br />

E.1.3 Instrumente zur Wetterbeobachtung 103<br />

E.2 Tiefdruckgebiete, Hochdruckgebiete, Fronten<br />

103<br />

E.3 Wind<br />

106<br />

E.4 Wind- und Drucksysteme<br />

106<br />

E.5 Typische Winde und Wetterlagen in Europa<br />

108<br />

E.6 Wolken, Gewitter und andere Wettererscheinungen 111<br />

E.7 Schlüsse aus eigenen Wetterbeobachtungen<br />

112<br />

E.8 Wetterberichte<br />

113<br />

E.9 Wetterkarte und Wetterkartenempfang<br />

114<br />

E.10 Meteorologische Navigation<br />

114<br />

92<br />

93<br />

101<br />

21


22<br />

Lernziele Seite<br />

E.11 Auswirkungen von Wind und Wetter auf Wasser,<br />

Seegang, Strömungen<br />

115<br />

F. Sicherheit<br />

F.1 Vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen<br />

F.2 Rettungsgeräte an Bord<br />

F.3 Leckbekämpfung<br />

F.4 Ruderschäden und Notruder<br />

F.5 Kollisionen<br />

F.6 Grundberührung, Strandung, Freikommen<br />

F.7 Feuer an Bord<br />

F.8 Mann über Bord<br />

F.9 Seenotsignale<br />

G. Funktechnik + Funknavigation<br />

G.1 Funk allgemein<br />

125<br />

G.1.1 Grundbegriffe 125<br />

G.1.2 Gesetzliche Bestimmungen über Seefunk 125<br />

G.1.3 Nautischer Funkdienst oder ähnliche Unterlagen 125<br />

G.1.4 Sprechfunk 126<br />

G.1.5 Seenotalarm 126<br />

G.2 Radar<br />

126<br />

G.3 GPS<br />

128<br />

G.4 Wegpunktnavigation<br />

129<br />

G.5 GMDSS, EPIRB, NAVTEX, AIS<br />

129<br />

G.6 LORAN (FB4)<br />

130<br />

G.7 Chart-Plotting (FB4)<br />

130<br />

117<br />

117<br />

118<br />

119<br />

120<br />

120<br />

120<br />

121<br />

122<br />

122<br />

125


Sachgebiet A FB 1 4 <strong>Fragen</strong>, FB 2 8 <strong>Fragen</strong>, FB 3 <strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong>, FB 4 +6 <strong>Fragen</strong><br />

Yachtbedienung und Yachtführung<br />

A.1 Technische Apekte der Yachtführung<br />

A.1.1 Instandhaltung, In- und Außerdienststellung<br />

A.1.1,1.01) Beim Indienststellen einer Yacht müssen Sie<br />

Antwort: � Motoröl-, Kühlwasserstand und Batteriezustand überprüfen<br />

� die Bezahlung der Versicherungsprämie kontrollieren<br />

� Motor reinigen und konservieren<br />

� einen neuen Keilriemen montieren<br />

A.1.1,2.02) Was veranlassen Sie, wenn Sie Schäden am Gelcoat feststellen?<br />

Antwort: � Schäden müssen unverzüglich beseitigt werden (Laminat nimmt sonst<br />

Wasser auf)<br />

� Schäden sollten bei nächster Gelegenheit beseitigt werden (Verletzungsgefahr<br />

bei scharfen Kanten)<br />

� Schäden müssen nur repariert werden, wenn sie von einer Grundberührung<br />

herrühren (Gefahr eines Strukturschadens)<br />

� Gelcoatschäden sind unkritisch (nur Optik)<br />

A.1.1,2.03) Das Gelcoat ihres Schiffes hat Risse und Schrammen. Teilweise sehen Sie das<br />

Glasfasergewebe. Was setzen Sie für Maßnahmen?<br />

Antwort: � ich sorge dafür, dass Schäden unverzüglich geschlossen werden<br />

� keine. Risse im Gelcoat sind nur Schönheitsfehler<br />

� ich spritze mittels Autolackspray aus der Dose über die Schrammen<br />

� ich fülle die tiefen Kratzer und Schrammen mit Autokitt aus und<br />

überstreiche sie mit Autolack<br />

A.1.1,2.04.) Wann soll das Unterwasserschiff mit Antifouling behandelt worden?<br />

Antwort: � entsprechend den Vorschriften des Antifoulingherstellers<br />

� kurz nach dem Herausheben<br />

� kurz vor dem Hineinheben<br />

� nur bei Temperaturen unter 14° C<br />

A.1.1,2.05.) Sie müssen das Unterwasserschiff neu gegen Algenbewuchs streichen. Wann<br />

führen Sie diese Arbeit durch?<br />

Antwort: � entsprechend den Vorschriften des Antifoulingherstellers<br />

� sofort im Herbst vor dem Einwintern im Trockenlager<br />

� im Frühjahr, der Anstrich soll jedoch mindestens 4 Wochen austrocknen<br />

können<br />

� ist egal. Es kann immer gestrichen werden<br />

23


A.1.2 Inbetriebnahme, Überprüfung und Kontrollen<br />

A.1.2,1.01) Welche Kontroll- bzw. Wartungsarbeiten führen Sie unter Anderem<br />

regelmäßig durch?<br />

Antwort: � Motor- und Getriebeöl kontrollieren und gegebenenfalls wechseln<br />

� die Welle wuchten<br />

� die Verlustanode („Zinkmaus“) austauschen<br />

� Propeller wuchten<br />

A.1.2,1.02) Bevor Sie den Motor starten kontrollieren Sie<br />

Antwort: � ob das Kühlwasserseeventil geöffnet ist<br />

� ob der Kompass kompensiert ist<br />

� ob der Tank voll ist<br />

� ob alle Seeventile geschlossen sind.<br />

A.1.2,1.03) Unmittelbar nach dem Starten kontrollieren Sie<br />

Antwort: � dass Wasser aus Ihrem Auspuff ausgestoßen wird<br />

� dass die Kompassbeleuchtung funktioniert<br />

� dass der Drehzahldifferenzmesser die richtige Drehzahl anzeigt<br />

� den Motorölstand<br />

A.1.2,1.04) Was kontrollieren Sie unmittelbar nach dem Starten des Motors?<br />

Antwort: � das Funktionieren der Kühlung<br />

� den Tankinhalt<br />

� die Einhaltung des Serviceintervalls<br />

� den Ölstand<br />

A.1.2,1.05) Was ist vor dem Betätigen des Anlassers unbedingt zu beachten?<br />

Antwort: � Schalthebel in Neutralstellung<br />

� Lichter einschalten<br />

� alle Festmacher müssen losgeworfen sein<br />

� Opferanode ("Zinkmaus") muss mit Minus-Pol des Akkus verbunden sein<br />

A.1.2,1.06) Was gehört zur täglichen Überprüfung vor dem Starten des Motors/der<br />

Motoren?<br />

Antwort: � Ölstand, Keilriemenspannung��<br />

� Öldruckmanometer<br />

� die Lage der Kompasskompensiermagnete<br />

� die Opferanode der Schraubenwelle<br />

A.1.2,1.07) Sie haben eine Motoryacht mit zwei Benzin-Innenbordmotoren<br />

gechartert. Bevor sie starten führen Sie welche folgende<br />

Sicherheitstätigkeit durch:<br />

Antwort: � Sie entgasen den Motorraum<br />

� Sie prüfen die vollzählige Anwesenheit der Mitfahrer<br />

� Sie prüfen ob die Feuerlöscher an der dafür vorgesehenen Stellen verstaut sind<br />

� Sie entfernen die Wasserklappen der Auspuffanlage<br />

24


A.1.3 Transport, Slippen und Kranen<br />

A.1.3,2.01) Welche Arbeit am Rumpf veranlassen Sie sofort nach dem Aufslippen?<br />

Antwort: � Reinigung des Unterwasserschiffes, solange der Bewuchs noch feucht ist<br />

� Warmlaufen des Motors<br />

� Auftragen des Antifouling<br />

� Schließen der Seeventile<br />

A.1.3,2.02) Beim Vorbereiten der Yacht zum Kranen müssen Sie<br />

Antwort: � Fender ausbringen, Vor- und Achterleinen vorbereiten<br />

� den Motor warmlaufen lassen<br />

� je nach Bootsgröße eine oder mehrere Personen an Bord verbleiben lassen<br />

(Gewichtsausgleich)<br />

� die Seeventile schließen<br />

A.1.4 Vorkehrungen für das Winterlager, im Winterlager<br />

A.1.4,2.01) Sollen Trockenbatterien über Winter in den Geräten verbleiben?<br />

Antwort: � nein, sie können auslaufen und Korrosionsschäden verursachen<br />

� ja, natürlich<br />

� nein, sie verändern die Deviation (Ablenkung)<br />

� nein, sie verändern die Variation (Missweisung)<br />

A.1.4,2.02) Beim Einwintern sollten Sie unter anderem<br />

Antwort: � Wasser des inneren Kreislaufes auf Frostschutz prüfen und gegebenenfalls<br />

ergänzen<br />

� alle elektronischen Geräte ausbauen<br />

� Kompass mit Frostschutzöl gegen Blasenbildung schützen<br />

� das Kühlwasser im Primärkreislauf belassen (Korrosionsvermeidung)<br />

A.1.4,2.03) Beim Einwintern im Wasser müssen Sie<br />

Antwort: � die Dichtheit der Seeventile überprüfen und korrodierte Schlauchbinder<br />

gegebenenfalls austauschen<br />

� Frostschutz in die äußeren Kreislauf füllen und einige Minuten den Motor laufen<br />

lassen<br />

� die Armaturen ausbauen<br />

� das Überwasserschiff mit Konservierungsöl versiegeln<br />

A.1.4,2.04) Auf was müssen Sie bei einer Überwinterung im Wasser besonders achten?<br />

Antwort: � dass alle Seeventile geschlossen sind und dass korrodierte Schlauchbinder an<br />

den Übergängen von den Seeventilen zu den Schläuchen erneuert werden<br />

� dass die Lenzrohre verschlossen sind<br />

� dass die Batteriepole abgeklemmt sind<br />

� dass der Auspuff wasserdicht von außen verschlossen ist, damit kein Seewasser<br />

zum Motor gelangen kann (Wasserschlag)<br />

25


A.1.4,2.05) Sie wintern Ihre Yacht im Trockenlager ein. Welche Maßnahmen setzen Sie<br />

unter anderem?<br />

Antwort: � das Unterwasserschiff wird gereinigt, der Wassertank entleert, das<br />

Seewasserkühlsystem entwässert und gespült, das Seewasserfilter gereinigt<br />

und die Auspuffanlage entwässert<br />

� der Motor wird mit Süßwasser bei geschlossenen Ventilen durchgespült, die<br />

Wassertanks gefüllt, die Auspuffanlage mit Wasser aufgefüllt und das<br />

Unterwasserschiff im darauffolgenden Frühjahr gereinigt<br />

� die Bilge wird mit Bilgenöl eingefettet, das Unterwasserschiff gereinigt und mit<br />

Unterwasserschutzfarbe gestrichen, die Keilriemen gespannt (damit sie<br />

elastisch bleiben) und das Getriebeöl mit Frostschutzmittel gemischt<br />

� der Primärkreislauf wird mit Süßwasser bei geschlossenen Seeventilen<br />

durchgespült, der Motor wird warmlaufen gelassen und mit Konservierungsöl<br />

konserviert, das Schiff wird soweit möglich luftdicht mit einer Plane verpackt<br />

A.1.4,2.06) Beim Einwintern am Trockenliegeplatz soll man<br />

Antworten: � Wasser des inneren Kreislaufs auf Frostschutz prüfen und gegebenenfalls<br />

ergänzen<br />

� Elektronische Gräte ausbauen<br />

� Anker und Tauwerk einölen<br />

� Hydrauliköl der Ruderanlage ablassen<br />

A.1.4,2.07) Im Winterlager sollten Sie<br />

Antwort: � den Schiffsinnenraum gut belüften<br />

� alle Motorarmaturen ausbauen<br />

� die Welle samt Stopfbuchse ausbauen<br />

� das Schiff luftdicht verpacken<br />

A.1.4,2.08) Worauf ist zu achten, wenn im Winterlager das Boot mit einer Plane abgedeckt<br />

wird?<br />

Antwort: � Plane soll möglichst wasserdicht abschließen<br />

� Plane soll möglichst luftdicht abschließen<br />

� die Plane soll Sonneneinstrahlung auf den Bootsrumpf ermöglichen<br />

(transparente Planen verwenden)<br />

� die Plane muss nur staubdicht, aber nicht wasserdicht sein<br />

A.1.4,2.09) Nach dem Winter stellen sie ihre Yacht wieder in Dienst. Welche Arbeiten<br />

führen Sie durch?<br />

Antwort: � nötigenfalls neues Antifouling aufbringen; Getriebe- und Motoröl<br />

kontrollieren; Kühlwasserstand des inneren Kreislaufes kontrollieren<br />

� Kompassöl nachfüllen; Treibstofftank mit Antikorrosionsöl ausspülen;<br />

Tauwerk vom Konservierungsöl entfetten<br />

� Unterwasserschiff mit Antifouling überstreichen; Hydrauliköl der Ruderanlage<br />

austauschen; Kühlwasserstand des äußeren Kreislaufes bei geöffnetem<br />

Wasserfilterdeckel und laufenden Motor kontrollieren (Kontrolle der<br />

Durchflussmenge des Wassers)<br />

� Wenn die Zinkanoden zerfressen sind gegen NIRO-Opferanoden austauschen;<br />

Drehzahlmesser eichen<br />

26


A.1.4,2.10) Was soll mit den Batterien beim Einwintern geschehen?<br />

Antwort: � ausbauen, trocken und kühl lagern<br />

� tief entladen und an Bord lagern<br />

� mit destilliertem Wasser füllen und an Bord lagern<br />

� das destillierte Wasser aus der Batterie entfernen und die entleerte Batterie an<br />

einem warmen Ort bis zum Frühjahr lagern<br />

A.1.4,2.11) Wie werden Batterien gewartet?<br />

Antwort: � Pole mit Polfett fetten, wenn nötig aufladen<br />

� Auswaschen der Batterie mit destilliertem Wasser<br />

� Akkumulatorenöl nachfüllen<br />

� Ladevorgang erst nach vorheriger Tiefentladung<br />

A.1.4,2.12) Wie oft sollten Sie die Opferanoden kontrollieren?<br />

Antwort: � mindestens 1x im Jahr<br />

� mindestens alle 2 Jahre<br />

� mindestens alle 5 Jahre<br />

� mindestens alle 6 Jahre<br />

A.1.4,3.13) Was verstehen Sie unter aufpallen?<br />

Antwort: � das Abstützen einer Yacht an Land durch Hölzer<br />

� das Verladen einer Yacht am Hänger<br />

� das Herausheben mit dem Kran<br />

� das Wassern der Yacht mit dem Pallwagen<br />

A.2 Manöver<br />

A.2.1 An- und Ablegen sowie andere Manöver<br />

A.2.1,1.01) Inwiefern müssen Sie beim An- und Ablegen besonders auf Ihre Leinen achten?<br />

Antwort: � beim Werfen der Leinen ist darauf zu achten, dass sie nicht in den Propeller<br />

gelangen<br />

� es sollen nur geflochtene Leinen verwendet werden<br />

� am besten gar keine Leinen verwenden<br />

� es sollen nur geschlagene Leinen verwendet werden<br />

A.2.1,1.02) Bevor Sie ablegen achten Sie besonders darauf…<br />

Antwort: � dass kein eigenes Tauwerk über Bord ins Wasser hängt<br />

� dass die Fender Innenbords sind<br />

� dass der RADAR – Antennendom von der Antenne entfernt wurde<br />

� dass die RADAR – Antenne die nötigen Umdrehungen/Minute hat<br />

A.2.1,1.03) Falls Sie mit dem Heck zur Mole die Achterleinen auf Slip nehmen, dann tun<br />

Sie das, weil<br />

Antwort: � bei einem geplanten Auslaufmanöver niemand mehr an Land gehen und<br />

anschließend an Bord springen muss<br />

� es ist für die Festmacher schonender<br />

� die Festmacher dann weder an Bord noch auf der Mole herumliegen<br />

� die Festmacher nicht aufgeschossen werden müssen<br />

27


A.2.1,1.04) Welche Wirkung hat der Radeffekt?<br />

Antwort: � er versetzt das Heck in die Drehrichtung der Schraube<br />

� er versetzt das Heck gegen die Drehrichtung der Schraube<br />

� das Heck schwojt in der Kurvenfahrt aus<br />

� das Boot krängt in einer Kurve nach außen<br />

A.2.1,1.05) Sie haben eine rechtsgängige Schraube. Auf welche Seite wird das Heck bei<br />

Fahrt Voraus versetzt?<br />

Antwort: � es versetzt nach Stb<br />

� es versetzt nach Bb<br />

� es wird nicht das Heck nach Stb versetzt sondern der Bug<br />

� es wird nicht das Heck nach Bb versetzt sondern der Bug<br />

A.2.1,1.06) Sie haben eine linksgängige Schraube. Auf welche Seite wird das Heck bei<br />

Fahrt Voraus versetzt?<br />

Antwort: � nach Bb��<br />

� nach Stb<br />

� es wird nicht das Heck nach Stb versetzt sondern der Bug<br />

� es wird nicht das Heck nach Bb versetzt sondern der Bug<br />

A.2.1,1.07) Sie haben eine rechtsgängige Schraube. Auf welche Seite wird das Heck bei<br />

Achterausfahrt versetzt?<br />

Antwort: � nach Bb<br />

� nach Stb<br />

� es wird nicht das Heck nach Stb versetzt sonder der Bug<br />

� es wird nicht das Heck nach Bb versetzt sonder der Bug<br />

A.2.1,1.08) Bei rechtsgängiger Schraube bewegt sich das Heck in Achterausfahrt nach...<br />

Antwort: � Backbord<br />

� rechts<br />

� vorn<br />

� Steuerbord<br />

A.2.1,1.09) Sie fahren mit einer Einschraubenyacht mit rechtsgängiger Schraube. Sie<br />

lassen die Maschine rückwärts laufen. In welche Richtung dreht das<br />

Heck?<br />

Antwort: � nach Backbord<br />

� nach Steuerbord<br />

� in die Richtung des nach Bb gelegten Ruderblattes<br />

� überhaupt nicht, den es gibt keine Derivation, es gibt nur eine Variation und die<br />

hat mit der Schraube nichts zu tun<br />

A.2.1,1.10) Sie haben eine linksgängige Schraube. Auf welche Seite wird das Heck bei<br />

Achterausfahrt versetzt?<br />

Antwort: � nach Stb<br />

� nach Bb<br />

� es wird nicht das Heck nach Stb versetzt sondern der Bug<br />

� es wird nicht das Heck nach Bb versetzt sondern der Bug<br />

A.2.1,1.11) Sie fahren mit einer Einschraubenyacht mit linksgängiger Schraube. Sie lassen<br />

die Maschine rückwärts laufen. In welche Richtung dreht das Heck?<br />

Antwort: � nach Steuerbord<br />

� nach Backbord<br />

� in die Richtung des nach Bb gelegten Ruderblattes<br />

� überhaupt nicht, den keine Derivation es gibt nur eine Variation und die hat mit<br />

der Schraube nichts zu tun<br />

28


A.2.1,1.12) Bei welchem Antrieb ist der Radeffekt besonders groß?<br />

Antwort: � Wellenantrieb<br />

� Jet-Trieb<br />

� Außenborder<br />

� Z-Trieb<br />

A.2.1,1.13) Sie chartern ein Jetboot. Sie haben einen dreiflügeligen rechtsdrehenden<br />

Impeller. Wohin wird das Heck ihres Fahrzeugs versetzt?<br />

Antwort: � wird nicht versetzt<br />

� nach Stb<br />

� nach Bb<br />

� bei Vorausfahrt nach Stb bei Achterausfahrt nach Bb<br />

A.2.1,1.14) Ist die Ruderwirkung bei Voraus- und bei Rückwärtsfahrt gleich?<br />

Antwort: � nein, die Ruderwirkung ist in Vorausfahrt stärker<br />

� nein, die Ruderwirkung ist in Achterausfahrt stärker<br />

� hängt von der Drehrichtung der Welle ab<br />

� hängt nur von der Bootsgeschwindigkeit ob<br />

A.2.1,1.15) Sie legen längsseits an einer Kaimauer an. Der Wind hat eine Stärke von 1 Bft.<br />

aus nördlicher Richtung. Es steht in den Hafen ein zum Wind<br />

gegenläufiger Strom mit 3 Knoten. Wie legen Sie an?<br />

A<br />

Strom<br />

B<br />

C<br />

D<br />

� B<br />

� A<br />

� C<br />

� D<br />

A.2.1,1.16) Sie fahren eine Yacht mit zwei Maschinen und starren Wellenantrieben. Die<br />

Schrauben sind außenschlagend. (Der Stb-Trieb ist rechtsgängig, der<br />

Bb-Trieb ist linksgängig.) Bei Rückwärtsfahrt nur mit der<br />

Steuerbordmaschine…<br />

Antwort: � dreht das Heck nach Backbord<br />

� dreht das Heck nach Steuerbord<br />

� ist keine Drehwirkung<br />

� ist die Yacht nicht mehr steuerbar<br />

A.2.1,1.17) Sie fahren eine Yacht mit zwei Maschinen und starren Wellenantrieben. Die<br />

Schrauben sind außenschlagend. (Der Stb-Trieb ist rechtsgängig, der<br />

Bb-Trieb ist linksgängig.) Bei Rückwärtsfahrt nur mit der<br />

Backbordmaschine…<br />

Antwort: � dreht das Heck nach Steuerbord<br />

� dreht das Heck nach Backbord<br />

� ist keine Drehwirkung<br />

� ist die Yacht nicht mehr steuerbar<br />

29


A.2.1,2.18) Was verstehen Sie unter „Drehen am Teller“?<br />

Antwort: � ein Drehen auf kleinem Raum durch Maschine voraus und zurück unter<br />

Ausnützen des Radeffekts<br />

� das Drehen der Teller beim Abtrocknen<br />

� das Drehen des Diopters auf der Peilscheibe<br />

� das Drehen des Schiffes mit harter Ruderlage<br />

A.2.1,2.19) Beschreiben Sie Drehen am Teller mit einer rechtsgängigen Schraube!<br />

Antwort: � Ruder Stb, Schub kurz voraus und etwas retour, immer wiederholen<br />

� Ruder Bb, Schub kurz voraus und etwas retour, immer wiederholen<br />

� Ruder Stb, Schub kurz voraus, Ruder Bb retour, immer wiederholen<br />

� Ruder Bb, Schub kurz voraus, Ruder Stb retour, immer wiederholen<br />

A.2.1,2.20) Sie liegen längsseits und haben auflandigen Wind. Sie wollen ablegen. Wie<br />

gehen Sie vor?<br />

Antwort: � ich lege durch eindampfen in die Vorspring ab<br />

� ich drücke das Schiff von der Kaimauer ab, fendere gut ab und lege langsam mit<br />

ablandigem Ruder von der Kaimauer ab<br />

� ich bringe den Anker im rechten Winkel zu Boot aus und verhole mich mit der<br />

Ankerwinsch<br />

� ich setze die Achterspring und gehe langsame Fahrt voraus, dabei dreht das<br />

Heck zur Kaimauer und der Bug dreht gegen den Wind<br />

A.2.1,2.21) Sie liegen vor Mooring. Der Wind kommt von Bb-Dwars und drückt Sie auf<br />

ihren Nachbarn. Mit welchem Manöver legen Sie ab?<br />

Antwort: � ich dampfe in die Bb-Achterleine ein und richte des Fahrzeug nach Luv aus,<br />

lasse die Mooring fallen, unter langsamen Fieren und Eindampfen in die<br />

Achterleine fahre ich vom Liegeplatz<br />

� ich werfe die Achterleinen los und verhole mich an der Mooringleine bis ich frei<br />

bin<br />

� ich fiere die Luvhecktrosse und dampfe in die Leetrosse mit Ruder hart Backbord<br />

ein<br />

� ich befestige alle Fender an der Steuerbordseite und gehe mit langsamer Fahrt<br />

voraus aus der Box<br />

A.2.1,2.22) Sie liegen mit auflandigen Wind am Kai. Sie wollen ablegen. Mit welchem<br />

Manöver legen Sie ab?<br />

Antwort: � Vorspring auf Slip, Achterspring los, Vor- Achterleine los, Bug gut abfendern,<br />

Eindampfen in die Vorspring mit Ruder hart Stb bis das Heck genügend<br />

weit von der Kaimauer ist; Ruder mittschiffs, Maschine rückwärts; Spring<br />

los<br />

� Vor- Achterspring los, Bug - Heckleine los Maschine vorwärts, Ruder hart Bb<br />

� alle Leinen los, Ruder hart Stb, Bug abfendern Maschine vorwärts<br />

� Vorspring und Achterspring los, Vorleine los, Maschine rückwärts, Ruder<br />

hart Bb<br />

30


A.2.1,2.23) Beim Anlegen durch „Eindampfen in die Vorspring“ müssen Sie…<br />

Antwort: � Fender am Bug, Vorspring ausbringen<br />

� Fender am Heck, Achterspring ausbringen<br />

� Ruder zur Mole, Maschine voraus<br />

� Ruder seewärts, Maschine retour<br />

A.2.1, 2.24) Beim Anlegen mit dem Heck zur Mole mit Mooringleine müssen Sie…<br />

Antwort: � die Mooringleine am Heck an der Mole aufnehmen und zum Bug bringen<br />

� vor Buganker liegen<br />

� die Vorleine an der Boje belegen<br />

� das Boot am Heck an der Mooring belegen und mit den Heckleinen zur Mole<br />

ziehen<br />

A.2.1,2.25) Sie fahren Ihre Motoryacht mit starrer Welle und<br />

außenschlagenden Propellern in eine Box. Ihre<br />

Steuerbordmaschine läuft rückwärts. In welche Richtung<br />

dreht ihr Heck?<br />

Antwort: � nach Backbord<br />

� nach Steuerbord<br />

� gerade nach rückwärts<br />

� der Bug dreht, nicht das Heck<br />

A.2.1,2.26) Sie legen an einem Kai längsseits an. Sie fahren eine Yacht mit zwei Maschinen<br />

und starren Wellen und außenschlagenden Propellern. Welche der<br />

abgebildeten Situationen ist richtig?<br />

31


A.2.1,2.27) Beim Ablegen von der Mooringleine müssen Sie…<br />

Antwort: � Achterleinen auf Slip nehmen<br />

� Vorspring auf Slip nehmen<br />

� sofort Mooringleine loswerfen<br />

� Leinen los und mit ausreichender Fahrt den Liegeplatz verlassen<br />

A.2.1,2.28) Wie legen Sie ab, wenn Sie vor Buganker mit dem Heck zur Mole liegen,<br />

der Wind von querab einfällt und an Ihrer Leeseite eine Yacht liegt?<br />

Antwort: � Leeachterleine los, Luvachterleine auf Slip und mit „Anker auf“ Achterleine<br />

fieren<br />

� die Crewmitglieder sichern das Schiff auf der Leeseite mit Armen und Beinen,<br />

gleichzeitig starke Fahrt voraus<br />

� durch Eindampfen in die Spring<br />

� durch Einbringen des Ankers mit dem Beiboot<br />

A.2.1,3.29) Sie legen ab mit Heck zur Mole vor Mooringleine(n). Wie legen Sie ab?<br />

Antwort: � Achterleine auf Slip; Maschine einkuppeln und eindampfen, Mooring los,<br />

wenn Mooring auf Grund Achterleinen fieren, Achterleinen los<br />

� Achterleinen los; die Mooring fieren während ich mit Maschine vorwärts aus der<br />

Box fahre; wenn Mooring kurzstag dann Mooring los<br />

� wenn die Leeleine auf Slip, dann alle anderen Leinen los; Maschine vorwärts,<br />

Leeleine fieren<br />

� alle Leinen los und abbergen, erst dann Maschine vorwärts<br />

A.2.1,3.30) Beschreiben Sie das Fahrmanöver mit einem Zwei-Schrauben-Schiff bei einer<br />

Drehung auf engem Raum über Backbord!<br />

Antwort: � Ruder hart Backbord, Steuerbordmaschine voraus, Backbordmaschine zurück<br />

� Ruder hart Steuerbord, Steuerbordmaschine voraus, Backbordmaschine zurück<br />

� Ruder hart Steuerbord, beide Maschinen abwechselnd voraus und rückwärts (bei<br />

rechtsgängigen Schrauben, sonst umgekehrt)<br />

� Ruder hart Steuerbord, Steuerbordmaschine stopp, Backbordmaschine voraus<br />

A.2.1,3.31) Beschreiben Sie das Fahrmanöver mit einem Zwei-Schrauben-Schiff bei einer<br />

Drehung auf engem Raum über Steuerbord!<br />

Antwort: � Ruder hart Steuerbord, Steuerbordmaschine zurück, Backbordmaschine<br />

voraus��<br />

� Ruder hart Steuerbord, Steuerbordmaschine voraus, Backbordmaschine zurück<br />

� Ruder hart Steuerbord, beide Maschinen abwechselnd voraus und rückwärts (bei<br />

rechtsgängigen Schrauben, sonst umgekehrt)<br />

� Ruder hart Steuerbord, Steuerbordmaschine stopp, Backbordmaschine voraus<br />

A.2.1,3.32) Wie wirkt der Radeffekt bei einem Zwei-Schrauben-Schiff in der Regel?<br />

Antwort: � die Drehrichtungen der Schrauben sind gegenläufig, dadurch heben sich die<br />

Radeffekte gegenseitig auf<br />

� weil die Schrauben nicht in der Kielrichtung greifen (versetzte Anordnung)<br />

kommt es zu keinem Radeffekt<br />

� der Radeffekt hängt zusätzlich zur Drehrichtung auch davon ab, welcher<br />

Propeller bei Kurvenfahrt der Innenliegende ist<br />

� der Radeffekt ist der Gleiche wie bei einer Wellenanlage mit einem Propeller,<br />

nur noch verstärkt<br />

32


A.2.1,3.33) Worauf müssen Sie achten, wenn Sie in Tidengewässern längsseits einer Pier<br />

festmachen wollen?<br />

Antwort: � dass die vorzubereitenden Leinen ausreichend lang sind<br />

� Fender und Leinen am Heck, Anker am Bug vorbereiten<br />

� Fender und Leinen am Bug vorbereiten<br />

� an der Pier zuerst die Springs festmachen, dann erst die Festmacher<br />

A.2.1,3.34) Bei welchen Manövern können Sie ein Bugstrahlruder sinnvoll einsetzen?<br />

Antwort: � beim An- und Ablegen<br />

� beim Ankermanöver in Badebuchten<br />

� beim Drehen auf engem Raum mit kleinen Zwei-Schrauben-Schiffen<br />

� beim Reinigen eines verschmutzten Bugankers<br />

A.2.2 Ankern<br />

A.2.2.1 Ankergeschirr<br />

A.2.2.1,1.01) Welcher der hier gezeigten Anker ist ein CQR-Anker?<br />

� 4<br />

� 3<br />

� 2<br />

� 1<br />

A.2.2.1,1.02) Welcher der hier gezeigten Anker ist ein Danforth-Anker?<br />

A.2.2.1,1.03) Welcher Ankertyp wird auf Yachten häufig verwendet?<br />

Antwort: � Pflugscharanker<br />

� Pilzanker<br />

� Mooringanker<br />

� Inglefieldanker<br />

A.2.2.1,1.04) Was gehört alles zum Ankergeschirr?<br />

Antwort: � Ankerkette<br />

� Ankerwache<br />

� Ankerspring<br />

� Ankerklampe<br />

A.2.2.1,1.05) Welche Eigenschaften sollte Ihre Ankertrosse haben?<br />

Antwort: � bruchfest und elastisch, darf keinesfalls schwimmen<br />

� steif und schwer, sehr grob geflochten<br />

� leicht und dünn, fein geflochten<br />

� bruchfest und elastisch, soll schwimmen<br />

� 2<br />

� 1<br />

� 3<br />

� 4<br />

33


A.2.2.1,1.06) Welche Maßnahmen verbessern die Haltekraft eines Ankers?<br />

Antwort: � mehr Kette oder Trosse stecken��<br />

� �� � Anker auf Slip nehmen<br />

� Trosse statt Kette verwenden<br />

� schweren Ankerball und schwere Ankerboje setzen<br />

A.2.2.1,2.07) Welcher der hier gezeigten Anker ist ein Stockanker?<br />

34<br />

� 1<br />

� 3<br />

� 2<br />

� 4<br />

A.2.2.1,2.08) Was ist die Aufgabe des Kettenstoppers?<br />

Antwort: � entlastet das Ankerspill und überträgt die Kraft auf den Rumpf<br />

� verhindert das Ausbrechen des Ankers<br />

� verkleinert den Schwojradius<br />

� verhindert das "Überstaggehen" des vor Anker liegenden Schiffes<br />

A.2.2.1,2.09) Wie sollte eine Ankerkette mit dem Schiff verbunden sein?<br />

Antwort: � durch einen Tampen��<br />

� �� � aus Sicherheitsgründen angeschweißt oder angeschraubt<br />

� darf überhaupt nicht verbunden sein<br />

� ist nicht direkt mit dem Boot, sondern mit dem Kettenstopper verbunden<br />

A.2.2.1,2.10) Was ist ein Reitgewicht?<br />

Antwort: � Gewicht, welches an der Ankerkette mit einem Gleitschäkel hinab gelassen<br />

wird um einen flacheren Kettenzug im Bodenbereich zu erreichen<br />

� Gewicht, welches am Kreuzgelenk des Ankers befestigt wird um ein Eingraben<br />

des Ankers zu erleichtern<br />

� Gewicht, welches am Ankerstock befestigt ist um den Ankerstock am Boden zu<br />

halten<br />

� Gewicht, welches am Schaft eines Danforth-Ankers befestigt wird um ein<br />

höheres Ankergewicht zu erreichen<br />

A.2.2.1,2.11) Wie können Sie die Haltekraft ihres Ankers verbessern?<br />

Antwort: � durch ein Reitgewicht<br />

� Ankerboje setzen<br />

� durch setzen einer Tripleine<br />

� durch Auswechseln der Kette gegen eine 15mm Trosse<br />

A.2.2.1,2.12) Soll die Ankerkette mit dem Schiff mit einem Schäkel fix verbunden sein?<br />

Antwort: � nein, die Kette soll mit einem Bändsel mit dem Kettenkasten verbunden sein,<br />

um im Notfall den Anker + Kette schnell kappen zu können<br />

� ja, damit beim Ausrauschen des Ankers der Anker + Kette nicht im Meer<br />

verschwindet<br />

� ja, weil die Schifffahrtsbehörde dies durch Verordnung regelt<br />

� soll überhaupt nicht verbunden sein


A.2.2.1,2.13) Wovon hängt das Mindestgewicht eines Ankers ab?<br />

Antwort: � von Verdrängung und Raumgehalt��<br />

� von Verdrängung und Hubraum<br />

� von der Verdrängung<br />

� von der Länge über alles<br />

A.2.2.2,2.14) Welchen Vorteil haben Ankertrossen gegenüber Ketten ?<br />

Antwort: � sie erhalten ihre Federwirkung auch bei hoher Belastung<br />

� sie sind leichter zu stauen<br />

� sie belasten den Anker in der richtigen Richtung<br />

� sie federn besser bei geringer Belastung<br />

A.2.2.1,3.15) Wozu dient der Kettenzähler?<br />

Antwort: � misst die Länge der ausgebrachten Kette<br />

� Sicherheitszeugnis für genormte, kalibrierte Ketten (Länge und Anzahl)<br />

� zur automatischen Bestimmung von Funkfeuer-Senderketten<br />

� eine Art Betriebsstundenzähler für das Ankergeschirr<br />

A.2.2.2 Ankermanöver<br />

A.2.2.2,1.01) Was ist guter Ankergrund?<br />

Antwort: � Sand<br />

� Seegras<br />

� grober Schotter<br />

� Fels<br />

A.2.2.2,1.02) Welcher Grund gilt als der bessere Ankergrund?<br />

Antwort: � weicher Schlick��<br />

� Steingrund<br />

� Korallengrund<br />

� Seegras<br />

A.2.2.2,1.03) Was ist schlechter Ankergrund?<br />

Antwort: � Stein und Fels<br />

� Ton<br />

� Sand<br />

� Lehm<br />

A.2.2.2,1.04) Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihren Ankerplatz?<br />

Antwort: � soll eine für die Kettenlänge geeignete Tiefe haben und ausreichende<br />

Schwojmöglichkeit bieten<br />

� Ankergrund soll möglichst aus Fels oder Seegras bestehen<br />

� soll möglichst seicht sein<br />

� soll möglichst in Hafennähe sein<br />

A.2.2.2,1.05) Wie stellen Sie zum Abschluss des Ankermanövers fest ob Ihr Anker hält?<br />

Antwort: � wenn unter "Maschine achteraus" keine Fahrt über Grund gemacht wird��<br />

� � � durch Kontrolle des Abhebewinkels der Kette<br />

� durch Dichtholen der Ankerkette, bis der Bug der Jacht "nickt"<br />

� durch den Abstand vom Schiff zur Ankerboje<br />

A.2.2.2,1.06) Was gehört zum Ankermanöver?<br />

Antwort: � Anker einfahren��<br />

� Anker und Kette schnellstmöglich ins Wasser werfen<br />

� Schiff zum Wind querab mit Bug zum Ankerort<br />

� Einteilung der Ankerwache<br />

35


A.2.2.2,1.07) Wie legen Sie Ihren Anker aus, wenn Sie an einer Mole liegen?<br />

Antwort: � immer rechtwinkelig zur Mole<br />

� immer in Windrichtung, hier muss er ja halten<br />

� immer gegen die Windrichtung<br />

� immer so, dass kein anderer Anker (Kette) darunter zu liegen kommt<br />

A.2.2.2,1.08) Ist es empfehlenswert, an Molen oder Stegen, an denen Mooringleinen<br />

ausgebracht sind, zu ankern?<br />

Antwort: � nein, weil der Anker unklar kommen könnte<br />

� ja, sofern keine Tafel „Ankerverbot“ angebracht ist<br />

� nein, weil das eventuell notwendige Verlegen der Boote durch das<br />

Marinapersonal erschwert würde<br />

� ja, man muss aber die volle Mooringgebühr zahlen<br />

A.2.2.2,1.09) Sie ankern mit Buganker und legen heckwärts an der Pier an. Es herrscht<br />

leichter Seitenwind. Wie legen Sie ihren Anker aus?<br />

Antwort: � Verbindungslinie Anker und Heck bildet einen rechten Winkel zur Pier<br />

� Anker nach LUV unter Berücksichtigung der Windstärke<br />

� Anker nach LEE unter Berücksichtigung der Windstärke<br />

� ein Anlegen mit Anker ist bei Seitenwind nicht möglich<br />

A.2.2.2,1.10) Sie ankern in einer Bucht. Worauf achten Sie?<br />

Antwort: � dass beim Schwojen keine gefährliche Nähe zu Fahrzeugen, Untiefen etc.<br />

entsteht<br />

� dass die Ankerkette auf volle Länge gesteckt ist<br />

� die Wassertiefe sollte mindesten fünfmal die LWL des eigenen Schiffes haben<br />

� dass die Kette im Ankerkasten mit einem Schäkel fest mit dem Schiff verbunden<br />

ist<br />

A.2.2.2,1.11) Wie groß wählen Sie Ihre Ketten- bzw. Trossenlänge, wenn Sie eine<br />

Wetterverschlechterung befürchten?<br />

Antwort: � So lange als möglich��<br />

� Kette 3 fache, Trosse 5 fache Wassertiefe<br />

� Kette 7 fache, Trosse 12 fache Wassertiefe<br />

� Kette 10 fache, Trosse 20 fache Wassertiefe<br />

A.2.2.2,2.12) Welche Kettenlänge ist mindestens nötig, damit bei Belastung der Ankerschaft<br />

sicher nicht mehr als 10 Grad angehoben wird?<br />

Antwort: � 6-fache Wassertiefe<br />

� 27 Meter<br />

� 10-fache Wassertiefe<br />

� 3-fache Wassertiefe<br />

A.2.2.2,2.13) Sie liegen vor Anker in einer Bucht, wie überprüfen Sie regelmäßig ob ihr<br />

Anker hält?<br />

Antwort: � durch Funktion „Ankerwache“ des GPS<br />

� durch Kontrolle des Abhebewinkels der Kette<br />

� durch Überprüfung der Windrichtung<br />

� durch den Abstand vom Schiff zur Ankerboje<br />

36


A.2.2.2,2.14) Über Ihrer Kette liegt die Kette eines anderen Ankers. Wie kommen Sie frei?<br />

Antwort: � fremde Kette mit Leine (auf Slip) halten, eigenen Anker befreien, fremde Kette<br />

fallen lassen<br />

� �� � das andere Boot muss zuerst auslaufen<br />

� fremde Kette an Bord heben, Anker befreien, Kette fallen lassen<br />

� mit eigenem Anker zum fremden Anker fahren, Anker aufheben, eigenen befreien,<br />

fremden Anker fallen lassen<br />

A.2.2.2,2.15) Welches Kommando gehört zum Manöver "Anker auf"?<br />

Antwort: � „Klar zum Anker lichten"<br />

� „Anker reinigen“<br />

� „Anker ist sichtbar"<br />

� „Anker ist heroben"<br />

A.2.2.2,2.16) Womit rechnen Sie ab "Anker kurzstag"?<br />

Antwort: � Anker kurz vor dem Ausbrechen, mit dem jederzeit gerechnet werden muß<br />

� Anker kurz vor dem Festfahren<br />

� Kette senkrecht zum Grund, Anker kurz vor dem Ausbrechen, mit dem jederzeit<br />

gerechnet werden muss<br />

� Kurzstag: Anker hält nur kurz<br />

A.2.2.2,2.17) Nachdem der Anker gefallen ist, müssen Sie noch<br />

Antwort: � einen Ankerball (das Ankerlicht) setzen��<br />

� die Signalflagge Alfa setzen<br />

� die Signalflagge November setzen<br />

� Kegel mit Spitze nach unten setzen<br />

A.2.2.2,3.18) Welche Kettenlänge setzen Sie beim Ankern in Tidengewässern ?<br />

Antwort: � Ausreichend Kette für den höchsten Wasserstand während der Ankerdauer<br />

� Ausreichend Kette für den mittleren Wasserstand während der Ankerdauer<br />

� die 3-fache Höhe des Hochwasserstandes<br />

� 5-fache Wassertiefe plus 3 fachen Tidenhub<br />

A.2.2.2,3.19) Was passiert, wenn die Ankerkette steifkommt ?<br />

Antwort: � die Bewegungsenergie des Schiffes belastet ruckartig den Anker<br />

� wegen ihres Gewichtes kommt eine Kette nicht steif<br />

� die runden Kettenglieder federn die Bewegung des Schiffes ab<br />

� die Kette beim Anker bleibt trotzdem waagrecht liegen<br />

A.2.2.2,3.20) Verkatten heißt<br />

Antwort: � der zweite Anker wird am Kreuz des Hauptankers im Abstand von mehr<br />

als der Wassertiefe befestigt<br />

� der zweite Anker wird gegen die zu erwartende Wind- oder Stromdrehung<br />

ausgebracht<br />

� der zweite Anker wird im Winkel von 30 - 45° ausgebracht<br />

� am Kreuz des Hauptankers wird eine Kattboje gesetzt<br />

A.2.2.2,3.21) Was verstehen Sie unter „verkatten?“<br />

Antwort: � der Zweitanker ist mit mindestens einer Kettenlänge, die der Wassertiefe<br />

entspricht, am Kreuz des Hauptankers befestigt<br />

� der Zweitanker ist 10 m oberhalb des Stocks des Hauptankers als<br />

Kettenbeschwerung angeschäkelt.<br />

� der Zweitanker ist in 180°Richtung des Hauptankers ausgelegt und an der Kette<br />

des Hauptankers befestigt<br />

� das Schiff liegt vor Anker und ist mit einer Trosse an Land befestigt.<br />

-<br />

37


A.2.2.2,3.22) Vermuren heißt<br />

Antwort: � ein zweiter Anker wird ca. 180° gegen den Hauptanker ausgebracht<br />

� ein zweiter Anker wird am Kreuz des ersten Ankers befestigt<br />

� der Hauptanker wird durch ein Reitgewicht verstärkt<br />

� das Boot wird mit einem seitlich ausgebrachten Anker verholt<br />

A.2.2.2,3.23) Was verstehen Sie unter vermuren?<br />

Antwort: � Schiff liegt vor 2 Ankern, wobei der Zweitanker heckwärts ausgelegt ist. Die<br />

Ankerkette des Zweitankers ist jedoch an der Kette des Hauptankers etwa<br />

2 m tiefer als der Kiel angeschäkelt<br />

� Schiff liegt vor 2 Ankern, wobei die Kette des leichteren Ankers am Kreuzgelenk<br />

des Hauptankers befestigt ist. (Anker liegen hintereinander)<br />

� Schiff liegt vor Bug - und Heckanker. Beide Ankerketten oder Trossen sind an<br />

der Ankerwinsch des Hauptankers befestigt<br />

� Schiff liegt vor Buganker. Um die Haltekraft des Bugankers zu verbessern wird<br />

der Zweitanker als Gewicht an die Kette des Bugankers geschäkelt.<br />

A.2.2.2,3.24) Unter welchen Umständen werden Sie "verkatten"?<br />

Antwort: � besonders starker Wind mit wenig Drehung wird erwartet<br />

� besonders drehende Winde werden erwartet<br />

� in kleiner Bucht, um den Schwojradius zu reduzieren<br />

� in Gezeitengebieten mit starkem Strom<br />

A.2.2.2,3.25) Unter welchen Umständen werden Sie "vermuren"?<br />

Antwort: � Winddrehung mit mehr als 90° wird erwartet��<br />

� besonders starker Wind mit wenig Drehung wird erwartet<br />

� in Buchten, wenn der Schwojradius keine Rolle spielt<br />

� wenn am Ankerplatz eine kräftige Strömung aus einer Richtung steht<br />

A.2.2.2,3.26) Wie groß soll der Kettenabstand vom Hauptanker zum Kattanker sein?<br />

Antwort: � etwas mehr als die Wassertiefe<br />

� dreifache Wassertiefe plus Schiffslänge<br />

� einfache Schiffslänge<br />

� dreifache Wassertiefe<br />

A.2.2.2,3.27) Wie können Sie Ihren Schwojradius beim Ankern wesentlich verringern?<br />

Antwort: � durch vermuren��<br />

� durch kurzstag holen der Kette<br />

� durch einen zweiten Anker, quer zum ersten<br />

� durch verkatten<br />

A.2.2.2,3.28) Was bedeutet die Meldung. „Auf und nieder“?<br />

Antwort: � die Kette ist senkrecht��<br />

� � der Anker sitzt fest im Grund weil sich der Bug des Schiffes auf und nieder<br />

bewegt<br />

� die Ankerkette steht ca. 45°, der Anker hält noch<br />

� der Anker ist aus dem Wasser und taucht nur in der Wellenbewegung ein<br />

A.2.3 Festmachen<br />

A.2.3,1.01) Ist es ratsam, gegen Wind und Strom anzulegen?<br />

Antwort: � ja<br />

� nein, bei Anlegen mit Wind und Strom behält man Ruderwirkung<br />

� ja, aber nur bei Kojen mit Mooringleinen<br />

� nein, weil es als unseemännisch gilt<br />

38


A.2.3,1.02) Wie machen Sie in einer Stegbox dauerhaft fest?<br />

Antwort:�� � 1<br />

� 2<br />

� 3<br />

� �� � 4<br />

A.2.3,1.03) Nennen Sie die Leinen, mit denen ein Boot längsseits festgemacht wird!<br />

Antwort: � Vorleine, Achterleine, Vorspring und Achterspring<br />

� Mooringleine, Heckleinen auf Slip<br />

� Vorleine und Brustleinen<br />

� Vorspring, Achterspringtrosse<br />

A.2.3,1.04) Wo werden alle Leinen geholt und gefiert?<br />

Antwort: � von Bord aus��<br />

� an Land; an Bord ist nur der Knoten, das Leinenmaterial bleibt an Land<br />

� beim Anlegen an Land, beim Ablegen an Bord<br />

� beim Ablegen an Land, beim Anlegen an Bord<br />

A.2.3,1.05) Wie machen Sie längsseits an der Mole fest?<br />

Antwort: � mit Vor-, Achterleine, Vor-, Achterspring<br />

� �� � mit Vorleine und Heckleine<br />

� mit Vorleine und Vorspring<br />

� mit Vorleine und Achterleine<br />

A.2.3,1.06) Sie machen ihr Schiff für eine längere Zeit längsseits fest. Welche Festmacher<br />

benötigen Sie?<br />

Antwort: � Vorleine, Vorspring, Achterleine, Achterspring<br />

� Vorleine und Achterleine<br />

� Achterspring und Vorleine<br />

� Vorleine, Achterleine, Vorspring und Tripleine<br />

A.2.3,1.07) Sie machen für eine längerer Zeit fest. Mit welchem Knoten befestigen Sie die<br />

Leinen auf den Pollern?<br />

Antwort: � Palstek<br />

� Webeleinstek<br />

� Roringstek<br />

� Slipstek<br />

A.2.3,1.08) Wie gehen Sie auf Päckchen? Mit welchen Leinen machen Sie fest?<br />

Antwort: � Vorleine und Achterleine an Land, Vorspring, Achterspring und genügend<br />

Fender��<br />

� Vorspring und Achtleine und genügend Fender<br />

� Achterspring und Achterleine und genügend Fender<br />

� Vorspring und Achterspring<br />

39


A.2.3,1.09) Mit welchen Leinen machen Sie im Paket fest?<br />

Antwort: � mit Vorleine und Achterleine an Land, Vor- und Achterspring am<br />

innenliegenden Nachbarschiff<br />

� mit Vorleine, Achterleine, Vorspring und Achterspring (alle an Bord des<br />

innenseitig liegenden Schiffes)<br />

� mit Vor und Achterspring<br />

� Buganker seewärts und Vorleine<br />

A.2.3,1.10) Sie haben bei Wind von vorne an der Pier festgemacht. Welche Spring<br />

verhindert die Drift achteraus?<br />

Antwort: � die Achterspring��<br />

� � die Vorleine,<br />

� die Achterleine<br />

� die Vorspring<br />

A.2.3,3.11) Wie verhindern Sie eine Beschädigung des Bootes, wenn Sie an einer Pier, die<br />

mit vorspringenden Pfählen versehen ist, längsseits anlegen wollen?<br />

Antwort: � durch Verwendung eines Fenderbrettes<br />

� durch Verwendung von Vorspring und Achterspring<br />

� man kann nur mittels Buganker und Achterleine festmachen<br />

� durch Ausbringen eines seeseitigen Warpankers<br />

A.2.3,3.12) Wie sollen Leinen und Fender in Gezeitengewässern angebracht werden?<br />

Antwort: � Fender in verschiedenen Höhen, Leinen besonders lang��<br />

� besonders viele Fender, Leinen ganz dicht<br />

� nur wenige Fender, Leinen lang<br />

� mit Fenderbrett, Leinen lang<br />

A.2.4 Verholen<br />

A.2.5 Bedienung des Beibootes<br />

A.2.5,2.01) Womit können Sie das Beiboot bewegen?<br />

Antwort: � Riemen��<br />

� Dollen<br />

�Duchten<br />

�Pullblätter<br />

A.2.5,2.02) Wie sitzen Sie richtig im Beiboot beim Pullen?<br />

Antwort: � auf der Ducht mit dem Rücken zum Bug<br />

� egal wie ich sitze<br />

� mit dem Rücken zum Heck<br />

� auf der Steuerbordseite mit Blick zum Bug<br />

A.2.5,2.03) Wie schleppen Sie ein Beiboot im freien Seeraum?<br />

Antwort: � gar nicht<br />

� die Länge der Schleppleine ist mindestens die zweifache Wellenlänge<br />

� immer längsseits<br />

� nachts unter Signallichtern „Rot über Gelb“<br />

40


A.2.5, 3.04) Was verstehen Sie unter „Wriggen“?<br />

Antwort: � das Vorwärtsbewegen des Beibootes mit einem Riemen in der Mittschiffebene<br />

am Heck<br />

� Rudern<br />

� das Vorwärtsbewegen des Beibootes mit dem Stechpaddel<br />

� diesen Ausdruck gibt es nicht<br />

A.2.6 Schleppen<br />

A.2.6,1.01) Sie schleppen auf See. Wie lange soll ihre Schlepptrosse sein?<br />

Antwort: � beim Schleppen im Seegang soll die Länge der Schlepptrosse so bemessen<br />

sein, dass sich beide Boote entweder im Wellental oder am Wellenkamm<br />

befinden<br />

� so kurz als möglich<br />

� ich schleppe mit maximaler Länge der Trosse<br />

� hängt ab von der Schiffslänge des Havaristen<br />

A.2.6,1.02) Wie lange soll die Schleppleine bei stärkerer See sein?<br />

Antwort: � ein Vielfaches der Wellenlänge<br />

� so lange wie möglich<br />

� so kurz wie möglich<br />

� das drei- bis fünffache der Schiffslänge des Geschleppten<br />

A.2.6,1.03) Wie schleppen Sie im Hafenbereich?<br />

Antwort: � längsseits; dem Wind und den Strömungsverhältnissen angepasste<br />

Geschwindigkeit��<br />

� achterlich und die Schlepptrosse soll so lange wie möglich sein<br />

� achterlich mit mäßiger Geschwindigkeit, damit der Havarist beim Loswerfen der<br />

Schleppleine genügend Geschwindigkeit besitzt um auf einen Liegeplatz<br />

einsteuern zu können<br />

� gar nicht, denn das Schleppen im Hafenbereich ist nur Professionisten erlaubt.<br />

A.2.6,2.04) Woran erkennt man, ob man als Verdränger über der Rumpfgeschwindigkeit<br />

geschleppt wird?<br />

Antwort: � wenn es im Schiffskörper zu Vibrationen kommt<br />

� an der Bugwelle<br />

� am Mitdrehen von Schiffsschraube und Welle<br />

� am Echolot<br />

A.2.6,2.05) Woran erkennt man, ob man als Verdränger über der Rumpfgeschwindigkeit<br />

geschleppt wird?<br />

Antwort: � wenn man aus dem Ruder läuft<br />

� an der Bugwelle<br />

� am Mitdrehen von Schiffsschraube und Welle<br />

� am Echolot<br />

41


A.3 Seemännische Arbeiten<br />

A.3.1 Umgang mit Tauwerk<br />

A.3.1.1 Seemännische Knoten<br />

A.3.1.1,1.01) Was gehört zu den Kriterien eines seemännischen Knotens?<br />

Antwort: � er muss rasch und einfach zu knoten sein<br />

� er muss sich von selbst leicht lösen<br />

� er muss sich „unlösbar“ festziehen<br />

� er muss sich unter Belastung lösen lassen<br />

A.3.1.1,1.02) Mit welchem Knoten werden zwei ungleich starke Leinen verbunden<br />

werden?<br />

Antwort: � Schotstek<br />

� Kreuzknoten<br />

� Webeleinstek<br />

� Achtknoten<br />

A.3.1.1,1.03) Mit welchem Seemannsknoten verbinden Sie zwei ungleiche Enden?<br />

Antwort: � Schotstek<br />

� � Stopperstek<br />

� Marlschlag<br />

� Kreuzknoten<br />

A.3.1.1,1.04) Mit welchem Knoten wird eine Leine an einem Ring festgemacht?<br />

Antwort: � Rundtörn mit 2 halben Schlägen<br />

� Achterstek<br />

� Schotstek<br />

� Kreuzknoten<br />

A.3.1.1,1.05) Was heißt „eine Leine ist auf Slip“?<br />

Antwort: � die Leine ist um den Poller herum gelegt, beide Tampen sind an Bord<br />

� die Leine rauscht unbeabsichtigt aus<br />

� die Leine ist mit einem „Schuhbandknoten“ (Slip) belegt<br />

� in einer Notsituation lässt man die Leine an Land und legt ohne sie ab<br />

A.3.1.1,1.06) Was verstehen Sie unter dem Ausdruck „eine Leine ist auf Slip“?<br />

Antwort: � die Leine liegt über den Poller (Ring) in einer Bucht und beide Tampen sind<br />

an Deck<br />

� eine Leine ist bekleidet<br />

� eine Leine rauscht aus<br />

� Fender sind mit einem Slipstek an der Seereling befestigt<br />

A.3.1.1,1.07) Was ist ein Tampen?<br />

Antwort: � das Ende einer Leine<br />

� ein Auge in einem Ende<br />

� ein Knoten zur Befestigung der Ankerkette<br />

� ein Spleiß<br />

42


A.3.1.1,1.08) Was verstehen Sie unter einem Tampen?<br />

Antwort: � das „Ende“ einer Leine<br />

� eine Umwicklung der Leine mit Garn um ein Aufdrüseln der Leine zu verhindern<br />

� das Umwickeln einer Leine mit einem Tape<br />

� das Verschmelzen der Kardeele einer Kunststoffleine<br />

A.3.1.1,1.09) Wie verhindern Sie das Aufdrehen eines Tampen aus Kunststoff?<br />

Antwort: � durch Verschmelzen der Kardeele mit einer Flamme��<br />

� durch eine Augspleiß<br />

� durch einen Schlangentakling<br />

� durch einen Langspleiß<br />

A.3.1.1,1.10) Wie wird ein Tampen an einer Klampe belegt?<br />

Antwort: � mit Kreuzschlägen und Kopfschlag<br />

� mit einem Klampenknoten<br />

� mit einem Drehschlag<br />

� mit einem Büffelkreuzschlag<br />

A.3.1.1,1.11) Welcher Knoten ist besonders geeignet, ein Auge in einen Tampen<br />

einzubinden?<br />

Antwort: � der Palstek<br />

� der Augspleiß<br />

� der Roringstek<br />

� der Augstek<br />

A.3.1.1,1.12) Wie heißt der seemännische Knoten, der ein Auge bildet?<br />

Antwort: � Palstek<br />

� Webeleinstek<br />

� Roringstek<br />

� Slipstek<br />

A.3.1.1,1.13) Welche Knoten gehören zu den acht wichtigsten?<br />

Antwort: � Kreuzknoten, Webeleinstek, Palstek, Schotstek, Roringstek<br />

� Kreuzknoten, Achterknoten, Kopfschlag, Fenderknoten, Schotstek, halber Schlag<br />

� Palstek, Schotstek, Wurfleinenknoten, Kopfschlag, Rauschknoten, Stopperstek.<br />

� Palstek, Webeleinstek, Kopfschlag, doppelter Palstek, Achterknoten,<br />

Kettenstopper<br />

A.3.1.1,1.14) Wie legt man ein Auge über einen Poller, über den schon andere Augen<br />

gelegt sind?<br />

Antwort: � Unterfangen<br />

� Überlegen<br />

� Drauflegen<br />

� einen anderen Poller suchen<br />

A.3.1.1,1.15) Sie kommen in einen Hafen; alle Poller sind bereits belegt; Wie machen Sie<br />

Ihre Festmacher fest?<br />

Antwort: � ich unterfange die Festmacher der bereits festliegenden Schiffe��<br />

� � ich lege sie einfach darüber<br />

� ich binde einen Palstek in die Festmacher der anderen Schiffe<br />

� ich lege einen Webeleinstek darüber.<br />

43


A.3.1.1,1.16) Mit welchem seemännischen Knoten machen Sie ihr Schiff an einem Dalben<br />

fest?<br />

Antwort: � Webeleinstek��<br />

� Acht-Knoten<br />

� Kreuzknoten<br />

� Stopperstek<br />

A.3.1.1,1.17) Welche Knoten sind geeignet, einen Tampen an einem Poller zu belegen?<br />

Antwort: � Rundtörn mit 2 halben Schlägen��<br />

� �� � Roringstek<br />

� Stopperstek<br />

� Slipstek<br />

A.3.1.1,1.18) Was verstehen Sie unter dem Ausdruck „Tauwerk aufschießen“?<br />

Antwort: � Leine in gleich große Buchten legen<br />

� einen Festmacher vom Schiff einem Marineiro an Land zuwerfen<br />

� Leine mittels Wurfbirne über eine größere Distanz werfen<br />

� Leine von der Pier einem Schiff zuwerfen (hinauf schießen)<br />

A.3.1.1,1.19) Wie befestigt man die Ankertrosse an der Kette?<br />

Antwort: � mit einem festen Auge anschäkeln��<br />

� � mit einem Achtknoten<br />

� mit einem Stopperstek<br />

� mit einem Kopfschlag<br />

A.3.1.1,2.20) Wodurch kann man das Schamfilen von Festmacherleinen verhindern?<br />

Antwort: � durch bekleiden<br />

� durch einen Rückspleiß<br />

� durch einen Augspleiß<br />

� durch einen Achterknoten<br />

A.3.1.1,2.21) Sie wollen das Schamfilen von den Festmachern verhindern. Was können Sie<br />

tun?<br />

Antwort: �bekleiden<br />

� nichts; ist nicht zu verhindern<br />

� bestreichen mit Teer<br />

� Gummidämpfer<br />

A.3.1.1,2.22) Warum „bekleiden“ Sie einen Festmacher?<br />

Antwort: � damit die Leine nicht kaputt wird (nicht schamfilen kann)<br />

� � damit die Leine nicht nass wird<br />

� damit die Leine nicht verölt<br />

� um die Leine vor Aufdrüseln zu schützen<br />

A.3.1.1,2.23) Warum sollen Festmacher bekleidet werden?<br />

Antwort: � um das Schamfilen der Festmacher zu verhindern��<br />

� � weil es besser aussieht<br />

� um dem Ungeziefer das an Bord kommen zu erschweren.<br />

� damit das Tauwerk nicht verschmutzt<br />

A.3.1.1,3.24) Sie wollen ein Sonnensegel an einer Seereling auftuchen. Mit welchem<br />

Seemannsknoten ?<br />

Antwort: � mit Marlschlägen��<br />

� � mit Bändselsteks<br />

� mit Marlspiekern<br />

� mit Roringsteks<br />

44


A.3.1.1,3.25) Gibt es einen Unterschied zwischen einem rechts- und einem linksgeschlagenen<br />

Gut beim Aufschießen?<br />

Antwort: � ja, beim links geschlagene Gut werden die Buchten gegen den Uhrzeigersinn<br />

gelegt, beim rechts geschlagenen im Uhrzeigersinn<br />

� � nein<br />

� ja, beim links geschlagene Gut werden die Buchten im Uhrzeigersinn gelegt,<br />

beim rechts geschlagenen Gut gegen Uhrzeigersinn<br />

� es gibt kein geschlagenes Gut<br />

A.3.1.2 Spleisse (FB3)<br />

A.3.1.2,3.01) Was ist ein Rückspleiß?<br />

Antwort: � am Tampen werden die Kardeele getrennt und in die eigene Leine<br />

„zurückgespleißt“<br />

� �� � anderer Name für Augspleiß<br />

� anderer Name für Kurzspleiß<br />

� eine Verbindung zwischen Leine und Drahtseil<br />

A.3.1.2,3.02) Wozu dient der Augspleiß?<br />

Antwort: � er erzeugt ein festes Auge im Tampen<br />

� er ersetzt einen gekreuzten Takling<br />

� er ersetzt den Roringstek<br />

� er kann einen Webeleinstek ersetzen<br />

A.3.1.2,3.03) Wie verbinden Sie zwei Tampen dauerhaft miteinander?<br />

Antwort: � durch einen Kurz- oder Langspleiß<br />

� durch zwei ineinander liegende Palsteks<br />

� durch einen Stopperstek<br />

� durch zwei ineinander gesteckte Webeleinsteks<br />

A.3.1.3 Taklinge (FB3)<br />

A.3.1.3,3.01) Wie verhindern Sie das Aufdrehen eines Tampens aus Naturfaser?<br />

Antwort: � durch Setzen eines genähten Taklings��<br />

� durch Verschweißen mit einer offenen Flamme<br />

� durch Verknoten<br />

� durch Umwickeln mit einem Tape<br />

A.4 Yachtführung<br />

A.4.1 Yachtführung unter Normalbedingungen<br />

A.4.1,1.01) Warum sollte ein Kleinfahrzeug nicht zu nahe an ein Großschiff<br />

herankommen?<br />

Antwort: � weil das Boot in Sog und Strudel der Schrauben des Großschiffes kommen<br />

kann und dadurch manövrierunfähig werden könnte<br />

� weil Gegenstände über Bord des Großschiffes fallen könnten<br />

� weil es auf Grund der KVR (COLREG) verboten ist<br />

� um die Privatsphäre der Passagiere nicht zu stören<br />

45


A.4.1,1.02) Sie laufen in einen Ihnen fremden Hafen ein. Welches sind ihre Tätigkeiten<br />

und Anordnungen an die Crew?<br />

Antwort: � Hafenplan, Hafenhandbuch lesen; Boot klar machen zum Anlegen;<br />

Manöverbesprechung, Einteilung der Mannschaft<br />

� alle Crewmitglieder unter Deck<br />

� alle Crewmitglieder auf die Flybridge<br />

� jene Crewmitglieder, die man zum Anlegen braucht, an Deck, alle, die nichts zu<br />

tun haben unter Deck<br />

A.4.1,2.03) Was heißt „recht so“?<br />

Antwort: � Kurs beibehalten��<br />

� Kurs nach rechts (Steuerbord)<br />

� Boot wie bisher weiterdrehen<br />

� Leine rechtsherum belegen<br />

A.4.2 Yachtführung unter erschwerten Bedingungen<br />

A.4.2.1 Bei verminderter Sicht<br />

A.4.2,1.01) Die Sicht verschlechtert sich zunehmend. Welche Geschwindigkeit dürfen Sie<br />

fahren?<br />

Antwort: � „Sichere Geschwindigkeit“<br />

� es gibt keine Vorschrift<br />

� max. 10 Knoten<br />

� max.12 Knoten<br />

A.4.2.1,1.02) Wie verhält man sich bei Nebel auf See?<br />

Antwort: � „Sichere Geschwindigkeit“ wählen, vorsichtig navigieren, Ausguck<br />

aufstellen, Schallsignale geben<br />

� Maschine aus und auf bessere Sicht warten<br />

� Kurs und Fahrt nicht ändern und Lärm machen<br />

� sofort vor Anker gehen und Schallsignale abgeben<br />

A.4.2.2 Bei Nacht<br />

A.4.2.2,3.01) Sie planen eine Nachtfahrt. Welche Vorkehrungen müssen Sie treffen?<br />

Antwort: � Erstellen einer Notrolle, Einteilen der Wachen, Ausgabe der Anordnungen<br />

für die Nacht an die Wachführer, Sicherheitsvorbereitungen treffen, nur<br />

mit Rettungsweste und Sicherheitsgurt an Deck, erstellen einer<br />

Leuchtfeuerliste, erstellen einer Way-Point-Liste und in den Kartenplotter<br />

eingeben, Radar ein, KVR/COLREG bereitlegen, Taschenlampe bei der<br />

Wache, Marineglas ist am Beobachter<br />

� Getränke bereitstellen, Wache auf einen Mann reduzieren, Autopilot aktivieren,<br />

damit der Wachhabende unter Deck navigieren kann ohne steuern zu müssen.<br />

� Strecktaue spannen, Rettungsweste nur bei schlechtem Wetter, Lesestoff für die<br />

Crew bereitlegen, Autopilot einschalten damit die Crew unter Deck sein kann<br />

� Navigation über GPS durchführen. Wacheinteilung in der Nacht: 6 Stunden<br />

Dienst, 2 Stunden Bereitschaft, 2 Stunden Freiwache. Um gut gesehen zu<br />

werden alle Lichter an. Rettungswesten in den Backkisten verstauen<br />

46


A.4.3 Schlechtwetterfahrten<br />

A.4.3,1.01) Was veranlassen Sie bei heranziehendem Gewitter oder Starkwind?<br />

Antwort: � wenn möglich dem Schwerwetter davonfahren, Schutzhafen (vor Eintreffen<br />

des Wetters) anlaufen<br />

� sofort vor Anker gehen und Schallsignale abgeben<br />

� alle Personen an Deck oder auf die Fly-Bridge<br />

� Starkwind-Ankergeschirr vorbereiten<br />

A.4.3,1.02) Ein Gewitter zieht auf. Welche Maßnahmen setzt man als Skipper unter<br />

anderem?<br />

Antwort: � alle an Deck benötigten Crewmitglieder Rettungsweste und Sicherheitsgurt<br />

an; Position feststellen, alle losen Gegenstände verzurren��<br />

� alle Crewmitglieder auf die Flybridge<br />

� Rettungsinsel über Bord<br />

� Geschwindigkeit erhöhen, um schneller durch das Gewitter durchzustoßen<br />

A.4.3,1.03) Ist das Anlaufen eines Schutzhafens an einer Luv-Küste bei schwerem Wetter<br />

sinnvoll?<br />

Antwort: � nein, weil man auf Legerwall geraten kann<br />

� ja, weil in Luv immer mit nur schwacher Grundsee zu rechnen ist<br />

� ja, weil bei Maschinenschaden das manövrierunfähige Boot auf die Küste<br />

zutreibt<br />

� ja, der Schutzhafen muss unter allen Umständen erreicht werden<br />

A.4.3,1.04) Was wird mit dem Begriff „Legerwall“ bezeichnet?<br />

Antwort: � ein Schiff in Luv einer Küste wird von Wind und See zur Küste getrieben und<br />

kann seinen Abstand zur Küste aus eigener Kraft nicht vergrößern<br />

� ein Schiff ist aufgelaufen und liegt auf einer Barre<br />

� ein zweiter, paralleler Wellenbrecher aus großen Steinen und Felsbrocken<br />

� Auflaufen bei ablandigem Wind<br />

A.4.3,1.05) Haben Motorboote eine Abdrift?<br />

Antwort: � ja, eine sehr große Abdrift aufgrund des kleinen Lateralplanes��<br />

� ja, aber wenig wegen des großen Lateralplanes<br />

� nein. Motorboote haben keine Abdrift<br />

� wenig wegen der höheren Geschwindigkeit<br />

A.4.3,2.06) Welche Maßnahmen sind zu treffen, um das Überbordgehen von<br />

Crewmitgliedern bei starkem Seegang zu verhindern?<br />

Antwort: � alle nicht zur Schiffsführung benötigten Personen unter Deck, nur Wache,<br />

soweit notwendig, angegurtet an Deck<br />

� Rettungswesten anlegen<br />

� Alle Personen an Deck oder auf die Flybridge rufen<br />

� rechtzeitig Leinen und Fender vorbereiten<br />

A.4.3,2.07) Sie haben schwere See. Wie ist die Mannschaft zu schützen?<br />

Antwort: � alle Crewmitglieder außer der Seewache unter Deck��<br />

� alle Crewmitglieder auf die Flybridge<br />

� Kursänderung quer zur See<br />

� Kursänderung vor den Wind und Vollgas<br />

A.4.3,2.08) Welche Bewegungen macht das Schiff beim „Rollen“?<br />

Antwort: � seitliches Schaukeln um die Längsachse (Schiffsrichtung)<br />

� um die Querachse (Bug und Heck gehen auf und nieder)<br />

� um den Drehpunkt („Hochachse“)<br />

� alles zusammen<br />

47


A.4.3,2.09) Welche Bewegungen macht das Schiff beim „Schlingern“?<br />

Antwort: � um Quer- und Längsachse<br />

� um die Querachse (Bug und Heck gehen auf und nieder)<br />

� seitliches Schaukeln um die Längsachse (Schiffsrichtung)<br />

� um den Drehpunkt („Hochachse“)<br />

A.4.3,2.10) Welche Bewegungen macht das Schiff beim „Stampfen“?<br />

Antwort: � um die Querachse (Bug und Heck gehen auf und nieder)<br />

� seitliches Schaukeln um die Längsachse (Schiffsrichtung)<br />

� um den Drehpunkt („Hochachse“)<br />

� alles zusammen<br />

A.4.4 Verhalten bei Bergung und Havarie<br />

A.4.4,2.01) Sie werden um Schlepphilfe ersucht. Der Seegang und Wind ist stark. Wie<br />

nähern Sie sich dem Havaristen?<br />

Antwort: � ich nähere mich mit langsamer Fahrt von achtern von der Leeseite und<br />

Passiere hinter dem Heck den Havaristen und komme kurz vor dem Bug<br />

zum stehen. Übernehme/Übergebe die Schleppleine. Nach dem Anfahren<br />

wird die Schleppleine zunächst schnell und dann langsam gefiert.<br />

� ich nähere mich mit langsamer Fahrt von achtern von der Luvseite, passiere<br />

hinter dem Heck den Havaristen und komme kurz vor dem Bug zum stehen.<br />

Übernehme/Übergebe die Schleppleine. Nach dem Anfahren wird die<br />

Schleppleine zunächst schell und dann langsam gefiert.<br />

� ich lasse mich achteraus sacken bis zum Bug des Havaristen und übergebe die<br />

Schlepptrosse. Nach dem Anfahren wird die Schleppleine zunächst schell und<br />

dann langsam gefiert.<br />

� ich laufe auf den Bug des Havaristen zu, stoppe ab und übernehme die<br />

Schlepptrosse. Nach dem Anfahren wird die Schleppleine zunächst langsam<br />

und dann schnell gefiert.<br />

A.4.4,2.02) Wie schleppt man eine manövrierunfähige Yacht im Hafen?<br />

Antwort: � längsseits, im Paket<br />

� mit einer der Wellenlänge angepassten Schlepptrosse<br />

� mindestens mit Rumpfgeschwindigkeit, damit Ruderwirkung erhalten bleibt<br />

� bei Ankunft im Hafen wird bei langsamer Fahrt die Schlepptrosse gelöst<br />

A.4.4,2.03) Wenn man fremde Schlepp- oder Bergehilfe braucht, sollte man…<br />

Antwort: � Schlepp- oder Bergekosten vorher aushandeln��<br />

� das Schiff sofort verlassen<br />

� das Schiff bis auf den Steuermann verlassen<br />

� Schlepptrosse des Schleppers übernehmen<br />

A.4.4,2.04) Bevor Sie Schlepphilfe in Anspruch nehmen, sollten Sie…<br />

Antwort: � zuerst den „Bergelohn“ aushandeln<br />

� die Schlepptrosse des Schleppers übernehmen<br />

� nach Übergabe der Schlepptrosse das Schiff verlassen<br />

� das Steuern des eigenen Schiffes der Hilfsmannschaft des Schleppers überlassen<br />

48


A.4.4,2.05) Was sollten Sie als Havarist wenn möglich unbedingt vor dem Schleppen<br />

machen?<br />

Antwort: � klarstellen, dass es sich um Schlepphilfe und nicht um Aufgabe des Schiffes<br />

handelt<br />

� die Schlepptrosse des Schleppers übernehmen<br />

� mit der gesamten Crew auf den Schlepper übersteigen<br />

� einen Augspleiß am Schlepptau anbringen<br />

A.4.5 Vorkehrungen für Langstreckenfahrten (FB3)<br />

A.5 Besondere Aufgaben des Schiffsführers<br />

A.5.1 Crew- und Wacheinteilung<br />

A.5.2 Schiffspapiere, Ausweise, Logbuch<br />

A.5.2,1.01) Was ist ein Logbuch?<br />

Antwort: � eine regelmäßige Führung von Aufzeichnungen über alle die Seefahrt<br />

betreffenden Vorkommnisse<br />

� ein Nachweis über die ordnungsgemäße Durchführung der Schiffs-<br />

Wartungsarbeiten („Servicebuch“)<br />

� das Handbuch des Sumlogs<br />

� das Verzeichnis aller Werte für die Eichung der Logvorrichtung<br />

A.5.3 Behördenwege, Ein- und Ausklarieren<br />

A.5.3,1.01) Was heißt Ausklarieren?<br />

Antwort � Grenzübertrittformalitäten bei der Ausreise auf dem Seeweg<br />

� ein Schiff/Yacht aus dem Zollverschluss freigeben<br />

� nach einem Törn das Schiff klar machen zur Übergabe<br />

� von der Zollmole ablegen<br />

A.5.3,1.02) Was verstehen Sie unter „Einklarieren“?<br />

Antwort: � Grenzübertrittsformalitäten bei der Einreise auf dem Seeweg<br />

� ein Schiff/Yacht aus dem Zollverschluss freigeben<br />

� Beschlagnahmung einer Yacht aufgrund Zollvergehens<br />

� Umflaggung<br />

A.5.2,1.03) Welche Papiere benötigen Sie beim Einklarieren im Allgemeinen?<br />

Antwort: � Schiffspapiere, Versicherungsnachweis, Funkanlagenbetriebsbewilligung,<br />

Befähigungsausweis, Funkzeugnis, Crewliste, Pässe der Crew<br />

� Zulassungsschein, Standerschein<br />

� Personalausweis, Standerzertifikat, RADAR-Genehmigungslizenz<br />

� Clubausweis eines YC, Grüne Karte<br />

A.5.3,1.04) Welches ist die Behördenreihenfolge beim Einklarieren?<br />

Antwort: � Grenzpolizei, Zoll, Hafenamt��<br />

� Polizei, Hafenamt, Zoll<br />

� Hafenamt, Polizei, Zoll<br />

� Zoll, Polizei, Hafenamt<br />

49


A.5.3,1.05) Welche Behörden müssen beim Einklarieren in Kroatien aufgesucht<br />

werden?<br />

Antwort: � Grenzpolizei, Zoll, Hafenamt<br />

� Hydrographisches Institut, Hafenkapitän<br />

� Marinabüro, Polizei<br />

� Meldeamt, Bank, Feuerwehr<br />

A.5.3,2.06) Sie kommen aus dem Ausland und laufen einen Einklarierungshafen an. Wie<br />

können Sie die Zollmole finden?<br />

Antwort: � im Hafenhandbuch ersichtlich und beschrieben<br />

� gar nicht, ich lege in der Marina an und lasse mir den Weg an Land zeigen<br />

� im LfV beschrieben<br />

� in den NfS veröffentlicht<br />

A.5.3,2.07) Sie kommen mit ihrer Yacht aus Triest und wollen nach Split. Was müssen Sie<br />

tun?<br />

Antwort: � den nächsten Einklarierungshafen zum ehest möglichen Zeitpunkt<br />

anlaufen, jedenfalls vor dem Landgang<br />

� einklarieren erst am Zielort, etwaige Zwischenziele haben keine Bedeutung<br />

� das Einklarieren ist nur für die Großschifffahrt vorgeschrieben<br />

� es gibt keine Vorschrift<br />

A.5.4 Besonderheiten beim Yachtchartern<br />

A.6. Yachtgebräuche<br />

A.6,1.01) Was ist die Gastlandflagge?<br />

Antwort: � die Nationalflagge des Landes, in dessen Hoheitsgewässern sich ein Schiff<br />

befindet<br />

� die Begrüßungsflagge für fremde Yachten an Stegen anerkannter Clubs<br />

� die Nationalflagge der Nation, der die Crew angehört (wenn sie anders ist als die<br />

des Schiffes)<br />

� die Nationalflagge des Reeders, wenn das Schiff unter fremder Nationale fährt<br />

A.6,1.02) Was ist ein Clubstander?<br />

Antwort: � ein Stander mit Clubsymbolen��<br />

� ein spezieller Windrichtungsanzeiger<br />

� ein Clubsignet auf einem Ständer, der zu festlichen Anlässen am Vorstandstisch<br />

steht<br />

� eine große Anstecknadel mit Clubsymbolen<br />

A.6,1.03) Wann wird die Flagge „Q“ geführt?<br />

Antwort: � vom Erreichen der Hoheitsgewässer bis zur Beendigung der<br />

Einklarierungsformalitäten<br />

� vor dem Auslaufen: „Alles an Bord kommen“<br />

� vor dem Einlaufen: „Wir brauchen einen Liegeplatz“<br />

� vom Ausklarieren bis zum Verlassen der Hoheitsgewässer<br />

A.6,1.04) Ab welchen Zeitpunkt muss die Flagge „Q“ gesetzt werden?<br />

Antwort: � beim Erreichen der Hoheitsgewässer eine Staates<br />

� nach dem Auslaufen, jedoch noch im Staat in dem ich einklariert bin<br />

� wenn ich meinen Zielhafen erreicht habe<br />

� erst wenn ich dazu von der Küstenwache die Freigabe erhalten habe.<br />

50


A.6,1.05) Was soll mit der Flagge „Q“ ausgedrückt werden?<br />

Antwort: � an Bord ist alles gesund, ich bitte um freie Verkehrserlaubnis��<br />

� an Bord ist jemand erkrankt, erbitte ärztliche Hilfe<br />

� ein Schiff möchte ins Ausland fahren und die Hoheitsgewässer verlassen<br />

� ein Schiff kommt aus dem Ausland und benötigt einen Lotsen<br />

A.6,1.06) Was bedeutet die Flagge „Q“?<br />

Antwort: � an Bord alles gesund, ich bitte um freie Verkehrserlaubnis��<br />

� � ich habe nichts zu verzollen<br />

� ich habe eine Crewmitglied mit ansteckender Krankheit<br />

� ich bitte um Zuweisung eines Liegeplatzes.<br />

A.6,1.07) Die Gastlandflagge wird wann gesetzt?<br />

Antwort: � beim Einlaufen in fremde Hoheitsgewässer��<br />

� wenn der Schiffsführer eine andere Nationalität hat als das Boot<br />

� nur auf Charter-Booten<br />

� im Gastland mindestens dann, wenn die Nationale weht<br />

A.6,1.08) Wann wird die Gastlandflagge gesetzt?<br />

Antwort: � beim Erreichen der Hoheitsgewässer eines Staates��<br />

� � immer beim Einlaufen in einen Hafen<br />

� nur im Einklarierungshäfen<br />

� nur wenn ich einem Kriegschiff begegne<br />

A.6,1.09) Welche Flaggen des Internationalen Flaggenalphabets sollen stets an Bord sein?<br />

Antwort: � November, Charlie, Quebec<br />

� Alfa, Bravo, Quebec<br />

� Oskar, Echo, X-Ray<br />

� Delta, Alfa, November<br />

A.6,1.10) Welche Signalflaggen sollten sie immer an Bord haben?<br />

Antwort: � „November und Charly“<br />

� „Alpha und Zulu“<br />

� „X Ray und Romeo“<br />

� „Whisky und Tango“<br />

A.6,1.11) Welche Flaggen zeigt eine Yacht?<br />

Antwort: � die Nationale, gegebenenfalls die Gastlandflagge<br />

� die Nationale, N, C und Q beim Ankommen (einklarieren)<br />

� den Clubstander und die Gastlandflagge<br />

� nur die Nationale des Skippers<br />

A.6,1.12) Sie sehen eine Yacht mit der österreichischen Flagge mit dem<br />

Hoheitsabzeichen in kroatischem Hoheitsgewässer. Ist das zulässig?<br />

Antwort: � nein, da diese Flagge besonderen Dienstfahrzeugen des Bundes im Dienst<br />

vorbehalten ist<br />

� ja, es kann jeder die Bundesflagge mit den Hoheitsabzeichen führen<br />

� nein, denn diese Flagge darf nur das Bundesheer im Dienst führen<br />

� eine Bundesflagge mit Hoheitsabzeichen gibt es nicht<br />

A.6,2.13) Welche Flaggen dürfen unter der Backbordsaling gesetzt werden?<br />

Antwort: � Signalflaggen��<br />

� die Nationale<br />

� die Gastlandflagge<br />

� der Jolly Roger<br />

51


A.6,2.14) Wann darf die Seeflagge eines Schiffes gestrichen werden?<br />

Antwort: � kann auf See außerhalb der Hoheitsgewässer, wenn sie nicht gesehen wird,<br />

gestrichen werden<br />

� wenn der Kapitän von Bord geht<br />

� immer wenn ein Küstenwachboot in Sicht kommt<br />

� im eigenen Heimatstaat.<br />

A.6,2.15) Wo an Bord wird die Flagge „Q“ gesetzt?<br />

Antwort: � unter der Backbordsaling des (vordersten) (Signal-) Mastes��<br />

� statt der Gastlandflagge; wird dann gegen diese getauscht<br />

� unter der Steuerbordsaling des (vordersten) (Signal-) Mastes<br />

� unter der Nationalflagge<br />

A.6,2.16) Wo wird der Stander eines Yachtclubs gesetzt?<br />

Antwort: � im Topp des Signalmast<br />

� unter der Backbordsaling<br />

� unter der Steuerbordsaling<br />

� am Flaggenmast am Heck<br />

A.7. Umweltschutz<br />

A.7,1.01) In ihre Bilge ist Öl geflossen. Wie entsorgen Sie dieses Öl-Wassergemisch?<br />

Antwort: � Bilgewasser in eine Behälter pumpen; Öl-Wassergemisch mit einem<br />

Ölbindemittel trennen; ölhaltige Rückstände im Hafen entsorgen<br />

� außerhalb der 12 Meilenzonen kann die Entsorgung, ungeachtet des Ölanteils,<br />

immer im Meer erfolgen<br />

� außerhalb der 3 Meilenzonen darf eine Entsorgung, ungeachtet des Ölanteils,<br />

im Meer erfolgen<br />

� Öl-Wassergemisch mit Putzlumpen aufsaugen; trocknen lassen und die<br />

Putzlumpen anzünden und ins Meer werfen<br />

A.7,1.02) Wie können Sie beim Tanken Umweltverschmutzung vermeiden?<br />

Antwort: � Nachfüllen aus Kanistern bei Wind und bewegter See möglichst vermeiden<br />

� Umgebung des Einfüllstutzens mit Seewasser benetzen<br />

� Umgebung des Einfüllstutzens mit Süßwasser benetzen<br />

� Nachfüllen aus Kanistern nur außerhalb des Hafens vornehmen<br />

A.7,2.03) Was ist an Land beim Reinigen eines mit Antifouling behandelten<br />

Unterwasserschiffes zu beachten?<br />

Antwort: � Umweltschutzbestimmungen müssen beachtet werden<br />

� Reinigung darf erst nach Abtrocknung des Rumpfes stattfinden<br />

� Reinigung soll erst unmittelbar vor erneutem Zuwasserlassen stattfinden<br />

� Antifouling muss vollständig entfernt werden, erneutes Aufbringen ist aus<br />

Umweltschutzgründen verboten<br />

A.7,2.04) Sie müssen Ihr Unterwasserschiff mit Antifouling streichen. Sie schleifen das<br />

alte Antifouling ab. Müssen Sie den Schleifstaub als Sondermüll<br />

Sachgerecht entsorgen?<br />

Antwort: � ja, der Schleifstaub ist aufzufangen und sachgerecht zu entsorgen��<br />

� � � nein, weil der Schleifstaub seine Giftigkeit bereits verloren hat<br />

� nein, weil die geringe Menge keine Umwelteinflüsse zeigt.<br />

� ja, weil in einer Marina die Böden durch die unterschiedlichen Farben von<br />

Antifoulings unschön aussehen.<br />

52


Sachgebiet B FB 1 4 <strong>Fragen</strong>, FB 2 14 <strong>Fragen</strong><br />

Theorieprüfung beschränkt auf das Lernziel B (Motorkunde und<br />

Technik) 30 <strong>Fragen</strong><br />

B.1 Yachtkonstruktion,Rumpf<br />

B.1.1 Hauptmaße, Pläne und Risse<br />

Motorkunde und Technik<br />

B.1.1,2.01) Was ist der Lateralplan?<br />

Antwort: � die unter der Wasserlinie liegende Fläche des Längsschnittes<br />

� erster Entwurfplan für ein neues Schiff<br />

� planartiger Seitenriss, im Gegensatz zum Kardinal-Riss<br />

� Projektion des Hauptspants<br />

B.1.1,2.02) Was ist aus dem Lateralplan ersichtlich?<br />

Antwort: � die unter der Wasserlinie liegende Fläche des Längsschnittes und damit die<br />

Manövrierbarkeit<br />

� die Größe eines Schiffes/Bootes<br />

� das Gewicht des Rumpfes<br />

� die konstruktive Anordnung der Ruder bzw. der Schiffsschraube<br />

B.1.1,2.03) Was kann man aus der Lateralfläche erkennen?<br />

Antwort: � die Kursstabilität des Schiffes/Bootes��<br />

� den Wellenwiderstand des Bootes/Schiffes<br />

� den Aufbau des Schiffes/Bootes<br />

� die mechanischen Eigenschaften des Boots-/Schiffsrumpfes<br />

B.1.1,2.04) Was ist der Längsriss?<br />

Antwort: � die vertikalen Schnittebenen (gerade Linien im Spantenriss), parallel zur<br />

Mittschiffsebene<br />

� Beschädigung in Längsrichtung des Schiffsrumpfes<br />

� senkrechte Schnittebene ( gerade Linie im Spantenriss)<br />

� die angenommene Schnittlinie des Rumpfes mit der Wasseroberfläche<br />

B.1.1,2.05) Was ist das Freibord?<br />

Antwort: � ist der Abstand zwischen der Deckoberkante und der Wasserlinie<br />

� ist der Abstand zwischen Schandeck und Konstruktionswasserlinie<br />

� ist der Abstand zwischen Schaft des Außenborders und Spiegel des Bootes.<br />

� ist der Abstand zwischen Deckoberkante und der Wasserlinie ohne Besatzung<br />

B.1.1,2.06) Was ist die LWL?<br />

Antwort: � die Länge in der Wasserlinie��<br />

� die Weltlinie<br />

� die Widerstands-Beiwert-Linie<br />

� Abkürzung für Long Wave Long (Längstwelle)<br />

53


B.1.1,2.07) Was ist die Konstruktionswasserlinie (CWL)?<br />

Antwort: � die vom Konstrukteur vorgesehene Schnittlinie des Rumpfes mit der<br />

Wasseroberfläche<br />

� die projizierte Umrisslinie parallel zur Mittschiffsebene<br />

� die Schnittlinie des Rumpfes mit der Wasseroberfläche bei theoretischer<br />

Höchstbelastung<br />

� ist jene Linie die durch den Schwerpunkt des Rumpfes als Bezugslinie für die<br />

Konstruktion eines Bootes/Schiffes gelegt wird<br />

B.1.1,2.08) Was ist die Eintauchlinie?<br />

Antwort: � Wasserlinie bei der höchst zulässigen Belastung (höchstzulässiges<br />

Gesamtgewicht)<br />

� Wasserlinie bei optimaler Gleitfahrt<br />

� ist jene Linie bis zu der der Schaft eines Außenborders mindestens im Wasser<br />

eintauchen muss um, eine optimale Kühlung zu gewährleisten<br />

� ist jene Linie bis zu der der Ölmessstab benetzt sein muss um eine um eine<br />

ordnungsgemäße Schmierung des Motors zu gewährleisten<br />

B.2 Physikalische Grundlagen<br />

B.2.1 Rumpfgeschwindigkeit<br />

B.2.1,2.01) Was ist die Rumpfgeschwindigkeit einer Yacht?<br />

Antwort: � die höchste in Verdrängungsfahrt erreichbare Fahrt durchs Wasser<br />

� die Eigengeschwindigkeit des Bootes bei Seegang, ohne zusätzlichen Antrieb<br />

(treibend)<br />

� die optimale Geschwindigkeit bei ökonomischer Fahrt<br />

� das Rating bei internationalen Speedbootregatten<br />

B.2.1,2.02) Wozu müssen Sie die Rumpfgeschwindigkeit eines Verdrängers kennen?<br />

Antwort: � um die richtige (Schlepp-) Geschwindigkeit zu ermitteln<br />

� um Geschwindigkeitsbeschränkungen einhalten zu können<br />

� um den Spritverbrauch berechnen zu können<br />

� um die Stärke des wahren Windes schätzen zu können<br />

B.2.1,2.03) Wie berechnet man die Rumpfgeschwindigkeit (kn)?<br />

Antwort: � die Quadratwurzel aus Wasserlinie (m) multipliziert mit 2,43<br />

� die Quadratwurzel aus der Wasserlinie (m) multipliziert mit 4,5<br />

� die Wasserlinie zum Quadrat dividiert durch 4,5<br />

� die Wasserlinie zum Quadrat dividiert durch 2,43<br />

B.3 Bootsbau<br />

B.3.1 Material<br />

B.3.1,2.01) Welche Bootsbaumaterialien werden verwendet?<br />

Antwort: � Vollholz, Sperrholz, Aluminium, Stahl, Kunststoff, Ferrozement<br />

� verzinktes Messingblech<br />

� glasfaserverstärktes PVC (PolyVinylChlorid)<br />

� Porocell<br />

54


B.3.1,2.02) Aus welchem Material besteht die Opferanode bei einem Stahlschiff<br />

Antwort: � aus Zink<br />

� aus Messing<br />

� aus Kupfer<br />

� aus Aluminium<br />

B.3.1,2.03) Aus welchem Material besteht das Impellerrad der Wasserpumpe für die<br />

Motorkühlung?<br />

Antwort: � aus Gummi��<br />

� aus Aluminium<br />

� aus Stahl<br />

� aus glasfaserverstärktem Kunststoff<br />

B.3.1,2.04) Welche Holzarten werden im Bootsbau vornehmlich verwendet?<br />

Antwort: � Mahagoni, Teak, Eiche��<br />

� � � Fichte, Buche, Tanne<br />

� Weide, Wacholder, Haselnuss<br />

� Nussholz, Apfelbaumholz, Birnenholz<br />

B.3.2 Bauelemente<br />

B.3.2,2.01) Wozu dient die Opferanode („Zinkmaus“)?<br />

Antwort: � sie verhindert elektrolytische Korrosion von Metallteilen unter Wasser<br />

� sie lenkt aggressive Muscheln von Propeller und Welle ab, weil sich diese auf der<br />

Opferanode lieber absetzen<br />

� sie ist ein Katalysator bei elektronischen Zündanlagen von Außenbordmotoren<br />

� sie ist eine Sollbruchstelle, die bei Blockieren des Propellers bei<br />

Außenbordmotoren Schaden am Motor verhindert<br />

B.3.2,2.02) Sind Opferanoden für Stahlschiffe und Aluminiumschiffe aus dem gleichen<br />

Material hergestellt?<br />

Antwort: � nein, weil Zink Aluminium nicht ausreichend schützen würde<br />

� ja, solange die Anoden nicht überlackiert sind<br />

� nein, da das Material von der Festigkeit der Rumpfmaterialien abhängig ist<br />

� nein, weil Zink die Korrosion von Aluminium fördern würde<br />

B.3.2,2.03) Was sind Spanten?<br />

Antwort: � Querverbände eines Schiffsrumpfes��<br />

� tragende Längsverbände eines Schiffsrumpfes<br />

� Querversteifungen in der Kielnähe<br />

� nichttragende Längsverbände<br />

B.3.2,2.04) Was sind Schotten?<br />

Antwort: � Querwände, aber auch Längswände zur Verhinderung der Ausbreitung von<br />

Wasser und Feuer<br />

� Raumtrennwände zwischen den einzelnen Kojen<br />

� Bodenbretter über dem Kiel<br />

� Wand zwischen dem Ankerkasten und der Koje<br />

B.3.2,2.05) Was ist der Kiel?<br />

Antwort: � der unterste Längsverband eines Schiffes/Bootes<br />

� Abschluss eines Schiffes/Bootes nach Achtern<br />

� ein nichttragender Längsverband<br />

� Längsverbände eines Schiffes/Bootes<br />

55


B.3.2,2.06) Was ist die Bilge?<br />

Antwort: � Raum zwischen Kiel und Bodenbrettern��<br />

� ein abgeschlossener Luftraum, der bei einer Kollision einen Auftriebskörper<br />

bildet<br />

� vorderer Bereich des Schiffes<br />

� hinterer Bereich eines Schiffes<br />

B.3.3 Beschläge<br />

B.3.3,1.01) Wozu dienen Klampen?<br />

Antwort: � sie dienen zum Belegen von Leinen��<br />

� sie bekneifen Schoten und Taljen<br />

� sie dienen zum Verbinden von Spanten mit den Bodenwrangen<br />

� sie verhindern das Schamfilen der Leine<br />

B.3.3,1.02) Was sind Kauschen?<br />

Antwort: � sind aus Metall oder Kunststoff und bilden ein festes Auge. Die Leine wird<br />

dadurch gegen schamfilen geschützt<br />

� sind Vorrichtungen zur Umlenkung von Leinen<br />

� hemmen ungewollten Rücklauf eines Endes in einer Richtung<br />

� dienen zum Belegen von Leinen<br />

B.3.3,1.03) Wozu dienen Lippklampen?<br />

Antwort: � sollen das Schamfilen der Leinen verhindern��<br />

� dienen zum Belegen von Leinen<br />

� dienen zur Verstärkung des Tauwerks<br />

� dienen zur Entlastung des Spills beim Ankern<br />

B.3.3,1.04) Was sind Klüsen?<br />

Antwort: � Beschläge, die nach oben hin offen sein können und nach beiden Seiten hin<br />

gut abgerundet sind; sie führen Leinen/Ketten nach außenbords<br />

� Metall- oder Kunststoffösen zur Verstärkung des Tauwerks<br />

� Beschläge zum Belegen von Leinen<br />

� Hebelklemmen<br />

B.3.3,1.05) Wozu dient ein Bugkorb?<br />

Antwort: � als vorderer Abschluss der Seereling<br />

� nur als Ausguck verwendet<br />

� als Kollisionsschutz<br />

� zur Umlenkung der Ankerkette<br />

B.4 Motor, Nebenaggregate<br />

B.4.1 Arbeitsweise von Motoren<br />

B.4.1,1.01) Was versteht man unter Eigenzündung?<br />

Antwort: � Zündung durch Einspritzung in hoch komprimierte Luft<br />

� Zündung mittels Glühkerzen<br />

� Zündung mittels Zündkerzen<br />

� Zündung durch Einspritzung in den Vergaser<br />

56


B.4.1,1.02) Was versteht man unter Fremdzündung?<br />

Antwort: � Zündung mittels Zündkerzen<br />

� Zündung mittels Glühkerzen<br />

� Zündung durch Einspritzung in hoch komprimierte Luft<br />

� Explosion von brennbaren Flüssigkeiten<br />

B.4.1,1.03) Der Ottomotor unterscheidet sich vom Dieselmotor…<br />

Antwort: � durch das Vorhandensein von Zündkerzen<br />

� durch den höheren Ölverbrauch<br />

� weil er mit höheren Drücken arbeitet<br />

� durch das höhere Eigengewicht<br />

B.4.1,1.04) Welches Bauteil ist typisch für einen Dieselmotor?<br />

Antwort: � Einspritzpumpe(n)<br />

� Vergaser<br />

� Zündkerzen<br />

� Unterbrecherkontakte<br />

B.4.1,1.05) Beim Dieselmotor kommt der Treibstoff über welchen Weg in den Zylinder?<br />

Antwort: � über eine Einspritzpumpe<br />

� über den Fallstrom-Vergaser<br />

� über einen Register-Vergaser<br />

� über die Lecköl-Leitung<br />

B.4.1,1.06) Der Weg des Kolbens im Zylinder heißt<br />

Antwort: � Hub<br />

� Pleuel<br />

� Hubraum<br />

� Takt<br />

B.4.1,1.07) Beim Viertaktmotor ist welcher Takt der Arbeitstakt?<br />

Antwort: � der 3. Takt<br />

� der 2. Takt<br />

� der 2. Und 4. Takt<br />

� beim Diesel der 2. Takt, beim Benzinmotor der 3. Takt<br />

B.4.1,1.08) Wann wird beim Viertaktmotor gezündet?<br />

Antwort: � knapp vor dem oberen Totpunkt des 3. Taktes<br />

� knapp vor dem unteren Totpunkt des 2. Taktes<br />

� knapp nach dem unteren Totpunkt des 3. Taktes<br />

� nach dem oberen Totpunkt des 2. Taktes<br />

B.4.1,1.09) Welche Aufgaben hat die Nockenwelle?<br />

Antwort: � Betätigung der Ventile<br />

� Antrieb des Ventilators<br />

� Kraftschluss mit dem Getriebe<br />

� Öffnen der Einspritzdüsen<br />

B.4.1,1.10) Bei einer Antriebsmaschine sind die Nebenaggregate unter anderem<br />

Antwort: � die Lichtmaschine und der Starter<br />

� die Kurbelwelle und die Pleuelstange<br />

� die Keilriemen- oder Zahnriemenscheibe(n)<br />

� die Ventile, die Ventilstoßstangen und die Kipphebel<br />

57


B.4.1,1.11) Wie viele Zündkerzen hat ein vier Zylinder-Dieselmotor mit 16 Ventilen?<br />

Antwort: � 0 Zündkerzen��<br />

� 4 Zündkerzen<br />

� 16 Zündkerzen<br />

� 8 Zündkerzen<br />

B.4.1,1.12) Einer der Vorteile eines Benzinmotors ist:<br />

Antwort: � er ist im allgemeinen leichter als der Dieselmotor<br />

� er ist weniger fehleranfällig<br />

� er ist im Verbrauch sparsamer<br />

� er hat eine höhere Lebensdauer<br />

B.4.1,1.13) Einer der Nachteile eines Dieselmotors ist:<br />

Antwort: � er ist im allgemeinen schwerer als ein vergleichbarer Benzinmotor<br />

� er ist kleiner und leichter als der Benzinmotor<br />

� er hat eine geringere Lebensdauer als der Benzinmotor<br />

� der Treibstoff ist explosiver als beim Benzinmotor<br />

B.4.1,1.14) Welche Kühlsysteme für Bootsmotoren kennen Sie unter Anderem?<br />

Antwort: � Einkreis-Kühlung��<br />

� Frigo-Boat-Kühlung<br />

� Trockensumpf-Kühlung<br />

� Öl-Druckumlaufkühlung<br />

B.4.1,1.15) Was sind die Nachteile der direkten Kühlung?<br />

Antwort: � es können keine Frostschutzmittel verwendet werden<br />

� komplizierter Einbau<br />

� es müssen Frostschutzmittel verwendet werden<br />

� teurer in der Anschaffung<br />

B.4.1,1.16) Was sind die Nachteile der direkten Kühlung?<br />

Antwort: � höhere Korrosion<br />

� schnellere Abfuhr der Wärmeenergie<br />

� es müssen Frostschutzmittel verwendet werden<br />

� teurer in der Anschaffung<br />

B.4.1,1.17) Was ist eine Zweikreiskühlung?<br />

Antwort: � das Kühlmittel im geschlossenen Kreis wird durch Seewasser gekühlt<br />

� eine Kühlung durch zwei gegenläufige Pumpenräder (Duo-Prop-Prinzip)<br />

� die separate Kühlung von Motor und Motoröl („Ölkühler“)<br />

� das Seewasser durchläuft zuerst den Motorblock, dann den Mantel des<br />

Auspuffkrümmers<br />

B.4.1,1.18) Was ist eine indirekte Kühlung?<br />

Antwort: � Kühlung über Wärmetauscher<br />

� Kühlung durch Peltiersystem<br />

� Kühlung durch Zweistufengebläse<br />

� Kühlung durch Wassermantel über dem Schalldämpfer<br />

B.4.1,1.19) Was ist der Vorteil einer indirekten Kühlung?<br />

Antwort: � Verwendung von Frostschutz und Korrosionsschutzmittel möglich<br />

� günstiger in der Anschaffung<br />

� einfacherer Einbau<br />

� nur eine Kühlwasserpumpe<br />

58


B.4.1,1.20) Was messen Sie an Bord mit einem Manometer?<br />

Antwort: � den Öldruck<br />

� die Akkumulatorspannung<br />

� den Stromverbrauch<br />

� die Wassertemperatur<br />

B.4.1,1.21) Der mit Pfeil markierte Teil ist…<br />

Antwort:<br />

� Kraftstofffilter<br />

�<br />

� Wärmetauscher<br />

�<br />

� Seewasserfilter<br />

�<br />

� Luftfilter<br />

B.4.1,1.22) Was ist das?<br />

Antwort:<br />

� Impellerpumpe<br />

�<br />

� Schiffswelle<br />

� Getriebewelle<br />

� Jettrieb<br />

B.4.1,1.23) Was ist klopfen oder Klingeln?<br />

Antwort : � Selbstzündung von Benzin-Luftgemisch��<br />

� Geräusche bei kaputten Kugellagern<br />

� Warntöne bei modernen Außenbordmotoren<br />

� unrunder Lauf der Schraube<br />

B.4.2 Starten, Überwachen und Abstellen des Motors<br />

B.4.2,1.01) Welche Maßnahmen sind unter Anderem vor dem Anlassen eines<br />

Einbaumotors zu treffen?<br />

Antwort: � Kühlwasser-Seeventile und Kraftstoffventile öffnen<br />

� Batterie-Hauptschalter ausschalten<br />

� Einlegen eines Vorwärts- oder Rückwärtsganges („Standgas“)<br />

� Flüssiggasanlage am Haupthahn abstellen (Explosionsgefahr)<br />

59


B.4.2,1.02) Welche Maßnahmen sind unter anderem vor dem Starten eines Ottomotors<br />

(Einbaumotor) unbedingt zu treffen?<br />

Antwort: � Entgasung des Motorraumes einschalten��<br />

� Batteriehauptschalter ausschalten<br />

� Einlegen des Vorwärts- oder des Rückwärtsganges<br />

� Flüssiggasanlage am Haupthahn abstellen (Explosionsgefahr)<br />

B.4.2,1.03) Worauf sollten Sie nach dem Anlassen des Motors achten?<br />

Antwort: � Kühlwasser-Durchlauf, Öldruck und Ladekontrolle<br />

� es darf nur Auspuffrauch austreten<br />

� dass sofort ein Vorwärts- oder Rückwärtsgang eingelegt wird<br />

� dass die Flüssiggasanlage abgestellt bleibt<br />

B.4.2,1.04) Wie wird der Schiffsdieselmotor abgestellt?<br />

Antwort: � durch Unterbrechung der Treibstoffzufuhr��<br />

� durch Ausschalten des Batteriehauptschalters<br />

� durch Entlüften<br />

� durch Unterbrechung des Zündstromkreises<br />

B.4.2,1.05) Wie können Sie einen Dieselmotor abstellen, wenn die vorgesehene<br />

Abstellvorrichtung defekt ist?<br />

Antwort: � Kraftstoffzufuhr unterbrechen<br />

� Startschlüssel abziehen<br />

� Batterie-Hauptschalter ausschalten<br />

� durch vorsichtiges Einlegen eines Vorwärts- oder Rückwärtsganges<br />

(„abwürgen“)<br />

B.4.3 Tankanlage<br />

B.4.3,1.01) Was ist bei einem Dieselmotor älterer Bauart nach einem Treibstofffilterwechsel<br />

zu tun?<br />

Antwort: � Dieselleitung und Einspritzpumpe entlüften<br />

� Öl wechseln<br />

� Ölfilter wechseln<br />

� Schauglas bzw. Grobfilter ersetzen<br />

B.4.3,1.02) Wann muss bei einem älteren Dieselmotor das Kraftstoffsystem entlüftet<br />

werden?<br />

Antwort: � wenn der Tank leer gefahren wurde<br />

� nach einem Getriebeölwechsel<br />

� wenn das Luftfilter verlegt war<br />

� nach einem Ölfilterwechsel<br />

B.4.3,1.03) Welche Maßnahmen treffen Sie unter Anderem beim Tanken von Treibstoff?<br />

Antwort: � Motor abstellen<br />

� keinesfalls Kontakt zwischen Zapfhahn und Einfüllstutzen herstellen<br />

� Motor mitlaufen lassen (wegen Treibstoffpumpe)<br />

� während des Bunkerns müssen alle Crewmitglieder aus Sicherheitsgründen von<br />

Bord gehen<br />

60


B.4.3,1.04) Welche Vorsichtsmaßnahmen halten sie beim Tanken ein?<br />

Antwort: � Motor abstellen��<br />

� �� � keine Verbindung zwischen dem Einfüllstutzen und dem Tankzapfhahn<br />

herstellen (Zündgefahr)<br />

� keine Bewegung am Schiff, es könnte zu statischer Aufladung des Treibstoffs<br />

kommen<br />

� keine Benützung des Bord WC<br />

B.4.3,1.05) Warum muss der Füllstutzen einer Tankanlage geerdet sein?<br />

Antwort: � damit ein Funkensprung während des Tankens vermieden wird��<br />

� damit überlaufender Sprit abfließen kann<br />

� damit das Zählwerk korrekt anzeigt<br />

� der Füllstutzen darf nicht geerdet sein, der Tank muss es sein<br />

B.4.3,1.06) Wie muss der Treibstofftank einer Yacht beschaffen sein?<br />

Antwort: � er muss gasdicht sein und eine Entlüftung nach Außenbords haben��<br />

� er muss gasdicht sein und nach Möglichkeit eine Entlüftung ins Cockpit haben<br />

� der Einfüllstutzen darf mit dem Tank keinen elektrischen Kontakt haben<br />

� er darf nicht fest eingebaut sein („schwimmende“ Montage)<br />

B.4.4 Kraftstoff, -verbrauch, Reichweite<br />

B.4.4,1.01) Der Treibstoffverbrauch eines Bootsmotors hängt wesentlich ab<br />

Antwort: � von der Wahl der Drehzahl<br />

� von der Qualität des Treibstoffes<br />

� vom Ladezustand des Akkumulators<br />

� von der augenblicklichen Luftfeuchtigkeit<br />

B.4.4,1.02) Sie verbrauchen 25 l Treibstoff pro Stunde bei 20 kn Fahrt. Ihr Tankinhalt ist<br />

400 l, wie groß ist Ihre Reichweite?<br />

Antwort: � 320 sm��<br />

� 500 sm<br />

� 160 sm<br />

� 200 sm<br />

B.4.4,1.03) Was versteht man unter ökonomischer Fahrt?<br />

Antwort: � Fahrt und/oder Drehzahl, bei der man pro Liter Treibstoff die größte<br />

Distanz zurücklegt<br />

� Fahrt, bei der man in der kürzesten Zeit zum Ziel kommt<br />

� Fahrt, bei der man den kürzesten Weg zum Ziel fährt<br />

� Fahrt, bei der man eventuell Umwege in Kauf nimmt, um Strom und Wind zu<br />

nützen<br />

B.4.5 Wartung, Störungen, Instandsetzung<br />

B.4.5,1.01) Verwenden Sie bei Benzin- und bei Dieselmotoren grundsätzlich dasselbe<br />

Motoröl?<br />

Antwort: � nein, weil die Herstellervorschriften zu beachten sind��<br />

� ja, weil die Ölspezifikationen für Benzin- und Dieselmotoren gleich sind<br />

� ja, weil unterschiedliche Ölspezifikationen bei modernen Schiffs- Benzin- und<br />

Dieselmotoren keine Bedeutung mehr haben<br />

� ja, weil unterschiedliche Öle nur bei Zwei- und Viertaktaußenbordmotoren<br />

vorgeschrieben sind<br />

61


B.4.5,1.02) Wie können Sie unmittelbar nach dem Start die Funktion Ihres<br />

Motorkühlsystems kontrollieren?<br />

Antwort: � indem ich nachsehe, ob Wasser aus dem Auspuff spritzt<br />

� mit dem Manometer<br />

� mit dem Öldruckschalter<br />

� mit dem Wasserpumpen-Geber<br />

B.4.5,1.03) Was geschieht, wenn man einen Motor mit geschlossenem Seeventil startet?<br />

Antwort: � Motor wird heißlaufen und absterben, es kann dadurch ein größerer Schaden<br />

entstehen<br />

� Ölpumpe wird defekt<br />

� Thermostat wird beschädigt<br />

� Lichtmaschine fällt aus<br />

B.4.5,1.04) Warum müssen Sie den Keilriemen regelmäßig kontrollieren?<br />

Antwort: � ohne Keilriemen fällt die Kühlung und/oder die Lichtmaschine aus<br />

� ohne Keilriemen fällt die Zündung aus<br />

� ohne Keilriemen arbeitet die Handbilgepumpe nicht<br />

� ohne Keilriemen fällt die Schmierung aus<br />

B.4.5,1.05) Die Ladekontrollleuchte erlischt auch bei höherer Drehzahl nicht.<br />

Grund kann sein:<br />

Antwort: � Generator ladet nicht��<br />

� Akkumulator ist leer<br />

� Motortemperatur ist zu hoch<br />

� zu viele starke Verbraucher sind eingeschaltet (z.B. Kühlschrank)<br />

B.4.5,1.06) Ihr Manometer zeigt einen zu geringen Wert. Ursache kann sein<br />

Antwort: � die Ölpumpe ist defekt<br />

� Motor und Öl sind noch kalt<br />

� verlegter Kühlereinlass (Plastik)<br />

� das Motoröl muss dringend gewechselt werden<br />

B.4.5,1.07) Wozu brauchen Sie einen Betriebsstundenzähler?<br />

Antwort: � um den Zeitpunkt des nächsten Ölwechsels zu bestimmen<br />

� er zeigt an, wann der Akkumulator wieder geladen werden muss<br />

� um Motorüberlastung zu vermeiden, wird nach einer bestimmten Anzahl von<br />

Betriebsstunden von ihm die Drehzahl reduziert<br />

� dient nur der Verrechnung der Motorstunden auf Charterjachten<br />

B.4.5,1.08) Wie stellen Sie den richtigen Motorölstand fest?<br />

Antwort: � mit dem Ölmessstab bei abgestelltem Motor<br />

� durch Kontrolle im Schauglas<br />

� durch einen Blick auf das Manometer<br />

� durch Herausdrehen und Kontrollieren der Ölablassschraube<br />

B.4.5,1.09) Ihr Dieselmotor startet unwillig. Ursache könnte sein…<br />

Antwort: � zu geringe Starterdrehzahl<br />

� die Verteilerkappe ist gesprungen („Kriechströme“)<br />

� der Vergaser ist mit Treibstoff gefüllt („abgesoffen“)<br />

� sie haben bei einem älteren Dieselmotor unverbleiten Kraftstoff (ohne Additiv)<br />

eingefüllt<br />

62


B.4.5,1.10) Was ist die Ursache von milchigem Motoröl?<br />

Antwort: � Wasser im Öl<br />

� Benzin im Öl<br />

� Diesel im Öl<br />

� Öl ist durch Überhitzung zu heiß geworden, schmiert und kühlt nicht mehr<br />

B.4.5,1.11) Aus dem Auspuff tritt ständig schwarzer Rauch aus. Was kann das bedeuten?<br />

Antwort: � Luftfilter verschmutzt<br />

� Motoröl wird verbrannt<br />

� Wasser im Zylinder (Zylinderkopfdichtung defekt)<br />

� zu geringer Öldruck<br />

B.4.5,1.12) Aus dem Auspuff tritt ständig schwarzer Rauch aus. Was kann das bedeuten?<br />

Antwort: � Luftfilter verschmutzt (Motor bekommt zuwenig Luft)<br />

� Wasser im Zylinder (Zylinderkopfdichtung defekt)<br />

� zu hoher Öldruck<br />

� kein Kühlwasser im Auspuff<br />

B.4.5,1.13) Aus dem Auspuff tritt ständig blauer Rauch aus. Was kann das bedeuten?<br />

Antwort: � zu hoher Ölverbrauch<br />

� Zylinderkopfdichtung defekt<br />

� Luftfilter verschmutzt (Motor bekommt zu wenig Luft)<br />

� kein Kühlwasser im Auspuff<br />

B.4.5,1.14) Was kann es bedeuten, wenn ein Ottomotor „klingelt“?<br />

Antwort: � es wurde Treibstoff mit zu geringer Oktanzahl getankt<br />

� es wurde Treibstoff mit zu hoher Oktanzahl getankt<br />

� es ist Benzin im Diesel beigemengt<br />

� der Keilriemen ist locker<br />

B.4.5,1.15) Beim Einkuppeln der Propellerwelle stirbt der Motor ab. Welche Ursachen<br />

vermuten Sie?<br />

Antwort: � Leine oder Netz im Propeller und/oder um die Welle<br />

� Kupplungsschaden<br />

� Motor ist noch zu kalt<br />

� zu geringer Ladedruck<br />

B.4.5,1.16) Der Motor wird zu heiß. Ursache könnte sein:<br />

Antwort: � Impeller defekt<br />

� Wasserabscheider verstopft<br />

� der Elektronikantrieb der Wasserpumpen ist ausgefallen<br />

� Seewassertemperatur ist zu hoch<br />

B.4.5,1.17) Der Motor wird zu heiß. Ursache könnte sein<br />

Antwort: � das Impellerrad ist defekt<br />

� Wasserabscheider verstopft<br />

� der Elektronikantrieb der Wasserpumpen ist ausgefallen<br />

� Luft in der Treibstoffleitung<br />

B.4.5,1.18) Der Motor wird zu heiß. Die Ursache könnte sein:<br />

Antwort: � zu wenig Kühlflüssigkeit im Primärkreislauf��<br />

� Wasserabscheider verstopft<br />

� Luft in der Treibstoffleitung<br />

� der Elektronikantrieb der Wasserpumpen ist ausgefallen<br />

63


B.4.5,1.19) Der Motor wird zu heiß. Die Ursache könnte sein:<br />

Antwort: � die Einlassöffnung für das Kühlwasser ist verstopft<br />

� Wasserabscheider verstopft<br />

� Luft in der Treibstoffleitung<br />

� der Elektronikantrieb der Wasserpumpen ist ausgefallen<br />

B.4.5,1.20) Trotz angepassten Propellers fällt die Leistung des Innenbordmotors ihres<br />

offenen Sportbootes nach einer Phase längeren Vollgaslauf ab. Was kann<br />

die Ursache sein?<br />

Antwort: � Kraftstofffilter verlegt<br />

� das Motoröl ist verbraucht<br />

� der Tank ist leer<br />

� das Boot ist überladen<br />

B.4.5,1.21) Während der Fahrt bemerken Sie, dass der Öldruck sinkt. Was kann dafür<br />

verantwortlich sein?<br />

Antwort: � zu wenig Öl in der Ölwanne<br />

� Luftfilter verlegt<br />

� Zylinderkopf undicht<br />

� Wasser im Kraftstoff<br />

B.4.5,1.22) Die Motorkühlwassertemperatur steigt. Was kann die Ursache sein?<br />

Antwort: � zu wenig Wasser im Kühlkreislauf<br />

� � Luft im Kraftstoff<br />

� Ölfilter verlegt<br />

� Wasser im Kraftstoff<br />

B.4.6 Werkzeuge und Ersatzteile<br />

B.4.6,1.01) Braucht man den/die Keilriemen unbedingt?<br />

Antwort: � ja, da ohne Keilriemen nicht geladen und möglicherweise auch nicht gekühlt<br />

wird<br />

� nein, man kann auch ohne Keilriemen problemlos fahren<br />

� nein, man kann ohne Keilriemen fahren, wenn die Akkumulatoren voll sind<br />

� Keilriemen sind nur bei Dieselmotoren notwendig, bei Benzinmotoren nicht<br />

B.4.6,1.02) Welche Motorersatzteile sollten unter Anderem unbedingt an Bord einer<br />

Fahrtenyacht sein?<br />

Antwort: � Keilriemen, Impellerrad, diverse Filter<br />

� Tabelle mit Motordaten<br />

� Reserveeinspritzpumpe und Reservedüsen<br />

� Nockenwellen- und Kurbelwellenlager<br />

B.4.6,1.03) Bei einem Diesel-Innenbordmotor sollen unbedingt welche Ersatzteile<br />

mitgeführt werden?<br />

Antwort: � Keilriemen, Impellerrad, diverse Filter��<br />

� � Zündkerzen, Zündkerzen Abstandslehre, Brennwerttabelle<br />

� Ersatz-Keilriemenscheibe, Reiheneinspritzpumpe<br />

� Glühkerze, 0,5 m Leckölleitung mit Quetschkupplung, Reserve-<br />

Ventildeckeldichtung<br />

64


B.5 Antriebsanlage<br />

B.5.1 Getriebe<br />

B.5.1,1.01) Was ist ein Wendegetriebe und welche Funktion erfüllt es?<br />

Antwort: � ist ein Getriebe, das die Drehrichtung der Antriebswelle ändert<br />

� ist ein Getriebe, das die Wellenrichtung ändert (von horizontal auf Neigung ins<br />

Wasser)<br />

� ist ein Getriebe, das die Motordrehzahl zur Welle erhöht<br />

� ist ein Getriebe, das universell angewendet werden kann (kann auch verkehrt<br />

herum eingebaut werden)<br />

B.5.1,1.02) Wie nennt man diese Hartgummiverbindungen?<br />

Antwort: � Hardyscheiben<br />

B.5.2 Welle und Stopfbüchse<br />

B.5.2,1.01) Wie nennt man diesen Teil der Wellenanlage?<br />

� Wellendämpfungssegment<br />

� Kardanwellenscheiben<br />

� Wellenabstandshalter<br />

B.5.2,1.02) Was ist die Stopfbuchse und was hat sie für eine Aufgabe?<br />

Antwort: � Buchse mit Dichtmaterial, welche am Stevenrohr sitzt. In der Stopfbuchse<br />

läuft die Welle und verhindert einen zu großen Wassereintritt<br />

� verdichtet die Fäkalien im Bord-WC und befördert diese über Bord oder in den<br />

Fäkalientank<br />

� Gummischeiben die die Flucht Welle –Motor ausgleichen. Sie verhindern, dass<br />

Welle unwuchtig wird<br />

� Lecksicherungspfropfen<br />

B.5.2,1.03) Wie nennt man den hier gezeigten<br />

Antrieb?<br />

Antwort: � starrer Wellenantrieb<br />

� Jettrieb<br />

� Z- Trieb<br />

� Saildrive<br />

Antwort: � Stopfbuchse��<br />

� � Wellenlager<br />

� Wellenschelle<br />

� Wendegetriebebuchse<br />

65


B.5.3 Z-Trieb<br />

B.5.3,1.01) Der unten gezeigte Antrieb ist ein…<br />

B.5.3,1.02) Wie nennt man diesen Antrieb?<br />

Antwort: � Saildrive<br />

� Z-Trieb<br />

� Starrer Wellentrieb<br />

� Jet-Trieb<br />

B.5.4 Außenbordmotor<br />

66<br />

Antwort: � Z – Antrieb<br />

� starrer Wellantrieb<br />

� Jetantrieb<br />

� Aubo- Antrieb<br />

B.5.4,1.01) Welche Aufgabe hat der Scherstift eines Außenbordmotors?<br />

Antwort: � er ist eine Sollbruchstelle, die bei Blockieren des Propellers bricht<br />

� er lässt den Motor hochkippen, wenn die Schraube Grundberührung hat<br />

� er sichert den Motor vor dem Abrutschen und Überbordgehen bei hoher<br />

Drehzahl und enger Kurvenfahrt<br />

� er stoppt den Motor, wenn der Fahrer ins Wasser stürzt<br />

B.5.4,1.02) Welchen Vorteil hat ein Außenbordmotor gegenüber einem Innenbordmotor?<br />

Antwort: � das geringere Gewicht bei gleicher Leistung��<br />

� das höhere Gewicht bei gleicher Leistung<br />

� die leichte Manövrierfähigkeit<br />

� die Einkreiskühlung<br />

B.5.4,1.03) Wie kann man kontrollieren, ob die Kühlung des Außenbordmotors<br />

funktioniert?<br />

Antwort: � es muss ein Kontrollstrahl aus dem Schaft des Motors spritzen��<br />

� durch manuelle Prüfung der Außentemperatur der Abdeckklappe des Motors<br />

� wenn der Außenbordmotor kein Gas annimmt<br />

� weißer Rauch kommt aus dem Auspuff


B.5.4,1.04) Wie kann ein Außenbordmotor entsalzt werden?<br />

Antwort: � man schließt das Kühlsystem mit einem Adapter an die Wasserleitung und<br />

lässt ihn einige Zeit mit aufgedrehtem Wasserhahn laufen<br />

� man entlüftet die Kühlung und schüttet Süßwasser in die Entlüftungsschraube<br />

� man nimmt den Motor aus dem Wasser und lässt ihn fünf Minuten ohne<br />

Wasserberührung laufen (das Salzwasser läuft aus)<br />

� man besprüht die Kühlkanäle während des Betriebes mit Kriechöl<br />

B.5.4,1.05) Wie kann ein Außenbordmotor entsalzt werden?<br />

Antwort: � man montiert den Außenbordmotor in einem Süßwasserfass und lässt ihn<br />

einige Zeit laufen<br />

� man entlüftet die Kühlung und schüttet Süßwasser in die Entlüftungsschraube<br />

� man nimmt den Motor aus dem Wasser und lässt ihn fünf Minuten ohne<br />

Wasserberührung laufen<br />

� man besprüht die Kühlkanäle während des Betriebes mit Kriechöl<br />

B.5.4,1.06) Wie kann ein Außenbordmotor entsalzt werden?<br />

Antwort: � man fährt nach einer Salzwassertour einige Zeit in einem<br />

Süßwassergewässer<br />

� man entlüftet die Kühlung und schüttet Süßwasser in die Entlüftungsschraube<br />

� man nimmt den Motor aus dem Wasser und lässt ihn fünf Minuten ohne<br />

Wasserberührung laufen<br />

� man besprüht die Kühlkanäle während des Betriebes mit Kriechöl<br />

B.5.5 Propeller/Jettrieb<br />

B.5.5,1.01) Ein Propeller heißt rechtsgängig,<br />

Antwort: � wenn er bei Vorausfahrt in Fahrtrichtung gesehen nach rechts schlägt<br />

� wenn er bei Vorausfahrt gegen die Fahrtrichtung gesehen nach rechts schlägt<br />

� wenn er bei Achterausfahrt das Heck nach rechts versetzt<br />

� wenn er bei Achterausfahrt in Bugrichtung gesehen nach rechts schlägt<br />

B.5.5,1.02) Wie nennt man diese Antriebsart?<br />

B.5.5,1.03) Wie nennt man den<br />

markierten Teil des<br />

Jetantriebs?<br />

Antwort : � Deflektor<br />

����� Reflexionsschaufel������<br />

����� Wendegetriebe������<br />

����� Umkehrschubplatte<br />

Antwort: � Jet-Antrieb<br />

� Z-Trieb<br />

� Außenbordantrieb<br />

� starrer Wellenantrieb<br />

67


B.5.5,1.04) Was bedeutet die beiden Zahlen auf einem Propeller?<br />

Antwort: � Durchmesser und Steigung��<br />

� Fabrikationsnummer und Materialkennzahl<br />

� Produktionsjahr und Fertigungsdatum<br />

� Härtegrad und maximale Drehzahl<br />

B.5.5,1.05) Wie wird ein durch einen Jet-Trieb angetriebenes Fahrzeug rückwärts<br />

gefahren?<br />

Antwort: � durch Umschalten des Deflektors (Umlenkschaufel) auf Rückwärtsfahrt<br />

� durch Umschalten des Wendegetriebes auf Rückwärtsfahrt<br />

� durch Umschalten des Reflektors auf Rückwärtsfahrt<br />

� durch Umschalten der Impellerdrehrichtung<br />

B.5.5,2.06) Die im Bild dargestellte Propelleranlage nennt man…<br />

B.6 Elektrizität an Bord<br />

B.6.1 Bordelektrik<br />

B.6.1,1.01) Wie wird bei einem Akkumulator die Kapazität angegeben?<br />

Antwort: � in Amperestunden (Ah)<br />

� in Volt (V)<br />

� in Gramm pro cm³<br />

� in Mikrofarad (µF)<br />

B.6.1,1.02) Zur Wartung von Bleiakkumulatoren gehört:<br />

Antwort: � Kontrolle des Säurestandes, gegebenenfalls Nachfüllen von destilliertem<br />

Wasser<br />

� Durchspülen mit destilliertem Wasser (bei Nichtvorhandensein auch<br />

Regenwasser)<br />

� Kontrolle des Säurestandes, gegebenenfalls Nachfüllen mit Akkusäure<br />

� Tiefentladung am Jahresende<br />

B.6.1,1.03) Was ist beim Aufladen von Bleiakkumulatoren zu beachten?<br />

Antwort: � Vorsicht wegen der möglichen Entstehung von Knallgas<br />

� die Akkumulatoren müssen vorher tiefentladen werden, sonst wird die volle<br />

Endkapazität nicht erreicht<br />

� die Ladung darf nur in einem abgeschlossenen, warmen Raum erfolgen<br />

� es dürfen keine Leuchtstoffröhren (Sparlampen) wegen der Explosionsgefahr in<br />

der Nähe der zu ladenden Akkumulatoren in Betrieb sein<br />

68<br />

Antwort: � Duo-Prop<br />

� Drehrichtungsänderungspropeller<br />

� Anti Kavitionspropeller<br />

� Derivationspropeller


B.6.1,1.04) Ihre Akkumulatoren gasen („kochen“). Was kann die Ursache sein?<br />

Antwort: � zu hohe Ladespannung<br />

� der Elektrolyt ist chemisch verbraucht (austauschen!)<br />

� der Raum, in dem geladen wird, ist zu klein und zu warm<br />

� der Ladestrom ist zu klein<br />

B.6.1,1.05) Was messen sie mit einem Aräometer („Säure-Heber“)?<br />

Antwort: � die Säuredichte und damit den Ladezustand des Akkus<br />

� die Kapazität des Akkus<br />

� die Säuremenge und Farbe der Batteriesäure<br />

� die Übersäuerung im Trinkwassertank<br />

B.6.1,1.06 Warum dürfen bei laufendem Motor die Akkumulatoren nicht abgeklemmt<br />

werden?<br />

Antwort: � der Generator kann beschädigt werden<br />

� die Akkumulatoren werden überladen<br />

� die Akkumulatoren werden entladen<br />

� die Treibstoffpumpe würde sonst ausfallen<br />

B.6.1,1.07) Warum sind an Bord von Motorjachten mindestens zwei<br />

Akkumulatoren(-sätze)?<br />

Antwort: � weil dadurch die Startfähigkeit sichergestellt ist<br />

� weil mehrere kleine Akkumulatoren einfacher zu laden sind<br />

� weil ein Akkumulator zuwenig Kapazität hätte<br />

� weil ein einzelner Akku zu groß und zu schwer würde<br />

B.6.1,1.08) Was messen Sie mit dem Ampere-Meter?<br />

Antwort: � die Stromstärke<br />

� die Kapazität<br />

� die Spannung<br />

� den Widerstand<br />

B.6.1,1.09) Was messen Sie mit einem Voltmeter?<br />

Antwort: � die Spannung<br />

� die Kapazität<br />

� die Stromstärke<br />

� den Widerstand<br />

B.6.1,1.10) Das hier am Motor befestigte und durch einen Keilriemen angetriebene<br />

Aggregat nennt man…<br />

Antwort: � Generator<br />

� Starter<br />

� Öldruckpumpe<br />

� Verteilereinspritzpumpe<br />

,<br />

69


B.6.1,1.11) Was bewirkt die Parallel-Schaltung zweier 12 V-Akkumulatoren mit je 70 Ah?<br />

Antwort: � gleiche Spannung (12 V) bei doppelter Kapazität (140 Ah)<br />

� doppelte Spannung (24 V) bei halber Kapazität (70 Ah)<br />

� halbe Spannung (6 V) bei doppelter Kapazität (140 Ah)<br />

� halbe Spannung (6 V) bei gleicher Kapazität (70 Ah)<br />

B.6.2 Bordelektronik<br />

B.6.1,2.01) Was ist ein Differenzdrehzahlmesser?<br />

Antwort: � ermittelt den Drehzahlunterschied zwischen den beiden Motoren, um die bei<br />

ungleicher Drehzahl entstehenden Vibrationen auszugleichen<br />

� ermittelt den Drehzahlunterschied zwischen den Zwillingsmotoren, um einen<br />

optimalen Steuereffekt bei Steuern mit den Maschinen zu erzielen<br />

� misst die Differenz zwischen der höchsten gefahrenen Drehzahl und der<br />

niedrigsten gefahrenen Drehzahl in Verbindung mit dem Durchflussmengenanzeiger<br />

für den Treibstoff, dadurch kann die optimale Drehzahl für<br />

den Spritverbrauch ermittelt werden<br />

� Drehzahldifferenzmesser gibt es nicht<br />

B.7 Sonstige technische Einrichtungen<br />

B.7.1 Brandschutzanlagen<br />

B.7.1,1.01) Wo müssen die Feuerlöscher angebracht sein?<br />

Antwort: � dort, wo die Gefahr von Bränden besonders groß ist<br />

� alle Feuerlöscher müssen von außen erreichbar sein<br />

� an der Heckreling, für den Rudergänger jederzeit erreichbar<br />

� bei Segeljachten in einem Köcher am Mastfuß<br />

B.7.1,1.02) In welchen Zeitabständen müssen Feuerlöscher überprüft werden?<br />

Antwort: � Vorgeschrieben alle 2 Jahre��<br />

� Moderne Löscher sind wartungsfrei, empfohlene Überprüfung alle 3 Jahre<br />

� Vorgeschrieben alle Jahre<br />

� Feuerlöscher müssen alle 5 Jahre ersetzt werden (entsorgungspflichtig, weil<br />

giftig)<br />

B.7.2 Belüftung des Motorraums<br />

B.7.2,1.01) Warum muss ein Benzin-Innenbordmotor eine Motorraum-Luftabsaugung<br />

haben?<br />

Antwort: � die Benzindämpfe sind schwerer als Luft und könnten im Motorraum zu einer<br />

Explosion führen<br />

� das Gasgemisch ist hochgiftig und darf auf keinen Fall eingeatmet werden<br />

� bei der Tankbefüllung entsteht im Tank ein starker Überdruck, welcher<br />

abgelassen werden muss<br />

� Benzinniederschläge im Motorraum können zu Elektrokorrosion führen<br />

B.7.2,1.02) Wie wird eine Explosion im Motorraum beim Starten einer Yacht mit<br />

Benzin-Innenbordmotor verhindert?<br />

Antwort: � durch Zwangs-Luftabsaugung des Motorraumes mittels explosionsgeschütztem<br />

Ventilator<br />

� durch Abdecken des Vergasers mit feuchten Tüchern<br />

� durch Unterdrückung des Zündfunkens während der ersten Betriebsminuten<br />

� durch Erdung des Tanks und der Bilge<br />

70


B.7.2,1.03) Wie vermindern Sie die Explosionsgefahr der Gase im Motorraum bei<br />

Benzin-Innenbordmotoren?<br />

Antwort: � durch Zwangs-Luftabsaugung des Motorraumes mit einem<br />

explosionsgeschützten Ventilator<br />

� durch Überbordhängen eines Kupferkabels<br />

� durch mindestens zwei Minuten öffnen des Motorraumdeckels<br />

� da Benzindämpfe schwerer als Luft sind saugt die Bilgepumpe automatisch das<br />

Gasgemisch ab<br />

B.7.3 Flüssiggas-Anlage<br />

B.7.3,1.01) Wieso ist Flüssiggas an Bord gefährlich?<br />

Antwort: � weil es schwerer als Luft und explosiv ist<br />

� weil es ein geruchloses Nervengas ist, das zu Verätzungen von Augen und<br />

Schleimhäuten führt<br />

� weil es leichter als Luft und giftig ist<br />

� weil es zusammen mit Diesel- und Benzindämpfen stark korrosiv wirkt<br />

B.7.3,1.02) Was müssen Sie bei der Übernahme einer Charteryacht in Bezug auf die<br />

Flüssiggasanlage beachten?<br />

Antwort: � es dürfen nur genormte, zugelassene Geräte und Armaturen verwendet<br />

werden��<br />

� es soll sich möglichst niemand im selben Raum aufhalten, in dem die Anlage in<br />

Betrieb genommen wird<br />

� es muss sichergestellt sein, dass noch Gas in der Flasche ist (Gefahr des<br />

„Zurückbrennens“)<br />

� es muss jedes Mal die Dichtheit der Leitungen überprüft werden<br />

B.7.3,1.03) Wie werden Gasflaschen ordnungsgemäß gestaut?<br />

Antwort: � in einem Raum mit Gasablauf nach außen, der zum Schiffsinneren hin gut<br />

abgedichtet ist<br />

� in der Nähe der Anwendung, damit die Leitungen möglichst kurz sind<br />

� in der Nähe der Kajüte gut abgeschattet (Sonneneinstrahlung!)<br />

� sie werden am Heck an die Reling gebunden<br />

B.7.3,1.04) Wie überprüfen Sie, ob und wo eine Gasleitung undicht ist?<br />

Antwort: � durch Einpinseln mit Seifenwasser oder einem Gaskontrollspray��<br />

� durch Überprüfen mit Pressluft<br />

� durch Eintauchen der Gasschläuche in ein Ölbad<br />

� durch Eintauchen der Schläuche in ein Wasserbad<br />

B.7.3,1.05) Mit welcher Sicherheitseinrichtung muss ein Schiffsgaskocher versehen sein?<br />

Antwort: � mit einer Thermosicherung, die beim Verlöschen der Flamme die Gaszufuhr<br />

sperrt<br />

� mit einem Flammgitter, das beim Umstürzen eines Kochtopfes die Flamme klein<br />

hält<br />

� mit einem Gas-Manometer zur Kontrolle des Flaschendruckes<br />

� mit einem Feuerlöscher<br />

71


B.7.4 Sonstige Ausrüstung<br />

B.7.4,1.01) Was müssen Sie beachten, bevor Sie ihr Bord-WC abpumpen?<br />

Antwort: � dass die betreffenden Seeventile geöffnet sind<br />

� dass die betreffenden Seeventile geschlossen sind<br />

� dass alle Außenluken geschlossen sind<br />

� dass das Zulaufventil vom Süßwassertank geöffnet ist<br />

B.7.4,1.02) Was ist eine Bilgepumpe?<br />

Antwort: � eine Pumpe, die eingedrungenes Seewasser aus dem tiefsten Raum des Kiels<br />

außenbords pumpt<br />

� eine Pumpe, die Brauchwasser aus dem Tank zu den Brauchwasserhähnen führt<br />

� eine Pumpe, die Fäkalien abpumpt<br />

� eine Pumpe der Primärkühlung des Motors<br />

B.7.4,1.03) Mit einer Bilgepumpe pumpen Sie:<br />

Antwort: � Wasser aus den tiefsten Räumen des Bootes nach außenbords<br />

� Frischwasser nach außenbords<br />

� Seewasser in das Küchenwaschbecken<br />

� Seewasser in das Kühlsystem<br />

B.7.4,1.04) Während der Fahrt hören sie, wie die Bilgepumpe in kurzen Abständen anläuft.<br />

Was kann die Ursache sein?<br />

Antwort: � Wassereintritt in den Schiffsinnenraum<br />

� dass die Decks -Luke über dem Fahrerstand nicht geschlossen sind<br />

� Gas im Schiff<br />

� kein Wasser im Schiff, daher läuft die Pumpe trocken<br />

B.7.4,1.05) Ein Seeventil ist…<br />

Antwort: � ein „Wasserabsperrhahn“ bei allen Durchführungen unter der Wasserlinie<br />

� ein Rückschlagventil, mit dem das Cockpit nach Vollschlagen automatisch<br />

gelenzt wird<br />

� ein Wasserhahn an den Frischwassertanks, mit denen altes „Süßwasser“ direkt<br />

ins Meer abgelassen werden kann<br />

� ein Absperrhahn für die Seewasser-Brause<br />

B.7.4,1.06) Welche Seeventile finden Sie unter Anderem auf einer konventionellen Yacht?<br />

Antwort: � für das Kühlwasser (Motor)<br />

� für die Absperrung des geschlossenen Kreises bei Zweikreiskühlsystemen<br />

� für das Waschbecken: Süßwasserzufluss<br />

� für den Auspuffauslass beim sogenannten "nassen" Auspuff<br />

B.7.4,1.07) Welche Aufgabe hat dieses Zubehör bei einer Motoryacht?<br />

Antwort: � um dem Heck mehr Auftrieb zu<br />

geben<br />

� um bei Doppelmotorisierung die<br />

Drehzahlunterschiede und die<br />

damit einhergehende seitliche<br />

Drift auszugleichen<br />

� es ist die Hauptsteueranlage einer<br />

Motoryacht<br />

� um eine bessere Bremswirkung<br />

zu erzielen.<br />

72


B.7.4,2.08) Was ist ein Bugstrahlruder und wozu dient es?<br />

Antwort: � ist ein im Bug des Bootes in Querrichtung eingebauter Propeller, der zur<br />

seitlichen Versetzung des Bugs dient<br />

� ist eine im Bug des Bootes in Längsrichtung eingebaute Röhre mit Propeller,<br />

die das Ruder anströmt und damit die Ruderwirkung verbessert<br />

� ist ein im Bug des Bootes eingebautes Ruder, das zusätzlich zum normalen<br />

Ruder bei Schwerwetter als Hilfsruder eingesetzt wird<br />

� ist ein zusätzliches, mit dem Hauptruder gekoppeltes Ruder (Schottel-Ruder)<br />

73


Sachgebiet C FB 1 4 <strong>Fragen</strong>, FB 2 10 <strong>Fragen</strong>, FB 3 +6 <strong>Fragen</strong>, FB 4 +6 <strong>Fragen</strong><br />

C.1 Seekarte<br />

Navigation<br />

C.1.1 Grundlagen der Kartographie, Projektionsarten<br />

C.1.1,1.01) Welche Anforderungen sind an eine Seekarte gestellt?<br />

Antwort: � sie muss winkeltreu sein��<br />

� sie muss flächengetreu sein<br />

� sie muss überall denselben Maßstab haben<br />

� sie muss im WGS 64 ausgeführt sein<br />

C.1.1,1.02) Welche Länge hat eine Seemeile?<br />

Antwort: � Seemeile ist 1852 m (1,852 km)<br />

� Seemeile ist der 360ste Teil eine Meridians<br />

� Seemeile ist 1/10 von 1852 m<br />

� Seemeile ist 1,563 km, Großkreis der Erdoberfläche =360°,<br />

ca. 33760,8 km/21600 =1,563<br />

C.1.1,1.03) An welchen Kartenrändern nehmen Sie die Distanzen ab?<br />

Antwort: � am rechten oder linken Kartenrand<br />

� am oberen Kartenrand<br />

� am unteren Kartenrand<br />

� in der Legende am Maßstab<br />

C.1.1,1.04) Warum stimmen rechtweisend Nord und missweisend Nord meist nicht<br />

überein?<br />

Antwort: � weil die Feldlinien des Erdmagnetfeldes nicht parallel zu den Meridianen<br />

laufen��<br />

� die Aussage stimmt nicht, die beiden Nordrichtungen stimmen überein<br />

� weil die Isobathen nicht parallel zu den Meridianen laufen<br />

� weil die Isobaren ein in sich geschlossenes magnetische Druckgebilde sind und<br />

durch veränderlichen Druck anderer magnetischer Isobaren eine<br />

veränderliche Krümmung erfahren<br />

C.1.1,2.05) Welche Anforderungen muss eine Mercatorkarte erfüllen?<br />

Antwort: � sie muss winkeltreu und längentreu sein<br />

� sie muss über die ganze Fläche den gleichen Maßstab haben<br />

� sie muss flächentreu sein<br />

� sie muss in gnomonischer Projektion ausgeführt sein („Bessel-Karte“)<br />

75


C.1.1,2.06) Wie errechnet man den Wert einer Seemeile in Kilometer?<br />

Antwort: � die Seemeile ist eine Bogenminute auf einem Großkreis;<br />

Großkreis = 360°⇒ 1°= 60´⇒360°x 60´=21600 Minuten<br />

Umfang in Km am Äquator ca.40.000 km ⇒ 40.000/ 21600 = 1,852 km<br />

� Seemeile ist der 360ste Teil eine Meridians; 180/3600 = 0,5 = 20000km x 0,5 =<br />

10000/10000 = 1<br />

� Seemeile ist 1/10 von 1850 m<br />

� Seemeile ist 1,563 km, Großkreis der Erdoberfläche =360°,<br />

ca. 33760,8 km/21600 =1,563<br />

C.1.1,2.07) Wie groß ist der Erdumfang am Äquator in sm, km, Graden?<br />

Antwort: � 21600 sm, ca.40.000 km, 360°<br />

� 23000 sm, ca.42.596 km, 365°<br />

� 23250 sm, ca.43.590 km, 350°<br />

� 25000 sm, ca.46.300 km, 360°<br />

C.1.1,2.08) Wird die Seemeile auf der Mercatorkarte immer gleich dargestellt?<br />

Antwort: � nein, abhängig von der jeweiligen Breite und ist innerhalb der Karte<br />

variabel<br />

� ja, an allen Rändern.<br />

� nicht am rechten Rand, aber am linken Kartenrand<br />

� am oberen Kartenrand für die obere Hälfte, am unteren Kartenrand für die<br />

untere Hälfte der Karte<br />

C.1.1,2.09) Was ist ein Großkreis?<br />

Antwort: � die Schnittlinie der Erdoberfläche mit der Ebene durch den<br />

Erdmittelpunkt<br />

� die Meridiane 45° Nord und 45° Süd<br />

� ein Kreis mit einem Umfang von 26100 sm<br />

� der Gesichtskreis (Horizont)<br />

C.1.1,2.10) Was ist ein Großkreis?<br />

Antwort: � ein erdumspannender Kreis dessen Mittelpunkt der Erdmittelpunkt ist<br />

� jeder Breitenkreis ist ein Großkreis<br />

� alle Meridiane von 0° -75°<br />

� der scheinbare Horizont<br />

C.1.1,3.011) Was ist ein Breitenparallel?<br />

Antwort: � Schnittlinie an der Erdoberfläche mit einer Ebene die parallel zum Äquator<br />

und normal zu Erdachse steht<br />

� Erdradius<br />

� Längenkreis<br />

� Kreis um einen Gestirnpunkt<br />

C.1.1,3.12) Wie heißt die kürzeste Verbindungslinie zweier Punkte auf der Erdoberfläche?<br />

Antwort: � Orthodrome<br />

� Loxodrome<br />

� rechtweisender Kurs<br />

� Isogone<br />

76


C.1.1,3.13) Was ist der Unterschied zwischen einer Mercatorkarte und einer gnomonischen<br />

Karte?<br />

Antwort: � bei der Mercatorkarte schneidet eine Kurslinie die Meridiane in einem<br />

immer gleich bleibenden Winkel; bei eine gnomonische Karte in einem<br />

sich verändernden Winkel<br />

� bei der Mercatorkarte schneidet eine Kurslinie die Meridiane in einem sich<br />

verändernden Winkel; bei der gnomonischen Karte immer im<br />

gleichbleibenden Winkel<br />

� bei einer Mercatorkarte laufen die Meridiane als ein Strahlenbüschel auf den<br />

Pol zu; bei der gnomonischen Projektion liegen die Meridiane im rechten<br />

Winkel zu den Breitenparallelen<br />

� eine Mercatorkarte hat 90 Breitenkreise und 360 Längenkreise; eine<br />

gnomonische Karte hat 60 Breitenkreise und 180 Längenkreise<br />

C.1.1,3.14) Wie wird eine Orthodrome auf der Mercatorkarte dargestellt?<br />

Antwort: � als polwärts gekrümmte Kurve<br />

� � als Gerade<br />

� als äquatorwärts gekrümmte Kurve<br />

� als Hyperbel<br />

C.1.1,3.15) Eine Loxodrome auf der Mercatorkarte ist…<br />

Antwort: � eine Gerade<br />

� eine Kurve<br />

� eine Hyperbel<br />

� ein Kreis<br />

C.1.1,3.16) Breitenparallele sind…<br />

Antwort: � Loxodromen��<br />

� Großkreise<br />

� Orthodromen<br />

� Isogonen<br />

C.2 Nautische Bücher und deren Verwendung<br />

C.2,2.01) Aus welchem Schriftstück erfahren Sie, dass ein Leuchtfeuer geändert wurde?<br />

Antwort: � aus den NfS (Nachrichten für Seefahrer)<br />

� aus den NfK (Nachrichten für den Kartographen)<br />

� aus den NfYs (Nachrichten für den Yachtsport)<br />

� aus dem Rundfunk (23,45 MHz Deutsche Welle)<br />

C.2,2.02) Wie oft erscheinen die NfS?<br />

Antwort: � wöchentlich<br />

� monatlich<br />

� jährlich<br />

� bei Bedarf<br />

C.2,3.03) Sie fahren in der Nordsee. Welches nautische (von der KVR abgesehen) Buch<br />

werden sie unbedingt benötigen?<br />

Antwort: � Gezeitentafeln��<br />

� Handbuch für Radar<br />

� Handbuch für Wetterkunde des deutschen Wetterdienstes<br />

� Signalhandbuch<br />

77


C.3 Navigationsinstrumente und deren Verwendung<br />

C.3.1 Kompass<br />

C.3.1.1 Aufbau und mögliche Fehler<br />

C.3.1.1,1.01) In einem Kompassgehäuse befindet sich eine Flüssigkeit. Wozu dient diese?<br />

Antwort: � als Schwingungsdämpfung der Kompassnadel<br />

� um die Kompassnadel besser sehen zu können<br />

� um in der Nacht den Kompass ablesen zu können, die Flüssigkeit hat<br />

fluoreszierende Eigenschaften(rotlicht)<br />

� schirmt die Kompassnadel vor elektromagnetischen Fehlströmen ab<br />

C.3.1.1,1.02) Welche Kompassarten sind in der Sportschifffahrt am gebräuchlichsten?<br />

Antwort: � Magnetkompass, Fluxgate-Kompass<br />

� Neugradkompass, Boyle- Mariott-Kompass<br />

� Diamantkompass, Eisennadelkompass<br />

� Haarnadelkompass, Peilscheibenkompass<br />

C.3.1.1,1.03) Wie viele Grade hat ein Schiffskompass?<br />

Antwort: � 360 °<br />

� 178° nach Stb/178°nach Bb<br />

� 6300 Strich<br />

� 360 Strich<br />

C.3.1.1,1.04) Der Aufstellungsort des Kompasses sollte so gewählt sein, dass<br />

Antwort: � er von Eisenteilen möglichst entfernt ist<br />

� die Missweisung nicht negativ ist<br />

� die Variation mit kleinen Magneten kompensiert werden kann<br />

� die Variation möglichst klein ist<br />

C.3.1.1,1.05) Wie beschickt man den MgK zu rwk?<br />

Antwort: � durch Addition von Deviation (Ablenkung) und Variation (Missweisung)<br />

� durch die Addition der Inklination und Deklination<br />

� durch Subtraktion von Inklination und Deklination<br />

� durch Addition der Kompensation und Deviation<br />

C.3.1.1,1.06) Wodurch unterscheidet sich die Qualität einer Peilung, die mit dem<br />

Schiffskompass bzw. mit dem Handpeilkompass vorgenommen wurde?<br />

Antwort: � bei der Beschickung wird beim Handpeilkompass keine Deviation<br />

(Abweichung) berücksichtigt<br />

� die Rose des Handpeilkompasses ist verkehrt herum bezeichnet<br />

� der Handpeilkompass hat keine Deviation (Abweichung)<br />

� die Handpeilung kann direkt in die Karte gezeichnet werden, der Kurs nicht<br />

C.3.1.1,1.07) Was müssen Sie bei Beschickung einer Peilung mit dem Handpeilkompass<br />

berücksichtigen?<br />

Antwort: � die Missweisung muss berechnet werden<br />

� die Variation (Missweisung) muss durch geeigneten Ort der Verwendung<br />

vermieden werden<br />

� bei manchen Kompassen (speziell Fluxgate) besteht die Gefahr von<br />

Fehlmessungen durch elektrische Aufladungen<br />

� 180°-Fehler durch umgekehrte Rosen-Bezeichnung<br />

78


C.3.1.1,3.08) Die Kompassnadel des Magnetkompasses zeigt in welche Richtung?<br />

Antwort: � immer der Feldlinie zum magnetischen N-Pol folgend��<br />

� immer zum geographischen N-Pol<br />

� direkt in gerader Linie zum magnetischen N-Pol<br />

� zum geografischen S-Pol<br />

C.3.1.1,4.09) Eine Standlinie die mit einem Sextanten ermittelt wird ist…<br />

Antwort: � ein Kreis��<br />

� eine Gerade<br />

� eine Hyperbel<br />

� eine unregelmäßige Standlinie<br />

C.3.1.1,4.10) Was sind Kompensiermagnete?<br />

Antwort: � Magnete, mit denen man Kompassabweichungen korrigieren kann<br />

� Magnete, um die Isogonen gerade zu richten<br />

� Magnete, um die Missweisung auszuschalten<br />

� Magnete, die den Wechselstrom einer Lichtmaschine in einen Gleichstrom<br />

umwandeln<br />

C.3.1.2 Missweisung<br />

C.3.1.2,1.01) Was ist die Missweisung?<br />

Antwort: � der Winkel zwischen rechtweisend Nord und missweisend Nord<br />

� der Winkel zwischen missweisend Nord und Magnetkompassnord<br />

� der Winkel zwischen rechtweisend Nord und Magnetkompassnord<br />

� die Deviation bei südlichen Kursen<br />

C.3.1.2,1.02) Woher bekommen Sie die Missweisung?<br />

Antwort: � aus der Seekarte<br />

� aus der Deviationstabelle<br />

� aus der Seekarte Nr. 1<br />

� aus dem Handbuch für Brücke und Kartenhaus<br />

C.3.1.2,1.03) Ist der Wert der Missweisung immer gleich?<br />

Antwort: � nein, der aktuelle Wert wird aus der Seekarte entnommen bzw. berechnet<br />

� ja, sofern an der elektrischen Anlage keine Veränderungen vorgenommen wurden<br />

� nein, der Wert ist vom gefahrenen Kurs abhängig und wird aus der<br />

Variationstabelle entnommen<br />

� nein, die Missweisung ist von nördlicher und südlicher Hemisphäre abhängig. Im<br />

Norden hat sie immer das Vorzeichen PLUS, im Süden immer das Vorzeichen<br />

MINUS<br />

C.3.1.2,1,04) Wann ist die Missweisung positiv?<br />

Antwort: � wenn die Kompassnadel nach Osten hin abweicht��<br />

� in der Karibik immer<br />

� wenn die Kompassnadel nach Westen hin abweicht<br />

� auf Südkursen, wenn der Kompass vor der Maschine montiert ist<br />

C.3.1.2,1.05) Die Missweisung hat ein Minus als Vorzeichen. Was sagt ihnen das?<br />

Antwort: � es ist eine westl. Missweisung<br />

� es ist eine östl. Missweisung<br />

� es ist eine südl. Missweisung<br />

� es ist eine nördl. Missweisung<br />

79


C.3.1.2,1.06) Welches Vorzeichen hat eine westliche Missweisung?<br />

Antwort: � –<br />

� +<br />

� von der Seekarte abhängig<br />

� in Europa – ,in Amerika +<br />

C.3.1.2,1.07) Welches Vorzeichen hat westliche Missweisung (Variation)?<br />

Antwort: � westliche Missweisung hat ein negatives Vorzeichen��<br />

� das Vorzeichen ist der Steuertafel zu entnehmen<br />

� westliche Missweisung ist positiv zu berücksichtigen<br />

� das Vorzeichen hängt vom verwendeten Kompass ab<br />

C.3.1.2,2.08) Was bedeutet auf einer englischen Seekarte das Wort „increasing“?<br />

Antwort: � die jährliche Änderung ist zunehmend��<br />

� der englische Ausdruck für Missweisung<br />

� die jährliche Änderung ist gleich Null<br />

� die Missweisung ist positiv<br />

C.3.1.2,2.09) Was ist die Missweisung?<br />

Antwort: � Kompassabweichung aufgrund der unterschiedlichen Richtungen der<br />

Feldlinien und der Meridiane<br />

� Kompassabweichung, hervorgerufen durch Eisenteile in Kompassnähe<br />

� die Ablenkung des Steuerkompasses<br />

� ein orts- und zeitveränderlicher Kompassfehler, der rechnerisch für eine<br />

Kursbestimmung nicht berücksichtigt werden muss<br />

C.3.1.2,2.10) Was bedeutet auf einer englischen Seekarte das Wort „decreasing“?<br />

Antwort: � die jährliche Änderung ist abnehmend��<br />

� der englische Ausdruck für Missweisung<br />

� die jährliche Änderung ist gleich Null<br />

� die Missweisung ist positiv<br />

C.3.1.2,2.11) Warum stimmen rechtweisend und missweisend Nord meist nicht überein?<br />

Antwort: � weil die Feldlinien des irdischen Magnetfeldes nicht parallel zu den<br />

Meridianen verlaufen<br />

� stimmt nicht; sie stimmen überein<br />

� weil die Isobathen nicht parallel zu den Meridianen verlaufen<br />

� weil die Feldlinien des irdischen Magnetfeldes im Unterschied zu den<br />

Meridianen parallel verlaufen<br />

C.3.1.2,2.12) Wie groß kann die Variation werden?<br />

Antwort: � max. (+ -)180°<br />

� max. 7°<br />

� auf Motorbooten bis 30°<br />

� max. 359°<br />

C.3.1.3 Deviation und Deviationskontrolle, Erstellen einer Steuertafel (FB3)<br />

C.3.1.3,1.01) Was versteht man unter der Deviation?<br />

Antwort: � Ablenkung des Magnetkompasses durch das Schiffsmagnetfeld��<br />

� Missweisung der Nadel zwischen rechtweisend und missweisend Nord<br />

� Fehlweisung des Kompasses aufgrund der Missweisung und der Ablenkung<br />

� hat mit dem Kompass nicht zu tun. Es ist die Versetzung durch die<br />

Schraubendrehung<br />

80


C.3.1.3,1.02) Die Deviation (Ablenkung) hängt ab<br />

Antwort: � vom anliegenden Kurs��<br />

� von der Schiffsposition (Wert ist aus der Seekarte zu entnehmen bzw. zu<br />

berechnen)<br />

� vom atmosphärischen Luftdruck<br />

� von den Gezeiten<br />

C.3.1.3,1.03) Ist der Wert der Deviation auf jedem Kurs gleich?<br />

Antwort: � nein, er ist von Kurs zu Kurs verschieden��<br />

� nein, er ist von Seegebiet zu Seegebiet verschieden<br />

� ja, ist von Schiff zu Schiff gleich<br />

� ja, er ist auf allen Kursen gleich<br />

C.3.1.3,1.04) Was kann der Grund einer plötzlichen Deviations- (Ablenkungs-)veränderung<br />

sein?<br />

Antwort: � ein magnetisches Feld oder eine Feldstörung nahe dem Kompass<br />

(Lautsprecher, Weißblechdose, elektronisches Gerät)<br />

� ein Vulkanausbruch<br />

� die Deviation (Ablenkung) kann sich nicht plötzlich ändern<br />

� eine parallel geführte Wechselstromleitung nahe dem Kompass<br />

C.3.1.3,1.05) Kann sich die Deviation plötzlich ändern?<br />

Antwort: � ja, durch elektrische oder magnetische Felder nahe des Kompasses��<br />

� ja, durch eine vulkanische Eruption<br />

� nein, die Deviation kann sich nicht plötzlich ändern<br />

� ja, durch eine Aluminiumdose in Kompassnähe<br />

C.3.1.3,1.06) Wann ändert sich die Deviation?<br />

Antwort: � sie ist vom Kurs abhängig��<br />

� nie<br />

� sie ändert sich bei Vorbeifahrt eines Aluminiumschiffes<br />

� sie ist vom jeweiligen Seegebiet abhängig<br />

C.3.1.3,1.07) Wann können Sie auf Einrechnung der Deviation (Abweichung) verzichten?<br />

Antwort: � wenn mit dem Handpeilkompass in einer Mindestentfernung von Störungen<br />

gepeilt wird<br />

� wenn die Variation (Missweisung) gleich der Deviation (Abweichung) ist<br />

� wenn die Deklination kleiner als die Inklination ist<br />

� wenn Sie auf exakten Nord- bzw. Südkursen fahren<br />

C.3.1.3,1.08) Wann ist Deviation (Abweichung) negativ?<br />

Antwort: � wenn der Steuerkompass nach Westen abgelenkt wird<br />

� wenn die Missweisung positiv ist<br />

� wenn der Steuerkompass nach Osten abgelenkt wird<br />

� generell nur auf westlichen Kursen<br />

C.3.1.3,1.09) Wann ist Deviation (Abweichung) positiv?<br />

Antwort: � wenn der Steuerkompass nach Osten abgelenkt wird��<br />

� wenn die Missweisung positiv ist<br />

� wenn der Steuerkompass nach Westen abgelenkt wird<br />

� generell nur auf östlichen Kursen<br />

81


C.3.1.3,2.10) Kann sich die Deviation auf Dauer verändern?<br />

Antwort: � ja, es kann bei einem längeren Liegezeit zu Änderung des Schiffsmagnetfeldes<br />

kommen<br />

� nein<br />

� ist nur möglich bei Sonnenfleckentätigkeit<br />

� ja, wegen Materialermüdung des Kompassmagneten<br />

C.3.1.3,2.11) Um eine Deviationskontrolle durchzuführen wenden sie folgende Formel an:<br />

Antwort: � Deviation = mwP – MgP<br />

� Deviation = SP – MgK + rwK<br />

� Deviation = MgP + rwK<br />

� Deviation = rwK + SP – MgK<br />

C.3.1.3,3.12) Soll man die Deviationstabelle bei Indienststellen der Yacht nach dem<br />

Winterlager kontrollieren?<br />

Antwort: � ja, weil sich das Schiffsmagnetfeld bei längerem Liegen ohne Veränderung<br />

der Kielrichtung ändern kann<br />

� ja, weil sich durch eventuellen Frost die Deviation ändern kann<br />

� Deviation kann sich nur bei Umbau des Schiffes ändern<br />

� Deviation hängt vom Seegebiet ab<br />

C.3.1.3,3.13) Wie wird das Korrigieren der Deviation mit kleinen Magneten genannt?<br />

Antwort: � Kompensieren<br />

� Steuertafel-Erstellung<br />

� entmagnetisieren<br />

� Deviationskontrolle<br />

C.3.1.3,3.14) Sie wollen eine Deviationskontrolle durchführen. Wie gehen Sie vor?<br />

Antwort: � man ermittelt die mwP und subtrahiert die Mgk-Peilung<br />

� man ermittelt den mwK und dividiert mit der Seitenpeilung<br />

� man ermittelt den rwK und zieht die Mgk-Peilung davon ab<br />

� man ermittelt den rwK und subtrahiert die Seitenpeilung<br />

C.3.2 Log, Fahrt- und Entfernungsmessung<br />

C.3.2,1.01) Welches Instrument misst die Fahrt durchs Wasser?<br />

Antwort: � Log��<br />

� Lot<br />

� Tachometer<br />

� GPS<br />

C.3.2,1.02) Ein Log ist eine Messvorrichtung<br />

Antwort: � zum Messen der Fahrt��<br />

� zum Messen der Wassertiefe<br />

� zum Messen von Richtung und Stärke des scheinbaren Windes<br />

� zum Messen des Kurses<br />

C.3.2,1.03) Eine Log ist…<br />

Antwort: � ein Gerät, das die Fahrt misst<br />

� ein Tiefen-Messgerät<br />

� ein Verbrauchs-Messgerät<br />

� ein Gerät, das den Kurs anzeigt<br />

82


C.3.2,1.04) Welches der unten angeführten Geräte ist ein Log?<br />

Antwort: � Speedometer<br />

� Behaim – Log<br />

� Drehscheiben – Log<br />

� DHH – Log<br />

C.3.2,1.05) Welche Logarten sind auf Yachten üblich?<br />

Antwort: � Sumlog, Patentlog, Relingslog<br />

� Seefahrtslog, Stangenlog, Tacholog.<br />

� Rotationslog, Simalog, Vental-log, Tiefenlog.<br />

� Echolog, Indiktorlog,<br />

C.3.2,1.06) Was ist ein Knoten in der Navigation?<br />

Antwort: � Fahrt: 1 kn =1 sm/h��<br />

� Leistung: 1 kn = 1 Kilonewton<br />

� Fahrt: 1 kn = 1 sm/Grad<br />

� Fahrt: 1 kn = 1 m/s<br />

C.3.2,1.07) Was ist ein Knoten in der Navigation?<br />

Antwort: � Fahrt: 1 kn =1 sm/h��<br />

� Tiefe: 1 kn = 1 Kabelmaß (kbl) Tiefe (= 1, 82 m)<br />

� Fahrt: 1 kn = 1 sm/Grad<br />

� Fahrt: 1 kn = 1 m/s<br />

C.3.2,2.08) Es gibt folgende Log-Möglichkeiten:<br />

Antwort: � Relingslog��<br />

� Buchlog<br />

� Brückenlog<br />

� Kabellog<br />

C.3.2,2.09) Welche Fahrt macht ein 12 m - Schiff, das seine Länge in 3 Sekunden<br />

durchläuft?<br />

Antwort: � Fahrt (durchs Wasser) = 8 kn.<br />

� Fahrt ( durchs Wasser) = 12 kn<br />

� Fahrt ( durchs Wasser) = 16 kn<br />

� Fahrt ( durchs Wasser) = 9 kn<br />

C.3.2,2.10) Ein Schiff mit 14,50 Meter Länge durchläuft seine Länge in 10 Sekunden. Wie<br />

viel Knoten läuft es?<br />

Antwort: � 2,9 Knoten��<br />

� � 2,7 Knoten<br />

� 2,4 Knoten<br />

� 3,6 Knoten<br />

C.3.2,2.11) Ein Fahrzeug läuft bei 2000 U/min 9 Knoten. Nach 75 Minuten hat es welchen<br />

Weg durch Wasser zurückgelegt?<br />

Antwort: � 11,25 Sm<br />

� 13,50 Sm<br />

� 10,80 Sm<br />

� 15,25 Sm<br />

83


C.3.2,2.12) Ein Motorboot hat in 1:38 Stunden eine Strecke von 24 Seemeilen zurückgelegt;<br />

Wie groß ist die Fahrt des Fahrzeugs?<br />

Antwort: � 14,69 Knoten<br />

� 14,25 Knoten<br />

� 15,76 Knoten<br />

� 13,25 Knoten<br />

C.3.2,3.13) Wie lang ist eine Meridiantertie (mt), wofür kann man sie heranziehen?<br />

Antwort: � 1 mt = 0,514 m; Günstige Einheit bei der Geschwindigkeitsfeststellung mit<br />

dem Flaschen/Relingslog<br />

� � der dritte Teil einer Seemeile; sie wird als Berechnungsgrundlage für die<br />

Wasserlinie eines Schiffes herangezogen<br />

� jeder Meridian ist in 30 gleiche Teile geteilt. Jeder dieser Teile ergibt einen<br />

Breitenkreis<br />

� ein mt = 185 cm<br />

C.3.3 Lot, Tiefenmessung<br />

C.3.3,1.01) Welche Lotungsverfahren gibt es?<br />

Antwort: � Handlot<br />

� Nanno-Lot<br />

� Mikrowellenlot<br />

� Langwellenlot<br />

C.3.3,1.02) Wie funktioniert ein Echolot?<br />

Antwort: � Transducer sendet Ultraschall-Impulse aus, die am Boden reflektiert und<br />

wieder empfangen werden<br />

� Transducer sendet Radar-Strahl aus, der am Boden reflektiert und wieder<br />

empfangen wird<br />

� Zeit von Aussendung bis Echo wird mit Schallgeschwindigkeit im Wasser addiert<br />

(Tiefe = Zeit + Geschwindigkeit / 2)<br />

� Zeit von Aussendung bis Echo wird durch Schallgeschwindigkeit im Wasser<br />

dividiert (Tiefe = Zeit / Geschwindigkeit x 2)<br />

C.3.4 Uhr, Zeitmessung<br />

C.3.4.1 Zeitzonen, MEZ, Sommerzeit<br />

C.3.4.1,2.01) Sie lesen in den Gezeitentafeln UTC+1. Was bedeutet das ?<br />

Antwort: � Mitteleuropäische Zeit��<br />

� Osteuropäische Zeit<br />

� Greenwich Sommerzeit<br />

� MESZ<br />

C.3.4.1,2.02) Es ist 0300 Uhr UTC. In Triest stellt man auf Sommerzeit um. Wie spät ist es?<br />

Antwort: � 0500 Uhr<br />

� 0100 Uhr<br />

� 0200 Uhr<br />

� 0300 Uhr<br />

84


C.3.4.1,3.03) Die Zeitzone UTC + 1 befindet sich zwischen welchen Meridianen?<br />

Antwort: � 7,5° E und 22,5° E��<br />

� 7,5°W und 15,0° W<br />

� 15,0 E und 30,0° E<br />

� 15,0 W und 22,5° W<br />

C.3.4.2 UT1 und UTC<br />

C.3.4.2,3.01) Wo ist die UTC Zonenzeit?<br />

Antwort: � auf allen Orten, die zwischen Längengrad 7,5°W – 7,5°E liegen��<br />

� auf allen Orten, die zwischen 10-25 Längengrad E liegen<br />

� auf allen Orten, die zwischen Längengrad 7,7° W – 22,7°W<br />

� auf allen Orten, die zwischen 7,5°N – 7,5°S liegen<br />

C.3.4.2,3.02) Die Zeitzone UTC wird von welchen Meridianen begrenzt?<br />

Antwort: � 7,5 ° W und 7,5° E<br />

� 0° plus 7° nach W und 7° nach E<br />

� 15° E und 7,5 ° nach E<br />

� 30° W plus 7,5° nach W<br />

C.3.5 Winkelmessgeräte (FB3)<br />

C.3.5,3.01) Einen Sextanten kann man in der terrestrischen Navigation verwenden…<br />

Antwort: � für Höhenwinkelmessung<br />

� für Messung „Feuer in der Kimm“<br />

� für Messung der Kimmtiefe<br />

� für eine Radarseitenpeilung<br />

C.3.5,3.02) Sie messen mit einem Sextanten einen Höhenwinkel. Welche Standlinie<br />

bekommen Sie?<br />

Antwort: � Kreis<br />

� Hyperbel<br />

� Gerade<br />

� Unregelmäßige Linie<br />

C.3.5,4.03) Einen Sextanten kann man in der terrestrischen Navigation verwenden…<br />

Antwort: � für Horizontalwinkelmessung<br />

� für Messung „Feuer in der Kimm“<br />

� für Messung der Kimmtiefe<br />

� für eine Radarseitenpeilung<br />

C.3.5.1 Indexfehler, Erkennen und Berichtigen (FB4)<br />

C.3.6 Peilscheibe (FB3)<br />

C.3.6,4.01) Was ist eine Peilscheibe?<br />

Antwort: � Winkelmessgerät, mit dem man den Winkel zwischen der Kiellinie und einem<br />

Peilobjekt misst<br />

� Winkelmessgerät, mit dem man Winkel zwischen dem Magnetkompasskurs und<br />

dem Peilobjekt misst<br />

� Winkelmessgerät, mit dem man Winkel zwischen dem mwK und dem Peilobjekt<br />

misst<br />

� Kardanisch gelagerte Scheibe auf der der Peilkompass aufgelegt wird<br />

85


C.3.6,4.02) Mit einer Peilscheibe kann man<br />

Antwort: � genaue Seitenpeilungen durchführen<br />

� Variationskontrolle (Missweisungskontrolle) an Deckungspeilung machen<br />

� rechtweisende Peilungen ohne notwendige Korrekturen durchführen<br />

� Höhenwinkel messen<br />

C.4 Berechnungen und Arbeit in der Karte<br />

C.4.1 Grundaufgaben in der Karte<br />

C.4.1,1.01) Der Passierabstand ist<br />

Antwort: � der kürzeste Abstand zwischen einer bestimmten (Land-) Marke und<br />

dem KüG<br />

� der Abstand, bei dem man eine drohende Kollision frühestens erkennen kann<br />

� der sichere Abstand zu einer gefährlichen Untiefe<br />

� der momentane Abstand beim Begegnen von zwei Wasserfahrzeugen<br />

C.4.1,1.02) Wie wird ein Punkt auf der Erdoberfläche angegeben?<br />

Antwort: � nach Breite und Länge<br />

� nach Datum und Uhrzeit<br />

� nach Planquadrat-Nummer<br />

� nach Abstand von einer Landmarke<br />

C.4.2 Kurse<br />

C.4.2,1.01) Wie nennt man den in der Karte gezeichneten Kurs?<br />

Antwort: � KüG<br />

� Magnetkompasskurs<br />

� Missweisender Kurs<br />

� Deviationskurs<br />

C.4.2,1.02) Wie nennt man die Richtung der Kiellinie in der Karte?<br />

Antwort: � rwK<br />

� mwK<br />

� MgK<br />

� KüG<br />

C.4.2,1.03) Was ist der Missweisende Kurs?<br />

Antwort: � der Winkel zwischen missweisend Nord und Kielrichtung<br />

� der Winkel zwischen rechtweisend Nord und missweisend Nord<br />

� der Winkel zwischen dem rechtweisenden Kurs und der Kielrichtung<br />

� der Winkel zwischen rechtweisend Nord und der Kielrichtung<br />

C.4.2,1.04) Was ist der Rechtweisende Kurs?<br />

Antwort: � Winkel zwischen rechtweisend Nord und Kielrichtung<br />

� Winkel zwischen missweisend Nord und rechtweisend Nord<br />

� Winkel zwischen rechtweisendem Kurs und Kielrichtung<br />

� Winkel zwischen missweisend Nord und rechtweisendem Kurs<br />

C.4.2,2.05) Der Gegenkurs über Grund zum anliegenden Magnetkompasskurs ist<br />

Antwort: � nur mit der Kenntnis des Kompass-Kurses lässt sich der Gegenkurs nicht<br />

berechnen<br />

� MpK – 180°<br />

� MpK + 180°<br />

� MpK +/- Abdrift + 180°<br />

86


C.4.3 Abdrift<br />

C.4.3,2.01) Welche Bahn beschreibt ein Schiff wenn es bei seitlichem Strom oder Wind auf<br />

ein Leuchtfeuer zufährt?<br />

Antwort: ��Eine Hundekurve<br />

��Eine Gerade<br />

��Den Abtriftbogen<br />

��Einen Kreisbogen<br />

C.4.4 Besteckversetzung<br />

C.4.4,2.01) Was ist Besteckversetzung?<br />

Antwort: � Vektor vom Koppelort zum beobachteten Ort, Richtung bezogen auf<br />

rechtweisend Nord<br />

� Vektor vom Ob zum Ok, Richtung bezogen auf rechtweisend Nord<br />

� Vektor vom Loggeort zum Koppelort<br />

� Strom in Knoten<br />

C.4.5 Koppelnavigation, Weg-Zeit-Rechnung<br />

C.4.6 Peilungen<br />

C.4.6,1.01) Wie sieht die Standlinie aus, die aus einer Peilung gewonnen wurde?<br />

Antwort: � eine Gerade<br />

� ein Kreis<br />

� kann nur ein Breitengrad sein<br />

� eine Hyperbel<br />

C.4.6.1 Deckpeilung<br />

C.4.6.1,1.01) Was ist eine Deckpeilung?<br />

Antwort: � eine Peilung, bei der zwei Peilobjekte hintereinander auf demselben<br />

Peilstrahl liegen<br />

� eine Peilung an Deck<br />

� eine Peilung zum Eichen des Handpeilkompasses<br />

� eine Peilung mit einem an der Decke hängenden Kompass<br />

C.4.6.2 Sektorengrenze bei Leuchtfeuern<br />

C.4.6.2,2.01) Was zeigt die Sektorengrenze eines Leuchtfeuers an?<br />

Antwort: � Trennungslinie zwischen zwei Sektoren eines Leuchtfeuers<br />

� bezeichnet das Ende eines Leuchtturms<br />

� Übergang von einem Leuchtfeuer zum Nächsten<br />

� Trennungslinie in einem Einfahrts- und Ausfahrtsbereich eines Hafens in der<br />

Nacht<br />

C.4.6.3 Peilung mittels Handpeilkompass<br />

C.4.6.4 Peilung mittels Steuerkompass<br />

C.4.6.5 Radarseitenpeilung<br />

C.4.6.5,3.01) Wie ermitteln man aus einer RADAR-Seitenpeilung eine rechtweisende<br />

Peilung?<br />

Antwort: � RaSP + rwK = rwP<br />

� RaSP – MgK-Dev – Mw = rwP<br />

� RaSP + v° relativ = rwP<br />

� RaSP – v°relativ +TCPA = rwP<br />

87


C.4.6.6 Seitenpeilung mit einfachen Bordmitteln<br />

C.4.6.7,2.01) Was bezeichnet man als Seitenpeilung?<br />

Antwort: � Winkel zwischen Recht Voraus und der Richtung zum beobachteten<br />

Objekt<br />

� Winkeldifferenz zur Nord- Süd-Linie<br />

� MgK + MW = SP<br />

� SP + MW = MgK<br />

C.4.6.7 Seitenpeilung mit der Peilscheibe (FB3)<br />

C.4.6.7,4.02) Wie errechnet man aus einer Peilung mit einer Peilscheibe die rechtweisende<br />

Peilung?<br />

Antwort: � SP + rwK = rwP<br />

� SP – rwK = rwP<br />

� SP – MgK = MgP – Mw= rwP<br />

� SP – MgK = rwP<br />

C.4.7 Abstandsbestimmungen (FB3)<br />

C.4.7.1 Feuer in der Kimm (FB3)<br />

C.4.7.2 Höhenwinkelmessung (FB3)<br />

C.4.7.3 Meßskalen in Ferngläsern und Behelfen (FB3)<br />

C.4.8 Horizontalwinkelmessungen (FB3)<br />

C.4.8.1 aus Kompasspeilungen (FB3)<br />

C.4.8.2 mit Winkelmessgeräten (FB3)<br />

C.4.9 Sonstige Standlinien<br />

C.4.9,1.01) Welche der unten angeführten Möglichkeiten kann in der Seefahrt als<br />

Standlinie verwendet werden?<br />

Antwort: � Tiefenlinie��<br />

� Höhenschichtlinie<br />

� Pegelstandslinie<br />

� Isogonenlinie<br />

C.4.9.1 Tiefenlinien<br />

C.4.9.2 Lotungen (FB3)<br />

C.4.10 Ortsbestimmung<br />

C.4.10.1 Kreuzpeilung<br />

C.4.10.1,1.01) Was ist eine Kreuzpeilung?<br />

Antwort: � nahezu gleichzeitige Peilungen zu zwei getrennten Peilobjekten<br />

� zeitlich verschobene Peilungen zu ein und demselben Peilobjekt<br />

� 2 zeitlich verschobene Peilungen zu ein und demselben Peilobjekt unter a) 45°<br />

und b) 90°<br />

� 2 zeitlich versetzte Peilungen unterschiedlicher Peilobjekte<br />

88


C.4.10.2 Doppelpeilung ohne Kursänderung zwischen den Peilungen<br />

C.4.10.3 Vierstrichpeilung<br />

C.4.10.4 Abgestumpfte Doppelpeilung ohne/mit Kursänderung zwischen den Peilungen<br />

C.4.10.5 Doppelwinkelmessung<br />

C.4.11 Mittelbreite, Abweitung (FB4)<br />

C.5 Betonnung<br />

C.5,1.01) Das Betonnungssystem Region A gilt<br />

Antwort: � in Europa<br />

� nur in der Adria<br />

� in den nordamerikanischen Küstengewässern<br />

� nur in Hafeneinfahrten<br />

C.5,1.02) Sie sehen eine schwarz-rot-schwarz waagrecht gestreifte Tonne. Sie bedeutet:<br />

Antwort: � die Tonne bedeutet Einzelgefahr<br />

� der Nordquadrant ist unklar, passieren Sie in den anderen Quadranten<br />

� der Nordquadrant muss passiert werden<br />

� die Tonne markiert die Fahrwassermitte, sie muss steuerbord passiert werden<br />

C.5,1.03) Sie sehen dieses Seezeichen. Zu welcher Gruppe gehört es?<br />

Antwort: � Kardinale Zeichen��<br />

� � Laterale Zeichen<br />

� Sonderzeichen<br />

� Einzelgefahr Zeichen<br />

C.5,1.04) Sie sehen dieses Seezeichen. Welche Bedeutung können Sie<br />

daraus ablesen?<br />

Antwort: � Kardinales Zeichen „W“ im Westen zu umfahren<br />

� Kardinales Zeichen „E“ im Osten zu umfahren<br />

� Kardinales Zeichen „N“ im Norden zu umfahren<br />

� Kardinales Zeichen „S“ im Süden zu umfahren<br />

C.5,1.05) Sie sehen dieses Seezeichen. Zu welcher Gruppe gehört es?<br />

Antwort: � Laterale Zeichen<br />

� Kardinale Zeichen<br />

� Sonderzeichen<br />

� Einzelgefahr Zeichen<br />

C.5,1.06) Sie sehen dieses Seezeichen. Was können Sie daraus<br />

erkennen?<br />

Antwort: � Laterales Zeichen „Steuerbordseite des Fahrwassers“<br />

� Laterales Zeichen „Backbordseite des Fahrwassers“<br />

� Einzelgefahrzeichen<br />

� Laterales Zeichen „Mitte Fahrwasser“<br />

89


C.5,1.07) Sie sehen dieses Seezeichen. Zu welcher Gruppe gehört es?<br />

Antwort: � Einzelgefahrzeichen<br />

� Laterale Zeichen<br />

� Mitte Fahrwasser-Zeichen<br />

� Kardinale Zeichen<br />

C.5,1.08) Was bedeutet dieses Zeichen?<br />

Antwort: � Einzelgefahrzeichen; kann von allen Seiten in<br />

gehörigem Abstand passiert werden<br />

� Laterales Zeichen Steuerbordseite des Fahrwassers<br />

� Sonderzeichen, nicht für die Navigation brauchbar<br />

� Kardinales Zeichen Mitte<br />

90<br />

schwarz<br />

C.5,1.09) Sie sehen eine Tonne rot weiß senkrecht gestreift. Was bedeutet<br />

dieses Seezeichen?<br />

Antwort: � Fahrwassermitte<br />

� Untiefe<br />

� Muringboje<br />

� Einzelgefahr<br />

C.6 Befeuerung<br />

rot<br />

schwarz<br />

C.6,2.01) Was ist ein Sektorenfeuer?<br />

Antwort: � ein Leuchtfeuer, das in verschiedenen Sektoren verschiedene Kennungen hat<br />

� ein abgedunkeltes Festfeuer<br />

� ein Feuer, das in einem Sektor in mehreren Farbkennungen strahlt<br />

� ein einfarbiges Feuer, das in einem Sektor eine andere Kennung hat<br />

C.6,2.02) Sie sehen in der Nacht vor sich ein LF „Q (9)W“. Welches Feuer sehen Sie?<br />

Antwort: � Kardinales Zeichen „W“<br />

� Kardinales Zeichen „E“<br />

� Kardinales Zeichen „S“<br />

� Kardinales Zeichen „N“<br />

C.6,2.03) Sie sehen in der Nacht vor sich ein LF „Q (6)+LFl W“.<br />

Welches Feuer sehen Sie?<br />

Antwort: � Kardinales Zeichen „S“<br />

� Kardinales Zeichen „E“<br />

� Kardinales Zeichen „W“<br />

� Kardinales Zeichen „N“<br />

C.6,2.04) Sie sehen in der Nacht vor sich ein LF „Q (3) W“. Welches Feuer sehen Sie?<br />

Antwort: � Kardinales Zeichen „E“<br />

� Kardinales Zeichen „S“<br />

� Kardinale Zeichen „W“<br />

� Kardinales Zeichen „N“<br />

C.6,2.05) Sie sehen in der Nacht vor sich ein LF „Q W“. Welches Feuer sehen sie?<br />

Antwort: � Kardinales Zeichen „N“<br />

� Kardinales Zeichen „E“<br />

� Kardinales Zeichen „S“<br />

� Kardinales Zeichen „W“<br />

)<br />

rot


C.7 Gezeiten<br />

C.7.1 Grundlagen<br />

C.7.1,2.01) Was ist Kartennull ?<br />

Antwort: � eine Bezugsebene für die Tiefenangabe auf einer Seekarte<br />

� Zeitangabe für die Tidenberechnung<br />

� berechnet auf den mittleren Tidenhub<br />

� bezogen auf den mittleren Nipphochwasserstand<br />

C.7.1,2.02) Wo erfahren Sie, worauf sich Kartennull bezieht?<br />

Antwort: � aus der Seekarte<br />

� aus dem Hafenhandbuch<br />

� aus dem Handbuch für Kartenhaus und Brücke<br />

� aus dem Gezeitenhandbuch<br />

C.7.1,2.03) Wie nennt man einen Ort für den die Höhe und die Uhrzeit jeder Tide eines<br />

Jahres vorausberechnet ist?<br />

Antwort: � Bezugsort��<br />

� � Anschlussort<br />

� Tidenort<br />

� Differenzort<br />

C.7.1,2.04) Wie nennt man den Ort für den der Zeit- und der Höhenunterschied berechnet<br />

ist?<br />

Antwort: � Anschlussort<br />

� Bezugsort<br />

� Berechnungsort<br />

� Differenzort<br />

C.7.1,2.05) Wie nennt man den Zeitpunkt vom Übergang des Hochwassers zum<br />

Niedrigwasser?<br />

Antwort: � Stillwasser��<br />

� � Kenterwasser<br />

� Sprudelwasser<br />

� Stauwasser<br />

C.7.1,3.06) Wie lange dauert ein Mondmonat?<br />

Antwort: � 28 Tage<br />

� 30 Tage<br />

� 14 Tag<br />

� 31 Tage<br />

C.7.1,4.07) Sonne – Mond – Erde stehen in einer Linie; wie nennt man diese Stellung?<br />

Antwort: � Konjunktion<br />

� Opposition<br />

� Quadratur<br />

� Divergenz<br />

C.7.1,4.08) Sonne – Erde – Mond stehen in einer Linie; wie nennt man diese Stellung?<br />

Antwort: � Opposition��<br />

� Konjunktion<br />

� Quadratur<br />

� Divergenz<br />

91


C.7.1,4.09) Sonne – Erde - Mond stehen im rechten Winkel zueinander; wie nennt man<br />

diese Stellung?<br />

Antwort: � Quadratur��<br />

� Konjunktion<br />

� Opposition<br />

� Divergenz<br />

C.7.1.1 Entstehung der Gezeiten<br />

C.7.1.1,2.01) Wodurch entstehen die Gezeiten?<br />

Antwort : � Auswirkung der Anziehungskräfte von Mond und Sonne sowie den<br />

Fliehkräften der Erdrotation auf die Wassermassen der Erde<br />

� durch die Passatwinde<br />

� durch die Corioliskraft<br />

� durch die Zugbahnen der Tiefdruckgebiete<br />

C.7.1.2 Einflüsse auf die Gezeiten<br />

C.7.1.2,3.01) Welches sind Gezeiten verstärkende Einflüsse?<br />

Antwort: � meteorologische Einflüsse (wie Luftdruck und Starkwind)<br />

� � Erdrotation<br />

� tektonische Beben<br />

� Erdrutsche<br />

C.7.2 Gezeitenberechnung<br />

C.7.2.1 Tidenkalender<br />

C.7.2.2 Gezeitentafeln<br />

C.7.2.3 Zwölftelregel<br />

C.7.2.3,3.01) Welche Methoden zur Vorausberechnung der Höhe der Gezeiten zu<br />

jedem beliebigen Zeitpunkt gibt es ?<br />

Antwort: � Zwölftelregel<br />

� Sechstel Regel<br />

� Angabe in den Gezeitentafeln<br />

� Berechnung mit Hilfe des Mondkalenders<br />

C.8 Großkreisnavigation (FB4)<br />

C.9 Astronomische Navigation (FB4)<br />

92


Sachgebiet D FB 1 12 <strong>Fragen</strong>, FB 2 12 <strong>Fragen</strong>, FB 3 <strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong>, FB 4 <strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong><br />

D.1 Allgemeines zu Gesetzen<br />

Gesetzeskunde<br />

D.1.1 Schifffahrtsbehörden, Schifffahrtsinstitutionen<br />

D.2 Internationale Bestimmungen<br />

D.2.1 Kollisionsverhütungsregeln (KVR/COLREG)<br />

D.2.1,1.01) Ein Maschinenfahrzeug laut Kollisionsverhütungsregeln (KVR/COLREG) ist<br />

Antwort: � ein Fahrzeug mit Maschinenantrieb<br />

� jedes Fahrzeug mit Maschine, auch wenn es ohne Maschinenantrieb segelt<br />

� jedes Fahrzeug<br />

� ein Fahrzeug, welches mit Riemen durchs Wasser bewegt wird<br />

D.2.1,1.02) Wie hat sich ein Kurshalter zu verhalten?<br />

Antwort: � er muss zunächst Kurs und Geschwindigkeit beibehalten und muss<br />

gegebenenfalls so manövrieren, wie es zur Vermeidung eines<br />

Zusammenstoßes am dienlichsten ist<br />

� er muss den Kurs beibehalten und die Geschwindigkeit so wählen, wie es zur<br />

Vermeidung eines Zusammenstoßes am dienlichsten ist<br />

� er muss besonders Ausguck halten und die Geschwindigkeit reduzieren<br />

� er muss Kurs und Geschwindigkeit in jedem Fall beibehalten, weil das<br />

ausweichpflichtige Fahrzeug nie von seiner Ausweichpflicht befreit ist<br />

D.2.1,1.03) Was verstehen Sie unter dem Ausdruck „Fahrzeuge haben einander in Sicht“?<br />

Antwort: � wenn jedes Fahrzeug vom anderen optisch wahrgenommen werden kann<br />

� wenn jedes Fahrzeug vom anderen optisch wahrgenommen werden kann oder auf<br />

dem RADAR-Schirm ein eindeutiges Echo des Fremdläufers erkennbar ist<br />

� wenn sie einander durch akustische Signale wahrnehmen können<br />

� wenn ein Fahrzeug das Topplicht des Anderen erkennen kann.<br />

D.2.1,1.04) Ein Segelfahrzeug, welches mit Motorunterstützung fährt, ist laut<br />

Kollisionsverhütungsregeln (KVR/COLREG) ein…<br />

Antwort: � Maschinenfahrzeug��<br />

� Segelfahrzeug und hat Wegerecht gegenüber einem Motorfahrzeug<br />

� Sonderfahrzeug mit Wegerecht<br />

� Maschinenfahrzeug, aber nur wenn es zur bessern Kenntlichmachung das<br />

Tagzeichen schwarzer Kegel mit der Spitze nach oben gesetzt hat<br />

93


D.2.1,1.05) Was ist ein Verkehrstrennungsgebiet?<br />

Antwort: � ein Schifffahrtsweg, der durch eine Trennlinie oder Trennzone in<br />

Einbahnwege geteilt ist<br />

� � ein Schifffahrtsweg, der den ruhenden vom fahrenden Küstenverkehr trennt<br />

� ein abgegrenztes Gebiet, in dem die Großschifffahrt auf Reede liegen kann<br />

� eine Zone der besonderen Sicherheit, die sich in einem Abstand von 500 m,<br />

gemessen von jedem Punkt des äußeren Randes um Anlagen oder sonstige<br />

Vorrichtungen zur wissenschaftlichen Meeresforschung erstreckt<br />

D.2.1,1.06) Sie fahren in ein Verkehrtrennungsgebiet ein und wollen dieses queren. Wie<br />

queren Sie dieses?<br />

Antwort: � ein Fahrzeug muss so weit wie möglich das Queren von Einbahnwegen<br />

vermeiden; ist es jedoch zum Queren gezwungen, so muss dies möglichst<br />

mit der Kielrichtung in rechten Winkel zur allgemeinen Verkehrsrichtung<br />

erfolgen<br />

� �� � ein Queren eines Verkehrstrennungsgebiets ist nicht gestattet; man muss entlang<br />

des Einbahnweges bis zu einer Rondierzone fahren, dann kann man in das<br />

gegenläufige Fahrwasser einlaufen<br />

� ein schräges Einlaufen in Fahrtrichtung das Fahrwasser ist gestattet, dann mit<br />

schrägem Kurs in der allgemeinen Fahrtrichtung bis zur Trennzone. In der<br />

Trennzone einen schleifenden Kurswechsel in die Gegenzone durchführen<br />

� das Queren soll grundsätzlich vermieden werden. Wenn es jedoch notwendig ist,<br />

dann ist der Strom zu ermitteln und mit dem nötigen Vorhaltewinkel die<br />

allgemeine Verkehrsrichtung zu queren<br />

D.2.1,2.07) Welches Gesetzeswerk ist auf österreichischen Yachten immer mitzuführen?<br />

Antwort: � die Kollisionsverhütungsregeln (KVR/COLREG)<br />

� der Schiffssicherheitsvertrag 1972 (SOLAS)<br />

� das Seeschifffahrtsgesetz von 1981<br />

� die Seeschifffahrtsverordnung von 1991<br />

D.2.1,2.08) Welches der nautischen Bücher müssen Sie laut österreichscher Verordnung<br />

immer an Bord haben?<br />

Antwort: � die Kollisionsverhütungsregeln<br />

� das Leuchtfeuerverzeichnis<br />

� das Handbuch für Brücke und Kartenhaus<br />

� das Handbuch für Wetterkunde des Hydrographischen Instituts<br />

D.2.1,2.09) Ist ein Segelfahrzeug Kurshalter gegenüber einem Fahrzeug, welches<br />

gezwungen ist in einer Fahrrinne zu fahren?<br />

Antwort: � nein, ein Segelfahrzeug darf nicht die Durchfahrt eines Fahrzeuges<br />

behindern, das nur innerhalb eines engen Fahrwassers oder einer<br />

Fahrrinne sicher fahren kann<br />

� � � ja, ein Segelfahrzeug unter Segel ist immer ein Wegerechtschiff<br />

� ja, denn ein Segelfahrzeug ist nur gegenüber einem Fahrzeug mit gefährlicher<br />

Ladung ausweichpflichtig<br />

� da ein Segelfahrzeug eine Fahrrinne nicht befahren darf , ist die Ausweichpflicht<br />

nicht gegeben<br />

94


D.2.1,2.10) Was verstehen Sie gemäß der Regel 19 der Kollisionsverhütungsregeln<br />

(KVR/COLREG) unter „Fahren mit sicherer Geschwindigkeit“?<br />

Antwort: � das Fahrzeug muss auf halbe Sichtweite zum Stehen gebracht werden<br />

� das Fahrzeug hat fast keine Fahrt durchs Wasser<br />

� die Geschwindigkeit durchs Wasser beträgt max. 10 Knoten<br />

� die Geschwindigkeit durchs Wasser beträgt max. 7 Knoten<br />

D.2.1,2.11) Ist ein Segelfahrzeug innerhalb eines engen Fahrwassers gegenüber einem<br />

Maschinenfahrzeug ausweichpflichtig?<br />

Antwort: � ja, wenn es die sichere Durchfahrt eines Fahrzeugs behindert, das nur<br />

innerhalb eines engen Fahrwassers oder einer Fahrrinne sicher<br />

fahren kann��<br />

� � nein, ein Maschinenfahrzeug ist gegenüber dem Segelfahrzeug immer<br />

ausweichpflichtig<br />

� nein, ein Segelfahrzeug ist nur ausweichpflichtig gegenüber einem<br />

Bodeneffektfahrzeug<br />

� nein, ein Segelfahrzeug ist nur ausweichpflichtig gegenüber einem landenden<br />

Wasserflugzeug<br />

D.2.1,3.12) Sind die Kollisionsverhütungsregeln österreichisches Recht?<br />

Antwort: � ja, weil die KVR/COLREG vom Nationalrat im (Seeschifffahrts-<br />

Erfüllungsgesetz SeeSchEG) beschlossen wurden<br />

� nein<br />

� nein, sie sind eine Kann-Bestimmung<br />

� ja, weil der Bundesminister für öffentliche Zusammenarbeit einen Erlass über die<br />

Rechtswirksamkeit der KVR erlassen hat.<br />

D.2.1.1 Lichterführung<br />

D.2.1.1,1.01) Von wann bis wann sind auf einem Maschinenfahrzeug Lichter zu setzen?<br />

Antwort: � von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang und bei verminderter Sicht<br />

� von 0900 bis 1800 Uhr Ortszeit (im Sommer 0700 bis 2000 Uhr Ortszeit)<br />

� von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang, aber nur bei verminderter Sicht<br />

� wenn das Schiff in Fahrt ist und ein anders Schiff in Sicht kommt<br />

D.2.1.1,1.02) Was ist ein Ankerlicht und wo wird es gesetzt?<br />

Antwort: � ein weißes Rundumlicht, das so gesetzt wird, dass es am besten gesehen werden<br />

kann<br />

� ein weißes Rundumlicht, wird am Heck gesetzt<br />

� ein weißes Rundumlicht, das zusammen mit den Seitenlichtern gesetzt wird<br />

� ein gelbes Rundumlicht, das so gesetzt wird, dass es am besten gesehen werden<br />

kann<br />

D.2.1.1,1.03) Wie verhalten Sie sich, wenn sie mit Ihrer Motoryacht nur ein grünes<br />

Seitenlicht voraus ausmachen?<br />

Antwort: � Sie führen ein Manöver aus, das zu einem sicheren Passierabstand führt<br />

� Sie weichen grundsätzlich nur nach Steuerbord aus<br />

� Sie halten auf jeden Fall Kurs und Geschwindigkeit<br />

� Sie beschleunigen und korrigieren Ihren Kurs etwas nach Steuerbord<br />

95


D.2.1.1,1.04) Welche Lichter und Tagzeichen führt ein manövrierunfähiges Fahrzeug?<br />

Antwort: � nachts zwei rote Rundumlichter übereinander, tagsüber zwei schwarze Bälle<br />

übereinander<br />

� nachts drei rote Rundumlichter übereinander, tagsüber drei schwarze Bälle<br />

übereinander<br />

� nachts drei rote Rundumlichter übereinander, tagsüber einen schwarzen Zylinder<br />

� nachts zwei rote Rundumlichter übereinander, tagsüber einen schwarzen<br />

Doppelkegel<br />

D.2.1.1,1.05) Was ist gemäß der Begriffsbestimmungen der Kollisionsverhütungsregeln<br />

(KVR/COLREG) ein Topplicht?<br />

Antwort: � ein weißes Licht über der Längsachse des Fahrzeugs, das unbehindert über<br />

einen Horizontbogen von 225° scheint<br />

� ein weißes Licht über der Längsachse des Fahrzeugs, das unbehindert<br />

über einen Horizontbogen von 235° scheint<br />

� ein weißes Licht an den Lateralseiten des Fahrzeugs, das über einen<br />

Horizontbogen von 112,5° scheint<br />

� ein Licht, das unbehindert über eine Horizontbogen von 360° scheint<br />

D.2.1.1,1.06) Der Ausdruck „in Fahrt“ besagt…<br />

Antwort: � dass ein Fahrzeug weder vor Anker liegt, noch an Land festgemacht ist, noch<br />

auf Grund sitzt<br />

� dass ein Fahrzeug sich durch Maschinenantrieb vorwärts bewegt<br />

� dass ein Fahrzeug „Fahrt über Grund“ macht<br />

� der Ausdruck hat die gleiche Bedeutung wie „Fahrt durchs Wasser“<br />

D.2.1.1,1.07) Sie sehen recht voraus ein Fahrzeug mit folgenden Lichtern: 2 Rundumlichter<br />

senkrecht übereinander, das obere „weiß“, das untere „rot“ und das<br />

Seitenlicht „grün“. Um welches Fahrzeug handelt es sich?<br />

Antwort: � Stb-Seite eines Lotsen��<br />

� Nicht trawlender Fischer von Stb<br />

� Trawlender Fischer von Stb<br />

� Manövrierbehindeter ohne Fahrt durchs Wasser<br />

D.2.1.1,1.08) Sie sehen recht voraus ein Fahrzeug mit folgender Flagge. Welche Bedeutung<br />

hat sie?<br />

Antwort: � Ich habe Taucher unter mir; halten Sie sich bei<br />

langsamer Fahrt gut frei von mir<br />

� Ich bitte um Schlepphilfe<br />

� Halten Sie sich gut frei von mir; ich habe explosive Stoffe<br />

geladen<br />

� Ich bin manövrierunfähig<br />

weiß blau<br />

D.2.1.1,1.09) Sie sehen ein Fahrzeug mit Seitenlicht „grün“ und zwei Toplichtern. Um<br />

welches Fahrzeug handelt es sich ?<br />

Antwort: � Maschinenfahrzeug wahrscheinlich größer als 50 m, Stb-Seite<br />

� Kabelleger<br />

� Ankerlieger<br />

� Maschinenfahrzeug kleiner als 50 m, Stb-Seite<br />

96


D.2.1.1,1.10) Sie sehen ein Fahrzeug mit drei Rundumleuchten „ rot – weiß – rot“<br />

zusätzlich zu den Seitenlichter und dem Topplicht. Um welches Fahrzeug<br />

handelt es sich?<br />

Antwort: � manövrierbehindertes Fahrzeug<br />

� manövrierunfähiges Fahrzeug<br />

� tiefgangbehindertes Fahrzeug<br />

� grundsitzendes Fahrzeug<br />

D.2.1.1,1.11) Sie sehen ein Fahrzeug mit zwei Rundumlichtern „rot“ senkrecht<br />

übereinander. Um welches Fahrzeug handelt es sich?<br />

Antwort: � manövrierunfähiges Fahrzeug in Fahrt<br />

� manövrierunfähiges Fahrzeug mit Fahrt durchs Wasser<br />

� manövrierunfähiges Fahrzeug auf Grund<br />

� manövrierunfähiges Fahrzeug vor Anker<br />

D.2.1.2 Schallsignale<br />

D.2.1.2,1.01) Sie hören als Nebelsignal „lang - kurz – kurz“. Was kann das sein?<br />

Antwort: � jedes Wegerechtsschiff<br />

� ein Grundsitzer<br />

� ein Maschinenfahrzeug ohne Fahrt durchs Wasser<br />

� ein Maschinenfahrzeug mit Fahrt durchs Wasser<br />

D.2.1.2,1.02) Ein hinter ihnen befindlicher Frachter gibt ein Schallsignal „lang-lang-kurz“.<br />

Welche Bedeutung hat dieses Schallsignal?<br />

Antwort: � ich beabsichtige sie an Stb. zu überholen��<br />

� ich arbeite rückwärts<br />

� ich ändere meine Kurs nach Steuerbord<br />

� ich beabsichtige sie an Bb. zu überholen<br />

D.2.1.2,1.03) Sie sehen in einer Hafeneinfahrt einen Containerfrachter. Er gibt ein<br />

Schallsignale „kurz – kurz – kurz“. Was bedeutet dieses Signal?<br />

Antwort: � ich arbeite rückwärts��<br />

� ich kann Sie nicht verstehen<br />

� ich ändere meine Kurs nach Steuerbord<br />

� Lotsenzeichen<br />

D.2.1.2,1.04) Sie hören hinter sich folgende Schallsignale: „Lang – lang – kurz – kurz“. Was<br />

bedeuten sie?<br />

Antwort: � ich beabsichtige, Sie an Backbord zu überholen��<br />

� � ich beabsichtige, Sie sie an Steuerbord zu überholen<br />

� ich kann Ihre Absicht nicht verstehen<br />

� ich ändere meine Kurs nach Backbord<br />

D.2.1.2,1.05) Sie hören kurz hintereinander fünf kurze Schallsignale. Was bedeuten Sie?<br />

Antwort: � ich kann Ihre Absicht nicht verstehen<br />

� meine Maschinen laufen rückwärts<br />

� bleiben Sie weg<br />

� ich gebe meine Zustimmung<br />

D.2.1.2,1.06) Sie überholen ein Fahrzeug nach Abgabe des Schallsignals<br />

„Lang – lang – kurz“. Kurz darauf hören Sie das Schallsignal<br />

„Lang – Kurz – Lang – Kurz.“ Wie deuten Sie dies?<br />

Antwort: � ich bin mit Ihrer Absicht einverstanden<br />

� � � ich habe Ihre Absicht nicht verstanden<br />

� ich bin mit Ihrer Absicht nicht einverstanden<br />

� bleiben Sie weg von mir<br />

97


D.2.1.2,1.07) Welches Schallsignal geben sie als Maschinenfahrzeug mit FdW alle 2 Minuten<br />

bei verminderter Sicht?<br />

Antwort:<br />

�<br />

D.2.1.2,1.08) Welches Schallsignal geben sie als Maschinenfahrzeug in Fahrt ohne Fahrt<br />

durchs Wasser alle 2 Minuten bei verminderter Sicht?<br />

Antwort: �<br />

�<br />

D.2.2 Sonstige Bestimmungen (MARPOL, SOLAS)<br />

D.2.2,2.01) Was muss laut SOLAS V vor Antritt einer Seereise gemacht werden?<br />

Antwort: � ein Reiseplan��<br />

� ein Motorservice�<br />

� die bisherigen Logbucheinträge abschließen<br />

� Abmeldung beim Hafenmeister<br />

D.2.2,3.02) Wie lauten die MARPOL-Bestimmungen für die Entsorgung von Abwässern?<br />

Antwort: � Schiffe, die für mehr als 10 Personen zugelassen sind, müssen ihre Abwässer<br />

sammeln und in den Häfen entsorgen<br />

� � � Schiffe, die für mehr als 5 bis max. 9 Personen zugelassen sind müssen ihre<br />

Abwässer sammeln und in Auffanglagern in den Häfen entsorgen<br />

� Schiffe, die für mehr als 100 Personen zugelassen sind müssen ihre Abwässer<br />

sammeln und in Auffanglagern in den Häfen entsorgen<br />

� es gibt keine internationale Regel die MARPOL heißt und die Entsorgung<br />

der Abwässer behandelt<br />

D.2.2,3.03) Wie lautet die MARPOL-Bestimmung für die Entsorgung von Müll auf See?<br />

Antwort: � sofern nicht eine Notlage besteht ist die Entsorgung aller Kunststoff-<br />

gegenstände und sonstigen Mülls (einschließlich Papiererzeugnisse, Glas,<br />

Metall, Steingut und Verpackungsmaterial) auf Meeren die im MARPOL-<br />

Übereinkommen als Sondergebiete bezeichnet sind, verboten<br />

� � sofern nicht eine Notlage besteht ist die Entsorgung von Müll jeder Art<br />

Verboten<br />

� Lebensmittel dürfen überall im Meer entsorgt werden<br />

� es gibt keine Bestimmungen über die Entsorgung von Müll auf See.<br />

D.2.2,3.04) Sind die MARPOL-Bestimmungen in Österreich Gesetz?<br />

Antwort: � ja, sie sind durch den Nationalrat beschlossen worden��<br />

� � � nein, sie sind nur eine Empfehlung<br />

� MARPOL-Bestimmungen gibt es gar nicht<br />

� nein, es sind Bestimmungen, die von Österreich nicht anerkannt werden<br />

D.3 Nationale Vorschriften<br />

D.3.1 Seeschifffahrtsgesetz<br />

D.3.1,1.01) Wenn vor Antritt der Fahrt der Skipper nicht feststeht, dann:<br />

Antwort: � muss vor dem Ablegen unbedingt der Schiffsführer bestimmt werden<br />

� kann jeweils der Wachführer für seine Wache die Aufgaben und Pflichten<br />

übernehmen<br />

� werden die Entscheidungen auf demokratischer Basis gemeinsam getroffen<br />

� spielt das keine Rolle, da im Bereich der Sportschifffahrt keine Vorschriften<br />

hinsichtlich der Schiffsführung bestehen<br />

98<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />


D.3.2 Seeschifffahrts-Verordnung<br />

D.3.2.1 Befähigungsausweise zur selbständigen Führung einer Yacht<br />

D.3.2.1,1.01) Für welche Boote ist ein Befähigungsausweis für den Fahrtbereich 1<br />

(FB 1) vorgesehen?<br />

Antwort: � alle nichtkommerziellen Yachten bis zu einer Länge von 8 Metern innerhalb<br />

des Fahrtbereichs 1 (3 sm)<br />

� für Boote, die für FB 1 zugelassen sind, unabhängig von ihrer Länge<br />

� alle Boote, die für FB 1 zugelassen sind, bis zu einer Motorleistung von 30 kW<br />

pro Antriebsmaschine, unabhängig von ihrer Länge<br />

� nur für Boote, die für weniger als 6 Personen zugelassen sind<br />

D.3.2.1,2.02) Für welche Boote ist ein Befähigungsausweis für den Fahrtbereich 2<br />

(FB 2) vorgesehen?<br />

Antwort: � alle nichtkommerziellen Yachten - unabhängig von der Größe - innerhalb des<br />

Fahrtbereichs 2 (20 sm)<br />

� alle Boote kleiner als 24 m, die für FB 2 zugelassen sind<br />

� alle Boote, die für FB 2 zugelassen sind, bis zu einer Motorleistung von 180 kW<br />

pro Antriebsmaschine, unabhängig von ihrer Länge<br />

� nur für Yachten, die für weniger als 12 Personen zugelassen sind<br />

D.3.2.1,3.03) Für welche Boote ist ein Befähigungsausweis für den Fahrtbereich 3<br />

(FB 3) vorgesehen?<br />

Antwort: � alle nichtkommerziellen Yachten - unabhängig von der Größe - innerhalb des<br />

Fahrtbereichs 3 (200 sm)<br />

� alle Boote kleiner als 24 m, die für FB 3 zugelassen sind<br />

� alle Boote, die für FB 3 zugelassen sind, bis zu einer Motorleistung von 380 kW<br />

pro Antriebsmaschine, unabhängig von ihrer Länge<br />

� nur für Yachten, die für weniger als 14 Personen zugelassen sind<br />

D.3.2.1,4.04) Für welche Boote ist ein Befähigungsausweis für den Fahrtbereich 4<br />

(FB 4) vorgesehen?<br />

Antwort: � alle nichtkommerziellen Yachten - unabhängig von der Größe – für weltweite<br />

Fahrt<br />

� alle Boote kleiner als 24 m, die für FB 4 zugelassen sind<br />

� alle Boote, die für FB 4 zugelassen sind, bis zu einer Motorleistung von 800 kW<br />

pro Antriebsmaschine, unabhängig von ihrer Länge<br />

� für alle Yachten ohne jede Einschränkung<br />

D.3.2.2 Fahrtbereiche<br />

D.3.2.2,1.01) Gemäß der Jachtzulassungsverordnung ist der Fahrtenbereich 1 bis zu<br />

welcher Entfernung von der Küste bzw. Inseln definiert?<br />

Antwort: � 3 Seemeilen<br />

� 30 Seemeilen<br />

� 12 Seemeilen<br />

� 6 Seemeilen<br />

D.3.2.2,2.02) Gemäß der Jachtzulassungsverordnung ist der Fahrtenbereich 2 bis zu<br />

welcher Entfernung von der Küste bzw. Inseln definiert?<br />

Antwort: � 20 Seemeilen<br />

� 30 Seemeilen<br />

� 12 Seemeilen<br />

� 25 Seemeilen<br />

99


D.3.2.2,3.03) Gemäß der Jachtzulassungsverordnung ist der Fahrtenbereich 3 bis zu<br />

welcher Entfernung von der Küste bzw. Inseln definiert?<br />

Antwort: � 200 Seemeilen<br />

� 300 Seemeilen<br />

� 12 Seemeilen<br />

� 20 Seemeilen<br />

D.3.2.2,4.04) Gemäß der Jachtzulassungsverordnung ist der Fahrtenbereich 4 bis zu<br />

welcher Entfernung von der Küste bzw. Inseln definiert?<br />

Antwort: � hat keine Beschränkung<br />

� 300 Seemeilen<br />

� 120 Seemeilen<br />

� 200 Seemeilen<br />

D.3.3 Jachtzulassungsverordnung<br />

D.3.3.1 Begriffsbestimmungen<br />

D.3.3.1,1.01) Wie weit reichen die Fahrtbereiche lt. Jachtzulassungsverordnung?<br />

Antwort: � Watt- oder Tagesfahrt (3 sm), Küstenfahrt (20 sm),<br />

Küstennahe Fahrt (200 sm),Weltweite Fahrt<br />

� Watt- oder Tagesfahrt (3 sm), Küstenfahrt (6 sm), Küstennahe Fahrt (100 sm),<br />

Weltweite Fahrt<br />

� Watt- oder Tagesfahrt (6 sm), Küstenfahrt (12 sm), Küstennahe Fahrt (120 sm),<br />

Weltweite Fahrt<br />

� Watt- oder Tagesfahrt (3 sm), Küstenfahrt (30 sm), Küstennahe Fahrt (150 sm),<br />

Weltweite Fahrt<br />

D.3.3.2 Mindestlängen<br />

D.3.3.3 Ausrüstung<br />

D.3.3.3,3.01) Welche Navigationsmittel schreibt die Jachtzulassungsverordung für<br />

terrestrische Navigation für den FB 3 vor?<br />

Antwort: � auf den neuesten Stand berichtigte nautische Karten und Jahrbücher<br />

� Plotting-Sheets<br />

� GPS - Gerät<br />

� Nautisches Jahrbuch<br />

D.3.3.3,3.02) Wieviele Anker müssen an Bord sein?<br />

Antwort: � mindestens 2 Anker bei Yachten ab 10 m Länge<br />

� hängt von der Schiffsgröße ab, 2 Anker bis 10 m, 3 Anker ab 10 m<br />

� mindestens 3 Anker<br />

� 1 Anker erst ab 10 m Länge vorgeschrieben<br />

D.4 Sonstige Bestimmungen<br />

D.4.1 Regionale Vorschriften<br />

100


Sachgebiet E FB 1 2 <strong>Fragen</strong>, FB 2 6 <strong>Fragen</strong>, FB 3 +6 <strong>Fragen</strong>, FB 4 +6 <strong>Fragen</strong><br />

E.1 Grundlagen<br />

E.1.1 Erdatmosphäre<br />

Wetter<br />

E.1.1,3.01) In welcher der unten angeführten Abschnitte unserer Atmosphäre findet unser<br />

Wettergeschehen statt?<br />

Antwort: � Troposphäre��<br />

� Ionosphäre<br />

� Thermosphäre<br />

� Stratosphäre<br />

E.1.1,3.02) Was verstehen Sie unter hygroskopischen Stoffen?<br />

Antwort: � wasseranziehende Stoffe��<br />

� wasserabweisende Stoffe<br />

� Stoffe die Sauerstoffmoleküle an sich binden<br />

� Stoffe die Stickstoffmoleküle an sich binden<br />

E.1.1,3.03) Wohin lenkt die Corioliskraft eine bewegte Luftmasse in der nördlichen<br />

Hemisphäre ab?<br />

Antwort: � nach rechts<br />

� nach links<br />

� gar nicht<br />

� Luftmassen steigen auf und drehen sich gegen den Uhrzeigersinn<br />

E.1.1,4.04) In welcher mittleren Höhe liegt die Tropopause an den Polen und am Äquator?<br />

Antwort: � an den Polen -6 km; am Äquator -17 km<br />

� an den Polen -17 km; am Äquator -6 km<br />

� an den Polen -17 km; am Äquator -17 km<br />

� an den Polen -6 km; am Äquator -6 km<br />

E.1.2 Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Temperatur<br />

E.1.2,1.01) In welcher Maßeinheit wird der Luftdruck angegeben?<br />

Antwort: � in Hektopascal<br />

� in kg pro m Luftsäule<br />

� in Kelvin (k)<br />

� in Grad Fahrenheit<br />

E.1.2,1.02) Was ist eine Isobare?<br />

Antwort: � Linie, die Orte gleichen Luftdrucks verbinden<br />

� eine Druckfläche, die eine andere Druckfläche schneidet<br />

� eine Höhenschichtlinie<br />

� eine Tiefenlinie<br />

101


E.1.2,1.03) Die gebräuchlichste Temperaturskala im europäischen Raum ist…<br />

Antwort: � Grad Celsius��<br />

� Grad Fahrenheit<br />

� Grad Kelvin<br />

� Kcal<br />

E.1.2,1.04) Warum sinkt in der Nacht bei klarem Himmel die Temperatur tiefer als bei<br />

bewölktem Himmel?<br />

Antwort: � weil die Erdstrahlung bei wolkenlosem Himmel ungehindert in das All<br />

abgeben wird<br />

� weil die Strahlung bei wolkenlosem Himmel absorbiert wird<br />

� bei klarem Himmel kann die Kälte des Weltalls ungehindert auf den<br />

Boden sinken<br />

� niedrige Temperaturen hängen nicht vom Bewölkungsgrad ab sondern<br />

von der Stratosphärentemperatur<br />

E.1.2,2.05) Warme Luft kann im Gegensatz zu kalter Luft…<br />

Antwort: � mehr Wasserdampf aufnehmen<br />

� weniger Wasserdampf aufnehmen<br />

� gleich viel Wasserdampf aufnehmen<br />

� keinen Wasserdampf aufnehmen<br />

E.1.2,2.06) Absteigende Luft…<br />

Antwort: � erwärmt sich und wird trockener��<br />

� erwärmt sich und wird feuchter<br />

� kühlt ab und wird trockener<br />

� kühlt ab und wird feuchter<br />

E.1.2,2.07) Wie groß ist der Luftdruck bei normalen Bedingungen auf Meeresniveau<br />

(Standardatmosphäre)?<br />

Antwort: � 1013,2 hPa<br />

� 1024,6 mbar<br />

� 556 mm Hg<br />

� 760 hPa<br />

E.1.2,2.08) Wie groß ist der Druckunterschied zweier aufeinander folgender Isobaren auf<br />

einer deutschen Wetterkarte mittlerer Breite?<br />

Antwort: � 5 hPa��<br />

� � 10 hPa<br />

� 25 hPa<br />

� 1 hPa<br />

E.1.2,3.09) Was verstehen sie unter der Druckgradientenkraft?<br />

Antwort: � Kraft, die die Luft aus einem Gebiet hohen Drucks in ein Gebiet niederen<br />

Drucks strömen lässt<br />

� Kraft, die die Luft aus einem Gebiet niederen Drucks in ein Gebiet höheren<br />

Drucks strömen lässt<br />

� Kraft, die eine warme Luftmasse einer kalten Luftmasse entgegensetzt<br />

� Kraft, die eine kalte Luftmasse der warmen Luftmasse entgegensetzt<br />

102


E.1.3 Instrumente zur Wetterbeobachtung<br />

E.1.3,1.01) Was ist ein Anemometer?<br />

Antwort: � Gerät zum Messen der Windstärke��<br />

� � Gerät zum Messen der relativen Luftfeuchte<br />

� Gerät zum Messen der Windrichtung<br />

� Gerät zum Messen der Temperatur<br />

E.1.3,1.02) Was misst ein Thermometer?<br />

Antwort: � Temperatur��<br />

� � Luftfeuchte<br />

� Windstärke<br />

� Niederschlagsmenge<br />

E.1.3,1.03) Was ist ein Hygrometer?<br />

Antwort: � Gerät zum Messen der relativen Luftfeuchte<br />

� Gerät zum Messen der Wassertiefe<br />

� Gerät zum Messen der Luftdichte<br />

� Gerät zur Messung der absoluten Luftfeuchte<br />

E.1.3,1.04) Was misst ein Barometer?<br />

Antwort: � den Luftdruck<br />

� die absolute Luftfeuchte<br />

� den Partialdruck von Sauerstoff in der Luft<br />

� die relative Luftfeuchte<br />

E.1.3,1.05) Was ist ein Barograph?<br />

Antwort: � Instrument zum Messen des zeitlichen Verlaufes des Luftdruckes<br />

� Instrument zum Messen des zeitlichen Verlaufes der Luftdichte<br />

� Instrument zum Messen des zeitlichen Verlaufes der Windstärke<br />

� Instrument zum Messen des zeitlichen Verlaufes der Niederschlagsmenge<br />

E.1.3,1.06) Wo liegt der Unterschied zwischen einem Barometer und einem Barograph?<br />

Antwort: � Barograph zeichnet den Luftdruck über eine größeren Zeitraum auf;<br />

Barometer zeigt den momentanen Luftdruck an.<br />

� � gibt es keinen<br />

� Barograph zeigt den Luftdruck an, Barometer die Luftdichte<br />

� Barometer zeigt die relative Luftfeuchte an, der Barograph den Luftdruck<br />

E.2 Tiefdruckgebiete, Hochdruckgebiete, Fronten<br />

E.2,1.01) In welchem Druckgebilde befindet sich die Warmfront?<br />

Antwort: � in einem Tiefdruckgebiet<br />

� in einem Hochdruckgebiet<br />

� in einer Antizyklone<br />

� in einer Tiefdruckrinne<br />

E.2,1.02) In welchem Druckgebilde befindet sich die Kaltfront?<br />

Antwort: � in einem Tiefdruckgebiet<br />

� in einem Hochdruckkeil<br />

� in einer Antizyklone<br />

� in einer Tiefdruckrinne<br />

103


E.2,1.03) In einer Wetterkarte sehen sie diese graphische Darstellung. Sie stellt dar…<br />

Antwort: � eine Warmfront��<br />

� � eine Okklusionsfront<br />

� eine Kaltfront<br />

� eine synoptische Darstellung von Quellwolken<br />

E.2,1.04) In einer Wetterkarte sehen sie diese graphische Darstellung. Sie stellt dar…<br />

Antwort: � eine Kaltfront auf einer Bodenwetterkarte<br />

� � eine Okklusionsfront auf einer Bodenwetterkarte<br />

� eine Warmfront auf einer Bodenwetterkarte<br />

� eine synoptische Darstellung von Quellwolken<br />

E.2,1.05) Zu einem Tiefdruckgebiet gehören…<br />

Antwort: � Warmfront, Warmluftsektor, Kaltfront<br />

� Hochdruckzone, Okklusionsfront, Tiefdruckzone<br />

� Höhentrog, Kaltluftsektor, Auge des Tiefs<br />

� Bodenokklusionsfront, Warmlufttrog, maskierte Kaltfront<br />

E.2,2.06) Was verstehen Sie unter einer Zyklone?<br />

Antwort: � ein Tiefdruckgebiet��<br />

� � einen Taifun<br />

� einen Hurrikan<br />

� eine Ausbuchtung an einer Isobare<br />

E.2,2.07) Eine Tiefdruckgebiet besteht aus einer Kaltfront, einem Warmluftsektor und<br />

einer Warmfront. Die Kaltfront läuft der Warmfront nach. Wie schnell<br />

bewegt sich eine durchschnittlich Warmfront, wie schnell bewegt sich eine<br />

durchschnittlich Kaltfront?<br />

Antwort: � die Warmfront ist langsamer als die Kaltfront<br />

� die Warmfront ist fast doppel so schnell wie die Kaltfront<br />

� die beiden Fronten bewegen sich mit der zyklonalen<br />

Verlagerungsgeschwindigkeit gleich schnell<br />

� die Geschwindigkeit ist abhängig von der der Regenmenge, die in den Fronten<br />

steckt. Da warme Luft mehr Wasser speichern kann als kalte Luft ist die<br />

Warmfront unmerklich langsamer als die Kaltfront.<br />

E.2,2.08) Was ist eine Antizyklone?<br />

Antwort: � ein Hochdruckgebiet<br />

� ein Tiefdruckgebiet<br />

� ein Wirbelsturm auf der Südhalbkugel<br />

� ein aufgefülltes Tiefdruckgebiet<br />

E.2,2.09) In einer Wetterkarte sehen sie diese graphische Darstellung. Sie stellt dar…<br />

Antwort: � eine Okklusionsfront auf einer Bodenwetterkarte<br />

� eine Warmfront auf einer Bodenwetterkarte<br />

� eine Kaltfront auf einer Bodenwetterkarte<br />

� eine synoptische Darstellung von Quellwolken<br />

104


E.2,2.10) Sie sehen auf einer Wetterkarte dieses Symbol. Welchen Bedeckungsgrad<br />

erkennen Sie?<br />

Antwort: � 7/8 Bewölkung<br />

� 1/8 Bewölkung<br />

� 2/8 Bewölkung<br />

� 6/8 Bewölkung<br />

E.2,2.11) Sie sehen auf einer Wetterkarte dieses Symbol. Welchen Bedeckungsgrad,<br />

welche Windrichtung und welche Windstärke in Knoten leiten Sie ab?<br />

Antwort: � 2/8 Bewölkung; NE; 25 Knoten<br />

� 2/8 Bewölkung; SW; 25 Knoten<br />

� 6/8 Bewölkung; NW; 15 Knoten<br />

� 1/8 Bewölkung; SE; 5 Knoten<br />

E.2,2.12) Sie sehen auf einer Wetterkarte dieses Symbol. Welchen Bedeckungsgrad<br />

erkennen Sie?<br />

Antwort: � 1/8 Bedeckungsgrad�<br />

� � 7/8 Bedeckungsgrad<br />

� 4/8 Bedeckungsgrad<br />

� 2/8 Bedeckungsgrad<br />

E.2,2.13) Zu einer Idealzyklone gehören…<br />

Antwort: � Warmfront, Warmluftsektor, Kaltfront<br />

� Hochdruckzone, Okklusionsfront, Tiefdruckzone<br />

� Höhentrog, Kaltluftsektor, Auge des Tiefs<br />

� Bodenokklusionsfront, Warmlufttrog, maskierte Kaltfront<br />

E.2,3.14) Welches Hochdruckgebiet ist in Europa meist wetterbestimmend?<br />

Antwort: � das Azorenhoch��<br />

� � das Grönlandhoch<br />

� das polare Hoch<br />

� das Zypernhoch<br />

E.2,3.15) Welches Tief ist in Europa besonders wetterbestimmend?<br />

Antwort: � das Islandtief<br />

� das Oslotief<br />

� das Kanarentief<br />

� das Balearentief<br />

E.2,3.16) Was verstehen Sie unter dem Ausdruck „Rückseitenwetter“?<br />

Antwort: � nach dem Durchzug der Kaltfront befindet man sich auf der Rückseite der<br />

Front, die Sicht bessert sich. Nur in den schauerartigen Regenfällen<br />

kommt es zu Sichtbehinderungen<br />

� � nach dem Durchzug der Warmfront befindet man sich im Warmluftsektor, dieser<br />

wird in der meteorologischer Fachsprache als Rückseitenwetter bezeichnet<br />

� die Rückseite einer Gewitterzelle<br />

� da Fronten in Wellen (Rossby-Wellen) rund um den Erball ziehen, wird der<br />

Antipode einer Tiefdruckwelle als Rückseitenwetter bezeichnet.<br />

N<br />

105


E.2,3.17) Was verstehen Sie unter einem Vorderseitenwetter?<br />

Antwort: � Wetter vor einer Warmfront��<br />

� � Wetter auf der Vorderseite einer Kaltfront<br />

� Wetter innerhalb des Warmluftsektors vor einer Warmfront<br />

� gealtertes Tiefdruckgebiet, dem eine Idealzyklone folgt<br />

E.2,4.18) Was verstehen Sie unter der Polarfront?<br />

Antwort: � die Grenzfläche zwischen Polarluft und gemäßigter Luft<br />

� die Grenze zwischen gemäßigter Luft und Subtropenluft<br />

� die Grenzfläche zwischen Subtropenluft und ITC<br />

� die polare Hochdruckrinne<br />

E.3 Wind<br />

E.3,1.01) Wie viele Windstärken hat die traditionelle Beaufortskala?<br />

Antwort: � 13<br />

� 10<br />

� 12<br />

� 11<br />

E.4 Wind- und Drucksysteme<br />

E.4,1.01) Der Luftdruck fällt mehr als 10 hPa in 3 Stunden. Wie wird sich die<br />

Wettersituation vermutlich ändern?<br />

Antwort: � eine Druckveränderung von mehr als 10 hPa deutet auf schweren Sturm<br />

� eine langsame Wetterverschlechterung tritt ein, voraussichtlich steigt die<br />

Windstärke auf Bft 3<br />

� wir müssen eine Windzunahme auf Bft 4-5 erwarten<br />

� es wird keine besondere Wetterverschlechterung geben, denn 10 hPa in<br />

3 Stunden ist nichts Außergewöhnliches<br />

E.4,1.02) Der Luftdruck von 1025 hPa hat sich in den letzten 6 Stunden kaum verändert.<br />

Welche Wettersituation ist zu erwarten?<br />

Antwort: � gleichbleibender Luftdruck deutet auf beständiges Wetter hin<br />

� es ist die typische Ruhe vor dem Sturm. In den nächsten Stunden ist mit<br />

Starkwind zu rechnen<br />

� der Wind wird auf Bft 4-5 zunehmen<br />

� ein veränderlicher Luftdruck hat nichts mit der Wettersituation zu tun<br />

E.4,1.03) Welche der unten angeführten Antworten bezeichnen typische thermische<br />

Windsysteme?<br />

Antwort: � Land- und Seewind<br />

� antizyklonales Hochdruckgebiet<br />

� zyklonales Tiefdruckgebiet<br />

� erzwungene Hebung durch Gebirge<br />

E.4,1.04) Über dem Land liegt ein lokales Hitzetief, über dem Meer lokaler Hochdruck.<br />

Mit welcher Windsituation haben Sie zu rechnen?<br />

Antwort: � mit Seewind<br />

� mit Landwind<br />

� mit Windstille<br />

� mit wechselnden Winden<br />

106


E.4,1.05) Was verstehen Sie unter einem Düseneffekt?<br />

Antwort: � Erhöhung der Windgeschwindigkeit , wenn der Wind zwischen zwei Insel<br />

durchweht<br />

� wenn Wind auf ein Küstengebirge auftrifft und die Luft aufsteigt<br />

� wenn Wind um ein Kap herumgeführt wird<br />

� wenn Wind um eine Insel strömt. Es entsteht an den Inselrändern ein verstärkter<br />

Luftstrom und an der windabgewandten Seite eine Leeverwirbelung<br />

E.4,1.06) Was sagt Ihnen der Ausdruck „Kapeffekt“ im Bereich einer Steilküste und<br />

womit haben Sie zu rechnen?<br />

Antwort: � der Wind nimmt zu und wird verstärkt über das Kap hinaus weiter<br />

geführt<br />

� der vor dem Kap sich verstärkende Wind schläft auf der Höhe des Kaps ein<br />

� der Wind nimmt auf Höhe des Kaps zu und dreht um 180°<br />

� es komm im Kapbereich zu keiner Zunahme des Windes<br />

E.4,2.07) Wie dreht der Wind in ein Tiefdruckgebiet der nördlichen Halbkugel?<br />

Antwort: � gegen den Uhrzeigersinn in das Minimum hinein<br />

� im Uhrzeigersinn in das Minimum hinein<br />

� im Uhrzeigersinn aus dem Minimum heraus<br />

� gegen den Uhrzeigersinn aus dem Minimum heraus<br />

E.4,2.08) Was ist eine Zyklone, wie weht der Wind?<br />

Antwort: � ein Tiefdruckgebiet; der Wind weht gegen den Uhrzeigersinn in das Minimum<br />

(Nordhalbkugel) hinein<br />

� ein Tiefdruckgebiet; der Wind weht mit dem Uhrzeigersinn in das Minimum<br />

(Nordhalbkugel) hinein<br />

� ein Hochdruckgebiet; der Wind weht mit dem Uhrzeigersinn aus dem Maximum<br />

(Nordhalbkugel) heraus<br />

� ein Hochdruckgebiet; der Wind weht gegen den Uhrzeigersinn aus dem<br />

Maximum (Nordhalbkugel) heraus<br />

E.4,2.09) Wie weht der Wind auf der Nordhalbkugel?<br />

Antwort: � aus dem Hoch im Uhrzeigersinn heraus, in das Tief gegen den Uhrzeigersinn<br />

hinein<br />

� � aus dem Hoch gegen den Uhrzeigersinn heraus, in das Tief im Uhrzeigersinn<br />

hinein<br />

� aus dem Hoch gegen den Uhrzeigersinn heraus, in das Tief gegen den<br />

Uhrzeigersinn hinein<br />

� aus dem Hoch im Uhrzeigersinn heraus, in das Tief im Uhrzeigersinn hinein<br />

E.4,2.10) Wie dreht der Wind in einer Antizyklone auf der nördlichen Halbkugel?<br />

Antwort: � im Uhrzeigersinn aus dem Maximum heraus��<br />

� � gegen den Uhrzeigersinn in das Minimum hinein<br />

� im Uhrzeigersinn aus dem Minimum heraus<br />

� gegen den Uhrzeigersinn aus dem Maximum heraus<br />

E.4,2.11) Der Luftdruck steigt rasch: Was bedeutet das?<br />

Antwort: � schneller Druckanstieg lässt meist nur eine vorübergehende<br />

Wetterbesserung erwarten<br />

� � das Wetter wird rasch besser und bleibt längere Zeit sehr gut<br />

� es dauert noch ein bis zwei Tage, dann erfolgt eine nachhaltige Wetterbesserung<br />

� rascher Druckanstieg zeigt die Tagesschwankung an, nach 10 Minuten fällt der<br />

Druck wieder auf den vorangegangenen Wert zurück; es gibt keinen<br />

Wetterumschwung<br />

107


E.4,3.12) Wie ist die Windrichtung in Bezug auf Isobaren?<br />

Antwort: � Wind weht nahezu entlang der Isobaren<br />

� � Wind bläst rechtwinkelig zu den Isobaren, geht zum niedrigeren Druck hin<br />

� Wind weht gegen die Isobaren<br />

� Wind weht rechtwinkelig zu den Isobaren, geht zum höheren Druck hin<br />

E.4,4.13) Was verstehen Sie unter thermischer Konvektion?<br />

Antwort: � Luft, die durch die Bodenwärme erwärmt wird und gegenüber der<br />

Umgebungsluft leichter wird und somit aufsteigt<br />

� Luft, die auf Grund von Hindernissen zum Aufsteigen gezwungen wird<br />

� kalte Luft, die als Einbruchsfront in eine Warmluftzone einbricht<br />

� kalte Luft, die durch divergierende Winde absinkt<br />

E.4,4.14) Was sind divergierende Winde?<br />

Antwort: � Winde die auseinander wehen<br />

� Winde die zueinander wehen<br />

� Winde die kreisförmig wehen<br />

� Winde die über ein Hindernis wehen (aufsteigende Winde)<br />

E.4,4.15) Eine Zone mit divergierenden Winden ist:<br />

Antwort: � ein subtropischer Hochdruckgürtel<br />

� eine subpolare Tiefdruckrinne<br />

� eine äquatoriale Tiefdruckrinne<br />

� eine innertropische Konvergenzzone<br />

E.4,4.16) Was sind konvergierende Winde?<br />

Antwort: � Winde die zueinander wehen<br />

� � Winde die auseinander wehen<br />

� Winde die im Uhrzeigersinn wehen<br />

� Winde die gegen den Uhrzeigersinn wehen<br />

E.4,4.17) Eine Zone mit konvergierenden Winden ist:<br />

Antwort: � eine äquatoriale Tiefdruckrinne<br />

� ein subtropischer Hochdruckgürtel<br />

� eine Westwinddrift<br />

� ein innertropischer Hochdruckgürtel<br />

E.5 Typische Winde und Wetterlagen in Europa<br />

E.5,1.01) Welche sind typische Adriawinde?<br />

Antwort: � Bora, Libeccio, Maestral��<br />

� � � Etesien, Levante, Mistral<br />

� Gregale, Ponente, Gibili<br />

� Levantara, Alboran, Vendaval<br />

E.5,1.02) Wie heißt der typische Schönwetterwind in der Adria?<br />

Antwort: � Maestrale��<br />

� � schwarze Bora<br />

� antizyklonaler Scirocco<br />

� Nevera<br />

108


E.5,1.03) Wie stark kann der Scirocco werden?<br />

Antwort: � 7 Bft und mehr��<br />

� � � max. 3-4 Bft<br />

� max.5-6 Bft<br />

� max.1-2 Bft<br />

E.5,1.04) Wie stark kann die Bora werden?<br />

Antwort: � 8 und mehr<br />

� max. 3 - 4 Bft<br />

� max. 6 - 7Bft<br />

� max. 1 - 2 Bft<br />

E.5,2.05) Aus welchem Quadrant kommt die Bora ?<br />

Antwort: � aus dem ersten<br />

� aus dem zweiten<br />

� aus dem dritten<br />

� aus dem vierten<br />

E.5,3.06) Was ist ein Zyklon?<br />

Antwort: � ein Wirbelsturm<br />

� eine Tiefdruckzelle<br />

� Gestalt in der griechischen Mythologie<br />

� eine frontale Kaltfront<br />

E.5,3.07) Über Sizilien liegt das<br />

Minimum eines<br />

Tiefdruckgebietes.<br />

Welchen Wind haben wir<br />

in der nördlichen Adria?<br />

Antwort: � Bora<br />

� Scirocco<br />

� Gregale<br />

� Meltemi<br />

E.5,3.08) Über Sizilien liegt das<br />

Minimum eines<br />

Tiefdruckgebietes.<br />

Welche Windsituation<br />

erkennen sie in der<br />

Adria?<br />

Antwort: � zyklonale Bora<br />

� antizyklonale Bora<br />

� zyklonaler Scirocco<br />

� antizyklonaler Scirocco<br />

T<br />

T<br />

109


E.5,3.09) Über Sizilien liegt das<br />

Minimum eines<br />

Tiefdruckgebietes. Welche<br />

Windsituation erkennen<br />

sie in der südlichen<br />

Adria?<br />

Antwort: � Scirocco in der Südadria<br />

� Bora in der südl. Adria,<br />

Scirocco in der<br />

Nordadria<br />

� antizyklonale Bora in der<br />

Nordadria, antizyklonaler<br />

Scirocco in der Südadria<br />

� Gregale in der Südadria,<br />

Mestrale in der Nordadria<br />

E.5,3.10) Welche Wetterlage<br />

erkennen Sie im<br />

westlichen<br />

Mittelmeer?<br />

Antwort: � Mistral<br />

� Meltemi<br />

� Levante<br />

� antizyklonale Bora<br />

E.5,3.11) Welche Wettersituation<br />

herrscht im östlichen<br />

Mittelmeer<br />

(Kykladen)?<br />

Antwort: � Meltemi<br />

� Scirocco<br />

� Maestrale<br />

� Ponente<br />

110<br />

101<br />

0<br />

101<br />

5 102<br />

5<br />

T<br />

H H<br />

E.5,4.12) Die Passatwinde befinden sich…<br />

Antwort: � am polseitigen Rand der innertropischen Konvergenzzone<br />

� am südlichen Rand der polaren Tiefdruckrinne<br />

� in der Kalmenzone<br />

� in der Zone der gemäßigten Breiten<br />

H<br />

T<br />

H<br />

T<br />

100<br />

5<br />

1005<br />

T<br />

100<br />

0 T


E.6 Wolken, Gewitter und andere Wettererscheinungen<br />

E.6,1.01) Sie sehen diese Wolke; was ist<br />

das?<br />

Antwort: � aufziehendes Gewitter�<br />

� Borawalze<br />

� Schönwetterbewölkung<br />

� Anzeichen für Scirocco<br />

E.6,2.02) Sie sehen diese Wolke; zu welcher Gattung gehört diese Wolke?<br />

Antwort: � Cumulus<br />

� Stratus<br />

� Cumulonimbus<br />

� Cirrus<br />

E.6,2.03) Sie sehen diese Wolke; zu welcher<br />

Gattung gehört diese Wolke?<br />

Antwort: � Nimbostratus<br />

� Cumulonimbus<br />

� Cirrostratus<br />

� Cumulus<br />

E.6,2.04) Sie sehen diese Wolke; zu welcher Gattung<br />

gehört diese Wolke?<br />

Antwort: � Cirrus��<br />

� Nimbostratus<br />

� Cumulus<br />

� Altostratus<br />

111


E.6,2.05) Sie sehen diese Wolke; zu welcher<br />

Gattung gehört diese Wolke?<br />

Antwort: � Cumulonimbus��<br />

� Nimbostratus<br />

� Stratus<br />

� Cirrus<br />

E.7 Schlüsse aus eigenen Wetterbeobachtungen<br />

E.7,1.01) Wodurch kündigt sich eine Bora an?<br />

Antwort: � Luftdruck steigt, Fernsicht verbessert sich (trockene Luft), Temperatur fällt<br />

� Luftdruck fällt, diesig, Temperatur steigt<br />

� von Westen zieht Bewölkung und Regen auf<br />

� nach Nordwestwind ist immer Bora zu erwarten<br />

E.7,1.02) Im Hochsommer bei strahlend blauem Himmel bildet sich entlang der<br />

Kroatischen Küste über dem Velebitgebirge eine Wolkenwalze. Der<br />

Luftdruck steigt rasch. Mit welchem Wind müssen Sie rechnen?<br />

Antwort: � Bora<br />

� Levantara<br />

� Maestrale<br />

� Etesien<br />

E.7,1.03) Sie fahren in der Adria. Von Süden zieht eine dunkle, geschlossenen<br />

Wolkendecke auf; es ist sehr schwül, der Luftdruck fällt. Mit welchem<br />

Wetter müssen Sie rechnen?<br />

Antwort: � Scirocco��<br />

� � Bora<br />

� Burin<br />

� Tramontana<br />

E.7,1.04) Wann haben Sie in der Adria mit unsichtigem, regnerischem Wetter oder Nebel<br />

zu rechnen?<br />

Antwort: � bei Süd- bis Südostwind (Scirocco bzw. Jugo)<br />

� bei Boralage<br />

� bei einem Hoch über Mitteleuropa und einem Tief über dem Balkan<br />

� bei geringem Isobarenabstand auf der Wetterkarte<br />

112


E.7,1.05) Was schließen Sie aus diesem<br />

Wolkenbild?<br />

Antwort: � Wolken mit vertikaler<br />

Entwicklung; es ist Vorsicht<br />

geboten da die Luft labil<br />

geschichtet ist<br />

� harmlose Cumuluswolke; es<br />

besteht keine Gefahr<br />

� Gewitterwolken<br />

� aufziehende Warmfront,<br />

Stratusbewölkung<br />

E.7,2.06) Sie sind auf einem Törn in der nördlichen Adria. Am Himmel stehen<br />

Cumuluswolken. Der Wind bläst mit Windstärke 3- 4 Bft aus NW, der<br />

Barometerstand zeigt keine Veränderung. Welchen Wind haben Sie?<br />

Antwort: � Maestrale<br />

� Bora<br />

� Scirocco<br />

� Nevera<br />

E.7,2.07) Welche Wetterprognose treffen Sie bei Ausbleiben des Maestrale in der Adria?<br />

Antwort: � Wetterveränderung; es könnte Schlechtwetter kommen. Oft wird auch eine<br />

Bora durch Ausbleiben des Maestrale angekündigt<br />

� keine Wetterveränderung; es kündigt sich eine langandauernde Periode der<br />

Windstille an<br />

� Wetterverschlechterung, alle Wettersituationen sind denkbar, aber auf<br />

keinen Fall Bora<br />

� es tritt eine Wetterverbesserung ein; es kommt zu einer Winddrehung auf<br />

Süd-Ost, die Nevera bringt schönes Wetter<br />

E.7,2.08) Vor ihnen entwickelt sich ein Cumulonimbus. Der Bodenwind ist sehr schwach<br />

und weht in Richtung der Gewitterzelle. Nach ihrem Dafürhalten hat<br />

der Cumulonimbus sein Reifestadium erreicht. Welche Maßnahmen<br />

setzen Sie?<br />

Antwort: � ich rechne mit plötzlich auftretenden starken gegenläufigen Sturmböen und<br />

versuche die Gewitterzelle großräumig zu umfahren<br />

� �� keine, da ein lokales Gewitter nicht sehr stark sein kann<br />

� keine, da der Bodenwind gegen die Gewitterzelle weht, entfernt sich der<br />

Cumulonimbus<br />

� das Gewitter wird voraussichtlich stationär bleiben, da der Bodenwind in<br />

Richtung Gewitterturm weht.<br />

E.8 Wetterberichte<br />

E.8,1.01) Wo erfahren Sie den Seewetterbericht, wenn Sie kein Wetterfax an Bord<br />

haben?<br />

Antwort: � in den Hafenämtern und Marinabüros<br />

� im Aushang des nächstgelegenen Flugplatzes<br />

� bei der Verkehrspolizei eines Einklarierungshafens<br />

� bei jedem Wachposten einer Marinekaserne<br />

113


E.8,3.02) Sie hören einen Wetterbericht in englischer Sprache. Unter anderem hören Sie<br />

die Worte „Gale warning“. Was bedeutet dies?<br />

Antwort: � Sturmwarnung��<br />

� � � Warnung vor Seegang<br />

� Dunst & Nebelwarnung<br />

� Böenwarnung<br />

E.8,3.03) Sie hören einen Wetterbericht in englischer Sprache. Was bedeutet<br />

„general synopsis“?<br />

Antwort: � allgemeine Wetterlage<br />

� allgemeine Starkwindwarnung<br />

� festliegend<br />

� Böenlinie<br />

E.8,3.04) Sie hören einen Wetterbericht in englischer Sprache. Was bedeutet<br />

„squall line“?<br />

Antwort: � Böenlinie��<br />

� � � Gewitter<br />

� Schneeschauer<br />

� Regenfront<br />

E.8,3.05) Sie hören einen Wetterbericht in englischer Sprache. Was bedeutet<br />

„ water spout warning“<br />

Antwort: � Warnung vor Wasserhosen<br />

� Warnung vor Schneeschauer<br />

� Warnung vor einem Hitzetief<br />

� Warnung vor einer Warmfront<br />

E.9 Wetterkarte und Wetterkartenempfang<br />

E.9,2.01) Mit welchem Gerät können Sie eine Wetterkarte an Bord empfangen?<br />

Antwort: � Wetterfax��<br />

� � Navtex<br />

� SafetyNet<br />

� GMDSS<br />

E.10 Meteorologische Navigation<br />

E.10,3.01) Was verstehen sie unter meteorologischer Navigation?<br />

Antwort: � Törn und/oder Etappenplanung unter Berücksichtigung der Wetterlage<br />

� � meteorologische Navigation gibt es nicht<br />

� nur die herrschende Windrichtung bestimmt das Tagesziel<br />

� den Törn so anzulegen, dass bei Umschlagen der Wettersituation jederzeit in den<br />

Heimathafen zurückgelaufen werden kann<br />

114


E.11 Auswirkungen von Wind und Wetter auf Wasser, Seegang,<br />

Strömungen<br />

E.11,1.01) Was bedeutet Grundsee?<br />

Antwort: � Grundsee ist steile, brechende See in seichtem Gewässer��<br />

� die Wassertiefe wird größer als die Wellenlänge<br />

� nur vor Barren sehr gefährlich für die Seefahrt<br />

� Wind und Strom gehen in verschiedene Richtung<br />

E.11,1.02) Was ist Grundsee?<br />

Antwort: � die Wassertiefe ist gleich oder geringer als die Wellenlänge<br />

� die Wassertiefe ist größer als die Wellenlänge<br />

� der Wind steht dem Seegang entgegen<br />

� der Zeitpunkt in dem dieTide kentert<br />

E.11,1.03) Sie liegen in einer Bucht vor Anker, das Wetter verschlechtert sich zusehends;<br />

Wind und Wellen stehen in die Bucht; Wir kommen aus eigener Kraft<br />

nicht mehr frei. Wie nennt man diese Situation?<br />

Antwort: � Legerwall��<br />

� Sichere Luvstellung<br />

� Sichere Leestellung<br />

� Grundseesituation<br />

E.11,1.04) Was ist Kreuzsee?<br />

Antwort: � Wellen aus verschiedenen Richtungen treffen aufeinander<br />

� die Wellen laufen über flache Stellen<br />

� der Zeitpunkt, an dem die Tide kentert<br />

� die Wassertiefe ist geringer als die Wellenlänge<br />

E.11,3.05) Sie fahren im Warmsektor einer Zyklone. Sie haben eine lange Dünung mit<br />

schwachen Winden aus SW. Nach einiger Zeit wird es merklich kühler,<br />

der Wind frischt auf und dreht auf NW, Ihr Schiff beginnt zu schlingern.<br />

Welche Seegangserscheinung haben Sie?<br />

Antwort: � Kreuzsee<br />

� Grundsee<br />

� Dünung<br />

� Windsee<br />

E.11,3.06) Sie fahren mit ihrer Motorjacht in schwerer See vor dem Wind. Worauf müssen<br />

Sie besonders achten?<br />

Antwort: � dass ich den Wellenkamm nicht mit zu hoher Geschwindigkeit überlaufe<br />

� dass ich den Wellenkamm mit maximal möglicher Geschwindigkeit überlaufe<br />

� dass ich bei sehr hohem und steilem Wellengang rechtzeitig vor Auftreffen des<br />

Wellenberges das Gas stark zurücknehme<br />

� dass ich die Geschwindigkeit so wähle, um auf den Wellenkämmen so lange als<br />

möglich reiten zu können und um das gefährliche Wellental so lange es geht<br />

zu meiden<br />

115


116


Sachgebiet F FB 1 4 <strong>Fragen</strong>, FB 2 6 <strong>Fragen</strong>, FB 3 +6 <strong>Fragen</strong>, FB 4 <strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong><br />

Sicherheit<br />

F.1 Vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen<br />

F.1,1.01) Was tun Sie, wenn Sie in Ihrer Yacht Gasgeruch feststellen?<br />

Antwort: � sofort kräftig durchlüften<br />

� sofort das Boot verlassen<br />

� mit einem Streichholz oder mit einem Feuerzeug undichte Stelle suchen<br />

� alle Beleuchtungskörper aufdrehen, um Leck schneller zu finden<br />

F.1,1,02) Motorschiffe mit der Aufschrift „SAR“ sind:<br />

Antwort: � Rettungsschiffe für Notfälle<br />

� Sportschiffe für Trainingszwecke<br />

� Feuerlöschschiffe<br />

� schnelle Schiffe gegen Zollvergehen<br />

F.1,1.03) Welche Manöver sollten Sie unmittelbar nach dem ersten Auslaufen mit<br />

Ihrer Crew üben?<br />

Antwort: � Boje (Mann) über Bord<br />

� anlegen<br />

� ablegen<br />

� ankern<br />

F.1.2,04) Wenn der Skipper sich über die besonderen Eigenschaften eines Fahrgebietes<br />

informiert, dann tut er das für…<br />

Antwort: � den Reiseplan��<br />

� das Logbuch�<br />

� die Fahrterlaubnis<br />

� den Versicherungsschutz<br />

F.1.2,05) Was kann (beispielsweise im Schadensfall) beweisen, dass der Skipper nicht<br />

uninformiert in ein Seegebiet eingefahren ist ?<br />

Antwort: ��Der Reiseplan<br />

��Sein Befähigungsausweis<br />

��Das Logbuch<br />

��Die Kurslinie(n) auf der Seekarte<br />

F.1.2,06) Was gehört zu den wichtigsten Informationen in einem Reiseplan ?<br />

Antwort: ��Wetter, Tiden, Hafeninformationen, Streckenlängen<br />

��Route und Schiffspapiere<br />

��Exakte Abfahrts- und Ankunftszeiten, exakte Hoch- und Niedrigwasserzeiten<br />

��Charterpapiere, Flugtickets, Schiffsname<br />

117


F.1,2.07) Ihre Yacht hat Wassereinbruch. Sie haben die Rettungsinsel aktiviert und<br />

an Bord der Yacht befestigt. Wann gehen Sie an Bord der<br />

Rettungsinsel?<br />

Antwort: � ich bleibe mit der Crew solange an Bord der Yacht bis es eindeutig klar ist,<br />

dass der Wassereinbruch mit Bordmittel nicht mehr zu bewältigen ist und<br />

die Yacht sinkt. Erst dann verlasse ich die Yacht und löse die<br />

Reißfangangleine<br />

� � � ich gehe sofort mit meiner Crew an Bord der Rettungsinsel und löse die<br />

Reißfangleine<br />

� während meine Crew versucht, den Wassereinbruch zu bewältigen, gehe ich<br />

sofort an Bord der Rettungsinsel und bereite einen geregelten Überstieg vor<br />

� ich lasse meine Crew sofort in die Rettungsinsel übersteigen und löse die<br />

Reißfangleine. Ich bleibe solange an Bord bis das Deck der Yacht unter<br />

Wasser ist und schwimme dann zur Rettungsinsel<br />

F.2 Rettungsgeräte an Bord<br />

F.2,1.01) Wie viele Rettungswesten müssen an Bord einer Jacht sein?<br />

Antwort: � je Eine für jede an Bord befindliche Person<br />

� je Eine für jeden Nichtschwimmer<br />

� je Eine pro Kojenplatz<br />

� so viele, wie leicht gestaut werden können<br />

F.2,1.02) Was heißt bei einer Rettungsweste ohnmachtssicher?<br />

Antwort: � sie hält den Kopf über Wasser<br />

� sie kann auch unter ungünstigen Bedingungen angelegt werden<br />

� sie muss mit einem roten O (für ohnmachtssicher) gekennzeichnet sein<br />

� sie hat zusätzlich eine Trillerpfeife<br />

F.2,1.03) Welche Anforderungen werden an eine Rettungsweste gestellt?<br />

Antwort: � die Rettungsweste muss ohnmachtssicher sein��<br />

� �� � die Rettungsweste muss hitzebeständig sein<br />

� die Rettungsweste muss mit Sitzgurte ausgerüstet sein<br />

� die Rettungsweste muss mit einem Lifebelt versehen sein<br />

F.2,1.04) Wozu dient ein Sicherheitsgurt?<br />

Antwort: � er sichert Crew-Mitglieder vor dem Überbordgehen<br />

� er sichert das Beiboot vor dem Abtreiben<br />

� er stellt einen Außenbordmotor ab, wenn der Fahrer über Bord stürzt<br />

� er wird bei Schlechtwetter quer über Deck gespannt und gibt zusätzlichen Halt<br />

F.2,2.05) Sie übernehmen als Skipper eine Charteryacht mit einer Zulassung für<br />

10 Personen. Die Crew ist 5 Mann stark Wie viele Rettungswesten<br />

müssen Sie an Bord haben?<br />

Antwort: � eine für jede Person an Bord<br />

� 10 Rettungswesten (Personenanzahl lt. Zulassung)<br />

� eine für jedes Crewmitglied plus 2 Reservewesten<br />

� eine für jedes Crewmitglied plus 1 Reserveweste<br />

F.2,2.06) Wie viele Sicherheitsgurte (Lifebelts) benötigen Sie auf einer 14m langen<br />

Yacht?<br />

Antwort: � für alle an Deck befindlichen Crewmitglieder��<br />

� � für alle an Bord befindlichen Crewmitglieder<br />

� für mindestens 50% der Crewmitglieder<br />

� keinen, es gibt dafür keine Vorschriften<br />

118


F.2,2.07) Sie haben eine Rettungsinsel an Bord. Wie viele Personen muss die<br />

Rettungsinsel aufnehmen können?<br />

Antwort: � die gesamte Besatzung��<br />

� �� � mindestens 2/3 der Besatzung<br />

� mindestens die Hälfte der Besatzung<br />

� sie muss mindesten um 2 Personen mehr aufnehmen können als im<br />

CE-Zulassungszertifikat vermerkt ist<br />

F.2,2.08) Bevor Sie die Leine zum Aufblasen der Rettungsinsel ziehen sollten Sie:<br />

Antwort: ��die Leine am Schiff befestigen<br />

��das Ablaufdatum kontrollieren<br />

��den Aufbewahrungskoffer öffnen<br />

��alle Crewmitglieder von Bord bringen<br />

F.2,2.09) Wie informieren Sie sich über den ordnungsgemäßen Zustand einer<br />

Rettungsinsel?<br />

Antwort: � nächstes erforderliche Überprüfungsdatum ist außen aufgestempelt<br />

� optische Kontrolle durchführen<br />

� öffnen und laut Ausrüstungsliste durchchecken<br />

� Überprüfungsdatum steht immer im Chartervertrag<br />

F.3 Leckbekämpfung<br />

F.3,2.01) Welche Behelfsmittel zur Lecksicherung sollten an Bord sein?<br />

Antwort: � Kegelförmiges Holz-Notstopfen Set<br />

� PU- Schaum zum Ausfüllen von kleinen Lecks<br />

� Glasmatte und Polyester Harz<br />

� Tape Klebeband<br />

F.3,3.02) Sie haben durch eine Kollision mit einem harten Gegenstand ein Leck mit<br />

handtellergroßem Durchmesser unter der Wasserlinie. Wie dichten Sie<br />

dieses Leck mit Bordmittel ab?<br />

Antwort: � ich überziehe einen Sitzpolster mit einem Plastiksack (Müllsack). Dann presse<br />

ich den so überzogenen Polster auf das Loch. Um den Polster in Position<br />

zu halten und einen Flächendruck zu erzeugen lege ich auf der Innenseite<br />

ein Brett darüber und verkeile es<br />

� ich lege eine Plastikfolie auf das Leck und klebe mit Tapeband die Ränder fest<br />

� ich stopfe einen Sitzpolster in das Loch<br />

� ich lege eine Stahlkochtopfdeckel von außen über das Leck (Griff nach innen),<br />

befestige ein Tau am Deckelgriff und an einem im Schiff befindlichen festen<br />

Teil und spanne den Deckel so gegen das Leck bis der Wassereinbruch<br />

gestoppt ist.<br />

F.3,3.03) Sie haben durch Rammen eines harten Gegenstandes ein Leck mit 3 cm<br />

Durchmesser im Rumpf. Wasser strömt herein. Welches ist ihre erste<br />

Lecksicherungsmaßnahme?<br />

Antwort: � da der Wasserdruck nur ca. 1 bar hat drücke ich die Handfläche auf das Leck<br />

� ich hole aus der Backskiste einen Lecksicherungsstöpsel und schlage diesen in<br />

das Leck<br />

� Ruhe bewahren. Ich habe genügen Zeit mir etwas zu überlegen die Bilgepumpe<br />

wird schon fertig damit<br />

� ich werfe die Rettungsinsel über Bord und bereit mich zum Aussteigen vor<br />

119


F.4 Ruderschäden und Notruder<br />

F.4,3.01) Auf ihrer Zweischraubenmotoryacht mit Z-Trieb bricht das Ruderblatt. Wie<br />

beheben Sie den Schaden mit Bordmittel?<br />

Antwort: � es kann nicht brechen, denn bei einem Z-Trieb gibt es kein Ruderblatt<br />

� � � ich befestige am Enterhaken ein Brett(Türe eines Kastens) und lasche den<br />

Enterhaken in der Mitte des Spiegels an<br />

� ist mit Bordmitteln nicht zu beheben. Ich fordere Schlepphilfe an<br />

� ich lasche am Ruderschaft ein Holzbrett an<br />

F.4,3.02) Auf ihrem Verdränger mit starrer Welle und einer Schraube bricht der<br />

Ruderschaft. Wie können sie eine Behelfssteuerung herstellen?<br />

Antwort: � ich befestige an einer starken Pütz zwei Tampen und bringe die Pütz nach<br />

Achtern aus. Ein Ende des Tampens an Stb das Andere an Bb belegt. Bei<br />

langsamer Fahrt und Dichtnehmen eines der Tampen lässt sich das Schiff<br />

steuern<br />

� �� � gar nicht. Ich fordere über Funk Schlepphilfe an.<br />

� Ich steuere mit dem Dingipaddel<br />

� Ich lasse abwechseln den Anker an Steuerbord und Backbord auf Grund fallen.<br />

Nach dem er sich eingegraben hat schwenkt der Bug in die jeweilige Richtung<br />

F.5 Kollisionen<br />

F.5,1.01) Haben Sie bei einem Seeunfall immer Beistandspflicht?<br />

Antwort: � nein, die Beistandspflicht hebt sich auf, wenn das eigene Schiff und die darauf<br />

befindlichen Personen in Gefahr kommen<br />

� �� � ja, ich habe immer Beistandspflicht<br />

� nein, die Beistandspflicht gilt nur für die Berufsschifffahrt<br />

� nein, wenn ich selbst an der Kollision beteiligt bin, kann ich den Unfallsort<br />

verlassen<br />

F.5,1.02) Sie sind in eine Kollision verwickelt. Wie verhalten sie sich?<br />

Antwort: � ich bleibe beim Kollisionsgegner, bis ich die Gewissheit habe, dass ein weiterer<br />

Beistand nicht mehr erforderlich ist��<br />

� da ich einen Sachschaden auf dem eigenen Schiff davongetragen habe, verlasse<br />

ich so schnell als möglich den Unfallort um beim nächsten Hafenamt den<br />

Unfall zu melden<br />

� ich bringe mein Schiff aus der Gefahrenzone und wenn der Kollisionsgegner<br />

keine Hilfe anfordert setze ich meine Fahrt fort und melde die Kollision<br />

meiner Versicherung<br />

� bei Eigenverschulden entschuldige ich mich über Funk und verlasse den<br />

Kollisionsort<br />

F.6 Grundberührung, Strandung, Freikommen<br />

F.6,2.01) Sie verspüren einen leichten Schlag auf den Kiel und ein Knirschen. Sofort ist<br />

Ihnen klar, dass sie eine Grundberührung haben. Wie kommen Sie<br />

wieder frei?<br />

Antwort: � Maschine stopp, Lage sondieren, gegebenenfalls mit Fahrt langsam achteraus,<br />

Schiff von der Untiefe herunterziehen<br />

� Buganker werfen, damit man nicht von den Wellen auf die Untiefe geschoben<br />

werden kann<br />

� Fäkalientank entleeren, damit man leichter wird, und dann mit Vollgas vorwärts<br />

von der Untiefe herunter<br />

� sofort einen Notruf absetzen.<br />

120


F.7 Feuer an Bord<br />

F.7,1.01) Was unternehmen Sie bei einem Kabelbrand?<br />

Antwort: � Strom abschalten<br />

� mit Wasser löschen<br />

� gut durchlüften, um den Brandherd zu kühlen<br />

� nur Halon-Feuerlöscher verwenden<br />

F.7,1.02) Sie haben einen Kabelbrand. Was tun Sie?<br />

Antwort: � Hauptschalter aus; Flammen ersticken��<br />

� � mit Wasser löschen.<br />

� mit Schaum löschen<br />

� Kabel freilegen und sofort in Richtung Batterie abklemmen, Flammen mit<br />

Wasser löschen<br />

F.7,1.03) Wo müssen die Feuerlöscher angebracht sein?<br />

Antwort: � an geeigneten Stellen, leicht zugänglich und getrennt voneinander, einer von<br />

außen zugänglich<br />

� alle Feuerlöscher müssen von außen erreichbar sein<br />

� an der Heckreling, für den Rudergänger jederzeit erreichbar<br />

� original verpackt unter dem Navigationstisch<br />

F.7,1.04) In welchen Zeitabständen müssen Feuerlöscher überprüft werden?<br />

Antwort: � vorgeschrieben alle 2 Jahre��<br />

� moderne Löscher sind wartungsfrei, empfohlene Überprüfung alle 3 Jahre<br />

� vorgeschrieben jedes Jahre<br />

� Feuerlöscher müssen alle 5 Jahre ersetzt werden (entsorgungspflichtig, weil<br />

giftig)<br />

F.7,1.05) Woran sieht man, dass ein Handfeuerlöscher nicht verwendet wurde?<br />

Antwort: � die Plombe des Feuerlöschers ist unbeschädigt��<br />

� � die Prüfplakette ist unbeschädigt<br />

� der Feuerlöscher ist noch fest in der Halterung<br />

� die Düse des Feuerlöschers ist noch sauber<br />

F.7,1.06) Sie müssen einen Brand löschen. Wie<br />

gehen Sie dabei vor?<br />

Antwort: � ich richte den Löschstrahl des<br />

Feuerlöschers unter die Flammen<br />

und treibe das Feuer vor mir<br />

her<br />

� ich flute kontrolliert mittels eines<br />

Seeventils die Yacht und lösche den<br />

Brand<br />

� ich richte den Löschstrahl des<br />

Feuerlöschers auf die noch nicht<br />

brennende Umgebung des Feuers, um ein Übergreifen der Flammen zu<br />

verhindern<br />

� ich richte den Löschstrahl des Feuerlöschers direkt von oben in die Flammen<br />

121


F.7,2.07) Sie haben einen Feuerlöscher der Brandklasse „A““ an Bord. Welche<br />

Bedeutung hat der Buchstabe „A“?<br />

Antwort: � mit „A“ bezeichnete Löscher werden zum Löschen von Bränden mit<br />

organischen Stoffen (wie z.B. Holz, Papier, Textilien) verwendet<br />

� �� � der Buchstabe „A“ bezeichnet die Mengenangabe, d.h., ein Feuerlöscher der<br />

Klasse „A“ hat eine Füllmenge von 2,5 Litern<br />

� mit „A“ bezeichnete Löscher löschen Benzine , Öle, Fette und Lacke<br />

� mit „A“ bezeichneten Löschern werden Metallbrände gelöscht<br />

(z B: Aluminium, Magnesium)<br />

F.8 Mann über Bord<br />

F.8,1.01) Nachdem ein Crewmitglied über Bord gefallen ist, ist u. a. folgendes zu<br />

veranlassen:<br />

Antwort: � Ruf „Mann über Bord“ und Rettungsmittel ausbringen<br />

� Sofort mit dem Funkgerät einen Sicherheitsruf absetzen<br />

� Bergemanöver in Ruhe durchbesprechen, auch wenn sich das Boot von der<br />

Unfallstelle entfernt<br />

� ständig mit mittlerer Drehzahl gegen den Wind motoren<br />

F.8,2.02) Ein Crewmitglied schreit „Mann über Bord“ Sie als Navigator sitzen am<br />

Kartentisch. Was tun Sie?<br />

Antwort: � ich drücke sofort die MOB Taste am GPS-Gerät<br />

� ich verbreite sofort über Funk „PAN PAN“<br />

� ich laufe an Deck um nachzusehen, wer der Überbordgefallene ist<br />

� ich springe ins Wasser und schwimme zu Unfallopfer<br />

F.8,3.03) Ein Rettungshubschrauber hat einen Verletzten von ihrer Yacht abzubergen.<br />

Worauf achten Sie bevor sie die Rettungsschlinge oder den Rettungskorb<br />

übernehmen?<br />

Antwort: � dass die Schlinge oder der Korb bevor er an Deck genommen wird durch das<br />

Wasser schleift (Entladung)<br />

� dass zuerst zwischen dem Hubschrauber und der Yacht eine feste<br />

Leinenverbindung hergestellt wird<br />

� dass die Rettungsschlinge oder der Rettungskorb am gespannten Bergeseil hängt,<br />

damit sich das Seil nicht an einem Beschlag des Schiffes verhaken kann<br />

� dass die Rettungsschlinge unter dem Gesäß liegt, da sonst zu eine Quetschung<br />

des Brustkorbes kommen kann<br />

F.9 Seenotsignale<br />

F.9,1.01) Wann liegt ein Seenotfall vor?<br />

Antwort: � wenn eine ernste und unmittelbar bevorstehende Gefahr für das Schiff oder<br />

eine Person besteht und sofortige Hilfe benötigt wird<br />

� wenn die Sicherheit des Schiffes oder einer Person betroffen ist<br />

� wenn an Bord jemand verstorben ist<br />

� wenn dringend Schlepphilfe oder medizinische Hilfe benötigt wird<br />

F.9,1.02) Was haben Sie nach Erkennen eines Notsignales zu veranlassen?<br />

Antwort: � so rasch wie möglich Hilfe leisten<br />

� so rasch wie möglich den nächsten Hafen anlaufen und das Hafenamt<br />

verständigen<br />

� so rasch wie möglich die Polizei verständigen<br />

� Notsignale betreffen nur die Großschiffahrt<br />

122


F.9,1.03) Was sind pyrotechnische Signalmittel?<br />

Antwort: � Signalraketen und Handfackeln<br />

� Signalmittel, mit denen Morsezeichen abgegeben werden können<br />

� Signalmittel, die ge- oder entzündet werden und einen deutlichen Radarreflex<br />

abgeben<br />

� Funktechnische Signalmittel (z.B. Seenotfunkbojen)<br />

F.9,1.04) Was verstehen Sie unter der Bezeichnung „pyrotechnische Signalmittel“?<br />

Antwort: � Signalmittel, die gezündet werden und durch Abbrennen einen länger<br />

andauernden Lichtschein oder Rauch erzeugen<br />

� � � Feueranzünder für Grillkohle<br />

� Signale für die Feuerwehren<br />

� Magnesiumfeuer, die unter Wasser brennen<br />

F.9,1.05) Sie befinden sich auf Fahrt. In der Nacht sehen Sie eine rote Rakete aufsteigen.<br />

Was tun Sie?<br />

Antwort: � ich bin zur Hilfeleistung verpflichtet und laufe mit Höchstgeschwindigkeit auf<br />

die Unfallstelle zu, um Hilfe zu leisten<br />

� ich laufe den nächsten Hafen an und verständige die Polizei<br />

� ich warte einmal ab. Es werden sicher auch andere Schiffe das Zeichen gesehen<br />

haben<br />

� ich bin nur dann verpflichtet Hilfe zu leisten, wenn ich über Funk von einer<br />

Hafenfunkstelle aufgefordert werde<br />

F.9,1.06) Sie sehen orangefarbenen Rauch. Was bedeutet das?<br />

Antwort: � ein Seenotsignal<br />

� Müll wird verbrannt<br />

� Strandparty mit Feuerwerk<br />

� Windrichtungsanzeige für Fallschirmspringer<br />

F.9,1.07) Sie haben keine pyrotechnischen Signalmittel mehr. Mit welchem<br />

internationalen Signal können sie sich noch bemerkbar machen?<br />

Antwort: � durch langsames seitliches Heben und Senken der Arme��<br />

� � � durch lautes Schreien<br />

� durch Schwenken eines Handtuches<br />

� durch Setzen der Flagge Z<br />

F.9,1.08) Welches Notsignal können Sie mit einem Scheinwerfer abgeben?<br />

Antwort: � Lichtmorsen von SOS (...---...)<br />

� Blinken von MAYDAY<br />

� andauernde Blinkzeichen<br />

� Scheinwerfer auf und ab bewegen<br />

F.9,1.09) Welches Notsignal können Sie mit einem Spiegel abgeben?<br />

Antwort: � SOS��<br />

� � � Mayday<br />

� kreisende Bewegungen<br />

� Dauersignal<br />

F.9,1.10) Welche Flaggen des Signalalphabets bedeuten „Ich bin in Seenot“?<br />

Antwort : � November und Charly��<br />

� � Zulu und Tango<br />

� Beta und X-Ray<br />

� Golf und Whiskey<br />

123


F.9,1.11) Sie sehen auf einer Yacht einen Ball und darunter ein Handtuch am Signalmast<br />

hängen. Was denken Sie sich?<br />

Antwort: � das ist ein Notsignal��<br />

� � das ist kein in der Seefahrt übliches Signal<br />

� hat keine Bedeutung<br />

� ich halte gut frei, denn laut internationalen Regeln heißt dieses Hilfszeichen „ich<br />

sitze auf Grund halten Sie sich gut frei von mir“<br />

F.9,1.12) Sie sehen die Flagge N über C. Welche Beutung hat diese Flaggenkombination?<br />

Antwort: � ein Seenotsignal<br />

� am Signalmast gesetzt bedeutet es: „ich habe gefährlich Stoffe an Bord. Halten<br />

Sie sich gut frei von mir“<br />

� am Signalmast gesetzt bedeutet es: „Ich habe Taucher unter mir“<br />

� am Signalmast gesetzt bedeutet es: „Ich bitte um Schlepphilfe“<br />

F.9,2.13) Wie informieren Sie sich über den ordnungsgemäßen Zustand der<br />

pyrotechnischen Signalmittel?<br />

Antwort: � durch die Überprüfung des Ablaufdatums<br />

� durch einen Probeschuss<br />

� durch optische Kontrolle<br />

� das steht auf der Ausrüstungsliste<br />

F.9,2.14) Welche Signalmittel gehören an Bord einer Jacht?<br />

Antwort: � Rote Fallschirmsignale, rote und weiße Handfackeln<br />

� Rettungsinsel, Rettungsboje, Rettungsring, Schwimmweste (ohnmachtssicher)<br />

� Sicherheitsgurt, Strecktau<br />

� Verbandspaket, Seemannsstuhl, Feuerlöscher (mindestens zwei)<br />

124


Sachgebiet G FB 2 4 <strong>Fragen</strong>, FB 3 <strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong>, FB 4 <strong>+4</strong> <strong>Fragen</strong><br />

G.1 Funk allgemein<br />

G.1.1 Grundbegriffe<br />

Funktechnik + Funknavigation<br />

G.1.1,2.01) Ein UKW-Sprechfunkgerät hat welche Reichweite?<br />

Antwort: � je nach Antennenhöhe, 25 -30 Seemeilen<br />

� UKW-Welle folgt der Erdkrümmung, 50 -100 Seemeilen<br />

� da die UKW Welle an der Ionosphäre reflektiert wird ist die Reichweite<br />

erdumspannend<br />

� maximal 10 Seemeilen<br />

G.1.1,2.02) Wie groß ist die Reichweite eines DSC-Notalarms?<br />

Antwort: � mindestens doppelt so weit wie die Sprechfunkreichweite<br />

� je nach Antennenhöhe, 25 -30 Seemeilen wie beim UKW-Sprechfunk<br />

� da die UKW Welle an der Ionosphäre reflektiert wird ist die Reichweite<br />

erdumspannend<br />

� maximal 10 Seemeilen<br />

G.1.1,2.03) Warum sind Zeiten von regelmäßigen Funksendungen immer in UTC?<br />

Antwort: � weil UTC an jedem Punkt der Erde gleich ist<br />

� weil die Aussendungen stündlich wiederholt werden<br />

� weil UTC immer nur für das bestimmte Funkgebiet gilt<br />

� weil Funkzeiten Atomuhrgenauigkeit benötigen<br />

G.1.1,2.04) Muss ein Notruf-Fehlalarm aufgehoben werden?<br />

Antwort: � ja,mit einem Funkruf an „all stations“<br />

� nein, aber man erklärt dem Rettungsschiff den Fehlalarm<br />

� ja,mit einem „PAN PAN“- Funkruf<br />

� ja, mit Telefonat an den Hafenmeister<br />

G.1.2 Gesetzliche Bestimmungen über Seefunk<br />

G.1.2,2.01) Dürfen Sie ohne Funkzeugnis eine Seefunkstelle in Betrieb nehmen?<br />

Antwort: � nein , ausgenommen im Seenotfall<br />

� ja, bei UKW-Geräten ist kein Funkzeugnis vorgeschrieben<br />

� ja, solange ich keine kostenpflichtigen Gespräche führe<br />

� nein, weil nur der Eigner berechtigt ist und ich seine Funknummer nicht kenne,<br />

die bei jedem Gespräch durch die Küstenfunkstelle abgefragt wird<br />

G.1.3 Nautischer Funkdienst oder ähnliche Unterlagen<br />

125


G.1.4 Sprechfunk<br />

G.1.4,2.01) Welchem UKW-Sprechfunk-Kanal sollten Sie immer eingeschaltet haben?<br />

Antwort: � Kanal 16<br />

� Kanal 06<br />

� Kanal 69<br />

� Kanal 72<br />

G.1.5 Seenotalarm<br />

G.1.5,2.01) Auf welchem UKW-Kanal kann ein automatischer Notalarm mittels<br />

DSC-Controller abgegeben werden?<br />

Antwort: � Kanal 70<br />

� Kanal 06<br />

� Kanal 10<br />

� Kanal 16<br />

G.1.5,2.02) Auf welchen UKW-Sprechfunk-Kanal sollten Sie einen Notruf durchführen?<br />

Antwort: � Kanal 16<br />

� Kanal 06<br />

� Kanal 70<br />

� Kanal 10<br />

G.1.5,2.03) Wie leiten Sie im Sprechfunkverkehr eine Seenotmeldung ein?<br />

Antwort: � MAYDAY, MAYDAY, MAYDAY<br />

� PAN – PAN, PAN – PAN, PAN – PAN<br />

� MAYDAY RELAIS, MAYDAY RELAIS, MAYDAY RELAIS<br />

� SECURITE, SECURITE, SECURITE<br />

G.1.5,2.04) Wie heißt das (Übertragungs-)Verfahren. Mit dessen Hilfe sie einen<br />

automatischen Notalarm mittels Knopfdruck abgeben können?<br />

Antwort: � Digital Selective Call (DSC)<br />

� Automatic Identification System (AIS)<br />

� Automatic Transmitter Identification System (ATIS)<br />

� Global Maritime Distress and Safety System (GMDSS)<br />

G.2 Radar<br />

G.2,2.01) Was sind Radarbaken (RACON´s)?<br />

Antwort: � Seezeichen, die Morsezeichen auf Radar-Frequenzen absetzen<br />

� seitliche Blenden, die den Radarstrahl richten<br />

� schwimmende Radars, die in breiten, aber untiefen Fahrwassern einer Radar-<br />

Leitkette angehören<br />

� Radar-Control-Stationen, mit denen man sein eigenes Radar prüfen kann<br />

G.2,2.02) Müssen Sie RADAR verwenden wenn sie es an Bord haben?<br />

Antwort: � ja<br />

� nein<br />

� nur wenn ich mich auskenne<br />

� nein, denn Sportschiffradargeräte dürfen nicht zur Kollisionsverhütung<br />

eingesetzt werden<br />

126


G.2,2.03) Ein Radargerät arbeitet „Head Up“. Was sagt Ihnen diese Bezeichnung?<br />

Antwort: � das RADAR-Bild ist auf die Schiffslängsachse ausgerichtet��<br />

� das RADAR-Bild ist nach MgNord ausgerichtet<br />

� das RADAR-Bild ist auf rechtweisend Nord ausgerichtet<br />

� das RADAR-Bild ist auf den Soll-Kurs ausgerichtet<br />

G.2,3.04) Was bedeuten im RADAR-Plotting CPA, TCA?<br />

Antwort: � Punkt der nahesten Annäherung (Passierabstand); Zeitpunkt des geringsten<br />

Abstandes<br />

� Absolute Bewegungsrichtung; Relativgeschwindigkeit<br />

� Seitenpeilung zum Punkt der kleinsten Abstandes; Abstand zu Punkt des kleinsten<br />

Abstandes<br />

� Missweisende Peilung zu Punkt der nahesten Annäherung; Radarseitenpeilung<br />

zur letzen Position des Gegners<br />

G.2,3.05) Aufgrund starken Regens ist ihr RADAR-Bild „zugeschmiert“. Was können<br />

Sie dagegen tun?<br />

Antwort: � durch Verwendung der Regenenttrübung („Fast Time Constant“ oder<br />

„Anti Clutter Rain“) kann der Regen unterdrückt werden<br />

� nichts<br />

� ich drehe solange am Gain-Regler bis der Schirm störungsfrei ist<br />

� ich schalte auf eine niedrigere Entfernung und habe somit die Regenechos nicht<br />

mehr am Schirm<br />

G.2,3.06) Was verstehen Sie unter dem RADAR-Fachausdruck „Relativbewegung“?<br />

Antwort: � die Relativbewegung ist die wahre Bewegungsrichtung des „Blip“ abzüglich<br />

der eigenen Geschwindigkeit<br />

� die Relativbewegung ist die Summe des eigenen Vektors und des Fremdvektors<br />

� die Relativbewegung des „Blip“ am Radarschirm ist die wahre<br />

Bewegungsrichtung des Gegners<br />

� in der Relativbewegung des „Blip“ ist die Strömungsgeschwindigkeit und die<br />

Abdrift herausgerechnet<br />

G.2,3.07) Sie fahren bei verminderter Sicht<br />

unter RADAR. Aus der<br />

Relativbewegung des<br />

„Blip“ erkennen Sie eine<br />

Nahbereichssituation. Sie<br />

entschließen sich zu einem<br />

Ausweichmanöver. Wie sieht Ihr<br />

Ausweichmanöver gem.<br />

KVR/COLREG aus?<br />

Antwort: � ich leite ein Ausweichmanöver über<br />

Steuerbord ein<br />

� ich leite ein Ausweichmanöver über<br />

Backbord ein<br />

� ich erhöhe die eigenen Fahrt, dabei<br />

passiert mich der Gegner<br />

achterlich<br />

A<br />

B1<br />

B<br />

2<br />

� ich verringere die eigene Geschwindigkeit, damit der Fremdläufer achterlicher<br />

passieren kann<br />

127


G.2,3.08) Sie fahren unter verminderter Sicht<br />

unter RADAR. Aus der<br />

Relativbewegung des „Blip“<br />

erkennen Sie eine Nahbereichs-<br />

situation. Sie entschließen sich<br />

zu einem Ausweichmanöver.<br />

Wie sieht Ihr Ausweichmanöver<br />

gemäss KVR/COLREG aus?<br />

Antwort: � ich leite ein Ausweichmanöver<br />

nach Backbord ein<br />

� ich leite ein Ausweichmanöver nach<br />

Steuerbord ein<br />

� ich erhöhe meine eigene Fahrt<br />

� da ich Wegerecht habe halte ich meinen Kurs<br />

G.2,3.09) Sie fahren unter verminderter Sicht<br />

unter RADAR. Aus der<br />

Relativbewegung des „Blip“<br />

erkennen Sie eine Nahbereichs-<br />

situation. Sie entschließen sich<br />

zu einem Ausweichmanöver.<br />

Wie sieht Ihr Ausweichmanöver<br />

gemäss KVR/COLREG aus?<br />

Antwort: � ich leite ein Ausweichmanöver<br />

über Steuerbord ein<br />

� ich leite ein Ausweichmanöver nach<br />

Backbord ein<br />

� ich erhöhe meine eigene Fahrt<br />

� da ich Wegerecht habe halte ich meinen Kurs<br />

G.3 GPS<br />

128<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

8<br />

8<br />

6<br />

6<br />

4<br />

2 2<br />

4<br />

6 4 2<br />

A B2 B1<br />

6<br />

8<br />

2<br />

2<br />

4<br />

4<br />

6<br />

4<br />

6<br />

8<br />

G.3,2.01) Welches Kartendatum wird in der Seeschifffahrt beim GPS meist verwendet?<br />

Antwort: � WGS 84<br />

� Bessel Datum<br />

� New York Datum<br />

� European Datum<br />

G.3,2.02) Welche GPS-Funktion kann man benutzen um einen Wegpunkt anzusteuern?<br />

Antwort: ��Die Funktion „Gehe zu“ (GOTO)<br />

��Die Funktion „Backtrack“<br />

��Die Tracking-Funktion<br />

��Mit dem GPS kann man nur Routen abfahren<br />

G.3,2.03) Welche Geschwindigkeit kann ein GPS Gerät anzeigen?<br />

Antwort: ��Geschwindigkeit über Grund<br />

��Fahrt durchs Wasser<br />

��Satellitengeschwindigkeit<br />

��Geschwindigkeit der Stromabdrift<br />

8<br />

1<br />

0


G.3,4.04) Wie viele Satelliten benötigt ein GPS Empfänger mindestens um ein Fix<br />

bestimmen zu können?<br />

Antwort: � 3 Satelliten��<br />

� � � 2 Satelliten<br />

� 4 Satelliten<br />

� 1 Satellit<br />

G.4 Wegpunktnavigation<br />

G.4,3.01) Was verstehen Sie unter „Inbound Tracking“?<br />

Antwort: � die Fahrt vom derzeitigen Standort auf einer Soll-Bahn zum anzusteuernden<br />

Wegpunkt<br />

� �� � das Ansteuern eines Wegpunktes exakt nach der angezeigten rechtweisenden<br />

Peilung<br />

� die Korrektur eines Cross Track Error (XTE) auf den KüG<br />

� die Peilung vom letzen Fix zum nächsten Wegpunkt<br />

G.4,3.02) Was verstehen Sie unter dem Ausdruck „Cross Track Error“?<br />

Antwort: � die seitliche Ablage von einer Soll- Bahn<br />

� das GPS kann den Kurs nicht bestimmen, da zu wenig Satelliten empfangen<br />

werden<br />

� das Kreuzen eines gespeicherten Kurses<br />

� die Peilung vom letzen Fix zum nächsten Wegpunkt<br />

G.5 GMDSS, EPIRB, NAVTEX, AIS<br />

G.5,3.01) Zu welchem Zweck wurde GMDSS eingeführt?<br />

Antwort: � um schnelle und genaue Alarmierung in Not-, Dringlichkeits- und<br />

Sicherheitsfällen zu gewährleisten<br />

� um Personaleinsparung in der Berufsschiffahrt durchführen zu können<br />

� um besseren Kontakte zu Hafenfunkstellen zu bekommen<br />

� zur Telemetrierung von Motordaten (Motormanagement)<br />

G.5,3.02) Was ist eine EPIRB?<br />

Antwort: � eine Seenotfunkbake<br />

� eine Seenotfunkstelle an Land<br />

� eine Funkboje zur Markierung von Stellnetzen<br />

� ein Satelliten-Erkennungssystem<br />

G.5,3.03) Was verstehen Sie unter einer EPIRB?<br />

Antwort: � ist eine Seenotfunkbake<br />

� ist eine Stabblitzboje<br />

� ist ein Satellitentelefon<br />

� ist ein Radartransponder<br />

G.5,3.04) Wenn eine EPIRB gestartet wird, geht ein Notalarm an…<br />

Antwort: � die weltweite GMDSS Rettungszentrale<br />

� das Hafenbüro des nächstgelegenen Hafens<br />

� die Schiffe in der Umgebung<br />

� eine Notmeldung entsteht erst durch einen zusätzlichen Funkspruch (MAYDAY)<br />

129


G.5,3.05) Welches Verfahren gibt es, mit Hilfe von erdgebundenen Sendern automatisch<br />

Warnnachrichten an Bord zu empfangen?<br />

Antwort: � NAVTEX<br />

� LORAN C<br />

� GMDSS<br />

� GPS<br />

G.5,3.06) Ist NAVTEX ein Wetterinformationssystem?<br />

Antwort: � nein, es ist ein System für Warnnachrichten; Wetternachrichten können<br />

aber vom Betreiber versendet werden. Wetterwarnungen müssen<br />

jedoch gesendet werden<br />

� � ja, es ist ausschließlich ein Wetternachrichten-, und Telefonvermittlungssystem<br />

� ja, es wurde von der IMO (International Maritime Organisation) als<br />

Wetterinformationssystem eingerichtet und für alle Staaten zwingen<br />

vorgeschrieben<br />

� nein, es ist ein Funksystem um Not- und Dringlichkeitsmeldungen auf einer<br />

einheitlichen Frequenz absetzen zu können<br />

G.5,3.07) Warum sehen sich Berufschiffe gegenseitig am Kartenplotter?<br />

Antwort: � weil sie ständig AIS-Signale aussenden<br />

� weil sie ständig mit Radar fahren<br />

� weil sie EPIRB an Bord haben<br />

� weil sie als Wegpunkte eingegeben werden<br />

G.5,3.08) Was bedeutet AIS?<br />

Antwort: � Schiffsidentifizierungssystem (Automatic Identification System)<br />

� Senderidentifizierungssystem (Automatic transmitter Identification System)<br />

� Allgemeines Identifizierungs - System<br />

� US-Schiffsidentifizierungssystem (American Identification System)<br />

G.5,4.09) Wie heißt eines der derzeitige Such - und Rettungssysteme?<br />

Antwort: � COSPAS – SARSAT��<br />

� �� � INMARSAT M<br />

� GALILEO<br />

� SAT – NAV<br />

G.5,4.10) Was bedeutet die Buchstabenreihenfolge NAVTEX?<br />

Antwort: � Navigational Warning by TELEX<br />

� Navigational Telephone by X-ray<br />

� Nautical visibility Warnings by Telephone<br />

� Nautische Verkehrsmeldungen und Telefonvermittlung auf X-Band<br />

G.6 LORAN (FB4)<br />

G.7 Chart-Plotting (FB4)<br />

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