Stahlreport 2021.05

Stahlhandel
Bericht
XOM Materials – eProcurement-Lösung für den Stahleinkauf
Endlich weg von der Handarbeit
Die manuelle Datenübertragung ist heute keine wertschöpfende Tätigkeit mehr. Trotzdem benötigen die Abläufe im Stahlund
Werkstoffeinkauf meist immer noch viel Handarbeit – dabei ließe sich vieles automatisieren. Eine Lösung bietet die
XOM Materials GmbH mit ihrem eProcurement-Tool. Ein Gespräch mit Tim Milde, Chief Operating Officer des Berliner
Technologie-Unternehmens.
Herr Milde, glauben Sie an
Prognosen?
Tim Milde: Wie bitte? Warum?
Bis vor Kurzem galten Digitalisierung
und Disruption oft als Synonym. Heute
argumentiert mancher jedoch, der
große Knall sei ausgeblieben, die Digitalisierungs-Ankündigungen
wären
zu vollmundig gewesen, alles nur PR.
Was kann eine Einkaufslösung wie
das XOM eProcurement-Tool heute
in der Praxis konkret leisten?
Zunächst einmal: Wir sind nicht angetreten,
um den Stahlhandel abzuschaffen.
Im Gegenteil, wir bieten mit unserer
eProcurement-Technologie ein
Instrument, mit dem sich Händler
beim Stahleinkauf besser aufstellen
können, ohne dabei die eigenen Prozesse
aus der Hand zu geben. Die vielen
manuellen Handgriffe verursachen
doch hohe Kosten, sind langsam
und enthalten Fehler. Da setzt unsere
eProcurement-Lösung an, mit der wir
die Abläufe beim Einkauf digital abbilden.
Was genau verbirgt sich hinter der
eProcurement-Lösung von XOM Materials?
Bei XOM eProcurement handelt es
sich um eine Stand-alone-Lösung für
den Einkauf von Werkstoffen. Die
Technologie, die dahintersteckt, ist
ähnlich wie bei XOM eShop. Die Einkaufslösung
fokussiert aber auf ganz
andere Anforderungen. Das ist wie
beim Fahrzeugbau, wo mit derselben
Technologie sehr verschiedene
Modelle gebaut werden.
Tim Milde, Chief
Operating Officer
von XOM Materials,
im Gespräch mit
Markus Huneke,
Chefredakteur
Stahlreport.
Bild: BDS
Als Nutzer des XOM eProcurements
finde ich mich also nicht plötzlich
auch auf dem XOM-Marktplatz wieder?
Nein, natürlich nicht! Das XOM eProcurement
konzentriert sich auf den
langfristigen, strategischen Stahl- und
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