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Stahlreport 2021.05

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Stahlverarbeitung<br />

Bericht<br />

Stahl- und Metallbau Uhl – ungewöhnliches Bauprojekt erfordert beste Expertise<br />

Herausforderung in Israel<br />

Das Stahl- und Metallbauunternehmen Uhl hat im Dezember 2020 ein nicht gerade alltägliches Bauprojekt ausgeführt:<br />

ein Privatgebäude der Superlative im israelischen Tel Aviv. Gemeinsam mit anderen Unternehmen hat das Würzburger<br />

Unternehmen allen organisatorischen Herausforderungen vor und während der Bauphase getrotzt – erfolgreich.<br />

[ Kontakt]<br />

UHL GmbH & Co.<br />

Stahl- und Metallbau KG<br />

Im Kreuz 13<br />

97076 Würzburg<br />

+49 931 27990-0<br />

www.uhl-wuerzburg.de<br />

Was bringt einen Fachbetrieb<br />

für Hallen- und Stahlbau, Fenster,<br />

Türen und Fassaden in Anbetracht<br />

von Corona an seine organisatorischen<br />

Grenzen? Ein ambitioniertes<br />

Bauprojekt in Tel Aviv.<br />

Der wohlhabende Hauseigentümer<br />

aus Israel schwört offenbar auf<br />

deutsche Wertarbeit, sodass das<br />

Würzburger Unternehmen ins Spiel<br />

kam. Laut Uhl-Geschäftsführer Thomas<br />

Schneider erforderte das internationale<br />

Projekt bereits im Vorfeld<br />

viel Abstimmung: „Architektenteams<br />

kamen aus New York und<br />

Israel. Ein Fassadenbauer hat seinen<br />

Sitz in der Nähe von Berlin, wir in<br />

Würzburg. Die Rohbauer wiederum<br />

firmieren in Israel. Mit diesen gab<br />

es einige Unstimmigkeiten. Die<br />

mussten wir vor Ort bereinigen,<br />

damit unsere Elemente passten.“<br />

„Das Bauvorhaben an sich wäre auch hier bei uns<br />

spektakulär und speziell gewesen. Und dann noch in<br />

Tel Aviv, das war das i-Tüpfelchen.“<br />

Thomas Schneider, Geschäftsführer Uhl GmbH & Co. Stahlbau und Metallbau KG<br />

Aus der Heimat gesteuert<br />

Mit dem Bau eines luxuriösen Privathauses<br />

in Israel hat Uhl im<br />

wahrsten Sinne des Wortes „Neuland“<br />

betreten und hinsichtlich des<br />

Projektablaufs eine echte Gratwanderung<br />

bewältigt. In Zusammenarbeit<br />

mit dem weltberühmten Architekturbüro<br />

„Libeskind“ aus New<br />

York ging Projektleiter Christopher<br />

David von Uhl über seine bisherigen<br />

Grenzen hinaus. Er konnte sich<br />

nämlich coronabedingt nur einmal<br />

– im März 2020 – ein Bild vor Ort<br />

machen. Alles Weitere wurde dann<br />

ausschließlich aus der Heimat<br />

gesteuert. Zu den Aufgaben des Uhl-<br />

Teams zählte dabei nicht nur die<br />

Lieferung fertiger Elemente, sondern<br />

zum ersten Mal auch die Verantwortungsübernahme<br />

bei der Montage<br />

in Israel.<br />

Zu den Problemen, die zu bewältigen<br />

waren, gehörte auch, dass<br />

einige israelische Firmen wie beispielsweise<br />

die Gerüstbauer Qualitätsstandards<br />

vermissen ließen.<br />

Das fehlende Fachwissen konnte<br />

die „Uhl-Delegation“ vor Ort allerdings<br />

beheben.<br />

Ungewohnte „Spannung“ gab es<br />

hinsichtlich der Materiallieferung:<br />

Die Elemente und das Glas überstanden<br />

allerdings sowohl den Seeweg<br />

als auch den Zoll. Einen Wermutstropfen<br />

gab es für Thomas<br />

Schneider dennoch: „Der Glaslieferant<br />

produzierte zwei Scheiben<br />

falsch. Die korrekte Ware ist bereits<br />

auf dem Seeweg, kann aber wegen<br />

der Pandemie vermutlich erst im<br />

Sommer eingearbeitet werden.“<br />

20 <strong>Stahlreport</strong> 5|21

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