22.06.2021 Aufrufe

Rittner Boetl 258 März 2021

Die März-Ausgabe der Monatszeitschrift am Ritten. Informativ und menschennah

Die März-Ausgabe der Monatszeitschrift am Ritten. Informativ und menschennah

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

44

Geschichtliches

März 2021 - Heft 258 -´s Rittner Bötl

Vor rund hundert Jahren

Teil 2

Ritten – März 2021. Geschätzte

BÖTL-Leserinnen und -Leser, hier

Teil 2 von historischen Fotos über

Bauernhöfe und Personen am Ritten.

Wieder verbunden mit der herzlichen

Bitte um eventuelle Angaben zu Ort

/ Hofstelle bzw. abgebildeter Person.

Die Bilder stammen aus der Zeit zwischen

1900 und ca. 1925 und beziehen

sich vor allem auf den Bereich Maria

Himmelfahrt, Oberbozen, Wolfsgruben

und in Richtung Rittner Horn.

Sie stammen aus dem Nachlass Kinsele

- einer Familie, die in Oberbozen in

jenen Jahren zur Sommerfrische weilte

und damalige Gebäude, Landschaften

und Menschen auf schwarz-weiß-Bildern

festhielt. Ob wohl ältere Mitbürger

noch erkennen, um welche Hofstellen

/ Menschen es sich dabei handelt,

denn leider gibt es kaum Angaben zu

den interessanten Aufnahmen? Die abgebildeten

Personen sind schon lange

verstorben und Gebäude abgerissen

oder umgebaut.

Danke für Informationen darüber, die

bitte an das BÖTL (Tel. 335 8124000,

E-Mail ritten@boetl.net) gerichtet werden

mögen.

Zu den Bildern in der Februar-Ausgabe

kam dankenswerterweise eine Rückmeldung:

der Leser vermutet, dass es

sich bei der Hofstelle um den „Zaggler“

in Oberbozen handeln könnte.

Diesmal zeigt das Bild einen Hof, der

vermutlich schon zum Zeitpunkt der

Aufnahme nicht mehr bewohnt war. Ein

typischer Rittner Einhof mit teils strohgedecktem

und teils Schindel-Dach.

Diese früher weit verbreitete Art der Unterbringung

von Feuer- und Futterhaus

unter einem Schindel- / Stroh-Dach ist

heute bis auf zwei Ausnahmen leider

verschwunden. Einmal ist es der „Plattner“,

ein markanter Hof in Wolfsgruben

(seit vielen Jahren als „Plattner Bienenhof

“ ein kleines, aber feines Museum

und beliebter Anziehungspunkt). Zum

anderen der vom Verfall stark gefährdete

„Knödlforstner“ oberhalb von Unterinn,

dessen Rettung im letzten Moment

nun allerdings anzulaufen scheint. Dieser

hier abgebildete Hof hat eine große

Ähnlichkeit mit dem „Knödlforstner“,

der in Bezug auf Erhaltung historisch

wertvoller Bausubstanz bedauerlicherweise

der abgebildeten Hofstelle recht

ähnlich ist.

Die im zweiten Foto abgebildeten Personen

könnten Dienstboten (mit dem

Bauern im Hintergrund) vom „Geyer

Hof “ sein. Ob jemand mehr darüber zu

berichten weiß?

Text KLAUS DEMAR

Fotos SAMMLUNG ARMIN KOBLER

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!