Holzmarkt 2020/05
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Ausgabe 5 | Oktober–November <strong>2020</strong><br />
Holzarchitektur<br />
Vom Hotel bis zum Krankenhaus<br />
18<br />
21<br />
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Virtuelle Messe<br />
Flexibilität auf der<br />
ganzen Linie<br />
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17 20 21<br />
Inhalt<br />
Holzbe- und -verarbeitung<br />
Der Ton macht die Musik ...................................................................................... 13<br />
Sägewerkstechnologie<br />
Verschlissene Messersitze in besten Händen ..................................................... 14<br />
Arbeit im Wald<br />
Frauen in der Forstwirtschaft stärken ................................................................. 17<br />
Holzarchitektur<br />
Vollholzhotel The Wood ........................................................................................ 18<br />
Zweites Holzkrankenhaus eröffnet ...................................................................... 19<br />
Größter Tiroler Holzwohnbau in Kufstein ............................................................ 20<br />
Gestreut und nicht gespült ................................................................................... 20<br />
Virtuelle Messe<br />
Internationale Holzmesse verschoben ................................................................. 21<br />
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Service<br />
Anbieter-Index ....................................................................................................... 22<br />
Impressum ............................................................................................................ 23<br />
Hiobsbotschaft<br />
Folgen Sie uns auf<br />
/internationalerholzmarkt<br />
PEFC/06-39-256<br />
editorial<br />
Liebe Leser!<br />
Viele von Ihnen kennen sicher Hiob aus dem<br />
Alten Testament: Er erhält eine schlechte<br />
Nachricht nach der anderen woraufhin er die<br />
Ungerechtigkeit der Welt beklagt und Gott dafür<br />
verantwortlich macht. Langsam fühlen sich<br />
wohl alle wie Hiob, eine schlechte Nachricht<br />
folgt der nächsten, zuletzt unter anderem die<br />
Absage der lang ersehnten Klagenfurter Holzmesse.<br />
Jeder einzelne von uns hadert wohl im<br />
Moment mit der Situation, vielleicht auch mit<br />
den Bestimmungen von oben. Ich bin nicht religiös<br />
und ich halte auch nicht viel von Schuldzuweisungen.<br />
Die Situation ist, wie sie ist ... Wir<br />
alle müssen das Beste daraus machen, viele<br />
haben bemerkenswerte Lösungen gefunden …<br />
Ja, es ist nicht leicht, auch für uns nicht. Jede<br />
neue Hiobsbotschaft nährt die Angst, die Wut,<br />
doch ich bin mir sicher, Sie alle haben in Ihrem<br />
Leben, in Ihrer Karriere schon viel erlebt und<br />
durchgestanden, so werden wir auch diese Hürde<br />
meistern, auch wenn der Weg vielleicht in<br />
unerwartete Richtungen führt. Erzählen Sie mir<br />
Ihre Geschichte (ulrike.grassl@ggmedien.at).<br />
Bleiben Sie gesund, Ihre<br />
Renate Grimm<br />
Mag. Ulrike Grassl<br />
www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
HUNDEGGER ROBOT-Solo<br />
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Mit unseren universell einsetzbaren, hochflexiblen Maschinen sind wir in allen<br />
Holzbausparten zu Hause, kennen die Anforderungen und bieten Lösungen, die<br />
perfekt darauf abgestimmt sind wie z.B. unsere<br />
Abbundmaschine K2-Industry<br />
Die industrielle High Performance-Klasse mit höchster Verfügbarkeit<br />
Die K2-Industry setzt ganz neue Maßstäbe in Leistung, Flexibilität und<br />
Verfügbarkeit für den industriellen Abbund. Bei Durchlaufquerschnitten<br />
von 20 x 50 mm bis 300 x 450 mm (Optionen 650, 1300 mm) und bei beliebigen<br />
Längen.<br />
Unsere Ingenieure haben ganze Arbeit geleistet und eine völlig neue<br />
Maschinengeneration entwickelt, die in jedem Detail und mit allen Komponenten<br />
kompromisslos für den hochleistungsstarken 3-Schichtbetrieb ausgelegt ist.<br />
Damit eröffnet die neue K2-Industry jedem Anwender einen signifikanten<br />
Leistungssprung und definiert als neue High Performance Anlage in der Reihe<br />
der Hundegger-Abbundmaschinen den Stand der Technik neu.<br />
Die Highlights der neuen K2-Industry<br />
• Überragende Leistung und beeindruckende Verfügbarkeit<br />
• Flexibilität und Modularität für kundenspezifische Anpassungen<br />
• Enorme Vielfalt an Bearbeitungsmöglichkeiten<br />
• Höchste Präzision und Prozesssicherheit<br />
• Entwickelt für den kontinuierlichen 3-Schichtbetrieb<br />
Ob Einzelteil- oder Serienfertigung, die neue K2-Industry bietet immer höchste<br />
Verfügbarkeit und Geschwindigkeit. Rüstzeiten gehören dabei der Vergangenheit<br />
an. Sie ist bereit für sämtliche Bearbeitungen, vom Wintergarten mit kleinen Querschnitten<br />
bis zu Leimbindern und Brettsperrholzelementen mit 300 x 1300 mm.<br />
ABBUNDMASCHINE<br />
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Bauteilquerschnitte bis zu 650 x 300 mm<br />
5/<strong>2020</strong><br />
Innovationen für den Holzbau
Nur echter Systemwandel<br />
schützt vor Pandemien<br />
Laut einem neuen Report der Umweltschutzorganisation WWF begünstigt der weltweite Raubbau an der Natur den Ausbruch von Infektionskrankheiten<br />
wie COVID-19. Das fehlgeleitete Ernährungssystem als Treiber von Lebensraumzerstörung, die massive Entwaldung<br />
und der hochriskante Wildtierhandel schaffen gefährliche Schnittstellen für die Krankheitsübertragung von Tieren auf Menschen.<br />
„Die Coronakrise ist das Symptom eines kranken Planeten. Ohne einen tiefgreifenden Systemwandel steuern wir sehenden Auges in die<br />
nächste Pandemie“, warnt Georg Scattolin, Artenschutzexperte des WWF Österreich. Daher fordert der WWF einen globalen Naturschutzpakt,<br />
eine Ernährungswende sowie scharfe Gesetze gegen die Entwaldung und den illegalen Wildtierhandel.<br />
Die Art und Weise, wie wir Lebensmittel produzieren und konsumieren, ist maßgeblich für die Vernichtung natürlicher Lebensräume verantwortlich<br />
und zum Gesundheitsrisiko geworden. Seit 1990 wurden weltweit 178 Millionen Hektar Wald gerodet. Das entspricht 21 Mal<br />
der Fläche Österreichs. Immer noch gehen jährlich rund 10 Millionen Hektar Wald verloren. „Jährlich wird mehr als die Fläche Österreichs<br />
gerodet. In erster Linie für den Anbau von Futtermitteln, um unseren Hunger nach Fleisch zu stillen. Die Waldvernichtung befeuert<br />
die Klimakrise, verschärft das Artensterben und erhöht zugleich das Risiko für die Übertragung von Krankheitserregern, weil Tiere in die<br />
Nähe des Menschen gedrängt werden“, erklärt der WWF-Experte.<br />
© Brent Stirton / Getty Images / WWF<br />
www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
5/<strong>2020</strong><br />
www.holzmarkt-online.at
6<br />
holz | News<br />
www.holzmarkt-online.at<br />
Fassadenprofile mit dauerhaft schwarzem Kontrast<br />
Eine edle schwarze Designlinie in Holzfassaden war bisher nur mit einer zusätzlichen Unterspannbahn oder aufwendigem<br />
Farbanstrich zu realisieren. Zudem konnte eine dauerhafte Beständigkeit der Optik ohne Nachstreichen<br />
nicht erreicht werden. Jetzt präsentiert MOCOPINUS eine Neuheit mit schwarzem Kontrast, die für alle Zeit den prägenden,<br />
modernen Look beibehält. Mit CARBOLINE hat der Hersteller wieder eine neue Idee in der Karbonisierung<br />
entwickelt und setzt dieses Verfahren erstmals partiell zur Holzveredelung ein.<br />
Die neue Produktkonzeption basiert auf einem aufwendigen Fertigungsverfahren in dem die Nut- und Federprofile<br />
ausschließlich an den Profilvertiefungen karbonisiert werden. Durch die schwarzen Nutflächen entsteht die Optik<br />
einer offenen Parallelogramm-Schalung, die für eine kontrastreiche Fassadengestaltung sorgt. Zugleich bewirkt<br />
das kontrollierte Verbrennen, dass sich die Holzzellen verdichten. Das macht den schwarzen Kontrast dauerhaft.<br />
Ein Nachstreichen ist nicht erforderlich. CARBOLINE wird in gehobelter Sibirischer Lärche im Rhombo duo Profil<br />
RHO 00 d hf, Stärke 21 mm, Breite 144 mm, Deckbreite 125 mm, Länge 4 m angeboten.<br />
Die geschlossene Fassadenlösung mit Rhombo-Profilen bietet gegenüber einer klassischen Parallelogramm-Schalung einen guten Schutz vor Witterungseinflüssen.<br />
Darüber hinaus punktet CARBOLINE mit einer schnellen und einfachen Verlegung. Die praktische Nut- und Federverbindung ermöglicht eine Montage in<br />
kurzer Zeit. www.mocopinus.com<br />
© MOCOPINUS<br />
© Robatech<br />
Für die hochwertige<br />
Kantenverleimung<br />
Robatech lanciert mit EdgePro einen neuen Heißleim-Auftragskopf<br />
für die hochwertige Kantenverleimung.<br />
Der neue Flächenauftragskopf, eine Weiterentwicklung<br />
des Vorgängermodells FKW60, bietet<br />
zahlreiche Verbesserungen in Performance und Design.<br />
So verarbeitet EdgePro eine größere Bandbreite<br />
an Viskositäten und erzielt mit einem scharfen und<br />
präzisen Abriss eine erstklassige Verklebungsqualität.<br />
Doch nicht nur der wiederholgenaue und gleichmäßige<br />
Klebstoffauftrag überzeugt. Auch die Benutzerfreundlichkeit<br />
kommt nicht zu kurz: Die in zwei<br />
Größen erhältliche Flächendüse lässt sich schnell<br />
und flexibel auf eine gewünschte Werkstückbreite<br />
bis maximal 1<strong>05</strong> mm einstellen und millimetergenau<br />
positionieren. Die Einstellung erfolgt manuell oder<br />
optional über einen Stellmotor. Um ein Aushärten von<br />
reaktivem Klebstoff zu verhindern, kann die Düse bei<br />
längerem Produktionsstopp vollständig verschlossen<br />
werden. Ein integrierter Klebstofffilter sorgt für eine<br />
reibungslose Produktion ohne Düsenverstopfung.<br />
www.robatech.com<br />
© ÖBf-Archiv/W. Simlinger<br />
Neues antibakterielles Lacksystem<br />
CROMA LACKE bringt die dauerhaft wirksamen Oberflächenapplikationen CROMASEPT „Silver Power<br />
Plus“ auf den Markt. Mit dem neuen Acryl 10:1 Mehrschichtsystem können antibakterielle Oberflächen<br />
für Möbel aller Art produziert werden. „In aufwendigen Labortests wurde nachgewiesen, dass<br />
auf Oberflächen, die mit CROMASEPT „Silver Power Plus“ lackiert sind die Bakterienvermehrung<br />
gehemmt wird. Damit ist eine Reduzierung von Bakterien, wie E.coli und Staphylococcus aureus, um<br />
99,9 Prozent innerhalb von 24 Stunden möglich“ erläutert Alexander Kollat, Geschäftsführer der IVM<br />
Chemicals GmbH in Herrenberg.<br />
Die antibakterielle Wirkung der Lacksysteme basiert auf Silber. Durch das schützende Materialkonzept<br />
mit diesem chemischen Element kann bei dem Einsatz der Serie CROMASEPT auf zusätzliche<br />
biozidhaltige Desinfektionsmittel verzichtet<br />
werden. Die Applikationen punkten mit<br />
einem Langzeitschutz und einer dauerhaften<br />
Desinfektion in allen Lackschichten, die nicht<br />
abgebaut wird.<br />
Die neuen antibakteriellen 2K Acryl-Mehrschichtlacke<br />
eignen sich besonders für Einsatzbereiche<br />
im Möbelbau mit einem hohen<br />
Anspruch an Hygiene, chemische Beständigkeit<br />
und Abriebfestigkeit. Mit den farblosen<br />
Lacksystemen lassen sich matte und glänzende<br />
Oberflächen in überzeugender Haptik<br />
produzieren. Auch ist diese Produktserie als<br />
Überzugslack für farbige Oberflächen ideal<br />
einsetzbar. www.cromalacke.com<br />
Starkes Samenjahr für Tannen<br />
© CROMA LACKE<br />
„Für die Tannen ist heuer ein außergewöhnlich starkes Samenjahr“, berichtet Rudolf Freidhager,<br />
Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz der Österreichischen Bundesforste (ÖBf). Zapfenpflücker<br />
waren in ganz Österreich unterwegs, um in luftigen Höhen<br />
Tannenzapfen zu ernten und wertvolles Saatgut für die nächsten<br />
Baumgenerationen zu gewinnen. Geerntet wurde an ausgewählten<br />
Standorten in Niederösterreich, Salzburg und Tirol, in allen<br />
Höhenstufen von rund 400 Meter Seehöhe (submontan) bis rund<br />
1.500 Meter Seehöhe (hochmontan), um für jedes Gebiet und jede<br />
Höhenlage passendes Saatgut zu gewinnen. Denn die genetischen<br />
Strukturen der jeweiligen Tannen sind unterschiedlich, je nachdem,<br />
ob sich die Tannen in tieferen Lagen oder in Hochlagen befinden.<br />
www.bundesforste.at<br />
www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
© Gianni Scognamiglio<br />
| AT12-14G |<br />
Schneller und einfacher<br />
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mit XTS<br />
Wenn aus Rapsöl Seife wird –<br />
für Holz<br />
Für timberCLEAN ECO verseift Hagleitner Rapsöl. Das Unternehmen<br />
stellt so eine umweltfreundliche und naturbelassene Seife für die geölte,<br />
gewachste und unbehandelte Holzoberfläche her. Ob Boden, Tür,<br />
Bettgestell oder Wandverkleidung – timberCLEAN ECO reinigt nicht<br />
nur gründlich, sondern nährt das Holz auch mit pflegendem Mandelöl.<br />
Das Produkt wirkt dabei rückfettend, aber nicht schichtaufbauend.<br />
Es ist pH-neutral, so wird das Holz nicht grau. Außerdem enthält<br />
timberCLEAN ECO keine Pigmente, die zu behandelnde Oberfläche verfärbt<br />
also nicht. Der angenehme Mandel-Eukalyptus-Duft sorgt für ein<br />
gepflegtes und wohliges Raumklima. timberCLEAN ECO lässt sich sowohl<br />
von Hand als auch mit der Reinigungsmaschine anwenden. Das<br />
Erzeugnis ist mit dem EU-Ecolabel und dem Österreichischen Umweltzeichen<br />
ausgezeichnet. www.hagleitner.com<br />
Der XTS-Vorsprung<br />
umlaufende Bewegung<br />
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minimierter Footprint<br />
softwarebasierte Formatwechsel<br />
verbesserte Verfügbarkeit<br />
erhöhter Ausstoß<br />
verkürzte Time-to-Market<br />
© pixabay<br />
Lehrgang „Wald & Gesundheit“<br />
In Kooperation mit dem WIFI Niederösterreich bieten die Österreichischen<br />
Bundesforste erstmals einen eigenen Lehrgang zum Thema Wald<br />
& Gesundheit an. Er vermittelt komprimiert Basiswissen über den Wald<br />
im Allgemeinen, seine Bewirtschaftung, aber auch seine Funktion für<br />
zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. „Im Bereich Umwelt/Gesundheit<br />
gibt es eine starke Nachfrage nach alternativen, naturbezogenen Angeboten“,<br />
so Andreas Hartl, Institutsleiter WIFI Niederösterreich. „Mit den<br />
Bundesforsten haben wir einen äußerst kompetenten Partner an Board,<br />
der neben umfangreichem Know-how in der Waldbewirtschaftung auch<br />
viel Praxiswissen einbringt.“ Für Entspannung inmitten der Wildnis<br />
sorgt weiters ein neues Wald-Yoga-Programm, das die Bundesforste im<br />
Wald-Nationalpark Kalkalpen (OÖ) erstmals anbieten.<br />
Der neue Wald-Lehrgang besteht aus drei Modulen – Modul 1 „Wald<br />
als Ökosystem“, Modul 2 „Waldbewirtschaftung“ und Modul 3 „Green<br />
Care und Wald“ – und einer abschließenden Projektarbeit. Die Trainings<br />
finden in- und outdoor statt, auf Praxiswissen wird großer Wert gelegt.<br />
Ein Teil der Workshops wird im Wald abgehalten, wo die Teilnehmer<br />
Forstwirtschaft, Natur- und Lebensräume in der Praxis kennenlernen.<br />
Insbesondere wird darauf eingegangen, wie Wälder zur Entspannung,<br />
Prävention und Regeneration beitragen und in naturgestützter Therapie<br />
und naturbezogenen Heilmethoden eingesetzt werden können. Der<br />
Lehrgang wird als Wochenendkurs angeboten und startete erstmals im<br />
August <strong>2020</strong>. www.bundesforste.at<br />
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The digital automation hub<br />
24. – 26.11.<strong>2020</strong><br />
Virtuell<br />
www.beckhoff.at/xts<br />
Weltweit müssen Produkthersteller zunehmend individualisierte<br />
Produkte anbieten – mit Maschinen, die zugleich den Footprint<br />
reduzieren und die Produktivität verbessern. Dies ermöglicht das<br />
eXtended Transport System XTS in Kombination mit der PC- und<br />
EtherCAT-basierten Steuerungstechnik. Seine hohe Konstruktionsfreiheit<br />
erlaubt neue Maschinenkonzepte für Transport, Handling<br />
und Montage. In der Hygienic-Version aus Edelstahl ist das XTS<br />
ideal für den Einsatz in der Pharma- und Lebensmittelbranche.<br />
freie Einbaulage<br />
kompakte Bauform<br />
frei wählbare Geometrie<br />
wenige mechanische Teile und Systemkomponenten<br />
5/<strong>2020</strong>
8<br />
report international | bau<br />
© Deutsche Messe<br />
Hannover (Deutschland). Die Planungen für die LIGNA.21 sind bereits in vollem Gange.<br />
Bereits acht Monate vor ihrem Start zeichnet sich eine große Nachfrage nach Standfläche<br />
ab. „Wir werden wieder zehn Hallen und das Freigelände belegen. Alle wesentlichen<br />
Player haben sich für eine Messeteilnahme entschieden. Gerade nach den vielen<br />
Wochen des Social-Distancing mit Lock-Down, Ausgangssperren, Online-Events und<br />
Videokonferenzen im Home-Office sehnt sich die Branche nach einer Face-to-Face-<br />
Veranstaltung“, sagt Christian Pfeiffer, Global Director LIGNA & Woodworking Shows<br />
bei der der Deutschen Messe, Hannover. „Nun ist es wichtig, die Produktion und den<br />
Vertrieb wieder hochzufahren sowie die Kunden im persönlichen Gespräch zu beraten<br />
und zu informieren. Wir tun alles, um einen sicheren und erfolgreichen Marktplatz zu<br />
bieten, auf dem sich die Holzindustrie trifft, um Neuheiten zu präsentieren und Geschäfte<br />
wieder anzuschieben.“ www.ligna.de<br />
Kalifornien (USA). Die Waldbrandsaison <strong>2020</strong> galt bereits Mitte September als die<br />
schlimmste seit Beginn der Aufzeichnungen Ende der 1980er Jahre. Mit dem SCU<br />
Lightning Complex, dem LNU Lightning Complex und dem August Complex brannten<br />
Anfang September parallel drei der vier größten jemals in der Geschichte Kaliforniens<br />
beobachteten Brände. Am 16. September waren bereits rund 13.000 km²<br />
- was in etwa der Gesamtfläche Montenegros entspricht – Wald vernichtet worden.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt waren insgesamt rund 7600 verschiedene Feuer gemeldet<br />
worden. Begünstigt werden die langanhaltenden Brände durch eine langanhaltende<br />
Dürre und starke Winde. Über 4000 Gebäude wurden zerstört, mehr als zwei Dutzend<br />
Menschen kamen bei den Bränden ums Leben, viele weitere werden vermisst. Rund<br />
16.000 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Wald- und Buschbrände.<br />
© TJRC<br />
© Nigel Dickinson WWF<br />
Brasilien (Südamerika). Ein aktueller Bericht der Umweltschutzorganisation WWF warnt vor immer<br />
stärkeren und häufigeren Waldbränden weltweit. <strong>2020</strong> könnte ein Jahr mit noch heftigeren Bränden als<br />
2019 werden, als auf vielen Kontinenten bereits eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Feuern und abgebrannter<br />
Fläche registriert wurden. So lag die Zahl der Feueralarme bereits im April dieses Jahres weltweit<br />
um 13 Prozent über der von 2019. Hauptursachen sind heißeres und trockeneres Wetter aufgrund<br />
der Erderhitzung in Kombination mit menschengemachter und außer Kontrolle geratener Brandrodung,<br />
die vor allem durch Umwandlung von Wald in landwirtschaftliche Flächen verursacht wird. Mindestens<br />
75 Prozent aller Brände außerhalb von Siedlungen sind laut Bericht menschengemacht.<br />
„Die Brände im Amazonas und anderswo werden meist gezielt gelegt, um Platz für großflächige industrielle<br />
Landwirtschaft zu schaffen. Die Nachfrage aus der Europäischen Union nach Rohstoffen aus<br />
diesen Gebieten trägt dazu genauso bei, wie extreme Dürre und Hitze“, sagt Georg Scattolin, Leiter des<br />
internationalen Programms beim WWF Österreich. wwf.at/together4forests<br />
www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
international 9<br />
© Stmelf Bayern<br />
Ruhpolding (Deutschland). Für das deutschlandweit einzigartige Holzknechtmuseum in<br />
Ruhpolding sind die Weichen der Zukunft neu gestellt. Damit die historische und zugleich<br />
auch die moderne Forstwirtschaft in der Region noch lebendiger und attraktiver erlebt werden<br />
kann, hat Forstministerin Michaela Kaniber heute den Förderbescheid zur Modernisierung an<br />
den Zweckverband des Holzknechtmuseums überreicht. Das Forstministerium unterstützt das<br />
eine Million Euro teure Vorhaben der Neugestaltung mit rund 420.000 Euro aus Mitteln des<br />
EU-Programms LEADER und zusätzlich einem direkten Zuschuss in Höhe von rund<br />
250.000 Euro. „Das Holzknechtmuseum ist wahrlich einmalig. Mit der Neugestaltung hin zu<br />
einer modernen und interaktiven Ausstellung können die Besucher noch intensiver miterleben<br />
wie die Holzarbeit früher war und wie moderne, nachhaltige Forstwirtschaft heute funktioniert“,<br />
sagte die Ministerin. Durch eine neue didaktische Aufbereitung der Informationen solle<br />
vor allem die jüngere Generation angesprochen werden. Gerade in Zeiten des Klimawandels<br />
sei der Wald, besonders der Bergwald, wichtiger denn je. www.stmelf.bayern.de<br />
© Plant for the Planet<br />
Mexiko (Nordamerika). Die Pflanzsaison <strong>2020</strong> ist nicht einfach. Nach heftigen<br />
Regenfällen und Überschwemmungen, macht es auch die Corona-Krise den<br />
Arbeitern von Plant for the Planet nicht leicht. Dennoch hatten sie sich zum<br />
Ziel gesetzt, 20.000 Bäume am Tag zu pflanzen, insgesamt sollten es bis Saisonende<br />
3,5 Millionen Bäume werden.<br />
Gerade in Zeiten von Corona verdienen die Arbeiter große Anerkennung. Viel<br />
mussten sie vorbereiten, um auch in den Unterkünften den Abstand einhalten<br />
zu können. Mexiko ist stark getroffen vom Ausbruch und mit Sorge beobachten<br />
wir die Entwicklungen. So bauten die Arbeiter neue Unterkünfte, mehr<br />
Esstische, und verkleinerten die Mannschaften, die gemeinsam Bäume pflanzen.<br />
Auf den riesigen Pflanzflächen ist Abstand halten natürlich kein Problem.<br />
Auch nicht in der Baumschule, wie die Arbeiter mit Fotos beweisen.<br />
Bis sich abschließend beurteilen lässt, wie gut die Bäume die Überschwemmung<br />
überstanden haben, dauert es noch eine Weile. Doch bei Plant for<br />
the Planet ist man hoffnungsvoll: Nicht umsonst sagen wir, die Arbeiter<br />
pflegen jeden Baum, als sei er ein Kind. Die gute Pflege zahlt sich aus.<br />
www.plant-for-the-planet.org<br />
© Goetheanum<br />
Kenia (Ostafrika). In der Videoreihe „Living Farms“ stellen Lin Bautze (Projektleiterin) und<br />
Philipp Wilson (Kamera) von der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum die Farmgemeinschaft<br />
„Limbua Group“ in Kenia vor. In der Farmgemeinschaft steht die Macademia-<br />
Frucht für ökologischen und sozialen Wandel. Die Kleinbäuerinnen und -bauern werden so<br />
entlohnt, dass sie ihren Lebensstandard anheben und aus eigenen Mitteln für das Schulgeld<br />
aufkommen können. Voraussetzung ist, dass sie biologisch – seit 2018 teilweise auch biodynamisch<br />
– anbauen. Der rund elfminütige Film „Limbua Group in der Mount Kenia Region“<br />
zeigt, wie die landwirtschaftliche Praxis die sozialen Verhältnisse vor Ort verbesserte. Denn<br />
zur biologischen Ausrichtung der „Limbua“-Höfe gehört nicht nur die Ermutigung, mehr<br />
Bäume zu pflanzen und Umweltschutz zu leben, sondern auch beispielsweise arbeitslose<br />
Familienmitglieder einzubeziehen. Durch das Ansiedeln der Verarbeitungszentren in den<br />
Dörfern werden die Früchte frisch verarbeitet, und der Wertschöpfungsgewinn verbleibt vor<br />
Ort. www.sektion-landwirtschaft.org<br />
5/<strong>2020</strong><br />
www.holzmarkt-online.at
10<br />
HOLZ-LEBEN<br />
g e s i c h t e r<br />
@ Pia Regnet / StMELF<br />
@ Nexxiot AG<br />
@ Roto<br />
Leitung<br />
Ländliche Entwicklung<br />
Mit der Staatsmedaille in Silber hat Staatsministerin<br />
Michaela Kaniber den Leiter des Amts für Ländliche<br />
Entwicklung Oberbayern, Leitenden Baudirektor<br />
Peter Selz, ausgezeichnet. Die Ministerin würdigte<br />
damit die herausragenden Verdienste des 64-Jährigen,<br />
der nach 34-jähriger Dienstzeit in den Ruhestand<br />
verabschiedet wurde.<br />
Die Nachfolge von Peter Selz als Behördenleiter<br />
trat der 60-jährige Leitende Baudirektor<br />
Josef Holzmann am 25. September an. Holzmann<br />
war zuletzt als Leiter der Abteilung Zentrale Dienste<br />
und Stellvertreter des Amtsleiters tätig.<br />
Vorsitz<br />
Standards<br />
Marianna Levtov, Expertin<br />
für globale digitale Standards<br />
bei der Nexxiot AG,<br />
wurde zur Vorsitzenden des<br />
ISO Technical Committee<br />
104/SC 04/WG 2 gewählt.<br />
Sie übernimmt diese Position<br />
in der Arbeitsgruppe<br />
„AEI für Container und containerbezogene Ausrüstung“.<br />
In dieser Funktion vertritt Marianna<br />
Levtov die 17 Mitgliedsstaaten der Arbeitsgruppe<br />
für die nächsten drei Jahre und setzt sich dafür<br />
ein, praktikable weltweite Standards für den Containermarkt<br />
zu etablieren, um im digitalen Zeitalter<br />
zu bestehen.<br />
Geschäftsführung<br />
Fenster<br />
Beim Dichtprofil-Spezialisten<br />
Deventer gibt es einen Führungswechsel:<br />
Am 1. Juli <strong>2020</strong><br />
übernahm Mike Piqeur die<br />
Verantwortung für das Mitglied<br />
der Roto-Division Fenster- und<br />
Türtechnologie (FTT) mit seinen insgesamt derzeit<br />
rund 200 Mitarbeitern. Der 58-jährige Vertriebsprofi<br />
ist bereits seit 1985 bei dem Bauzulieferer<br />
tätig und bringe daher für die neue Aufgabe neben<br />
einem umfassenden Markt-, Branchen- und Firmenwissen<br />
eine ausgewiesene Kundenexpertise<br />
mit. Künftig gehe es u. a. darum, den Systemverbund<br />
„Beschlag und Dichtung“ noch stärker in den<br />
Fokus zu rücken.<br />
© GHM<br />
Das Messeduo Heim+Handwerk und FOOD & LIFE kann Ende November in München wie geplant stattfinden.<br />
Wirtschaftsmacht<br />
Handwerk<br />
Das Messeduo Heim+Handwerk und FOOD & LIFE geht von<br />
25. bis 29. November an den Start. Das Handwerk beweist sich dabei als<br />
Stabilitätsanker und setzt positive Impulse sowohl für die hiesige Wirtschaft<br />
als auch die gezeichnete Messebranche.<br />
Gemeinsam mit den Ausstellern setzt sich das Handwerk zum Ziel, Ende November im sicheren<br />
Umfeld der technisch hochmodernen Münchner Messehallen das hiesige Wirtschaftsleben wieder<br />
anzukurbeln. Dazu Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages: „München<br />
ist weltweit der renommierteste Messestandort für das Handwerk, das Messegelände in Riem bietet<br />
Ausstellern und Besuchern ein leistungsstarkes Umfeld und dem Handwerk ein perfektes Podium.<br />
Mit den Traditionsveranstaltungen Heim+Handwerk und FOOD & LIFE im Spätherbst erhoffen wir uns<br />
mit dem Neustart wirtschaftlich und psychologisch positive Impulse. Um die bayerische Wirtschaft<br />
aus dem Corona-bedingten Konjunkturtal schnell herauszuführen, brauchen wir neben wirksamen<br />
Konjunkturanreizen eine positive Grundstimmung. Damit sollen die Betriebe die Möglichkeit erhalten,<br />
ihre neuen, innovativen, qualitativ hochwertigen Produkte präsentieren zu können und mit den Kunden<br />
ins Gespräch zu kommen. Wir als Handwerker wollen und werden uns auch in dieser Zeit als Berufsoptimisten<br />
beweisen!“<br />
Unterstrichen wird dieser Optimismus von den guten Anmeldezahlen der Aussteller: Mit Stand Ende August<br />
hat sich der Großteil bereits zum Messeduo bekannt und damit den Veranstaltern und neuen Konzepten<br />
ihr Vertrauen ausgesprochen. Günter Ziegelmeier, Schreinermeister und Inhaber der Schreinerei<br />
Ziegelmeier aus dem bayerischen Nördlingen, fasst es stellvertretend für viele zusammen: „So früh wie<br />
in diesem Jahr habe ich mich noch nie zuvor für die Heim+Handwerk angemeldet. Wir müssen wieder mit<br />
unseren Kunden ins Gespräch kommen und brauchen dafür die nötigen Plattformen. Alles andere wäre<br />
für uns als bayerischen Familienbetrieb mit fatalen Folgen verbunden.“<br />
Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger unterstreicht die Rolle von Messen für den Wirtschaftsstandort<br />
Bayern: „Wie viele Bereiche unserer Wirtschaft hat Corona auch die Messewelt in die<br />
Krise gestürzt. Jetzt wollen wir einen weiteren Schritt hin zu einer verantwortungsvollen Normalität gehen,<br />
ohne dabei das aktuelle Infektionsgeschehen auszublenden. Messen sind eine wichtige Marktplattform<br />
für die bayerische Wirtschaft und ein leistungsstarker Motor, um die Konjunktur in der aktuellen<br />
Phase zu stabilisieren. Die Messeveranstalter sind vorbereitet und haben in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden<br />
durchdachte Hygienekonzepte entwickelt. Dadurch wird ein sicherer Messebetrieb<br />
für die Aussteller und die Besucher ermöglicht.“<br />
Die neuen Vor-Ort-Maßnahmen sind in weiten Teilen bereits erprobt und gelebt, die kommenden Messen<br />
können in einem sicheren Rahmen stattfinden, lassen aber gleichzeitig keine Einschränkungen in den<br />
Geschäftsbeziehungen befürchten. Modernste Technik und die Infrastruktur der Messehallen machen<br />
das möglich. Neben der allgemein üblichen AHA-Regel sind es vor allem das Crowd-Management zur<br />
Steuerung der Besucherströme an den Messeeingängen und in den Hallen, die vollständige Registrierung<br />
aller Besucher, des Aussteller- und Servicepersonals sowie hochleistungsfähige Belüftungsanlagen<br />
mit kontinuierlicher Frischluftzufuhr, die einen Messebesuch sicher machen.<br />
www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
Holz | Zeit 11<br />
b ü c h e r<br />
Paradise Lost<br />
Florian Hurtig<br />
Florian Hurtig führt durch die Geschichte der Menschheit und<br />
des Anbaus ihrer Nahrungsmittel - von den Baumgärten der<br />
frühen Jōmon-Kultur in Japan über die Anfänge der staatlichen<br />
Disziplinierung des Landbaus in Mesopotamien bis hin zur kolonialen<br />
Plantagenwirtschaft und zur Agrarindustrie unserer<br />
Tage. Er zeigt dabei eindrucksvoll, wie die Bildung hierarchischer Gesellschaften<br />
und Staaten zum Verlust vielfältiger Systeme geführt hat.<br />
ISBN 978-3-96238-203-2<br />
Der Baum<br />
David Suzuki, Wayne Grady<br />
Effizienz.<br />
Produktivität.<br />
Manche Bäume blicken auf eine mehr als tausendjährige<br />
Geschichte zurück; könnten sie sprechen, sie hätten viel zu<br />
erzählen. Eindrucksvoll illustriert durch Federzeichnungen<br />
des kanadischen Künstlers Robert Bateman beschreiben die<br />
beiden Autoren 700 Jahre im Leben einer Douglasie in den<br />
Regenwäldern des pazifischen Südwestens Kanadas – und unternehmen dabei<br />
zahlreiche Ausflüge in die Kulturgeschichte der Menschheit sowie die Evolutionsgeschichte<br />
unseres Planeten.<br />
ISBN 978-3-96238-022-9<br />
Holz<br />
Joachim Radkau<br />
Wie ein Naturstoff Geschichte schreibt. Seit einigen Jahren erlebt<br />
Holz eine beispiellose Renaissance: Holz ist so sinnlich<br />
wie zukunftsfähig – aber es war auch immer Teil unserer Geschichte.<br />
Das Buch erzählt die wechselvolle und spannungsreiche<br />
Kulturgeschichte des Holzes und gewährt überraschende<br />
Einblicke in die Beziehung zwischen dem Stoff und seinem Nutznießer<br />
Mensch: angefangen bei den Jägern der Steinzeit bis zur globalisierten Gesellschaft<br />
des 21. Jahrhunderts.<br />
ISBN 978-3-96238-068-7<br />
termine<br />
Aufgrund der Verbreitung des Coronavirus/Covid-19 wurden Messen, Schulungen<br />
und Veranstaltungen in nächster Zeit abgesagt oder verschoben.<br />
Der Termin des Kärntner Messeduos Internationale Holzmesse/HOLZ&BAU<br />
wurde von Mitte Okotber <strong>2020</strong> auf 31. August bis 3. September 2022 verschoben.<br />
Die Rosenheimer LIGNA.Conference wurde von Oktober <strong>2020</strong> auf das<br />
Jahr 2022 verschoben.<br />
Die LIGNA findet planmäßig von 10. bis 14. Mai 2021 in Hannover statt.<br />
Die Holzforschung Austria führt am 17. November <strong>2020</strong> erstmals das Online-Seminar<br />
„Raumluftqualität im Holzbau“ durch.<br />
Die Handwerk 2021 – Fachmesse für Holz, Werkzeug, Farbe & Handel in der<br />
Messe Wels findet von 24. bis 27. November 2021 statt.<br />
Die Heim+Handwerk in München findet wie geplant von 25. bis 29. November <strong>2020</strong> statt.<br />
Der nächste Internationale <strong>Holzmarkt</strong> erscheint Anfang Dezember <strong>2020</strong>.<br />
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Werkzeuge für höchste Ansprüche
Holzbe- und -verarbeitung 13<br />
Musikinstrumente aus Furnier<br />
Der Ton macht die Musik<br />
Seit Menschengedenken lieben die Menschen ihren Gesang begleitet von tongebenden Instrumenten. Musikinstrumente sind<br />
daher so alt wie die Menschheit selbst. Musik ist Seelenbalsam als Wiegenlied, Tanzgrundlage, Rhythmusgeber und Gute-<br />
Laune-Macher. Als Material zur Herstellung von Musikinstrumenten werden die unterschiedlichsten Werkstoffe verwendet.<br />
Allein oder in Kombination zum Instrumentenbau dienten und dienen Metall, Stein, Kürbisfrüchte, Ton, Garn, Leder und Holz.<br />
Streich- und Zupfinstrumenten, Schlagzeuge und Klaviere werden dabei aus dem dünnsten Massivholz der Welt, nämlich aus<br />
Furnier hergestellt. Furnier kann mehr als sein massiger Verwandter: Mit seiner einmaligen Dünnheit steht es für individuelle<br />
Unikate und den perfekten Klang.<br />
1 © Matt Fried, DW-Drums 2 © Danzer 3 © IFN/Wehmeyer 4 © IFN<br />
1: Rockiger Klang Dank Sapeli-Furnier. | 2: Mit Ahorn-Furnier hat das weltweit tätige Orgelbau-Unternehmen Rieger die Orgel für die St. Sebastian Kathedrale in Bratislava gefertigt. |<br />
3: Ahorn-Furnier bei der Gitarre ergibt einen besonders klaren Klang | 4: Die Mondlaute (chinesisch: Yueqin) mit beidseitigem Sandelholzfurnier klingt seit über 2.000 Jahren in der klassischen<br />
chinesischen Musik.<br />
Der wichtigste Grund bei der Verwendung von Furnier zum Instrumentenbau<br />
ist sein resonanzgebender Charakter. Je nach Holzart kann dieser sehr<br />
unterschiedlich sein. „Das verwendete Furnier bestimmt den Klang des Instruments<br />
und seine Materialqualität ist für die Reinheit des Tons verantwortlich“,<br />
erläutert Ursula Geismann, Geschäftsführerin der Initiative Furnier +<br />
Natur (IFN). Bei gezupften Saiteninstrumenten, zu denen die Geige, die Gitarre,<br />
die Zither, die Harfe, die Mandoline, die kleine Ukulele, der große Kontrabass,<br />
das Cello und auch die Laute gehören, wird gerne Ahornfurnier verwendet. Die<br />
Akustik ist dann sehr klar und durchdringend. Ahorn wird speziell im Geigenbau<br />
auch gerne mit Fichte kombiniert, wobei Hals und Saitenhalter aus massivem<br />
Hartholz wie Buchsbaum, Mahagoni oder Walnuss hergestellt werden.<br />
Holz- und Furnierbeschaffung, Lagerung und Auswahl gehören daher zum<br />
wichtigsten Knowhow der Musikinstrumente-Bauer. Klänge können sauber,<br />
spitz, warm, satt usw. sein und können sich im Laufe der Gebrauchszeit auch<br />
deutlich verändern. Bei antiquarischen Instrumenten, wie etwa alten Geigen,<br />
ist das nicht nur gewünscht, sondern steigert auch ihren heutigen Wert. Es<br />
kommt eben nicht nur auf den Spieler an, da das Naturmaterial Furnier dem<br />
Musikinstrument automatisch eine Klang-Dynamik verleiht. Auch bei Schlaginstrumenten<br />
spielt Furnier als ummantelndes und resonanzerhöhendes Material<br />
eine große Rolle. „Der Clou ist, dass etwa Profi-Drummer die Unterschiede<br />
der verschiedenen Furnierarten genau heraushören und gerne das zum<br />
Musikgenre passende Holz wählen“, verrät Geismann. Bei Tasteninstrumenten<br />
wie Klavier, Flügel und Orgel dient Holz meistens als Grundmaterial und wird<br />
durch edle Oberflächenfurniere akustisch und optisch vollendet. Holzfurnier<br />
sieht aber nicht nur gut aus: Seine Verwendung leistet auch einen wichtigen<br />
Beitrag dafür, dass der Klimawandel nicht weiter voranschreitet. Bäume und<br />
damit Holz nehmen während ihres Wachstums das klimaschädliche Gas CO 2<br />
auf und binden es langfristig. (IFN)<br />
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2<br />
3<br />
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14 Sägewerkstechnologie<br />
Verschlissene Messersitze<br />
in besten Händen<br />
In der holzverarbeitenden Industrie geht es rund. Unzählige, bis zu 22 Meter lange Baumstämme werden Tag für Tag<br />
in nahtloser Taktung entrindet, vermessen, auf Endproduktformate zugeschnitten und veredelt. Entsprechend belastet<br />
sind die Anlagen und Werkzeuge der hier eingesetzten Produktionslinien. Beispielhaft dafür steht das Unternehmen<br />
Gebr. Eigelshoven GmbH & Co. KG, ein hochmodern aufgestelltes Sägewerk mit über 130-jähriger Tradition in<br />
Würselen bei Aachen. Bei der Reparatur stark verschlissener Kreismesseraufnahmen setzt der Traditionsbetrieb<br />
auf Laserauftragschweißen durch die Pallas GmbH & Co. KG, einem ausgewiesenen Spezialisten für die Reparatur<br />
hochbelasteter Bauteile.<br />
1887 von Holzschuhmacher Gottfried Eigelshoven gegründet, wurde der Betrieb<br />
1918 um ein Sägewerk und eine Getreidemühle erweitert, 1940 folgte die<br />
erste Bandsäge. Im Jahr 2000 zerstörte ein Brand das gesamte Werk. Binnen<br />
eines Jahres wurde es nach modernstem Stand der Technik und um rund 20 Prozent<br />
größer als zuvor an alter Stelle wiederaufgebaut. Dennoch ist die heute zur<br />
Verfügung stehende Fläche von 70.000 Quadratmetern wesentlich kleiner als für<br />
Sägewerke mit vergleichbar hohem Output üblich. Um 220.000 Festmeter Gesamteinschnitt<br />
pro Jahr zu verarbeiten – das entspricht einem Tagesdurchsatz<br />
von 1.000 Festmetern an der Quadroline-Bandsäge – ist maximale logistische Finesse<br />
gefragt. Bis zu 28 LKW pro Tag bringen den Holzrohstoff – also Rundholz<br />
aus ausschließlich nachhaltig bewirtschafteten Wäldern – und holen die analoge<br />
Menge an Fertigware und Reststoffen wieder ab. Rund 80 Prozent Fichten- und 20<br />
Prozent Douglasien-Holz werden bei Eigelshoven von rund 100 Mitarbeitern aktuell<br />
für den konstruktiven Holzbau verarbeitet. Zu 95 Prozent handelt es sich dabei<br />
um Dimensionsware, also Rohware für Konstruktionsholz, Unterkonstruktionen,<br />
Latten oder Verschalungen. Listenbauholz – in unterschiedlichen Formaten paketweise<br />
nach kundenindividueller Stückliste zugeschnittenes Holz – und Handelsware<br />
ergänzen das Sortiment. Kunden sind sowohl kleine nationale Unternehmen<br />
als auch internationale Großabnehmer. Rund 50 Prozent der Abnehmer<br />
haben ihren Sitz in Deutschland, 30 Prozent in den benachbarten Beneluxländern,<br />
weitere zehn Prozent in Frankreich und Großbritannien und der Rest in Übersee.<br />
Neben den einschlägigen Zertifizierungen zeichnet Eigelshoven die Qualität der<br />
Ver- und Bearbeitung mit minimierten Maßtoleranzen, höchster Oberflächengüte<br />
und konstant guter Schnittholzqualität aus. Die ausschließlich kundenspezifische<br />
Fertigung ist die Gewähr für maßgeschneiderte Just-in-time Lieferungen und den<br />
benötigten hohen Durchsatz. Die Führung des Familienunternehmens teilen sich<br />
die vierte und fünfte Generation.<br />
Vom Baumstamm zum versandfertigen Konstruktionsholz<br />
Die Anlieferung der Baumstämme erfolgt auf dem Rundholzplatz, wo sie auf die<br />
Anlage geladen, vereinzelt und reduziert – so heißt das Fräsen des trompetenförmigen<br />
Stammendes – werden. Danach durchlaufen sie die Entrindungsmaschine<br />
und einen ersten Metalldetektor, der die Stämme auf Metallsplitter, Nägel<br />
oder Munition untersucht. Per Laser werden die Stämme erstmals vermessen,<br />
um neben Länge und Durchmesser auch Besonderheiten wie Krümmung oder<br />
Ovalität zu erfassen. Diese Messdaten werden in der nachfolgenden Kappstation<br />
computergestützt den Kundenaufträgen zugeordnet. Dabei wird zugleich festgelegt,<br />
auf welche Längen der jeweilige Stamm für welchen Auftrag zu kappen<br />
ist. Ein Portalkran befördert die entrindeten und fertig gekappten Aufträge zum<br />
Sägewerk, wo die Stämme erneut vereinzelt werden und einen zweiten Metalldetektor<br />
durchlaufen. Im Sägewerk wird der Kundenauftrag komplett in die Quadroline-Anlage<br />
– vier Bandsägen mit Magnetführung – geladen. In einem Inline-<br />
Prozess durchläuft jeder Stamm dann die 80 Meter lange und 15 Meter breite<br />
Bandsägenlinie mit 28 bis 1<strong>05</strong> Meter Vorschub pro Minute. Zunächst identifiziert<br />
eine erneute, zweistufige 3D-Laservermessung den Einzelstamm. Entsprechend<br />
www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
2<br />
3<br />
© Fotos: Pallas GmbH & Co. KG<br />
1<br />
1: Für den 6 kW Diodenlaser entwickelte Pallas ein modulares Programm, das es<br />
dem Oberflächenspezialist erlaubte, an die Verschleißstruktur angepasst zu pulsen. |<br />
2: Pallas reparierte die Verschleißstellen an der 750 Millimeter großen, 300 Millimeter<br />
dicken Kreismesseraufnahme mit Laserauftragschweißen. | 3: Der Beschichtungswerkstoff<br />
wird durch konzentrisch angeordnete Düsen gefördert und an der Beschichtungsfläche<br />
zusammen mit dem Grundwerkstoff an- beziehungsweise umgeschmolzen.<br />
der ebenfalls per Laser ermittelten optimalen Schnittplanung wird er dann automatisch<br />
eingedreht. Der Spaner entfernt im nächsten Schritt zwei gegenüberliegende<br />
Rundseiten des Stamms. Die dafür eingesetzten Schneidwerkzeuge sind<br />
in den Kreismesseraufnahmen befestigt. Mit Hilfe einer computergesteuerten<br />
Verschachtelungsplanung schneidet sodann die Bandsäge aus der Stammmitte<br />
auftragsbezogen das Kundenprodukt sowie aus dem verbliebenen Material weitere<br />
nutzbare Stücke. Anschließend wird der Stamm um 90 Grad gedreht und ein<br />
zweiter Spaner trennt die beiden anderen Rundseiten ab, sodass ein rechteckiger<br />
Holzblock entsteht. Die Aufteilung übernimmt eine variable Kreissäge mit sechs<br />
vertikalen und einer horizontalen Achse. In der Sortieranlage werden unbrauchbare<br />
Stücke aussortiert und zum Versand an den Kunden gestapelt und umreift.<br />
Danach durchlaufen die zugeschnittenen Bretter diverse Veredelungsstationen<br />
wie, die Hobelanlagen, die millimetergenaue Fixkappung, vollautomatische<br />
Sechs-Achs-Bearbeitung (Abbund), Tauchimprägnierung und Trocknung.<br />
Kreismesseraufnahmen als Taktgeber für Tempo und Qualität<br />
1.000 Festmeter Tagesdurchsatz bedeuten für die Kreismessersitze im Spaner<br />
extreme Belastungen. Hier wird die durch Rindenreste, Unebenheiten oder Äste<br />
undefinierte Oberfläche des Stamms zu einer geraden Fläche geschnitten. Den<br />
Grobabtrag übernehmen dabei vier 15 x 28 Zentimeter große Messer in einer 750<br />
Millimeter großen, 300 Millimeter dicken Gussscheibe, der Kreismesseraufnahme.<br />
Vier weitere, jedoch nur sieben mal sieben Zentimeter kleine Messer kommen<br />
für den Schlichtprozess zum Einsatz. Sie sind in der Scheibe in viereckigen Sitzen<br />
befestigt. Die Messer werden ebenso wie alle Sägeblätter täglich gewechselt und<br />
bei Eigelshoven in der eigenen Schleiferei wieder geschärft. Von entscheidender<br />
Bedeutung für Schnittqualität und -geschwindigkeit sind jedoch die Sitze für die<br />
kleinen Messer in der Gussscheibe. Durch den permanenten Reibungsprozess<br />
entstehen hier mit der Zeit rechts und links am Klemmblock verschleißbedingte<br />
Schadstellen. In sie setzt sich Holz und macht das Schnittgut durch herausgerissene<br />
Holzfaserstücke unbrauchbar. Gleichzeitig verliert die Maschine dadurch<br />
an Leistungsfähigkeit, sodass der erforderliche Tagesdurchsatz gefährdet wird.<br />
Angesichts der hohen Neuanschaffungskosten für eine solche Kreismesseraufnahme<br />
suchte Rainer Oprei, Technischer Leiter bei Eigelshoven, schon lange<br />
nach einer haltbaren Reparaturmöglichkeit. Immerhin sind insgesamt vier dieser<br />
Kreismesseraufnahmen jeden Tag im Einsatz. Durch schlechte Erfahrungen mit<br />
ersten Reparaturversuchen war Oprei jedoch skeptisch, ob es eine solche Reparaturmöglichkeit<br />
überhaupt gäbe. Die erfolgreiche Aufbereitung von mehreren<br />
Wellen mit Lagerschaden durch Pallas ermutigte ihn zu einem neuen Versuch.<br />
Als eine Kreismesseraufnahme verschleißbedingt ausgewechselt werden musste,<br />
fand er in Pallas-Geschäftsführer Stephan Kalawrytinos und Rodion Honisch,<br />
Leiter der Abteilung Laser, ebenso kompetente wie motivierte Ansprechpartner.<br />
Sie schlugen den Wiederaufbau der beschädigten Strukturen durch Laserauftragschweißen<br />
vor. Durch lokal eng begrenzten Wärmeeintrag ermöglicht dieses generative<br />
Verfahren eine hochpräzise Beschichtung bei minimalem Bauteilverzug.<br />
Dabei wird der Beschichtungswerkstoff durch konzentrisch angeordnete Düsen<br />
5/<strong>2020</strong><br />
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4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
4: Per Laser werden die Stämme erstmals vermessen, um neben Länge und Durchmesser auch Besonderheiten wie Krümmung oder Ovalität zu erfassen. | 5: Im Sägewerk wird der<br />
Kundenauftrag komplett in die Quadroline- Anlage – vier Bandsägen mit Magnetführung – geladen. | 6: Der Spaner entfernt zwei gegenüberliegende Rundseiten des Stamms: Die dafür<br />
eingesetzten Schneidwerkzeuge sind in der Kreismesseraufnahme befestigt. | 7: Zum Versand an den Kunden werden die Bretter gestapelt und umreift.<br />
gefördert und an der Beschichtungsfläche zusammen mit dem Grundwerkstoff<br />
an- beziehungsweise umgeschmolzen. Im so entstandenen Schmelzbad verbinden<br />
sich beide Werkstoffe schmelzmetallurgisch zu einer dichten Schicht mit<br />
geringer Aufmischung. Außerdem senkt der endkonturnahe Auftrag den Nachbearbeitungsaufwand<br />
auf ein Minimum.<br />
Punkt für Punkt zum Erfolg<br />
Eine besondere Herausforderung für Pallas war jedoch, dass es keine Unterlagen<br />
zu den Kreismesseraufnahmen gab. Zudem waren die Sitze nicht nur unterschiedlich<br />
verschlissen, sondern die Härte war in den verschlissenen Bereichen<br />
äußerst inhomogen verteilt und wies Härteunterschiede bis 40 HRC auf. Deshalb<br />
entschied sich Pallas, an allen vier Sitzen andere Werkstoffe mit unterschiedlichem<br />
Korrosionswiderstand und Materialhärten von 50 bis 63 HRC auszuprobieren.<br />
Die heterogene Oberflächenbeschaffenheit der verschlissenen Sitze erlaubte<br />
jedoch keinen kontinuierlichen Schichtauftrag der Schnellarbeitsstähle, sodass<br />
damit ein hoher manueller Bearbeitungsaufwand verbunden war. Rodion Honisch<br />
entwickelte für den eingesetzten 6 kW Diodenlaser ein modulares Programm,<br />
das es ihm erlaubte, an die Verschleißstruktur angepasst zu pulsen. So konnte er<br />
wahlweise an den Flanken oder an der unteren Kante mit dem Aufbau beginnen.<br />
Beim Pulsen wird durch einen zeitlich eng begrenzten Impuls – der Laser blitzt<br />
nur 200 Millisekunden lang auf – die Energie punktuell in das Material eingebacht,<br />
um komplexe Geometrien Punkt für Punkt zu reparieren. Die erforderliche minimale<br />
Nachbearbeitung der nahezu auf Endmaß beschichteten Sitze erfolgte per<br />
Dremel. Unterm Strich dauerte die Reparatur jedes Klemmblocks mindestens<br />
acht Stunden.<br />
Nach einem Jahr Dauereinsatz kein Verschleiß<br />
Die so reparierte Kreismesseraufnahme setzte Rainer Oprei in einen der Spaner<br />
im Sägewerk ein, um die Haltbarkeit der Beschichtung im rauen Anlagenalltag<br />
zu testen. Ein Jahr später überprüfte er den Verschleiß – mit überraschendem<br />
Ergebnis: Einer der vier von Pallas bearbeiteten Messersitze zeigte keinerlei,<br />
die drei übrigen nur marginale Verschleißerscheinungen. Üblicherweise sind<br />
Kreismesseraufnahmen nach einem Jahr Standzeit völlig verschlissen. Entsprechend<br />
begeistert war Rainer Oprei von der Reparatur. Deshalb beauftragte<br />
er Pallas, eine weitere, noch stärker verschlissene Kreismesseraufnahme mit<br />
dem Werkstoff, der sich am besten bewährt hatte, zu reparieren. Für Pallas<br />
bedeutete das jedoch, den damit verbundenen manuellen Bearbeitungsaufwand<br />
deutlich zu verringern, um die Wirtschaftlichkeit der Reparatur für beide<br />
Seiten zu gewährleisten. Die Form der Messersitze verhinderte allerdings<br />
eine geeignete Positionierung der Laseroptik. Angesichts des Verschleißbildes<br />
entschied sich Rodion Honisch deshalb, die Oberfläche zunächst durch Ausfräsen<br />
der Verschleißstellen zu homogenisieren. Dabei musste die bis zu sieben<br />
Millimeter tiefe Ausfräsung so gestaltet werden, dass das einzubringende Aufbaumaterial<br />
fest genug mit dem Untergrund verbunden werden konnte. Lösung<br />
war eine spezielle Bearbeitungstechnik, die er entwickelte: Da die Messersitze<br />
extrem verschlissen waren, fertigte der Beschichtungsexperte im ersten Schritt<br />
eine leicht erhabene Anschlusskante aus austenitischem nichtrostenden Stahl<br />
1.4404 (316L), auf der er die verschlissene Grundstruktur der Aufnahme rekonstruierte.<br />
Darauf trug er dann den Schnellarbeitsstahl mit 63 HRC als Verschleißschutz<br />
auf.<br />
Seit einem Monat ist auch die so aufbereitete Gussscheibe bei Eigelshoven wieder<br />
im Einsatz. Rainer Oprei ist zuversichtlich, dass sie seine hohe Lebensdauererwartung<br />
mehr als erfüllt. Voll des Lobs ist er über den „Enthusiasmus, mit<br />
dem Pallas sich dieser Aufgabe gestellt hat und bereit war, dafür auch Risiken<br />
einzugehen.“ Das positive Ergebnis und 80 Prozent Kosteneinsparung gegenüber<br />
einer Neuanschaffung sprachen überdies für die gewählte Lösung. Beste Voraussetzungen<br />
für das Sägewerk, auch eine neue, nicht minder anspruchsvolle Aufgabe<br />
dem Oberflächenexperten anzuvertrauen: Die Gegenmesser am Hacker sollen<br />
dauerhaften Verschleißschutz durch Laserauftragschweißen erhalten, denn bei<br />
Pallas weiß Rainer Oprei seine verschlissenen Messer in besten Händen.<br />
www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
Fem4Forest –<br />
Frauen in der Forstwirtschaft stärken<br />
Viele Waldbesitzungen sind in Frauenhänden, aber in den verschiedensten Führungsgremien<br />
von forstlichen Interessensvertretungen und Gemeinschaften finden sich fast ausschließlich<br />
Männer. Irgendwie passt das nicht zusammen …<br />
Diese Dissonanz nahmen die Forstfrauen mit Dagmar Karisch-Gierer und<br />
der Waldverband Steiermark als Anlass, um auf europäischer Ebene ein Projekt<br />
erfolgreich zu initiieren. Fem4Forest startete am 1. Juli <strong>2020</strong> mit unterschiedlichsten<br />
Partnerorganisationen aus zehn Ländern des Donauraumes. Diese Initiative<br />
verfolgt das Ziel, Waldbesitzerinnen bei der Steigerung des Einkommens<br />
aus ihrem Wald und Forstmitarbeiterinnen beim Gehen ihres Berufsweges in der<br />
Forstbranche zu unterstützen. Forstfrauen und Waldverband erhoffen sich dadurch<br />
eine maximale Nutzung der Potenziale und eine facettenreichen Sichtweise<br />
auf Themen und Herausforderungen, mit denen Frauen in der Forstwirtschaft<br />
konfrontiert sind. Der übergeordnete Beitrag des Projekts liegt in der Steigerung<br />
der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Forstbranche, der Regionen und<br />
der Länder des Donauraums.<br />
Durch das Erkennen eigener Stärken und Fähigkeiten und mit Unterstützung<br />
eines Mentoring- und Schulungsprogrammes werden Frauen in<br />
der Forstwirtschaft ihre besonderen Kompetenzen bewusst gemacht. Gesteigertes<br />
Selbstbewusstsein und gestärkter Mut sollen dazu führen, dass<br />
sich Frauen vermehrt in die Bewirtschaftung ihrer Wälder einbringen, dass<br />
sich Mitarbeiterinnen in forstlichen Organisationen höhere Positionen zutrauen,<br />
diese auch einfordern und dass sie sich zukünftig als Führungskräfte<br />
und Gestalterinnen in forstlichen Gemeinschaften, Organisationen und<br />
Unternehmen wiederfinden.<br />
Mit dem gemeinnützigen Regionalverein nowa aus Graz, der sich mit Gleichstellungsfragen<br />
auseinandersetzt, ist eine Organisation im Netzwerk des Projekts<br />
involviert, die ihre Expertise und Kompetenz im Bereich Genderthematiken, Mentoring<br />
und Weiterbildung einbringen wird. Die Bildungsinitiative INA der Landarbeiterkammer<br />
Steiermark und die Fachschule Grabnerhof unterstützen dieses<br />
Vorhaben ebenso wie Forstpflanzenzüchter Lieco und sorgen damit für eine Verbreitung<br />
der Projektergebnisse auf verschiedenen Ebenen.<br />
Nach Beendigung des Projektes stehen der Forstwirtschaft erfolgreiche Modelle,<br />
die im Rahmen von Pilotaktionen erarbeitet und erprobt wurden, zur Verfügung<br />
und sollen nachhaltig für die Stärkung von Frauen in der Forstwirtschaft<br />
sorgen. (forstfrauen)<br />
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MADE IN GERMANY
18 Holzarchitektur<br />
Mit The Wood – Boutique Hotel Vienna wächst in<br />
Wien ein neues Wahrzeichen<br />
Mit The Wood entsteht am Wiener Mariahilfer Gürtel gerade ein klimafreundliches Vollholz-Hotel mit Massivholz von<br />
Stora Enso. Bei einer Bau(m)stellenbesichtigung wurde das neue Projekt Ende August vorgestellt – zudem übergab<br />
Stora Enso im Zuge der Präsentation auch 1.500 Setzlinge zur Auspflanzung.<br />
Die Baustelle des The Wood war Ende August kaum wiederzuerkennen.<br />
Rund 40 Bäume machten das Areal am Wiener Mariahilfer Gürtel zu Wiens einziger<br />
Bau(m)stelle. Sie bildeten den Rahmen für die Präsentation des siebenstöckigen<br />
Holzhotels, das hier in einer Rekordbauzeit fertiggestellt werden soll.<br />
Möglich macht das die innovative Bauweise aus vorgefertigten Massivholz-<br />
Elementen, die zugleich den Kern des Hotelkonzepts bilden. „Eine aufregende<br />
Stadt wie Wien braucht ein beruhigendes Hotel – und nichts beruhigt mehr als<br />
ein Waldspaziergang. Mein lange gehegter Traum, einmal ein Vollholz-Hotel zu<br />
bauen, wird jetzt Wirklichkeit – für ein besseres Klima in der Stadt und in jedem<br />
Zimmer. Hier entsteht eine Oase“, erzählt Wolfgang Platz, Inhaber von The Wood.<br />
Schon zur Jahreswende bezugsfertig<br />
In Stora Enso, einem der weltweit führenden Anbieter von innovativen Holzbaulösungen,<br />
fand sich dazu der perfekte Partner. Insgesamt wurde für das<br />
50-Zimmer-Hotelprojekt das Holz von rund 1.500 Fichten aus nachhaltig bewirtschafteten<br />
Wäldern verarbeitet. Dank der vorgefertigten Holzmodule, die aus<br />
den österreichischen Werken des Massivholzanbieters stammen und nahe Wien<br />
durch einen weiteren Partner vollständig zusammen- und ausgebaut und vor Ort<br />
nur noch versetzt werden, ist das Hotel in kürzester Zeit bezugsfertig.<br />
Bernd Troppmann, Sales Director bei Stora Enso: „Gerade im urbanen Raum<br />
wird Bauen mit hochwertigem Massivholz immer wichtiger, da es während des<br />
gesamten Lebenszyklus CO 2<br />
speichert und somit den Wald quasi in die Stadt<br />
bringt. Um noch mehr CO 2<br />
aus der Atmosphäre zu speichern, sorgen wir dafür,<br />
dass für jeden verarbeiteten Baumstamm ein bis zwei neue Bäume gepflanzt werden<br />
und somit eine nachhaltige Waldbewirtschaftung stattfindet, die zudem zu<br />
100 Prozent von dritten Partnern wie PEFC und FSC ® zertifiziert ist. Es freut uns<br />
daher besonders, dass wir mit unseren Massivholzelementen für The Wood dazu<br />
beitragen können, Wien als lebenswerteste Stadt zu stärken und klimafreundlicher<br />
zu gestalten.”<br />
© Fotos: The Wood/Franziska Liehl<br />
1<br />
4<br />
Übergabe von 1.500 Setzlingen<br />
Im Zuge der Präsentation wurden von Stora Enso auch 1.500 Setzlinge gestiftet,<br />
die nun in Heiligenkreuz ausgepflanzt werden. Es handelt sich dabei um die gleiche<br />
Menge an Bäumen, die für The Wood im CLT verarbeitet wurde. „Mit unserer<br />
Baumstelle wollen wir allen Interessierten unser Hotelkonzept näherbringen und<br />
zeigen, dass mit The Wood auch ein Stück Natur in die Stadt kommt,“ erklärt Sylvia<br />
Unger, die das Hotel führen wird. Bernd Troppmann ergänzt: „Die 1.500 Setzlinge<br />
verdeutlichen die Menge an Holz, die für The Wood verarbeitet wurde. Das<br />
klingt zwar nach viel, ist es aber eigentlich nicht, denn dieses Volumen wächst in<br />
einem Waldland wie Österreich etwa alle acht Minuten nach. Und selbstverständlich<br />
verarbeiten wir die gesamten Baumstämme zu 100 Prozent.“<br />
Auf der Bau(m)stelle fand auch Gerhard Zatlokal, Bezirksvorsteher des 15. Wiener<br />
Gemeindebezirks, lobende Worte für den neuesten Hotel-Zuwachs in seinem<br />
Grätzl. „Nach dem IKEA-Projekt am Westbahnhof und der Gürtelfrische kommt<br />
nun das nächste spektakuläre und zugleich nachhaltige Projekt in den Bezirk. Das<br />
ist nicht nur ein Fortschritt für den Tourismus, sondern auch für das Stadtklima,<br />
denn neben alternativen Verkehrs- und Begrünungskonzepten sind auch innovative<br />
Ansätze in der Bauindustrie gefragt, um unseren CO 2<br />
-Ausstoß zu reduzieren.“<br />
Derzeit fallen rund 40 Prozent der weltweit anfallenden CO 2<br />
-Emissionen auf die<br />
Baubranche zurück.<br />
Mehr Informationen zum Projekt unter www.thewood-hotel.com<br />
2 3<br />
1: The Wood – Gruppenbild Bau(m)stellenbesichtigung: (v. links nach rechts) Sabrina Bartl,<br />
Stora Enso Press & Corporate Communications Manager Global & Stora Enso Sales Director<br />
Bernd Troppmann, Bezirksvorsteher Wien 15. Gerhard Zatlokal, The Wood-Projektleitung<br />
Theresa Rumpf & Hoteldirektorin Sylvia Unger sowie The Wood-Investor & Eigentümer<br />
Wolfgang Platz | 2: The Wood_Bau(m)stellen-Außenansicht: Achtung Bau(m)stelle!<br />
Lokalaugenschein Pressekonferenz Mariahilfer Gürtel 33, 1150 Wien | 3: The Wood Investor:<br />
Wolfgang Platz | 4: The Wood-Team: mit Theresa Rumpf, Investor & Eigentümer<br />
Wolfgang Platz sowie Hoteldirektorin Sylvia Unger (v. links nach rechts)<br />
www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
Holzarchitektur 19<br />
Holz sorgt für gesundes Klima<br />
Zweites Holzkrankenhaus der KAGes in Graz eröffnet<br />
© ProHolz<br />
Im August ging das zweite Krankenhaus in Holzbauweise auf dem Gelände des LKH Graz-Süd-West in Betrieb. Nach einer<br />
Bauzeit von gerade einmal zehn Monaten wurde das Projekt im August <strong>2020</strong> an die Patienten und Mitarbeiter übergeben. Und<br />
das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />
Auf einer Bruttogeschoßfläche von 1.886 Quadratmetern befinden sich<br />
18 Patientenzimmer mit je zwei Betten sowie drei Tagräume, welche eine Bildung<br />
von drei „Wohngruppen“ ermöglichen. Im Rahmen dieses durchdachten Gesamtkonzeptes<br />
punktet der Bau- und Werkstoff Holz mit Vielseitigkeit: Die Wände wurden<br />
aus Brettsperrholz errichtet – auch bei Böden, Decken, Türen und Fenstern<br />
sorgt Holz bei Patienten, Besuchern und Mitarbeitern für ein gesundes und angenehmes<br />
Raumklima.<br />
Holz als „Co-Therapeut“<br />
Dass Holz die typische Krankenhausatmosphäre vermeidet, bringt ganz besonders<br />
bei Patienten in psychiatrischer Behandlung einen therapeutischen Mehrwert,<br />
wie Oberarzt Dr. Michael Schneider bestätigt: „Holz ist lebendig und diese<br />
Lebendigkeit spiegelt sich auch in unseren Patienten wider. Denn Holz schafft<br />
Kreativität, Struktur, Sicherheit und Wohlbefinden – und das brauchen Menschen,<br />
um Krisen zu bewältigen.“<br />
Vom „total innovativen Gefühl, in Holz zu arbeiten“ schwärmt Stationsleiterin<br />
Sabrina Bittelmayer. Auch sie berichtet von überaus positiven Erfahrungen im<br />
Umgang mit den Patienten, die ihrer Meinung nach im Holzbau „wie ausgewechselt“<br />
und geerdet sind. Nicht umsonst zeigen Studien, dass Holz nachweislich die<br />
Pulsfrequenz und damit auch Stress reduziert.<br />
Durch die Anlieferung des Gebäudes in vorgefertigten Modulen, wurde der laufende<br />
Krankenhausbetrieb kaum durch Baulärm oder Staub beeinträchtigt. „Die<br />
Bauzeit betrug gerade einmal zehn Monate – die Montage der vorgefertigten<br />
Holzelemente vor Ort war in 14 Tagen fertig“, so Architekt DI Simon Speigner.<br />
Gebauter Klimaschutz<br />
Das neue Holzkrankenhaus trägt über die Landesgrenzen hinaus zu einem guten<br />
und gesunden Klima bei: Denn Holz gibt bei der „Produktion im Wald“ im Rahmen<br />
der Fotosynthese nur ein einziges Gas ab – und das ist der für uns Menschen und<br />
Tiere lebenswichtige Sauerstoff. Der Kohlenstoff bleibt so lange im Holz gespeichert,<br />
bis es verbrennt oder verrottet. Somit konnten bereits beim ersten Holzkrankenhaus<br />
der KAGes über 1.000 Tonnen CO 2<br />
langfristig verhindert werden<br />
– beim zweiten Krankenhaus wird dieser Wert weit übertroffen. Das Besondere<br />
daran: Das beim aktuellen Bau eingesetzte Holzvolumen von 725 Kubikmetern<br />
wächst in steirischen Wäldern in nur 37 Minuten wieder nach. „Als ökologisch verantwortungsvoller<br />
steirischer Leitbetrieb richten wir in unserer Unternehmenspolitik<br />
stetig den Fokus auf klimafreundliches Handeln. Mit diesem Vorzeigeprojekt<br />
setzen wir diesen Weg fort – es ist sicher nicht der letzte Holzbau,“ ist KAGes<br />
Vorstand Univ. Prof. Dr. KH. Tscheliessnigg überzeugt. <br />
Zahlen und Fakten: Baubeginn: September 2019<br />
Übergabe/Übernahme Juli <strong>2020</strong><br />
Gesamtkosten (Fertigstellung 06/<strong>2020</strong>) 6,1 Mio. Euro<br />
Nettogrundrissfläche (NGF) 1.451 m 2<br />
Bruttogeschossfläche (BGF) 1.886 m 2<br />
Bruttorauminhalt (BRI) 9.548 m 3<br />
Nutzfläche 920 m 2<br />
Architekt: DI Simon Speigner<br />
Holzbauunternehmen: Strobl Bau – Holzbau GmbH, Preding b. Weiz<br />
BRETTSPERRHOLZ?<br />
X-SW370.<br />
Informationen unter<br />
xsw.auwaerter.com<br />
5/<strong>2020</strong><br />
www.holzmarkt-online.at
20 Holzarchitektur<br />
Größter Tiroler Holzwohnbau in Kufstein<br />
Im Rahmen des Interreg-Projekts BIGWOOD organsierte proHolz Tirol im August eine Besichtigung der Baustelle des bislang<br />
größten Tiroler Holzwohnbaus in der Festungsstadt Kufstein mit 34 Wohnungen auf fünf Geschossen.<br />
Derzeit setzt sich proHolz Tirol intensiv mit<br />
den Möglichkeiten des großvolumigen Holzbaus<br />
im Rahmen der zwei internationalen EU-Projekte<br />
BIGWOOD (Interreg Italien-Österreich) und Buildin-Wood<br />
(Horizon <strong>2020</strong>) auseinander. Fakt ist: Mehr<br />
Holzbau kommt den aktuellen globalen Klimazielen<br />
sehr entgegen.<br />
Um ausgewählten Teilnehmern aus Architektur,<br />
Planung und Ausbildung sowie Vertretern von Bauträgern<br />
und politischen Mandataren den Holzbauprozess<br />
an einem realen mehrgeschossigen Beispiel<br />
vorzustellen, organisierte proHolz Tirol eine<br />
Führung durch die Baustelle. Die Exkursion wurde<br />
von proHolz Tirol-Vorsitzendem Karl Schafferer und<br />
Geschäftsführer Rüdiger Lex moderiert.<br />
Das großvolumige Projekt „Naturquartier Weißache“<br />
vereint die positiven Aspekte des natürlichen Baustoffes Holz und zeigt<br />
beispielhaft, wie man nachhaltiges Bauen erfolgreich umsetzen kann. „Das<br />
fünfstöckige Gebäude mit 34 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe – von klei-<br />
©renderwerk.at<br />
Das 5-stöckige Holzbauprojekt „Naturquartier Weißache“ in<br />
Kufstein befindet sich derzeit im Bau.<br />
nen Studios mit 24 Quadratmetern bis zu 135 Quadratmetern<br />
großen Penthouse-Appartements –<br />
wird zur Gänze in Massivholzbauweise realisiert<br />
und bietet den künftigen Bewohnern ein gesundes<br />
Raumklima“, führt der Geschäftsführer des Bauträgers<br />
Unterberger Immobilien Mag. Josef Feichtner<br />
aus. Bei diesem Wohnbau wird der Baustoff<br />
Holz nicht nur zur Konstruktion des Gebäudes und<br />
für die Fassade verwendet, sondern auch im Innenbereich<br />
– zum Teil sichtbar – im Decken- und<br />
Wandbereich eingesetzt.<br />
Nach der ausgiebigen Besichtigung in Kleingruppen<br />
trafen sich die Teilnehmer im geräumigen Obergeschoß<br />
zu einem intensiven fachlichen Austausch<br />
über die Chancen und Herausforderungen des<br />
mehrgeschossigen Holzwohnbaus. „Die Potentiale<br />
hierfür sind enorm und vor allem in Tirol wo der Rohstoff in ausreichender Menge<br />
vor der Haustür wächst, wäre es logisch mehr davon in ökologischen und nachhaltigen<br />
Gebäuden zu verbauen“, so proHolz Tirol-Vorsitzender Karl Schafferer.<br />
Gestreut und nicht gespült<br />
Mit seinen hölzernen, mobilen Komposttoiletten<br />
revolutioniert das Wolkersdorfer Startup öKlo die<br />
Sanitäranlagen im öffentlichen Bereich. Bei einer<br />
„Live-Kompostierung“ Anfang August bewies öKlo-Gründer<br />
Niko Bogianzidis, gemeinsam mit Erwin Binner vom<br />
Institut für Abfallwirtschaft der BOKU Wien, warum<br />
seinen TÜV zertifizierten und zu 100 Prozent chemiefreien<br />
Gemeinde-Toiletten die Zukunft gehört.<br />
© Fotos: öklo<br />
Ganz ohne Chemie, „gespült“ wird mit Sägespänen und am Schluss<br />
entsteht wertvoller Kompost statt giftigem Klärschlamm: Vor prominentem<br />
Publikum, wie Investor Hans Peter Haselsteiner, Landtagsabgeordnetem<br />
Kurt Hackl, dem Bürgermeister von Wolkersdorf, Dominic Litzka, sowie<br />
Klaus Mlekus und Gerhard Eichinger vom TÜV Austria, zeigte öKlo-Gründer<br />
Niko Bogianzidis, warum seine hölzernen und mobilen „öKlos“ das Potenzial<br />
haben, die Welt der öffentlichen Toiletten auf den Kopf zu stellen. „Unser Ziel<br />
ist es, Stoffkreisläufe zu schließen und unnötige Umweltbelastungen zu vermeiden,<br />
wie sie zum Beispiel bei chemischen Toiletten unumgänglich sind. Da<br />
wir statt wertvollem Wasser Sägespäne verwenden und letztendlich kein giftiger<br />
Klärschlamm, sondern wertvoller Kompost entsteht, sind wir zuversichtlich,<br />
dass nach Wolkersdorf noch viele weitere Gemeinden auf unser revolutionäres<br />
und nachhaltiges Abfallsystem setzen werden. Dass unsere öKlos jetzt<br />
auch vom TÜV zertifiziert wurden, ist eine zusätzliche Bestätigung, dass es<br />
sich bei unseren Komposttoiletten nicht um die Idee von ein paar weltfremden<br />
Ökos, sondern um ein nachhaltiges Modell für die Zukunft handelt“, erklärt<br />
Niko Bogianzidis.<br />
Hans Peter Haselsteiner Niko Bogianzidis<br />
Investor Hans Peter Haselsteiner mit öKlo-Gründer Niko Bogianzidis<br />
Beindruckt von der Innovationskraft des jungen Unternehmens zeigte sich<br />
auch Investor Hans Peter Haselsteiner. „Das Produkt ist zeitgemäß und bietet<br />
gute Marktchancen. Mit dem Einsatz von öKlo vermeidet man den Einsatz von äußerst<br />
umweltschädlichen Chemikalien, fördert die regionale Wertschöpfung und<br />
bietet eine sympathisch zeitgemäße Lösung für kleine und große Geschäfte“, so<br />
Haselsteiner, der bereits einige Baustellen der STRABAG mit öKlos „besetzt“ hat.<br />
Wie eine Komposttoilette in der Praxis funktioniert, demonstrierte das öKlo-Team<br />
vor Ort. Dabei wurden Fäkalien vermischt und der Kompostierungsprozess in<br />
Gang gesetzt. Der am Ende entstehende Kompost gilt aus hygienischer Sicht als<br />
unbedenklich, wie Erwin Binner, vom Institut für Abfallwirtschaft der BOKU Wien,<br />
in der Zusammenfassung seines „Kompostberichts“ erklärt. (oeklo)<br />
www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
virtuelle Messe 21<br />
Internationale Holzmesse verschoben<br />
Das Fachmesse-Duo „Internationale Holzmesse/Holz&bau“ findet nicht wie geplant Mitte Oktober in Klagenfurt statt – es<br />
wird verschoben, neuer Termin ist von 31.8. bis 3.9.2022. Ausschlaggebend für die Entscheidung sind die gegenwärtigen<br />
Reisebestimmungen, die für viele ausländische Aussteller und Besucher eine unüberwindliche Hürde darstellen.<br />
Ein Alleinstellungsmerkmal der „Internationalen Holzmesse/Holz&bau“ ist die<br />
geografische Ausrichtung auf Mittel- und Südosteuropa. Viele Fachaussteller<br />
nützen die Fachmesse traditionell als Drehscheibe für den Balkanraum. „Wichtige<br />
Besucherzielmärkte wie Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien und Ungarn<br />
sind praktisch von Österreich abgeriegelt. Auch für viele ausländische Fachaussteller<br />
ist es mehr oder wenig unmöglich, in Klagenfurt auszustellen“, erläutert<br />
Messegeschäftsführer Bernhard Erler den Hauptgrund für die Verlegung der<br />
Messe. Die Entscheidung, die Fachmesse zu verlegen, erfolgte in enger Abstimmung<br />
mit wichtigen strategischen Partnern und Leitausstellern.<br />
Die nächste „Internationale Holzmesse/Holz&bau“ findet von 31.8. bis 3.9.2022<br />
in Klagenfurt statt.<br />
Besuchen Sie unsere virtuelle Messe<br />
Da im heurigen Jahr leider alle Holz-Messen abgesagt wurden, möchten wir Unternehmen dennoch die Chance bieten, sich<br />
und ihre Produkte zu präsentieren – analog und virutell.<br />
Bei uns finden Sie, was Sie durch die Messe-Absagen verpassen, im Heft sowie per QR-Code auch auf Ihrem Smartphone<br />
präsentieren sich die „Aussteller“ mit ihrem altbewährten Sortiment und neuen Entwicklungen. Finden wir neue Wege,<br />
um die Branche zusammenzubringen, um Unternehmen die Chance zu geben, sich und ihre Leistungen vorzustellen und<br />
Interessenten anzusprechen. Viel Vergnügen bei unserem „virtuellen Messerundgang“!<br />
5/<strong>2020</strong><br />
www.holzmarkt-online.at
22 virtuelle Messe Wir freuen uns<br />
AGROTEL Holzlagerhallen<br />
AGROTEL produziert und entwickelt am eigenen Standort in Neuhaus am lnn<br />
qualitativ hochwertige Leichtbauhallen mit Membraneindeckung. Die Dachformen<br />
gehen vom Rundbogen über Satteldachvarianten bis zu Pultdachlösungen.<br />
Diese werden je nach Dimension als IPE-Träger bzw. Gitterträgerkonstruktionen<br />
ausgeführt. Spannweiten von 5 bis 60 m können freitragend,<br />
ohne störende Säulen, realisiert werden.<br />
Für die holzverarbeitende Industrie hat AGROTEL spezielle textile Überdachungssysteme<br />
entwickelt. Durch die freitragende Konstruktion kann<br />
das gesamte Lagervolumen ohnestörende Säulen uneingeschränkt genutzt<br />
werden. Die Membranverkleidung bietet viele Vorteile wie sehr gute<br />
Helligkeit, optimale thermische Eigenschaften (hitzeabweisend) und eine<br />
hohe Lebensdauer.<br />
Die Belüftung der Hallen erfolgt durch den Einsatz von speziellen Textilien<br />
und mithilfe von dynamischen Lüftungslösungen. Dadurch entstehen perfekte<br />
klimatische Bedingungen zur Trocknung und Lagerung von Holz. Auch<br />
der kurze Abschreibungsintervall von 14 Jahren stellt einen besonderen<br />
Anreiz dar.<br />
Das AGROTEL Leistungsspektrum im Hallenbau reicht von der Beratung und<br />
Planung über die Einreichung (inklusive prüffähiger Statik) bis hin zur Produktion<br />
sowie Montage.<br />
Speziell für die Lagerung von Hackschnitzeln wurden die AGROTEL WoodTex<br />
Wände entwickelt. Die seitliche Luftzufuhr und die Membranabdeckung sorgen<br />
für eine trockene Lagerung im Freien. Das spezielle Belüftungssystem<br />
führt entstehende Feuchtigkeit nach außen hinab.<br />
AGROTEL GmbH<br />
Hartham 9, D-94152 Neuhausam lnn<br />
T: +49 (0) 8503 914 99 0<br />
E: info@agrotel.eu<br />
W: www.agrotel.eu<br />
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auf Ihren Besuch!<br />
H-Bock und Passarelle von Auwärter<br />
– Zwei Absturzlösungen für alle Fälle.<br />
Mit dem laderaumfreundlichen Absturzsicherung H-Bock und dem neuen extrem<br />
leichten Ladegerüst, der Passarelle, erweitert der Anhängerspezialist Auwärter<br />
sein Ladehilfen-Portfolio und schafft damit noch mehr Flexibilität und Sicherheit<br />
in Intralogistik und auf der Baustelle.<br />
Gerüst / Passarelle, die leichte Anschlägersicherung, wenn es schnell gehen muss<br />
• Geeignet: als Absturzlösung bei allen Wandelemente-Transporten,<br />
speziell auch bei spontanen und weitentfernten Baustelleneinsätzen<br />
• Variabel: bei Bedarf in 2,5 m Schritten erweiterbar<br />
• Kompatibel: auch auf kleineren Anhängern, wie z. B. dem T35 oder allen<br />
Anhängern und Wechselpritschen mit Außenrungen (X-Runge und ExTe-Runge)<br />
H-Bock, der sichere Anschläger-Laufsteg für den dauerhaften Einsatz<br />
• Besonders geeignet: für permanenten Einsatz sowie Planenfahrzeuge,<br />
auf denen ein Gerüst nicht eingesetzt werden kann.<br />
• Variabel: Ladehilfe und Absturzprävention in 7,45 und 9 m Länge erhältlich<br />
• Durchdacht: Mittelrungenersatz mit standardisierten Features,<br />
wie z. B. Tele-Rungen und klappbaren Laufstegen<br />
• Kompatibel: mit allen Auwärter-Wechselsystemen und Anhängern, sowie<br />
adaptiv für unterschiedliche Rungentaschen<br />
Auwärter Anhänger und Aufbauten<br />
GmbH & Co. KG<br />
Harlachhammer 2<br />
D-95679 Waldershof<br />
T: +49/9234 9914-0<br />
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www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
virtuelle Messe 23<br />
Mit dem Zeichenbedarf der Firma Constructor Zeichentechnik kann Dank dem<br />
Constructor Zeichengerät oder der Zeichenfolie, mit der millimetergenaue Freihandskizzen<br />
möglich sind, viel Zeit gespart werden - ohne auf Genauigkeit verzichten<br />
zu müssen.<br />
Der ultimative Alleskönner. Der Constructor ist das<br />
universelle Zeichengerät, mit dem im Nu Aufmaße,<br />
Schaltpläne, Grundrisse, Architekturzeichnungen und<br />
Maschinen-konstruktionen gefertigt werden können.<br />
Flexibel im Anwendungsbereich, werden Zeichnungen<br />
im Büro, in der Werkstatt, im Außendienst oder auf der<br />
Baustelle zur Leichtigkeit.<br />
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Perfekte Skizzen ohne Lineal. Die Zeichenfolie besteht<br />
aus mikroskopisch kleinen Pyramiden, die den<br />
Kugelschreiber oder Druckbleistift wie von Geisterhand<br />
durchs Papier hindurchführen. Die Zeichenunterlage ist<br />
mit einer robusten Kunstleder-Mappe verschweißt, welche<br />
zum einen zur Fixierung des Papiers dient und zum<br />
anderen Staub- und Feuchtigkeitsschutz für die Skizzen<br />
bietet. Ein Must-have für jeden Handwerker!<br />
Für alle Produkte bietet sich die Möglichkeit Firmenlogos<br />
werbewirksam zu platzieren.<br />
CONSTRUCTOR Zeichentechnik<br />
A-9020 Klagenfurt | constructor@aon.at | constructor.co.at<br />
Staubfreies Schleifen: gut für<br />
die Oberfläche und für die Lunge<br />
Festool fokussiert sich seit vielen Jahren bei jeder Neuentwicklung auch<br />
einen Beitrag zur Unterstützung der Gesundheit zu leisten. In diesem Sinne<br />
ist selbstverständlich auch beim neuen Kantenschleifer staubarmes Schleifen<br />
möglich: entweder durch die Eigenabsaugung mit Staubbeutel oder in<br />
Kombination mit einem Absaugmobil.<br />
Perfekt durchdacht – bis ins Detail<br />
Seine Anwendungsvielfalt erhält der neue Kantenschleifer auch durch seine<br />
Winkelverstellung. Dank ihr lassen sich selbst freie Winkel werkzeuglos<br />
abnehmen und arretieren. Für höchste Präzision gibt es eine Winkelanzeige, die<br />
kalibrierbar ist. „Wir haben den neuen Kantenschleifer mit zwei unterschiedlichen<br />
Schleifeinstellungen ausgestattet: Im Hard-Modus – also bei der Einstellung für<br />
den Vorschliff – wird die Kante gemäß dem eingestellten Winkel geschliffen. Im<br />
Soft-Modus – also in der Einstellung für den Zwischenschliff – passt sich der<br />
Kantenschleifer genau der zu schleifenden Oberfläche an“, beschreibt Gröger. Das<br />
hat den Vorteil, dass auch Lack und Füller nicht durchgeschliffen werden. Festool<br />
hat sich auch zum Schutz des Werkstücks etwas einfallen lassen: Der Gleitbelag<br />
auf der Gleitplatte lässt sich je nach Oberfläche einfach und schnell austauschen<br />
– Velours für empfindliche und Kunststoff für alle anderen Oberflächen. Selbst<br />
lackierte Werkstücke lassen sich zuverlässig und bequem schleifen – und das<br />
perfekt und wiederholbar.<br />
Den neuen Kantenschleifer gibt es seit September <strong>2020</strong> im Fachhandel als<br />
Kombipaket ES-ETSC 125 Li 3,1 mit dem Kompakt-Akkuschleifer ETSC 125 Li<br />
3,1 und der neuen Ansetzhilfe AH-ES-ETS/ETSC im neuen Systainer³ oder als<br />
Kombipaket ES-ETS 125 REQ mit der Netzvariante ETS 125 REQ mit der neuen<br />
Ansetzhilfe AH-ES-ETS/ETSC ebenfalls im neuen Systainer³. Für die Kunden, die<br />
bereits einen ETS 125 besitzen: ganz egal ob Netzvariante ETS 125 REQ oder Akku-<br />
Kompaktschleifer ETSC 125 Li 3,1 - sie können ihr Schleifgerät (ab Modelljahr<br />
2016) mit der neuen Ansetzhilfe AH-ES-ETS/ETSC zum Kantenschleifer aufwerten.<br />
Weitere Informationen auf www.festool.de<br />
Festool GmbH<br />
Simon Gröger | Produktmanager<br />
Wertstraße 20<br />
D-73240 Wendlingen a.N.<br />
T: +49 (7024) 804 – 0<br />
W: www.festool.de<br />
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5/<strong>2020</strong><br />
www.holzmarkt-online.at
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schmale Schnittfugen deshalb unabdingbar, um wertvolle Ressourcen zu sparen.<br />
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bei der Vorschubgeschwindigkeit einzufordern. Damit die Werkzeuge<br />
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erbringen können, muss besonderes Augenmerk auf das Schärfen<br />
und die Werkzeuginstandsetzung gelegt werden. Leitz bietet mit seinem dichten<br />
Netzwerk an Servicestellen einen Nachschleifservice in Herstellerqualität, immer<br />
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Die 1977 gegründete NESTRO ® Lufttechnik GmbH ist heute einer der großen etablierten<br />
Hersteller von Produkten und Systemen für die Absaug- und Filtertechnik<br />
sowie für deren nachgeschaltete Heiztechnik, für die 45 Oberflächentechnik und<br />
die Sortier- und Entsorgungstechnik. Über 260 Mitarbeiter entwickeln und produzieren<br />
an den drei Produktionsstandorten in Deutschland, Polen und Ungarn<br />
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NESTRQ ® Lufttechnik GmbH im Holzhandwerk als einer der Marktführer und bie<br />
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im Handwerk wachsenden Anforderungen hinsichtlich Energieeffizienz und Re<br />
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von hocheffizienten Motoren [IE3, IE4] und von Umluft- anstelle<br />
von Abluftsystemen sowie durch die Nutzung der Rückluft zum Heizen oder Klima<br />
tisieren realisieren. Hierfür gibt es in einigen Ländern Fördermöglichkeiten,<br />
die selbst die Umrüstung bestehender Anlagen - z.B. von Überdruck auf Unterdruck<br />
- interessant machen. Auch Schallemissionen lassen sich durch optimales<br />
Pro dukt- und Anlagendesign sowie durch verschiedene Dämmmaßnahmen<br />
drastisch verringern.<br />
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NESTRQ ® Lufttechnik GmbH<br />
Paulus-Nettelnstroth-Platz<br />
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5/<strong>2020</strong><br />
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26<br />
virtuelle Messe<br />
Polytechnik - Technologieführer in<br />
„Energie aus Biomasse“<br />
Die vom niederösterreichischen Unternehmen POLYTECHNIK erzeugten<br />
Biomassefeuerungsanlagen, im Leistungsbereich von 300 kW - 30.000<br />
kW, können für Heizungswärme, Prozesswärme oder für die Stromerzeugung<br />
(bis zu 20.000 kWel) eingesetzt werden. Neu im Produktionsprogramm<br />
sind Carbonisierungsanlagen und die Poly-H.E.L.D. Verbrennungstechnologoie<br />
(hohe Effizienz und geringste Emissionen auch ohne<br />
Rauchgasreinigung).<br />
Dank der breiten Produktpalette können Komplettlösungen, basierend<br />
auf den letzten Stand der Technik, und innovativen Technologien, maßgeschneidert<br />
für den jeweiligen Bedarfsfall, geliefert werden.<br />
Um an der technologischen Spitze mitzumischen, investiert Polytechnik<br />
zwischen 3 und 5 Prozent des Jahresumsatzes in Forschung und Entwicklung<br />
und arbeitet eng mit verschiedenen Universitäten und Forschungsinstituten<br />
zusammen.<br />
Im Weissenbacher Headoffice sind derzeit über 100 Mitarbeiter tätig.<br />
In vier ISO 9001-zertifizierten Fertigungsstätten und 15 Engineering-,<br />
Vertriebs- bzw. Serviceniederlassungen in ganz Europa, sowie weiteren<br />
5 Stützpunkten in Übersee, werden über 240 Mitarbeiter beschäftigt. Die<br />
Exportrate beträgt derzeit 98 %.<br />
Aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung, kann der österr. Leitbetrieb<br />
auf mehr als 3.200 Installationen in den Kernmärkten EU-27, Südafrika,<br />
Indien, Südamerika, Japan, Australien und Neuseeland verweisen.<br />
Unter die Kunden reihen sich, neben dem größten europäischen Flugzeugbauer<br />
AIRBUS, der schweizer MIGROS oder dem Kosmetikkonzern<br />
L´OREAL etwa auch britische Protein- oder russische Holzverarbeitungskonzerne<br />
ein, die ihrerseits den Weltmarkt dominieren.<br />
www.polytechnik.com<br />
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Besuch!<br />
Zum umfangreichen Maschinenprogramm von Reinbold gehören neben<br />
Einwellenzerkleinerern, Vierwellenzerkleinerern und Horizontalzerkleinerern<br />
auch Brikettierpressen und Gebrauchtmaschinen. Reinbold-Maschinen<br />
zeichnen sich durch eine robuste und kompakte Bauweise, hohe<br />
Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit, einfache Wartung sowie<br />
einem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis aus.<br />
Baureihe RB 400 RS - RB 600 RS:<br />
zur industriellen Herstellung von eckigen Briketts<br />
Reinbold arbeitet praxisnah und legt höchsten Wert auf Qualität und Beratung<br />
mit innovativen Ideen bei Ihren Problemstellungen.<br />
Zerkleinerer:<br />
Dann AZR 600 bis AZR 2500 Super Gigant. Folgende Parameter gelten<br />
für alle Maschinen der Baureihe AZR:<br />
Sieblochgrößen: Die Standardgröße ist 15/20mm, sowie Spezialgrößen<br />
nach Absprache. Durchsatzleistung: Diese hängt vom Aufgabematerial<br />
(lang, kurz, nass, trocken usw.) und der Sieblochgröße ab. Man kann jedoch<br />
von durchschnittlich 2 bis 4 Trichterfüllungen pro Stunde ausgehen.<br />
Die Messerhalter sind auf dem profilierten Rotor geschraubt oder geschweißt.<br />
Die Messer können bis zu 8-mal mit wenigen Handgriffen gedreht<br />
und gewendet werden, bis ein Wechsel notwendig wird. Der Einsatz<br />
unterschiedlicher Messertypen ermöglicht eine aufgabenspezifische Anpassung<br />
an das zu zerkleinernde Material.<br />
RMZ 500 bis RMZ 1000 S<br />
Die Vierwellenzerkleinerer der Baureihe sind Langsamläufer und ideal<br />
zum Zerkleinern von langen und sperrigen Teilen, Behältern und Kartonagen.<br />
Brikettierpresse:<br />
Baureihe RB 20 SV - RB 50 SV Prestige<br />
für kleine bis mittlere Durchsatzleistungen<br />
Baureihe RB 100 - 200 und RB 100 Plus - RB 200 Plus<br />
für hohe Durchsatzleistung mit zwei unterschiedlichen Behältermaßen.<br />
AZR 1500 S<br />
Reinbold Entsorgungstechnik GmbH<br />
Homeoffice: Michael Grimm<br />
A-1210 Wien<br />
T| +49 (0) 170 89 12003<br />
M| +43 (0) 676 720 6083<br />
E| grimm@reinbold.de<br />
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Robert-Mayer-Straße 5<br />
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T| +49 (0) 7062 - 97885-0<br />
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www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
virtuelle Messe 27<br />
Kreissägen schärfen mit<br />
hoher Präzision<br />
VOLLMER verfügt über ein einzigartig vielfältiges Portfolio an leistungsstarken,<br />
fortschrittlichen Schleifmaschinen rund um Kreissägen schärfen, instandhalten<br />
oder vergüten. So gehören Vollmer Maschinen mit den Kürzeln CHX, CHP, CHF<br />
und CHD im globalen Markt der Schleiftechnik zu den Bestsellern.<br />
Die Schleifmaschine CHX 840 beispielsweise schärft mit fünf CNC-gesteuerten<br />
Achsen hartmetallbestückte Kreissägeblätter mit einem Durchmesser<br />
bis 840 Milllimetern und mit allen gängigen Zahngeometrien. Dank Doppelschleifscheibe<br />
erfolgt die Bearbeitung von Span- und Freiflächen in nur einer<br />
Aufspannung. Dies sorgt bereits für eine deutliche Verkürzung der Rüstzeit.<br />
Zusätzlich passt sich die Maschine durch unterschiedliche Automatisierungsgrade<br />
an die individuellen Bedürfnisse des Kunden an und sorgt damit für eine<br />
weitere Zeitersparnis.<br />
Zu den weiteren technologischen Highlights gehört die Schärfmaschine CP 650.<br />
Mit ihr lassen sich die Span- und Freiflächen von hartmetallbestückten Kreissägeblättern<br />
zwischen 80 und 650 Millimetern Durchmesser schärfen. Diese wirtschaftliche<br />
Maschine überzeugt mit einer bedienerfreundlichen Steuerung und<br />
Multifunktions-Handrad. Eine automatische Zentralschmierung für verringerten<br />
Wartungsaufwand und ein cleveres Maschinenkonzept garantieren den flexiblen<br />
Einsatz bei vielen Holz-, Aluminium- und Kunststoffanwendungen.<br />
Bei der Vollmer CHD 270 ist das komplette Schleifaggregat kompakt und robust<br />
auf einem Zentralblock aufgebaut. Diese Monoblockbauweise sorgt für Präzision<br />
und Laufruhe beim Schärfprozess von Kreissägeblättern. Kombiniert mit einem<br />
ND 230 Handlingsystem und entsprechenden Beladewagen für die automatische<br />
Bestückung läuft die Maschine bei Kunden rund um die Uhr.<br />
CHX 840<br />
CP 650<br />
VOLLMER AUSTRIA GmbH<br />
Aredstraße 29<br />
A-2544 Leobersdorf<br />
T: +43 / 2256 / 63<strong>05</strong>8 - 0<br />
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W: www.vollmer-group.com/de<br />
CHX Broschuerentitel<br />
CP Freiflaechenbearbeitung<br />
Schule mit Job-Garantie<br />
Wer die Ausbildung in HTL oder FS absolviert, hat so gut wie sicher einen<br />
Arbeitsplatz in der heimischen Holzwirtschaft. Wer sich für einen Ausbildungsplatz<br />
am Holztechnikum Kuchl interessiert ist jederzeit herzlich willkommen.<br />
Interessierte Schülerinnen und Schüler können im Laufe des Schuljahres an ein<br />
bis zwei Tagen ihrer Wahl „schnuppern“, das heißt am Unterricht teilnehmen, im<br />
Internat wohnen und Lehrkräfte sowie Internatspädagogen kennenlernen.<br />
EINLADUNG: TAGE DER OFFENEN TÜR<br />
Fr, 27. November <strong>2020</strong> von 13:00 bis 18:00 Uhr |<br />
Sa, 28. November <strong>2020</strong> von 9:00 bis 15:00 Uhr |<br />
Sa, 30. Jänner 2021 von 9:00 bis 15:00 Uhr |<br />
Aufnahmevoraussetzungen für das Holztechnikum Kuchl:<br />
Interesse am Werkstoff Holz, positiver Abschluss der 8. Schulstufe;<br />
WIR SUCHEN junge Menschen mit Interesse für Holz, Technik und Wirtschaft<br />
WIR BIETEN Ausbildung zur Fach- und Führungskraft<br />
(HTL: WirtschaftsingenieurIn-Holztechnik, Fachschule:<br />
HolztechnikerIn oder TischlereitechnikerIn oder HolzbautechnikerIn)<br />
Holztechnikum Kuchl BetriebsgmbH<br />
Markt 136 | A-5431 Kuchl/Salzburg<br />
T: +43 6244 5372-0<br />
F: +43 6244 5372-182<br />
E: office@holztechnikum.at<br />
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5/<strong>2020</strong><br />
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28 Anwenderbericht<br />
Recycling-Familienbetrieb vertraut auf<br />
UNTHA Zerkleinerungstechnik<br />
XR3000C mobil-e bei Korn Recycling im Einsatz<br />
© UNTHA shredding technology<br />
Korn Recycling betreibt in Albstadt/Baden-Württemberg eine der weltweit modernsten Gewerbeabfallsortierund<br />
Ersatzbrennstoffaufbereitungsanlagen. Seit nun mehr zwei Jahren setzt der Entsorgungsfachbetrieb auf die<br />
Leistungsfähigkeit und Lösungskompetenz der UNTHA XR3000C mobil-e für das Recycling von Altholz und Reifen.<br />
Mit der zunehmenden Vielfältigkeit von Materialien wachsen die Anforderungen<br />
an die Recyclingbranche. Das sieht auch der Geschäftsführer von<br />
Korn Recycling, Alexander Korn, so und hat die Kriterien für eine neue Zerkleinerungslösung<br />
definiert: Elektroantrieb, Mobilität, leistungsstarkes, schneidendes<br />
Werkzeug, geringer Wartungsaufwand, gute Energieeffizienz und eine hohe<br />
Durchsatzleistung. „Die Zeit entwickelt sich, die Unternehmen entwickeln sich,<br />
die Materialien werden vielfältiger und wir haben für unseren Standort Albstadt<br />
daher nach einer Alternative zur bisher mit Dieselmotor betriebenen Anlage gesucht.<br />
Diese haben wir dann auch bei der Firma UNTHA und der XR3000C mobil-e<br />
gefunden“, erklärt Alexander Korn.<br />
Hoher Durchsatz, höchste Flexibilität<br />
Zerkleinert wird in erster Linie Altholz in verschiedenen Klassifizierungen, wobei<br />
am Standort Albstadt die Klassen A1 bis A3 auf Fraktionsgrößen von 50 bis<br />
100 mm zerkleinert werden. Zwischen 15 und 25 Tonnen pro Stunden schafft die<br />
XR3000C mobil-e. Das Output-Material geht zum einen in die thermische, zum anderen<br />
in die stoffliche Verwertung. Aufgrund der hohen Flexibilität der Maschine<br />
kommen aber ebenso Altreifen in die Zerkleinerung – hier liegt die Durchsatzleistung<br />
bei etwa 6 Tonnen pro Stunde. Das zerkleinerte Material geht als Energieträger<br />
in ein Zementwerk in der Region. Zusätzlich werden Gewerbeabfälle oder<br />
Stoffströme in der XR3000C mobil-e verarbeitet, um ein definiertes Endprodukt<br />
herzustellen, das an Kraftwerke in der Region geht.<br />
Schwäbisches Lob für UNTHA<br />
Der Entscheidung für den Zerkleinerer der UNTHA XR-Klasse sind Tests vorangegangen.<br />
„Wir haben Test-Vorführungen mit verschiedenen Materialien gefahren.<br />
Uns hat genau dieses Produkt immer interessiert. Alle erwartenden Faktoren hat<br />
eben diese Maschine erfüllt, und sie hat uns nach der Versuchsreihe positiv beindruckt.<br />
So sind wir zu UNTHA gekommen und bis heute sehr zufrieden“, meint<br />
Geschäftsführer Alexander Korn. Das gilt vor allem auch für die Service- und<br />
Wartungsleistungen seitens UNTHA. „Wenn wir einen Techniker oder Servicemonteur<br />
benötigen, ist er innerhalb von 24 Stunden vor Ort“, lobt der Geschäftsführer.<br />
Und er rührt auch die Werbetrommel für den österreichischen Premiumhersteller:<br />
„Wir haben sehr viel Besuch von Kollegen und Partnern, mit denen wir<br />
oft über Zerkleinerungstechnik, Sortiertechnik, Maschinen und Anlagen reden.<br />
Denen kann ich das Produkt aus dem Hause UNTHA jederzeit und gerne weiterempfehlen.<br />
Das aus dem Munde eines Schwaben ist schon ein großes Lob“, ist<br />
Alexander Korn überzeugt.<br />
Korn Recycling<br />
Kernkompetenz der Korn Recycling ist die Entsorgung von Abfall von Industrie-,<br />
Gewerbe- und Handelsunternehmen sowie kommunalen Sperrmüllabfällen.<br />
Ganz besonders das Recycling und die Nutzbarmachung von Abfällen stehen<br />
hier im Zentrum ständiger Innovation. Seit 2002 produziert das Unternehmen<br />
hochwertige Ersatzbrennstoffe für die Energiegewinnung in Kraftwerken. Alexander<br />
Korn führt den seit über 40 Jahren existierenden mittelständischen Familienbetrieb<br />
in der zweiten Generation und beschäftigt mehr als 180 Mitarbeiter<br />
an fünf verschiedenen Standorten in drei Landkreisen. Zweites Standbein des<br />
Unternehmens ist die Logistikkompetenz der Korn Rekotrans, die von Markus<br />
Korn geleitet wird.<br />
50 Jahre Zuverlässigkeit in der Zerkleinerungstechnik<br />
UNTHA shredding technology entwickelt und produziert maßgeschneiderte und<br />
zuverlässige Zerkleinerungssysteme. Das Einsatzspektrum reicht von der Rückgewinnung<br />
von Wertstoffen für das Recycling über die Verwertung von Rest- und<br />
Altholz bis hin zur Aufbereitung von Abfällen zu Sekundärbrennstoffen. Damit<br />
liefert das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und<br />
nachhaltigen Verwertung und Reduzierung von Müll.(Untha)<br />
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19<br />
26<br />
Wald im Wandel<br />
nachhaltigkeit ist wichtiger denn je | seite 14<br />
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um ein weiteres Jahr als reguläres Abo, wenn es nicht bis 6 Wochen nach Erscheinen der letzten Ausgabe gekündigt wird. Der Abopreis kann<br />
jährlich gemäß dem VPI der Statistik Austria angepasst werden. Sie können die Bestellung binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen formlos<br />
widerrufen. Die Frist beginnt an dem Tag, an dem Sie die erste bestellte Ausgabe erhalten, nicht jedoch vor Erhalt einer Widerrufsbelehrung gemäß<br />
den Anforderungen von Art. 246a § 1 Abs. 2 Nr. 1 EGBGB. Zur Wahrung der Frist genügt bereits das rechtzeitige Absenden ihres eindeutig erklärten<br />
Entschlusses, die Bestellung zu widerrufen. Sie können hierzu das Widerrufs-Muster aus Anlage 2 zu Art. 246a EGBGB nutzen. Der Widerruf ist zu richten an:<br />
Grassl & Grimm Medien OG, Am Weingarten 2, A-2440 Moosbrunn, Telefon: 0676 572 59 39, E-Mail: offi ce@ggmedien.at
30 Anbieter-Index<br />
TECHNOLOGIE FÜR DIE SÄGEINDUSTRIE<br />
ALTHOLZ<br />
Elektrowerkzeuge<br />
holzbau<br />
HOLZVERARBEITUNGSTECHNIK<br />
Kremsstraße 16, A-4553 Schlierbach,<br />
Tel.: +43(0)7582/81654, Fax: +43(0)7582/81654-14<br />
e-mail: baumgartner@altholz.net,<br />
www.altholz.net<br />
anhängertechnik<br />
Innovation. Qualität.<br />
Wirtschaftlichkeit.<br />
MADE IN GERMANY<br />
Werkzeuge für höchste Ansprüche<br />
Festool GmbH<br />
Wertstraße 20<br />
D-73240 Wendlingen a.N.<br />
T | +49 (7024) 804 – 0<br />
W | www.festool.de<br />
filtertechnik<br />
Hans Hundegger AG<br />
D-87749 Hawangen<br />
Tel.: +49 (0) 8332 92330<br />
info@hundegger.de<br />
www.hundegger.de<br />
HOLZBE- UND -VERARBEITUNG<br />
LINCK Holzverarbeitungstechnik<br />
GmbH<br />
Appenweierer Straße 46<br />
77704 Oberkirch<br />
Fon: +49 7802 933 0<br />
Fax: +49 7802 933 100<br />
info@linck.com<br />
www.linck.com<br />
Tief stapeln - hoch laden!<br />
Tele-Sattel und Wechselsystem<br />
Informationen unter +49 9234 9914-0<br />
oder www.auwaerter.com<br />
Typ X-SW<br />
NESTRO<br />
D-07619 Schkölen / Thüringen<br />
Tel.: +49 (0)36694 41-203<br />
E-Mail: t.uhle@nestro.de<br />
www.nestro.com<br />
Ledinek Maschinen und Anlagen GmbH<br />
A-9150 Bleiburg<br />
Völkermarkter Straße 1<br />
Tel.: +43 4235 5104<br />
Fax: +43 4235 5103<br />
E-mail: info@ledinek.com<br />
www.ledinek.com<br />
HOLZVERARBEITUNGSTECHNIK<br />
INNOVATIVE<br />
TEchNOlOgIEN<br />
für dIE<br />
hOlzVErArbEITENdE<br />
INdusTrIE<br />
S<br />
BRENNHOLZAUFBEREITUNG<br />
...Profi-Maschinen<br />
für die Brennholzaufbereitung<br />
Heizanlagen<br />
HOLZBE- UND -VERARBEITUNG<br />
MICHAEL WEINIG AG<br />
MASCHINEN<br />
ABRIK<br />
MASCHINENFABRIABRI<br />
S T I N G L<br />
Posch Ges.m.b.H<br />
Paul-Anton-Keller-Straße 40<br />
A-8430 Leibnitz<br />
Telefon: +43 (0)3452/82954<br />
E-Mail: leibnitz@posch.com<br />
www.posch.com<br />
Weinigstraße 2/4<br />
97941 Tauberbischofsheim<br />
Deutschland<br />
Tel. +49 9341 / 86-0<br />
Fax +49 9341 / 7080<br />
info@weinig.com<br />
www.weinig.com<br />
Maschinenfabrik STINGL GmbH<br />
A-9334 Guttaring | Hollersberg 26<br />
T: +43 4262 4411<br />
www.stingl-maschinen.com<br />
druckluft<br />
holzZERKLEINERer<br />
ELMAG Entwicklungs- und<br />
Handels GmbH<br />
A-4911 Ried/Tumeltsham<br />
Tel.:+43 (0) 7752-80881-0<br />
office@elmag.at<br />
www.elmag.at<br />
ist eine Marke der MSW GmbH<br />
Dr. Alexander Schärf Straße 12<br />
A-2700 Wiener Neustadt<br />
T +43 2622 238 650<br />
F +43 2622 238 653<br />
M +43 676 44 79 250<br />
E office@kurri.com<br />
W www.kurri.com<br />
IVOLLMER AUSTRIA<br />
GmbH<br />
Aredstraße 29<br />
A-2544 Leobersdorf<br />
Tel.: +43 / 2256 / 63<strong>05</strong>8 - 0<br />
Fax: +43 / 2256 / 63<strong>05</strong>8 - 700<br />
info-at@vollmer-group.com<br />
UNTHA shredding technology GmbH<br />
Moldanstraße 141, A-5431 Kuchl<br />
Tel.: +43 6244 7016 0<br />
info@untha.com, www.untha.com<br />
www.holzmarkt-online.at 5/<strong>2020</strong>
Anbieter-Index<br />
31<br />
kantenleimung<br />
SCHULEN<br />
Türsysteme<br />
WERKZEUge<br />
Paul OTT GmbH<br />
A-4650 Lambach<br />
Tel.: +43 (0)7245 230 - 0<br />
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EINZIGARTIGE AUSBILDUNG:<br />
HolzbautechnikerIn<br />
TischlereitechnikerIn<br />
HolztechnikerIn<br />
WirtschaftsingenieurIn- Holztechnik<br />
Holztechnikum Kuchl<br />
A-5431 Kuchl/Salzburg<br />
+43-6244-5372<br />
www.holztechnikum.at<br />
GEZE Austria GmbH<br />
Wiener Bundesstraße 85<br />
A-5300 Hallwang<br />
TEL +43 6225 871 80 0<br />
FAX +43 6225 871 80 299<br />
MAIL service.at@geze.com<br />
WEB www.geze.at<br />
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www.schwaigertools.at<br />
www.1atools-shop.at<br />
MASCHINENBAU SEILE UMREIFUNG<br />
WERKZEUgSYSTEME<br />
IBINDERBERGER<br />
Maschinenbau GmbH<br />
A-5144 St. Georgen<br />
am Fillmannsbach<br />
Tel.: +43 (0)7748-86 20-0<br />
office@binderberger.com<br />
http://www.binderberger.com<br />
GIGANT Verpackungstechnik GmbH<br />
Pfarrgasse 62 | 1230 Wien | Austria<br />
T +43 1 610 69 | F +43 1 615 55 61<br />
E office@gigant.at | www.gigant.at<br />
ILeitz<br />
GmbH & Co. KG<br />
Leitzstr. 80,<br />
A-4752 Riedau<br />
Tel.: ++43 (0)7764/8200 - 0<br />
Fax: ++43 (0)7764/8200 -111<br />
office.riedau@rie.leitz.org, http://www.leitz.org<br />
Präzisionswerkzeuge<br />
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TROCKNUNGSANLAGEN<br />
WERKZEUge<br />
ZERKL. & BRIKETTIERPRESSE<br />
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Hauptstraße 8 – 10<br />
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Hauptstraße 57a<br />
D-84155 Bodenkirchen<br />
Tel.: +49(0)8745/96446 0<br />
Fax: +49(0)8745/96446 15<br />
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eM@il: info@eberl-trocknungsanlagen.de<br />
Beffendorfer Strasse 4<br />
D-78727 Oberndorf a. N.<br />
Tel.: +49 (0) 7423 812-276<br />
E-Mail: mafell@mafell.de<br />
Internet: www.mafell.de<br />
Homeoffice:<br />
Michael Grimm | A-1210 Wien<br />
T | +49 (0) 170 89 12003<br />
M | +43 (0) 676 720 6083<br />
E | grimm@reinbold.de<br />
Robert-Mayer-Straße 5<br />
D-74360 Ilsfeld - Germany<br />
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Unternehmen, den Holzhandel und die Urproduktion<br />
Leitung und Chefredaktion: Mag. Ulrike Grassl; Anzeigenleitung: Renate Grimm; Grafik & Layout: hotel&gastro style Medien<br />
GmbH, Iris Schönauer; Verwendete Bilddatenbank: www.pixabay.com. Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Medieninhaber,<br />
Herausgeber und Redaktion: Grassl & Grimm Medien OG zu 100 %, A-2440 Moosbrunn, Am Weingarten 2, FN 523173y;<br />
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