Fachbereich Grundstücksentwässerung
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offenbar gerade im Neubaubereich viel zu wenig kommuniziert<br />
wird.<br />
Bezogen auf die Vollkosten kann die moderne Ölheizung<br />
durchaus mit anderen Heizsystemen mithalten.<br />
Wie der im Mai 2012 veröffentlichte „RWE Heizkosten-<br />
Monitor“ belegt, zählt das System Ölheizung trotz gestiegener<br />
Brennstoffkosten zu den preisgünstigsten<br />
Lösungen, um Wärme und Warmwasser zu erzeugen.<br />
1.2 Heizölabsatz<br />
Schwacher Markt<br />
Hohe Energiepreise und milde<br />
Witterung führten 2011 zu erheblichen<br />
Absatzverlusten im Wärmemarkt.<br />
Nach den Angaben des<br />
Deutschen Wetterdienstes lag 2011<br />
mit durchschnittlich 9,6 Grad Celsius<br />
(°C) um 1,4 Grad über dem<br />
vieljährigen Mittel von 8,2°C und<br />
war knapp 1,8°C wärmer als das<br />
Vorjahr. Betrachtet man die Veränderungen<br />
in den für den Wärmemarkt<br />
wichtigen Heizmonaten,<br />
so war es im Berichtsjahr 2,7°C<br />
wärmer als 2010. Allein dieser<br />
Temperaturunterschied würde<br />
nach den Erfahrungswerten einen<br />
Minderverbrauch von ungefähr<br />
18 Prozent begründen. Und exakt<br />
diesen Wert weist der Energiemanager<br />
Techem für 2011 auch als<br />
Verbrauchsrückgang bei der<br />
Raumbeheizung aus. Allein von<br />
August 2011 bis Januar 2012 gab<br />
es 15 Heiztage weniger als im<br />
Vorjahreszeitraum.<br />
Hohes Preisniveau<br />
Die hohen Heizölpreise drückten<br />
zusätzlich die Nachfrage. Heizöl<br />
folgte dabei den Rohölnotierungen,<br />
die nach ihrem letzten Tiefstand<br />
Ende 2008 seit drei<br />
Jahren tendenziell steigen. Im<br />
Juni 2011 kletterte Nordseeöl<br />
Brent bis auf den Jahreshöchstwert<br />
von rund 120 Dollar pro<br />
Barrel. Das war seinerzeit der zweithöchste Wert nach<br />
dem bisherigen Allzeit-Rekord vom Juli 2008 (145,46<br />
US-Dollar pro Barrel). Dies und andere Einflussgrößen<br />
– vor allem der zum Jahresende immer schwächere<br />
Euro – trieben die Heizölpreise schließlich im November<br />
2011 auf ein Jahreshoch von über 91 Euro pro 100<br />
Liter (bei Abnahme von 3.000 Litern Heizöl EL schwefelarm).<br />
Nachdem der Heizölabsatz, zumindest in den meisten<br />
Regionen, im Vorjahr leicht nach oben gegangen war,<br />
brach er 2011 wieder um 16 Prozent ein. Viele Kunden<br />
nutzten ihre eigene Reserve, um auf günstigere Preise<br />
zu warten oder tankten kleine Mengen in Größenornungen<br />
um etwa 1.000 Liter nach.<br />
ÜWG-SHK Geschäftsbericht 2011 KAPITEL 01<br />
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